DE602006000069T2 - Zündkerze für Hybridfahrzeug und Verfahren zur Dekompression eines Hybridfahrzeugmotors - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/08Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/001Glowing plugs for internal-combustion engines

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerze für Hybridfahrzeug.
  • Ein Fahrzeug mit Hybrid-Antrieb ist zum Beispiel mit einem elektrischen Antriebsmotor ausgerüstet, der über eine an Bord des Fahrzeugs mitgeführte Batterie und einen Antriebsmotor mit innerer Verbrennung versorgt wird. Das Fahrzeug nutzt daher mehrere Energiequellen, insbesondere einen Kraftstoff und eine in der Batterie gespeicherte Elektroenergie.
  • Hybridfahrzeuge bieten mehrere Betriebsarten und sind in der Lage, die Antriebsmotoren in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen des Fahrzeugs, insbesondere um den Energieverbrauch und Schadstoffemissionen einzuschränken, zu nutzen.
  • Daher können diese Fahrzeuge zum Beispiel in einer elektrischen Betriebsart arbeiten, in welcher die Antriebsenergie durch einen Elektromotor geliefert wird, oder in einer Hybridbetriebsart, in welcher die Antriebsenergie durch den Elektromotor und die Wärmekraftmaschine geliefert wird, die dann gemeinsam in regelbaren Verhältnissen arbeiten, wobei der Elektromotor mit Energierückgewinnung arbeiten kann. Im Allgemeinen ist eine Steuereinheit zur Bestimmung der zu verwendenden Betriebsart und zur Steuerung der Motoren vorgesehen.
  • Während des Betriebs des Hybridfahrzeugs in der elektrischen Betriebsart, komprimiert die Verbrennungskraftmaschine die Luft, die innerhalb von Brennräumen vorhanden ist, wobei auf diese Weise ein hohes Widerstandsmoment erzeugt wird, was insbesondere einen erhöhten Energieverbrauch des Fahrzeugs bewirkt.
  • In dieser Hinsicht ist aus der US-Patentschrift B1-6,223,708 eine Verbrennungskraftmaschine für ein Hyb ridfahrzeug bekannt, die mit mindestens einem Zylinder, einem Zylinderkopf, der den Zylinder verschließt, und innerhalb dessen Einlass- und Auslassventile angeordnet sind, und einem Nockenwellenschieber, der das Öffnen und Schließen der Einlassventile nach verschiedenen Regeln erlaubt, versehen ist. Wenn das Fahrzeug in der elektrischen Betriebsart arbeitet, ist der Nockenwellenschieber ebenfalls zur Steuerung der Verschiebung der Einheit der Auslassventile in einer Weise angepasst, dass die innerhalb des Motors vorhandene Luft abgeleitet werden kann.
  • Neben der Tatsache, dass die Anbringung eines Nockenwellenverschiebers erforderlich ist, um eine Dekompression des Motors zu ermöglichen, wenn das Fahrzeug in einer elektrischen Betriebsart arbeitet, weist diese Lösung den Nachteil auf, dass sie keine unabhängige Steuerung der Auslassventile der einzelnen Motorzylinder erlaubt.
  • Ferner ist aus der US-Patentschrift 4,936,273 eine Verbrennungskraftmaschine für ein Hybridfahrzeug bekannt, die einen Hydraulikkreis umfasst, der teilweise innerhalb eines Zylinderkopfes des Motors angeordnet ist und die das Verschieben eines Auslassventils der Verbrennungskraftmaschine steuern kann, wenn das Hybridfahrzeug in einer elektrischen Betriebsart arbeitet.
  • Dieses Konzept hat den Nachteil, dass der Zylinderkopf geändert werden muss, damit der Hydrauliksteuerkreis zu angeordnet werden kann. Darüber hinaus erhöht der Einsatz eines Hydraulikkreises, der insbesondere mit einer Pumpe, einem Behälter, Versorgungsleitungen und einem Aktuator versehen ist, wesentlich die Herstellungskosten der Wärmekraftmaschine und des Hybridfahrzeugs.
  • Die US-Patentschrift 4,543,927 sieht eine Verbrennungskraftmaschine für ein Hybridfahrzeug vor, die einen elektromechanischen Aktuator umfasst, der auf einem Zylinderkopf des Motors angebaut ist, um das Verschieben eines Auslassventils des Motors zu ermöglichen, wenn das Fahrzeug in elektrischer Betriebsart arbeitet.
  • Auf eine ähnliche Weise bedingt diese Lösung eine Änderung des Zylinderkopfes des Motors sowie das Hinzufügen eines zusätzlichen Elements, das hohe Herstellungskosten verursacht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt folglich als Aufgabe zugrunde, diese Nachteile mit Hilfe von besonders einfachen Mitteln und relativ niedrigen Kosten zu beheben, um eine Ableitung der innerhalb einer Verbrennungskraftmaschine eines Hybridfahrzeugs vorhandenen Luft zu ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck wird eine für ein Hybridfahrzeug bestimmte Verbrennungskraftmaschine-Zündkerze verwendet, aufweisend einen Elektromotor und die Verbrennungskraftmaschine, wobei die Zündkerze mit einem Körper versehen ist, der mindestens teilweise innerhalb eines Brennraums des Motors angeordnet werden soll, eine Lufteinlassöffnung, die auf der Höhe eines Distalabschnitts des Körpers angebracht ist, eine Luftauslassöffnung, die auf der Höhe eines Proximalabschnitts des Körpers angebracht ist, einen Luftauslasskanal, der innerhalb des Körpers angeordnet ist und die Öffnungen verbindet, ein mobiles Element, das in der Lage ist, den Kanal zu verschließen, und Mittel zur Betätigung des mobilen Elements. Die Druckschrift JP-A-09 079 018 beschreibt ein Beispiel einer solchen Zündkerze.
  • Durch den Einsatz einer solchen Zündkerze lässt sich auf besonders wirtschaftliche Weise eine Ableitung der Luft, die innerhalb des Motors vorhanden ist, ausführen, insbesondere wenn das Hybridfahrzeug in einer elektrischen Betriebsart arbeitet, wobei auf diese Weise eine wesentliche Reduzierung des Widerstandsmo ments des Motors ermöglicht wird.
  • In der Tat erfordert diese Lösung keine Änderung des Zylinderkopfes des Motors, wobei die Zündkerze angepasst ist, um anstelle einer herkömmlich benutzten Zündkerze angeordnet zu werden. Diese Lösung bietet daher den Vorteil, dass keine zusätzlichen Elemente, die Herstellungs- und Montageerfordernisse sowie hohe Herstellungskosten bedingen, hinzugefügt werden müssen, um eine sichere und wirksame Steuerung der Dekompression des Motors zu ermöglichen.
  • Ferner ist es auch möglich, mit derartigen Zündkerzen das Abschalten des Luftauslasses Zylinder für Zylinder auf vorteilhafte Weise in der Zündfolge der Verbrennungskraftmaschine vorzusehen, um eine bessere Optimierung des Energieverbrauchs des Motors zu erreichen. Des Weiteren ermöglicht der Einsatz solcher Zündkerzen, eventuelle Wartungsvorgänge besonders schnell und leicht auszuführen. Gemäß der Erfindung umfassen die Betätigungsmittel auf vorteilhafte Weise ein Magnetventil.
  • Insbesondere umfassen die Betätigungsmittel eine Spule, die auf dem Körper angeordnet ist und ein Magnetfeld bilden kann, und ein Organ, das innerhalb des Auslasskanals angeordnet ist und eine permanente Kraft auf das mobile Element ausüben kann, wobei das aus einem metallischen Werkstoff hergestellte Element in einer Weise angeordnet ist, dass es magnetisch mit der Spule zusammenwirkt.
  • In einer Ausführungsform wird das mobile Element gleichförmig geradlinig innerhalb des Ablasskanals geführt und durch mindestens einen Anschlag, der auf der Höhe des Kanals aufgebracht ist, blockiert.
  • Die Zündkerze kann ein Heizelement umfassen, wobei die Eingangsöffnung in der Nähe eines oberen Endes des Heizelements angebracht ist.
  • Vorteilhafterweise weist der Auslasskanal eine T-Form auf.
  • Die Zündkerze umfasst vorzugsweise ein Mittel zur Befestigung auf einem Zylinderkopf des Motors.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Verbrennungskraftmaschine für ein Hybridfahrzeug, die mit einem Elektromotor und der Verbrennungskraftmaschine versehen ist, aufweisend mindestens einen Zylinder und einen Zylinderkopf, der den Zylinder verschließt und einen Brennraum definiert, eine Zündkerze, die mit einem Körper versehen ist, der teilweise innerhalb des Brennraums des Motors angeordnet ist. Die Zündkerze ist ferner versehen mit einer Lufteinlassöffnung, die auf der Höhe eines innerhalb des Brennraums des Motors angeordneten Distalabschnitts des Körpers angebracht ist, einer Luftauslassöffnung, die auf der Höhe eines Proximalabschnitts des Körpers angebracht ist, einen Luftauslasskanal, der innerhalb des Körpers angeordnet ist und die Öffnungen in einer Weise verbindet, dass eine Ableitung der innerhalb des Brennraums vorhandenen Luft möglich ist, ein mobiles Element, das in der Lage ist, den Auslasskanal zu verschließen, und Mittel zur Betätigung des mobilen Elements gemäß dem Betrieb des Motors.
  • Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zur Dekompression einer Verbrennungskraftmaschine eines Hybridfahrzeugs, in dem der Luftauslass innerhalb des Motors mit Hilfe einer Zündkerze des Motors gemäß der Betriebsart des Fahrzeugs realisiert wird.
  • Die Erfindung lässt sich besser bei der Betrachtung eines beschriebenen Ausführungsbeispiels, das in keiner Weise beschränkend ist und durch die beiliegende Zeichnung veranschaulicht wird, verstehen.
  • In der Figur ist eine Verbrennungskraftmaschine-Zündkerze mit dem Bezugszeichen 1 in ihrer Bauform auf einem Zylinderkopf 2 einer Verbrennungskraftmaschine angeordnet. Die hier dargestellte Zündkerze 1 ist eine Dieselmotor-Glühkerze. Es ist jedoch ohne weiteres denkbar, dass auch eine Benzinmotor-Zündkerze zum Einsatz kommen kann.
  • Die Zündkerze 1 umfasst einen Körper 3 von länglicher Form, der sich in einer Hauptachse 4 erstreckt und ein Element 5 zur Befestigung aufweist, das auf dem Zylinderkopf 2 angeordnet ist, und einen zylinderförmigen Stutzen 6, der an einem unteren Ende des Elements 5 angeordnet ist und teilweise innerhalb eines Brennraums 7, der durch die obere Fläche eines Kolbens (nicht dargestellt) und den Zylinderkopf 2 gebildet wird, herauskommt.
  • Das im Allgemeinen zylinderförmige Element 5 weist ein Gewinde 8 auf einem Teil seiner zylinderförmigen Außenfläche auf, das die Befestigung der Zündkerze 1 auf dem Zylinderkopf 2 ermöglicht, eine Bohrung 9 und einen Radialvorsprung 10, der sich axial in der Nähe einer Oberseite des Zylinderkopfes 2 befindet. Ein unteres Ende des Elements 5 springt leicht innerhalb des Brennraums 7 hervor.
  • Der Stutzen 6, der innerhalb der Bohrung 9 des Elements 5 befestigt ist, ist an einem unteren Ende geschlossen. Der Stutzen 6 grenzt einen unteren Raum 11 ab, der die Bohrung 9 im Wesentlichen senkrecht nach unten verlängert. Innerhalb des Raums 11 und der Bohrung 9 ist ein Körper 11a angeordnet, der aus Keramik ausgeführt ist. Der Körper 11a erstreckt sich ab dem unteren Ende des Stutzens 6 bis in die Nähe des oberen Endes des Elements 5. Innerhalb des Stutzens 6 sind hier ein Heizelement wie ein elektrischer Heizwiderstand 12 und ein Widerstandsdraht 13, die mit dem elektrischen Wider stand 12 verbunden sind, angeordnet.
  • Der Draht 13 erstreckt sich ab dem Stutzen 6 bis in die Nähe des oberen Endes des Körpers 3 und ist mit Hilfe einer Aussparung (nicht dargestellt) an einen Verbinder 14 angeordnet, der auf der zylinderförmigen Außenfläche des Stutzens 5 in der Nähe der Oberseite des Zylinderkopfes 2 angeordnet ist.
  • Die Zündkerze 1 umfasst ferner eine ringförmige Spule 15, die auf ein oberes Ende des Elements 5, gegen den Körper 11a gestützt, angeordnet ist, und einen zylinderförmigen Halter 16, der am oberen Ende des Elements 5 angeordnet ist. Die Spule 15 ist teilweise innerhalb der Bohrung 9 des Elements 5 und teilweise innerhalb einer Aussparung des Halters 16 angeordnet. Die Spule 15 kann mit Hilfe von Verbindungsdrähten 17, hier eine Anzahl von zwei, mit Strom versorgt werden, und die den Halter 16 durchqueren, um in Bezug auf ein oberes Ende des Halters herauszuragen.
  • Der Stutzen 6 umfasst außerdem in der Nähe des unteren Endes des Elements 5 eine Lufteintrittsöffnung 18, die die Dicke des Stutzens durchquert. Ab der Öffnung 18 ist innerhalb des Körpers 11a ein Auslasskanal 19 angebracht. Der Kanal 19 umfasst eine erste zylinderförmige Aussparung 19a, die sich radial ab der Öffnung 18 zum Inneren des Körpers 11a erstreckt, der in Richtung der Spule 15 axial nach oben durch eine zweite zylinderförmige Aussparung 19b verlängert ist, welche sich bis zum oberen Ende des Körpers 11a erstreckt. Die. zweite Aussparung 19b ist hier im Wesentlichen auf die Achse 4 des Körpers 3 zentriert. Es kann jedoch auch erwogen werden, diese Aussparung exzentrisch anzuordnen, zum Beispiel im Fall einer Anwendung mit einem Benzinmotor, der eine Zündkerze aufweist, die eine zentrale Elektrode umfasst.
  • Eine dritte zylinderförmige Aussparung 19c, die sich radial erstreckt, schließt sich in der Nachbarschaft des oberen Endes des zweiten Teils 19b an und erstreckt sich bis zu einer Austritts- oder Auslassöffnung 20, die auf der Höhe des Vorsprungs 10 des Elements 5 angebracht ist.
  • In anderen Worten umfasst der Körper 3 eine Eintrittsöffnung 18, die auf der Höhe eines Distalabschnitts des vorspringenden Körpers innerhalb des Brennraums 7 angebracht ist, eine Auslassöffnung 20, die auf der Höhe eines Proximalabschnitts des Körpers, der sich außerhalb des Zylinderkopfes 2 befindet, angebracht ist, und einen Auslasskanal 19, der sich zwischen den Öffnungen 18, 20 erstreckt.
  • Der Auslasskanal 19 umfasst auf der Höhe der Aussparung 19b radiale Ausstülpungen, die nach innen gerichtet sind und Anschläge 21 und 22 bilden. Die Anschläge 21, 22 befinden sich in der Nähe der Aussparung 19c der Auslassleitung 19. Selbstverständlich lässt sich auch erwägen, anstelle der Anschläge einen kontinuierlichen und nach innen gerichteten, ringförmigen Radialwulst vorzusehen.
  • Die Zündkerze 1 weist ferner ein mobiles Element 23 auf, vorteilhafterweise aus einem metallischen Stoff, das teilweise innerhalb der Aussparung 19b des Auslasskanals 19 und teilweise innerhalb eines Raums, der durch die Spule 15 abgegrenzt ist, angeordnet ist. Die Zündkerze 1 weist einen Aktuator, zum Beispiel eine Feder 24, auf, die hier in dem Raum angeordnet ist, wobei ein Ende der Feder 24 auf einer unteren Fläche des Halters 16 angehängt ist, wobei das andere Ende der Feder 24 auf dem mobilen Element 23 angehängt ist. Die Feder 24 ist auf diese Weise in der Lage, eine permanente Kraft auf das mobile Element 23 auszuüben.
  • Das mobile Element 23 ist in der Lage, sich zwischen einer eingezogenen Stellung in Bezug auf die Aussparung 19c des Auslasskanals 19 in einer Weise zu verschieben, dass ein Umlauf zwischen de Einlassöffnungen 18 und den Auslassöffnungen 20 ermöglicht wird, und einer ausgezogenen Stellung, in welcher sich das mobile Element 23 gegen die Anschläge 21 und 22 in einer Weise stützt, dass der Luftumlauf zwischen den Öffnungen 18 und 20 unterbrochen wird. In der ausgezogenen Stellung verstopft das mobile Element 23 das innere Ende der Aussparung 19c den Auslasskanal 19.
  • Ein Hybridfahrzeugs, das mit einem Elektromotor und einer Verbrennungskraftmaschine, die eine derartige Zündkerze umfasst, versehen ist, weist folgende Betriebsart auf.
  • Wenn das Hybridfahrzeug in der elektrischen Betriebsart arbeitet, steuert eine Steuereinheit des Motors die Versorgung der Spule 15 mit Hilfe der Verbindungsdrähte 17, wodurch ein Magnetfluss erzeugt wird, der das mobile Element 23 in seine eingezogene Stellung anzieht, wobei die Feder 24 komprimiert wird. Dieser Vorgang ermöglicht folglich, dass der Brennraum des Motors auf den atmosphärischen Druck gebracht wird. Beim Betrieb des Fahrzeugs in einer Hybridbetriebsart stoppt die Steuereinheit die Versorgung der Spule 15, was ein Verschieben des mobilen Elements 23 unter der Einwirkung der Feder 24 verursacht, bis es in Kontakt mit den Anschlägen 21 und 22 in einer Weise tritt, dass der Luftauslass nach außen abgeschaltet wird. Die Steuereinheit kann dann das Einspritzen des Dieselkraftstoffs durch Einspritzdüsen (nicht dargestellt) steuern. Die Spule 15 und die Feder 24 stellen Betätigungsmittel des mobilen Elements 23 dar, wobei die Elemente folglich ein Magnetventil bilden.
  • Selbstverständlich lässt sich auch, wie zuvor angesprochen, ein ähnliches Konzept für Zündkerzen von benzinbetriebenen Wärmekraftmaschinen in Betracht ziehen, die auf ähnliche Weise mit Lufteinlass- und auslassöffnun gen, einem Auslasskanal und einem mobilen Element, das sich betätigen lässt, versehen sind.
  • Mittels der vorliegende Erfindung lässt sich folglich, eine Zündkerze erreichen, die einen besonders einfachen und wirksamen Aufbau hat, um den Auslass der innerhalb eines Brennraums eines Motors vorhandenen Luft in einer Weise auszuführen, dass der Energieverbrauch eines Hybridfahrzeugs beim Betrieb in einer elektrischen Betriebsart verbessert werden kann, während bei einer Hybridbetriebsart der Luftauslass nach außen allmählich Zylinder für Zylinder in der Zündfolge der Wärmekraftmaschine abgeschaltet werden kann.

Claims (7)

  1. Verbrennungskraftmaschine-Zündkerze für Hybridfahrzeug, aufweisend einen Elektromotor und die Verbrennungskraftmaschine, wobei die Zündkerze mit einem Körper (3) versehen ist, der mindestens teilweise innerhalb eines Brennraums des Motors angeordnet werden soll, eine Lufteinlassöffnung (18), die auf der Höhe eines Distalabschnitts des Körpers angebracht ist, eine Luftauslassöffnung (20), die auf der Höhe eines Proximalabschnitts des Körpers angebracht ist, einen Luftauslasskanal (19), der innerhalb des Körpers angeordnet ist und die Öffnungen verbindet, ein mobiles Element (23), das in der Lage ist, den Kanal zu verschließen, und Mittel zur Betätigung des mobilen Elements, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Betätigung eine Spule (15) umfassen, die auf dem Körper angeordnet ist und ein Magnetfeld bilden kann, und ein Organ (24), das innerhalb des Auslasskanals angeordnet ist und eine permanente Kraft auf das mobile Element ausüben kann, und dass das aus einem metallischen Werkstoff hergestellte Element in einer Weise angeordnet ist, dass es magnetisch mit der Spule zusammenwirkt.
  2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Betätigung ein Magnetventil umfassen.
  3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Element gleichförmig geradlinig innerhalb des Auslasskanals (19) geführt wird und durch mindestens einen Anschlag (21, 22), der auf der Höhe des Kanals angebracht ist, blockiert wird.
  4. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Heizelement umfasst, wobei die Lufteinlassöffnung in der Nähe eines oberen Endes des Heizelements angebracht ist.
  5. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal eine T-Form aufweist.
  6. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Mittel zur Befestigung auf einem Zylinderkopf des Motors umfasst.
  7. Verbrennungskraftmaschine für Hybridfahrzeug, das mit einem Elektromotor und der Verbrennungskraftmaschine versehen ist, umfassend mindestens einen Zylinder und einen Zylinderkopf (2), der den Zylinder verschließt und einen Brennraum definiert, eine Zündkerze, die mit einem Körper (3) versehen ist, der teilweise innerhalb des Brennraums des Motors angeordnet ist, eine Lufteinlassöffnung (18), die auf der Höhe eines innerhalb des Brennraums des Motors angeordneten Distalabschnitts des Körpers angebracht ist, eine Luftauslassöffnung (20), die auf der Höhe eines Proximalabschnitts des Körpers angebracht ist, einen Luftauslasskanal (19), der innerhalb des Körpers angeordnet ist und die Öffnungen in einer Weise verbindet, dass eine Ableitung der innerhalb des Brennraums vorhandenen Luft möglich ist, ein mobiles Element (23), das in der Lage ist, den Auslasskanal zu verschließen, und Mittel zur Betätigung des mobilen Elements gemäß dem Betrieb des Motors, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Betätigung eine Spule (15) umfassen, die auf dem Körper angeordnet ist und ein Magnetfeld bil den kann, und ein Organ (24), das innerhalb des Auslasskanals angeordnet ist und eine permanente Kraft auf das mobile Element ausüben kann und dadurch, dass das aus metallischem Werkstoff ausgeführte Element in einer Weise angeordnet ist, dass es magnetisch mit der Spule zusammenwirkt.
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