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Die
vorliegende Anmeldung bezieht sich auf das Gebiet der Batterie-Authentifizierung
und insbesondere auf ein Verfahren und System zum Identifizieren
von in drahtlosen oder anderen Geräten verwendeten Batterien und
Batteriezellen als von einem Originalanbieter der drahtlosen oder
anderen Geräte stammend.
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Aktuelle
drahtlose mobile Kommunikationsgeräte enthalten Mikroprozessoren,
Speicher, Batterien, Soundkarten und führen eine oder mehrere Softwareanwendungen
aus. Beispiele für
Softwareanwendungen, die in diesen Drahtlosgeräten verwendet werden, sind
Mikro-Browser, Adressbücher, E-Mail-Clients und Wavetable-Instrumente.
Zusätzlich
haben Drahtlosgeräte über das
Internet Zugriff auf eine Vielzahl von Diensten. Ein Drahtlosgerät kann beispielsweise
verwendet werden, um Webseiten im Internet zu betrachten, um Grafiken
zu senden und zu empfangen und um Streaming-Anwendungen für Audio
und/oder Video auszuführen.
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Drahtlosgeräte werden
typischerweise mit einem Batterieblock bzw. Batteriesatz bereitgestellt, der
eine oder mehrere Batteriezellen enthält, um das Drahtlosgerät mit Strom
zu versorgen. Der Anbieter des Drahtlosgeräts ist typischerweise auch
der Anbieter des Batteriesatzes. Wenn in der Praxis ein Fehler beim
Batteriesatz auftritt, dann kann es aus garantierechtlichen und
anderen Gründen
erforderlich sein, die Batterie als eine Originalbatterie, die vom
Anbieter des Drahtlosgeräts
bereitgestellt wurde, oder als eine Fälschung oder eine Nicht-Originalbatterie,
die durch einen anderen Anbieter bereitgestellt wurde, zu identifizieren.
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Beispielsweise
können
beim Auftreten eines Batteriefehlers die Batteriemarkierungen verbrannt oder
beschädigt
werden, so dass sie unlesbar werden. In einer solchen Situation
wird die Identifizierung des Originalanbieters der Batterie schwierig.
Außerdem
können
die Hersteller von Batteriezellen, die in Original batteriesätzen zum
Einsatz kommen, möglicherweise
auch Hersteller von gefälschten
Batteriesätzen
mit Batteriezellen beliefern.
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Zu
den bekannten Verfahren, die zur Identifizierung von Originalbatteriesätzen eingesetzt
werden, zählen:
Hologramm-Aufkleber, Markierungen mit "unsichtbarer Tinte sowie kleine Markierungen
in den Plastik- oder Metallkomponenten eines Batteriesatzes. Allerdings
weisen diese bekannten Verfahren Nachteile auf. Beispielsweise können die
meisten dieser Markierungsverfahren problemlos kopiert werden, was
auch für
Warenzeichen- und Hologramm-Markierungen gilt.
EP581301 offenbart einen Batteriesatz
mit einem Gehäuse,
das mit einer Strichcodenummer beschriftet ist.
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Es
besteht daher ein Bedarf für
verbesserte Mittel zur Authentifizierung von in drahtlosen oder
anderen Geräten
verwendeten Batterien und Batteriezellen als von einem Originalanbieter
der drahtlosen oder anderen Geräte
stammend. Dementsprechend ist eine Lösung erwünscht, welche die oben beschriebenen
und andere Mängel
zumindest zum Teil überwindet.
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ALLGEMEINES
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Batteriesatz bereitgestellt, umfassend:
ein Gehäuse;
mindestens eine Batteriezelle innerhalb des Gehäuses; wobei das Gehäuse mit
einem Batteriesatz-Datumscode zur Identifizierung eines Herstellungsdatums
des Batteriesatzes beschriftet ist; und wobei die Batteriezelle
mit einer Nummer beschriftet ist, die in einer externen Liste mit dem
Batteriesatz-Datumscode assoziiert ist; wodurch das Vergleichen
der Nummer auf der Batteriezelle mit der in der Liste eingetragenen
Nummer für den
Batteriesatz-Datumscode
des Batteriesatzes die Bestimmung ermöglicht, ob die Batteriezelle
zu dem Batteriesatz gehört.
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Vorzugsweise
umfasst die Nummer einen Batteriezellen-Datumscode zur Identifizierung
eines Herstellungsdatums der Batteriezelle.
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Vorzugsweise
umfasst mindestens einer des Batteriesatz-Datumscodes und des Batteriezellen-Datumscodes
eine Kennung zur Identifizierung eines Herstellers des Batteriesatzes.
Der Code kann eine dreistellige Nummer sein, bei der es sich um eine
zufällige
Zahl handeln kann, die mit einem vorgegebenen Intervall ausgewählt ist.
Vorzugsweise ist das vorgegebene Intervall eine Woche.
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Vorzugsweise
umfasst der Batteriesatz des Weiteren Mittel zum Koppeln des Batteriesatzes
mit einem Drahtlosgerät,
um das Drahtlosgerät
mit Strom zu versorgen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren unter Verwendung
eines Computersystems zum Identifizieren von mindestens einer Batteriezelle
in einem Batteriesatz bereitgestellt, wobei sich die Batteriezelle
ursprünglich
innerhalb eines Gehäuse
des Batteriesatzes befindet, und das Verfahren umfasst: das Empfangen
eines als Beschriftung auf das Gehäuse eingetragenen Batteriesatz-Datumscodes,
wobei der Batteriesatz-Datumscode zur Identifizierung eines Herstellungsdatums des
Batteriesatzes dient; das Empfangen einer als Beschriftung auf die
Batteriezelle eingetragenen Nummer, wobei die Nummer in einer externen
Liste mit dem Batteriesatz-Datumscode assoziiert ist; und das Vergleichen
der Nummer auf der Batteriezelle mit der in der Liste eingetragenen
Nummer für
den Batteriesatz-Datumscode des Batteriesatzes, um dadurch zu bestimmen,
ob die Batteriezelle zu dem Batteriesatz gehört.
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Vorzugsweise
umfasst die Nummer einen Batteriezellen-Datumscode zur Identifizierung
eines Herstellungsdatums der Batteriezelle.
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Vorzugsweise
umfasst mindestens einer des Batteriesatz-Datumscodes und des Batteriezellen-Datumscodes
eine Kennung zur Identifizierung eines Herstellers des Batteriesatzes.
Der Code kann eine dreistellige Nummer sein, bei der es sich um eine
zufällige
Zahl handeln kann, die mit einem vorgegebenen Intervall ausgewählt ist.
Vorzugsweise ist das vorgegebene Intervall eine Woche.
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Vorzugsweise
umfasst der Batteriesatz Mittel zum Koppeln des Batteriesatzes mit
einem Drahtlosgerät,
um das Drahtlosgerät
mit Strom zu versorgen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Identifizieren von
mindestens einer Batteriezelle in einem Batteriesatz bereitgestellt,
wobei sich die Batteriezelle ursprünglich innerhalb eines Gehäuse des
Batteriesatzes befindet, und das System umfasst: einen Prozessor,
der mit einem Speicher und einem Eingabegerät gekoppelt ist und angepasst
ist zum: Empfangen eines als Beschriftung auf das Gehäuse eingetragenen Batteriesatz-Datumscodes, wobei
der Batteriesatz-Datumscode zur Identifizierung eines Herstellungsdatums
des Batteriesatzes dient; Empfangen einer als Beschriftung auf die
Batteriezelle eingetragenen Nummer, wobei die Nummer in einer externen Liste
mit dem Batteriesatz-Datumscode assoziiert ist; und zum Vergleichen
der Nummer auf der Batteriezelle mit der in der Liste eingetragenen
Nummer für den
Batteriesatz-Datumscode des Batteriesatzes, um dadurch zu bestimmen,
ob die Batteriezelle zu dem Batteriesatz gehört.
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Vorzugsweise
umfasst die Nummer einen Batteriezellen-Datumscode zur Identifizierung
eines Herstellungsdatums der Batteriezelle.
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Vorzugsweise
umfasst mindestens einer des Batteriesatz-Datumscodes und des Batteriezellen-Datumscodes
eine Kennung zur Identifizierung eines Herstellers des Batteriesatzes.
Der Code kann eine dreistellige Nummer sein, bei der es sich um eine
zufällige
Zahl handeln kann, die mit einem vorgegebenen Intervall ausgewählt ist.
Vorzugsweise ist das vorgegebene Intervall eine Woche.
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Vorzugsweise
umfasst der Batteriesatz Mittel zum Koppeln des Batteriesatzes mit
einem Drahtlosgerät,
um das Drahtlosgerät
mit Strom zu versorgen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale und Vorteile der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden detaillierten
Beschreibung ersichtlich, die in Kombination mit den beigefügten Zeichnungen
erfolgt, welche folgende Bedeutung haben:
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1 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Drahtlosgeräts, das
gemäß einer
Ausführungsform
der Anmeldung eingerichtet ist;
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2 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Speichers des Drahtlosgeräts aus 1;
-
3 ist
eine Vorderansicht zur Darstellung des Drahtlosgeräts aus 1;
-
4 ist
eine Rückansicht
zur Darstellung des Drahtlosgeräts
aus 1;
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5 ist
eine Vorderansicht zur Darstellung eines Batteriesatzes zur Verwendung
mit dem Drahtlosgerät
aus 1 gemäß einer
Ausführungsform der
Anmeldung;
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6 ist
eine Schnittansicht von vorne zur Darstellung der Batteriezellen
im Inneren des Gehäuses
des Batteriesatzes aus 5 gemäß einer Ausführungsform
der Anmeldung;
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7 ist
eine Liste zur Darstellung der Zuordnung zwischen den Batteriesatz-Datumscodesund
den Batteriezellennummern gemäß einer Ausführungsform
der Anmeldung; und
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8 ist
ein Flussdiagramm zur Darstellung der Operationen der Module innerhalb
des Speichers eines Computersystems zum Identifizieren von mindestens
einer Batteriezelle in einem Batteriesatz, wobei sich die Batteriezelle
ursprünglich
innerhalb eines Gehäuse
des Batteriesatzes befindet, gemäß einer Ausführungsform
der Anmeldung.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass in allen der beigefügten Zeichnungen
gleiche Merkmale durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet sind.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Anmeldung wird ein Batteriesatz beschrieben, umfassend:
ein Gehäuse;
mindestens eine Batteriezelle innerhalb des Gehäuses; wobei das Gehäuse mit
einem Batteriesatz-Datumscode zur Identifizierung eines Herstellungsdatums
des Batteriesatzes beschriftet ist; und wobei die Batteriezelle
mit einer Nummer beschriftet ist, die in einer externen Liste mit dem
Batteriesatz-Datumscode assoziiert ist; wodurch das Vergleichen
der Nummer auf der Batteriezelle mit der in der Liste eingetragenen
Nummer für den
Batteriesatz-Datumscode des Batteriesatzes die Bestimmung ermöglicht,
ob die Batteriezelle zu dem Batteriesatz gehört.
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Vorzugsweise
umfasst die Nummer einen Batteriezellen-Datumscode zur Identifizierung
eines Herstellungsdatums der Batteriezelle. Vorzugsweise umfasst
mindestens einer des Batteriesatz-Datumscodes und des Batteriezellen-Datumscodes
eine Kennung zur Identifizierung eines Herstellers des Batteriesatzes.
Der Code kann eine dreistellige Nummer sein, bei der es sich um
eine zufällige
Zahl handeln kann, die mit einem vorgegebenen Intervall ausgewählt ist.
Vorzugsweise ist das vorgegebene Intervall eine Woche. Vorzugsweise
umfasst der Batteriesatz Mittel zum Koppeln des Batteriesatzes mit
einem Drahtlosgerät,
um das Drahtlosgerät
mit Strom zu versorgen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Anmeldung wird ein Verfahren unter Verwendung
eines Computersystems zum Identifizieren von mindestens einer Batteriezelle
in einem Batteriesatz beschrieben, wobei sich die Batteriezelle
ursprünglich
innerhalb eines Gehäuse
des Batteriesatzes befindet, und das Verfahren umfasst: das Empfangen
eines als Beschriftung auf das Gehäuse eingetragenen Batteriesatz-Datumscodes,
wobei der Batteriesatz-Datumscode zur Identifizierung eines Herstellungsdatums des
Batteriesatzes dient; das Empfangen einer als Beschriftung auf die
Batteriezelle eingetragenen Nummer, wobei die Nummer in einer externen
Liste mit dem Batteriesatz-Datumscode assoziiert ist; und das Vergleichen
der Nummer auf der Batteriezelle mit der in der Liste eingetragenen
Nummer für
den Batteriesatz-Datumscode des Batteriesatzes, um dadurch zu bestimmen,
ob die Batteriezelle zu dem Batteriesatz gehört.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Anmeldung wird ein System zum Identifizieren
von mindestens einer Batteriezelle in einem Batteriesatz beschrieben,
wobei sich die Batteriezelle ursprünglich innerhalb eines Gehäuse des
Batteriesatzes befindet, und das System umfasst: einen Prozessor,
der mit einem Speicher und einem Eingabegerät gekoppelt ist und angepasst
ist zum: Empfangen eines als Beschriftung auf das Gehäuse eingetragenen
Batteriesatz-Datumscodes, wobei der Batteriesatz-Datumscode zur
Identifizierung eines Herstellungsdatums des Batteriesatzes dient;
Empfangen einer als Beschriftung auf die Batteriezelle eingetragenen Nummer,
wobei die Nummer in einer externen Liste mit dem Batteriesatz-Datumscode
assoziiert ist; und zum Vergleichen der Nummer auf der Batteriezelle mit
der in der Liste eingetragenen Nummer für den Batteriesatz-Datumscode
des Batteriesatzes, um dadurch zu bestimmen, ob die Batteriezelle
zu dem Batteriesatz gehört.
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1 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Drahtlosgeräts 102,
das gemäß einer
Ausführungsform
der Anmeldung eingerichtet ist. Typischerweise ist das Drahtlosgerät 102 ein
Handheld-Gerät 102.
Das Drahtlosgerät 102 ist
ein Zweiwegekommunikationsgerät,
das mindestens über
Sprach- und erweiterte Datenkommunikationsfähigkeiten verfügt, wozu
die Fähigkeit
zur Kommunikation mit anderen Computersystemen gehört. In Abhängigkeit
von der durch das Gerät 102 bereitgestellten
Funktionalität kann
es als Daten- und Nachrichtenübertragungsgerät, als Zweiwege-Pager,
als Mobiltelefon mit Möglichkeit
zur Daten- und Nachrichtenübertragung,
als drahtloses Internet-Gerät
oder als Datenkommunikationsgerät
(mit und ohne Telefoniefunktionen) bezeichnet werden. Das Gerät 102 kann
mit jeder aus einer Vielzahl von festen Senderempfängerstationen 100 innerhalb
seines geografischen Abdeckungsbereichs kommunizieren.
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Das
Drahtlosgerät 102 enthält normalerweise
ein Kommunikationssubsystem 111, das einen HF-Empfänger, einen
HF-Sender und die zugehörigen
Komponenten wie beispielsweise ein oder mehrere (vorzugsweise eingebettete
oder interne) Antennenelemente und Lokaloszillatoren (LOs) einschließt, sowie
ein Verarbeitungsmodul wie beispielsweise einen digitalen Signalprozessor
(DSP) (alle nicht dargestellt). Wie dem Fachmann auf dem Gebiet
der Kommunikationstechnik deutlich wird, richtet sich der konkrete
Aufbau des Kommunikationssubsystems 111 nach dem Kommunikationsnetz 100,
in dem das Gerät 102 betrieben
werden soll.
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Der
Netzzugriff ist mit einem Teilnehmer bzw. mit einem Benutzer des
Geräts 102 assoziiert,
weshalb in das Gerät 102 ein
Teilnehmererkennungsmodul (Subscriber Identity Module – SIM) 162 bzw.
eine SIM-Karte in eine SIM-Schnittstelle (SIM Interface – SIM-IF) 164 eingesetzt
werden muss, um den Betrieb im Netz zu ermöglichen. Das Gerät 102 ist
ein batteriebetriebenes Gerät,
weshalb es ebenfalls eine Batterie-IF 154 zum Aufnehmen
von einer oder mehreren wiederaufladbaren Batterien 156 aufweist.
Eine solche Batterie 156 liefert den elektrischen Strom
für einen
Großteil
oder sogar für
die gesamte elektrische Schaltung in dem Gerät 102, und die Batterie-IF 154 sorgt
für ihre
mechanische und elektrische Verbindung. Die Batterie-IF 154 ist
mit einem Regler (nicht dargestellt) gekoppelt, der die Spannung
für die
gesamte Schaltung des Geräts 102 zur
Verfügung
stellt.
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Das
Drahtlosgerät 102 enthält einen
Mikroprozessor 138 (oder eine Central Processing Unit – CPU),
der den Gesamtbetrieb des Geräts 102 steuert.
Die Kommunikationsfunktionen, wozu zumindest Daten- und Sprachkommunikation
zählen,
werden durch das Kommunikationssubsystem 111 durchgeführt. Der
Mikroprozessor 138 interagiert auch mit weiteren Gerätesubsystemen
wie einem Display 122, einem Flash-Speicher 124 oder
einem anderen Dauerspeicher, einem RAM (Random Access Memory) 126,
zusätzlichen
Eingabe-/Ausgabe-Subsystemen (E/A) 128, einem seriellen
Anschluss 130, einer Tastatur 132, einem Lautsprecher 134,
einem Mikrofon 136, einem Nahbereichskommunikationssubsystem 140 und
mit allen sonstigen Gerätesubsystemen,
die allgemein als 142 bezeichnet werden. Einige der in 2 gezeigten
Subsysteme führen
kommunikationsbezogene Funktionen aus, während andere Subsysteme für "residente" oder geräteeigene
Funktionen verantwortlich sind. Vor allem können einige Subsysteme wie
beispielsweise die Tastatur 132 und das Display 122 sowohl
für kommunikationsbezogene
Funktionen wie das Eingeben einer Textnachricht zur Übertragung über ein
Kommunikationsnetz als auch für
geräteresidente
Funktionen wie einen Taschenrechner oder eine Aufgabenliste verwendet werden.
Die vom Mikroprozessor 138 verwendete Betriebssystemsoftware
ist vorzugsweise in einem Dauerspeicher wie dem Flash-Speicher 124 gespeichert,
was alternativ auch ein Festwertspeicher (Read Only Memory = ROM)
oder ein ähnliches
Speicherelement (nicht dargestellt) sein kann. Dem Fachmann auf
dem Gebiet der Technik wird einleuchten, dass das Betriebssystem,
spezifische Geräteanwendungen
oder Teile davon temporär
in einen flüchtigen Speicher
wie den RAM 126 geladen werden können.
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Der
Mikroprozessor 138 ermöglicht
vorzugsweise zusätzlich
zu seinen Betriebssystemfunktionen vorzugsweise die Ausführung von
Softwareanwendungen auf dem Gerät 102.
Eine bestimmte Anzahl von Anwendungen zur Steuerung der grundlegenden Gerätefunktionen,
einschließlich
z. B. mindestens der Anwendungen zur Daten- und Sprachkommunikation,
sind normalerweise bereits herstellerseitig auf dem Gerät 102 installiert.
Eine bevorzugte Softwareanwendung, die auf das Gerät 102 geladen
werden kann, kann eine PIM-Anwendung (Personal Information Manager)
sein, welche über
Funktionen zum Organisieren und Verwalten von Datenobjekten verfügt, die
zu dem Benutzer gehören,
was beispielsweise unter anderem IM-Nachrichten (Instant Messaging), E-Mails,
Kalenderereignisse, Sprachnachrichten, Termine und Aufgabenobjekte
sein können.
Natürlich würden auf
dem Gerät 102 und
im SIM 162 auch ein oder mehrere Speicherbereiche verfügbar sein,
um die Speicherung von PIM-Datenobjekten und anderer Informationen
zu ermöglichen.
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Die
PIM-Anwendung ist vorzugsweise in der Lage, Datenobjekte über das
Drahtlosnetz 100 zu senden und zu empfangen. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die PIM-Datenobjekte über das
Drahtlosnetz nahtlos mit den zum Benutzer gehörenden Datenobjekten integriert,
synchronisiert und aktualisiert, die auf einem Host-Computersystem (nicht
dargestellt) gespeichert und/oder diesem zugehörig sind, wodurch im Hinblick
auf diese Objekte ein gespiegeltes Abbild des Host-Computers auf
dem Gerät 102 erstellt
wird. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich beim Host-Computersystem 100 um
das Bürocomputersystem
(nicht dargestellt) des Benutzers handelt. Weitere Anwendungen können auch über das
Netz 100, über
ein zusätzliches E/A-Subsystem 128, über den
seriellen Anschluss 130, über das Nahbereichskommunikationssubsystem 140 oder über jedes
andere geeignete Subsystem 142 auf das Gerät 102 geladen
und durch einen Benutzer im RAM 126 oder vorzugsweise in
einem nichtflüchtigen
Speicher (nicht dargestellt) installiert werden, sodass sie durch
den Mikroprozessor 138 ausgeführt werden können. Eine
derartige Flexibilität bei
der Anwendungsinstallation erhöht
die Funktionalität
des Geräts 102 und
kann erweiterte geräteeigene
Funktionen, kommunikationsbezogene Funktionen oder beides ermöglichen.
Zum Beispiel können durch
sichere Kommunikationsanwendungen elektronische kommerzielle Funktionen
und andere gleichartige finanzielle Transaktionen auf dem Gerät 102 ermöglicht werden.
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In
einem Datenkommunikationsmodus wird ein empfangenes Signal wie z.
B. eine Textnachricht, eine E-Mail-Nachricht oder ein Webseitendownload durch
das Kommunikationssubsystem 111 verarbeitet und in den
Mikroprozessor 138 eingespeist. Der Mikroprozessor 138 verarbeitet
das Signal vorzugsweise weiter zur Ausgabe an das Display 122 und/oder
an das zusätzliche
E/A-Gerät 128.
Ein Benutzer des Drahtlosgeräts 102 kann
auch Datenobjekte wie beispielsweise E-Mail-Nachrichten erstellen, wozu die Tastatur 132 in
Verbindung mit dem Display 122 und möglicherweise einem zusätzlichen E/A-Gerät 128 verwendet
wird. Die so erstellten Objekte können durch das Kommunikationssubsystem 111 über ein
Kommunikationsnetz 100 oder über das Nahbereichskommunikationssubsystem 140 übertragen
werden. Bei der Tastatur 132 handelt es sich vorzugsweise
um eine vollständige
alphanumerische Tastatur und/oder um ein für Telefone typisches Tastenfeld.
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Für die Sprachkommunikation
ist der allgemeine Betrieb des Drahtlosgeräts 102 im Wesentlichen
gleich, außer
dass die empfangenen Signale zum Lautsprecher 134 ausgegeben
würden,
und die Signale für
die Übertragung
würden durch
das Mikrofon 136 erzeugt würden. Alternative Sprach- oder
Audio-E/A-Subsysteme,
wie z. B. ein Aufzeichnungssubsystem für Sprachnachrichten, können auch
auf dem Gerät 102 implementiert
sein. Obwohl die Sprach- oder Audiosignalausgabe in erster Linie
und vorzugsweise durch den Lautsprecher 134 erreicht wird,
kann auch das Display 122 verwendet werden, um beispielsweise
eine Anzeige zur Identität
des Anrufers, zur Dauer eines Sprachanrufs oder zu anderen auf Sprachanrufe
bezogene Informationen bereitzustellen.
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Der
serielle Anschluss 130 aus 1 ist normalerweise
in einem Kommunikationsgerät
des Typs PDA (Personal Digital Assistent) implementiert, für das eine
Synchronisierung mit dem Desktopcomputer eines Benutzers erwünscht ist,
es handelt sich dabei jedoch um eine optionale Komponente. Der serielle
Anschluss 130 ermöglicht
es einem Benutzer, über
ein externes Gerät
oder eine Softwareanwendung Voreinstellungen festzulegen, und erweitert
die Fähigkeiten
des Geräts 102 durch
das Bereitstellen von Informationen oder Softwaredownloads zum Gerät 102,
welches nicht über
ein drahtloses Kommunikationsnetz 100 erfolgt. Der alternative
Downloadpfad kann beispielsweise verwendet werden, um über eine
direkte und damit zuverlässige
und vertrauenswürdige
Verbindung einen Verschlüsselungsschlüssel auf
das Gerät 102 zu
laden, um eine sichere Gerätekommunikation
zu ermöglichen.
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Das
Nahbereichskommunikationssubsystem 140 aus 1 ist
eine weitere optionale Komponente, die die Kommunikation zwischen
dem Gerät 102 und
verschiedenen Systemen oder Geräten
ermöglicht,
bei denen es sich nicht unbedingt um gleichartige Geräte handeln
muss. Beispielsweise kann das Subsystem 140 ein Infrarotgerät sowie
die zugehörigen
Schaltungen und Komponenten oder ein BluetoothTM-Kommunikationsmodul
enthalten, um die Kommunikation mit Systemen und Geräten zu ermöglichen,
die über
die gleichen Funktionen verfügen.
(BluetoothTM ist ein eingetragenes Warenzeichen
von Bluetooth SIG. Inc.) 2 ist ein Blockdiagramm zur
Darstellung eines Speichers 200 des Drahtlosgeräts 102 aus 1.
Der Speicher 200 enthält
verschiedene Softwarekomponenten zum Steuern des Geräts 102 und
kann beispielsweise aus dem Flash-Speicher 124, dem RAM 126 oder
dem ROM (nicht dargestellt) bestehen. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Drahtlosgerät 102 als multitaskingfähiges drahtloses
Kommunikationsgerät vorgesehen,
das zum Senden und Empfangen von Datenobjekten und zum Durchführen und
Empfangen von Sprachanrufen konfiguriert ist. Um eine benutzerfreundliche
Umgebung zur Betriebssteuerung des Geräts 102 bereitzustellen,
bietet ein auf dem Gerät 102 residentes
Betriebssystem (Operating System – OS) 202 ein Basisset
von Operationen, um verschiedene Anwendungen zu unterstützen, die
typischerweise über
eine grafische Benutzeroberfläche (Graphical
User Interface – GUI) 204 bedienbar
sind. Beispielsweise bietet das OS 202 grundlegende Ein- und
Ausgabesystemfunktionen, um die Eingabe durch das zusätzliche
E/A-Subsystem 128, die Tastatur 132 und dergleichen
zu erhalten und um die Ausgabe zum Benutzer zu ermöglichen.
Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung sind Softwaremodule 206 zum Testen des Drahtlosgeräts vorhanden,
was weiter unten beschrieben wird. Obwohl diese nicht dargestellt
sind, können
auch eine oder mehrere Anwendung zur Verwaltung der Kommunikation
oder zum Bereitstellen von PDA-typischen (Personal Digital Assistant)
Funktionen enthalten sein.
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Damit
enthält
das Drahtlosgerät 102 computerausführbare,
programmierte Anweisungen, die das Gerät 102 anweisen verschiedene
Anwendungen zu implementieren. Die programmierten Anweisungen können in
einem oder mehreren Softwaremodulen 206 verkörpert sein,
die im Speicher 200 des Drahtlosgeräts 102 resident sind.
Alternativ können
die programmierten Anweisungen auch auf einem computerlesbaren Medium
(z. B. auf einer CD oder einer Diskette) verkörpert sein, das zur Übertragung
der programmierten Anweisungen in den Speicher 200 des
Drahtlosgeräts 102 verwendet
werden kann. Alternativ können
die programmierten Anweisungen in ein computerlesbares, signaltragendes Medium
eingebettet sein, das durch einen Verkäufer oder Anbieter der programmierten
Anweisungen in ein Netzwerk hochgeladen wird, und dieses signaltragende
Medium kann von dem Netzwerk durch die Endbenutzer oder potenzielle
Käufer über eine Schnittstelle 111, 130, 140 zum
Drahtlosgerät 102 heruntergeladen
werden.
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3 ist
eine Vorderansicht zur Darstellung des Drahtlosgeräts 102 aus 1.
Wie bereits oben erwähnt
kann es sich bei dem Drahtlosgerät 102 um ein
daten- und sprachtaugliches Handheld-Gerät handeln. Das Drahtlosgerät 102 enthält ein Gehäuse 150,
einen Display-Bildschirm 122, eine grafische Benutzeroberfläche (Graphical
User Interface – GUI) 180,
eine Tastatur (oder ein Tastenfeld) 132, ein Daumenrad
(bzw. ein Laufrad) 110, verschiedene Auswahltasten 120 und verschiedene
Signaleinein- und -ausgänge 160 (z.
B. Stromversorgungseingang, Mikrofon, Lautsprecher, Datenschnittstelleneingang usw.).
Im Inneren enthält
das Drahtlosgerät 102 eine oder
mehrere Leiterplatten, eine CPU 138, einen Speicher 200,
eine Batterie 156, eine Antenne usw. (nicht dargestellt),
die mit den Signalein- und
-ausgängen 160,
mit der Tastatur 132, mit dem Display-Bildschirm 122 usw.
gekoppelt sind.
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Der
Mikroprozessor 138 des Drahtlosgeräts 102 ist typischerweise
mit einem oder mehreren Geräten 110, 120, 132 gekoppelt,
die dem Empfangen von Benutzerbefehlen oder Abfragen und zum Anzeigen
der Ergebnisse dieser Befehle oder Abfragen für den Benutzer auf einem Display 122 dienen.
Beispielsweise können
Benutzerabfragen in eine Kombination von Befehlen transformiert
werden, um eine oder mehrere Tabellen mit Ausgabedaten zu erzeugen,
die in eine oder mehrere Anzeigeseiten integriert werden, welche
dem Benutzer angezeigt werden. Der Mikroprozessor 138 ist
mit dem Speicher 200 gekoppelt, um Softwaremodule 206 und
Daten wie z. B. Datenbanktabellen und Testparameter zu speichern.
Wie bereits erwähnt
kann der Speicher 200 eine Vielzahl von Speichergeräten umfassen,
die typischerweise in einer Speicherhierarchie angeordnet sind,
wie sie dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik bekannt sein dürfte.
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Ein
Benutzer kann mit dem Drahtlosgerät 102 und dessen Softwaremodulen 206 mithilfe
einer grafischen Benutzeroberfläche
(Graphical User Interface – GUI) 180 interagieren.
GUIs werden durch die üblichen
Betriebssysteme unterstützt
und bieten ein Anzeigeformat, das es einem Benutzer ermöglicht, Befehle
auszuwählen,
Anwendungsprogramme auszuführen,
Computerdateien zu verwalten und andere Funktionen auszuführen, indem
unter Verwendung eines Eingabe- oder Zeigergeräts wie ein Daumenrad 110 und
eine Tastatur 132 bildliche Darstellungen verwendet werden,
die als Icons bzw. Symbole bezeichnet werden, oder indem Elemente
aus einem Menü verwendet
werden. Im Allgemeinen wird eine GUI verwendet, um Informationen
zu Benutzern zu übertragen
und Befehle von Benutzern zu empfangen, und schließt unterschiedlichste
GUI-Objekte und Steuerungseinrichtungen ein, was unter anderem Symbole,
Werkzeugleisten, Dropdown-Menüs, Popup-Menüs, Text-
und Dialogfelder, Schaltflächen und
dergleichen sind. Ein Benutzer interagiert typischerweise mit einer
auf einem Display 122 präsentierten GUI 180,
indem er ein Eingabe- oder Zeigergerät (z. B. ein Daumenrad 110,
eine Tastatur 132 usw.) verwendet, um einen Zeiger bzw.
Cursor 190 über
ein Objekt 191 zu bewegen (d. h. um auf das Objekt zu "zeigen") und dann auf das
Objekt 191 "klickt" (z. B. durch Drücken des
Daumenrads, 110, durch Drücken einer Taste auf der Tastatur 132 usw.). Dieses
Verfahren wird häufig
als Point-And-Click-Bedienung oder als Auswahlbedienung bezeichnet.
Typischerweise wird das Objekt 191 eventuell hervorgehoben
(z. B. mit einem Schatten unterlegt), wenn auf es gezeigt wird.
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Typischerweise
präsentiert
ein GUI-basiertes System dem Benutzer die Anwendung, den Systemstatus
und andere Informationen in Form von "Fenstern", die auf dem Display 122 erscheinen.
Ein Fenster 192 ist ein mehr oder weniger rechteckiger Bereich
innerhalb des Displays 122, in dem ein Benutzer eine Anwendung
oder ein Dokument betrachten kann. Ein solches Fenster 192 kann
geöffnet,
geschlossen, in Vollbildgröße angezeigt,
auf ein Symbol reduziert, in seiner Größe verändert oder auf unterschiedliche
Bereiche des Displays 122 verschoben werden. Gleichzeitig
können
mehrere Fenster angezeigt werden, beispielsweise: als Fenster, die
in andere Fenster eingeschlossen sind, als Fenster, die andere Fenster überlappen,
oder als Fenster, die innerhalb des Anzeigebereichs gekachelt sind.
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4 ist
eine Rückansicht
zur Darstellung des Drahtlosgeräts 102 aus 1.
Das Drahtlosgerät 102 hat
ein abnehmbares hinteres Gehäuse
bzw. einen abnehmbaren Abschnitt des Gehäuses 410, unter dem
sich eine Aussparung für
eine Batterie 410 und Batteriekontakte (d. h. eine Schnittstelle) 154 für die Batterie 156 befinden.
Die Batterie 156 kann ein Batterieblock bzw. Batteriesatz 500 sein
(siehe 5, der über
ein Gehäuse 510 verfügt. Ein
Abschnitt des Gehäuses 510 kann
den abnehmbaren hinteren Abschnitt des Gehäuses 150 des Drahtlosgeräts 102 bilden.
Alternativ kann der Batteriesatz 500 auch ganz von der
Batterieaussparung 410 eingeschlossen sein.
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5 ist
eine Vorderansicht zur Darstellung eines Batteriesatzes 500 zur
Verwendung mit dem Drahtlosgerät 102 aus 1 gemäß einer
Ausführungsform
der Anmeldung. 6 ist eine Schnittansicht von
vorne zur Darstellung der Batteriezellen 600 im Inneren
des Gehäuses 510 des
Batteriesatzes 500 aus 5 gemäß einer
Ausführungsform
der Anmeldung. Und 7 ist eine Liste 700 zur
Darstellung der Zuordnung zwischen den Batteriesatz-Datumscodes 530 und
den Batteriezellennummern 610 gemäß einer Ausführungsform
der Anmeldung.
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Bezug
nehmend auf 5 bis 7, verfügt der Batteriesatz 500 über ein
Gehäuse 510 und
mindestens eine Batteriezelle 600 innerhalb des Gehäuses 510.
Der Batteriesatz 500 verfügt über Mittel (z. B. Kontakte
usw.) 520 zum Koppeln des Batteriesatzes 500 mit
dem Drahtlosgerät 102 (z.
B. über
die Schnittstelle 154), um das Drahtlosgerät 102 mit Strom
zu versorgen. Das Gehäuse 510 ist
mit einem Batteriesatz-Datumscode 530 zur Identifizierung
eines Herstellungsdatums des Batteriesatzes 500 beschriftet.
Die Batteriezelle 600 ist mit einer Nummer 610 beschriftet
ist, die in einer externen Liste 700 mit dem Batteriesatz-Datumscode
assoziiert ist. Durch das Vergleichen der Nummer 610 auf
der Batteriezelle 600 mit der in der Liste 700 eingetragenen
Nummer für
den Batteriesatz-Datumscode 530 des Batteriesatzes 500 kann
ein Benutzer oder ein Computersystem bestimmen, ob die Batteriezelle 600 zu
dem Batteriesatz 500 gehört.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform ist
auch auf jeder Batteriezelle 600 ein Batteriezellen-Datumscode 710 zur
Identifizierung eines Herstellungsdatums der Batteriezelle 600 als
Beschriftung eingetragen. Damit kann die Nummer 610 den Batteriezellen-Datumscode 710 enthalten.
Gemäß dieser
Ausführungsform
muss die Gruppe aus dem Batteriezellen-Datumscode 710,
dem Batteriesatz-Datumscode 530 und der dreistelligen Nummer 610 in
der Liste 700 komplett zueinander passen, um zu bestimmen,
ob der Batteriesatz 500 ein Originalprodukt ist.
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Der
Batteriesatz-Datumscode 530 bietet ein großes Maß an Rückverfolgbarkeit
für Komponenten des
Batteriesatzes 500 (z. B. eine Schutzschaltung, eine Übertemperatursicherung,
die Batteriezellen 600 und Plastikkomponenten). Gemäß einer
Ausführungsform
enthält
der Batteriesatz-Datumscode (z. B. "S04104") eine fünfstellige Nummer (d. h. "04104"), der ein einzelner
Großbuchstabe 531 vorangestellt
ist (d. h. "S"). Dieser Buchstabe 531 repräsentiert
den Namen des Herstellers. Beispielsweise könnte der Buchstabe "S" 531 den Hersteller SanyoTM repräsentieren.
Die ersten beiden numerischen Ziffern (d. h. "04")
in dem Datumscode 530 repräsentieren das Herstellungsjahr.
Die zweiten beiden Ziffern (d. h. "10")
repräsentieren
die Woche. Und die letzte Ziffer (d. h. "4")
repräsentiert
den Wochentag. Sonntag wird dabei als der erste Wochentag angenommen.
Der Jahrescode (d. h. "04") wird am Beginn der
ersten Woche im Jahr aktualisiert. Wenn SanyoTM beispielsweise
am 10. März
2004 einen Batteriesatz 500 herstellt, dann wäre der Datumscode 530 "S04104", wobei gilt: "04" = das Jahr 2004, "10" = die 10. Woche
in dem Jahr, "4" = der 4. Tag der
Woche. Natürlich
kann der Batteriesatz-Datumscode 530 auch ein alternatives
Format haben (z. B. Tag/Monat/Jahr usw.).
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Die
auf jeder Batteriezelle 600 als Beschriftung eingetragenen
Nummer 610 kann ein dreistelliger Zufallscode sein, der
wöchentlich
geändert
wird. Die Nummer 610 wird dabei innerhalb eines mindestens
zweijährigen
Zeitraums nicht wiederholt. Gemäß einer
Ausführungsform
wird der Zufallscode 610 jedes Mal aktualisiert, wenn der
Beginn einer Woche in einen neuen Monat fällt. Auf diese Weise kann die Aktualisierung
des Zufallscodes 610 für
eine Batteriezelle 600 zum selben Zeitpunkt erfolgen, zu
dem auch eine Aktualisierung des Batteriesatz-Datumscodes 530 für diese
Woche erfolgt. Natürlich
kann die Nummer 610 auch mehr oder weniger als drei Stellen haben,
sie kann in einer Häufigkeit
von mehr oder weniger als wöchentlich
geändert
werden, und ihre Wiederholfrequenz kann mehr oder weniger als zwei Jahre
betragen.
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Der
optionale Batteriezellen-Datumscode 710 kann in einer ähnlichen
Weise strukturiert sein wie der Batteriesatz-Datumscode 530.
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Damit
beschriftet der Hersteller oder Anbieter des Batteriesatzes 500 gemäß einer
Ausführungsform
jede Batteriezelle 600 mit einer Nummer 610 (z.
B. mit einer dreistelligen Nummer). Diese Beschriftung kann mit
einem Laser durchgeführt
werden. Die Nummer 610 wird zusammen mit dem Datumscode 530 des
Batteriesatzes 500 geändert.
Der Hersteller oder Anbieter des Batteriesatzes 500 führt eine
Liste 700 der Batteriesatz-Datumscodes 530 und
der dreistelligen Nummern 610. Bei dieser Liste kann es
sich um eine physische Liste oder um eine elektronische Liste handeln,
die im Speicher eines Computersystems gespeichert ist. Und durch Überprüfen der
Liste 700 nach der richtigen Kombination aus Batteriesatz-Datumscode 530 und
Nummer 610 (und optional auch aus dem Batteriezellen-Datumscode 710)
kann ein Batteriesatz 700 authentifiziert werden.
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Während die
meisten Markierungsmethoden kopiert werden können und Anbieter von gefälschten Batteriesätzen sogar
Warenzeichen und Hologramm-Markierungen
kopieren können,
wird das Kopieren der Markierungen durch die Verwendung des rotierenden
Schlüssels
(d. h. der Nummer 610) gemäß der vorliegenden Anmeldung
in vorteilhafter Weise erschwert.
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8 ist
ein Flussdiagramm zur Darstellung der Operationen der Module 800 innerhalb
des Speichers eines Computersystems zum Identifizieren von mindestens
einer Batteriezelle 600 in einem Batteriesatz 500,
wobei sich die Batteriezelle 600 ursprünglich innerhalb eines Gehäuse 510 des
Batteriesatzes 500 befindet, gemäß einer Ausführungsform
der Anmeldung. Das (nicht dargestellte) Computersystem kann ein
Personal-Computer-System, ein Server-System oder sogar ein Drahtlosgerät 102 sein. Dementsprechend
verfügt
das Computersystem über einen
mit dem Speicher gekoppelten Prozessor, ein Eingabegerät (z. B.
eine Maus usw.) und einen Display-Bildschirm oder ein Ausgabegerät (z. B.
ein Drucker usw.).
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In
Schritt 801 starten die Operationen 800.
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In
Schritt 802 wird ein als Beschriftung auf das Gehäuse 510 eingetragener
Batteriesatz-Datumscode 530 empfangen, wobei der Batteriesatz-Datumscode 530 zum
Identifizieren eines Herstellungsdatums des Batteriesatzes 500 dient.
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In
Schritt 803 wird eine als Beschriftung auf die Batteriezelle 600 eingetragene
Nummer 610 empfangen, wobei die Nummer 610 in
einer Liste 700 mit dem Batteriesatz-Datumscode 530 assoziiert
ist.
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In
Schritt 804 wird die Nummer 610 auf der Batteriezelle 600 mit
der in der Liste 700 eingetragenen Nummer für den Batteriesatz-Datumscode 530 des
Batteriesatzes 500 verglichen, um dadurch zu bestimmen,
ob die Batteriezelle 600 zu dem Batteriesatz 500 gehört.
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In
Schritt 805 enden die Operationen 800.
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Vorzugsweise
enthält
die Nummer 610 einen Batteriezellen-Datumscode 710 zum
Identifizieren eines Herstellungsdatums der Batteriezelle 600.
Vorzugsweise enthält
mindestens einer des Batteriesatz-Datumscodes 530 und des
Batteriezellen-Datumscodes 710 eine
Kennung 531 zur Identifizierung eines Herstellers des Batteriesatzes 500.
Vorzugsweise ist die Nummer 610 eine dreistellige Nummer. Vorzugsweise
ist die Nummer 610 eine zufällige Nummer, die mit einem
vorgegebenen Intervall ausgewählt
ist. Vorzugsweise ist das vorgegebene Intervall eine Woche. Vorzugsweise
umfasst der Batteriesatz 500 Mittel (z. B. Kontakte usw.) zum
Koppeln des Batteriesatzes 500 mit einem Drahtlosgerät 102 (z.
B. über
die Schnittstelle 154), um das Drahtlosgerät 102 mit
Strom zu versorgen.
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Die
obige detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden
Anmeldung schränkt
deren Implementierung nicht auf irgendeine spezielle Computerprogrammiersprache
ein. Die Ausführungsformen
der vorliegenden Anmeldungen können
in jeder Computerprogrammiersprache implementiert werden, vorausgesetzt
dass das Betriebssystem (Operating System – OS) die Möglichkeiten bietet, mit denen
die Anforderungen dieser Ausführungsformen
unterstützt
werden. Eine bevorzugte Ausführungsform
ist in der Computerprogrammiersprache JAVATM (oder
in anderen Computerprogrammiersprachen wie C oder C++) implementiert.
(JAVA und alle auf JAVA basierenden Warenzeichen sind Warenzeichen
der Sun Microsystems Corporation.) Alle präsentierten Einschränkungen
wären ein
Ergebnis eines bestimmten Typs von Betriebssystem oder Computerprogrammiersprache
und würden
keine Einschränkung
der Ausführungsformen
der vorliegenden Anmeldung darstellen. Gemäß weiteren Aspekten der vorliegenden
Anmeldung werden eine Vorrichtung wie z. B. ein Computersystem,
Verfahren zum Anpassen dieses Systems sowie Fabrikerzeugnisse wie
z. B. ein computerlesbares Medium bereitgestellt, auf dem Programmanweisungen
gespeichert sind, um das anmeldungsgemäße Verfahren umzusetzen.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung sind lediglich als exemplarische Beispiele vorgesehen.
Der Umfang der Erfindung soll daher ausschließlich durch den Umfang der
beigefügten
Patentansprüche
bestimmt sein.