DE602005006304T2 - Chemisch-biologische Vorrichtung für Anzeige und Lichtemission - Google Patents

Chemisch-biologische Vorrichtung für Anzeige und Lichtemission Download PDF

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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/75Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated
    • G01N21/76Chemiluminescence; Bioluminescence

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anzeigegerät. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Anzeigegerät, dass chemische und/oder biologische Reaktionen zur Erzeugung von Lichtstrahlung ausbeutet.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Anzeigegerät bereitzustellen, welches dazu fähig ist, selektive, gesteuerte und hocheffiziente Lichtabstrahlung zu erzeugen. Im Speziellen ist die Erfindung auf ein Lichtabstrahlungsgerät gerichtet, das beispielsweise aus EP-A-1 550 826 bekannt ist, welches i) eine Mikroreaktionskammer, welche mit einem Einlass verbunden ist, um eine Flüssigkeit zu empfangen, ii) einen Befüllungsmikrokanal, der mit dem Einlass verbunden ist, iii) ein poröses Substrat, welches auf der Innenseite der Mikroreaktionskammer angebracht ist, und iv) ein chemisches Element, welches auf dem porösen Substrat immobilisiert ist und dazu fähig ist, Lichtabstrahlung zu erzeugen, umfasst.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel durch die Lösung erreicht, welche speziell in den beigefügten Ansprüchen noch einmal benannt wird. Die Ansprüche bilden einen ganzheitlichen Teil der technischen Anweisungen, welche hier in Bezug auf die Erfindung zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Anzeigegerät, welches eine Reihe von Mikroreaktionskammern umfasst, die als Pixel dienen und in welchen die Reaktion, welche die Lichtabstrahlung erzeugt, stattfindet.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Anzeigegerät eine miniaturisierte Plattform, in welcher sich Mikrokammern befinden, die poröse Substrate enthalten, in deren Poren biologische/chemische Elemente immobili siert sind, die geeignet sind, die Reaktionen, die die gesteuerte Lichtabstrahlung erzeugen, in bestimmten Punkten zu veranlassen.
  • Um die Lösung, welche für die luminöse Reaktion benötigt wird, abzugeben, bietet das Gerät eine strukturierte Organisation von Befüll- und Abführmikrokanälen. Die Befüllmikrokanäle verteilen das Folgende zu allen beteiligten Zonen: a) den Katalysator oder Biomediator (beispielsweise das biologische Element) und b) die Reaktionslösungen. Die Abführmikrokanäle führen die Funktion des Beseitigens der Reaktionsprodukte aus den Mikroreaktionskammern aus, welche, falls das Akkumulieren gestattet würde, einen negativen Einfluss auf die Effizienz haben könnten und die Kinetik der Reaktionen selbst negativ beeinflussen könnten.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung könnte Lichtabstrahlung durch Mikroventile und Prismen (optische Bauteile aus einem homogenen strahlungstransparenten Material) gesteuert werden. Die Mikroventile (in mikrometrischen Abmessungen) regulieren die Öffnung und das Schließen der Mikroreaktionskammern und regulieren den Fluss der beteiligten Lösungen, die Prismen – angrenzend an die Mikroreaktionskammern – brechen den Lichtstrahl in bevorzugte Richtungen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ein System von Mikropumpen, das die Flüssigkeit bewegt. Diese Lösung ist geeignet, Viskositätsprobleme und Reibungsprobleme in den Mikrokanälen zu lösen, in welchen die Reaktionslösungen fließen.
  • Die Erfindung wird nun im Detail beschrieben, als ein einfaches Beispiel ohne beschränkende Absicht, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen:
  • 1 ein Diagramm zeigt, welches die Struktur einer Ausführungsform des Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung im Aufriss veranschaulicht;
  • 2 und 3 ein Diagramm der Struktur – in Aufriss – von zwei Ausführungsformen des Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • Dank seiner besonderen strukturellen Eigenschaften zeigt das Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anzahl von Vorteilen: 1) es ist ein miniaturisiertes Anzeigegerät mit den Abmessungen in der Größenordnung von Millimeter bis Mikrometern; 2) es ist ein Niedrigkostensystem; 3) es ist ein Gerät, das wiederverwendet werden kann, da Waschzyklen das Gerät zur Wiederbenutzung für nachfolgende Anwendung befähigt; 4) es ist ein System mit einem niedrigen Grad an technologischer Komplexität, da es bekannte Technologien benutzt, die einfach zu realisieren sind.
  • Mit Bezug auf 1, 2 und 3 umfasst das Anzeigegerät gemäß der vorliegenden Erfindung eine miniaturisierte Plattform, in welcher sich Mikroreaktionskammern befinden, welche ein poröses Substrat 2a enthalten, in dessen Poren biologische/chemische Elemente 22, die zur Katalysierung von Reaktionen, welche Lichtabstrahlung erzeugen, geeignet sind, immobilisiert sind.
  • Das Gerät 1 präsentiert eine strukturierte Organisation von bestimmten Befüllmikrokanälen 3 und Abführmikrokanälen 4, die die Reaktionslösung zu den Mikroreaktionskammern verteilen. Die Abführmikrokanäle 4 erfüllen die Funktion des Entfernens der Reaktionsprodukte aus den Mikroreaktionskammern 2. Mindestens ein Befüllungskanal 3 und ein Abführkanal 4 ist für jede Mikroreaktionskammer 2 bereitgestellt.
  • Die Mikroreaktionskammer 2, die bevorzugt aus Glas oder Silikon hergestellt ist, kann variable Geometrien annehmen und kann dadurch gekennzeichnet sein, dass stromauf eine Mischkammer 7 für die Reagenzien angeordnet ist. Die Anordnung solcher Mikrokammern 7 befähigt die Reaktionsreagenzien, sich uniform zu vermischen.
  • Vom Standpunkt ihrer Realisierung können die Mikroreaktionskammern 2 in zwei Halbmikrokammern unterteilt sein: einer Basisstruktur 20 und einer bedeckenden Struktur 10. Im Wesentlichen ist es möglich, die zwei Halbmikroreaktionskammern separat voneinander zu konstruieren und sie z. B. mit Techniken des Festkörper-Diffusionsbondings zusammenzusetzen. Die Basisstrukturen 20 und die bedeckenden Strukturen 10 weisen einen oder mehrere Füll- und Abführkanäle auf und sind verbunden, um die Mikrokanäle 3 und 4 zu bilden. Als eine Alternative und um den Herstellungsprozess weiter zu vereinfachen, können die Mikrokammern und die Mikrokanäle nur auf einem einzelnen Substrat betrieben werden und das zweite Substrat intakt lassen, um als bedeckende Struktur zu dienen.
  • In den Ausführungsformen, welche in den 1 bis 3 dargestellt sind, ist das Gerät 1 mit Mikroventilen 5 auf den Befüllungsmikrokanälen 3 und den Prismen 6, wo die Mikroventile (von mikrometrischen Abmessungen) das Öffnen und Schließen der Mikroreaktionskammern 2 und des Flusses von Reaktionslösungen steuern und die Prismen 6 den Lichtstrahl in bevorzugte Richtungen reflektieren, ausgestattet.
  • Die Geometrie und Anordnung der Mikroreaktionskammern 2, der Mischkammern 7 und der Mikrokanäle 3 und 4 kann abhängig von den Anforderungen variieren; für ihre Realisierung können beispielsweise fotolithografische Prozesse angewandt werden, welche die Strukturen befähigen, mit der gewünschten Geometrie auf geeignete Materialien gezeichnet zu werden, z. B. auf Glas. Solche Strukturen werden von den darauffolgenden Prozessen des chemischen Abtragens (Ätzen) geschützt, welche fähig sind, die Mikroumgebung oder Mikrogebiete zu erschaffen.
  • Das poröse Substrat 2a, welches sich in den Mikroreaktionskammern 2 befindet, besteht z. B. aus eloxiertem porösem Aluminium mit durchgängigen Poren. Die Realisierung des Substrats in porösem Aluminium sowie die Vorteile seiner Verwendung wurden bereits in den Patentanmeldungen TO 2003A000409 , EP-A-1 484 599 und US-A-2005/0019799 im Namen des hiesigen Anmelders beschrieben.
  • Ein poröses Aluminiumsubstrat 2a wird, ausgehend von einem metallischen Aluminium, durch einen elektrochemischen Prozess, bekannt als "Anodisieren" verwirklicht. Wenn eine hochgradig regelmäßige Struktur erwünscht wird, welche bevorzugte Wachstumsgebiete hat, müssen aufeinanderfolgende Anodisierungsprozesse durchgeführt werden, welche von einer Phase gefolgt werden, in welcher die auf diese Weise geformte unregelmäßige poröse Aluminiumschicht durch einen chemischen Korrosionsprozess (Ätzen) mit säurehaltigen Lösungen reduziert wird. Die Abmessungen und Anzahl von Poren kann durch das Variieren der Eloxierbedingungen (elektrolytische Lösung, physikalische und chemische Parameter) auf dem metallischen Aluminium gesteuert werden. Im Allgemeinen variiert der Durchmesser der Poren zwischen 50 und 500 nm, wobei ihre Tiefe ungefähr zwischen 1 und 200 Mikrometern beträgt.
  • Die Wahl von metallischem Aluminium als Startmaterial, um das poröse Substrat 2a zu realisieren, stellt einen signifikanten Vorteil dar: Aluminium kann auf irgendeiner Oberfläche durch Aufdampftechniken abgelagert und dann eloxiert werden. Im Falle des vorhanden Anzeigegeräts 1 kann das metallische Aluminium in einer Halbreaktionskammer in der Basisstruktur 20 abgelagert und eloxiert werden, bevor diese mit ihrer entsprechenden abdeckenden Struktur 10 zusammengesetzt wird. Weiterhin selektiert der Durchmesser der Poren, welcher ungefähr gleich zu der Wellenlänge des sichtbaren Lichts ist, die übertragbare Wellenlänge (die durch die Reaktion in der Mikroreaktionskammer 2 erzeugt wurde) und hemmt längere Wellenlängen einschließlich der Wellenlänge IR.
  • Ein mögliches Mittel, um das Öffnen und Schließen der Befüllungsmikrokanäle 3 und/oder Abführmikrokanäle 4 zu regulieren, ist durch Mikroventile 5, welche in SMA- oder polymermagnetischen Materialien umgesetzt sind, die temperaturveränderungsempfindlich sind. Ein Signal thermischer Art ist in der Tat dazu fähig, eine Erhitzung des Materials, aus welchem die Mikroventile hergestellt sind, zu veranlassen und so das Öffnen/Schließen der Kanäle zu regulieren. Für eine detaillierte Beschreibung wird auf die Patentanmeldungen TO 2003A000390 und EP-A-1 481 705 des hiesigen Anmelders verwiesen.
  • Die Poren des porösen Substrats 2a können so funktionalisiert werden, wie es z. B. gemacht wird, um die Bindung mit dem chemischen Element oder die Immobilisation des Biomediators, der die "luminöse" Reaktion in der Mikroreaktionskammer 2 katalysiert, zu verbessern. Als ein einfaches Beispiel, ohne beschränkende Absicht, könnte das Enzym "Luciferase" vorteilhaft als Biomediator im Bereich des Anzeigegeräts 1 gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt werden.
  • Es gibt eine Anzahl von Techniken, um ein biologisches Molekül auf einem porösen Substrat zu immobilisieren: z. B. ist es möglich, eine kovalente oder nicht kovalente Bindungen (z. B. Wasserstoffbindungen, van der Waals-Bindungen) zwischen dem Biomediator und dem porösen Substrat oder einem biofunktionalen chemischen Gemisch, welches zur Bindung zu dem porösen Substrat auf der einen Seite und zu dem beteiligten Biomediator, welcher verwendet werden kann, herzustellen. Techniken, welche die Verwendung nicht kovalenter Bindungen nach sich ziehen, um den Biomediator zu immobilisieren, sind vorzuziehen, da sie keine chemische Modifizierung des Biomediators selbst benötigen. Als ein einfaches Beispiel können die Poren des eloxierten porösen Aluminiums mit Poly-L-Lysin (PLL) funktionalisiert werden. PLL ist auf der hydrophilen Oberfläche der Poren des Substrats absorbiert und aufgrund des Vorhandenseins von -NH2-Gruppen an seiner Seitenkette ist es geeignet, sich mit den hydrophilen Gruppen des Biomediators anzuordnen und Wasserstoff und/oder van der Waals-Bindungenen verursachen. Ein zweites Beispiel unseres Gemisches, welches fähig ist, die Haftung des Biomediators zum Aluminiumsubstrat zu erhöhen, ist Polyprenylphosphat. Die Phosphatgruppe dient als ein Anker, welcher geeignet ist, in die Poren der Matrix absorbiert zu werden und das Prenyl-Ende – welches die Oberfläche des Aluminiums hydrophober macht – begünstigt die Bildung nicht kovalenter Bindungen zwi schen dem Substrat, welches auf diese Weise funktionalisiert wird, und dem Biomediator.
  • Der Biomediator in gelöster Form wird durch die Befüllungsmikrokanäle 3 zu dem Mikroreaktionskammern 2 verteilt, um seine Bindung zu dem porösen Substrat 2a in den Poren zu ermöglichen. Durch wiederholte Waschzyklen wird ungebundener Biomediator durch die Abführmikrokanäle entfernt. Nachdem der Biomediator, der die Reaktion katalysiert, immobilisiert wurde, werden die Reaktionsreagenzien in die Mikroreaktionskammern 2 eingeführt.
  • Angrenzend an die Mikroreaktionskammern 2 können sich ein oder mehrere Prismen befinden, deren Funktion die totale oder teilweise Brechung zum Zweck der Verringerung seitlicher Dispersionen der Lichtabstrahlung ist, welche in den Mikroreaktionskammern erzeugt wird. Insbesondere wenn ein Strahl einfallenden Lichts die Oberfläche des Prisma trifft, ist dieses in der Lage, den gebrochenen Strahl in eine bevorzugte Richtung zu lenken.

Claims (13)

  1. Chemisch-biologisches Anzeigegerät (1), welches Folgendes umfasst: mindestens eine Mikroreaktionskammer (2), welche mit einer Einlassöffnung (3a) verbunden ist, um eine Reaktionsflüssigkeit aufzunehmen und ein Ablauf (4b), um das Reaktionsprodukt abzuführen; mindestens einen Befüllungsmikrokanal (3), welcher dem Einlass (3a) und mindestens einem Abführungsmikrokanal (4), welcher mit dem Ablauf (4b) verbunden ist; ein poröses Substrat (2a), welches auf der Innenseite der Mikroreaktionskammer (2) angeordnet ist; mindestens ein chemisches und/oder biologisches Element (22), welches auf dem porösen Substrat (2a), welches zur Erzeugung von Lichtabstrahlung fähig ist, wenn es in Kontakt mit der Reaktionsflüssigkeit ist und mit dieser reagiert, immobilisiert ist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es auch mindestens ein Mikroventil (5) umfasst, welches zum Steuern des Öffnens und Schließens eines Mikrokanals (3, 4) fähig ist.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es auch mindestens ein optisches Bauteil (6) umfasst, welches zur Brechung des emittierten Lichts fähig ist.
  4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Bauteil (6) ein optisches Prisma ist.
  5. Gerät nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) auch mindestens eine Mikropumpe zur Regulierung des Flusses der Reaktionsflüssigkeit umfasst.
  6. Gerät nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) auch mindestens eine Mischkammer (7) umfasst, welche stromauf von der Mikroreaktionskammer (2) und in Verbindung mit der Mikroreaktionskammer (2) ist.
  7. Gerät nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Substrat (2a) Durchgangsporen bildet.
  8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikroventil (5) durch ein SMA- oder polymermagnetisches Material, welches temperaturveränderungsempfindlich ist, realisiert ist.
  9. Gerät nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das chemische und/oder biologische Element (22) auf dem porösen Substrat (2a) durch kovalente oder nicht kovalente Bindung immobilisiert ist.
  10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindung zwischen dem chemischen und/oder dem biologischen Element (22) und dem porösen Substrat (2a) durch eine bifunktionale chemische Zusammensetzung realisiert ist, welche zur Bindung zu dem porösen Substrat (2a) auf der einen Seite und zu dem biologischen Element (22) auf der anderen Seite geeignet ist.
  11. Gerät nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroreaktionskammer (2) aus einer Basisstruktur (20) und einer abdeckenden Struktur (10) besteht.
  12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstruktur (20) und die bedeckende Struktur (10) durch Bonding miteinander verbunden sind.
  13. Gerät nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Basisstruktur (20) und optional auch die abdeckende Struktur (10) einen oder mehrere Einlass- und Abführkanäle und eine oder mehrere Mikrokammern bilden, die verbunden sind, um die Einlassmikrokanäle (3) und die Abführmikrokanäle (4), die Mikroreaktionskammern (2) und die Mischkammern (7) zu bilden.
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