DE602005006054T2 - Stabilisator für ein NMR-Magnetfeld und Verfahren zu seiner Benutzung - Google Patents

Stabilisator für ein NMR-Magnetfeld und Verfahren zu seiner Benutzung Download PDF

Info

Publication number
DE602005006054T2
DE602005006054T2 DE602005006054T DE602005006054T DE602005006054T2 DE 602005006054 T2 DE602005006054 T2 DE 602005006054T2 DE 602005006054 T DE602005006054 T DE 602005006054T DE 602005006054 T DE602005006054 T DE 602005006054T DE 602005006054 T2 DE602005006054 T2 DE 602005006054T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
lock
magnetic field
correction signal
detection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE602005006054T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602005006054D1 (de
Inventor
Minseok Park
Hideta Habara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE602005006054D1 publication Critical patent/DE602005006054D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602005006054T2 publication Critical patent/DE602005006054T2/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/28Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
    • G01R33/38Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field
    • G01R33/389Field stabilisation, e.g. by field measurements and control means or indirectly by current stabilisation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetfeld-Stabilisierer in einem Kernmagnetresonanz-Spektrographen (nachstehend als „NMR-Spektrograph" bezeichnet) und ein Verfahren zur Stabilisierung eines NMR-Magnetfelds mit dem Stabilisierer.
  • NMR-Spektrographen werden zur Messung verschiedener Proben, einschließlich organischer Materialien, Feststoffmaterialien und biologischer Makromoleküle, verwendet. Wie in einem Nicht-Patentdokument 1 beschrieben ist (Gerhard Wider, Technical aspect of NMR spectroscopy with biological macromolecules and studies of hydration in solution, Progress in Nuclear Magnetic Resonance Spectroscopy, Bd. 32, S. 225, 1998), misst eine Vorrichtung dieser Art eine Resonanzfrequenz einer in ein statisches Magnetfeld platzierten Probe, und es ist erforderlich, dass dieses statische Magnetfeld stabil ist und eine Änderungsrate von 1 ppb/h oder weniger bezüglich der Zeit aufweist. Zur Herstellung eines stabilen statischen Magnetfelds sind die meisten vorhandenen NMR-Spektrographen mit einem supraleitenden Magneten ausgestattet. Jedoch ist es selbst in einem supraleitenden Magneten praktisch unmöglich, eine Stabilität von 1 ppb/h zu erreichen. Eine Sperrvorrichtung zur Stabilisierung eines statischen Magnetfelds durch Regelung ist wichtig, damit NMR-Spektrographen die gewünschte Leistung erbringen können. Mit dem Ausbau von Studien an Proteinen, die Langzeit-Messvorgänge erfordern, nimmt die Bedeutung einer solchen Sperrvorrichtung zu.
  • Ein Nicht-Patentdokument 2 (Benedict W. Bangerter, Field/frequency lock monitor for signal averaging with high resolution NMR spectrometers, Review of Scientific Instruments, Bd. 46, S. 617, 1975) offen bart eine Technik, die für die Sperrvorrichtung verwendet wird. Ein Wechselmagnetfeld mit einer Radiofrequenz wird von einem Sperr-Sender auf eine in einen Magneten platzierte Probe zur Verwendung in einer NMR-Vorrichtung gestrahlt, um einen Magnetisierungsvektor in der Probe zu erregen. Die Bewegung des erregten Magnetisierungsvektors wird durch eine Erfassungsantenne empfangen und unter Verwendung einer Empfangsschaltung erfasst. Eine als Dispersionssignal (SD) bezeichnete Komponente wird durch Einstellen der Phase eines Referenzsignals, das zur Erfassungszeit verwendet wird, erhalten.
  • Das Dispersionssignal SD wird mit einer vorgegebenen Proportionskonstante G multipliziert und das Ergebnis dieser Multiplikation wird an eine Sperr-Spannungsversorgung gesendet. Die Sperr-Spannungsversorgung bewirkt, dass ein Strom, der proportional zu G × SD (Korrektursignal SC) ist, durch eine Spule fließt, die um die Probe herum vorgesehen ist (nachstehend als „Sperr-Spule" bezeichnet), um ein Korrekturmagnetfeld um die Probe herum zu bilden, das proportional zu dem Korrektursignal SC ist. Die Proportionskonstante G ist so bestimmt, dass die Dispersion SD, die nach Hinzufügung des Korrekturmagnetfelds erhalten wird, nahe Null ist, wodurch das statische Magnetfeld stabilisiert wird.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, ist die im Nicht-Patentdokument 2 offenbarte Technik gekennzeichnet durch Stabilisieren des statischen Magnetfelds durch Steuern des durch die Sperr-Spule fließenden Stroms und der Sperr-Korrigierer kann leicht umgesetzt werden, beispielsweise durch Verwendung von nur einer analogen Schaltung. Der oben beschriebene Sperr-Detektor ist auch imstande, ein Absorptionssignal SA mit einer 90°-Phasendifferenz zum Dispersionssignal SD zu erhalten, aber dieses Signal wird nicht zur Berechnung des Korrektursignals SC verwendet. 5 zeigt ein Beispiel des idealen Dispersionssignals SD und des Absorptionssignals SA. Eine detaillierte Beschreibung des Dispersionssignals SD und des Absorptionssignals SA folgt nachstehend.
  • Ein Patentdokument 1 ( JP-B-2504666 ) offenbart eine Technik für die Sperrvorrichtung, die sich von der im Nicht-Patentdokument 2 offenbarten dadurch unterscheidet, dass das Absorptionssignal SA zusammen mit dem Dispersionssignal SD verwendet wird, um die Ausgabe des Korrektursignals SC aus dem Sperr-Korrigierer zu berechnen. Das Korrektursignal SC im Patentdokument 1 ist eine gewichtete Kombination aus SD/SA und (1/SA)(dSD/dt).
  • Gemäß Patentdokument 1 ist SD/SA perfekt proportional zu einem Frequenzversatz DF = ω – ω0 aufgrund einer Störung im statischen Magnetfeld, wenn die Frequenz der Störung niedrig ist und die Proportionskonstante 1/T2 ist. T2 ist eine Zeitdauer, die sich auf die Dämpfungsrate des Erfassungssignals VD bezieht, und wird als Seitenrelaxationszeit bezeichnet. Gemäß Patentdokument 1 kann T2 auch in der Regelschleife erhalten werden und DF = (1/T2)(SD/SA) kann daher als das Korrektursignal SC im Sperr-Steuerabschnitt berechnet und verwendet werden.
  • Gemäß Patentdokument 1 ist der Frequenzversatz DF ebenfalls gleich (1/T2) × (SD/SA) + (1/SA) × (dSD/dt). Diese Gleichung ist präzise und hat den Vorteil, dass sie zu keiner Bedingung in Beziehung steht, und den Vorteil, eine Rauschkomponente zu beinhalten. Daher ist die im Patentdokument 1 offenbarte Technik zur Verwendung in einem Fall geeignet, in dem die Störungsamplitude vergleichsweise groß ist.
  • Die im Patentdokument 1 offenbarte Technik hat gegenüber der im Nicht-Patentdokument 2 offenbarten Technik den Vorteil, dass das Magnetfeld durch eine kleinere Zahl von Regelschleifen im Vergleich mit der Technik auf einen stabilen Wert zurückgeführt werden kann wegen der proportionalen Beziehung zwischen dem Frequenzversatz DF und dem Korrektursignal SC und guter Monotonie.
  • Die im Nicht-Patentdokument 2 offenbarte Technik hat noch ein Problem hinsichtlich der Monotonie des Korrektursignals. Wie aus der Kurve in 5 ersichtlich ist, die das Dispersionssignal SD zeigt, ist das Dispersionssignal SD in drei Bereiche aufgeteilt, welche Grenzen aufweisen, die den Maximal- und Minimalwerten des Dispersionssignals SD entsprechen, und das Vorzeichen der Änderungsrate dSC/dDF wird zwischen zwei benachbarten Bereichen umgekehrt. Dementsprechend sind mehrere Frequenzversatze DF einem Dispersionssignal SD zugeordnet. Da das Korrektursignal SC im Nicht-Patentdokument 2 G × SD ist, fehlt dem Korrektursignal offensichtlich die Monotonie. Daher ist es schwierig, die gewünschte Konstante G zu erhalten und es sind eine Anzahl Regelschleifen erforderlich, um das statische Magnetfeld auf einen stabilen Wert zurückzuführen, was zu einer Verringerung der Steuergeschwindigkeit führt.
  • Die im Patentdokument 1 offenbarte Technik erhöht die Steuergeschwindigkeit durch Lösen des Monotonieproblems mit der im Nicht-Patentdokument 2 offenbarten Technik. Da jedoch die Teilung durch das Absorptionssignal SA eingeführt wird, besteht die Möglichkeit, dass das Korrektursignal SC instabil wird, wenn der Frequenzversatz erhöht wird und wenn das Absorptionssignal SA kleiner wird. Dies liegt daran, dass, wenn die Größe des Absorptionssignals SA ungefähr gleich der Größe des Rauschens wird, das Vorzeichen des Korrektursignals SC durch den Einfluss des Rauschens umgekehrt werden kann. Auch ist das Ausmaß der Schwankung, die im Korrektursignal SC aufgrund eines Fehlers α in der Empfangsphase auftritt, größer als derjenige im Fall der im Nicht-Patentdokument 2 offenbarten Technik. Dementsprechend ist der Bereich des Frequenzversatzes DF, der mit der im Nicht-Patentdokument 1 offenbarten Technik gesteuert werden kann, schmaler als derjenige im Fall der im Nicht-Patentdokument 2 offenbarten Technik. Die im Patentdokument 1 offenbarte Technik ist hinsichtlich der Monotonie von Vorteil, weist aber das Problem auf, dass Rauschen und Instabilität bezüglich eines Fehlers in der Empfangsphase zunehmen, und weist das Problem auf, dass der steuerbare Berech reduziert ist.
  • US 5 302 899 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kompensieren von Feldstörungen in Magnetfeldern. Ein Dispersionssignal des Kernsignals einer Vergleichssubstanz wird aufgenommen und zur Kompensation durch die Erzeugung eines von dem Dispersionssignal abhängenden Stroms in einer Feldkorrekturspule des Elektromagneten herangezogen. Zusätzlich wird das Absorptionssignal der Vergleichssubstanz aufgenommen und die Kompensation wird in Abhängigkeit von der Größe ox/oy ausgeführt, wobei ox für das Dispersionssignal steht und oy für das Absorptionssignal steht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Hochleistungs-NMR-Vorrichtung durch Umsetzung einer Sperr-Vorrichtung mit verbesserter Monotonie ohne Reduzierung des Steuerbereichs.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Als Mittel zur Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung stellt die vorliegende Erfindung eine Sperr-Vorrichtung für eine NMR-Vorrichtung bereit, die aus einem Sperr-Sender, einem Sperr-Empfänger, einem Sperr-Detektor, einem Sperr-Korrigierer, einer Sperr-Spannungsversorgung und einer Sperr-Spule besteht, wobei der Sperr-Detektor die komplexe Erfassung eines Erfassungssignals durchführt und an den Sperr-Korrigierer ein Absorptionssignal SA ausgibt, das ein Realteil des Erfassungssignal ist, und ein Dispersionssignal SD, das ein Imaginärteil des Erfassungssignals ist; der Sperr-Korrigierer ermittelt einen Wert SC durch Multiplizieren von SD/(SD2 + SA2) und einer vorbestimmten Konstante G; und die Sperr-Spannungsversorgung führt eine Einstellung so durch, dass ein durch die Sperr-Spule fließender Strom proportional zu SC ist.
  • Eine Sperr-Vorrichtung mit verbesserter Monotonie ohne Reduzierung des Steuerbereichs wird dadurch umgesetzt, um die Bereitstellung einer Hochleistungs-NMR-Vorrichtung zu ermöglichen.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtkonfiguration einer Sperr-Vorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Sperr-Korrigierers zeigt;
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das die Betätigung des Sperr-Korrigierers zeigt;
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das die Betätigung der Sperr-Vorrichtung zeigt;
  • 5 ist eine Kurve, die ein ideales Dispersionssignal SD und Absorptionssignal SA zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ist eine Kurve eines Korrektursignals, das unter Verwendung der vorliegenden Erfindung und der Einstellung G = 1 erhalten wird;
  • 7 ist eine Kurve eines Korrektursignals, das unter Verwendung der im Nicht-Patentdokument 2 offenbarten Technik und der Einstellung G = 1 erhalten wird;
  • 8 ist eine Kurve eines Korrektursignals, das unter Verwendung der im Patentdokument 1 offenbarten Technik und der Einstellung G = 1 erhalten wird; und
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das die Betätigung eines Sperr-Korrigierers in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • (Ausführungsform 1)
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform einer Sperr-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Ein Sperr-Sender 10 sendet einen Wechselstrom mit einer Frequenz f an einen Schalter 12. Die Frequenz f beträgt zum Beispiel 92 MHz. Der Schalter 12 ist eine aktive oder passive elektrische Schaltung mit der Funktion des Verbindens/Abschaltens von zwei Schaltungen: einer Schaltung zum Verbinden für das Senden vom Sperr-Sender 10 an einen Tester 14 und einer Schaltung zum Verbinden für das Senden von dem Tester 14 an den Sperr-Empfänger 16.
  • Wenn der Sperr-Sender 10 arbeitet, fließt der Strom durch die Schaltung zum Senden von dem Sperr-Sender 10 an den Tester 14. Der Tester 14 ist in einen Magneten 18 zur Verwendung in einer NMR-Vorrichtung eingefügt. Eine (nicht gezeigte) Probe, an der eine Messung durchgeführt wird, wird in den Magneten 18 platziert. Das Wechselstromsignal, das über den Schalter 12 in den Tester 14 eingetreten ist, erzeugt ein Wechselmagnetfeld mit der Frequenz f durch eine (nicht gezeigte) Strahlungsantenne, die im Tester 14 vorgesehen ist. Das Magnetfeld wird auf die im Tester 14 platzierte Probe gestrahlt.
  • Die Frequenz f ist eine Resonanzfrequenz, die ein vorgegebener Referenzatomkern auf einer statischen Zielmagnetfeldintensität trägt. Als Referenzatomkern wird normalerweise schwerer Wasserstoff verwendet. In einigen Fällen wird anstelle von schwerem Wasserstoff ein Atomkern von beispielsweise Fluor verwendet. Der Spin des Referenzatomkerns in der Probe wird durch das Wechselmagnetfeld erregt, um eine Bewegung zu erzeugen. Die mikroskopische Spinbewegung erscheint als die Bewegung eines makroskopischen Magnetisierungsvektors und induziert eine Spannung der Frequenz f (nachstehend als „Erfassungssignal VD" bezeichnet) in einer in dem Tester 14 vorgesehenen Erfassungsantenne.
  • Die Strahlungsantenne kann auch als die Erfassungsantenne verwendet werden. Das Erfassungssignal VD wird von der Erfassungsantenne über den Schalter 12 an den Sperr-Empfänger gesendet. Der Sperr-Empfänger 16 führt eine oder beide von einer Frequenzumwandlung und einer Amplitudenumwandlung an dem Erfassungssignal VD durch und sendet das umgewandelte Signal (nachstehend als das Empfangssignal VR bezeichnet) an einen Sperr-Detektor 20.
  • Der Sperr-Detektor 20 führt eine komplexe Erfassung durch Multiplizieren des Empfangssignals VR mit einem Referenzsignal VF (nachstehend als VF bezeichnet) mit einer vorgegebenen Frequenz, Phase und Amplitude durch und bildet dadurch zwei Signale, die als Dispersionssignal SD und Absorptionssignal (SA) bezeichnet werden, und sendet diese Signale an einen Sperr-Korrigierer 22.
  • Der Sperr-Korrigierer 22 multipliziert SD2/(SD2 + SA2) mit einer vorgegebenen Konstante G, um einen Wert als Korrektursignal SC zu ermitteln, und sendet das Korrektursignal SC an die Sperr-Spannungsversorgung 24. Die Sperr-Spannungsversorgung 24 bewirkt, dass ein Strom, der proportional zu dem Korrektursignal SC ist, durch eine um die Probe herum vorgesehene Sperr-Spule 26 fließt, wodurch ein zu dem Korrektursignal SC proportionales Korrekturmagnetfeld um die Probe herum angelegt wird. Dementsprechend wird die Größe des durch die Sperr-Spule 26 fließenden Stroms als Funktion des Dispersionssignals SD und des Absorptionssignals SA eingestellt. Die Betätigungen des Sperr-Senders 10, des Schalters 12, des Sperr-Empfängers 16, des Sperr-Detektors 20 und des Sperr-Korrigierers 22 werden durch eine Sperr-Steuerung 27 gesteuert.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das eine konkrete Konfiguration des Sperr-Korrigierers 22 zeigt. Der Sperr-Korrigierer 22 besteht aus einem Berechnungsabschnitt 28, in dem das Korrektursignal SC unter Verwendung des Dispersionssignals SD und des Absorptionssignals SA, die von dem Sperr-Detektor 20 zugeführt werden, erhalten wird, und einem Korrekturabschnitt 30, aus dem das in dem Berechnungsabschnitt 28 ermittelte Korrektursignal SC an die Sperr-Spannungsversorgung 24 ausgegeben wird.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das die Betätigung des Berechnungsabschnitts 28 zeigt. Die in 3 gezeigte Betätigung wird gestartet, wenn der Berechnungsabschnitt 28 eine Steuerstartanweisung von der Sperr-Steuerung 27 empfängt. Wenn die Steuerung gestartet wird, wird ein Register im Berechnungsabschnitt initialisiert und eine Regelschleife wird gestartet. Anschließend werden eine Schleifenverstärkung G und ein Steuerbereichsdiskriminierungs-Schwellwert J auf der Basis eines von der Sperr-Steuerung 27 zugeführten Werts aktualisiert. Standardwerte für die Schleifenverstärkung G und den Steuerbereichsdiskriminierungs-Schwellwert J werden zum Zeitpunkt der Registerinitialisierung gesetzt. Wenn kein von der Sperr-Steuerung 27 zugeführter Eingang vorhanden ist, bleiben die Anfangswerte unverändert.
  • Anschließend werden das Dispersionssignal SD und das Absorptionssignal SA auf Werte aktualisiert, die von dem Sperr-Detektor 20 zugeführt werden, und es wird eine Gewichtsmittelung unter Verwendung des aktualisierten Dispersionssignals SD und Absorptionssignals SA durchgeführt. Die Folge von Gewichtsmittelung und Gewichtskoeffizienten wird von einem Benutzer durch die Sperr-Steuerung 27 gesetzt. Die Folge kann auf 1 gesetzt werden, um die Gewichtsmittelung unwirksam zu machen. Wenn der Rauschabstand des Sperr-Signals hoch ist, kann die Gewichtsmittelung unwirksam gemacht werden, um die Antwort der Sperr-Vorrichtung zu verbessern.
  • Wenn ein gewichtsgemitteltes Dispersionssignal SD' und ein gewichtsgemitteltes Absorptionssignal SA' erhalten sind, werden nacheinander A2 = SD'2 + SA'2 und SC = G × SD'/A2 erhalten. A2 wird mit dem Steuerbereichsdiskriminierungs-Schwellwert J verglichen. Wenn A2 kleiner als der Steuerbereichsdiskriminierungs-Schwellwert J ist, wird bestimmt, dass eine Schwankung außerhalb des Steuerbereichs liegt, und es wird ein Übergang zur Regelschleifenbeendigungsverarbeitung durchgeführt. Wenn A2 gleich oder größer als der Steuerbereichsdiskriminierungs-Schwellwert J ist, wird das Korrektursignal SC durch den Korrigierer 30 an die Sperr-Spannungsversorgung 24 ausgegeben. Der Vergleich zwischen A2 und J kann unmittelbar nach dem Erhalt von A2 erfolgen.
  • Anschließend wird eine Überprüfung vorgenommen, ob eine Steuerbeendigungsanweisung von der Sperr-Steuerung 27 vorgesehen worden ist oder nicht. Die während des Steuerns ausgegebene Steuerbeendigungsanweisung wird gespeichert, indem beispielsweise ein Warteschlangenspeicher verwendet wird, um während des Steuerns nicht verloren zu gehen, und wird nach der Ausgabe des Korrektursignals SC ausgeführt. Wenn die Steuerbeendigungsanweisung nicht vorgesehen worden ist, kehrt der Vorgang zum Anfangspunkt in der Regelschleife zurück, um die Regelschleife zu wiederholen. Wenn die Steuerbeendigungsanweisung vorgesehen worden ist, wird ein Übergang zur Schleifenbeendigungsverarbeitung vorgenommen, und die Steuerung wird beendet, wenn die Beendigungsverarbeitung abgeschlossen ist.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm zur Umsetzung der vorliegenden Erfindung. Das Senden (TX) des Wechselstromsignals vom Sperr-Sender 10, die Empfangsbetätigung (RX) des Sperr-Empfängers 16, die Sende-/Empfangsänderung (TR-SW) durch den Schalter 12, die Betätigung (ADC) eines Analog/Digital-Wandlers, der zum Sperr-Detektor 20 gehört, und die Zeitsteuerung (LCC) der Betätigung der Sperr-Spannungsversorgung 24 sind in dieser Reihenfolge von oben gezeigt.
  • Die Abszisse der 4 stellt die Zeit und die Ordinate der 4 stellt die Spannung eines Triggersignals zur Bezeichnung der Zeitsteuerung jeder Betätigung dar. Die Abszisse und die Ordinate sind jede von zufälligem Maßstab. In 4 wird LCC in Intervallen einer TX-RX-Dauer durchgeführt. Jedoch kann eine Zeitsteuerungseinstellung leicht so ausgewählt werden, dass LCC einmal in mehreren TX-RX-Dauern durchgeführt wird.
  • Es wird ein Verfahren zur Berechnung des Korrektursignals SC in der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der Atomkernspin der in dem Magnetfeld platzierten Probe ist ausgerichtet, um einen makroskopischen Magnetisierungsvektor M zu bilden. Es ist gut bekannt, dass unter einem statischen Magnetfeld (0, 0, B0), das in Richtung der z-Achse angelegt ist, und einem Hochfrequenz-Magnetfeld (2B1cos(ft), 0, 0), das in Richtung der x-Achse angelegt ist, der Magnetisierungsvektor M = (Mx, My, Mz) eine Bewegung zeigt, die durch die unten gezeigten Gleichungen ausgedrückt wird.
  • [Ausdruck 1]
    Figure 00120001
  • In den Gleichungen (1) ist γ ein intrinsischer physikalischer Eigenschaftswert des Referenzatomkerns, der als gyromagnetisches Verhältnis bezeichnet wird; T2 ist die oben angeführte Seitenrelaxationszeit; und T1 ist die Längsrelaxationszeit in Bezug auf die Dämpfungsrate des Erfassungssignals VD wie T2. Magnetfeldintensitäten B0 und B1 sind durch ω0 und ω1 ausgedrückt, wie in Gleichung (1) in der letzten Zeile gezeigt, da sie stets zusammen mit dem gyromagnetischen Verhältnis γ auftreten.
  • Aus einem elektromagnetischen Gesetz ist es gut bekannt, dass das Erfassungssignal VD, das durch die Bewegung des Magnetisierungsvektors M in die Erfassungsspule induziert wird, VD = –C × dMx/dt ist, wenn die Erfassungsspule auf der x-Achse platziert ist. C ist eine Proportionskonstante, die durch die Eigenschaften der Erfassungsspule, die Positionsbeziehung zwischen der Erfassungsspule und der Probe und anderen Faktoren bestimmt wird. Wenn die Gleichungen (1) gelöst werden können, kann das Erfassungssignal VD durch die Zeitdifferenzierung der Mx-Lösung erhalten werden.
  • Da die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer Sperr-Vorrichtung ist, die zur Stabilisierung der Intensität B0 des statischen Magnetfelds verwendet wird, ist es gewünscht, dass die Gleichungen (1) unter einer Bedingung gelöst werden, in der ω0 sich im Lauf der Zeit zufällig ändert. Jedoch ist es unmöglich, die Gleichungen (1) unter einer Bedingung zu ändern, der ω0 sich im Lauf der Zeit zufällig ändert. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher eine Annäherung so vorgenommen, dass sich der Magnetisierungsvektor M in einem Beharrungszustand befindet. Um eine Lösung zu erhalten, werden die Gleichungen (1) unter Verwendung eines Drehkoordinatensystems mit einer Drehgeschwindigkeit von ω umgeschrieben. Mx und My, die die x- und y-Komponenten des Magnetisierungsvektors M in dem festen Koordinatensystem sind, weisen von den Gleichungen (2) unten gezeigte Beziehungen mit u und v auf, die die x- und y-Komponenten von M in dem oben beschriebenen Drehkoordinatensystem sind.
  • [Ausdruck 2]
    • Mx = u cosωt – v sinωt My = –u sinωt – v cosωt (2)
  • Die Gleichungen (1) werden unter Verwendung des Drehkoordinatensystems umgeschrieben, um die Gleichungen (3) zu erhalten.
  • [Ausdruck 3]
    Figure 00140001
  • Wenn eine Annäherung so vorgenommen wird, dass der Magnetisierungsvektor M in einem Beharrungszustand ist, ist jeder der Differenzialausdrücke auf der linken Seite der Gleichungen (3) Null. Die Gleichungen (4) sind das Ergebnis der Lösung der Gleichungen (3) unter einer Bedingung du/dt = dv/dt = dMz/dt = 0.
  • [Ausdruck 4]
    Figure 00140002
  • Die Gleichungen (2) und das Gesetz der elektromagnetischen Induktion werden angewendet, um ein ideales Erfassungssignal VD0 zu erhalten, wie unten gezeigt, das in die Erfassungsantenne induziert wird, die in Richtung der x-Achse platziert ist.
  • [Ausdruck 5]
    • VD0 = –ωC[u sin(ωt) + v cas(ωt)] = ωCA0cos(ωt + ϕ) (5)
  • In der Gleichung (5) ist C eine Proportionskonstante, die durch die Eigenschaften der Erfassungsspule, die Positionsbeziehung zwischen der Erfassungsspule und der Probe und anderen Faktoren bestimmt wird, A0 2 = u2 + v2 und Tan(φ) = –u/v. Im tatsächlichen Erfassungssignal VD werden das Rauschen η und eine Phasenabweichung φ in der Schaltung von der Erfassungsantenne zum Sperr-Detektor zu VD0 addiert.
  • Wenn der Sperr-Detektor 20 eine Erfassung durchführt, wird die Phase des Referenzsignals VF eingestellt, so dass die Phasenabweichung φ ausgelöscht wird. Theoretisch ist es möglich, die Phasenabweichung φ vollständig aufzuheben. In der Praxis ist dies jedoch unmöglich und es wird zugelassen, dass ein kleiner Phasenfehler α übrig bleibt. Daher werden das von dem Sperr-Detektor 20 ausgegebene Dispersionssignal SD und Absorptionssignal SA von dem Phasenfehler α und dem Rauschen η begleitet, wie in Gleichung (7) gezeigt.
  • [Ausdruck 6]
    Figure 00150001
  • In der Gleichung (6) ist C' ein Wert, der durch Multiplizieren von C in der Gleichung (5) durch eine Änderung der Signalamplitude aufgrund der Verstärkung der Empfangsschaltung erhalten wird. Um den gewünschten Ausdruck des Korrektursignals SC zu erhalten, wird die Gleichung (6) in die unten gezeigte Gleichung (7) umgeschrieben, indem u und v in der Gleichung (6) ersetzt werden und eine Matrix verwendet wird.
  • [Ausdruck 7]
    Figure 00160001
  • Die Gleichung (7) wird unter einer Bedingung w1 2T1T2 << 1 betrachtet. Dann ist f(ω0) = 1 in der Gleichung (7). Die Abhängigkeit des Dispersionssignals SD und des Absorptionssignals Sa von ω0 ist nur u00) und v00). Wenn zum Beispiel kein Phasenfehler und kein Rauschen vorhanden ist, ist (ω – ω0) = ωC'M0ω1 × SD/(SD2 + SA2) und es ist möglich, sofort eine Korrektur des statischen Magnetfelds durch Ausgleichen der Schleifenverstärkung G auf 1/(ωC'M0ω1) zu erreichen und das Korrektursignal SC durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung zu erhalten. 5 ist eine Kurve, die das ideale Dispersionssignal SD und Absorptionssignal SA zeigt. 6 zeigt ein Beispiel des Korrektursignals SC gemäß der vorliegenden Erfindung. SC0 auf der Ordinate ist der Wert des Korrektursignals SC, wenn die Schleifenverstärkung G 1 ist.
  • 7 und 8 zeigen die Werte des Korrektursignals SCO, die mittels der im Nicht-Patentdokument 2 und Patentdokument 1 offenbarten Techniken erhalten werden. Aus dem Vergleich zwischen 6 und den 7 und 8 ist offensichtlich, dass das durch die vorliegende Erfindung erhaltene Korrektursignal SC0 durch einen breiten ω – ω0-Bereich eine verbesserte Monotonie hat. Das heißt, dass sich gemäß der vorliegenden Erfindung das Korrektursignal SC linear durch einen breiten Bereich ändert.
  • Wenn der Phasenfehler α nicht Null ist, ist das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung erhaltene Korrektursignal SC wie nachstehend gezeigt.
  • [Ausdruck 8]
    Figure 00170001
  • In der letzten Zeile der Gleichung (8) ist das Korrektursignal SC ausgedrückt durch die Annahme, dass der Phasenfehler α ausreichend klein ist, und durch Anwenden von Cosinus und Sinus auf den durch die Taylor-Erweiterung erweiterten primären Ausdruck bezüglich des Phasenfehlers α. Wie durch Verwendung der Gleichung (8) gezeigt ist, stellt das Verfahren zur Berechnung des Korrektursignals SC gemäß der vorliegenden Erfindung eine stabile Steuerung sicher, selbst wenn der Empfangsphasenfehler α nicht Null ist.
  • (Ausführungsform 2)
  • Eine weitere Ausführungsform der Sperr-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf das in 9 gezeigte Flussdiagramm beschrieben. In der Sperr-Vorrichtung mit der in den 1 und 2 gezeigten Konfiguration empfängt der Berechnungsabschnitt 28 eine Steuerstartanweisung von der Sperr-Steuerung 27 und startet die Steuerung, und startet die Regelschleife nach dem Initialisieren des Registers in dem Berechnungsabschnitt 28.
  • Anschließend werden eine Tabelle GA und eine Tabelle J für die Schleifenverstärkung auf der Basis eines von der Sperr-Steuerung 27 zugeführten Werts aktualisiert. Wenn kein von der Sperr-Steuerung 27 zugeführter Eingang vorhanden ist, werden zum Zeitpunkt der Registerinitialisierung gesetzte Standardwerte für die Tabelle GA und die Tabelle J zur anschließend durchgeführten Berechnung des Korrektursignals SC verwendet. Das Dispersionssignal SD und das Absorptionssignal SA werden dann auf Werte aktualisiert, die von dem Sperr-Detektor zugeführt werden, und eine Gewichtsmittelung wird mittels der Werte des aktualisierten Dispersionssignals SD und des aktualisierten Absorptionssignals SA durchgeführt.
  • Die Folge von Gewichtsmittelung und Gewichtskoeffizienten wird von einem Benutzer durch die Sperr-Steuerung 27 gesetzt. Die Folge kann auf 1 gesetzt werden, um die Gewichtsmittelung unwirksam zu machen. Wenn der Rauschabstand des Sperrsignals hoch ist, kann die Gewichtsmittelung unwirksam gemacht werden, um die Antwort der Sperr-Vorrichtung zu verbessern. Wenn ein gewichtsgemitteltes Dispersionssignal SD' und ein gewichtsgemitteltes Absorptionssignal SA' erhalten werden, werden A2 = SD'2 + SA'2 und SC0 = SD'/A2 nacheinander erhalten. Nach dem Erhalt von SC0 wird ein geeigneter Schleifenverstärkungswert G aus der Tabelle GA für die Schleifenverstärkung nach Maßgabe des Werts von SC0 ausgewählt.
  • Die entsprechende Beziehung zwischen der Schleifenverstärkung G und dem Korrektursignal SC0 ist zum Beispiel G = X – X/(SC02 + Y). X und Y sind vom Benutzer bezeichnete Konstanten. Ein geeigneter Wert kann als die Schleifenverstärkung G aus GA nach Maßgabe einer Korrespondenzbeziehung, wie etwa derjenigen, die oben angegeben ist, ausgewählt werden, oder die Schleifenverstärkung G kann direkt ohne Verwendung von GA berechnet werden. Nach Erhalt der Schleifenverstärkung G wird das Korrektursignal SC = G × SC0 erhal ten. Anschließend wird A2 mit dem Steuerbereichsdiskriminierungs-Schwellwert J verglichen. Wenn A2 kleiner als J ist, wird bestimmt, dass eine Schwankung außerhalb des Steuerbereichs liegt, und es wird ein Übergang zur Regelschleifenbeendigungsverarbeitung vorgenommen. Wenn A2 gleich oder größer als J ist, wird das Korrektursignal SC durch den Korrigierer 30 an die Sperr-Spannungsversorgung 24 ausgegeben. Der Vergleich zwischen A2 und J kann in jedem Stadium zwischen dem Schritt des Erhalts von A2 und dem Schritt des Ausgebens des Korrektursignals SC erfolgen.
  • Anschließend wird eine Überprüfung vorgenommen, ob eine Steuerbeendigungsanweisung von der Sperr-Steuerung 27 vorgesehen worden ist oder nicht. Die während des Steuerns ausgegebene Steuerbeendigungsanweisung wird unter Verwendung von zum Beispiel einem Warteschlangenspeicher gespeichert, um während des Steuerns nicht verloren zu gehen, und wird nach dem Ausgeben des Korrektursignals SC ausgeführt. Wenn die Steuerbeendigungsanweisung nicht vorgesehen worden ist, kehrt der Vorgang zum Anfangspunkt in der Regelschleife zurück, um die Regelschleife zu wiederholen. Wenn die Steuerbeendigungsanweisung vorgesehen worden ist, wird der Übergang zur Schleifenbeendigungsverarbeitung vorgenommen und die Steuerung wird beendet, wenn die Beendigungsverarbeitung abgeschlossen ist. Wenn das Verfahren zum Berechnen des Korrektursignals SC in dieser Ausführungsform verwendet wird, kann das Korrektursignal SC mit hoher Genauigkeit ungeachtet der Bedingung w1 2T1T2 << 1 erhalten werden.

Claims (8)

  1. Stabilisierer zur Korrektur einer Störung der Intensität eines statischen NMR-Magnetfelds mit: einem Sperr-Sender (10), der eine Hochfrequenzwelle erzeugt und diese auf eine Probe strahlt, die sich in einem Tester befindet, einem Sperr-Empfänger (16), der ein Erfassungssignal von der Probe empfängt, einem Sperr-Detektor (20), der eine komplexe Erfassung des Erfassungssignals durchführt und ein Absorptionssignal SA ausgibt, das der Realteil des Erfassungssignals ist, und ein Dispersionssignal SD, das der Imaginärteil des Erfassungssignals ist; einem Sperr-Korrigierer (22), einer Sperr-Spannungsversorgung (24), und einer Sperr-Spule (26), wobei der Sperr-Korrigierer (22) das Dispersionssignal SD und das Absorptionssignal SA empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperr-Korrigierer (22) ein Korrektursignal SC ausgibt, das erhalten wird durch Multiplizieren von SD/(SD2 + SA2) und einer vorbestimmten Konstante G, und die Sperr-Spannungsversorgung (24) nach Maßgabe des Korrektursignals SC steuert, um einen Strom in der Sperr-Spule (26) zu korrigieren.
  2. Stabilisierer nach Anspruch 1, bei dem die Sperr-Spannungsversorgung (24) eine Einstellung derart vornimmt, dass ein Strom proportional zum Korrektursignal SC durch die Sperr-Spule (26) fließt.
  3. Stabilisierer nach Anspruch 1, bei dem nach Maßgabe des Werts von SD/(SD2 + SA2) unterschiedliche Konstanten G selektiv verwendet werden.
  4. Stabilisierer nach Anspruch 1, bei dem die Sperr-Spannungsversorgung (24) eine Einstellung derart vornimmt, dass ein Strom proportional zum Korrektursignal SC durch die Sperr-Spule fließt, wobei nach Maßgabe des Werts von SD/(SD2 + SA2) unterschiedliche Konstanten G selektiv verwendet werden.
  5. Stabilisierer nach Anspruch 1, bei dem der Sperr-Korrigierer (22) das Korrektursignal SC so ausgibt, dass es sich bezüglich einer Änderung im NMR-Magnetfeld linear und monoton ändert.
  6. Stabilisierer nach Anspruch 1, bei dem der Sperr-Detektor (20) das Dispersionssignal und das Absorptionssignal durch Multiplizieren des empfangenen Signals und eines Referenzsignals mit einer bestimmten Frequenz, Phase und Amplitude bildet; und die Sperr-Spannungsversorgung (24) bewirkt, dass ein Strom proportional zum Korrektursignal SC vom Sperr-Korrigierer (22) durch die Sperr-Spule (26) fließt, die um die Probe herum vorgesehen ist.
  7. Verfahren zur Stabilisierung eines NMR-Magnetfelds mit: Vornehmen einer komplexen Erfassung eines Spannungssignals, das in einer Erfassungsantenne durch eine Bewegung eines Kernspins in einer Probe induziert wird, die durch ein Wechselmagnetfeld erzeugt wird, das von einem Sperr-Sender (10) eingestrahlt wird; gekennzeichnet durch Ermitteln eines Korrektursignals SC durch Multiplizieren einer bestimmten Konstante G mit SD/(SD2 + SA2), das aus einem Absorptionssignal SA, das der Realteil des erfassten Spannungssignals ist, und einem Dispersionssignal SD, das ein Imaginärteil des erfassten Spannungssignals ist, erhalten wird, und Korrigieren einer Steuerung in der Intensität eines statischen Magnetfelds nach Maßgabe des Korrektursignals SC.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem unterschiedliche Konstanten G selektiv nach Maßgabe des Werts von SD/(SD2 + SA2) verwendet werden.
DE602005006054T 2004-07-26 2005-07-26 Stabilisator für ein NMR-Magnetfeld und Verfahren zu seiner Benutzung Active DE602005006054T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2004217424 2004-07-26
JP2004217424A JP4118844B2 (ja) 2004-07-26 2004-07-26 Nmr磁場安定化装置および方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602005006054D1 DE602005006054D1 (de) 2008-05-29
DE602005006054T2 true DE602005006054T2 (de) 2009-05-14

Family

ID=35385633

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602005006054T Active DE602005006054T2 (de) 2004-07-26 2005-07-26 Stabilisator für ein NMR-Magnetfeld und Verfahren zu seiner Benutzung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7167002B2 (de)
EP (1) EP1621894B1 (de)
JP (1) JP4118844B2 (de)
DE (1) DE602005006054T2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3839543B1 (de) * 2019-12-20 2022-03-02 Bruker France S.A.S. Verfahren zur messung von nmr-daten einer zielprobe in einem nmr-spektrometer sowie nmr-spektrometer
RU2756776C1 (ru) * 2020-04-14 2021-10-05 Федеральное государственное унитарное предприятие «Всероссийский научно-исследовательский институт метрологии им. Д.И.Менделеева» Способ создания стабильного магнитного поля и система для его реализации

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3388322A (en) 1966-02-21 1968-06-11 Varian Associates Gyromagnetic resonance spectrometer having selectable internal and external resonantcontrol groups
DE1773720A1 (de) 1968-06-27 1971-11-25 Perkin Elmer Ltd Feldstabilisierungssystem fuer Kernresonanzspektrometer
DE2015137A1 (de) 1970-03-28 1971-10-07 Siemens Ag Verfahren zur Gewinnung von Trichloräthylen aus 1,2-Diehloräthan
JPS51131389A (en) * 1975-05-12 1976-11-15 Hitachi Ltd Device for uniform polarized magnetic field
JPS63111450A (ja) 1986-10-29 1988-05-16 Hitachi Ltd フ−リエ変換形核磁気共鳴装置のロツクオン装置
US4761614A (en) * 1987-04-27 1988-08-02 Phospho-Energetics, Inc. Device and method for automatic shimming of NMR instrument
JPH03176683A (ja) 1989-12-06 1991-07-31 Jeol Ltd 核磁気共鳴装置
DE59107967D1 (de) 1991-07-11 1996-08-01 Spectrospin Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kompensieren von Feldstörungen in Magnetfeldern
US5442290A (en) * 1992-08-04 1995-08-15 The Regents Of The University Of California MRI gradient drive current control using all digital controller
DE4227162C2 (de) * 1992-08-17 1994-07-14 Siemens Ag Iterative Shim-Verfahren für einen Grundfeldmagneten eines Kernspintomographiegerätes
DE4229148A1 (de) * 1992-09-01 1994-03-03 Sel Alcatel Ag Digitaler Phasenkomparator und Phasenregelkreis
US6037775A (en) * 1996-08-13 2000-03-14 Fonar Corporation Method and apparatus for magnetic field stabilization in a MRI system
JP3781166B2 (ja) * 1999-03-26 2006-05-31 株式会社日立メディコ 磁気共鳴イメージング装置および静磁場均一度維持方法
DE10032345C2 (de) 2000-07-04 2002-05-29 Bruker Medical Gmbh Verfahren zum Korrigieren von Störeinflüssen auf die MR-Signale einer im Messvolumen einer MR-Apparatur angeordneten Substanz sowie MR-Apparatur zur Durchführung des Verfahrens und Rechnereinheit
US7359540B2 (en) * 2003-06-27 2008-04-15 Ge Medical Systems Global Technology Company, Llc Systems and methods for correcting inhomogeneity in images
US7215123B2 (en) * 2004-05-05 2007-05-08 New York University Method, system storage medium and software arrangement for homogenizing a magnetic field in a magnetic resonance imaging system

Also Published As

Publication number Publication date
EP1621894A3 (de) 2006-04-05
EP1621894B1 (de) 2008-04-16
US20060017441A1 (en) 2006-01-26
US7167002B2 (en) 2007-01-23
DE602005006054D1 (de) 2008-05-29
JP2006038570A (ja) 2006-02-09
JP4118844B2 (ja) 2008-07-16
EP1621894A2 (de) 2006-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011078680B3 (de) Magnetfeldunempfindliche CEST-Bildgebung
DE112009002242B4 (de) Verfahren und Gerät zur Durchführung einer integrierten Homogenisierung des B1-Feldes
DE102010013672B4 (de) Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung einer Magnetresonanzsystem-Ansteuersequenz und Verfahren zum Betrieb eines Magnetresonanzsystems
DE102013217651B4 (de) Mehrpunkt Dixon-Technik
DE102014210778A1 (de) Erzeugung einer Parameterkarte in der Magnetresonanztechnik
EP2100158A1 (de) Verfahren zur gewinnung von amplituden- und phasenverläufen von hf-pulsen für die räumlich-selektive anregung
DE102005028475B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Koeffizienten eines Diffusionstensors mittels magnetischer Resonanz
DE102013217650B4 (de) Zwei-Punkt Dixon-Technik
DE102014226262A1 (de) Untersuchungsobjekt-spezifisches Erfassen von Magnetresonanz-Bilddaten mittels einer Magnetresonanz-Sequenz, welche zumindest einen adiabatischen Hochfrequenz-Puls umfasst
DE102009045464B4 (de) Verfahren zur ortsabhängigen Änderung der Magnetisierung in einem Objekt im Rahmen eines Experimentes der magnetischen Resonanz
DE102013201814B4 (de) Verfahren zur Magnetresonanz-Bildgebung mit multidimensional ortsselektiven HF-Pulsen in einem Außenbereich
DE102015218852A1 (de) Verbessertes Verfahren zur Akquisition von Messdaten bei gleichzeitiger Manipulation räumlich getrennter Subvolumina
DE102010015066A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Ermittlung einer Magnetresonanzsystem-Ansteuersequenz und Verfahren zum Betrieb eines Magnetresonanzsystems
EP0522191B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kompensieren von Feldstörungen in Magnetfeldern
DE10032345C2 (de) Verfahren zum Korrigieren von Störeinflüssen auf die MR-Signale einer im Messvolumen einer MR-Apparatur angeordneten Substanz sowie MR-Apparatur zur Durchführung des Verfahrens und Rechnereinheit
DE102018209584A1 (de) Magnetresonanz-Fingerprinting-Verfahren
DE102013201671B3 (de) Verfahren zum Erfassen von MR-Daten und zur Bestimmung eines B1-Magnetfelds sowie entsprechend ausgestaltete Magnetresonanzanlage
DE602005006054T2 (de) Stabilisator für ein NMR-Magnetfeld und Verfahren zu seiner Benutzung
DE102011083871A1 (de) Anpassung der Grundfrequenz eines HF-Anregungspulses bei der nicht-selektiven Anregung von Kernspinsignalen in einem Untersuchungsobjekt
EP3176596A1 (de) Modifizierte truefisp-sequenz zur parallelen mr-daten-erfassung
DE69219087T2 (de) Verminderung der Wechselwirkung der Gradientenspulen mit den sich an Zimmertemperatur befindenden Ausgleichsspulen
DE4309958C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur ortsauflösenden Magnetresonanzuntersuchung eines Meßobjekts
DE102014204995B4 (de) Verfahren und Magnetresonanzanlage zur Fettsättigung
DE102014204996B4 (de) Homogene MR-Fettsättigung durch SPAIR-Pulse mit variablen Wirkzeiten
DE102011006149B4 (de) Ermittlung einer Magnetresonanzsystem-Ansteuersequenz unter Optimierung der Sendebandbreite

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition