DE602005006022T2 - Gefüllter bitumenmastix auf basis von thermoplastischem harz - Google Patents

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft gefüllte bituminöse Mastizes zur Verwendung auf industriellen Anwendungsgebieten, insbesondere zur Herstellung von Innen- oder Außenüberzügen, die zur Schwingungsverteilung und/oder -dämpfung und/oder Wärme- und/oder Schallisolierung und/oder zum Feuerschutz (Brandschutz) angewandt werden.
  • Derartige Überzüge auf Basis eines bituminösen Mastix werden insbesondere in Gebäuden (Außen/Innen), Automobilkarrosserien oder in Kältemaschinen (Kühlschränken, Gefriertruhen, Klimaanlagen usw.) eingesetzt. Genauer, betrifft die Erfindung Anwendungen für Zweckbestimmungen bituminöser Mastizes, die ganz allgemein einerseits mindestens ein bituminöses Bindemittel, und zwar z. B. eine kolloidale Suspension asphaltenischer Moleküle in öliger Phase, mindestens ein Polymer und andererseits mindestens einen bevorzugt pulverförmigen Füllstoff umfassen.
  • Außer den Anwendungen der genannten bituminösen Mastizes beinhaltet die Erfindung auch die Verfahren zur Herstellung der bituminösen Mastizes.
  • Bezüglich der spezielleren industriellen Anwendungen in Gebäuden, sind insbesondere zu nennen:
    • – Innenüberzüge für Gebäude: Bodenüberzüge (Teppiche, Auslegware in Form von Bändern, Streifen oder Fliesen, Innenschichten, Parkettböden (z. B. schwimmende) oder Wandüberzüge
    • – Außenüberzüge für Gebäude: Dichtungsmembranen (oder -schichten) für Dächer, Terrassen, Fassaden, Mauern usw.
  • Bei den Dichtungsmembranen unterscheidet man zwei Typen, die am Markt verfügbar sind.
  • Der erste Typ umfasst Abdichtungsmembranen, die durch Erhitzen aufgebracht werden [z. B.: mit nackter Flamme oder mittels Widerstand (Widerständen)], um das Bitumen zu erweichen und sogar zu verflüssigen und somit den Verbund der Membran mit dem äußeren Träger (oft aus Beton) für die Dächer, Terrassen und/oder Fassaden zu gewährleisten.
  • Der zweite Typ von Abdichtungsmembranen umfasst selbstklebende Abdichtungsmembranen, die durch einfache Druckanwendung auf die äußeren Trägerunterlagen von Gebäuden (Dächern, Terrassen, Fassaden) aufgebracht werden.
  • Die bituminösen Mastizes, die in diesen zwei Typen von Abdichtungsmembranen zur Anwendung gelangen, umfassen in striktem Sinn Bitumen (oder bituminöses Bindemittel), mehr oder weniger feine Füllstoffe und gegebenenfalls ein oder mehrere (Co)polymer(e).
  • Zur Herstellung dieser Abdichtungsmembranen und/oder von Überzugselementen von Böden (Teppichen, Auslegware aus Fliesen oder eingerollten Bahnen) wird der bituminöse Mastix auf eine faserartige oder nicht faserartige, gewebte oder nicht gewebte Trägerunterlage aufgebracht, z. B.: eine Matte oder einen Schleier aus anorganischen Fasern wie aus Glasfasern, einen Schleier aus organischen Fasern aus synthetischem (synthetischen) (Co)polymer(en) wie aus Polyesterfasern oder einen Schleier, der eine Mischung aus organischen und anorganischen Fasern umfasst. Die gewöhnlich angewandten Verfahrenstechniken betreffen Techniken zum Überziehen von Oberflächen und/oder zum Imprägnieren in der Masse der Trägerunterlage aus Fasergewebe oder Vliesstoff.
  • Bis heute werden die äußeren Abdichtungsmembranen, die am Markt z. B. in Form von eingerollten Bahnen verfügbar sind, auf die zu behandelnden Oberflächen aufgebracht, wenn die äußeren Bedingungen genügend milde sind, um die Aufbringung zu ermöglichen.
  • Die Aufbringung besteht darin, dass man die Abdichtungsmembranbahnen durch Erhitzen zur Verklebung bringt, und zwar so, dass die Matrix und/oder die Oberfläche der aus bituminösem Mastix hergestellten Membran erreicht werden. Nach der so erfolgten Verklebung auf dem Boden der zu behandelnden Oberfläche werden die Abdichtungsmembranbahnen untereinander verschmolzen.
  • Jedenfalls ist oder wird bei der Anwendung nach Erwärmen und/oder im Sommer und somit unter relativ erhöhten Temperaturbedingungen von z. B. oberhalb 40°C die verklebte Abdichtungsmembran so weich und somit verformbar, dass sie gegenüber Druckeinwirkung empfindlich und insbesondere empfänglich ist, durch die Schritte des Betriebs- oder Verlegepersonals markiert bzw. eingedrückt zu werden, die sich auf der mit der Membran überzogenen Oberfläche bewegen und/oder darauf drücken. Diese Betätigungen wirken sich so aus, dass die Membran verformt wird, und es wäre somit für die Anwender wünschenswert, diesen Nachteil zu unterdrücken, ohne überhaupt die Verlegung zu komplizieren, geschweige denn die Verklebungstemperatur mit dem Risiko einer Materialverschlechterung zu erhöhen.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems wäre es angemessen, den bituminösen Mastix in vorteilhafter Weise hart zu machen, und zwar so, dass die Membran bei ihrer Erkaltung nach der zur Verlegung und Verklebung auf der Trägerunterlage durchgeführten Erwärmung widerstandsfähig insbesondere gegen die Deformation unter dynamischer und auch statischer Belastung bei Umgebungstemperaturbedingungen wird, die bei der Verlegung und während der Dauer der Temperaturerhöhung von insbesondere über 40°C vorherrschen.
  • Diese Härte darf allerdings nicht auf Kosten der Eigenschaften des bituminösen Mastix, welche bei Umgebungstemperatur und sogar unter Bedingungen niedriger Temperaturen (bei –20 und 0°C) bewahrt werden sollen. Es ist zwingend erforderlich, dass der Mastix insbesondere eine bestimmte Elastizität bewahrt und beibehält, um die Handhabung der Abdichtungsmembran, die diesen Mastix enthält, zu erleichtern, wobei insgesamt nach der Aufbringung deren Widerstandsfähigkeit gegen Rissbildung (Risse, Brüche, Sprünge, Feinrisse, Schnitte usw.) beibehalten bleibt.
  • Die ganze technische Schwierigkeit beruht somit darauf, dem bituminösen Mastix diese Eigenschaft der Härte bei z. B. 40 bis 60°C zu verleihen, ohne seine Viskosität in der Wärme übermäßig zu erhöhen. Tatsächlich müsste der bituminöse Mastix hinreichend erweicht werden können, um die Membran auf der zu überziehenden Oberfläche verlegen und/oder verkleben zu können, ohne eine zu intensive Erwärmung zu benötigen, wodurch die Gefahr bestünde, die innewohnenden Qualitäten der Abdichtungsmembran zu verschlechtern.
  • Die für die Abdichtungsmembranen oben dargelegte Problematik betrifft auch weitere Typen von Überzügen und insbesondere die Innenüberzüge wie die Überzüge von Böden vom Typ einer Auslegware in Bahnen oder Fliesen.
  • Tatsächlich wäre es auch wünschenswert, Innenüberzüge bereitzustellen, die bituminösen Mastix umfassen, der eine bestimmte Härte z. B. bei 40 bis 60°C aufweist, ohne die Viskosität bei erhöhteren Temperaturen übermäßig zu steigern. Konkret gesagt, können im Rahmen der Aufbewahrung (Konditionierung, Faltung, Temperaturerhöhung) von Innenüberzügen, z. B. von Fliesen von Auslegwaren, die bituminösen Mastizes tatsächlich fließfähig sein.
  • Diese besondere Härte würde es ermöglichen, für die betreffenden Innenüberzüge eine Dimensionsstabilität im Zusammenhang mit Temperaturerhöhungen und eine Dimensionsstabilität im Zusammenhang mit der Auferlegung einer statischen oder dynamischen Belastung zu garantieren, was bewirken würde, das Fließen des bituminösen Mastix zu minimieren und sogar zu eliminieren.
  • In diesem Zusammenhang ist es eine der wesentlichen Aufgaben der vorliegenden Erfindung, einen bituminösen Mastix vorzuschlagen und bereitzustellen, der:
    • (i) beständig gegen Deformation unter dynamischer und auch statischer Belastung bei Umgebungstemperaturbedingungen ist, die bei der Verlegung und während der Dauer der Temperaturerhöhung, insbesondere wenn diese 40°C übersteigen, vorherrschen,
    • (ii) und außerdem Eigenschaften des Verhaltens im Kalten unter Dimensionsstabilität bei Wärmeschwankungen und wesentlichen Belastungen zeigt und ergibt.
  • Eine weitere wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Überzug vorzuschlagen und bereitzustellen, der bituminösen Mastix umfasst, welcher auf jenen überträgt:
    • (i') eine Widerstandsfähigkeit gegen die Deformation unter dynamischer und auch statischer Belastung bei Umgebungstemperaturbedingungen, die bei der Verlegung und während der Dauer der Temperaturerhöhung, insbesondere wenn diese 40°C übersteigt, vorherrschen,
    • (ii') und Eigenschaften des Verhaltens im Kalten und der Dimensionsstabilität bei Wärmeschwankungen und wesentlichen Belastungen.
  • Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst, die zu allererst die Verwendung mindestens eines thermoplastischen Harzes betrifft:
    • – ausgewählt aus Mischungen von thermoplastischen (Co)polymeren, umfassend als Hauptbestandteil Styrol-Inden-Einheiten (insbesondere erhalten durch Polymerisation von Styrol- und Inden-Monomeren),
    • – mit einer Glasübergangstemperatur Tg (in °C) von:
    40 ≤ Tg ≤ 150,
    und vorzugsweise von 80 ≤ Tg ≤ 140,
    • – und mit einer Eindringtiefe P (in 1/10 mm) bei 50°C von:
    P ≤ 10,
    und vorzugsweise von P ≤ 5,
    • als Strukturmittel A eines bituminösen Mastix, der mindestens ein Bitumen B, mindestens einen Füllstoff C und mindestens ein vernetzbares oder nicht-vernetzbares Polymer D umfasst.
  • Der bituminöse Mastix zur Verwendung gemäß der Erfindung weist insbesondere die folgenden weiteren Vorteile auf:
    • – Verträglichkeit der Aufbaubestandteile, insbesondere Verträglichkeit zwischen Additiv A mit dem Polymer D und dem gewählten Bitumen B,
    • – keine schlechte Geruchsentwicklung im Warmen,
    • – leichte Zubereitung und Verwendbarkeit, verringerte Toxizität, geringe Selbstkosten und verbessertes Leistungsvermögen bezüglich der endgültigen mechanischen und physikalischen Eigenschaften für die aus dem genannten Mastix erhaltenen Überzüge sowie
    • – Zuverlässigkeit in den Zeiträumen, die mit der im Bauwesen üblichen 10-Jahresgarantie kompatibel sind.
  • In vorteilhafter Weise weist das Strukturmittel A eine Viskosität (in mPa × s) bei 150°C von
    100 ≤ η ≤ 70.000,
    und vorzugsweise von 600 ≤ η ≤ 45.000,
    auf. Diese Viskosität n wird an einer Konusfläche bei 150°C unter einem Schneidsatz von 200 s–1 gemessen.
  • Angemerkt sei, dass gemäß der Erfindung das Strukturmittel A vollkommen stabil und kompatibel mit dem Bitumen B, dem Füllstoff C und dem Polymer D ist.
  • Wie oben bereits ausgesagt, stellt die Tg der Mittel A einen der wichtigen Parameter der Erfindung dar. Zur leichten Verwendbarkeit des bituminösen Mastix in industriellen Anwendungen ist es tatsächlich nützlich, dass die Tg von A unterhalb oder bei der Erweichungstemperatur des bituminösen Mastix liegt, wenn dieser auf faserigen oder nicht faserigen Trägerunterlagen fixiert wird, wobei diese letzteren bei dieser Maßnahme nicht beschädigt werden dürfen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Strukturharz A aus (Co)polymeren ausgewählt, die durch Polymerisation von ca. 50% Styrol-Monomeren und ca. 50% Inden-Monomeren erhalten werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Strukturmittel A einen Erweichungspunkt PRA (ISO 4625) in °C von 70 ≤ PRA ≤ 170 und bevorzugt von 80 ≤ PRA ≤ 140 aufweist.
  • Gemäß der Erfindung ist das Strukturmittel ein Additiv, das in geringer Menge im bituminösen Mastix vorhanden ist und somit auf den letzteren mindestens einen Teil dieser vorteilhaften und ursprünglichen Eigenschaften überträgt. Insbesondere ist A vorhanden mit (in Gew.-% bezogen auf die Gesamtmasse des Mastix):
    • – [A] < 10,
    • – vorzugsweise 0,1 ≤ [A] ≤ 6 und
    • – noch bevorzugter mit 0,1 ≤ [A] ≤ 4.
  • Unter den verfügbaren Harzen, die als Strukturmittel A einsetzbar sind, können als bestimmte Beispiele Harze genannt werden, die von der Gesellschaft Total Cray Valley unter der eingetragenen Marke Norsolene® im Handel erhältlich sind. Dabei handelt es sich insbesondere um Norsolene®-Harze der Typen S85, S,95, S105, S115, S125, S135, 9090, 9100, 9110 und deren auf dem Geruchsniveau bei verringerter Wärme gleichwertige Produkte.
  • Im Rahmen der Erfindung kann das Bitumen B aus einem einzigen Typ von Bitumen oder aus einer Mischung von Bitumina, wie z. B. aus denjenigen, die man im Allgemeinen zur Herstellung von Bitumen/Polymer-Zusammensetzungen verwendet, dargestellt sein. Das Bitumen B ist aus Bitumenprodukten ausgewählt, die eine Eindringbarkeit gemäß der Norm EN 1426 zwischen 5 und 500 besitzen.
  • Eine weitere vorteilhafte charakteristische Eigenschaft des Bitumen B beruht darauf, einen Erweichungspunkt TBA (Temperature Bille-Anneau, EN 1427) (Kugel-Ring-Temperatur)) in °C von 35 ≤ TBA ≤ 80 aufzuweisen.
  • Diese Bitumenprodukte können aufgeblähte oder halbaufgeblähte Bitumenprodukte und sogar bestimmte Petro-Schnitte oder Mischungen aus Bitumenprodukten und Vakuumdestillaten (aus Direktdestillation oder Destillation unter verringertem Druck) sein.
  • Das Bitumen B kann ein natürliches Bitumen oder ein Bitumen aus der Petro-Industrie, aber auch das, was man ein klares Bitumen nennt, d. h. ein Bitumen quasi ohne Asphaltene, sein.
  • Für die Außenüberzüge und insbesondere für die Abdichtungsmembranen ist das Bitumen B des bituminösen Mastix gemäß der Erfindung aus denjenigen ausgewählt, die eine Eindringtiefe (Eindringbarkeit) gemäß der Norm EN 1426 zwischen 140 und 220 aufweisen.
  • Die Innenüberzüge und insbesondere die Fliesen-Auslegeware wird das Bitumen B des bituminösen Mastix gemäß der Erfindung aus denjenigen ausgewählt, die eine Eindringtiefe gemäß der Norm EN 1426 zwischen 10 und 50 aufweisen.
  • Der Füllstoff C wird ganz allgemein aus mineralischen teilchenförmigen Füllstoffen ausgewählt, die Feinpartikel, und zwar Partikel einer Größe unterhalb 80 μm, und gegebenenfalls Aggregate, d. h. Partikel einer Größe zwischen 80 und 200 μm, und/oder Calcium- oder Aluminiumcarbonat umfassen, die besonders bevorzugt sind.
  • Dieser Füllstoff C kann auch (zumindest zum Teil) aus faserartigen Füllstoffen bestehen, die in vorteilhafter Weise aus der Gruppe ausgewählt sind, umfassend Mineralfasern – bevorzugt Glasfasern –, Kohlenstofffasern, Synthesefasern – bevorzugt Polyester-, Polyolefin- oder Polyamidfasern – sowie deren Mischungen.
  • Bevorzugter, weist der Füllstoff C eine Korngröße zwischen 0,001 und 300 und bevorzugt zwischen 1 und 2560 μm auf. Noch bevorzugter, weist der Füllstoff C eine BET-Oberfläche unterhalb 100 m2/g auf.
  • Das Polymer D, das im Allgemeinen zur Herstellung des bituminösen Mastix verwendet wird, ist in einer Menge zwischen 0,5 und 25% vorhanden, bezogen auf das Gewicht der Mastix-Formulierung.
  • Dieses Polymer D kann ganz allgemein aus zahlreichen Typen von vernetzbaren oder nicht-vernetzbaren Polymeren ausgewählt sein.
  • Es kann insbesondere auf Basis mindestens eines Copolymer-Typs ausgewählt sein aus:
    • (i) statistischen oder sequenzierten Copolymeren von Styrol mit einem konjugierten Dien und vorzugsweise aus der Gruppe, umfassend: Butadien, Isopren, Chloropren, carboxyliertes Butadien und Isopren,
    • (ii) einer Gruppe von Elastomeren, umfassend: Polyisopren, Polybutadien, Butylkautschuk sowie aus
    • (iii) Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymeren.
  • Bevorzugt besteht dieses Polymer D aus einem oder mehreren Copolymeren, ausgewählt aus sequenzierten Copolymeren, insbesondere di- oder trisequenzierten, mit oder ohne Verbindungsstellen, von Styrol und Butadien, Styrol und Isopren, Styrol und Chloropren, Styrol und carboxyliertem Butadien oder auch von Styrol und carboxyliertem Isopren.
  • Ganz besonders, ist das Polymer D innerhalb der Mastixzusammensetzung mit Hilfe eines Kupplungsmittels vernetzt und in vorteilhafter Weise aus Copolymeren von Styrol und konjugiertem Dien mit einem Gewichtsgehalt des Styrols von 5 bis 50%.
  • Es sei angemerkt, dass sich die statistischen oder sequenzierten Copolymeren D von Styrol und einem Dien ganz leicht in dem Bitumen B auflösen und auf dieses ausgezeichnete mechanische und dynamische Eigenschaften und insbesondere sehr gute Viskoelastizitätseigenschaften übertragen.
  • Die gewichtsmittlere Molmasse des Copolymer aus Styrol und konjugiertem Dien und allgemeiner diejenige der oben genannten Copolymeren D kann z. B. zwischen 10.000 und 600.000 und bevorzugt zwischen 30.000 und 400.000 Dalton liegen.
  • Als Beispiele von Polymeren D für das Bitumen kann man die Elastomeren wie die SB-Block-Copolymeren von Styrol und Butadien, die SBS-Block-Copolymeren von Styrol-Butadien-Styrol, die SBS*-Block-Copolymeren von Styrol-Butadien-Styrol, die SIS-Copolymeren von Styrol-Isopren-Styrol, die EVA-Copolymeren von Ethylen-Vinylacetat, die EBA-Copolymeren von Ethylen-Butylacetat, Polyolefine wie die Polyethylene PE und PEHD, Polypropylen PP, die SEES-Copolymeren von Styrol, Ethylen, Butylen und Styrol, die SBR-Copolymeren von Styrol-Butadien-Gummi usw. nennen.
  • Wird gemäß der Erfindung das Polymer D aus vernetzbaren Polymeren D ausgewählt, wird ein Mittel zur Kupplung (oder Vernetzung) Dc ausgewählt, um die Vernetzung zu gewährleisten und/oder zu erleichtern.
  • Dieses Kupplungsmittel Dc kann sehr verschiedener Natur sein und wird als Funktion von einem oder mehreren Typen von Polymer D ausgewählt, die im bituminösen Mastix gemäß der Erfindung enthalten sind.
  • Im Allgemeinen wird das Mittel Dc aus der Gruppe der Schwefeldonor-Vulkanisationsbeschleuniger und/oder aus Vulkanisationsbeschleunigern ohne Schwefeldonoren ausgewählt. Die ersteren sind bevorzugt und insbesondere unter ihnen diejenigen aus elementarem Schwefel, Polyschwefelkohlenwasserstoffen und aus Mischungen derartiger Produkte untereinander. Dabei ist das Kupplungsmittel in einer wirksamen Menge vorhanden, um freien Schwefel zu ergeben, der zwischen 0,1 und 20 Gew.-% des vernetzbaren Polymer D darstellt.
  • Das Kupplungsmittel Dc kann insbesondere mindestens eines der in EP-739 386-B1 , EP-799 288-B1 und EP-837 910-B1 beschriebenen Kupplungsmittel sein.
  • Der elementare Schwefel zur Verwendung zur teilweisen oder gänzlichen Darstellung des Kupplungsmittels Dc ist in vorteilhafter Weise Schwefelblume und vorzugsweise kristallisierter Schwefel in orthorhombischer Form und unter dem Namen α-Schwefel bekannt.
  • Die Polyschwefelkohlenwasserstoffe zur Verwendung zur Bildung mindestens eines Teils des Kupplungsmittels Dc weisen die allgemeine Formel auf: R1-(S)v-(R2-(S)v-)w-R3, worin R1 und R2 jeweils einen einwertigen gesättigten oder ungesättigten C1-20-Kohlenwasserstoffrest darstellen oder miteinander verbunden sind, um einen gesättigten oder ungesättigten zweiwertigen C2-20-Kohlenwasserstoffrest darzustellen, der einen Ring mit den weiteren in der Formel verbundenen Atomgruppierungen bildet, R3 ein zweiwertiger gesättigter oder ungesättigter C1-20-Kohlenwasserstoffrest ist, die -(S)v- zweiwertige Gruppen darstellen, die jeweils aus v Schwefelatomen gebildet sind, wobei die v ganze Zahlen von 1 bis 6 bezeichnen, wobei mindestens einer der v 2 oder mehr beträgt, und w eine ganze Zahl von 0 bis 10 darstellt.
  • Weitere verwendbare Polyschwefelverbindungen sind z. B. Diphenyltrisulfide, Dibenzyltrisulfide, Diphenyltetrasulfide, o-Tolyltetrasulfide, Dibenzyltetrasulfide, Dibenzylpentasulfide, Diallylpentasulfide und Tetramethyltetrathiane.
  • Als weitere Beispiele von Schwefeldonor-Vulkanisationsbeschleunigern kann man auch Thiurampolysulfide, Alkylphenoldisulfide und Disulfide wie Morpholindisulfid und N,N'-Caprolactamdisulfid nennen.
  • Die Nicht-Schwefeldonor-Vulkanisationsbeschleuniger können Schwefelverbindungen, insbesondere ausgewählt aus Mercaptobenzthiazol und seinen Derivaten, Diphenyl-1,3-guanidin, Di-o-tolylguanidin, Zinkoxid, Thirammonosulfid und Dithiocarbamate der allgemeinen Formel [(R4R4)N-(C=S)-S]b-Y sein, worin die Reste R4 z. B. C1-12-Kohlenwasserstoffreste sind, Y ein Metall darstellt und b die Wertigkeit von Y bezeichnet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung einen bituminösen Mastix, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er umfasst:
    • – mindestens ein Strukturmittel A' ohne Klebrigkeit bei 25°C, ausgewählt aus thermoplastischen Harzen mit einer Glasübergangstemperatur Tg (in °C) von Tg ≥ 40, vorzugsweise ≥ 60 und noch besser ≥ 80, wie Tg ≤ 150 und sogar ≤ 140,
    • – mindestens ein Bitumen B,
    • – mindestens einen Füllstoff C und
    • – mindestens ein vernetzbares oder nicht-vernetzbares Polymer D.
  • Dieser neue Mastix gemäß der Erfindung weist insbesondere die vorteilhafte charakteristische Eigenschaft auf, keine Klebrigkeit bei einer Temperatur gleich oder unterhalb 50°C zu zeigen und zu ergeben. Anders gesagt, ist dieser Mastix nicht klebrig und klebt bei einer Temperatur unterhalb oder gleich 50°C nicht.
  • Ganz vorteilhaft weist A' eine Eindringtiefe P (in 1/10 mm) bei 50°C von P ≤ 10 und bevorzugt ≤ 5 auf.
  • Dieses Strukturmittel A' ist ganz allgemein ausgewählt aus:
    • – Mischungen von thermoplastischen (Co)polymeren, erhalten durch Polymerisation ungesättigter grundsätzlich aromatischer Kohlenwasserstoffe, d. h. aus Mischungen aromatischer Harze;
    • – bevorzugt aus Mischungen von thermoplastischen (Co)polymeren, erhalten durch Polymerisation von insbesondere Styrol- und Inden-Monomeren und noch bevorzugter von ca. 50% Styrol-Monomeren und ca. 50% Inden-Monomeren.
  • Bevorzugt ist A' identisch zu derjenigen Definition definiert, die für das oben definierte Strukturmittel A im Rahmen der Beschreibung der Verwendung gemäß der Erfindung angegeben ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines bituminösen Mastix zur oben definierten Verwendung oder des oben definierten bituminösen Mastix.
  • Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es im Wesentlichen darauf beruht, dass man bei einer Temperatur zwischen 100 und 230°C ohne Rühren über eine Dauer von mindestens 10 min das Bitumen B und/oder eine Vormischung aus Bitumen B/Polymer D, dem Strukturmittel A und dem Füllstoff C zusammenbringt.
  • Als quantitatives Beispiel (in Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Mastix) eines bituminösen Mastix gemäß der Erfindung kann man die folgenden Zusammensetzungen nennen:
    • – [A] < 10 und bevorzugt 0,1 ≤ [A] ≤ 6,0 und noch bevorzugter 0,1 ≤ [A] ≤ 4,0
    • – 10 bis 80 [B]
    • – 10 bis 80 [C]
    • – 0,5 bis 25 [D]
  • Für Außenüberzüge (Schichten) gilt: [B] ≥ 50 und [C] ≤ 40,0, wogegen für Innenüberzüge (Fliesen) gilt: [B] ≤ 40 und [C] ≥ 60.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des oben definierten bituminösen Mastix zur Fixierung auf Trägerunterlagen.
  • Die Verfahrenstechniken für die Fixierungen auf den Trägerunterlagen sind bekannt und von den Fachleuten gut beherrscht. Dabei kann es sich beispielsweise um Überziehen, Imprägnieren, Dispergieren usw. handeln.
  • Die Erfindung betrifft auch die aus dem bituminösen Mastix gemäß der Erfindung hergestellten Überzüge. Diese Überzüge können aus Innen- oder Außenüberzügen ausgewählt sein, die zur Schwingungsabdichtung und/oder -dämpfung und/oder Wärme- und/oder Schallisolation und/oder zum Feuerschutz (Brandschutz) angewandt werden.
  • Genauer gesagt, können diese Überzüge aus Innenüberzügen von Gebäuden wie Bodenüberzügen (Teppichen, Auslegware in Form von Bahnen oder Fliesen, Innenschichten, Parkettböden – z. B. schwimmenden –) und aus Außenüberzügen von Gebäuden wie Abdichtungsmembranen (oder -schichten) für Dächer, Terrassen, Fassaden und Mauern ausgewählt sein.
  • Die Erfindung wird bei der Lektüre der nun folgenden Beispiele noch besser verständlich und ihre Vorteile werden noch klarer dargelegt.
  • Beispiele:
  • I. Tests
  • Die rheologischen und mechanischen Eigenschaften der Bitumina oder Zusammensetzungen bituminöser Mastizes werden gemäß den folgenden Bezügen und Tests ausgedrückt:
    • – Eindringtiefe: ausgedrückt in 1/10 mm gemäß der Norm NF EN 1426
    • – Kugel- und Ring-Erweichungspunkt: ausgedrückt in °C gemäß der Norm NF EN 1427
    • – Fließwiderstand bei 70°C; der Fließgrad wird auf Bitumenstreifen gemessen, die auf eine vorab entfettete Metallplatte gelegt werden. Die Platte wird senkrecht in einen Trockenschrank bei 70°C 24 h lang gestellt. Danach wird der Fließgrad durch die Dehnung des Streifens ausgedrückt.
    • – Brookfield-Viskosität: gemessen in mPa × s bei 150°C unter einer Schneidrate von 60 s–1 (Brookfield-Viskosimeter CAP 2000+)
  • II. Zusammensetzung der Mastizes
  • Die in den Beispielen eingesetzten Produkte sind:
    • – Strukturmittel A: thermoplastisches Harz mit Styrol-Inden-Einheiten einer Tg von 100°C und einer P bei 50°C von 1
    • – Mischung Bitumen B-Polymer D: Styrelf® 1320, im Handel erhältlich von TOTAL FRANCE
    • – Füllstoff C: Calciumcarbonat einer mittleren Korngröße von ca. 20 μm
  • Die hauptsächlichen Eigenschaften dieser 3 Bestandteile sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Die Prozentsätze sind als Gewicht ausgedrückt, bezogen auf die Gesamtmasse des Mastix: Tabelle 1
    Bitumen B-Polymer D Strukturmittel A Füllstoff C
    Eindringtiefe bei 25°C (1/10 mm) 20 bis 30
    Erweichungspunkt (°C) > 65 78 bis 160
    Korngröße (μm) 5 bis 200
  • Zusammensetzung 1 gemäß der Erfindung:
  • Diese Zubereitung wird bei 180°C in einem Reaktor unter Rühren hergestellt, in welchen 22,5% Bitumen B-Polymer D und 67,5% Füllstoff C eingebracht werden.
  • Nach Rühren über ca. 1 h werden 10 g Strukturmittel A zugegeben. Es wird sodann 1 h lang weitergerührt.
  • Die erhaltene Mischung weist ein homogenes Aussehen auf und zeigt eine Eindringtiefe bei 25°C von 0,1 mm.
  • Zusammensetzung 2 gemäß der Erfindung:
  • Diese Zubereitung wird bei 180°C in einem Reaktor unter Rühren durchgeführt, in welchen 22,5% Bitumen B-Polymer D eingebracht werden.
  • Das Strukturmittel A wird sodann mit 2,5% in den Reaktor gegeben.
  • Nach Rühren über ca. 30 min werden 75% Füllstoff C einer mittleren Korngröße von 20 μm zugegeben. Es wird sodann noch 1 h lang weitergerührt.
  • Die erhaltene Mischung weist ein homogenes Aussehen auf und zeigt eine Eindringtiefe bei 25°C von 0,2 mm.
  • III. Ergebnisse
  • Die an jedem in den vorstehenden Beispielen genannten Produkte erhaltenen Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 angegeben: Tabelle 2
    Bitumen-Polymer Bezugsmischung Beispiel 1 Beispiel 2
    Bitumen B-Polymer D 100% 25% 22,5% 22,5%
    Strukturmittel A 10% 2,5%
    Füllstoff C 75% 67,5% 7,5%
    Eindringtiefe bei 25°C 23 6 1 2
    Eindringtiefe bei 50°C 47 8 28
    TBA (°C) 68 97 102,8 100
    Fließen bei 70°C* +++ - +
    Brookfield-Viskosität 67.500 - 66.000
    * das Fließen wird mit 0 (kein Fließen) bis +++ (starkes Fließen) bewertet.

Claims (12)

  1. Verwendung mindestens eines thermoplastischen Harzes: – ausgewählt aus Mischungen von thermoplastischen (Co)polymeren, umfassend als Hauptbestandteil Styrol-Inden-Einheiten, – mit einer Glasübergangstemperatur Tg (in °C) von: 40 ≤ Tg ≤ 150, bevorzugt 80 ≤ Tg ≤ 140,
    und mit einer Eindringtiefe P (in 1/10 mm) bei 50°C von: P ≤ 10, bevorzugt P ≤ 5,
    als Strukturmittel A eines bituminösen Mastix, der mindestens ein Bitumen B, mindestens einen Füllstoff C und mindestens ein vernetzbares oder nicht-vernetzbares Polymer D umfasst.
  2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturmittel A eine Viskosität n (in mPa × s) bei 150°C von: 100 ≤ η ≤ 70.000, bevorzugt 600 ≤ η ≤ 45.000,
    aufweist.
  3. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturmittel A aus (Co)polymeren ausgewählt ist, die durch Polymerisation von ca. 50% Styrolmonomeren und ca. 50% Indenmonomeren erhalten werden.
  4. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturmittel A einen Erweichungspunkt PRA (ISO 4625) in °C von 70 ≤ PRA ≤ 170 und bevorzugt von 80 ≤ PRA ≤ 140 aufweist.
  5. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturmittel [A], bezogen auf die Gesamtmasse des Mastix, in Gew.-% von: – [A] < 10, – bevorzugt 0,1 ≤ [A] ≤ 6,0, – ganz besonders bevorzugt 0,1 ≤ [A] ≤ 4,0, vorhanden ist.
  6. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bitumen B einen Erweichungspunkt TBA von 35 ≤ TBA ≤ 80 aufweist.
  7. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer D aus einem oder mehreren Copolymeren besteht, ausgewählt aus mit oder ohne statistische Verbindungsstellen aufgebauten Block-Copolymeren aus Styrol und Butadien, Styrol und Isopren, Styrol und Chloropren, Styrol und carboxyliertem Butadien oder auch aus Styrol und carboxyliertem Isopren.
  8. Bituminöser Mastix, dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: – mindestens ein Strukturmittel A' ohne Klebrigkeit bei 25°C, ausgewählt aus thermoplastischen Harzen mit einer Glasübergangstemperatur Tg (in °C) von 60 ≤ Tg ≤ 150 und bevorzugt von 80 ≤ Tg ≤ 150; – mindestens ein Bitumen B; – mindestens einen Füllstoff C; – mindestens ein vernetzbares oder nicht-vernetzbares Polymer D.
  9. Bituminöser Mastix gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturmittel A' ausgewählt ist aus: – Mischungen von thermoplastischen (Co)polymeren, erhalten durch kationische Polymerisation ungesättigter grundsätzlich aromatischer Kohlenwasserstoffe, d. h. aus Mischungen aromatischer Harze; – bevorzugt aus Mischungen von thermoplastischen (Co)polymeren, erhalten durch kationische Polymerisation von insbesondere Styrol- und Indenmonomeren und noch bevorzugter von ca. 50% Styrolmonomeren und ca. 50% Indenmonomeren.
  10. Verwendung des in der Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 oder gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9 definierten bituminösen Mastix zum Überziehen von Trägerunterlagen.
  11. Überzug, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Trägerunterlage umfasst, die den in der Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 oder gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9 definierten bituminösen Mastix aufweist.
  12. Überzug gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er für die Undurchlässigkeit und/oder Dämpfung von Schwingungen und/oder zur Wärme- und/oder Schallisolation und/oder zum Feuerschutz angewandt wird.
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