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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Werkzeugmaschinen,
die dazu dient, die durch die Bearbeitungsabläufe erzeugten Späne und Staub
abzusaugen.
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Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf eine Staubabzugsvorrichtung zur Installierung
an dem Werkzeugkopf einer Mehrachsen-Werkzeugmaschine.
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Nach
dem Stand der Technik sind Werkzeugmaschinen bekannt, ausgestattet
mit Staubabzugsvorrichtungen, die Saugöffnungen enthalten, welche während des
Bearbeitungsablaufs dicht an einem Werkzeug positionierbar sind,
wie zum Beispiel in dem Dokument
DE-A-19541011 offengelegt ist, welches den
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bildet. Ein Nachteil dieser Öffnungen
ist, dass Begrenzungen vorhanden sind, wie dicht sie an dem Bearbeitungsbereich
angeordnet werden können,
und zwar aufgrund der unvorhersehbaren Formen und Grössen der
Werkstücke,
der ungleichen Grössen
der verschiedenen Werkzeuge, die ebenfalls aufeinanderfolgend während eines
Bearbeitungszyklus benutzt werden, und schliesslich wegen der Abmessungen der
Saugöffnungen
selbst, welche unvereinbar mit bestimmten, von der Maschine ausgeführten Bewegungen
und Arbeitsgängen
sein könnten,
zum Beispiel wie Werkzeugwechsel.
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Es
ist klar, dass eine direkte Folge des oben erwähnten Nachteils die ist, dass
die Bearbeitungsspäne
und der Staub weniger wirksam entfernt werden, da die Saugkraft
bedeutend nachlasst, wenn der Abstand von dem Bearbeitungsbereich
zunimmt.
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Der
vorgenannte Nachteil wurde überwunden,
wenigstens zum Teil, durch die Anwendung von Staubabzugsvorrichtungen,
enthaltend eine entfernbare Abzugshaube, eingebaut in die Maschine
und das an der Spindel montierte Werkzeug umgebend.
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Mit
dieser Anordnung kann der im Laufe der Bearbeitung erzeugte Staub
mit einer grösseren Wirksamkeit
abgezogen werden. Dieses Ergebnis wurde erreicht sei es durch das
Ausstatten der Maschine mit einem neuen automatischen System, durch
welches die Haube entfernt wird, bevor der Werkzeugwechsel erfolgt,
und wieder angeordnet wird, nachdem das neue Werkzeug befestigt
worden ist, sei es durch das Ausstatten der aktuellen Haube mit
einem Satz von Verlängerungen,
eingesetzt von Hand und wählbar
je nach der Länge
des zu benutzenden Werkzeugs.
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Während der
betreffende Nachteil, um nochmals zu wiederholen, wenigstens teilweise
mit dieser Lösung überwunden
wird, ist auch die Lösung
selbst nicht ohne Nachteile.
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Insbesondere
erfordert dieser Behelf mit einer entfernbaren Abzugshaube nicht
nur das Vorsehen eines speziell ausgelegten, sperrigen Magazins zum
Unterbringen eines Vorrats von verschieden grossen Hauben, auszuwählen je
nach dem augenblicklich benutzten Werkzeug, sondern er löst noch nicht
die Probleme, die mit der unvorhersehbaren und/oder sich verändernden
Geometrie des Werkstückes
zusammenhängen.
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist, die oben hervorgehobenen Nachteile
zu beseitigen, indem eine Staubabzugsvorrichtung für Werkzeugmaschinen
vorgesehen wird, die funktionstüchtig
wie auch praktisch und wirkungsvoll im Betrieb ist.
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Der
gewünschte
Zweck ist realisiert in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung durch eine Staubabzugsvorrichtung,
von welcher die kennzeichnenden Merkmale wie die in Patentanspruch
1 angeführten
sind, und vorzugsweise wie in jedem der nachfolgenden Patentansprüche, abhängig direkt oder
indirekt von Patentanspruch 1.
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Die
Erfindung wird nun im Detail beschrieben, und zwar durch ein Beispiel
und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen, in welchen:
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1 einen
Abschnitt einer Werkzeugmaschine darstellt, ausgestattet mit einer
Staubabzugsvorrichtung nach der Erfindung und gesehen in einer perspektivischen
Ansicht von oben;
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2 zeigt
den Abschnitt einer Werkzeugmaschine wie in 1, gesehen
in einer perspektivischen Ansicht von oben und in einer anderen
Betriebskonfiguration;
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3 ist
ein Detail des Abschnittes einer Werkzeugmaschine wie in 1,
gesehen in einer seitlichen Erhebung, teilweise im Schnitt und mit
bestimmten Teilen entfernt, um andere besser zu verdeutlichen;
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4 ist
ein Detail des Abschnittes einer Werkzeugmaschine wie in 1,
gesehen in einer frontalen Erhebung, teilweise im Schnitt und mit
bestimmten Teilen entfernt, um andere besser zu verdeutlichen;
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5 und 6 sind
schematische Darstellungen der Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung, gezeigt mit bestimmten Teilen entfernt und anderen in
Durchsicht, gesehen jeweils in zwei verschiedenen Betriebskonfigurationen.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 2 ist mit
der Nummer 1 ein Abschnitt einer Werkzeugmaschine bezeichnet.
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Die
Werkzeugmaschine und der vorstehend erwähnte Abschnitt der Werkzeugmaschine
sind ohne Unterschied im Laufe der Beschreibung beide mit 1 bezeichnet.
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Als
ein Beispiel, und ohne dass dies eine Begrenzung bedeuten würde, ist
die Werkzeugmaschine 1 ein numerisch gesteuerter Mehrachsen-Typ.
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Die
Werkzeugmaschine 1, herkömmlich in der Ausführung und
daher hier nachstehend weder allgemein noch im Detail beschrieben,
enthält
typischerweise ein Bett (nicht gezeigt), an welchem ein Werkzeugkopf 2 mit
einer Bewegungsfreiheit im Verhältnis
zu dem Bett entlang einer Anzahl von Positionierachsen montiert
ist.
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Die
Maschine 1 enthält
ausserdem Antriebsmittel (nicht gezeigt), sowie eine computerisierte Hauptsteuereinheit,
in den Zeichnungen schematisch als Block 3 dargestellt,
um die Bewegung des Werkzeugkopfes 2 entlang der vorgenannten
Achsen zu steuern und die Umdrehung eines Werkzeugs 4 auf
der Basis von in der Steuereinheit 3 selbst programmierten
Daten zu verwalten.
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Der
Werkzeugkopf 2 enthält
einen Körper, bezeichnet
mit 5 und dazu bestimmt, eine Werkzeughalterspindel 6 zu
tragen.
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Der
Trägerkörper 5 ist
im Verhältnis
zu dem Werkzeugkopf 2 um eine mit A2 bezeichnete Achse drehbar.
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Die
Spindel 6 dreht sich um eine entsprechende Bearbeitungsachse,
bezeichnet mit A1, und wird durch geeignete und hier nicht gezeigte
Antriebsmittel in Bewegung versetzt, so dass ein an der Spindel 6 selbst
montiertes Werkzeug 4 gedreht wird, wie schematisch in
den 5 und 6 gezeigt ist, und die Bearbeitungen
an einem Werkstück 7 ausgeführt werden,
wie ebenfalls schematisch in den 5 und 6 gezeigt
ist.
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Die
Werkzeugmaschine 1 enthält
eine Staubabzugsvorrichtung 8, die dazu dient, die während der
durch das Werkzeug an dem Werkstück 7 ausgeführten Bearbeitungsphasen
erzeugten Späne
und Partikel zu entfernen.
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Die
Vorrichtung 8 enthält
eine Abzugshaube 9, angeordnet in dichter Nähe der Spindel 6 und
eine Ansaugöffnung 10 aufweisend,
die in dichter Nähe
eines Bearbeitungsbereiches 11 positionierbar ist, gezeigt
in den 5 und 6.
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Wie
aus den 1 uns 2 erkennbar ist,
enthält
die Haube 9 ein rohrförmiges
Element 12 von zylindrischer Form, welches sich gleitbar
mit einem zylindrischen Abschnitt 5a des Trägerkörpers 5 verbindet.
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Die
Spindel 6 ist koaxial von dem zylindrischen rohrförmigen Element 12 umgeben.
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Die
Abzugshaube 9 enthält
weiter eine Einfassung 13 aus nachgebendem und stossfestem
Material, angeordnet rings herum um den umlaufenden Rand der Ansaugöffnung 10.
In dem Beispiel der beiliegenden Zeichnungen besteht die Einfassung 13 aus
synthetischen Bürsten 14.
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Wie
in 4 gezeigt wird, ist an dem Trägerkörper 5 ebenfalls ein
linearer Trieb 15 montiert, enthaltend einen feststehenden
Teil 16, der starr an den Körper 5 angeschlossen
ist, und einen beweglichen Teil 17, ausfahrbar entlang
einer Richtung D1 parallel zu der Drehachse A1 der Spindel.
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Befestigt
an einem Ende 17a des beweglichen Teils 17, ausserhalb
des feststehenden Teils 16, befindet sich ein Bügel 18,
der mit einem Verschiebeelement 19 verbunden ist, betrieblich
angeschlossen an die Abzugshaube 9.
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Wie
vorteilhafterweise in 3 gezeigt ist, enthält das Verschiebeelement 19 eine
hohle Stange 20, einen im Inneren der hohlen Stange 20 gleitenden
Schaft 21, der starr mit dem zylindrischen rohrförmigen Element 12 der
Haube 9 verbunden ist, sowie eine Feder 22, gelagert
im Inneren der hohlen Stange 20, wo sie zwischen der Stange 20 und
dem Schaft 21 eingesetzt ist und arbeitet.
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Jede
Stange 20 und der entsprechende Schaft 21 sind
nach einer gemeinsamen, mit A3 bezeichneten Achse ausgerichtet.
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Bezugnehmend
auf die 3 und 4 enthält der Werkzeugkopf 2 ebenfalls
zwei lineare Kugellager 23, montiert an dem Trägerkörper 5 und tandemartig
entlang der Richtung der vorstehend genannten Achse A3 angeordnet,
und mit welchen sich das Verschiebeelement 19, genauer
gesagt die hohle Stange 20 des Verschiebeelementes 19,
gleitbar verbindet.
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Die
linearen Kugellager 23 wirken als entsprechende Führungselemente 24 für das Verschiebeelement 19.
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Das
Verschiebeelement 19 und die vorstehend genannten Führungselemente 24 wirken
zusammen, um lineare Führungsmittel 25 für die Abzugshaube 9 zu
bilden.
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Die
vorgezogene Ausführung
der Staubabzugsvorrichtung 8, dargestellt in den beiliegenden Zeichnungen,
enthält
zwei Verschiebeelemente 19, welche diametral entgegengesetzte
Positionen auf jeder Seite des zylindrischen rohrförmigen Elementes 12 der
Abzugshaube 9 einnehmen; von den beiden Elementen 19 ist
nur eins betrieblich an den linearen Trieb 15 angeschlossen.
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Der
lineare Trieb 15 wirkt zusammen mit den linearen Führungsmitteln 25,
um die Vorrichtung 8 mit bewegungsübertragenden Mitteln 26 zu
versehen, durch welche die Abzugshaube 9 entlang der vorgenannten
Richtung D1, parallel zu der Drehachse A1 der Spindel 6,
zurück
und vor bewegt werden kann.
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Die
Abzugshaube 9 ist in der Lage, eine Bewegung entlang der
vorstehend genannten Richtung D1 wenigstens zwischen einer ersten
zurückgezogenen
Grenzposition, wie in 1 gezeigt ist, in welcher die
Spindel 6 frei liegt und man Zugang zum Zwecke des Werkzeugwechsels
hat, und einer Anzahl von ausgefahrenen Positionen auszuführen, von welchen
eine mit Hilfe eines Beispiels in 2 dargestellt
ist, und zwar mit der Spindel 6 und wenigstens einem Teil
des zugeordneten Werkzeugs 4 (in 2 nicht
gezeigt) seitlich von der Haube 9 eingeschlossen.
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Somit,
wann immer die Abzugshaube 9 in die erste Grenzposition
zurückgezogen
ist, wird die Ansaugöffnung 10 axial
in dichter Nähe
der Spindel 6 stationiert sein, während, wenn die Haube 9 eine zweite
ausgefahrene Position einnimmt, die Ansaugöffnung 10 dem Profil 27 eines
Werkstückes 7 zugewandt
sein kann, wie deutlich in den 5 und 6 dargestellt
ist.
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Die
Staubabzugsvorrichtung 8 enthält ausserdem einen Luftabzugsschacht
von bekanntem Typ, der schematisch in der 4 durch
einen mit 28 bezeichneten Block dargestellt ist, welcher
strömungstechnisch
mit Hilfe einer Leitung 29 mit der Abzugshaube 9 verbunden
ist.
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Die
Leitung 29 enthält
einen ersten Abschnitt 30, von welchem ein erstes Ende 30a fest
mit dem Trägerkörper 5 verbunden
und somit in einem mit dem Trägerkörper 5 um
die vorgenannten Achse A2 drehbar ist. Der erste Abschnitt 30 weist
ebenfalls ein zweites Ende 30b auf, in welches ein erstes
Ende 31a von einem zweiten Abschnitt 31 gleitbar
eingesetzt werden kann. Der zweite Abschnitt 31 der Leitung 29 weist
eine Krümmung
auf, und über
die Krümmung
hinaus ein zweites Ende 31b, verbunden mit der Abzugshaube 9 an
einem Punkt dicht an der Ansaugöffnung 10.
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Die
Leitung 29 enthält
ausserdem einen dritten Abschnitt, in 4 mit 32 bezeichnet,
der sich von dem ersten Ende 30a des ersten Abschnittes 30 aus
erstreckt, um sich mit dem Abzugsschacht 28 zu verbinden.
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Die
ersten und zweiten Abschnitte 30 und 31 der Leitung 29 sind
teleskopartig miteinander verbunden und in der Lage, im Verhältnis zueinander
entlang der vorgenannten Richtung D1 ausgefahren und zurückgezogen
zu werden, je nach der Bewegung der Haube 9 und auf solche
Weise, dass sie während der
Bewegung der Haube 9 im Verhältnis zu der Spindel 6 miteinander
verbunden bleiben.
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Die
drei Abschnitte 30, 31 und 32 der Leitung 29 wirken
zusammen, um die Staubabzugsvorrichtung 8 mit strömungstechnischen
Verbindungsmitteln 33 zwischen der Abzugshaube 9 und
dem Abzugsschacht 28 zu versehen.
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Wie
in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, enthält die Vorrichtung 8 vorteilhafterweise Fühler 34,
montiert an der Abzugshaube 9 dicht an der Ansaugöffnung 10,
mit Hilfe welcher die Position der Öffnung im Verhältnis zu
einem Profil 27 eines Werkstückes 7 erfasst werden
kann.
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Die
Fühler 34 sind
von herkömmlicher
Ausführung
und daher nicht im Detail beschrieben, bestehen aber vorteilhafterweise
aus Annäherungs- und/oder Abstandsfühlern. Die
bewegungsübertragenden
Mittel 26 der Abzugshaube 9 und die vorstehend
genannten Positionsfühler 34,
falls enthalten, sind mit der computerisierten Hauptsteuereinheit 3 der
Werkzeugmaschine 1 verriegelt.
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Während des
Betriebes, bezugnehmend auf die 1, und mit
dem zylindrischen rohrförmigen Element 12 der
Haube 9 in der ersten Position, zurückgezogen durch Betriebsweisen
und durch die Wirkung von Positioniermitteln von im wesentlichen bekannter
Art (nicht dargestellt), ist ein Werkzeug an der Spindel 6 entweder
direkt oder mit Hilfe eines hier nicht gezeigten geeigneten Werkzeughalters
montiert.
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Das
in den 5 und 6 mit 4 bezeichnete
Werkzeug wird nun mit einer Bewegung versehen, übertragen auf den Werkzeugkopf 2 und
den Trägerkörper 5 durch
die Hauptsteuereinheit 3, und nimmt eine Position in dichter
Nähe zu
einem vorgegebenen Bearbeitungsbereich 11 ein, der von
dem Werkstück 7 belegt
ist.
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In Übereinstimmung
mit einem ersten Betriebsverfahren der offengelegten Staubabzugsvorrichtung 8,
und wenn ein bestimmtes Werkzeug 4 an der Spindel 6 montiert
ist, erfasst die Hauptsteuereinheit 3 die axiale Abmessung
des betreffenden Werkzeugs 4, das heisst dessen Länge, wie
sie entlang der Drehachse A1 der Spindel gemessen ist, und aktiviert
daraufhin die bewegungsübertragenden
Mittel 26, so dass das zylindrische rohrförmige Element 12 verschoben
und die Ansaugöffnung 10 in
eine vorgegebene und eingestellte optimale Position gebracht wird.
Zusätzlich
zu der axialen Abmessung des Werkzeugs 4 können durch
die Hauptsteuereinheit 3 weitere Parameter ausgewertet
werden, und zwar zu dem Zweck, die vorteilhafteste Position für die Abzugshaube 9 zu
wählen;
die betreffenden Parameter können
zum Beispiel der Typ des Werkzeugs, die Spindelgeschwindigkeit,
das zu verarbeitende Material usw. sein.
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Genauer
gesagt wird je nach dem erfassten Parameter oder den Parametern
der lineare Trieb 15 durch die Hauptsteuereinheit 3 aktiviert
und der bewegliche Teil 17 entlang der entsprechenden Bewegungsrichtung
D1 ausgefahren, wobei er um einen bestimmten Abstand von dem feststehenden
Teil 16 hervorsteht; die lineare Bewegung des beweglichen Teils 17 wird
somit über
den Bügel 18 auf
die hohle Stange 20 des Verschiebeelementes 19 übertragen.
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Die
hohle Stange 20 gleitet im Inneren der linearen Kugellager 23,
wobei sie den Schaft 21 in der Richtung des mit F1 bezeichneten
Pfeils mitzieht (2 und 3), und
zwar durch die Wirkung der zwischengesetzten Feder 22.
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Da
der Schaft 21 betrieblich an einen hervorstehenden Abschnitt
des zylindrischen rohrförmigen Elementes 12 angeschlossen
ist, wird dieses ebenfalls in der Richtung des Pfeils F1 mitgezogen,
was bewirkt, dass die Abzugshaube 9 ausgefahren wird und
eine der vorgenannten zweiten Positionen einnimmt.
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In Übereinstimmung
mit einem weiteren Betriebsverfahren der offengelegten Staubabzugsvorrichtung 8 wird
die Bewegung der Haube 9 entlang der vorgegebenen Richtung
D1 durch die Hauptsteuereinheit 3 gesteuert, und zwar unter
Verwendung von Eingabedaten, die von dem Profil 27 eines
Werkstückes 7 kommen.
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Das
Profil 27 des Werkstückes 7 kann
durch die Hauptsteuereinheit 3 unverzüglich mit Hilfe der vorgenannten
Fühler 34 erfasst
werden, oder es kann alternativ im voraus, und unter Verwendung
von herkömmlichen
Einstellverfahren für
Werkzeugmaschinen, ein Plan des Profils 27 erstellt und
in der Steuereinheit 3 programmiert werden.
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Bei
dem ersten Verfahren, welches die aktive Nutzung von Fühlern 34 einbezieht,
ist die Aufgabe dieser selben Fühler 34,
sobald die Abzugshaube 9 dicht an das Werkstück 7 herangeführt worden
ist, die Position der Haube 9 selbst im Verhältnis zu
dem Profil 27 des Werkstückes 7 zu überwachen,
in einer im wesentlichen kontinuierlichen Weise, und entsprechende
Eingabedaten an die Hauptsteuereinheit 3 zu senden. Die
Hauptsteuereinheit 3 antwortet durch die Justierung der
Position der Haube 9, so dass jeder Kontakt mit dem Werkstück 7 verhindert
wird, während
die Ansaugöffnung 10 vorteilhafterweise
dicht an dem Werkstück 7 gehalten
und die Leistung der Späne-
und Staubabzugswirkung somit optimiert wird.
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Bei
dem zweiten Verfahren, welches das Programmieren des Profils 27 und
des entsprechenden Bearbeitungszyklus in der Hauptsteuereinheit 3 einbezieht,
erfolgt die Justierung der Position der Abzugshaube 9 entlang
der Drehachse A1 der Spindel 6 durch die Einheit 3,
und zwar ohne das Erfassen der entsprechenden Positionen der Haube 9 und
des Werkstückes 7;
tatsächlich
wird nur die entsprechende Positionierung der Haube 9 und
der Spindel 6 überwacht,
vorteilhafterweise durch das elektronische Erfassen der Position
des Triebes 15.
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Im
Falle des zweiten Verfahrens bezeichnet die Nummer 27 das
Profil sei es des rohen Werkstückes 7 wie
auch des bearbeiteten Werkstückes 7;
mit anderen Worten wird die Position der Abzugshaube 9 im
Verhältnis
zu der Spindel 6 reguliert in Antwort auf den Wechsel in
der Form des rohen Werkstückes 7 (wie
zum Beispiel in 5) und in Antwort auf den Wechsel
in der Bahn, welcher das Werkzeug 4 folgt (wie zum Beispiel
in 6).
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Vorteilhafterweise
können
im Rahmen des oben beschriebenen zweiten Verfahrens auch die Fühler 34 verwendet
werden, um Kontroll- und Sicherheitsfunktionen auszuführen, das
heisst ohne aktive Einflussnahme auf die Bewegung der Haube 9,
aber gewährleistend,
dass ein ungewollter Kontakt zwischen der Abzugshaube 9 und
dem Werkstück 7 vermieden
wird, zum Beispiel in dem Falle, dass die Hauptsteuereinheit 3 einen
Fehler in der Programmierung des Profils 27 erfassen sollte.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung kann die Maschine 1 mit jedem Typ von
Werkzeug versehen werden. Insbesondere, obwohl keine Grenzen gesetzt
sind, findet die Erfindung vorwiegend mit Werkzeugen 4 Anwendung,
die zum Fräsen,
Bohren, Ausbohren, Plansenken, Gewindefräsen, Umrissfräsen und
Formsenken verwendet werden.
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Vorteilhafterweise
sichert das Vorsehen einer Einfassung 13 aus nachgebendem
Material rund um die Ansaugöffnung 10 der
Abzugshaube 9, und in diesem besonderen Falle eine Einfassung
aus synthetischen Bürsten 14,
dass im Falle eines ungewollten Kontaktes zwischen der Haube 9 und
dem Werkstück 7 weder
die Haube 9 noch das Werkstück 7 Schaden irgendeiner
Art erleiden.
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Diesbezüglich ist
auch das Vorhandensein der Federn 22 von Wichtigkeit, welche,
ebenfalls im Falle eines ungewollten Kontaktes zwischen Haube 9 und
Werkstück 7,
dazu bestimmt sind, die Bewegung der Verschiebeelemente 19 zu
dämpfen,
durch welche die Bewegung auf die Haube selbst übertragen wird. Kurz gesagt,
mit den Federn 22, die zwischen der hohlen Stange 20 und
dem Schaft 21 wirken, wird jeder Stoss, der durch den vorgenannten
ungewollten Kontakt erzeugt werden könnte, nicht so heftig auf den
Trieb 15 oder auf andere Teile der Maschine 1 übertragen.
Vorteilhafterweise haben die Federn 22 eine weitere nützliche
Funktion, die im Laufe von Bohrarbeiten genutzt werden kann.
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Durch
Erzeugen von Spannung durch die gleitenden Schäfte 21, um die Abzugshaube 9 in Kontakt
mit der Oberfläche
des Werkstückes 7 zu zwingen,
sichern in diesem Falle die Federn 22, dass ein minimaler
Abstand zwischen der Ansaugöffnung 10 und
dem Bearbeitungsbereich 27 gehalten werden kann, auch während der
Vorschubbewegung der Spindel 6 entlang ihrer Drehachse
A1.
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In Übereinstimmung
mit anderen Ausführungen
der Staubabzugsvorrichtung 8 nach der Erfindung, hier nicht
gezeigt, enthält
die Abzugshaube 9 zwei oder mehr zylindrische rohrförmige Elemente, die
zusammen teleskopartig montiert und somit gegenseitig ausfahrbar
und zurückziehbar
entlang der vorgenannten Richtung D1 sind, parallel zu der Drehachse
der Rolle.
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Bei
anderen Variationen der vorliegenden Erfindung, ebenfalls hier nicht
gezeigt, können
das rohrförmige
Element oder die Elemente der Abzugshaube 9 von jeder beliebigen
Form sein und nicht notwendigerweise zylindrisch.
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Zum
weiteren Vorteil enthält
der lineare Trieb 15 einen Elektromotor vom bürstenlosen
Typ.