DE602005003938T2 - Inter-domain-router mit modul zur bestimmung der routenaggregation - Google Patents

Inter-domain-router mit modul zur bestimmung der routenaggregation Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Inter-Domain-Router der Kommunikationsnetze mit Internet-Protokoll (oder IP), und genauer gesagt auf die Aggregation von Routen in diesen Routern.
  • Unter „Route" verstehen wir hier Informationsdaten, die es ermöglichen, ein IP-Datagramm zu einem nächsten Knoten eines Netzes weiterzuleiten. Diese Informationsdaten schließen im Allgemeinen mehrere Attribute ein, wie beispielsweise dasjenige mit der Bezeichnung „Präfix", welches einen Komplex von benachbarten IP-Adressen beschreibt, oder diejenigen, die als „AS_Path" und „next_hop" bezeichnet werden.
  • Wie dem Fachmann bekannt ist, ist ein IP-Netz ein Multidomain-Kontext, der aus einer Summe von IP-Domänen und/oder -Unterdomänen besteht, die untereinander vermittels Zugangsausrüstungen verbunden sind, welche Knoten bilden, wie beispielsweise Inter-Domain-Router.
  • Manche Inter-Domain-Router, wie zum Beispiel die Router des Typs BGP (für „Border Gateway Protocol") können so konfiguriert werden, dass sie die Aggregation mehrerer Routen ermöglichen.
  • Die Konfiguration besteht darin, an einen Inter-Domain-Router Präfixe von Routenaggregaten (oder aggregierten Routen) zu liefern, damit er diese bei seinen Routing-Vorgängen nutzt. Diese Präfixe werden zunächst vom Betreiber des Netzes bestimmt, und zwar hauptsächlich dank seiner Kenntnis der Inter-Domain-Topologie und/oder einer Politik der Präfixzuweisung und/oder der Routing-Daten, die in Routing-Tabellen enthalten sind, dann werden sie manuell erfasst oder durch ein Verfahren vom Typ „Kopieren-Einfügen" erstellt, bevor sie an die betreffenden Router übermittelt werden.
  • In der Praxis erweist sich die Bestimmung der Präfixe von Routenaggregaten als komplex, insbesondere auf Grund der Tatsache, dass der Betreiber eines Netzes im Allgemeinen nur teilweise Kenntnis von der Inter-Domain-Topologie hat (er kennt nämlich im Allgemeinen nur die Topologie seiner eigenen Domäne, ebenfalls bezeichnet als „autonomes System" (oder AS für „Autonomous System") und die Topologien der Domänen seiner Kunden. Die Analyse der in den Routing-Tabellen enthaltenen Routing-Daten ermöglicht es zwar, das Ermittlungsfeld der Aggregationen zu erweitern. Aber die sehr große Anzahl von Routen (typischerweise 100.000), die durch die in jedem Inter-Domain-Router abgespeicherten Routing-Daten festgelegt werden, und die häufige Veränderung der Routen machen die Bestimmungen von Präfixen von Routenaggregaten komplex und teuer.
  • Da die Präfixe von Routenaggregationen außerdem vollkommen manuell erfasst oder erstellt werden, sind sie häufig fehlerhaft, was für das Routing der IP-Datagramme von Nachteil ist.
  • Zweck der Erfindung ist also eine Verbesserung der Situation, und insbesondere die Verringerung, ja sogar die Unterdrückung von Konfigurationsfehlern in Sachen Adressen von Routenaggregationen in den Inter-Domain-Routern.
  • US 6 401 130 macht auch die automatische Aggregation der Routen bekannt.
  • Hierfür schlägt sie einen Inter-Domain-Router für ein IP-Netz vor, der Mittel zur Verarbeitung einschließt, die die Aufgabe haben, abhängig von Routing-Daten abgehende Meldungen zu generieren, die für andere Router bestimmt sind und Informationsdaten enthalten, die für Routen für die Leitweglenkung von IP-Datagrammen repräsentativ sind.
  • Dieser Router, der beispielsweise vom Typ BGP ist, wird dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem Mittel zur Kontrolle einschließt, die die Aufgabe haben, zumindest einige der Routing-Daten zu analysieren, um abhängig von gewählten Konfigurationsdaten Routenaggregate zu definieren und Ausgangsdaten zu generieren, die für diese Routenaggregate repräsentativ sind, damit die Mittel zur Verarbeitung abgehende Meldungen generieren können, die Informationsdaten einschließen, welche für diese Routenaggregate repräsentativ sind.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei den Ausgangsdaten um aggregierte Präfixe. Die Mittel zur Kontrolle können eventuell so aufgebaut sein, dass sie ihre Ausgangsdaten gruppiert erstellen, wenn sie eine Anzahl von Routenaggregaten größer oder gleich einer gewählten Zahl definiert haben.
  • Außerdem schließt der Router vorzugsweise Mittel zur Konfiguration ein, die von den Mitteln zur Kontrolle mit Ausgangsdaten versorgt werden und die Aufgabe haben, Konfigurationsmeldungen zu generieren, die für die Ausgangsdaten, welche sie empfangen, repräsentativ sind und für die Mittel zur Verarbeitung bestimmt sind, damit sie die entsprechenden abgehenden Meldungen generieren. In diesem Fall sind die Mittel zur Konfiguration beispielsweise so aufgebaut, dass sie eine Konfigurationsmeldung nur dann generieren, wenn sie eine externe Anforderung empfangen.
  • Außerdem kann der Router so aufgebaut sein, dass er die Ausgangsdaten, die von seinen Mitteln zur Kontrolle erstellt werden, an eine Ausrüstung zur Verwaltung des Netzes adressiert. In diesem Fall kommt die externe Anforderung, die dazu dient, die Generierung einer Konfigurationsmeldung auszulösen, vorzugsweise von der Ausrüstung zur Verwaltung des Netzes.
  • Günstigerweise sind die Mittel zur Kontrolle, wenn die Routing-Daten, welche eine Route definieren, verschiedene Attributarten enthalten, was im Allgemeinen der Fall ist, vorzugsweise so aufgebaut, dass sie untereinander die Attribute mindestens ein und desselben gewählten Typs vergleichen, die unterschiedliche Routen festlegen, und dass sie Routen, welche vergleichbare (oder gemeinsame) Attribute jedes gewählten Typs aufweisen, als aggregrierbar betrachten. Die gewählten Konfigurationsinformationen definieren dann jede Attributart, die Gegenstand eines Vergleichs ist.
  • In diesem Fall haben die Mittel zur Kontrolle günstigerweise die Aufgabe, untereinander zumindest die Attribute mit der Bezeichnung Präfixe zu vergleichen, wobei zwei Präfixe dann als vergleichbar (oder gemeinsam) angesehen werden, wenn das eine das andere umfasst oder wenn sie benachbart und von gleichem Ausmaß sind (das heißt, wenn die Vereinigung der zwei Präfixe ein größeres Präfix bildet).
  • Schließlich werden die Routing-Daten, die Gegenstand der Analyse sind, vorzugsweise in einer Routing-Tabelle des Routers abgespeichert, welche vorteilhafterweise durch die Mittel zur Verarbeitung mittels der Informationsdaten aktualisiert wird, welche in den eingehenden Meldungen enthalten sind, die sie von den anderen Routern empfangen.
  • Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung treten bei der Analyse der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnung zutage, auf der die einzige Figur schematisch ein Beispiel für die Ausführung eines Inter-Domain-Routers gemäß der Erfindung, gekoppelt an ein Endgerät zur Konfiguration eines Netzbetreibers darstellt. Die beigefügte Zeichnung kann nicht nur zur Ergänzung der Erfindung dienen, sondern gegebenenfalls auch zu ihrer Definition beitragen.
  • Zweck der Erfindung ist es, die automatisierte Bestimmung von Routenaggregationen in einem Inter-Domain-Router eines Kommunikationsnetzes mit Internet-Protokoll (oder IP) zu ermöglichen.
  • In der nachfolgenden Beschreibung erachtet man als veranschaulichendes Beispiel, dass der Inter-Domain-Router vom Typ BGP (für „Border Gateway Protocol") ist. Unter „BGP- Router" verstehen wir hier einen Router, der ein Protokoll vom Typ BGP verwendet, das es ihm gestattet, so genannte externe Routing-Informationen mit einem anderen BGP-Router auszutauschen, der entweder zur gleichen IP-Domäne (oder autonomes System (AS)) wie er gehört, oder zu einer anderen IP-Domäne.
  • Wie schematisch und funktionell auf der einzigen Figur dargestellt, enthält ein Router R gemäß der Erfindung zunächst eine Routing-Tabelle TR, in welcher Routing-Daten gespeichert werden, die es ihm ermöglichen, IP-Datagramme zu einem nächsten Router weiterzuleiten.
  • Der Router R schließt außerdem ein Modul zur Verarbeitung MT ein, das an die Routing-Tabelle TR gekoppelt ist und die Aufgabe hat, zum einen eingehende Meldungen (dargestellt durch den Pfeil F1) zu empfangen, die von BGP-Routern herkommen, an die sein Router R angeschlossen ist, und die Informationsdaten enthalten, welche für Routen für das Routing von IP-Datagrammen repräsentativ sind, zum zweiten die Routing-Tabelle TR mit den in den empfangenen eingehenden Meldungen enthaltenen Informationsdaten zu aktualisieren, und drittens abhängig von den in der Routing-Tabelle TR abgespeicherten Routing-Daten abgehende Meldungen (dargestellt durch den Pfeil F2) zu generieren, die ebenfalls Informationsdaten enthalten, die repräsentativ sind für Routen für das Routing von IP-Datagrammen und bestimmt sind für die BGP-Router, die an seinen Router R angeschlossen sind.
  • Im Allgemeinen enthalten die Informationsdaten mehrere Attribute wie zum Beispiel jenes mit der Bezeichnung „Präfix", das einen Komplex von benachbarten IP-Adressen beschreibt, und diejenigen mit der Bezeichnung „AS_Path" und „next_hop".
  • Dank dieser ein- und abgehenden Meldungen können sich die Informationsdaten, welche die Routen festlegen, von einem BGP-Router zu einem anderen ausbreiten. Dieses ermöglicht die Versorgung ihrer Routing-Tabellen TR mit aktualisierten Routing-Daten. Es wird daran erinnert, dass eine Routing-Tabelle TR eines BGP-Routers im Allgemeinen Routing-Daten enthält, die 100.000 verschiedenen „Präfixen" entsprechen.
  • Der Router R schließt außerdem eine Konfigurationsschnittstelle C ein, die an das Modul zur Verarbeitung MT gekoppelt ist und durch den Betreiber des Netzes, zu dem sein Router gehört, über ein Endgerät SC mit Konfigurationsdaten versorgt wird. Diese Konfigurationsdaten werden nach der Umwandlung durch die Konfigurationsschnittstelle IC auf das Modul zur Verarbeitung MT angewandt, um sich auf die Verarbeitung eingehender Meldungen, der Routing-Tabelle und abgehender Meldungen auszuwirken.
  • Gemäß der Erfindung schließt der Router R ebenfalls ein Modul zur Kontrolle MC ein, das die Aufgabe hat, zunächst zumindest einige der Routing-Daten zu analysieren, welche in der Routing-Tabelle TR abgespeichert sind, um in Abhängigkeit von gewählten Konfigurationsinformationen Routenaggregate zu definieren.
  • Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass das Konfigurationsmodul MC so konfiguriert werden kann, dass alle in der Routing-Tabelle TR seines Routers R abgespeicherten Routing-Daten analysiert werden oder lediglich eine Auswahl davon (beispielsweise durch Stichprobenerhebung).
  • Wenn die Routing-Daten, welche eine Route in der Routing-Tabelle TR festlegen, Attribute unterschiedlicher Art enthalten, was im Allgemeinen der Fall ist, besteht ihre Analyse durch das Modul zur Kontrolle MC darin, die Attribute, welche verschiedene Routen definieren, untereinander zu vergleichen. Der Vergleich kann sich auf eine einzige Attributart erstrecken oder aber auf mehrere (je nach den gewählten Konfigurationsinformationen, die jede Attributart, die Gegenstand eines Vergleichs sein soll, definieren).
  • Wenn sich aus einem Vergleich ergibt, dass Attribute des gleichen Typs/gleicher Typen, die jedoch unterschiedliche Routen definieren, diesen Routen gemeinsam sind (oder vergleichbar), dann werden diese Routen vom Modul zur Kontrolle MC als sich überschneidend angesehen und können Gegenstand einer Aggregation sein. Zumindest zwei Routen können somit aggregiert werden.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Vergleich zumindest auf die Attribute, die als Präfixe bezeichnet werden. In diesem Fall werden zwei Präfixe als gemeinsam oder vergleichbar betrachtet, wenn das eine das andere umfasst oder wenn sie benachbart und von gleichem Ausmaß sind (das heißt, wenn die Vereinigung der zwei Präfixe ein größeres Präfix bildet). Ein erstes Präfix umfasst ein zweites Präfix, wenn der Adressenkomplex, welcher das zweite bildet, in den Adressenkomplex eingeschlossen ist, der das erste bildet.
  • Wenn das Modul zur Kontrolle MC eine Routenaggregation (oder ein Routenaggregat) definiert hat, erstellt es Ausgangsdaten, die für diese Routenaggregation repräsentativ sind.
  • Diese Ausgangsdaten sind vorzugsweise aggregierte Präfixe, aber das ist nicht obligatorisch, sobald sie repräsentativ für eine Routenaggregation sind. Unter „aggregiertem Präfix" verstehen wir hier die Vereinigung im mathematischen Sinne des Begriffs der gemeinsamen (oder vergleichbaren) Präfixe, die verschiedene Routen definieren. Folglich ist bei Vorhandensein eines ersten Präfixes, das mindestens ein zweites Präfix umfasst, das aggregierte Präfix das erste Präfix oder im Falle von benachbarten Präfixen, das Präfix, das aus der Vereinigung dieser Präfixe hervorgegangen ist.
  • Es ist wichtig festzuhalten, dass das Modul zur Kontrolle MC so konfiguriert werden kann, dass es seine Ausgangsdaten gruppiert erstellt, das heißt, nachdem es eine Anzahl von Routenaggregaten größer oder gleich einer gewählten Anzahl definiert hat, beispielsweise gleich 10. In diesem Fall schließt es einen Routenaggregatzähler ein, der jedes Mal, wenn eine Ausgangsdatengruppe erstellt wird, rückgesetzt wird.
  • Die vom Modul zur Kontrolle MC erstellten Ausgangsdaten sollen es dem Modul zur Verarbeitung MT ermöglichen, abgehende Meldungen zu generieren, welche Informationsdaten enthalten, die für Routenaggregate repräsentativ sind. Mit anderen Worten: die Ausgangsdaten ermöglichen es, den Router R via sein Modul zur Verarbeitung MT mit Hilfe von aggregierten Präfixen zu konfigurieren, die intern durch das Modul zur Kontrolle MC bestimmt wurden.
  • Vorzugsweise und wie dargestellt ist das Modul zur Kontrolle MC an die Konfigurationsschnittstelle IC gekoppelt, um sie mit Ausgangsdaten zu versorgen, die für Routenaggregate repräsentativ sind.
  • In diesem Fall ist die Konfigurationsschnittstelle IC so aufgebaut, dass Konfigurationsmeldungen generiert werden, die für Ausgangsdaten repräsentativ sind, die sie vom Modul zur Kontrolle MC empfangt, und so aufgebaut, dass sie an das Modul zur Verarbeitung MT übermittelt werden, damit es abgehende Meldungen generiert, die aggregierte Routen definieren, und zwar bestimmt für die benachbarten BGP-Router.
  • Man kann eine Variante ins Auge fassen, bei der das Modul zur Kontrolle MC direkt an das Modul zur Verarbeitung MT gekoppelt ist, um es mit Ausgangsdaten zu versorgen.
  • Die Integration der Routing-Daten, die ein Routen-Aggregat (oder aggregierte Routen) definieren, das vom Modul zur Kontrolle MC definiert wird, in die Routing-Tabelle TR, wird vorzugsweise durch das Modul zur Verarbeitung MT bei seinen Aktualisierungen durchgeführt.
  • Es ist besser, jedoch nicht obligatorisch, dass die Ausgangsdaten erst nach manueller Validierung durch den Betreiber des Netzes an das Modul zur Verarbeitung MT eines Routers R übermittelt werden. Hierfür kann der Betreiber beispielsweise eine (externe) Konfigurationsanforderung an die Konfigurationsschnittstelle IC via ein Endgerät SC übermitteln.
  • Der Router R und beispielsweise seine Konfigurationsschnittstelle IC kann so aufgebaut sein, dass an ein Endgerät SC des Betreibers des Netzes die Ausgangsdaten übermittelt werden, die von seinem Modul zur Kontrolle MC erstellt werden. Diese Übermittlung kann entweder auf Initiative des Moduls zur Kontrolle MC oder auf Initiative der Konfigurationsschnittstelle IC erfolgen, wenn sie Ausgangsdaten vom Modul zur Kontrolle MC empfängt, oder aber auf Initiative des Betreibers. So kann der Betreiber die Ausgangsdaten analysieren, die auf dem Monitor seines Endgeräts SC angezeigt werden. Wenn der Betreiber der Ansicht ist, dass die Routenaggregation, die ihm vorgeschlagen wird, annehmbar ist, kann er dann eine (externe) Konfigurationsanforderung an die Konfigurationsschnittstelle IC via sein Endgerät SC übermitteln.
  • Die (externe) Konfigurationsanforderung enthält vorzugsweise die Bezeichnung der Ausgangsdaten, um es der Konfigurationsschnittstelle IC zu ermöglichen, diese unter all denjenigen erkennen zu können, die sie vom Modul zur Kontrolle MC empfängt. Diese Konfigurationsanforderung wird dann von der Konfigurationsschnittstelle IC des betreffenden Routers R berücksichtigt, welche wie zuvor angegeben eine Konfigurationsmeldung für das Modul zur Verarbeitung MT generiert.
  • Das Modul zur Verarbeitung MT, das Modul zur Kontrolle MC und die Konfigurationsslchnittstelle IC eines Inter-Domain-Routers R gemäß der Erfindung können in Form von elektronischen Schaltungen, Software-(oder Computer-)Modulen oder als Kombination von Schaltungen und Software ausgeführt werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend lediglich beispielhaft beschriebenen Ausführungsarten des Inter-Domain-Routers, sondern sie schließt alle Varianten ein, die der Fachmann im Rahmen der nachstehenden Ansprüche in Betracht ziehen kann.

Claims (11)

  1. Inter-Domain-Router (R) für ein Kommunikationsnetz mit Internet-Protokoll (IP), beinhaltend: – Mittel zur Verarbeitung (MT), die so aufgebaut sind, dass sie abhängig von Routing-Daten abgehende Meldungen generieren, die für andere Router bestimmt sind und Informationsdaten einschließen, die für Routen für die Leitweglenkung von IP-Datagrammen stehen, – Mittel zur Kontrolle (MC), die so aufgebaut sind, dass sie zumindest einige dieser Routing-Daten analysieren, so dass Routenaggregate in Abhängigkeit von gewählten Konfigurationsinformationen definiert werden und Ausgangsdaten generiert werden, die für diese Routenaggregate repräsentativ sind, im Hinblick auf die Generierung von abgehenden Meldungen, welche für diese Routenaggregate repräsentative Informationsdaten enthalten, durch diese Mittel zur Verarbeitung (MT); dadurch gekennzeichnet, dass diese Routing-Daten, welche eine Route definieren, Attribute unterschiedlicher Art einschließen, wobei diese Mittel zur Kontrolle (MC) so aufgebaut sind, dass sie untereinander zumindest Attribute ein und desselben gewählten Typs vergleichen, welche verschiedene Routen definieren, und dass sie Routen, die vergleichbare Attribute jedes gewählten Typs aufweisen, als aggregierbare Routen betrachten, wobei diese gewählten Konfigurationsinformationen jeden Attributtyp festlegen, der Gegenstand dieses Vergleichs ist.
  2. Router gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel zur Kontrolle (MC) so aufgebaut sind, dass sie repräsentative Ausgangsdaten von aggregierten Präfixen generieren.
  3. Router gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel zur Kontrolle (MC) so aufgebaut sind, dass sie diese Ausgangsdaten gruppiert erstellen, wenn sie eine Anzahl von Routenaggregaten größer oder gleich einer gewählten Anzahl definiert haben.
  4. Router gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel zur Konfiguration (IC) einschließt, die durch diese Mittel zur Kontrolle (MC) mit Ausgangsdaten versorgt werden und so aufgebaut sind, dass Konfigurationsmeldungen generiert werden, die für empfangene Ausgangsdaten repräsentativ sind und für diese Mittel zur Verarbeitung (MT) bestimmt sind, so dass sie die entsprechende abgehende Meldung generieren.
  5. Router gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel zur Konfiguration (IC) so aufgebaut sind, dass sie beim Empfang einer externen Anforderung eine Konfigurationsmeldung generieren.
  6. Router gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er so aufgebaut ist, dass er diese Ausgangsdaten an ein Endgerät (SC) adressiert, an das er angeschlossen ist.
  7. Router gemäß Anspruch 5 und 6 in Kombination, dadurch gekennzeichnet, dass diese externe Anforderung von diesem Endgerät (SC) herkommt.
  8. Router gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel zur Kontrolle (MC) so aufgebaut sind, dass sie untereinander zumindest Attribute mit der Bezeichnung Präfix vergleichen, die einen Komplex von benachbarten Adressen beschreiben, wobei zwei Präfixe vergleichbar sind, wenn entweder das eine das andere umfasst oder wenn sie benachbart und von gleichem Ausmaß sind.
  9. Router gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Routing-Tabelle (TR) einschließt, in der diese Routing-Daten abgespeichert sind.
  10. Router gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel zur Verarbeitung (MT) so aufgebaut sind, dass sie von anderen Routern eingehende Meldungen empfangen, die Informationsdaten einschließen, welche für Routen für die Leitweglenkung von IP-Datagrammen repräsentativ sind, und so aufgebaut sind, dass sie diese Routing-Tabelle (TR) mit diesen in den empfangenen eingehenden Meldungen enthaltenen Informationsdaten aktualisieren.
  11. Router gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ein BGP-Router ist.
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