DE602005003086T2 - Nanostrukturierte Oberfläche zur Untersuchung und Behandlung von Mikropartikeln - Google Patents

Nanostrukturierte Oberfläche zur Untersuchung und Behandlung von Mikropartikeln Download PDF

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N13/00Treatment of microorganisms or enzymes with electrical or wave energy, e.g. magnetism, sonic waves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B82NANOTECHNOLOGY
    • B82YSPECIFIC USES OR APPLICATIONS OF NANOSTRUCTURES; MEASUREMENT OR ANALYSIS OF NANOSTRUCTURES; MANUFACTURE OR TREATMENT OF NANOSTRUCTURES
    • B82Y15/00Nanotechnology for interacting, sensing or actuating, e.g. quantum dots as markers in protein assays or molecular motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B82YSPECIFIC USES OR APPLICATIONS OF NANOSTRUCTURES; MEASUREMENT OR ANALYSIS OF NANOSTRUCTURES; MANUFACTURE OR TREATMENT OF NANOSTRUCTURES
    • B82Y5/00Nanobiotechnology or nanomedicine, e.g. protein engineering or drug delivery

Description

  • FACHGEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Apparatur und Verfahren zum Testen und Zerbrechen von Mikroteilchen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • In vielen biologischen Anwendungen ist es erwünscht, Mikroteilchen zu zerbrechen, sodass deren Inhalt analysiert werden kann, oder um intakte Mikroteilchen zu identifizieren oder zu charakterisieren. Zum Beispiel besteht großes Interesse an der Entwicklung von kosteneffizienten und schnellen Verfahren zum Überwachen des Vorhandenseins und der Konzentration von Bakterienzellen oder anderen Zellen in militärischen, medizinischen, landwirtschaftlichen Anwendungen und Anwendungen bei der Nahrungsmittelherstellung. Bei der Analyse von Zellen ist es häufig nötig, dass sie zerbrochen werden, sodass der Inhalt der Zellen analysiert werden kann. Bei bestimmten Typen von Mikroteilchen stellt das Zerbrechen jedoch ein Problem dar.
  • Zum Beispiel können sich inaktive Bakterienzellen, wenn sie unter Spannung stehen und ihnen Nährstoffe entzogen werden, zu untätigen Endosporen, üblicherweise als Sporen bezeichnet, differenzieren. Sporen sind für gegenüber Inaktivierung und Zerbrechen durch verschiedene physikalische Behandlungen, einschließlich mechanischer Bewegung, Ultraviolett- und Gammastrahlung, Wärme, und chemische Behandlungen äußerst beständig. Die Notwendigkeit einer sperrigen, komplexen Anlage, wie von Mikrowellen- oder Ultraschallgeräten, zum Erzielen des Zerbrechens, fügt beträchtliche Kosten hinzu und vermindert die Geschwindigkeit des Nachweisens und Analysierens derartiger Zellen. Zudem können die rauen Bedingungen, die gegenwärtig zum Zerbrechen verwendet werden, den Inhalt der Zellen versehentlich schädigen. Zum Beispiel kann das Zerbrechen durch die chemische Einwirkung von oberflächenaktiven Mitteln oder die durch Ultraschall bereitgestellte physikalische Spannung DNA-, Protein- oder andere Bestandteile in der Zelle schädigen oder entarten lassen. Ähnliche Bedenken gelten für die Analyse von nicht-biologischen Mikroteilchen.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet diese Probleme, indem eine Apparatur, die nanostrukturierte Oberflächen verwendet, um das Zerbrechen oder das Testen von Mikroteilchen zu erleichtern, sowie Verfahren zur Verwendung und Herstellung einer derartigen Apparatur bereitgestellt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine erfindungsgemäße Apparatur ist in den unabhängigen Ansprüchen 1, 4, 5, 6 und 7 bereitgestellt, auf welche der Leser nun verwiesen wird. Bevorzugte Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Zur Inangriffnahme der vorstehend erörternden Mängel stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Apparatur bereit, die eine erste und eine zweite mechanische Struktur umfasst. Die erste mechanische Struktur weist eine erste starre Oberfläche auf. Ein Bereich der ersten starren Oberfläche weist eine nanostrukturierte Oberfläche auf. Die zweite mechanische Struktur weist eine zweite starre Oberfläche auf. Die zweite starre Oberfläche liegt der ersten mechanischen Struktur gegenüber und wirkt mit der nanostrukturierten Oberfläche derart zusammen, dass ein mikroskopisches Teilchen zwischen der nanostrukturierten Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche lokalisierbar ist.
  • Ebenfalls beschrieben ist ein Verwendungsverfahren. Das Verfahren schließt das Platzieren einer Mehrzahl von mikroskopischen Teilchen in einer Ausführungsform der vorstehend beschriebenen Apparatur und Ausüben einer Kraft auf die Mehrzahl von mikroskopischen Teilchen unter Verwendung der nanostrukturierten Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche ein.
  • Ebenfalls beschrieben ist ein Verfahren zur Herstellung einer Apparatur. Das Herstellungsverfahren schließt das Bilden einer ersten mechanischen Struktur mit einer ersten starren Oberfläche und das Bilden einer Nanostruktur in einem Bereich der ersten starren Oberfläche ein. Das Herstellungsverfahren schließt auch das Bilden einer zweiten mechanischen Struktur mit einer zweiten starren Oberfläche ein. Die zweite mechanische Struktur ist derart positioniert, dass die zweite starre Oberfläche der ersten mechanischen Struktur gegenüber liegt und mit der Nanostruktur derart zusammenwirkt, dass die Oberflächen eine Kraft auf die mikroskopischen Teilchen, die zwischen der Nanostruktur und der zweiten starren Oberfläche lokalisierbar sind, ausüben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird am besten aus der folgenden detaillierten Beschreibung verständlich, wenn sie mit den beiliegenden FIGUREN gelesen wird. Verschiedene Merkmale sind möglicherweise nicht maßstabsgerecht gezeichnet und können zur Klarheit der Erörterung beliebig vergrößert oder verkleinert sein. Bezug wird nun auf die folgenden Beschreibungen genommen, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verwendet werden, in welchen:
  • 1 eine Querschnittansicht einer beispielhaften Apparatur zum Ausüben einer Kontaktkraft auf ein Mikroteilchen veranschaulicht;
  • 2 eine Querschnittansicht einer zweiten beispielhaften Apparatur zum Anlegen eines elektrischen Stroms an ein Mikroteilchen veranschaulicht;
  • 3 eine Querschnittansicht einer dritten beispielhaften Apparatur zum Anlegen eines elektrischen Felds an ein Mikroteilchen veranschaulicht;
  • 4 eine Querschnittansicht einer vierten beispielhaften Apparatur zum Anlegen einer akustischen Welle an ein Mikroteilchen veranschaulicht;
  • Die 56 Querschnittansichten einer beispielhaften Apparatur bei ausgewählten Stufen in einem Verfahren zum Zerbrechen eines Mikroteilchens veranschaulichen; und
  • Die 710 Querschnittansichten eines beispielhaften Verfahrens zum Herstellen einer Apparatur gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung würdigt die vorteilhafte Verwendung von Nanostrukturen zum Erleichtern des Testens oder Zerbrechens von Mikroteilchen. Nanostrukturierte Oberflächen sind erwünscht, da sie einen kleinen Kontaktbereich bereitstellen und daher die Entwicklung von hohen Spannungen an einer Oberfläche von nanostrukturierten Mikroteilchen fördern. Der Begriff nanostrukturierte Oberfläche ist, wie hier verwendet, als eine Oberfläche mit einer Anordnung von hervorstehenden Strukturen definiert, wobei jede Struktur Seitenmaße im Bereich von etwa 50 Nanometern bis etwa 1000 Nanometern aufweist. Nanostrukturierte Oberflächen können vorteilhafterweise zum Zerbrechen eines Mikroteilchens mit, verglichen mit herkömmlichen, reguläre unstrukturierte Oberflächen verwendenden Zerbrechnungstechniken, einer minimalen Schädigung seines Inhalts verwendet werden. Nanostrukturen können auch vorteilhafterweise zum Erleichtern des Sammelns von Informationen über das Mikroteilchen verwendet werden. Derartige Informationen können das Messen der elastischen Eigenschaften von Mikroteilchen, das Bestimmen, ob ein Mikroteilchen zerbrochen worden ist, oder das Ermitteln der Identität eines Mikroteilchens einschließen.
  • 1 veranschaulicht eine Querschnittansicht eines Abschnitts einer beispielhaften Apparatur 100 zum Ausüben einer Kontaktkraft auf ein Mikroteilchen. Die Apparatur 100 umfasst eine erste mechanische Struktur 105 mit einer ersten starren Oberfläche 110. Ein Bereich 115 der ersten starren Oberfläche 110 weist eine nanostrukturierte Oberfläche 120 auf. Die Apparatur 100 schließt ferner eine zweite mechanische Struktur 125 mit einer zweiten starren Oberflächen 130 ein. Die zweite starre Oberfläche 130 liegt der ersten mechanischen Struktur 105 gegenüber und wirkt mit der nanostrukturierten Oberfläche 120 derart zusammen, dass ein mikroskopisches Teilchen 135 zwischen der nanostrukturierten Oberfläche 120 und der zweiten starren Oberfläche 130 lokalisierbar ist.
  • Der Durchschnittsfachmann erkennt, dass es zahlreiche Wege gibt, wie die nanostrukturierte Oberfläche 120 und die zweite starre Oberfläche 130 zusammenwirken können, um das Mikroteilchen 135 zwischen der zweiten starren Oberfläche 130 und der nanostrukturierten Oberfläche 120 zu lokalisieren. In der beispielhaften, in 1 dargestellten Apparatur 100 ist die zweite starre Oberfläche 130 mit einem Abstand 137 über der nanostrukturierten Oberfläche 120 derart positioniert, dass das mikroskopische Teilchen 135 zwischen der nanostrukturierten Oberfläche 120 und der zweiten starren Oberfläche 130 lokalisiert werden kann. Der Abstand 137 zwischen der nanostrukturierten Oberfläche 120 und der zweiten starren Oberfläche 130 kann derart eingestellt werden, dass das Halten des mikroskopischen Teilchens 135 zwischen diesen Oberflächen 120, 130 unterstützt wird. Zum Beispiel beträgt der Abstand 137 in manchen Fällen weniger als etwa das Zweifache eines mittleren Durchmessers 139 des Mikroteilchens 135.
  • Die nanostrukturierte Oberfläche 120 kann durch Trockenätzen der Oberfläche 110 der ersten mechanischen Struktur 105 unter Verwendung von dem Fachmann bekannten Vorgehensweisen hergestellt werden. Die erste und die zweite mechanische Struktur 105, 125 können ein erstes bzw. ein zweites Halbleitersubstrat, wie Silicium-Wafer, umfassen. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, dass die zweite starre Oberfläche 130 auch eine nanostrukturierte Oberfläche aufweist.
  • 1 zeigt eine bevorzugte nanostrukturierte Oberfläche 120, die Stifte 140 umfasst. Der Begriff Stift bedeutet, wie hier verwendet, Strukturen mit einer Vielfalt von Gestalten, einschließlich zylinderförmiger, quadratischer, dreieckiger, prismatischer, pyramidenförmiger, rechteckig gestalteter Strukturen oder Kombinationen davon. In manchen Fällen kann die nanostrukturierte Oberfläche 120 z. B. Flügel 142, wie einseitig gerichtete Flügel, aufweisen, die derart konfiguriert sind, dass sie die Mikroteilchen 135 zerbrechen. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, die Stifte 140 zu einer eindimensionalen Anordnung zum Bilden einer Säge oder zu einer zweidimensionalen Anordnung zum Bilden von rasenförmigen Strukturen anzuordnen. Zum Beispiel zeigt 1 eine Querschnittansicht einer nanostrukturierten Oberfläche 120, die Nanorasen 145 umfasst.
  • Das Mikroteilchen 135 kann biologische Zellen, einschließlich Pflanzen-, Tier- oder Bakterienzellen umfassen. In manchen Fällen ist das Mikroteilchen 135 eine Bakterienspore, wie Bacillus anthracis, subtilis oder thuringiensis. Alternativ dazu kann das Mikroteilchen 135 ein nicht-biologisches Teilchen, wie eine Mikrokugel, umfassen. Einige bevorzugte Mikrokugeln umfassen eine Latexkugel, die in der Kugel Chemikalien enthält. In einigen Ausführungsformen der Apparatur 100 kann mehr als Mikroteilchen 135 zwischen der nanostrukturierten Oberfläche 120 und der zweiten starren Oberfläche 130 lokalisiert sein.
  • In der in 1 abgebildeten Ausführungsform sind eine oder beide der ersten starren Oberfläche 110 und der zweiten starren Oberfläche 130 in Bezug zueinander beweglich und können dadurch derart zusammenwirken, dass durch die nanostrukturierte Oberfläche 120 eine Kontaktkraft auf das mikroskopische Teilchen 135 ausgeübt wird. Bestimmte erwünschte Ausführungsformen der nanostrukturierten Oberfläche 120 unterstützen tragen dazu bei, sicherzustellen, dass die nanostrukturierte Oberfläche 120 das Mikroteilchen 135 kontaktiert. Vorteilhafte nanostrukturierte Oberflächen 120 können Stifte 140 einschließen, die derart konfiguriert sind, dass sie eine Teilung 150 aufweisen, die kleiner als etwa die Hälfte eines mittleren Durchmessers 155 des mikroskopischen Teilchens 135 ist. In manchen Fällen weist der Stift 140 einen Durchmesser 160 auf, der weniger als etwa ein Zehntel des mittleren Durchmessers 155 des Mikroteilchens 135 beträgt.
  • Es ist erwünscht, dass die erste und die zweite starre Oberfläche 110, 130 im Wesentlichen ebenflächig sind, da dies dazu beiträgt, sicherzustellen, dass die Kontaktkraft ungeachtet der Lokalisierung des Mikroteilchens 135 zwischen der nanostrukturierten Oberflächen 120 und der zweiten starren Oberfläche 130 in einer gut kontrollierten Weise ausgeübt wird. Zudem unterstützt das im Wesentlichen zueinander parallele Positionieren der ersten und der zweiten starren Oberfläche 110, 130 das Halten des Mikroteilchens 135 zwischen der nanostrukturierten Oberfläche 120 und der zweiten starren Oberfläche 130, während die Kontaktkraft ausgeübt wird. In anderen Fällen kann jedoch eine oder können beide der ersten und der zweiten starren Oberfläche 110, 130 konvexe, konkave oder andere Gestalten aufweisen.
  • Ist die Kontaktkraft dazu bestimmt, das Mikroteilchen 135 zu zerbrechen, ist es erwünscht, dass der Durchmesser 160 des Stifts derart konfiguriert ist, dass das Lysieren einer Membran oder einer Beschichtung 165 des Mikroteilchens 135 erleichtert wird. In manchen Fällen beträgt der Durchmesser 160 weniger als etwa 1 Mikrometer und stärker bevorzugt weniger als etwa 400 Nanometer. Es ist manchmal erwünscht, dass die Stifte 140 eine sich verjüngende oder zugespitzte Spitze aufweisen, da dies es erleichtert, dass eine in hohem Maße lokalisierte Kraft auf das Mikroteilchen 135 ausgeübt wird, was zu einem effizienten Zerbrechen seiner Membran oder Beschichtung 165 führt. In manchen Fällen beträgt der Spitzendurchmesser 170 die Hälfte oder ein Zehntel des Stiftdurchmessers 160.
  • In anderen Fällen ist die Kontaktkraft dazu bestimmt, Informationen über das Mikroteilchen 135, wie die elastischen Eigenschaften des Mikroteilchens 135, zu gewinnen. Zum Beispiel ermöglicht das Ausüben einer stufenweise zunehmenden Kontaktkraft auf das Mikroteilchen 135 das Prüfen der Komprimierbarkeit des Mikroteilchens 135. Eine Messung der Komprimierbarkeit kann zum Identifizieren des Zustands des Mikroteilchens 135, z. B. inaktive kontra aktive Bakterienzellen, verwendet werden. In derartigen Anwendungen kann es zum Vermeiden des Zerbrechens des Mikroteilchens 135 erwünscht sein, dass der Spitzendurchmesser 170 in etwa dieselbe Länge wie der Stiftdurchmesser 160 aufweist.
  • Wie in 1 dargestellt, können sowohl die Stiftteilung 150 als auch die -höhe 175 über den gesamten die nanostrukturierte Oberfläche 120 ausmachenden Bereich 115 gleichförmig sein. In einigen bevorzugten Ausführungsformen der Apparatur 100 liegt die Teilung 150 im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 5 Mikrometern. In manchen Fällen ist es jedoch vorteilhaft, dass die Teilung 150 über den gesamten Bereich 115 ungleichförmig ist, da dies das Ausüben einer Kontaktkraft auf unterschiedlich große Mikroteilchen 135 ermöglicht. Eine ungleichförmige Teilung 150 kann auch das Ausüben von verschiedenen Kräften auf an unterschiedlichen Orten im Bereich 115 positionierte Mikroteilchen 135 mit derselben Größe erleichtern. Eine ungleichförmige Teilung 150 kann auch das Halten des Mikroteilchens 135 zwischen der Nanostrukturoberfläche 120 und der zweiten starren Oberfläche 130 unterstützen. Aus ähnlichen, vorstehend erörterten Gründen kann es vorteilhaft sein, dass die Höhe 175 der Stifte 140 ungleichförmig ist. In manchen Fällen liegt die Höhe 175 im Bereich von etwa 1 Mikrometer bis 7 Mikrometern.
  • Wie in 1 ferner veranschaulicht, umfassen einige Ausführungsformen der Apparatur 100 ferner ein System 180, das zum Analysieren von Material, das aus dem Mikroteilchen 135 freigesetzt wird, wenn es zerbrochen wird, konfiguriert ist. Nicht beschränkende Beispiele für das System 180 schließen Maschinen zum Durchführen von immunologischen Assays oder Nukleinsäure-Assays, chromatographischer und spektroskopischer Analyse oder Kombinationen davon ein. In einigen Ausführungsformen ist das System 180 über einen Kanal 182, wie einen Mikrofluidkanal, der aus dem Mikroteilchen 135 freigesetzte Materialien oder Chemikalien zum System 180 leitet, an die Apparatur 100 angeschlossen. Es kann vorteilhaft sein, dass die eine oder beide der ersten starren Oberfläche 110 oder der zweiten starren Oberfläche 130 ferner Öffnungen 185 umfasst, um eine durchlässige Membran 190 zu bilden. In der in 1 dargestellten Ausführungsform umfasst der Bereich 115 der ersten starren Oberfläche 110 die Öffnungen 185.
  • Die Apparatur 100 kann ferner eine Vorrichtung 195, wie eine Pumpe oder andere hydraulische Maschine, umfassen, die derart konfiguriert ist, dass sie aus dem Mikroteilchen 135 freigesetztes Material durch die Öffnungen 185 führt. Zum Beispiel kann die Vorrichtung 195 den Durchgang durch Spülen von Ergänzungsmaterial über die durchlässige Membran 190, einschließlich einer chemisch reaktiven Substanz, wie eines Detergenzes oder Denaturierungsmittels, oder einer Flüssigkeit, wie Wasser, erleichtern.
  • 2 veranschaulicht eine Querschnittansicht einer zweiten beispielhaften Apparatur 200 zum Anlegen eines elektrischen Stroms an ein Mikroteilchen 135. Elemente der Apparatur 200, die zu der in 1 dargestellten Apparatur analog sind, erhalten dieselbe Bezugsnummer. Die erste starre Oberfläche 110 und die zweite starre Oberfläche 130 der Apparatur 200 können zusammenwirken, um eine Kraft, umfassend eine elektromagnetische Kraft, durch die nanostrukturierte Oberfläche 120 auf das mikroskopische Teilchen 135 auszuüben. Zum Beispiel erzeugt das Leiten eines elektrischen Stroms durch die Stifte 205 und auf die Oberfläche 165 des Mikroteilchens 135 eine elektromagnetische Kraft auf dem Mikroteilchen 135.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Apparatur 200, wie in 2 dargestellt, umfasst die nanostrukturierte Oberfläche 120 Stifte 205 mit einem leitenden Kern 210. Der leitende Kern 210 und die zweite starre Oberfläche 130 sind an eine Spannungsquelle 215 elektrisch angeschlossen. Wie in 2 dargestellt, kann eine Mehrzahl von leitenden Kernen 210 über eine oder mehrere leitende Bahnen 217 in der ersten mechanischen Struktur 105 elektrisch zusammengeschlossen werden. Der leitende Kern 210 und die leitende bahn 217 können dotiertes Silicium umfassen. Der leitende Kern 210 und die zweite starre Oberfläche 130 sind derart konfiguriert, dass ein elektrischer Strom auf das Mikroteilchen 135 übertragen wird, wenn die Spannungsquelle 215 ein Spannungspotenzial zwischen den leitenden Kernen 210 und der zweiten starren Oberfläche 130 anlegt.
  • Die Stärke des durch das Mikroteilchen 135 geleiteten Stroms kann durch Anlegen von unterschiedlichen Spannungen entweder zum Gewinnen von Informationen über die Eigenschaften des Mikroteilchens 135 oder zum Zerbrechen des Mikroteilchens 135 nach Bedarf variiert werden. Niedrige Spannungen (z. B. weniger als etwa 1 Volt) können zum Erzeugen von ausreichendem Strom durch den leitenden Kern 210 der Stifte 205 zum Erzeugen einer extrem hohen, lokalisierten Verlustleistung verwendet werden. Dies verursacht wiederum eine Wärmeschädigung oder einen elektrischen Störfall, der wiederum die Membran oder Beschichtung 165 des Mikroteilchens zerbrechen kann.
  • Noch niedrigere Spannungen (z. B. weniger als etwa 0,1 Volt) können verwendet werden, um die elektrischen Eigenschaften des Mikroteilchens 135 zu messen. Die Identifikation von verschiedenen Zellspezies durch Messen ihrer elektrischen Eigenschaften, wie ihrer Kapazitanz, Impedanz oder Leitfähigkeit, ist dem Durchschnittsfachmann bekannt. Siehe z. B. TC Chang und AH Huang, Journal of Clinical Microbiology, Oktober 2000, S. 3589–3594, Bd. 38, Nr. 10, hier unter Bezugnahme in ihrer Vollständigkeit eingebracht. In einigen Ausführungsformen der Apparatur 200 wird zum Messen der elektrischen Impedanz ein Strom von dem leitenden Kern 210 durch das Mikroteilchen 135 und zu der zweiten starren Oberfläche 130 geleitet. Die elektrische Impedanz des Mikroteilchens 135 kann je nach seiner Identität, z. B. eine unterschiedliche elektrische Impedanz für unterschiedliche Bakterientypen, differieren. Die elektrische Impedanz des Mikroteilchens 135 kann auch, je nachdem, ob das Mikroteilchen 135 zerbrochen wurde oder nicht, oder je nach Zustand des Mikroteilchens 135, z. B. inaktive kontra aktive Bakterienzellen, differieren. Zum Beispiel kann das Zerbrechen eines Mikroteilchens 135 bewirken, dass sein Inhalt, z. B. Cytoplasma, in das umgebende Fluid ausläuft, wodurch die Leitfähigkeit erhöht und eine nachweisbare Veränderung in der elektrischen Impedanz verursacht wird.
  • Der Fachmann ist mit Vorgehensweisen, die zum Anfertigen von Stiften 205 mit einem leitenden Kern 210, z. B. durch Trockenätzen eines dotierten Siliciumsubstrats, verwendet werden, vertraut. In manchen Fällen, wie in 2 dargestellt, schließen die Stifte 205 ferner eine Isolierschicht 220 ein, und nur die Spitze 225 des leitenden Kerns 210 ist nicht isoliert. Eine derartige Anordnung kann vorteilhafterweise für ein vorgegebenes Spannungspotenzial einen stärkeren Strom zu dem Mikroteilchen 135 leiten, als unter Verwendung eines unisolierten leitenden Kerns 210. Die Vorgehensweisen zum Herstellen der Isolierschicht 220 sind dem Fachmann ebenfalls bekannt. Zum Beispiel kann die Isolierschicht 220 Siliciumdioxid umfassen, das anpassungsfähig um den leitenden Kern 210 durch ein herkömmliches Wärmeoxidationsverfahren gebildet wird, und wird die leitende Spitze 225 durch ein herkömmliches Ätzverfahren freigelegt.
  • 3 veranschaulicht eine Querschnittansicht einer dritten beispielhaften Apparatur 300 zum Anlegen eines elektrischen Felds an ein Mikroteilchen 135. Elemente der Apparatur 300, die mit den in den 1 und 2 dargestellten Apparaturen analog sind, erhalten dieselbe Bezugsnummer. Die erste starre Oberfläche 110 und die zweite starre Oberfläche 130 der Apparatur 300 können zusammenwirken, um durch die nanostrukturierte Oberfläche 120 eine Kraft, umfassend eine elektrische Kraft, auf das mikroskopische Teilchen 135 auszuüben.
  • Ähnlich wie die in 2 dargestellte Apparatur umfassen bevorzugte Ausführungsformen der Apparatur 300 Stifte 305 mit einem leitenden Kern 310, der mit einer Isolierschicht 315 bedeckt ist. Der leitende Kern 310 und die zweite starre Oberfläche 130 sind an eine Spannungsquelle 215 elektrisch angeschlossen. Der leitende Kern 310 und die zweite starre Oberfläche 130 sind derart konfiguriert, dass ein elektrisches Feld an das Mikroteilchen 135 angelegt wird, wenn die Spannungsquelle 215 eine Spannung zwischen dem leitenden Kern 310 und der zweiten starren Oberfläche 130 anlegt. Zum Beispiel kann das Anlegen einer Spannung ein hohes, lokalisiertes elektrisches Feld an der Spitze 320 des Stifts 305 erzeugen, das zum Gewinnen von Informationen über die Eigenschaften des Mikroteilchens 135 oder zum Zerbrechen des Mikroteilchens 135 verwendet werden kann.
  • Der Fachmann ist mit verschiedenen elektrokinetischen Techniken, wie Dielektrophorese und Elektrorotation, zum Manipulieren, Auftrennen oder Zerbrechen von Mikroteilchen 135 vertraut. Siehe z. B. M. P. Hughes, AC Electrokinetics: Applications for Nanotechnology, in The Seventh Foresight Conference an Molecular Nanotechnology, 15.–17. Oktober 1999, Santa Clara, CA; und die US-Patentschrift Nr. 2003/0186430 . Wird z. B. ein dielektrisches Mikroteilchen 135, wie eine Zelle, einem externen elektrischen Feld ausgesetzt, polarisiert es. Die Größe und Richtung des induzierten Dipols hängt von der Feldfrequenz und den dielektrischen Eigenschaften des Mikroteilchens 135 (z. B. seiner Leitfähigkeit und Permittivität ab. Ein inhomogenes Feld verursacht die elektrische Kraft aufgrund der Wechselwirkung des induzierten Dipols und externen Felds.
  • 4 veranschaulicht eine Querschnittansicht einer vierten beispielhaften Apparatur 400 zum Anlegen einer akustischen Welle an ein Mikroteilchen 135. Elemente der Apparatur 400, die mit der in 1 dargestellten Apparatur analog sind, erhalten dieselbe Bezugsnummer. Die erste starre Oberfläche 110 und die zweite starre Oberfläche 130 der Apparatur 400 können zusammenwirken, um durch die nanostrukturierte Oberfläche 120 eine Kraft, umfassend eine akustische Welle, auf das mikroskopische Teilchen 135 auszuüben.
  • Ähnlich wie die in 1 dargestellte Apparatur 100 umfassen bevorzugte Ausführungsformen der Apparatur 400 Stifte 405. Die Stifte 405 können beliebige der vorstehend in den 13 erörterten und dargestellten Strukturen oder Gestalten oder Kombinationen davon aufweisen. Die Apparatur 400 schließt ferner eine Vorrichtung 410 ein, die zum Erzeugen einer akustischen Welle konfiguriert ist, die zu mindestens einer der ersten oder der zweiten starren Oberfläche 110, 130 geleitet wird. In manchen Fällen umfasst die Vorrichtung 410 ein piezoelektrisches Material und ist, wie in 4 dargestellt, an die erste starre Oberfläche 110 neben dem Bereich 115 der ersten mechanischen Struktur 105, wo die nanostrukturierte Oberfläche 120 lokalisiert ist, angeschlossen. In einigen Ausführungsformen der Apparatur 400 ist das piezoelektrische Material derart konfiguriert, dass eine Ultraschallwelle an die Stifte 405 angelegt wird.
  • Ein oszillatorisches Potenzial, das auf das piezoelektrische Material der Vorrichtung 410 angelegt wird, verursacht, dass eine akustische Kraft von den Stiften 405 auf das Mikroteilchen 135 übertragen wird. Die akustische Kraft kann zum Zerbrechen oder, alternativ dazu, Gewinnen von Informationen über das Mikroteilchen 135 verwendet werden. Bestimmte Wellenlängen der Ultraschallwelle wirken mit den Stiften 405 zusammen, um die akustische Kraft durch Induzieren von Diffraktions- und Interferenzwirkungen auf die Ultraschallwellen abzuändern, während sie sich durch die Stifte 405 fortpflanzen. Dies kann wiederum eine fokussierende Wirkung auf die akustische Kraft an den Spitzen 415 der Stifte 405 erzeugen. Zum Beispiel kann eine akustische Welle die Längsachse 420 der Stifte 405 hinab laufen und an den Spitzen 415 austreten. Akustische Wellen mit einer Wellenlänge, die mit dem Durchmesser 425 der Stifte 405 vergleichbar ist, sind im Innern der Stifte 405 enthalten, was zu einer fokussierteren akustischen Kraft führt, die von den Spitzen 415 ausgeströmt wird. In manchen Fällen wird ein größeres Fokussieren der akustischen Kraft erzielt, indem die Stifte 420 mit einer halbkugelförmigen Spitze 430 oder einer konischen Spitze 435 versehen werden. In manchen Fällen wird ein zusätzliches Fokussieren der akustischen Kraft erzielt, indem akustische Wellen mit einer Wellenlänge, die mit dem Seitenabstand 440 zwischen den Stiften 405 vergleichbar ist, versehen werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen der Apparatur 400 sammeln ein oder mehrere Wandler 445 reflektierte oder refraktierte akustische Wellen zur Analyse. Zum Beispiel kann durch Messen der akustischen Impedanz das Produkt der Klanggeschwindigkeit des Mikroteilchens, multipliziert mit der Dichte des Mikroteilchens, ermitteln, ob das Mikroteilchen 135 zerbrochen wurde oder nicht. Gleichermaßen kann die akustische Impedanz des Mikroteilchens 135 zum Ermitteln seines Zustands, z. B. inaktive kontra aktive Bakterienzellen, oder seiner Identität, z. B. einer bestimmten Bakterienzellspezies, verwendet werden.
  • Zur Klarheit wurden verschiedene Aspekte der vorstehenden Apparaturen getrennt erörtert und in den 14 dargestellt. Eine Apparatur der vorliegenden Erfindung könnte jedoch alle oder einige der vorstehend beschriebenen nanostrukturierten Oberflächen, einschließlich Stifte und andere Komponenten, wie das System 180, die Öffnungen 185, die Membran 190 und die Vorrichtung 195, die in Zusammenhang mit 1 erörtert sind, einschließen. Beispielsweise kann, fortfahrend in Bezug auf die 1 und 4, der Bereich 115 Stifte 140, 405 umfassen, die zum Zerbrechen des Mikroteilchens 135 durch das Ausüben entweder von einer oder beiden einer Kontraktkraft und einer akustischen Kraft durch die nanostrukturierte Oberfläche 120 konfiguriert sind. Apparaturen, die andere Kombinationen von mechanischen Kräften, Kräften von elektrischem Strom und elektrischem Feld und akustischen Kräften sowie Lösungsmitteln, die durch die Öffnungen 185 abgegeben werden, bereitstellen, dürften für den Durchschnittsfachmann offenkundig sein. Gleichermaßen können die vorstehend erwähnten Kombinationen von verschiedenen Kräften nicht nur zum Erzielen des Zerbrechens des Mikroteilchens 135, sondern auch zum Analysieren seiner physikalischen Eigenschaften (mechanisch, elektrisch, usw.), entweder gleichzeitig mit dem Zerbrechungsverfahren oder in einem getrennten Verfahren, verwendet werden.
  • Ebenfalls beschrieben ist ein Verwendungsverfahren. Die 56 veranschaulichen Querschnittansichten einer beispielhaften Apparatur bei ausgewählten Stufen in einem Verfahren zum Zerbrechen eines Mikroteilchens. Wendet man sich zuerst 5 zu, ist die Apparatur 500 nach dem Platzieren eines Mikroteilchens 505 in der Apparatur 500 veranschaulicht. Die Apparatur 500 kann beliebige der vorstehend erörterten und in den 14 dargestellten Ausführungsformen umfassen. Wie in 5 veranschaulicht, weist eine erste mechanische Struktur 510 eine erste starre Oberfläche 515 auf, wobei ein Bereich 520 der ersten starren Oberfläche 515 eine nanostrukturierte Oberfläche 525 aufweist. Wie ferner in 5 dargestellt, umfasst in manchen Fällen die erste mechanische Struktur 510 eine festgelegte Stufe 530 mit einem Siliciumsubstrat 535 darauf. Der Bereich 520 umfasst einen Abschnitt des Siliciumsubstrats 535, der unter Bildung einer Nanostifte 540 umfassenden nanostrukturierten Oberfläche 525 trockengeätzt ist.
  • Die Apparatur 500 schließt ferner eine zweite mechanische Struktur 545 mit einer zweiten starren Oberfläche 550 gegenüber der ersten mechanischen Struktur 510 ein. In der in 5 dargestellten Ausführungsform weist die zweite starre Oberfläche 550 auch eine zweite Stifte 554 umfassende nanostrukturierte Oberfläche 552 auf. In der besonderen dargestellten Ausführungsform liegen die Stifte 554 der zweiten nanostrukturierten Oberfläche 552 zu den Stiften 540 der nanostrukturierten Oberfläche 525 unter Bildung eines Paars von ineinander gezahnten nanostrukturierten Oberflächen 525, 552 versetzt, um das Lysieren von Mikroteilchen 505 zu erleichtern. Die zweite mechanische Struktur 545 kann auch einen Verschiebetisch 555 mit einem zweiten Substrat 560 darauf umfassen, wobei das zweite Substrat 560 die zweite starre Oberfläche 550 umfasst. Der Verschiebetisch 555 kann eine gefederte Vorrichtung, wie diejenige, die in Objekttischen oder in Mikromanipulatoren verwendet wird, umfassen, um die präzise Bewegung der zweiten starren Oberfläche 550 gegenüber der ersten mechanischen Struktur 510 zu erleichtern.
  • Wie in 5 veranschaulicht, kann die zweite starre Oberfläche 550 mit der nanostrukturierten Oberfläche 525 derart zusammenwirken, dass das mikroskopische Teilchen 505 zwischen der nanostrukturierten Oberfläche 525 und der zweiten starren Oberfläche 550 lokalisiert ist. Ein Abstand 565 zwischen der nanostrukturierten Oberfläche 525 und der zweiten starren Oberfläche 500 kann derart eingestellt werden, dass er das Lokalisierthalten des mikroskopischen Teilchens 505 zwischen diesen Oberflächen 525, 550 unter Verwendung der Apparatur 500 unterstützt. In manchen Fällen beträgt der Abstand 565 weniger als etwa das Zweifache eines mittleren Durchmessers 570 des Mikroteilchens 505. Alternativ dazu kann die Gestalt der nanostrukturierten Oberfläche 525 und der zweiten starren Oberfläche 550 derart eingestellt werden, dass sie das Halten des Mikroteilchens 505 zwischen diesen Oberflächen 525, 550 unterstützt. Wie in 5 dargestellt, kann sowohl die nanostrukturierte Oberfläche 525 als auch die zweite starre Oberfläche 550 eine ebenflächige Gestalt aufweisen, und sie können parallel zueinander liegen. In anderen Fällen weist jedoch die nanostrukturierte Oberfläche 525 eine konvexe und die zweite starre Oberfläche 550 eine konkave Gestalt auf. Wie vorstehend angemerkt, liegen auch andere Kombinationen von gestalteten Oberflächen im Umfang der vorliegenden Erfindung.
  • In Bezug nun auf 6, ist die Apparatur 500 nach dem Ausüben einer Kraft auf das mikroskopische Teilchen 505 unter Verwendung der nanostrukturierten Oberfläche 525 und der zweiten starren Oberfläche 550 veranschaulicht. Für die besondere Ausführungsform des in 6 veranschaulichten Verfahrens ist die Kraft eine Kontaktkraft, die erzeugt wird, wenn die erste und die zweite starre Oberfläche 515, 550 aufeinander zu bewegt werden. Zum Beispiel wird die zweite starre Oberfläche 550 auf die nantostrukturierte Oberfläche 525 zu bewegt, um eine Kontaktkraft zu erzeugen, die zum Zerbrechen des Mikroteilchens 505, z. B. durch Lysieren seiner umgebenden Membran oder Beschichtung 605, ausreichend ist.
  • Es ist aus der vorstehenden Erörterung leicht ersichtlich, dass andere Krafttypen auf das Mikroteilchen 505 ausgeübt werden können. Die Kraft kann ein elektrisches Feld oder einen elektrischen Strom umfassen, die/der erzeugt wird, wenn eine Spannung über die nanostrukturierte Oberfläche 525 und die zweite starre Oberfläche 550 angelegt wird. Zudem kann die Kraft eine Ultraschallwelle umfassen, wenn eine akustische Kraft auf eine oder beide der ersten oder zweiten starren Oberfläche 515, 550 ausgeübt wird.
  • Ebenfalls beschrieben ist ein Verfahren zur Herstellung einer Apparatur. Die 710 veranschaulichen Querschnittansichten eines beispielhaften Verfahrens zur Herstellung einer Apparatur 700 gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Beliebige der vorstehend erörterten Ausführungsformen der in 16 dargestellten Apparatur können in das Herstellungsverfahren eingebracht werden.
  • Wendet man sich nun 7 zu, ist die teilweise konstruierte Apparatur 700 nach dem Bilden einer ersten mechanischen Struktur 705 mit einer ersten starren Oberfläche 710 veranschaulicht. In manchen Fällen umfasst die erste mechanische Struktur 705 ein Halbleitersubstrat, wie einen Silicium-Wafer, und schließt in manchen Fällen ein Oberflächenmaterial, das eine erhöhte mechanische Starrheit bietet, z. B. eine SiO2-Schicht, eine Siliciumnitridschicht oder eine elektroplattierte Metallschicht, ein.
  • In Bezug nun auf 8, ist die teilweise konstruierte Apparatur 700 nach dem Bilden einer Nanostruktur 805 in einem Bereich 810 der ersten starren Oberfläche 710 dargestellt. Wie dargestellt, kann die Nanostruktur 805 eine Oberfläche 815 mit Stiften 820 umfassen, wobei diese in diesem Falle Nanorasen 825 bilden. Die Stifte 820 können unter Verwendung von herkömmlichen fotolitografischen und Trockenätzvorgehensweisen, z. B. zum Entfernen von Abschnitten der ersten mechanischen Struktur 705, gebildet werden. Alternativ dazu kann die Nanostruktur 805 durch Bemustern der Oberfläche 815 mit einem Fotoresist, Galvanisieren eines Metalls wie Nickel auf das Muster und Entfernen des Photoresist gebildet werden. Andere herkömmliche Verfahren zum Bilden der Nanostruktur 805 dürften dem Durchschnittsfachmann offenkundig sein.
  • 9 bildet die teilweise konstruierte Apparatur 700 nach dem Bilden einer zweiten mechanischen Struktur 905 mit einer zweiten starren Oberfläche 910 ab. In manchen Fällen umfasst die zweite mechanische Struktur 905 ein zweites Halbleitersubstrat, wie einen Silicium-Wafer. In manchen Fällen, wie dargestellt, ist die zweite starre Oberfläche 910 ebenflächig, obwohl in anderen Fällen ein Abschnitt der zweiten starren Oberfläche 910 derart gemustert ist, dass er eine Nanostruktur bildet, die gleich wie oder anders als die Nanostruktur 805 der ersten starren Oberfläche 710 sein kann.
  • Wie ferner in 10 veranschaulicht, ist die zweite mechanische Struktur 905 gegenüber der ersten mechanischen Struktur 705 positioniert. Die zweite mechanische Struktur 905 wirkt mit der Nanostruktur 805 derart zusammen, dass ein mikroskopisches Teilchen 1005 zwischen der Nanostruktur 805 und der zweiten starren Oberfläche 910 lokalisierbar ist. Zum Beispiel kann das Positionieren das Einstellen eines Abstands 1010 zwischen der Nanostruktur 805 und der zweiten starren Oberfläche 910 auf weniger als etwa das Zweifache eines mittleren Durchmessers 1015 des Mikroteilchens 1005 einschließen.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (100) umfassend eine erste mechanische Struktur (105) mit einer ersten starren Oberfläche (110), wobei ein Bereich (115) der ersten starren Oberfläche eine nanostrukturierte Oberfläche (120) aufweist, und eine zweite mechanische Struktur (125) mit einer zweiten starren Oberfläche (130), die der ersten mechanischen Struktur gegenüberliegt und mit der nanostrukturierten Oberfläche derart zusammenwirken kann, dass ein mikroskopisches Teilchen (135) zwischen der nanostrukturierten Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche lokalisierbar ist; wobei eine oder beide der ersten starren Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche in Bezug zueinander beweglich sind oder sie zusammenwirken können, um durch die nanostrukturierte Oberfläche eine Kraft auf das mikroskopische Teilchen auszuüben, und ferner umfassend ein System (180), das zum Analysieren von Material konfiguriert ist, das von dem Mikroteilchen freigesetzt wird, wenn das Mikroteilchen zerbrochen wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die nanostrukturierte Oberfläche Stifte (140) umfasst, die derart konfiguriert sind, dass sie eine Teilung (150) aufweisen, die gleich oder kleiner als etwa die Hälfte eines mittleren Durchmessers (155) des mikroskopischen Teilchens ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kraft eine Kontaktkraft ist.
  4. Vorrichtung (100) umfassend eine erste mechanische Struktur (105) mit einer ersten starren Oberfläche (110), wobei ein Bereich (115) der ersten starren Oberfläche eine nanostrukturierte Oberfläche (120) aufweist, und eine zweite mechanische Struktur (125) mit einer zweiten starren Oberfläche (130), die der ersten mechanischen Struktur gegenüberliegt und mit der nanostrukturierten Oberfläche derart zusammenwirken kann, dass ein mikroskopisches Teilchen (135) zwischen der nanostrukturierten Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche lokalisierbar ist; wobei eine oder beide der ersten starren Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche in Bezug zueinander beweglich sind oder sie zusammenwirken können, um durch die nanostrukturierte Oberfläche eine Kraft auf das mikroskopische Teilchen auszuüben, wobei die nanostrukturierte Oberfläche Stifte (205) mit einem leitenden Kern (210) umfasst, wobei der leitende Kern und die zweite starre Oberfläche an eine Spannungsquelle (215) elektrisch angeschlossen sind.
  5. Vorrichtung (100) umfassend eine erste mechanische Struktur (105) mit einer ersten starren Oberfläche (110), wobei ein Bereich (115) der ersten starren Oberfläche eine nanostrukturierte Oberfläche (120) aufweist, und eine zweite mechanische Struktur (125) mit einer zweiten starren Oberfläche (130), die der ersten mechanischen Struktur gegenüberliegt und mit der nanostrukturierten Oberfläche derart zusammenwirken kann, dass ein mikroskopisches Teilchen (135) zwischen der nanostrukturierten Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche lokalisierbar ist; wobei eine oder beide der ersten starren Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche in Bezug zueinander beweglich sind oder sie zusammenwirken können, um durch die nanostrukturierte Oberfläche eine Kraft auf das mikroskopische Teilchen auszuüben, wobei die nanostrukturierte Oberfläche Stifte (305) mit einem isolierten leitenden Kern (310) umfasst, wobei der leitende Kern und die zweite starre Oberfläche an eine Spannungsquelle elektrisch angeschlossen sind.
  6. Vorrichtung (100) umfassend eine erste mechanische Struktur (105) mit einer ersten starren Oberfläche (110), wobei ein Bereich (115) der ersten starren Oberfläche eine nanostrukturierte Oberfläche (120) aufweist, und eine zweite mechanische Struktur (125) mit einer zweiten starren Oberfläche (130), die der ersten mechanischen Struktur gegenüberliegt und mit der nanostrukturierten Oberfläche derart zusammenwirken kann, dass ein mikroskopisches Teilchen (135) zwischen der nanostrukturierten Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche lokalisierbar ist; wobei eine oder beide der ersten starren Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche in Bezug zueinander beweglich sind oder sie zusammenwirken können, um durch die nanostrukturierte Oberfläche eine Kraft auf das mikroskopische Teilchen auszuüben, ferner umfassend eine Einrichtung (410), die zum Erzeugen einer akustischen Welle konfiguriert ist, die zu mindestens einer der ersten starren Oberfläche oder der zweiten starren Oberfläche geleitet wird.
  7. Vorrichtung (100) umfassend eine erste mechanische Struktur (105) mit einer ersten starren Oberfläche (110), wobei ein Bereich (115) der ersten starren Oberfläche eine nanostrukturierte Oberfläche (120) aufweist, und eine zweite mechanische Struktur (125) mit einer zweiten starren Oberfläche (130), die der ersten mechanischen Struktur gegenüberliegt und mit der nanostrukturierten Oberfläche derart zusammenwirken kann, dass ein mikroskopisches Teilchen (135) zwischen der nanostrukturierten Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche lokalisierbar ist; wobei eine oder beide der ersten starren Oberfläche und der zweiten starren Oberfläche in Bezug zueinander beweglich sind oder sie zusammenwirken können, um durch die nanostrukturierte Oberfläche eine Kraft auf das mikroskopische Teilchen auszuüben, wobei die nanostrukturierte Oberfläche mehrere Flügel (142) mit einem Durchmesser (160), der zum Zerbrechen einer Membran (165) des Mikroteilchens konfiguriert ist, umfasst.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kraft eine Kontaktkraft ist, die zum Zerbrechen des mikroskopischen Teilchens konfiguriert ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kraft eine stufenweise zunehmende Kontaktkraft ist, die zum Ermöglichen einer Pressdruckbewertung der mikroskopischen Teilchen konfiguriert ist.
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