DE602005002313T2 - Flügelanordnung für ein Ultraleichtflugzeug und Ultraleichtflugzeug mit einer derartigen Flügelanordnung - Google Patents

Flügelanordnung für ein Ultraleichtflugzeug und Ultraleichtflugzeug mit einer derartigen Flügelanordnung Download PDF

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/28Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots by flaps at both the front and rear of the wing operating in unison
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/028Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flügelanordnung für ein Ultraleichtflugzeug und ein Ultraleichtflugzeug, das mit einer derartigen Flügelanordnung versehen ist.
  • Auf dem Gebiet des Entwurfs und der Herstellung eines Ultraleichtflugzeugs, d. h. eines Flugzeugs, das ein maximales Gewicht beim Start von 450 Kilogramm aufweist, und das eine Strömungsabrissgeschwindigkeit unter 65 Stundenkilometer hat, sind die wesentlichen vorrangigen Ziele, die erreicht werden müssen, hauptsächlich drei: das erste Ziel besteht darin, eine begrenzte Strömungsabrissgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten, um eine Landung auch auf sogenannten "kurzen" Landebahnen zu ermöglichen, das zweite Ziel besteht darin, zu ermöglichen, dass eine hohe Maximalgeschwindigkeit und eine hohe Reisefluggeschwindigkeit erreicht werden, und das dritte Ziel besteht darin, das Gesamtgewicht des Flugzeugs so weit wie möglich zu begrenzen, wobei letzteres darüber hinaus auch für die anderen beiden zuvor genannten Ziele wichtig ist.
  • Eines der Teile des Flugzeugs, das die meiste Aufmerksamkeit erfordert, um die zuvor genannten Ziele zu erreichen, sind die Flügel. Folglich sind Flugzeuge bekannt, bei denen jeder Flügel einen feststehenden länglichen Zwischenabschnitt, der mit dem Flugzeugrumpf des Flugzeugs einstückig verbunden ist, einen vorderen Abschnitt, der gewöhnlich als Vorflügel bekannt ist, und einen länglichen hinteren Abschnitt umfasst, der gewöhnlich als Bremsklappe bekannt ist. Der längliche hintere Abschnitt ist im Allgemeinen mit dem Zwischenabschnitt schwenkbar verbunden, um in Bezug auf den feststehenden länglichen Abschnitt um eine Längsachse (senkrecht zur Flugzeug-Fortbewegungsrichtung) zu rotieren, wobei er durch seine eigene ihm zugewiesene Befehls- und Steuereinheit angetrieben wird, die durch den Piloten bedient wird, um die Auftriebskapazität des Flügelprofils zu verändern. Der längliche vordere Abschnitt ist mit dem feststehenden länglichen Abschnitt gekoppelt, so dass er sich in Bezug auf den feststehenden Abschnitt parallel zwischen zwei äußersten Hub-Endpositionen lediglich als ein Ergebnis der aerodynamischen Wirkung bewegt. Mit anderen Worten bewegt sich der vordere Abschnitt frei ohne jegliche Steuerung durch den Piloten, der folglich das Flugzeug steuert, indem er lediglich die Position des hinteren Abschnitts verändert. Diese Steuerung erfordert jedoch eine gute Kenntnis des Flugzeugs und beträchtliche Flugerfahrung, aber auch dies ist nicht immer ausreichend, um die Flugsicherheit zu gewährleisten.
  • US 2.222.935 offenbart eine Flügelanordnung einschließlich aller Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1, bei der das Übertragungsmittel, das zwischen den bewegten Abschnitten der Flügel und dem Hauptbetätigungsorgan positioniert ist, eine Endloskette und ein Zahnradgetriebe umfasst. Das notwendige Untersetzungsgetriebe, das zwischen dem Motor und der Endloskette angeordnet ist, bringt ein Spiel in die Übertragung, so dass es die offenbarte Übertragung nicht ermöglicht, die beweglichen Abschnitte beider Flügel simultan und synchron zu bewegen.
  • FR 655 603 offenbart eine Übertragung, bei der eine Drehstange die beweglichen Teile eines einzelnen Flügels bewegt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flügelanordnung für ein Ultraleichtflugzeug herzustellen, die auf einfache und wirtschaftliche Weise die Probleme der bekannten Lösungen löst und zugleich zusätzlich zu einem begrenzten Gewicht und begrenzten Gesamtabmessungen eine hohe Leistungsfähigkeit und funktionale Zuverlässigkeit zur Folge hat.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Flügelanordnung für ein Ultraleichtflugzeug geschaffen, umfassend zwei gegenüberliegende Flügel, von denen jeder einen feststehenden länglichen Zwischenabschnitt, der derart ausgebildet ist, dass er einstückig mit einem Flugzeugrumpf des Flugzeugs verbunden ist, und jeweils zwei bewegliche längliche Abschnitte, die an gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen länglichen Zwischenabschnitts angeordnet sind, umfasst; ein einzelnes Hauptbetätigungsorgan zur Bedienung der beweglichen länglichen Abschnitte der beiden Flügel, und Übertragungsmittel, die zwischen den beweglichen länglichen Abschnitten und dem Hauptbetätigungsorgan angeordnet sind, umfasst, wobei das einzelne Hauptbetätigungsorgan einen einzelnen elektrischen Antriebsmotor und das Übertragungsmittel Hebelübertragungsmittel zum simultanen und synchronen Bewegen der beweglichen länglichen Abschnitte in Bezug auf die jeweiligen feststehenden länglichen Abschnitte umfasst.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, die ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel veranschaulichen, wobei:
  • 1 schematisch und teilweise eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des Flugzeugs zeigt, das mit der Flügelanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist; und
  • 2 eine schematische Schnittansicht im stark vergrößerten Maßstab gemäß der Linie II-II von 1 ist, wobei Teile zur Vereinfachung entfernt wurden;
  • 3 eine Figur wie 2 ist, die einige Details von 2 veranschaulicht, die in einer anderen funktionalen Position angeordnet sind; und
  • 4 und 5 schematische Schnittansichten im stark vergrößerten Maßstab jeweils gemäß der Linie IV-IV bzw. gemäß der Linie V-V von 1 sind, wobei Teile zur Vereinfachung entfernt wurden.
  • In 1 bezeichnet 1 insgesamt ein Ultraleichtflugzeug. Das Flugzeug 1 umfasst einen Flugzeugrumpf B und eine Flügelanordnung 2, die wiederum ein Paar Flügel 3 umfasst, die von dem Flugzeugrumpf B in entgegengesetzte Richtungen vorstehen und im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung A des Flugzeugs 1 sind.
  • Jeder Flügel 3 umfasst einen länglichen mittigen Abschnitt 4, der mit dem Flugzeugrumpf B einstückig verbunden ist, und zwei mit 5 und 6 bezeichnete seitliche längliche Abschnitte, die jeweils an der Vorderseite und an der Rückseite des jeweiligen Zwischenabschnittes 2 in der Fortbewegungsrichtung des Flugzeugs 1 angeordnet sind. Gemäß der Veranschaulichung von 1 und insbesondere von 3 bis 5, ist jeder Abschnitt 5 mit dem jeweiligen Zwischenabschnitt 2 mittels mehrerer Gleitschienen-Gleiter-Anordnungen 10 gekoppelt, die an sich bekannt sind und folglich nicht ausführlich beschrieben werden, die einen Teil der Flügelanordnung 2 bilden und längs der Abschnitte 4 und 5 verteilt sind, um zu ermöglichen, dass der Abschnitt 5 in Bezug auf den Abschnitt 4 zwischen einer in 3 bis 5 veranschaulichten herausgezogenen Position, bei der die Abschnitte 4 und 5 zwischen sich einen länglichen Abschnitt 12 definieren, und einer in 2 veranschaulichten zurückgezogenen Position, bei der der Abschnitt 5 im Wesentlichen eine vordere Ausdehnung des jeweiligen Abschnitts 4 bildet, verschoben wird.
  • Ebenfalls in 2 bis 5 ist jeder bewegliche Abschnitt 6 auf bekannte Weise mit dem jeweiligen Abschnitt 4 schwenkbar verbunden, damit er sich um eine jeweilige horizontale Schwenkachse 13 quer zur Richtung A zwischen einer in 2 veranschaulichten angehobenen Position, bei der die Abschnitte 6 eine hintere Verlängerung der jeweiligen feststehenden Abschnitte 4 bilden, und einer in 3 bis 5 veranschaulichten, abgesenkten Position, die nach unten gedreht wurde, drehen kann.
  • Die Abschnitte 5 und 6 der Flügel 2 werden mittels einer Bedienungsvorrichtung 14, die durch den Piloten gesteuert werden kann und die einen Teil der Flügelanordnung 2 bildet, simultan und synchron bewegt. Die Vorrichtung 14 umfasst ein einzelnes Hauptbetätigungsorgan 15 (2 und 3), das durch einen einzelnen Elektromotor 16 oder durch eine Kurbel oder einen (Dreh-)knopf K (2) angetrieben wird, der durch den Piloten betätigt werden kann, und eine mechanische Hebelübertragung 17, die zwischen dem Betätigungsorgan 15 und den beweglichen länglichen Abschnitten 5 und 6 der Flügel 3 angeordnet ist.
  • Das Betätigungsorgan 15 umfasst eine äußere Hülle 18, die mit einer kreuzförmigen Endteilung 19 eines der Flügel 3 schwenkbar verbunden ist, und von der eine Steuerstange 20 vorsteht (3), die wegen der durch den Motor 16 oder durch die Kurbel oder den Knopf K erzeugten Schubkraft axial verschoben wird. Die Übertragung 17 umfasst einen Kipphebel 23, der zu der Teilung 19 parallel und schwenkbar damit verbunden ist, damit er um eine Achse 24 schwenken kann, und er hat einen Arm 22, der mit der Stange 20 mittels einer Zugstange/Druckstange 21 gekoppelt ist, und einen Arm 25, der mittels einer Gelenkanordnung 26 mit einer entsprechenden Torsionswelle 28 gekoppelt ist, die mit dem jeweiligen feststehenden Zwischenabschnitt 4 schwenkbar verbunden ist, um um eine feststehende Achse 29 parallel zur Achse 24 zu rotieren. In diesem bestimmten Fall umfasst die Gelenkanordnung 26 eine Kurbel 30, die an bzw. auf die Torsionswelle 28 gesetzt ist, und eine Zugstange/Druckstange 31, die die Kurbel 30 mit dem Arm 25 verbindet (2 und 3).
  • Für jede Gleitschienen-Gleiter-Anordnung 10 ist eine jeweilige Kurbel 33 (5) ebenfalls an bzw. auf jede Stange 29 gesetzt, die in Bezug auf die jeweilige Kurbel 30 um einen Winkel gedreht wird und einen Teil einer jeweiligen Verbindungsstangenkurbelanordnung 34 bildet, deren Verbindungsstange 35 an der einen Seite mit der jeweiligen Kurbel und an der anderen Seite mit einem Gleiter 36 der jeweiligen Gleitschienen-Gleiter-Anordnung 10 schwenkbar verbunden ist (5).
  • In 2 und 3 ist die Steuerstange 20 ferner mit dem freien Ende einer weiteren Kurbel 37 schwenkbar verbunden, die an bzw. auf eine weitere Torsionswelle 38 gesetzt ist und beim gleichen Schwenkpunkt wie die Stange 20 mit der Zugstange/Druckstange 21 schwenkbar verbunden ist, um mit der Zugstange/Druckstange 21 eine Winkelverbindungsgelenkübertragung 40 der Stange 38 an den Kipphebel 23 zu definieren. Die Stange 38 ist mit dem jeweili gen feststehenden länglichen Abschnitt 4 schwenkbar verbunden, um um eine feststehende Schwenkachse 39 zu rotieren, die im Wesentlichen parallel zur Achse 29 ist. Eine Kurbel 41 (4), die um einen Winkel in Bezug auf die Kurbel 37 rotiert wird, ist an bzw. auf die Torsionswelle 38 gesetzt. Die Kurbel 41 bildet einen Teil einer Gelenkanordnung 42 (1 und 4), die einen Teil der Übertragung 17 bildet und eine Zugstange/Druckstange 43 umfasst, die an einer Seite mit der Kurbel 41 und an der anderen Seite mit dem jeweiligen Abschnitt 6 schwenkbar verbunden ist.
  • In 1 ist jede der Torsionswellen 28 und 38 des jeweiligen Flügels 3 winkelförmig einstückig mit einer entsprechenden Torsionswelle 28, 38 des anderen Flügels 3 mittels einer an sich bekannten mechanischen Verbindungseinheit 44 verbunden, die einen Teil der Übertragung 17 bildet und ein Paar Abschnitte 45 der Torsionswelle, die sich durch den Flugzeugrumpf B erstreckt, und, falls es erforderlich ist, ein motorisiertes oder manuelles Hilfs-Betätigungsorgan 46 umfasst, das parallel zu dem Betätigungsorgan 15 verbunden ist.
  • In Bezug auf die gebräuchlichen bekannten Lösungen verändert der Pilot über das Betätigungsorgan 15 simultan und synchron die Positionen der vorderen Abschnitte 5 und der hinteren Abschnitte 6 jedes der Flügel 3 in Bezug auf den jeweiligen feststehenden Zwischenabschnitt 4. Durch Bedienung des Betätigungsorgans 15 ermöglicht die beschriebene Übertragung insbesondere, dass der Pilot die hinteren Abschnitte 6 in mehrere funktionale Positionen bewegt, von denen jede einer eindeutigen Position der vorderen Abschnitte 5 entspricht. Der kombinierte Vorgang des Einstellens der Position der beweglichen Abschnitte 5 und 6 bedeutet wiederum in Bezug auf die bekannten Lösungen, dass die Auftriebskapazität des Flügelprofils auf gesteuerte Weise erhöht werden kann, und/oder dass viel niedrigere Strömungsabrissgeschwindigkeiten erzielt werden können, wodurch es folglich möglich wird, auf kurzen Landebahnen zu landen. Wenn die vorderen Abschnitte 5 in ihren ausgestreckten Positionen angeordnet sind und wenn die hinteren Abschnitte 6 in ihren abgesenkten Positionen angeordnet sind, wie es in den 3, 4 und 5 veranschaulicht ist, erreicht insbesondere die Strömungsabrissgeschwindigkeit einen minimalen Wert, der deutlich unter jenem von bekannten Flugzeugen liegt, wohingegen, wenn die vorderen Abschnitte 5 in ihren zurückgezogenen Positionen angeordnet sind und wenn die hinteren Abschnitte 6 in ihren angehobenen Positionen angeordnet sind, wie es in 2 veranschaulicht ist, das Flügelprofil einen viel höheren Durchdringungsgrad hat als jener von bekannten Profilen, wodurch es möglich wird, dass das Flugzeug eine deutlich höhere Maximalgeschwindigkeit und Reisefluggeschwindigkeit erreicht als jene eines bekannten Flugzeugs.
  • Die Verwendung eines einzelnen Betätigungsorgans zur Steuerung der vorderen und der hinteren Abschnitte beider Flügel 3 und eine besonders einfache Übertragung hinsichtlich der Konstruktion bedeutet, dass das Gesamtgewicht des Flugzeugs deutlich unter dem bestehenden Maximalwert gehalten werden kann. Schließlich bedeuten das besondere Konstruktionsverfahren der Übertragung und die Anordnung des Betätigungsorgans 15 in Bezug auf die Übertragung an sich, dass eine außerordentlich kompakte Bedienungseinheit erzielt werden kann, die mit einer der inneren überkreuzten Versteifungsteilungen des Flügels oder mit einer Wand des Flugzeugrumpfes B gekoppelt werden kann, wobei eine Verwendung der entlang der Flügel verlaufenden Torsionswellen bedeutet, dass die Steuerung auf eine außerordentlich einfache und gleichzeitig genaue Weise an Einheiten übertragen werden kann, die längs der Flügel an sich verteilt sind, wobei sie einen sehr geringen Platzbedarf haben. Diesbezüglich wird angemerkt, dass der Innenraum der Flügel, der teilweise durch die Versteifungsteilungen und/oder durch Rippen belegt ist, weitgehend durch die Treibstofftanks belegt ist.
  • Aus dem Vorhergehenden wird ersichtlich, dass Änderungen und Abwandlungen, die nicht vom Umfang der vorliegenden Erfindung abweichen, beim Flugzeug 1 durchgeführt werden können. Insbesondere kann die Übertragung, die zwischen dem Betätigungsorgan und den beweglichen länglichen Abschnitten angeordnet ist, weiter abgewandelt werden, um die Gesamtabmessungen und/oder das Gewicht weiter zu beschränken, oder um die relative Position der vorderen länglichen Abschnitte in Bezug auf die hinteren länglichen Abschnitte zu ändern, um ein bestimmtes Flugzeugverhalten zu erzielen, während die Eigenschaft einer parallelen simultanen Steuerung der Bewegung aller beweglichen länglichen Teile der Flügel immer aufrecht erhalten wird.
  • Aus dem Vorhergehenden wird ferner ersichtlich, dass die beschriebene Flügelanordnung auch bei anderen Flugzeugtypen angewendet werden kann.

Claims (11)

  1. Flügelanordnung (2) eines Ultraleichtflugzeugs (1), umfassend zwei gegenüberliegende Flügel (3), von denen jeder einen feststehenden länglichen Zwischenabschnitt (4), der derart ausgebildet ist, dass er einstückig mit einem Flugzeugrumpf (B) des Flugzeugs (1) verbunden ist, und jeweils zwei bewegliche längliche Abschnitte (5) (6), die an gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen länglichen Zwischenabschnitts (4) angeordnet sind, umfasst; ein einzelnes Hauptbetätigungsorgan (15) zur Bedienung der beweglichen länglichen Abschnitte (5) (6) der beiden Flügel (3); und Übertragungsmittel, die zwischen den beweglichen länglichen Abschnitten (5) (6) und dem Hauptbetätigungsorgan (15) angeordnet sind, wobei das einzelne Hauptbetätigungsorgan einen einzelnen elektrischen Antriebsmotor und das Übertragungsmittel Hebelübertragungsmittel (17) zum simultanen und synchronen Bewegen der beweglichen länglichen Abschnitte (5) (6) in Bezug auf die jeweiligen feststehenden länglichen Abschnitte (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelübertragungsmittel (17) für jeden Flügel (3) zwei Torsionswellen (28) (38), die schwenkbar mit dem feststehenden länglichen Abschnitt (4) verbunden sind, um um jeweilige Schwenkachsen (29) (39) zu rotieren, und die mit dem einzelnen Hauptbetätigungsorgan (15) auf einer Seite, und auf der anderen Seite mit einem jeweiligen beweglichen länglichen Abschnitt (5) (6) gekoppelt sind, und eine mechanische Verbindungseinheit (44) umfasst, die zwischen jeder der Torsionswellen (28) (38) eines der Flügel (3) und der entsprechenden Torsionswelle des anderen Flügels (3) angeordnet ist, so dass die entsprechenden Torsionswellen winkelförmig einstückig miteinander sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptbetätigungsorgan (15) wenigstens eine Kurbel (K) umfasst, die durch den Piloten manuell betätigt werden kann.
  3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Hauptbetätigungsorgan (15) eine einzelne übertragende Betätigungsstange (20) umfasst, die mit den Übertragungsmitteln (17) gekoppelt ist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel (17) einen Kipphebel (23) umfassen, der um eine feststehende Schwenkachse (24) angelenkt ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Torsionswellen (28) (38) mit dem Kipphebel (23) mittels einer jeweiligen Gelenkanordnung (26) (40) verbunden ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine (28) der Torsionswellen (28) (38) mit dem jeweiligen beweglichen länglichen Abschnitt (5) mittels wenigstens einer Verbindungsstangenkurbelanordnung (34) verbunden ist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine (38) der Torsionswellen (28) (38) mit dem jeweiligen beweglichen länglichen Abschnitt (6) mittels wenigstens einer weiteren Gelenkanordnung (42) verbunden ist.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptbetätigungsorgan (15) und wenigstens ein Teil der Übertragungsmittel (17) durch eine feststehende Teilung (19) zwischen einem der Flügel (3) und dem Flugzeugrumpf (B) abgestützt wird.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verbindungseinheit (44) ein Paar Torsionswellen (45) umfasst, die sich durch den Flugzeugrumpf (B) erstrecken.
  10. Ultraleichtflugzeug (1) umfassend einen Flugzeugrumpf (B) und eine Flügelanordnung (2), welche nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist.
  11. Flugzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flugzeugrumpf (B) einen Befestigungsabschnitt umfasst, der das Hauptbetätigungsorgan (15) und wenigstens einen Teil der Übertragungsmittel (17) abstützt.
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