DE602005001854T2 - Behandlung von abweichungen der ersten metatarsophalangealen verbindung des fusses - Google Patents

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Description

  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US Provisional Application (vorläufigen Anmeldung) mit der Serien-Nr. 60/544,017, welche am 12. Februar 2004 eingereicht wurde.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Behandlung von Anomalien bzw. Deformitäten des ersten Metatarsophalangealgelenkes bzw. Zehengrundgelenks des Fußes.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Deformitäten des ersten Metatarsophalangealgelenkes schließen eine Vielfalt von Erkrankungen ein, die einen Hallux valgus (allgemein bekannt als Frostballen bzw. Ballengroßzehe), Hallux varus, Hallux limitus, Hallux rigidus und andere Erkrankungen umfassen.
  • Der Hallux valgus ist eine der am häufigsten zu sehenden Anomalien des ersten Metatarsophalangealgelenkes. Bei einem Patienten mit Hallux valgus weist die proximale Phalanx bzw. das Grundglied des Hallux (der Großzehe) zu dem zweiten Zeh hin. Dies resultiert in einer lateralen bzw. seitlichen Abweichung der Großzehe (Wegkippen der Großzehe von der Körpermittellinie) und einer Verbreiterung des Winkels zwischen dem ersten und zweiten Metatarsal- bzw. Mittelfußknochen.
  • Eine der größten deformierenden Kräfte bei der Entwicklung eines Hallux valgus ist der Musculus adductor hallucis. Dieser Muskel besitzt zwei Muskelbäuche, einen transversal bzw. quer verlaufenden und einen schräg verlaufenden. Bei einem Patienten mit Hallux valgus erlangt der Musculus adductor hallucis einen mechanischen Vorteil, indem er den Großzeh seitlich zieht und den Metatarsalkopf zur Mitte hin zwingt.
  • Die Schwere bzw. Stärke der Hallux-valgus-Deformierung wurde herkömmlicherweise quantitativ bestimmt, und zwar basierend auf einer Vielfalt von Maßen aus Röntgenaufnahmen. Ein übliches Maß ist der zwischen den Mittelfußknochen liegende bzw. intermetatarsale Winkel zwischen der Linie der ersten und zweiten Metatarsalknochen. Normalerweise kann dieser Winkel durchschnittlich von ungefähr 6 bis ungefähr 8 Grad betragen. Bei einem Patienten mit Hallux valgus ist der Intermetatarsalwinkel vergrößert, wobei er bei schwerwiegenden Fehlbildungen größer als 30 Grad ist. Ein weiteres übliches Maß ist der Hallux-abductus-Winkel, welches der Winkel zwischen den Längsachsen des ersten Metatarsalknochens und der Großzehe ist. Normalerweise kann dieser Winkel durchschnittlich von etwa 10 bis etwa 15 Grad betragen. Beim Hallux valgus ist der Hallux-abductus-Winkel vergrößert, wobei er in extremen Fällen mehr als 70 Grad misst. Ein drittes übliches Maß ist die Position des tibialen bzw. medialen Sesambeins. Beim Hallux valgus weicht der erste Metatarsalknochen medial weg von den Sesambeinen, wodurch eine scheinbare seitliche Dislokation bewirkt wird. Die Position des tibialen Sesambeins in Bezug zu einer Linie, die durch die Längsmittelachse des ersten Metatarsalknochens gezogen wird, bestimmt die Position des tibialen Sesambeins.
  • Der Hallux varus ist eine Anomalie des ersten Metatarsophalangealgelenkes, bei der das Grundglied des Hallux (Großzehe) weg von dem zweiten Zeh weist. Dies resultiert in einer medialen bzw. nach der Mitte weisenden Abweichung der Großzehe (Abknicken der Großzehe zur Körpermittellinie hin). Eine übliche deformierende Kraft bei der Entwicklung des Hallux varus ist der Musculus abductor hallucis. Bei einem Patienten mit Hallux varus kann der Musculus abductor hallucis einen mechanischen Vorteil erlangen, wobei er den Hallux zur Mitte hin zieht und den Metatarsalkopf seitwärts zwingt.
  • Der Hallux limitus ist eine Anomalie des ersten Metatarsophalangealgelenkes, die in einem eingeschränkten Bewegungsbereich des ersten Metatarsophalangealgelenkes resultiert. Normalerweise kann der Bewegungsbereich in dem ersten Metatarsophalangealgelenk durchschnittlich von etwa 55 bis etwa 75 Grad betragen. Bei einem Patienten mit Hallux limitus ist dieser Bewegungsbereich verkleinert. Wenn der Bewegungsbereich kleiner wird als etwa 5 Grad, wird dieser Zustand gewöhnlich als Hallux rigidus (steifer Großzeh) bezeichnet.
  • Der Hallux limitus kann funktionell oder strukturell bedingt sein. Der funktionelle Hallux limitus zeigt einen eingeschränkten Bewegungsbereich im ersten Metatarsophalangealgelenk nur bei Belastung. Der strukturelle Hallux limitus hingegenzeigt einen eingeschränkten Bewegungsbereich im ersten Metatarsophalangealgelenk sowohl bei Belastung als auch ohne Belastung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann. eine Vielfalt von Anomalien des ersten Metatarsophalangealgelenkes unter Verwendung neuromuskulärer Toxine behandelt werden. Beispielsweise kann in einem Ausführungsbeispiel der Hallux valgus behandelt werden, indem dem Patienten eine Menge eines Toxins verabreicht wird, die ausreicht, um ein Symptom des Hallux valgus abzuschwächen bzw. zu lindern. In bevorzugten Aspekten kann das Toxin durch eine intramuskuläre Injektion verabreicht werden, vorzugsweise in den Musculus adductor hallucis. Am meisten bevorzugt kann das Toxin in die beiden Muskelbäuche des Adductor hallucis, nämlich den quer verlaufenden und und den schräg verlaufenden, injiziert werden. Zusätzlich kann das Toxin in den kurzen Zehenstreckmuskel bzw. Musculus extensor digitorum brevis verabreicht werden, welcher bei der Streckung der Großzehe beteiligt ist.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Hallux varus behandelt werden durch Zuführen einer Menge des Toxins, die ausreicht um ein Symptom des Hallux varus abzuschwächen. In bevorzugten Aspekten kann das Toxin durch eine intramuskuläre Injektion verabreicht werden, vorzugsweise in den Musculus abductor hallucis.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Hallux limitus (oder bei schweren Fällen der Hallux rigidus) behandelt werden durch Verabreichen einer Menge eines Toxins, die ausreicht, um den Bewegungsbereich in dem ersten Metatarsophalangealgelenk zu vergrößern. In bevorzugten Aspekten kann das Toxin durch eine intramuskuläre Injektion verabreicht werden, vorzugsweise in den kurzen Zehenbeugemuskel bzw. Musculus flexor hallucis brevis. Am meisten bevorzugt kann das Toxin sowohl in den medialen als auch den lateralen Muskelbauch des Musculus flexor hallucis brevis injiziert werden.
  • Andere Anomalien des ersten Metatarsophalangealgelenkes, die gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt werden können, umfassen Verletzung, Sesambeinfehlbildungen und andere Erkrankungen bzw. Deformitäten des ersten Metatarsophalangealgelenkes.
  • Das Toxin kann irgendein neuromuskuläres Toxin sein, welches in der Lage ist die Verbindung zwischen dem Muskel und dem Nerv zu stören. In bevorzugten Aspekten ist das neuromuskuläre Toxin ein Hemmer bzw. Inhibitor der Acetylcholinfreisetzung. Beispielsweise kann vorzugsweise ein Clostridien-Toxin, wie beispielsweise Botulinumtoxin, verwendet werden. Gegenwärtig gibt es sieben bekannte Serotypen des Botulinumtoxins, die als Typen A bis G bezeichnet werden. Das aktuell bevorzugteste neuromuskuläre Toxin ist gegenwärtig das Botulinumtoxin Typ A.
  • Wie oben beschrieben, ist die bevorzugte Technik das Toxin zu verabreichen die intramuskuläre Injektion. Beispielsweise kann in bevorzugten Aspekten dieses Ausführungsbeispiels eine Nadel in den Zielmuskel eingeführt werden und das Toxin in den Muskel gespritzt bzw. injiziert werden, wenn nötig wiederholt, um die erwünschte Menge des Toxins in den Muskel zu applizieren. In weiteren bevorzugten Aspekten dieses Ausführungsbeispiels kann elektrische Stimulation bzw. Reizung angewandt werden, um die optimalen Stellen für die Injektion zu bestimmen. Andere Verfahren der Verabreichung des Toxins können ebenfalls angewandt werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Verfahren optional ferner auf, den Muskel zu stimulieren, der dem Muskel, dem das Toxin verabreicht wurde, entgegenwirkt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ferner optional das Immobilisieren des Fußes, um die Position beizubehalten nachdem das Toxin verabreicht wurde. Es wurde ferner erwogen, dass die Immobilisation nach dem Verfahren verwendet werden kann zusammen mit der elektrischen Stimulation des antagonistischen Muskels.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Toxin verabreicht werden, während der Patient am Fuß operiert wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Behandlung von Anomalien des ersten Metatarsophalangealgelenkes durch Anwendung von neuromuskulären Toxinen. Die Praxis der Erfindung umfasst, dem Patienten eine Menge von Toxin zu verabreichen, die ausreicht, um ein Symptom der Gelenkanomalie abzuschwächen. In bevorzugten Aspekten kann das Toxin durch eine intramuskuläre Injektion verabreicht werden. Die Injektion kleiner Dosen des neuromuskulären Toxins in den Muskel induziert einen Effekt, der einer Denervierung ähnlich ist, die in einem dosisabhängigen Verlust des Muskeltonus und nachfolgender Muskelatrophie resultiert.
  • Das Toxin kann irgendein neuromuskuläres Toxin sein, das in der Lage ist in die Verbindung zwischen dem Muskel und dem Nerv störend einzugreifen. In bevorzugten Aspekten ist das Toxin ein Hemmstoff oder Inhibitor der Acetylcholinfreisetzung, wie beispielsweise Botulinumtoxin oder ein Protein, das seinen Acetylcholinfreisetzungshemmeffekt simuliert. Gegenwärtig gibt es sieben bekannte Serotypen von Botulinumtoxin, die als Typen A bis G bezeichnet werden. Andere potentielle nützliche Toxine umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Tetanustoxin, Tetrodotoxine, Difficile-Toxine, Butyricumtoxine und verschiedene Tiergifte. Das Alpha-Toxin des Staphylococcus kann ebenfalls verwendet werden, da es sich ebenfalls gezeigt hat, dass es eine reversible schlaffe Lähmung bzw. Paralyse des Skelettmuskels induziert. (Harshman, et al., Infect. Immun.; 62: 421–425, 1994).
  • Rekombinante, synthetische und abgeleitete neuromuskuläre Toxine werden ebenfalls in Betracht gezogen durch diese Erfindung. Beispielsweise können Proteine, die mittels DNA-Rekombinationstechnik erzeugt werden, verwendet werden welche die Effekte dieser natürlichen Toxine simulieren. Geeignete Toxine können auch Proteine umfassen, die synthetisch erzeugt wurden unter Verwendung von In-Vitro-Proteinsynthesetechniken, die in der Technik bekannt sind. Synthetisch hergestellte Neurotoxine sollen auch Substanzen umfassen, die sich als neurotoxisch erwiesen haben durch eine Vielzahl von Manipulationen, wie beispielsweise enzymatisches oder chemisches Verarbeiten und Konjugation oder Derivatbildung mit funktionellen Gruppen bzw. Moieties, die ihrerseits neurotoxisch sind. Entsprechend umfassen Toxine zum Gebrauch mit der vorliegenden Erfindung Derivate von natürlich auftretenden Toxinen und anderen bekannten Toxinen. „Derivat" bzw. „Abkömmling" bedeutet eine chemische Entität, die geringfügig anders ist als eine chemische übergeordnete bzw. Parententität, die aber immer noch einen biologischen Effekt besitzt, der gleichartig oder im Wesentlichen gleichartig ist wie der biologische Effekt der chemischen Einheit. Beispielsweise können geeignete Toxinderivate Neurotoxinkomponenten aufweisen, die modifizierte Aminosäureseitenketten besitzen, wie in der Technik bekannt.
  • Die Erfindung erwägt auch, dass Derivate in Form von Fragmenten, Untereinheiten und Schimären von neuromuskulären Toxinen verwendet werden können. Botulinumtoxin ist beispielsweise zusammengesetzt aus einer schweren Kette und einer leichten Kette, die durch zwei Disulfidbrücken miteinander verbunden sind. Durch eine Trennung bzw. Unterbrechung der Disulfidbrücke können die Untereinheiten getrennt werden und mit anderen funktionellen Gruppen, beispielsweise Stabilisierern oder Toxizitätsverstärkern, kombiniert werden. Wenn sie wieder mit anderen Untereinheiten oder toxischen Substanzen assoziiert werden, kann eine biologisch aktive Schimäre hergestellt werden, die geeignet ist zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung. Toxinfragmente, z.B. ein Teil (Teile) eines Neurotoxins, welche eine neurotoxische und/oder biologische Aktivität beibehalten, können ebenfalls verwendet werden.
  • Die Erfindung erwägt ebenfalls, dass neurotoxische Substanzen verwendet werden können, die Aminosäuresequenzhomologien und/oder Identitäten mit bekanntermaßen neuromuskulären Toxinen teilen. Zusätzlich können Mischungen aus Toxinen ebenfalls verwendet werden, vorzugsweise, wo derartige Mischungen ausgewählt wurden, um einen länger anhaltenden Effekt zu bewirken als ein einziges Toxin.
  • Das gegenwärtig bevorzugte Toxin ist ein Botulinumtoxin, am meisten bevorzugt ein Botulinumtoxin Typ A. Kommerziell erhältlich von Allergan (BOTOX) und Ipsen (DYSPORT) ist Botulinumtoxin Typ A ein künstlich hergestelltes neuromuskulär paralysierendes Agens, das gegenwärtig durch die FDA für Cervixdystonie, Blepharospasmus, Strabismus und Faltenbildung lizensiert bzw. zugelassen ist. Wenn es in den Muskel injiziert wird, bindet sich das Botulinumtoxin an das Nervenende und hemmt bzw. blockiert die Acetylcholinfreisetzung am Nerv. Als eine Folge kann sich der Muskel nicht kontrahieren bzw. zusammenziehen und entspannt sich effektiv. Botulinumtoxin Typ B ist kommerziell unter dem Handelsnamen MYOBLOC erhältlich und hat sich als klinisch sicher erwiesen und effektiv bei der Behandlung einer Anzahl neuromuskulärer Leiden. Die Verwendung von Botulinumtoxin Typ F wird ebenfalls für die Kommerzialisierung untersucht.
  • Der Grad der Muskelrelaxierung kann reguliert werden durch Veränderung der Dosierung, Veränderung des Verfahrens oder der Stelle der Verabreichung und die Häufigkeit der Verabreichung.
  • Die dem Patienten verabreichte Toxindosis hängt von dem Schweregrad des Leidens ab (z.B. der Größe der Fläche, die eine Behandlung erforder, dem Alter und der Größe des Patienten und der Toxinstärke). Eine Einheit (U = unit, Einheit) des Toxins ist definiert als der LD.sub.50-Wert bei intraperitonealer Injektion in weibliche Swiss Webster Mäuse, die jede 18 bis 20 Gramm wiegen. Typischerweise kann die dem Patienten verabreichte Dosis von etwa 1 bis etwa 1000 Einheiten betragen. In einem Ausführungsbeispiel beträgt die gegenwärtig bevorzugte Dosierung für Botulinumtoxin Typ A von etwa 50 Einheiten bis etwa 300 Einheiten. Obwohl ein derartiges Maximum bei weitem die Dosierung übertrifft, die bei der Behandlung von Blepharospasmen und Dystonien (10–150 U) eingesetzt wird, liegt es gut unterhalb der tödlichen Dosis für Menschen (die geschätztermaßen bei etwa 300 U liegt). Am meisten bevorzugt reicht der Dosierbereich des Botulinumtoxins des Typs A von etwa 75 Einheiten bis zu ungefähr 100. Einheiten. Fachleute werden geeignete Dosierungen für andere neuromuskuläre Toxine kennen oder können diese leicht ohne übermäßiges Experimentieren bestimmen.
  • Da die Wirkungen der neuromuskulären Toxine verzögert sein können, wird ferner in Betracht gezogen, dass das Nachbehandlungsüberwachen des Patienten verwendet werden kann, um zu bestimmen, ob eine weitere Toxinverabreichung nötig ist. Beispielsweise können im Fall des Hallux valgus der Vergleich der Prä- und Postbehandlungsmaße des Intermetatarsalwinkels, des Hallux-Abductus-Winkels, und/oder der Position des tibialen Sesambeins verwendet werden, um zu bestimmen, ob eine weitere Behandlung erforderlich ist. In einem momentan bevorzugten Aspekt dieses Ausführungsbeispiels kann eine derartige Nachbehandlungsüberwachung des Patienten in etwa 3 bis 6 Wochen die der anfänglichen Behandlung folgen, durchgeführt werden. Wenn eine derartige Überwachung aufdeckt, dass eine weitere Behandlung erforderlich ist, kann Toxin nach Bedarf nachverabreicht werden.
  • Die Effekte des Botulinumtoxins vom Typ A halten für ungefähr 3 bis 6 Monate an, und zwar abhängig vom Patienten. Wenn Symptome wieder auftreten, kann Toxin nach Bedarf erneut verabreicht werden. Die Häufigkeit der Verab reichungen von anderen neuromuskuläern Toxinen kann bestimmt werden, wobei ein Routineexperimentieren durch Fachleute verwendet wird.
  • Wie oben beschrieben ist das bevorzugte Verfahren das ausgewählte Toxin zu Verabreichen durch die Injektion in den Zielmuskel. Die Intramuskuläre Injektion kann ausgeführt werden durch Verwendung irgendeiner geeigneten Injektionseinrichtung. Beispielsweise kann eine 27-Gauge Nadel an einer 3cc Tuberkulin-Spritze verwendet werden, um das Toxin direkt in den Muskel abzugeben. Nadellose Injektionssysteme können ebenfalls verwendet werden, um das Toxin in den Zielmuskel zu injizieren.
  • Alternativ werden Fachleute in der Lage sein, andere geeignete Techniken für das Verabreichen des Toxins zu bestimmen. Beispielsweise können transdermale Liefersysteme verwendet werden, um das Toxin nach Bedarf zu verabreichen. Zusätzlich kann das Toxin während einer Operation am Fuß zugeführt werden, wobei in diesem Fall irgendeine geeignete Technik zur Abgabe des Toxins an das Zielgebiet während des operativen Eingriffs verwendet werden kann.
  • Wenn es mittels intramuskulärer Injektion verabreicht wird, werden Fachleute imstande sein, geeignete Techniken für die Injektion des Toxins zu bestimmen. In momentan bevorzugten Aspekten dieses Ausführungsbeispiels kann eine elektrische Stimulation angewandt werden, um die besten Stellen für die Injektion zu bestimmen. Beispielsweise kann eine an einer Elektrode angebrachte injizierbare Nadel durch die Haut und in den Zielmuskel eingeführt werden. Diese Nadelelektrode kann dann an die Stimulatorsonde einer eletrischen Standardstimulationseinheit angebracht sein. Wenn die Nadel in den Muskel vorangetrieben wird, wird eine elektrische Stimulation bzw. Reizung durchgeführt, um eine motorische Antwort hervorzurufen. Während der stimulierte Muskel durch Kontrahieren reagiert, kann die visuelle Identifikation verwendet werden, um zu bestätigen, dass die Nadel korrekt in dem Zielmuskel angebracht ist.
  • Beispielsweise kann, wenn ein Toxin durch eine intramuskuläre Injektion verabreicht werden soll, um einen Hallux varus zu behandeln, der Musculus abductor hallucis vorzugsweise an dem medialen Seite des Fußes palpiert bzw. ertastet werden und die Nadelelektrode von der medialen Haut her in die Mitte des Muskelbauches des M. abductor hallucis gerichtet werden. Sobald eine motorische Antwort hervorgerufen wird (eine Hallux- bzw. Großzehadduktion), kann das Toxin injiziert werden.
  • Fachleute werden andere geeignete Techniken für die Toxininjektion kennen oder können sie ohne weiteres ermitteln, wenn eine intramuskuläre Injektion angewandt werden soll. Beispielsweise kann abhängig von dem zu injizierenden Muskel, eine Elektromyographie, allein oder in Kombination mit elektrischer Stimulation verwendet werden, um die besten die besten Injektionsstellen anatomisch zu bestimmen. Zusätzlich werden Fachleute erkennen, dass es in manchen Fällen Gründe geben kann, das Toxin an suboptimalen Stellen zu verabreichen. In jedem Fall kann dieser Prozess, wenn nötig, wiederholt werden, um genügend Toxin an das Zielgebiet zu liefern.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren optional ferner das Stimulieren des Muskels, der dem Muskel, dem das Toxin verabreicht werden soll, entgegenwirkt. In den meisten Fällen ist solch weitere Stimulation unnötig. Wenn sie angewandt wird, kann die Stimulation des antagonistischen Muskels erreicht werden durch Verwenden eines elektrischen Standardstimulators, um elektronische Impulse an den antagonistischen Muskel zu liefern. Beispielsweise kann im Fall eines Hallux valgus, eine Stimulation angelegt werden durch Platzieren von Elektrodenpads bzw. -kissen vorzugsweise über den motorischen Punkten des Musculus abductor hallucis und durch Liefern einer Niedrigspannungsstimulation, um eine Muskelkontraktion zu bewirken. Am meisten bevorzugt kann die Stimulation des antagonistisch wirkenden Muskels am Patienten nach Bedarf durchgeführt werden nachfolgend nach der Verabreichung des neuromuskulären Toxins. Beispielsweise kann in gegenwärtig bevorzugten Aspekten dieses Ausführungsbeispiels der Patient in struiert werden, den antagonistisch wirkenden Muskel auf einer täglichen Basis zu stimulieren bevor er zur Nachbehandlung hereinkommt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren ferner optional das Immobilisieren des Fußes, um die Position beizubehalten, nachdem das Toxin verabreicht wurde. Die Anwendung des Immobilisierens, nachfolgend nach korrigierende Eingriffen bei Anomalien des ersten Metatarsophalangealgelenkes um die Position zu erhalten, ist in der Technik bekannt. Beispielsweise kann eine Schiene, ein orthopädischer Schuh, einen Schuh mit gezahnter Sohle (ridged sole shoe), ein Gipsverband, Bindenverband, Pflasterverband oder Ähnliches verwendet werden, um den Fuß nach der Verabreichung des Toxins zu immobilisieren. Beispielsweise kann im Fall eines Hallux valgus der Patient vorzugsweise instruiert werden, den Fuß nachts in eine Halluxschiene zu platzieren, bevor er zur Nachsorge kommt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Immobilisierung im Verband mit elektrischer Stimulation des antagonistisch wirkenden Muskels angewandt werden. Beispielsweise kann im Fall eines Hallux valgus der Patien vorzugsweise instruiert werden, den Musculus abductor hallucis zu stimulieren, während der Fuß ein einer Halluxschiene platziert wird, und zwar tagsüber, bevor er zur Nachsorge kommt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Toxin dem Patienten während des Operierens am Fuß des Patienten verabreicht werden. In bevorzugten Aspekten kann das Toxin in den Zielmuskel verabreicht werden während der Operation wegen der Gelenkfehlbildung, vorzugsweise nachdem die primäre chirurgische Behandlung durchgeführt worden ist. Beispielsweise kann im Fall des Hallux valgus das Toxin vorzugsweise durch eine intramuskuläre Injektion in den Musculus adductor hallucis verabreicht werden während des chirurgischen Eingriffs an dem ersten Metatarsophalangealgelenk, und zwar vorzugsweise nachdem der primäre chirurgische Eingriff durchgeführt worden ist.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die folgenden nicht einschränkenden Beispiele dargestellt werden.
  • In jedem Beispiel wurde in geeignete Gebiete eine sterile Lösung injiziert, die Botulinum-Toxin (z.B. 100 Einheiten BOTOX, gelöst in 0,9% steriler Kochsalzlösung ohne Konservierungsstoff). Die Bestimmung der Injektionsstelle wurde durchgeführt, indem ein DIGISTIM III Stimulator für periphere Nerven/Muskel verwendet wurde, und eine INOJECT-Nadelelektrode, wobei das Kabel (Gel-Elektrode) in den Oberschenkel des Patienten platziert wurde.
  • Beispiel 1
  • Eine Patientin, die an einem Hallux valgus litt, wurde mit 100 Einheiten von Botulinumtoxin Typ A behandelt, und zwar durch direkte Injektion des Toxins in den Musculus adductor hallucis. Die Injektionsstellenbestimmung wurde durchgeführt durch Platzieren der INOJECT-Nadel von der dorsalen Mitte des ersten Zwischenraums des Fußes proximal vom ersten und zweiten Metatarsophalangealgelenk und Abgeben eines 2 Hz-Impulses, während die Nadel in Richtung des quer verlaufenden Muskelbauches des Muculus adductor hallucis vorgeschoben wurde. Sobald eine motorische Antwort hervorgerufen wurde (Pulsierende Abduktion des Hallux), wurden 25 Einheiten des Toxins in den quer verlaufenden Bauch des Muculus adductor hallucis injiziert. Die Nadel wurden dann teilweise zurückgezogen und nach oben zu dem schräg verlaufenden Teil (arm) des Musculus adductor hallucis hin ausgerichtet und plantarwärts bzw. in Richtung zur Fußsohle hin vorgeschoben, bis eine motorische Antwort hervorgerufen wurde (Adduktion des Hallux). Zu diesem Zeitpunkt wurden 75 Einheiten Toxin in den schräg verlaufenden Musculus adductor hallucis injiziert. Innerhalb 1 Woche waren die Symptome des Hallux valgus markant reduziert.
  • Die Patientin wurde 41 Tage lang nach der Injektion weiter beobachtet mit Vor- und Nachbehandlungsmessungen von Röntgenaufnahmen, die gemacht wurden, um den Fortschritt des Patienten zu überwachen. Vor der Behandlung zeigte doe Patientin einen Intermetatarsalwinkel von 12 Grad, eine Tibialsesambeinposition von 4 und einen Hallux-abductus-Winkel von 20 Grad. Vierundzwanzig Tage nach der Injektion war de Intermetatarsalwinkel der Patientin auf 10 Grad reduziert, ihre Tibialsesambeinposition war 3 und der Hallux-abductus-Winkel betrug 10 Grad. Einundvierzig Tage nach der Injektion war der Intermetatarsalwinkel der Patientin weiter auf 9 Grad reduziert, ihre Tibialsesambeinposition betrug 2 und ihr Hallux-abductus-Winkel betrug 7 Grad. Über die 41 Tage hinweg berichtete die Patientin von keinen ihrer vorherigen mit dem Hallux valgus assoziierten Symptomen.
  • Beispiel 2
  • Eine Patientin, die an einem Hallux limitus litt, wurde mit 100 Einheiten von Botulinumtoxin Typ A behandelt, und zwar durch direkte Injektion des Toxins in den Musculus flexor hallucis brevis. Die Bestimmung der Injektionsstellen wurde durchgeführt, indem die INOJECT-Nadel durch die Haut vom Fußrücken an der Mitte des ersten Zwischenraums proximal platziert wurde und während des Vorschiebens der Nadel in einer plantaren medialen Richtung zu dem lateralen Bauch des Musculus flexor hallucis brevis die Stimulation angelegt wurde. Sobald die Positionierung durch eine motorische Antwort einer Plantarflexion des ersten Metatarsophalangealgelenkes bestätigt wurde, wurden 50 Einheiten des Toxins in den medialen Bauch des Musculus flexor hallucis brevis injiziert. Dann näherte man sich dem medialen Bauch des Musculus flexor hallucis brevis mit der Nadel von der medialen Seite des Fußes her, wo der Muskel palpiert werden kann. Die Nadel wurde quer von etwa dem Niveau des ersten Metatarsalknochens vorgeschoben bis eine motorische Antwort einer Plantarflexion des ersten Metatarsophalangealgelenkes hervorgerufen wurde. An diesem Punkt wurden 50 Einheiten in den medialen Bauch des Musculus flexor hallucis brevis injiziert.
  • Innerhalb von 3 Tagen waren die Symptome des Hallux limitus markant reduziert. Vor der Behandlung zeigte die Patientin einen Bewegungsbereich am ersten Metatarsophalangealgelenk von 30 Grad mit Schmerzen innerhalb des Bewegungsbereichs. Eine Woche nach der Injektion zeigte die Patientin einen Bewegungsbereich von 50 Grad am ersten Metatarsophalangealgelenk ohne Schmerzen am Ende des Bewegungsbereichs. In Woche 6 zeigte die Patientin einen Bewegungsbereich von 55 Grad am ersten Metatarsophalangealgelenk über den Bewegungsbereich oder am Ende davon.
  • Während spezielle Formen der Erfindung beschrieben worden sind, wird es offensichtlich sein, dass die Erfindung in anderen speziellen Formen verkörpert sein kann, ohne von dem Geist und Umfang davon abzuweichen.

Claims (10)

  1. Anwendung eines neuromuskulären Toxins zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung eines Hallux (abducto)valgus, Hallux varus, Hallux limitus oder Hallux rigidus.
  2. Anwendung gemäß Anspruch 1, wobei die Fehlbildung bzw. Anomalie ein Hallux abductovalgus ist.
  3. Anwendung gemäß Anspruch 1, wobei das neuromuskuläre Toxin ein Botulinumtoxin ist.
  4. Anwendung gemäß Anspruch 4, wobei das neuromuskuläre Toxin ein Botulinumtoxin Typ A ist.
  5. Anwendung gemäß Anspruch 4, wobei die Einheitsdosis des Medikaments zwischen 50 Einheiten und ungefähr 300 Einheiten des Botulinumtoxins Typ A beinhaltet.
  6. Anwendung gemäß Anspruch 3, wobei das neuromuskuläre Toxin ein Botulinumtoxin Typ B ist.
  7. Anwendung gemäß Anspruch 3, wobei das neuromuskuläre Toxin eine Mischung von Toxinen ist.
  8. Anwendung gemäß Anspruch 1, wobei die Fehlbildung bzw. Anomalie assoziiert ist mit dem mechanischen Nutzen bzw. Vorteil des M. (Musculus) adductor hallucis.
  9. Anwendung gemäß Anspruch 1, wobei die Anomalie assoziiert ist mit dem mechanischen Vorteil des M. abductor hallucis.
  10. Anwendung gemäß Anspruch 1, wobei die Anomalie assoziiert ist mit dem mechanischen Vorteil des M. flexor hallucis brevis.
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