DE602005000522T2 - Implantate für eine Vorrichtung zur Wirbelsäulenosteosynthese und Anordnung mit diesen Implantaten - Google Patents

Implantate für eine Vorrichtung zur Wirbelsäulenosteosynthese und Anordnung mit diesen Implantaten Download PDF

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    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/70Spinal positioners or stabilisers ; Bone stabilisers comprising fluid filler in an implant
    • A61B17/7055Spinal positioners or stabilisers ; Bone stabilisers comprising fluid filler in an implant connected to sacrum, pelvis or skull

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet von Implantaten, welche zur Aufnahme in Wirbelsäulen-Osteosynthese-Vorrichtungen zum Korrigieren von Deformationen der Wirbelsäule vorgesehen sind.
  • Vorrichtungen dieser Art weisen oftmals einen Stab auf, welcher sich entlang eines Abschnitts der Wirbelsäule erstreckt. Im Kreuzbein-Bereich werden diese Stäbe gewöhnlich an dem Kreuzbein des Patienten mittels beispielsweise einer Platte befestigt, welche die Wirbel S1 und S2 spreizt und einen Vorsprung trägt, an welchem ein geschlitztes Anschlussstück montiert und immobilisiert wird, welches geschlitztes Anschlussstück an sich von dem Stab durchquert wird und den Letzten mittels einer Keilwirkung immobilisiert. Ein Beispiel einer derartigen Platte ist beispielsweise in dem Dokument WO-A-02/38061 beschrieben.
  • US-A-5,879,351 beschreibt L-förmige Anschlussstücke, welche einen Wirbel-Stab und eine Pedikelschraube miteinander verbinden.
  • Es ist auch bekannt, eine Platte bereitzustellen, welche nicht länger an dem Wirbel S1 und S2, sondern an einem einzelnen Wirbel (beispielsweise S1) und an dem Darmbein des Patienten befestigt wird. Zu diesem Zweck weist die Platte an einem ihrer Enden einen seitlichen Fortsatz auf, welcher mit einer Öffnung für die Passage einer Knochen-Ankerschraube versehen ist. Jener seitliche Fortsatz ist in Richtung eines Darmbeines ausgerichtet und ist daher außerhalb der Ebene der Platte angeordnet, mit welcher er normalerweise einen Winkel in der Größenordnung von 50° ausbildet. Auf diese Weise kann das Darmbein mit dem Stab verbunden werden.
  • Diese Kreuzbein-Platten mit Darmbein-Fortsatz sind in unterschiedlichen Größen erhältlich und werden gemäß der Morphologie des Patienten verwendet. Jedoch ist die Platte an die exakte Morphologie des Patienten oftmals nur ungefähr anpassbar. US-A-5,810,817 zeigt ein Beispiel einer derartigen Darmbein-Kreuzbein-Platte.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, den Chirurgen Mittel bereitzustellen, welche zum Verbinden des Stabes mit einem Darmbein verwendet werden und welche an die Morphologie jedes Patienten bestmöglich anpassbar sind, wobei sie gleichzeitig unaufwendig herzustellen und einfach zu verwenden sind.
  • Zu diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung ein Implantat für eine Wirbelsäulen-Osteosynthese-Vorrichtung, welche die in Anspruch 1 aufgezählten Merkmale aufweist.
  • Die Immobilisierungs-Mittel können von einem Innengewinde-Loch und von einem Gewinde-Bolzen ausgebildet sein, welcher in das Innengewinde-Loch eingeschraubt wird.
  • Der Vorsprung kann eine mehrachsige Ausrichtung in einem Konus haben.
  • Das Implantat kann eine Kuppel aufweisen, deren Innenfläche konisch ist, wobei die Fläche des unteren Teils des Vorsprungs, welche zum Halten in der Kuppel und zum In-Kontakt-Kommen mit der Innenfläche der Kuppel vorgesehen ist, kugelförmig und von einem Schlitz durchquert werden kann, welcher von einer oberen Fläche begrenzt ist, welche V-förmig ist, wobei die Spitze hin zum unteren Ende des Vorsprungs gerichtet ist, und wobei die Kuppel und der Schlitz von einem Stift durchquert werden können.
  • Die Kuppel kann eine kugelförmige Außenfläche haben.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung, welche von einem Implantat für eine Wirbelsäulen-Osteosynthese-Vorrichtung, von einem geschlitzten Anschlussstück zum Anbringen an einem Stab, wobei das Anschlussstück von dem Typ mit einer Öffnung zum Anbringen desselben an dem Vorsprung ist, und von einer Mutter zum Immobilisieren des Anschlussstücks an dem Implantat und zum Festklemmen des Stabes in dem Anschlussstück ausgebildet wird, und wobei das Implantat von dem obigen zweiteiligen Typ ist.
  • Das Implantat kann von dem Typ sein, welcher eine Kuppel mit einer kugelförmigen Außenfläche aufweist und wobei die Fläche, welche die Öffnung des Anschlussstückes beschränkt, konisch sein kann.
  • Wie wahrgenommen werden wird, liegt die Erfindung im Verbinden eines Darmbeins mit dem Stab der Wirbelsäulen-Osteosynthese-Vorrichtung mittels einer Platte, welche eine Öffnung aufweist, in welcher ein Stab montierbar und immobilisierbar ist. Dieser Stab kann:
    • – entweder ein Stab sein, welcher eine Längs-Verlängerung einer Kreuzbein-Platte ausbildet, wobei an einem Fortsatz derselben ein Anschlussstück montiert ist, welches an sich von dem Stab der Osteosynthese-Vorrichtung durchquert wird; diese wird dann eine Kreuzbein-Platte mit einem seitlichen Fortsatz mit variabler Geometrie aufgrund der Tatsache, dass die Position des seitlichen Fortsatzes an dem der Stab der Platte sowohl in Dreh-Richtung als auch in Translations- Richtung auswählbar ist, so dass sie bestmöglich an die exakte Anatomie des Patienten anpassbar ist,
    • – oder er kann der Stab der Osteosynthese-Vorrichtung an sich sein, welcher aus diesem Grund an dem Darmbein direkt angebracht ist.
  • Die Erfindung wird durch das Lesen der folgenden Beschreibung verständlicher, in welcher Bezug auf die folgenden, beigefügten Figuren gemacht wird, wo:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines erfindungsgemäßen, zweiteiligen Implantats zeigt,
  • 2 das gleiche Implantat zeigt, welches an dem Kreuzbein und einem Darmbein eines Patienten montiert ist und in einer Wirbelsäulen-Osteosynthese-Vorrichtung aufgenommen ist,
  • 3 bis 5 und 7 in einer perspektivischen Ansicht (3), einem Teilschnitt (4) und für ein einzelnes seiner Bauteile in einem Längsschnitt (5) die Kreuzbein-Platte des obigen Implantats zeigen, um die bevorzugte mehrachsige Gelenkverbindung ihres Vorsprungs vorzuführen,
  • 6 die Kreuzbein-Platte, ein Anschlussstück und die Mutter zeigt, welche dieselben aneinander befestigt,
  • 7 eine Teilschnitt-Ansicht durch die obige Kreuzbein-Platte, das obige Anschlussstück und die obige Mutter im zusammengebauten Zustand zeigt,
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer Serie von Platten mit seitlichen Fortsätzen zeigt, welche einzeln oder in Kombination mit einer Kreuzbein-Platte zum Ausbilden eines erfindungsgemäßen Implantats verwendet werden können,
  • 9 ein nicht erfindungsgemäßes Implantat zeigt, welches ausschließlich von einer seitlichen Fortsatz-Platte ausgebildet ist, welche an einem Darmbein eines Patienten montiert ist und in einer Wirbelsäulen-Osteosynthese-Vorrichtung aufgenommen ist.
  • Das erste illustrative Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den 1 bis 7 gezeigt ist, ist ein Implantat, welches zweiteilig ausgebildet ist.
  • Der erste Teil ist eine Kreuzbein-Platte 1, welche zur Befestigung an dem Kreuzbein eines Patienten vorgesehen ist, typischerweise am Wirbel S1. Sie wird mittels einer Knochen-Ankerschraube 2 befestigt, welche durch einen Durchlass 3 in der Kreuzbein-Platte 1 hindurch passiert wird. In dem gezeigten Bespiel weist die Platte 1 auch ein Innengewinde-Loch 4 auf, in welches ein Gewinde-Bolzen (nicht gezeigt) eingeschraubt werden kann, so dass der Kopf der Schraube 2 immobilisiert wird und daran gehindert wird nach dem Anordnen aus seinem Sitz auszuwandern. Die Kreuzbein-Platte 1 weist auch einen Gewinde-Vorsprung 5 auf, an welchem ein geschlitztes Anschlussstück 6 herkömmlicherweise zur Montage vorgesehen ist, welches geschlitztes Anschlussstück 6 an sich von dem Stab 7 der Vorrichtung zum Korrigieren von Deformationen der Wirbelsäule durchquert wird, von was die Erfindung einen wesentliche Teil ausbildet. Dieser Vorsprung kann an der oberen Fläche der Kreunzbein-Platte 1 befestigt und im wesentlichen senkrecht zu derselben sein oder, wie in dem gezeigten Beispiel, kann er von dem als "mehrachsig" bezeichneten Typ sein, d.h. imstande sein, innerhalb eines Konus ausrichtbar zu sein, dessen Winkel in der Größenordnung von 30° ist. Die Mittel zum Sicherstellen der mehrachsigen Ausrichtung können aus verschiedenartigen, bekannten Typen sein, wobei aber das gezeigte, bevorzugte Beispiel, welches neu ist, unten detaillierter beschrieben wird. Das Anschlussstück 6 wird an einer Kuppel 8, welche von der Kreuzbein-Platte 1 getragen wird, mittels einer Mutter 9 immobilisiert, welche auch ermöglicht, dass das geschlitzte Anschlussstück 6 den Stab 7 festklemmt.
  • Die Kreuzbein-Platte 7 weist auch eine Längsstab 10 auf, welcher an ihrem Ende fortgesetzt ist, welches zur Ausrichtung hin zu dem unteren Teil des Darmbeins vorgesehen ist. Dieser Längs-Stab 10 ist zum Einführen in eine Längs-Öffnung 12 einer seitlichen Fortsatz-Platte 13 und zur Immobilisierung darin mittels eines Gewinde-Bolzens 11 vorgesehen. Diese seitliche Fortsatz-Platte 13 ist so ausgebildet, dass ihr Durchlass 14 eine Implantation einer Knochen-Ankerschraube 15 erlaubt, welche in ein Darmbein 16 des Patienten derart eingesetzt wird, dass die seitliche Fortsatz-Platte 13 dort fixiert ist (die Schraube 15 ist in der 2 sichtbar).
  • Im Vergleich zu den bekannten, einstückigen Kreuzbein-Implantaten weist das erfindungsgemäße, zweiteilige Implantat mehrere Vorteile auf. Seine Geometrie kann variiert werden. Es kann aufgrund der Wahl der Position der seitlichen Fortsatz-Platte 13 an dem Längs-Stab 10 der Kreuzbein-Platte 1 sowohl in der Dreh- als auch in Translations-Richtung, wie von den Pfeilen 17, 18 in der 1 angegeben, modifiziert werden. Außerdem ist es auch möglich, aus mehreren Modellen mit unterschiedlichen Geometrien und Größen, wie jene, welche in der 8 gezeigt sind, welche auf demselben Stab 7 montiert sind, die seitliche Fortsatz-Platte 13 auszuwählen. Die Geometrie des Implantats kann daher an die besondere Morphologie des Patienten und an die exakte Befestigungs-Stelle des Implantats angepasst werden. Außerdem ist es möglich, die gesamte Vielfalt von Implantat-Geometrien mit der Hilfe eines einzigen Models einer Kreuzbein-Platte 1 zu erzielen. Dies vereinfacht die Organisation der Produktion und der Verwaltung von Bauteil-Beständen.
  • In dem gezeigten, bevorzugten Beispiel, weist der untere Teil des Vorsprungs 5 eine kugelförmige Fläche 19 auf und ist von einem Schlitz 20 im wesentlichen senkrecht zum Vorsprung 5 durchquert. Wie aus der 5 ersichtlich ist, wird dieser Schlitz 20 von einer oberen Fläche 21 begrenzt, welche V-förmigen ist, dessen Spitze 22 im wesentlichen an der Symmetrie-Achse 23 des Vorsprungs 5 angeordnet ist.
  • Zur Montage des Vorsprungs 5 und der Platte 1 wird der Vorsprung 5 durch die untere Fläche 24 der Platte 1 hindurch eingerückt und wird durch eine Öffnung 25 passiert, welche am Scheitelpunkt der Kuppel 8 angeordnet ist. Die kugelförmige Fläche 19 des unteren Teils des Vorsprungs 5 kommt daher in Berührung mit der Innenfläche 26 der Kuppel 8. Ein Stift 27 wird dann montiert, welcher durch die Kuppel 8 hindurch passiert wird und dann in dem Schlitz 20 zu liegen kommt, welcher den unteren Teil des Vorsprungs 5 durchdringt. Wie aus der 5 ersichtlich ist, muss die Spitze 22 des V, welches die obere Fläche ausbildet, welche den Schlitz 20 begrenzt, gerade über dem Stift 27 liegen, so dass nur ein sehr kleiner vertikaler Spielraum des Vorsprungs 5 innerhalb der Kuppel 8 möglicht ist. Der Stift 27 hat einen Durchmesser, welcher praktisch gleich der Weite des Schlitzes 20 ist, so dass jede wesentliche Drehung des Vorsprungs 5 um seine Achse 23 verhindert wird.
  • Ein anderes, besonders Merkmal der Erfindung ist, dass die Innenfläche 26 der Kuppel 8 nicht kugelförmig, sondern konisch ist. Der Grund dafür liegt darin, dass eine derartige Gestalt in Kombination mit der kugelförmigen Gestalt der Fläche 19 des unteren Teils des Vorsprungs 5 es ermöglicht, dass Verkeilen des Vorsprungs 5 in der Kuppel 8 zu optimieren, nach dem die Mutter 9 angezogen worden ist. Mit dieser Konus-an-Kugel-Berührung wird der Druck aufgrund der Klemmung über einen kleineren Flächenbereich verteilt, als wenn eine Kugel-an-Kugel-Berührung gegeben wäre. Die Klemmung ist daher wirksamer und die Möglichkeit, dass die eine Fläche über der andere Fläche verschoben wird weiter reduziert. Die Steifigkeit der Anordnung ist daher verbessert.
  • Diese Konfiguration des unteren Teils des Vorsprungs 5 und der Innfläche der Kuppel 8 stellen eine vollständige mehrachsige Ausrichtung des Vorsprungs 5 (typischerweise innerhalb eines Konus mit einem Winkel von ungefähr 30°) und eine exzellente Immobilisierung des Vorsprungs 5 bereit.
  • Abhangig von der dem Anschlussstück 6 gegebene Konfiguration, ist es nach dem Festziehen der Mutter 9 möglich:
    • – entweder den Vorsprung 5 automatisch zu einer Ausrichtung im wesentlichen senkecht zu der Platte 1 zurückzuführen; die mehrachsige Natur des Vorsprungs 5 wurde daher nur während der Implantation der Korrektur-Vorrichtung ausgeübt,
    • – oder den Vorsprung 5 in einer Ausrichtung nicht senkrecht zu der Platte 1 festzuhalten, sogar nach dem die Mutter 9 angezogen worden ist (wobei der Fall in der 6 gezeigt ist).
  • Aus Gründen der Analogie zum Obigen ist es auch vorteilhaft, dass die Berührung zwischen der kugelförmigen Außenfläche der Kuppel 8 und dem Anschlussstück 6 eine Kugel-an-Konus-Berührung ist. Zu diesem Zweck kann, wie in der 7 gezeigt, die Fläche 28, welche die Öffnung 29 des Anschlussstücks 6 begrenzt, welches von dem Vorsprung 5 durchquert wird, als eine konische Fläche gegeben sein. Aus diese Weise ist der Anordnung eine maximale Steifigkeit, sichergestellt.
  • Ein Implantat, welches nicht gemäß der Erfindung ausgebildet ist, ist in der 9 gezeigt. Es umfasst beim Verwenden als Implantat, welches an einem Dammbein 16 mittels einer Schraube 15 befestigt ist, eine seitliche Fortsatz-Platte 13 des obigen Typs, in deren Öffnung 12 der Stab 7 der Osteosynthese-Vorrichtung direkt eingesetzt wird. In dem gezeigten Beispiel ist die Letzter an anderen Teilen der Wirbelsäule mittels geschlitzten Anschlussstücken 6 befestigt, welche herkömmlicherweise an Vorsprüngen montiert sind, welche von Knochen-Ankerschrauben gehalten werden.
  • Es sind verschiedenartige Modifikationen der Erfindung vorstellbar. Insbesondere ist es für die Öffnung 12 der seitlichen Fortsatz-Platte unwesentlich, dass sie den Stab 7, 10 über seinen gesamten Umfang wie dargestellt umgibt. Es ist für den Bolzen 11 oder für jedes andere äquivalente Mittel ausreichend, dass er/es den Stab 7, 10 gegen die Wand der Öffnung 12 verkeilt. Gleichfalls wäre es zum Befestigen der unterschiedlichen Teile des Implantates an der Wirbelsäule oder an einem Darmbein möglich, andere Mittel wie die Knochen-Ankerschrauben zu verwenden.
  • Nach dem die Osteosynthese-Vorrichtung, welche die erfindungsgemäßen Implantate aufweist, an Ort und Stelle montiert ist, beseitigt der Chirurg im Allgemeinen jene Teile des Vorsprungs 5 und der Mutter 9, welche überflüssig sind. Um dies tun zu können, sind Linien geringeren Widerstandes in der Form von Nuten 30, 31 vorzugsweise an diesen Elementen bekanntermaßen ausgebildet. Es ist auch möglich, derartige Linien geringeren Widerstandes an dem Längs-Stab 10 der Kreuzbein-Platte 1 anzuordnen, so dass, wenn es notwendig ist, es einfacher ist, den Abschnitt des Stabes 10 zu kürzen, welcher über die seitliche Fortsatz-Platte 13 vorsteht. Es muss jedoch mit Vorsicht vorgegangen werden, so dass sicher gestellt ist, dass diese Linien geringern Widerstandes nicht die mechanische Festigkeit des Stabes 10 während den Belastungen wesentlich beeinträchtigen, welchen er ausgesetzt wird, nach dem die Vorrichtung montiert worden ist.

Claims (7)

  1. Implantat für eine Wirbelsäulen-Osteosynthese-Vorrichtung, welches aufweist: ein erstes Teil, welches eine Längs-Öffnung (12) und Mittel zum Immobilisieren einer Stange (7, 10) in der Längs-Öffnung (12) hat, und einen seitlichen Fortsatz (13), welcher mit einem Durchlass (14) für die Passage einer Knochen-Ankerschraube (15) versehen ist und so ausgebildet ist, dass derselbe mit der Schraube (15) an einem Darmbein des Patienten befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass es ein zweites Teil aufweist, welches von einer Kreuzbein-Platte (1) ausgebildet ist, welche mit Mitteln (3) zum Befestigen am Kreuzbein des Patienten, mit einem Längs-Stab (10), welcher in der Längs-Öffnung (12) des ersten Teils einpassbar und gegen Drehen und Translation immobilisierbar ist, und mit einem Gewinde-Vorsprung (5) zum Aufschrauben eines Anschlussstücks (6) versehen ist.
  2. Implantat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Immobilisierungs-Mittel von einem Innengewinde-Loch und einem Gewinde-Bolzen (11) ausgebildet sind, welcher in das Innengewinde-Loch eingeschraubt wird.
  3. Implantat gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung eine mehrachsige Ausrichtung in einem Konus haben kann.
  4. Implantat gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass: – das Implantat eine Kuppel (8) aufweist, deren Innenfläche (26) konisch ist, – die Fläche (19) des unteren Teils des Vorsprungs (5), welche zum Halten in der Kuppel (8) und zum In-Kontakt-Kommen mit der Innenfläche (26) der Kuppel (8) vorgesehen ist, kugelförmig ist und von einem Schlitz (20) durchquert ist, welcher von einer oberen Fläche (21) begrenzt, welche V-förmig ist, wobei die Spitze (22) hin zum unteren Ende des Vorsprungs (5) gerichtet ist, und – die Kuppel (8) und der Schlitz (20) von einem Stift (27) durchquert sind.
  5. Implantat gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppel (8) eine kugelförmige Außenfläche hat.
  6. Anordnung, welche von einem Implantat für eine Wirbelsäulen-Osteosynthese-Vorrichtung, von einem geschlitzten Anschlussstück (6) zum Anbringen an einem Stab (7), wobei das Anschlussstück (6) von dem Typ mit einer Öffnung (29) zum Anbringen desselben an dem Vorsprung (5) ist, und von einer Mutter (9) zum Immobilisieren des Anschlussstücks (6) an dem Implantat und zum Festklemmen des Stabes (7) in dem Anschlussstück (6) ausgebildet wird, und wobei das Implantat von dem Typ gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ist.
  7. Anordnung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat von dem Typ gemäß Anspruch 5 ist und das die Fläche (28), welche die Öffnung (29) des Anschlussstückes (6) beschränkt, konisch ist.
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