DE602005000494T2 - Wellen- und Lageranordnung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zusammenbau, welcher eine Welle oder einen Wellen-Abschnitt, welcher um seine Achse drehbar montiert ist, und ein Rollen-Lager, mittels dem sie gelagert ist, umfasst. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Montage eines Lagers für eine Turbinen-Welle in einem Gasturbinen-Triebwerk.
  • In 1 ist eine Teilansicht eines Gasturbinen-Triebwerks 1 dargestellt. Der Hochdruck-Turbinen-Rotor 2 ist unmittelbar stromabwärts der Verbrennungskammer 3 angeordnet, und wird durch Einwirkung der Gase, welche aus ihr auf die auf der Scheibe 5 des Rotors 2 montierten Schaufeln 4 entweichen, in Rotation versetzt. Die Turbinen-Scheibe 5 ist mit einem Drehzapfen 6 verbunden, welcher bezüglich der Strömungs-Richtung der Gase stromabwärts angeordnet ist. Am Ende des Drehzapfens 6 ist ein Lager montiert, mittels dem der sich drehende Zusammenbau gelagert ist. Hier ist nur der Innenring 8 des Lagers dargestellt. Der Rotor 2 ist mit der stromaufwärtigen Seite einer Trommel 7 verbunden, welche mit dem nicht dargestellten Hochdruck-Kompressor verbunden ist, welcher seinerseits mittels eines stromaufwärtigen Lagers drehbar gelagert ist. Dieser drehbare Zusammenbau, welcher den Hochdruck-Körper des Triebwerks bildet, ist mittels dieser beiden Lager gegebenenfalls, im Falle eines Triebwerks mit einfachem Körper, mittels der feststehenden Konstruktion des Triebwerks, oder auch, im Falle eines Triebwerks mit Doppel- oder Dreifach-Körper für unabhängige Stufen niedrigen oder mittleren Drucks, mittels eines anderen drehbaren Zusammenbaus gelagert.
  • Bei den derzeitigen Triebwerken wird der Innenring mit der Welle oder dem Drehzapfen mittels Aufschrumpfens verbunden. Bei diesem Vorgang wird der Ring durch Pressung auf der Welle oder dem Drehzapfen montiert. Die Kupplung kann dann genauso gut den Rotations-Drehmomenten widerstehen, welchen der Ring während des Betriebs des Triebwerks unterworfen ist, wie den Achsen-Kräften. Eine auf den Drehzapfen geschraubte, und bezüglich Drehung blockierte, stromabwärtige Mutter 9 verriegelt den Ring 8 in Position, und garantiert die Kohäsion des Zusammenbaus im Falle eines plötzlichen Klemm-Verlustes desselben auf dem Drehzapfen, beispielsweise aufgrund einer Abnutzung der im Kontakt befindlichen Flächen, oder auch einer übermäßigen Erwärmung der Komponenten. Um alle Pannen-Fälle abzudecken, und einen Unfall zu vermeiden, hat man die Mutter überdimensioniert, um dem Zusammenbau ein höheres Festzieh-Drehmoment aufzwingen zu können. Diese Lösung weist daher den Nachteil einer wesentlichen mechanischen Belastung der Teile auf. Ein solcher Zusammenbau ist in dem Dokument FR 2629537 offenbart.
  • Die Größe der Mutter steht insbesondere mit der geforderten Belastung in Beziehung. Hieraus folgt die Notwendigkeit, ein schweres und komplexes Werkzeug mit Kraft-Untersetzungs-Mitteln vorzusehen und einzusetzen.
  • Ferner wäre es für bestimmte Anwendungen, insbesondere im Falle neuer, kompakterer, Triebwerke wünschenswert, den axialen Platzbedarf der die Turbine mit ihrem Lager tragenden Welle zu reduzieren. Da die Position des Lagers ihrerseits in ihrer Umgebung bezüglich der anderen Komponenten des Triebwerks, wie der feststehenden Konstruktion, vollständig definiert ist, wäre nur derjenige Teil, welcher die Mutter aufweist, dazu geeignet, modifiziert zu werden. Allerdings ist es unter Berücksichtigung der oben genannten Zwänge/Kräfte nicht möglich, die Größe der Mutter zu reduzieren, ohne die mechanische Widerstandsfähigkeit der Montage zu reduzieren.
  • Um dieses Problem zu lösen, wird zuerst vorgeschlagen, die Mutter zu eliminieren, und den Ring direkt auf die Welle zu schweißen. Zumindest für bestimmte Triebwerke passt diese Lösung aufgrund der diese beiden Komponenten bildenden verschiedenen Materialien, woraus sich Korrosions-Probleme ergeben, und der Komplexität der Vorgänge, wenn es später notwendig wäre, auf das Teil einzuwirken, allerdings nicht.
  • Das Patent US-A-5,863,137 offenbart eine andere Kupplungs-Form gemäß des Stands der Technik.
  • Die Anmelderin hat sich daher einen Modus zum Anbauen eines Rollen-Lager-Rings an die Welle, an welcher er montiert ist, zum ersten Ziel gesetzt, welcher es ermöglicht, diese Nachteile zu überwinden, wobei er die gleichen mechanischen Merkmale bietet, wie die von einer Mutter gebotenen.
  • Die Anmelderin hat sich ferner die Realisierung eines Modus zum Anbau/Zusammenbau eines Rollen-Lager-Rings an/auf einer Welle als weiters Ziel gesetzt, wodurch gleichzeitig ein leichteres Montieren und Demontieren erreicht wird.
  • Die Erfindung löst dieses Problem mit einem Zusammenbau gemäß Anspruch 1, welcher eine drehbare Welle und ein Rollen-Lager umfasst, wobei das Lager einen mit der Welle verbundenen, und für die Roll-Organe des Lagers eine Roll-Bahn bildenden, Laufring aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring bezüglich (einer) Drehung auf der Welle mittels einer Kupplung immobilisiert ist, welche aus einer Mehrzahl von Zähnen auf der Welle gebildet wird, welche mit mit dem Laufring verbundenen Zapfen zusammenwirken, wobei die Zapfen zwischen den Zähnen, und in Axial-Richtung von einem Transversalring in Form eines Ring-Abschnitts aufgenommen sind.
  • Der Begriff Welle bezeichnet eine Welle, einen Wellen- Abschnitt, einen Drehzapfen, oder allgemeiner irgendein Teil, auf welchem ein Rollen-Lager montiert ist. Während im Falle einer Lager-Montage am Ende des Drehzapfens an der Seite seines freien Endes die Mutter aufgrund der Montage-Kräfte im Andruck gegen den Ring an seinem dem freien Ende des Drehzapfens nahen Rand angeordnet werden muss, kann an der dem freien Ende entgegengesetzten Seite eine (formschlüssig anrückbare) Klauen-Kupplung angebracht werden. Der zugehörige Drehzapfen-Abschnitt kann dann gekürzt werden. Andererseits kann vorteilhafter Weise das Mittel zum axialen Zurückhalten mit der (formschlüssig anrückbaren) Klauen-Kupplung assoziiert werden.
  • Vorteilhafter Weise wird die Kupplung von einer Mehrzahl von Zähnen beziehungsweise Zapfen gebildet, welche entlang des Umfangs der Welle voneinander beabstandet sind. Die Anzahl an Zähnen und zugehörigen Zapfen, sowie deren Größe, werden durch die Umfangs-Lasten bestimmt, welche die Kupplung im Betrieb des Triebwerks zu tragen hat. Um Unwuchten zu vermeiden, werden vorteilhafter Weise die Elemente symmetrisch um die Wellen-Achse angeordnet.
  • Es versteht sich, dass die Lösung genauso gut auf die Montage eines Lager-Innenrings an der Außenfläche desselben, wie auf die Montage eines Lager-Außenrings auf eine Welle im Innern derselben, wenn sie hohl ist, anwendbar ist.
  • Das Rollen-Lager kann irgendeines sein: mit Kugeln, Walzen, oder auf andere Weise. In vereinfachter Weise umfasst ein Lager zumindest zwei konzentrische Ringe: einen Innenring und einen Außenring, zwischen welchen eine Mehrzahl von Roll-Organen, beispielsweise Walzen, angeordnet sind, welche mittels eines Käfigs untereinander auf Abstand gehalten werden. Die Ringe definieren jeweils eine Roll-Bahn für die Roll-Organe.
  • Gemäß eines weiteren Merkmals ist der Transversalring aus einem elastischen Material realisiert. Es nimmt bei radialer Ausdehnung eine erste Form ein, wobei es die genannte axiale Rückhaltung zwischen der Welle und dem Ring bildet, und eine radial zurückgezogene Form, in welcher es das axiale Verschieben des Rings bezüglich der Welle ermöglicht. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der Transversalring in Rückhalte-Position derart angeordnet, dass er mit einem Zahn und zumindest einem Zapfen gleichzeitig im Kontakt ist.
  • Gemäß eines anderen Merkmals umfasst die Welle einen zylindrischen Abschnitt, welcher einen radial äußeren Anschlag für das freie Ende des oder der Zapfen bildet.
  • Andere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung, zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen:
  • 1 im Axial-Schnitt einen Teil eines Gasturbinen-Triebwerks darstellt, welcher einen Turbinen-Rotor und den Drehzapfen mit einem montierten Lager-Ring gemäß des Standes der Technik zeigt,
  • 2 im Axial-Schnitt einen Drehzapfen mit einem montierten Rollen-Lager-Innenring gemäß der Erfindung zeigt,
  • 3 in Perspektive eine Teilansicht des Innenrings von 2 zeigt, welche die Zapfen im Detail wiedergibt,
  • 4 in Perspektive den Drehzapfen aus 2 mit den Zähnen einer (formschlüssig anrückbaren) Klauen-Kupplung zeigt,
  • 5 das Platzieren eines ringförmigen Transversalrings auf den Drehzapfen von 4 zeigt;
  • 6 in Perspektive den Ring auf dem Drehzapfen von 2 montiert zeigt,
  • 7 ein vergrößertes Detail von 6 zeigt.
  • In 2 ist ein Drehzapfen 16 oder eine Turbinen-Welle zu sehen, welche mit dem nicht dargestellten Turbinen-Rotor gemäß der Erfindung verbunden ist. 6 zeigt partiell eine Darstellung der Anordnung von 2, perspektivisch gesehen. Der Drehzapfen umfasst einen Flansch mit Durchstichen 161, mittels welcher bei 161 der Turbinen-Rotor angeschraubt werden wird. Man unterscheidet einen zylindrischen Abschnitt 163, von gleicher Dreh-Achse wie die Welle, welcher mit Elementen wie Lippen versehen ist, welche zusammen mit nicht dargestellten komplementären Elementen eine Labyrinth-Dichtungs-Verbindung bilden. Der Drehzapfen umfasst außerdem einen zylindrischen geraden Abschnitt 162 zur Montage eines Rollen-Lager- Innenrings 18. Der Laufring 18 umfasst einen zylindrischen inneren Abschnitt 181, welcher auf dem zylindrischen Abschnitt 162 des Drehzapfens aufgeschrumpft ist. Der Ring umfasst eine äußere Roll-Bahn 182 für die Roll-Organe, hier Walzen, welche, wie der Rest des Lagers, nicht dargestellt sind. Links in der Figur ist der Ring entlang der gemeinsamen Achse des Rings und der Welle mittels Zapfen 17 verlängert. Diese Zapfen 17 sind in 3, welche eine partielle, perspektivische Ansicht des Laufrings 18 ist, gut sichtbar. Jeder Zapfen weist eine der Achse des Rings zugewandte, und diesen querende Innenrille 171 auf. Die Zapfen sind hier auf dem gesamten Ring 17 mit einem vorbestimmten Abstand unterteilt, welcher zur Breite der nachfolgend beschriebenen Zähne korrespondiert.
  • Der Laufring 18 ist mit der Fläche 172, welche transversal zur Achse orientiert ist, gegen einen axialen Anschlag 167 im Andruck, welcher in den zylindrischen Abschnitt 162 eingearbeitet ist. Die Fläche 172 erscheint klar in 4, welche das Ende des Drehzapfens gemäß einer perspektivischen Sicht isoliert zeigt. Radiale Zähne 164 sind an seinem/ihrem Umfang angeordnet, wobei sie mit einem Abstand voneinander beabstandet sind, welcher zur Breite der Zapfen 17 korrespondiert. Daher sind in der Position von 2 die Zapfen 17 zwischen den Zähnen 164 angeordnet, wobei der Ring mit der Seite 172 gegen die Seite 167 drückt, welche einen Anschlag bildet. Der Laufring 18 und der Drehzapfen 16 bilden auf diese Weise eine (formschlüssig anrückbare) Klauen-Kupplung. Mittels dieser Kupplung wird der Ring bezüglich Drehung stark immobilisiert, auch wenn das Festziehen des Rings auf der Welle schwächer wird.
  • Die Zähne sind transversal zur Achse der Welle gerichtet, und weisen eine transversale Rille 166 auf, welche zu derjenigen welche von derjenigen der Seiten 165 abgewandt ist, radial offen ist. Wenn der Ring gegen die Seite 167 drückt, liegt die Rille 166 den Rillen 171 gegenüber, welche in die Zapfen 17 eingearbeitet sind. Bei der Montage der 2 ist ein zur Achse transversaler Ring 19 in der Kontinuität der Rillen 171 aufgenommen, und bildet das axiale Rückhalte-Mittel. Tatsächlich ist seine Höhe dazu ausreichend, in Eingriff gegen die Gesamtheit der Zähne 164 zu gelangen, wenn sie in der Gesamtheit der Rillen 171 aufgenommen ist. Wie in 2 zu sehen ist, verhindert er jegliche Rückzieh-Bewegung des Rings in der Figur nach rechts. In 7, welche ein vergrößertes Detail von 6 zeigt, ist der Transversalring 19 in Verriegelungs-Position zu sehen. Dieser Transversalring hat hier einen rechteckigen Querschnitt. Er erstreckt sich entlang des Umfangs. Er bildet einen Ring mit einem fehlenden Abschnitt. Er ist elastisch, bevorzugt aus Metall, und kann daher durch geeignete Mittel zurückgezogen werden, um in der Rille 166 des Drehzapfens aufgenommen zu werden. Wenn er sich in dieser letzten Position befindet, bildet er keine Behinderung für die Axialbewegung des Rings. Die Tiefe der Rille 166 ist ausreichend, um den Transversalring aufzunehmen, und ihn bezüglich der Zapfen des Rings vollständig einzuziehen.
  • Wie auf den 2, 6 und 7 zu sehen ist, ist der freie Abschnitt der Zapfen 17 in einer axial stromabwärts gewandten Rille im Eingriff, welche zwischen dem zylindrischen Abschnitt 163 und der (Ober)fläche des zylindrischen Abschnitts des Drehzapfens gebildet wird. Die Zapfen 17 sind radial außen im Andruck gegen die Innenfläche dieses zylindrischen Abschnitts 163. In der Maßgabe, dass der Zusammenbau dazu in der Lage ist, sich mit sehr großen Rotations-Geschwindigkeiten zu drehen, ermöglicht der vom Element 163 gelieferte radiale Andruck es, die Deformationen und die Kräfte aufgrund der auf die Zapfen ausgeübten Zentrifugalkräfte zu reduzieren. Daher wird die Widerstandsfähigkeit der Teile wesentlich verstärkt.
  • Bei der Montage des Laufrings 18 auf dem Drehzapfen 16 wird zuerst der Transversalring angebracht, indem er hinter die Zähne 164 geschoben wird, wie in 5 dargestellt ist; er ist ausreichend elastisch, um deformiert werden zu können. Dann wird mittels eines geeigneten Werkzeugs der Transversalring dazu gezwungen, sich in der Kehle 166 zusammenzuziehen. Während der Transversalring in dieser Position gehalten wird, wird der Ring entlang des zylindrischen Abschnitts 162 verschoben, bis die Seiten 172 des Rings in Andruck gegen die Fläche 167 gelangen. Der Eingriff der Zapfen zwischen den Zähnen bildet eine (formschlüssig anrückbare) Klauen-Kupplung. Dann wird der Transversalring wieder freigegeben, welcher sich entspannt und in den Kehlen 171 aufgenommen wird, wobei er den Laufring 18 axial verriegelt.
  • Zur Demontage ist eine ringförmige Kerbe 20 vorgesehen, durch welche der Ring mittels eines geeigneten Werkzeugs extrahiert werden kann. Es wird auch beobachtet, dass man leicht ein Werkzeug zwischen die Zähne 164 einführen kann, um den Transversalring 19 zurückzuziehen.
  • Es wurde die Montage eines inneren Laufrings eines Rollen-Lagers beschrieben. Die Erfindung ist sinngemäß genauso gut auf die Montage des äußeren Rings eines Rollen-Lagers an der Innenfläche einer Welle oder einer Gehäuse-Struktur anwendbar. Ferner kann die (formschlüssig anrückbare) Klauen-Kupplung so realisiert sein, dass die Zähne und die Zapfen vertauscht werden, wobei sich die ersteren auf dem Ring befinden, und die zweiten mit der Welle verbunden sind.
  • Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die Montage eines Rings auf einer Turbinen-Welle begrenzt, sondern sie hat einen allgemeineren Gültigkeits-Bereich.

Claims (6)

  1. Zusammenbau, welcher aufweist: eine drehbare Welle und ein die Welle tragendes Rollen-Lager, wobei das Lager einen mit der Welle (16) verbundenen, und für das Lager eine Roll-Bahn bildenden Laufring (18) aufweist, wobei der Laufring (18) bezüglich (einer) Drehung auf der Welle (16) mittels einer Kupplung immobilisiert ist, welche aus einer Mehrzahl von Zähnen (164) auf der Welle (16) gebildet wird, welche mit mit dem Laufring (18) verbundenen Zapfen (17) zusammenwirken, wobei die Zapfen (17) zwischen den Zähnen (164) und in Axial-Richtung von einem Transversalring (19) aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Transversalring (19) in Form eines Ring-Abschnitts vorliegt.
  2. Zusammenbau gemäß Anspruch 1, wobei der Transversalring aus einem elastischen Material realisiert ist, und bei radialer Ausdehnung eine erste Form annimmt, in welcher er eine axiale Rückhaltevorrichtung bildet, und eine radial zurückgezogene Form annimmt, in welcher er das axiale Verschieben des Laufrings (18) bezüglich der Welle ermöglicht.
  3. Zusammenbau gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die Welle (16) einen zylinderförmigen Abschnitt (163) aufweist, welcher einen radialen äußeren Anschlag des freien Endes des oder der Zapfen (17) bildet.
  4. Zusammenbau gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Laufring (18) der innere Ring des Rollen-Lagers ist, und auf der Außenfläche der Welle angebracht ist.
  5. Zusammenbau gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Welle (16) eine Gasturbinen-Triebwerk-Welle ist.
  6. Zusammenbau gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Welle ein Turbinen-Drehzapfen in einem zumindest zweiteiligen Triebwerk ist.
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