DE602004012711T2 - Fehlerkodierung in einem Überrahmen für digitalen Hörfunk (DAB) - Google Patents

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    • H04L1/0083Formatting with frames or packets; Protocol or part of protocol for error control

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure) mit einem Haupt-Dienstkanal (Main Service Channel) zum Senden von Daten wenigstens einer Anwendung in einem DAB(Digital Audio Broadcasting)-System, wie DAB oder DRM. Des Weiteren stellt die vorliegende Erfindung Verfahren zum Senden und Empfangen von Anwendungsdaten unter Verwendung der Unterkanal-Struktur sowie eine entsprechende Übertragungsstation und ein entsprechendes Empfangs-Endgerät bereit. Darüber hinaus stellt die vorliegende Erfindung ein digitales Übertragungssystem bereit, das Daten unter Verwendung der vorgeschlagenen Unterkanal-Struktur sendet.
  • Technischer Hintergrund
  • Das DAB(Digital Audio Broadcasting)-System wurde von dem europäischen Eureka 147/DAB-Projekt in enger Zusammenarbeit mit der European Broadcasting Union (EBU) entwickelt und wurde letztlich standardisiert in ETSI EN 300 401: „Radio Broadcasting Systems; Digital Audio Broadcasting (DAB) to mobile, portable and fixed receivers" (verfügbar unter http://www.etsi.org).
  • DAB stellt qualitativ hochwertige Töne und Daten sowie sehr robuste Empfangsqualität für alle Arten von Empfangseinrichtungen bereit, wie z. B. Heim-Hi-Fi-Endgeräte, tragbare, persönliche und mobile Endgeräte. Unter Verwendung von COFDM (Coded Orthogonal Frequency Division Multiplex) kann das Sendemedium mehr Hörern und robuster Programmdienste zustellen, als dies mit der bestehenden VHF/Flussmittel-Tonübertragung möglich ist.
  • Das DAB-Sende-Signal wird um ein Zeitmultiplex herum aufgebaut, das drei Kanäle umfasst: einen Synchronisationskanal (Synchronization Channel) 102, einen Schnellinformationskanal (Fast Information Channel (FIC)) 103 und einen Haupt-Dienstkanal (Main Service Channel (MSC)) 104, wie in 1 gezeigt. Zusammen bilden diese drei Kanäle einen sogenannten Sende-Frame 101.
  • Synchronisationskanal (Synchronization Channel)
  • Der Synchronisationskanal 102 integriert grundlegende Empfängersteuermechanismen, wie automatische Frequenzregelung (AFC), automatische Verstärkungsregelung (AGC) und eine Phasenreferenz. Er kann außerdem verwendet werden, um codierte Senderidentifizierungsinformationen zu tragen.
  • Schnellinformationskanal (Fast Information Channel – FIC)
  • Der Schnellinformationskanal (FIC) 103 weist eine begrenzte Kapazität für Datensendungen auf, aber kann in der Lage sein, einer Empfangseinrichtung Informationen schneller zuzuführen, als dies der Haupt-Dienstkanal zulässt. Dies kommt daher, weil Daten auf dem FIC nicht zeitlicher Verschachtelung (Time-Interleaving) in dem COFDM-Codierprozess unterzogen werden wie die Daten, die über den Haupt-Dienstkanal (MSC) 104 gesendet werden.
  • Der Grad des Schutzes von FIC-Daten kann durch Faltungscodierung mit einer dauerhaft festgelegten Coderate von ungefähr 1/3 vorgegeben werden, da ansonsten ein anderes Signalisierungsniveau mit noch schnellerer Reaktion und noch besserem Schutz erforderlich wäre, um andere Möglichkeiten zu signalisieren. Um akzeptables Fehlerverhalten zu erreichen, werden FIC-Daten regelmäßig wiederholt. Die Hauptanwendung des FIC 103 ist das Bereitstellen der Multiplex-Konfigurationsinformationen (MCI) für die Empfangseinrichtungen. Die Multiplex-Konfigurationsinformationen definieren die Multiplex-Struktur von Daten auf dem MSC 104. Des Weiteren umfasst der FIC 103 Dienstinformationen (SI). Außerdem können andere Datendienstkomponenten in dem FIC gesendet werden.
  • Es ist des Weiteren möglich, die Multiplex-Konfiguration zu ändern, während die Kontinuität von Diensten beibehalten wird. In diesem Fall können zwei Sätze von Multiplex-Konfigurationsinformationen parallel in dem FIC gesendet werden (aktuelle/nächste Konfiguration), wobei dies die verbleibende Kapazität vorübergehend verringert, um Dienstinformations- und/oder Datendienstkomponenten zu transportieren.
  • Haupt-Dienstkanal (Main Service Channel – MSC)
  • Der Haupt-Dienstkanal (MSC) 104 ist der größte Teil des DAB-Ensembles und trägt den Hauptteil der Sendedaten.
  • Ein Ensemble kann als das gesendete Signal verstanden werden, das einen Satz regelmäßig und eng beabstandeter orthogonaler Träger umfasst. Das Ensemble kann die Entität sein, die empfangen und verarbeitet wird, und kann Programm- und Datendienste enthalten.
  • Der Haupt-Dienstkanal 104 kann z. B. in Unterkanäle eingeteilt sein, um unterschiedliche Audio-Dienstkomponenten zum Übertragen bereitzustellen. In der DAB-Terminologie werden Dienste entweder als (Audio-)Programmdienste oder als Datendienste erachtet und werden von einem Dienstanbieter zugeführt. Es sollte beachtet werden, dass gemäß den DAB-Spezifikationen der MSC einen bis vier gemeinsame verschachtelte Frames (Common Interleaved Frames (CIF)) umfassen kann, die der Empfangseinrichtung Datenströme unterschiedlicher Anwendungen oder Dienste bereitstellen.
  • Jeder Unterkanal kann außerdem programmzugehörige Daten (PAD) tragen, wenn er DAB-Audio-Frames trägt. PAD können audio-synchrone Informationen sein und ihre Inhalte können in inniger Beziehung zu dem Audio stehen. Die PAD-Bytes in aufeinanderfolgenden Audio-Frames können den PAD-Kanal bilden. PAD können z. B. Dynamikregelung (Dynamic Range Control (DRC)), die der Empfangseinrichtung ermöglicht, den Dynamikbereich eines Audiosignals an das Hören in einer geräuschvollen Umgebung anzupassen, Musik-Sprach-Anzeige, die anzeigt, ob der gesendete Ton Musik oder Sprache umfasst, und/oder einen Befehlskanal bereitstellen, um, synchron zu der Musik, spezielle Befehle an den Decodierer zu übermitteln. Text in Bezug auf ein Programm und/oder einen universellen Produktcode (Universal Product Code)/eine europäische Artikelnummer (European Article Number) beim Senden über digitale Träger voraufgezeichneter Software.
  • Der MSC 104 kann eine Bruttokapazität von 2,3 Mbit/s aufweisen. In Abhängigkeit von den Faltungscoderaten führt dies zu Nettobitraten zwischen 0,6 und 1,8 Mbit/s. Datenabtastungen des Quellsignals werden über sechzehn logische Frame-Perioden ausgebreitet (zeitliche Verschachtelung). Das gesendete Signal besteht aus konsekutiven COFDM(Coded Orthogonal Frequency Division Multiplex)-Symbolen, die mit Hilfe von D-QPSK (Differential Quadrature Phase Shift Keying) und Frequenzverschachtelung erzeugt werden.
  • DAB-Transportmechanismen
  • DAB stellt grundsätzlich vier Transportmechanismen für Inhalt bereit. Die Inhaltsdaten können als MSC-Strom-Audio (MSC Stream Audio), MSC-Stromdaten (MSC Stream Data), in einem Schnellinformations-Datenkanal (Fast Information Data Channel (FIDC)) oder als MSC-Paketdaten (MSC Packet Data) (Paketmodus) gesendet werden.
  • In Abhängigkeit von den Empfangsbedingungen und der angewendeten Faltungs-Fehlerüberwachungscoderate kann ein Teil der empfangenen DAB-Datenpakete – bei Betrieb im Paketmodus – beschädigt sein und muss beseitigt werden.
  • Das DAB-Netzwerk ist typischerweise für Bitfehlerraten von 10–4 an der Empfangseinrichtung nach Faltungsdecodierung konstruiert. Einige Benutzeranwendungen, wie z. B. Videoanwendungen, erfordern niedrigere Bitfehlerraten (Bit Error Rates (BER)) in der Größenordnung von 10–8 bis 10–10 für weithin ungestörte Darstellung.
  • Zur Verbesserung der Bitfehlerrate für DAB- oder DRM-Sendungen schlägt die gleichzeitig anhängige europäische Patentanmeldung (Serien-Nr. EP 04003634.5 , „Enhanced Error Protection for Packet-Based Service delivery in digital broadcasting systems") des Anmelders eine neue Paketstruktur vor, die hierin im Folgenden ausführlicher besprochen wird. Auch wenn die in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung vorgeschlagene Paketstruktur die Leistung des Systems bei Annahme eines gaußschen Kanalmodells signifikant steigern kann, weisen mobile Kanäle normalerweise längere Bündelfehler (Burst Error) auf, die unter Verwendung des vorgeschlagenen Verfahrens der gleichzeitig anhängigen Anmeldung nicht korrigiert werden könnten. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, eine längere Verschachtelungsstruktur in der Sendekette zu verwenden. Dies kann die Fehlerverteilung zu einer gaußschen Form ändern, wobei die Verwendung des von der gleichzeitig anhängigen Anmeldung vorgeschlagenen Fehlerkorrekturmechanismus erneut erleichtert wird. Bestehende und bereits zugestellte Empfangseinrichtungen könnten jedoch Signale, die eine längere Verschachtelungsstruktur einsetzen, nicht empfangen. Folglich ist diese Lösung nicht rückwärtskompatibel.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Anzahl von Datenpaketen, von denen unbeschädigte Daten abgeleitet werden können, unter identischen Empfangsbedingungen auf eine rückwärtskompatible Weise zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche erfüllt. Vorteilhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird eine Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure) mit einem Haupt-Dienstkanal (Main Service Channel) in einem DAB(Digital Audio Broadcasting)-System zum Senden von Daten wenigstens einer Anwendung bereitgestellt. Die Unterkanal-Struktur kann eine vorgegebene Anzahl von Datenpaketen umfassen, wobei jedes Datenpaket einen Header, der die Identifizierung einer zugehörigen Anwendung und der Länge eines Paketdaten-Feldes ermöglicht, und das Paketdaten-Feld umfasst, das ein Feld mit Anwendungsdaten der identifizierten Anwendung umfasst. Die Unterkanal-Struktur kann des Weiteren eine vorgegebene Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen umfassen, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete ein Fehlerüberwachungscode-Feld, dessen Daten auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers der Datenpakete erzeugt werden, und ein CRC-Feld umfasst, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen.
  • Bei einer weiteren Ausführung können die Datenpakete und die Fehlerüberwachungs-Pakete vorgegebene Länge haben.
  • Die einzelnen Bytes von Datenpaketen und Fehlerüberwachungs-Paketen können in Matrixform dargestellt werden, wobei jede Reihe der Matrix die Bytes eines Datenpaketes, für das die Daten des Fehlercode-Feldes erzeugt worden sind, oder Fehlerüberwachungscode-Bytes der Daten des Fehlerüberwachungscode-Feldes eines Fehlerüberwachungs-Paketes umfasst und wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Bytes jeder Spalte der Matrix auf Basis der Bytes der Datenpakete in der Spalte erzeugt wird.
  • Darüber hinaus stellt eine andere Ausführung der vorliegenden Erfindung eine Unterkanal-Struktur bereit, wobei das Paketdaten-Feld des Datenpaketes des Weiteren ein Fehlerüberwachungscode-Feld umfassen kann, das auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt wird.
  • Des Weiteren können die Daten des Fehlerüberwachungscode-Feldes in den Fehlerüberwachungs-Paketen und/oder den Datenpaketen Fehlerüberwachungscode-Daten bilden, die unter Verwendung eines Reed-Solomon-Codes oder eines Turbo-Codes oder eines anderen Vorwärtsfehlerkorrektur-Codes erzeugt werden.
  • Eine andere Ausführung der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Senden von Daten wenigstens einer Anwendung innerhalb einer Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure) von Paketen in einem DAB-System bereit. Das Verfahren kann die Schritte des Bildens einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen, wobei jedes der Datenpakete durch Verketten eines Paket-Headers, der die Identifizierung einer zugehörigen Anwendung und der Länge von Anwendungsdaten in einem Paketdaten-Feld ermöglicht, und eines Paketdaten-Feldes, das ein Feld mit den Anwendungsdaten der zugehörigen Anwendung umfasst, gebildet wird. Das Verfahren schlägt des Weiteren Bilden einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete durch Verketten eines Fehlerüberwachungscode-Feldes, dessen Daten auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt werden, und eines CRC-Feldes, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen, gebildet wird, und Bilden einer Unterkanal-Struktur durch eine Verkettung der Datenpakete und der Fehlerüberwachungs-Pakete vor. Bei Erzeugen einer Sequenz von Sende-Frames, die die ausgebildete Unterkanal-Struktur umfasst, können die Sende-Frames gesendet werden.
  • Wie oben dargelegt wurde, können die einzelnen Bytes von Datenpaketen und Fehlerüberwachungs-Paketen in Matrixform dargestellt werden, wobei jede Reihe der Matrix die Bytes eines Datenpaketes, für das die Daten des Fehlercode-Feldes erzeugt worden sind, oder Fehlerüberwachungscode-Bytes der Daten des Fehlerüberwachungscode-Feldes eines Fehlerüberwachungs-Paketes umfasst. Bei einer weiteren Ausführung und auf Basis dieser Matrixdarstellung kann das Verfahren des Weiteren den Schritt des Er zeugens der Fehlerüberwachungs-Bytes jeder Spalte der Matrix auf Basis der Bytes der Datenpakete in der Spalte umfassen.
  • Darüber hinaus kann das Paketdaten-Feld jedes Datenpaketes des Weiteren ein Fehlerüberwachungscode-Feld umfassen, das auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt wird.
  • Bei einer anderen Ausführung können die Daten des Fehlerüberwachungscode-Feldes des Fehlerüberwachungs-Paketes und/oder des Datenpaketes unter Verwendung eines Reed-Solomon-Codes oder eines Turbo-Codes oder eines anderen Vorwärtsfehlerkorrektur-Codes erzeugt werden.
  • Darüber hinaus können Informationen über den zum Erzeugen der Daten des Fehlerüberwachungscode-Feldes der Fehlerüberwachungs-Pakete und/oder der Datenpakete verwendeten Fehlerüberwachungs-Code und das entsprechende wenigstens eine Fehlerüberwachungscode-Schema in einem Informations-Datenstrom gesendet werden, der Teil des Sende-Frames ist. Der Informations-Datenstrom kann zum Beispiel ein FIC sein.
  • Eine andere Ausführung der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Empfangen eines paketbasierten Datenstroms wenigstens einer Anwendung in einem DAG-System bereit. Das Verfahren kann die Schritte des Empfangens eines Sende-Signals, das den Datenstrom umfasst, des Extrahierens wenigstens eines Sende-Frames, der den Datenstrom umfasst, aus dem Sende-Signal, und des Extrahierens eines Haupt-Dienstkanals (Main Service Channel) aus dem Sende-Frame umfassen. Darüber hinaus kann eine Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure), die eine Verkettung einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen und einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen umfasst, aus dem Haupt-Dienstkanal extrahiert werden, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete Fehlerüberwachungscode-Daten umfasst, die wenigstens einen Teil der Datenpakete schützen, und jedes der Datenpakete ein CRC-Feld umfasst. Nächstfolgend kann die Daten-Integrität der Datenpakete unter Verwendung des CRC-Feldes verifiziert werden, wobei Datenpakete, deren Daten-Integrität nicht bestätigt wird, markiert werden und Fehler in den markierten Datenpaketen unter Verwendung wenigstens eines der Fehlerüberwachungs-Pakete korrigiert werden können.
  • Bei einer weiteren Ausführung kann jedes Datenpaket des Weiteren Fehlerüberwachungscode-Daten und ein Fehlerüberwachungscode-Feld umfassen, und Fehler in einem Datenpaket können unter Verwendung der Fehlerüberwachungscode-Daten des Datenpaketes korrigiert werden. Bei dieser Ausführung wird das Datenpaket markiert, wenn die Fehler unter Verwendung der Fehlerüberwachungscode-Daten des Datenpaketes nicht korrigiert werden können.
  • Bei einer anderen Ausführung kann jedes Datenpaket einen Paket-Header, der die Identifizierung einer zugehörigen Anwendung und der Länge von Anwendungsdaten in einem Paketdaten-Feld ermöglicht, und ein Paketdaten-Feld umfassen, das ein Feld mit den Anwendungsdaten der zugehörigen Anwendung umfasst. Jedes Fehlerüberwachungs-Paket kann ein Fehlerüberwachungscode-Feld, dessen Daten auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt werden, und ein CRC-Feld umfassen, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen.
  • Bei einer anderen Ausführung umfasst das Verfahren des Weiteren den Schritt des Verifizierens der Daten-Integrität des Fehlerüberwachungscode-Feldes jedes Fehlerüberwachungs-Paketes und des Verwendens nur derjenigen Fehlerüberwachungscode-Pakete zum Korrigieren der markierten Datenpakete, für die Daten-Integrität verifiziert wird.
  • Die einzelnen Bytes von Datenpaketen und Fehlerüberwachungs-Paketen können in Matrixform dargestellt werden, wie oben dargelegt, und das Verfahren kann des Weiteren den Schritt des Verwendens der Fehlerüberwachungs-Bytes jeder Reihe zum Korrigieren eines Bytes wenigstens eines markierten Datenpaketes in der Reihe umfassen.
  • Bei einer anderen Ausführung kann des Weiteren ein Informations-Datenstrom aus dem Sende-Frame extrahiert werden und Informationen über den wenigstens einen angewendeten Fehlerüberwachungscode und wenigstens ein entsprechendes Fehlerüberwachungscode-Schema, die zum Erzeugen der Fehlerüberwachungscode-Daten in den Fehlerüberwachungs-Paketen und/oder den Datenpaketen verwendet werden, können aus dem Informations-Datenstrom extrahiert werden.
  • Nach einer weiteren Ausführung stellt die vorliegende Erfindung eine Übertragungsstation zum Senden von Daten wenigstens einer Anwendung innerhalb einer Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure) von Paketen in einem DAB-System bereit.
  • Die Übertragungsstation kann eine Verarbeitungseinrichtung zum Bilden einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen umfassen, wobei jedes der Datenpakete durch Verketten eines Paket-Headers, der die Identifizierung einer zugehörigen Anwendung und der Länge von Anwendungsdaten in einem Paketdaten-Feld ermöglicht, und eines Paketdaten-Feldes, das ein Feld mit den Anwendungsdaten der zugehörigen Anwendung umfasst, gebildet wird, wobei die Verarbeitungseinrichtung des Weiteren so eingerichtet ist, dass sie eine vorgegebene Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen ausbildet, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete durch Verketten eines Fehlerüberwachungscode-Feldes, dessen Daten auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt werden, und eines CRC-Feldes, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen, gebildet wird, dass sie eine Unterkanal-Struktur durch eine Verkettung der Datenpakete und der Fehlerüberwachungs-Pakete bildet und dass sie einen Sende-Frame erzeugt, der die ausgebildete Unterkanal-Struktur umfasst. Darüber hinaus umfasst die Übertragungsstation eine Sendeeinrichtung zum Senden des Sende-Frames.
  • Des Weiteren kann die Übertragungsstation eine Einrichtung umfassen, die so eingerichtet ist, dass sie die Schritte der Sendeverfahren nach den oben dargelegten unterschiedlichen Ausführungen durchführt.
  • Nach einer anderen Ausführung wird ein Endgerät zum Empfangen eines paketbasierten Datenstroms wenigstens einer Anwendung in einem DAB-System bereitgestellt. Das Endgerät kann eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Sende-Signals, das den Datenstrom umfasst, und eine Verarbeitungseinrichtung zum Extrahieren wenigstens eines Sende-Frames, der den Datenstrom umfasst, aus dem Sende-Signal umfassen, wobei die Verarbeitungseinrichtung so eingerichtet ist, dass sie einen Haupt-Dienstkanal (Main Service Channel) aus dem Sende-Frame extrahiert und dass sie aus dem Haupt-Dienstkanal eine Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure) extrahiert, die eine Verkettung einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen und einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen umfasst, wobei jedes der Fehlerüberwa chungs-Pakete Fehlerüberwachungscode-Daten umfasst, die wenigstens einen Teil der Datenpakete schützen, und jedes der Datenpakete ein CRC-Feld umfasst. Darüber hinaus kann das Endgerät eine Verifizierungseinrichtung zum Verifizieren der Datenintegrität der Datenpakete unter Verwendung des CRC-Feldes, wobei Datenpakete, deren Daten-Integrität nicht bestätigt wird, markiert werden, und eine Fehlerkorrektureinrichtung zum Korrigieren von Fehlern in den markierten Datenpaketen unter Verwendung wenigstens eines der Fehlerüberwachungs-Pakete umfassen.
  • Das Endgerät kann des Weiteren eine Einrichtung umfassen, die so eingerichtet ist, dass sie das Empfangsverfahren nach einer oben dargelegten Ausführung durchführt.
  • Eine andere Ausführung der vorliegenden Erfindung stellt ein DAB-System zum Senden von Daten wenigstens einer Anwendung innerhalb einer Unterkanal-Struktur von Paketen nach einer der oben dargelegten Ausführungen bereit.
  • Noch eine weitere Ausführung nach der vorliegenden Erfindung stellt ein computerlesbares Medium zum Speichern von Befehlen bereit, die, wenn sie auf einer Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden, die Verarbeitungseinrichtung veranlassen, Daten wenigstens einer Anwendung innerhalb einer Unterkanal-Struktur von Paketen in einem DAB-System zu senden, indem sie eine vorgegebene Anzahl von Datenpaketen bildet, wobei jedes der Datenpakete durch Verkettung eines Paket-Headers, der die Identifizierung einer zugehörigen Anwendung und der Länge von Anwendungsdaten in einem Paketdaten-Feld ermöglicht, und eines Paketdaten-Feldes, das ein Feld mit den Anwendungsdaten der zugehörigen Anwendung umfasst, gebildet wird, eine vorgegebene Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen bildet, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete durch Verketten eines Fehlerüberwachungscode-Feldes, dessen Daten auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt werden, und eines CRC-Feldes, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen, gebildet wird, eine Unterkanal-Struktur durch eine Verkettung der Datenpakete und der Fehlerüberwachungs-Pakete bildet, einen Sende-Frame erzeugt, der die ausgebildete Unterkanal-Struktur umfasst, und den Sende-Frame sendet.
  • Das computerlesbare Medium kann des Weiteren Befehle speichern, die, wenn sie durch die Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden, die Durchführung der Sendeverfahrensschritte nach einer der oben dargelegten Ausführungen bewirken.
  • Darüber hinaus stellt eine andere Ausführung nach der vorliegenden Erfindung ein computerlesbares Medium zum Speichern von Befehlen bereit, die, wenn sie auf einer Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden, die Verarbeitungseinrichtung veranlassen, einen paketbasierten Datenstrom wenigstens einer Anwendung in einem DAB-System zu empfangen, indem sie ein Sende-Signal empfängt, das den Datenstrom umfasst, wenigstens einen Sende-Frame, der den Datenstrom umfasst, aus dem Sende-Signal extrahiert, einen Haupt-Dienstkanal (Main Service Channel) aus dem Sende-Frame extrahiert, eine Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure) aus dem Haupt-Dienstkanal extrahiert, die eine Verkettung einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen und einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen umfasst, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete Fehlerüberwachungscode-Daten umfasst, die wenigstens einen Teil der Datenpakete schützen, und jedes der Datenpakete ein CRC-Feld umfasst, die Daten-Integrität der Datenpakete unter Verwendung des CRC-Feldes verifiziert, wobei Datenpakete, deren Daten-Integrität nicht bestätigt wird, markiert werden, und Fehler in den markierten Datenpaketen unter Verwendung wenigstens eines der Fehlerüberwachungs-Pakete korrigiert.
  • Das computerlesbare Medium kann des Weiteren Befehle speichern, die, wenn sie durch die Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden, die Durchführung der Empfangsverfahrensschritte nach einer der oben dargelegten Ausführungen bewirken.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Bezugnahme auf die beigefügten Figuren und Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Ähnliche oder entsprechende Einzelheiten in den Figuren sind mit den gleichen Bezugszeichen markiert.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Übersicht der Struktur eines Sende-Frames in DAB,
  • 2 zeigt eine beispielhafte Übersicht der Struktur einer Schnellinformationsgruppe (FIG) in DAB,
  • 3 und 4 zeigen eine DAB- bzw. eine DRM-Datenpaketstruktur, die ein zusätzliches Fehlerüberwachungscode-Feld umfassen,
  • 5 zeigt eine DAB-Paketstruktur eines herkömmlichen Datenpaketes,
  • 6 zeigt eine Unterkanal-Struktur eines Haupt-Dienstkanals nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung,
  • 7 zeigt eine Unterkanal-Struktur eines Haupt-Dienstkanals unter Verwendung von Paketen fester Länge in einer Matrixdarstellung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung,
  • 8 zeigt eine Byte-für-Byte-Anordnung von Unterkanal-Paketen nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung,
  • 9 und 10 zeigen ein Flussdiagramm, das das Senden von Unterkanal-Daten nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 11 zeigt ein konzeptuelles DAB-Emissions-Blockdiagramm nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung,
  • 12 zeigt ein konzeptuelles DRM-Emissions-Blockdiagramm nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung,
  • 13 zeigt einen beispielhaften Zustellmechanismus für Dienstkomponentendaten von einem Inhaltsanbieter (Content Provider) über eine Übertragungsstation zu einem Endgerät nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung,
  • 14a und 14b zeigen ein Flussdiagramm eines beispielhaften (Empfangsverfahrens einer Unterkanal-Struktur, die einen paketbasierten Datenstrom in einem Sende-Frame umfasst, nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, und
  • 15a und 15b zeigen ein Flussdiagramm eines anderen beispielhaften Empfangsverfahrens einer Unterkanal-Struktur, die einen paketbasierten Datenstrom in einem Sende-Frame umfasst, nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Wie zuvor dargelegt wurde, stellt die vorliegende Erfindung einen zusätzlichen Fehlerschutzmechanismus für Sendungen in einem DAB-System, wie zum Beispiel DAB oder DRM, auf eine rückwärtskompatible Weise bereit.
  • Nach einem der verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung werden Verfahren zum Erzeugen einer Superframe-Struktur in dem DAB-Sende-Signal und zum Anwenden von Fehlerblockcodierung auf diese Superframe-Struktur vorgeschlagen, um die Paketfehlerrate (Packet Error Rate (PER)) der empfangenen DAB-Pakete zu verringern. Die Superframe-Struktur kann dadurch den empfangenen Superframe in Nachrichten- und Paritätspakete teilen. Diese Superframe-Struktur kann außerdem auf vorteilhafte Weise in einem Stromsparmodus der Empfangseinrichtung verwendet werden: Zum Beispiel bräuchte, wenn alle Datenpakete erfolgreich empfangen wurden, die Empfangseinrichtung die Fehlerüberwachungs-Pakete der Superframe-Struktur nicht zu empfangen, die eine Korrektur der Datenpakete ermöglichen.
  • Da die Superframe-Struktur eines Unterkanals in mehreren aufeinanderfolgenden Sende-Frames transportiert werden kann, kann die Empfangseinrichtung den erfolgreichen Empfang der Datenpakete erfassen, bevor sie die nachfolgenden Sende-Frames (CIF) empfängt, in denen die Fehlerüberwachungs-Pakete bereitgestellt sein können. Somit könnte sie die Empfangseinrichtung in der Empfangseinrichtung für den Zeitraum, in dem das Empfangen der Fehlerüberwachungs-Pakete erwartet wird, abschalten oder könnte diese einfach nicht verarbeiten.
  • Der bei der vorliegenden Erfindung verwendete Fehlerüberwachungscode ist das sogenannte Vorwärtsfehlerkorrektur-Codieren, um selbst ohne einen Rückkopplungskanal (Feedback Channel) zu korrigieren, wie zum Beispiel von Alister Burr in „Modulation and Coding for Wireless Communications", Kapitel 5, Prentice Hall, 2001, beschrieben. Der Fehlerüberwachungscode kann zusätzliche Redundanz – zum Beispiel Paritätsbits – um fassen, um das Erfassen und Korrigieren möglicher Fehler in dem Datenpaket zu ermöglichen. Im Gegensatz dazu ermöglicht die Paket-CRC 303, 403 (siehe 3 und 4) lediglich das Erfassen, nicht aber das Korrigieren von Fehlern. Ein Beispiel für solche Fehlerüberwachungscodes sind zyklische Blockcodes, wie BCH-, Reed-Solomon (RS)- oder Turbo-Codes. Das Fehlerüberwachungscode-Schema kann die Gesamtlänge des Paketes, die Länge der Nutzdaten und den Muttercode beschreiben. Ein Beispiel für ein solches Schema ist der RS(204, 188), der einen verkürzten Reed-Solomon-Code RS(255, 239) mit einer Paketlänge von 204 Bytes und 188 Bytes Nutzdaten beschreiben kann.
  • Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung können die von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Mechanismen außerdem zusammen mit einer verbesserten Paketstruktur verwendet werden, wie in der gleichzeitig anhängigen europäischen Patentanmeldung (Serien-Nr. EP 04003634.5 , „Enhanced Error Protection for Packet-Based Service delivery in digital broadcasting systems") des Anmelders vorgeschlagen. Dies kann den Vorteil haben, dass die Paket-BER im Vergleich zu herkömmlichen Systemen noch weiter verringert werden kann, während die Rückwärtskompatibilität weiter gewahrt bleibt.
  • Zum Verringern der BER wird vorgeschlagen, eine neue Paketstruktur von Datenpaketen für DAB einzusetzen, wie in 3 dargestellt. Ein herkömmliches Datenpaket, das für DAB spezifiziert ist, wird in 5 gezeigt. Um die Prinzipien der vorliegenden Erfindung ausführlicher darzulegen, wird in den folgenden Absätzen eine Auffassung herkömmlicher und verbesserter Paketstrukturen besprochen.
  • Sowohl die herkömmliche Datenpaketstruktur von 5 als auch die neue Datenpaketstruktur von 3 umfassen einen Paket-Header 301, 501, ein Paketdaten-Feld 302, 502 und ein Paket-CRC-Feld 303, 503.
  • Der Paket-Header 301, 501 kann ein Paketlängen-Feld 304, 504 umfassen, das die Gesamt-Datenpaketlänge anzeigt. Die Paketlänge kann zum Beispiel in Bezug auf Bytes ausgedrückt werden. Die Paketlänge kann unter einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketstrukturen unterschiedlicher, jedoch fester Größe, ausgewählt werden, wobei der Paket-Header 301, 501 und das Paket-CRC 303, 503 konstante Länge aufweisen, aber die Länge des Paketdaten-Feldes variiert. Wenn zum Beispiel vier Datenpaketstrukturen unterschiedlicher Datenpaketlängen bestehen, kann das Paketlängen-Feld zwei Bits verwenden, um zwischen den vier Optionen zu differenzieren.
  • Der Kontinuitätsindex 305, 505 des Paket-Headers kann einen Zähler darstellen, der für jedes aufeinanderfolgende Paket in einer Serie mit der gleichen Adresse 307, 507 um eins inkrementiert wird. Er kann die Verbindung zwischen aufeinanderfolgenden Datenpaketen, die die gleiche Dienstkomponente tragen, d. h. Datenstrom, unabhängig von der Paketlänge bereitstellen. Zum Beispiel reichen bei Implementierung als ein Modulo-4-Zähler zwei Bits zum Codieren dieses Feldes aus.
  • Die erste/letzte Flagge 306, 506 kann verwendet werden, um bestimmte Datenpakete zu identifizieren, die eine Abfolge von Datenpaketen bilden, die Datengruppen der gleichen Dienstkomponente tragen. Bei Dienstkomponenten, die ohne Datengruppen transportiert werden, können die Flaggen auf 0 eingestellt werden. Wenn Datengruppen zum Transportieren der Dienstkomponente verwendet werden, kann zum Beispiel die erste/letzte Flagge 306 bei Einstellung auf 00 ein Zwischenpaket einer Serie, bei Einstellung auf 01 das letzte Datenpaket einer Serie, bei Einstellung auf 10 das erste Datenpaket einer Serie und bei Einstellung auf 11 das einzige Datenpaket anzeigen.
  • Das Adressfeld 307, 507 kann Datenpakete identifizieren, die eine bestimmte Dienstkomponente innerhalb eines Unterkanals tragen. Um das Bereitstellen mehrerer Dienstkomponenten in einem einzelnen Unterkanal zu ermöglichen, können 10 Bits zum Codieren dieses Feldes verwendet werden. Wenn die Adresse 0 für Füllpakete (Padding Packets) reserviert wird, können bis zu 1.023 Dienstkomponenten simultan in einem Unterkanal getragen werden.
  • Das Befehlsfeld 308, 508 des Paket-Headers 301, 501 kann anzeigen, ob das Paket für allgemeine Daten oder für spezielle Befehle verwendet wird. Abschließend umfasst der Paket-Header 301, 501, nach dieser Ausführung der vorliegenden Erfindung, ein Nutzdatenlängen-Feld 309, 509, das als eine vorzeichenlose Binärzahl codiert sein kann, um die Länge des zugehörigen Nutzdaten-Feldes 310, 510 in dem nachfolgenden Paketdaten-Feld 302, 502 in Bytes darzustellen.
  • Das Paketdaten-Feld 302, 502 kann das Nutzdaten-Feld 310, 510 und ein Füllfeld 311, 511 umfassen. Das Nutzdaten-Feld 310, 510 kann die Dienstkomponenten-Nutzdaten enthalten, d. h. die tatsächlichen Nutzdaten des Datenstroms, die innerhalb des Datenpaketes gesendet werden. Des Weiteren können beide Strukturen ein Füllfeld umfassen, das die Bytes umfasst, die zum Vervollständigen des Paketdaten-Feldes erforderlich sind, um die Gesamtpaketlänge mit dem Wert in Übereinstimmung zu bringen, der durch das Paketlängen-Feld 304, 504 vorgegeben wird.
  • Im Gegensatz zu der in 5 gezeigten herkömmlichen Paketstruktur umfasst die vorgeschlagene Paketstruktur von 3 des Weiteren ein Fehlerüberwachungscode-Feld, das der Empfangseinrichtung zusätzliche Fehlerkorrekturfähigkeiten bereitstellt, um Sendefehler innerhalb des Datenpaketes zu korrigieren, wie im Folgenden ausführlicher dargelegt.
  • Das Füllfeld 311 kann lediglich dann vorhanden sein, wenn die Länge des Paket-Headers 301, des Nutzdaten-Feldes 310, des Fehlerüberwachungscode-Feldes 312 und der Paket-CRC-Daten 303 kleiner ist als die gewünschte vorgegebene Paketlänge. In dieser Situation kann das Füllfeld 311 enthalten sein, um mit der gewünschten Paketlänge übereinzustimmen. Es kann wünschenswert sein, das Füllfeld 311 vor dem Fehlerüberwachungs-Feld 312 des Datenpaketes anzuordnen, da die Empfangseinrichtung somit das Fehlerüberwachungs-Feld 312 selbst dann erfassen kann, wenn das Nutzdatenlängen-Feld 309 des Datenpaketes beschädigt wurde.
  • Abschließend kann bei beiden Paketstrukturen die Paket-CRC 303, 503 als ein 16-Bit-CRC-Wort implementiert sein, das anhand des Paket-Headers 301, 501 und des Paketdaten-Feldes 302, 502 berechnet wird. Das Erzeugen der Paket-CRC 303, 503 kann zum Beispiel auf einem Polynom basieren, das in der ITU-T Recommendation X.25 vorgeschlagen wird.
  • Jedes Datenpaket trägt 2 Bytes CRC-Daten 303, 305, wodurch bestimmt werden kann, ob das Datenpaket beschädigt wurde oder nicht. Wenn es beschädigt ist, hätte es in einem herkömmlichen DAB-System vollständig beseitigt werden müssen, da sowohl das Paketadressfeld 307, 507 als auch die Datenpaketlänge 304, 504 nicht mehr eindeutig identifiziert werden können. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass die Position(en) des/der fehlerhaften Bit(s) innerhalb des Datenpaketes unbekannt ist/sind.
  • Daher kann eine Möglichkeit, verbesserten Schutz auf Datenpakete anzuwenden, darin bestehen, dass der zusätzliche Fehlerüberwachungscode auf das Datenpaket oder wenigstens diejenigen Teile angewendet wird, die zum Extrahieren einer unbeschädigten Datennutzlast 310 für die gewünschte Benutzeranwendung erforderlich sind (siehe Fehlerüberwachungscode-Feld 312 des Datenfeldes 302 in 3). Beim Korrigieren von Teilen eines fehlerhaften Datenpaketes kann es möglich sein, Anwendungsdaten aus einem Datenpaket zu extrahieren, für das die CRC-Prüfung gescheitert ist. Folglich kann die Nutzlast aus mehr empfangenen Datenpaketen abgeleitet werden, als dies bei Nichtvorhandensein der zusätzlichen Fehlerüberwachungs-Codierung machbar gewesen wäre.
  • Außerdem können bestehende DAB-Empfangseinrichtungen, denen die neu eingeführte zusätzliche Fehlerüberwachungscodierung für jedes Datenpaket nicht bekannt ist, in der Lage sein, die Datennutzlast 310, 510 für die gewünschte Benutzeranwendung abzuleiten, wenn die CRC-Prüfung erfolgreich ist (vollständige Rückwärtskompatibilität).
  • Eine andere Möglichkeit kann eine Lösung sein, bei der das Vorhandensein der zusätzlichen Fehlerüberwachungscode-Informationen innerhalb des Paketdaten-Feldes 302, 502 von Datenpaketen einer bestimmten Paketadresse der Empfangseinrichtung nicht signalisiert werden muss, wenn eine vorgegebene Fehlerkorrekturcodierung angewendet wird und bei dem Fehlerüberwachungscode-Feld angenommen wird, dass es konstante Länge hat.
  • Um jedoch ein flexibleres Fehlerüberwachungscodieren zu ermöglichen, können der Empfangseinrichtung der verwendete Fehlerüberwachungscode (z. B. Reed-Solomon-Code, Turbo-Code) und sein entsprechendes Fehlerüberwachungscode-Schema (z. B. Reed-Solomon (204, 188)) sowie die Länge des Fehlerüberwachungscode-Feldes 312 in einem Informations-Datenstrom signalisiert werden. Zum Beispiel kann eine Schnellinformationsgruppe (FIG) des FIC zum Signalisieren der Fehlerüberwachungscodier-Parameter verwendet werden.
  • Durch das Einsetzen des vorgeschlagenen neuen Paketformats, das eine zusätzliche Fehlerüberwachungscodierung für einen paketbasierten DAB-Transportmechanismus einführt, kann nicht nur die BER für gesendete Datenströme verringert werden, sondern die vorgeschlagene Lösung in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung stellt außerdem eine vollständig rückwärtskompatible Art des Lösens der vorgenannten Aufgabe bereit, d. h., sie erfordert keine Änderungen an herkömmlichen Empfangseinrichtungen.
  • Nach dem Besprechen der Vorteile der neuen vorgeschlagenen Datenpaketstruktur wird nächstfolgend eine Unterkanal-Konfiguration, die Datenpakete und Fehlerüberwachungs-Pakete umfasst, nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf 6 dargelegt. Ein Unterkanal mit Unterkanal-Kennung (SubChld) ai wird durch eine Verkettung einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen und zusätzlichen Fehlerüberwachungs-Paketen, die wenigstens einen Teil der zugehörigen Datenpakete schützen, ausgebildet. In 6 werden die Datenpakete und Fehlerüberwachungs-Pakete in unterschiedlichen CIF transportiert.
  • Nach einer anderen Ausführung, die in 7 gezeigt wird, kann ein Unterkanal zum Beispiel eine Kapazität von 384 Bytes umfassen und kann eine Datenpaketgröße von 96 Bytes verwenden. Die Fehlerüberwachungs-Pakete sind ebenfalls 96 Bytes lang. Es ist zu beachten, dass es außerdem möglich sein kann, Datenpakete und/oder Fehlerüberwachungs-Pakete unterschiedlicher Größe zu verwenden. In einem Unterkanal nach dem in 7 gezeigten Beispiel kann es 92 Datenpakete geben, denen 8 Fehlerüberwachungs-Pakete folgen.
  • Jedes Fehlerüberwachungs-Paket umfasst ein CRC-Feld 701, das eine CRC-Sequenz bereitstellt, die anhand der restlichen Felder des Paketes berechnet wird. Das CRC-Feld 701 kann verwendet werden, um die Daten-Integrität der Fehlerüberwachungscode-Daten der Fehlerüberwachungs-Pakete an der Empfangseinrichtung zu verifizieren.
  • Des Weiteren umfasst das Fehlerüberwachungs-Paket ein Paket-Header-Superframe-Vorwärtsfehlerkorrektur(SFEC)-Feld, das auf Basis aller oder eines Teilsatzes der Paket-Header der Datenpakete berechnet wurde. Jedes verwendete Fehlerüberwachungs-Paket kann auf einem anderen Teilsatz von Paket-Headern aufgebaut sein oder kann ein anderes Generator-Polynom verwenden, um die Fehlerüberwachungscode-Daten in dem Paket-Header-SFEC-Feld 702 zu berechnen.
  • Auf ähnliche Weise kann das Nutzlast-SFEC-Feld 703 eines Fehlerüberwachungs-Paketes auf Basis eines Teilsatzes oder aller Nutzlast-Felder der Datenpakete aufgebaut sein. Das Paket-Header-SFEC-Feld 702 und das Nutzlast-SFEC-Feld 703 können ein Fehlerüberwachungs-Feld eines Fehlerüberwachungs-Paketes bilden. Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung können die Daten dieses Fehlerüberwachungs-Feldes auf Basis der vollständigen Header- und Nutzlast-Daten der Datenpakete berechnet werden, wie in 7 angezeigt. Alternativ könnte dieses Feld des Fehlerüberwachungs-Paketes außerdem nur eines dieser Datenpaket-Felder, d. h. Header oder Nutzlast, oder lediglich einzelne Teile dieser Felder schützen. Folglich kann bei einer anderen alternativen Ausführung das Fehlerüberwachungscode-Feld eines Fehlerüberwachungs-Paketes zum Beispiel anhand des Nutzlast-Abschnitts von Datenpaketen und lediglich einzelner Header-Felder davon, wie die Paketadresse 307, das Nutzdatenlängen-Feld 309 und/oder das Paketlängen-Feld 304, erzeugt werden.
  • Gleiches gilt für den SFEC-Fehlerüberwachungscode 704, der Schutz für das Fehlerüberwachungscode-Feld wenigstens eines Teils des Fehlerüberwachungscode-Feldes des Fehlerüberwachungs-Paketes bereitstellen kann. Dieses Feld kann zum Beispiel verwendet werden, um die Integrität der Daten des Paket-Header-SFEC-Feldes 702 und des Nutzlast-SFEC-Feldes 703 zu verifizieren und kann Redundanz bereitstellen, um eine Korrektur dieser Felder zu ermöglichen.
  • Es ist zu beachten, dass nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung das CRC-Feld 701 des Fehlerüberwachungs-Paketes den restlichen Feldern vorangeht. Auch wenn das CRC-Feld theoretisch außerdem an einer anderen Position innerhalb des Fehlerüberwachungs-Paketes angeordnet werden kann, könnte das Anordnen des CRC-Feldes 701 an dem Ende des Fehlerüberwachungs-Paketes nicht machbar sein, weil das Hinzufügen einer korrekten CRC an das Ende des Paketes zu Verwirrungen herkömmlicher Empfangseinrichtungen führen kann, die auf Basis des CRC-Feldes „Datenpaket" erfassen, für das Integrität bestätigt wird. Wenn das CRC-Feld 701 zum Beispiel den restlichen Feldern des Fehlerüberwachungs-Paketes vorangeht, wird eine herkömmliche Empfangseinrichtung die Daten beseitigen, da die CRC-Prüfung für das „Da tenpaket" scheitert. Somit können die vorgeschlagene Unterkanal-Struktur und das vorgeschlagene Format von Fehlerüberwachungs-Paketen eine rückwärtskompatible Implementierung der vorliegenden Erfindung ermöglichen, da Fehlerüberwachungs-Pakete auf Grund der scheiternden CRC-Prüfung von herkömmlichen Empfangseinrichtungen gelöscht würden.
  • Nach einer anderen Ausführung kann das CRC-Feld 701 außerdem weggelassen werden, weil das Hinzufügen eines zusätzlichen SFEC-Fehlerüberwachungscodes 704 zu den Fehlerpaketen verhindern kann, dass eine Empfangseinrichtung ein „gültiges" Datenpaket in den empfangen Daten erfasst. Das CRC-Feld 701 kann jedoch außerdem in den Fehlerüberwachungs-Paketen selbst dann enthalten sein, wenn ein zusätzlicher SFEC-Fehlerüberwachungscode 704 als eine konstante Paketlänge von Fehlerüberwachungs-Paketen und Datenpaketen auf eine leichtere Weise beibehalten werden kann und eine CRC-Prüfung kann normalerweise schneller durchgeführt werden als zum Beispiel ein Reed-Solomon-Decodierprozess.
  • Bei der beispielhaften Ausführung können die Datenpakete denjenigen entsprechen, die in 3 und 4 gezeigt werden. Es kann jedoch außerdem möglich sein, herkömmliche Datenpakete zu verwenden. In dem letzteren Fall kann es möglich sein, das Fehlerüberwachungscode-SFEC-Feld 704 in den Fehlerüberwachungscode-Paketen wegzulassen, die Fehlerschutz für das Fehlerüberwachungs-Feld der Datenpakete bereitstellen.
  • Es ist des Weiteren zu beachten, dass die vorgeschlagene Superframe-Struktur eine vordefinierte Anzahl der Unterkanaldaten für aufeinanderfolgende gemeinsame verschachtelte Frames (Common Interleaved Frames (CIF)), beginnend bei einem vordefinierten CIF-Zählwert, umfassen. Der CIF-Zählwert ist eine fortlaufende Zahl von 0 bis 4999 und wird in der FIG Typ 0, Erweiterung Typ 0 (FIG 0/0) getragen. Jeder CIF kann mit einer Zahl Modulo 5000 markiert sein. Die Superframe-Länge ist ein Teiler von 5000, z. B. 25. Die erste Zahl ist 0. Somit lautet der CIF-Zählwert, der den Beginn eines Superframes markiert, 0, 25, 50, ..., 4975. Jeder Superframe kann Datenpakete und Paritätspakete (in Fehlerüberwachungs-Paketen) der gleichen Länge tragen. Unter der Annahme, dass ein Superframe eine vorgegebene Anzahl von Datenpaketen gefolgt von einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen umfasst, kann die Empfangs einrichtung den Beginn jedes Superframes unter Einsatz des CIF-Zählwertes leicht erkennen.
  • Zum Beispiel würde in einem Fall, bei dem ein Superframe 100 Pakete (92 Datenpakete und 8 Fehlerüberwachungs-Pakete, jeweils 96 Bytes lang) umfasst, und unter der Annahme einer Unterkanal-Kapazität von 384 Bytes, ein Superframe bei dem CIF-Zählwert n·25 (n = 0 bis 199) beginnen, d. h. die Datenpakete würden bei dem CIF-Zählwert n·25 (n = 0 bis 199) bereitgestellt. Der Beginn der Fehlerüberwachungs-Pakete wäre bei dem CIF-Zählwert n·25 + 23. Der nächste Superframe würde bei dem CIF-Zählwert (n + 1)·25 beginnen.
  • Die 23 in dem CIF-Zählwert n·25 + 23 wird wie folgt ermittelt: Die Kapazität des Unterkanals beträgt 384 Bytes. Unter der Annahme einer Paketgröße von 96 Bytes können 4 Pakete in einem einzelnen CIF untergebracht werden. Folglich wären 92:4 = 23 CIF erforderlich, um die 92 Datenpakete zu transportieren. Somit umfassen, wenn der CIF-Zählwert bei 0 beginnt, die CIF bei dem CIF-Zählwert n·25 + 23 und n·25 + 24 die 8 Fehlerüberwachungs-Pakete.
  • Nach einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung können die Fehlerüberwachungscode-Daten in den unterschiedlichen SFEC-Feldern der Fehlerüberwachungs-Pakete auf der Basis Byte für Byte berechnet werden. Dies wird in 8 dargestellt. Es ist zu beachten, dass die Datenpakete und Fehlerüberwachungs-Pakete ein CRC-Feld umfassen können, das 2 Bytes lang ist. Da das CRC-Feld des Datenpaketes nicht geschützt sein könnte (siehe außerdem 7), werden die Bytes 1 bis 94 der Fehlerdatenpakete auf den Bytes 3 bis 96 der Fehlerüberwachungs-Pakete abgebildet.
  • Es sollte jedoch aus 7 und 8 klar werden, dass die Fehlerüberwachungscode-Bytes der Fehlerüberwachungs-Pakete und das Header-Feld, die Nutzlast und das Fehlerüberwachungscode-Feld (und wahlweise die Auffüllung, soweit vorhanden) in einer Matrixform dargestellt werden können, wobei die Informationen in jeder Spalte (zum Beispiel mit einer Länge von einem Byte) durch die Fehlerüberwachungscode-Daten der Fehlerüberwachungs-Pakete geschützt werden, die in der gleichen Spalte ausgerichtet sind, wodurch eine einfache Assoziierung der Paritätsinformationen mit den Informationen der Datenpakete ermöglicht wird.
  • 9 und 10 zeigen ein beispielhaftes Flussdiagramm eines Sendeprozesses unter Verwendung der vorgeschlagenen Superframe-Struktur nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Es ist zu beachten, dass die in den Figuren gezeigten Schritte zum Teil optional sind und nicht notwendigerweise durchgeführt werden müssen. Außerdem ist die Sequenz der Schritte nicht auf diejenige beschränkt, die zu beispielhaften Zwecken in den Figuren dargestellt wird.
  • In einem ersten Schritt 901 erzeugt die Sendeeinrichtung Paket-Header für eine Vielzahl, jedoch vorgegebene Anzahl von Datenpaketen, die zu einem Unterkanal gehören. Die Datenpakete können demjenigen entsprechen, das zum Beispiel in 3 gezeigt wird. Nächstfolgend können die Dienstkomponentendaten oder Anwendungsdaten des Unterkanals verwendet werden, um in Schritt 902 Paketdaten-Felder der Datenpakete zu erzeugen.
  • Wenn zum Beispiel eine Paketstruktur, wie in 3 gezeigt, verwendet wird, können ein Fehlerüberwachungscode und sein entsprechendes Fehlerüberwachungscode-Schema verwendet werden, um Fehlerüberwachungscode-Felder für die Datenpakete zu erzeugen, indem Fehlerüberwachungscodierung wenigstens auf einen Teil von Daten jedes Datenpaketes, der in der Nutzlast des Datenpaketes enthalten ist, und/oder wenigstens auf einen Teil des Paket-Headers angewendet wird. Es kann möglich sein, lediglich einen Teil der Daten der Dienstkomponente sowie den relevantesten Teil in dem Paket-Header zu schützen. Die Fehlerüberwachungs-Felder für die Datenpakete sowie deren Längen resultieren aus diesem Erzeugungsprozess. In Schritt 902 können außerdem die Fehlerüberwachungs-Felddaten für jedes Datenpaket zu den Paketdaten-Feldern jedes Datenpaketes hinzugefügt werden.
  • Nächstfolgend können die Paket-Header und die erzeugten Paketdaten-Felder in Schritt 903 verkettet werden und die geeignete Datenpaketlänge aus einer Anzahl unterschiedlicher vorgegebener Datenpaketlängen kann in Schritt 904 ausgewählt werden. Die vorliegende Ausführung der Erfindung kann Datenpakete fester Längen verwenden, so dass jedes Datenpaket eine vorgegebene Paketlänge hat.
  • Des Weiteren kann die Sendeeinrichtung in Schritt 905 bestimmen, ob die Verkettung eines Paket-Headers und des Paketdaten-Feldes zu der bestimmten vorgegebenen Pa ketlänge führen würde, wenn ein CRC-Feld an ihrem Ende eingefügt wird. Wenn es nicht genug Bits gibt, um das vollständige Datenpaket durch Einfügen des Paket-Headers, des Paketdaten-Feldes und des CRC-Feldes zu füllen, kann die Sendeeinrichtung in Schritt 906 Füllbits zu dem Paketdaten-Feld einzelner Pakete hinzufügen, um die Datenpaketlänge mit der geeigneten Größe in Übereinstimmung zu bringen.
  • Sobald die geeignete Länge des Paket-Headers und des Paketdaten-Feldes erzielt wurde, können in 907 CRC-Daten für die Paket-Header und die Paketdaten-Felder berechnet werden. In dem nachfolgenden Schritt 908 können Datenpakete durch Verketten der Paket-Header, der Paketdaten-Felder und der erzeugten CRC-Daten gebildet werden.
  • Nächstfolgend kann die Sendeeinrichtung/Übertragungsstation in Schritt 910 Fehlerüberwachungscode-Daten für die erzeugten Datenpakete unter Verwendung eines Fehlerüberwachungscodes und eines entsprechenden Fehlerüberwachungscode-Schemas, wie zum Beispiel ein RS(100, 92)-Code, erzeugen. Wie mit Bezugnahme auf 7 oder 8 oben erklärt wurde, werden diese Fehlerüberwachungscode-Daten auf Basis einer Ausrichtung der Datenpakete in Matrixform erzeugt, wobei alle Paket-Header-SFEC-Felddaten auf Basis wenigstens eines Teils des Paket-Headers der Datenpakete berechnet werden, alle Nutzlast-SFEC-Felddaten auf Basis wenigstens eines Teils der Nutzlast-Felder der Datenpakete berechnet werden usw. Die Berechnung von Fehlerüberwachungscode-Daten von Fehlerüberwachungs-Paketen kann außerdem Byte für Byte durchgeführt werden, wie in 8 dargestellt.
  • In 10 werden CRC für die in Schritt 910 erzeugten Fehlerüberwachungscode-Felddaten berechnet (siehe Schritt 1001). Die CRC-Daten können von der Empfangseinrichtung verwendet werden, um zu bestimmen, ob die Nutzlast der Fehlerüberwachungs-Pakete, d. h. die bereitgestellten Fehlerüberwachungscode-Daten, beim Senden beschädigt wurden. Wenn dem so ist, könnten einige nicht zum Korrigieren von Daten beschädigter Datenpakete verwendet werden.
  • Nachdem die CRC-Felddaten berechnet wurden, können die Fehlerüberwachungs-Pakete durch eine Verkettung der Fehlerüberwachungscode-Daten und der CRC, die in Schritt 1002 berechnet wurden, aufgebaut werden, um Fehlerüberwachungs-Paketstrukturen zu bilden, wie zum Beispiel in 7 dargestellt.
  • Wenn der zum Erzeugen der Daten der Fehlerüberwachungs-Pakete verwendete Fehlerüberwachungscode und sein entsprechendes Fehlerüberwachungs-Schema variabel sind, werden diese Parameter verwendet, um in Schritt 1003 die Daten zum Füllen von Benutzeranwendungsinformationen zu erzeugen. Die Definition der Benutzeranwendungsinformationen wird in einem der folgenden Abschnitte mit Bezugnahme auf 2 dargelegt. Diese Benutzeranwendungsinformationen können zu dem FIC hinzugefügt werden (siehe Schritt 1005), um die Empfangseinrichtung über den Fehlerüberwachungscode und das Schema zu informieren, die zum Erzeugen der Daten in den Fehlerüberwachungs-Paketen an der Übertragungsstation verwendet wurden.
  • Nach einer anderen Ausführung kann des Weiteren ein entsprechender Mechanismus verwendet werden, wenn unterschiedliche Fehlerüberwachungscodes zum Erzeugen des Fehlerüberwachungscode-Feldes von Datenpaketen verwendet werden, wie in 3 oder 4 dargestellt. In diesem Fall kann es außerdem wünschenswert sein, der Empfangseinrichtung den Fehlerüberwachungscode und das Schema, die verwendet wurden, sowie die Länge des Fehlerüberwachungscode-Feldes zu signalisieren.
  • Des Weiteren können die Datenpakete und Fehlerüberwachungs-Pakete von einem Erzeugungsprozess 1004 des Haupt-Dienstkanals (MSC) verwendet werden. In diesem Schritt werden die unterschiedlichen Dienste zu CIF multipliziert, die den Haupt-Dienstkanal bilden. Dadurch kann eine Unterkanal-Struktur, wie in 6 oder 7 dargestellt, erzeugt werden, indem die Datenpakete und Fehlerüberwachungs-Pakete in der gewünschten Sequenz bereitgestellt werden, um sie auf dem MSC zu multiplexen.
  • Die in den Block 1004 eingegebenen Datenpakete und Fehlerüberwachungs-Pakete sollen darstellen, dass bei dem Erzeugungsprozess des Haupt-Dienstkanals außerdem die in den Schritten 908 und 1002 erzeugten Pakete in den Haupt-Dienstkanal eingefügt werden.
  • Des Weiteren können die Benutzeranwendungsinformationen in Schritt 1005 in den Schnellinformationskanal oder allgemeiner in einen Informations-Datenstrom eingefügt werden. In diesem Schritt wird der Schnellinformationskanal (FIC) erzeugt. Der FIC kann unter anderen Daten (z. B. FIDC, MCI) die relevante Signalisierung der Parameter um fassen, die mit der Erzeugung der Fehlerüberwachungscode-Felddaten in den Fehlerüberwachungs-Paketen verbunden sind.
  • Wie außerdem in 11 dargestellt wird, werden der Haupt-Dienstkanal, d. h. die Verkettung von CIF, sowie der FIC multiplexiert, um einen Vor-Sende-Frame zu erzeugen. Nächstfolgend werden die Symbole des Vor-Sende-Frames, d. h. der Schnellinformationskanal und der Haupt-Dienstkanal, in Schritt 1007 erzeugt. Zu diesen Symbolen werden in Schritt 1008 die Synchronisationskanalsymbole hinzugefügt, um die Symbole des Sende-Frames zu bilden. In Schritt 1009 wird das OFDM-Signal des Sende-Frame-Symbols erzeugt und in Schritt 1010 wird das OFDM-Signal an die Empfangseinrichtung gesendet.
  • Nächstfolgend werden im Folgenden unterschiedliche Ausführungen eines Empfangsprozesses zum Empfangen eines Unterkanals mit einer Struktur nach der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf 14a, 14b, 15a und 15b beschrieben. Es ist zu beachten, dass die in den Figuren gezeigten Schritte zum Teil optional sind und nicht notwendigerweise durchgeführt werden müssen. Außerdem ist die Sequenz der Schritte nicht auf diejenige beschränkt, die zu beispielhaften Zwecken in den Figuren dargestellt wird.
  • 14a zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Empfangsverfahrens einer Unterkanal-Struktur, die einen paketbasierten Datenstrom in einem Sende-Frame umfasst, nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Bei Empfangen der Sendedaten von einer Übertragungsstation in Schritt 1401 werden die Sendedaten verarbeitet und der Schnellinformationskanal kann in Schritt 1402 daraus extrahiert werden. Informationen über den Fehlerüberwachungscode und das entsprechende Fehlerüberwachungscode-Schema (Fehlerüberwachungscode SFEC und Fehlerüberwachungscode-Schema SFEC), die zum Erzeugen der Fehlerüberwachungscode-Daten der Fehlerüberwachungs-Pakete der vorgeschlagenen Superframe-Struktur verwendet wurden, können in Schritt 1403 aus dem Schnellinformationskanal extrahiert werden. Des Weiteren kann/können außerdem die Paketposition(en), d. h. die Position von Datenpaketen oder Fehlerüberwachungs-Paketen, in dem Unterkanal des Haupt-Dienstkanals in Schritt 1404 aus dem Schnellinformationskanal extrahiert werden.
  • Nachdem diese Informationen ermittelt wurden, kann der Haupt-Dienstkanal nächstfolgend in Schritt 1405 aus den Sendedaten extrahiert werden, und unter Verwendung der Paketpositionsinformationen und des extrahierten Haupt-Dienstkanals können die Datenpakete zum Tragen der jeweiligen Dienstkomponente sowie der Fehlerüberwachungs-Pakete in Schritt 1406 aus dem Haupt-Dienstkanal extrahiert werden.
  • Nachdem die Datenpakete aus dem Haupt-Dienstkanal ermittelt wurden, können ihre Paket-CRC in Schritt 1407 daraus extrahiert werden. Die CRC-Daten können in Schritt 1408 verwendet werden, um zu bestimmen, ob einzelne Datenpakete während des Sendens verfälscht wurden. Wenn die Integrität eines Datenpaketes verifiziert wird, geht der Ablauf weiter zu Block 1414, wo das intakte Datenpaket einer weiteren Verarbeitungsinstanz, z. B. einer Benutzeranwendung, bereitgestellt wird.
  • Wenn die Integrität eines Datenpaketes bei der CRC-Prüfung nicht verifiziert wurde, können die Fehlerüberwachungscode-Daten in den Fehlerüberwachungs-Paketen zum Korrigieren des/der Datenpaket(e) verwendet werden.
  • Wenn die CRC-Prüfung für ein oder mehrer Datenpakete in Schritt 1408 gescheitert ist, kann die Empfangseinrichtung versuchen, die Fehler in den Datenpaketen unter Verwendung des Fehlerüberwachungscodes der Fehlerüberwachungs-Pakete zu korrigieren. In einem ersten Schritt können die Daten des SFEC-Fehlerüberwachungscode-Feldes 704 in Schritt 1409 aus den Fehlerüberwachungs-Paketen sowie die CRC darin extrahiert werden. Auf Basis der extrahierten Informationen kann in Schritt 1410 bestimmt werden, welche der Fehlerüberwachungs-Pakete erfolgreich empfangen wurden. Zum Beispiel können die CRC der Fehlerüberwachungs-Pakete für diesen Zweck verwendet werden und mögliche Fehler in dem Fehlerüberwachungs-Feld der Fehlerüberwachungs-Pakete (siehe 7) können unter Verwendung der SFEC-Fehlerüberwachungscode-Daten korrigiert werden.
  • Nächstfolgend kann die Empfangseinrichtung in Schritt 1411 bestimmen, ob die Anzahl von Datenpaketen, die beschädigt wurden (und nicht korrigiert werden konnten), kleiner ist als die Anzahl unbeschädigter oder korrigierter Fehlerüberwachungs-Pakete. Nur wenn dies der Fall ist, umfassen die Fehlerüberwachungs-Pakete genug Redundanz, um das erfolgreiche der beschädigten Datenpakete nach der beispielhaften Ausführung der Erfindung zu ermöglichen.
  • Daher wird, wenn der Vergleich der Anzahlen in Schritt 1411 zu einem negativen Ergebnis kommt, ein Decodierfehler ausgegeben, da die beschädigten Datenpakete nicht korrigiert werden können.
  • Wenn festgestellt wird, dass die Anzahl von Datenpaketen, die beschädigt wurden (und nicht korrigiert werden konnten), kleiner ist als die Anzahl unbeschädigter oder korrigierter Fehlerüberwachungs-Pakete, werden die Daten der Fehlerüberwachungs-Felder in den unbeschädigten oder korrigierten Fehlerüberwachungs-Paketen in Schritt 1414 extrahiert und die Fehler in den beschädigten Datenpaketen können in Schritt 1413 korrigiert werden. Die korrigierten Datenpakete und die erfolgreich empfangenen Datenpakete können in Schritt 1414 zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet werden. Bitte beachten Sie, dass die Blöcke 1414 in 14a und 14b identisch sind.
  • 15a und 15b zeigen ein Flussdiagramm eines anderen beispielhaften Empfangsverfahrens einer Unterkanal-Struktur, die einen paketbasierten Datenstrom in einem Sende-Frame umfasst, nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführung kann außerdem eine Datenpaketstruktur, wie in 3 gezeigt, verwendet werden. Folglich umfasst jedes Datenpaket einen zusätzlichen Fehlerüberwachungscode, der Fehler in einem Paket korrigieren kann. Um besser zwischen dem Fehlerüberwachungscode und dem Schema und den Fehlerüberwachungscode-Daten von Datenpaketen und Fehlerüberwachungs-Paketen unterscheiden zu können, wurden die Daten, der verwendete Code und das verwendete Schema der Fehlerüberwachungs-Pakete markiert, indem an dementsprechende Informationen/Daten „SFEC" angehängt wurde.
  • Die Schritte 1401 bis 1407 von 15a entsprechen denjenigen von 14a. Daher wird eine ausführliche Beschreibung zur Verkürzung weggelassen. Es ist jedoch zu beachten, dass zusätzlich zu den Fehlerüberwachungscode- und Schema-Informationen (Fehlerüberwachungscode SFEC und Fehlerüberwachungscode-Schema SFEC) für die Fehlerüberwachungs-Pakete in Schritt 1501 außerdem die Informationen über den Fehlerüberwachungscode und das Schema sowie die Fehlerüberwachungscode-Feldlänge von Datenpaketen extrahiert werden.
  • Wendet man sich nun Schritt 1601 in 15b zu, wird die Integrität der Datenpakete unter Verwendung der Datenpaket-CRC verifiziert, die aus diesen extrahiert wurden. Wenn ein Datenpaket die Integritätsprüfung besteht, kann dieses in Schritt 1602 zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet werden.
  • Wenn die Integrität eines Datenpaketes bei der CRC-Prüfung nicht verifiziert wurde, können die Informationen über den Fehlerüberwachungscode und das Schema sowie die Fehlerüberwachungscode-Feldlänge verwendet werden, um in 1603 die Fehlerüberwachungs-Felddaten aus dem Datenpaket zu extrahieren. Unter Verwendung der extrahierten Daten können Sendefehler in dem empfangenen Datenpaket in Schritt 1604 korrigiert werden. Nächstfolgend kann die Daten-Integrität des korrigierten Datenpaketes in Schritt 1605 erneut geprüft werden, wobei dies zu der Verifizierung der Integrität des Datenpaketes führen sollte, so dass der Ablauf weiter zu Schritt 1414 geht.
  • Wenn die Daten-Integrität des korrigierten Datenpaketes immer noch nicht verifiziert ist, kann die Empfangseinrichtung versuchen, die Fehler in den Datenpaketen unter Verwendung des Fehlerüberwachungscodes der Fehlerüberwachungs-Pakete zu korrigieren. Wie oben dargelegt wurde, können die Daten des SFEC-Fehlerüberwachungscode-Feldes 704 aus den Fehlerüberwachungs-Paketen sowie die CRC extrahiert werden (siehe Schritt 1409), um in Schritt 1410 zu bestimmen, welche der Fehlerüberwachungs-Pakete erfolgreich empfangen wurden.
  • Die Empfangseinrichtung kann dann in 1411 bestimmen, ob die Anzahl von Datenpaketen, die beschädigt wurden (und nicht korrigiert werden konnten), kleiner ist als die Anzahl unbeschädigter oder korrigierter Fehlerüberwachungs-Pakete. Wenn der Vergleich der Anzahlen in Schritt 1411 zu einem negativen Ergebnis kommt, wird ein Decodierfehler ausgegeben, da die beschädigten Datenpakete nicht korrigiert werden können.
  • Wenn festgestellt wird, dass die Anzahl von Datenpaketen, die beschädigt wurden (und nicht korrigiert werden konnten), kleiner ist als die Anzahl unbeschädigter oder korrigierter Fehlerüberwachungs-Pakete, werden die Daten der Fehlerüberwachungs-Felder in den unbeschädigten oder korrigierten Fehlerüberwachungs-Paketen in Schritt 1414 extrahiert.
  • Unter Verwendung der extrahierten Daten kann die Empfangseinrichtung in Schritt 1413 die Fehler in den beschädigten Datenpaketen korrigieren. Die korrigierten Datenpakete und die erfolgreich empfangenen Datenpakete können in Schritt 1414 zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet werden.
  • Nächstfolgend werden einige Prinzipien von Sendeformaten, die innerhalb von DAB verwendet werden, zu beispielhaften Zwecken dargelegt, um darzustellen, wie Informationen über den Fehlerüberwachungscode und das Schema, die zum Erzeugen der Fehlerüberwachungs-Daten in den Fehlerüberwachungs-Paketen und/oder Datenpaketen verwendet werden, nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung der Empfangseinrichtung bereitgestellt werden. 1 stellt einen Sende-Frame 101 dar, der den Synchronisationskanal 102, den Schnellinformationskanal (FIC) 103 und den Haupt-Dienstkanal (MSC) 104 umfasst. Der FIC 103 umfasst eine Verkettung sogenannter Schnellinformationsblöcke (FIB) 105, 106. Der Haupt-Dienstkanal 104 besteht aus mehreren gemeinsamen verschachtelten Frames (Common Interleaved Frames (CIF)) 107, 108. Üblicherweise werden in Abhängigkeit des Sendemodus ein bis vier CIF bereitgestellt.
  • Jeder Schnellinformationsblock 105, 106 umfasst ein FIB-Datenfeld 109 sowie ein CRC-Feld 110. Das FIB-Datenfeld 109 wird durch eine Verkettung von Schnellinformationsgruppen (FIG) 111, 112, 113 gebildet und enthält eine Endmarkierung 114 und ein Füllfeld 115 an seinem Ende. Das Füllfeld 115 kann verwendet werden, wenn das FIB-Datenfeld 109 mit einer vorgegebenen Länge in Übereinstimmung gebracht werden muss. Jede Schnellinformationsgruppe 111, 112, 113 umfasst einen FIG-Header 118 und ein FIG-Datenfeld 119. Der FIG-Header 118 zeigt den FIG-Typ 116 sowie die Länge von Daten in dem FIG-Datenfeld (FIG-Datenfeldlänge 117) an.
  • Bei einer beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung können die Dienstinformationen in Bezug auf die Dienstkomponentendaten in einem „FIG-Typ 0 Erweiterung 13''-Format signalisiert werden.
  • Dieses Format wird in 2 ausführlicher gezeigt. Es ist zu beachten, dass es außerdem möglich ist, einen neuen FIG-Typ für das Bereitstellen der Fehlerüberwachungscode-Informationen in Bezug auf die Komponentendienstdaten zu definieren, die im Pa ketmodus bereitgestellt werden und durch eine Superframe-Struktur, die zusätzliche Fehlerüberwachungscode-Pakete umfasst, geschützt werden. Bei einer anderen Ausführung kann dieses Feld verwendet werden, um Fehlerüberwachungscode-Informationen in Bezug auf den verwendeten Fehlerüberwachungscode und das verwendete Schema einzufügen, die auf die Datenpakete des Unterkanals angewendet werden (siehe zum Beispiel 3 und 4).
  • Der FIG-Header 118 umfasst das FIG-Typ-Feld 116, das bei dem vorliegenden Beispiel auf Null eingestellt würde. Das FIG-Datenfeld 119 umfasst des Weiteren die C/N-Flagge 201, die die aktuelle Version einer Multiplex-Konfiguration anzeigen kann, die in dem Typ-Null-Feld bereitgestellt wird, wobei, wenn bei Bereitstellen einer Datenbank der Zustand des Beginns der Datenbank oder die Fortsetzung einer Datenbank signalisiert werden muss oder falls eine Kette zu der Datenbank signalisiert werden muss, die aktuelle nächste Flagge verwendet werden kann, um ein Änderungsereignis zu signalisieren. Das OE-Feld 202 kann anzeigen, ob sich die in der Schnellinformationsgruppe 111, 112, 113 bereitgestellten Informationen auf dieses Ensemble oder auf ein anderes beziehen.
  • Die P/D-Flagge 203 soll die Länge der Dienstkennung 209 anzeigen, die zum Beispiel 16 Bits oder 32 Bits lang sein kann. Die Dienstkennung 209 ist zum Beispiel in dem Benutzeranwendungs-Informations-Unterfeld 206, 207, 208 enthalten, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden.
  • Das Erweiterungsfeld 204 des FIG-Datenfeldes 119 zeigt die für das Typ-0-Feld verwendete Erweiterung an. In dem vorliegenden Beispiel kann die Erweiterung 13 entsprechen. Das Typ-0-Feld umfasst in dem vorliegenden Beispiel eine Verkettung von Benutzeranwendungsinformations-Unterfeld 206, 207, 208 (wenn Informationen mehrerer Benutzeranwendungen signalisiert werden müssen).
  • Jedes Benutzeranwendungsinformations-Unterfeld 206, 207, 208 umfasst eine Dienstkennung 209, um den Dienst zu identifizieren, auf den sich die Benutzeranwendungsinformationen beziehen, und eine Dienstkomponentenkennung mit dem Dienst 210, um die Dienstkomponente in dem Dienst zu identifizieren, auf die sich das Benutzeranwendungsinformations-Unterfeld 206, 207, 208 bezieht.
  • Die Kombination der Dienstkennung 209 und der Dienstkomponentenkennung in dem Dienst 210 stellt eine global gültige Kennung für eine bestimmte Dienstkomponente bereit. Folglich kann durch die Kombination dieser zwei Felder der Datenstrom, der der Empfangseinrichtung im Paketmodus bereitgestellt wird, explizit als eine Dienstkomponente identifiziert werden.
  • Im Anschluss an die zwei Kennungen 209, 210 kann die Zahl des Benutzeranwendungs-Feldes 211 die Anzahl von Anwendungen anzeigen, die in der nachfolgenden Liste von Benutzeranwendungsdaten 212, 213, 214 enthalten sind (Benutzeranwendung Nr. 1, Benutzeranwendung Nr. i usw.). Jedes Benutzeranwendungsfeld 212, 213, 214 umfasst einen Benutzeranwendungstyp 215, der die Benutzeranwendung identifiziert, die zu verwenden ist, um die Daten in dem Kanal, die von der Dienstkennung 209 und der Dienstkomponentenkennung in dem Dienst 210 identifiziert werden, zu decodieren, sowie eine Benutzeranwendungsdatenlänge 216, die die Länge des Benutzeranwendungsdaten-Feldes 217 anzeigt. Zusammen bilden das Benutzeranwendungstyp-Feld 215, das Benutzeranwendungsdatenlängen-Feld 216 und das Benutzeranwendungsdaten-Feld 217 die sogenannten Benutzeranwendungsinformationen 218.
  • In dem Benutzeranwendungsdaten-Feld können die Fehlerüberwachungscode-Feldinformationen in Bezug auf die Dienstkomponentendaten oder im Besonderen auf den Fehlerüberwachungscode und sein entsprechendes Fehlerüberwachungscode-Schema, die zum Erzeugen einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen verwendet werden, und wahlweise – bei Einsatz einer Paketstruktur gemäß 3 oder 4 – das Fehlerüberwachungscode-Schema, das zum Erzeugen des Fehlerüberwachungs-Feldes der Datenpakete verwendet wird, sowie die Längen dieses Fehlerüberwachungscode-Feldes angezeigt werden.
  • Durch Verwenden einer unterschiedlichen Bitkombination einer geeigneten Länge kann die Empfangseinrichtung unterscheiden, ob zum Beispiel ein Reed-Solomon-Code oder ein Turbo-Code verwendet wurde. Eine andere Bitkombination kann das verwendete Fehlerüberwachungscode-Schema anzeigen und ein anderes Feld innerhalb der Benutzeranwendungsdaten kann die Empfangseinrichtung über die Länge des Fehlerüberwachungs-Feldes in den Fehlerüberwachungs-Paketen und/oder Datenpaketen informieren.
  • Die Dienstkennung 209 und die Dienstkomponentenkennung innerhalb des Dienstes 210, die oben erwähnt wurden, können die Dienstkomponente identifizieren, die die Benutzeranwendung trägt. Die Paketadresse und die Unterkanalkennung können aus den Dienstkomponenteninformationen abgeleitet werden, die in dem Schnellinformationskanal getragen werden. Die Position des Paketes in dem Sende-Frame kann aus der Paketadresse und der Unterkanalkennung abgeleitet werden.
  • Nächstfolgend wird ein konzeptionelles DAB-Missions-Blockdiagramm nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf 11 dargelegt. Zum Beispiel stellt ein Inhaltsanbieter (Content Provider) 1301, wie in 13 gezeigt, einem Empfangs-Endgerät 1303 Dienstkomponentendaten und zugehörige Dienstinformationen über eine Übertragungsstation 1302 bereit. Die Dienstkomponentendaten, die zum Beispiel ein Multimedia-Datenstrom sein können, werden in die Paketaufbaueinrichtung 1114 eingegeben.
  • Die Paketaufbaueinrichtung 1114 sammelt die unterschiedlichen Eingabeströme und bildet sie in Datenpaketen ab. Folglich können der Paketaufbaueinrichtung 1114 mehrere Dienstdatenkomponenten unterschiedlicher Inhaltsanbieter zugeführt werden. Bei einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung kann die Paketaufbaueinrichtung 1114 des Weiteren das Auswählen der geeigneten Datenpaketlänge und Fehlerüberwachungscodierung wenigstens von Teilen der Datenpakete bereitstellen, um die Informationen des in dem Datenpaket enthaltenen Fehlerüberwachungscode-Feldes zu erzeugen. Zum Beispiel kann die Datenpaketstruktur von 3 verwendet werden. Wie zuvor dargelegt wurde, kann es jedoch machbar sein, eine konstante Paketlänge in einem Unterkanal zu verwenden.
  • Die Paketaufbaueinrichtung 1114 kann des Weiteren den Dienstkomponentendaten eines einzelnen Benutzeranwendungsfalles entsprechende Paketadressen 307 (siehe 3) zuweisen. Folglich ist es unter Verwendung unterschiedlicher Datenpaketadressen 307 möglich, zwischen unterschiedlichen Benutzeranwendungsfällen und ihren zugehörigen Dienstkomponentendaten zu unterscheiden.
  • Der Paket-Multiplex-Assembler und Fehlerüberwachungscodierer 1101 füllt einen verfügbaren Unterkanal mit den in den Datenpaketen verkapselten Daten für die unter schiedlichen Benutzeranwendungsfälle, wobei Paketmodus-Sendung auf dem Unterkanal genutzt wird. Darüber hinaus kann der Multiplex-Assembler und Fehlerüberwachungscodierer 1101 außerdem Fehlerüberwachungs-Pakete erzeugen, wie zum Beispiel in 7 gezeigt, um einen zusätzlichen Schutzmechanismus für eine vorgegebene Anzahl von Datenpaketen bereitzustellen, wie oben dargelegt. Daher kann der Multiplex-Assembler und Fehlerüberwachungscodierer 1101 außerdem für das Bilden der geeigneten Unterkanalkonfiguration verantwortlich sein, die von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird.
  • Des Weiteren kann der Paket-Multiplex-Assembler und Fehlerüberwachungscodierer 1101 unterschiedliche Strategien zum Füllen des Unterkanals anwenden. Die Anwendungsdaten der unterschiedlichen Benutzeranwendungsfälle können zum Beispiel sequenziell bereitgestellt werden oder es können Pakete parallel für die unterschiedlichen Benutzeranwendungsfälle bereitgestellt werden, wobei unterschiedliche Paketadressen 307 verwendet werden. Weitere Optionen für Paketsequenzstrategien können die Länge und die Dauer der Datenbündel (Data Bursts) in der Anzahl von Paketen der gleichen Adresse 307 sein, die in einer unmittelbaren Sequenz gesendet werden. Um die korrekteste Sendestrategie zu unterstützen, kann der Paket-Multiplex-Assembler und Fehlerüberwachungscodierer 1101 so eingerichtet sein, dass er einen oder mehrere Benutzeranwendungsfälle vollständig oder einzeln Datei für Datei priorisiert. In einem Fall behält der Paket-Multiplex-Assembler und Fehlerüberwachungscodierer 1101 die vorgeschlagene Reihenfolge einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen und einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen bei, d. h., er behält die vorgeschlagene Superframe-Struktur bei.
  • Der Paket-Multiplex-Assembler und Fehlerüberwachungscodierer 1101 gibt die Paketmodusdaten an einen Energieverwischungs-Verwürfler 1102 aus. Der Energieverwischungs-Verwürfler 1102 stellt ein deterministisches selektives Komplementieren von Bits in logischem Frame bereit, wodurch die Möglichkeit verringert werden soll, dass systematische Muster zu ungewollter Regelmäßigkeit bei dem gesendeten Signal führen. Die verwürfelten Paketmodusdaten werden in einem Faltungscodierer 1103 faltungscodiert und werden in einer Einrichtung 1104 für zeitliche Verschachtelung verschachtelt. Die verschachtelten Daten werden dann in dem Haupt-Dienst-Multiplexer 1108 mit Daten des in 11 gezeigten oberen Zweiges multiplexiert, wobei dies nächstfolgend beschrieben wird.
  • DAB kann in der Lage sein, verschiedene Datentypen von der Sendeeinrichtung zu der Empfangseinrichtung zuzustellen. Der obere Zweig in 11 soll die anderen möglichen Dienste zusammenfassen, die von DAB getragen werden können. Zum Beispiel können außerdem Dienstinformations-, DAB-Audio-Frame- und Strommodus-Daten in einem Energieverwischungs-Verwürfler 1105 verwürfelt werden, der in seiner Funktionalität dem Energieverwischungs-Verwürfler 1102 entspricht. Die verwürfelten Daten werden in einem Faltungscodierer 1106 codiert und die codierten Daten werden in einer Einrichtung 1107 für zeitliche Verschachtelung verschachtelt. Die zeitlich verschachtelten Daten werden dann in dem Haupt-Dienst-Multiplexer 1108 mit den verwürfelten, codierten und verschachtelten Paketmodusdaten multiplexiert, um gemeinsame verschachtelte Frames (CIF) zu bilden.
  • Die CIF sind der serielle digitale Ausgang von dem Haupt-Dienst-Multiplexer 1108, der in dem Haupt-Dienstkanal-Teil des Sende-Frames enthalten ist. Nimmt man das Sendesystem als ein Beispiel ist der gemeinsame verschachtelte Frame allen Sendemodi gemein und umfasst 55 296 Bits, d. h. 768 Kapazitätseinheiten.
  • Nächstfolgend wird der in 11 gezeigte untere Zweig ausführlicher beschrieben. Eine zweite Möglichkeit zum Bereitstellen von Dienstinformationen, d. h. Zusatzinformationen über Dienste, wie Dienstkennzeichnungs- und Programmtyp-Codes, für die Empfangseinrichtung besteht darin, dass die Dienstinformationen in dem unteren Zweig 1109, 1110, 1111 und 1112 von 11 enger sein können. Außerdem werden die Dienstinformationen in Bezug auf die in den Paket-Multiplex-Assembler und Fehlerüberwachungscodierer 1101 eingegebenen Dienstkomponentendaten dem Dienstinformations-Assembler 1109 bereitgestellt. Der Dienstinformations-Assembler 1109 assembliert die Dienstinformationen an seinem Eingang zu den Schnellinformationsgruppen (Fast Information Groups (FIG)), die an den Schnellinformationsblock-Assembler 1110 ausgegeben werden. Der Schnellinformationsblock-Assembler 1110 sammelt die unterschiedlichen FIG, die in dem Schnellinformationskanal (FIC) des DAB-Systems bereitgestellt werden. Unter Verwendung des Beispiels der DAB-Dienstinformationen können Multip lex-Steuerinformationen (MCI) sowie der Schnellinformationsdatenkanal (FIDC) Eingabe in den Schnellinformationsblock-Assembler 1110 bereitstellen.
  • Die Multiplex-Konfigurationsinformationen (MCI) können Informationen sein, die die Konfiguration des Multiplex in dem Haupt-Dienstkanal definieren. Die Multiplex-Konfigurationsinformationen können die aktuellen Einzelheiten über die Dienste, Dienstkomponenten und Unterkanäle und die Verbindung zwischen diesen Objekten in dem Haupt-Dienstkanal enthalten. Bei einer anstehenden Neukonfiguration können die bevorstehenden Einzelheiten über Dienste, Dienstkomponenten und Unterkanäle und die Verbindung zwischen diesen Objekten zusätzlich in den Multiplex-Konfigurationsinformationen bereitgestellt werden.
  • Die MCI können in dem Schnellinformationskanal getragen werden, damit eine Empfangseinrichtung diese Informationen im Voraus vor den in dem MSC gespeicherten Dienstkomponenten interpretieren kann. Sie können außerdem Kennzeichnung des Ensembles und eine Datums- und eine Uhrzeitmarkierung enthalten.
  • Der Ausgang des Schnellinformationsblock-Assemblers 1110 ist eine Verkettung von Schnellinformationsblöcken (FIB), wie zum Beispiel in 1 gezeigt. Die FIB können in einem Energieverwischungs-Verwürfler 1111 verwürfelt werden und können in einem Codierer 1112 faltungscodiert werden, um den sogenannten Schnellinformationskanal (FIC) zu bilden. Der Schnellinformationskanal und der gemeinsame verschachtelte Frame können ein Vervielfacher in dem FIC- und CIF-Multiplexer 1113 sein, um einen Vor-Sende-Frame auszugeben. Die Bezeichnung „Vor-Sende-Frame" wird in diesem Kontext verwendet, um anzuzeigen, dass ein vollständiger Sende-Frame des Weiteren den Synchronisationskanal umfasst, wie zum Beispiel in der Sende-Frame-Struktur von 1 gezeigt.
  • Bei dem Transport empfindlichen Inhalts zu tragbaren und mobilen Vorrichtungen kann DAB auf Grund einer unabhängigen Faltungscodierung für jeden Unterkanal effizienter sein als das jüngst entwickelte DVB-H-System und benötigt auf Grund des Umstands, dass lediglich der relevante Teil des Multiplex verarbeitet wird, statt das gesamte Multiplex zu verarbeiten, geringere Empfängerleistung („fortgeschrittenes Zeitscheibenverfahren"). Des Weiteren kann DAB außerdem auf mobile Umgebungen mit Geschwindig keiten bis zu 400 km/h ohne Verschlechterung der Datenrate angewendet werden. Des Weiteren erfordert eine Differenzialmodulation (DQPSK), wie bei DAB, geringere Empfängerleistung als kohärente Kanalschätzung für DVB-T, DVB-H. DAB ermöglicht außerdem unbegrenzte Größe von Einzelfrequenznetzen (Single Frequency Networks (SFN)), während DVB-H-SFN die Größe des SFN in der Größenordnung von 200 km begrenzt.
  • Des Weiteren können nach einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung die Prinzipien und Ideen, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegen, außerdem auf das Übertragungssystem DRM (Digital Radio Mondiale) angewendet werden. Die folgenden Abschnitte legen kurz das konzeptuelle Senden von Daten in DRM (siehe 12) dar und stellen außerdem eine neue DRM-Datenpaketstruktur vor (siehe 4).
  • Das herkömmliche DRM (Digital Radio Mondiale) verwendet die ähnlichen Transportmechanismen zum Zustellen von Inhalt wie ein herkömmliches DAB-System. Das DRM-System ist so konstruiert, dass es bei einer Frequenz unter 30 MHz, d. h. in den Langwellen-, Mittelwellen- und Kurzwellen-Übertragungsbändern, mit variablen Kanalisierungszwängen und Ausbreitungsbedingungen über diese Bänder hinweg verwendet werden kann.
  • 12 zeigt ein neues konzeptuelles DRM-Emissions-Blockdiagramm nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, das den allgemeinen Fluss unterschiedlicher Informationsklassen (Audio, Daten usw.) beschreibt und nicht zwischen unterschiedlichen Diensten unterscheidet, die in einer oder mehreren Informationsklassen übermittelt werden können.
  • Der Quellencodierer 1201 und die Vorcodierer 1208, 1211 stellen die Anpassung der Eingangsströme an ein geeignetes digitales Sendeformat sicher. Im Falle von Audioquellencodierung enthält diese Funktionalität Audiokomprimierungstechniken. Der Ausgang des/der Quellencodierer(s) 1201 und des Datenstrom-Vorcodierers 1202, 1208, 1211 kann zwei Teile umfassen, die unterschiedliche Schutzniveaus in dem nachfolgenden Kanalcodierer erfordern. Alle Dienste müssen die gleichen zwei Schutzniveaus verwenden.
  • Der Vorcodierer und Fehlerüberwachungs-Codierer 1202 stellt die Anpassung der Eingangsströme an ein geeignetes digitales Sendeformat sicher, wie unter anderem Abbildung der Datenströme in Datenpaketen. Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung kann der Vorcodierer und Fehlerüberwachungs-Codierer 1202 des Weiteren Fehlerüberwachungs-Pakete gemäß den oben beschriebenen Verfahren erzeugen und diese zu dem Paketstrom hinzufügen.
  • Darüber hinaus kann bei einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung der Vorcodierer und Fehlerüberwachungs-Codierer 1202 eine Fehlerüberwachungs-Codierung wenigstens eines Teils der Anwendungsdaten und/oder der erzeugten Paket-Header durchführen und bildet Fehlerüberwachungs-Pakete mit einer Struktur, wie sie zum Beispiel in 7 gezeigt wird. Der Vorcodierer und Fehlerüberwachungs-Codierer 1202 kann außerdem die Informationen des Fehlerüberwachungs-Codes und -Schemas bereitstellen, die der Empfangseinrichtung signalisiert werden können.
  • Der Multiplexer 1203 kann die Schutzniveaus aller Daten- und Audiodienste kombinieren. Die Energieverwischung 1204, 1209, 1212 stellt ein deterministisches selektives Komplementieren von Bits bereit, um die Möglichkeit zu verringern, dass systematische Muster zu ungewollter Regelmäßigkeit bei dem gesendeten Signal führen.
  • Der Kanalcodierer 1205, 1210, 1213 fügt redundante Informationen als eine Einrichtung für quasifehlerfreies Senden hinzu und definiert das Abbilden der digitalen codierten Informationen auf QAM-Zellen.
  • Zellen-Verschachtelung 1206 breitet aufeinanderfolgende QAM-Zellen auf einer Sequenz von Zellen quasiwahlfrei nach Zeit und Frequenz getrennt aus, um robustes Senden in zeit-frequenz-dispersiven Kanälen bereitzustellen. Der Steuer-Generator stellt eine Einrichtung zum Ableiten von Kanalzustandsinformationen in der Empfangseinrichtung bereit, wodurch eine kohärente Demodulation des Signals ermöglicht wird.
  • Die OFDM-Zellen-Abbildungseinrichtung 1214 sammelt die unterschiedlichen Audiostrom- und Datenstromklassen zusammen mit dem Schnellzugriffskanal (Fast Access Channel (FAC)) und dem Dienstbeschreibungskanal (Service Description Channel (SDC)) von Zellen und platziert sie auf dem Zeit-Frequenz-Raster. Der OFDM-Signal- Generator kann jedes Ensemble von Zellen mit gleichem Zeitindex in eine Zeitbereichsdarstellung des Signals umformen. Nachfolgend kann das OFDM-Symbol aus dieser Zeitbereichsdarstellung erzielt werden, indem ein Schutzintervall als eine zyklische Wiederholung eines Teils des Signals eingefügt wird.
  • Ein Modulator wandelt die digitale Darstellung des OFDM-Signals in das analoge Signal in der Luft um. Dieser Vorgang beinhaltet Digital-Analog-Umwandlung und Filtern, die Spektrumanforderungen erfüllen müssen.
  • Die Datenströme können aus einem Paketzustellsystem mit der Bezeichnung Packet Mode (Paketmodus) bestehen. Das Paketzustellsystem ermöglicht das Zustellen asynchroner Ströme und Dateien für verschiedene Dienste in dem gleichen Datenstrom und ermöglicht, dass die Bitrate des (synchronen) Datenstromes von den verschiedenen Diensten Frame für Frame gemeinsam genutzt werden kann.
  • Dienste können von einer Serie einzelner Pakete oder als eine Serie von Dateneinheiten getragen werden. Eine Dateneinheit ist eine Serie von Paketen, die in Bezug auf Fehlerbearbeitung als eine Entität erachtet werden – ein empfangenes fehlerhaftes Paket in einer Dateneinheit bewirkt, dass die gesamte Dateneinheit zurückgewiesen wird. Dieser Mechanismus kann verwendet werden, um Dateien zu übermitteln und um außerdem einfachere Synchronisation asynchroner Ströme zu ermöglichen.
  • Wie zuvor dargelegt wurde, können die Prinzipien, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegen, außerdem auf DRM-Systeme angewendet werden, die eine herkömmliche Paketstruktur oder eine fortgeschrittene Paketstruktur verwenden, wie zum Beispiel in 4 gezeigt. Die vorgeschlagene DRM-Datenpaketstruktur umfasst einen Paket-Header 401, ein Paketdaten-Feld 402 und ein Paket-CRC 403. Erneut kann die Datenpaketlänge vorgegeben sein. Im Gegensatz zu DAB (siehe 3) wird die Paketlänge nicht in einem getrennten Header-Feld (siehe Paketlängen-Feld 304) signalisiert, sondern kann der Empfangseinrichtung in dem Dienstbeschreibungskanal (SDC) signalisiert werden, wie zum Beispiel in dem Format, das als Anwendungsinformationsdaten – Typ 5 in der DRM-Spezifikation „Digital Radio Mondiale; System Specification" (ETSI ES 201 980, verfügbar unter http://www.etsi.org) definiert wird.
  • Es ist zu beachten, dass im Gegensatz zu den Definitionen des Paket-Headers und des Paketdaten-Feldes in dem DRM-Standard ihre Definition nach der vorliegenden Erfindung geringfügig unterschiedlich ist. Nach einer Ausführung der Erfindung wird das Nutzdatenlängen-Feld 409, das die Länge des Nutzdaten-Feldes 410 anzeigt, als Teil des Paket-Headers 401 erachtet, da es auf Grund der Einführung des Fehlerüberwachungscode-Feldes 412 in das Paketdaten-Feld 402 in allen Datenpaketen vorhanden sein kann (zu weiteren Einzelheiten siehe die folgenden Absätze).
  • Die erste/letzte Flagge 406 und der Kontinuitätsindex 405 entsprechen in ihrer Funktionalität der jeweiligen ersten/letzten Flagge 306 und dem Kontinuitätsindex 305 der in 3 gezeigten DAB-Datenpaketstruktur. Die Paketkennung 407 entspricht dem Adressfeld 307 in der DAB-Datenpaketstruktur von 3.
  • In einem herkömmlichen DRM-Datenpaket zeigt der PPI (Padded Packet Indicator) an, ob das Datenpaket ein Nutzdatenlängen-Feld in seinem Paketdaten-Feld umfasst. Wenn keine Auffüllung vorhanden ist, ist kein Nutzdatenlängen-Feld in dem Paketdaten-Feld vorhanden und das Paketdaten-Feld umfasst lediglich einen Nutzlastabschnitt.
  • Nach dieser Ausführung umfasst die neue DRM-Paketstruktur von 4 ein Nutzdaten-Feld 410 und ein Fehlerüberwachungscode-Feld 412 in ihrem Paketdaten-Feld 402. Folglich kann die PPI-Flagge 404 anzeigen, dass bei allen Datenpaketen, die die vorgeschlagene Paketstruktur verwenden, „Auffüllung" vorhanden ist.
  • Bei einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung können alle Datenpakete, die diese Struktur verwenden, die PPI-Flagge 404 in dem Paket-Header 401 weglassen, da alle Datenpakete ein Nutzdaten-Feld 410 und ein Fehlerüberwachungscode-Feld 412 umfassen können, so dass das Nutzdatenlängen-Feld 409 in allen Datenpaketen vorhanden sein wird.
  • Unabhängig von den zwei vorgenannten Ausführungen kann das Paketdaten-Feld 402 außerdem ein Füllfeld 411 enthalten, falls die gewünschte Gesamtlänge des Datenpaketes fester Größe nicht erreicht wird, wenn die Paket-Header-Länge, die Nutzdaten-Feldlänge, die Fehlerüberwachungscode-Feldlänge und die Paket-CRC-Länge berücksich tigt wird. Folglich kann durch Hinzufügen eines Füllfeldes in diesem Fall die Gesamt-Datenpaketlänge mit der gewünschten Länge in Übereinstimmung gebracht werden.
  • Wie bei den Ausführungen in Bezug auf die DAB-Implementierungsfragen beschrieben wurde, kann das Fehlerüberwachungscodewort Fehlerkorrekturfähigkeiten in das DRM-System einführen, wodurch die Zuverlässigkeit von Datenzustellung (in Bezug auf die erreichte BER) verbessert wird, wenn die vorgeschlagene Paketstruktur eingesetzt wird. Erneut ermöglicht das Einführen des neuen Fehlerüberwachungscode-Feldes 412 in die Datenpaketstruktur eine rückwärtskompatible Implementierung.
  • Wenn der Fehlerüberwachungscode und sein entsprechendes Schema sowie die Fehlerüberwachungscode-Feldlänge konstant sind, könnte kein zusätzliches Signalisieren dieser Parameter notwendig sein. Bei einer flexibleren Implementierung, die die Freiheit bereitstellt, den Fehlerüberwachungscode und das Schema, die verwendet werden, und wahlweise außerdem die Fehlerüberwachungscode-Feldlänge zu wählen, können die Parameter der Empfangseinrichtung signalisiert werden, wie bei den oben beschriebenen Ausführungen in Bezug auf DAB.
  • Im Gegensatz zu den vorgenannten beispielhaften DAB-Implementierungen stellt DRM einen Schnellzugriffskanal (Fast Access Channel (FAC)) zum Bereitstellen der Multiplex-Struktur auf dem MSC und einen Dienstbeschreibungskanal (Service Description Channel (SDC)) zum Signalisieren von Daten in Bezug auf die in dem MSC bereitgestellten Dienste bereit. Folglich sind die zwei Kanäle zusammen mit dem FIC in DAB vergleichbar.
  • Als eine Folge können die Informationen in Bezug auf die Fehlerüberwachungscode-Felddaten, wie der Fehlerüberwachungscode und das Schema, die zum Erzeugen der Fehlerüberwachungscode-Daten in den Fehlerüberwachungs-Paketen (und wahlweise außerdem in den Datenpaketen) verwendet werden, der Empfangseinrichtung über den SDC signalisiert werden, indem zum Beispiel die oben erwähnte Anwendungsinformationsdaten-Entität – Typ 5 verwendet wird. Alternativ kann ebenso ein anderer Datentyp zum Signalisieren dieser Informationen definiert werden.
  • In den vorhergehenden Abschnitten wurden die Ideen und Prinzipien in Bezug auf eine vorgeschlagene Superframe-Struktur für einen einzelnen Unterkanal in einem DAG-System beschrieben. Die zum Bilden der Unterkanal-Struktur kombinierten Datenpakete und Fehlerüberwachungs-Pakete wurden in den vorgenannten verschiedenen Ausführungen hauptsächlich in Bezug auf die in 3, 4, 5 und 7 gezeigten Paketstrukturen definiert. Wie in 3 und 4 dargestellt wird, können die Datenpakete mit einem Fehlerüberwachungs-Feld 312, 412 versehen sein, das die Korrektur von Fehlern in den jeweiligen Datenpaketen ermöglichen kann. Dies kann außerdem als ein inneres Fehlerüberwachungscodier-Schema bezeichnet werden, da jedes Datenpaket einzeln geschützt wird, indem zusätzliche Informationen hinzugefügt werden, die geeignet sind, nicht nur Fehlererfassung zu ermöglichen, sondern außerdem Fehlerkorrektur ermöglichen können.
  • Das Bereitstellen der vorgeschlagenen Unterkanal-Struktur kann als ein äußeres Fehlerüberwachungscodier-Schema bezeichnet werden, da es zusätzliche Fehlerkorrekturdaten in getrennten Fehlerüberwachungs-Paketen bereitstellt, die zusammen mit den Datenpaketen multiplexiert werden, um die vorgeschlagene Unterkanal-Struktur zu bilden. Somit kann die vorgegebene Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen, die an eine vorgegebene Anzahl von Datenpaketen „angehängt" werden, ein Löschschutzschema für die Datenpakete bereitstellen, wie zum Beispiel in dem europäischen Patent EP 0 323 606 B1 beschrieben. Das äußere Fehlerüberwachungscodier-Schema kann dadurch von dem Vorhandensein und/oder dem Typ des gewählten inneren Fehlerüberwachungscode-Schema unabhängig sein.
  • Nach einer anderen beispielhaften Ausführung kann außerdem das folgende innere Fehlerüberwachungscodier-Schema verwendet werden. Dieses Schema versieht nicht jedes der Datenpakete mit einem Fehlerüberwachungscode-Feld 312, 412 (siehe 3 und 4). Stattdessen können zum Beispiel Datenblöcke aus einer vorgegebenen Anzahl von Bytes aus Nutzdaten der Anwendung, die in einem Unterkanal bereitgestellt werden, z. B. 188 Bytes, gebildet werden. Die Nutzdaten der Anwendung können – in Abhängigkeit von der gewählten Datenpaketgröße – in herkömmlichen Datenpaketen gesendet werden, wie zum Beispiel 3 Datenpakete für 188 Bytes.
  • Des Weiteren können Fehlerüberwachungscode-Bytes auf Basis der Nutzdatenblöcke berechnet werden und diese Fehlerüberwachungs-Daten können im Anschluss an die Datenpakete gesendet werden, die die Nutzdaten beinhalten. Zum Beispiel kann ein neues Paketformat verwendet werden, das die berechneten Fehlerüberwachungs-Daten und ein Synchronisations-Byte zum Erfassen ihrer Position innerhalb des Datenstroms umfassen kann. Da die Empfangseinrichtung weiß, dass nach der vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen eines oder mehrere der Pakete, die die Fehlerüberwachungs-Daten umfassen, in dem Strom folgen, kann sie das Synchronisations-Byte erfassen und die Fehlerüberwachungscode-Daten für den zugehörigen Anwendungsdatenblock extrahieren, der in den vorhergehenden Datenpaketen bereitgestellt wird.
  • Bei Verwendung des inneren Fehlerüberwachungscodier-Schemas, wie bei dieser Ausführung dargelegt, können die Prinzipien der vorliegenden Erfindung ebenfalls angewendet werden. Ähnlich wie bei der oben dargelegten Superframe-Struktur kann dies als ein Satz einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen (und Paketen, die Fehlerüberwachungsdaten für die Anwendungsdatenblöcke bereitstellen) definiert werden, dem eine vorgegebene Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen zum Bereitstellen des äußeren Fehlerüberwachungscodier-Schemas folgt/der einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen zum Bereitstellen des äußeren Fehlerüberwachungscodier-Schemas folgt. Es kann machbar sein, die Fehlerüberwachungscode-Daten der Fehlerüberwachungscodes auf Basis wenigstens eines Teils der Datenpakete zu berechnen, d. h. keinen Schutz der Pakete bereitzustellen, die Fehlerüberwachungs-Daten für die Anwendungsdatenblöcke bereitstellen. Fehlererfassung und Korrektur von Datenpaketen können nach den Prinzipien durchgeführt werden, die in Bezug auf 14a, 14b oder 15a, 15b dargelegt wurden.
  • Eine andere Ausführung der vorliegenden Erfindung betrifft die Implementierung der oben beschriebenen verschiedenen Ausführungen unter Verwendung von Hardware und Software. Es wird festgestellt, dass die verschiedenen vorgenannten Verfahren sowie die verschiedenen logischen Blöcke, Module, Schaltungen, die oben beschrieben werden, unter Verwendung von Rechenvorrichtungen, wie zum Beispiel Allzweck-Prozessoren, digitale Signalprozessoren (DSP), anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASIC), feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGA) oder andere programmierbare logische Vorrichtungen usw., implementiert oder durchgeführt werden können.
  • Die verschiedenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung können außerdem durch eine Kombination dieser Vorrichtungen durchgeführt oder ausgeführt werden.
  • Des Weiteren können die verschiedenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung außerdem mit Hilfe von Software-Modulen, die durch eine Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden, oder direkt in Hardware implementiert werden. Außerdem kann eine Kombination von Software-Modulen und einer Hardware-Implementierung möglich sein. Die Software-Module können auf einer Art computerlesbarer Speichermedien, wie zum Beispiel RAM, EPROM, EEPROM, Flash-Speicher, Register, Festplatten, CD-ROM, DVD usw., gespeichert werden.

Claims (27)

  1. Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure) mit einem Haupt-Dienstkanal (Main Service Channel) in einem DAB(Digital Audio Broadcasting)-System zum Senden von Daten wenigstens einer Anwendung, wobei die Unterkanal-Struktur umfasst: eine vorgegebene Anzahl von Datenpaketen, wobei jedes Datenpaket umfasst: einen Header, der die Identifizierung einer zugehörigen Anwendung und der Länge eines Paketdaten-Feldes ermöglicht, und das Paketdaten-Feld, das ein Feld mit Anwendungsdaten der identifizierten Anwendung umfasst, und wobei die Unterkanal-Struktur des Weiteren umfasst: eine vorgegebene Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete umfasst: ein Fehlerüberwachungscode-Feld, wobei die Daten des Fehlerüberwachungs-Feldes auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers der Datenpakete erzeugt werden, und ein CRC-Feld, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen.
  2. Unterkanal-Struktur nach Anspruch 1, wobei die Datenpakete und die Fehlerüberwachungs-Pakete vorgegebene Länge haben.
  3. Unterkanal-Struktur nach Anspruch 2, wobei einzelne Bytes von Datenpakten und Fehlerüberwachungs-Paketen in Matrixform dargestellt werden können, und jede Reihe der Matrix umfasst: die Bytes eines Datenpaketes, für das die Daten des Fehlercode-Feldes erzeugt worden sind, oder Fehlerüberwachungscode-Bytes der Daten des Fehlerüberwachungscode-Feldes eines Fehlerüberwachungs-Paketes, und wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Bytes jeder Spalte der Matrix auf Basis der Bytes der Datenpakete in der Spalte erzeugt wird.
  4. Unterkanal-Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Paketdaten-Feld des Datenpaketes des Weiteren ein Fehlerüberwachungscode-Feld umfasst, das auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt wird.
  5. Unterkanal-Struktur nach Anspruch 1 oder 4, wobei die Daten des Fehlerüberwachungscode-Feldes in den Fehlerüberwachungs-Paketen und/oder den Datenpaketen Fehlerüberwachungscode-Daten bilden, die unter Verwendung eines Reed-Solomon-Codes oder eines Turbo-Codes oder eines anderen Vorwärtsfehlerkorrektur-Codes erzeugt werden.
  6. Verfahren zum Senden von Daten wenigstens einer Anwendung innerhalb einer Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure) von Paketen in einem DAB-System, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bilden einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen, wobei jedes der Datenpakete durch Verketten eines Paket-Headers, der die Identifizierung einer zugehörigen Anwendung und der Länge von Anwendungsdaten in einem Paketdaten-Feld ermöglicht, und eines Paketdaten-Feldes, das ein Feld mit den Anwendungsdaten der zugehörigen Anwendung umfasst, gebildet wird, Bilden einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete durch Verketten eines Fehlerüberwachungscode-Feldes, dessen Daten auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt werden, und eines CRC-Feldes, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen, gebildet wird, Bilden einer Unterkanal-Struktur durch eine Verkettung der Datenpakete und der Fehlerüberwachungs-Pakete, Erzeugen einer Sequenz von Sende-Frames, die die ausgebildete Unterkanal-Struktur umfasst, und Senden der Sende-Frames.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Datenpakete und die Fehlerüberwachungs-Pakete vorgegebene Länge haben.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei einzelne Bytes von Datenpaketen und Fehlerüberwachungs-Paketen in Matrixform dargestellt werden können, und jede Reihe der Matrix umfasst die Bytes eines Datenpaketes, für das die Daten des Fehlercode-Feldes erzeugt worden sind, oder Fehlerüberwachungscode-Bytes der Daten des Fehlerüberwachungscode-Feldes eines Fehlerüberwachungs-Paketes, und wobei das Verfahren des Weiteren den Schritt des Erzeugens der Fehlerüberwachungs-Bytes jeder Spalte der Matrix auf Basis der Bytes der Datenpakte in der Spalte umfasst.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das Paketdaten-Feld jedes Datenpaketes des Weiteren ein Fehlerüberwachungscode-Feld umfasst, das auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdatenfeldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, das des Weiteren den Schritt des Erzeugens der Daten des Fehlerüberwachungscode-Feldes des Fehlerüberwachungs-Paketes und/oder des Datenpaketes unter Verwendung eines Reed-Solomon-Codes oder eines Turbo-Codes oder eines anderen Vorwärtsfehlerkorrektur-Codes umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, das des Weiteren den Schritt des Sendens von Informationen über die zum Erzeugen der Daten des Fehlerüberwachungscode-Feldes der Fehlerüberwachungs-Pakete und/oder der Datenpakete verwendeten Fehlerüberwachungs-Codes und das entsprechende wenigstens eine Fehlerüberwachungscode-Schema in einem Informations-Datenstrom umfasst, der Teil des Sende-Frames ist.
  12. Verfahren zum Empfangen eines paketbasierten Datenstroms wenigstens einer Anwendung in einem der DAB-System, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Empfangen eines Sende-Signals, das den Datenstrom umfasst, Extrahieren wenigstens eines Sende-Frames, der den Datenstrom umfasst, aus dem Sende-Signal, Extrahieren eines Haupt-Dienstkanals (Main Service Channel) aus dem Sende- Frame, Extrahieren einer Unter-Struktur (Subchannel Structure) aus dem Haupt-Dienstkanal, die eine Verkettung einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen und einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen umfasst, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete Fehlerüberwachungscode-Daten, die wenigstens einen Teil der Datenpakete schützen, und ein CRC-Feld umfasst, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen, und wobei jedes der Datenpakete ein CRC-Feld umfasst, Verifizieren der Daten-Integrität der Datenpakete unter Verwendung des CRC-Feldes, wobei Datenpakete, deren Datenintegrität nicht bestätigt wird, markiert werden, und Korrigieren von Fehlern in den markierten Datenpaketen unter Verwendung wenigstens eines der Fehlerüberwachungs-Pakete.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei jedes Datenpaket des Weiteren Fehlerüberwachungscode-Daten und ein Fehlerüberwachungscode-Feld umfasst, und das Verfahren des Weiteren den Schritt des Korrigierens von Fehlern in einem Datenpaket unter Verwendung der Fehlerüberwachungscode-Daten des Datenpaketes umfasst, und wobei das Datenpaket markiert wird, wenn die Fehler unter Verwendung der Fehlerüberwachungscode-Daten des Datenpaketes nicht korrigiert werden können.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Datenpakete und die Fehlerüberwachungs-Pakete vorgegebene Länge haben.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei jedes Datenpaket umfasst: Einen Paket-Header, der die Identifizierung einer zugehörigen Anwendung und der Länge von Anwendungsdaten in einem Paketdaten-Feld ermöglicht, und ein Paketdaten-Feld, das ein Feld mit den Anwendungsdaten der zugehörigen Anwendung umfasst, und wobei jedes Fehlerüberwachungs-Paket umfasst: ein Fehlerüberwachungscode-Feld, dessen Daten auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt werden, und ein CRC-Feld, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, das des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: Verifizieren der Daten-Integrität des Fehlerüberwachungscode-Feldes jedes Fehlerüberwachungs-Paketes, und Verwenden nur derjenigen Fehlerüberwachungscode-Pakete zum Korrigieren der markierten Datenpakete, für die Daten-Integrität verifiziert wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei einzelne Bytes von Datenpaketen und Fehlerüberwachungs-Paketen in Matrixform dargestellt werden können, und jede Reihe der Matrix umfasst die Bytes eines Datenpaketes, für das die Daten des Fehlercode-Feldes erzeugt worden sind, oder Fehlerüberwachungscode-Bytes der Daten des Fehlerüberwachungscode-Feldes eines Fehlerüberwachungs-Paketes, und wobei das Verfahren des Weiteren den Schritt des Verwendens der Fehlerüberwachungs-Bytes jeder Spalte zum Korrigieren eines Bytes wenigstens eines markierten Datenpaketes in der Spalte umfasst.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, das des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: Extrahieren eines Informations-Datenstroms aus dem Sende-Frame, und Extrahieren von Informationen über den wenigstens einen angewendeten Fehlerüberwachungscode und wenigstens ein entsprechendes Fehlerüberwachungscode-Schema, die zum Erzeugen der Fehlerüberwachungscode-Daten in den Fehlerüberwachungs-Paketen und/oder den Datenpaketen verwendet werden, aus dem Informations-Datenstrom.
  19. Übertragungsstation zum Senden von Daten wenigstens einer Anwendung innerhalb einer Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure) von Paketen in einem DAB-System, wobei die Übertragungsstation umfasst: eine Verarbeitungseinrichtung zum Bilden einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen, wobei jedes der Datenpakete durch Verketten eines Paket-Headers, der die Identifizierung einer zugehörigen Anwendung und der Länge von Anwendungsdaten in einem Paketdaten-Feld ermöglicht, und eines Paketdaten-Feldes, das ein Feld mit den Anwendungsdaten der zugehörigen Anwendung umfasst, gebildet wird, wobei die Verarbeitungseinrichtung des Weiteren so eingerichtet ist, dass sie eine vorgegebene Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen ausbildet, und jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete durch Verketten eines Fehlerüberwachungscode-Feldes, dessen Daten auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt werden, und eines CRC-Feldes, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen, gebildet wird, dass sie eine Unterkanal-Struktur durch eine Verkettung der Datenpakete und der Fehlerüberwachungs-Pakete bildet, und dass sie einen Sende-Frame erzeugt, der die ausgebildete Unterkanal-Struktur umfasst, und eine Sendeeinrichtung zum Senden des Sende-Frames.
  20. Übertragungsstation nach Anspruch 19, die des Weiteren eine Einrichtung umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie das Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11 durchführt.
  21. Endgerät zum Empfangen eines paketbasierten Datenstroms wenigstens einer Anwendung in einem DAB-System, wobei das Endgerät umfasst: eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Sende-Signals, das den Datenstrom umfasst, eine Verarbeitungseinrichtung zum Extrahieren wenigstens eines Sende-Frames, der den Datenstrom umfasst, aus dem Sende-Signal, wobei die Verarbeitungseinrichtung so eingerichtet ist, dass sie einen Haupt-Dienstkanal (Main Service Channel) aus dem Sende-Frame extrahiert, und dass sie aus dem Haupt-Dienstkanal eine Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure) extrahiert, die eine Verkettung einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen und einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen umfasst, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete Fehlerüberwachungscode-Daten, die wenigstens einen Teil der Datenpakete schützen, und ein CRC-Feld umfasst, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen, und jedes der Datenpakete ein CRC-Feld umfasst, eine Verifizierungseinrichtung zum Verifizieren der Daten-Integrität der Datenpakete unter Verwendung des CRC-Feldes, wobei die Datenpakete, deren Daten-Integrität nicht bestätigt wird, markiert werden, und eine Fehlerkorrektureinrichtung zum Korrigieren von Fehlern in den markierten Datenpaketen unter Verwendung wenigstens eines der Fehlerüberwachungs-Pakete.
  22. Endgerät nach Anspruch 21, das des Weiteren eine Einrichtung umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie das Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18 durchführt.
  23. DAB-System zum Senden von Daten wenigstens einer Anwendung innerhalb einer Unterkanal-Struktur von Paketen nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
  24. Computerlesbares Medium zum Speichern von Befehlen, die, wenn sie auf einer Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden, die Verarbeitungseinrichtung veranlassen, Daten wenigstens einer Anwendung innerhalb einer Unterkanal-Struktur von Paketen in einem DAB-System zu senden, indem sie: eine vorgegebene Anzahl von Datenpaketen bildet, wobei jedes der Datenpakete durch Verkettung eines Paket-Headers, der Identifizierung einer zugehörigen Anwendung und der Länge von Anwendungsdaten in einem Paketdaten-Feld ermöglicht, und eines Paketdaten-Feldes, das ein Feld mit den Anwendungsdaten der zugehörigen Anwendung umfasst, gebildet wird, eine vorgegebene Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen bildet, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete durch Verketten eines Fehlerüberwachungscode-Feldes, dessen Daten auf Basis wenigstens eines Teils des Paketdaten-Feldes und/oder wenigstens eines Teils des Paket-Headers erzeugt werden, und eines CRC-Feldes, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen, gebildet wird, eine Unterkanal-Struktur durch eine Verkettung der Datenpakete und der Fehlerüberwachungs-Pakete bildet, einen Sende-Frame erzeugt, der die ausgebildete Unterkanal-Struktur umfasst, und den Sende-Frame sendet.
  25. Computerlesbares Medium nach Anspruch 24, das des Weiteren Befehle speichert, die, wenn sie durch die Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden, die Durchführung der Verfahrensschritte nach einem der Ansprüche 6 bis 11 bewirken.
  26. Computerlesbares Medium, das des Weiteren Befehle speichert, die wenn sie auf einer Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden, die Verarbeitungseinrichtung veranlassen, einen paketbasierten Datenstrom wenigstens einer Anwendung in einem DAB-System zu empfangen, indem sie: ein Sende-Signal empfängt, das den Datenstrom umfasst, wenigstens einen Sende-Frame, der den Datenstrom umfasst, aus dem Sende-Signal extrahiert, einen Haupt-Dienstkanal (Main Service Channel) aus dem Sende-Frame extrahiert, eine Unterkanal-Struktur (Subchannel Structure) aus dem Haupt-Dienstkanal extrahiert, die eine Verkettung einer vorgegebenen Anzahl von Datenpaketen und einer vorgegebenen Anzahl von Fehlerüberwachungs-Paketen umfasst, wobei jedes der Fehlerüberwachungs-Pakete Fehlerüberwachungscode-Daten, die wenigstens einen Teil der Datenpakete schützen, und ein CRC-Feld umfasst, das dem Fehlerüberwachungscode-Feld vorangeht, um dieses zu schützen, und jedes der Datenpakete ein CRC-Feld umfasst, die Daten-Integrität der Datenpakete unter Verwendung des CRC-Feldes verifiziert, wobei Datenpakete, deren Daten-Integrität nicht bestätigt wird, markiert werden, und Fehler in den markierten Datenpaketen unter Verwendung wenigstens eines der Fehlerüberwachungs-Pakete korrigiert.
  27. Computerlesbares Medium nach Anspruch 24, das des Weiteren Befehle speichert, die, wenn sie durch die Verarbeitungseinrichtung ausgeführt werden, die Durchführung der Verfahrensschritte nach einem der Ansprüche 12 bis 18 bewirken.
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