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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung
zwischen Endgeräten,
sowie einen Server zur Unterstützung
des Aufbaus solcher Verbindungen.
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Heute
werden Zellularfunk-Netzwerke von privaten und geschäftlichen
Anwendern umfangreich benutzt. Solche Netzwerke bieten typischerweise
einen Vollduplex-Punkt-zu-Punkt-Sprachkommunikations-Dienst.
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Andererseits
werden private terrestrische Mobilfunkdienste (Private Land Mobile
Radio Services = PLMRS) von Benutzergruppen, wie Firmen und staatliche
Organisationen, für
einen weiten Bereich an Tätigkeiten
verwendet. Zum Beispiel werden solche Dienste dazu benutzt, im Bereich
der Gebäude-Wartung, der Sicherheit
oder medizinischer Dienstleistungen Aktivitäten zu koordinieren. Ferner wird
diese Art der Funkdienste für
die Kommunikation zwischen Fahrern von Autos und Lastwagen benutzt, die
daran interessiert sind, mit benachbarten Fahrern zu kommunizieren,
um zum Bespiel Verkehrs-Daten auszutauschen. Alle Benutzer einer
gemeinsamen Gruppe in einem PLMR als System nutzen denselben Frequenzkanal.
Der Dienst bietet einen Simplex-, keinen Duplex-Sprachkommunikationsdienst zwischen
Benutzern einer Gruppe. Für
beide Richtungen des Gesprächs
wird derselbe Frequenzkanal benutzt, wobei eine Sprechtaste benutzt
wird, um den Sender zu aktivieren, wenn ein Benutzer einen anderen
Benutzer anrufen möchte
oder innerhalb eines Gesprächs
antworten möchte.
Diese Dienste bieten einen "Sprechtasten"-Funkdienst, bei dem eine Gruppe von
Benutzern über
ein gemeinsam benutztes Kommunikationsmedium miteinander verbunden
ist und das Recht zu sprechen durch eine "Sprechtaste" vergeben wird.
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Um
eine Kommunikation mit benachbarten Autos zu ermöglichen, wurde ferner vorgeschlagen, Ad-hoc-Kommunikationsnetze
aufzubauen, die auf einer direkten Kommunikation von Auto zu Auto
basieren. Ad-hoc-Netzwerke erfordern jedoch neue zusätzliche
Hardware für
die Kommunikation von Auto zu Auto. Diese Lösung würde nur funktionieren, wenn ein
bestimmter Teil von Autos ausgestattet und aktiv ist. Es würden ungefähr 30% der
Autos benötigt.
Daher wäre
eine sehr lange Vorlaufzeit für
die Einführung
dieses Dienstes erforderlich. Zusätzlich dazu sind verteilte
Routing-Algorithmen noch nicht vollständig ausgearbeitet.
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Ferner
werden informations-zentrische Routing-Protokolle vorgeschlagen,
um die Effizienz von Zellularfunk-Netzwerken zu erhöhen. Zum
Beispiel beschreibt
WO
03/063540 A1 ein Verfahren, in dem ein Mobiltelefon Kommunikations-Adressen
eines zweiten Mobiltelefons empfängt
und diese Kommunikationen über
ein drittes Mobiltelefon an das zweite Mobiltelefon weiterleitet.
Netzwerkadressen werden automatisch konfiguriert, und das informations-zentrische
Routing-Protokoll
wird mindestens teilweise auf der Grundlage von Variablen abgeleitet,
die die Netzwerkadresse enthalten. Eine Kommunikation wird über eine
andere mobile Einrichtung und entsprechend dem informations-zentrischen
Routing-Protokoll an eine mobile Einrichtung geleitet.
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Ferner
wird in
WO 02/25973
A1 vorgeschlagen, in oder in der Nähe einer Parkbucht eine Kennung
anzuzeigen. Die Kennung ist für
die Parkbucht oder eine Gruppe von Parkbuchten einzigartig. Benutzer
der Parkbucht benutzen die Kennung als Adresse, um von einer mobilen
drahtlosen Einrichtung einen entfernten Dienstbetreiber zu kontaktieren.
Der entfernte Dienstbetreiber ermittelt die Identität des Benutzers
der mobilen drahtlosen Einrichtung und stellt dem Benutzer eine
geeignete Summe in Rechnung.
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US 6,240,069 B1 beschreibt
den Aufbau eines Gruppen-Anrufs zu mindestens einem mobilen Endgerät, das sich
in einem festgelegten Bereich im Zellularfunknetz befindet. Ein
Anrufer macht einen Anruf an eine Gruppe von Teilnehmern, indem
er eine Nummer wählt,
die der Gruppe zugeordnet ist. Zusätzlich dazu gibt der Anrufer
auch einen gewünschten
Ort ein. Ein Dienstknoten sendet dann eine Positionierungs-Anforderung
für jede
MS der Gruppe (MS = Mobile Station). Die Positionierungs-Daten können z.
B. durch einen Triangulations-Algorithmus auf der Basis von TA,
bzw. OTD, oder mittels GPS geliefert werden (TA = Timing Advance;
OTD = Observed Time Difference; GPS = Global Positioning System). Die
Lage jeder der MS in der Gruppe kann dann mit der angeforderten
Lage verglichen werden. Der Dienstknoten kann dann die auf dem Standort
basierende Gruppe aus der ursprünglichen
Gruppe von Teilnehmern definieren und einen Gruppen-Anruf an die
Teilnehmer innerhalb des Bereichs aufbauen, die dem angegebenen
Ort zugeordnet sind.
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US 2003/0096621 A1 beschreibt
ein Verfahren, bei dem eine Bewegung einer Vielzahl von mobilen
Teilnehmern in einem drahtlosen Netzwerk nachverfolgt wird, und
eine Gruppe von mobilen Teilnehmern, die mit einer gemeinsamen,
auf dem Standort basierenden Aktivität befasst sind, aus der Vielzahl
von mobilen Teilnehmern auf der Basis der nachverfolgten Bewegung
erkannt wird. Die nachverfolgte Bewegung kann dazu benutzt werden,
Informationen abzuleiten, wie z. B. eine Gruppeneigenschaft zu bestimmen,
die der erkannten Gruppe mobiler Teilnehmer zugeordnet ist. Zum
Beispiel zeigt die Nachverfolgung einer Gruppe von Teilnehmern, von
denen erkannt wurde, dass sie auf derselben Straße fahren, dass die Teilnehmer
in ihren Fahrzeugen mit einer geringeren Geschwindigkeit fahren
als für
diese Straße üblich (Gruppen-Eigenschaft). Die aus
dieser Nachverfolgung abgeleitete Information ist, dass dort ein
Verkehrsstau oder eine Überlastung der
Straße
sein muss. Diese Information kann an andere mobile Teilnehmer geliefert
werden.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kommunikation zwischen
sich bewegenden Objekten, wie z. B. Fahrzeugen und den Insassen
der Fahrzeuge zu verbessern.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch ein Verfahren zum Aufbau
einer Kommunikationsverbindung zwischen Endgeräten gemäß Anspruch 1 erreicht. Das
Ziel der vorliegenden Erfindung wird ferner durch einen Server zur
Unterstützung
des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung zwischen Endgeräten gemäß Anspruch
8 erreicht.
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Die
Erfindung schlägt
vor, zusätzlich
zu den herkömmlichen
Telefonnummern einen neuen Adressbereich zu erzeugen. Die "Straßen-Adressen" spiegeln die Position
von Teilnehmern, die sich der Benutzergruppe anschließen, bezogen
auf das Straßennetz
wider.
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Das
Straßennetz
kann aus jeder Art von Verkehrsrouten bestehen, z. B. enthält es Autobahnnetze,
Straßennetze,
Wasserstraßen
und Schienennetze eines oder mehrerer Länder. Vorzugsweise sind die
Endgeräte
mobile Endgeräte,
die Teilnehmern der Benutzergruppe zugeordnet sind, zum Beispiel Mobiltelefone,
PDAs (PDA = Personal Digital Assistant), Laptops oder eingebettete
Kommunikationssysteme in Fahrzeugen. Gemäß weiteren Ausführungen
der Erfindung wird ein Endgerät
durch Einrichtungen an der Straßenseite
gebildet, die mit den erforderlichen Kommunikationsfähigkeiten
ausgestattet sind.
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Durch
die Erfindung werden verschiedene Vorteile erzielt. Es werden keine
weiteren Hardware-Ressourcen benötigt,
eine verbesserte Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug bereitzustellen.
Die Erfindung bildet eine Plattform für neue Mehrwertdienste rund
um die Telematik. Daher ist die Vorlaufzeit zur Einführung von
Mehrwertdiensten rund um die Telematik sehr kurz. Ferner ist das
neue Adressierungsverfahren normiert und einfach zu implementieren.
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Das
neue Adressierungsverfahren ist sehr bequem für den Benutzer. Wenn er auf
einer Autobahn fährt,
ist der Benutzer in der Lage, einfach eine Kommunikation zu benachbarten
Fahrzeugen oder auf der Gegenfahrbahn vorbeifahrenden Fahrzeugen oder
auf der Straße
weiter vorne fahrenden Fahrzeugen aufzubauen, was von großem Interesse
sein kann, zum Beispiel zum Austausch von Informationen über Verkehrsstaus,
Straßenzustand,
Wetter, usw.
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Weitere
Vorteile werden durch die Ausführungen
der Erfindung erzielt, die durch die abhängigen Ansprüche angegeben
werden.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführung
der Erfindung weist die Steuereinheit Straßen-Adressen zu, die Variablen
enthalten, welche Kurs-Information in Form von Autobahn-Kennung
und Navigations-Information enthalten. Die Adressen spiegeln die
vom Teilnehmer benutzte Autobahn, sowie den aktuellen Kilometer-/Meter-Wert
auf der Autobahn für
die Teilnehmer auf der Autobahn wider.
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Vorzugsweise
umfassen die zugewiesenen Straßen-Adressen
eine Straßen-Kennung,
eine Kennung der Bewegungsrichtung und eine Straßen-Sektor-Kennung. Zum Beispiel
wird ein Adressen-Format E 50S.254.200.xxx benutzt, um den Adressbereich aufzubauen,
wobei E50 die Autobahn-Nummer repräsentiert, S die Bewegungsrichtung
repräsentiert, (S
= Nach Süden),
254.200 den Straßen-Sektor
repräsentiert,
d. h. 254 den Kilometer und 200 die Meter (auf volle Hunderter gerundet),
und xxx wird zur Unterscheidung der verschiedenen Autos in einem Bereich
von hundert Metern benutzt.
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Ein
solches Adressierungs-Verfahren vereinfacht den Routing-Prozess und ist gut
angepasst, einen weiten Bereich neuer Mehrwertdienste um die Telematik
zu unterstützen.
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Vorzugsweise
werden in der Anruf-Anforderung ein oder mehrere Variablen von Straßen-Adressen
spezifiziert, um ein oder mehrere angerufene Teilnehmer zu identifizieren.
Zum Beispiel fragt ein Teilnehmer den Betreiber nach einer Verbindung
zu jemandem auf derselben Autobahn, d. h. 20 km vor ihm, oder er
tippt die Anfrage ein, z. B. E50S.274.
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Ferner
kann die Anruf-Anforderung einen oder mehrere angerufene Teilnehmer
bezogen auf die Straßen-Adresse
des angerufenen Teilnehmers spezifizieren, d. h. der Teilnehmer
muss seine Position bezüglich
des Straßennetzes
nicht kennen. Zum Beispiel gibt der Teilnehmer einfach an, dass
er eine Kommunikationsverbindung zu einem oder mehreren Teilnehmern
einer "Autobahn-Benutzergruppe" haben möchte, die
zum Beispiel 20 km vor ihm ist, die in benachbarten Autos fahren,
oder die in Autos fahren, die auf der Gegenseite vorbeifahren.
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Um
eine solche Art von Dienst bereitzustellen, muss der Server einen
einfachen Vergleich der Straßen-Adressen
von Teilnehmern einer Benutzergruppe durchführen, d. h. solche Anruf-Anforderungen können auf
einfache und effiziente Weise verarbeitet werden.
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Die
Teilnehmer-Datenbank enthält
zusätzliche
Informationen von Teilnehmern einer Benutzergruppe, die dazu benutzt
werden kann, den Teilnehmer anderen Teilnehmern der Benutzergruppe
vorzuziehen. Zum Beispiel enthält
die Teilnehmer-Datenbank Informationen über den Fahrzeugtyp, die Farbe des
Autos oder das Kennzeichen des Autos, das einem Teilnehmer der Benutzergruppe
zugeordnet ist. Solche zusätzlichen
Informationen können
in einer Anruf-Anforderung dazu benutzt werden, weitere Details
der angerufenen Benutzer oder Benutzergruppen anzugeben und verbessern
dadurch die Funktionen des Dienstes.
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Statt
die durch die Anruf-Anforderung zum Server übertragenen Informationen einzutippen, kann
ein Spracherkennungssystem benutzt werden, um Spracheingaben zur
Erzeugung der Anruf-Anforderung
zu ermöglichen.
Antworten vom Typ Nachrichtensofortversand (Instant Messaging) könnten anzeigen,
wie viele Autos sich in der angeforderten Zone befinden. Vorzugsweise
spiegelt die Anruf-Anforderung das Ergebnis eines vorherigen Dialogs zwischen
dem Teilnehmer und der Anrufsteuerungs-Einheit des Servers wider.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist die Anruf-Anforderung eine Sprechtasten-Anforderung,
und der Server baut eine auf IP basierende Sprechtasten-Kommunikationsverbindung mit
einem oder mehreren angerufenen Teilnehmern auf. Vorzugsweise wird
das oben beschriebene Adressen-Schema anstelle von Telefonnummern oder
Namen benutzt, um das Ziel der Sprechtasten-Halbduplex-Kommunikation
anzugeben.
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Vorzugsweise
wird ein Lokalisierungs-Server des Kommunikationsnetzes dazu benutzt,
die geografischen Positionen von Teilnehmern in der Benutzergruppe
zu bestimmen. Informationen über
den physikalischen Ort, d. h. Höhe
und Längengrad
der Endgeräte
und dadurch anschließend
auch der Autos, die bereits zuvor berechnet wurden, und von mobilen
Netzwerken für
auf dem Standort basierende Dienste bereitgestellt werden. Daher
ist es nicht erforderlich, Mobiltelefone mit spezieller Lokalisierungs-Hardware auszustatten,
was die Vorlaufzeit für die
Einführung
des Dienstes weiter reduziert.
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Alternativ
bestimmen die Endgeräte
wiederholt die geografischen Positionen der Teilnehmer der Benutzergruppe über ein
globales Positionierungs-System, z. B. GPS oder Galileo. Der Server fragt
anschließend
diese Positionsdaten ab, um die Straßen-Adressen dynamisch zu vergeben.
Wenn das Auto mit einem GPS-Empfänger
ausgestattet ist, können
genauere Daten über
die Position an das Netzwerk gesendet werden. Durch Vergleich des physikalischen
Standortes mit den Koordinaten der Autobahn kann der Server leicht
herausfinden, welches Auto auf welcher Autobahn fährt. Die
Fahrtrichtung und die mittlere Geschwindigkeit können aus dem Positionsunterschied
bei aufeinander folgenden Abfragen mit einer für die Ortsauflösung geeigneten Zeitdifferenz
ermittelt werden.
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Diese
und weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden besser
verstanden, wenn man die folgende Beschreibung von zurzeit bevorzugten
beispielhaften Ausführungen
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen Bezug nimmt, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das ein drahtloses Kommunikationssystem mit einem
Server zur Unterstützung
des Aufbaus von Kommunikationsverbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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2 eine
Funktions-Ansicht einer Kommunikations-Umgebung mit interagierenden Benutzern einer
Autobahn-Benutzergruppe ist.
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1 zeigt
das drahtlose Kommunikationsnetz 1, einen Server 3 und
eine Vielzahl von mobilen Endgeräten 21 bis 27.
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Das
drahtlose Kommunikationsnetz 1 ist ein Kommunikationssystem,
das einen drahtlosen Kommunikations-Dienst anbietet, vorzugsweise ein Zellularfunknetz,
wie z. B. ein GSM- oder UMTS-Netzwerk (GSM = Global System for Mobile
Communication; UMTS = Universal Mobile Telecommunication System).
Vorzugsweise unterstützt
das Kommunikationsnetz 1 die Übertragung von Paket-Information über "Dauerverbindungen". Zum Beispiel ist
das drahtlose Kommunikationsnetz 1 ein GSM-Netzwerk, das einen
GPRS-Dienst unterstützt
(GPRS = General Packet Radio Service), der es den drahtlosen Endgeräten 21 bis 27 ermöglicht,
zusätzlich
zu normalem Sprach-Verkehr paketvermittelten Datenverkehr über die
Funkschnittstelle auszutauschen. Andere Arten von drahtlosen Kommunikationsnetzen, die
einen auf IP basierenden Paketvermittlungs-Dienst unterstützen, sind
zum Beispiel UMTS, EDGE oder 4G-Netzwerke.
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Die
Endgeräte 21 bis 27 sind
Mobiltelefone oder jedes andere Endgerät, das in der Lage ist, über das
Kommunikationsnetz 1 zu kommunizieren.
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Der
Server 3 besteht aus einem oder mehreren, miteinander verbundenen
Computern, einer Software-Plattform und verschiedenen Anwendungsprogrammen,
die auf der Basis der Systemplattform ausgeführt werden, die durch die oben
erwähnte Software-
und Hardware-Plattform bereitgestellt wird. Die Funktionalitäten des
Servers 3 werden durch die Ausführung dieser Anwendungsprogramme
bereitgestellt. Vom funktionellen Standpunkt umfasst der Server 3 eine
Schnittstelleneinheit 38, Datenbanken 31 und 32 und
Steuerungseinheiten 33, 34 und 35.
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Die
Schnittstelleneinheit 38 verbindet den Server 3 mit
dem Kommunikationsnetz 1.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung bietet der Server 3 einen auf IP basierenden
Sprechtasten-Dienst für
angemeldete Teilnehmer, und die Schnittstelle 38 unterstützt eine
auf IP basierende Kommunikation zwischen den mobilen Endgeräten 21 bis 27 und
dem Server 3.
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In
einem solchen Fall sind die drahtlosen Endgeräte 21 bis 27 Mobiltelefone,
die mit zusätzlichen
Funktionalitäten
ausgestattet sind, um neben dem normalen "Mobiltelefon-Dienst" einen Sprechtasten-Dienst zu unterstützen, der
dem oben erwähnten
privaten mobilen Landfunk ähnlich
ist. Jedes der drahtlosen Endgeräte 21 bis 27 besteht
aus einem elektronischen Schaltkreis, der einen Funkteil und mindestens
einen Mikroprozessor hat, Anwendungsprogramme, die von mindestens
einem Mikroprozessor ausgeführt
werden, sowie Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen, zum Beispiel ein
Mikrofon, einen Lautsprecher, eine Tastatur und einen Bildschirm. Die
Funktionalitäten
der drahtlosen Endgeräte 31 bis 34 werden
durch die Zusammenarbeit dieser Hardware- und Software-Komponenten ausgeführt. Vom funktionellen
Standpunkt hat jedes der mobilen Endgeräte 21 bis 27 eine
Funkkommunikationseinheit, welche die "normalen" Funkkommunikations-Eigenschaften eines
Mobiltelefons repräsentiert,
eine Paket-Funkdienst-Einheit, welche die Funktionalitäten des
drahtlosen Endgerätes
repräsentiert,
die den Austausch von paketvermittelten Daten über das drahtlose Kommunikationsnetz 1 unterstützen, und einen
Sprechtasten-Client,
der den Client-Teil der Dienst-Anwendung behandelt.
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Es
ist aber auch möglich,
dass der Server 3 Daten mit den Endgeräten 21 bis 27 nur über leitungsvermittelte
Verbindungen unter Verwendung "normaler" Telefon-Kommunikationsdienste
austauscht.
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Die
Datenbank 32 enthält
Daten, die Straßen-Adressen
angemeldeten Teilnehmern einer Autobahn-Benutzergruppe zuordnet.
Eine Straßen-Adresse
besteht aus einem Satz von Variablen, die dem entsprechenden Teilnehmer
zugeordnet sind. Dieser Satz von Variablen umfasst eine Autobahn-Kennung,
die eine Autobahn spezifiziert, zum Beispiel durch die Autobahn-Nummer, eine Fahrtrichtungs-Kennung
und eine Autobahn-Sektor-Kennung, die
den Sektor der Autobahn spezifiziert, in dem sich der Teilnehmer
gerade befindet. Die Autobahn wird in einen Satz von Sektoren unterteilt,
wobei jeder Sektor eine vorher festgelegte Größe hat, zum Beispiel zwischen
einhundert Metern und einem Kilometer. Ferner enthält die Straßen-Adresse
eine Kennung für Teilnehmer
im selben Autobahn-Sektor, zum Beispiel eine dreistellige Zahl.
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Zusätzlich dazu
speichert die Datenbank 32 einen Satz von Teilnehmerdaten
für jeden
registrierten Benutzer der Autobahn-Benutzergruppe. Die Teilnehmerdaten
enthalten ein oder mehrere Netzwerkadressen des Teilnehmers, zum
Beispiel die Telefonnummer eines mobilen Endgerätes, das dem Teilnehmer zugeordnet
ist, sowie eine entsprechende IP- und/oder SIP-Adresse (IP = Internet Protocol, SIP =
Session Initiation Protocol). Ferner enthält der Teilnehmer-Datensatz
zusätzliche
Daten, die den Teilnehmer und/oder das Auto des Teilnehmers spezifizieren.
Diese Daten können
Benutzer- und/oder Gesprächsgruppen
spezifizieren, denen sich der Teilnehmer angeschlossen hat, sowie
zum Beispiel den Namen, das Alter und die Vorlieben des Teilnehmers. Fahrzeug-spezifische
Daten sind zum Beispiel die Automarke, die Farbe des Fahrzeugs oder
die Autonummer.
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Zusätzlich dazu
enthält
die Straßen-Adresse optional
Variablen, wie die mittlere oder aktuelle Geschwindigkeit, mit der
der Teilnehmer fährt
oder beliebige Arten von Navigations-Information.
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Die
Steuerungseinheit 33 bietet eine Verwaltungs-Schnittstelle
für die
Datenbank 32 und ermöglicht
es angemeldeten Teilnehmern der Autobahn-Benutzergruppe, Daten des
Teilnehmer-Datensatzes
zu ändern
oder weitere Daten zum Teilnehmer-Datensatz hinzuzufügen, zum Beispiel Vorlieben.
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Die
Datenbank 31 enthält
Daten des Straßennetzes,
zum Beispiel eine detaillierte digitale Straßenkarte eines Landes oder
mehrerer Länder. Optional
enthalten die Daten des Straßennetzes
Daten über
Schienennetze und Wasserstraßen
dieses eines Landes oder mehrerer Länder.
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Die
Steuerungseinheit 35 empfängt geografische Positionsdaten
von Teilnehmern der Autobahn-Benutzergruppe und verwaltet die dynamische Zuordnung
von Straßen-Adressen
zu den Teilnehmern der Autobahn-Benutzergruppe.
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Sie
enthält
ein oder mehrere Prozesse 37, welche die wiederholte Bestimmung
geografischer Positionen der Teilnehmer der Autobahn-Benutzergruppe
und die Übertragung
dieser Positionsdaten an die Steuerungseinheit 35 steuern.
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Gemäß einer
ersten Ausführung
der Erfindung hat das Kommunikationsnetz 1 einen Mobilitäts-Dienst,
der die Positionen der mobilen Endgeräte 21 bis 27 bestimmt,
indem er die zwischen diesen mobilen Endgeräten und den umliegenden Basisstationen
ausgetauschten Funkfrequenz-Signale vergleicht. Durch Vergleich
dieser Signale interpoliert er die aktuelle geografische Position
der Benutzer und liefert zum Beispiel Koordinaten von Höhe und Längengrad
der mobilen Endgeräte 21 bis 27 an
die Steuerungseinheit 35. Der Prozess 37 sucht
die Datenbank 32 nach Teilnehmern der Autobahn-Benutzergruppe
ab und fragt den Mobilitäts-Dienst
des Kommunikationsnetzes 1 regelmäßig ab, um die aktuellen geografischen
Positionen der mobilen Endgeräte,
die diesen Teilnehmern zugeordnet sind, festzustellen und an die
Steuerungseinheit 35 zu senden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
der Erfindung sind die mobilen Endgeräte 21 bis 27 mit
einem GPS-Empfänger
(GPS = Global Positioning System) oder einem Galileo-Empfänger ausgestattet,
die von den mobilen Endgeräten
dazu benutzt werden, genauere Daten über die Position des entsprechenden mobilen
Endgerätes
zu berechnen. Ferner ist es möglich,
dass die mobilen Endgeräte
mit einem externen GPS-Empfänger
oder mit einem Fahrzeug-Navigationssystem verbunden sind, das Daten über den
physikalischen Standort an das mobile Endgerät liefert.
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In
einer solchen Umgebung fragt der Prozess 37 einen Client
regelmäßig ab,
der sich jeweils im mobilen Endgerät 21 bis 27 befindet.
Wenn es eine solche Abfrage vom Prozess 37 empfängt, bestimmt
das entsprechende mobile Endgerät
seine geografische Position oder fragt das angeschlossene Fahrzeug-Navigationssystem
nach diesen Daten. Dann sendet es die aktuelle geografische Position über das
Kommunikationsnetz 1 an die Steuerungseinheit 35.
Vorzugsweise tauschen die Steuerungseinheit 35 und die
mobilen Endgeräte 21 bis 27 diese Daten über einen
Paketvermittlungs-Kommunikationsdienst des Kommunikationsnetzes
aus, zum Beispiel über
eine immer eingeschaltete, auf IP basierende Schnittstelle der mobilen
Endgeräte 21 bis 27.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
der Erfindung wird die geografische Position eines Teils der mobilen
Endgeräte 21 bis 27 anhand
eines Mobilitäts-Dienstes
des Kommunikationsnetzes 1 bestimmt, und die geografische
Position eines anderen Teils der mobilen Endgeräte 21 bis 27 wird
mit einem globalen Positionierungssystem bestimmt. In einem solchen
Fall enthalten die Präferenz-Daten
der Teilnehmer der Autobahn-Benutzergruppe
ein entsprechendes Flag, das anzeigt, ob die Steuerungseinheit 35 einen
Mobilitäts-Server
kontaktieren muss (optional einen bestimmten Mobilitäts-Server
adressieren muss), oder ob sie einen Client kontaktieren muss, der
auf dem entsprechenden mobilen Endgerät ausgeführt wird, um diese Information
bereitzustellen. Optional lädt
die Steuerungseinheit 35 die erforderliche Client-Software
in ein mobiles Endgerät,
sobald erkannt wird, dass ein angemeldeter Teilnehmer der Autobahn-Benutzergruppe
diese Art der Bestimmung der geografischen Positionsdaten bevorzugt.
Es ist aber auch möglich,
dass ein Sprechtasten-Client, der sich auf den mobilen Endgeräten 21 bis 27 befindet, die
erforderlichen Funktionalitäten
enthält,
um geografische Positionsdaten an die Steuerungseinheit 35 zu
senden.
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Alternativ
löst der
Prozess 37 eine regelmäßige Bestimmung
und Übertragung
von geografischen Positionsdaten mittels eines globalen Positionierungssystems
oder eines Mobilitäts-Dienstes
aus und sammelt diese Daten ohne einen Abfrage-Prozess.
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Ein
Prozess 36 der Steuerungseinheit 35 korreliert
die durch den Prozess 37 empfangenen geografischen Positionen
mit Straßennetz-Daten,
die in der Datenbank 31 gespeichert sind. Er vergleicht
die empfangenen Koordinaten von Höhe und Längengrad mit den Koordinaten
des Straßennetzes
und lokalisiert dadurch die Autobahn, sowie den Autobahn-Sektor,
der von dem Teilnehmer benutzt wird. Ferner entnimmt er die Fahrtrichtung
und die mittlere Geschwindigkeit aus den Positionsunterschiedenen aufeinander
folgender Abfragen. Diese Informationen über den aktuellen Verkehrsfluss
können
automatisch erzeugt werden, ohne dass Einrichtungen am Straßenrand
erforderlich sind.
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Nachdem
sie alle aktuellen Kurs- und Navigations-Informationen über einen
Teilnehmer bestimmt hat, überprüft die Steuerungseinheit 35,
ob die Zuordnung von Straßen-Adressen
zu dem Teilnehmer noch korrekt ist. Wenn die Zuordnung nicht korrekt
ist, erzeugt sie auf der Grundlage der festgestellten Informationen
eine neue Straßen-Adresse und
weist diese Straßen-Adresse
dem entsprechenden Teilnehmer zu.
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Die
Steuerungseinheit 34 ist eine Anrufsteuerungseinheit, die
Anruf-Anforderungen empfängt und
Anrufe an ein oder mehrere mobile Endgeräte von Teilnehmern der Autobahn-Benutzergruppe
auf der Grundlage der empfangenen Anruf-Anforderungen und der Zuordnung
von Straßen-Adressen
zu in der Datenbank 32 gespeicherten Teilnehmern weiterleitet.
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Zum
Beispiel empfängt
die Steuerungseinheit 34 eine Sprechtasten-Anrufanforderung
vom mobilen Endgerät 21.
Der Benutzer des mobilen Endgerätes 21 wählt eine
Person oder eine Gruppe von Personen aus einer Liste verfügbarer Personen
und Gruppen von Personen aus, die auf dem Bildschirm des drahtlosen
Endgerätes 21 angezeigt
werden. Vorzugsweise sendet der Sprechtasten-Client des mobilen
Endgerätes 31 eine
Nachricht an die Anrufsteuerungseinheit 34, welche die
Lieferung von Informationen über
verfügbare
Benutzer oder Benutzergruppen an das mobile Endgerät 21 anfordert.
Zum Beispiel spezifiziert die Nachricht, Informationen über alle
Teilnehmer der Autobahn-Benutzergruppe zu bekommen, die auf derselben
Autobahn fahren, im selben Autobahn-Sektor fahren, in dieselbe Richtung fahren
und/oder auf der Straße
weiter vorne fahren. Wenn sie eine solche Nachricht empfängt, sendet
die Steuerungseinheit 34 eine entsprechende Anforderung
an die Datenbank 32 und wählt mittels der Straßen-Adresse
des anrufenden Teilnehmers, d. h. des Teilnehmers des mobilen Endgerätes 21,
die Straßen-Adressen,
die diese Bedingungen erfüllen.
Dann überträgt sie die
festgestellten Straßen-Adressen an den Sprechtasten-Client,
der vom mobilen Endgerät 21 ausgeführt wird,
das diese Straßen-Adressen
für den
Benutzer anzeigt.
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Ferner
ist es möglich,
dass der Sprechtasten-Client die Anzeige von vordefinierten Gesprächsgruppen
für den
Benutzer steuert, zum Beispiel eine erste Gesprächsgruppe einschließlich des
Teilnehmers der Autobahn-Benutzergruppe, die auf derselben Autobahn
fährt,
eine zweite Gesprächsgruppe, die
Teilnehmer der Autobahn-Benutzergruppe umfasst, die im selben Autobahn-Sektor
und in der selben Richtung fahren, eine dritte Gesprächsgruppe, die
Teilnehmer der Autobahn-Benutzergruppe
umfasst, die auf der selben Autobahn in entgegengesetzter Richtung
fünf Kilometer
vor dem Teilnehmer fahren, usw.
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Solche
Arten von Diensten können
von Fahrzeugen mit Vorrang benutzt werden, zum Beispiel von Polizeifahrzeugen
oder Krankenwagen, um Fahrzeuge die auf der Route des Fahrzeugs
mit Vorrang fahren darüber
zu informieren, einen Korridor für das
Fahrzeug mit Vorrang freizumachen. Zum Beispiel umfasst eine spezielle
Gesprächsgruppe
alle Teilnehmer der Autobahn-Benutzergruppe,
die auf derselben Autobahn in derselben Richtung und innerhalb der
nächsten
zwanzig Autobahn-Sektoren bezogen auf das Fahrzeug mit Vorrang fahren.
Der Fahrer des Fahrzeugs mit Vorrang oder ein zentraler Bediener
kontaktiert die Mitglieder der speziellen Gesprächsgruppe über den Server 3 und
informiert dadurch die Fahrer in den nächsten zwanzig Autobahn-Sektoren über die
Position des Fahrzeugs mit Vorrang.
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Ferner
ist es möglich,
dass die Klassifikation von Gesprächsgruppen nicht von der Steuerungseinheit 34 gespeichert
wird, sondern zu einem persönlichen
Telefonbuch des Benutzers gehört,
die im drahtlosen Endgerät 21 gespeichert
ist.
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Wenn
der Sprechtasten-Client des mobilen Endgerätes 21 die Auswahl
eines Benutzers (Auswahl einer oder mehrerer Straßen- Adressen) oder die
Auswahl einer Gesprächsgruppe
erkennt, signalisiert er eine entsprechende Anruf-Anforderung an
die Steuerungseinheit 34 des Servers 3. Diese
Anruf-Anforderung spezifiziert bereits eine oder mehrere Straßen-Adressen,
eine Gesprächsgruppe
oder eine oder mehrere Variablen des Straßen-Adressen-Schemas. Ferner ist es auch
möglich,
dass die Anruf-Anforderung
Informationen enthält,
die indirekt eine Straßen-Adresse oder einen
Satz von Straßen-Adressen
spezifizieren. Ferner spezifiziert die Anruf-Anforderung zusätzliche
Informationen, die für die
Auswahl der Anruf-Teilnehmer benutzt werden müssen, zum Beispiel Daten über das
Auto (Farbe des Autos, Automarke, usw.) und/oder eine Korrelation
von Daten über
das Auto und/oder Vorlieben des Benutzers.
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Wenn
sie die Anruf-Anforderung vom mobilen Endgerät 21 empfängt, greift
die Steuerungseinheit 43 auf die Datenbank 32 zu
und bestimmt die Straßen-Adresse
oder die Straßen-Adressen
der Teilnehmer, die in der Anruf-Anforderung spezifiziert werden.
Abhängig
von den in der Anruf-Anforderung enthaltenen Information greift
sie auf den Benutzer-Datensatz der anrufenden oder angerufenen Teilnehmer
zu und führt
zusätzliche
Berechnungen aus. Dann benutzt die Steuerungseinheit 34 die
in der Datenbank 32 codierte Zuweisung, um eine Abbildung zwischen
Straßen-Adressen
und entsprechenden Kommunikations-Adressen, z. B. Telefonnummern oder
IP-Adressen durchzuführen.
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Im
Fall einer Sprechtasten-Anforderung baut sie im Folgenden einen
auf IP basierende Eins-zu-Eins- oder Eins-zu-Vielen-Simplex-Kommunikationskanal
zwischen dem anrufenden mobilen Endgerät 21 und dem einen
oder den mehreren angerufenen mobilen Endgeräten auf. Im Folgenden werden
Audio-Datenströme über diesen
Kommunikationskanal mittels des SIP- und RTP-Protokolls übertragen (RTP = Real Time
Protocol).
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Ferner
ist es möglich,
dass die Steuerungseinheit 34 einen Leitweglenkungs-Dienst
auf der Grundlage einer herkömmlichen
Technologie bereitstellt. Zum Beispiel basiert die Steuerungseinheit 34 auf
einer IN-Architektur (IN = Intelligent Network) und wird kontaktiert,
indem eine spezielle Telefonnummer gewählt wird. Im Folgenden wird
die Anruf-Anforderung durch Eintippen oder über Spracherkennung spezifiziert,
und eine "normale" Telefonverbindung wird
zwischen dem anrufenden mobilen Endgerät 21 und dem einen
oder den mehreren Teilnehmern aufgebaut, die in der Anruf-Anforderung spezifiziert
sind.
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2 zeigt
ein Szenarium mit den Basisstationen 6 und 8,
einer Datenbank 7 und einem Abschnitt eines Autobahnnetzes
mit einem Auto 51, das in einer Richtung 41 fährt, und
Autos 52 bis 54, die in eine Richtung 42 fahren.
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Die
Datenbank 7 enthält
Straßen-Adressen von
Teilnehmern einer Benutzergruppe und weist diese Adressen Telefonnummern
von mobilen Endgeräten
zu, die diesen Teilnehmern zugeordnet sind.
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Zum
Beispiel hat die von den Autos 51 bis 54 benutzte
Straße
die Kennung "E50". Die Fahrtrichtung 41 hat
die Kennung "W" (= nach Westen),
und die Fahrtrichtung 42 hat die Kennung "E" (= nach Osten). Alle Autos 51 bis 54 befinden
sich zurzeit im selben Straßen-Sektor,
der die Kennung "254.200" hat.
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Die
letzte Sequenz der Straßen-Adresse
ist eine eindeutige Kennung der Teilnehmer, die sich im Sektor "254.200..." befinden.
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Die
Datenbank 7 weist dem Teilnehmer im Auto 51 die
Straßen-Adresse "E50W.254.200.004" zu, dem Teilnehmer
im Auto 54 die Straßen-Adresse "E50E.254.200.001", dem Teilnehmer
im Auto 53 die Straßen-Adresse "E50E.254.200.002" und dem Teilnehmer
im Auto 52 die Straßen-Adresse "E50E.254.200.003".
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Wenn
die Basisstation 6 eine Anruf-Anforderung empfängt, die
z. B. einen Anruf an einen Teilnehmer auf einer Straße, die
die Kennung "E50" hat und der im Straßen-Sektor "254.200" fährt, spezifiziert,
bildet die Mobilfunk-Vermittlung 6 diese Anruf-Anforderung mittels
der Datenbank 7 auf die Mobiltelefon-Nummern der Teilnehmer in den Autos 51 bis 54 ab
und baut die entsprechenden Kommunikationsverbindungen auf.
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- (Keine Legende erforderlich)
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