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Gebiet der Technik
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Es
handelt sich um ein Abtast-Abbildungssystem, das beispielsweise
in der Mikroskopie und nahe dem konfokalen Mikroskop anwendbar ist.
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Gebiet der Technik
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Das
Patent
US 6144489 beschreibt
das Extrahieren des konfokalen Abschnitts eines semi-konfokalen
Bildes, das durch Subtraktion eines nicht-kofokalen Bildes von dem
konfokalen Bild erhalten wird.
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Das
Patent
US 6426835 beschreibt
einen speziellen Fall des ersten Patents, wobei die Details der
durchzuführenden
Berechnung näher
angegeben werden.
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Das
Patent
US 6545265 beschreibt
die Verbesserung konfokaler Bilder durch Subtraktion zweier konfokaler
Bilder, die anhand von Rastern mikroskopischer Löcher mit unterschiedlichen
Eigenschaften erhalten werden. In diesem Patent können die beiden
Bilder anhand von ausgewähltem
Licht erhalten werden, das von Scheiben oder Ringen in einer beobachteten
Ebene kommt, wobei die Bilder konfokal insofern bleiben, als die
beleuchtete Zone immer mit der Zone koinzidiert, aus der das ausgewählte Licht
kommt.
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Das
Patent
US 6687052 beschreibt
eine Subtraktionstechnik zweier Bilder, von denen eines semi-konfokal
ist und das andere auf der Basis des nicht verwendeten Lichts zur
Erzeugung des semi-konfokalen Bildes erhalten wird. In diesem Patent wird
eine Maske zum Filtern des von dem beobachteten Objekt kommenden
Lichts verwendet. Diese Maske umfasst transparente Abschnitte und
reflektierende Abschnitte. Das von der Maske übertragene Licht wird zur Erzeugung
eines ersten Bildes verwendet. Das in entgegengesetzter Richtung
von der Maske reflektierte Licht wird zur Erzeugung eines zweiten Bildes
verwendet.
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Beschreibung der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die Qualität und
die Leuchtkraft konfokaler oder semi-konfokaler Bilder zu verbessern,
und insbesondere von in Fluoreszenz erhaltenen Bildern.
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Zu
diesem Zweck besteht die Erfindung aus einer Abbildungsvorrichtung
bzw. Bildgebungsvorrichtung gemäß Anspruch
1.
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Vorzugsweise
sind die genannten Bänder konzentrische
Ringe an den Beleuchtungspunkten. Die Bänder können aber auch jede Art von
Formen aufweisen, beispielsweise quadratisch oder sechseckig, ohne
damit das Prinzip der Erfindung in Frage zu stellen.
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Die
Vorrichtung unterscheidet sich vom Stand der Technik (
US 6545265 ) durch die Tatsache, dass
das zweite Bild anhand des von einem Ring (oder einem Band), welcher
(welches) den Beleuchtungspunkt umgibt, erzeugt wird. Im Patent
US 6545265 :
- – wird
entweder die Beleuchtung auf einen Punkt fokalisiert und das von
dem Beleuchtungspunkt kommende Licht wird zur Erzeugung des Bildes ausgewählt, wobei
das erste und das zweite Bild sich voneinander durch die Größe des Beleuchtungspunkts
unterscheiden,
- – oder
das von einem Ring kommende Licht wird ausgewählt, um das zweite Bild zu
erzeugen, in diesem Fall wird aber die Beleuchtung ebenfalls zwischen
dem ersten und dem zweiten Bild so modifiziert, dass bei der Erfassung
des zweiten Bildes ein Ring beleuchtet wird, wobei dieser Ring mit
demjenigen koinzidiert, von dem das zur Erzeugung des zweiten Bildes
ausgewählte
Licht kommt.
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Gemäß der Erfindung
wird das Bild also erhalten, indem das von der Beleuchtungszone
kommende Licht unterdrückt
wird (da diese durch das Zentrum des Rings blockiert ist), statt
es auszuwählen.
Aufgrund dessen ist, wenn ein Objekt sich in der beobachteten Ebene
befindet, das erste Bild von erhöhter
Lichtstärke,
und das zweite Bild hat keine Lichtstärke. Folglich ist der Unterschied
zwischen den beiden Bildern gleich dem ersten Bild mit erhöhter Lichtstärke. Wenn
ein Objekt von der beobachteten Ebene entfernt ist und bei einer
angemessenen Dimension des Rings sind die beiden Bilder von einer vergleichbaren
Lichtstärke,
und der Unterschied zwischen den beiden Bildern ist damit eine Null-Lichtstärke. Daraus
ergibt sich, dass der Unterschied zwischen den beiden Bildern gestattet,
nur das Bild der beobachteten Ebene zu bewahren und alles, was von entfernten
Ebenen kommt, zu eliminieren.
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Statt
das von einem Ring kommende Licht auszuwählen, hätte man auch für das zweite
Bild die Gesamtheit der nicht beleuchteten Zone bewahren können, wie
dies bei
US 6687052 geschieht.
Trotzdem wäre
in diesem Fall wegen der Tatsache, dass nur eine reduzierte Einheit
von Punkten beleuchtet wird, die Lichtstärke des zweiten Bildes viel
größer als
die Lichtstärke
des ersten Bildes, was die Messsonden stört. Die Verwendung eines Rings
ermöglicht
auch eine Optimierung der vertikalen und horizontalen Auflösung des
Bildes und eine bessere Zurückweisung
des Lichts, das nicht von der beobachteten Ebene kommt.
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Wenn
man für
das zweite Bild das von einem Ring kommende Licht ausgewählt hätte, dabei
aber für
dieses zweite Bild eine ebenfalls ringförmige Beleuchtung verwendet
hätte und
den Ring, von dem das ausgewählte
Licht kommt, beleuchtet hätte
wie im Fall von
US 6545265 ,
hätten
sich die Eigenschaften des resultierenden Bildes (des dritten Bildes) nicht
wesentlich verbessert.
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Gemäß der Erfindung
bestimmen die Mittel zum Kombinieren der ersten und zweiten Bilder
den Unterschied zwischen dem ersten Bild, dem ein erster Multiplikationskoeffizient
zugeordnet ist, und dem zweiten Bild, dem ein zweiter Multiplikationskoeffizient
zugeordnet ist. Die Multiplikationskoeffizienten ermöglichen
es, sich den exakten Bedingungen der Abbildung bzw. Bildgebung anzupassen.
Das resultierende Bild kann anschließend eventuell im Niveau und
Kontrast so angepa0t werden, dass insbesondere die eventuellen Negativwerte
vor einer Anzeige unterdrückt
werden.
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Die
Vorrichtung kann mehrere Beleuchtungspunkte und mehrere Bänder umfassen,
wobei jedes der Bänder
einen entsprechenden Beleuchtungspunkt umgibt. Dieser Fall ist der
eines Mehrpunktsystems. In diesem Fall ist der unmittelbarste Vorteil
des Systems in bezug auf ein einfaches konfokales Mehrpunktsystem
eine sehr gute Zurückweisung
des Lichts, das von Punkten kommt, die nicht in der beobachteten
Ebene liegen.
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In
diesem Fall umfasst das Mittel zum Beleuchten der gesamten Beleuchtungspunkte
vorzugsweise einen Raster aus Mikrolinsen, die einen Laserstrahl
aufteilen in mehrere Unterstrahlen, die jeweils auf einen Beleuchtungspunkt
fokalisiert sind. In bezug auf ein Verfahren mit kohärentem Licht
gestattet dies, einen intensivere Beleuchtung zu erhalten.
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Die
Vorrichtung kann aber auch nur einen Beleuchtungspunkt aufweisen,
der beispielsweise durch eine Linse erhalten wird, welche einen
Laserstrahl auf einen Beleuchtungspunkt fokalisiert. In diesem Fall
besteht der unmittelbarste Vorteil in bezug auf ein konfokales Einpunkt-Mikroskop
in der Verbesserung der vertikalen und horizontalen Auflösung.
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Das
erste und das zweite Bild können
nacheinander oder gleichzeitig erzeugt werden.
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Gemäß einer
Version der Erfindung, die auf den Fall ausgelegt ist, bei dem das
erste und das zweite Bild nacheinander erzeugt werden, sind die Mittel
zur Auswahl des Lichts durch die Überlagerung einer ersten opaken
Platte, die mindestens eine transparente Scheibe aufweist, und einer
zweiten opaken Platte, die mindestens eine transparente Scheibe
und mindestens einen transparenten Ring aufweist, gebildet, sowie
durch ein Mittel zur Translationsbewegung der zweiten Platte in
bezug auf die erste, um die Scheibe der zweiten Platte der Scheibe der
ersten Platte bei der Erfassung des ersten Bildes gegenüber anzuordnen,
und um anschließend
den Ring der zweiten Platte gegenüber der Scheibe der ersten
Platte bei der Erfassung des zweiten Bildes anzuordnen.
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Die Überlagerung
der beiden Platten ist also äquivalent
zu einer transparenten Scheibe bei der Erfassung des ersten Bildes,
und zu einem transparenten Ring bei der Erfassung des zweiten Bildes.
Bei der Erfassung des ersten Bildes muß die Scheibe mit dem Bild
des Beleuchtungspunkts auf der Platte koinzidieren, damit diese
die Auswahlfunktion des von dem Beleuchtungspunkt kommenden Lichts
hat. Bei der Erfassung des zweiten Bildes umgibt der Ring den Beleuchtungspunkt.
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Gemäß einer
Version der Erfindung, die für den
Fall ausgelegt ist, bei dem zwei Bilder gleichzeitig erfasst werden:
- – umfassen
die Mittel zur Auswahl des Lichts eine Maske, die aus transparenten
oder reflektierenden Mikroprismen gebildet ist, was die Rückführung des
von Beleuchtungspunkten kommenden und einen ersten Lichtstrahl bildenden
Lichts in eine erste Richtung gestattet, und die Rückführung des
von der Gesamtheit der Bänder
kommenden und einen zweiten Lichtstrahl bildenden Lichts in einer
zweiten Richtungen gestattet,
- – wobei
die Vorrichtung ein Mittel zum Erzeugen des ersten Bildes anhand
des ersten Lichtstrahls umfasst,
- – wobei
die Vorrichtung ein Mittel zum Bilden des zweiten Bildes anhand
des zweiten Lichtstrahls umfasst.
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Diese
Version der Erfindung ist besonders geeignet für eine schnelle Bildgebung.
Die Maske kann, wie vorstehend angegeben wurde, durch die Überlagerung
eines ersten Rasters von Scheiben und eines zweiten Rasters, der
Scheiben und Ringe umfasst, gebildet werden, wobei die Mittel zum
Modifizieren der Eigenschaften der Maske durch ein Mittel zum Fortbewegen
bzw. Verschieben des zweiten Rasters in bezug auf den ersten Raster
gebildet sind, damit die Scheiben des ersten Rasters alternativ
die Ringe oder die Scheiben des zweiten Rasters auswählen.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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1 stellt
das Scan- bzw. Abtastsystem dar, das in einer ersten Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird.
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2 stellt
die Überlagerung
der geometrischen Bilder der Masken der 3 und 4 dar.
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5 und 6 stellen
zwei lithographische Platten dar, deren Überlagerung es gestattet, die Masken
der 3 und 4 zu erhalten.
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7 zeigt
ein modifiziertes Abtastsystem, um eine Echtzeit-Erfassung unter
optimalen Lichtstärkebedingungen
zu ermöglichen.
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8 zeigt
die Maske mit Mikroprismen, die zusammen mit der Vorrichtung der 7 verwendet wird.
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9 veranschaulicht
die Funktionsweise dieser Maske.
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10 veranschaulicht
die gleichzeitige Erzeugung von zwei Bildern an der Sonde.
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11 zeigt
eine Seitenansicht eines Filterabschnitts der Maske der 13.
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12 zeigt
in einer unterschiedlichen Ausführung
eine Seitenansicht des gleichen Filterabschnitts.
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13 zeigt
eine Maske mit Mikroprismen, die in getrennten Scheiben und Ringen
angeordnet ist.
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14 zeigt
eine Maske mit Mikroprismen, die in in den Bändern enthaltenden Scheiben
angeordnet sind.
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15 veranschaulicht
eine Ausführungsform
der Mikroprismen.
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Erste Ausführungsform
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Diese
erste Ausführungsform
ist in 1 dargestellt. Ein Beleuchtungsstrahl FE, der
von einer mit einem Kondensator versehenen Bogenlampe kommt, durchquert
eine Maske 121. In der Figur ist der Abschnitt des Lichtstrahls
FE dargestellt, der von einem Maskenpunkt 121 herausgetreten
ist. Der Beleuchtungslichtstrahl FE geht anschließend durch eine
Linse 124, von der eine Brennpunktebene sich auf der Maske 121 befindet.
Er wird anschließend von
dem dichroitischen Spiegel 122 zu dem galvanometrischen
Spiegel 101 und dann zu der Linse 111 zurückgeworfen.
Der galvanometrische Spiegel befindet sich in einer Brennpunktebene
der Linse 124 und in einer Brennpunktebene der Linse 111.
Der Beleuchtungs strahl, der die Linse 111 durchquert hat, gelangt
anschließend
auf eine Zwischenbildebene 112, und wird dann durch ein
Mikroskop-Objektiv 125 auf eine beobachtete Ebene eines
beobachteten Objekts 126 fokalisiert, wobei er eine Beleuchtungszone beleuchtet,
die das Bild der transparenten Abschnitte der Maske 121 ist.
Vorteilhafterweise kann anstelle eines Mikroskop-Objektivs 125 mit
finitem Abstand ein Objektiv mit infinitem Abstand verwendet werden, das
mit einer Röhrenlinse
gekoppelt ist. Das beobachtete Objekt gibt durch Fluoreszenz einen
Lichtstrahl FD mit einer unterschiedlichen Wellenlänge zu der
Wellenlänge
des auftreffenden Lichts wieder ab.
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Der
von dem beobachteten Objekt
126 kommende und von dem Objektiv
125 gesammelte
Lichtstrahl FD durchquert die Zwischenbildebene
112 und dann
die Linse
111, deren Brennpunktebene die Ebene
112 ist.
In der Figur ist der Abschnitt des Lichtstrahls FD dargestellt,
der von einem speziellen Punkt des beobachteten Objekts kommt, das
von dem von einem Maskenpunkt
121, der ebenfalls dargestellt
ist, kommenden Abschnitt des Lichtstrahls FE beleuchtet wird. Nachdem
der Lichtstrahl die Linse
111 durchquert hat, befindet
er sich in einer afokalen Zone, d. h. dass der von einem gegebenen
Punkt der Ebene
112 kommende Lichtstrahl nach dem Durchlaufen
der Linse
111 parallel wird. Der Lichtstrahl gelangt anschließend zu
der Abtast- und Kompensationseinheit
120, von der der Eingang
und der Ausgang in einer afokalen Zone liegen. Das erste von dem
Lichtstrahl in der Abtastvorrichtung angetroffene Element ist die
Objektseite
101(a) des galvanometrischen Spiegels, der
sich in einer Brennpunktebene der Linse
111 befindet. Diese
Seite des galvanometrischen Spiegels reflektiert den Lichtstrahl
zu der Linse
102, deren Brennpunktebene sich auf der Seite
101(a) des
galvanometrischen Spiegels befindet. Nach dem Durchlaufen der Linse
102 gelangt
der Lichtstrahl zum Spiegel
103, der den Lichtstrahl zu
einer Maske
104 hin reflektiert, die in einer Brennpunktebene
der Linse
102 liegt. Die Maske
104 wählt das von
einer Erfassungszone kommende Licht aus, welches das Bild der transparenten
Teile bzw. Abschnitte der Maske
104 ist. Der Lichtstrahl,
der die Maske
4 durchlaufen hat, wird anschließend von
dem Spiegel
105 reflektiert und durchquert dann die Linse
106,
deren Brennpunktebene sich auf dem Raster
104 befindet.
Er durchquert nunmehr die Linse
107, deren Brennpunktebene
mit einer zweiten Brennpunktebene der Linse
106 zusammenfällt. Er
wird von den Spiegeln
108 und
109 reflektiert
und durchquert anschließend
die Linse
110, deren Brennpunktebene mit der zweiten Brennpunktebene
der Linse
107 zusammenfällt.
Er wird von der Bildseite
101(b) des galvanometrischen
Spiegels reflektiert und verlässt
die Scan- bzw. Abtastvorrichtung
120. Er wird nun auf der
Ebene eines CCD-Messfühlers
114 durch
die Linse
113 fokalisiert. Die Linsen
102,
106,
107,
110 sind zueinander
identisch. Dieses Schema ist vom Patent
PCT/FR03/00699 inspiriert. Eine äquivalente
Ausführungsform
verwendet den Scanner mit zwei Linsen und vier Spiegeln, der in
dem Patent
PCT/FR03/00699 beschrieben
ist. Dieses Schema entspricht einer fluoreszierenden Beleuchtung
mit einer Beleuchtung des Gegenstands durch eine Erregungs-Wellenlänge, die
von dem dichroitischen Element reflektiert wird, und der Erfassung
einer Emissionswellenlänge
einer Welle, die das dichroitische Element durchläuft. Es
können
verbesserte Resultate erhalten werden, indem ein monochromatischer Filter
vor der Sonde hinzugefügt
wird. Das Schema kann für
eine Mehrpunkt-Laserbeleuchtung ausgelegt werden, wobei der Beleuchtungsstrahl
FE, der von der Maske
121 kommt, durch einen Laserstrahl ersetzt
wird, und indem die Maske
121 durch einen Mikrolinsenraster
ersetzt wird, die in einer geeigneten Ebene gelegen sind, um mehrere
Lichtstrahlen zu erzeugen, die auf mehrere Punkte in der Ebene der Maske
121 fokalisiert
sind. Sie kann auf ähnliche Weise
wie bei einer Einpunkt-Beleuchtung ausgelegt sein, wobei eine bidirektionale
Abtastung mit Hilfe des galvanometrischen Spiegels erforderlich
ist. Sie kann für
eine reflektierende Halogen-Beleuchtung ausgelegt sein, indem der
Beleuchtungsstrahl FE, der von der Maske
121 kommt, durch
einen Strahl ersetzt wird, der aus einer Halogenlampe austritt,
und indem der dichroitische Spiegel
122 durch einen halb-transparenten
Spiegel ersetzt wird. Indem die Linse
124 oder die Maske
121 entlang
der optischen Achse verschoben werden, können chromatische Aberrationen
korrigiert werden, die von dem Mikroskop-Objektiv zwischen der Erregungswellenlänge und
der Emissionswellenlänge
induziert werden.
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Die
Masken
121 und
104 können von dem in den
4 und
3 dargestellten
Typ sein. Bei dem Erhalt des ersten Bildes sind diese beiden Masken aus
Scheiben
225 auf einem opaken Hintergrund
224 gebildet
(
3), deren Durchmesser nahe demjenigen des Airy-Flecks
oder des Airy-Halbflecks sein kann, je nach der gewünschten
Präzision,
wobei die Beleuchtungs- und Erfassungszonen, die von Mikroscheiben
gebildet werden, einander genau überlagern.
Bei dem Erhalt des zweiten Bildes ist die Maske
121 unverändert, und
die Maske
104 ist von Ringen
226 auf opakem Hintergrund
227 gebildet
(
4), wobei sich die Beleuchtungszone und die Erfassungszone überlagern,
wie in
2 angegeben ist. In dieser Figur stellt die klare
bzw. helle Zone
223 die Grenze der Beleuchtungszone dar,
und die Punktierungen
222 begrenzen die Erfassungszone
in Ringform. Die Dicke der Ringe kann beispielsweise einen halben
Airy-Durchmesser betragen. Das sich ergebende Bild wird wie vorstehend
erläutert
erhalten. Um die Maske zwischen dem ersten und zweiten Bild zu wechseln,
wird beispielsweise eine Maske angewandt, die aus zwei Lithographiegläsern bzw.
-scheiben gebildet ist, die gegeneinander angeordnet sind, wie im
Patent
PCT/FR02/04382 angegeben
ist. Eines der Gläser
ist von dem in
5 dargestellten Typ, und das
andere ist von dem in
6 dargestellten Typ. Wenn diese
Gläser
bzw. Scheiben gegeneinander zum Gleiten gebracht werden, kann alternativ
ein Loch
228 oder ein Ring
229 einem Loch
232 überlagert
werden, und damit kann zwischen der in
3 dargestellten
Maske und der in
4 dargestellten gewechselt werden.
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Wenn
das System für
eine Laserbeleuchtung ausgelegt ist, kann die in den 3 und 4 dargestellte
Maske 104 beibehalten werden. Die Maske 121 wird
einfach durch einen Raster aus Mikrolinsen ersetzt, der einen äquivalenten
Effekt aufweist, wobei die Brennpunktebene der Mikrolinsen sich
in der Brennpunktebene der Linse 124 befindet.
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Zweite Ausführungsform (bevorzugte Ausführungsform)
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Die
vorhergehende Ausführungsform
weist den Mangel auf, dass sie nicht auf optimale Weise die verfügbare Lichtstärke nutzt,
und zwar deshalb, weil das erste und zweite Bild nicht gleichzeitig
erhalten werden. Die vorliegende Ausführungsform, die durch die 7 dargestellt
ist, löst
dieses Problem. Der Beleuchtungsstrahl FD wird durch eine Öffnungsmembran 330 abgeblendet,
geht durch die Linse 331, wird durch eine Feldmembran 332 abgeblendet
und geht durch die Linse 333, bevor er zu dem dichroitischen Element 100 gelangt.
Nach Reflektieren durch das dichroitische Element 100 gelangt
er zur rechten Hälfte des
Prismas 301. Die Öffnungsmembran 330,
die in der konjugierten Ebene in der Zone liegt, in der sich das
Prisma 301 und der galvanometrische Spiegel befinden, hat
die Funktion, die Ausbreitung des Beleuchtungsstrahls auf dem Prisma 301 zu
begrenzen. Die Feldmembran 332 begrenzt das Öffnen des
am Prisma 301 ankommenden Lichtstrahls. Nach dem Durchlauf
durch das Prisma 301 wird der Lichtstrahl FE von dem galvanometrischen
Spiegel 101 reflektiert. Nachdem er die Linsen 110, 107, 106 durchlaufen
hat, gelangt er zu der Maske 304.
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Eine
vereinfachte Maske 304 ist in 8 dargestellt.
Sie ist aus einer Glasscheibe gebildet, auf der Mikroprismen, beispielsweise 310 und 311, ausgebildet
sind. Wie in den anderen Zeichnungen ist die Abtastrichtung durch
den doppelt dicken Pfeil angegeben. 9 veranschaulicht
die Funktionsweise dieser Mikroprismen. Der Beleuchtungsstrahl FE, der
auf einem Prismapaar ankommt, wird in einen Strahl FE1 und einen
Strahl FE2 aufgeteilt. Der Strahl FE2, nachdem er die Linse 102 durchlaufen
hat und von dem Spiegel 103 und der Seite (a) des galvanometrischen
Spiegels 101 reflektiert wurde, wird von der Öffnungsmembran 300 gestoppt.
Der Lichtstrahl FE1, nachdem er von dem Spiegel 103 und
der Seite (a) des galvanometrischen Spiegels 101 reflektiert wurde,
durchquert die Linse 111 und wird zu der Zwischenebene 112 und
dann zu dem zu beobachtenden Objekt 126 gerichtet. Infolgedessen
wird das zu beobachtende Objekt von einer Beleuchtungszone in Gitterform
beleuchtet, wobei die wie bei 311 ausgerichteten Mikroprismen
helle Bänder
(Beleuchtungszone) erzeugen, und die wie bei 310 ausgerichteten Mikroprismen
dunkle Bänder
erzeugen, und zwar weil der von diesen Mikroprismen kommende Lichtstrahl
FE2 von der Öffnungsmembran 300 gestoppt wird.
Die Beleuchtungszone tastet das beobachtete Objekt ab, wenn der
galvanometrische Spiegel sich bewegt.
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Bei
der Erfindung wird nicht an einer einfachen Maske in Gitterform
festgehalten. Die verwendete Maske hat eine ähnliche Funktionalität wie die der
Masken der 2 bis 6. Sie ist
durch die 18 dargestellt. Jeder Punkt
dieser Maske umfasst ein Mikroprisma mit kreisförmigem Querschnitt 412 und
ein Mikroprisma mit ringförmigem
Querschnitt 413. Diese Mikroprismen sind in Seitenansicht
in der 11 (412a und 413a),
und in der 12 (412b und 413b)
dargestellt, die technischen Ausführungen entsprechen, die sich
geringfügig
unterscheiden. Selbstverständlich
ist die Neigung der gesamten kreisförmigen Mikroprismen in der
gleichen Richtung ausgerichtet, die unter Berücksichtigung der angewandten
Konfiguration der Abtastrichtung entspricht, und die gesamten ringförmigen Mikroprismen
sind in ihrer Neigung in der gleichen Richtung ausgerichtet, aber
umgekehrt.
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Der
Lichtstrahl FD, der von dem beobachteten Objekt zurückkommt,
gelangt wieder zur Maske 304. Wie in 19 angegeben
ist, wird der von dem beobachteten Objekt kommende Lichtstrahl FD durch
die Mikroprismen in einen ersten Lichtstrahl FD1 und einen zweiten
Lichtstrahl FD2 aufgeteilt, die sich voneinander durch ihre Ausrichtung
unterscheiden. Diese beiden Lichtstrahlen kehren anschließend zur
Seite (b) des galvanometrischen Spiegels 101 zurück, nachdem
sie die Linsen 106, 107, 110 durchlaufen
haben. In Nähe
der Seite (b) des galvanometrischen Spiegels 110 werden
die beiden Lichtstrahlen räumlich
getrennt. Jeder der beiden Lichtstrahlen durchquert ein anderes
Halbprisma (die beiden Hälften
des Prismas 301), was deren Ausrichtung modifiziert. Nach
Durchlaufen der Linse 113 gelangen die beiden Lichtstrahlen
zu unterschiedlichen Punkten des Messfühlers bzw. der Sonde 114.
In der Ebene des CCD-Messfühlers 114 bilden
sich zwei Bilder I1 und I2, deren Erstreckung in 10 dargestellt
ist. Die Größe dieser
Bilder ist durch die Feldmembran 332 bestimmt, die also
vorzugsweise rechteckig sein soll. Das erste Bild I1 wird anhand
des ersten Lichtstrahls erhalten, der die gemäß 4I2 ausgerichteten Mikroprismen,
die bereits von dem Beleuchtungsstrahl durchlaufen wurden, nochmals
durchlaufen hat. Sie wird also anhand einer Erfassungszone erhalten,
die mit der Beleuchtungszone koinzidiert. Das zweite Bild I2 wird
anhand eines zweiten Lichtstrahls erhalten. Dieser zweite Lichtstrahl
hat die Mikroprismen, die gemäß 413 ausgerichtet
sind, und die der Membran 300 zugeordnet den Beleuchtungsstrahl angehalten
haben, nochmals durchlaufen. Er wird also anhand einer zur Beleuchtungszone
komplementären
Erfassungszone erhalten. Jeder Punkt des beobachteten Objekts hat
zwei Bildpunkte, beispielsweise P1 und P2, von der sich einer auf
dem ersten Bild I1 und der andere auf dem zweiten Bild I2 befindet.
Der Vektor P1P2 hängt
nicht vom Punkt des beobachteten Objekts ab. Ein resultierendes
Bild wird erzeugt, indem für
jeden Punkt des beobachteten Objekts die Differenz zwischen den
an der Sonde erfassten Werten für
seine zwei Bildpunkte P1 und P2 berechnet werden, nachdem der galvanometrische Spiegel
eine Abtastung des Bildes der Maske an dem beobachteten Objekt vorgenommen
hat. Vor dem Berechnen der Differenz ist es möglich, jedes Bild mit einem
Multiplikationskoeffizienten zu multiplizieren, dessen Funktion
es ist, das Ergebnis bestmöglich
anzupassen, um das bestmögliche
Bild zu erhalten.
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Dennoch
ist vorzuziehen, insbesondere wenn die Beleuchtungszone durch eine
Einheit einander angenäherter
Scheiben gebildet ist, dass die Erfassungszone zum Erhalt des zweiten
Bildes komplementär
zu der Erfassungszone zum Erhalt des ersten Bildes ist. Fig. I14
stellt die entsprechende Maske dar. Sie umfasst an einem absorbierenden Rahmen 461 kreisförmige Mikroprismen,
beispielsweise 460, die alle eine Neigung in der gleichen
Richtung und in der gleichen Ausrichtung aufweisen, sowie Mikroprismen
in Form von Bändern 462 oder 463,
die von kreisförmigen
Mikroprismen unterbrochen sind und alle eine Neigung in entgegengesetzter
Richtung zu der der kreisförmigen
Mikroscheiben haben. Es ist anzumerken, dass wenn die Mikroprismen
in Bandform eine senkrecht zur Richtung der Bänder ausgerichtete Neigung
aufweisen, und damit bei dem in der Figur dargestellten Fall schräg in bezug
auf die Abtastrichtung, es hierbei vorzuziehen ist, das Prisma 301 und
die Messfühler
I14 leicht um die optische Achse herumzudrehen, damit das Prisma 301 zwei
Zonen voneinander trennt, die nicht mehr in bezug auf eine zur Figur
orthogonale Ebene symmetrisch sind, sondern in bezug auf eine Ebene,
die ebenfalls schräg
verläuft.
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Die
Mikroprismen können
durch Diamant-Bearbeitungstechniken, gefolgt von einer Formgebung,
hergestellt werden. Die Mikroprismen können auch durch Lithographie
hergestellt werden, und zwar wenn ihre Neigung gering ist oder ihre
Größe angemessen
ist. Sie werden hierbei durch eine Aufeinanderfolge von Dielektrizitätsschichten
angenähert,
wie in 15 angegeben ist. Ein Mikroprisma wird
auf einem Substrat 420 durch Aufbringung mehrerer Schichten 421 bis 425 durch
Lithographie hergestellt. Es kann auch eine Gießform durch Lithographie mit
Hilfe von Metallschichten hergestellt werden, und dann der Mikroprismen-Raster
in einem Polymer gegossen werden.
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Diese
Ausführungsform
ist von besonderem Vorteil, da sie in Echtzeit Bilder unter optimalen
Nutzungsbedingungen der Information ermöglicht.
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In
einer Konfiguration, in der die Maske mit Mikroprismen gleichzeitig
von dem Beleuchtungsstrahl und von dem von dem beobachteten Objekt kommenden
Strahl durchlaufen wird, kann diese Ausführungsform auch auf eine Konfiguration angepasst
werden, die der ersten Ausführungsform ähnlich ist,
wobei der Beleuchtungsstrahl die Mikroprismenmaske nicht durchläuft, da
ja schon durch eine herkömmliche
Maske, die auf der Beleuchtungslinie angeordnet ist, gefiltert wurde.
In diesem Fall ist der Beleuchtungsstrahl FE eindeutig (es ist also
nicht notwendig, eine Membran 300 vorzusehen) und wird wie
in 1 behandelt. Der von dem Objekt zurückkommende
Lichtstrahl gelangt zu der Mikroprismen-Maske und wird also wie
in 7 behandelt. Der Vorteil einer Konfiguration ähnlich der
ersten Ausführungsform
besteht darin, dass der chromatische Aberrationsunterschied zwischen
einer Erregungs-Wellenlänge der
Fluoreszenz und einer Erfassungs-Wellenlänge der Fluoreszenz von einer
Verschiebung entlang der optischen Achse der in der Beleuchtungslinie
angeordneten Maske oder der in 1 dargestellten
Linse I24 kompensiert werden kann.
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Varianten der Abtastvorrichtung
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Das
System kann auch mit anderen Abtastvorrichtungen verwendet werden.
Beispielsweise ist es möglich,
die Mikroprismen-Maske auf einer Nipkow-Scheibe herzustellen. In 7 genügt es, die feststehende
Maske durch eine auf einer sich drehenden Scheibe angebrachte Maske
zu ersetzen, und den galvanometrischen Spiegel durch einen feststehenden
Spiegel zu ersetzen, um ein funktionierendes System zu erhalten.
Die Abtasteigenschaften (kreisförmige
Wegbahn) tendieren jedoch dazu, das Bild zu verschlechtern. Das
System kann "entfaltet" ("déplié") werden, da der galvanometrische Spiegel überflüssig ist,
aber es bleibt erforderlich, geeignete Ebenen für die verschiedenen Membranen
und Masken zu erzeugen, wobei das System also nicht bemerkenswert
vereinfacht wird.
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Anstelle
einer Nipkow-Scheibe können
die Mikroprismen mit Hilfe einer Vorrichtung verschoben werden,
die eine Translationsbewegung gestattet (beispielsweise einen Schrittschaltmotor).
Diese Lösung
vermeidet die mit der kreisförmigen
Wegbahn verbundenen Probleme. Die Bewegung kann sehr kurz sein (minimal
die Größe eines
Mikroprismas, d. h. einige zig-Mikron), was eine schnelle Abtastung ermöglicht.
Die Translationsvorrichtung kann auch eine Bewegung vom oszillierenden
Typ der Mikroprismen erzeugen, wenn diese mit Hilfe von Federn mit
angemessenen Eigenschaften angebracht sind.
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Das
System kann auch mit Abtastvorrichtungen von dem in der Patentschrift
PCT/FR01/02890 beschriebenen
Typ verwendet werden, beispielsweise in
22 dieses
Patents, und impliziert, dass die Maske reflektierend funktioniert.
In diesem Fall sind die Bänder,
die Scheiben oder die Ringe der Masken durch Aufbringung einer reflektierenden
Schicht auf einen transparenten Hintergrund für die zwei ersten Ausführungsformen
hergestellt, oder durch Herstellung von Prismen, die mit einer reflektierenden Schicht
bedeckt sind, für
die dritte Ausführungsform. Im
Fall einer Ausführung
der Prismen durch Lithographie vereinfacht diese Lösung die
Herstellung, da die Ablagerungen alle metallisch sein können (die
Prismen reflektieren das Licht statt es zu übertragen. Allgemein gesagt
können
die Mikroprismen also ebenso in Reflexion funktionierende Prismen
als auch in Übertragung
funktionierende Prismen sein. Wenn die Bilder der Reihe nach erhalten
werden, ist es schwierig, einen Nipkow-Scheibe einzusetzen, da diese
es nicht gestattet, eine zur Beleuchtungszone unterschiedliche Erfassungszone
zu haben, sofern diese nicht mit einem Lochraster ausgestattet wird,
der aus zwei übereinandergelegten
Platten gebildet ist, und der es ermöglicht, beispielsweise Löcher in
Scheibenform und Löcher
in Ringform abzuwechseln. Da sich die Scheibe permanent dreht, ist
dies schwierig.
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Techniken zur Bestimmung des Multiplikationskoeffizienten
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Allgemein
erfolgt die Kombination des ersten Bildes und des zweiten Bildes
durch Subtraktion dieser beiden Bilder, die mit einem Multiplikationskoeffizienten
behandelt werden. Es gibt tatsächlich
nur einen einzigen zu bestimmenden Koeffizienten, wenn man von dem
allgemeinen Lichtstärkepegel
des Bildes absieht. Die Überlagerung
von zwei Bildern I1[i2j], wobei i und j
ganzzahlige Koordinaten eines Messfühlerpunkts in der Ebene sind,
wird hierbei als IR[i2j] = Cl·(I1[i2j] – C2·I2[I2[i2j] – C3)
berechnet,
wobei C3 = min (I1[i2j] – C2·I2[i2j ]),
und C1 = 256/max (I1[i2j] – C2·I2[i2j] – C3).
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Beispielsweise
stellt im Fall einer Anzeige mit 256 Graustufen das Symbol * die
Multiplikation dar. Man kann ein Programm schreiben, welches das sich
ergebende Bild IR[i2j] als Funktion des Multiplikationskoeffizienten
C2 anzeigt und eine Einstellleiste aufweist, die es ermöglicht,
progressiv diesen Koeffizienten zwischen zwei Extremwerten variieren
zu lassen. Indem C2 variiert wird, und indem das resultierende Bild
beobachtet wird, gelangt man ziemlich gut zur Bestimmung des Wertes
von C2, der das klarste und kontrastreichste resultierende Bild
erzeugt, bei dem die Elemente außer der Brennpunktebene am
besten eliminiert sind. Wenn dieser Koeffizient C2 einmal für ein gegebenes
Bildgebungssystem bestimmt ist, bleibt er normalerweise unabhängig von dem
beobachteten Muster.
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Der
Koeffizient C2 kann auch durch eine numerische Berechnung bestimmt
werden, die darauf abzielt, die Entropie der Resultierenden IR[i2j] zu minimieren. Beispielsweise wird die
Entropie von IR[i2j] für eine Gesamtheit von Werten
von C2 berechnet und es wird der der minimalen Entropie entsprechende
Wert gewählt.
Die Entropie wird wie die Summe der Gesamtheit der Indizes i2j von –IR[i2j]·log(IR[i2j]/256) berechnet.
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Wahl der Beleuchtungs- und Erfassungszonen:
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Es
kann ein sogenanntes "pseudo-konfokales" erstes Bild I1[i2j] erfasst werden, für das die Beleuchtungszone
und die Erfassungszone zusammenfallen. Es kann ein zweites, sogenanntes "komplementäres" Bild I2[i2j] erfasst werden, für das die Erfassungszone komplementär zu der
selbst unveränderten
Beleuchtungszone ist. Das "nicht-konfokale" Bild ist gleich
IN[i2j] = I1[i2j]
+ I2[i2j]. Das Bild I1[i2j] kann
geschrieben werden I1[i2j] = K1·IN[i2j] + K2·IC[i2j],
wobei IC[i2j] ein "reines" konfokales Bild ist, d. h. dessen Lichtstärke nicht
zunimmt, wenn die Dicke der fluoreszierenden Zone zunimmt. K1 und
K2 sind Konstanten, die von der exakten Konfiguration der Beleuchtungszonen
und der Detektion für
das Abrufen der zwei Bilder abhängt.
Man kann also schreiben IC[i2j] = I/K2·I1[i2j] – K1/K2·IN[i2j] wobei IC[i2j]
= (1 – K1)/K2·I1[i2j] – K1/K2·I2[i2j]. Die zweite Formel ergibt das konfokale
Bild als Funktion des komplementären
Bildes und des pseudo-konfokalen Bildes. Wenn das pseudo-konfokale Bild und
das nicht-konfokale Bild zur Berechnung des konfokalen Bildes herangezogen
werden, mindert dies das Rauschverhältnis. Wenn nicht-komplementäre Zonen
verwendet werden, gewinnt man daraus ein teilweise konfokales Bild,
was eine vollständigere
Elimination niedriger Frequenzen ermöglichen kann, dies ist aber
allgemein nicht die gesuchte Wirkung, und es ist somit vorzuziehen,
komplementäre
Zonen anzuwenden.
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Industrielle Anwendungen:
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Die
vorliegende Abbildungs- bzw. Bildgebungsvorrichtung kann in der
Mikroskopie für
die Bildgebung von biologischen Proben oder Materialproben verwendet
werden.