DE602004011819T2 - Vorrichtung und verfahren zum erkennen der brunst bei tieren - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum erkennen der brunst bei tieren Download PDF

Info

Publication number
DE602004011819T2
DE602004011819T2 DE602004011819T DE602004011819T DE602004011819T2 DE 602004011819 T2 DE602004011819 T2 DE 602004011819T2 DE 602004011819 T DE602004011819 T DE 602004011819T DE 602004011819 T DE602004011819 T DE 602004011819T DE 602004011819 T2 DE602004011819 T2 DE 602004011819T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
animal
female
animals
cover
identification
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE602004011819T
Other languages
English (en)
Other versions
DE602004011819D1 (de
Inventor
Francois Bocquier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Institut National de la Recherche Agronomique INRA
Centre International dEtudes Superieures en Sciences Agronomiques Montpellier Sup Agro
Original Assignee
Institut National de la Recherche Agronomique INRA
Centre International dEtudes Superieures en Sciences Agronomiques Montpellier Sup Agro
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Institut National de la Recherche Agronomique INRA, Centre International dEtudes Superieures en Sciences Agronomiques Montpellier Sup Agro filed Critical Institut National de la Recherche Agronomique INRA
Publication of DE602004011819D1 publication Critical patent/DE602004011819D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602004011819T2 publication Critical patent/DE602004011819T2/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K29/00Other apparatus for animal husbandry
    • A01K29/005Monitoring or measuring activity, e.g. detecting heat or mating
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K21/00Devices for assisting or preventing mating
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D17/00Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals
    • A61D17/002Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals for detecting period of heat of animals, i.e. for detecting oestrus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D17/00Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals
    • A61D17/004Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals for detecting mating action

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pregnancy & Childbirth (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Image Processing (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für die automatische Erkennung von Decken (Bespringen) zwischen Tieren. Sie dient besonders zur Erkennung der Fruchtbarkeitsperiode von Zuchttieren.
  • Der Reproduktionserfolg von landwirtschaftlichen oder Hoftieren ist von fundamentaler Bedeutung für die Produktivität der Zucht, da er direkt die Geburt von Jungtieren bestimmt, die zur Fleischproduktion bestimmt sind, und indirekt das Auslösen einer Milchabsonderung (Laktation) bestimmt, die bei den Milchtieren durch das Melken verlängert wird.
  • Bei diesen Tieren dulden die weiblichen Tiere das Decken (Bespringen), nur wenn sie in Hitze (Oestrus) sind, d. h. während einer sehr kurzen Zeitspanne (zwischen 36 und 48 Stunden) ihres Reproduktionszyklus, der von 17 Tagen (Schafe) bis 21 Tage (Rinder und Ziegen) reicht. Der Ausdruck dieses Oestrus ist je nach Art mehr oder weniger deutlich: Bei den Schafen und Ziegen ist er in Abwesenheit des männlichen Tieres nicht erkennbar und er ist bei den Rindern dadurch deutlich, dass die Kuh in Hitze sich von den anderen besteigen lässt und Zeichen von Erregung zeigt. Die Reproduktion ist auch eine Schlüsselstufe zur genetischen Verbesserung von Tieren, da man die weiblichen Tiere mit Sperma von als Verbesserer betrachteten Tieren künstlich besamen kann. Jedoch müssen diese Besamungen zu einem genauen Zeitpunkt bezüglich des Auftretens der Hitze (Brunst) bei diesen weiblichen Tieren durchgeführt werden.
  • Zur Erkennung der Hitze bedienen sich die Rinderzüchter der Beobachtung der Kühe, wobei jedoch der Grad der Erkennung gering ist, da die Kühe ihre Hitze vorzugsweise während der nächtlichen Phase statt der täglichen Phase ausdrücken. Hinsichtlich der kleinen Wiederkäuer beruht gegenwärtig die einzige Lösung zur Realisierung der Besamung in der Einleitung der Hitze durch Hormonbehandlungen und eine programmierte Besamung. Die Anwendung von Hormonbehandlungen ist bei den Rindern gering. Aufgrund des von den Verbrauchern mehr und mehr verlangten Vorsorgeprinzips muss man nämlich ernsthaft erwarten, dass die Anwendung von Hormonbehandlungen, um den Zyklus bei Zuchttieren einzuleiten, sehr reglementiert werden kann. Wenn diese Möglichkeit Realität wird, wird es praktisch unmöglich sein, in großem Maßstab Besamungen bei den kleinen Wiederkäuern vorzunehmen. Es ist tatsächlich im Hinblick auf die Größe der Herden (häufig von 300 bis 600 Tieren) nicht vorstellbar, die Erkennung des Oestrus vorzunehmen, indem man mehrmals am Tag das Verhalten der männlichen Tiere in der Herde beobachtet. Das gleiche Problem tritt bei den Rindern auf, bei denen die Anzahl pro Herde erheblich ansteigt. Es besteht also ein Bedarf, die Erkennung von weiblichen Tieren in Hitze in großen Herden zu automatisieren, entweder um Decken mit natürlichem Bespringen mit Kontrolle der Vaterschaft oder die künstliche Besamung zu realisieren.
  • Es gibt gegenwärtig Vorrichtungen zur Erkennung von weiblichen Tieren in Hitze, welche auf der Messung der Unruhe von Kühen (Podometer, vertrieben von AlfaLaval) und auf der Analyse von Veränderungen der Milchproduktion und/oder der Charakteristika der Milch (pH) beruhen. Andere viel aufwändigere Systeme bestehen in der Videoüberwachung eines Bereichs, wohin die Tiere gebracht sind, welche in Hitze gelangen können.
  • Diese Systeme sind kostspielig und ihr Einsatz ist kompliziert. Tatsächlich setzen sie eine regelmäßige visuelle Überwachung durch einen Beobachter oder eine biochemische Analyse voraus und unterliegen der Gefahr von falscher Identifikation von weiblichen Tieren in Hitze.
  • Es existieren auch andere elektronische Vorrichtungen zu Erkennung von weiblichen Tieren in Hitze, welche nur bei Rindern verwendet werden. Es handelt sich dabei um Druckfühler, die vorübergehend auf die Kruppe der Kuh geklebt werden. Das Bespringen durch eine andere Kuh (die nicht ausgerüstet ist und irgendeine Kuh sein kann) bewirkt ein Signal, das in der Vorrichtung registriert wird. Im Fall des Systems DEC (Détecteur Electronique de Chaleur à alarme visuelle = elektronischer Detektor von Hitze mit visuellem Alarm, vertrieben von der Gesellschaft IMV France) zeigt die Frequenz des Blinkens der von der Kuh getragenen LED-Vorrichtung die Intensität und Frequenz der Besteigungen an und ermöglicht dem Züchter über die Besamung zu entscheiden. Es existiert auch ein anderes System (bekannt unter dem Namen „HeatWatch", e. Wz. USA), das auf dem gleichen Prinzip beruht, bei dem jedoch jedes Mal, wenn die Kuh bestiegen wird, seine Vorrichtung eine Information an eine Radiosäule sendet, die das Signal bis zu einem Rechner weiterleitet. Die Kuh ist durch ihre Nummer identifizierbar, die von Hand bei der Installation der Vorrichtung eingegeben wird. Ein anderes neueres System verwendet 78 Radiofunkkanäle, um die Kühe, die bestiegen wurden, zu identifizieren (es handelt sich nicht um die offizielle Nummer des Tieres sondern um eine vorübergehende Nummer im Gegensatz zum System HeatWatch).
  • Diese Systeme sind jedoch alle kostspielig und ihre Einrichtung kompliziert: alle weiblichen Tiere müssen nacheinander und vorübergehend ausgerüstet werden, damit ihre Hitze erkannt wird.
  • Ganz allgemein verwenden alle existierenden Detektoren das Verhalten weibliches Tier-weibliches Tier, das viel weniger selektiv ist, als das Verhalten männliches Tier-weibliches Tier. Tatsächlich dulden die Kühe in Hitze das Besteigen, jedoch neigen sie auch dazu, andere Kühe (die nicht in Hitze sind) zu besteigen. Diese schwache Selektivität der Beziehungen Kuh-Kuh führt zu einer hohen Anzahl von falsch-positiven Ergebnissen.
  • Die Erfindung bezweckt die Behebung dieser Nachteile.
  • Zu diesem Zweck schafft die Erfindung gemäß einem ersten Aspekt eine Vorrichtung für die automatische Erkennung von Besteigungen zwischen Tieren, die dazu bestimmt ist, von einem Tier getragen zu werden und dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aufweist:
    • – ein Mittel zur Befestigung an dem Tier,
    • – ein Mittel zur Detektion eines Deckversuchs eines weiblichen Tieres durch das besagte Tier,
    • – ein Mittel zur Identifizierung eines elektronischen Etiketts, das im Körper des weiblichen Tieres angeordnet ist und das durch das Detektionsmittel ausgelöst wird und/oder ein Mittel zur Identifizierung des weiblichen Tieres durch Verarbeitung eines Bildes mindestens eines Teils des weiblichen Tieres, das durch das Detektionsmittel ausgelöst wird.
  • In Folge dieser Maßnahmen ist nur eine sehr geringe Anzahl von Tieren Träger der Vorrichtung: männliche Detektortiere (kastriert oder vollständig und am Bespringen gehindert) oder androgenisierte weibliche Tiere. Der Einsatz der Erfindung ist daher sehr wirtschaftlich. Außerdem können die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Tiere diese Vorrichtung dauerhaft tragen, was die Anzahl der notwendigen Manipulationen verringert.
  • Gemäß besonderen Merkmalen weist die Vorrichtung wie oben genau angegeben ein Mittel zur Identifizierung eines elektronischen Etiketts auf, das in den Organismus des weiblichen Tieres eingebracht ist und durch das Detektionsmittel ausgelöst wird.
  • Gemäß besonderen Merkmalen ist das elektronische Etikett im Verdauungstrakt des weiblichen Tieres platziert.
  • In Folge jeder dieser Anordnungen erfolgt die Identifizierung aus der Entfernung und kann die Transponder benutzen, die bereits im Organismus der weiblichen Tiere installiert sind. Da die besprungenen weiblichen Tiere alle Träger eines permanenten individuellen e lektronischen Etiketts sind, das gesetzlich vorgeschrieben ist, ermöglichen diese Maßnahmen, die Kosten der Detektion noch weiter zu verringern. Es genügt, dass die Vorrichtung in einem für die Detektion geeigneten anatomischen Bereich angeordnet ist.
  • Die Entwicklung der RFID-Technologie, besonders die Entwicklungen von passiven elektronischen Etiketts (ohne interne Energiequelle) können zur Ausführung der Erfindung benutzt werden, und die bereits zum Identifizieren der Tiere gebrauchten Etiketts können benutzt werden, wodurch der zur Benutzung der Erfindung erforderliche Aufwand begrenzt wird auf den Aufwand für die Vorrichtungen, die Gegenstand der Erfindung sind.
  • Gemäß besonderen Merkmalen weist die Vorrichtung wie oben genau dargelegt eine Speicher von Identifizierungen von ausgeschlossenen elektronischen Etiketts und ein Mittel zum Ausschließen von Identifikationen von elektronischen Etiketts auf, das dafür eingerichtet ist, in diesem Speicher gespeicherte Identifizierungsetiketts nicht zu berücksichtigen.
  • In Folge dieser Maßnahme kann man die Identifizierung des Trägertieres der Vorrichtung ausschließen, beispielsweise um nur die zur Identifizierung von weiblichen Tieren in Hitze brauchbaren Daten zu speichern.
  • Gemäß bestimmten Merkmalen sind das Detektionsmittel und das Identifizierungsmittel so eingerichtet, dass sie ein Magnetfeld zur Speisung des im Körper des weiblichen Tieres angeordneten elektronischen Etiketts aussenden, um dieses elektronische Etikett zu speisen.
  • In Folge dieser Maßnahmen benötigen die von den weiblichen Tieren getragenen elektronischen Etiketts keine Energiequelle und sind daher billiger.
  • Gemäß besonderen Merkmalen weist das Identifizierungsmittel ein Mittel zum Beschreiben des im Körper des weiblichen Tieres angeordneten elektronischen Etiketts auf.
  • In Folge dieser Maßnahmen kann für jedes weibliche Tier festgestellt werden, ob es in Hitze ist und zwar durch Lesen seines elektronischen Etiketts entweder durch eine feste Basisstation, die beispielsweise in der Melkhalle in der Nähe einer Tränke oder an jedem anderen Ort, den die Tiere regelmäßig passieren, angeordnet ist, oder durch eine bewegliche Basisstation.
  • Gemäß besonderen Merkmalen weist das Befestigungsmittel ein Geschirr auf, das zum Zeitpunkt eines Deckversuchs eine Antenne des Identifizierungsmittels eines im Körper des weiblichen Tieres angeordneten elektronischen Etiketts in eine Position bringt, in der sie Signale empfängt, die von dem im Körper des weiblichen Tieres angeordneten elektronischen Etikett ausgesandt werden.
  • Gemäß besonderen Merkmalen weist das Mittel zur Detektierung von Deckversuchen einen Vertikalitätssensor, einen Drucksensor zur Erfassung des auf den Rücken des weibli chen Tieres ausgeübten Drucks, der unter dem Bauch des die Vorrichtung tragenden Tieres angeordnet ist, einen Temperatursensor, der unter dem Bauch des die Vorrichtung tragenden Tieres angeordnet ist, und/oder einen Bewegungssensor auf, der die Bewegungen des Tieres erfasst, welches die Vorrichtung trägt.
  • In Folge jeder dieser Maßnahmen ist die Detektierung des Deckversuches einfach und zuverlässig.
  • Gemäß besonderen Merkmalen weist die oben genau beschriebene Vorrichtung ein Mittel zur Identifizierung des weiblichen Tieres durch Behandlung eines Bildes mindestens eines Teils des weiblichen Tieres auf, wobei dieses Identifizierungsmittel durch das Detektionsmittel ausgelöst wird.
  • In Folge dieser Maßnahmen ist es unnötig, dass die weiblichen Tiere ein elektronisches Etikett tragen, da die biometrische Erkennung der weiblichen Tiere durch die Vorrichtung erfolgt, die von dem Tier getragen wird, das Deckversuche unternehmen kann.
  • Gemäß besonderen Merkmalen weist die oben genau beschriebene Vorrichtung ein Mittel für die Datums- und Uhrzeitangabe jedes Deckversuches auf.
  • In Folge dieser Maßnahmen kann der Züchter, ob nun die Vorrichtung oder die elektronischen Etiketten der weiblichen Tiere die Information des Deckversuches speichern, die Daten und Stunden des Beginns der Hitze sowie die Anzahl von Deckversuchen eines bestimmten weiblichen Tieres feststellen.
  • Gemäß besonderen Merkmalen weist die Vorrichtung wie oben genau beschrieben ein Mittel zur Übertragung von mindestens einem Teil der Identifizierungen der durch das Identifizierungsmittel identifizierten weiblichen Tiere auf.
  • In Folge dieser Maßnahmen ist das Ablesen der Identifizierungsmittel der in Hitze befindlichen weiblichen Tiere einfach und kann in regelmäßigen Zeitabständen beispielsweise ein- oder mehrere Male pro Tag vorgenommen werden.
  • Gemäß besonderen Merkmalen weist die oben genau beschriebene Vorrichtung ein Mittel zur Verarbeitung der Identifizierungen der weiblichen Tiere auf, das dafür eingerichtet ist, dass es mindestens ein Ergebnis der statistischen Analyse von Deckversuchen jedes weiblichen Tieres ermittelt.
  • Beispielsweise liefert das Verarbeitungsmittel die optimale Stunde zur Besamung mindestens eines Tieres, das einem oder mehreren Deckversuchen unterworfen war.
  • Gemäß besonderen Merkmalen ist das Mittel zur Verarbeitung der Identifizierungen weiblicher Tiere dafür eingerichtet, das Ergebnis unter Berücksichtung einer Kalibrierung der Libido von mindestens einem Tier des Teils der Tiere der Herde zu bestimmen.
  • In Folge dieser Maßnahmen wird die Gültigkeit der Verarbeitungen verbessert. Gemäß einem zweiten Aspekt bezweckt die Erfindung eine Vorrichtung zur automatischen Erkennung von Besteigungen zwischen Tieren, die dafür bestimmt ist, dass sie im Körper eines weiblichen Tieres angeordnet wird und dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aufweist:
    • – ein Mittel zur Detektion des Deckversuches dieses weiblichen Tieres durch ein an deres Tier und
    • – ein Mittel zur Verarbeitung dieses Deckversuches und
    • – ein Mittel zur Übertragung des Ergebnisses der Verarbeitung. Gemäß einem dritten Aspekt bezweckt die Erfindung ein Verfahren zur automatischen Erkennung von Deckversuchen zwischen Tieren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es aufweist:
    • – eine Etappe der Installation an einem Teil der Tiere einer Herde, wobei jedes Tier dieses Teils den Deckversuch vornehmen kann, eines Mittels zur Detektion des Deckversuches eines weiblichen Tieres und eines Mittel zur Identifizierung dieses weiblichen Tieres und
    • – eine Etappe für die Detektion eines Deckversuches eines weiblichen Tieres durch dieses Tier und
    • – im Fall einer Detektion eines Deckversuches eine Etappe der Identifizierung eines im Körper des erfassten weiblichen Tieres angeordneten elektronischen Etiketts oder der Identifizierung des weiblichen Tieres durch Verarbeitung eines Bildes dieses weiblichen Tieres.
  • Die Vorteile, Ziele und besonderen Merkmale dieser Vorrichtung und dieses Verfahrens sind ähnlich denen der für den ersten Aspekt der Erfindung dargestellten und werden daher hier nicht wiederholt.
  • Andere Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich durch die folgende Beschreibung, die zur Erläuterung und keinesfalls Begrenzung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, worin:
  • 1A1D zeigen schematisch eine erste besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 zeigt schematisch eine zweite besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 zeigt schematisch eine dritte besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 zeigt eine Folge von Schritten, die in einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt werden;
  • 5 und 6 zeigen schematisch eine vierte besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 7 und 8 zeigen schematisch eine fünfte besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 9 zeigt eine Folge von Schritten, die in einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt werden.
  • Bevor nun die besonderen in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschrieben werden, sei an die folgenden Tatsachen erinnert.
  • Als Folge von mehreren aufeinander folgenden Tierseuchenkrisen und als Antwort auf die Forderung nach Verfolgbarkeit von Tieren hat die Europäische Gemeinschaft die einmalige und unfälschbare Identifizierung aller Tiere stark gefordert. Es hat sich gezeigt, dass die elektronische Identifizierung durch Transponder (bekannt unter dem Namen der RFID-Technologie (Radiofrequenz-Identifikation)) gut diesem Bedarf nach Identifizierung aller Tiere entspricht.
  • Ein Transponder (oder "elektronisches Etikett") ist ein miniaturisierter elektrischer Schaltkreis, der wenn er durch ein Magnetfeld angeregt wird und gegebenenfalls als Antwort auf von einer Basisstation ausgesandten Leseanforderungen ein identifizierendes Signal aussendet, das von der sendenden Antenne empfangen wird, indem das Magnetfeld moduliert wird. Verschiedene Träger dieser Transponder wurden entwickelt zur Anpassung an die verschiedenen Charakteristika von Tieren und verzehrten Produkten. Die einfachste Lösung bei der Zucht besteht darin, einen Transponder in die üblichen Marken aus Kunststoff zu integrieren, die am Ohr von Tieren angebracht und vom Züchter lesbar sind. Das zweite System, das vorzugsweise für die Tiere einer Herde verwendet wird, besteht darin, unter die Haut des Tieres den Transponder zu integrieren, der in eine Schutzhülle aus Glas oder einem inerten Kunststoff integriert ist. Ein drittes System, speziell für Wiederkäuer, wird mit dem Ausdruck "Bolus" bezeichnet. Der Bolus ist ein Zylinder aus hochdichter Keramik von je nach der Art verschiedenen Masse und Größe und wird durch Intubation in die Vormägen des Wiederkäuers eingebracht, wo er gefangen bleibt. Ein viertes System schließlich, das bei den Schweinen verwendet wird, besteht darin, einen Transponder in die Bauchhöhle zu injizieren. Zu gegebener Zeit müssen alle Zuchttiere der Europäischen Gemeinschaft durch ein identifizierbares elektronisches Etikett einer der vier Trägertypen identifiziert sein.
  • In 1A und 1D ist ein Tier 100 gezeigt, das Träger der mittels eines Befestigungsmittelt 105 befestigten Vorrichtung 110 ist, das ein weibliches Tier 120 besteigt, das einen Transponder oder ein elektronisches Etikett 130 trägt.
  • Das Tier 100 ist ein männliches Tier oder ein weibliches androgenisiertes Tier. Es hat daher das Bestreben, weibliche Tiere in Hitze zu besteigen. Das Befestigungsmittel 105 ist hier ein Geschirr, das die verschiedenen Elemente der Vorrichtung 110 auf dem Tier 100 in ihrer Stellung hält. Der Transponder 130 ist ein passiver Transponder vom klassischen Typ, der keine Energiequelle enthält, beispielsweise entsprechend der Norm ISO IDEA. Er enthält eine einmalige Identifikation, welche das Trägertier 120 identifiziert. In der 1A ist der Transponder 130 ein Wiederkäuerbolus. In 1D ist der Transponder 130 subkutan oder intraperitoneal.
  • Die Vorrichtung 110 weist auf:
    • – einen Besteigungs(Deck)-Sensor 140,
    • – eine Antenne 145,
    • – Steuermittel 150,
    • – einen Programmspeicher 155,
    • – einen Arbeitsspeicher 160,
    • – eine Stromversorgung 165,
    • – eine Uhr 170,
    • – eine Kommunikationsschnittstelle 175 und
    • – ein Radiofrequenz-Kommunikationsmodul 180.
  • Der Deckversuchsensor 140 ist beispielsweise ein Drucksensor, der unter dem Bauch des Tieres 100 platziert ist, oder ein Vertikalitätssensor (beispielsweise ein Kugelschalter), ein Temperatursensor, der empfindlich ist für die durch ein Zusammentreffen erzeugte Temperatur, oder ein Bewegungssensor (beispielsweise volumetrisch), der die Gegenwart eines anderen Tieres detektiert.
  • Er sendet bei Deckversuchen ein Deckdetektionssignal aus. Die Kommunikationsschnittstelle 175, hier eine Reihenverbindung, ermöglicht die Programmierung des Steuermittels 150, hier eine Mikrosteuerung. Als Variante ist die Schnittstelle 175 eine drahtlose Verbindung, beispielsweise ein Funk- oder Infrarotverbindung.
  • Die Antenne 145 ist dafür eingerichtet, ein Magnetfeld auszusenden, das zur Unterseite des Tieres 100 gerichtet ist, das die erfindungsgemäße Vorrichtung trägt. Auf diese Weise tritt die Vorrichtung in Verbindung mit dem vom weiblichen Tier 120 getragenen elektronischen Etikett, sobald sich das Trägertier auf diesem weiblichen Tier befindet.
  • Durch die Programmierung des Steuermittels 150 ist die Vorrichtung 110 dafür eingerichtet, die Identifizierungen von Transponder zu lesen, die sich im Bereich seiner Antenne 145 befinden, wenn der Decksensor 150 einen Deckversuch detektiert, und diese Identifizierungen im Arbeitsspeicher 160 mit einer Information von Datum und Stunde des Deckversuchs zu speichern. Das Datum und die Stunde werden von der Uhr 170 geliefert.
  • Um unnötige Lesungen zu vermeiden, beispielsweise, wenn das Tier 100 sich niederlegt, kann vorgesehen sein, dass das vom Decksensor ausgesandte Deckdetektionssignal nur berücksichtigt wird, wenn es mehr als eine bestimmte Zeit, beispielsweise fünf Sekunden, dauert. Zu diesem Zweck kann man einen Analogspeicher verwenden, der am Ausgang des Decksensors 140 angeordnet ist.
  • Eine Basisstation (nicht gezeigt) von bekanntem Typ ist dafür vorgesehen, den Arbeitsspeicher 160 zu lesen, wenn sich die Vorrichtung in der Nähe der Basisstation befindet. Die Basisstation kann fest oder beweglich sein. Die Verbindung zwischen der Basisstation und der Vorrichtung erfolgt mittels der Schnittstelle 175, die eine Reihenverbindung oder Funk- oder Infrarotverbindung sein kann. Das Steuermittel 150 liefert die von der Basisstation übermittelten Befehle.
  • Entsprechend der Art der Ablesung des Speichers der Vorrichtung, die kontinuierlich oder diskontinuierlich sein kann, sind die Eingriffe des Betreibers begrenzt auf die Übertragung und/oder Löschung der Information der Daten, die in den Vorrichtungen enthalten sind, die von den jeweiligen Tieren getragen sind, und die Identität der weiblichen Tiere, die bestiegen wurden, ist somit bekannt.
  • In die Vorrichtung 110 ist ein Modul zur Verarbeitung von Antikollision (nicht gezeigt) der Identifizierungen integriert, die in den vom bestiegenen Tier und vom besteigenden Tier getragenen Etiketten enthalten sind, so dass beim Auslösen der Lesung nur die Identität des bestiegenen Tiers gespeichert wird. Dieses Modul verhindert das Lesen der Identifizierung des die Vorrichtung 110 tragenden Tiers oder wenn die Identifizierung gelesen ist, die Speicherung dieser Identifizierung mit den Identifizierungen der bestiegenen Tiere.
  • Alle weiblichen Tiere des Lots werden anschließend einer Auslese unterworfen, indem man mit der Basisstation die von ihren elektronischen Etiketts gespeicherten Identifizierungen liest und die weiblichen Tiere, die bestiegen worden sind, werden isoliert, damit sie besamt werden.
  • Die Erfindung benutzt also die Tatsache, dass alle weiblichen Tiere einer Herde durch einen Transponder identifiziert werden können, der entweder ein subkutanes Implantat oder ein intraperitonealer Transponder oder ein Wiederkäuerbolus ist. Das männliche Tier (vasek tomisiert oder am Bespringen gehindert) oder das androgenisierte weibliche Tier, das in Kontakt mit weiblichen Tieren gebracht wird, wird versuchen, diejenigen von diesen zu besteigen, die in Hitze sind. Da dieses männliche Tier Träger einer Vorrichtung zum Lesen des Transponders ist, die durch einen Decksensor ausgelöst wird (beispielsweise Vertikalitätssensor oder Sensor des auf die Gruppe des weiblichen Tieres ausgeübten Drucks) empfängt und speichert es die Nummer des weiblichen Tieres sowie das Datum und die Stunde des Deckversuchs oder schreibt in den Transponder des weiblichen Tieres seine Identifizierung, das Datum und die Stunde des Deckversuchs ein.
  • Die Informationen der Identifizierung der in Hitze befindlichen weiblichen Tiere, die in der Vorrichtung gespeichert sind, werden anschließend einer Radioempfangssäule übermittelt, die den Arbeitsspeicher dieser Vorrichtung liest. Dann bestimmt ein Verarbeitungsprogramm der Daten, welches die weiblichen Tiere sind, die in Hitze sind, in Abhängigkeit von der Anzahl und Häufigkeit der Deckversuche bei jedem dieser weiblichen Tiere.
  • Als Abwandlung (nicht gezeigt) weist die Vorrichtung 110 ein Mittel zur Analyse der gespeicherten Informationen auf, das die optimale Stunde der Besamung mindestens eines Tieres liefert, das einen Deckversuch erfahren hat.
  • Da die Identifizierung der weiblichen Tiere erleichtert wird durch den Transponder, den sie tragen, kann man dann die gesamte Herde durch einen Kontrolldurchlass leiten, der über eine Basisstation verfügt, die ihre Identifizierungen liest und der die natürlich oder künstlich zu besamenden weiblichen Tiere von den anderen Tieren trennt.
  • In einer besonderen Ausführungsform verwendet man in der Vorrichtung als Radiofrequenzkommunikationsmodul 180 ein Lesekit Tiris RI-RFM-006A (Texas Instrument), der von einem Hersteller von Transponder vertrieben wird, die der Tieridentifizierungsnorm ISO entsprechen und die im Schwanzbereich der weiblichen Tiere implantiert werden oder in einem Wiederkäuerbolus enthalten sind.
  • Die Funktionen dieses Prototyps gewährleisten:
    • 1) die Autorisierung der Auslösung einer Sequenz des Lesens (Drucksensor und Vertikalitätssensor), wenn das männliche Tier ein weibliches Tier besteigt,
    • 2) die Aktivierung einer Leseantenne, die eingestellt ist auf den Abstand des vom weiblichen Tier getragenen Transponders,
    • 3) die Gesamtheit der Verarbeitungsschritte der gelesenen Identifizierungen: Auslösen, Lesen, Registrierung und Speicherung der Identifizierung jedes bestiegenen weiblichen Tieres, das Datum und die Stunde des Deckversuchs,
    • 4) die Befestigung der Vorrichtung auf dem Rücken des männlichen Tieres mittels eines Geschirrs, das eingestellt wurde, um die Leseantenne und die Deckungssensoren richtig zu positionieren,
    • 5) den Transfer und/oder das Löschen des Arbeitsspeichers durch eine Basisstation, die die Schnittstelle mit einem Mikrorechner bildet oder ein tragbares Terminal mit einer programmierten Mikrosteuerung, um eine Liste der in Hitze befindlichen weiblichen Tiere zu erstellen, die durch ihre elektronische Identifizierung identifiziert wurden.
  • 2 erläutert eine zweite besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Ein Tier 100, das mit Hilfe des Befestigungsmittels 105 (1B) die Vorrichtung 210 trägt, besteigt ein weibliches Tier 120, das einen Transponder oder ein elektronisches Etikett 230 trägt.
  • Der Transponder 210 ist ein passiver Transponder vom klassischen Typ ohne Energiequelle, beispielsweise entsprechend der Norm ISO IDEA. Er besitzt einen Arbeitsspeicher 235, in den die Vorrichtung 210 eine Information einschreiben kann, die für wenigstens einen Deckversuch des ihn tragenden Tieres 120 repräsentativ ist. Er enthält dauerhaft eine einmalige Identifizierung, welche das ihn tragenden Tier 120 identifiziert. Die Vorrichtung 210 weist auf:
    • – den Deckversuchsensor 140,
    • – die Antenne 145,
    • – ein Steuerungsmittel 250,
    • – den Programmspeicher 155,
    • – den Arbeitsspeicher 160,
    • – die Stromversorgung 165,
    • – die Uhr 170,
    • – die Kommunikationsschnittstelle 175 und
    • – das Radiofrequenzkommunikationsmodul 180.
  • Durch die Programmierung des Steuermittels 250 ist die Vorrichtung 210 dafür eingerichtet, eine für den Deckversuch repräsentative Information in den Arbeitsspeicher 235 des Transponders 230 einzuschreiben, der sich in Reichweite seiner Antenne 145 befindet, wenn der Deckversuchsensor 140 einen Deckversuch detektiert. Vorzugsweise schreibt er diese Information mit einer Information von Datum und Stunde des Deckversuchs ein.
  • Vorzugsweise wird bei jedem Deckversuch diese Information des Deckversuchs aktualisiert, entweder indem man eine neue Information hinzufügt oder einen Zähler von Deckversuchen um Inkremente vergrößert und den ersten und letzten dieser Versuche mit Datum und Stunde speichert. Als Variante schreibt man in das vom weiblichen Tier getragene elektronische Etikett auch die Identifizierung des männlichen Tieres ein. Diese Variante ermöglicht eine Kontrolle der Vaterschaft in dem Fall vorzunehmen, wo das männliche Tier am Decken nicht gehindert ist. Tatsächlich kann man unter Berücksichtigung der Tragdauer die Vaterschaft bestimmen, wenn zwei Deckversuche mehr als eine Woche auseinander liegen.
  • Eine Basisstation (nicht gezeigt) von bekannter Art ist dafür eingerichtet, den Arbeitsspeicher 35 zu lesen, wenn das Tier 120 und die Basisstation sich nahe beieinander befinden und den Arbeitsspeicher 235 zu re-initialisieren. Die Basisstation kann fest oder beweglich sein.
  • So sind die Eingriffe der Bedienungsperson je nach der Art der Speicherprüfung der Vorrichtung, die kontinuierlich oder diskontinuierlich sein kann, begrenzt auf die Informationsübertragung der in den von den weiblichen Tieren getragenen Transponder enthaltenen Daten und die Identität der in Hitze befindlichen weiblichen Tiere ist so bekannt. Alle weiblichen Tiere der Gruppe werden so sortiert, indem man mit der Basisstation die von ihren Transponder aufbewahrten Informationen liest, und die in Hitze befindlichen weiblichen Tiere werden isoliert, um sie zu besamen.
  • In der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann jedes weibliche Tier in Hitze durch Lesen des Arbeitsspeichers 235 seines Transponders 230 identifiziert werden, beispielsweise durch ein tragbares Lesegerät oder durch ein Lesetor, wie das zum Lesen ihrer Identifizierungen verwendete.
  • Als Variante weist die Vorrichtung 210 ein Mittel zur Analyse von gespeicherten Informationen auf (nicht gezeigt), das die optimale Stunde der Besamung mindestens eines Tieres liefert, das einem oder mehreren Deckversuchen unterworfen war.
  • Mit Bezug auf 3 trägt ein Tier 100 eine Vorrichtung 310 mittels einer Befestigungsvorrichtung 105 und besteigt ein weibliches Tier 120, das einen Transponder oder ein elektronisches Etikett 130 trägt.
  • Der Transponder 130 ist ein passiver Transponder, der keine Energiequelle enthält, vom klassischen Typ, beispielsweise entsprechend der Norm ISO IDEA. Er enthält dauerhaft eine einmalige Identifizierung, welche das Trägertier 120 identifiziert. Die Vorrichtung 310 weist die gleichen Elemente wie die Vorrichtung 110 (1A bis 1C) auf, ausgenommen den Decksensor 140, der hier in die Antenne 345 integriert ist, und ein Steuermittel 350, welches das Steuermittel 150 ersetzt. Die Antenne 345 ist so ausgebildet und positioniert, dass sie nur die Transponder lesen kann, die zwischen den Füßen des die Vorrichtung 310 tragenden Tieres angeordnet sind.
  • Durch die Programmierung des Steuermittels 350 ist die Vorrichtung 310 dafür eingerichtet, dauernd die Identifizierungen der Transponder zu lesen, die sich im Bereich ihrer Antenne 345, d. h., in einer Besteigungsstellung befinden und diese Identifizierungen im Arbeitsspeicher 160 mit einer Information von Datum und Stunde des Deckversuchs zu speichern.
  • Um Störsignale zu vermeiden, beispielsweise wenn das Tier 100 sich niederlegt, erfolgt das Lesen der Identifizierung des weiblichen Tieres mehrere Male während einer vorbestimmten Zeitdauer, beispielsweise fünf Sekunden. Wenn während dieser Zeitdauer die Lesungen die gleiche Identifizierung liefern, wird die Detektion des Deckversuchs als gültig angesehen.
  • Eine Basisstation (nicht gezeigt) von bekanntem Typ ist dafür eingerichtet, den Arbeitsspeicher 160 zu lesen, wenn die Vorrichtung und die Basisstation sich in der Nähe voneinander befinden. Die Basisstation kann fest oder beweglich sein.
  • So begrenzen sich die Eingriffe je nach der Art der Lesung des Speichers der Vorrichtung, die kontinuierlich oder diskontinuierlich sein kann, auf den Informationstransfer (Lesen und Löschen) der Daten, die in den Vorrichtungen enthalten sind, die von den diese Vorrichtung tragenden Tieren getragen werden, und die Identität der in Hitze befindlichen-weiblichen Tiere ist damit bekannt.
  • Alle weiblichen Tiere des Lots (der Gruppe) werden anschließend aufgeteilt, indem man mit der Basisstation die in ihren elektronischen Etiketts enthaltenen Identifizierungen liest, und die weiblichen Tiere, die in Hitze sind, werden zum Besamen abgesondert.
  • 4 zeigt eine Folge von Etappen, die bei einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt werden und zwar mit der in den 1A bis 1C gezeigten Vorrichtung.
  • 4 zeigt eine Etappe 400 der Initialisierung für einen Teil der Tiere der Herde, wobei jedes Tier 100 dieses Teils den Deckversuch vornehmen kann, einer Vorrichtung, wie mit Bezug auf die 1A bis 3, 5 oder 6 dargestellt, die ein Mittel zur Detektion eines Deckversuchs eines weiblichen Tieres und ein Mittel zur Identifizierung dieses weiblichen Tieres und zur Initialisierung jeder installierten Vorrichtung aufweist.
  • Anschließend bestimmt man im Verlauf einer Etappe 405, ob eine Basisstation eine Leseanforderung des Arbeitsspeichers der Vorrichtung ausgesandt hat. Wenn ja, überträgt man im Verlauf einer Etappe 410 die im Arbeitsspeicher der Vorrichtung abgespeicherten Daten. Im Verlauf einer Etappe 415 bestimmt man, ob eine Rückstellung des Arbeitsspeichers auf Null aktiviert wurde. Wenn ja, löscht man im Verlauf einer Etappe 420 den Inhalt der Identifizierungsmittel der weiblichen Tiere, die im Arbeitsspeicher der Vorrichtung aufbewahrt wurden. Wenn nein oder in Folge der Etappe 420 kehrt man zur Etappe 405 zurück.
  • Wenn das Ergebnis der Etappe 405 negativ ist, bestimmt man im Verlauf einer Etappe 430, ob der Deckversuchsensor einen Deckversuch detektiert hat. Falls nicht, kehrt man zurück zur Etappe 405. Falls ja, übermittelt man im Verlauf einer Etappe 435 eine Anforderung zum Lesen des Transponders, der sich im Bereich der Antenne befindet. Darauf bestimmt man im Verlauf einer Etappe 440, ob eine Identifizierung des Transponders gelesen wurde. Falls nicht, bestimmt man im Verlauf einer Etappe 445, ob seit dem Ende der Etappe 430 eine bestimmte Zeit (beispielsweise fünf Sekunden) verlaufen ist. Falls nicht, kehrt man zur Etappe 435 zurück. Falls ja, kehrt man zur Etappe 405 zurück.
  • Wenn das Ergebnis der Etappe 440 positiv ist, speichert man im Verlauf einer Etappe 450 die gelesene Identifizierung im Arbeitsspeicher der Vorrichtung und im Verlauf einer Etappe 455 das Datum und die Stunde des Deckversuchs. Als Variante bewirkt man im Verlauf der Etappe 455 außerdem eine Implementierung eines Zählers von Deckversuchen für die gelesene Identifizierung.
  • Darauf bestimmt man im Verlauf einer Etappe 460, ob eine vorbestimmte Zeit (beispielsweise fünf Minuten) seit dem Ende der Etappe 430 verlaufen ist. Diese vorbestimmte Zeitdauer dient dazu zu vermeiden, den gleichen Deckversuch mehrmals zu detektieren. Wenn nicht, kehrt man zur Etappe 460 zurück. Wenn ja, kehrt man zur Etappe 405 zurück.
  • In einer Variante, die der in 2 gezeigten Vorrichtung angepasst ist, bewirkt man anstelle der Etappen 450 und 455 eine Etappe des Einschreibens einer für einen Deckversuch, das Datum und die Stunde repräsentativen Information in den vom weiblichen Tier getragenen Transponder.
  • Als Variante angepasst der in 3 gezeigten Vorrichtung lässt man die Etappe 430 aus.
  • Als Variante analysiert man nach der Etappe 460 und vor der Rückkehr zur Etappe 405 die gespeicherten Informationen, um für das Tier, das einem Deckversuch unterworfen war, die optimale Besamungsstunde zu liefern und zu speichern.
  • Als Variante bestimmt man nach der Etappe 460 und vor der Rückkehr zur Etappe 405, ob die gelesene Identifizierung nicht diejenige des die Vorrichtung tragenden Tieres (männlich oder androgenisiertes weibliches Tier) ist und wenn ja, löscht man diese Identifizierung aus dem Speicher der Deckversuche.
  • Die Erfindung ist nicht begrenzt auf die Verwendung von Etiketten von Typ RFID, sondern erstreckt sich vielmehr auch auf jedes System zur Identifizierung eines Tieres, selbst ohne körperlichen Träger. Besonders sind alle Verfahren zum Lesen und/oder Beschreiben von elektronischen Etiketts im Sinne der Erfindung. Außerdem kann die Erfindung mit einer Kamera oder einem digitalen Photoapparat funktionieren, der vom männlichen oder androgenisierten weiblichen Tier getragen ist und der mindestens ein Bild des weiblichen Tieres aufnimmt, auf dem der Deckversuch stattgefunden hat, wie mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben.
  • Man erkennt in 5 ein Tier 100, das dank eines Befestigungsmittels 505 Träger der Vorrichtung 510 ist und das ein weibliches Tier 120 besteigt.
  • Das Tier 100 ist ein männliches oder ein androgenisiertes weibliches Tier. Es neigt daher dazu, die weiblichen Tiere in Hitze zu besteigen. Das Befestigungsmittel 505 ist hier ein Geschirr, das auf dem Tier 100 die verschiedenen Elemente der Vorrichtung 510 in ihrer Lage hält. Die Vorrichtung 510 weist auf (siehe 6):
    • – den Deckversuchsensor 140,
    • – Steuermittel 550,
    • – einen Programmspeicher 555,
    • – eine Stromversorgung 565,
    • – einen Photoapparat 580 mit einem Bildsensor 590, einer Uhr 570 und einem Arbeitsspeicher 560 und
    • – eine Kommunikationsschnittstelle 575.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 575, die in Reihe oder drahtlos verbunden ist, ermöglicht das Programmieren des Steuermittels 550, hier eine Mikrosteuerung, und das Lesen des Speichers des Photoapparats 580.
  • Durch die Programmierung des Steuermittels 550 ist die Vorrichtung 510 dafür eingerichtet, eine Photographie des Tieres 120 aufzunehmen, wenn der Deckversuchsensor 140 einen Deckversuch detektiert, und diese Photographie im Arbeitsspeicher 560 mit einer Information von Datum und Stunde des Deckversuchs zu speichern. Das Datum und die Stunde werden von der Uhr 570 geliefert.
  • Um unnütze Lesungen zu vermeiden, beispielsweise wenn das Tier 100 sich niederlegt, kann das Signal der Deckversuchdetektion, das vom Deckversuchsensor ausgesandt wird, außer Betracht gelassen werden, wenn es mehr als eine bestimmte Zeitlang dauert, beispielsweise fünf Sekunden. Zu diesem Zweck kann man einen Analogspeicher verwenden, der am Ausgang des Deckversuchsensors 140 angeordnet ist.
  • Ein Rechner (nicht gezeigt) von bekanntem Typ ist dafür eingerichtet, den Arbeitsspeicher 560 zu lesen, wenn die Vorrichtung 510 und der Rechner über die Kommunikations schnittstelle 575 verbunden sind. Der Rechner kann fest oder tragbar sein. Der Rechner ist dafür eingerichtet, die Bilder der bestiegenen weiblichen Tiere auszudrucken oder eine automatische Erkennung dieser weiblichen Tiere dank von Bildbehandlungssoftware von bekannter Art, beispielsweise in Biometrie, durchzuführen.
  • So sind die Eingriffe der Bedienungsperson begrenzt auf den Transfer und/oder das Löschen der Information der Daten, die in den Vorrichtungen enthalten sind, die von den jeweiligen Tieren getragen sind, und der Photographien von weiblichen Tieren, die bestiegen wurden, was deren Aussonderung ermöglicht.
  • In einer Variante (nicht gezeigt) weist die Vorrichtung 510 ein Mittel zur Analyse von gespeicherten Bildern auf, das die Identität der weiblichen Tiere (beispielsweise durch Erkennung der biometrischen Charakteristika oder von Strichcodes oder anderen Unterscheidungsmarken, beispielsweise aufgemalte Zahlen) und/oder die optimale Stunde für die Besamung mindestens eines weiblichen Tieres liefert, das einem Deckversuch unterworfen war.
  • 7 zeigt ein Tier 700, das dank eines Befestigungsmittels 705 Träger der Vorrichtung 710 ist und ein weibliches Tier 720 besteigt, das einen Transponder oder ein elektronisches Etikett 730 trägt. Das Schema eines elektronischen Kreises der Vorrichtung 710 ist in 8 dargestellt.
  • Das Tier 700 ist ein männliches oder androgenisiertes weibliches Tier. Es hat daher die Neigung, die weiblichen Tiere in Hitze zu besteigen. Das Befestigungsmittel 705 ist hier ein Geschirr, das die verschiedenen Elemente der Vorrichtung 710 in ihrer Lage auf dem Tier 700 hält. In der in 7 beschriebenen Ausführungsform ist das Befestigungsmittel 705 dafür eingerichtet, eine Antenne 745 zum Senden/Empfangen von elektromagnetischen Signalen zwischen den Vorderfüßen des Tieres 700 oder auf einem seiner Hinterfüße zu positionieren.
  • Die Antenne 745 ist so dafür eingerichtet, ein zur Unterseite des die erfindungsgemäße Vorrichtung tragenden Tieres 700 gerichtetes Magnetfeld auszusenden. So tritt die Vorrichtung, sobald das Trägertier sich auf einem weiblichen Tier 720 befindet, in Kommunikation mit dem von diesem weiblichen Tier 720 getragenen elektronischen Etikett.
  • Der Transponder 730 ist ein passiver Transponder, der keine Energiequelle benötigt, vom klassischen Typ, beispielsweise entsprechend der Norm ISO IDEA. Er bewahrt eine einmalige Identifizierung, die das Trägertier 720 identifiziert. In 7 ist der Transponder 730 ein elektronisches Etikett, das den Standard RFID benutzt und in einen inneren Hohlraum oder ein inneres Organ des Körpers des Tieres 720 eingesetzt ist. Der Transponder 730 ist entweder permanent eingesetzt, beispielsweise in den Unterleib des Tieres 720 oder temporar eingesetzt, beispielsweise in die Vagina des Tieres 720. Als Variante ist der Transponder 730 am Ohr des Tieres 720 befestigt.
  • Die Vorrichtung 710 weist auf:
    • – einen Deckversuchsensor 740,
    • – die Antenne 740,
    • – Steuermittel 750.
    • – einen Programmspeicher 755,
    • – einen Arbeitsspeicher 760,
    • – eine Stromversorgung 765,
    • – eine Uhr 770,
    • – eine Kommunikationsschnittstelle 775 und
    • – ein Radiofrequenzkommunikationsmodul 780.
  • Der Deckversuchsensor 740 weist vorzugsweise mehrere Sensoren auf:
    • – mindestens einen Drucksensor 740A, der unter dem Bauch des Tieres 700 angeordnet ist, der den Druck des Tieres 700 auf den Körper des Tieres 720 detektiert;
    • – mindestens einen Temperatursensor 740B, der die vom Tier 720 erzeugte Temperatur detektiert;
    • – einen Anwesenheitssensor 740C (beispielsweise einen volumetrischen Sensor und/oder Sensor zur Detektion von Infrarotstrahlen), der die Anwesenheit des Tieres 720 unter dem Körper des Tieres 700 detektiert;
    • – einen Bewegungssensor 740D des Tieres 700 (beispielsweise Kugelbeschleunigungsmesser), der das Aufspringen des Tieres 700 auf den Körper des Tieres 720 und/oder charakteristische Bewegungen des Bespringens detektiert und/oder
    • – einen Vertikalitätssensor 740E (beispielsweise einen Kugelschalter), der die Schrägstellung des Körpers des Tieres 700 detektiert.
  • Der Deckversuchsensor 740 benutzt Detektionsschwellen für jede der erfassten physikalischen Größen und gegebenenfalls eine Verarbeitung von gemessenen Werten, beispielsweise zur Verifizierung, dass mindestens zwei erfasste physikalische Größen einem Deckversuch entsprechen und ein Signal der Detektion von Deckung bei Deckversuchen aussendet. Die Kommunikationsschnittstelle 775, in Reihe oder drahtlos verbunden, ermöglicht das Programmieren des Steuermittels 750, hier eine Mikrosteuerung.
  • Durch die Programmierung des Steuermittels 750 ist die Vorrichtung 710 dafür eingerichtet, die Identifizierungen der Transponder zu lesen, die sich im Bereich ihrer Antenne 745 befinden, wenn der Deckversuchsensor 740 einen Deckversuch detektiert und diese Identifi zierungen im Arbeitsspeicher 760 zusammen mit einer Information von Datum und Stunde des Deckversuchs zu speichern. Das Datum und die Stunde werden von der Uhr 770 geliefert.
  • Um unnütze Ablesungen zu vermeiden, beispielsweise wenn das Tier 700 sich niederlegt, kann vorgesehen sein, dass das vom Deckversuchsensor 740 ausgesandte Deckversuchsignal nur in Betracht gezogen wird, wenn es mehr als eine bestimmte Zeitdauer, beispielsweise fünf Sekunden, dauert. Zu diesem Zweck kann man einen am Ausgang des Deckversuchsensors 740 angeordneten Analogspeicher verwenden, um zu verifizieren, dass die Mindestdetektionsdauer erreicht wurde.
  • Die Vorrichtung 710 integriert ein Modul zur Verarbeitung von Antikollision (nicht gezeigt) von Identifizierungen, die in den vom bestiegenen Tier 720 und dem besteigenden Tier 710 getragenen Etiketts enthalten sind beim Auslösen der Ablesung: nur die Identität des bestiegenen Tieres 720 wird gespeichert. Dieses Modul vermeidet das Lesen der Identifizierung des die Vorrichtung 710 tragenden Tieres oder, wenn sie gelesen wird, vermeidet die Speicherung dieser Identifizierung mit den Identifizierungen der bestiegenen Tiere 720.
  • Die Stromversorgungen 765 der Vorrichtung 710 weisen zwei Elektroden auf, die in Kontakt mit dem Körper des Tieres 700 sind, und einen Spannungserzeuger 766 von beispielsweise 100 Volt, der durch das Steuermittel 750 gesteuert ist. Wenn das Steuermittel 150 detektiert, dass das Tier 700 in einem bestimmten Zeitintervall eine bestimmte Anzahl von Malen das gleiche weibliche Tier 720 besteigt, setzt man die zwei Elektroden unter Spannung, um einen für das Tier 700 unangenehmen Reiz auszulösen. Man verhindert so, dass ein männliches Tier nicht übermäßig auf einem einzigen weiblichen Tier verweilt und veranlasst es, ein anderes weibliches Tier in Hitze in der Herde zu suchen. Dieser Reiz wird also ausgelöst, wenn die Anzahl von Besteigungen ein und desselben weiblichen Tieres, die fortlaufend oder in einer ziemlich kurzen Zeitspanne erfolgen, einen bestimmten Wert übersteigt. Diese Anzahl der Sprünge ist entweder festgelegt oder in der im Folgenden mit Bezug auf 9 beschriebenen Kalibrierung indiziert.
  • Als Variante sind die Elektroden so angeordnet, dass das Tier 720 den unangenehmen Reiz empfängt. Man veranlasst so das Tier 720, sich vom Tier 700 zu entfernen, damit dieses andere weibliche Tiere in Hitze sucht.
  • In den beiden Fällen werden vorzugsweise das Auslösen des Zeitpunkts der elektrischen Entladung sowie die Identifizierung des Tieres 720 im Speicher registriert, um die Anzahl von gespeicherten Deckversuchen interpretieren zu können.
  • Eine Basisstation (nicht gezeigt) von bekanntem Typ ist dafür eingerichtet, den Arbeitsspeicher 760 zu lesen, wenn die Vorrichtung 710 und die Basisstation sich nahe beiein ander befinden. Die Basisstation kann fest oder beweglich sein. Die Antenne 745 dient für diese Kommunikation mit der Basisstation, und das Steuermittel 750 bewirkt die von der Basisstation übertragenen Befehle.
  • Je nach der Art der Abfrage des Speichers der Vorrichtung 710, die kontinuierlich oder diskontinuierlich sein kann, sind die Eingriffe begrenzt auf den Transfer und/oder die Informationslöschung der Daten, die in den Vorrichtungen 110 enthalten sind, die von den jeweiligen Tieren 700 als Träger dieser Vorrichtungen getragen sind. Dann bestimmt ein Verarbeitungsprogramm der Daten in Abhängigkeit von der Anzahl und Frequenz der Deckversuche jedes der weiblichen Tiere, welches die weiblichen Tiere 720 sind, die in Hitze sind.
  • Alle weiblichen Tiere der Gruppe werden anschließend beurteilt, indem man mit der Basisstation die von ihren Transpondern 730 gehaltenen Identifizierungen liest und die bestiegenen weiblichen Tiere 720 werden zum natürlichen oder künstlichen Besamen isoliert. Gegebenenfalls analysiert man die von der Basisstation im Speicher 760 gelesene Information, um die optimale Stunde für die Besamung mindestens eines weiblichen Tieres 720 zu liefern, das seitens des Tieres 700 einem Deckversuch unterworfen wurde.
  • So nutzt die Erfindung die Tatsache, dass alle weiblichen Tiere einer Herde durch einen Transponder 730 identifiziert werden können. Das männliche Tier (vasektomisiert oder am Bespringen gehindert) oder das androgenisierte weibliche Tier 700, das in Kontakt mit den weiblichen Tieren gebracht wird, wird versuchen, diejenigen dieser weiblichen Tiere zu bespringen, die in Hitze sind. Da das Tier 700 Träger einer Vorrichtung 710 zum Lesen von Transpondern 730 ist, das durch den Deckversuchsensor 740 ausgelöst wird, empfängt diese Vorrichtung 710 und speichert die einmalige Identifizierung jedes bestiegenen weiblichen Tieres 720 sowie das Datum und die Stunde des Bespringungsversuchs.
  • Als Variante schreibt die vom besteigenden Tier 700 getragene Vorrichtung 710 in einen Speicher des Transponders 730 des bestiegenen weiblichen Tieres 720 seine Identifizierung, das Datum und die Stunde des Sprungversuchs.
  • Als Variante (nicht gezeigt) weist die Vorrichtung 710 ein Mittel zur Analyse der im Speicher 760 gespeicherten Informationen auf, das die optimale Stunde für die Besamung mindestens eines weiblichen Tieres liefert, das vonseiten des Tieres 700 einem Deckversuch unterworfen war.
  • In einer besonderen Ausführungsform verwendet man in der Vorrichtung 710 als Radiofrequenzkommunikationsmodul 780 ein Lesekit Tiris RI-RFM-006A (Texas Instrument), das von einem Hersteller von Transpondern 730 vertrieben wird, die der Norm ISO für die Tieridentifikation entsprechen.
  • Die Funktionen dieser Ausführungsform gewährleisten:
    • 1) die Autorisierung der Auslösung einer Sequenz des Lesens (durch den Deckversuchsensor 740), wenn das männliche Tier 700 ein weibliches Tier 720 besteigt,
    • 2) die Aktivierung der Leseantenne 745, die in Form und in Emissionsleistung und/oder Empfangsempfindlichkeit der Entfernung angepasst ist, die sie von dem vom weiblichen Tier 720 getragenen Transponder 730 trennt;
    • 3) die Gesamtheit der Behandlungsmaßnahmen der gelesenen Identifizierungen von weiblichen Tieren 720: Auslösen, Lesen, Registrieren und Speichern der Identifizierung jedes bestiegenen weiblichen Tieres 720 und von Datum und Stunde des Deckversuches,
    • 4) die Befestigung der Vorrichtung 710 auf dem Rücken des männlichen Tieres 700 mittels eines Geschirrs, das so ausgebildet wurde, dass die Leseantenne 745 und jeder Sensor der physikalischen Größe des Deckversuchsensors 740 richtig positioniert sind,
    • 5) der Transfer des Inhalts und/oder die Löschung des Arbeitsspeichers 760 durch eine Basisstation, die eine Schnittstelle mit einem Mikrocomputer bildet, oder ein tragbares Terminal, das einen Mikroregler aufweist, der so programmiert ist, dass er eine Liste der weiblichen Tiere in Hitze 720 liefert, die durch ihre elektronische Identifizierung identifiziert sind.
  • Man ersieht in 9 eine Phase der Kalibrierung des Tieres 700, welches die Vorrichtung 710 trägt. Im Verlauf dieser Etappe 900 installiert man die Vorrichtung 710 am Tier 700, wie oben angegeben. Im Verlauf einer Etappe 905 bringt man das Tier 700 während einer bestimmten Zeitdauer, beispielsweise 15 Minuten in die Gegenwart einer kleinen Zahl von weiblichen Tieren, die mit Sicherheit in Hitze sind. In diesem Test, der dazu dient, die Libido von Böcken zu bewerten, sind die Schafe nicht sehr zahlreich und werden in dem Maß entfernt, wie der Bock sie bestiegen hat. Man erhält so eine Idee von der Intensität seiner Libido. Man bringt ihn in Gegenwart von fünf bis sechs Schafen: wenn man 15 Minuten in Gegenwart der Schafe in Hitze nichts detektiert wurde, ist er unbrauchbar. Wenn er dagegen alle und sehr rasch besteigt, gibt man ihm eine gute Bewertung.
  • Die Vorrichtung 710 speichert wie oben angegeben die Deckversuche des Tieres 700, Etappe 910. Dann liest man mit der Basisstation den Speicher 760 der Vorrichtung 710, Etappe 915. Im Verlauf einer Etappe 920 bestimmt man, welche weiblichen Tiere Deckversuchen und mit welcher Frequenz unterworfen waren.
  • Im Verlauf einer Etappe 925 bestimmt man in Abhängigkeit von der anfänglichen Kenntnis der Identität der weiblichen Tiere die tatsächlich in Hitze sind, die Fähigkeit des Tieres 700, die in Hitze befindlichen weiblichen Tiere zu detektieren, und das sexuelle Feuer dieses Tieres 700.
  • Wenn das Tier 700 genügend zuverlässig ist, wird sein sexuelles Feuer im Speicher 755 der Vorrichtung 710 oder vorzugsweise in einer Datenbasis des Informationssystems gespeichert, die schließlich die im Speicher 760 der Vorrichtung 710 gelesenen Daten verarbeitete, Etappe 930. Dann werden die in 4 dargestellten Etappen 400 bis 460 durchgeführt.
  • Im Verlauf der Analyse der im Speicher 760 gelesenen Daten, Etappe 935, normalisiert man die mit dem Tier 700 erhaltenen gespeicherten Ergebnisse in Abhängigkeit von seinem sexuellen Feuer. In Abhängigkeit von den normalisierten Ergebnissen bestimmt man diejenigen der weiblichen Tiere 720, die in Hitze sind, Etappe 940, durch Detektion der Identifizierungen der weiblichen Tiere, die einer Anzahl von Deckversuchen unterworfen waren, die größer als ein vorbestimmter Wert ist.
  • Jede der oben erläuterten Ausführungsformen kann besondere Merkmale anderer Ausführungsformen enthalten.
  • Entsprechend jedem der Aspekte der Erfindung ist eine sehr geringe Zahl von Tieren Träger von beweglichen Leseeinrichtungen: die detektierenden Tiere (männliche, kastrierte oder vollständige, oder androgenisierte weibliche Tiere). In den in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsformen sind alle weiblichen Tiere der Herde mit einem offiziellen permanenten Transponder ausgerüstet und daher alle über die gesamte Zeit potentiell detektierbar. Außerdem benutzen das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung das Verhalten männliches Tier-weibliches Tier, das viel selektiver ist als das Verhalten weibliches Tier-weibliches Tier. Tatsächlich dulden die Kühe in Hitze das Besteigen, jedoch versuchen sie auch, andere Kühe (die nicht in Hitze sind), zu besteigen.
  • Als Variante kann die Erfindung verwendet werden, um streitsüchtige Tiere zwischen den männlichen Tieren ein und derselben Spezies zu detektieren (Auswahl von Kampfstieren, in diesem Fall wäre die einen Transponder tragende Ohrmarke betroffen) oder zur Identifikation von Tieren aus der Entfernung: ein mit der Vorrichtung ausgerüsteter Hund, der seinem Herr gehorcht, platziert sich in der Nähe eines ihm bezeichneten Tieres, wobei die Nähe des Hundes und des gezielten Tieres eine Lesung der Identität des Tieres auslöst. Schließlich können für ethologische Untersuchungen an Haustieren oder Wildtieren, die zuvor identifiziert wurden, Untersuchungen über die Nähe der Tiere in Bezug auf andere gemäß vorgegebenen Auslöseregeln durchgeführt werden.

Claims (20)

  1. Vorrichtung (110, 210, 310, 510) für die automatische Erkennung der Deckversuche weiblicher Zuchttiere einer Herde durch Tiere mit Detektoren, wobei die besagte Vorrichtung dazu bestimmt ist, von einem Detektor-Tier (100) getragen zu werden und dadurch gekennzeichnet ist, dass sie besteht aus: – einem Mittel zur Befestigung (105, 505) auf dem besagten Tier, – einem Mittel zur Detektion (140) eines Deckversuchs eines weiblichen Tiers (120) durch das besagte Tier und – einem Mittel zur Identifizierung (145, 180, 345, 580) eines passiven elektronischen Etiketts, das im Körper des weiblichen Tieres angebracht wird und das durch besagtes Detektionsmittel ausgelöst wird.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte passive elektronische Etikett im Verdauungstrakt des weiblichen Tieres platziert wird.
  3. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Speicher für die Identifizierungen ausgeschlossener elektronischer Etiketten und ein Mittel zum Ausschluss von Identifizierungen elektronischer Etiketten beinhaltet, das so eingerichtet ist, Identifizierungen von Etiketten, die im besagten Speicher enthalten sind, nicht zu berücksichtigen.
  4. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionsmittel (140) und das Identifizierungsmittel (145, 180, 345, 580) so eingerichtet sind, ein Magnetfeld zur Speisung des passiven elektronischen Etiketts im Körper des weiblichen Tieres auszusenden, um das besagte passive elektronische Etikett zu speisen.
  5. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Identifizierungsmittel ein Mittel zum Beschreiben des passiven elektronischen Etiketts im Körper des weiblichen Tieres beinhaltet.
  6. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Befestigungsmittel ein Geschirr beinhaltet, das zum Zeitpunkt des Deckversuchs eine Antenne des Identifizierungsmittels (145, 180, 345, 580) in eine Position bringt, in der sie Signale empfangen kann, die von dem besagten elektronischen Etikett im Körper des weiblichen Tiers ausgesendet werden.
  7. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Detektion (140) eines Deckversuchs einen Vertikalitätssensor (740E) beinhaltet.
  8. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Detektion (140) eines Deckversuchs einen Drucksensor (740A) beinhaltet, der den auf den Rücken des weiblichen Tieres ausgeübten Druck erfasst, wobei der besagte Drucksensor unter dem Bauch des Tieres (100), das mit der Vorrichtung versehen ist, angebracht ist.
  9. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Detektion (140) eines Deckversuchs einen Temperatursensor (740B) beinhaltet, wobei der besagte Temperatursensor unter dem Bauch des Tieres (100), das mit der Vorrichtung versehen ist, angebracht ist.
  10. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Detektion (140) eines Deckversuchs einen Bewegungssensor (740D) beinhaltet, der die Bewegungen des Tieres (100), das mit der Vorrichtung versehen ist, erfasst.
  11. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ein Mittel zur Identifizierung des weiblichen Tiers durch Verarbeitung eines Bildes von zumindest einem Teil des weiblichen Tiers beinhaltet, wobei das besagte Identifizierungsmittel durch das besagte Detektionsmittel ausgelöst wird.
  12. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Mittel für die Datums- und Uhrzeitangabe (170, 570) jedes Deckversuchs beinhaltet.
  13. System für die Verwaltung der Fruchtbarkeitsperioden der weiblichen Tiere einer Herde durch automatische Erkennung der Deckversuche unter den Tieren, dadurch gekennzeichnet, dass es folgendes enthält: a) eine unbestimmte Anzahl von passiven elektronischen Etiketten im Körper jedes weiblichen Zuchttiers (120) der Herde und b) eine unbestimmte Anzahl von Vorrichtungen für die Detektion der Deckversuche, die von einer kleinen Anzahl Detektor-Tieren getragen werden, wobei jede der besagten Detektionsvorrichtungen folgendes beinhaltet: – ein Mittel zur Befestigung (105, 505) auf dem besagten Detektor-Tier. – ein Mittel zur Detektion (140) eines Deckversuchs durch das besagte Detektor-Tier eines oder mehrerer weiblicher Tiere (120), – ein Mittel zur Identifizierung (145, 180, 345, 580) des passiven elektronischen Etiketts im Körper des weiblichen Tieres, das den besagten Deckversuch akzeptiert, wobei dieses Etikett durch das besagte Detektionsmittel ausgelöst wird.
  14. System gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Mittel zur Übertragung (145, 150) von mindestens einem Teil der Identifizierungen der durch das Identifizierungsmittel identifizierten weiblichen Tiere beinhaltet.
  15. System gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Mittel für die Verarbeitung der Identifizierungen der weiblichen Tiere beinhaltet, das so eingerichtet ist, dass es mindestens ein Analyseergebnis der gespeicherten Informationen im Zusammenhang mit den Deckversuchen jedes weiblichen Tieres ermittelt.
  16. System gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Verarbeitung der Identifizierungen der weiblichen Tiere im Laufe der Zeit so eingerichtet ist, dass es das besagte Ergebnis unter Berücksichtigung einer Kalibrierung der Libido von mindestens einem Tier des besagten Teils der Tiere der Herde ermittelt.
  17. Verfahren zur automatischen Erkennung der Deckversuche unter den Tieren in einer Herde, dadurch gekennzeichnet, dass es folgendes beinhaltet: – eine Etappe für die Anbringung eines passiven elektronischen Etiketts im Körper jedes weiblichen Zuchttiers der Herde, – eine Etappe für die Installation (400) an einem Teil der Tiere der Herde – wobei jedes Tier (400) des besagten Teils der Herde in der Lage ist, die besagten Deckversuche durchzuführen – eines Mittels zur Detektion eines Deckversuchs (140, 345) eines der besagten weiblichen Tiere und eines Mittels zur Identifizierung (145, 180, 345, 580) dieser weiblichen Tiere – eine Etappe für die Detektion (430) eines Deckversuchs eines besagten weiblichen Tieres (120) durch das besagte Tier, und – im Fall einer Detektion eines Deckversuchs eine Etappe für die Identifizierung (435) des passiven elektronischen Etiketts im Körper des weiblichen Tiers, das den besagten Deckversuch akzeptiert.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass es darüber hinaus eine Etappe für die Speicherung der Identifizierungsdaten jedes Deckversuchs kombiniert mit einer Datums- und Zeitangabe beinhaltet.
  19. Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 18 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Etappe für die Übertragung der Identifizierungen der identifizierten weiblichen Tiere und eine Etappe für die Verarbeitung der besagten Identifizierungen beinhaltet, um mindestens ein Analyseergebnis der gespeicherten Informationen im Zusammenhang mit den Deckversuchen jedes weiblichen Tieres zu liefern.
  20. Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Etappe für die Kalibrierung (905 bis 930) der Libido mindestens eines Tieres (100) des besagten Teils der Tiere der Herde, die mit dem besagten Detektionsmittel ausgestattet sind, beinhaltet.
DE602004011819T 2003-12-19 2004-12-20 Vorrichtung und verfahren zum erkennen der brunst bei tieren Active DE602004011819T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0314970A FR2863823B1 (fr) 2003-12-19 2003-12-19 Procede et dispositif de detection automatisee des chevauchements entre animaux
FR0314970 2003-12-19
PCT/EP2004/053598 WO2005065574A1 (fr) 2003-12-19 2004-12-20 Procede et dispositif de detection automatisee des chevauchements entre animaux.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE602004011819D1 DE602004011819D1 (de) 2008-03-27
DE602004011819T2 true DE602004011819T2 (de) 2009-01-29

Family

ID=34630324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE602004011819T Active DE602004011819T2 (de) 2003-12-19 2004-12-20 Vorrichtung und verfahren zum erkennen der brunst bei tieren

Country Status (13)

Country Link
US (1) US7992521B2 (de)
EP (1) EP1696821B1 (de)
AT (1) ATE385750T1 (de)
AU (1) AU2004311651B2 (de)
BR (1) BRPI0417766A (de)
CA (1) CA2549938C (de)
DE (1) DE602004011819T2 (de)
DK (1) DK1696821T3 (de)
ES (1) ES2303126T3 (de)
FR (1) FR2863823B1 (de)
NZ (1) NZ548029A (de)
PT (1) PT1696821E (de)
WO (1) WO2005065574A1 (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2437250C (en) * 2006-04-18 2012-08-15 Iti Scotland Ltd Method and system for monitoring the condition of livestock
US7927287B2 (en) * 2006-11-09 2011-04-19 Mark Anderson Herd management technology
AU2007231879B2 (en) * 2006-11-10 2012-11-01 Moocall Limited Livestock breeding and management system
US8066179B2 (en) 2006-11-10 2011-11-29 Breedcare Pty Ltd. Livestock breeding and management system
US8600118B2 (en) * 2009-06-30 2013-12-03 Non Typical, Inc. System for predicting game animal movement and managing game animal images
NZ715344A (en) 2013-05-20 2020-02-28 St Reproductive Tech Llc Sensor apparatus and associated systems and methods
US11229789B2 (en) 2013-05-30 2022-01-25 Neurostim Oab, Inc. Neuro activator with controller
WO2014194200A1 (en) 2013-05-30 2014-12-04 Creasey Graham H Topical neurological stimulation
WO2015012703A1 (en) * 2013-07-23 2015-01-29 Dinger Bartel Christiaan Reproductive status indication system and method
CA2981782A1 (en) * 2014-04-14 2015-10-22 Farmshed Labs Limited Device for indicating reproductive status of cows
UY35914A (es) * 2014-12-22 2016-01-29 Pablo Castro Lisboa Sistema y dispositivo para el monitoreo de la actividad reproductiva de animales
US11077301B2 (en) 2015-02-21 2021-08-03 NeurostimOAB, Inc. Topical nerve stimulator and sensor for bladder control
WO2016157752A1 (ja) * 2015-03-31 2016-10-06 京セラ株式会社 乗駕行動検出システム及び検出方法
US9538730B1 (en) * 2015-07-07 2017-01-10 Pablo Rafael Torres Mating sensor device for livestock
UY36916A (es) * 2015-10-02 2017-04-28 Logsent S A S Sistema de seguimiento del ciclo estral en ganado
GB2554468A (en) * 2016-09-30 2018-04-04 Moocall Ltd A method, system and apparatus for detecting when an animal is in heat
AR112047A1 (es) 2016-12-16 2019-09-18 Univ Nacional Del Litoral Proceso para detectar celo en un animal rumiante y dispositivo
CO2017005655A1 (es) 2017-06-07 2018-12-14 Logsent S A S Sistema de detección de monta por medio de comunicaciones intracorporales (ibc)
CA3082390C (en) 2017-11-07 2023-01-31 Neurostim Oab, Inc. Non-invasive nerve activator with adaptive circuit
AU2019322484A1 (en) * 2018-08-17 2021-02-18 Agresearch Limited Method, apparatus and system for measuring urination events for cows
TWI681762B (zh) * 2018-12-06 2020-01-11 國立屏東科技大學 四足動物發情偵測裝置
ES2716814A1 (es) * 2019-01-17 2019-06-17 Pigchamp Pro Europa S L Sistema integrado de control, predicción y erradicación de enfermedades en granjas de producción animal, mediante la combinación de dispositivos de control de movimientos, control ambiental y seguimiento de la salud animal, y su método de aplicación y valoración del riesgo biológico
KR20220025834A (ko) 2019-06-26 2022-03-03 뉴로스팀 테크놀로지스 엘엘씨 적응적 회로를 갖는 비침습적 신경 활성화기
WO2021126921A1 (en) 2019-12-16 2021-06-24 Neurostim Solutions, Llc Non-invasive nerve activator with boosted charge delivery
CN111567440A (zh) * 2020-05-08 2020-08-25 韩永胜 基于穿戴式监控系统的肉牛配种过程监控系统及监控方法
EP4287826A1 (de) * 2021-02-02 2023-12-13 Signify Holding B.V. System und verfahren zur analyse des paarungsverhaltens einer tierspezies
CN114766386B (zh) * 2022-04-22 2023-04-07 云南农业大学 一种医用近交系猪辅助本交装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3844273A (en) * 1972-04-24 1974-10-29 Contel Corp Method and apparatus for animal heat detection and recording
US3824989A (en) * 1973-05-31 1974-07-23 T Horner Animal estrus detector
US4503808A (en) * 1983-06-06 1985-03-12 Mcalister George A Animal herd management system
US4846106A (en) * 1985-06-06 1989-07-11 Cowtronics, Inc. Method and apparatus for detecting standing heat in cattle
US4895165A (en) * 1987-10-02 1990-01-23 Blair William D Electronic estrus detector
US5542431A (en) * 1993-06-30 1996-08-06 Ddx Incorporated Heat detection for animals including cows
GB9718002D0 (en) * 1997-08-27 1997-10-29 Newell Robert J Detection of on-heat cows
AU2002365418A1 (en) * 2001-11-30 2003-06-10 Wijtze De Boer Monitoring the occurrence of animal mating
US20030137431A1 (en) * 2002-01-24 2003-07-24 Thomas Hogan System and method for improving animal breeding efficiency
NZ523948A (en) * 2003-01-30 2006-08-31 Sensortec Ltd Animal control system

Also Published As

Publication number Publication date
DE602004011819D1 (de) 2008-03-27
US7992521B2 (en) 2011-08-09
WO2005065574A1 (fr) 2005-07-21
AU2004311651A1 (en) 2005-07-21
US20080066693A1 (en) 2008-03-20
ATE385750T1 (de) 2008-03-15
DK1696821T3 (da) 2008-06-16
EP1696821A1 (de) 2006-09-06
ES2303126T3 (es) 2008-08-01
CA2549938C (fr) 2010-06-29
PT1696821E (pt) 2008-05-21
AU2004311651B2 (en) 2010-04-01
CA2549938A1 (fr) 2005-07-21
FR2863823A1 (fr) 2005-06-24
BRPI0417766A (pt) 2007-04-17
NZ548029A (en) 2008-06-30
EP1696821B1 (de) 2008-02-13
FR2863823B1 (fr) 2007-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004011819T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum erkennen der brunst bei tieren
DE69629869T2 (de) Messeinrichtung für die Aktivität von Tieren
CN113163733A (zh) 牲畜监控设备
EP3154415A1 (de) Überwachungsvorrichtung für tiere
Scheibe et al. ETHOSYS (R)—new system for recording and analysis of behaviour of free-ranging domestic animals and wildlife
CN111432632A (zh) 用于管理生产动物的方法和系统
EP3066918B2 (de) Optisch gestützte nutztierortungsvorrichtung
EP4291022A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur nachverfolgung von tieren
EP3662747B1 (de) Vorrichtung zur erfassung von tierparametern, system zur erfassung und auswertung von tierparametern und ein com-puterprogrammprodukt zum management einer tierherde
DE102006044037A1 (de) Überwachungseinrichtung und Überwachungsverfahren für Tiere
EP3957964A1 (de) Mobile vorrichtung und verfahren zur berührungslosen ermittlung der körpertemperatur eines tieres
CN114070862A (zh) 基于物联网的畜牧控制方法、系统和可读存储介质
EP1543721A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Gesundheitszustandes von Tieren
DE19901124A1 (de) Nutztier-Steuerung
Sutherland et al. Monitoring activity patterns and social interactions of small mammals with an automated event-recording system: wild house mice (Mus domesticus) as a case study
Terra-Braga et al. Sheep nocturnal grazing behavior using infrared point-of-view camera–a preliminary study
DE102006047575B4 (de) Transponder-Fütterung für Tiere
EP1943898B1 (de) Verfahren zur individuellen Stimulation von Kühen zum Aufsuchen eines Melkstandes
Gardiner Management of Artificial Insemination Based on Twenty-One Heat Detection Signs
DE10255208A1 (de) Biometrische Markierung und Identifizierung von Tieren über die Regenbogenhaut an Hand spezieller Verfahren unter Einsatz der Irisscannung
Lozanovski et al. ELECTRONIC IDENTIFICATION OF STRAY DOMESTIC ANIMALS–BARRIERS AND CHALLENGES
Ciliberti et al. Advanced Technologies in Sheep Extensive Farming on a Climate Change Context
Vann Estrus detection
Burla Effects of feeding management and lying area on the behaviour of group-housed horses
JP2023112229A (ja) 遠隔管理システム

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition