-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Teilnehmereinheit, ein zellulares
Kommunikationssystem und ein Verfahren zur Bestimmung eines zugehörigen Standortes
und im Besonderen auf die Bestimmung eines Standortes einer Teilnehmereinheit,
basierend auf Signalen, die von Satelliten übertragen werden.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
In
den letzten Jahrzehnten haben sich elektronische Mittel zur Bestimmung
eines Standortes zunehmend weit verbreitet und sind populär geworden.
Zum Beispiel sind heute Navigationssysteme in Autos oder Booten,
die auf einer automatischen elektronischen Standortbestimmung basieren,
weit verbreitet.
-
Das
am weitesten verbreitete System zur Standortbestimmung ist als globales
Positionsbestimmungssystem (GPS) bekannt. GPS umfasst typischerweise
24 Satelliten, die in niedrigen Erdumlaufbahnen die Erde umkreisen.
Jeder der GPS-Satelliten umfasst eine genaue Zeitbasis und überträgt Funksignale
zusammen mit Timing-Informationen, die die Übertragungszeit der Funksignale
anzeigen. Eine GPS-Einheit kann dementsprechend ein Signal von einem
GPS-Satelliten empfangen und die Ausbreitungsverzögerung als
die Differenz zwischen der Übertragungszeit
und der Zeit, zu der das Signal empfangen wird, bestimmen. Dementsprechend kann
die Ausbreitungsverzögerung
verwendet werden, um eine Entfernung von dem Satelliten zu der GPS-Einheit
zu bestimmen.
-
Wenn
eine GPS-Einheit Signale von drei GPS-Satelliten empfängt, kann
sie die Entfernung zwischen dem aktuellen Standort und diesen drei
Satelliten bestimmen. Die GPS-Satelliten übertragen weiterhin
Positionsinformationen, die die Positionen der einzelnen GPS-Satelliten
anzeigen (die Ausdrücke
Position und Standort werden in dieser Anmeldung synonym verwendet).
Da die GPS-Einheit über Informationen
verfügt,
die sich auf drei feste Punkte im Raum und die Entfernung zwischen
jedem dieser Punkte und der GPS-Einheit beziehen, kann sie einfache
geometrische Berechnungen verwenden, um die Position der GPS-Einheit
zu bestimmen.
-
Die
obige Beschreibung geht davon aus, dass die GPS-Einheit die Empfangszeit relativ zu
der Übertragungszeit
der GPS-Satelliten genau bestimmten kann. Somit erfordert dies weiterhin,
obwohl die GPS-Satelliten eng synchronisiert sind und über sehr
genaue Zeitbasen verfügen,
dass die GPS-Einheit über
eine sehr genaue Zeitbasis verfügt,
um für
die Zeitbasis der GPS-Satelliten ausreichend synchroni siert zu sein.
Eine genaue Zeitbasis zu implementieren, ist sehr komplex und teuer
und zum Beispiel für
preiswerte tragbare Einheiten ungeeignet. Wenn die GPS-Einheit jedoch
Signale von vier verschiedenen Satelliten empfängt, kann die zusätzliche
Information verwendet werden, um die unbekannte Zeitvariable zu
bestimmen, wodurch eine genaue dreidimensionale Positionsbestimmung
zugelassen wird, ohne dass eine genaue Zeitbasis erforderlich ist.
-
Die
Genauigkeit, die durch eine GPS-Standortbestimmung erreicht werden
kann, die nur auf den Signalen basiert, die von den GPS-Satelliten übertragen
werden, wird durch die Genauigkeit der übertragenen Satellitenpositions-
und -Timing-Informationen begrenzt. Diese Informationen werden im
Besonderen durch die Satellitenumlaufbahndetails (den Ephemeriden)
der GPS-Navigationsnachricht, die auf die GPS-Signale moduliert wird, zur Verfügung gestellt. Die
Genauigkeit der Standortdaten kann jedoch dadurch verbessert werden,
dass der GPS-Einheit Unterstützungsdaten
zur Verfügung
gestellt werden. Zum Beispiel kann in einem unterstützten GPS
ein relativ lokaler GPS-Korrektursender zusätzliche Daten zur Verfügung stellen,
die verwendet werden können,
um Ungenauigkeiten in den von den Satelliten übertragenen Ephemeridendaten
zu kompensieren. Somit können
zusätzliche
Unterstützungsdaten,
wie zum Beispiel der ungefähre
Standort, die Zeit und das Datum und Satellitentaktkorrekturen von
einer terrestrischen Quelle an die GPS-Einheit übertragen werden.
-
Aktuell
ist eine Standortbestimmung für
zellulare Kommunikationssysteme von beachtlichem Interesse. Es wird
erwartet, dass Standortdienste in zukünftigen zellularen Kommunikationssystemen
eine bedeutende Einnahmequelle zur Ver fügung stellen werden. Zusätzlich wird
erwartet, dass eine Standortbestimmung in zellularen Teilnehmereinheiten
in Notfallsituationen helfen kann, und in einigen Bereichen wird
die Standortfunktionalität
für zellulare
Teilnehmereinheiten obligatorisch.
-
Obwohl
Standortbestimmungstechniken entwickelt worden sind, die auf den
Signalen des zellularen Kommunikationssystems selbst basieren, verfügen diese über ein
hohes Maß an
Ungenauigkeit und können
nicht die Standortgenauigkeit zur Verfügung stellen, die durch ein
GPS-System verfügbar ist.
Typischerweise reicht die Genauigkeit dieser Systeme von einigen
hundert Metern bis zu mehreren Kilometern. Dementsprechend werden
viele zellulare Teilnehmereinheiten für eine genaue Standortbestimmung
eine GPS-Einheit enthalten.
-
Ein
mit GPS-Einheiten verknüpftes
Problem besteht darin, dass die von den GPS-Satelliten empfangenen
Ephemeridendaten nur für
ungefähr
drei bis vier Stunden nach ihrer Übertragung gültig bleiben.
Daher muss der Empfänger
seine Ephemerideninformationen auf dieser Zeitskala aktualisieren. Darüber hinaus
verschlechtert sich die Genauigkeit der Ephemeridendaten und die
resultierende Standortgenauigkeit nicht nur mit der Zeit, sondern
hängt auch
von der Bewegung der GPS-Einheit ab.
-
Außerdem hängt die
Zeit, die verwendet wird, um einen gültigen Standort zur Verfügung zu stellen,
von der Genauigkeit und Gültigkeit
der gespeicherten Ephemeridendaten in der GPS-Einheit ab. Somit
wird, wenn irgendwelche Aspekte der Ephemeridendaten ungenau oder
ungültig
sind, durch die Daten, die aktualisiert werden müssen, bevor ein Standort bestimmt
werden kann, eine wesentliche Verzögerung eingeführt.
-
Die
Zeit, die eine GPS-Einheit benötigt,
um aus einem Ruhezustand zu initialisieren und eine erste Standortbestimmung
zu erzeugen, ist als Zeit bis zur ersten Peilung bekannt. Die Zeit
bis zur ersten Peilung ist in den meisten GPS-Anwendungen sehr wichtig.
In einer Notfallsituation ist es zum Beispiel wichtig, dass eine
GPS-Einheit den Standort den Notdiensten schnell zur Verfügung stellen
kann. Wenn jedoch zuerst die Ephemeridendaten aktualisiert werden
müssen,
kann dies mehrere Minuten in Anspruch nehmen, was inakzeptabel ist.
-
Die
Zeit bis zur ersten Peilung hängt
von einer Zahl von Parametern ab. Im Besonderen hängt sie
von der Gültigkeit
der gespeicherten Informationen ab. Wenn zum Beispiel eine GPS-Einheit
initialisiert wird, muss sie die Signale erfassen und sich mit ihnen
fest verknüpfen,
die von den GPS-Satelliten übertragen
werden, die aktuell für
die GPS-Einheiten sichtbar
sind. Die Dauer dafür
hängt von
den aktuellen Bedingungen und dem Standort der GPS-Einheit ab. Wenn
zum Beispiel die GPS-Einheit über
gültige Informationen
darüber
verfügt,
welche Satelliten von den GPS-Satelliten
aktuell sichtbar sind, kann sie die Suchparameter für vier dieser
Satelliten einstellen, um sich schnell mit den Signalen zu verknüpfen, die von
dort kommen. Wenn jedoch die GPS-Einheit über keine gültige Informationen verfügen, die
genau erlauben, zu bestimmen, welche Satelliten sichtbar sind, muss
sie die potentiellen Kandidaten durchsuchen, was die Zeit bis zur
ersten Peilung wesentlich verlängert.
-
Eine
Lösung
dieses Problems besteht darin, sich stark auf Unterstützungsdaten
zu verlassen, die durch eine terrestrische Station, wie zum Beispiel eine
Basisstation des zellularen Kommunikationssystems, übertragen
werden. Allerdings erfordert dieser Ansatz zusätzliche Elemente, die imstande
sind, die Unterstützungsdaten
zu erzeugen und zu übertragen.
Darüber
hinaus muss die Teilnehmereinheit eine zusätzliche Funktionalität umfassen,
die imstande ist, diese Informationen zu empfangen und zu verarbeiten.
Außerdem
erfordert die häufige Übertragung
von Unterstützungsdaten,
dass diese Funktionalität
regelmäßig aktiviert
wird, was zu einem deutlich erhöhten
Stromverbrauch in der ruhenden Betriebsart und dadurch zu einer
verringerten Lebensdauer der Batterie der Teilnehmereinheit führt.
-
Ein
weiteres Verfahren, um eine kurze Zeit bis zur ersten Peilung zur
Verfügung
zu stellen, besteht darin, die GPS-Einheit kontinuierlich aktiv
zu halten, oder sie in relativ kurzen Zeitintervallen einzuschalten.
Dies stellt sicher, dass die gespeicherten Informationen immer gültig und
richtig sind, führt
aber zu einem hohen Stromverbrauch, der für tragbare Einheiten, bei denen
eine lange Batterielebensdauer wesentlich ist, inakzeptabel ist.
Es ist daher für
eine GPS-Einheit, die in einer zellularen Teilnehmereinheit enthalten
ist, nicht geeignet.
-
Einige
GPS-Einheiten sind entwickelt worden, die sowohl die unterstützte Betriebsart,
wobei die Unterstützungsdaten
von einer terrestrischen Station empfangen werden, als auch die
autonome Betriebsart, wobei die GPS-Einheit die meiste Zeit über aktiv
ist, unterstützen.
Diese Systeme verwenden typischerweise die GPS-Einheit in einer
autonomen Betriebsart, um unterstützte Daten zur Verwendung durch
die selbe GPS-Einheit nach einer Notfallanforderung, oder um einfach
die Zeit bis zur ersten Peilung zu verkürzen, zu erzeugen. In der autonomen
Betriebsart wird die GPS-Einheit in regelmäßigen Zeitintervallen eingeschaltet,
um die gespeicherten Informationen zu aktualisieren. Um jedoch sicherzustellen,
dass die Informationen unter allen Umständen hinreichend genau sind,
muss die GPS-Einheit sehr häufig
eingeschaltet werden, was zu einem erhöhten Stromverbrauch führt. Zum
Beispiel kann es sein, dass eine GPS-Einheit die gespeicherten Informationen
typischerweise alle 30 Minuten automatisch aktualisieren muss.
-
Daher
wäre eine
verbesserte Teilnehmereinheit vorteilhaft und im Besonderen wäre eine
Teilnehmereinheit vorteilhaft, die über ein verbessertes Standortbestimmungssystem,
das eine verbesserte Genauigkeit, eine verringerte Standortbestimmungszeit,
einen verringerten Stromverbrauch und eine erhöhte Batterielebensdauer gestattet,
und im Besonderen über
eine verringerte Zeit bis zur ersten Peilung verfügt.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Dementsprechend
möchte
die Erfindung einen oder mehrere der oben erwähnten Nachteile einzeln oder
in jeder beliebigen Kombination abmildern, verringern oder eliminieren.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Teilnehmereinheit für ein zellulares
Kommunikationssystem zur Verfügung
gestellt, das umfasst: erste Standortbestimmungsmittel, die betreibbar
sind, um eine erste Standortabschätzung der Teilnehmereinheit
in Reaktion auf Signale, die von einer Mehrzahl von Satelliten übertragen
werden, und Satelliteninformationen bezüglich der Mehrzahl von Satelliten
zu bestimmen; Mittel zum Empfangen der Satelliten informationen;
zweite Standortbestimmungsmittel, die betreibbar sind, um eine zweite
Standortabschätzung
basierend auf Informationen zu bestimmen, die mit dem zellularen
Kommunikationssystem verknüpft
sind; und eine Aktualisierungssteuerung, die betreibbar ist, um
eine Aktualisierungszeit der Satelliteninformationen in Reaktion
auf die zweite Standortabschätzung
zu bestimmen.
-
Die
zweiten Standortbestimmungsmittel können im Besonderen aktiv sein,
wenn die ersten Standortbestimmungsmittel und/oder die Mittel zum Empfangen
ausgeschaltet sind. Somit werden, wenn die ersten Standortbestimmungsmittel
ausgeschaltet sind, Standortabschätzungen durch die zweiten Standortbestimmungsmittel
erzeugt und verwendet, um die Aktualisierung von Satelliteninformationen
zu steuern, wodurch sichergestellt wird, dass die Satelliteninformationen
gültig
und/oder genau gehalten werden, während die ersten Standortbestimmungsmittel
ausgeschaltet werden. In der Anwendung wird der Ausdruck Satellit
verwendet, um den Ausdruck Raumfahrzeug zu umfassen.
-
Die
ersten Standortbestimmungsmittel können im Besonderen genauere
Standortbestimmungsmittel als die zweiten Standortbestimmungsmittel sein.
Die Erfindung stellt einen verbesserten Aktualisierungsbetrieb einer
Teilnehmereinheit zur Verfügung,
der Standortbestimmungsmittel umfasst. Die Aktualisierung von Satelliteninformationen,
die für
die ersten Standortbestimmungsmittel benötigt werden, kann in Reaktion
auf eine Standortabschätzung
der Teilnehmereinheit, wie durch die zweiten Standortbestimmungsmittel
bestimmt, durchgeführt
werden. Somit kann der Aktualisierungsbetrieb den tatsächlichen
Standort der Teilnehmerein heit berücksichtigen, ohne dass es erforderlich
ist, dass die ersten Standortbestimmungsmittel aktiv sind.
-
Die
Erfindung erlaubt, dass die Aktualisierung von Satelliteninformationen
für eine
Satellitenstandortbestimmung auf bestimmten Standortabschätzungen
basiert, die auf Übertragungen
in dem zellularen Kommunikationssystem basieren. Im Besonderen können die
Satelliteninformationen aktualisiert werden, wenn die zweite Standortabschätzung anzeigt,
dass die aktuell gespeicherten Satelliteninformationen für den aktuellen
Teilnehmereinheitsstandort ungültig
oder ungenau sind.
-
Die
zweiten Standortbestimmungsmittel können demgemäss eine verbesserte Bestimmung
zur Verfügung
stellen, wenn eine Aktualisierung der Satelliteninformationen erforderlich
ist, und können
daher einen optimierteren Aktualisierungsbetrieb gestatten, wobei
die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen nur eingeschaltet
werden, wenn erforderlich, anstatt regelmäßig und in häufigen Zeitintervallen,
basierend auf Annahmen eines ungünstigsten
Falles, eingeschaltet zu werden.
-
Somit
können
die Satelliteninformationen mit weniger Aktualisierungen gültig und
genau gehalten werden, wodurch ein verringerter Stromverbrauch und
eine gestiegene Batterielebensdauer zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus
wird sichergestellt, dass die Satelliteninformationen gültig und
genau gehalten werden, wodurch eine schnelle und genaue Standortbestimmung
der ersten Standortbestimmungsmittel zur Verfügung gestellt wird, sogar wenn
aus einem Ruhezustand eingeschaltet wird. Somit kann die Zeit bis
zur ersten Peilung verringert werden.
-
Im
Besonderen kann die Erfindung zum Beispiel Notfallstandortinformationen
basierend auf selbst erzeugte Unterstützungsdaten zur Verfügung stellen,
wobei die Mittel zum Empfangen in optimalen Zeitintervallen eingeschaltet
werden, um die erforderlichen Unterstützungsdaten zu aktualisieren.
Dies ermöglicht
oder erleichtert es der Teilnehmereinheit, Notfallstandortbestimmungen
zu unterstützen,
ohne dass es erforderlich ist, dass Unterstützungsdaten von terrestrischen
Mitteln oder von dem festen Netzwerk des zellularen Kommunikationssystems
kommuniziert werden, wodurch die Notwendigkeit komplexer und teurer
Modifikationen des festen Netzwerkes vermieden werden.
-
Die
Satelliteninformationen können
beliebige geeignete Informationen umfassen, die mit den Satelliten
verknüpft
sind und durch die ersten Standortbestimmungsmittel bei der Bestimmung
einer ersten Standortabschätzung
verwendet werden. Vorzugsweise umfassen die Satelliteninformationen
Ephemeridendaten, die mit mindestens einem der Mehrzahl von Satelliten
verknüpft
sind. Die Satelliteninformationen können zum Beispiel eine Position,
eine Umlaufbahn, eine Zeitbasis, eine Übertragungsfrequenz, eine Identity,
einen Betriebszustand, und so weiter, der Satelliten umfassen.
-
Gemäß einem
Merkmal der Erfindung ist die Aktualisierungssteuerung betreibbar,
um die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen zu der Aktualisierungszeit
zu aktivieren und um die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen
nach einer Aktualisierung der Satelliteninformationen auszuschalten.
Dies stellt einen verringerten Stromverbrauch zur Verfügung. Darüber hinaus
kann, da die Mittel zum Empfangen aktiviert sein können, wenn erforderlich,
der verringerte Stromverbrauch erreicht werden, ohne dass sich eine
verringerte Leistung der ersten Standortbestimmungsmittel ergibt,
oder ohne dass sich die Zeit bis zur ersten Peilung verschlechtert.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist die Aktualisierungssteuerung
betreibbar, um die ersten Standortbestimmungsmittel zur Aktualisierungszeit
zu aktivieren und die ersten Standortbestimmungsmittel nach einer
Aktualisierung der Satelliteninformationen auszuschalten. Dies kann
einen verringerten Stromverbrauch zur Verfügung stellen und kann im Besonderen
für Anwendungen
geeignet sein, in denen die Mittel zum Empfangen und die ersten
Standortbestimmungsmittel verknüpft
werden, oder in denen eine Funktionalität der ersten Standortbestimmungsmittel
verwendet werden, wenn die Satelliteninformationen aktualisiert
werden, zum Beispiel durch Verarbeiten der Satelliteninformationen bevor
sie gespeichert werden. Die Verarbeitung kann zum Beispiel ein Vorverarbeiten
der Satelliteninformationen umfassen, um eine Standortbestimmung von
den gespeicherten Satelliteninformationen zu beschleunigen.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Teilnehmereinheit weiterhin
eine Standortsteuerung, die betreibbar ist, die ersten Standortbestimmungsmittel
in Reaktion auf eine Standortbestimmungsanforderung zu aktivieren. Dies
stellt eine praktische Implementierung zur Verfügung. Zum Beispiel können sich
die ersten Standortbestimmungsmittel in einem ausgeschalteten Zustand
befinden und nur aktiviert werden, wenn ein genauer Standort erforderlich
ist. Die Standortbestimmungsanforderung kann zum Beispiel in Reaktion auf
eine Anwendereingabe, durch eine Anwenderanwendung und/oder eine
Steuerungs- oder Notfallan wendung, die auf der Teilnehmereinheit
läuft,
erzeugt werden.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist die Aktualisierungssteuerung
betreibbar, um eine Gültigkeitscharakteristik
der Satelliteninformationen in Reaktion auf die zweite Standortabschätzung zu
bestimmen und die Aktualisierungszeit in Reaktion auf die Gültigkeitscharakteristik
zu bestimmen. Die Gültigkeitscharakteristik
kann eine Eignung der aktuell gespeicherten Satelliteninformationen
anzeigen, die in einer Standortbestimmung durch die ersten Standortbestimmungsmittel
zu verwenden sind. Im Besonderen kann die Gültigkeitscharakteristik eine
Anzeige sein, ob die aktuell gespeicherten Satelliteninformationen
hinreichend genau sind, um eine erste Standortabschätzung einer
gegebenen Genauigkeit mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit zur
Verfügung
zu stellen. Die erforderliche Genauigkeit und Wahrscheinlichkeit
können
zum Beispiel direkt abgeschätzt
oder implizit berücksichtigt
werden.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist die Aktualisierungssteuerung
betreibbar, um die Aktualisierungszeit als eine Zeit zu bestimmen,
zu der die Gültigkeitscharakteristik
einen Wert hat, der einem Verlässlichkeitswert
der Satelliteninformationen entspricht. Vorzugsweise entspricht
der Verlässlichkeitswert
einer Verlässlichkeit
der Satelliteninformationen, die zur Bestimmung der ersten Standortabschätzung ausreicht.
-
Die
Aktualisierungszeit wird vorzugsweise als die Zeit gegeben, zu der
die Gültigkeit,
oder Verlässlichkeit,
der aktuell gespeicherten Satelliteninformationen den Schwellenwert überqueren,
wobei berücksichtigt
wird, dass die Wahrscheinlichkeit, mit der eine erste Standortabschätzung mit
einer gegebenen Genauigkeit bestimmt wird, unter einen gegebenen Schwellenwert
fällt.
Die erforderliche Genauigkeit und Wahrscheinlichkeit können zum
Beispiel direkt bestimmt oder implizit berücksichtigt werden. Zum Beispiel
kann ein Kriterium verwendet werden, das direkt auf der zweiten
Standortabschätzung
basiert. Die Aktualisierungszeit kann dann als die Zeit angesehen
werden, zu der das Kriterium zutrifft.
-
Der
Verlässlichkeitswert
wird vorzugsweise so eingestellt, dass eine Aktualisierungszeit
bestimmt wird, bevor die Verlässlichkeit
der aktuell gespeicherten Satelliteninformationen unter einen Wert fällt, von
dem angenommen wird, dass er zu einer inakzeptablen Leistung führt. Wenn
zum Beispiel für die
erste Standortabschätzung
mit einer ersten Wahrscheinlichkeit eine erste Genauigkeit erforderlich
ist, wird der Verlässlichkeitswert
vorzugsweise eingestellt, um in einer Aktualisierungszeit zu resultieren,
die einer höheren
Genauigkeit und einer höheren
Wahrscheinlichkeit entspricht. Somit wird die Aktualisierungszeit
vorzugsweise bestimmt, um eine ausreichende Spanne zur Verfügung zu
stellen, um sicherzustellen, dass immer eine erforderliche Standortleistung
erreicht wird.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist die Aktualisierungssteuerung
betreibbar, um eine Standortabschätzungsänderung zwischen einem aktuellen
Standort der Teilnehmereinheit und einem Standort der Teilnehmereinheit
bei einer früheren
Aktualisierung der Satelliteninformationen zu bestimmen und die
Gültigkeitscharakteristik
in Reaktion auf die Standortbestimmungsänderung zu bestimmen.
-
Dies
stellt eine einfach zu implementierende, jedoch effiziente Aktualisierungsfunktion
zur Verfügung.
-
Vorzugsweise
hängt die
Aktualisierungszeit von der Standortdifferenz zwischen dem aktuellen Standort
und dem Standort, an dem die aktuell gespeicherten Satelliteninformationen
empfangen wurden, ab. Die Eignung der Satelliteninformationen hängt von
der Bewegung der Teilnehmereinheit ab. Somit verschlechtern sich
typischerweise die Genauigkeit, die Wahrscheinlichkeit und die Zeitverzögerung,
die mit einer ersten Standortabschätzung verknüpft sind, wenn sich die Teilnehmereinheit
von dem Standort weg bewegt, an dem die Satelliteninformationen
empfangen wurden. Somit nehmen die Gültigkeit, die Verlässlichkeit
oder die Eignung der Satelliteninformationen zur Standortbestimmung
typischerweise ab, je weiter sich die Teilnehmereinheit ohne eine
neue Aktualisierung der Satelliteninformationen bewegt. Dementsprechend
können
durch Sicherstellen, dass eine Aktualisierung durchgeführt wird, wenn
sich die Teilnehmereinheit um ein gegebenes Maß bewegt hat, eine verbesserte
Genauigkeit, Verlässlichkeit
und/oder Zeit bis zur ersten Peilung erreicht werden. Weiterhin
kann, da weniger oder keine Aktualisierungen durchgeführt werden
können,
wenn die Teilnehmereinheit hinreichend statisch bleibt, der Stromverbrauch
der Teilnehmereinheit wesentlich verringert werden.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird der aktuelle Standort durch
die zweiten Standortbestimmungsmittel bestimmt. Die ersten Standortbestimmungsmittel
und die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen können ausgeschaltet
sein und es kann sein, dass nur die zweiten Standortbestimmungsmittel
verwendet werden, um die Standortdifferenz zu bestimmen. Das Merkmal kann
einen verrin gerten Stromverbrauch und eine erhöhte Batterielebensdauer zur
Verfügung
stellen.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung sind die zweiten Standortbestimmungsmittel betreibbar,
um die zweite Standortbestimmung durch Empfangen einer Teilnehmerstandortabschätzung von
einer Basisstation des zellularen Kommunikationssystems zu bestimmen.
-
Die
Bestimmung der zweiten Standortabschätzung kann auf Messungen basieren,
die in dem Netzwerk des Kommunikationssystems durchgeführt werden.
Im Besonderen kann die zweite Standortabschätzung in Reaktion auf Uplink-Übertragungen zwischen
der Teilnehmereinheit und einer Mehrzahl von Basisstationen des
Netzwerkes bestimmt werden. Dies kann eine genaue Standortbestimmung
zulassen und/oder eine vereinfachte Teilnehmereinheit zur Verfügung stellen.
Die zweiten Standortbestimmungsmittel können mindestens zum Teil durch
einen Empfänger
des zellularen Kommunikationssystems gebildet werden. Die zweite
Standortabschätzung
kann die selbe sein, wie die Teilnehmereinheitstandortabschätzung oder
kann zum Beispiel von ihr durch eine weitere Verarbeitung abgeleitet
werden, die in der Teilnehmereinheit durchgeführt wird.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird die Teilnehmereinheitstandortabschätzung durch
einen Kurzdatendienst empfangen.
-
Der
Kurzdatendienst kann zum Beispiel ein Kurznachrichtendienst sein.
Dieser stellt ein effizientes Kommunikationsmittel zur Verfügung, der
keine Modifizierungen der technischen Spezifierungen des zellularen
Kommunikationssystems erforderlich macht. Zum Beispiel würde das
Merkmal eine Implementierung in ein GSM-System gestatten, ohne dass irgendwelche Änderungen
in den technischen Spezifizierungen von GSM vorgenommen werden müssten (GSM
= globales System für
mobile Kommunikation).
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung sind die zweiten Standortbestimmungsmittel betreibbar,
um die zweite Standortabschätzung
in Reaktion auf Funksignale zu bestimmen, die an die Teilnehmereinheit
von einer Mehrzahl von Basisstationen des zellularen Kommunikationssystems übertragen
werden.
-
Die
zweite Standortabschätzung
kann in der Teilnehmereinheit, basierend auf Signalen, die bei der
Basisstation empfangen werden, berechnet werden. Im Besonderen kann
die Teilnehmereinheit eine Position durch eine Triangulation zwischen
drei oder mehr Basisstationen, basierend auf den Ausbreitungsverzögerungen
von Signalen, die von diesen übertragen
werden, bestimmen. Ein Vorteil davon besteht darin, dass die zweite
Standortabschätzung aus
Signalen bestimmt werden kann, die kontinuierlich von Basisstationen übertragen
werden. Somit sind keine Modifizierungen der Basisstationen und keine
dedizierten Kommunikationsverbindungen erforderlich. Dieser Ansatz
ist im Besonderen für
Teilnehmereinheiten geeignet, die sich in einem Ruhezustand befinden,
da er keinerlei Übertragungen
von der Teilnehmereinheit erfordert.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Aktualisierungssteuerung
weiterhin Mittel zur Bestimmung einer seit einer früheren Aktualisierung
der Satelliteninformationen abgelaufen Zeit, wobei die Aktualisierungssteuerung
weiterhin betreibbar ist, um die Aktualisierungszeit in Reaktion auf
die abgelaufene Zeit zu bestimmen. Vorzugs weise wird die Aktualisierungszeit
als eine Zeit bestimmt, zu der die abgelaufene Zeit einen Schwellenwert übersteigt.
-
Die
Aktualisierungszeit kann zusätzlich
von der Zeit abhängen,
die seit der vorherigen Aktualisierung abgelaufen ist. Typischerweise
verschlechtert sich die Genauigkeit der Satelliteninformationen
mit der Zeit. Zum Beispiel sind GPS-Ephemeridendaten zur Verwendung
in einer Standortbestimmung typischerweise für drei bis vier Stunden geeignet.
Eine Aktualisierung der Satelliteninformationen nach einer gegebenen
Dauer, sogar wenn sich die Teilnehmereinheit nicht bewegt hat, stellt
eine erhöhte
Verlässlichkeit
des Standortbestimmungsprozesses zur Verfügung und stellt sicher, dass
die Satelliteninformationen gültig
bleiben.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung sind die Mittel zum Empfangen der
Satelliteninformationen betreibbar, um die Satelliteninformationen
von mindestens einer der Mehrzahl von Basisstationen zu empfangen.
Dies stellt ein effizientes System zur Verfügung und vermeidet den Bedarf
an einer getrennten Funktionalität
zum Empfangen der Satelliteninformationen. Im Besonderen können die Mittel
zum Empfangen und die ersten Standortbestimmungsmittel verknüpft sein.
Darüber
hinaus ist der Ansatz mit vorhandenen Satellitenpositionsbestimmungssystemen
und im Besonderen mit dem globalen Positionsbestimmungssystem (GPS)
kompatibel.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Teilnehmereinheit Mittel
zur Steuerung der Teilnehmereinheit, um in einer ersten Betriebsart
zu arbeiten, in der die Satelliteninformationen nur von einem oder
mehreren der Mehrzahl von Satelliten empfangen werden, oder um in
einer zweiten Betriebsart zu arbeiten, in der die Satellitenin formationen
nur von einer oder mehreren der Mehrzahl von Basisstationen empfangen
werden.
-
Die
Teilnehmereinheit kann, in Abhängigkeit von
den aktuellen Bedingungen, vorzugsweise in verschiedenen Betriebsarten
arbeiten. Zum Beispiel können,
wenn sich die Teilnehmereinheit in einem zellularen Kommunikationssystem
befindet, in dem die Satelliteninformationen durch eine Basisstation übertragen
werden, diese Informationen verwendet werden. Wenn es jedoch keine
solche Übertragung gibt,
kann die Teilnehmereinheit die Informationen von einem oder mehreren
der Satelliten abrufen. Im Besonderen können die Mittel zum Empfangen
Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen von einem Satelliten
und Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen von einer Basisstation
umfassen. Die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen können kontinuierlich
aktiv sein und die Mittel zur Steuerung können betreibbar sein, um die
Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen von einer Basisstation
nur einzuschalten, wenn die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen
von einer Basisstation keinerlei Übertragungen von Satelliteninformationen
erfassen.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Aktualisierungssteuerung
Mittel zum Speichern vorhandener Satelliteninformationsdaten während einer
Aktualisierung, wobei die ersten Standortbestimmungsmittel betreibbar
sind, um die erste Standortabschätzung
in Reaktion auf vorhandene Satelliteninformationsdaten zu bestimmen, wenn
eine Standortbestimmung mit der Aktualisierung zusammenfällt.
-
Dies
kann, sogar während
einer Aktualisierung der Satelliteninformationen, eine sehr schnelle Zeit
bis zur ersten Peilung zur Verfügung
stellen. Zum Beispiel kann, wenn eine Notfallsituation entsteht, noch
immer ein genauer Standort basierend auf gespeicherte Satelliteninformationen
bestimmt werden. Somit werden die vorhandenen Satelliteninformationen
vorzugsweise zurückgehalten,
bis die aktualisierten Satelliteninformationen vollständig empfangen,
verarbeitet und vorzugsweise gespeichert worden sind. Wenn die Aktualisierungssteuerung
betreibbar ist, um die Aktualisierung mit einer ausreichenden Spanne
zu initiieren bevor die bestehenden Satelliteninformationen ungültig oder
ungenau werden, ist sichergestellt, dass immer geeignete Satelliteninformationen
für die
ersten Standortbestimmungsmittel leicht verfügbar sind.
-
Vorzugsweise
umfassen die ersten Standortbestimmungsmittel einen GPS-Empfänger. Somit sind
die ersten Standortbestimmungsmittel vorzugsweise mit GPS kompatibel
und betreibbar, um die erste Standortabschätzung von GPS-Satelliten zu bestimmen.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein zellulares Kommunikationssystem
zur Verfügung
gestellt, das umfasst: erste Standortbestimmungsmittel, die betreibbar
sind, um eine erste Standortabschätzung der Teilnehmereinheit
in Reaktion auf Signale, die von einer Mehrzahl von Satelliten übertragen
werden, und Satelliteninformationen bezüglich der Mehrzahl von Signalen
zu bestimmen; Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen; zweite
Standortbestimmungsmittel, die betreibbar sind, um eine zweite Standortabschätzung der
Teilnehmereinheit in Reaktion auf Funksignale zwischen der Teilnehmereinheit
und einer Mehrzahl von Basisstationen des zellularen Kommunikationssystems
zu bestimmen; und eine Aktualisierungssteuerung, die betreibbar
ist, um eine Aktualisierungszeit der Satelliten informationen in
Reaktion auf die zweite Standortabschätzung zu bestimmen.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Bestimmung eines
Standortes einer Teilnehmereinheit für ein zellulares Kommunikationssystem
zur Verfügung
gestellt, das die folgenden Schritte umfasst: Bestimmen einer ersten
Standortabschätzung
basierend auf Informationen, die mit dem zellularen Kommunikationssystem
verknüpft sind;
Bestimmen einer Aktualisierungszeit für eine Aktualisierung von Satelliteninformationen
bezüglich einer
Mehrzahl von Satelliten in Reaktion auf die erste Standortabschätzung; Empfangen
der Satelliteninformationen zu der Aktualisierungszeit; und Bestimmen
einer Standortabschätzung
der Teilnehmereinheit in Reaktion auf Signale, die von einer Mehrzahl von
Satelliten übertragen
werden, und die Satelliteninformationen.
-
Diese
und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus
der (den) nachstehend beschriebenen Ausführungsform(en) ersichtlich und
unter Bezug auf sie erläutert.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nur beispielhaft unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
-
1 stellt
ein zellulares Kommunikationssystem dar, das eine Teilnehmereinheit
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst; und
-
2 stellt
ein Verfahren zur Standortbestimmung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dar.
-
Ausführliche Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung
-
Die
folgende Beschreibung konzentriert sich auf eine Ausführungsform
der Erfindung, die auf eine GSM-Teilnehmereinheit anwendbar ist,
die eine GPS-Standortbestimmungseinheit umfasst (GSM = globales
System für
mobile Kommunikation, GPS = globales Positionsbestimmungssystem).
Es ist jedoch klar, dass die Erfindung nicht auf diese Anwendung
beschränkt
ist, sondern auf viele andere zellulare Kommunikationssysteme und
Satellitenstandortbestimmungssystemen, das aufkommende Satellitenstandortbestimmungssystem,
das als Galileo bekannt ist, umfassend, angewendet werden kann.
-
1 stellt
ein zellulares Kommunikationssystem 100 dar, das eine Teilnehmereinheit 103 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst.
-
Das
zellulare Kommunikationssystem 100 umfasst eine Mehrzahl
von GSM-Basisstationen 101, die durch ein festes Netzwerk
(nicht gezeigt) zusammengeschaltet sind. Die Basisstationen 101 sind
betreibbar, um über
die Luftschnittstelle gemäß den technischen
Spezifizierungen für
GSM mit GSM-Teilnehmereinheiten zu kommunizieren. Zusätzlich sind die
Basisstationen 101 betreibbar, um gemeinsame Informationen,
wie zum Beispiel den Rundfunksteuerkanal (BCCH), zu senden und zu übertragen.
-
Das
feste Netzwerk ist betreibbar, und die Basisstationen 101 zusammenzuschalten,
sich an externe Netzwerke, wie zum Beispiel dem öffentlichen Telefonnetz (PSTN),
anzuschließen
und viel von der Funktionalität
zur Verfügung
zu stellen, die zur Handhabung eines konventionellen zellula ren Kommunikationsnetzwerkes
nach dem Stand der Technik erforderlich ist.
-
Das
zellulare Kommunikationssystem umfasst eine Teilnehmereinheit 103,
die betreibbar ist, um gemäß den technischen
Spezifizierungen für GSM
mit den Basisstationen 101 zu kommunizieren. Zusätzlich ist
die Teilnehmereinheit 103 zur Standortbestimmung befähigt und
betreibbar, um eine Standortabschätzung für die Teilnehmereinheit 103 automatisch
zu bestimmen.
-
Die
Teilnehmereinheit 103 kann eine drahtlose Anwenderausrüstung, eine
Mobilstation, ein Kommunikationsendgerät, ein persönlicher digitaler Assistent,
ein Laptop-Computer,
ein eingebetteter Kommunikationsprozessor, oder ein beliebiges Kommunikationselement
sein, das betreibbar ist, um über
die Luftschnittstelle eines zellularen Kommunikationssystems zu
kommunizieren.
-
Aus
Gründen
der Klarheit und Kürze
stellt 1 nur die Funktionsmodule der Teilnehmereinheit 103 dar,
die zur Beschreibung der aktuellen Ausführungsform erforderlich sind.
Zusätzlich
umfasst die Teilnehmereinheit 103 die gesamte erforderliche oder
gewünschte
Funktionalität
für einen
Betrieb gemäß den technischen
Spezifizierungen für
GSM und GPS, wie dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt ist.
-
1 stellt
weiterhin die vier GPS-Satelliten 105 des GPS-Systems zur
Standortbestimmung dar. Die Teilnehmereinheit 103 umfasst
eine Funktionalität
zur Bestimmung eines Standortes der Teilnehmereinheit 103 basierend
auf Signalen, die von den GPS-Satelliten 105 empfangen
werden.
-
Die
Teilnehmereinheit 103 umfasst eine GSM-Antenne 107,
die an einen GSM-Empfänger 109 gekoppelt
ist, der betreibbar ist, um Signale von den GSM-Basisstationen 101 zu
empfangen. Der GSM-Empfänger 109 ist
betreibbar, um Kommunikationssignale zu empfangen, die spezifisch
von einer Basisstation 101 an die Teilnehmereinheit 103 übertragen
werden, und ist weiterhin betreibbar, um Signale zu empfangen, die
durch die Basisstationen 101 übertragen werden.
-
Der
GSM-Empfänger 109 ist
an einen GSM-Standortprozessor 111 gekoppelt, der betreibbar
ist, um eine GSM-Standortabschätzung basierend
auf Informationen zu erzeugen, die mit dem zellularen Kommunikationssystem
verknüpft
sind. In der spezifischen Ausführungsform
ist der GSM-Standortprozessor 111 betreibbar,
um eine GSM-Standortabschätzung
basierend auf einer Triangulation von Signalen zu bestimmen, die
von drei oder mehr Basisstationen 101 übertragen werden. Somit wird
die GSM-Standortabschätzung
in der spezifischen Ausführungsform
aus Informationen über
den Standort der Basisstationen 101 zusammen mit Timing-Messungen der von
diesen empfangenen Signalen bestimmt.
-
Die
Teilnehmereinheit 103 verfügt zusätzlich über eine GPS-Antenne 113,
die an einen GPS-Empfänger 115 gekoppelt
ist. Der GPS-Empfänger
ist betreibbar, um Signale zu empfangen, die von den GPS-Satelliten 105 übertragen
werden. Der GPS-Empfänger 115 ist
betreibbar, um Signale von den GPS-Satelliten 105 zu empfangen,
um die Ausbreitungsverzögerungen
und dementsprechend die Position der Teilnehmereinheit 103 zu
bestimmen. Zusätzlich
umfasst der GPS-Empfänger 115 die
erforderliche Funktionalität
zum Empfangen von Informationen, die durch die GPS-Satelliten übertragen werden,
und im Besonderen, um die Signale zu demodulieren, die zur Standortbestimmung
verwendet werden, um die darauf getragenen Informationen abzurufen.
Somit kann der GPS-Empfänger 115 im
Besonderen die Navigationsnachrichten empfangen, die durch die GPS-Satelliten 105 übertragen
werden. Die Navigationsnachrichten umfassen Satelliteninformationen,
wie zum Beispiel Ephemeridendaten für die GPS-Satelliten 105.
-
Der
GPS-Empfänger 115 ist
an einen GPS-Standortprozessor 117 gekoppelt, der betreibbar
ist, um eine GPS-Standortabschätzung basierend
auf den Signalen zu bestimmen, die von den GPS-Satelliten 105 übertragen
werden. Da das GPS-System, im Gegensatz zu dem GSM-System, zur Standortbestimmung
konstruiert und optimiert worden ist, ist im allgemeinen eine viel
genauere GPS-Standortabschätzung
als GSM-Standortabschätzung
erreichbar. Zum Beispiel können GPS-Standortabschätzungen
typischerweise über eine
Genauigkeit von wenigen zehn Zentimetern verfügen, während GSM-Standortabschätzungen typischerweise über eine
Genauigkeit von mehreren hundert Metern verfügen.
-
Der
GPS-Standortprozessor 117 ist weiterhin an einen Datenspeicher 119 gekoppelt,
aus dem er zuvor gespeicherte Satelliteninformationen abrufen kann,
die in der Bestimmung der GPS-Standortabschätzung verwendet werden können. Es
ist klar, dass jedes beliebige geeignete Verfahren oder jeder beliebige
geeignete Algorithmus zur Bestimmung einer GPS-Standortabschzätzung verwendet werden kann,
ohne von der Erfindung abzuweichen. Im Besonderen kann der GPS-Standortprozessor 117 die GPS-Standortabschätzung gemäß einem
konventionellen GPS-Standortabschätzungsalgorithmus, der dem
Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist, bestimmen.
-
Die
Satelliteninformationen können
geeignete Informationen sein, um die Bestimmung einer Standortabschätzung basierend
auf den Signalen von den GPS-Satelliten 105 zu unterstützen, zu
erleichtern, zu ermöglichen,
oder zu be schleunigen. Im Besonderen können die Satelliteninformationen Ephemeridendaten
bezüglich
der physikalischen Position oder Umlaufbahn der Satelliten umfassen.
In einigen Ausführungsformen
können
die Satelliteninformationen Unterstürzungsdaten umfassen, die Korrekturterme
oder Kompensierungsparameter umfassen, die in die Standortbestimmung
einbezogen werden können.
Es kann im Besonderen vorteilhaft sein, dass die Satelliteninformationen
Informationen umfassen, die die Teilnehmereinheit befähigen oder
unterstützen,
zu bestimmen, welche Satelliten aus der ganzen Satellitenkonstellation
aktuell für
die Teilnehmereinheit sichtbar sind. Die Satelliteninformationen umfassen
vorzugsweise außerdem
spezifische Parameter, die erforderlich sind oder gewünscht werden, um
die Signale von diesen Satelliten zu erfassen und sich mit diesen
zu verknüpfen.
Zum Beispiel können die
Satelliteninformationen die Übertragungsfrequenz
und/oder den Übertragungscode
und/oder die Identität
des individuellen Satelliten umfassen. In der beschriebenen Ausführungsform
umfassen die Satelliteninformationen die Informationen, die durch
die GPS-Satelliten 105 in der GPS-Navigationsnachricht übertragen
werden.
-
Der
GPS-Empfänger 115 ist
außerdem
an eine Aktualisierungssteuerung 121 gekoppelt, die die Speicherung
und Aktualisierung aller oder einiger der Satelliteninformationen
steuert, die bei einer Bestimmung der GPS-Standortabschätzung verwendet
werden. Die Aktualisierungssteuerung 121 ist weiterhin an
den Datenspeicher 119 gekoppelt und betreibbar, um die
empfangenen Satelliteninformationen darin zu speichern. Somit werden,
wenn durch den GPS-Empfänger 115 neue
Satelliteninformationen empfangen werden, diese in die Aktualisierungssteuerung 121 eingespeist,
die folglich die in dem Datenspeicher 119 gespeicherten
Satelliteninformationen aktualisiert.
-
Die
Aktualisierungssteuerung 121 ist weiterhin an den GPS-Empfänger 115 gekoppelt,
sodass sie betriebsbedingte Aspekte des GPS-Empfängers 115 steuern
kann. Im Besonderen ist die Aktualisierungssteuerung 121 betreibbar,
um den GPS-Empfänger 115 zu
steuern, danach zu streben zu einer gegebenen Aktualisierungszeit
neue Satelliteninformationen zu empfangen.
-
In
der beschriebenen Ausführungsform
ist die Aktualisierungssteuerung 121 weiterhin betreibbar,
um den betriebsbedingten Zustand des GPS-Empfängers 115 zu steuern
und im Besonderen betreibbar, um den GPS-Empfänger 115 zu Zeiten, zu
denen keine Aktualisierung von Satelliteninformationen erforderlich
ist, auszuschalten. Die Aktualisierungssteuerung 121 kann
zusätzlich
betreibbar sein, um den GPS-Standortprozessor 117 auszuschalten, wenn
keine GPS-Standortabschätzung erforderlich ist.
In einigen Ausführungsformen
können
der GPS-Empfänger 115 und
der GPS-Standortprozessor 117 in
einer einzelnen Funktionseinheit implementiert sein. Diese Funktionseinheit
kann durch die Aktualisierungssteuerung 121 ausgeschaltet
werden und nur aktiviert werden, wenn eine GPS-Standortabschätzung oder
eine Satelliteninformationsaktualisierung erforderlich sind.
-
Die
Aktualisierungssteuerung 121 umfasst weiterhin eine Funktionalität zur Bestimmung
einer Aktualisierungszeit für
die Satelliteninformationen in Reaktion auf die GSM-Standortabschätzung. Im
Besonderen kann die Aktualisierungssteuerung 121 in geeigneten
Intervallen die GSM-Standortabschätzung von
dem GSM-Standortprozessor 111 emp fangen und in Reaktion
auf die empfangene GSM-Standortabschätzung bestimmen, ob eine Aktualisierung
der Satelliteninformationen erforderlich ist, oder gewünscht wird.
Wenn ja, schaltet die Aktualisierungssteuerung 121 den
GPS-Empfänger 115 ein,
bis die aktualisierten Satelliteninformationen empfangen und in
dem Datenspeicher gespeichert worden sind. Die Aktualisierungssteuerung 121 fährt dann
fort, um den GPS-Empfänger 115 auszuschalten,
um den Stromverbrauch zu verringern.
-
Es
ist klar, dass jedes beliebige geeignete Verfahren zur Bestimmung
einer Aktualisierungszeit der Satelliteninformationen in Reaktion
auf die GSM-Standortabschätzung
verwendet werden kann.
-
In
der beschriebenen Ausführungsform
speichert die Aktualisierungssteuerung 121 die mit der Aktualisierung
der Satelliteninformationen verknüpfte Standortabschätzung. Die
gespeicherte Standortschätzung
kann auf der GSM-Standortabschätzung basieren,
oder kann auf einer GPS-Standortabschätzung basieren, die durch die
Aktualisierungssteuerung 121 erzeugt wird, die den GPS-Standortprozessor 117 aktiviert,
wenn sie die Satelliteninformationen aktualisiert. Nachfolgende
GSM-Standortabschätzungen
werden mit den gespeicherten Standortabschätzungen verglichen und wenn
die Entfernung zwischen Standortabschätzungen einen vorbestimmten
Schwellenwert übersteigt,
werden die Satelliteninformationen aktualisiert.
-
Dementsprechend
werden die Satelliteninformationen nur aktualisiert, wenn sich die
Teilnehmereinheit hinreichend weit von dem Standort der vorherigen
Satelliteninformationsaktualisierung weg bewegt hat. Da Satelliteninformationen,
die in einer Standortbestimmung verwendet werden, bei zunehmender
Entfernung von dem Standort, bei dem die Satelliteninformationen
empfangen werden, weniger geeignet werden, wird sichergestellt,
dass die Satelliteninformationen aktualisiert werden, wenn erforderlich.
Anstatt die Satelliteninformationen regelmäßig, basierend auf der Annahme
eines ungünstigsten Falles,
zu aktualisieren, werden die Satelliteninformationen jedoch nur
aktualisiert, wenn erforderlich, was zu wesentlich weniger Aktualisierungen
und einem verringerten Stromverbrauch führt.
-
Die
Eignung der Satelliteninformationen zur Standortbestimmung nimmt
typischerweise ebenso mit der Zeit ab. Zum Beispiel werden GPS-Ephemeridendaten,
die von GPS-Satelliten
empfangen. werden, im Allgemeinen für drei bis vier Stunden für gültig erachtet.
Daher kann die Aktualisierungssteuerung 121 weiterhin eine
Satellitenaktualisierung initiieren, wenn zum Beispiel zweieinhalbe
Stunden seit der vorherigen Satellitenaktualisierung vergangen sind.
Somit sind die Satelliteninformationen, sogar für eine stationäre Teilnehmereinheit,
immer gültig.
-
In
der oben beschriebenen Ausführungsform werden
die Satelliteninformationen immer gültig und verlässlich aufrechterhalten,
obwohl die Frequenz und Zahl von Aktualisierungen wesentlich verringert werden.
Dementsprechend verfügt
die Teilnehmereinheit 103 immer über geeignete Satelliteninformationen,
unabhängig
davon, wie lange der GPS-Standortprozessor 117 aktiv
gewesen ist. Dementsprechend kann eine sehr kurze Zeit bis zur ersten
Peilung erreicht werden. Im Besonderen kann eine neue GPS-Standortabschätzung typischerweise
innerhalb von 6 Stunden, nachdem die Standortabschätzung angefordert
worden ist, erzeugt werden (obwohl die genaue Zeit typischerweise
von der Qualität
des empfangenen Satellitensignals abhängt).
-
Vorzugsweise
ist die Teilnehmereinheit 103 weiterhin betreibbar, um
die GSM-Standortabschätzung
direkt anderen Anwendungen zur Verfügung zu stellen, und im Besonderen,
um diese der Teilnehmereinheit 103 zur Verfügung zu
stellen. Die GSM-Standortabschätzung
kann zusätzlich
oder als eine Alternative zu der GPS-Standortabschätzung zur
Verfügung
gestellt werden. Zum Beispiel kann die Teilnehmereinheit 103 eine
GPS-Standortabschätzung
zur Verfügung
stellen, wenn der GPS-Standortprozessor 117 über die
erforderlichen Daten verfügt, um
diese zu erzeugen. Jedoch kann die Teilnehmereinheit 103,
wenn die GPS-Standortabschätzung nicht
bestimmt werden kann, zum Beispiel, weil von den GPS-Satelliten 105 keine
Signale empfangen werden können,
stattdessen die letzte GSM-Standortabschätzung verwenden, wenn diese
zur Verfügung steht.
Die Standortabschätzung
kann durch eine Anzeige begleitet werden, ob die Abschätzung eine GPS-Standortabschätzung oder
eine GSM-Standortabschätzung
ist, wodurch der Anwendung oder dem Anwender gestattet wird, die
relative Genauigkeit zu berücksichtigen.
-
2 stellt
ein Verfahren zur Standortbestimmung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dar. Das Verfahren ist auf die Teilnehmereinheit 103 von 1 anwendbar
und wird unter Bezug darauf beschrieben.
-
Wenn
die Teilnehmereinheit eingeschaltet wird, startet das Verfahren 200 in
dem Schritt 201, in dem die Funktionsmodule der Teilnehmereinheit
initialisiert werden.
-
Auf
den Schritt 201 folgt der Schritt 203, in dem
der GPS-Empfänger 115 die
Satelliteninformationen von den GPS- Satelliten 105 empfängt. Die
Satelliteninformationen werden in die Aktualisierungssteuerung 121 eingespeist,
die sie in den Datenspeicher speichert. Wenn die Satelliteninformationen zum
ersten Mal empfangen werden, arbeitet der GPS-Empfänger 115 ohne
irgendeine vorherige Kenntnis und sucht daher anfänglich noch
Satelliten, bevor er die Satelliteninformationen empfängt. Somit kann
der anfängliche
Empfang von Satelliteninformationen von einer beträchtlichen
Dauer sein. Bei nachfolgenden Aktualisierungen werden jedoch die
vorher gespeicherten Satelliteninformationen verwendet, um den Empfang
der Satelliteninformationen zu unterstützen, wodurch die erforderliche
Zeit wesentlich verringert wird. Im Besonderen können die gespeicherten Satelliteninformationen
verwendet werden, um auszuwählen,
welche GPS-Satelliten
zum Empfangen der Satelliteninformationen verknüpft werden.
-
In
anderen Ausführungsformen
kann es sein, dass Satelliteninformationen nicht notwendigerweise von
den GPS-Satelliten 105 empfangen
werden, sondern zusätzlich
oder alternativ von anderen Quellen empfangen werden. Im Besonderen
können
Satelliteninformationen, dadurch dass die Basisstationen 101 Satelliteninformationen übertragen, über das
zellulare Kommunikationssystem empfangen werden.
-
Auf
den Schritt 203 folgt der Schritt 205, in dem
die Satelliteninformationen in den Datenspeicher 119 gespeichert
werden.
-
Auf
den Schritt 205 folgt der Schritt 207, in dem
die Aktualisierungssteuerung 121 bestimmt, ob eine GPS-Standortabschätzung angefordert
worden ist. Die Anforderung kann auf jede beliebige geeignete Art
und Weise entstehen und bestimmt werden. Zum Beispiel kann die Teilnehmereinheit 103 eine Anwendereingabe
umfassen, wodurch ein Anwender der Teilnehmereinheit 103 manuell
eine Standortaktualisierung anfordern kann. Zusätzlich oder alternativ kann
die Standortanforderung durch eine Steuerungs-, Management- oder
Anwenderanwendung erzeugt werden. In einer einfachen Ausführungsform wird
eine Standortanforderung einfach in periodischen Intervallen, die
durch einen einfachen Timer bestimmt werden, angefordert.
-
Wenn
eine GPS-Standortabschätzung
angefordert worden ist, fährt
das Verfahren in dem Schritt 209 fort, in dem eine GPS-Standortabschätzung durch
den GPS-Standortprozessor 117 unter Verwendung der gespeicherten
Satelliteninformationen und von Signalen, die von den GPS-Satelliten 105 empfangen
werden, bestimmt wird. wenn die GPS-Standortabschätzung erzeugt
worden ist, kehrt das Verfahren 200 zu dem Schritt 207 zurück, um zu bestimmen,
ob eine weitere Standortanforderung empfangen worden ist. In einigen
Ausführungsformen
kann auf den Schritt 209 der Schritt 203 folgen.
-
Wenn
in dem Schritt 207 keine Standortanforderung erfasst wird,
fährt das
Verfahren 200 in dem Schritt 211 fort. In dem
Schritt 211 schaltet die Aktualisierungssteuerung 121 den
GPS-Schaltkreis der Teilnehmereinheit aus und schaltet in der beschriebenen
Ausführungsform
im Besonderen den GPS-Empfänger 115,
den GPS-Standortprozessor 117 und möglicherweise den Datenspeicher 119 aus. Zusätzlich kann
die Aktualisierungssteuerung 121 Aspekte der Aktualisierungssteuerung 121 selbst ausschalten.
Zum Beispiel kann eine Funktionalität, die mit einem Empfänger der
Satelliteninformationen verknüpft
ist, ausgeschaltet werden, außer
wenn eine Aktualisierung durchgeführt wird. In einigen Aus führungsformen
kann die Aktualisierungssteuerung 121 im Allgemeinen nur
ausgeschaltet und aktiviert werden, wenn ein neuer GSM-Standortprozessor 111 erzeugt
und in die Aktualisierungssteuerung 121 eingespeist wird.
-
Auf
den Schritt 211 folgt der Schritt 213, in dem
die Aktualisierungssteuerung 121 einen Aktualisierungstimer
initialisiert oder zurücksetzt.
Der Timerwert kann bei einem geeigneten Timing-Wert eingestellt
werden, der vorzugsweise einer Zeit entspricht, in der die gespeicherten
Satelliteninformationen mit einer hinreichenden Spanne für gültig gehalten
werden. Für
GPS kann der Timing-Wert zum Beispiel auf ungefähr zwei bis zweieinhalbe Stunden
eingestellt werden, da die Satelliteninformationen im Allgemeinen
für drei
bis vier Stunden für
gültig
angesehen werden.
-
Auf
den Schritt 213 folgt der Schritt 215, in dem
der GSM-Standortprozessor 111 eine GSM-Standortabschätzung bestimmt,
die in die Aktualisierungssteuerung 121 eingespeist wird.
Die GSM-Standortabschätzung
kann auf jede beliebige geeignete Art und Weise bestimmt werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
ist die GSM-Standortbestimmung teilnehmereinheitbasiert und wird
auf der Basis von Downlink-Übertragungen von
Basisstationen bestimmt. Somit kann jeder beliebige geeignete teilnehmereinheitbasierte
Standortalgorithmus verwendet werden, der das EOTD (verbesserte
beobachtete Zeitdifferenz)- und RSS (empfangene Signalstärke)-Verfahren
umfasst, die dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt sind.
-
Zusätzlich oder
alternativ kann die GSM-Standortabschätzung auf der Basis von Uplink-Übertragungen
von der Teilnehmereinheit 103 bestimmt werden. In diesem
Falle kann eine Standortabschätzung
in einem festen Netzwerk (das die Basisstationen umfasst) bestimmt
werden. Es ist klar, dass jedes beliebige geeignete Verfahren zur
Bestimmung einer Standortabschätzung
verwendet werden kann, ohne von der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel
kann eine "festes
Netzwerk"-basierte Standortbestimmung
durch zum Beispiel ein oder mehrere der folgenden Verfahren bestimmt
werden: TDOA (Ankunftszeitdifferenz), TOA (Ankunftszeit)-, RTT (Hin-
und Rückfahrtszeit)-,
AOA (Ankunftswinkel)- und RSS (empfangene Signalstärke)-Verfahren, die
dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt sind.
-
Die
Standortabschätzung
der Teilnehmereinheit kann vorzugsweise durch einen Kurzdatendienst an
die Teilnehmereinheit 103 kommuniziert werden. In der spezifischen
Ausführungsform
kann die Standortschätzung
unter Verwendung des GSM-Kurznachrichtendienstes (SMS) oder -Kurzdatendienstes
an die Teilnehmereinheit kommuniziert werden, wodurch eine effiziente
Kommunikation in den aktuellen GSM-Spezifizierungen zur Verfügung gestellt
wird.
-
Es
ist klar, dass die an die Teilnehmereinheit 103 übertragene
Standortabschätzung
direkt die aktuelle Standortabschätzung für die Teilnehmereinheit sein
kann, oder eine indirekte Anzeige dieses Standortes sein kann. Zum
Beispiel kann das feste Netzwerk eine Differenz zwischen dem aktuellen
Standort und einem Standort der Teilnehmereinheit zu einem Zeitpunkt,
als die vorherige Standortaktualisierung durchgeführt wurde,
direkt berechnen. Somit kann die Standortabschätzung in einigen Ausführungsformen
einfach eine Anzeige umfassen, dass sich der Standort nun um mehr
als ein gegebenes Maß geandert
hat und dass dementsprechend die Teilnehmereinheit 103 eine
Aktualisierung der Satelliteninformationen durchführen muss.
-
Der
GSM-Standortprozessor 111 kann dementsprechend einfach
die GSM-Standortabschätzung
durch Extrahieren von Daten aus Nachrichten bestimmen, die von den
Basisstationen 101 empfangen werden. In sehr einfachen
Teilnehmereinheitsimplementierungen umfasst die GSM-Standortabschätzung einfach
eine Aktivierungsanzeige, die von den Basisstationen 101 empfangen
wird. Wenn die Aktivierungsanzeige in die Aktualisierungssteuerung 121 eingespeist
wird, initiiert die Aktualisierungssteuerung 121 eine Aktualisierung
der Satelliteninformationen.
-
Auf
den Schritt 215 folgt der Schritt 217, in dem
bestimmt wird, ob die GSM-Standortabschätzung anzeigt, dass eine Aktualisierung
der Satelliteninformationen erforderlich ist, oder gewünscht wird. Es
ist klar, dass jeder beliebige geeigneter Algorithmus, oder jedes
beliebige geeignete Kriterium, zur Bestimmung des Bedarfes an einer
Aktualisierung in Reaktion auf die GSM-Standortabschätzung verwendet
werden kann.
-
In
der spezifischen Ausführungsform
wird die GSM-Standortabschätzung verwendet,
um zu bestimmen, ob die aktuell gespeicherten Satelliteninformationen
als gültig
angesehen werden. Es ist klar, dass jedes beliebige geeignete Kriterium
zur Entscheidung, ob die Satelliteninformationen gültig sind, verwendet
werden kann.
-
In
der beschriebenen Ausführungsform
werden die Satelliteninformationen als gültig angesehen, wenn die zweite
Standortabschätzung
anzeigt, dass die gespeicherten Satelliteninformationen auf den aktuellen
Standort der Satelliteninformationen mit einem hinreichend hohem
Maß an
Wahrscheinlichkeit anwendbar sind. Somit bezieht sich die Gültigkeitscharakteristik
vorzugsweise auf die Verlässlichkeit der
gespeicherten Satelliteninformationen. Wenn diese als hinreichend
verlässlich
angesehen werden, damit der GPS-Standortprozessor 117 eine GPS-Standortschätzung erzeugt,
ohne irgendwelche weiteren Satelliteninformationen zu empfangen,
wird keine Aktualisierung durch die Aktualisierungssteuerung 121 initiiert.
-
Vorzugsweise
berechnet die Aktualisierungssteuerung 121 nicht explizit
eine Wahrscheinlichkeit, mit der die gespeicherten Satelliteninformationen
in der Lage sind, den GPS-Standortprozessor 117 zu unterstützen, um
eine Standortbestimmung in einer gegebenen Zeit, oder mit einer
gegebenen Genauigkeit, zur Verfügung
zu stellen. Vielmehr wird ein vorbestimmtes Kriterium erzeugt, das
sich direkt auf die zur Verfügung
stehenden Parameter und im Besonderen auf die Standortabschätzungen
bezieht.
-
Zum
Beispiel wird für
GPS im Allgemeinen angenommen, dass die Ephemeridendaten der Navigationsnachrichten
in einem Bereich von mehreren Kilometern von dem Standort, an dem
sie empfangen wurden, gültig
sind. Dementsprechend verwendet die Aktualisierungssteuerung 121 vorzugsweise
ein einfaches Kriterium, das auf der Differenz zwischen der aktuellen
Standortabschätzung
und dem Standort der Teilnehmereinheit 103 bei der letzten
Satelliteninformationsaktualisierung basiert. Somit berechnet die
Aktualisierungssteuerung 121, wenn eine neue GSM-Standortabschätzung empfangen
wird, die Entfernung zwischen dieser und einer gespeicherten Standortabschätzung für die Teilnehmereinheit
bei der letzten Aktualisierung. Wenn die Entfernung größer als ein Schwellenwert ist, zum Beispiel zwei
Kilometer, initiiert die Aktualisierungssteuerung 121 eine Satelliteninformationsaktualisierung.
Andernfalls ignoriert die Aktualisie rungssteuerung 121 einfach
die GSM-Standortabschätzung
und unternimmt überhaupt
nichts.
-
Wenn
die GSM-Standortabschätzung
den Bedarf an einer Aktualisierung der Satelliteninformationen anzeigt,
folgt auf dem Schritt 217 der Schritt 219, in
dem der GPS-Empfänger 115 eingeschaltet wird.
Auf den Schritt 219 folgt der Schritt 203, in
dem der GPS-Empfänger 115 fortfährt, Satelliteninformationen
zu empfangen, um die gespeicherten Satelliteninformationen zu aktualisieren.
-
Wenn
die GSM-Standortabschätzung
keinen Bedarf an einer Aktualisierung der Satelliteninformationen
anzeigt, folgt auf den Schritt 217 der Schritt 221.
In dem Schritt 221 wird der wert des Aktualisierungstimers
bestimmt. Wenn der Timer abgelaufen ist, wodurch angezeigt wird,
dass die Zeit, die seit der letzten Satelliteninformationsaktualisierung
abgelaufen ist, den eingestellten Schwellenwert überstiegen hat, folgt auf den
Schritt 221 der Schritt 219, in dem der GPS-Empfänger 115 eingeschaltet
wird. Auf den Schritt 219 folgt dann erneut der Schritt 203,
in dem der GPS-Empfänger 115 fortfährt, Satelliteninformationen
zu empfangen, um die gespeicherten Satelliteninformationen zu aktualisieren.
-
Somit
bestimmen die Schritte 217 und 219, ob eine Aktualisierung
der Satelliteninformationen erforderlich ist, entweder aufgrund
der Tatsache, dass sich der Standort der Teilnehmereinheit 103 hinreichend
geändert
hat, oder aufgrund der Tatsache, dass die Dauer seit der letzten
Aktualisierung einen gegebenen wert übersteigt. Die Schritte stellen
somit sicher, dass die Raum- und Zeitbedingungen so sind, dass die
gespeicherten Satelliteninformationen mit einer gewünschten
Spanne als gültig
angesehen werden. Wenn nicht, fährt
das Verfahren fort, die Satelliteninformationen zu aktualisieren.
-
Wenn
der Aktualisierungstimer nicht anzeigt, dass eine Satelliteninformationsaktualisierung
erforderlich ist, geht das Verfahren zu dem Schritt 223 weiter,
der einfach eine Verzögerung
umfasst. Die Verzögerung
kann auf eine beliebige geeignete Länge eingestellt werden. Zum
Beispiel kann die Verzögerung
auf einen Wert eingestellt werden, der nur eine kurze Verzögerung bei
einem Erfassen des Bedarfs an einer Satelliteninformationsaktualisierung
sicherstellt und noch den mit der Bestimmung von GSM-Standortabschätzungen
verknüpften
Stromverbrauch verringert.
-
Auf
den Schritt 223 folgt der Schritt 225, in dem
bestimmt wird, ob eine GPS-Standortabschätzung angefordert worden ist.
Der Schritt 225 entspricht dem Schritt 207 und
kann zum Beispiel durch die selbe Funktionalität, wie zum Beispiel die selbe Subroutine,
implementiert sein. Wenn eine GPS-Standortabschätzung angefordert worden ist, geht
das Verfahren zu dem Schritt 209 weiter, in dem eine GPS-Standortabschätzung bestimmt
wird. Andernfalls geht das Verfahren zu dem Schritt 215 weiter,
in dem ein neuer GSM-Standort
bestimmt wird.
-
Es
ist klar, dass in einigen Ausführungsformen
die Erfassung der Standortanforderung nicht Teil der Aktualisierungsschleife
ist. Zum Beispiel kann eine Standortanforderung als eine Unterbrechung,
oder durch ein häufiges
Polling, unabhängig von
der Aktualisierungsschleife erfasst werden. Dies gestattet, dass
die Dynamik der Standortanforderungserfassung unabhängig von
der Aktualisierungsschleifendynamik ist und im Besonderen nicht
durch die Verzögerung
des Schrittes 223 beeinflusst wird.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die Teilnehmereinheit betreibbar sein, um in verschiedenen Betriebsarten
zu arbeiten. Im Besonderen kann die Teilnehmereinheit betreibbar
sein, um in einer ersten Betriebsart zu arbeiten, wobei die Satelliteninformationen
von den GPS-Satelliten empfangen werden, wie oben beschrieben. In
der anderen Betriebsart kann die Teilnehmereinheit jedoch betreibbar
sein, um die Satelliteninformationen von den Basisstationen des
zellularen Kommunikationssystems zu empfangen. In dieser Betriebsart
kann die Aktualisierungssteuerung 121 betreibbar sein,
um die GPS-Funktionalität
vollständig
auszuschalten, wenn keine GPS-Standortabschätzung angefordert wird. Dies
kann zu einem verringerten Stromverbrauch führen, gestattet aber immer
noch, dass die Satelliteninformationen auf dem aktuellen Stand gehalten werden.
Wenn jedoch keine Satelliteninformationen von den Basisstationen
zur Verfügung
stehen, kann die Teilnehmereinheit in die erste Betriebsart umschalten,
wobei der Betrieb so sein kann, wie unter Bezug auf 2 beschrieben,
wodurch sichergestellt wird, dass die Satelliteninformationen immer
gültig sind.
-
Es
ist klar, dass die Teilnehmereinheit gemäß einem beliebigen geeigneten
Algorithmus oder Ansatz zwischen den beiden Betriebsarten umschalten kann.
Zum Beispiel kann die Aktualisierungssteuerung 121, wenn
Satelliteninformationen von den Basisstationen zur Verfügung stehen,
noch immer gelegentlich eine satellitenbasierte Aktualisierung durchführen.
-
In
einigen Ausführungsformen
speichert die Teilnehmereinheit die bestehenden Satelliteninformationen
während
einer Aktualisierung, bis die aktualisierten Satelliteninformationen
vollständig
empfangen, verarbeitet und gespeichert worden sind. Im Besonderen
kann der Datenspeicher einen hinreichenden Speicher zum Speichern
von zwei Sätzen
von Satelliteninformationen umfassen. Wenn eine Aktualisierung initiiert
wird, bleiben die gespeicherten Satelliteninformationen unbeeinflusst,
während
die neuen Satelliteninformationen empfangen und in verschiedenen
Abschnitten des Datenspeichers gespeichert werden. Wenn die Aktualisierung
abgeschlossen ist und die vollständigen
Satelliteninformationen gespeichert worden sind, ändert die
Aktualisierungssteuerung 121 eine Anzeige so, dass sie
nicht länger auf
den ersten Satz, sondern auf den neuen aktualisierten Satz von Satelliteninformationen
zeigt. Der vorherige Satz wird bis zu dieser Zeit nicht gelöscht (oder
er wird bei der nächsten
Aktualisierung einfach überschrieben).
-
Dies
stellt sicher, dass dem GPS-Standortprozessor immer gültige Satelliteninformationen
zur Verfügung
stehen. Zum Beispiel kann die Teilnehmereinheit, wenn während einer
Aktualisierung eine Notfallstandortanforderung stattfindet, einfach
die Aktualisierung abbrechen und eine GPS-Standortabschätzung basierend
auf den bestehenden Satelliteninformationen erzeugen.
-
Die
Erfindung kann in jeder beliebigen geeigneten Form implementiert
werden, die Hardware, Software, Firmware, oder eine beliebige Kombination davon
umfassen. Vorzugsweise jedoch wird die Erfindung mindestens zum
Teil als eine Computersoftware implementiert, die in einem oder
mehreren Datenprozessoren und/oder digitalen Signalprozessoren läuft. Die
Elemente und Komponenten einer Ausführungsform der Erfindung können physikalisch, funktional
und logisch auf jede beliebige geeignete Art und Weise implementiert
werden. Tatsächlich kann
die Funktionalität
in einer einzelnen Ein heit, in einer Mehrzahl von Einheiten, oder
als Teil von anderen funktionalen Einheiten implementiert sein.
Somit kann die Erfindung in einer einzelnen Einheit implementiert
sein, oder physikalisch und funktional zwischen verschiedenen Einheiten
und Prozessoren verteilt sein.
-
Weiterhin
können,
obwohl individuell aufgeführt,
eine Mehrzahl von Mitteln, Elementen, oder Verfahrensschritten durch
zum Beispiel eine einzelne Einheit, oder einen einzelnen Prozessor
implementiert sein.