DE602004004627T2 - Verfahren und Gerät zum Location-Update eines zellularen Teilnehmerendgeräts, welches einen Kommunikationsempfänger und einen GPS-Empfänger aufweist - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilnehmereinheit, ein zellulares Kommunikationssystem und ein Verfahren zur Bestimmung eines zugehörigen Standortes und im Besonderen auf die Bestimmung eines Standortes einer Teilnehmereinheit, basierend auf Signalen, die von Satelliten übertragen werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In den letzten Jahrzehnten haben sich elektronische Mittel zur Bestimmung eines Standortes zunehmend weit verbreitet und sind populär geworden. Zum Beispiel sind heute Navigationssysteme in Autos oder Booten, die auf einer automatischen elektronischen Standortbestimmung basieren, weit verbreitet.
  • Das am weitesten verbreitete System zur Standortbestimmung ist als globales Positionsbestimmungssystem (GPS) bekannt. GPS umfasst typischerweise 24 Satelliten, die in niedrigen Erdumlaufbahnen die Erde umkreisen. Jeder der GPS-Satelliten umfasst eine genaue Zeitbasis und überträgt Funksignale zusammen mit Timing-Informationen, die die Übertragungszeit der Funksignale anzeigen. Eine GPS-Einheit kann dementsprechend ein Signal von einem GPS-Satelliten empfangen und die Ausbreitungsverzögerung als die Differenz zwischen der Übertragungszeit und der Zeit, zu der das Signal empfangen wird, bestimmen. Dementsprechend kann die Ausbreitungsverzögerung verwendet werden, um eine Entfernung von dem Satelliten zu der GPS-Einheit zu bestimmen.
  • Wenn eine GPS-Einheit Signale von drei GPS-Satelliten empfängt, kann sie die Entfernung zwischen dem aktuellen Standort und diesen drei Satelliten bestimmen. Die GPS-Satelliten übertragen weiterhin Positionsinformationen, die die Positionen der einzelnen GPS-Satelliten anzeigen (die Ausdrücke Position und Standort werden in dieser Anmeldung synonym verwendet). Da die GPS-Einheit über Informationen verfügt, die sich auf drei feste Punkte im Raum und die Entfernung zwischen jedem dieser Punkte und der GPS-Einheit beziehen, kann sie einfache geometrische Berechnungen verwenden, um die Position der GPS-Einheit zu bestimmen.
  • Die obige Beschreibung geht davon aus, dass die GPS-Einheit die Empfangszeit relativ zu der Übertragungszeit der GPS-Satelliten genau bestimmten kann. Somit erfordert dies weiterhin, obwohl die GPS-Satelliten eng synchronisiert sind und über sehr genaue Zeitbasen verfügen, dass die GPS-Einheit über eine sehr genaue Zeitbasis verfügt, um für die Zeitbasis der GPS-Satelliten ausreichend synchroni siert zu sein. Eine genaue Zeitbasis zu implementieren, ist sehr komplex und teuer und zum Beispiel für preiswerte tragbare Einheiten ungeeignet. Wenn die GPS-Einheit jedoch Signale von vier verschiedenen Satelliten empfängt, kann die zusätzliche Information verwendet werden, um die unbekannte Zeitvariable zu bestimmen, wodurch eine genaue dreidimensionale Positionsbestimmung zugelassen wird, ohne dass eine genaue Zeitbasis erforderlich ist.
  • Die Genauigkeit, die durch eine GPS-Standortbestimmung erreicht werden kann, die nur auf den Signalen basiert, die von den GPS-Satelliten übertragen werden, wird durch die Genauigkeit der übertragenen Satellitenpositions- und -Timing-Informationen begrenzt. Diese Informationen werden im Besonderen durch die Satellitenumlaufbahndetails (den Ephemeriden) der GPS-Navigationsnachricht, die auf die GPS-Signale moduliert wird, zur Verfügung gestellt. Die Genauigkeit der Standortdaten kann jedoch dadurch verbessert werden, dass der GPS-Einheit Unterstützungsdaten zur Verfügung gestellt werden. Zum Beispiel kann in einem unterstützten GPS ein relativ lokaler GPS-Korrektursender zusätzliche Daten zur Verfügung stellen, die verwendet werden können, um Ungenauigkeiten in den von den Satelliten übertragenen Ephemeridendaten zu kompensieren. Somit können zusätzliche Unterstützungsdaten, wie zum Beispiel der ungefähre Standort, die Zeit und das Datum und Satellitentaktkorrekturen von einer terrestrischen Quelle an die GPS-Einheit übertragen werden.
  • Aktuell ist eine Standortbestimmung für zellulare Kommunikationssysteme von beachtlichem Interesse. Es wird erwartet, dass Standortdienste in zukünftigen zellularen Kommunikationssystemen eine bedeutende Einnahmequelle zur Ver fügung stellen werden. Zusätzlich wird erwartet, dass eine Standortbestimmung in zellularen Teilnehmereinheiten in Notfallsituationen helfen kann, und in einigen Bereichen wird die Standortfunktionalität für zellulare Teilnehmereinheiten obligatorisch.
  • Obwohl Standortbestimmungstechniken entwickelt worden sind, die auf den Signalen des zellularen Kommunikationssystems selbst basieren, verfügen diese über ein hohes Maß an Ungenauigkeit und können nicht die Standortgenauigkeit zur Verfügung stellen, die durch ein GPS-System verfügbar ist. Typischerweise reicht die Genauigkeit dieser Systeme von einigen hundert Metern bis zu mehreren Kilometern. Dementsprechend werden viele zellulare Teilnehmereinheiten für eine genaue Standortbestimmung eine GPS-Einheit enthalten.
  • Ein mit GPS-Einheiten verknüpftes Problem besteht darin, dass die von den GPS-Satelliten empfangenen Ephemeridendaten nur für ungefähr drei bis vier Stunden nach ihrer Übertragung gültig bleiben. Daher muss der Empfänger seine Ephemerideninformationen auf dieser Zeitskala aktualisieren. Darüber hinaus verschlechtert sich die Genauigkeit der Ephemeridendaten und die resultierende Standortgenauigkeit nicht nur mit der Zeit, sondern hängt auch von der Bewegung der GPS-Einheit ab.
  • Außerdem hängt die Zeit, die verwendet wird, um einen gültigen Standort zur Verfügung zu stellen, von der Genauigkeit und Gültigkeit der gespeicherten Ephemeridendaten in der GPS-Einheit ab. Somit wird, wenn irgendwelche Aspekte der Ephemeridendaten ungenau oder ungültig sind, durch die Daten, die aktualisiert werden müssen, bevor ein Standort bestimmt werden kann, eine wesentliche Verzögerung eingeführt.
  • Die Zeit, die eine GPS-Einheit benötigt, um aus einem Ruhezustand zu initialisieren und eine erste Standortbestimmung zu erzeugen, ist als Zeit bis zur ersten Peilung bekannt. Die Zeit bis zur ersten Peilung ist in den meisten GPS-Anwendungen sehr wichtig. In einer Notfallsituation ist es zum Beispiel wichtig, dass eine GPS-Einheit den Standort den Notdiensten schnell zur Verfügung stellen kann. Wenn jedoch zuerst die Ephemeridendaten aktualisiert werden müssen, kann dies mehrere Minuten in Anspruch nehmen, was inakzeptabel ist.
  • Die Zeit bis zur ersten Peilung hängt von einer Zahl von Parametern ab. Im Besonderen hängt sie von der Gültigkeit der gespeicherten Informationen ab. Wenn zum Beispiel eine GPS-Einheit initialisiert wird, muss sie die Signale erfassen und sich mit ihnen fest verknüpfen, die von den GPS-Satelliten übertragen werden, die aktuell für die GPS-Einheiten sichtbar sind. Die Dauer dafür hängt von den aktuellen Bedingungen und dem Standort der GPS-Einheit ab. Wenn zum Beispiel die GPS-Einheit über gültige Informationen darüber verfügt, welche Satelliten von den GPS-Satelliten aktuell sichtbar sind, kann sie die Suchparameter für vier dieser Satelliten einstellen, um sich schnell mit den Signalen zu verknüpfen, die von dort kommen. Wenn jedoch die GPS-Einheit über keine gültige Informationen verfügen, die genau erlauben, zu bestimmen, welche Satelliten sichtbar sind, muss sie die potentiellen Kandidaten durchsuchen, was die Zeit bis zur ersten Peilung wesentlich verlängert.
  • Eine Lösung dieses Problems besteht darin, sich stark auf Unterstützungsdaten zu verlassen, die durch eine terrestrische Station, wie zum Beispiel eine Basisstation des zellularen Kommunikationssystems, übertragen werden. Allerdings erfordert dieser Ansatz zusätzliche Elemente, die imstande sind, die Unterstützungsdaten zu erzeugen und zu übertragen. Darüber hinaus muss die Teilnehmereinheit eine zusätzliche Funktionalität umfassen, die imstande ist, diese Informationen zu empfangen und zu verarbeiten. Außerdem erfordert die häufige Übertragung von Unterstützungsdaten, dass diese Funktionalität regelmäßig aktiviert wird, was zu einem deutlich erhöhten Stromverbrauch in der ruhenden Betriebsart und dadurch zu einer verringerten Lebensdauer der Batterie der Teilnehmereinheit führt.
  • Ein weiteres Verfahren, um eine kurze Zeit bis zur ersten Peilung zur Verfügung zu stellen, besteht darin, die GPS-Einheit kontinuierlich aktiv zu halten, oder sie in relativ kurzen Zeitintervallen einzuschalten. Dies stellt sicher, dass die gespeicherten Informationen immer gültig und richtig sind, führt aber zu einem hohen Stromverbrauch, der für tragbare Einheiten, bei denen eine lange Batterielebensdauer wesentlich ist, inakzeptabel ist. Es ist daher für eine GPS-Einheit, die in einer zellularen Teilnehmereinheit enthalten ist, nicht geeignet.
  • Einige GPS-Einheiten sind entwickelt worden, die sowohl die unterstützte Betriebsart, wobei die Unterstützungsdaten von einer terrestrischen Station empfangen werden, als auch die autonome Betriebsart, wobei die GPS-Einheit die meiste Zeit über aktiv ist, unterstützen. Diese Systeme verwenden typischerweise die GPS-Einheit in einer autonomen Betriebsart, um unterstützte Daten zur Verwendung durch die selbe GPS-Einheit nach einer Notfallanforderung, oder um einfach die Zeit bis zur ersten Peilung zu verkürzen, zu erzeugen. In der autonomen Betriebsart wird die GPS-Einheit in regelmäßigen Zeitintervallen eingeschaltet, um die gespeicherten Informationen zu aktualisieren. Um jedoch sicherzustellen, dass die Informationen unter allen Umständen hinreichend genau sind, muss die GPS-Einheit sehr häufig eingeschaltet werden, was zu einem erhöhten Stromverbrauch führt. Zum Beispiel kann es sein, dass eine GPS-Einheit die gespeicherten Informationen typischerweise alle 30 Minuten automatisch aktualisieren muss.
  • Daher wäre eine verbesserte Teilnehmereinheit vorteilhaft und im Besonderen wäre eine Teilnehmereinheit vorteilhaft, die über ein verbessertes Standortbestimmungssystem, das eine verbesserte Genauigkeit, eine verringerte Standortbestimmungszeit, einen verringerten Stromverbrauch und eine erhöhte Batterielebensdauer gestattet, und im Besonderen über eine verringerte Zeit bis zur ersten Peilung verfügt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend möchte die Erfindung einen oder mehrere der oben erwähnten Nachteile einzeln oder in jeder beliebigen Kombination abmildern, verringern oder eliminieren.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Teilnehmereinheit für ein zellulares Kommunikationssystem zur Verfügung gestellt, das umfasst: erste Standortbestimmungsmittel, die betreibbar sind, um eine erste Standortabschätzung der Teilnehmereinheit in Reaktion auf Signale, die von einer Mehrzahl von Satelliten übertragen werden, und Satelliteninformationen bezüglich der Mehrzahl von Satelliten zu bestimmen; Mittel zum Empfangen der Satelliten informationen; zweite Standortbestimmungsmittel, die betreibbar sind, um eine zweite Standortabschätzung basierend auf Informationen zu bestimmen, die mit dem zellularen Kommunikationssystem verknüpft sind; und eine Aktualisierungssteuerung, die betreibbar ist, um eine Aktualisierungszeit der Satelliteninformationen in Reaktion auf die zweite Standortabschätzung zu bestimmen.
  • Die zweiten Standortbestimmungsmittel können im Besonderen aktiv sein, wenn die ersten Standortbestimmungsmittel und/oder die Mittel zum Empfangen ausgeschaltet sind. Somit werden, wenn die ersten Standortbestimmungsmittel ausgeschaltet sind, Standortabschätzungen durch die zweiten Standortbestimmungsmittel erzeugt und verwendet, um die Aktualisierung von Satelliteninformationen zu steuern, wodurch sichergestellt wird, dass die Satelliteninformationen gültig und/oder genau gehalten werden, während die ersten Standortbestimmungsmittel ausgeschaltet werden. In der Anwendung wird der Ausdruck Satellit verwendet, um den Ausdruck Raumfahrzeug zu umfassen.
  • Die ersten Standortbestimmungsmittel können im Besonderen genauere Standortbestimmungsmittel als die zweiten Standortbestimmungsmittel sein. Die Erfindung stellt einen verbesserten Aktualisierungsbetrieb einer Teilnehmereinheit zur Verfügung, der Standortbestimmungsmittel umfasst. Die Aktualisierung von Satelliteninformationen, die für die ersten Standortbestimmungsmittel benötigt werden, kann in Reaktion auf eine Standortabschätzung der Teilnehmereinheit, wie durch die zweiten Standortbestimmungsmittel bestimmt, durchgeführt werden. Somit kann der Aktualisierungsbetrieb den tatsächlichen Standort der Teilnehmerein heit berücksichtigen, ohne dass es erforderlich ist, dass die ersten Standortbestimmungsmittel aktiv sind.
  • Die Erfindung erlaubt, dass die Aktualisierung von Satelliteninformationen für eine Satellitenstandortbestimmung auf bestimmten Standortabschätzungen basiert, die auf Übertragungen in dem zellularen Kommunikationssystem basieren. Im Besonderen können die Satelliteninformationen aktualisiert werden, wenn die zweite Standortabschätzung anzeigt, dass die aktuell gespeicherten Satelliteninformationen für den aktuellen Teilnehmereinheitsstandort ungültig oder ungenau sind.
  • Die zweiten Standortbestimmungsmittel können demgemäss eine verbesserte Bestimmung zur Verfügung stellen, wenn eine Aktualisierung der Satelliteninformationen erforderlich ist, und können daher einen optimierteren Aktualisierungsbetrieb gestatten, wobei die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen nur eingeschaltet werden, wenn erforderlich, anstatt regelmäßig und in häufigen Zeitintervallen, basierend auf Annahmen eines ungünstigsten Falles, eingeschaltet zu werden.
  • Somit können die Satelliteninformationen mit weniger Aktualisierungen gültig und genau gehalten werden, wodurch ein verringerter Stromverbrauch und eine gestiegene Batterielebensdauer zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass die Satelliteninformationen gültig und genau gehalten werden, wodurch eine schnelle und genaue Standortbestimmung der ersten Standortbestimmungsmittel zur Verfügung gestellt wird, sogar wenn aus einem Ruhezustand eingeschaltet wird. Somit kann die Zeit bis zur ersten Peilung verringert werden.
  • Im Besonderen kann die Erfindung zum Beispiel Notfallstandortinformationen basierend auf selbst erzeugte Unterstützungsdaten zur Verfügung stellen, wobei die Mittel zum Empfangen in optimalen Zeitintervallen eingeschaltet werden, um die erforderlichen Unterstützungsdaten zu aktualisieren. Dies ermöglicht oder erleichtert es der Teilnehmereinheit, Notfallstandortbestimmungen zu unterstützen, ohne dass es erforderlich ist, dass Unterstützungsdaten von terrestrischen Mitteln oder von dem festen Netzwerk des zellularen Kommunikationssystems kommuniziert werden, wodurch die Notwendigkeit komplexer und teurer Modifikationen des festen Netzwerkes vermieden werden.
  • Die Satelliteninformationen können beliebige geeignete Informationen umfassen, die mit den Satelliten verknüpft sind und durch die ersten Standortbestimmungsmittel bei der Bestimmung einer ersten Standortabschätzung verwendet werden. Vorzugsweise umfassen die Satelliteninformationen Ephemeridendaten, die mit mindestens einem der Mehrzahl von Satelliten verknüpft sind. Die Satelliteninformationen können zum Beispiel eine Position, eine Umlaufbahn, eine Zeitbasis, eine Übertragungsfrequenz, eine Identity, einen Betriebszustand, und so weiter, der Satelliten umfassen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Aktualisierungssteuerung betreibbar, um die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen zu der Aktualisierungszeit zu aktivieren und um die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen nach einer Aktualisierung der Satelliteninformationen auszuschalten. Dies stellt einen verringerten Stromverbrauch zur Verfügung. Darüber hinaus kann, da die Mittel zum Empfangen aktiviert sein können, wenn erforderlich, der verringerte Stromverbrauch erreicht werden, ohne dass sich eine verringerte Leistung der ersten Standortbestimmungsmittel ergibt, oder ohne dass sich die Zeit bis zur ersten Peilung verschlechtert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Aktualisierungssteuerung betreibbar, um die ersten Standortbestimmungsmittel zur Aktualisierungszeit zu aktivieren und die ersten Standortbestimmungsmittel nach einer Aktualisierung der Satelliteninformationen auszuschalten. Dies kann einen verringerten Stromverbrauch zur Verfügung stellen und kann im Besonderen für Anwendungen geeignet sein, in denen die Mittel zum Empfangen und die ersten Standortbestimmungsmittel verknüpft werden, oder in denen eine Funktionalität der ersten Standortbestimmungsmittel verwendet werden, wenn die Satelliteninformationen aktualisiert werden, zum Beispiel durch Verarbeiten der Satelliteninformationen bevor sie gespeichert werden. Die Verarbeitung kann zum Beispiel ein Vorverarbeiten der Satelliteninformationen umfassen, um eine Standortbestimmung von den gespeicherten Satelliteninformationen zu beschleunigen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Teilnehmereinheit weiterhin eine Standortsteuerung, die betreibbar ist, die ersten Standortbestimmungsmittel in Reaktion auf eine Standortbestimmungsanforderung zu aktivieren. Dies stellt eine praktische Implementierung zur Verfügung. Zum Beispiel können sich die ersten Standortbestimmungsmittel in einem ausgeschalteten Zustand befinden und nur aktiviert werden, wenn ein genauer Standort erforderlich ist. Die Standortbestimmungsanforderung kann zum Beispiel in Reaktion auf eine Anwendereingabe, durch eine Anwenderanwendung und/oder eine Steuerungs- oder Notfallan wendung, die auf der Teilnehmereinheit läuft, erzeugt werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Aktualisierungssteuerung betreibbar, um eine Gültigkeitscharakteristik der Satelliteninformationen in Reaktion auf die zweite Standortabschätzung zu bestimmen und die Aktualisierungszeit in Reaktion auf die Gültigkeitscharakteristik zu bestimmen. Die Gültigkeitscharakteristik kann eine Eignung der aktuell gespeicherten Satelliteninformationen anzeigen, die in einer Standortbestimmung durch die ersten Standortbestimmungsmittel zu verwenden sind. Im Besonderen kann die Gültigkeitscharakteristik eine Anzeige sein, ob die aktuell gespeicherten Satelliteninformationen hinreichend genau sind, um eine erste Standortabschätzung einer gegebenen Genauigkeit mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die erforderliche Genauigkeit und Wahrscheinlichkeit können zum Beispiel direkt abgeschätzt oder implizit berücksichtigt werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Aktualisierungssteuerung betreibbar, um die Aktualisierungszeit als eine Zeit zu bestimmen, zu der die Gültigkeitscharakteristik einen Wert hat, der einem Verlässlichkeitswert der Satelliteninformationen entspricht. Vorzugsweise entspricht der Verlässlichkeitswert einer Verlässlichkeit der Satelliteninformationen, die zur Bestimmung der ersten Standortabschätzung ausreicht.
  • Die Aktualisierungszeit wird vorzugsweise als die Zeit gegeben, zu der die Gültigkeit, oder Verlässlichkeit, der aktuell gespeicherten Satelliteninformationen den Schwellenwert überqueren, wobei berücksichtigt wird, dass die Wahrscheinlichkeit, mit der eine erste Standortabschätzung mit einer gegebenen Genauigkeit bestimmt wird, unter einen gegebenen Schwellenwert fällt. Die erforderliche Genauigkeit und Wahrscheinlichkeit können zum Beispiel direkt bestimmt oder implizit berücksichtigt werden. Zum Beispiel kann ein Kriterium verwendet werden, das direkt auf der zweiten Standortabschätzung basiert. Die Aktualisierungszeit kann dann als die Zeit angesehen werden, zu der das Kriterium zutrifft.
  • Der Verlässlichkeitswert wird vorzugsweise so eingestellt, dass eine Aktualisierungszeit bestimmt wird, bevor die Verlässlichkeit der aktuell gespeicherten Satelliteninformationen unter einen Wert fällt, von dem angenommen wird, dass er zu einer inakzeptablen Leistung führt. Wenn zum Beispiel für die erste Standortabschätzung mit einer ersten Wahrscheinlichkeit eine erste Genauigkeit erforderlich ist, wird der Verlässlichkeitswert vorzugsweise eingestellt, um in einer Aktualisierungszeit zu resultieren, die einer höheren Genauigkeit und einer höheren Wahrscheinlichkeit entspricht. Somit wird die Aktualisierungszeit vorzugsweise bestimmt, um eine ausreichende Spanne zur Verfügung zu stellen, um sicherzustellen, dass immer eine erforderliche Standortleistung erreicht wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Aktualisierungssteuerung betreibbar, um eine Standortabschätzungsänderung zwischen einem aktuellen Standort der Teilnehmereinheit und einem Standort der Teilnehmereinheit bei einer früheren Aktualisierung der Satelliteninformationen zu bestimmen und die Gültigkeitscharakteristik in Reaktion auf die Standortbestimmungsänderung zu bestimmen.
  • Dies stellt eine einfach zu implementierende, jedoch effiziente Aktualisierungsfunktion zur Verfügung.
  • Vorzugsweise hängt die Aktualisierungszeit von der Standortdifferenz zwischen dem aktuellen Standort und dem Standort, an dem die aktuell gespeicherten Satelliteninformationen empfangen wurden, ab. Die Eignung der Satelliteninformationen hängt von der Bewegung der Teilnehmereinheit ab. Somit verschlechtern sich typischerweise die Genauigkeit, die Wahrscheinlichkeit und die Zeitverzögerung, die mit einer ersten Standortabschätzung verknüpft sind, wenn sich die Teilnehmereinheit von dem Standort weg bewegt, an dem die Satelliteninformationen empfangen wurden. Somit nehmen die Gültigkeit, die Verlässlichkeit oder die Eignung der Satelliteninformationen zur Standortbestimmung typischerweise ab, je weiter sich die Teilnehmereinheit ohne eine neue Aktualisierung der Satelliteninformationen bewegt. Dementsprechend können durch Sicherstellen, dass eine Aktualisierung durchgeführt wird, wenn sich die Teilnehmereinheit um ein gegebenes Maß bewegt hat, eine verbesserte Genauigkeit, Verlässlichkeit und/oder Zeit bis zur ersten Peilung erreicht werden. Weiterhin kann, da weniger oder keine Aktualisierungen durchgeführt werden können, wenn die Teilnehmereinheit hinreichend statisch bleibt, der Stromverbrauch der Teilnehmereinheit wesentlich verringert werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der aktuelle Standort durch die zweiten Standortbestimmungsmittel bestimmt. Die ersten Standortbestimmungsmittel und die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen können ausgeschaltet sein und es kann sein, dass nur die zweiten Standortbestimmungsmittel verwendet werden, um die Standortdifferenz zu bestimmen. Das Merkmal kann einen verrin gerten Stromverbrauch und eine erhöhte Batterielebensdauer zur Verfügung stellen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die zweiten Standortbestimmungsmittel betreibbar, um die zweite Standortbestimmung durch Empfangen einer Teilnehmerstandortabschätzung von einer Basisstation des zellularen Kommunikationssystems zu bestimmen.
  • Die Bestimmung der zweiten Standortabschätzung kann auf Messungen basieren, die in dem Netzwerk des Kommunikationssystems durchgeführt werden. Im Besonderen kann die zweite Standortabschätzung in Reaktion auf Uplink-Übertragungen zwischen der Teilnehmereinheit und einer Mehrzahl von Basisstationen des Netzwerkes bestimmt werden. Dies kann eine genaue Standortbestimmung zulassen und/oder eine vereinfachte Teilnehmereinheit zur Verfügung stellen. Die zweiten Standortbestimmungsmittel können mindestens zum Teil durch einen Empfänger des zellularen Kommunikationssystems gebildet werden. Die zweite Standortabschätzung kann die selbe sein, wie die Teilnehmereinheitstandortabschätzung oder kann zum Beispiel von ihr durch eine weitere Verarbeitung abgeleitet werden, die in der Teilnehmereinheit durchgeführt wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Teilnehmereinheitstandortabschätzung durch einen Kurzdatendienst empfangen.
  • Der Kurzdatendienst kann zum Beispiel ein Kurznachrichtendienst sein. Dieser stellt ein effizientes Kommunikationsmittel zur Verfügung, der keine Modifizierungen der technischen Spezifierungen des zellularen Kommunikationssystems erforderlich macht. Zum Beispiel würde das Merkmal eine Implementierung in ein GSM-System gestatten, ohne dass irgendwelche Änderungen in den technischen Spezifizierungen von GSM vorgenommen werden müssten (GSM = globales System für mobile Kommunikation).
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die zweiten Standortbestimmungsmittel betreibbar, um die zweite Standortabschätzung in Reaktion auf Funksignale zu bestimmen, die an die Teilnehmereinheit von einer Mehrzahl von Basisstationen des zellularen Kommunikationssystems übertragen werden.
  • Die zweite Standortabschätzung kann in der Teilnehmereinheit, basierend auf Signalen, die bei der Basisstation empfangen werden, berechnet werden. Im Besonderen kann die Teilnehmereinheit eine Position durch eine Triangulation zwischen drei oder mehr Basisstationen, basierend auf den Ausbreitungsverzögerungen von Signalen, die von diesen übertragen werden, bestimmen. Ein Vorteil davon besteht darin, dass die zweite Standortabschätzung aus Signalen bestimmt werden kann, die kontinuierlich von Basisstationen übertragen werden. Somit sind keine Modifizierungen der Basisstationen und keine dedizierten Kommunikationsverbindungen erforderlich. Dieser Ansatz ist im Besonderen für Teilnehmereinheiten geeignet, die sich in einem Ruhezustand befinden, da er keinerlei Übertragungen von der Teilnehmereinheit erfordert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Aktualisierungssteuerung weiterhin Mittel zur Bestimmung einer seit einer früheren Aktualisierung der Satelliteninformationen abgelaufen Zeit, wobei die Aktualisierungssteuerung weiterhin betreibbar ist, um die Aktualisierungszeit in Reaktion auf die abgelaufene Zeit zu bestimmen. Vorzugs weise wird die Aktualisierungszeit als eine Zeit bestimmt, zu der die abgelaufene Zeit einen Schwellenwert übersteigt.
  • Die Aktualisierungszeit kann zusätzlich von der Zeit abhängen, die seit der vorherigen Aktualisierung abgelaufen ist. Typischerweise verschlechtert sich die Genauigkeit der Satelliteninformationen mit der Zeit. Zum Beispiel sind GPS-Ephemeridendaten zur Verwendung in einer Standortbestimmung typischerweise für drei bis vier Stunden geeignet. Eine Aktualisierung der Satelliteninformationen nach einer gegebenen Dauer, sogar wenn sich die Teilnehmereinheit nicht bewegt hat, stellt eine erhöhte Verlässlichkeit des Standortbestimmungsprozesses zur Verfügung und stellt sicher, dass die Satelliteninformationen gültig bleiben.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen betreibbar, um die Satelliteninformationen von mindestens einer der Mehrzahl von Basisstationen zu empfangen. Dies stellt ein effizientes System zur Verfügung und vermeidet den Bedarf an einer getrennten Funktionalität zum Empfangen der Satelliteninformationen. Im Besonderen können die Mittel zum Empfangen und die ersten Standortbestimmungsmittel verknüpft sein. Darüber hinaus ist der Ansatz mit vorhandenen Satellitenpositionsbestimmungssystemen und im Besonderen mit dem globalen Positionsbestimmungssystem (GPS) kompatibel.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Teilnehmereinheit Mittel zur Steuerung der Teilnehmereinheit, um in einer ersten Betriebsart zu arbeiten, in der die Satelliteninformationen nur von einem oder mehreren der Mehrzahl von Satelliten empfangen werden, oder um in einer zweiten Betriebsart zu arbeiten, in der die Satellitenin formationen nur von einer oder mehreren der Mehrzahl von Basisstationen empfangen werden.
  • Die Teilnehmereinheit kann, in Abhängigkeit von den aktuellen Bedingungen, vorzugsweise in verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Zum Beispiel können, wenn sich die Teilnehmereinheit in einem zellularen Kommunikationssystem befindet, in dem die Satelliteninformationen durch eine Basisstation übertragen werden, diese Informationen verwendet werden. Wenn es jedoch keine solche Übertragung gibt, kann die Teilnehmereinheit die Informationen von einem oder mehreren der Satelliten abrufen. Im Besonderen können die Mittel zum Empfangen Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen von einem Satelliten und Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen von einer Basisstation umfassen. Die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen können kontinuierlich aktiv sein und die Mittel zur Steuerung können betreibbar sein, um die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen von einer Basisstation nur einzuschalten, wenn die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen von einer Basisstation keinerlei Übertragungen von Satelliteninformationen erfassen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Aktualisierungssteuerung Mittel zum Speichern vorhandener Satelliteninformationsdaten während einer Aktualisierung, wobei die ersten Standortbestimmungsmittel betreibbar sind, um die erste Standortabschätzung in Reaktion auf vorhandene Satelliteninformationsdaten zu bestimmen, wenn eine Standortbestimmung mit der Aktualisierung zusammenfällt.
  • Dies kann, sogar während einer Aktualisierung der Satelliteninformationen, eine sehr schnelle Zeit bis zur ersten Peilung zur Verfügung stellen. Zum Beispiel kann, wenn eine Notfallsituation entsteht, noch immer ein genauer Standort basierend auf gespeicherte Satelliteninformationen bestimmt werden. Somit werden die vorhandenen Satelliteninformationen vorzugsweise zurückgehalten, bis die aktualisierten Satelliteninformationen vollständig empfangen, verarbeitet und vorzugsweise gespeichert worden sind. Wenn die Aktualisierungssteuerung betreibbar ist, um die Aktualisierung mit einer ausreichenden Spanne zu initiieren bevor die bestehenden Satelliteninformationen ungültig oder ungenau werden, ist sichergestellt, dass immer geeignete Satelliteninformationen für die ersten Standortbestimmungsmittel leicht verfügbar sind.
  • Vorzugsweise umfassen die ersten Standortbestimmungsmittel einen GPS-Empfänger. Somit sind die ersten Standortbestimmungsmittel vorzugsweise mit GPS kompatibel und betreibbar, um die erste Standortabschätzung von GPS-Satelliten zu bestimmen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein zellulares Kommunikationssystem zur Verfügung gestellt, das umfasst: erste Standortbestimmungsmittel, die betreibbar sind, um eine erste Standortabschätzung der Teilnehmereinheit in Reaktion auf Signale, die von einer Mehrzahl von Satelliten übertragen werden, und Satelliteninformationen bezüglich der Mehrzahl von Signalen zu bestimmen; Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen; zweite Standortbestimmungsmittel, die betreibbar sind, um eine zweite Standortabschätzung der Teilnehmereinheit in Reaktion auf Funksignale zwischen der Teilnehmereinheit und einer Mehrzahl von Basisstationen des zellularen Kommunikationssystems zu bestimmen; und eine Aktualisierungssteuerung, die betreibbar ist, um eine Aktualisierungszeit der Satelliten informationen in Reaktion auf die zweite Standortabschätzung zu bestimmen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Bestimmung eines Standortes einer Teilnehmereinheit für ein zellulares Kommunikationssystem zur Verfügung gestellt, das die folgenden Schritte umfasst: Bestimmen einer ersten Standortabschätzung basierend auf Informationen, die mit dem zellularen Kommunikationssystem verknüpft sind; Bestimmen einer Aktualisierungszeit für eine Aktualisierung von Satelliteninformationen bezüglich einer Mehrzahl von Satelliten in Reaktion auf die erste Standortabschätzung; Empfangen der Satelliteninformationen zu der Aktualisierungszeit; und Bestimmen einer Standortabschätzung der Teilnehmereinheit in Reaktion auf Signale, die von einer Mehrzahl von Satelliten übertragen werden, und die Satelliteninformationen.
  • Diese und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der (den) nachstehend beschriebenen Ausführungsform(en) ersichtlich und unter Bezug auf sie erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nur beispielhaft unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 stellt ein zellulares Kommunikationssystem dar, das eine Teilnehmereinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst; und
  • 2 stellt ein Verfahren zur Standortbestimmung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Die folgende Beschreibung konzentriert sich auf eine Ausführungsform der Erfindung, die auf eine GSM-Teilnehmereinheit anwendbar ist, die eine GPS-Standortbestimmungseinheit umfasst (GSM = globales System für mobile Kommunikation, GPS = globales Positionsbestimmungssystem). Es ist jedoch klar, dass die Erfindung nicht auf diese Anwendung beschränkt ist, sondern auf viele andere zellulare Kommunikationssysteme und Satellitenstandortbestimmungssystemen, das aufkommende Satellitenstandortbestimmungssystem, das als Galileo bekannt ist, umfassend, angewendet werden kann.
  • 1 stellt ein zellulares Kommunikationssystem 100 dar, das eine Teilnehmereinheit 103 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst.
  • Das zellulare Kommunikationssystem 100 umfasst eine Mehrzahl von GSM-Basisstationen 101, die durch ein festes Netzwerk (nicht gezeigt) zusammengeschaltet sind. Die Basisstationen 101 sind betreibbar, um über die Luftschnittstelle gemäß den technischen Spezifizierungen für GSM mit GSM-Teilnehmereinheiten zu kommunizieren. Zusätzlich sind die Basisstationen 101 betreibbar, um gemeinsame Informationen, wie zum Beispiel den Rundfunksteuerkanal (BCCH), zu senden und zu übertragen.
  • Das feste Netzwerk ist betreibbar, und die Basisstationen 101 zusammenzuschalten, sich an externe Netzwerke, wie zum Beispiel dem öffentlichen Telefonnetz (PSTN), anzuschließen und viel von der Funktionalität zur Verfügung zu stellen, die zur Handhabung eines konventionellen zellula ren Kommunikationsnetzwerkes nach dem Stand der Technik erforderlich ist.
  • Das zellulare Kommunikationssystem umfasst eine Teilnehmereinheit 103, die betreibbar ist, um gemäß den technischen Spezifizierungen für GSM mit den Basisstationen 101 zu kommunizieren. Zusätzlich ist die Teilnehmereinheit 103 zur Standortbestimmung befähigt und betreibbar, um eine Standortabschätzung für die Teilnehmereinheit 103 automatisch zu bestimmen.
  • Die Teilnehmereinheit 103 kann eine drahtlose Anwenderausrüstung, eine Mobilstation, ein Kommunikationsendgerät, ein persönlicher digitaler Assistent, ein Laptop-Computer, ein eingebetteter Kommunikationsprozessor, oder ein beliebiges Kommunikationselement sein, das betreibbar ist, um über die Luftschnittstelle eines zellularen Kommunikationssystems zu kommunizieren.
  • Aus Gründen der Klarheit und Kürze stellt 1 nur die Funktionsmodule der Teilnehmereinheit 103 dar, die zur Beschreibung der aktuellen Ausführungsform erforderlich sind. Zusätzlich umfasst die Teilnehmereinheit 103 die gesamte erforderliche oder gewünschte Funktionalität für einen Betrieb gemäß den technischen Spezifizierungen für GSM und GPS, wie dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt ist.
  • 1 stellt weiterhin die vier GPS-Satelliten 105 des GPS-Systems zur Standortbestimmung dar. Die Teilnehmereinheit 103 umfasst eine Funktionalität zur Bestimmung eines Standortes der Teilnehmereinheit 103 basierend auf Signalen, die von den GPS-Satelliten 105 empfangen werden.
  • Die Teilnehmereinheit 103 umfasst eine GSM-Antenne 107, die an einen GSM-Empfänger 109 gekoppelt ist, der betreibbar ist, um Signale von den GSM-Basisstationen 101 zu empfangen. Der GSM-Empfänger 109 ist betreibbar, um Kommunikationssignale zu empfangen, die spezifisch von einer Basisstation 101 an die Teilnehmereinheit 103 übertragen werden, und ist weiterhin betreibbar, um Signale zu empfangen, die durch die Basisstationen 101 übertragen werden.
  • Der GSM-Empfänger 109 ist an einen GSM-Standortprozessor 111 gekoppelt, der betreibbar ist, um eine GSM-Standortabschätzung basierend auf Informationen zu erzeugen, die mit dem zellularen Kommunikationssystem verknüpft sind. In der spezifischen Ausführungsform ist der GSM-Standortprozessor 111 betreibbar, um eine GSM-Standortabschätzung basierend auf einer Triangulation von Signalen zu bestimmen, die von drei oder mehr Basisstationen 101 übertragen werden. Somit wird die GSM-Standortabschätzung in der spezifischen Ausführungsform aus Informationen über den Standort der Basisstationen 101 zusammen mit Timing-Messungen der von diesen empfangenen Signalen bestimmt.
  • Die Teilnehmereinheit 103 verfügt zusätzlich über eine GPS-Antenne 113, die an einen GPS-Empfänger 115 gekoppelt ist. Der GPS-Empfänger ist betreibbar, um Signale zu empfangen, die von den GPS-Satelliten 105 übertragen werden. Der GPS-Empfänger 115 ist betreibbar, um Signale von den GPS-Satelliten 105 zu empfangen, um die Ausbreitungsverzögerungen und dementsprechend die Position der Teilnehmereinheit 103 zu bestimmen. Zusätzlich umfasst der GPS-Empfänger 115 die erforderliche Funktionalität zum Empfangen von Informationen, die durch die GPS-Satelliten übertragen werden, und im Besonderen, um die Signale zu demodulieren, die zur Standortbestimmung verwendet werden, um die darauf getragenen Informationen abzurufen. Somit kann der GPS-Empfänger 115 im Besonderen die Navigationsnachrichten empfangen, die durch die GPS-Satelliten 105 übertragen werden. Die Navigationsnachrichten umfassen Satelliteninformationen, wie zum Beispiel Ephemeridendaten für die GPS-Satelliten 105.
  • Der GPS-Empfänger 115 ist an einen GPS-Standortprozessor 117 gekoppelt, der betreibbar ist, um eine GPS-Standortabschätzung basierend auf den Signalen zu bestimmen, die von den GPS-Satelliten 105 übertragen werden. Da das GPS-System, im Gegensatz zu dem GSM-System, zur Standortbestimmung konstruiert und optimiert worden ist, ist im allgemeinen eine viel genauere GPS-Standortabschätzung als GSM-Standortabschätzung erreichbar. Zum Beispiel können GPS-Standortabschätzungen typischerweise über eine Genauigkeit von wenigen zehn Zentimetern verfügen, während GSM-Standortabschätzungen typischerweise über eine Genauigkeit von mehreren hundert Metern verfügen.
  • Der GPS-Standortprozessor 117 ist weiterhin an einen Datenspeicher 119 gekoppelt, aus dem er zuvor gespeicherte Satelliteninformationen abrufen kann, die in der Bestimmung der GPS-Standortabschätzung verwendet werden können. Es ist klar, dass jedes beliebige geeignete Verfahren oder jeder beliebige geeignete Algorithmus zur Bestimmung einer GPS-Standortabschzätzung verwendet werden kann, ohne von der Erfindung abzuweichen. Im Besonderen kann der GPS-Standortprozessor 117 die GPS-Standortabschätzung gemäß einem konventionellen GPS-Standortabschätzungsalgorithmus, der dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist, bestimmen.
  • Die Satelliteninformationen können geeignete Informationen sein, um die Bestimmung einer Standortabschätzung basierend auf den Signalen von den GPS-Satelliten 105 zu unterstützen, zu erleichtern, zu ermöglichen, oder zu be schleunigen. Im Besonderen können die Satelliteninformationen Ephemeridendaten bezüglich der physikalischen Position oder Umlaufbahn der Satelliten umfassen. In einigen Ausführungsformen können die Satelliteninformationen Unterstürzungsdaten umfassen, die Korrekturterme oder Kompensierungsparameter umfassen, die in die Standortbestimmung einbezogen werden können. Es kann im Besonderen vorteilhaft sein, dass die Satelliteninformationen Informationen umfassen, die die Teilnehmereinheit befähigen oder unterstützen, zu bestimmen, welche Satelliten aus der ganzen Satellitenkonstellation aktuell für die Teilnehmereinheit sichtbar sind. Die Satelliteninformationen umfassen vorzugsweise außerdem spezifische Parameter, die erforderlich sind oder gewünscht werden, um die Signale von diesen Satelliten zu erfassen und sich mit diesen zu verknüpfen. Zum Beispiel können die Satelliteninformationen die Übertragungsfrequenz und/oder den Übertragungscode und/oder die Identität des individuellen Satelliten umfassen. In der beschriebenen Ausführungsform umfassen die Satelliteninformationen die Informationen, die durch die GPS-Satelliten 105 in der GPS-Navigationsnachricht übertragen werden.
  • Der GPS-Empfänger 115 ist außerdem an eine Aktualisierungssteuerung 121 gekoppelt, die die Speicherung und Aktualisierung aller oder einiger der Satelliteninformationen steuert, die bei einer Bestimmung der GPS-Standortabschätzung verwendet werden. Die Aktualisierungssteuerung 121 ist weiterhin an den Datenspeicher 119 gekoppelt und betreibbar, um die empfangenen Satelliteninformationen darin zu speichern. Somit werden, wenn durch den GPS-Empfänger 115 neue Satelliteninformationen empfangen werden, diese in die Aktualisierungssteuerung 121 eingespeist, die folglich die in dem Datenspeicher 119 gespeicherten Satelliteninformationen aktualisiert.
  • Die Aktualisierungssteuerung 121 ist weiterhin an den GPS-Empfänger 115 gekoppelt, sodass sie betriebsbedingte Aspekte des GPS-Empfängers 115 steuern kann. Im Besonderen ist die Aktualisierungssteuerung 121 betreibbar, um den GPS-Empfänger 115 zu steuern, danach zu streben zu einer gegebenen Aktualisierungszeit neue Satelliteninformationen zu empfangen.
  • In der beschriebenen Ausführungsform ist die Aktualisierungssteuerung 121 weiterhin betreibbar, um den betriebsbedingten Zustand des GPS-Empfängers 115 zu steuern und im Besonderen betreibbar, um den GPS-Empfänger 115 zu Zeiten, zu denen keine Aktualisierung von Satelliteninformationen erforderlich ist, auszuschalten. Die Aktualisierungssteuerung 121 kann zusätzlich betreibbar sein, um den GPS-Standortprozessor 117 auszuschalten, wenn keine GPS-Standortabschätzung erforderlich ist. In einigen Ausführungsformen können der GPS-Empfänger 115 und der GPS-Standortprozessor 117 in einer einzelnen Funktionseinheit implementiert sein. Diese Funktionseinheit kann durch die Aktualisierungssteuerung 121 ausgeschaltet werden und nur aktiviert werden, wenn eine GPS-Standortabschätzung oder eine Satelliteninformationsaktualisierung erforderlich sind.
  • Die Aktualisierungssteuerung 121 umfasst weiterhin eine Funktionalität zur Bestimmung einer Aktualisierungszeit für die Satelliteninformationen in Reaktion auf die GSM-Standortabschätzung. Im Besonderen kann die Aktualisierungssteuerung 121 in geeigneten Intervallen die GSM-Standortabschätzung von dem GSM-Standortprozessor 111 emp fangen und in Reaktion auf die empfangene GSM-Standortabschätzung bestimmen, ob eine Aktualisierung der Satelliteninformationen erforderlich ist, oder gewünscht wird. Wenn ja, schaltet die Aktualisierungssteuerung 121 den GPS-Empfänger 115 ein, bis die aktualisierten Satelliteninformationen empfangen und in dem Datenspeicher gespeichert worden sind. Die Aktualisierungssteuerung 121 fährt dann fort, um den GPS-Empfänger 115 auszuschalten, um den Stromverbrauch zu verringern.
  • Es ist klar, dass jedes beliebige geeignete Verfahren zur Bestimmung einer Aktualisierungszeit der Satelliteninformationen in Reaktion auf die GSM-Standortabschätzung verwendet werden kann.
  • In der beschriebenen Ausführungsform speichert die Aktualisierungssteuerung 121 die mit der Aktualisierung der Satelliteninformationen verknüpfte Standortabschätzung. Die gespeicherte Standortschätzung kann auf der GSM-Standortabschätzung basieren, oder kann auf einer GPS-Standortabschätzung basieren, die durch die Aktualisierungssteuerung 121 erzeugt wird, die den GPS-Standortprozessor 117 aktiviert, wenn sie die Satelliteninformationen aktualisiert. Nachfolgende GSM-Standortabschätzungen werden mit den gespeicherten Standortabschätzungen verglichen und wenn die Entfernung zwischen Standortabschätzungen einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, werden die Satelliteninformationen aktualisiert.
  • Dementsprechend werden die Satelliteninformationen nur aktualisiert, wenn sich die Teilnehmereinheit hinreichend weit von dem Standort der vorherigen Satelliteninformationsaktualisierung weg bewegt hat. Da Satelliteninformationen, die in einer Standortbestimmung verwendet werden, bei zunehmender Entfernung von dem Standort, bei dem die Satelliteninformationen empfangen werden, weniger geeignet werden, wird sichergestellt, dass die Satelliteninformationen aktualisiert werden, wenn erforderlich. Anstatt die Satelliteninformationen regelmäßig, basierend auf der Annahme eines ungünstigsten Falles, zu aktualisieren, werden die Satelliteninformationen jedoch nur aktualisiert, wenn erforderlich, was zu wesentlich weniger Aktualisierungen und einem verringerten Stromverbrauch führt.
  • Die Eignung der Satelliteninformationen zur Standortbestimmung nimmt typischerweise ebenso mit der Zeit ab. Zum Beispiel werden GPS-Ephemeridendaten, die von GPS-Satelliten empfangen. werden, im Allgemeinen für drei bis vier Stunden für gültig erachtet. Daher kann die Aktualisierungssteuerung 121 weiterhin eine Satellitenaktualisierung initiieren, wenn zum Beispiel zweieinhalbe Stunden seit der vorherigen Satellitenaktualisierung vergangen sind. Somit sind die Satelliteninformationen, sogar für eine stationäre Teilnehmereinheit, immer gültig.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform werden die Satelliteninformationen immer gültig und verlässlich aufrechterhalten, obwohl die Frequenz und Zahl von Aktualisierungen wesentlich verringert werden. Dementsprechend verfügt die Teilnehmereinheit 103 immer über geeignete Satelliteninformationen, unabhängig davon, wie lange der GPS-Standortprozessor 117 aktiv gewesen ist. Dementsprechend kann eine sehr kurze Zeit bis zur ersten Peilung erreicht werden. Im Besonderen kann eine neue GPS-Standortabschätzung typischerweise innerhalb von 6 Stunden, nachdem die Standortabschätzung angefordert worden ist, erzeugt werden (obwohl die genaue Zeit typischerweise von der Qualität des empfangenen Satellitensignals abhängt).
  • Vorzugsweise ist die Teilnehmereinheit 103 weiterhin betreibbar, um die GSM-Standortabschätzung direkt anderen Anwendungen zur Verfügung zu stellen, und im Besonderen, um diese der Teilnehmereinheit 103 zur Verfügung zu stellen. Die GSM-Standortabschätzung kann zusätzlich oder als eine Alternative zu der GPS-Standortabschätzung zur Verfügung gestellt werden. Zum Beispiel kann die Teilnehmereinheit 103 eine GPS-Standortabschätzung zur Verfügung stellen, wenn der GPS-Standortprozessor 117 über die erforderlichen Daten verfügt, um diese zu erzeugen. Jedoch kann die Teilnehmereinheit 103, wenn die GPS-Standortabschätzung nicht bestimmt werden kann, zum Beispiel, weil von den GPS-Satelliten 105 keine Signale empfangen werden können, stattdessen die letzte GSM-Standortabschätzung verwenden, wenn diese zur Verfügung steht. Die Standortabschätzung kann durch eine Anzeige begleitet werden, ob die Abschätzung eine GPS-Standortabschätzung oder eine GSM-Standortabschätzung ist, wodurch der Anwendung oder dem Anwender gestattet wird, die relative Genauigkeit zu berücksichtigen.
  • 2 stellt ein Verfahren zur Standortbestimmung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar. Das Verfahren ist auf die Teilnehmereinheit 103 von 1 anwendbar und wird unter Bezug darauf beschrieben.
  • Wenn die Teilnehmereinheit eingeschaltet wird, startet das Verfahren 200 in dem Schritt 201, in dem die Funktionsmodule der Teilnehmereinheit initialisiert werden.
  • Auf den Schritt 201 folgt der Schritt 203, in dem der GPS-Empfänger 115 die Satelliteninformationen von den GPS- Satelliten 105 empfängt. Die Satelliteninformationen werden in die Aktualisierungssteuerung 121 eingespeist, die sie in den Datenspeicher speichert. Wenn die Satelliteninformationen zum ersten Mal empfangen werden, arbeitet der GPS-Empfänger 115 ohne irgendeine vorherige Kenntnis und sucht daher anfänglich noch Satelliten, bevor er die Satelliteninformationen empfängt. Somit kann der anfängliche Empfang von Satelliteninformationen von einer beträchtlichen Dauer sein. Bei nachfolgenden Aktualisierungen werden jedoch die vorher gespeicherten Satelliteninformationen verwendet, um den Empfang der Satelliteninformationen zu unterstützen, wodurch die erforderliche Zeit wesentlich verringert wird. Im Besonderen können die gespeicherten Satelliteninformationen verwendet werden, um auszuwählen, welche GPS-Satelliten zum Empfangen der Satelliteninformationen verknüpft werden.
  • In anderen Ausführungsformen kann es sein, dass Satelliteninformationen nicht notwendigerweise von den GPS-Satelliten 105 empfangen werden, sondern zusätzlich oder alternativ von anderen Quellen empfangen werden. Im Besonderen können Satelliteninformationen, dadurch dass die Basisstationen 101 Satelliteninformationen übertragen, über das zellulare Kommunikationssystem empfangen werden.
  • Auf den Schritt 203 folgt der Schritt 205, in dem die Satelliteninformationen in den Datenspeicher 119 gespeichert werden.
  • Auf den Schritt 205 folgt der Schritt 207, in dem die Aktualisierungssteuerung 121 bestimmt, ob eine GPS-Standortabschätzung angefordert worden ist. Die Anforderung kann auf jede beliebige geeignete Art und Weise entstehen und bestimmt werden. Zum Beispiel kann die Teilnehmereinheit 103 eine Anwendereingabe umfassen, wodurch ein Anwender der Teilnehmereinheit 103 manuell eine Standortaktualisierung anfordern kann. Zusätzlich oder alternativ kann die Standortanforderung durch eine Steuerungs-, Management- oder Anwenderanwendung erzeugt werden. In einer einfachen Ausführungsform wird eine Standortanforderung einfach in periodischen Intervallen, die durch einen einfachen Timer bestimmt werden, angefordert.
  • Wenn eine GPS-Standortabschätzung angefordert worden ist, fährt das Verfahren in dem Schritt 209 fort, in dem eine GPS-Standortabschätzung durch den GPS-Standortprozessor 117 unter Verwendung der gespeicherten Satelliteninformationen und von Signalen, die von den GPS-Satelliten 105 empfangen werden, bestimmt wird. wenn die GPS-Standortabschätzung erzeugt worden ist, kehrt das Verfahren 200 zu dem Schritt 207 zurück, um zu bestimmen, ob eine weitere Standortanforderung empfangen worden ist. In einigen Ausführungsformen kann auf den Schritt 209 der Schritt 203 folgen.
  • Wenn in dem Schritt 207 keine Standortanforderung erfasst wird, fährt das Verfahren 200 in dem Schritt 211 fort. In dem Schritt 211 schaltet die Aktualisierungssteuerung 121 den GPS-Schaltkreis der Teilnehmereinheit aus und schaltet in der beschriebenen Ausführungsform im Besonderen den GPS-Empfänger 115, den GPS-Standortprozessor 117 und möglicherweise den Datenspeicher 119 aus. Zusätzlich kann die Aktualisierungssteuerung 121 Aspekte der Aktualisierungssteuerung 121 selbst ausschalten. Zum Beispiel kann eine Funktionalität, die mit einem Empfänger der Satelliteninformationen verknüpft ist, ausgeschaltet werden, außer wenn eine Aktualisierung durchgeführt wird. In einigen Aus führungsformen kann die Aktualisierungssteuerung 121 im Allgemeinen nur ausgeschaltet und aktiviert werden, wenn ein neuer GSM-Standortprozessor 111 erzeugt und in die Aktualisierungssteuerung 121 eingespeist wird.
  • Auf den Schritt 211 folgt der Schritt 213, in dem die Aktualisierungssteuerung 121 einen Aktualisierungstimer initialisiert oder zurücksetzt. Der Timerwert kann bei einem geeigneten Timing-Wert eingestellt werden, der vorzugsweise einer Zeit entspricht, in der die gespeicherten Satelliteninformationen mit einer hinreichenden Spanne für gültig gehalten werden. Für GPS kann der Timing-Wert zum Beispiel auf ungefähr zwei bis zweieinhalbe Stunden eingestellt werden, da die Satelliteninformationen im Allgemeinen für drei bis vier Stunden für gültig angesehen werden.
  • Auf den Schritt 213 folgt der Schritt 215, in dem der GSM-Standortprozessor 111 eine GSM-Standortabschätzung bestimmt, die in die Aktualisierungssteuerung 121 eingespeist wird. Die GSM-Standortabschätzung kann auf jede beliebige geeignete Art und Weise bestimmt werden.
  • In einigen Ausführungsformen ist die GSM-Standortbestimmung teilnehmereinheitbasiert und wird auf der Basis von Downlink-Übertragungen von Basisstationen bestimmt. Somit kann jeder beliebige geeignete teilnehmereinheitbasierte Standortalgorithmus verwendet werden, der das EOTD (verbesserte beobachtete Zeitdifferenz)- und RSS (empfangene Signalstärke)-Verfahren umfasst, die dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt sind.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die GSM-Standortabschätzung auf der Basis von Uplink-Übertragungen von der Teilnehmereinheit 103 bestimmt werden. In diesem Falle kann eine Standortabschätzung in einem festen Netzwerk (das die Basisstationen umfasst) bestimmt werden. Es ist klar, dass jedes beliebige geeignete Verfahren zur Bestimmung einer Standortabschätzung verwendet werden kann, ohne von der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel kann eine "festes Netzwerk"-basierte Standortbestimmung durch zum Beispiel ein oder mehrere der folgenden Verfahren bestimmt werden: TDOA (Ankunftszeitdifferenz), TOA (Ankunftszeit)-, RTT (Hin- und Rückfahrtszeit)-, AOA (Ankunftswinkel)- und RSS (empfangene Signalstärke)-Verfahren, die dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt sind.
  • Die Standortabschätzung der Teilnehmereinheit kann vorzugsweise durch einen Kurzdatendienst an die Teilnehmereinheit 103 kommuniziert werden. In der spezifischen Ausführungsform kann die Standortschätzung unter Verwendung des GSM-Kurznachrichtendienstes (SMS) oder -Kurzdatendienstes an die Teilnehmereinheit kommuniziert werden, wodurch eine effiziente Kommunikation in den aktuellen GSM-Spezifizierungen zur Verfügung gestellt wird.
  • Es ist klar, dass die an die Teilnehmereinheit 103 übertragene Standortabschätzung direkt die aktuelle Standortabschätzung für die Teilnehmereinheit sein kann, oder eine indirekte Anzeige dieses Standortes sein kann. Zum Beispiel kann das feste Netzwerk eine Differenz zwischen dem aktuellen Standort und einem Standort der Teilnehmereinheit zu einem Zeitpunkt, als die vorherige Standortaktualisierung durchgeführt wurde, direkt berechnen. Somit kann die Standortabschätzung in einigen Ausführungsformen einfach eine Anzeige umfassen, dass sich der Standort nun um mehr als ein gegebenes Maß geandert hat und dass dementsprechend die Teilnehmereinheit 103 eine Aktualisierung der Satelliteninformationen durchführen muss.
  • Der GSM-Standortprozessor 111 kann dementsprechend einfach die GSM-Standortabschätzung durch Extrahieren von Daten aus Nachrichten bestimmen, die von den Basisstationen 101 empfangen werden. In sehr einfachen Teilnehmereinheitsimplementierungen umfasst die GSM-Standortabschätzung einfach eine Aktivierungsanzeige, die von den Basisstationen 101 empfangen wird. Wenn die Aktivierungsanzeige in die Aktualisierungssteuerung 121 eingespeist wird, initiiert die Aktualisierungssteuerung 121 eine Aktualisierung der Satelliteninformationen.
  • Auf den Schritt 215 folgt der Schritt 217, in dem bestimmt wird, ob die GSM-Standortabschätzung anzeigt, dass eine Aktualisierung der Satelliteninformationen erforderlich ist, oder gewünscht wird. Es ist klar, dass jeder beliebige geeigneter Algorithmus, oder jedes beliebige geeignete Kriterium, zur Bestimmung des Bedarfes an einer Aktualisierung in Reaktion auf die GSM-Standortabschätzung verwendet werden kann.
  • In der spezifischen Ausführungsform wird die GSM-Standortabschätzung verwendet, um zu bestimmen, ob die aktuell gespeicherten Satelliteninformationen als gültig angesehen werden. Es ist klar, dass jedes beliebige geeignete Kriterium zur Entscheidung, ob die Satelliteninformationen gültig sind, verwendet werden kann.
  • In der beschriebenen Ausführungsform werden die Satelliteninformationen als gültig angesehen, wenn die zweite Standortabschätzung anzeigt, dass die gespeicherten Satelliteninformationen auf den aktuellen Standort der Satelliteninformationen mit einem hinreichend hohem Maß an Wahrscheinlichkeit anwendbar sind. Somit bezieht sich die Gültigkeitscharakteristik vorzugsweise auf die Verlässlichkeit der gespeicherten Satelliteninformationen. Wenn diese als hinreichend verlässlich angesehen werden, damit der GPS-Standortprozessor 117 eine GPS-Standortschätzung erzeugt, ohne irgendwelche weiteren Satelliteninformationen zu empfangen, wird keine Aktualisierung durch die Aktualisierungssteuerung 121 initiiert.
  • Vorzugsweise berechnet die Aktualisierungssteuerung 121 nicht explizit eine Wahrscheinlichkeit, mit der die gespeicherten Satelliteninformationen in der Lage sind, den GPS-Standortprozessor 117 zu unterstützen, um eine Standortbestimmung in einer gegebenen Zeit, oder mit einer gegebenen Genauigkeit, zur Verfügung zu stellen. Vielmehr wird ein vorbestimmtes Kriterium erzeugt, das sich direkt auf die zur Verfügung stehenden Parameter und im Besonderen auf die Standortabschätzungen bezieht.
  • Zum Beispiel wird für GPS im Allgemeinen angenommen, dass die Ephemeridendaten der Navigationsnachrichten in einem Bereich von mehreren Kilometern von dem Standort, an dem sie empfangen wurden, gültig sind. Dementsprechend verwendet die Aktualisierungssteuerung 121 vorzugsweise ein einfaches Kriterium, das auf der Differenz zwischen der aktuellen Standortabschätzung und dem Standort der Teilnehmereinheit 103 bei der letzten Satelliteninformationsaktualisierung basiert. Somit berechnet die Aktualisierungssteuerung 121, wenn eine neue GSM-Standortabschätzung empfangen wird, die Entfernung zwischen dieser und einer gespeicherten Standortabschätzung für die Teilnehmereinheit bei der letzten Aktualisierung. Wenn die Entfernung größer als ein Schwellenwert ist, zum Beispiel zwei Kilometer, initiiert die Aktualisierungssteuerung 121 eine Satelliteninformationsaktualisierung. Andernfalls ignoriert die Aktualisie rungssteuerung 121 einfach die GSM-Standortabschätzung und unternimmt überhaupt nichts.
  • Wenn die GSM-Standortabschätzung den Bedarf an einer Aktualisierung der Satelliteninformationen anzeigt, folgt auf dem Schritt 217 der Schritt 219, in dem der GPS-Empfänger 115 eingeschaltet wird. Auf den Schritt 219 folgt der Schritt 203, in dem der GPS-Empfänger 115 fortfährt, Satelliteninformationen zu empfangen, um die gespeicherten Satelliteninformationen zu aktualisieren.
  • Wenn die GSM-Standortabschätzung keinen Bedarf an einer Aktualisierung der Satelliteninformationen anzeigt, folgt auf den Schritt 217 der Schritt 221. In dem Schritt 221 wird der wert des Aktualisierungstimers bestimmt. Wenn der Timer abgelaufen ist, wodurch angezeigt wird, dass die Zeit, die seit der letzten Satelliteninformationsaktualisierung abgelaufen ist, den eingestellten Schwellenwert überstiegen hat, folgt auf den Schritt 221 der Schritt 219, in dem der GPS-Empfänger 115 eingeschaltet wird. Auf den Schritt 219 folgt dann erneut der Schritt 203, in dem der GPS-Empfänger 115 fortfährt, Satelliteninformationen zu empfangen, um die gespeicherten Satelliteninformationen zu aktualisieren.
  • Somit bestimmen die Schritte 217 und 219, ob eine Aktualisierung der Satelliteninformationen erforderlich ist, entweder aufgrund der Tatsache, dass sich der Standort der Teilnehmereinheit 103 hinreichend geändert hat, oder aufgrund der Tatsache, dass die Dauer seit der letzten Aktualisierung einen gegebenen wert übersteigt. Die Schritte stellen somit sicher, dass die Raum- und Zeitbedingungen so sind, dass die gespeicherten Satelliteninformationen mit einer gewünschten Spanne als gültig angesehen werden. Wenn nicht, fährt das Verfahren fort, die Satelliteninformationen zu aktualisieren.
  • Wenn der Aktualisierungstimer nicht anzeigt, dass eine Satelliteninformationsaktualisierung erforderlich ist, geht das Verfahren zu dem Schritt 223 weiter, der einfach eine Verzögerung umfasst. Die Verzögerung kann auf eine beliebige geeignete Länge eingestellt werden. Zum Beispiel kann die Verzögerung auf einen Wert eingestellt werden, der nur eine kurze Verzögerung bei einem Erfassen des Bedarfs an einer Satelliteninformationsaktualisierung sicherstellt und noch den mit der Bestimmung von GSM-Standortabschätzungen verknüpften Stromverbrauch verringert.
  • Auf den Schritt 223 folgt der Schritt 225, in dem bestimmt wird, ob eine GPS-Standortabschätzung angefordert worden ist. Der Schritt 225 entspricht dem Schritt 207 und kann zum Beispiel durch die selbe Funktionalität, wie zum Beispiel die selbe Subroutine, implementiert sein. Wenn eine GPS-Standortabschätzung angefordert worden ist, geht das Verfahren zu dem Schritt 209 weiter, in dem eine GPS-Standortabschätzung bestimmt wird. Andernfalls geht das Verfahren zu dem Schritt 215 weiter, in dem ein neuer GSM-Standort bestimmt wird.
  • Es ist klar, dass in einigen Ausführungsformen die Erfassung der Standortanforderung nicht Teil der Aktualisierungsschleife ist. Zum Beispiel kann eine Standortanforderung als eine Unterbrechung, oder durch ein häufiges Polling, unabhängig von der Aktualisierungsschleife erfasst werden. Dies gestattet, dass die Dynamik der Standortanforderungserfassung unabhängig von der Aktualisierungsschleifendynamik ist und im Besonderen nicht durch die Verzögerung des Schrittes 223 beeinflusst wird.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Teilnehmereinheit betreibbar sein, um in verschiedenen Betriebsarten zu arbeiten. Im Besonderen kann die Teilnehmereinheit betreibbar sein, um in einer ersten Betriebsart zu arbeiten, wobei die Satelliteninformationen von den GPS-Satelliten empfangen werden, wie oben beschrieben. In der anderen Betriebsart kann die Teilnehmereinheit jedoch betreibbar sein, um die Satelliteninformationen von den Basisstationen des zellularen Kommunikationssystems zu empfangen. In dieser Betriebsart kann die Aktualisierungssteuerung 121 betreibbar sein, um die GPS-Funktionalität vollständig auszuschalten, wenn keine GPS-Standortabschätzung angefordert wird. Dies kann zu einem verringerten Stromverbrauch führen, gestattet aber immer noch, dass die Satelliteninformationen auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Wenn jedoch keine Satelliteninformationen von den Basisstationen zur Verfügung stehen, kann die Teilnehmereinheit in die erste Betriebsart umschalten, wobei der Betrieb so sein kann, wie unter Bezug auf 2 beschrieben, wodurch sichergestellt wird, dass die Satelliteninformationen immer gültig sind.
  • Es ist klar, dass die Teilnehmereinheit gemäß einem beliebigen geeigneten Algorithmus oder Ansatz zwischen den beiden Betriebsarten umschalten kann. Zum Beispiel kann die Aktualisierungssteuerung 121, wenn Satelliteninformationen von den Basisstationen zur Verfügung stehen, noch immer gelegentlich eine satellitenbasierte Aktualisierung durchführen.
  • In einigen Ausführungsformen speichert die Teilnehmereinheit die bestehenden Satelliteninformationen während einer Aktualisierung, bis die aktualisierten Satelliteninformationen vollständig empfangen, verarbeitet und gespeichert worden sind. Im Besonderen kann der Datenspeicher einen hinreichenden Speicher zum Speichern von zwei Sätzen von Satelliteninformationen umfassen. Wenn eine Aktualisierung initiiert wird, bleiben die gespeicherten Satelliteninformationen unbeeinflusst, während die neuen Satelliteninformationen empfangen und in verschiedenen Abschnitten des Datenspeichers gespeichert werden. Wenn die Aktualisierung abgeschlossen ist und die vollständigen Satelliteninformationen gespeichert worden sind, ändert die Aktualisierungssteuerung 121 eine Anzeige so, dass sie nicht länger auf den ersten Satz, sondern auf den neuen aktualisierten Satz von Satelliteninformationen zeigt. Der vorherige Satz wird bis zu dieser Zeit nicht gelöscht (oder er wird bei der nächsten Aktualisierung einfach überschrieben).
  • Dies stellt sicher, dass dem GPS-Standortprozessor immer gültige Satelliteninformationen zur Verfügung stehen. Zum Beispiel kann die Teilnehmereinheit, wenn während einer Aktualisierung eine Notfallstandortanforderung stattfindet, einfach die Aktualisierung abbrechen und eine GPS-Standortabschätzung basierend auf den bestehenden Satelliteninformationen erzeugen.
  • Die Erfindung kann in jeder beliebigen geeigneten Form implementiert werden, die Hardware, Software, Firmware, oder eine beliebige Kombination davon umfassen. Vorzugsweise jedoch wird die Erfindung mindestens zum Teil als eine Computersoftware implementiert, die in einem oder mehreren Datenprozessoren und/oder digitalen Signalprozessoren läuft. Die Elemente und Komponenten einer Ausführungsform der Erfindung können physikalisch, funktional und logisch auf jede beliebige geeignete Art und Weise implementiert werden. Tatsächlich kann die Funktionalität in einer einzelnen Ein heit, in einer Mehrzahl von Einheiten, oder als Teil von anderen funktionalen Einheiten implementiert sein. Somit kann die Erfindung in einer einzelnen Einheit implementiert sein, oder physikalisch und funktional zwischen verschiedenen Einheiten und Prozessoren verteilt sein.
  • Weiterhin können, obwohl individuell aufgeführt, eine Mehrzahl von Mitteln, Elementen, oder Verfahrensschritten durch zum Beispiel eine einzelne Einheit, oder einen einzelnen Prozessor implementiert sein.

Claims (21)

  1. Teilnehmereinheit für ein zellulares Kommunikationssystem umfassend: erste Standortbestimmungsmittel, die betreibbar sind, um eine erste Standortabschätzung der Teilnehmereinheit in Reaktion auf Signale, die von einer Mehrzahl von Satelliten übertragen werden, und Satelliteninformationen bezüglich der Mehrzahl von Satelliten zu bestimmen; Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen; zweite Standortbestimmungsmittel, die betreibbar sind, um eine zweite Standortabschätzung basierend auf Informationen zu bestimmen, die mit dem zellularen Kommunikationssystem verknüpft sind; und eine Aktualisierungssteuerung, die betreibbar ist, um eine Aktualisierungszeit der Satelliteninformationen in Reaktion auf die zweite Standortabschätzung zu bestimmen.
  2. Teilnehmereinheit gemäß Anspruch 1, wobei die Aktualisierungssteuerung betreibbar ist, um die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen zu der Aktualisierungszeit zu aktivieren und die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen nach einer Aktualisierung der Satelliteninformationen auszuschalten.
  3. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aktualisierungssteuerung betreibbar ist, um die ersten Standortbestimmungsmittel in der Aktualisierungszeit zu aktivieren und die ersten Standortbestimmungsmittel nach einer Aktualisierung der Satelliteninformationen auszuschalten.
  4. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Teilnehmereinheit weiterhin eine Lokalisierungssteuerung umfasst, die betreibbar ist, um die ersten Standortbestimmungsmittel in Reaktion auf eine Standortbestimmungsanforderung zu aktivieren.
  5. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aktualisierungssteuerung betreibbar ist, um eine Gültigkeitscharakteristik der Satelliteninformationen in Reaktion auf die zweite Standortabschätzung zu bestimmen und die Aktualisierungszeit in Reaktion auf die Gültigkeitscharakteristik zu bestimmen.
  6. Teilnehmereinheit gemäß Anspruch 5, wobei die Aktualisierungssteuerung betreibbar ist, um die Aktualisierungszeit als eine Zeit zu bestimmen, zu der die Gültigkeitscharakteristik einen Wert hat, der einem Verlässlichkeitswert der Satelliteninformationen entspricht.
  7. Teilnehmereinheit gemäß Anspruch 6, wobei der Verlässlichkeitswert einer Verlässlichkeit der Satelliteninformationen entspricht, die ausreicht, um die erste Standortabschätzung zu bestimmen.
  8. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 7, wobei die Aktualisierungssteuerung betreibbar ist, um eine Standortabschätzungsänderung zwischen einem aktuellen Standort der Teilnehmereinheit und einem Standort der Teilnehmereinheit bei einer vorherigen Aktualisierung der Satelliteninformationen zu bestimmen und die Gültigkeitscharakteristik in Reaktion auf die Standortabschätzungsänderung zu bestimmen.
  9. Teilnehmereinheit gemäß Anspruch 8, wobei der aktuelle Standort durch die zweiten Standortbestimmungsmittel bestimmt wird.
  10. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweiten Standortbestimmungsmittel betreibbar sind, um die zweite Standortabschätzung durch Empfangen einer Teilnehmereinheitsstandortabschätzung von einer Basisstation des zellularen Kommunikationssystems zu bestimmen.
  11. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Teilnehmereinheitsstandortabschätzung durch einen Kurzdatendienst ("short data service") empfangen wird.
  12. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweiten Standortbestimmungsmittel betreibbar sind, um die zweite Standortabschätzung in Reaktion auf Funksignale zu bestimmen, die an die Teilnehmereinheit von einer Mehrzahl von Basisstationen des zellularen Kommunikationssystems übertragen werden.
  13. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aktualisierungssteuerung weiterhin Mittel zum Bestimmen einer Zeit umfasst, die seit einer vorherigen Aktualisierung der Satelliteninformationen vergangen ist; und wobei die Aktualisierungssteuerung weiterhin betreibbar ist, um die Aktualisierungszeit in Reaktion auf die vergangene Zeit zu bestimmen.
  14. Teilnehmereinheit gemäß Anspruch 13, wie oben dargelegt, wobei die Aktualisierungszeit als eine Zeit bestimmt wird, bei der die abgelaufene Zeit einen Schwellenwert überschreitet.
  15. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Satelliteninformationen Ephemeridendaten umfassen, die mit mindestens einem der Mehrzahl von Satelliten verknüpft sind.
  16. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen betreibbar sind, um die Satelliteninformationen von mindestens einem der Mehrzahl von Satelliten zu empfangen.
  17. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen betreibbar sind, um die Satelliteninformationen von mindestens einer der Mehrzahl von Basisstationen zu empfangen.
  18. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Teilnehmereinheit Mittel zum Steuern der Teilnehmereinheit umfasst, um in einer ersten Betriebsart zu arbeiten, wobei die Satelliteninformationen nur von einem oder mehreren der Mehrzahl von Satelliten empfangen werden, oder in einer zweiten Betriebsart zu arbeiten, wobei die Satelliteninformationen nur von einer oder mehreren der Mehrzahl von Basisstationen empfangen werden.
  19. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Aktualisierungssteuerung Mittel zum Speichern von vorhandenen Satelliteninformationsdaten während einer Aktualisierung umfasst; und wobei die ersten Standortbestimmungsmittel betreibbar sind, um die erste Standortabschätzung in Reaktion auf die vorhandenen Satelliteninformationsdaten zu bestimmen, wenn eine Standortbestimmung mit der Aktualisierung zusammenfällt.
  20. Teilnehmereinheit gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das erste Standortbestimmungsmittel einen GPS-Empfänger umfasst.
  21. Zellulares Kommunikationssystem umfassend: erste Standortbestimmungsmittel, die betreibbar sind, um eine erste Standortabschätzung der Teilnehmereinheit in Reaktion auf Signale, die von einer Mehrzahl von Satelliten übertragen werden, und Satelliteninformationen bezüglich der Mehrzahl von Satelliten zu bestimmen; Mittel zum Empfangen der Satelliteninformationen; zweite Standortbestimmungsmittel, die betreibbar sind, um eine zweite Standortabschätzung der Teilnehmereinheit in Reaktion auf Funksignale zwischen der Teilnehmereinheit und
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