-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung,
ein System und das oder die entsprechenden Softwareprodukte.
-
Derzeit
verwenden die Industrie- oder Handelsunternehmen oder -gesellschaften
praktisch notwendigerweise den Austausch von Daten und den von diesen
Daten gestützten
Informationen mittels des IP-Netzes.
-
Am
häufigsten
sind diese Unternehmen oder Gesellschaften Mehrfachniederlassungs-Einheiten, mit
einer oder mehreren Niederlassungen, die im Allgemeinen mindestens
einem Informatikstandort, WEB-Standort, zugeordnet sind, wobei diese
Standorte untereinander über
ein IP-Netz verbunden sind. Diese Unternehmen oder Gesellschaften
sind also außerdem
Mehrfachstandort-Einheiten.
-
Allgemein
ermöglicht
es der Prozess der IP-Multicast-Informationsverbreitung,
Informationsverbreitungen an jedem der erwähnten Standorte auszuführen.
-
Die
oben erwähnten
Verbreitungen werden aber privat genannt, da sie begrenzt und nur
an die Benutzer ortsfester oder Nomaden-Arbeitsplätze ausgeführt werden,
die als zum Standort gehörig identifiziert
werden, aber keineswegs von einem Standort zum andern übertragen
werden können.
-
Dieser
Verbreitungstyp wird daher lokale Verbreitung am Standort genannt.
-
Nachfolgend
wird zunächst
in Verbindung mit den Figuren an die Techniken der Unicast- bzw. Multicast-Verbreitung erinnert.
-
Gemäß 1a ermöglicht die
heute im IP-Netz verwendete Technik der Unicast-Verbreitung die
Durchführung
von Punkt-zu-Punkt-Verbreitungen.
-
Ein
Verbreitungsserver SD erzeugt einen Datenfluss zu jedem der Arbeitsplätze (Empfänger) R1 bis R7, von denen
er über
Router RO0 bis RO10 eine
Anforderung empfangen hat.
-
Je
mehr Empfänger
es gibt, desto öfter
wird der Server SD beansprucht, und desto mehr wird die Netzbandbreite
verwendet, um gleiche Daten und Informationen zu übertragen.
-
Im
Fall der Multicast-Verbreitungstechnik gemäß den 1b und 1c sendet
dagegen ein Empfänger
R6, der auf eine Multicast-Verbreitung zugreifen
oder sie abonnieren möchte,
eine Zugangsanfrage an seinen Zugangsrouter RO6 gemäß dem IGMP-Verfahren
(RFC 2236). Der Zugangsrouter RO6 verwendet
ein Multicast-Routingprotokoll,
zum Beispiel das Verfahren PIM-SM (RFC 2117), um diese Anfrage bis
zu einem Punkt des Netzes (Schaltpunkt oder Router) weiterzuleiten,
der bereits diese Verbreitung empfängt, ggf. direkt bis zum Zugangsrouter
RO0 der Quelle der Verbreitung, wie in 1b dargestellt.
Der Verlauf der erwähnten
Anfrage ist in durchgezogenen Pfeilen in 1b dargestellt.
-
Jeder
zum Verlauf gehörende
Router speichert die Software-Schnittstelle, Routing-Adressen-Daten,
von der er eine Abonnementanforderung für eine bestimmte Verbreitung
empfangen hat. Wenn der betrachtete Router die IP-Datenpakete bezüglich dieser
Verbreitung empfängt, überträgt er sie an
seinen benachbarten Router durch umgekehrten Verlauf mit Hilfe der
gespeicherten Software-Schnittstelle.
-
So
erreichen die dieser Verbreitung entsprechenden IP-Datenpakete den anfordernden
Empfänger
R6 durch umgekehrten Verlauf. Der umgekehrte Verlauf
ist in 1b durch gestrichelte Pfeile
angezeigt.
-
Wenn
ein neuer Empfänger,
zum Beispiel der Empfänger
R1, wie in 1b dargestellt,
auf diese gleiche Verbreitung zugreifen will, sendet er seine Zugangsanfrage
an seinen Zugangsrouter RO4. Letzterer überträgt diese
Anforderung, bis sie einen Router erreicht, der die geforderte Verbreitung
ausführt, in
diesem Fall der Router RO2 in 1b.
Der Verlauf dieser Anfrage ist in 1b durch
gestrichelte Pfeile dargestellt.
-
Der
in Richtung der Verbreitung am weitesten hinten liegende Router,
der von dieser Anfrage erreicht wird, der bereits die Daten und
Informationen der vom Empfänger
R1 angeforderten Verbreitung empfängt, stoppt
den Aufstieg dieser Anfrage zur Verbreitungsquelle, dem Server SD,
dupliziert die IP-Datenpakete, um letztere ebenfalls mit Hilfe der gespeicherten
Software-Schnittstelle
durch umgekehrten Verlauf zum Empfänger R1 zu übertragen. Der
Verlauf der vollständigen
Verbreitung ist in 1b durch gestrichelte Pfeile
dargestellt, während der
umgekehrte Verlauf RO2–RO3–RO4–R1 durch einen gestrichelten Doppelpfeil dargestellt
ist, obwohl er zur gleichen Multicast-Verbreitung gehört wie diejenige, die vom Empfänger R6 angefordert wird. Gleiches gilt für jeden
anderen Empfänger
R2 bis R3, der die
gleiche Verbreitung beantragen kann.
-
Folglich
versteht sich, dass der Server SD aufgrund der IP-Multicast-Verbreitungstechnik
die die Verbreitung bildenden Trägerdaten
der Information nur einmal sendet. Diese Daten werden von den Routern
des Netzes dynamisch dupliziert, um die berechtigten Empfänger zu
erreichen, die sie angefordert haben. Die Gesamtheit der Wege oder
Verläufe, denen
die IP-Datenpakete der Verbreitung vom Server SD zu diesen berechtigten
Empfängern
folgen, bildet einen Multicast- Informationsverbreitungsbaum,
dessen Wurzel die Verbreitungsquelle, der Server SD oder Wurzelrouter
RO0 ist, wobei die verschiedenen Verläufe die
Zweige und die Endempfänger
die Blätter
bilden. Es versteht sich insbesondere, dass nach der Zugangsanforderung
der Empfänger R6 und R1 im Fall
einer Zugangsanforderung des Empfängers R4 der
Zweig RO2–RO9 und
das Empfänger-Blatt R4 hinzugefügt werden,
während
im Fall einer Zugangsanforderung des Empfängers R2 nur
das Empfänger- Blatt R2 hinzugefügt wird.
-
Betreffend
die IP-Multicast-Adressierung führt
die Multicast-Verbreitungstechnik das Konzept der Multicast-Adresse
ein. Ein IP-Datenpaket, das Teil einer Multicast-Verbreitung ist,
besitzt eine IP-Zieladresse,
Multicast-Adresse genannt. Alle Informationsträger-Datenpakete, die zur gleichen
Verbreitung gehören,
haben die gleiche Multicast-Zieladresse.
Während
eine IP-Unicast-Adresse es ermöglicht,
nur eine einzige Empfänger-Maschine
oder -Arbeitsplatz zu identifizieren, dient eine IP-Multicast-Adresse
dazu, eine Einheit oder eine Gruppe von Maschinen zu identifizieren,
die Einheit der für den
Zugang zu dieser Verbreitung berechtigten Maschinen. Eine Multicast-Adresse
ist also immer eine Zieladresse und ist als Quellenadresse sinnlos.
Zu diesem Zweck ist ein Teil der IP-Adressencodes für die Zuteilung
der Multicast-Adressen reserviert.
-
Spezifisch
definiert die Norm RFC 2365 (Administratively Scoped IP Multicast)
eine Art, bestimmten Multicast-Adressen eine administrative Begrenzung
der Verbreitung zuzuteilen, die diese Adressen repräsentieren.
-
In
Abhängigkeit
vom Wert der einer Verbreitung zugeteilten Multicast-Adresse ist
diese Verbreitung folglich dazu bestimmt, begrenzt zu sein auf:
- – einen
Standort ("site-local
scope");
- – eine
Organisation ("organization-local
scope");
- – das
gesamte Internet ("global
scope").
-
Die
Trägerdaten
einer auf einen Standort begrenzten Informationsverbreitung, "site-local scope", dürfen die
administrativen Grenzen nicht überschreiten,
die ihnen von ihrer Multicast-Adresse vorgeschrieben werden. Zu
diesem Zweck ist jede administrative Instanz für die Konfiguration ihrer Router verantwortlich,
um gemäß der Netzkonfiguration
an diesem Standort die Übersetzung
von erwähnten
administrativen Regeln und deren Einhaltung zu gewährleisten.
-
Die
vom oben erwähnten
Konzept der Multicast-Verbreitung
gebotenen Möglichkeiten,
um die Verbreitung von Daten an die verschiedenen Standorte eines
Unternehmens oder einer Mehrfachstandort-Einheit zu gewährleisten,
erscheinen heute deutlich begrenzt.
-
Wenn
man unter Bezugnahme auf 1c eine
Mehrfachstandort-Einheit annimmt, die an vier unterschiedlichen
Standorten installiert ist; Standort 1, Standort 2,
Standort 3 und Standort 4, wobei der Standort 1 zum
Beispiel einen Multicast-Verbreitungsserver
SD aufweist, befindet sich eine solche Verbreitung gemäß einem
Modus "site-local
scope" lokal am
Standort 1. Folglich werden die IP-Datenpakete, die Träger der Information dieser
Verbreitung sind, nicht außerhalb
des Standorts gesendet. Diese Datenpakete durchqueren also nicht
das Verbindungsnetz und können
nicht von den Benutzern der anderen Standorte, Standort 2,
Standort 3, Standort 4, empfangen werden.
-
Eine
Möglichkeit
kann ggf. in der Installierung eines IP-Unicast-Tunnels zwischen
dem Standort 1, dem Ursprungsstandort, und jedem der Benutzer
bestehen, insbesondere den Nomaden-Benutzern, die mit den anderen
Standorten, Standort 2, Standort 3 und Standort 4, verbunden
sind. Die Druckschrift US 2003/0012216 A1 beschreibt ein solches
Verfahren.
-
Obwohl
eine geeignete Signalisierung imstande ist, die Weiterleitung von
Zugangsanfragen auf die Verbreitung, bzw. der Datenpakete, die Träger der
Information dieser Verbreitung sind, durch umgekehrten Verlauf über jeden
der IP-Unicast-Tunnel zu ermöglichen,
sind die durch eine solche Lösung
erzeugten Nachteile die folgenden:
- – Verlust
aller mit der Multicast-Verbreitung im Verbindungsnetz der Standorte
verbundenen Vorteile gerade wegen der Erzeugung von Ersatz-IP-Unicast-Tunneln;
- – Problem
der Normierung: Je mehr anfordernde Benutzer es gibt, desto notwendiger
ist es, Unicast-Tunnel zu erzeugen, desto mehr muss folglich der
Zugangsrouter RO0 des Standorts Standort
1 die IP-Pakete duplizieren, die Träger der Information der Verbreitung
sind, und desto mehr wird die Bandbreite im Verbindungsnetz genutzt, um
die gleichen Datenpakete mehrfach zu übertragen. Ein solcher Betriebsmodus
analysiert sich also vom Standpunkt des Verbrauchs der Bandbreite
des Verbindungsnetzes wie eine einfache Multiplikation von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, was
folglich die Anzahl von gleichzeitig anfordernden Benutzern in der
Gesamtheit der Standorte der Mehrfachstandort-Einheit begrenzt.
-
Die
vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand, die Nachteile der direkt
aus der klassischen Multicast-Verbreitung
und der Verbindung durch IP-Unicast-Tunnel stammenden Möglichkeiten
durch die Berücksichtigung
der intrinsischen Möglichkeiten der
Multicast-Verbreitung im Verbindungsnetz der vielen Standorte einer
Mehrfachstandort-Einheit oder eines Mehrfachstandort-Unternehmens zu beseitigen,
um es zu ermöglichen,
die lokalen Verbreitungen an jedem Standort bis zu den anfordernden
Benutzern, wie den zu diesem Standort gehörenden Nomaden-Benutzern, die
an anderen Standorten der Mehrfachstandort-Einheit zu Besuch sind,
zu verbreiten und die Erzeugung von vielen IP-Unicast-Tunneln zu vermeiden.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es außerdem,
jede Duplizierung der Datenpakete, die Träger der Information der Verbreitung sind,
proportional zur Anzahl von IP-Unicast-Tunneln oder von anfordernden
Benutzern dieser Verbreitung an den Standorten zu vermeiden, die
diese Mehrfachstandort-Einheit
bilden.
-
Die
vorliegende Erfindung hat schließlich zum Gegenstand, eine
Optimierung der Ressourcen des Verbindungsnetzes aufgrund der Abwesenheit der
oben erwähnten
Duplizierung zu gewährleisten, wobei
der Zugangsdienst zur lokalen Verbreitung an einem Ursprungsstandort
aber betriebsbereit bleibt, unabhängig von der Anzahl von anfordernden
Benutzern, wie einer der Nomaden-Benutzer, die die verschiedenen
anderen Standorte als den Ursprungsstandort besuchen, die die Mehrfachstandort-Einheit bilden.
-
Die
oben angeführten
Gegenstände
werden mit Hilfe der Anwendung eines Verfahrens der erweiterten
Multicast-Informationsverbreitung
ausgehend von einer Multicast-Informationsverbreitung,
einem entsprechenden System und entsprechenden Softwareprodukten
erreicht, wobei der Begriff der erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
demjenigen einer globalen Multicast-Verbreitung entspricht, allerdings
auf die Gesamtheit der Standorte begrenzt, die ein Unternehmen oder
eine Mehrfachstandort-Einheit bilden.
-
Das
Verfahren der erweiterten Multicast-Informationsverbreitung ausgehend von
einer lokalen Multicast-Verbreitung an einem Ursprungsstandort an
einen Benutzer eines Nomaden-Arbeitsplatzes, der zu diesem Ursprungsstandort
gehört,
zu mindestens einem getrennten Standort, an dem dieser Nomaden-Arbeitsplatz
sich befindet und der mit diesem Ursprungsstandort über das
IP-Netz verbunden ist, wobei diese lokale Multicast-Informationsverbreitung von
einer Informationsverbreitungsquelle erzeugt wird, die an einer
ersten lokalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse
an diesem Ursprungsstandort eingesetzt ist, gemäß dem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, ist dadurch bemerkenswert, dass es nach der Vernetzung
dieses Nomaden-Arbeitsplatzes
mit dem IP-Netz an diesem getrennten Standort darin besteht, vom
Nomaden-Arbeitsplatz zum Ursprungsstandort eine Anfragemeldung der
erweiterten IP-Multicast-Informationsverbreitung zu übertragen,
wobei diese Anfragemeldung mindestens diese erste lokale Multicast-Verbreitungsadresse
und einen Identifikationscode dieses Nomaden-Arbeitsplatzes enthält, und,
nach der Identifikation des Nomaden-Arbeitsplatzes durch diesen Ursprungsstandort,
von diesem Ursprungsstandort zu diesem Nomaden-Arbeitsplatz eine
Zugangsangebotsmeldung zu einer globalen Multicast-Informationsverbreitung
zu übertragen,
wobei diese Zugangsangebotsmeldung mindestens eine zweite globale Multicast-Informationsverbreitungsadresse
enthält, deren
Verbreitungsquelle in diesem Ursprungsstandort identifiziert ist,
und, nach dem Empfang dieser Zugangsangebotmeldung durch diesen
Nomaden-Arbeitsplatz, von diesem Nomaden-Arbeitsplatz zum Ursprungsstandort über das
IP-Netz eine Annahmemeldung des Zugangsangebots zu den an dieser zweiten
globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse
verbreiteten Informationen zu übertragen, und,
auf der Ebene des Ursprungsstandorts, die zu verbreitenden Informationen
von der ersten zur zweiten Adresse zu transferieren, und durch globale
Multicast-Verbreitung die unter der zweiten Adresse zu verbreitenden
Informationen zu übertragen.
-
Dies
ermöglicht
es dem am getrennten Standort vernetzten Nomaden-Arbeitsplatz, an
diesem getrennten Standort die unter der ersten lokalen Verbreitungsadresse
verbreiteten Informationen zu empfangen, die unter der zweiten globalen
Verbreitungsadresse verbreitet werden.
-
Das
System zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
ausgehend von einer lokalen Multicastverbreitung von einem Ursprungsstandort an
einen Benutzer eines Nomaden-Arbeitsplatzes, der zu diesem Ursprungsstandort
gehört,
zu mindestens einem getrennten Standort, an dem dieser Nomaden-Arbeitsplatz
sich befindet und der mit diesem Ursprungsstandort über das
IP-Netz verbunden ist, wobei die lokale Multicast-Informationsverbreitung von
einer Informationsverbreitungsquelle erzeugt wird, die an einer
ersten lokalen Multicastverbreitungsadresse an diesem Ursprungsstandort
eingesetzt ist, gemäß dem Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, ist insofern bemerkenswert, als es mindestens
auf der Ebene dieses Ursprungsstandorts ein Empfangsmodul einer
Anfragemeldung zur erweiterten IP-Multicast-Informationsverbreitung, die von diesem
Nomaden-Arbeitsplatz
ausgehend von dem getrennten Standort gesendet wird, wobei diese Anfragemeldung
mindestens diese erste lokale Multicast-Informationsverbreitungsadresse und
einen Identifikationscode dieses Nomaden-Arbeitsplatzes enthält, wobei
dieses Empfangsmodul es ermöglicht, die
Identifikation dieses Nomaden-Arbeitsplatzes am Ursprungsstandort
zu gewährleisten,
ein Modul zur Übertragung
einer Zugangsangebotsmeldung zu einer globalen Multicast-Informationsverbreitung
vom Ursprungsstandort zum Nomaden-Arbeitsplatz, wobei diese Zugangsangebotsmeldung
mindestens eine zweite globale Multicast-Informationsverbreitungsadresse
enthält,
deren Verbreitungsquelle am Ursprungsstandort identifiziert wird,
ein Empfangsmodul einer Annahmemeldung des Zugangsangebots zu den
an dieser zweiten globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse verbreiteten
Informationen, die von diesem Nomaden-Arbeitsplatz gesendet wird,
ein Modul zur Übertragung
der zu verbreitenden Informationen von der ersten zur zweiten Verbreitungsadresse
und ein Modul zur Übertragung
der unter der zweiten Adresse zu verbreitenden Informationen durch
globale Multicast-Informationsverbreitung
aufweist.
-
Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf einen Nomaden-Arbeitsplatz,
der für
die Anwendung des Verfahrens der erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
ausgehend von einer lokalen Multicast-Informationsverbreitung eines
Ursprungsstandorts, zu dem dieser Nomaden-Arbeitsplatz gehört, zu mindestens einem getrennten
Standort ausgestattet ist, an dem dieser Nomaden-Arbeitsplatz sich befindet und der mit
diesem Ursprungsstandort über
ein IP-Netz verbunden ist, ausgehend von einer Informationsverbreitungsquelle,
die an einer ersten lokalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse in diesem
Ursprungsstandort eingesetzt ist. Dieser Nomaden-Arbeitsplatz ist insofern bemerkenswert,
als er in einem Massespeicher gespeichert mindestens ein Software-Modul
zur Erzeugung und zur Übertragung einer
Anfragemeldung zur erweiterten IP-Multicast-Informationsverbreitung enthält, wobei
diese Anfragemeldung mindestens eine erste lokale Multicast-Informationsverbreitungsadresse
und einen Identifikationscode dieses Nomaden-Arbeitsplatzes enthält, ein
Software-Modul zum Empfang und zum Lesen einer Zugangsangebotsmeldung
zu einer globalen Multicast-Informationsverbreitung, wobei diese Zugangsangebotsmeldung
mindestens eine zweite globale Multicast-Informationsverbreitungsadresse aufweist,
deren Verbreitungsquelle im Ursprungsstandort identifiziert ist,
und ein Software-Modul zur Erzeugung und zur Übertragung zu diesem Ursprungsstandort, über das
IP-Netz, einer Annahmemeldung eines Zugangsangebots zu den an dieser zweiten
globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse
verbreiteten Informationen aufweist.
-
Das
Verfahren und das System der erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
gemäß der vorliegenden
Erfindung finden ihre Anwendung bei der Verwaltung und der Zugangskontrolle
zu lokalen und globalen Multicast-Informationsverbreitungen zwischen den
verschiedenen Standorten von Mehrfachstandort-Niederlassungen oder
Mehrfachstandort-Unternehmen, die vom IP-Netz miteinander verbunden
werden.
-
Sie
werden besser verstanden werden anhand der nachfolgenden Beschreibung
und bei Betrachtung der Zeichnungen, in denen, abgesehen von den 1a bis 1c,
die sich auf den Stand der Technik der Unicast- und Multicast-Informationsverbreitungstechniken
beziehen,
-
2a zur
Veranschaulichung ein Ablaufdiagramm der Hauptschritte der Anwendung
des Verfahrens der erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
gemäß dem Gegenstand
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
2b rein
veranschaulichend eine spezifische, nicht einschränkend zu
verstehende Anwendungsform des Schritts der Übertragung der von der ersten
lokalen Verbreitungsadresse zur zweiten globalen Verbreitungsadresse
zu verbreitenden Informationen darstellt;
-
2c rein
veranschaulichend eine bevorzugte, nicht einschränkend zu verstehende Anwendungsform des
Verfahrens der vorliegenden Erfindung für eine Anzahl von Anfragemeldungen
der erweiterten IP-Multicast-Informationsverbreitung
größer als
eins und bezüglich
der gleichen lokalen Multicast-Informationsverbreitung
des gleichen Ursprungsstandorts darstellt;
-
die 3a bis 3c rein
veranschaulichend ein Beispiel des Aufbaus der Informationsverbreitungs-Anforderungsmeldungen,
des Zugangsangebots zu einer Informationsverbreitung bzw. der Annahme
des Zugangsangebots zu einem erweiterten Multicast darstellen;
-
die 4a, 4b und 4c rein
veranschaulichend ein System der erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
gemäß dem Gegenstand
der vorliegenden Erfindung in mehreren aufeinander folgenden Situationen,
die dem Senden von aufeinanderfolgenden Anfragemeldungen zur erweiterten
Multicast-Informationsverbreitung ausgehend von einem oder mehreren
Nomaden-Arbeitsplätzen ausgehend
von verschiedenen Standorten eines Mehrfachstandort-Unternehmens
darstellen;
-
5 veranschaulichend
ein Beispiel der Anwendung eines Nomaden-Arbeitsplatzes gemäß einer
nicht einschränkend
zu verstehenden Ausführungsform
darstellt.
-
Das
Verfahren der erweiterten Multicast-Informationsverbreitung ausgehend von
einer lokalen Multicast-Informationsverbreitung an einem Ursprungsstandort
an einen Benutzer eines Nomaden-Arbeitsplatzes,
der zu diesem Ursprungsstandort gehört, zu mindestens einem anderen
Standort, an dem sich dieser Nomaden-Arbeitsplatz befindet und der
mit diesem Ursprungsstandort über
das IP-Netz verbunden ist, gemäß dem Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, wird nun in Verbindung mit 2a und
den folgenden Figuren beschrieben.
-
Allgemein
wird daran erinnert, dass die lokale Multicast-Informationsverbreitung
LMD0i ausgehend von einer Informationsverbreitungsquelle
SD erzeugt wird, die für
eine erste lokale Multicast-Informationsverbreitungsadresse
an diesem Ursprungsstandort bestimmt ist.
-
In
Bezug auf 2a wird die lokale Multicast-Informationsverbreitung
mit LMD0i bezeichnet, wobei die Adressenreferenzen
0 und i die erste lokale Multicast-Informationsverbreitungsadresse an diesem
Ursprungsstandort bezeichnen, wobei die Referenz 0 die Adresse des
Ursprungsstandorts S0 und die Referenz i
die Adresse der betrachteten lokalen Multicast-Informationsverbreitung im erwähnten Ursprungsstandort
bezeichnet. Die lokale Multicast-Informationsverbreitung
kann der ersten Verbreitungsadresse gleichgesetzt werden.
-
Es
wird außerdem
eine Gruppe von unterschiedlichen Standorten {Sk},
k = 1 bis k = N, betrachtet, wobei der Ursprungsstandort S0 und jeder der Standorte Sk die
vorher in der Beschreibung erwähnte
Mehrfachstandort-Einheit
oder das Mehrfachstandort-Unternehmen bilden.
-
Schließlich wird
ein Nomaden-Arbeitsplatz N0jk betrachtet,
wobei der Index 0 eine Zugehörigkeitsreferenz
dieses Nomadenplatzes zum Ursprungsstandort S0 anzeigt,
die Referenz j eine Referenz oder Identifikationscode des betrachteten
Nomaden-Arbeitsplatzes und die Referenz k die Verbindung des betrachteten
Nomaden-Arbeitsplatzes am unterschiedlichen Standort Sk,
an dem sich dieser letztere befindet, und die Verbindung des betrachteten
Nomaden-Arbeitsplatz mit dem Ursprungsstandort über das IP-Netz bezeichnet.
-
Unter
Bezug auf 2a besteht das erfindungsgemäße Verfahren
mittels der Verbindung des Nomaden-Arbeitsplatzes mit dem IP-Netz darin,
in einem Schritt A vom Nomaden-Arbeitsplatz N0jk zum Ursprungsstandort
S0 eine Anfragemeldung zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
zu übertragen,
wobei diese Anfragemeldung mit EMR (LMD0i)
bezeichnet ist.
-
Wie
im Schritt A der 2a angegeben, enthält die erwähnte Anfragemeldung
mindestens die erste lokale Multicast-Informationsverbreitungsadresse
LMD0i sowie einen Identifikationscode des Nomaden-Arbeitsplatzes
insbesondere ausgehend von den Indizes 0 und Referenzen j und k
des betrachteten Nomaden-Arbeitsplatzes N0jk.
-
Nach
der Identifizierung des Nomaden-Arbeitsplatzes durch den Ursprungsstandort
ausgehend von den in der Anfragemeldung enthaltenen Informationen
besteht das erfindungsgemäße Verfahren
in einem Schritt B in der Übertragung
einer Zugangsangebotsmeldung zu einer globalen Multicast-Informationsverbreitung
vom Ursprungsstandort S0 zum Nomaden-Arbeitsplatz
N0jk, wobei diese Zugangsangebotsmeldung
mit GMO (GMD0g) in 2a bezeichnet
ist. Die erwähnte
Zugangsangebotsmeldung weist mindestens eine zweite globale Multicast-Informationsverbreitungsadresse
GMD0g auf, deren Verbreitungsquelle im Ursprungsstandort
identifiziert ist.
-
Unter
Bezug auf 2a und auf deren Schritt B versteht
sich, dass die zweite globale Multicast-Informationsverbreitungsadresse GMD0g den Bezug auf den Index 0 betreffend den
Ursprungsstandort und den Bezug g auf eine globale Multicast-Verbreitungsadresse
aufweist, wie sie spezifisch gemäß der oben
in der Beschreibung erwähnten
Norm RFC2365 definiert ist.
-
Nach
Empfang der Zugangsangebotsmeldung GMO (GMD0g)
durch den Nomaden-Arbeitsplatz N0jk besteht
das erfindungsgemäße Verfahren anschließend in
einem Schritt C in der Übertragung einer
Annahmemeldung des Zugangsangebots zu den Informationen, die an
der zweiten globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse
verbreitet werden, vom erwähnten
Nomaden-Arbeitsplatz zum Ursprungsstandort S0 über das
IP-Netz.
-
Im
Schritt C der 2a ist die Zugangsangebot-Annahmemeldung mit
AAO (GMD0g) bezeichnet.
-
Nach
Empfang der Zugangsangebot-Annahmemeldung AAO (GMD0g)
auf der Ebene des Ursprungsstandorts S0 weist
das erfindungsgemäße Verfahren
einen Schritt D auf, der darin besteht, zu verbreitende Informationen,
die an der ersten Verbreitungsadresse gespeichert und aus diesem
Grund mit ID0i bezeichnet sind, zur zweiten
Verbreitungsadresse zu übertragen.
Die unter der zweiten Verbreitungsadresse gespeicherten Informationen
sind mit ID0g bezeichnet.
-
Durch
diesen einfachen Vorgang können
die gemäß einer
lokalen Multicast-Informationsverbreitung am Ursprungsstandort S0 verbreiteten Informationen dann gemäß einer
erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
mit Hilfe des folgenden in 2a dargestellten
Schritts E verbreitet werden.
-
Der
erwähnte
Schritt E besteht dann darin, durch globale Multicast-Verbreitung
die unter der zweiten Adresse ID0g zu verbreitenden
Informationen zu übertragen.
Dies ermöglicht
es dem Nomaden-Arbeitsplatz N0jk, der am
getrennten Standort verbunden ist, am erwähnten getrennten Standort Sk unter der ersten lokalen Verbreitungsadresse
verbreitete Informationen zu empfangen, die dann unter der zweiten
globalen Verbreitungsadresse verbreitet werden.
-
Unter
Bezug auf die gleiche 2a wird darauf hingewiesen,
dass die Schritte A, B und C, die in dieser Figur dargestellt sind,
bezüglich
der Übertragung
zwischen dem Nomaden-Arbeitsplatz N0jk und dem
Ursprungsstandort S0, der Anfragemeldung
zur erweiterten IP-Multicast-Verbreitung EMR (LMD0i), der
Zugangsangebotsmeldung zu einer globalen Multicast-Verbreitung GMO (GMD0g) und der Zugangsangebot-Annahmemeldung AAO
(GMD0g) im Punkt-zu-Punkt-Modus ausgeführt werden.
-
Die
Ausführung
dieses Übertragungsmodus für die erwähnten Schritte
wird aufgrund der Kommunikation der Adressen 0 des Ursprungsstandorts bzw.
k des betrachteten getrennten Standorts ermöglicht, wobei der Index j oder
die Adressenreferenz des Nomaden-Arbeitsplatzes
dann aus einem Identifikationscode dieses letzteren bestehen kann.
-
Dagegen
und gemäß einem
bemerkenswerten Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Schritt
E der globalen Multicast-Übertragung
im Punkt-Multipunkt-Modus
ausgeführt.
-
Unter
diesen Bedingungen versteht sich, dass der Übertragungsprozess der unter
der zweiten Adresse verbreiteten Informationen, globale Multicast-Übertragung im Schritt E, dann
mit demjenigen vergleichbar ist, der in Zusammenhang mit der oben beschriebenen 1b beschrieben
wird, dass aber die Übertragung
der unter der zweiten globalen Multicast-Verbreitungsadresse ID0g verbreiteten
Informationen nicht mehr lokal nur am Ursprungsstandort sondern
ebenfalls an dem oder den getrennten Standorten der Mehrfachstandort-Einheit
ausgeführt wird,
wie es später
in der Beschreibung ausführlicher beschrieben
wird.
-
Eine
besondere Anwendungsform des Schritts D, die darin besteht, die
von der ersten zur zweiten Verbreitungsadresse zu verbreitenden
Informationen zu übertragen,
wird nun in Verbindung mit 2b beschrieben.
-
Die
erwähnte
Ausführungsform
betrifft den besonderen, nicht einschränkend zu verstehenden Fall,
in dem der Ursprungsstandort S0 einen Verbreitungsserver
SD aufweist, der mit dem IP-Netz zum Beispiel über einen mit RO0 bezeichneten
Router verbunden ist. Dieser besondere Fall entspricht vorteilhafterweise
der Situation eines Mehrfachstandort-Unternehmens, bei dem einer
der Ursprungsstandorte S0 mit einem Verbreitungsserver
SD ausgestattet ist, der eine große Anzahl von Kunden enthält, wobei
in diesem Fall die Verwendung eines Routers vorteilhaft ist.
-
Bezüglich 2b wird
darauf hingewiesen, dass der erwähnte
Schritt D dann einen Schritt D1 der lokalen Multicast-Verbreitung
der zu verbreitenden Informationen, die an der ersten Adresse LMD0i des Verbreitungsservers gespeichert sind,
zum Router RO0 aufweisen kann.
-
Auf
den erwähnten
Schritt D1 folgt ein Schritt D2, der aus einem Schritt des Umleitens
der zu verbreitenden Informationen ID0i durch
Setzen der zweiten globalen Multicast-Verbreitungsadresse GMD0g anstelle der ersten lokalen Verbreitungsadresse LMO0i bestehen kann. Es versteht sich insbesondere, dass
dieser Schritt des Umleitens D2 einfach darin bestehen kann, den
lokal verbreiteten Informationen ID0i die
zweite globale Multicast-Verbreitungsadresse anzuweisen, um tatsächlich die
Daten zu erzeugen, die an der zweiten Verbreitungsadresse gespeichert sind,
die mit ID0g bezeichnet sind.
-
Man
versteht insbesondere, dass der erwähnte Schritt des Umleitens
einfach darin bestehen kann, den gespeicherten Daten, die Träger der
zu verbreitenden Information sind, die auf der Ebene des Routers
RO0 gespeichert sind, eine einfache Datenstruktur
zuzuordnen, die die erste und die zweite Adresse enthält, wobei
die Datenstruktur einfach aus einer Liste, die mindestens die erste
und die zweite erwähnte
Adresse enthält,
oder aus jeder äquivalenten
Datenstruktur bestehen kann.
-
Unter
Berücksichtigung
des Betriebsmodus des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie er in den
Figuren 2a bis 2b beschrieben
ist, wird darauf hingewiesen, dass für eine Vielzahl von Anfragemeldungen
zur erweiterten Multicast-Verbreitung bezüglich der gleichen ersten lokalen
Multicast-Verbreitungsadresse,
die von einer Vielzahl von Nomaden-Arbeitsplätzen stammen, die zum Ursprungsstandort
gehören
und je an einem anderen getrennten Standort mit dem IP-Netz verbunden
sind, der Schritt E, der darin besteht, durch globale Multicast-Verbreitung die unter
der zweiten Adresse zu verbreitenden Informationen zu übertragen,
es dann ermöglicht,
einen globalen Multicast-Verbreitungsbaum zu erzeugen, dessen Wurzelelement
aus einem der Router besteht, die von den Zweigen der Verbreitung
gemeinsam genutzt werden, die den erwähnten globalen Multicast-Verbreitungsbaum
bilden.
-
Nun
wird aber eine spezifische Anwendungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
in Verbindung mit 2c beschrieben, wobei diese Ausführungsform
sich als besonders vorteilhaft erweist, um eine kohärente Verwaltung
der lokalen bzw. globalen Multicast-Informationsverbreitungstypen und des
schließlich
mit diesem Ziel besetzten Speicherraums zu gewährleisten, sowohl auf der Ebene
des Verbreitungsservers SD als auch des Routers RO0.
-
Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
die zweite globale Multicast-Verbreitungsadresse GMD0g für eine lokale
Multicast-Informationsverbreitung LMD0i an
der ersten Adresse permanent aufrechterhalten und validiert. Der
Begriff der permanenten Informationsverbreitung versteht sich als
die Aufrechterhaltung der globalen Adresse, so lange es externe
Abonnenten gibt.
-
Unter
diesen Bedingungen versteht sich, dass zur Gewährleistung der Aufrechterhaltung
und der permanenten Validierung der zweiten globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse
GMD0g die Datenstruktur, wie eine Liste
[LMD0i, GM0g], permanent
auf der Ebene des Routers gespeichert und gesichert wird, wobei
die erste und die zweite Adresse so in permanente eineindeutige
Entsprechung gebracht werden.
-
Unter
diesen Bedingungen kann der Schritt D, der darin besteht, zu verbreitende
Informationen von der ersten zur zweiten Verbreitungsadresse zu übertragen,
für jede
Anfragemeldung zur erweiterten Multicast-Verbreitung an dieser zweiten
Adresse nach der ersten Anfragemeldung zur erweiterten IP-Multicast-Verbreitung
an der erwähnten
zweiten Adresse unterdrückt
werden.
-
Es
versteht sich insbesondere, dass der Begriff der Unterdrückung des
Schritts D einfach die Unterdrückung
der physikalischen Übertragung
der an der ersten Adresse gespeicherten Daten zur zweiten Adresse
betrifft, wobei diese physikalische Übertragung einfach durch das
Abrufen der zweiten globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse ausgehend
von der oben erwähnten
Struktur permanenter Daten ersetzt werden kann.
-
Ein
veranschaulichendes Ablaufdiagramm eines entsprechenden Betriebsmodus
ist in 2c dargestellt.
-
In
der erwähnten
Figur kann der erwähnte Betriebsmodus
vor der Anwendung der Schritte A, B, C, D und E der 2a einen
Schritt O1 des Empfangs jeder Anfragemeldung
zur erweiterten Multicast-Verbreitung EMR (LMD0i)
und des Zählens
dieser Meldungen enthalten, wobei ein Zählindex t jeder dieser aufeinanderfolgenden
Meldungen in einem Schritt O1 zugewiesen
wird. Auf den erwähnten Schritt
O1 folgt ein Schritt O2 des
Vergleichs des Zählindex
mit dem Wert 1.
-
Bei
einer negativen Antwort im Testschritt O2 wird
das erfindungsgemäße Verfahren,
wie es in 2a dargestellt ist, unverändert durchgeführt.
-
Bei
einer positiven Antwort auf den Test O2 wird
dagegen für
jede Anfragemeldung zur erweiterten Multicast-Verbreitung an der zweiten Adresse nach
der ersten erwähnten
Meldung ein Verfahren des Abrufs der Struktur permanenter Daten
im Schritt O3 durchgeführt, um einen Schritt O4 der Unterdrückung des Schritts D zu steuern.
-
Der
Unterdrückungsschritt
kann dann, wie in 2c gezeigt, durch den Abruf
von Logikschaltern C1 und C2 dargestellt
werden, die es ermöglichen, den
Abruf des Schritts D zu unterdrücken
und im Gegenteil den Abruf des Schritts E direkt ausgehend vom Schritt
C, und natürlich
der an der ersten Adresse gespeicherten Daten und Informationen,
zu aktivieren, die mit Hilfe der Struktur permanenter Daten zur
zweiten globalen Multicast-Verbreitungsadresse umgeleitet werden.
-
Eine
ausführlichere
Beschreibung der Struktur der Meldungen, die von dem erfindungsgemäßen Verfahren
angewendet werden, erfolgt nun in Verbindung mit den 3a bis 3c.
-
In 3a ist
eine nicht einschränkend
zu verstehende Datenstruktur dargestellt, die für eine Anfragemeldung zur erweiterten
Multicast-Informationsverbreitung repräsentativ ist.
-
Zum
Beispiel kann die Anfragemeldung ein Vorspannfeld, das einen Identifikationscode
der Anfragemeldung zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
EMR aufweist, ein Feld, das die erste lokale Multicast-Informationsverbreitungsadresse LMD0i aufweist, und ein Feld aufweisen, das
einen Identifikationscode des Nomaden-Arbeitsplatzes N0jk enthält.
-
Bei
Empfang der Anfragemeldung durch den Ursprungsstandort ist letzterer
dann in der Lage, ausgehend von den Adressenreferenzen 0, j und
k des Identifikationscodes des Nomaden-Arbeitsplatzes die Überprüfung der
Zugehörigkeit
des letzteren zum Ursprungsstandort mit dem Index 0, die Identifikation als
solche des durch den Index j dargestellten Identifikationscodes
und die Speicherung der Adresse des getrennten Standorts Sk durchzuführen.
-
3b zeigt
als nicht einschränkendes
Beispiel eine Struktur einer Zugangsangebotsmeldung GMO (GMD0g) zu einer globalen Multicast-Informationsverbreitung,
die vom Ursprungsstandort S0 zum erwähnten Nomaden-Arbeitsplatz gesendet
wird.
-
Wie
in 3b dargestellt, kann diese Meldung ein Vorspannfeld,
das einen Zugangsangebotsmeldungen-Identifikationscode GMO enthält, und eine
zweite globale Multicast-Informationsverbreitungsadresse GMD0g aufweisen, wobei die Indizes 0 und g es
ermöglichen,
die Verbreitungsquelle im Ursprungsstandort zu identifizieren. Bei
Empfang der Zugangsangebotsmeldung durch den Nomaden-Arbeitsplatz
ist letzterer in der Lage, die Verbreitungsquelle zu identifizieren,
die den von der Anfragemeldung an der lokalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse
unter der zweiten globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse
angeforderten Informationen entspricht.
-
Schließlich zeigt 3c in
nicht einschränkender
Weise die Struktur einer Zugangsangebot-Annahmemeldung.
-
Diese
Meldung kann ein Vorspannfeld, das einen Zugangsangebot-Annahmemeldung-Identifikationscode
AAO und ein Feld, das die zweite globale Multicast-Informationsverbreitungsadresse
enthält,
aufweisen, wobei das Vorhandensein dieser Information in der Zugangsangebot-Annahmemeldung, d.h.
der zweiten globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse,
einer tatsächlichen
Annahme des vorgeschlagenen Zugangsangebots durch den Benutzer des
Nomaden-Arbeitsplatzes
entsprechen kann.
-
Unter
Bezugnahme auf die 3a, 3b und 3c wird
darauf hingewiesen, dass vorzugsweise, aber nicht einschränkend, andere
Felder den Meldungsstrukturen hinzugefügt werden können. Insbesondere kann, wie
in den erwähnten
Figuren gezeigt, ein Datensignaturfeld SIG1, SIG2 und SIG3 zur Struktur
der erwähnten
Meldungen hinzugefügt werden.
-
Spezifisch
und nicht einschränkend
wird darauf hingewiesen, dass die Felder der erwähnten Meldungen vorzugsweise
verschlüsselt übertragen
werden können,
ohne den Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verlassen.
-
Wenn
die die Struktur der erwähnten
Meldungen bildenden Datenfelder verschlüsselt sind, und wenn ein Signaturdatenfeld
vorgesehen ist, können
die Aktoren der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, d.h. der Ursprungsstandort
und der betroffene Nomaden-Arbeitsplatz,
dann einerseits die Authentifizierung der mittels der erwähnten Meldungen übertragenen
Daten durch die Überprüfung der
Signaturen und andererseits die gesicherte Übertragung der Daten aufgrund
des Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsprozesses
durchführen.
-
Diese
Vorgänge
werden nicht ausführlich
beschrieben, da sie ausgehend von jedem an sich bekannten, beliebigen
Verschlüsselungs/Entschlüsselungs-Signatur/Über prüfungsverfahren
angewendet werden können.
-
Eine
ausführlichere
Beschreibung eines Systems der erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgt nun in Verbindung mit den 4a bis 4c.
-
In 4a ist
eine Mehrfachstandort-Einheit oder -Unternehmen mit vier Standorten
gezeigt, einem Ursprungsstandort S0 und
drei getrennten Standorten S1, S2 und S3. Als nicht
einschränkendes Beispiel
wird vom Ursprungsstandort S0 angenommen,
dass er einen Verbreitungsserver SD aufweist, der über einen
Router RO0 mit dem IP-Netz verbunden ist.
-
Ebenso
ist als nicht einschränkendes
Beispiel der Nomaden-Arbeitsplatz mit N0j2 bezeichnet, wobei
2 die Adresse des Standorts S2 darstellt,
wo sich dieser Nomaden-Arbeitsplatz im in 4a angegeben
Beispiel befindet. Die lokale Multicast-Informationsverbreitung
wird von einer Informationsverbreitungsquelle erzeugt, die an einer
ersten lokalen Multicast-Verbreitungsadresse
LMD0i installiert ist und sich natürlich auf
der Ebene des Verbreitungsservers SD im Ursprungsstandort S0 befindet. Als nicht einschränkendes
Beispiel wird vom Nomaden-Arbeitsplatz N0j2 angenommen,
dass er am Standort S2 über einen Router RO2 mit dem IP-Netz verbunden ist.
-
Wie
außerdem
in 4a dargestellt, weist das erfindungsgemäße System
mindestens auf der Ebene des Ursprungsstandorts ein Empfangsmodul A1 einer Anfragemeldung zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung,
die Meldung EMR (LMD0i) wie oben in der
Beschreibung beschrieben und in 3a dargestellt,
auf. Diese Meldung enthält folglich
den Identifikationscode des Nomaden-Arbeitsplatzes, d.h. den in
der erwähnten 3a dargestellten
Code N0jk.
-
Das
Empfangsmodul der Verbreitungs-Anfragemeldung EMR (LMD0i)
ermöglicht
es, die Identifikation des Nomaden-Arbeitsplatzes durch den Ursprungsstandort
zu gewährleisten.
Es versteht sich insbesondere, dass bei Empfang der erwähnten Anfragemeldung
der Ursprungsstandort ausgehend von dem Datenfeld, das den Identifikationscode
des Nomaden-Arbeitsplatzes N0jk enthält, selbstverständlich erlaubt,
durch Unterscheidung der Indizes oder Adressenreferenzen 0 und j
die Identifikation des Nomaden-Arbeitsplatzes als zum Ursprungsstandort gehörend und
berechtigt, eine Transaktion des Zugangs zum erweiterten Multicast-Informationsverbreitungsverfahren
zu starten, zu identifizieren.
-
Wie
außerdem
in 4a dargestellt, weist das erfindungsgemäße System
auf der Ebene des Ursprungsstandorts ein Modul A2 der Übertragung von
diesem Ursprungsstandort S0 zum Nomaden-Arbeitsplatz,
nach Identifikation dieses letzteren N0j2, der
Zugangsangebotsmeldung zu einer globalen Multicast-Informationsverbreitung,
d.h. der Meldung GMO (GMD0g) auf. Diese
Meldung ist zum Beispiel gemäß der in 3b veranschaulichten
Struktur dargestellt.
-
Außerdem weist
der Ursprungsstandort, wie in 4a dargestellt,
ein Empfangsmodul A3 der Annahmemeldung
des Zugangsangebots zu den Informationen auf, die an der zweiten
globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse
verbreitet werden, die vom Nomaden-Arbeitsplatz N0j2 gesendet
wird. Diese Meldung ist zum Beispiel wie in 3c dargestellt.
-
Der
Ursprungsstandort S0 weist außerdem ein
Modul A4 der Übertragung der zu verbreitenden Informationen
von der ersten zur zweiten Verbreitungsadresse auf.
-
Es
versteht sich insbesondere, dass das erwähnte Modul A4 es
zum Beispiel erlaubt, den erwähnten
Transfer gemäß 2b und/oder
gemäß 2c unter
Berücksichtigung
des Rangs der empfangenen Anfragemeldung bezüglich der ersten empfangenen
Anfragemeldung der erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
auszuführen.
-
Schließlich weist
das Ursprungssystem S0 vorteilhafterweise
ein Modul der Übertragung
durch globale Multicast-Informationsverbreitung der unter der zweiten
Adresse zu verbreitenden Informationen auf, d.h. die Adresse GMD0g für
die Daten ID0g, die in globaler Multicast-Informationsverbreitung übertragen
werden.
-
In
der Anwendungsform des erfindungsgemäßen Systems, wie sie in den 4a bis 4c dargestellt
ist, wird als nicht einschränkendes
Beispiel eine Anwendungsform betrachtet, bei der der Ursprungsstandort
S0 den Verbreitungsserver SD enthält, der
mit dem IP-Netz über
den Router RO0 verbunden ist.
-
In
dieser Situation bestehen das Empfangsmodul der Anfragemeldung zur
Multicast-Informationsverbreitung, Modul A1,
das Übertragungsmodul der
Zugangsangebotsmeldung A2, das Empfangsmodul
der Annahmemeldung A3, das Transfermodul
der von der ersten zur zweiten Verbreitungsadresse zu verbreitenden
Informationen A4, und schließlich das Übertragungsmodul
durch globale Multicast-Informationsverbreitung A5 der
unter der zweiten Adresse zu verbreitenden Informationen aus Softwaremodulen, die
in den Router RO0 installiert sind, wobei
dieser Router selbstverständlich
mit angepassten Eingangs/Ausgangsorganen ausgestattet ist, die für die Übertragung
und den Empfang von Meldungen gemäß dem IP- Verfahren im IP-Netz spezifisch sind.
-
Es
versteht sich insbesondere dass, da der Router RO0 mit
einer Recheneinheit CPU und mit einem Arbeitsspeicher RAM versehen
ist, die Gesamtheit der Module A1 bis A5 vom Softwaretyp in einem Massespeicher
des Routers gespeichert sein kann, der in den Arbeitsspeicher vom
Typ RAM geladen und wie ein Software-Agent konfiguriert ist, der
die Anwendung der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens wie in den 2a bis 2c dargestellt erlaubt.
-
Wenn
gemäß einer
zweiten nicht einschränkenden
Anwendungsform des erfindungsgemäßen Systems
auf der Ebene des Ursprungsstandorts S0 der
Verbreitungsserver SD aus einer dedizierten Maschine besteht, ist
diese in Abwesenheit eines Routers zum Beispiel mittels einer Netzkarte
mit dem IP-Netz verbunden.
-
Eine
ausführlichere
Beschreibung eines Nomaden-Arbeitsplatzes,
der für
die Anwendung des Verfahrens zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist, wie der Nomaden-Arbeitsplatz N0j2 am Standort S2 der 4a,
erfolgt vor einer Beschreibung des Betriebsmodus des erfindungsgemäßen Systems
unter Bezugnahme auf die 4a bis 4c.
-
Der
Nomaden-Arbeitsplatz, wie der Arbeitsplatz N0j2 in 4a,
weist mindestens in dessen Massespeicher gespeichert, wie in 5 dargestellt,
ein Softwaremodul B1 zur Erzeugung und zur Übertragung
einer Anfragemeldung zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung, d.h. der in 3a dargestellten
Meldung EMR (LMD0i), ein Softwaremodul B2 zum Empfang und zum Lesen der Zugangsangebotsmeldung
GMO (GMD0g), wie zum Beispiel in 3b dargestellt,
und schließlich
ein Softwaremodul B3 zur Erzeugung und zur Übertragung
zum Ursprungsstandort S0 über das
IP- Netz der Annahmemeldung
AAO des Zugangsangebots zu den an der zweiten globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse
verbreiteten Informationen, wie in 3c dargestellt,
auf.
-
Selbstverständlich weist
der Nomaden-Arbeitsplatz eine Recheneinheit CPU und einen Arbeitsspeicher
vom Typ RAM auf. Die erwähnten
Softwaremodule können
dann in den Arbeitsspeicher RAM geladen werden, um die Funktionen
des Abrufs und der Interpretation von Meldungen auszuführen, wie
vorher in der Beschreibung in Verbindung mit den 2a bis 2c beschrieben
wurde.
-
In 5 ist
als nicht einschränkendes
Beispiel der Nomaden-Arbeitsplatz dargestellt, wie er zum Beispiel
von einem tragbaren Computer gebildet wird.
-
Selbstverständlich weist
der Nomaden-Arbeitsplatz außer
den erwähnten
Softwaremodulen B1, B2 und
B3 ein derartiges Eingangs-/Ausgangs- und
Netzverbindungssystem auf, dass der Nomaden-Arbeitsplatz, wie der in 4a am
Standort S2 dargestellte Arbeitsplatz N0j2, mit dem IP-Netz mittels eines Routers
RO2 verbunden ist. Das Vorhandensein eines
Routers ist nicht unbedingt notwendig, entspricht aber in den meisten
Fällen
den üblicherweise
angetroffenen Situationen.
-
Obwohl
der Nomaden-Arbeitsplatz in 5 in Form
eines tragbaren Computers dargestellt ist, kann dieser Nomaden-Arbeitsplatz
schließlich
tatsächlich
aus jeder Art von Arbeitsplatz bestehen, wie zum Beispiel ein Computer
vom Typ Taschencomputer oder andere, der mit ausreichenden Ressourcen ausgestattet
ist.
-
Außerdem deckt
der Begriff Nomaden-Arbeitsplatz vorteilhafterweise die Verwendung
jedes ortsfesten Arbeitsplatzes ab, der mit einem Zugangscode zu
den Diensten der erweiterten Multicast- Informationsverbreitung versehen ist,
wobei dieser Code zum Beispiel vorübergehend ist und vom am Ursprungsstandort
S0 installierten Verbreitungsserver SD verwaltet
wird.
-
Der
Betriebsmodus des Systems, wie es in 4a dargestellt
ist, ist dann unter Bezugnahme auf die 4a, 4b und 4c wie
folgt:
Der Nomaden-Arbeitsplatz N0j2 ist
zum Beispiel zu Besuch am Standort S2 und
wünscht
einen Zugang zur und zum Beispiel ein Abonnement der lokalen Verbreitung
am Ursprungsstandort S0, deren Adresse LMD0i ist.
-
Der
Nomaden-Arbeitsplatz N0j2, der im Massespeicher
zum Beispiel über
die Multicast-Adresse der lokalen Verbreitung LMD0i verfügt, erfasst,
dass es sich um eine auf den Ursprungsstandort S0 begrenzte
Verbreitung handelt.
-
Der
erwähnte
Nomaden-Arbeitsplatz führt dann
das Senden einer Anfragemeldung zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
an den Software-Agent AL0 durch, der im
Router RO0 des Ursprungsstandorts S0 installiert ist, anstatt eine Abonnementmeldung
IGMP vom klassischen Typ zu senden. Die Anfragemeldung ist diejenige,
die im Schritt A der 2a gesendet wird. Der Software-Agent
AL0 wird zum Beispiel von den erwähnten Softwaremodulen
A1 bis A5 gebildet,
die mittels des RAM-Speichers und der Recheneinheit CPU ausgeführt werden,
die in 4a dargestellt sind.
-
Der
Software-Agent AL0 des Ursprungsstandorts
S0 empfängt
die erwähnte
Anfragemeldung. Nach Identifikation des Nomaden-Arbeitsplatzes wie
oben in der Beschreibung beschrieben, überträgt der Ursprungsstandort S0 mittels des erwähnten Software-Agenten die Zugangsangebots-
oder Abonnementmeldung GMO (GMD0g). Diese
Abonnement-Angebotsmeldung zeigt dem Nomaden-Arbeitsplatz tatsächlich an,
dass für
den Empfang der auf den Ursprungsstandort S0 begrenzten
Verbreitung am getrennten Standort S2 der
Nomaden-Arbeitsplatz
das Angebot annehmen und sich tatsächlich bei der globalen Multicast-Verbreitung
abonnieren muss, deren Adresse die zweite Adresse GMD0g ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die Bestimmungen der Norm RFC 2236 wird nämlich darauf
hingewiesen, dass die zweite oben erwähnte globale Multicast-Informationsverbreitungsadresse
eine Adresse ist, die einer globalen Multicast-Verbreitung entspricht
oder auf die Organisation beschränkt
ist, deren Zugangsrouter zum Ursprungsstandort S0 als
die Quelle identifiziert wird.
-
Wenn
der Nomaden-Arbeitsplatz N0j2 die Zugangsangebotsmeldung
empfängt,
nimmt er normalerweise das Zugangsangebot an oder abonniert sich bei
der Informationsverbreitung an der zweiten globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse,
indem er die Annahmemeldung AAO an seinen Zugangsrouter sendet,
den Router RO2, der am Standort S2 der 4a dargestellt
ist.
-
Diese
Zugangsannahme- oder Abonnementmeldung wird anschließend über das
IP-Netz im Punkt-zu-Punkt-Modus ausgebreitet, wie weiter oben in
der Beschreibung erwähnt.
-
Wenn
die Anfragemeldung zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung für die Verbreitungsdaten
an der betrachteten lokalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse die
erste dieser Anfragemeldungen ist, negative Alternative des Vergleichstests
O2 der 2c zum
Beispiel, greift der Zugangsrouter am Ursprungsstandort S0 selbst zu oder abonniert sich bei der lokalen
Verbreitung an der Adresse LMD0i, die auf
den Ursprungsstandort S0 beschränkt ist,
um natürlich
von dort die Daten oder Informationen ID0i zu
empfangen. Nach Empfang der Zugangsannahmemeldung zur globalen Multicast-Informationsverbreitung
an der zweiten Adresse GMD0g führt der
Zugangsrouter RO0 des Ursprungsstandorts
S0 über
den Software-Agent, und insbesondere über das Softwaremodul A4, den Vorgang des Umleitens dieser Informationen
und der entsprechenden Daten gemäß dem Schritt
D2 der 2b durch.
Der Vorgang der Übertragung
der Daten und der globalen Multicast-Information gemäß dem Schritt E der 2a oder 2c durch
den Ursprungsstandort S0, und insbesondere
durch das Softwaremodul A5, das im Router
RO0 installiert ist, zum Nomaden-Arbeitsplatz
N0j2 wird dann ausgeführt. Der erwähnte Nomaden-Arbeitsplatz,
der am Standort S2 zu Besuch ist, empfängt dann
die Daten der lokalen Verbreitung der ersten Adresse über die globale
Verbreitung an der zweiten Adresse.
-
Die
vernetzte Konfiguration des erfindungsgemäßen Systems ist dann diejenige,
die in 4a dargestellt ist, wobei der
Zweig des Multicast-Verbreitungsbaums durch den Zugangsrouter RO0 des Ursprungsstandorts S0,
einen Zwischenrouter ROx des IP-Multicast-Verbindungsnetzes
und einen weiteren Zwischenrouter ROy dieses
gleichen IP-Multicast-Verbindungsnetzes dargestellt wird, der mit
dem Zugangsrouter RO2 des Nomaden-Arbeitsplatzes und
des getrennten Standorts S2 verbunden ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 4b wird nun entweder der gleiche
Nomaden-Arbeitsplatz mit dem Index oder Identifikationscode j, oder
ein anderer Nomaden-Arbeitsplatz
mit dem Index oder Identifikationscode 1 betrachtet, der aber zum
gleichen Ursprungsstandort S0 gehört, der
am getrennten Standort S1 zu Besuch ist.
-
Für die Bedürfnisse
der Beschreibung wird ein anderer Nomaden-Arbeitsplatz mit einem
spezifischen Code oder Identifikationsindex 1 betrachtet, der einen
Zugang zu oder ein Abonnement bei der gleichen lokalen Verbreitung
des Ursprungsstandorts S0 und mit der gleichen
Adresse LMD0i durchführen möchte.
-
Wie
im Fall des Nomaden-Arbeitsplatzes N0j2 erfasst
der andere Nomaden-Arbeitsplatz N0j1, dass es
sich um eine auf den Ursprungsstandort S0 begrenzte
Verbreitung handelt.
-
Der
andere Nomaden-Arbeitsplatz überträgt eine
Anfragemeldung zur erweiterten Multicast-Verbreitung an den Software-Agent,
der im Zugangsrouter RO0 des Ursprungsstandorts
S0 installiert ist.
-
Diese
Meldung zeigt die Adresse LM0i der betroffenen
Verbreitung an.
-
Der
im Router RO0 des Ursprungsstandorts installierte
Software-Agent empfängt
die erwähnte Anfragemeldung
zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung und überträgt nach
Identifikation des anderen Nomaden-Arbeitsplatzes die Zugangsangebots-
oder Abonnementmeldung GMO(GMD0g).
-
Da
die erweiterte Multicast-Informationsverbreitung bereits läuft, wird
keine andere Aktion vom Zugangsrouter RO0 des
Ursprungsstandort S0 zugeführt. Tatsächlich,
unter Bezugnahme auf 2c, und wo gilt t > 1, d.h. positive Alternative
des Vergleichsvorgangs O2, wobei der Rang
der Anfragemeldung zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
größer als
1 ist, ermöglicht
der einfache Abruf der permanenten Datenstruktur im Schritt O3, den Schritt O4 der
Unterdrückung
des Schritts D abzurufen. Das erfindungsgemäße Verfahren, wie es in 2c dargestellt
ist, ermöglicht
dann mittels der Logikschalter C1 und C2 den direkten Übergang vom Schritt D zum Schritt
E.
-
Wenn
der Nomaden-Arbeitsplatz N0i1 die Zugangsangebotsmeldung
empfängt,
antwortet er durch die Zugangsangebots- oder Abonnementannahmemeldung
an der zweiten Verbreitungsadresse, indem er die Annahmemeldung
AAO in Form eines Abonnements IGMP zum Zugangsrouter RO1 des getrennten
Standorts S1 sendet. Da die globale Multicast-Informationsverbreitung
an der zweiten Verbreitungsadresse im IP-Netz bereits läuft, insbesondere
auf der Ebene des Zwischenrouters ROx, wird so
ein neuer Zweig des Verbreitungsbaums erzeugt, der als nicht einschränkendes
Beispiel aus der Zusammenschaltung des Zwischenrouters ROx und eines Routers ROz besteht,
der selbst mit dem Zugangsrouter RO1 des
getrennten Standorts S1 verbunden ist.
-
Der
Nomaden-Arbeitsplatz N0i1 empfängt so die
Daten der lokalen Verbreitung an der Adresse LMD0i über die
globale Verbreitung an der zweiten Adresse GMD0g.
-
Der
vernetzte Zustand des erfindungsgemäßen Systems ist wie in 4b dargestellt.
-
Schließlich führt einer
dieser Nomaden-Arbeitsplätze
oder noch ein anderer Nomaden-Arbeitsplatz mit einem Index oder
Identifikationscode m, wie in 4c gezeigt,
das Senden einer erweiterten Multicast-Informationsverbreitungsanfrage ausgehend zum
Beispiel vom getrennten Standort S3 aus.
Der Prozess ist gleich demjenigen, der bezüglich des getrennten Standorts
S1 beschrieben wurde, wobei der Schritt
D der 2a oder der 2c nach
wie vor unterdrückt
ist. Das erfindungsgemäße vernetzte System
entspricht in dieser Situation dem in 4c dargestellten,
wobei der Verbreitungsbaum außerdem
den zusätzlichen
Zweig aufweist, der zum Beispiel durch den Zwischenrouter ROz und ROw des IP-Netzes
gebildet wird, der mit dem Router RO3 des getrennten
Standorts S3 verbunden ist.
-
So
versteht sich bei Betrachtung der 4a bis 4c,
dass das erfindungsgemäße System eine
Informationsverbreitung vom Typ erweiterter Multicast von der Verbreitungsquelle
SD bis zum Endempfänger
in Abwesenheit jeder Benutzung eines Tunnels vom Typ Unicast oder
auch einer systematischen Duplizierung der Daten erlaubt.
-
Für jede Verbreitung,
die Gegenstand einer Anforderung der erweiterten Multicast-Informationsverbreitung
gemäß der vorliegenden
Erfindung von Seiten eines Nomaden-Arbeitsplatzes ist, ermöglicht es
das erfindungsgemäße Verfahren,
die Erzeugung eines Multicast-Verbreitungsbaums
im IP-Verbindungsnetz zu generieren.
-
Auch
wenn der Sicherheitsaspekt der Zugangskontrolle und des Zugangs
zu den verbreiteten Informationen, wie der Identifikationsprozess
jedes Nomaden-Arbeitsplatzes,
Verschlüsselung
der Daten und Authentifizierung der Daten, nicht einer der Gegenstände der
vorliegenden Erfindung ist, wird darauf hingewiesen, dass die erwähnten Prozesse
der Identifikation, der Authentifizierung und der Verschlüsselung
der Daten es ermöglichen,
die Anwendung eines besonders vorteilhaften Verfahrens der erweiterten
Multicast-Datenverbreitung zu gewährleisten.
-
Schließlich betrifft
die Erfindung natürlich
jedes Softwareprodukt, das auf einem Speicherträger gespeichert ist, für die Anwendung,
durch einen Computer wie zum Beispiel einen Nomaden-Arbeitsplatz,
des oben in der Beschreibung beschriebenen Verfahrens der erweiterten
Multicast-Informationsverbreitung ausgehend von einer lokalen Multicast-Verbreitung
an einem Ursprungsstandort zu mindestens einem getrennten Standort,
an dem sich dieser Nomaden-Arbeitsplatz befindet und der mit diesem
Ursprungsstandort über
das IP-Netz verbunden ist.
-
Da
die lokale Multicast-Informationsverbreitung von einer Informationsverbreitungsquelle
erzeugt wird, die an einer ersten lokalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse
im Ursprungsstandort installiert ist, weist das Softwareprodukt
zum Abruf auf der Ebene des Nomaden-Arbeitsplatzes den Softwaremodul
B1 der Erzeugung und der Übertragung
einer Anfragemeldung zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung auf. Diese Anfragemeldung
enthält
selbstverständlich
mindestens die erste lokale Multicast-Informationsverbreitungsadresse LMD0i und einen Identifikationscode des betrachteten Nomaden-Arbeitsplatzes N0jk, ein Softwaremodul B2 für den Empfang
und das Lesen der Zugangsangebotsmeldung zu einer globalen Multicast-Informationsverbreitung,
Meldung GMO (GMD0g), die mindestens die
zweite globale Multicast-Informationsverbreitungsadresse
GMD0g enthält, deren Verbreitungsquelle
im Ursprungsstandort identifiziert ist, und ein Softwaremodul B3 zur Erzeugung und Übertragung zum Ursprungsstandort
S0 der Annahmemeldung des Zugangsangebots
AAO zu den Informationen auf, die an der zweiten globalen Multicast-Informationsverbreitungsadresse
GMD0g verbreitet werden.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Softwareprodukt, das auf einem
Speicherträger
gespeichert ist, zur Anwendung durch einen Computer des Verfahrens
der erweiterten Multicast-Informationsverbreitung ausgehend von
einer lokalen Multicast-Verbreitung an einem Ursprungsstandort S0 zu mindestens einem getrennten Standort
Sk, an dem dieser Nomaden-Arbeitsplatz eingesetzt
ist und der mit diesem Ursprungsstandort über das IP-Netz verbunden ist.
Das Softwareprodukt weist für
den Abruf auf der Ebene des Ursprungsstandorts S0 ein
Softwaremodul A1 zum Empfang der Anfragemeldung
zur erweiterten Multicast-Informationsverbreitung,
die vom Nomaden-Arbeitsplatz ausgehend vom getrennten Standort gesendet
wird, wobei dieses Softwaremodul A1 es ermöglicht,
die Identifikation am getrennten Standort des Nomaden-Arbeitsplatzes durch
den Ursprungsstandort mit Hilfe der Indizes oder Adressenreferenzen
0, j und k zu gewährleisten,
die den Identifikationscodes des Nomaden-Arbeitsplatzes zugeordnet
sind, und ein Softwaremodul A2 der Übertragung
einer Zugangsangebotsmeldung zu einer globalen Multicast-Informationsverbreitung
vom Ursprungsstandort zum Nomaden-Arbeitsplatz auf. Diese Zugangsangebotsmeldung
weist mindestens die zweite globale Multicast-Informationsverbreitungsadresse GMD0g, deren Verbreitungsquelle im Ursprungsstandort
identifiziert ist, ein Softwaremodul B3 für den Empfang
der Annahmemeldung des Zugangsangebots zu den an der zweiten globalen
Multicast-Informationsverbreitungsadresse
verbreiteten Informationen, die vom Nomaden-Arbeitsplatz gesendet
wird, ein Softwaremodul B4 für den Transfer der
zu verbreitenden Informationen von der ersten zur zweiten Verbreitungsadresse,
wobei dieses Softwaremodul B4 einfach die
Erzeugung der oben in der Beschreibung erwähnten permanenten Datenstruktur
und natürlich
das Umleiten der zu verbreitenden Informationen von der ersten zur
zweiten Adresse in eineindeutiger Entsprechung dieser Adressen gewährleisten
kann, ein Softwaremodul A5 der Übertragung
durch globale Multicast-Informationsverbreitung der zu verbreitenden
Informationen unter der zweiten erwähnten Adresse auf.