DE602004001306T2 - Äussere Luftabdichtungsanordnung - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung und spezieller eine Luftabdichtung nach außen, die leckagereduzierende und kühlwirkungsverbessernde Merkmale aufweist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Verbrennungskraftmaschinen sind Maschinen, die in Brennstoff gespeicherte chemische Energie in mechanische Energie umwandeln, die zur Erzeugung von Elektrizität, Erzeugung von Schubkraft oder in sonstiger Weise zur Verrichtung von Arbeit von Nutzen ist. Diese Motoren umfassen in der Regel mehrere zusammenwirkende Bereiche, die in irgendeiner Weise zum Energieumwandlungsprozess beitragen. Bei Gasturbinenmotoren werden Luft, die aus einem Verdichterbereich austritt, und Kraftstoff, der von einer Kraftstoffquelle eingeleitet wird, gemischt und in einem Verbrennungsbereich verbrannt. Die Verbrennungsprodukte (auch als Prozessgas oder Arbeitsfluid bezeichnet) werden nutzbar gemacht und durch einen Turbinenbereich geleitet, in dem sie sich ausdehnen und eine zentrale Rotorwelle drehen. Die Rotorwelle wiederum kann mit Geräten wie einem Stromgenerator verbunden sein, um Elektrizität zu erzeugen.
  • Um die Energieerzeugungsfähigkeit von Gasturbinenmotoren zu steigern, werden häufig Anstrengungen unternommen, um die Energiemenge zu maximieren, die über den Turbinenbereich gewonnen werden kann. Es wurde eine Anzahl von Strategien entwickelt, um in dieser Hinsicht Fortschritte zu machen. Eine Strategie ist, den Verbrennungsbereich mit einer erhöhten Temperatur zu betreiben, in der Regel nahe an den technischen Grenzwerten der Motorbauteile, um große Mengen potenzieller Energie in das Arbeitsfluid zu übertragen. Eine andere Strategie beinhaltet die Anwendung von Abdichtungen, um den Motorwirkungsgrad zu erhöhen, indem ein Austreten von Arbeitsfluid in nichtenergieumwandelnde Bereiche des Motors reduziert wird. Bei noch einer weiteren Strategie kann die Konstruktion von Fluidführungskomponenten wie Laufschaufeln und Leitschaufeln optimiert werden, um ein hocheffizientes Zusammenwirken zwischen den Komponenten und dem Arbeitsfluid zu erzielen. Jede dieser Strategien hat Vor- und Nachteile, und die Strategien können kombiniert werden, um verschiedenen Situationen und Betriebsbedingungen gerecht zu werden.
  • In Fällen, in denen Turbinenbereichsabdichtungen verwendet werden, kann eine Vielzahl von Schwierigkeiten auftreten. Damit zum Beispiel das Sich-Ausdehnen und Zusammenziehen möglich ist, das durch Temperaturzyklen während des Motorbetriebs entsteht, sitzen Abdichtungen häufig während des Betriebs mit niedrigen Lastbedingungen lose und ermöglichen ein Austreten in alle außer die am weitesten außen gelegenen Bereiche. Turbinenabdichtungen können ferner Wärme speichern, was zu unerwünschten höheren Anforderungen an die Motorkühlung führt und somit den Motorwirkungsgrad verringert.
  • EP 1033477 beschreibt einen zylindrischen Segmentring (für eine Gasturbine), der aus Segmenten besteht, die Flansche mit gebogenen Flächen aufweisen. Die Segmente werden miteinander verbunden, um den Segmentring auszubilden, und die gebogenen Flächen auf angrenzenden Segmenten wirken zusammen, um eine Nut auszubilden. Einkerbungen in den Segmenten nehmen eine Abdichtplatte für die Nut auf. Dementsprechend besteht auf diesem Gebiet weiterhin ein Bedarf, die Wirksamkeit von Abdichtungen zu verbessern.
  • GB2356022 beschreibt eine weitere Verkleidungsstruktur (für eine Gasturbine), die aus Segmenten ausgebildet ist, die zusammenwirkende Flächen aufweisen, die einen Spalt definieren. Die Anordnung umfasst einen Dichtstreifen im Spalt.
  • EP0657625 beschreibt eine Abdichtung für eine Gasturbine, die aus bogenförmigen Dichtelementen besteht, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, um schräge Spalte zwischen den Segmenten zu definieren. Die Segmente weisen Kühlkanäle auf, die in die Spalte münden, und es ist eine Abdichtplatte vorhanden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Baugruppe zur Luftabdichtung nach außen mit den Merkmalen nach Anspruch 1, der dieser Patentanmeldung beigefügt ist.
  • Weitere Vorteile dieser Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich, wodurch bestimmte Ausführungsformen dieser Erfindung durch Veranschaulichung und Beispiele beschrieben werden. Die Zeichnungen sind ein Bestandteil dieser Patentbeschreibung, umfassen beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und veranschaulichen verschiedene Aufgaben und Merkmale derselben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist Längsschnitt eines Motors, bei dem die Luftabdichtung nach außen der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 2 ist eine Ansicht von der Stirnseite her der Luftabdichtung nach außen gemäß der vorliegenden Erfindung, die in dem in 1 gezeigten Motorturbinenbereich verwendet wird;
  • 3 ist eine Teilansicht von der Stirnseite her von zwei zusammenwirkenden Begrenzungselementen der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ist eine Darstellung der in 3 gezeigten Begrenzungselemente von außen her, wobei kein Abschlussblech montiert ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Es wird allgemein auf die Abbildungen verwiesen, in denen eine Luftabdichtung 10 nach außen gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Zusammenfassend umfasst die Abdichtung 10 einen Satz 20 von Begrenzungselementen 12, die in einer ringförmigen Anordnung gruppiert sind, um Leckagen im Turbinenbereich 16 eines zugehörigen Gasturbinenmotors 18 zu verhindern. Jedes Begrenzungselement 12 ist von den benachbarten Begrenzungselementen durch zwischen ihnen ausgebildete Dehnspalte 22 getrennt. Die Dehnspalte 22 ermöglichen das Sich-Zusammenziehen und Ausdehnen der einzelnen Begrenzungselemente 12 sowie eine relative gemeinsame Bewegung zwischen den Begrenzungselementen während des Betriebs. Der Dehnspalt 22 umfasst einen radial schräg verlaufenden Bereich 24, der von den schräg verlaufenden Bereichen 26, 28 der zusammenwirkenden, angrenzenden Begrenzungselementkontaktflächen 30, 32 ausgebildet wird. Der Dehnspalt 22 umfasst ferner einen radial ausgerichteten Bereich 34, und ein oder mehrere Wandungselemente 36 ragen in den Dehnspalt 22, um einen gewundenen Pfad 38 (in 2 nicht dargestellt) innerhalb des Dehnspalts auszubilden. Kühlmitteldurchgänge 40, die in den Begrenzungselementen 12 angeordnet sind, stellen einen Pfad bereit, damit Kühlmittel 42 in den Dehnspalt 22 eintreten kann, wodurch für eine zusätzliche Kühlung gesorgt wird, ohne den Motorwirkungsgrad zu reduzieren. Es ist anzumerken, dass, obwohl die Luftabdichtung 10 nach außen in Zusammenhang mit einem Industriegasturbinenmotor 18 und insbesondere in einem Motorturbinenbereich 16 beschrieben wird, die Abdichtung auch für andere Anwendungsbereiche Vorteile bieten würde, einschließlich anderer berührungsfrei korrespondierender Spalte zwischen Leitschaufeln und Abschlusswänden und in Drehrichtung nachgelagerten Bauteilen. Zudem wird der Konvention entsprechend die Drehrichtung der Laufschaufeln 14 dargestellt, als würden sie auf den Referenzmotor 18 bezogen im Betrieb links drehen. Jedoch ist auch ein rechtsdrehender Betrieb möglich und bei Anwendungen mit rechtsdrehendem Betrieb würden die verschiedenen Aspekte der Erfindung am effektivsten erreicht, wenn die Ausrichtung des radial schräg verlaufenden Bereichs 24 des Dehnspalts 22 entsprechend umgekehrt gegenüber der in dieser Patentanmeldung dargestellten und beschriebenen ist. Darüber hinaus beziehen die Begriffe „in Drehrichtung vorgelagert" und „in Drehrichtung nachgelagert" sich auf Positionen, die auf die Drehrichtung bezogen zu einem gegebenen Referenzpunkt nach rechts bzw. links versetzt sind. Die Luftabdichtung 10 nach außen der vorliegenden Erfindung wird nun ausführlich beschrieben.
  • Wie unter besonderer Heranziehung von 1 und 2 zu erkennen und wie vorstehend angemerkt, umfasst die Luftabdichtung 10 nach außen der vorliegenden Erfindung mehrere Begrenzungselemente 12, die in einer ringförmigen Anordnung gruppiert angeordnet sind, um unerwünschte Leckagen von Arbeitsfluid 44 aus dem Turbinenbereich 16 eines Industriegasturbinenmotors 18 zu reduzieren. Insbesondere sind die Begrenzungselemente 12 nahe an den, jedoch radial außerhalb der Laufschaufeln 14 des Turbinenbereichs angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Begrenzungselemente 12 gleichartig und mit demselben radialen Abstand Rbm zu einer Mittelachse 48 angeordnet. Es ist anzumerken, dass, obwohl die vorliegende Erörterung sich auf eine Anordnung gleichartiger Begrenzungselemente 12 bezieht, sie auch Anordnungen genügen würde, die verschiedenartige Begrenzungselemente betreffen.
  • Es wird weiterhin auf 2 Bezug genommen und ferner auf die 3 und 4 verwiesen; es ist zu erkennen, dass die Begrenzungselemente 12 im Wesentlichen rechteckige Elemente sind, die gemeinsam einen im Wesentlichen durchgehenden Ring ausbilden, der so beschaffen ist, dass er einen längs verlaufenden Bereich im Turbinenbereich 16 umgibt. Die Begrenzungselemente 12 umfassen eine vordere Fläche 50 und eine hintere Fläche 52, die sich jeweils zwischen den vorstehend erwähnten Kontaktflächen 30, 32 erstrecken. Die Begrenzungselemente 12 besitzen einen gekrümmten Querschnitt, der durch eine radial weiter innen liegende Fläche 54 gekennzeichnet ist, die zur Motormittelachse 48 ausgerichtet ist, und eine gegenüberliegende, radial weiter außen liegende Fläche 56. Die Kontaktflächen 30, 32 benachbarter Begrenzungselemente 12 weisen komplementäre Konturen auf. Wie vorstehend angemerkt, bilden die Kontaktflächen benachbarter Begrenzungselemente Dehnspalte 22 aus, die eine relative Bewegung sowie zyklisches Ausdehnen und Sich-Zusammenziehen der Begrenzungselemente während des Motorbetriebs ermöglichen. Die vorliegende Erfindung umfasst ferner einen radial ausgerichteten Bereich 34, der an der radial weiter außen liegenden Begrenzungselementfläche 56 angeordnet ist. Ein Abschlussblech 58, das im Dehnspalt 22 angeordnet ist, bietet eine physische Barriere, die dazu beiträgt, eine unerwünschte, radial weiter nach außen gerichtete Bewegung des Arbeitsfluids 44 zu verhindern, das durch den Turbinenbereich 16 strömt. Auf die Abschlussbleche 58 kann in Fällen verzichtet werden, in denen keine Fluidstromsperren gewünscht sind. Werden jedoch Abschlussbleche 58 eingesetzt, können sie durch eine Vielzahl von Verfahren befestigt werden, etwa mit Einkerbungen 60, 62, die in die Begrenzungselementkontaktflächen 30, 32 geschnitten werden. Andere Verbindungsverfahren einschließlich Schweißen, Löten, konstruktiver Verbindungen und der Verwendung von Befestigungselementen können ebenfalls die Abschlussbleche 58 in Position halten, falls erwünscht. Wie weiter unten ausführlicher erläutert wird, sorgt der Dehnspalt 22 der vorliegenden Erfindung ferner für eine höhere Lebensdauer der Bauteile, indem die pulsierende Belastung der Abschlussbleche 58 reduziert wird. Obwohl die radiale Position der Abschlussbleche 58 variieren kann, ist das nachstehend beschriebene Blechschutzmerkmal am effektivsten, wenn das Abschlussblech 58 radial weiter außen liegend vom radial schräg verlaufenden Bereich 24 angeordnet ist. Bei dieser Anwendung bezeichnet der Begriff „radial schräg verlaufend" eine Ausrichtung, die so gedreht ist, dass sie um einen gewünschten Betrag von einer radialen Ausrichtung abweicht. Bei der vorliegenden Erfindung weicht der radial schräg verlaufende Bereich des Dehnspalts 22 von der radialen Ausrichtung um einen Winkel α ab, der sich innerhalb eines Bereichs von etwa fünfzehn bis fünfundfünfzig Grad befindet. Der radial schräg verlaufende Bereich 24 ist an der radial weiter innen liegenden Fläche 54 der Begrenzungselemente 12 angeordnet.
  • Es wird weiterhin auf 3 und 4 Bezug genommen; nun wird ein beispielhafter Dehnspalt 22 beschrieben. Der radial schräg verlaufende Bereich 24 des Dehnspalts 22 ist an der radial weiter innen liegenden Begrenzungselementfläche 54 angeordnet und ist durch einen radial weiter innen liegenden Bereich 68 und einen radial weiter außen liegenden Bereich 70 gekennzeichnet. Gemäß verschiedenen Aspekten der Erfindung ist der radial weiter außen liegende Bereich 70 des radial schräg verlaufenden Bereichs 24 in Drehrichtung vorgelagert zum radial weiter innen liegenden Bereich 68.
  • Während des Betriebs trifft das Arbeitsfluid 44, das durch den Turbinenbereich 16 strömt, auf die Turbinenlaufschaufeln 14 auf und bewirkt eine Drehbewegung der Turbinenwelle 64. Wenn die Turbinenwelle 64 mit hoher Drehzahl dreht und sich die Turbinenlaufschaufeln 14 ständig drehen, strömt das Arbeitsfluid 44, wie in 1 dargestellt, über einen im Wesentlichen spiralförmigen Pfad zum Turbinenbereichsaustritt 66.
  • Während sich die Laufschaufeln 14 drehen, überstreichen die zugehörigen Schaufelspitzen 72 zyklisch die verschiedenen Dehnspalte 22. Das von den Schaufelspitzen 72 geführte Arbeitsfluid 44 wird zu den Begrenzungselementen 12 geleitet und strömt pulsierend in die Dehnspalte 22. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der radial schräg verlaufende Bereich 24 des Dehnspalts 22 im Wesentlichen lotrecht zur Richtung (Fd) des Arbeitsfluids 44 ausgerichtet, das von den Schaufelspitzen geführt wird, wenn es die Dehnspalte 22 erreicht. Bei dieser Anordnung ändert der radial schräg verlaufende Bereich 24 des Dehnspalts 22 die Richtung der Pulsationen des Arbeitsfluids 44, wodurch ihre Geschwindigkeit im Dehnspalt reduziert und die Einwirkung auf die Abschlussbleche 58 reduziert wird, die im Spalt angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht, dass der Motor 18 über längere Zeiträume betrieben wird, bevor ein Austausch des Abschlussblechs 58 erforderlich ist. Es wird darauf hingewiesen, dass andere Anordnungen der radial schräg verlaufenden Dehnspaltbereiche 24 ausreichen könnten, um die Richtung pulsierender Belastungen des Arbeitsfluids 44 umzulenken, das in die Dehnspalte 22 gefördert wird, einschließlich Anordnungen, bei denen mehrere Neigungswinkel im Spalt erzeugt werden, oder bei denen die Bereiche des schräg verlaufenden Bereichs mit den Pulsationen des Arbeitsfluids ausgerichtet sind bzw. nur geringfügig von ihnen abweichen.
  • Es wird 4 Bezug genommen; die Wandungselemente 36, die, wie vorstehend angemerkt, in die Dehnspalte 22 hineinragen, werden nun beschrieben. Bei der Erfindung umfasst die Luftabdichtung 10 nach außen der vorliegenden Erfindung einen gewundenen Pfad 38, der in einem oder mehreren Dehnspalten 22 angeordnet ist; der Pfad ist mithilfe von Wandungselementen 36 ausgebildet, die von den Kontaktflächen 30, 32 hervorstehen. Bei der in 4 gezeigten Ausführungsform sind die Wandungselemente 36 mit einer im Wesentlichen radialen Ausrichtung angeordnet, und sie sind besonders wirksam, um das längsgerichtete Voranströmen des Arbeitsfluids 44 durch den Dehnspalt 22 zu verlangsamen. Wie in 3 dargestellt, erstrecken die Wandungselemente 36 sich im Wescentlichen über den gesamten Abstand zwischen den radial weiter innen und radial weiter außen liegenden Begrenzungselementflächen 54, 56. Es ist ferner anzumerken, dass auch verschiedene Kombinationen (nicht dargestellt) von Ausrichtungen der Wandungselemente 36 verwendet werden können.
  • Es wird auf 3 und 4 Bezug genommen; die Kühlmitteldurchgänge 40, die wie vorstehend beschrieben einen Pfad ausbilden, damit das Kühlmittel 42 in die Dehnspalte 22 eintreten kann, werden nun beschrieben. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Luftabdichtung 10 nach außen der vorliegenden Erfindung Kühlmittelkanäle 40, die die Dehnspalte 22 mit einer Quelle für Kühlmittel 42 verbinden, beispielsweise Gehäuseluft, die radial zwischen den Begrenzungselementen 12 und dem äußeren Gehäuse 74 des Turbinenbereichs 16 angeordnet ist. Es wird insbesondere auf 3 Bezug genommen; die Kühlmitteldurchgänge 40 verlaufen von den radial weiter außen liegenden Flächen 56 der Begrenzungselemente 12 zum radial schräg verlaufenden Bereich 24 des Dehnspalts 22. Bei dieser Anordnung erreicht Kühlmittel 42 den Dehnspalt 22 und sorgt für eine zusätzliche Kühlung. Wenn sie in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Wandungselementen 36 verwendet werden, leiten die Kühlmitteldurchgänge 40 Kühlmittel 42 in einen Bereich, der durch eine relativ geringe Fluidgeschwindigkeit gekennzeichnet ist, wodurch eine verlängerte Kühlmittelverweildauer gewährleistet ist und die Kühlwirkung des Kühlmittels verbessert wird. Darüber hinaus tritt das Kühlmittel 42, das durch den radial schräg verlaufenden Bereich 24 des Dehnspalts 22 eingeleitet wird, aus dem Dehnspalt mit einer in Drehrichtung nachgelagerten Geschwindigkeitskomponente aus und neigt dazu, die radial weiter innen liegende Fläche 54 des Begrenzungselements 12 zu überstreichen. Bei dieser Anordnung sorgt das Kühlmittel 42, das aus dem Dehnspalt 22 austritt, für einen Kühlmittelfilm, der nicht nur die Temperatur der Schaufelspitzen 72 senkt, sondern auch die Begrenzungselemente 12 davor schützt, zu lange extremen Temperaturen ausgesetzt zu sein.
  • Obwohl die Begrenzungselemente 12 mit Dehnspalten 22 beschrieben wurden, die zwischen den Kontaktflächen 30, 32 der umlaufend mit einem Abstand zueinander angeordneten Begrenzungselemente 12 angeordnet sind, können die vordere und die hintere Fläche 50, 52 der Begrenzungselemente auch so profiliert sein, dass sie Dehnspalte ausbilden. Bei profilierter vorderer und hinterer Fläche (nicht dargestellt) der Begrenzungselemente können verschiedene der vorstehend beschriebenen Merkmale in Dehnspalte (nicht dargestellt) integriert sein, die zwischen den Sätzen 20 von Begrenzungselementen angeordnet sind, die mit einem Abstand zueinander axial in einem Motor 18 angeordnet sind.
  • Auch wenn bestimmte Formen der Erfindung veranschaulicht und beschrieben wurden, ist diese selbstverständlich nicht auf die speziellen Formen oder die spezielle Anordnung von Teilen beschränkt, die in dieser Patentschrift beschrieben und dargestellt. werden. Für den Fachmann ist unschwer zu erkennen, dass verschiedene Änderungen, neue Anordnungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, und die Erfindung ist nicht als auf das in den Zeichnungen. Gezeigte und in der Beschreibung Beschriebene beschränkt zu betrachten. Der Geltungsbereich der Erfindung wird durch die dieser Patentanmeldung beigefügten Ansprüche definiert.

Claims (9)

  1. Baugruppe (10) zur Luftabdichtung nach außen zum Reduzieren von Leckagen an einer Fluidführungskomponente (14) mit einer vorgegebenen Drehrichtung, wobei die Baugruppe umfasst: ein erstes Begrenzungselement (12), das radial mit einem Abstand zu einer Mittelachse (48) in einem vorgegebenen ersten Abstand angeordnet ist, wobei das besagte erste Begrenzungselement (12) eine erste Kontaktfläche (30), eine gegenüberliegende zweite Kontaktfläche (32) und eine radial weiter innen liegende Fläche (54) aufweist; ein zweites Begrenzungselement (12), das radial mit einem Abstand zu einer Mittelachse (48) in einem vorgegebenen zweiten Abstand angeordnet ist, wobei das besagte zweite Begrenzungselement (12) eine erste Kontaktfläche (30), eine gegenüberliegende zweite Kontaktfläche (32) und eine radial weiter innen liegende Fläche (54) aufweist; wobei die besagte erste Kontaktfläche (30) des zweiten Begrenzungselements und die zweite Kontaktfläche (32) des ersten Begrenzungselements komplementäre Konturen aufweisen, aneinander angrenzend angeordnet und durch einen Dehnspalt (22) zwischen ihnen mit einem Abstand zueinander angeordnet sind; wobei der besagte Dehnspalt (22) umfasst: einen radial schräg verlaufenden Bereich (24), der an den radial weiter innen liegenden Flächen (54) angeordnet ist und durch die schräg verlaufenden Bereiche (26), (28) der zusammenwirkenden, angrenzenden Kontaktflächen (30), (32) ausgebildet. wird, und einen radial weiter innen liegenden Bereich (68) und einen radial weiter außen liegenden Bereich (70) aufweist, wobei der radial weiter außen liegende Bereich (70) während des Betriebs dem radial weiter innen liegenden Bereich (68) in Drehrichtung vorgelagert ist, und einen radial ausgerichteten Bereich (34), der radial weiter außen als der radial schräg verlaufende Bereich (24) angeordnet ist; wobei der radial schräg verlaufende Bereich (24) und der radial ausgerichtete Bereich (34) durch die komplementären Konturen der Kontaktflächen (30), (32) definiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der radial schräg verlaufende Bereich (24) von einer radialen Ausrichtung um einen Winkel von etwa fünfzehn bis fünfundfünfzig Grad abweicht; und ferner dadurch, dass die Abdichtungsbaugruppe ein Wandungselement (36) umfasst, das sich im Wesentlichen über den gesamten Abstand zwischen den radial weiter innen und den radial weiter außen liegenden Flächen (54, 56) der Begrenzungselemente und in den besagten Dehnspalt erstreckt, wobei ein gewundener Pfad (38) in besagtem Dehnspalt ausgebildet wird.
  2. Baugruppe zur Luftabdichtung nach außen nach Anspruch 1, die ferner ein Abschlussblech (58) umfasst, das im besagten Dehnspalt angeordnet ist.
  3. Baugruppe zur Luftabdichtung nach außen nach Anspruch 2, wobei besagtes Abschlussblech im besagten radial ausgerichteten Bereich angeordnet ist.
  4. Baugruppe zur Luftabdichtung nach außen nach Anspruch 3, wobei besagtes Wandungselement auf besagtem ersten Begrenzungselement angeordnet ist.
  5. Baugruppe zur Luftabdichtung nach außen nach Anspruch 3, wobei besagtes Wandungselement auf besagtem zweiten Begrenzungselement angeordnet ist.
  6. Baugruppe zur Luftabdichtung nach außen nach Anspruch 3, wobei besagtes Wandungselement relativ zur besagten Mittelachse im Wesentlichen radial ausgerichtet angeordnet ist.
  7. Baugruppe zur Luftabdichtung nach außen nach Anspruch 3, wobei besagtes Wandungselement relativ zur besagten Mittelachse in im Wesentlichen umlaufend ausgerichteter Weise angeordnet ist.
  8. Baugruppe zur Luftabdichtung nach außen nach Anspruch 1, die ferner einen Durchgang (40) umfasst, der so beschaffen ist, dass er eine Fluidverbindung zwischen einer Quelle für Kühlmittel (42) und besagtem Dehnspalt herstellt, wobei besagter Dehnspalt so beschaffen ist, dass er Kühlmittel (42) an eine Position an der radial weiter innen liegenden Fläche leitet.
  9. Baugruppe zur Luftabdichtung nach außen nach Anspruch 8, wobei besagter Durchgang in Fluidverbindung mit besagtem radial schräg verlaufenden Bereich steht.
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