DE602004000189T2 - Scheibenbremsbelaghalterung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Grundplattenbaugruppe für einen Scheibenbremsklotz. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Grundplattenbaugruppe für einen Scheibenbremsklotz mit einer Grundplatte und einer Bremsklotzfeder.
  • Bekannte Scheibenbremsen (in 1 bis 3 dargestellt) umfassen eine Scheibe 20, die an einer Radnabe zur Drehung mit einem Fahrzeugrad angebracht ist. Ein Bremsträger 12 ist relativ zu der Drehachse der Scheibe 20 fixiert und an einem feststehenden Abschnitt des Fahrzeugs (z.B. an der Fahrzeugaufhängung) befestigt. Bei "Schwimmsattel" bremsen ist ein Bremssattel mit einer an einem Gehäuse 14 befestigten Brücke 16 verschieblich auf dem Träger 12 gelagert, um eine Bewegung parallel zur Drehachse der Scheibe 20 zu erlauben. Ein Aktuator 18 steht mit einem oder mehreren Kolben oder Stößeln (nicht dargestellt) in Verbindung, die in dem Gehäuse 14 vorgesehen sind, um die Kraft aufzubringen, die für das Funktionieren der Bremse erforderlich ist.
  • Zwei Bremsklötze 22, die auf einer massiven Grundplatte 34 angebrachtes Reibmaterial 36 umfassen, sind auf beiden Seiten der Scheibe 20 positioniert, wobei das Reibmaterial den ebenen Flächen der Scheibe gegenüberliegt. Die Grundplatten 34 der Scheiben 22 sitzen auf vertikalen und horizontalen Anschlagbereichen 28 und 30, die jeweils in Öffnungen 32 des Trägers 12 vorgesehen sind, um die Klötze 22 an einer Drehbewegung bzw. einer radial nach innen gerichteten Bewegung zu hindern. Bei einer typischen Schwimmsattelbremse greift eine der Grundplatten 34 in den(die) Kolben ein, entweder direkt oder über eine Spreizplatte, um die Last zu verteilen. Das Bremsen wird dadurch erreicht, dass der Aktuator den Kolben veranlasst, einen der Klötze 22 gegen die Scheibe 20 zu drücken. Weil der Bremssattel auf dem Träger "schwimmen" kann, führt dies dazu, dass beide Bremsklötze mit der gleichen Reibungsbremskraft beaufschlagt werden.
  • Die Grundplatten 34 von Fahrzeugscheibenbremsklötzen 22 erfüllen im Wesentlichen zwei Funktionen: Sie bieten eine massive Halterung zur verschieblichen Lagerung des Reibmaterials 36 der Bremse in dem Bremsträger in einer Weise, dass auf dem Reibmaterial während des Bremsens erzeugte Scherkräfte auf den Träger übertragen werden, und sie übertragen und verteilen den von den Bremsstößeln oder -kolben während des Bremsens aufgebrachten Druck gleichmäßig auf die Oberfläche des Reibmaterials, um eine gleichmäßige Abnutzung des Reibmaterials auf seiner Oberfläche sicherzustellen. Um die erstere dieser beiden Funktionen zu erfüllen, ist es üblich, dass elastische Mittel wie zum Beispiel eine Art Bremsklotz-Blattfeder 24 eine radial nach außen gerichtete Bewegung der Bremsklötze in dem Träger unterbinden, während sie eine Bewegung in Richtung zu und weg von einer zugehörigen Bremsscheibe erlauben, und das Klappern des Bremsklotzes im Gebrauch verhindern.
  • Die Bremsklotzfedern 24 sind normalerweise lang gestreckt und erstrecken sich im eingebauten Zustand längs eines Teils der radial äußersten Seite einer Bremsklotzgrundplatte 34. Die Bremsklotzfedern 24 sind normalerweise durch einen Bremsklotzriemen 26, der sich über eine Öffnung zwischen der Brücke 16 und dem Gehäuse 14 erstreckt und ungefähr die Mitte der Feder berührt, in einem gewissen Maß gegen den Träger vorgespannt. Dieser Kraft wird normalerweise durch Kontakt mit der Grundplatte im Bereich jedes Endes der Feder radial nach außen entgegengewirkt. Außerdem sind normalerweise an der Grundplatte und/oder der Bremsklotzfeder Gebilde vorgesehen, um die Bremsklotzfeder während der Bewegung des Bremsklotzes 22 parallel zur Drehachse der Scheibe 20 auf der Grundplatte festzuhalten.
  • Ein Beispiel für eine Grundplatte 34 und Bremsklotzfeder 24 nach dem Stand der Technik ist in 3 dargestellt und ist Gegenstand der EP 0248385 (Lucas Industries PLC). Man kann sehen, dass die Grundplatte 34 auf ihrer radial äußeren Seite am Umfang nach innen weisende Anschlagabschnitte 40 umfasst, die die Enden 42 der Bremsklotzfeder 24 festhalten, die nach innen gebogen sind. Die Feder 24 wird durch einen Bremsklotzriemen 26 in einem mittleren Abschnitt 48 der Feder unten gehalten. Radial nach innen ragende Ösen 46, die zwischen den Enden 42 und dem mittleren Abschnitt 48 der Feder 24 vorgesehen sind, halten die Feder auf der Grundplatte 12 fest, während die Grundplatte in Richtung zu und weg von der Scheibe 20 gleitet. Da die Bremsklotzfeder 24 an ihren Enden festgehalten wird, kann es zu einer radial nach innen gerichteten Durchbiegung des mittleren Abschnitts 48 nur infolge einer elastischen Verformung der Bremsklotzfeder kommen (d.h. die Abschnitte der Bremsklotzfeder 24 zwischen den Enden 42 und der Mitte 48 müssen sich radial nach außen wölben, wenn sich die Mitte radial nach innen wölbt). An sich hat die Bremsklotzfeder eine hohe Federkonstante (eine hohe Kraft pro Durchbiegungseinheit des mittleren Abschnitts 48 der Feder 18 radial nach innen). Dies ist insoweit von Vorteil, als die Neigung der Grundplatte 12, in dem Träger zu klappern, was zu Lärm und Abnutzung führt, verringert ist. Die Kraft, die erforderlich ist, um die Grundplatte 12 zu der Bremsscheibe hin zu schieben, ist jedoch erhöht, was dazu führt, dass eine relativ große Kraft erforderlich ist, um die Grundplatte in Richtung zu der Scheibe zu schieben, und es ist eine erhöhte Kraft notwendig, damit der Bremssattel relativ zu dem Träger gleiten kann.
  • Die WO 92/00465 (Knorr-Bremse) offenbart dagegen eine Grundplattenbaugruppe, deren Bremsklotzfeder umfangsmäßig nicht festgehaltene Enden aufweist. Das heißt, unter Last stößt die Mitte der Bremsklotzfeder gegen die radial äußere Seite der Grundplatte, bevor die umfangsmäßig inneren Ränder der Befestigungsöffnungen gegen die Befestigungsansätze stoßen. Die erhabenen Abschnitte im Bereich jedes Endes der Bremsklotzfeder können die gebogenen Enden der Bremsklotzfeder wegen ihrer jeweiligen Formen und des Abstands dazwischen nicht festhalten. Diese Anordnung reduziert die Schiebekraft, erhöht aber die Gefahr, dass es wegen des verstärkten Klapperns der Baugruppe im Gebrauch zu Lärm und Abnutzung kommt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung sollen die im Stand der Technik auftretenden Probleme überwunden oder zumindest abgeschwächt werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Grundplattenbaugruppe für einen Scheibenbremsklotz mit einer Grundplatte und einer Bremsklotzfeder bereitgestellt, wobei die Grundplatte und/oder die Bremsklotzfeder Befestigungsmittel zum Befestigen der Bremsklotzfeder an der Grundplatte und am Umfang im Abstand voneinander angeordnete Anschläge umfassen, die so angeordnet sind, dass sie eine Seitwärtsbewegung der Endabschnitte der Bremsklotzfeder einschränken können, wobei die Bremsklotzfeder im Verhältnis zum Abstand der Anschläge so dimensioniert ist, dass eine auf einen mittleren Abschnitt der Feder ausgeübte radial nach innen gerichtete Kraft dazu führt, dass die Feder in einem ersten Modus in der Art einer elastischen Blattfeder arbeitet, in dem die Endabschnitte der Bremsklotzfeder bis zu einer vorbestimmten Lastgrenze keiner Einschränkung unterliegen, und dass die Endabschnitte über der vorbestimmten Lastgrenze durch die Anschläge eingeschränkt werden, so dass die Bremsklotzfeder in einem zweiten Knickmodus arbeitet, wobei die Federkonstante in dem ersten Modus relativ niedrig und in dem zweiten Modus relativ hoch ist.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschreiben; darin zeigen:
  • 1 eine Draufsicht einer Scheibenbremse mit einer Grundplattenbaugruppe für einen Scheibenbremsklotz nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine Endansicht der Scheibenbremse von 1;
  • 3 eine Vorderansicht eines Abschnitts des Trägers und eines Scheibenbremsklotzes mit Bremsklotzfeder nach dem Stand der Technik gemäß 1 und 2;
  • 4 eine Draufsicht einer Grundplattenbaugruppe gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Querschnittsansicht von 4 längs der Achse X-X;
  • 5A eine Querschnittsansicht des eingekreisten Abschnitts von 5, in der ein gegen einen entsprechenden Anschlag stoßendes Ende der Bremsklotzfeder dargestellt ist; und
  • 6 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung des Kraft/Durchbiegungs-Verhaltens der Grundplattenbaugruppe der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu Grundplattenbaugruppen nach dem Stand der Technik.
  • Die 4 und 5 zeigen eine Grundplattenbaugruppe 133 für einen Scheibenbremsklotz gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Baugruppe 133 kann in eine bekannte Scheibenbremse 10, wie sie oben beschrieben ist, eingebaut werden. Die Baugruppe 133 umfasst eine Grundplatte 134, an der Reibmaterial (nicht dargestellt) befestigt ist. Die Grundplatte umfasst zwei am Umfang im Abstand voneinander angeordnete Anschläge 140 auf ihrer radial äußeren Seite 135. Bremsklotzfederbefestigungsmittel, wie zum Beispiel zwei sich radial nach außen erstreckende Ansätze 150, ragen außerdem aus der radial äußeren Seite 135 der Grundplatte 134 und liegen zwischen den Anschlägen 140.
  • Wie aus 4 hervorgeht, ist die Bremsklotzfeder 124 lang gestreckt mit einem mittleren Bereich 148 und Endbereichen 149. Wenn sie an der Grundplatte 134 angebracht ist, erstreckt sich die Bremsklotzfeder 124 im Gebrauch in Umfangsrichtung quer zur Bewegungsachse Y-Y der Grundplatte 134 in Richtung zu und weg von der Scheibe 20. Die Feder ist mit nach oben gebogenen Enden 142 und zwei Schlitzen 152 versehen, die an den Endbereichen 149 so positioniert sind, dass die Ansätze 150 hindurchpassen können. Die Anschläge 140 auf der Grundplatte 134 sind so geformt, dass die nach oben gebogenen Enden 142 der Bremsklotzfeder nicht über sie hinweggleiten können.
  • Ein Bremsklotzriemen 126 hält den mittleren Abschnitt 148 der Bremsklotzfeder 124 unten, wie wohlbekannt ist.
  • Vor dem Anbringen der Bremsklotzfeder 124 auf den Ansätzen 150 hat die Feder ein gebogenes Profil mit einem kürzeren Krümmungsradius als er in 5 gezeigt ist. Um die Bremsklotzfeder 124 an der Grundplatte anzubringen, muss sie um einen gewissen Betrag zusammengedrückt werden, damit die Schlitze 152 über beide Ansätze 150 passen. Sobald sie angebracht ist, kommt es zu einer gewissen Entspannung, so dass der umfangsmäßig äußerste Rand der Schlitze 152 die radial äußerste Seite der Ansätze 150 berührt, wodurch die Feder auf der Grundplatte 134 festgehalten wird, bevor die Baugruppe 133 in der Bremse 10 montiert wird. Bei anderen Ausführungsformen kann es sein, dass die Ansätze 150 diese umfangsmäßige Haltefunktion nicht erfüllen. Die Höhe des mittleren Abschnitts 148 im eingebauten Zustand wird durch die Linie 160 dargestellt.
  • In 5 ist die Grundplattenbaugruppe 133 in ihrem auf der Scheibenbremse 10 montierten Zustand mit dem in seiner Position befindlichen Bremsklotzriemen 126 dargestellt. Es sei angemerkt, dass der Bremsklotzriemen 126 den mittleren Abschnitt 148 der Feder 124 so herunterdrückt, dass die umfangsmäßig äußersten Ränder der Schlitze 152 die Ansätze 150 nicht mehr berühren, dass aber zwischen diesen umfangsmäßig innersten Rändern der Löcher 152 und den Ansätzen 150 ein Zwischenraum bleibt. Dieser montierte Zustand entspricht der Linie 162, wobei zwischen dem Bremsklotzriemen 126 und der Außenseite 135 der Grundplatte ein Abstand S besteht.
  • Gemäß 6 ist das Kraft/Durchbiegungs-Verhalten der Bremsklotzfeder 124 als Linie 168 dargestellt, das Kraft/Durchbiegungs-Verhalten einer Bremsklotzfeder mit festgehaltenen Enden (z.B. die Baugruppe der EP 0248385 ) ist durch die Linie 170 dargestellt, und das Verhalten einer Feder mit nicht festgehaltenen Enden (z.B. die Baugruppe der WO 92/00465) ist durch die Linie 172 veranschaulicht. Dieses Kraft/Durchbiegungs-Verhalten jeder an ihrer jeweiligen Grundplatte, aber nicht in der Bremse montierten Feder (d.h. auf der Linie 160) wird als Bezugspunkt genommen. Von der Position 160 mit null Kraft und Durchbiegung bis zur Durchbiegung 162 im montierten Zustand ist die Federkonstante der Feder 124 relativ niedrig.
  • Wenn die Grundplatte 134 radial nach außen gerichteten Beschleunigungskräften unterliegt, weil zum Beispiel ein Fahrzeug, in das die Grundplatte eingebaut ist, über unebenes Gelände fährt, führen die Kräfte dazu, dass der Abstand S zwischen dem Riemen 126 und dem mittleren Bereich 144 der Grundplatte kleiner wird. Dies führt wiederum dazu, dass sich die Feder 124 auf ihrer Länge streckt und ihre Enden 142 am Umfang nach außen gleiten, bis sie mit den Anschlägen 140 in Kontakt kommen. Dies stellt eine erste "blattfederartige" Funktionsweise der Bremsklotzfeder 124 dar, die ähnlich ist der Funktionsweise der in WO 92/00465 offenbarten Grundplattenbaugruppe nach dem Stand der Technik. An diesem Punkt ist die Durchbiegung 164 erreicht.
  • Danach haben weitere Durchbiegungen zur radial äußersten Seite 135 der Grundplatte bis zur Position 166 eine signifikant höhere Federkonstante, weil die Feder 124 in einen zweiten elastischen "Knick" modus der Durchbiegung eintritt, in dem sich der mittlere Abschnitt 148 weiter streckt, aber die Abschnitte zwischen dem mittleren Abschnitt und den Enden gezwungen werden, sich von der radial äußeren Seite 135 wegzubiegen.
  • Es ist offensichtlich, dass ein Betrieb mit den zwei oben genannten Modi eine niedrige Schiebekraft der Grundplatte gegen den Träger und des Bremssattels relativ zu dem Träger unter normalen Betriebsbedingungen, aber erhöhten Kräften erlaubt, um das Klappern zu minimieren, wenn die Grundplatte hohen radialen Beschleunigungen unterliegt, so dass Lärm und Abnutzung sowohl der Grundplatte 134 als auch der Anschlagabschnitte 28 und 30 des Trägers 12 minimiert werden. Dies steht im Gegensatz zu den bekannten Federn, die wie bei der Linie 170 das Erfordernis einer erhöhten Schiebekraft bei der Durchbiegung 162 im eingebauten Zustand haben, wie auch bei der Linie 172, die eine niedrige Federkonstante bei extremeren Durchbiegungen hat, die wiederum zu erhöhter Abnutzung und Lärm führen können.
  • Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können. Zum Beispiel können alternative Mittel zum Befestigen der Bremsklotzfeder an der Grundplatte verwendet werden, wie auch andere geeignete Formen des Endes der Bremsklotzfeder und des Anschlags (wie z.B. nach innen gebogene oder gerade Enden). Die umfangsmäßige Befestigung muss nicht an den äußersten Enden der Feder erfolgen. Zum Beispiel können die Anschläge zur Bereitstellung der umfangsmäßigen Befestigung die inneren Umfangsflächen der Ansätze sein, die die umfangsmäßig inneren Ränder der Schlitze festhalten. Der Wechsel von dem ersten in den zweiten Modus kann variiert werden durch Ändern der Länge der Feder relativ zum Abstand der Anschläge.

Claims (11)

  1. Grundplattenbaugruppe (133) für einen Scheibenbremsklotz, mit einer Grundplatte (134) und einer Bremsklotzfeder (124), wobei die Grundplatte und/oder Bremsklotzfeder Befestigungsmittel (150) zum Befestigen der Bremsklotzfeder an der Grundplatte und am Umfang im Abstand voneinander angeordnete Anschläge (140) umfasst/umfassen, die so angeordnet sind, dass sie eine Seitwärtsbewegung der Endabschnitte (142) der Bremsklotzfeder einschränken können, wobei die Bremsklotzfeder im Verhältnis zum Abstand der Anschläge so dimensioniert ist, dass eine auf einen mittleren Abschnitt (148) der Feder ausgeübte radial nach innen gerichtete Kraft dazu führt, dass die Feder in einem ersten Modus in der Art einer elastischen Blattfeder arbeitet, in dem die Endabschnitte der Bremsklotzfeder bis zu einer vorbestimmten Lastgrenze keiner Einschränkung unterliegen, und dass die Endabschnitte über der vorbestimmten Lastgrenze durch die Anschläge eingeschränkt werden, so dass die Bremsklotzfeder in einem zweiten Knickmodus arbeitet, wobei die Federkonstante in dem ersten Modus relativ niedrig und in dem zweiten Modus relativ hoch ist.
  2. Grundplattenbaugruppe nach Anspruch 1, bei der die Bremsklotzfeder radial nach außen gebogene Enden (142) aufweist.
  3. Grundplattenbaugruppe nach Anspruch 2, bei der die Grundplatte komplementäre gebogene Anschlagflächen aufweist.
  4. Grundplattenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Befestigungsmittel Ansätze (150) umfassen.
  5. Grundplattenbaugruppe nach Anspruch 4, bei der sich die Ansätze von der Grundplatte radial nach außen erstrecken.
  6. Grundplattenbaugruppe nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei der komplementäre Öffnungen (152) in der Bremsklotzfeder vorgesehen sind, durch die die Ansätze passen können.
  7. Grundplattenbaugruppe nach Anspruch 6, bei der die Ansätze als Anschläge wirken.
  8. Grundplattenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bremsklotzfeder ein gebogenes Profil hat.
  9. Scheibenbremse (10) mit einer Grundplattenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Scheibenbremse nach Anspruch 8, bei der die Bremsklotzfeder durch einen Bremsklotzriemen (126) festgehalten wird.
  11. Fahrzeug mit einer Scheibenbremse nach Anspruch 9 oder Anspruch 10.
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