DE60200175T2 - Ausklappbarer Radiator für Raumfahrzeug - Google Patents

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DE60200175T2
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satellite
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Philippe Bertheux
Emmanuel Texier
Bernard Jacque
Jean-Marie Seguin
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Description

  • Der technische Bereich der Erfindung betrifft Raumfahrzeuge wie zum Beispiel Satelliten und Sonden mit elektronischen oder optischen Nutzlasten. Derartige Raumfahrzeuge sind typischerweise mit Mitteln zur Erzeugung, Speicherung und Verteilung der elektrischen Energie zur Versorgung der gesamten Bordelektronik ausgerüstet. Diese elektronischen Ausrüstungen strahlen im Betriebszustand je nach ihrer eigenen elektrischen Leistung einen Teil der aufgenommenen elektrischen Energie als Wärme ab. Diese Wärme muss durch Leitung verteilt, transportiert und anschließend durch Strahlung aus dem Raumfahrzeug in das Weltraumvakuum abgeführt werden. Die Erfindung betrifft Raumfahrzeuge, die über Kühler verfügen, um diese Funktion zu erfüllen.
  • Es sind mehrere Konfigurationen feststehender oder ausklappbarer Kühler bekannt, deren Abmessungen mit der Größe und den elektrischen Leistungen der Satelliten zunehmen. Eine aktuelle Tendenz bei den Nachrichtensatelliten geht dahin, dass sie über immer größere Abmessungen und immer leistungsfähigere Stromerzeuger verfügen, woraus sich ein steigender Bedarf an abstrahlenden Flächen an Bord der Satelliten ergibt.
  • Ein Kühler ist wirksamer, wenn er nicht von der Sonne beschienen wird; so werden bei geostationären Satelliten allgemein die feststehenden Kühler vorzugsweise an den nach Norden und nach Süden ausgerichteten Platten der Satellitenstruktur installiert, wenn sich der Satellit in seiner orbitalen Arbeitsposition befindet und das Gehäuse des Satelliten so ausgerichtet ist, dass die Antennen zur Erdoberfläche weisen.
  • Ausklappbare Kühler werden benutzt, wenn die zur Struktur des Satelliten gehörenden, feststehenden Oberflächen nicht ausreichen, um die gesamte an Bord erzeugte Wärme abzuführen. Ausklappbare Kühler sind wie die übrigen ausklappbaren Strukturen, wie zum Beispiel Solarzellen, Antennenreflektoren, etc., an die feststehende Struktur des Satelliten angelegt, damit sie in das unter die Spitze der Trägerrakete verfügbare Volumen passen. Nach dem Start trennt sich der Satellit nach dem Abwurf der Trägerraketenspitze von der Trägerrakete, und die verschiedenen ausklappbaren Strukturen werden je nach den Anforderungen der Mission von jeweils dem Einzelfall spezifisch angepassten Ausklappmechanismen ausgeklappt.
  • Beim Start eines geostationären Satelliten bringt die Trägerrakete den Satelliten typischerweise auf eine Übergangsbahn, die als Transferbahn oder "GTO" bezeichnet wird, was die englischsprachige Abkürzung für "Geostationary Transfer Orbit" ist.
  • Anschließend kann er durch die an Bord eines geostationären Satelliten befindlichen Antriebsmittel von der Übergangsbahn in seine endgültige orbitale Position auf dem geostationären Kreisbogen gebracht werden, der als "GEO" bezeichnet wird, was die englischsprachige Abkürzung für "Geostationary Earth Orbit" ist.
  • Diese Antriebsmittel bestehen derzeit meistens aus einem oder mehreren chemischen Verbrennungsmotoren, die in den Satelliten integriert sind.
  • Um die Kapazität und die Lebensdauer des Satelliten zu erhöhen, soll bei einer zukünftigen Satellitengeneration allgemein die Verwendung elektrischer Antriebe für die Positionierung und/oder die Positionsbeibehaltung der Satelliten eingeführt werden. Ein derartiger Antrieb wird durch erneuerbare Energie, nämlich die durch Solarzellen gewonnene Elektrizität, gespeist, wodurch die Nachteile an Bord befindlicher chemischer Treibstoffe, wie zum Beispiel deren Masse und deren Lagerplatz, eingeschränkt werden können.
  • Folglich wird eine neue Satellitengeneration mit elektrischem Antrieb entwickelt und gebaut. Hinsichtlich des Ablaufs der Positionierung, das heißt dem Transfer von der Übergangsbahn zur endgültigen Orbitalposition auf der geostationären Umlaufbahn, sind mehrere Optionen möglich.
  • Bei der Verwendung des elektrischen Antriebs für den Transfer oder für einen Teil von diesem muss die Solarenergie aufgegangen werden, um sie zwecks Versorgung der elektrischen Antriebe in elektrische Energie umzuwandeln. Dies kann durch ein partielles oder vollständiges Ausklappen der Solarzellen des Satelliten geschehen. Oder in anderen Szenarien könnte der Satellit die Strecke zwischen seiner Übergangsbahn und der geostationären Umlaufbahn oder einen Teil dieser Strecke mit beim Start an Bord genommener, chemischer oder elektrochemischer Energie (Batterien) oder gar mit Kernenergie zurücklegen.
  • In sämtlichen Fällen ist die für den Transfer verfügbare Energie durch die Mittel zur Energiegewinnung oder -speicherung, die genauestens ausgelegt werden müssen, beschränkt.
  • Da demnach in sämtlichen Fällen die verfügbare Energie genauestens bemessen ist, darf diese während der Transferphase möglichst nicht vergeudet werden.
  • Durch das Dokument D1 = EP 0 780 304 A1 ist ein Raumfahrzeug mit ausklappbaren Kühlern bekannt, wobei jeder Kühler über zwei dem Wesen nach parallele Oberflächen verfügt, nämlich eine erste abstrahlende Seite und eine zweite, entgegen gesetzte und isolierende Seite, sodass während der Übergangsphase vom GTO zum GEO die ausklappbaren Kühler in einer Ruheposition an die Struktur des Satelliten angelegt sind, die abstrahlenden Flächen zur Satellitenstruktur zeigen und die isolierenden Seiten zum Weltraumvakuum gewandt sind, um während dieser Phase den Heizungsbedarf an Bord zu reduzieren und um somit an Bord befindliche Energie einzusparen. Dieses System ist in 1 dargestellt und wird nachfolgend ausführlicher beschrieben.
  • Es sind andere Raumfahrzeuge mit ausklappbaren Kühlersystemen nach herkömmlicher Bauart bekannt, zum Beispiel durch das Dokument D2 = WO 99/19212, deren Merkmale mit Hilfe von 2 dieses Antrages beschrieben werden. Hier handelt es sich um ausklappbare Kühler mit zwei abstrahlenden Flächen.
  • Die ausklappbaren Kühler gemäß Dokument 1 sind wegen der Wärmedämmung während der Transferphase von der Übergangsbahn zur geostationären Umlaufbahn sehr effizient. Dagegen wird deren Effizienz als Wärmestrahler nach ihrer Positionierung in der geostationären Umlaufbahn durch die Tatsache beeinträchtigt, dass etwa die Hälfte der verfügbaren Oberfläche isolierend und nicht abstrahlend ist.
  • Die ausklappbaren Kühler gemäß Dokument D2 sind auf beiden Seiten vollständig abstrahlend, aber sie gewährleisten keinerlei Wärmedämmung während der Transferphase. Die Raumfahrzeuge gemäß der Erfindung ermöglichen die Behebung der Nachteile der herkömmlichen Bauart. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung ein Raumfahrzeug mit mindestens einem ausklappbaren Kühler vor, der vor dem Ausklappen eine Ruheposition und nach dem Ausklappen eine ausgeklappte Arbeitsposition einnimmt; der genannte Kühler verfügt über zwei Hauptflächen, wobei die erste Fläche in Ruhestellung an das Raumfahrzeug angelegt ist, die zweite, entgegen gesetzte Fläche in Ruhestellung zum All weist, die genannte erste Fläche zumindest in dem größten Teil ihrer Oberfläche abstrahlend ist und zumindest ein Teil der genannten zweiten Fläche wärme gedämmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein wesentlicher Teil der genannten zweiten Fläche Wärme abstrahlt und vor dem Ausklappen des genannten Kühlers durch andere Elemente des genannten Raumfahrzeuges, die beim Start und zumindest während eines Teils der Übergangsbahn des genannten Raumfahrzeuges in seine orbitale Position auf der geostationären Umlaufbahn eine Abschirmung bilden, im Wesentlichen verdeckt ist.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal ist der ausklappbare Kühler durch einen Halte- und Ausklappmechanismus, der über ein Scharnier und eine Scharnierachse verfügt, mit der Struktur des Raumfahrzeuges verbunden, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Achse in einem Winkel, der gegebenenfalls nicht null beträgt, in Bezug auf die Hauptachsen der Struktur des genannten Raumfahrzeuges ausgerichtet ist. Gemäß einer besonderen Ausführung ist das genannte Scharnier an einem als "Kommunikationsmodul" bezeichneten Teil des genannten Raumfahrzeuges befestigt, wobei dieses Modul im Wesentlichen den Bordausrüstungen der Nutzlast dient. Gemäß einer alternativen Ausführung ist das genannte Scharnier an einem als "Bedienungsmodul" bezeichneten Teil des genannten Raumfahrzeuges befestigt, wobei dieses Modul im Wesentlichen den Bordausrüstungen der Plattform dient, die für die Verfügbarkeit der Ausrüstungen der Nutzlast sorgen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung verfügt der genannte Kühler in ausgeklappter Position über mindestens einen Freiheitsgrad um mindestens eine Achse herum. Gemäß einer anderen Ausführung verfügt der genannte Kühler in ausgeklappter Position über mindestens zwei Freiheitsgrade um mindestens zwei Achsen herum. Gemäß einer besonderen Ausführung ist die Hauptachse des genannten Kühlers in ausgeklappter Position nicht parallel zu einer Hauptachse des genannten Raumfahrzeuges. Gemäß einer anderen besonderen Ausführung ist die Hauptebene des genannten Kühlers in ausgeklappter Position nicht parallel zu einer Hauptebene des genannten Raumfahrzeuges.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie deren wesentliche Varianten werden bei der Lektüre der folgenden, ausführlichen Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Abbildungen deutlicher, wobei
  • die bereits genannte 1 bekannte ausklappbare Kühler nach herkömmlicher Bauart zeigt, die eine wärme gedämmte Fläche aufweisen;
  • die bereits genannte 2 bekannte ausklappbare Kühler nach herkömmlicher Bauart zeigt, die über zwei vollständig abstrahlende Flächen verfügen;
  • die 3a und 3b schematisch und in einer Ebene eine erste Ausführung ausklappbarer Kühler gemäß der Erfindung zeigen, die in 3a in Ruheposition an die Struktur des Raumfahrzeuges angelegt sind und in 3b ausgeklappt sind;
  • die 4a und 4b zwei Perspektivansichten eines Raumfahrzeuges zeigen, das mit ausklappbaren Kühlern gemäß 3 ausgerüstet ist, die aber ausgeklappt sind;
  • die 5 eine weitere Ausführung eines ausklappbaren Kühlers gemäß der Erfindung in Ruheposition zeigt;
  • die 6 den ausklappbaren Kühler von 5 in ausgeklappter Position sowie dessen Verhältnis zu dem Gesichtsfeld eines Bordinstrumentes zeigt;
  • die 7 den ausklappbaren Kühler der 5 in ausgeklappter Position sowie dessen Verhältnis zu den Strahlen der chemischen Antriebsdüsen des Raumfahrzeuges zeigt;
  • die 8a und 8b zwei ausklappbare Kühler der 5 in ausgeklappter Position in perspektivischer Ansicht aus zwei verschiedenen Blickrichtungen sowie deren Verhältnis zu den Antennen der Mission zeigen;
  • die 9 die Bewegung eines Raumfahrzeuges gemäß den 8a und 8b auf seiner Umlaufbahn um die Erde zeigt;
  • die 10 einen Mechanismus zeigt, der die Rotation um zwei Achsen ermöglicht.
  • In sämtlichen Abbildungen beziehen sich dieselben Nummern auf dieselben Teile. Die maßstäbliche Darstellung wird aus Gründen der Klarheit und Leserlichkeit nicht immer eingehalten.
  • 1 zeigt einen durch das Dokument D1 bekannten Satelliten 10 nach herkömmlicher Bauart. Der Satellit 10 besteht im Wesentlichen aus einem Bedienungsmodul 14 und einem Kommunikationsmodul 16. Ausklappbare Kühler 28, 30, 32 und 34 sind in ausgeklappter Position dargestellt.
  • Die abzuführende Wärme, die aus den in der Struktur 12 des Satelliten 10 befestigten Ausrüstungen stammt, wird mittels (nicht dargestellter) Wärmerohre, die an dem oder den Befestigungsscharnier(en) der ausklappbaren Kühler an der Struktur 12 des Satelliten über ein flexibles Stück verfügen, zu den Kühlern geleitet.
  • Es sind verschiedene Antriebsausrüstungen vorgesehen, um sowohl während der Phasen des Transfers des Satelliten von einer Umlaufbahn in eine andere, als auch während der Mission des Satelliten dessen Position zu steuern, um die Positionsbeibehaltung zu gewährleisten. In 1 sind zwei Paare à zwei chemische Triebwerke 24 an den Enden der erd abgewandten Abdeckung des Bedienungsmoduls 14 sowie ein Paar elektrischer Ionentriebwerke 26 dargestellt. Es sind mehrere Triebwerke beider Typen vorgesehen, aber sie sind in dieser Abbildung aufgrund der Perspektive nicht alle sichtbar. Es kann auch für den Transfer von der Übergangsbahn in die geostationäre Umlaufbahn ein (nicht dargestelltes) zentrales Großtriebwerk mit Verbrennung flüssiger oder pulverförmiger Ergole vorhanden sein.
  • In dieser 1 sind weitere ausgeklappte Ausrüstungen wie zum Beispiel Solarzellenausleger 18 und die großen Antennenreflektoren 20 dargestellt. In dem Beispiel von 1 stehen die großen Reflektoren 20 den primären Reflektoren 22 gegenüber, die wiederum den primären Antennenquellen gegenüberstehen.
  • In dieser 1 ist hinsichtlich einer besseren Einschätzung der Erfindung die unterschiedliche Beschaffenheit der beiden Flächen jedes ausklappbaren Kühlers zu beachten. Tatsächlich besitzt jeder ausklappbare Kühler 28, 30, 32 und 34 dieses Beispiels der herkömmlichen Bauart eine erste abstrahlende Fläche, die mit dem Kennbuchstaben "R" bezeichnet wird, und eine zweite, entgegen gesetzte und isolierende Fläche, die mit dem Kennbuchstaben "I" bezeichnet wird; diese Kennbuchstaben werden der Kennziffer (28, 30, 32, 34) jedes Kühlers nachgestellt, was zum Beispiel 28R, 30R, 32I oder 34I ergibt. Die abstrahlenden und isolierenden Eigenschaften werden in klassischer Weise mit Hilfe von dem Fachmann bekannten Beschichtungen, wie zum Beispiel mehreren Isolierschichten (MLI, englischsprachige Abkürzung für "multi-layer insulation") auf der isolierenden Fläche und reflektierenden und abstrahlenden Beschichtungen auf den abstrahlenden Flächen (OSR, englischsprachige Abkürzung für "optical solar reflector") erzielt.
  • Das in dem Dokument D2 beschriebene und in 2 dargestellte Raumfahrzeug 10 der herkömmlichen Bauart umfasst eine Struktur 12 mit Solarzellenauslegern 18 und ausklappbaren Kühlern 48, die mit der Struktur 12 des Raumfahrzeuges 10 durch einen Ausklappmechanismus mit einem Scharnier 29 und einer Scharnierachse verbunden sind, wobei die genannte Achse in Bezug auf die Hauptachsen der Struktur 12 des genannten Raumfahrzeuges 10 in einem Winkel positioniert ist, der nicht null ist. Gemäß den Angaben in dieser 2 sind die beiden Flächen der ausklappbaren Kühler abstrahlend, und sie sind jeweils als solche durch den Kennbuchstaben "R" gekennzeichnet, der der Kennziffer 48 für die Kühler nachgestellt ist. Nach dem Ausklappen befindet sich die Hauptebene der Kühler in der Ebene der feststehenden, nach Norden oder Süden ausgerichteten Flächen des Satelliten, wobei die Hauptachse des Kühlers mit der Achse Satellit-Erde einen Winkel bildet, der nicht null ist.
  • 3a zeigt schematisch und in einer Ebene eine erste erfindungsgemäße Ausführung eines ausklappbaren Kühlers 5 für ein Raumfahrzeug 10, der sich in Ruheposition befindet. Die Antennenreflektoren 2 sind an die nach Osten und Westen gewandten Platten des Satellitengehäuses angelegt. Die Antennenquellen 3 sind im oberen Teil der Abbildung, der wie üblich die erd zugewandte Seite darstellt, erkennbar. Die ausklappbaren Kühler 5 sind in diesem Beispiel an die nach Norden und Süden gewandten Flächen des Satelliten 10 angelegt. In dem in diesen 3a und 3b dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese ausklappbaren Kühler teilweise durch Solarzellenausleger 18 verdeckt, die wiederum in Ruheposition an den Satelliten angelegt sind. Ein Teil dieser ausklappbaren Kühler 5, der nicht durch eine andere, ausklappbare Ausrüstung verdeckt ist, ist isolierend, was durch den Kennbuchstaben "I" für "isolierend" nach der Kennziffer "5" angegeben ist. Der verdeckte Teil ist seinerseits abstrahlend, aber in dieser Zeichnung in Ruheposition nicht sichtbar.
  • 3b zeigt dasselbe Raumfahrzeug wie in 3a, aber in ausgeklappter Position. Man erkennt in dieser Ansicht die Solarzellenausleger 18 an ihren Abschnitten. Wenn die Senkrechte zu den Platten sich quasi im rechten Winkel zur Richtung Erde-Satellit befindet, können die Kühler 5 ausgeklappt werden. Man erkennt, dass diese Kühler eine vollständig abstrahlende Fläche besitzen, die nach der Kennziffer "5" den Kennbuchstaben "R" trägt.
  • Der hauptsächliche Vorteil der Erfindung ist im Vergleich zur der herkömmlichen Bauart von 1 leicht verständlich, da nach der Beschreibung von Dokument D1 bei einer gegebenen Oberfläche eines ausklappbaren Kühlers die Hälfte der Oberfläche des genannten Kühlers isolierend ist und demnach nur die Hälfte abstrahlend ist, während ein ausklappbarer Kühler gemäß der Erfindung eine abstrahlende Oberfläche aufweisen kann, die weit mehr als die Hälfte ausmacht. Der Kühler gemäß der Erfindung ist folglich bei gleicher Oberfläche im Hinblick auf die Wärmeabfuhr leistungsfähiger als der Kühler gemäß dem Dokument D1.
  • Der hauptsächliche Vorteil der Erfindung ist im Vergleich zu der herkömmlichen Bauart von 2 leicht verständlich, da die ausklappbaren Kühler gemäß Dokument D2 auf beiden Seiten vollständig abstrahlen. Das heißt, dass das Raumfahrzeug während der Start- und Transferphase ohne Isolation der Kälte des Alls ausgesetzt ist. Ein Teil der Bordenergie muss demnach während der Transferstrecke für das Beheizen des Raumfahrzeuges zu Lasten der Energie aufwendet werden, die unter anderem für den Einsatz einiger für den Transfer erforderlicher Antriebsmittel benötigt wird.
  • Die Erfindung ermöglicht es demnach, gleichzeitig den Einsatz der Bordenergie während der Transferphase sowie die Abstrahlungskapazitäten der ausgeklappten Kühler für die gesamte Dauer der Mission zu optimieren, nachdem das Raumfahrzeug seine Position erreicht hat. Die 4a und 4b zeigen schematisch denselben Satelliten wie die 3a und 3b, wobei dieser jedoch perspektivisch dargestellt ist. In 4a ist die Nordseite des Satelliten sichtbar, und in 4b blickt man auf die Ostseite. In beiden Abbildungen sind dieselben Elemente erkennbar: die Antennenquellen 3, die Antennenreflektoren 2, die feststehenden Kühler 4R sowie die ausklappbaren Kühler 5 mit einer ersten, vollständig abstrahlenden Seite 5R, die in Ruheposition an den feststehenden Kühler 4R angelegt wird, und einer zweiten Seite, von der ein Teil 5I isolierend ist und ein zweiter, wesentlicher Teil 5R Wärme abstrahlt. Während der orbitalen Transferphase wird dieser zweite abstrahlende Teil 5R der zweiten Seite des genannten Kühlers durch eine andere, ausklappbare Ausrüstung, zum Beispiel durch die (nicht dargestellten) Solarzellenausleger, durch ausklappbare Antennenreflektoren oder durch jegliche andere Ausrüstung verdeckt, die während der Transferphase nicht ausgeklappt werden muss. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines ausklappbaren Kühlers gemäß der Erfindung in Ruheposition. Hier ist ein größerer Kühler als in den vorhergehenden Abbildungen erkennbar, der jedoch dieselben Eigenschaften besitzt. Eine erste abstrahlende Fläche, die in dieser Zeichnung nicht sichtbar ist, ist an die Nordseite des Kommunikationsmoduls 16 angelegt. Die zweite Seite des Kühlers umfasst einen ersten, wärmegedämmten Teil 5I und einen zweiten, Wärme abstrahlenden Teil 5R, wobei dieser zweite, abstrahlende Teil im Wesentlichen durch andere, (nicht dargestellte) ausklappbare Elemente verdeckt wird, die während der Transferstrecke des Raumfahrzeuges eine Abschirmung bilden. Der Kühler ist mit dem Kommunikationsmodul 16 durch ein Scharnier 6 mit einer Scharnierachse verbunden. Wie in der Zeichnung dargestellt ist die Scharnierachse in Bezug auf die Hauptachsen des Raumfahrzeuges in einem Winkel positioniert, der nicht null ist. Der Kühler kann aufgrund des nicht null betragenden Winkels in ausgeklappter Position außerhalb des Gesichtsfeldes der Fühler, außerhalb der Strahlen der chemischen Triebwerke oder Ionenantriebe und gegebenenfalls außerhalb der Strahlungsfelder der Antennen, ihrer Reflektoren und ihrer Quellen positioniert werden. Diese Anordnung ist in den folgenden Abbildungen noch deutlicher dargestellt.
  • 6 zeigt schematisch und in einer Ebene den ausklappbaren Kühler 5R von 5 in ausgeklappter Position. Das Scharnier 6 ist am Kommunikationsmodul 16 montiert, und die Scharnierachse 6 ist in Bezug auf die Hauptachsen des Raumfahrzeuges in einem Winkel angeordnet, der nicht null ist. Das Gesichtsfeld eines Fühlers ist in der Zeichnung mit der Ziffer 11 bezeichnet. Es handelt sich zum Beispiel um einen Positionsfühler in der Art eines Sternsensors. Es ist erkennbar, dass die Positionierung der Scharnierachse in Bezug auf die Hauptachsen des Raumfahrzeuges in einem Winkel, der nicht null beträgt, das Ausklappen des Kühlers außerhalb des Gesichtsfeldes 11 des Positionsfühlers ermöglicht. Ein Ausklappen, wodurch die Hauptebene des Kühlers in eine Position gebracht wird, die diesen gegenüber den feststehenden Ebenen der Nord- und Südseiten des Satelliten in nicht kollinearer Weise anordnet, trägt ebenfalls dazu bei. Außerdem ist es zwecks einer Erleichterung der industriellen Fertigung von Raumfahrzeugen in einer größeren Stückzahl mit ausklappbaren Kühlern gemäß der Erfindung wünschenswert, das Raumfahrzeug mit einer Modularität dieser Komponenten, zum Beispiel einem Bedienungsmodul 14 und einem Kommunikationsmodul 16, zu planen. In den meisten Fällen sind die Wärmequellen an Bord im Kommunikationsmodul 16 konzentriert; es ist demnach logisch, das Scharnier 6 an diesem Kommunikationsmodul 16 zu befestigen, und die Wärmeleitung vom Kommunikationsmodul zu dem ausklappbaren Kühler am Scharnier 6 mithilfe von einem oder mehreren flexiblen Wärmerohren oder mithilfe von einer oder mehreren Kühlschleifen (nicht dargestellt) vorzusehen.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung könnte man es vorziehen, das Scharnier 6 am Bedienungsmodul 14 zu befestigen, das für eine ganze Vielfalt verschiedener Kommunikationsmodule innerhalb einer Baureihe von Satelliten dieselbe Konstruktion aufweisen könnte.
  • 7 zeigt schematisch eine Detailansicht ausklappbarer Kühler in ausgeklappter Position an der erd abgewandten Seite des Raumfahrzeuges. Hier ist im Vordergrund die abstrahlende Fläche 5R eines ersten, an der Ost- oder Westseite des Raumfahrzeuges um die Scharniere 6 ausklappbaren Kühlers wie in dem Beispiel von 6 mit einer Scharnierachse erkennbar, die in Bezug auf die Hauptachsen des Raumfahrzeuges in einem Winkel positioniert ist, der nicht null beträgt, sowie ein Teil eines zweiten, ausklappbaren Kühlers, der an der entgegen gesetzten Seite des Raumfahrzeuges (Nord- beziehungsweise Südseite) befestigt ist und der wie in dieser 7 dargestellt einen isolierenden Teil 5I und einen abstrahlenden Teil 5R aufweist. In dieser Abbildung sind ebenfalls die Hüllkurven von Strahlen 23 und 25 eines chemischen Triebwerks 24 zu sehen. Es ist festzustellen, dass durch die Form des Kühlers 5R sowie durch dessen Positionierung gegenüber dem Raumfahrzeug in ausgeklappter Position vermieden werden kann, dass der Kühler Verbrennungsprodukte aufnimmt.
  • In dieser 7 ist der Strahl 23 als Volumen dargestellt, und es ist sein geometrisches Verhältnis zum Kühler erkennbar. Dieser Strahl kann vom Kühler nur dann vollständig gemieden werden, wenn wie in dieser 7 dargestellt eine Hauptebene des genannten Kühlers in ausgeklappter Position nicht mit einer Hauptebene des genannten Raumfahrzeuges parallel ist.
  • Die 8a und 8b zeigen schematisch und in einer Perspektive die Nordbeziehungsweise Ostseite eines Satelliten mit ausklappbaren Kühlern gemäß den Darstellungen in den 5, 6 und 7, wobei sich diese Kühler in ausgeklappter Position befinden. Da sämtliche Kennziffern mit den Kennziffern der vorhergehenden Abbildungen identisch sind, wird die ausführliche Beschreibung hier nicht wiederholt. In der 8b ist insbesondere zu erkennen, dass die Hauptebenen der Kühler in ausgeklappter Position zu den Hauptebenen des Raumfahrzeuges aus den oben erwähnten Gründen nicht parallel sind.
  • 9 zeigt die Bewegung eines Raumfahrzeuges 10 gemäß den 8a und 8b auf seiner Umlaufbahn O um die Erde E. Es ist erkennbar, dass sich die Sonne S nicht in der Ebene der geostationären Umlaufbahn O des Raumfahrzeuges 10 um die Erde E befindet. Dies hat zur Folge, dass sich der Winkel der Sonnenstrahlen, die auf den Satelliten 10 und folglich auf diese Kühler 5R auftreffen, in Abhängigkeit von der Position des Raumfahrzeuges 10 auf der Umlaufbahn O sowie in Abhängigkeit von der Jahreszeit ändert. Die Leistungsfähigkeit eines Kühlers ist umso größer, je geringer dessen Sonnenbestrahlung und demnach die Absorption von Sonnenergie ist. Die Absorption von Sonnenenergie verändert sich in Abhängigkeit von dem Winkel der einfallenden Sonnenstrahlen auf die abstrahlende Oberfläche 4R und 5R. Diese Veränderung kann als eine Funktion des Skalarprodukts n.s eines senkrecht zur abstrahlenden Oberfläche 5R befindlichen Vektors n und einem parallel zu den Sonnenstrahlen verlaufenden Vektors s ausgedrückt werden. Mit einer Motorisierung eines um mindestens eine Rotationsachse klappbaren Kühlers können dieses Skalarprodukt n.s und somit die Absorption der Sonnenenergie durch diesen Kühler minimiert und folglich dessen Leistung bei der Wärmeabgabe optimiert werden. Mit einer Motorisierung eines um mindestens zwei Achsen klappbaren Kühlers wird es möglich, das Skalarprodukt n.s hinsichtlich einer maximalen Leistung des Kühlers bei null zu halten.
  • Die 10 zeigt einen Mechanismus, der die Rotation um zwei Achsen ermöglicht. Diese Art von Mechanismus ist dem Fachmann wohlbekannt. Sie umfasst eine erste, untere Befestigung 41, die einen (nicht dargestellten) Ringmotor enthält, mit dem eine Rotation um eine erste Achse 42 einer zweiten Zwischenhalterung 43 erreicht werden kann, die wiederum einen zweiten (nicht dargestellten) Ringmotor enthält, mit dem eine zwei Rotation um eine zweite Achse 44 einer dritten Schnittstellenhalterung der zu drehenden Ausrüstung erreicht werden kann. Die Verkabelung 46 ermöglicht die Übertragung von Fernmessungssignalen der Position der beiden Motoren sowie die zur Erzielung der Rotation erforderliche Stromversorgung. Ein derartiger Mechanismus mit zwei Achsen, der zwischen der Struktur des Satelliten 10 und den ausklappbaren Kühlern oder innerhalb des ausklappbaren Kühlers (Schnittstelle Auslegerarm – Abstrahlungsplatten) installiert wird, ermöglicht auf der gesamten Umlaufbahn O die Erzielung eines Skalarprodukts n.s, das gleich null ist.
  • Die mithilfe dieser wenigen Ausführungsbeispiele und ihren erläuternden Abbildungen beschriebene Erfindung ist keineswegs auf diese spezifischen Beispiele beschränkt.
  • Beispielsweise ist die dargestellte Form der Kühler "L"-förmig, aber es sind mühelos weitere Formen, wie zum Beispiel ein Dreieck oder andere, vorstellbar, um eine optimale Anordnung am Raumfahrzeug zu erzielen. Die Anordnung der Kühler wurde an den Rändern der Satellitenstruktur oder an der erd abgewandten Seite in ausgeklappter Position dargestellt, aber es ist leicht vorstellbar, diese an anderer Stelle an der Struktur des Raumfahrzeuges zu positionieren. Die angeführten Beispiele betreffen hauptsächlich Satelliten, aber sie können auch interplanetare Sonden, bemannte Flüge oder jegliches andere Raumfahrzeug betreffen, das eine zusätzliche Wärmeableitungskapazität erfordert.

Claims (8)

  1. Raumfahrzeug (10) mit mindestens einem ausklappbaren Kühler (5), der vor dem Ausklappen eine Ruheposition und nach dem Ausklappen eine ausgeklappte Arbeitsposition einnimmt; der genannte Kühler (5) verfügt über zwei Hauptflächen, wobei eine erste Fläche in Ruhestellung an das Raumfahrzeug angelegt ist, eine zweite, entgegen gesetzte Fläche in Ruhestellung zum All weist, die genannte erste Fläche zumindest in dem größten Teil ihrer Oberfläche abstrahlend ist und zumindest ein Teil (5I) der genannten zweiten Fläche wärme gedämmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein wesentlicher Teil der genannten zweiten Fläche Wärme abstrahlt und vor dem Ausklappen des genannten Kühlers (5) durch andere Elemente (18) des genannten Raumfahrzeuges (10), die beim Start und zumindest während eines Teils der Übergangsbahn des genannten Raumfahrzeuges (10) in seine orbitale Arbeitsposition eine Abschirmung bilden, im Wesentlichen verdeckt ist.
  2. Raumfahrzeug (10) gemäß Anspruch 1, wobei der genannte ausklappbare Kühler (5) durch einen Ausklappmechanismus, der über ein Scharnier (6) und eine Scharnierachse verfügt, mit der Struktur des Raumfahrzeuges (10) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Achse in einem Winkel, der nicht null beträgt, in Bezug auf die Hauptachsen der Struktur des genannten Raumfahrzeuges ausgerichtet ist.
  3. Raumfahrzeug (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Scharnier (6) an einem als "Kommunikationsmodul" bezeichneten Teil (16) des genannten Raumfahrzeuges (10) befestigt ist.
  4. Raumfahrzeug (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Scharnier (6) an einem als "Bedienungsmodul" bezeichneten Teil (16) des genannten Raumfahrzeuges (10) befestigt ist.
  5. Raumfahrzeug (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Kühler (5) in ausgeklappter Position über mindestens einen Freiheitsgrad um mindestens eine Achse herum verfügt.
  6. Raumfahrzeug (10) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Kühler (5) in ausgeklappter Position über mindestens zwei Freiheitsgrade um mindestens zwei Achsen herum verfügt.
  7. Raumfahrzeug (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptachse des genannten Kühlers (5) in ausgeklappter Position nicht parallel zu einer Hauptachse des genannten Raumfahrzeuges (10) ist.
  8. Raumfahrzeug (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptebene des genannten Kühlers (5) in ausgeklappter Position nicht parallel zu einer Hauptachse des genannten Raumfahrzeuges (10) ist.
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