DE60133174T2 - Polymerisierbare dentalmasse für zahnärztliche zwecke - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzungen, die verwendet werden können, um teilweise oder vollständig demineralisiertes Dentin aufzufüllen und Beschichtungen sowohl für Schmelz- als auch für Dentinoberflächen zu erhalten, um diese gegenüber Eindringen von Bakterien zu versiegeln.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zur Zeit werden Harze als Ersatz für Zahngewebe verwendet, nachdem krankes Gewebe mit Hilfe von Dentalbohrern entfernt wurde. Typische Verwendungen sind die Restauration von Zähnen, das Ankleben von Kronen und Inlays und das Fixieren von orthodontischen Vorrichtungen. Sie können auch als Grundlagen und Auskleidungen in herkömmlichen Höhlungen verwendet werden. Weitere hydrophile Harzgemische können verwendet werden, um mechanisch in die Oberfläche des frisch ausgebohrten Dentins einzugreifen und das Harz in einem Versuch, eine hermetische Versiegelung zu erreichen, an den Zahn zu binden.
  • Diese Harze sind gewöhnlich Verbundwerkstoffe aus einem Füllstoff und einem polymerisierbaren Harz auf der Basis von einem oder mehreren Methacrylaten oder Acrylaten. Die verwendeten Grundharze haben häufig eine hohe Viskosität und sind hydrophob. Man glaubt, dass langkettige Materialien die Schrumpfung bei der Polymerisation reduzieren. Die mechanischen Eigenschaften des Harzes allein sind für die Restauration herkömmlicher Höhlungen unzureichend, und es wird ein Füllstoff hinzugefügt, um die mechanischen Eigenschaften zu verbessern und dem Harz Strahlenundurchlässigkeit zu verleihen. Der Füllstoff ist im Allgemeinen ein inertes Glas oder Siliciumoxid und nimmt an der Härtungsreaktion nicht teil. Der Füllstoff ist normalerweise mit einem Silan-Kopplungsmittel überzogen, um die Verbindung zwischen dem Glas und dem Harz zu verstärken.
  • Dieses Kopplungsmittel ist normalerweise ein difunktionelles Vinylsilan. Die Härtung wird durch eine radikalische Polymerisation der Monomerkomponente erreicht. Diese kann auf vielerlei Weise erreicht werden und hängt von der Erscheinungsform des Materials ab. Die häufigste Erscheinungsform ist eine Paste, die ein Diketon und ein Amin-Reduktionsmittel enthält. Das Diketon wird durch Licht hoher Intensität mit einer Wellenlänge im Allgemeinen zwischen 450 und 480 nm angeregt, und dann findet die Polymerisationsreaktion statt. Alternativ dazu können die Materialien auch als zwei Komponenten, im Allgemeinen Pasten, vorliegen. Die Polymerisationsreaktion wird eingeleitet, indem man die beiden Pasten miteinander mischt. Jede Paste enthält entweder Benzoylperoxid oder ein tertiäres Amin. Die Kombination dieser beiden Chemikalien führt zur Polymerisation des Harzes.
  • Diese Harze haben gute ästhetische Eigenschaften, und die Zugabe von Füllstoff sorgt für mechanische Eigenschaften, die für einige Verwendungen ausreichend sind. Die Natur der Härtungsreaktion und die Schrumpfung und Wärmeentwicklung bei der Polymerisation führen jedoch zu Problemen, die mit der Randleckage um die Restauration herum zusammenhängen. Dies kann weitere Probleme verursachen, da Bakterien zwischen der Restauration und der Zahnstruktur eindringen können. Dies führt zu rezidivierender Infektion und weiterem Karies. Einige Materialien, bei denen ebenfalls Harztechnologie verwendet wird, enthalten Polysäuren, die mit dem Füllstoff reagieren und eine Polysalzmatrix bilden. Diese sind als harzmodifizierte Glasionomerzemente bekannt. Diese haben den Vorteil, dass die Polysalzmatrix Fluorid-Ionen enthält, die freigesetzt werden können und aus der Restauration in die umgebende Zahnstruktur und Mundhöhle diffundieren. Die Anwesenheit dieser Polysalzmatrix schwächt das gehärtete material und führt zu einer Restauration, die nicht so stark ist wie gewöhnlicher Harzverbundwerkstoff. Diese Materialien sind für stark belastete Restaurationen nicht geeignet und bilden vor der Aushärtung eine steife Paste. Weitere Entwicklungen führten zur Verwendung von Dimethacrylatharzen, aber auch von difunktionellen Monomeren, in denen Carboxylatgruppen vorhanden sind und die mit Wasser reagieren, nachdem die Restauration platziert wurde. Der Hauptzweck davon besteht darin, für eine gewisse Fluoridfreisetzung zu sorgen, während die mechanischen Eigenschaften der Harzverbundwerkstoffe beibehalten werden. Bei diesen gibt es immer noch die Probleme der Schrumpfung und Wärmeentwicklung bei der Polymerisation.
  • Harzverbundwerkstoffe und ihre Hybride hängen bezüglich der Retention von der mechanischen Vorbereitung des Zahnschmelzes ab, und wegen der Retention an Dentin wird vor dem Auftragen des Verbundwerkstoffs ein sekundäres Material als Dentinkleber aufgetragen. Die Materialien liegen in Form einer Paste vor, um die Retention des Materials in einer weiten Höhlung zu erleichtern. Alternative Materialien für die Restauration von Zähnen sind die Glasionomerzemente, die primär durch eine Säure-Base-Reaktion zwischen dem Fluoraluminosilikatglas und der Polysäure, wie Polyacrylsäure, aushärten. Wiederum müssen diese Materialien als steife Paste vorliegen, um das Einfügen und die Retention innerhalb einer herkömmlichen Höhlung zu unterstützen. Ihr Hauptnutzen liegt darin, dass sie sowohl am Zahnschmelz als auch am Dentin haften, sowie in der nachhaltigen Freisetzung von Fluorid über Zeiträume von mehr als vier Jahren.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung widmet sich dem Problem der Bereitstellung von Harzzusammensetzungen mit niedrigerer Viskosität, die als Mittel zum Infundieren von infiziertem Dentin, das demineralisiert wurde, verwendet werden können und auch zur Beschichtung von Dentinoberflächen unter Bildung einer Versiegelung verwendet werden können. Vor dem Infundieren des Dentins können Bakterien abgetötet werden, wobei man Verfahren verwendet, wie sie in unseren gleichzeitig anhängigen PCT-Patentanmeldungen Nr. WO 00/74587 und WO 00/62701 , auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird, beschrieben sind, und das zurückbleibende Material, bei dem es sich um teilweise demineralisiertes Dentin handelt, das teilweise oder vollständig denaturiertes Collagen enthält, kann mit Harzlösungen gefüllt werden.
  • Bei der herkömmlichen Zahnmedizin treten häufig Schwierigkeiten auf, wenn man Höhlungen einschließlich Löchern und Rissen in der Oberfläche eines Zahns versiegelt und gewährleisten will, dass die Restauration oder das Dichtungsmaterial die Höhlung vollständig ausfüllt und versiegelt. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass herkömmliche Materialien aufgrund der Art und der Mengen des Füllstoffs, den sie enthalten, einen pastösen Charakter haben. Man glaubt, dass eine hohe Füllstoffbeladung für befriedigende Ergebnisse wesentlich ist, insbesondere wenn die reparierte Zahnoberfläche eine Kaufläche beinhaltet.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine polymerisierbare Zahnfüll- und -versiegelungszusammensetzung, wie sie in Anspruch 1 beansprucht wird, bereitgestellt.
  • Im Verlauf der Entwicklung dieser Erfindung wurden Experimente mit mehreren Monomermischungen, die verwendet werden können, durchgeführt, und es hat sich gezeigt, dass gute Ergebnisse erhalten werden können, indem man eine Reihe von Mischungen verwendet, die sowohl Methacrylat- als auch Dimethacrylat-Monomere enthalten. Dazu gehören Urethandimethacrylat (UDMA), Bisphenol-A-Glycidyldimethacrylat (BisGMA) als Beispiele für Harze und Tetrahydrofurfurylmethacrylat (THFMA) sowie Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) als Beispiele für Monomere. Weitere geeignete Materialien sind Methacrylate, Dimethacrylate, Ormocere und Spiroorthocarbonate. Vorzugsweise umfassen die Monomere heterocyclische Monomere, wie Tetrahydropyranylmethacrylat, Tetrahydropyran-2-ylmethylmethacrylat und Isobornylmethacrylat. Alle diese Monomere werden in einer Vielzahl von Materialien und für eine Vielzahl von dentalen Anwendungen verwendet. BisGMA und UDMA sind die Hauptbestandteile in Harz-Verbundwerkstoff-Restaurationsmaterialien und werden in mehreren Patenten genannt, und THFMA wird für die Verwendung als Mittel zur Gewebereparatur und als Harz für provisorische Kronen und Brücken und bei der Konstruktion von Gebissen und Zahnbrücken und -kronen genannt, siehe zum Beispiel WO 93/09819 , WO 81/02022 und US-Patent Nr. 4264489 . Weitere Zugaben von hydrophilen Monomeren zur Verbesserung der Benetzbarkeit, wie HEMA, können ebenfalls verwendet werden.
  • Die Zusammensetzung kann gegebenenfalls ein inertes Material enthalten, um die Viskosität auf das für die vorgeschlagene Verwendung geeignete Niveau zu bringen und die Festigkeit zu verbessern. Dieses kann in Form eines amorphen Quarzstaubs, von kolloidaler Kieselsäure, mit einem Teilchengrößenbereich vorzugsweise innerhalb von 400 bis 10 nm, vorliegen, oder es können vorpolymerisierte Teilchen des Harzgemischs oder Glasflocken (z. B. Asatulin) verwendet werden.
  • Glasflocken sind ein besonders bevorzugter Füllstoff, da zu den Zusammensetzungen dieser Erfindung eine ausreichende Menge Glasflocken gegeben werden kann, so dass man eine Kaufläche erhält, ohne die Viskosität über ein Niveau hinaus zu erhöhen, das die Verwendung von Spritzen verhindern würde. Ein geeigneter kommerziell erhältlicher Glasflockenfüllstoff wird von Corrocoat Limited, Forster Street, Leeds, LS10 1PW, UK, hergestellt. Dieser Füllstoff wird aus "C"-Glas und modifizierten Glaszubereitungen in Form von dünnen Flocken mit hohem Aspektverhältnis hergestellt, die vorzugsweise eine Teilchengröße von 0,5 bis 10 μm und ein Aspektverhältnis von 5:1 bis 10:1 haben. Die Glasflocken werden vorzugsweise in einer Menge hinzugefügt, die die biaxiale Festigkeit des gehärteten Harzes um 1/3 bis ½ verbessert. Der Füllstoff sollte nicht gegenüber den Harzbestandteilen reaktiv sein, und zusätzliche Bestandteile, die Komponenten des Glases auslaugen, sollten vermieden werden. Der inerte Füllstoff, vorzugsweise Glasflocken, sollte vorzugsweise in einer Menge von weniger als 20% der Zusammensetzung, besonders bevorzugt weniger als 15%, zum Beispiel 5 bis 15%, insbesondere 10 bis 15%, eingesetzt werden.
  • Das System kann entweder durch ultraviolettes oder durch sichtbares Licht oder durch Kalthärtungsstarter polymerisiert werden. Zu den bevorzugten, durch sichtbares Licht induzierten Startern gehören Campherchinon und ein Amin, einfache Salze oder Metallkomplexsalze von Diaryliodonium, Chromophor-substituierte Halogenmethyl-s-triazine und Halogenmethyloxadiazole.
  • Zu den bevorzugten, durch UV-Licht induzierten Polymerisationsstartern gehören Diketone, wie Benzoyl und Benzoin sowie Acryloine und Acryloinether.
  • Selbst- oder Kalthärtungsstarter, die nicht auf einer Einwirkung von Licht oder Wärme abhängen, können ebenfalls verwendet werden; dazu gehören Benzoylperoxid und ein Aktivator in Form eines tertiären Amins, wie N,N-Dimethyl-p-toluidin.
  • Diese Starterkomponenten sollten in geeigneten Anteilen vorhanden sein, um die gewünschte Geschwindigkeit und das gewünschte Ausmaß der Umwandlung des Monomers in die polymere Form zu erhalten. Typischerweise findet man sie in Konzentrationen im Bereich von 0,1% bis 10% des Monomergemischs. Die besonders bevorzugten Konzentrationen liegen im Bereich von 0,5% bis 4%.
  • Die Zusammensetzung kann weiterhin fluoridhaltige Salze enthalten, wie es im US-Patent Nr. 5718924 beschrieben ist, oder es können Aminfluoride zugesetzt sein.
  • In der Zusammensetzung können auch verschiedene andere Additive mitverwendet werden, wie Antioxidantien, Stabilisatoren, wie UV-Inhibitoren, und Polymerisationsinhibitorpigmente. Weitere therapeutische Wirkstoffe, wie Antibiotika und Corticosteroide, und andere medizinische Mittel können ebenfalls eingearbeitet werden.
  • Das Gemisch kann bei der Verstärkung von demineralisiertem Dentin und bei der Versiegelung der Wände von Wurzelkanälen nach der Ausräumung der Höhlung und der Abtötung von Bakterien im Dentin verwendet werden.
  • Die Materialien werden in Form einer fließfähigen Monomermischung mit einer Viskosität im Bereich von 0,33 bis 1340 Centipoise bei einer Temperatur von 37°C vorliegen. Diese Gemische können dann vor der Einleitung der Härtung in die Läsion gespritzt werden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass man das Material einer Lichtquelle aussetzt, die bei der geeigneten Wellenlänge arbeitet, so dass das Material innerhalb einer klinisch annehmbaren Zeit von bis zu 3 Minuten nach der Platzierung aushärten kann. Alternativ dazu wird das Material als System aus zwei Flüssigkeiten vorliegen, die miteinander gemischt und dann in die Läsion gespritzt werden können. Die Aktivierung der Härtungsreaktion wird durch das Mischen der beiden Monomerphasen erreicht. Die Aushärtung wird mittels Autopolymerisation erreicht. Die Aushärtung erfolgt innerhalb von klinisch annehmbaren Zeiten in der Größenordnung von maximal 10 Minuten.
  • Die Verwendung eines monomerhaltigen Gemischs hat bestimmte Vorteile. Das Gemisch hat wegen der Anwesenheit von THFMA eine niedrige Schrumpfung und gute biologische Verträglichkeit sowie eine Viskosität, die das Spritzen des Materials in halbfeste Strukturen hinein ermöglicht.
  • Die niedrigviskosen Zusammensetzungen dieser Erfindung sind besonders gut für die Versiegelung von Wurzelkanälen nach der Reinigung und Sterilisierung des Wurzelkanals, wie es in WO 00/74587 beschrieben ist, geeignet. In dieser Ausführungsform der Erfindung wird vorzugsweise eine füllstofffreie Versiegelungszusammensetzung in den Kanal eingeführt, aber so, dass der Kanal nicht vollständig ausgefüllt wird. Die Härtung der Zusammensetzung kann durch Licht eingeleitet werden, das aus einer Quelle innerhalb des Mundes des Patienten den Kanal hinunter geleitet wird. Vorzugsweise jedoch wird eine optische Faser, die eine isotrope Spitze aufweist, der Art, wie sie in WO 00/74587 beschrieben und veranschaulicht ist, innerhalb des Kanals eingesetzt. Da die Zusammensetzungen anaerobe Härtungssysteme sind, befindet sich die obere Oberfläche des gehärteten Harzes innerhalb des Kanals in einem "käsigen", teilweise gehärteten Zustand. Dann kann der Rest des Kanals mit einer Zusammensetzung gefüllt werden, die ausreichend inerten Füllstoff enthält, um eine obere Oberfläche zu ergeben, die für eine Bissfläche sorgt. Dann kann der gefüllte Kanal gehärtet werden, zum Beispiel durch Einleitung mittels Licht, und die Zusammensetzung wird mit der käsigen Oberfläche der füllstofffreien, gehärteten Harzzusammensetzung (oder einer Zusammensetzung, die nur eine geringe Menge an Füllstoff enthält) verbunden.
  • Die Verstärkung des Harzes mit Füllstoff wird vorzugsweise durch Verwendung von vorbehandelten Gläsern mit hohem Aspektverhältnis erreicht. Diese Glasteilchen können mit einem Silan-Kopplungsmittel beschichtet sein, um die Benetzbarkeit der Glasoberfläche vor der Einarbeitung in die Zusammensetzung zu verbessern. Verfahren zur Silankopplung sind in mehreren Texten beschrieben.
  • Das Grundverfahren besteht darin, eine Aufschlämmung des Silanisierungsmittels, zum Beispiel γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan [A174, Union Carbide], herzustellen. Das Silan kann in ein Lösungsmittel, zum Beispiel ein Lösungsmittel in Form von 99,9%igem Ethanol, gegeben werden. Die Glas/Silan/Ethanol-Aufschlämmung wird eine Stunde lang gerührt, und dann wird das Lösungsmittel verdampft. Dann wird das Glas getrocknet, wobei die Kondensation des Silans maximiert wird, und zerkleinert. Die Gläser können unter Verwendung des im Europäischen Patent Nr. 0289240B1 beschriebenen Verfahrens hergestellt werden. Teilchen mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,5 bis 10 μm und einem Aspektverhältnis von 5:1 und 10:1 wurden wie folgt zusammen mit Glaszubereitungen bewertet:
    SiO2 Al2O3 BaO SrO F B2O3 ZnO CaO N2O P2O5
    A 40 29 0,39 19 6 0,64 2,5 4,8
    B 50 10 30 10
    C 30 20 20 15 10 2,5 2,5
    D 30 24 0,5 29 13 2,4 6
  • Durch die Zugabe der Glasflocken wird die biaxiale Festigkeit des Harzes je nach dem Volumen des in das Harz eingebauten Glases um ein Drittel bis die Hälfte erhöht. Vorzugsweise werden die Glasflocken oder der andere inerte Füllstoff in einer Menge von 5–15 Gew.-% eingesetzt.
  • Die Harzzusammensetzungen können als Dentinersatzmaterialien angesehen werden und sollen drei unterschiedliche Wirkungen erzielen:
    • 1) das zurückbleibende erweichte und denaturierte Dentin zu infiltrieren, nachdem die Bakterien abgetötet wurden, wobei man die in WO 00/74587 beschriebenen Techniken verwendet;
    • 2) das geschwächte Dentin zu verstärken und einen Dentinersatz zu bilden;
    • 3) mit der Zugabe von Füllstoffen den Zugang zur Höhlung zu versiegeln und der Kaubelastung zu widerstehen.
  • Die vorgeschlagenen Mittel, um dies zu erreichen, können in vier Phasen unterteilt werden. Für jede Phase kann ein spezifisches Material oder eine spezifische Kombination von Materialien verwendet werden. Durch die Kombination der Materialien kann die Zahl der Phasen reduziert sei, aber es werden die vier unterschiedlichen Phasen mit jeweils dem geeigneten einzelnen Material beschrieben.
  • 1) Konditionierung des Dentins nach der Auftragung von PDT (photodynamische Therapie) – siehe WO 00/74587 und WO 00/62701
  • Nach dem Abtöten der Bakterien enthält das Dentin anfangs einen großen Anteil an Wasser und partiell denaturiertem Collagen. Um diese Struktur zu infiltrieren, wird ein Konditionierer benötigt. Dabei kann es sich um Stoffe wie Zitronensäure, Polyacrylsäure, Polymaleinsäure, Eisen(III)chlorid und Eisen(III)oxalat handeln. Diese sind dokumentiert und für ihre Fähigkeit bekannt, das Dentin in undehydratisierter Form zu halten [Hybridization of dental hard tissue, Kapitel 3 & 4, Nakabayashi und Pashly Quintessence Publications, 1998, Tokyo]. Es hat sich gezeigt, dass eine Kombination von Polyacrylsäure und Eisen(III)chlorid für die vorliegenden Zwecke die beste Dentinstruktur ergibt, die mit einer Grundierung infundiert werden kann. Sie sollte während 10–60 Sekunden, vorzugsweise 30 Sekunden lang, angewendet werden. Die Flüssigkeit wird in den Wurzelkanal oder eine andere Höhlung injiziert, und nach der erforderlichen Zeit wird sie mit einer Spritze wieder abgesaugt, wobei der größte Teil des Materials wieder entfernt wird.
  • 2) Grundierung des Dentins
  • Sobald das Dentin konditioniert wurde, wird die Zusammensetzung in die Höhlung injiziert, um das Dentin zu infiltrieren, und an Ort und Stelle polymerisiert. Das Grundierungssystem kann ein Gemisch aus UDMA, BisGMA, HEMA und THFMA oder anderer Methacrylate oder THFMA und UDMA in Aceton oder einem anderen flüchtigen Material sein.
  • Unsere bevorzugten Materialien für beide Systeme sind im Folgenden dargelegt:
    Es wurden zwei Konditionierer untersucht. Dabei handelt es sich um Lösungen, die Folgendes enthalten:
    • [X] – 1 M [25%] Polyacrylsäure
    • [Y] – 1 M [25%] Polyacrylsäure und 1% Eisen(III)chlorid
  • Diese werden zuerst aufgetragen, und dann folgt eine Grundierung mit niedriger Viskosität. Grundierungen enthalten Folgendes:
    THFMA UDMA HEMA BisGMA Camp DMPT BP
    A 48,2 33,0 16,2
    B 49,6 49,6 0,66
    C 44,5 37,8 9,0 6,6 0,54 0,73
    D 44,8 41,8 7,1 0,59 0,79
    E 4,9 4,9 0,05 0,07 90 Aceton
    THFMA: Tetrahydrofurfurylmethacrylat UDMA: Urethandimethacrylat HEMA: Hydroxyethylmethacrylat BisGMA: Bisphenol-A-Glycidyldimethacrylat Camp: Campherchinon DMPT: Dimethyl-p-toluidin [A] und [B] wurden zusammen in einem 50/50-Gemisch verwendet.
  • Von den verwendeten Kombinationen wurden die besten Ergebnisse als Infiltration des kariösen Dentins mit den folgenden Kombinationen erhalten. [Die Bewertung erfolgte durch konfokale Mikroskopie und Rasterelektronenmikroskopie.]
    Konditionierer Grundierung Ergebnis
    Y E Harz gut angepasst: Harzbrücken in die Zahnstruktur hinein; Grundierung bis weit in die Tubuli hinein
    Y C Harz gut verbunden; Tubuli wohlgefüllt
    Y A/B Harz scheint gut angepasst
    X E Harz schwierig zu entfernen, aber einige Harzspuren
    X C Harz lässt sich in einem Stück abziehen; keine Harzspuren
    X A/B Harz lässt sich in einem Klumpen abschälen; keine Spuren sichtbar
  • Die Auftragung des Primers erfolgt durch Injektion einer kleinen Dosiseinheit von etwa 0,2 ml Harz in die Höhlung. Wenn das Material auf Acetonbasis verwendet wird, dauert es etwa 30 Sekunden, bis dieses verdampft ist.
  • Dann kann die Grundierung polymerisiert werden, wobei man entweder eine herkömmliche Härtungseinheit oder den isotropen Emitter, der innerhalb der Höhlung platziert wird, verwendet, und an Ort und Stelle gehärtet werden.
  • Alternativ dazu kann auch die Dentinersatz-Hauptmasse so aufgetragen werden, dass sie die Dentinhöhlung ausfüllt, und die Grundierung und die Dentinersatz-Hauptmasse können zusammen gehärtet werden.
  • 3) Die Dentinersatz-Hauptmasse
  • Die Dentinersatz-Hauptmasse ist eine Kombination von UDMA·BisGMA und THFMA. Additive wie HEMA und verschiedene Fluoridzusätze können hinzugefügt werden. Dadurch wird der größte Teil der Höhlung ausgefüllt, und es entsteht eine Versiegelung an der Tunnelwand hoch. Bei Höhlungen mit sehr kleinem Zugang kann sie für die vollständige Versiegelung der ganzen Höhlung sorgen.
  • 4) Verstärkte Dentinersatz-Hauptmasse
  • Diese wird verwendet, wenn der Zugangshohlraum vermutlich einer Kaubelastung ausgesetzt werden wird. Die Hauptmasse des Harzes kann durch Zugabe verschiedener Mengen von strahlungsundurchlässigen Glasfüllstoffen oder eines anderen inerten Füllstoffs verstärkt werden. Die Glasflocken liegen in Form von Glasfragmenten mit hohem Aspektverhältnis vor, die als Rissbarrieren wirken.
  • Der Vorteil dieser Systeme besteht darin, dass sie alle auf einer ähnlichen Harzzusammensetzung beruhen. Alle diese Zusammensetzungen härten durch radikalische Polymerisation. Die Polymerisationsreaktion ist anaerober Natur, und in jedem Polymerisationsstadium gibt es eine Hemmung durch Luft an der Oberfläche. Dies hat den Vorteil, dass die zugegebenen Portionen bei jeder Zugabe miteinander verbunden werden und ein Kontinuum bilden.
  • Einzelheiten der Hauptmasse des Harzes
  • Eine Reihe von Gemischen wurde bewertet und ist unten aufgeführt: Alle Komponenten als Prozentgehalte. Biaxiale Festigkeit in MPa (Spalten 7 und 8):
    BisG UDMA THFMA Zugabe 1 Zugabe 2 1 Tag 3 Monate
    A 0 50 50 84 107
    B 33 17 50 118 131
    C 50 0 50 152 100
    D 17 33 50 177 108
    E 17 33 50 156
    F 17 33 50 2% AF 102 [40–166]
    G 17 33 50 2% AF 2,1% PMA 135 [98–152]
    H 17 33 50 2% AF 2% HEMA 102 [62–144] 95
    3 17 33 50 2% AF 2% PAA fest 47
    K 17 33 50 2% AF 2% PAA Sol/Gel 49
    AF = Aminfluorid
  • Die besten Werte wurden mit der folgenden Zusammensetzung erhalten:
    BisGMA 17,6%; UDMA 33%; THFMA 50%.
  • Der Modul für dieses Gemisch beträgt 2,28 GPa, und mit Zusätzen fällt der Modul ab.
    GPa
    Gemisch + Aminfluorid 2% 1,71
    Gemisch + Aminfluorid 2% + 2% HEMA 1,71
    Volumetrische Schrumpfung % [nass]
    4 h 2 d 6 d 14 d 21 d 42 d 66 d
    Harzgemisch [x] 1,09 279 2,95 3,48
    [x] 2% AF 1,87 2,74 3,77 4,23 4,60 5,26
    [x] 2% AF/2% HEMA 1,42 1,97 2,86 4,42 4,15
    Härte [Wallace] μm Vertiefung
    4 h 2 d 7 d 21 d 42 d
    Harzgemisch 78 62 64
    2% AF 137 40 61 52
    2% AF/HEMA 190 62 71
    2% AF/PMA 132 86
  • Die bevorzugte Grundzusammensetzung ist das Gemisch mit 17,6% BisGMA, 32,4% UDMA und 50% THFMA mit Campherchinon und DMPT als Aktivatorsystem. HEMA und andere Additive sorgen für eine gute Benetzbarkeit und auch bei Zugabe von Aminfluorid für eine gute Fluoridfreisetzung.
  • Die kumulative Fluoridfreisetzung über Zeiträume von 205 Tagen entspricht 6,7 ppm kumulativ. Die Strahlenundurchlässigkeit des Harzes kann erreicht werden, indem man das iodierte Methacrylat-Monomer hinzufügt, das von K. Davey und M. Graden im Europäischen Patent über strahlenundurchlässiges Gebissgrundmaterial beschrieben ist.
  • Für die beschriebenen Anwendungen sollten die Viskositäten aller verwendeten Systeme im Bereich von 0,33 bis 1340 Centipoise und besonders bevorzugt zwischen 0,33 und 250 Centipoise liegen.
  • Die folgenden Beispiele geben die Eigenschaften einiger dieser Gemische an.
  • Eine bevorzugte Zusammensetzung umfasst THFMA, UDMA und BisGMA in den Anteilen 40 bis 60 Gew.-% THFMA (z. B. etwa 50 Gew.-%), 25 bis 35 Gew.-% UDMA (z. B. etwa 33 Gew.-%) und 12 bis 18 Gew.-% BisGMA (z. B. etwa 16 Gew.-%). Typischerweise ist ein Starter in einer Menge von 1 bis 2 Gew.-% vorhanden, und die Zusammensetzung kann auch ein Fluoridsalz, zum Beispiel Barium- oder Strontiumfluorid in einer Menge von 1 bis 5%, zum Beispiel etwa 2%, enthalten.
  • Beispiel 1
    • Harzmischung: BisGMA:UDMA:THFMA = 16:33:50, 2% Starter hinzugefügt.
  • Biaxiale Biegefestigkeit, MPa
    24 Stunden 1 Woche 1 Monat 3 Monate
    110 [80–179] 140 {90–180} 150 {106–178} 147 {140–220}
    zweite Serie
    178, 134, 108, 118
    70: Mittelwert 122
    • Wassersorption bei Sättigung 3,5%, Löslichkeit 0,36% im Gleichgewicht.
    Beispiel 2 Grundharz mit Zusätzen
    Zusatz Biegefestigkeit (MPa) Mittelwert Bemerkung
    2% Olaftur 166, 149, 135, 147, 104, 94 132 abhängig von der Dicke
    2% Olaftur 40, 89, 110, 123, 129 98 leichte Dickenabhängigkeit
    2% Olaftur plus 2% HEMA 62, 83, 93, 126, 144 102 leichte Dickenabhängigkeit
  • Alle Proben wurden durch Licht mit einer Wellenlänge von 450–470 nm polymerisiert, indem man eine herkömmliche Lichthärtungseinheit verwendete. Eine Mosaikhärtung wurde durchgeführt, um eine ausreichende Polymerisation zu gewährleisten.
  • In dieser gesamten Anmeldung sind die Viskositätswerte in Centipoise angegeben, der Einheit, die herkömmlicherweise in der Technik verwendet wird. Umrechnungen in metrische und SI-Einheiten sind in der folgenden Tabelle angegeben:
    Centipoise Pascalsekunden (SI) pond·Sekunde/cm2 (metrisch)
    0,33 0,0003 0,000034
    250 0,25 0,0025493
    1340 1,34 0,0136642

Claims (22)

  1. Polymerisierbare Zahnfüll- und -versiegelungszusammensetzung, die ein Gemisch von (i) wenigstens einem Monomer, das im Durchschnitt wenigstens zwei Acrylat- oder Methacrylat-Gruppen enthält, und (ii) einem copolymerisierbaren Methacrylat- oder Acrylatmonomer, das eine niedrigere Viskosität hat als das Monomer, das im Durchschnitt wenigstens zwei Acrylat- oder Methacrylat-Gruppen enthält, umfasst, wobei die Zusammensetzung eine Viskosität zwischen 0,33 und 1340 Centipoise bei 37°C hat.
  2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, die eine Viskosität zwischen 0,6 und 250 Centipoise bei 37°C hat.
  3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das copolymerisierbare Monomer ein heterocyclisches Dimethacrylat ist.
  4. Zusammensetzung gemäß Anspruch 3, wobei es sich bei dem copolymerisierbaren Methacrylat-Monomer um THFMA handelt.
  5. Zusammensetzung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Monomer, das im Durchschnitt wenigstens zwei Acrylat- oder Methacrylat-Gruppen enthält, ein Urethandimethacrylat oder ein Epoxydimethacrylat ist.
  6. Zusammensetzung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, die eine fluoridhaltige Verbindung umfasst.
  7. Polymerisierbare Zahnfüll- oder -versiegelungszusammensetzung, die ein solches Gemisch von einem Urethandimethacrylat und/oder einem Glyci dylmethacrylat und einem heterocyclischen Methacrylat umfasst, dass man eine Zusammensetzung erhält, die eine Viskosität von 0,33 bis 1340 Centipoise bei 37°C hat.
  8. Zusammensetzung gemäß Anspruch 7, die THFMA, UDMA und BisGMA umfasst.
  9. Zusammensetzung gemäß Anspruch 7, wobei es sich bei dem heterocyclischen Methacrylat um THFMA handelt.
  10. Zusammensetzung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, die Glasflocken als inerten Füllstoff enthält.
  11. Zusammensetzung gemäß Anspruch 10, wobei die Glasflocken eine mittlere Teilchengröße zwischen 0,5 und 10 μm haben.
  12. Zusammensetzung gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei die Glasflocken ein Aspektverhältnis von 5:1 bis 10:1 haben.
  13. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, die 40 bis 60 Gew.-% THFMA, 25 bis 35 Gew.-% UDMA und 12 bis 18 Gew.-% BisGMA umfasst.
  14. Zusammensetzung gemäß Anspruch 13, die etwa 50 Gew.-% THFMA, etwa 33 Gew.-% UDMA und etwa 16 Gew.-% BisGMA umfasst.
  15. Kit zum Versiegeln eines Hohlraums im Zahn, wobei der Kit Folgendes umfasst: (a) eine niedrigviskose Versiegelungszusammensetzung zum Infiltrieren von Dentin in dem Hohlraum und partiellen Füllen des Hohlraums, wobei das Versiegelungsmittel wenigstens ein Monomer, das im Durchschnitt wenigstens zwei Acrylat- oder Methacrylat-Gruppen enthält, und ein copolymerisierbares Methacrylat- oder Acrylatmo nomer umfasst und eine Viskosität von weniger als etwa 250 Centipoise bei 37°C hat; und (b) ein verstärkter voluminöser Dentinersatz, der THFMA, UDMA und BisGMA sowie einen Füllstoff, der Glasflocken umfasst und gegenüber den Harzkomponenten der Zusammensetzung nicht reaktiv ist, umfasst, wobei der Dentinersatz eine Viskosität von 0,33 bis 1340 Centipoise bei 37°C hat.
  16. Kit gemäß Anspruch 15, wobei das Monomer, das im Durchschnitt wenigstens zwei Acrylat- oder Methacrylat-Gruppen enthält, ein Urethandimethacrylat oder ein Epoxydimethacrylat umfasst.
  17. Kit gemäß Anspruch 15 oder 16, wobei die Versiegelungszusammensetzung im Wesentlichen füllstofffrei ist.
  18. Kit gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei es sich bei dem Füllstoff um Glasflocken handelt.
  19. Kit gemäß Anspruch 18, wobei die Glasflocken eine mittlere Teilchengröße zwischen 0,5 und 10 μm haben.
  20. Kit gemäß Anspruch 18 oder 19, wobei die Glasflocken ein Aspektverhältnis von 5:1 bis 10:1 haben.
  21. Kit gemäß einem der Ansprüche 15 bis 20, wobei der verstärkte voluminöse Dentinersatz THFMA, UDMA und BisGMA in Anteilen von etwa 40 bis 60 Gew.-% THFMA, 25 bis 35 Gew.-% UDMA und 12 bis 18 Gew.-% BisGMA umfasst.
  22. Kit gemäß einem der Ansprüche 15 bis 21, wobei der verstärkte voluminöse Dentinersatz THFMA, UDMA und BisGMA in Anteilen von etwa 50 Gew.-% THFMA, etwa 33 Gew.-% UDMA und etwa 16 Gew.-% BisGMA umfasst.
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