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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Sicherheitsverfahren und eine Sicherheitsvorrichtung
für optische
Speicherkarten.
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STAND DER TECHNIK
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Optische
Speicherkarten sind bekannt. Solche Karten können von elektronischen oder Flash-Speicherkarten
unterschieden werden, die auf nicht-flüchtigen integrierten Schaltungschips
zum Speichern von Daten beruhen. Optische Speicherkarten enthalten
ein Laseraufzeichnungsmaterial zum Aufnehmen von Daten ähnlich aufzeichnungsfähigen Kompaktdisks,
die CD-Rs genannt werden, und können
auch einen integrierten Schaltungschip enthalten oder nicht. Wenn
eine optische Speicherkarte auch einen integrierten Schaltungschip
enthält, ist
sie als Hybrid-Chipkarte
bekannt. Das Vorsehen von Sicherheit für optische Datenkarten ist
eine wichtige Erwägung.
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Das
US-Patent Nr. 5 932 865 ,
Drexler, lehrt ein Verfahren zum Verhindern der Fälschung
von elektronischen Zahlkarten durch Ankleben eines optischen Speicherstreifens
an die Karte, Aufzeichnen von optischen Validierungsdaten an einer
speziellen Stelle auf dem optischen Speicherstreifen durch Ausbilden
einer Vielzahl von Punkten in einem Umgebungsfeld einer reflektierenden
Schicht, Lesen der optischen Daten auf dem Streifen durch Erfassen
eines Kontrasts des optischen Reflexionsvermögens zwischen dem Umgebungsfeld
und den aufgezeichneten Punkten und Vergleichen der Daten mit einer Referenz.
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Das
US-Patent Nr. 4 863 819 ,
Drexler, lehrt eine optische Datenkarte mit einer Filmsubstratschicht,
einer stark reflektierenden Schicht und einer optischen Speicherschicht
mit einem Muster von klaren und teilweise klaren Datenmarkierungen,
die Reflexionsvermögen
in der darunter liegenden reflektierenden Schicht aufzeigen. Die
reflektierende Schicht ist bei einer Lesestrahlwellenlänge im roten
oder nahen Infrarotbereich stark reflektierend und bei aktinischen
Wellenlängen
entweder im blauen/grünen
Bereich oder im Ultraviolettbereich weniger reflektierend.
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Das
US-Patent Nr. 4 312 938 ,
Drexler, lehrt ein Verfahren zur Herstellung eines Breitband-Laseraufzeichnungs-
und -Speicherdatenmediums durch eine schrittweise Prozedur, die
die normale photographische Entwicklung einer belichteten lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsion, gefolgt von Zerstäubung und Silberdiffusionstransport,
beinhaltet.
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Das
US-Patent Nr. 4 745 268 ,
Drexler, lehrt die Verwendung von zwei optischen Systemen zum Lesen
einer visuell lesbaren Information und von mit einem Laser aufgezeichneten
maschinenlesbaren Information auf einer Informationskarte.
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Das
US-Patent Nr. 4 754 128 ,
Takeda et al., lehrt eine optische Karte mit einem Kartensubstrat und
einer Licht reflektierenden Schicht auf dem Kartensubstrat. Die
Licht reflektierende Schicht umfasst eine optische Schicht mit höherer Reflexion
und eine optische Schicht mit niedrigerer Reflexion. Die optische
Schicht mit höherer
Reflexion weist ein ausgebildetes optisches Informationsmuster auf.
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Das
US-Patent Nr. 5 300 764 ,
Hoshino et al., lehrt ein optisches Identifikationsetikett, das
aus einem Bereich eines Hologramms oder Beugungsgitters besteht,
das für
sichtbares Licht durchlässig
ist, aber einfallendes Licht mit einer speziellen Reflexionsrichtungsabhängigkeit
reflektiert. Durch Identifizieren der Reflexionsrichtungsabhängigkeit
ist es möglich,
die Authentizität
des Etiketts und des Objekts, an dem das Identifikationsetikett
befestigt ist, zu identifizieren.
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Die
größten Anwender
von optischen Speicherkarten sind Regierungsstellen. Solche Karten werden
vom Einwanderungs- und Einbürgerungsdienst
(INS) für
ihre Daueraufenthaltskarte, die auch als "Green Card" bekannt ist, und vom US- Staatsministerium
für ihre
LaserVisa-Karte, die von mexikanischen Bürgern verwendet wird, die häufige Besuche in
der USA machen, verwendet. Alle von diesen Karten verwenden die
Medien DrexonTM für die Laseraufzeichnung von
Daten, eine eingetragene Handelsmarke von Drexler Technology Corporation
für ein Material
auf Silberpartikelbasis. Es besteht Besorgnis bezüglich Versuchen,
diese optischen Speicherkarten unter Verwendung von anderen reflektierenden
Laseraufzeichnungsmedien als DrexonTM-Medien
zu fälschen.
Laseraufzeichnungsfähige
Imitationsmaterialien würden
typischerweise entweder im Vakuum abgeschiedene Metallschichten
oder gegen einen Laserstrahl empfindliche Farbstoffe verwenden.
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US 5 760 384 , gegen das
die Ansprüche
abgegrenzt sind, offenbart ein Verfahren zur Authentifizierung eines
optischen Speichermediums, bei dem ein Breitbandstrahlemitter Licht
mit verschiedenen Wellenlängen
auf die Oberfläche
des optischen Speichermediums emittiert. Unter Verwendung von zwei Photodetektoren
wird das Reflexionsvermögen
eines Aufzeichnungsmaterials bei verschiedenen Wellenlängen ermittelt.
Der Breitband-Wellenlängenstrahlemitter
emittiert in einem Bereich von 400–1000 nm. Auf der Oberfläche des
Mediums ist das Reflexionsvermögen
einer ersten Wellenlänge
viel höher
als einer zweiten Wellenlänge.
Eine Unterscheidung des optischen Speichermediums, das ein authentisches oder
ein gefälschtes
Medium ist, wird durch Vergleichen des Reflexionsvermögens bei
den zwei verschiedenen Wellenlängen
durchgeführt.
Das vorbestimmte (authentische) Aufzeichnungsmaterial ist ein Infrarotabsorber.
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Das
Authentifizierungssystem von
US
5 568 251 verwendet eine mehrlagige Dünnschichtbeschichtung auf einem
Substrat zur optischen Überprüfung. Aufgrund
des Etalon-Effekts der mehrlagigen Beschichtung wird das auf die
mehrlagige Beschichtung emittierte Licht in Abhängigkeit von der Wellenlänge unterschiedlich
reflektiert und absorbiert. Anschließend wird Licht mit verschiedenen Wellenlängen auf
die Beschichtung emittiert und das reflektierte Licht wird erfasst.
Die Anwesenheit oder Abwesenheit der Intensität des reflektierten Lichts bei
vorbestimmten Wellenlängen
innerhalb vorbestimmter Grenzen wird verwendet, um die Authentizität festzustellen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu entwickeln, um die Fälschung von optischen Speicherkarten
zu verhindern.
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Die
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Spezielle Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
obige Aufgabe wurde unter Verwendung der eindeutigen optischen Reflexionseigenschaften, die
DrexonTM-Material bei verschiedenen Wellenlängen aufweist,
gelöst.
DrexonTM, ein Laseraufzeichnungsmaterial,
besteht aus mikrosphärischen
Silberpartikeln in einer Gelatinematrix und weist ein bekanntes
optisches Reflexionsvermögen
bei verschiedenen Wellenlängen
auf. Eine optische Speicherkarte, die einen optischen Speicherstreifen
enthält,
oder eine Hybrid-Chipkarte,
die einen optischen Speicherstreifen und einen integrierten Schaltungschip
enthält,
werden durch Testen der optischen Eigenschaften des optischen Speicherstreifens
auf der Karte als authentisch oder nicht-authentisch ausgewiesen. Wenn
der optische Speicherstreifen der getesteten Karte dieselben optischen
Reflexionseigenschaften wie das Laseraufzeichnungsmaterial DrexonTM auf Silberpartikelbasis bei verschiedenen
Wellenlängen aufweist,
ist die Karte authentisch. Ansonsten wird sie abgelehnt.
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Insbesondere
wird das getestete reflektierende Substrat mit einem Lichtstrahl
im Allgemeinen im roten Wellenlängenbereich
beleuchtet. Das optische Reflexionsvermögen des Substrats wird gemessen
und aufgezeichnet. Das Substrat wird dann mit Licht einer anderen
Wellenlänge
beleuchtet. Wenn die optischen Reflexionseigenschaften bei beiden
Wellenlängen,
die vom getesteten Substrat aufgezeigt werden, den optischen Reflexionseigenschaften
des Laseraufzeichnungsmaterials DrexonTM auf
Silberpartikelbasis bei denselben Wellenlängen entsprechen, ist das Substrat
authentisch und die Karte wird angenommen. Wenn ein Fälscher ein
anderes Material als das Laseraufzeichnungsmaterial DrexonTM auf Silberpartikelbasis im optischen Aufzeichnungsstreifen
verwendet, werden auf diese Weise die eindeutigen Reflexionseigenschaften
von DrexonTM nicht aufgezeigt und die Karte
wird abgelehnt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf eine optische Speicherkarte gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Kurve, die das optische Reflexionsvermögen (den Reflexionsgrad) des
Materials DrexonTM als Funktion der Wellenlänge des
Laserstrahls zeigt.
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3 ist
ein Ablaufplan, der Schritte beim Verfahren der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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4 ist
ein Seitenaufrissdetail der Karte von 1.
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5 ist
eine Draufsicht auf eine optische Vorrichtung zum Schreiben auf
das optische Aufzeichnungsmaterial der Karte von 1 an
Ort und Stelle.
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BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf
1 ist eine optische Speicherkarte
11 mit
einer Größe, die
den meisten Kreditkarten gemeinsam ist, dargestellt. Das Substratmaterial
13 der
Karte ist ein Dielektrikum, gewöhnlich
ein Kunststoff. Polycarbonat ist bevorzugt. Alternativ trägt die Karte
einen Chip in sich, wie in den
US-Patenten
mit den Nm. 5 365 655 und
5
134 773 gezeigt. Die Endbearbeitungsoberfläche der
Basis für
die Karte sollte ein niedriges spiegelndes Reflexionsvermögen von
vorzugsweise weniger als 10% aufweisen.
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Das
Substrat 13 trägt
einen Streifen oder Flecken 17. Der Streifen ist typischerweise
35 mm oder 16 mm breit und erstreckt sich auf der Länge der Karte.
Alternativ kann der Streifen oder der Flecken andere Größen und
eine andere Orientierung aufweisen. Der Streifen ist relativ dünn, typischerweise 60–200 Mikrometer,
obwohl dies nicht entscheidend ist. Streifen oder Flecken eines
Laseraufzeichnungsmaterials können
auf beide Seiten der Karte 11 aufgebracht werden. Der Streifen
oder der Flecken kann auf die Karte durch ein beliebiges zweckmäßiges Verfahren
aufgebracht werden, das Ebenheit erzielt.
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Der
Streifen oder der Flecken 17 wird an die Karte mit einem
Klebstoff angeklebt und wird mit einer lichtdurchlässigen Laminierfolie 76,
die in 4 zu sehen ist und die dazu dient, den Streifen 17 flach zu
halten sowie den Streifen vor Staub und Kratzern zu schützen, bedeckt.
Die Folie 76 ist ein dünnes, lichtdurchlässiges Kunststofffolien-Laminiermaterial oder
eine Beschichtung wie z. B. ein lichtdurchlässiger Lack. Das Material besteht
vorzugsweise aus Polycarbonatkunststoff.
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Das
Laseraufzeichnungsmaterial
74 mit hoher Auflösung, das
den Streifen
17 bildet, ist ein reflektierendes Aufzeichnungsmaterial,
das zur Verwendung als Material zum direkten Lesen nach dem Schreiben
(DRAW) entwickelt wurde. Materialien, die bevorzugt sind, sind jene
mit einem Reflexionsvermögen
von 25 bis 55% und einer Aufzeichnungsfähigkeit mit niedriger Leistung.
Typische Aufzeichnungsmedien sind in den
US-Patenten mit den Nrn. 4 314 260 ;
4 298 684 ;
4 278 758 ;
4 278 756 und
4 269 917 beschrieben, die alle auf
den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen sind.
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Das
Laseraufzeichnungsmaterial, das ausgewählt wird, sollte mit dem Laser,
der zum Schreiben auf dieses verwendet wird, kompatibel sein. Einige
Materialien sind bei bestimmten Wellenlängen empfindlicher als andere.
Eine gute Empfindlichkeit gegen nahes Infrarotlicht ist bevorzugt,
da nahes Infrarot durch Kratzer und Schmutz auf der lichtdurchlässigen Laminierfolie
am wenigsten beeinflusst wird. Das ausgewählte Aufzeichnungsmaterial
sollte einen günstigen
Rauschabstand aufweisen und Datenbits mit hohem Kontrast mit dem
Lese/Schreib-System, mit dem es verwendet wird, bilden.
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Das
Material sollte keine Daten verlieren, wenn es Temperaturen von
etwa 180°F
(82°C) für lange
Zeiträume
ausgesetzt wird. Das Material sollte auch zur Aufzeichnung mit Geschwindigkeiten
von zumindest einigen tausend Bits/Sekunde in der Lage sein. Dies
schließt
im Allgemeinen die Verwendung von Materialien, die lange Heizzeiten
erfordern oder die auf langsamen chemischen Reaktionen in Gegenwart
von Wärme
beruhen, die die Aufzeichnung von nur einigen Bits/Sekunde ermöglichen
können, aus.
Eine große
Anzahl von stark reflektierenden Laseraufzeichnungsmaterialien wurde
für Anwendungen
von optischen Datenplatten verwendet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Laseraufzeichnungsmaterial auf Silberpartikelbasis mit
variablem Reflexionsvermögen über ein
optisches Spektrum verwendet. Drexon
TM,
das bevorzugte Aufzeichnungsmaterial, besteht aus einer dünnen organischen
Schicht oder einer kolloidalen Matrix, die eine dünne Schicht
aus Silberpartikeln enthält. Drexon
TM wird durch einen chemischen Silberdiffusionstransport
von photographischen Emulsionen hergestellt, was eine reflektierende
Aufzeichnungsoberfläche
erzeugt. Ein Verfahren zur Herstellung von Drexon
TM und
das Drexon
TM-Material sind im
US-Patent Nrn. 4 312 938 und
4 284 716 beschrieben.
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Eine
eindeutige Eigenschaft des Laseraufzeichnungsmaterials auf Silberpartikelbasis
besteht darin, dass es verschiedene Reflexionsvermögenswerte
bei verschiedenen Wellenlängen
zeigt. Bei nahen Infrarotwellenlängen
weist DrexonTM beispielsweise ein niedrigeres
Reflexionsvermögen
als bei der roten Wellenlänge
auf. Im Gegensatz dazu hätte eine
gesputterte elektrisch leitende Metallbeschichtung ein relativ konstantes
Reflexionsvermögen über denselben
Bereich von Wellenlängen.
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2 stellt
dar, wie das Reflexionsvermögen des
Laseraufzeichnungsmaterials DrexonTM auf
Silberpartikelbasis mit der Wellenlänge variiert. Sichtbares Licht
weist eine Wellenlänge
von ungefähr
380 nm bis 700 nm auf. Im Allgemeinen weist rotes Licht einen Wellenlängenbereich
von ungefähr
630 nm bis 670 nm auf. Infrarotlicht weist einen Wellenlängenbereich
von 780 nm oder länger
auf. Wie in der Reflexionsvermögenskurve
von 2 zu sehen, bleibt innerhalb des Wellenlängenbereichs
des roten Lichts der Wert des Reflexionsvermögens ziemlich konstant. Wellenlängen bei
570 nm oder kürzer
oder 700 nm oder länger
zeigen einen merklichen Abfall im Reflexionsvermögen. Bei Werten, die ungefähr 140 nm kürzer als
der Wellenlängenbereich
von rotem Licht und ungefähr
140 nm länger
als der Wellenlängenbereich
von rotem Licht sind, nimmt der Reflexionsvermögenswert typischerweise um
mehr als 5% ab.
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Das
Verfahren zum Authentifizieren einer Karte, d. h. Feststellen, ob
die Karte das Laseraufzeichnungsmaterial DrexonTM auf
Silberpartikelbasis in ihrem optischen Speicherstreifen enthält, ist
in 3 zusammengefasst. Mit Bezug auf den Ablaufplan
wird in Schritt 21 eine auf Gültigkeit zu testende Karte
vorgesehen. Die Karte weist einen optischen Speicherstreifen auf,
der an ihr festgeklebt ist. Dann wird in Schritt 23 ein
roter Lichtstrahl auf den Streifen fokussiert. Die Quelle des roten
Lichtstrahls ist ein Helium-Neon-Gaslaser, eine Laserdiode oder
eine Leuchtdiode (LED). In Schritt 25 wird der reflektierte Lichtstrahl
in einem Photodetektor gesammelt und das optische Reflexionsvermögen wird
gemessen. In Schritt 27 wird mindestens ein Lichtstrahl
außerhalb des
roten Lichtwellenlängenbereichs
auf den Streifen unter Verwendung einer LED oder eines Halbleiterlasers
fokussiert. Der Lichtstrahl kann eine beliebige Wellenlänge aufweisen,
die, wenn sie auf einen DrexonTM-Streifen
aus Laseraufzeichnungsmaterial auf Silberpartikelbasis fokussiert
wird, zu einem Reflexionsvermögenswert
führt,
der aufgezeigt wird, wenn ein roter Lichtstrahl auf den DrexonTM-Streifen aus Laseraufzeichnungsmaterial
auf Silberpartikelbasis fokussiert wird. 2 gibt die
Wellenlängen
von Licht an, die, wenn sie auf den DrexonTM-Streifen fokussiert
werden, eine Abnahme des Reflexionsvermögens des Streifens im Vergleich
zum roten Wellenlängenbereich
verursachen. Vorzugsweise wird ein Lichtstrahl mit einer Wellenlänge, die
entweder mindestens 140 nm länger
als oder kürzer
als die Wellenlänge
des roten Lichtstrahls ist, auf den getesteten Streifen fokussiert.
In Schritt 29 wird der reflektierte Lichtstrahl in einem
Photodetektor gesammelt und das optische Reflexionsvermögen wird
gemessen. In Schritt 31 wird das Reflexionsvermögen in der
roten Wellenlänge
des getesteten Streifens mit dem Reflexionsvermögen in der Wellenlänge, die
140 nm länger
oder kürzer
als die rote Wellenlänge
des getesteten Streifens ist, verglichen. Eine Entscheidung 80 wird
dann hinsichtlich dessen getroffen, ob die Karte gültig ist,
d. h. sie einen Streifen aufweist, der ein Laseraufzeichnungsmaterial
DrexonTM auf Silberpartikelbasis enthält. Wenn
das optische Reflexionsvermögen
des getesteten Substrats in der roten Wellenlänge mindestens 5% größer ist
als das optische Reflexionsvermögen
des getesteten Substrats in der Wellenlänge, die mindestens 140 nm
länger
oder kürzer
ist als der rote Wellenlängenbereich,
wird die Karte angenommen, wie in Schritt 82 angegeben.
Dies geschieht, wenn der getestete Streifen das Laseraufzeichnungsmaterial
DrexonTM auf Silberpartikelbasis enthält, wie
durch die Kurve in 2 angegeben, wenn der zweite
Lichtstrahl eine Wellenlänge
aufweist, die mindestens 140 nm länger oder kürzer als die rote Wellenlänge ist.
Wenn das Reflexionsvermögen
bei der roten Wellenlänge
nicht mindestens 5% größer ist,
wird die Karte abgelehnt, wie in Schritt 84 angegeben.
Im Validierungsprozess können
mehr als zwei Lichtstrahlen mit variierenden Wellenlängen auf ein
Substrat fokussiert werden. Das Reflexionsvermögen des Substrats bei verschiedenen
Wellenlängen
kann nacheinander gemessen werden.
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Aus 2 ist
klar, dass andere Wellenlängen
als diejenigen, die mindestens 140 nm länger oder kürzer sind als der rote Wellenlängenbereich, verwendet
werden können.
Diese anderen Wellenlängen
können
jedoch zu einer Änderung
des Reflexionsvermögens
der Oberfläche
des Laseraufzeichnungsmaterials DrexonTM auf
Silberpartikelbasis führen,
die nicht so beachtlich ist. Die Wellenlänge, die mindestens 140 nm
länger
oder kürzer
ist als die rote Wellenlänge,
ist bevorzugt, da sie einen merklicheren Abfall im Reflexionsvermögen im Vergleich
zum Reflexionsvermögen
im roten Wellenlängenbereich,
als eine Wellenlänge,
die nicht mindestens 140 nm länger
oder kürzer
ist, zeigt. Eine Wellenlänge,
die nicht mindestens 140 nm länger
oder kürzer
ist als die Wellenlänge
von rotem Licht, kann jedoch verwendet werden, aber eine genauere
Messung des Reflexionsvermögens
ist erforderlich, was eine teurere Anlage erfordern kann. Die Karte,
die angenommen wird, zeigt dieselben eindeutigen Reflexionsvermögensbeschaffenheiten
auf wie das Laseraufzeichnungsmaterial DrexonTM auf
Silberpartikelbasis bei verschiedenen Wellenlängen.
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Alternativ
kann der Streifen im Voraus aufgezeichnete Daten enthalten. Daten
werden durch Ausbilden von mikroskopischen Datenpunkten im Feld der
reflektierenden Schicht selbst aufgezeichnet, wodurch das Reflexionsvermögen im Datenpunkt
verändert
wird. Daten werden durch Erfassen des optischen Reflexionskontrasts
zwischen dem reflektierenden Umgebungsfeld von nicht aufgezeichneten Bereichen
und den aufgezeichneten Punkten gelesen. Ein Punktreflexionsvermögen von
weniger als der Hälfte
des Reflexionsvermögens
des Umgebungsfeldes erzeugt ein Kontrastverhältnis von mindestens zwei zu
eins, das mehr als ein ausreichender Kontrast zum Lesen ist. Ein
Reflexionsvermögen
des Streifenfeldes von etwa 40% bis 50% ist bevorzugt, wobei das
Reflexionsvermögen
eines Punkts im Reflexionsfeld geringer als 10% ist, was folglich
ein Kontrastverhältnis
von vier oder fünf
zu eins erzeugt.
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Der
Datenstreifen
17 soll einen Datensatz bereitstellen und
weist digitale Informationsangaben auf. Digitale maschinenlesbare
Daten werden in individuellen Spuren geschrieben, die sich in einer Längsrichtung
erstrecken, wie durch die Punktmuster
19 angegeben, und
werden gewöhnlich
vielmehr in Reflexion als in Durchlass gelesen. Die Informationsdichte
ist groß,
da jeder der Punkte in dem Punktmuster einen Durchmesser von ungefähr 0,6 bis
3 Mikrometer mit einem typischen Abstand von etwa 0,6 bis 3 Mikrometern
zwischen den Punkten aufweist. Die Punkte werden durch einen Laser
auf die gewöhnliche
Weise aufgezeichnet, wie beispielsweise im
US-Patent Nr. 4 278 756 , Bouldin et
al., gezeigt.
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Mit
Bezug auf 4 trägt ein Kartensubstrat 70 ein
wahlweises sekundäres
Substrat 72, das ein dünnes
flexibles Material ist, das nur einige mils dick ist und ein Laseraufzeichnungsmaterial 74 trägt. Das sekundäre Substrat 72 wird
an das primäre
Substrat 70 mittels eines Klebstoffs oder einer klebrigen
Substanz geklebt. Das Laseraufzeichnungsmaterial kann ein beliebiges
der vorher erörterten
Materialien sein. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedoch ein Laseraufzeichnungsmaterial auf Silberpartikelbasis mit
einem variablen Reflexionsvermögen
als Funktion der Wellenlänge,
wie z. B. DrexonTM, verwendet. Über dem
Laseraufzeichnungsmaterial wird eine lichtdurchlässige Schutzbeschichtung oder
Abdeckung 76 aufgebracht.
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Eine
Laserschreibvorrichtung ist in 5 dargestellt,
die die Seitenansicht der Längsabmessung
des Mediums von 1 darstellt, das aus einem Datenstreifen
mit einer digitalen Information in Kombination mit einer mikroskopischen
Datenpunktinformation auf einer Karte besteht. Der Datenstreifenteil 41 des
Mediums wird gewöhnlich
in einem beweglichen Halter 42 aufgenommen, der den Streifen in
die Bahn eines Laserstrahls bringt. Eine Laserlichtquelle 43,
vorzugsweise ein gepulster Halbleiterlaser mit einer nahen Infrarot-
oder roten Wellenlänge, emittiert
einen Strahl 45, der durch eine Kollimations- und Fokussieroptik 47 hindurchtritt.
Der Strahl wird durch einen Strahlteiler 49 abgetastet,
der einen Teil des Strahls durch eine Fokussierlinse 51 auf
einen Photodetektor 53 durchlässt. Der Detektor 53 bestätigt das
Laserschreiben. Der Strahl wird dann auf einen ersten servogesteuerten
Spiegel 55 gerichtet, der zur Drehung entlang der Achse 57 in
der durch Pfeile B angegebenen Richtung angebracht ist. Der Zweck
des Spiegels 55 besteht darin, Seitenkanten des Datenstreifens
in einer groben Betriebsart zu finden und dann in einer feinen Betriebsart
Datenpfade oder -stellen zu identifizieren, die in vorbestimmten Abständen von
den Kanten existieren.
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Vom
Spiegel 55 wird der Strahl in Richtung eines Spiegels 61 gerichtet.
Der Spiegel ist zur Drehung am Drehpunkt 63 angebracht.
Der Zweck des Spiegels 55 dient zur Feinsteuerung der Bewegung des
Strahls entlang der Länge
des Datenstreifens. Eine grobe Steuerung des Längsteils des Datenstreifens
relativ zum Strahl wird durch eine Bewegung des beweglichen Halters 42 erreicht.
Die Position des Halters kann durch einen Linearmotor festgelegt
werden und durch ein Positionsservosystem in geschlossener Schleife
der in Magnetplattenlaufwerken verwendeten Art verwendet werden.
Eine Bezugspositionsinformation in Form von reflektierenden Datenspuren
wird auf der Karte im Voraus aufgezeichnet oder vorformatiert, so
dass Positionsfehlersignale erzeugt und als Rückkopplung in der Motorsteuerung verwendet
werden können.
Nach dem Lesen eines Datenpfades wird der Spiegel 55 geringfügig gedreht.
Der Motor bewegt den Halter 42 der Länge nach, so dass der Pfad
wieder gelesen werden kann, und so weiter.
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Zum
Schreiben von mikroskopischen Datenpunkten wird der Spiegel 55 verwendet,
um Stellen in vorbestimmten Abständen
von den Kanten zu identifizieren. Der Spiegel 57 bewegt
den Abtaststrahl der Länge
nach von Stelle zu Stelle. Nach dem Lesen einer Reihe von Stellen
wird der Spiegel 55 geringfügig gedreht. Innerhalb einer
Stelle wirken die Spiegel 55 und 57 zusammen,
um den Strahl entweder in einem Zickzack-Muster oder einem rasterartigen Muster
zu bewegen. Laserdatenpunkte werden an festgelegten Stellen innerhalb
einer Datenspur geschrieben. Wenn eine Stelle geschrieben ist, bewegen
die Spiegel 55 und 57 den Strahl zur nächsten Stelle.
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Wenn
Licht von Datenpunkten im Laseraufzeichnungsmaterial gestreut und
reflektiert wird, ändert
sich der Prozentsatz von reflektiertem Licht vom einfallenden Strahl
relativ zum Umgebungsmaterial, in dem keine Punkte existieren. Der
einfallende Laserstrahl sollte ausreichend Laserenergie zur Oberfläche liefern,
damit das Aufzeichnungsmaterial mikroskopische Datenpunkte in der
Datenschreibbetriebsart erzeugt, sollte jedoch keine signifikante
Unterbrechung der Oberfläche,
so dass eine Schwierigkeit in der Daten- und Lesebetriebsart mit
niedriger Strahlleistung verursacht wird, verursachen. Die Wellenlänge des
Lasers sollte mit dem Aufzeichnungsmaterial kompatibel sein, um
diesen Zweck zu erreichen. In der Lesebetriebsart ist die Leistung
ungefähr 5%
bis 10% der Aufzeichnungs- oder Schreibleistung.
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Differenzen
im Reflexionsvermögen
zwischen einem Datenpunkt und dem Umgebungsmaterial werden durch
gut bekannte Verfahren erfasst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird beim Authentifizieren der Karte, d. h. Feststellen,
ob das Substrat das Laseraufzeichnungsmaterial DrexonTM auf
Silberpartikelbasis enthält,
das Reflexionsvermögen
des einen Datenpunkt oder den Testpunkt umgebenden Materials bei
verschiedenen Wellenlängen
gemessen, wie vorstehend beschrieben. Das Reflexionsvermögen des
Testpunkts bei der roten Wellenlänge
wird mit dem Reflexionsvermögen
des Testpunkts bei einer oder mehreren Wellenlängen verglichen, die eine Verringerung
des Reflexionsvermögens
im Vergleich zum Reflexionsvermögen
des Laseraufzeichnungsmaterials DrexonTM auf
Silberpartikelbasis aufweisen. Vorzugsweise beleuchtet ein Lichtstrahl
mit einer Wellenlänge,
die mindestens 140 nm länger
oder kürzer
als die Wellenlänge
des roten Lichts ist, die getestete Oberfläche. Wenn das Reflexionsvermögen im roten
Wellenlängenbereich
des getesteten Substrats mindestens 5% größer als das Reflexionsvermögen im anderen
Bereich ist, dann wird die Karte als authentisch übergeben.