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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Paketkopf für ein Datenpaket und spezieller
einen Paketkopf, der mit der Weiterleitung eines Datenpaketes durch
ein Telekommunikationsnetzwerk verbunden ist. Sie betrifft auch
ein Telekommunikationsnetz und einen Knoten, der im Telekommunikationsnetz enthalten
ist.
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Da
zwei gegebene Computernetze typischerweise recht unterschiedliche
Architekturen, und daher unterschiedliche Datenübertragungs- und Kommunikationsprotokolle
besitzen können,
ist es im Allgemeinen nicht möglich,
Daten direkt zwischen diesen Netzwerken zu übertragen/auszutauschen. Solche
Netzwerke sind als heterogene Netzwerke bekannt. Ein Ziel der Zusammenarbeit
ist es, ein Verfahren zur Paketkommunikation bereitzustellen, das es
erlaubt, dass eine auf einem ersten Computer an einem Netzwerk laufende
Anwendung Informationen an einen zweiten Computer an einem anderen
heterogenen Netzwerk sendet oder allgemein mit ihm kommuniziert.
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Diese
Ziele werden typischerweise durch Verwendung von Internet-Protokoll-(IP)-Software
erreicht, die ein einheitliches Adressierungsverfahren zwischen
heterogenen Netzwerken bereitstellt, so dass die Paket-Kommunikation
zwischen ihnen möglich
ist. Über
Netzwerke, die IP benutzen, übertragene
Datenpakete werden oft als IP-Datagramme bezeichnet, und diese bestehen
typischerweise aus einer Kopfinformation, auf die ein Datenbereich
oder eine "Nutzinformation" folgt. Die Kopfinformation
enthält
Informationen bezüglich
der Route, die durch das Zwischen-Netzwerk zu nehmen ist, wie z. B. die IP-Adresse
des Knotens (Computers), von dem die Nachricht kommt, und die IP-Adresse
des Ziel-Knotens (Computers). Der Datenbereich enthält die zu übertragenden
Daten.
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Wie
in der Technik bekannt ist, implementieren Internet-Knoten, genannt "Router" oder "Gateways" das Internet- Protokoll, um Datagramme/Pakete
zwischen Netzwerken weiterzuleiten und sind angeordnet, um heterogene
Netzwerke miteinander zu verbinden.
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Zwei
Grundformen von Kommunikationsprotokollen sind in heutigen Kommunikationsnetzen
zur Übertragung
von Datenpaketen umfangreich im Einsatz. Diese sind allgemein als
verbindungsorientierte (Connection-Oriented, CO) und verbindungslose (Connection-Less,
CL) Transportprotokolle bekannt. Beim erstgenannten wird eine Verbindungskennung in
der Paketkopfinformation benutzt, während beim letzteren eine Zieladresse
in der Paketkopfinformation verwendet wird.
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Sowohl
bei CL als auch bei CO-Netzwerken dient ein "Weiterleiter" in einem gegebenen Knoten (einschließlich Router)
dazu, ein Paket, das an einem "Eingangs-Anschluss" den Knotens an dem
Knoten eintrifft, zu einem Ausgangs-Anschluss des Knotens weiterzuleiten,
an dem das Paket ausgegeben werden kann. Der Weiterleiter leitet
das Paket im Fall von CO typischerweise vom Eingangs-Anschluss weiter, indem
er Informationen über
die Netzwerkverbindungen aus der Paketkopfinformation erhält, um den
geeigneten Ausgangs-Anschluss
zu bestimmen, auf dem das Paket auszugeben ist.
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Bei
der CO-Übertragung
müssen
Knoten (z. B. Quelle und Ziel) zunächst eine Verbindung aufbauen,
bevor Daten über
die Verbindung gesendet werden. Ein Netzwerk, das mit einem solchen
Protokoll arbeitet, ist dadurch gekennzeichnet, dass in den Netzwerkknoten
eine Verbindungstabelle unterhalten werden muss. Die Verbindungstabelle
wandelt eine Verbindungskennung zusammen mit dem Eingangs-Anschluss
in eine neue Verbindungskennung und den Ausgangs-Anschluss um und
bestimmt als solche den Pfad, den das Paket durch das Netzwerk (oder
die Netzwerke) nehmen muss. Jedes im Netzwerk/in Netzwerken übertragene
Datenpaket muss in seiner Kopfinformation eine Verbindungskennung (Connection
Identifier, CID) enthalten. Die CID wird von einem gegebenen Netzwerkknoten
benutzt, wenn das Paket durch das Netzwerk übertragen wird, um die Verbindungstabelle
zu adressieren und die Adresse des nachfolgenden Knotens zu bestimmen, an
den das Paket übertragen
werden muss, oder um den geeigneten Ausgangs-Anschluss festzustellen, von dem das
Paket ausgegeben werden muss. ATM und MPLS sind Beispiele für CO-Netzwerke.
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In
der Praxis ist die Größe einer
CID durch die Rechenleistung oder den Speicher des Weiterleiters
in einem Knoten begrenzt. Als Folge davon ist der verfügbare CID-Platz
oft ebenfalls zu begrenzt, um zum Beispiel ein voll vermaschtes
Netz von Netzwerkverbindungen aufzubauen. Außerdem muss ein Knoten bei
der Verarbeitung einer CID im Allgemeinen alle Datenbits in der
CID verarbeiten, wenn er die Weiterleitung durchführt.
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In
einem CL-Netzwerk wird, statt eine CID zu benutzen, nur eine Zieladresse
in einer Routing-Tabelle nachgeschlagen (von einem Knoten-Weiterleiter),
wobei eine Übereinstimmung
des längsten
Vorspanns benutzt wird. Obwohl CIDs nicht erforderlich sind, ist
diese Abfrage-Operation jedoch im Allgemeinen komplizierter als
die in CO-Netzwerken erforderliche.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass bei einem CL-Netzwerk der Ausgangs-Anschluss entsprechend
einer vordefinierten Zieladresse in einer Routing-Tabelle unabhängig von
der Quelle des Paketes ausgewählt
wird. Das bedeutet, dass ein Zwischen-Knoten für ein Paket, das von einer
ersten Quelle oder einer zweiten Quelle stammt, gemäß dieser
Routing-Tabelle immer einen identischen Ausgangs-Port auswählen wird.
Auf diese Weise ist ein CL-Netzwerk begrenzt. Es erlaubt nicht,
unabhängige
Pfade für
jedes Quelle-Ziel-Paar zu haben.
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Noch
ein weiteres Verfahren ist das gut bekannte Verfahren des IP Strict
Source Routing (SSR) in IP-Protokollen. Bei diesem Verfahren wird
eine Paketkopfinformation an ein Datenpaket angefügt. Diese
Kopfinformation liefert unter anderem ein Zeiger-Feld und eine Liste
von IP-Adressen, die Routing-Informations-Feld genannt wird. Das
Routing- Informations-Feld
enthält
eine Reihe von IP-Adressen, jede 4 Oktette (32 Bit) lang, wobei
jede einer Adresse eines Knotens (z. B. Routers) in einem Netzwerk (oder
Zwischen-Netzwerk) entspricht. Das Zeiger-Feld enthält einen
Zeiger, der in die Routen-Daten zeigt und die Position der nächsten IP-Adresse anzeigt,
an die das Paket auf seinem Weg zur Zieladresse (auch in der Kopfinformation
bereitgestellt) zu senden ist. Ein gegebener Knoten, der diese Information
liest, wird entsprechend agieren, somit bietet Strict-Source-Routing
ein Mittel für
die Quelle eines IP-Paketes, Routing-Information zu liefern, die
von relevanten Knoten im Netzwerk zu benutzen ist, um ein Paket
zu seinem Ziel weiterzuleiten.
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Das
Verfahren ist als Strict-Source-Routing bekannt, da das Internet-Protokoll
des Routers oder Hosts das Paket direkt zur nächsten Adresse im Routen-Datenfeld
senden muss und dies nur über
das direkt angeschlossene Netzwerk tun muss, das durch den Zeiger
angezeigt wird. Ein Nachteil von SSR ist, dass es die Verwendung
von global eindeutigen IP-Adressen im Routing-Datenfeld der Kopfinformation
erfordert. Diese Adressen benötigen
viel Kopfinformations-Platz (großer Kopfinformations-Overhead)
und Verarbeitungs-Ressourcen eines Weiterleiters. Dies ist im Allgemeinen
unerwünscht.
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In
US 5,721,820 wird ein Verfahren
zum adaptiven Routing von Nachrichten in einem Computernetzwerk
offen gelegt. Jedes Nachrichtenpaket enthält einen Paketkopf, der Routing-Information enthält, gefolgt
von den Paketdaten. Ein Quell-Prozessor
platziert Routen-Worte in dem Paketkopf, wobei die Routen-Worte
den Weg kennzeichnen, den das Nachrichtenpaket nehmen wird. Wenn
das Paket das Netzwerk durchläuft,
wird es zwischen Vermittlungen weitergegeben, und jede Vermittlung,
die das Paket empfängt,
untersucht das erste Routen-Wort, um festzustellen, an welchen Ausgangs-Anschluss
der Vermittlung das Paket weitergeleitet werden muss. Die Vermittlung
löscht
dann das erste Routen-Wort, bevor sie das Paket zum nächsten Netzwerkelement weiterleitet.
Daher wird das nächste
Routen- Wort zum
ersten Routen-Wort, und die Vermittlung, die das Paket empfängt, benutzt
das Routen-Wort. Somit hat ein Paket keine verbleibenden Routen-Worte, wenn
es am Ziel-Prozessor eintrifft. In einer Alternative werden die
Routen-Worte von einer Routen-Wort-Kennung angeführt, die auf das aktuelle Routen-Wort
zeigt, und statt das erste Routen-Wort in jedem Paket zu entfernen,
inkrementiert jede Vermittlung, die das Nachrichtenpaket durchläuft, diese Kennung.
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Ein
Nachteil des in
US 5,721,820 beschriebenen
Systems ist, dass es sich nicht für die Verwendung in Netzwerken
eignet, in der Mehrfachzugriffs-Verbindungen vorhanden sind, wie
z. B. bei Ethernet, da sie es erlauben, unterschiedliche Knoten
oder Vermittlungen über
denselben Ausgangs-Anschluss zu erreichen. Es wird erkannt, dass die
Angabe des von einem Knoten mit Mehrfachzugriffs-Verbindungen zu
benutzenden Ausgangs-Anschlusses keinen Nutzen für die Weiterleitung eines Nachrichtenpaketes
hat, da der Ausgangs-Anschluss zu mehreren verschiedenen Knoten
führt.
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In
WO 01/30034 wird ein System
zum Routing und zur Vermittlung in Computernetzen offen gelegt,
in dem empfangende Router gekennzeichnet werden, indem lokale Kennungen
verwendet werden, die Kommunikationsverbindungen zwischen einem sendenden
Router und einem beabsichtigten empfangenden Router zugeordnet sind.
In
EP 1164754 wird ein
Overlay-Netzwerk für
ein Telekommunikationssystem offen gelegt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mindestens einige der
Nachteile der Übertragungsprotokolle
nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Die vorliegende Erfindung
hat das Ziel, dies durch Bereitstellung eines Übertragungsprotokolls zu tun,
das zum Beispiel eine Nachschlage-Operation bereitstellt, die weniger
kompliziert ist als die von CO-Protokollen
und offensichtlich ebenfalls weniger kompliziert als die von CL.
Die vorliegende Erfindung kann es auch erlauben, für jedes
Quell-Ziel-Paar unabhängige
Wege zu haben. Ferner erfordert die vorliegende Erfindung weniger Kopfinformations-Overhead
und weniger Verarbeitungsleistung als Strict-Source-Routing. Die
vorliegende Erfindung kann auch mit Mehrfachzugriffs-Verbindungen
eingesetzt werden, wie z. B. Ethernet oder Wireless LAN (IEEE 802.11),
die es erlauben, mehr als einen Knoten von einem gegebenen Ausgangs-Anschluss
zu erreichen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Paketkopf für ein Datenpaket bereitgestellt,
das über
mindestens einen Knoten eines Netzwerks zu übertragen ist, wobei der Paketkopf
folgendes umfasst:
Ein Routing-Informations-Feld für Daten,
die mindestens einem Knoten zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass:
die mindestens einem Knoten zugeordneten Daten lokale
Knoten-Kennungs-Daten sind, die einen benachbarten Knoten des mindestens
einen Knotens kennzeichnen, durch den beabsichtigt ist, das Datenpaket
zu übertragen,
und der dem benachbarten Knoten durch den mindestens einen Knoten
zugeordnet ist, um den benachbarten Knoten dem mindestens einen
Knoten kenntlich zu machen.
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Es
versteht sich von selbst, dass mit dem Begriff Netzwerk beabsichtigt
ist, sowohl lokale Netze und miteinander verbundene (z. B. heterogene) Netzwerke
abzudecken, und dass der Begriff Knoten auf jeden Knoten jedes Typs
von Netzwerk und auch auf einen Knoten in einer Mehrfachzugriffs-Verbindung
angewendet werden kann.
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Somit
ist es selbstverständlich,
dass gemäß dem ersten
ihrer Aspekte die vorliegende Erfindung lokale Knoten-Kennungs-Daten (LNI)
eines gegebenen Knotens (oder mehrerer Knoten) eines Netzwerks zu
dem Zweck benutzt, Routing-Informationen für ein Datenpaket
bereitzustellen. Man beachte, dass keine IP-Adressen benutzt werden,
wie in dem oben erläuterten
Stand der Technik für
CL, CO und SSR. Es werden auch keine Anschlusskennungen benutzt,
da sie für
Mehrfachzugriffs-Verbindungen nicht geeignet sind. Stattdessen benutzt
die Erfindung lokale Knoten-Kennungen, die nur lokal gültig sind.
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Die
lokale(n) Knoten-Kennung(en) (LNI) ist/sind den benachbarten Knoten
durch den mindestens einen Knoten zugeordnet. Bezeichnet man zum Beispiel
einen Router, der die vorliegende Erfindung implementieren kann,
als einen "SLF-Router" (StateLess Forwarding
(SLF)), erkennt, wenn ein gegebener SLF-Router hochlauft, er über einen "Hallo"-Mechanismus (z. B. mit der OSPF-Hello-Nachricht)
alle mit ihm verbundenen benachbarten Router. Der gegebene SLF-Router
weist dann jedem so identifizierten Nachbarn eine Nummer oder ein
Symbol zu, und jede solche Nummer und jedes Symbol dient als lokale
Knoten-Kennung (LNI) für
das Source-Routing. Die vorliegende Erfindung kann auch mit Mehrfachzugriffs-Verbindungen, wie
z. B. Ethernet oder Wireless LAN (IEEE 802.11) verwendet werden,
die es erlauben, von einem gegebenen Ausgangs-Anschluss mehr als
einen Knoten zu erreichen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Paketkopf für ein Datenpaket bereitgestellt,
das über
mindestens einen Knoten eines Netzwerks zu übertragen ist, wobei der Paketkopf
folgendes umfasst:
Ein Routing-Informations-Feld für die Aufnahme
von Daten, die dem mindestens einen Knoten zugeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, dass:
die dem mindestens einen Knoten zugeordneten
Daten lokale Knoten-Kennungs-Daten sind, die einen benachbarten
Knoten der mindestens einen Knoten kennzeichnen, durch den beabsichtigt
ist, das Datenpaket zu transportieren und der dem benachbarten Knoten
(D) durch den mindestens einen Knoten (C) zugeordnet ist, um den
benachbarten Knoten (D) dem mindestens einen Knoten (C) bekannt
zu machen, und wobei der mindestens eine Knoten (C) ein Mehrfachzugriffs-Knoten
ist.
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Es
versteht sich von selbst, dass mit dem Begriff Netzwerk beabsichtigt
ist, sowohl lokale Netze und miteinander verbundene (z. B. heterogene) Netzwerke
abzudecken, und dass der Begriff Knoten auf jeden Knoten jedes Typs
von Netzwerk und auch auf einen Knoten in einer Mehrfachzugriffs-Verbindung
angewendet werden kann.
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Somit
ist es selbstverständlich,
dass gemäß dem ersten
ihrer Aspekte die vorliegende Erfindung lokale Knoten-Kennungs-Daten (LNI)
eines gegebenen Knotens (oder mehrerer Knoten) eines Netzwerks zu
dem Zweck benutzt, Routing-Informationen für ein Datenpaket
bereitzustellen. Man beachte, dass keine IP-Adressen benutzt werden,
wie in dem oben erläuterten
Stand der Technik für
CL, CO und SSR. Es werden auch keine Anschlusskennungen benutzt,
da sie für
Mehrfachzugriffs-Verbindungen nicht geeignet sind. Stattdessen benutzt
die Erfindung lokale Knoten-Kennungen, die nur lokal gültig sind.
In der Tat ist/sind die lokale(n) Knoten-Kennung(en) (LNI) dem/den benachbarten
Knoten durch den mindestens einen Knoten zugeordnet. Bezeichnet
man zum Beispiel einen Router, der die vorliegende Erfindung implementieren
kann, als einen "SLF-Router" (StateLess Forwarding
(SLF)), erkennt, wenn ein gegebener SLF-Router hochläuft, er über einen "Hallo"-Mechanismus (z.
B. mit der OSPF-Hello-Nachricht) alle mit ihm verbundenen benachbarten Router.
Der gegebene SLF-Router weist dann jedem so identifizierten Nachbarn
eine Nummer oder ein Symbol zu, und jede solche Nummer und jedes
Symbol dient als lokale Knoten-Kennung
(LNI) für
den benachbarten Router, dem eine solche Nummer zugewiesen wurde.
Typischerweise wird der gegebene SLF-Router dem ersten erkannten Nachbarn
nur die Nummer 1 (eins) zuweisen, dem nächsten erkannten Nachbarn die
Nummer 2 (zwei), und so weiter. Diese Nummern oder Symbole sind "lokale" Kennungen in dem
Sinn, dass sie einem Knoten von einem benachbarten Knoten zugewiesen
wurden und nur eine Semantik (d. h. eine Bedeutung) für den benachbarten Knoten
haben, der die Kennung zugewiesen hat.
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Es
muss drauf hingewiesen werden, dass eine lokale Kennung dazu benutzt
werden kann, einen benachbarten Knoten zu kennzeichnen, der eine Vielzahl
von, oder eine Gruppe von Unter-Knoten enthält, oder von einem Knoten vergeben
werden kann, der eine Vielzahl von Unter-Knoten enthält, um einen
Knoten zu kennzeichnen, der dem Knoten benachbart ist, welcher die
Zuweisung vornimmt. Ferner ist ein zu einem gegebenen Knoten "benachbarter Knoten" vorzugsweise ein
Knoten, der mit dem gegebenen Knoten über eine Netzwerk/Zwischen-Netzwerk-Verbindung verbunden
ist, in der keine zwischenliegenden Knoten vorhanden sind.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass es in der Technik wohlbekannt
ist, Informationen zwischen Routern/Knoten eines Netzwerks auszutauschen,
welche die Verbindungszustände
zwischen diesen Routern/Knoten angeben. Das Verfahren, mit dem dieses
erzielt wird, ist als LSA (Link State Advertising) bekannt, wobei
jeder Router eine LSA-Nachricht erzeugt, welche die Liste seiner
eigenen Schnittstellen mit anderen Knoten im Netzwerk beschreibt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann LSA so erweitert werden, dass nicht nur Verbindungszustände zwischen
Routern/Knoten ausgetauscht werden, sondern auch lokale Knoten-Kennungen
(LNI) und die Information, die anzeigt, welche Router/Knoten SLF-bewusst
sind.
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Da
die lokalen Knoten-Kennungen, die nur lokal gültig sind, typischerweise weniger
Platz benötigen
als eine vollständige
IP-Adresse, wird der Paketkopf-Overhead im Vergleich zu bisherigen
Technologien verringert, bei denen vollständige IP-Adressen im Paketkopf
benutzt wurden. Da die lokalen Knoten-Kennungen nicht einen speziellen
Ausgangs-Anschluss
eines gegebenen Knotens spezifizieren, sondern nur den nächsten Knoten
spezifizieren können,
an den beabsichtigt ist, das Paket vom gegebenen Knoten weiterzuleiten
(die "nächste Teilstrecke"), ist ein Paketkopf
gemäß der vorliegenden Erfindung
für die
Verwendung in Netzwerken geeignet, die Mehrfachzugriffs-Verbindungen
enthalten.
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Typischerweise
wird die LNI zusammen mit Routing-Information verteilt, so dass sie so
weit verwendet werden können,
wie das Routing-Protokoll sie im Netzwerk verteilt. Die Verteilung
mit Routing-Information funktioniert besonders gut mit Verbindungs-Zustands-Routing-Protokollen
(z. B. OSPF). Da Verbindungs-Zustands-Protokolle typischerweise
innerhalb von Domänen
benutzt werden, ist der wahrscheinlichste Einsatz von LNI innerhalb
eines Netzwerks.
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Ein
Beispiel für
die Verteilung von LNI-Kennungen der "nächsten
Teilstrecke (next hop)" zusammen
mit Routing-Information
könnte
sein: Ein OSPF-Router empfängt
Verbindungszustands-Information von anderen Routern im Netzwerk
und bildet anschließend
einen Spannbaum (Spanning Tree) (oder einen "Baum des kürzesten Weges"), der den kürzesten
Weg zu allen anderen Routern enthält. Wenn die LNI-"Next-Hop"-Kennungen zusammen mit der Verbindungs-Zustands-Information
verteilt werden, erlaubt es dies einem Knoten, aus dem Spannbaum zu
lesen, welche LNI-"Next-Hop"-Kennungen benutzt werden
müssen,
um einen Pfad zu einem bestimmten Zielknoten zu definieren.
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Vorzugsweise
liefert der Paketkopf gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung lokale Knoten-Kennungs-Daten, wobei der von
den lokalen Knoten-Kennungs-Daten gekennzeichnete Knoten der Knoten
ist, an den das Datenpaket übertragen
werden muss, nachdem es den mindestens einen Knoten des Netzwerks
erreicht hat, durch das das Datenpaket übertragen werden muss.
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Somit
ist der Weiterleiter in dem/den Knoten eines gegebenen Netzwerks
in der Lage, das mit dem Kopf versehene Datenpaket entsprechend
der Route, die für
das Paket beabsichtigt ist, zu einem benachbarten Knoten zu übertragen.
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Wie
oben erläutert,
kann der benachbarte Knoten ein Knoten sein, der über eine
Mehrfachzugriffs-Verbindung, wie z. B. Ethernet, erreicht wird.
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Noch
mehr vorzuziehen ist, dass der Paketkopf für ein Datenpaket gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Routing-Informationsfeld bereitstellt,
das Daten enthält, die
mit einer Vielzahl von Knoten im Netzwerk verbunden sind, und wobei
die
der Vielzahl von Knoten im Netzwerk zugeordneten Daten eine Liste
von lokalen Knoten-Kennungen ist, wobei jede lokale Knoten-Kennung
einen Knoten kennzeichnet, durch den beabsichtigt ist, das Datenpaket
zu transportieren, und wobei
der Paketkopf ein Zeiger-Feld
enthält,
das einen Zeiger enthalten kann, der die Funktion hat, die Position einer
individuellen lokalen Knoten-Kennung im Routing-Informationsfeld anzuzeigen;
wobei
der Zeiger in jedem Knoten inkrementiert werden kann, so dass er
die Position einer lokalen Knoten-Kennung anzeigt, die einen Knoten
kennzeichnet, an den das Datenpaket anschließend zu übertragen ist.
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Mit
anderen Worten enthält
der Paketkopf eine Liste von lokalen Knoten-Kennungen, wobei jede
die nächste
Teilstrecke in einem bestimmten Knoten entlang des Pfades spezifiziert.
Diese Liste wird als Routing-/Weiterleitungs-Daten benutzt, und bei
Empfang des Datenpaketes durch einen gegebenen Knoten, bestimmt
der Knoten aus der lokalen Knoten-Kennungs-Liste im Paketkopf den
geeigneten Nachbarknoten, zu dem beabsichtigt ist, das Paket weiterzuleiten.
Das Paket kann somit durch jeden aufeinander folgenden Empfangsknoten
durch das Netzwerk übertragen
werden.
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Folglich
ist es selbstverständlich,
dass das Routing-Informationsfeld
Routing-Information durch eine Vielzahl von Knoten eines gegebenen
Netzwerks bereitstellt, indem es die Knoten auflistet, durch die
das Datenpaket übertragen
werden muss, um der Route zum Zielknoten zu folgen. Damit jeder Knoten
den relevanten Nachbar-Knoten bestimmen kann, an den das Paket weitergeleitet
werden muss, wird in dem Paketkopf ein Zeiger bereitgestellt, der auf
die relevante lokale Knoten-Kennung (die dem relevanten Nachbar-Knoten
zugeordnet ist) im Routing-Informations-Feld zeigt, wenn das Paket
am gegebenen Knoten empfangen wird. Somit ist der Knoten in der Lage,
zu bestimmen, an welchen benachbarten Knoten das Paket zu senden
ist. Sobald dies festgestellt ist, kann der Zeiger vor der Ausgabe durch
den Knoten inkrementiert werden, so dass er auf die relevante Kennung
des benachbarten (oder "Next-Hop") Knotens zeigt,
die dem benachbarten Knoten zugeordnet ist, an den das Paket anschließend gesendet
wird. Es ist offensichtlich, dass wenn der nächste und weitere nachfolgende
Knoten diese Operation wiederholen, das Paket den Pfad durchlaufen
wird, der im Routing-Informations-Feld der Kopfinformation enthalten
ist.
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Dies
beruht auf der Voraussetzung, dass der Zeiger direkt vor der Ausgabe
des Paketes an den nächsten
Knoten inkrementiert wird. Es ist jedoch möglich, den Zeiger direkt nach
dem Empfang des Datenpaketes durch einen Knoten zu inkrementieren.
Zum Beispiel wird ein Datenpaket über die Knoten A, B und C übertragen.
Wenn das Datenpaket von Knoten A empfangen wird, zeigt der Zeiger
in seinem Paketkopf auf Knoten B, folglich bereitet Knoten A das
Paket zur Ausgabe an Knoten B vor, aber direkt vor der Ausgabe wird
der Zeiger inkrementiert, so dass er auf Knoten C zeigt. Es ist
jedoch möglich, folgendes
alternatives Verfahren zu verwenden: Wenn das Datenpaket von Knoten
A empfangen wird, zeigt der Zeiger in seinem Datenpaket auf Knoten
A, kurz nach dem Empfang durch Knoten A wird der Zeiger inkrementiert,
so dass er auf Knoten B zeigt, das Paket wird dann an Knoten B ausgegeben, kurz
nach dem Empfang durch Knoten B wird der Zeiger inkrementiert, so
dass er auf Knoten C zeigt, usw.
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Statt
einen Zeiger zu benutzen, ist es auch möglich, einzelne lokale Knoten-Kennungen
vorne aus der Kopfinformation zu löschen, wenn der Knoten erreicht
wurde.
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Idealerweise
enthält
der Paketkopf für
ein Datenpaket ein Längen-Feld
zur Aufnahme einer Menge, welche die Anzahl lokaler Knoten-Kennungs-Datenelemente
darstellt, die im Routing-Informations-Feld enthalten sind.
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Vorzugsweise
kann in dem Paketkopf gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung das Routing-Informations-Feld
geändert
werden (in einem aktuellen Knoten und vor der Übertragung von ihm), indem
die lokalen Knoten-Kennungs-Daten ("lokal" bezüglich
des aktuellen Knotens), die dem Knoten der nächsten Teilstrecke zugeordnet
sind, durch lokale Knoten-Kennungs-Daten
("lokal" bezüglich des
Knotens der nächsten
Teilstrecke) ersetzt werden, die den aktuellen Knoten repräsentieren. (Hinweis:
Ein Knoten X kann die von seinen Nachbarn zur Identifizierung des
Knotens X benutzten Knoten-Kennungen
kennen).
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Somit
ist selbstverständlich,
dass eine Aufzeichnung des Rückwärts-Pfades
für die
Route im Routing-Informations-Feld aufgezeichnet werden kann, wenn
sich das Paket entlang seiner Route durch das Netzwerk ausbreitet.
Offensichtlich kann diese Rückwärts-Route
von dem Paket dazu benutzt werden, anschließend seine Route durch das
Netzwerk zum Quell(Ursprungs-)Knoten zurückzuverfolgen (in Rückwärtsrichtung).
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Gemäß einem
zweiten ihrer Aspekte stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
bereit, ein Datenpaket über
mindestens einen Knoten eines Netzwerks zu übertragen, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte umfasst:
Bereitstellung eines Paketkopfes
für das
Datenpaket;
Bereitstellung von Routing-Information im Paketkopf, wobei
die Routing-Information Anschluss-Kennungs-Daten enthält, die
einen Anschluss des mindestens einen Knotens kennzeichnen, über den
beabsichtigt ist, das Datenpaket zu übertragen und der dem benachbarten
Knoten (D) von dem mindestens einen Knoten (C) zugeordnet ist, um
dem mindestens einen Knoten den benachbarten Knoten bekannt zu machen;
und
Übertragung
des mit dem Kopf versehenen Datenpaketes über den mindestens einen Knoten
eines Netzwerks gemäß der Routing-Information, so dass
der mindestens eine Knoten das Datenpaket über den Anschluss überträgt, der
durch die Anschluss-Kennungs-Daten
gekennzeichnet ist und wobei der mindestens eine Knoten (C) ein
Mehrfachzugriffs-Knoten ist. Somit ist es selbstverständlich,
dass der von den lokalen Knoten-Kennungs-Daten gekennzeichnete benachbarte Knoten
der Knoten der nächsten
Teilstrecke ist, an den beabsichtigt ist, das Datenpaket zu übertragen,
nachdem es den mindestens einen Knoten des Netzwerks durchlaufen
hat, durch den das Datenpaket zu übertragen ist.
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Wie
oben erläutert,
ist der benachbarte Knoten ein Knoten, der über eine Mehrfachzugriffs-Verbindung,
wie z. B. Ethernet erreicht wird.
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Idealerweise
umfasst dieses Verfahren weiterhin folgenden Schritt:
Bereitstellung
von Routing-Informationen, die Daten enthalten, die einer Vielzahl
von Knoten im Netzwerk zugeordnet sind, wobei die der Vielzahl von
Knoten zugeordneten Daten eine Liste von lokalen Knoten-Kennungen
ist, in der jede lokale Knoten-Kennung einen benachbarten Knoten
für den
Knoten kennzeichnet, durch den beabsichtigt ist, das Datenpaket
zu übertragen,
und
Ausstattung des Paketkopfes mit einem Zeiger;
Mit
dem Zeiger Anzeigen der Position einer einzelnen lokalen Knoten-Kennung
in der Routing-Information;
Inkrementieren des Zeigers an jedem
Knoten, um die Position einer lokalen Knoten-Kennung anzuzeigen, die
einen Knoten kennzeichnet, an den das Datenpaket anschließend zu übertragen
ist.
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Die
Erfindung kann gemäß dem zweiten
ihrer Aspekte ferner ein Verfahren zur Übertragung eines Datenpaketes
bereitstellen, wobei in einem aktuellen Knoten und vor der Übertragung
von diesem, das Verfahren weiterhin den folgenden Schritt umfasst:
Änderung
der Routing-Information durch Ersetzen der dem aktuellen Knoten
zugeordneten lokalen Knoten-Kennungs-Daten durch lokale Knoten-Kennungs-Daten,
die den vorherigen Knoten, von dem das Datenpaket am aktuellen Knoten
empfangen wurde, kennzeichnen.
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Es
muss erläutert
werden, dass verschiedene Arten möglich sind, die Routing-Information
durch einen Knoten zu erhalten. Eine Möglichkeit ist die Verwendung
des als Link State Protocol bekannten Verfahrens. Indem man das
Link State Protocol um lokale Knoten-Kennungs-Information erweitert
und dadurch bestimmt, mit welchen Knoten ein gegebener Knoten gekoppelt
ist, ist ein Knoten gemäß der Erfindung
in der Tat in der Lage, das Routing-Informations-Feld zu konstruieren.
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Eine
weitere Möglichkeit
ist die Verwendung eines Pfadfinder-Paketes. Bei dem Verfahren der Übertragung
eines Datenpaketes gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung erhält man die Routing-Information
in der Tat durch:
Bereitstellung eines Pfadfinder-Paketes an
einem gegebenen Knoten, wobei das Paket in der Lage ist, die Route,
die es durch ein Netzwerk nimmt, sowie Informationen bezüglich der
Topologie des Netzwerks aufzuzeichnen;
Übertragung eines solchen Pfadfinder-Paketes
von dem gegebenen Knoten des Netzwerks in das Netzwerk;
Empfangen
des Pfadfinder-Paketes an einem zweiten Knoten, nachdem das Paket
durch das Netzwerk übertragen
wurde;
Abruf der von dem Pfadfinder-Paket aufgezeichneten Routen- und Netzwerk-Topologie-Information
und Benutzung der Information zur Zusammenstellung von Routing-Information.
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Somit
wird angenommen, dass ein solches Pfadfinder-Paket Information bereitstellen
kann, die eine geeignete oder optimale Route von der Paketquelle
zum Ziel ermöglicht.
Zum Beispiel können Änderungen
der Netzwerktopologie (z. B. der Netzwerkverbindungen) überwacht
und die Routing-Information in nachfolgenden Paketköpfen entsprechend
geändert
werden. Idealerweise können
der gegebene Knoten und der zweite Knoten derselbe Knoten sein, so
dass ein Pfadfinder-Paket vom selben Knoten sowohl gesendet, als
auch empfangen wird.
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Vorzugsweise
wird, wenn ein Knoten nicht in der Lage ist, ein Datenpaket direkt
von einem ersten Knoten zu einem zweiten Knoten zu übertragen
(wobei der erste Knoten der aktuelle und der zweite Knoten der beabsichtigte
nächste
Knoten ist),
die Routing-Information in der Kopfinformation
geändert,
indem die lokale Knoten-Kennung, die den beabsichtigten nächsten Knoten
als benachbarten Knoten des ersten Knotens kennzeichnet, durch zusätzliche
Routing-Information ersetzt wird,
wobei die zusätzliche
Routing-Information das Datenpaket über eine alternative Route
zum beabsichtigten nächsten
Knoten leitet, z. B. über
mindestens einen zusätzlichen
Knoten oder eine parallele Verbindung.
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Sollte
die dem beabsichtigten Ausgangs-Anschluss eines gegebenen Knotens
zugeordnete Verbindung nicht nutzbar sein (z. B. die Verbindung
ausgefallen sein), kann somit der zweite Aspekt der Erfindung ein
Verfahren bereitstellen, mit dem ein Datenpaket von einem gegebenen
Knoten zum beabsichtigten nachfolgenden Knoten übertragen werden kann (der
andernfalls das Paket über
die nicht nutzbare Verbindung empfangen hätte). Es ist selbstverständlich,
dass dies durch Umleitung des Datenpaketes um eine ausgefallene
Verbindung im Netzwerk erzielt wird. Das heißt, der gegebene Knoten wählt die zu
nehmende Route um die nicht nutzbare Verbindung, indem er die ihm
zur Verfügung
stehende Information über
die Netzwerktopologie benutzt und die in der Kopfinformation zu
platzierende Routing-Information entsprechend zusammenstellt.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann vorzugsweise der Paketkopf
in einem Knoten in einem Netzwerk aus dem Datenpaket entfernt werden.
Idealerweise kann nach dem Entfernen des Paketkopfes das Datenpaket
entsprechend einem anderen Paketübertragungs-Protokoll durch
das Netzwerk übertragen
werden.
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Somit
kann die Kopfinformation (der vorliegenden Erfindung) des Paketes
in einem gegebenen Knoten entfernt werden und das Paket anschließend im
Netzwerk übertragen
werden, wozu zum Beispiel ein Standard-IP-Protokoll verwendet wird.
Hierdurch wird sichergestellt, dass sollte die Routing-Information im Paketkopf
nur eine teilweise Route oder ein Segment einer beabsichtigten Route
liefern, das Datenpaket weiter durch die Teile des Netzwerks übertragen
werden kann, die nicht in der teilweisen Route enthalten sind (d.
h. der Rest der gesamten Route), wenn die teilweise Route durchlaufen
wurde. Offensichtlich stellt dies eine Form des gemischten Routing
dar.
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Weiterhin
liefert die vorliegende Erfindung gemäß jedem ihrer Aspekte ein Telekommunikationsnetz,
das mindestens einen Knoten enthält,
der in der Lage ist, Datenpakete zu empfangen und zu verarbeiten,
die eine Kopfinformation gemäß jedem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthalten. Vorzugsweise wird diese
Kopfinformation von einem Knoten zusammengestellt, der Anschluss-Kennungs-Daten für eine Anzahl
der mindestens einen Knoten des Netzwerks enthält.
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Somit
ist es selbstverständlich,
dass ein Knoten, der ein Datenpaket aussendet, das gemäß einem
beliebigen Aspekt der vorliegenden Erfindung mit Kopfinformationen
versehen ist, die von dem Paket zu nehmende Route entsprechend einem
Satz lokaler Knoten-Kennungs-Daten (die Knoten des Netzwerks zugeordnet
sind) zusammenstellt, die dem Ursprungs-Knoten bekannt sind. Das
heißt,
der Ursprungs-Knoten wählt
die zu nehmende Route, wozu er die ihm zur Verfügung stehenden Informationen verwendet,
und stellt die in der Kopfinformation zu platzierende Routing-Information
entsprechend zusammen.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand nicht einschränkender
Beispiele und Ausführungen mit
Bezug auf die folgenden Zeichnungen weiter erläutert.
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1 zeigt
ein Beispiel für
eine Kopfinformation gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 zeigt
ein System, mit dem lokale Knoten-Kennungs-Daten in der Kopfinformation codiert werden
können;
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3 zeigt
ein Netzwerk von Knoten, und die Übertragung eines mit einem
Kopf versehenen Paketes dadurch;
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4 zeigt
ein Beispiel für
Rückwärts-Routing;
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5 zeigt
eine Tabelle typischer LNIs, die von einem gegebenen Knoten zur
Kennzeichnung benachbarter Knoten vergeben wurden;
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6 zeigt
einen OSPF-Baum des kürzesten
Pfades, der die SLF-Information enthält;
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7 zeigt
zwei angrenzende OSPF-Bereiche;
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8 zeigt
einen Baum des kürzesten
Pfades für
einen der in 7 gezeigten Router;
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9 zeigt
ein Beispiel für
eine Umleitung um eine ausgefallene Verbindung in einem Netzwerk.
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1 zeigt
ein Beispiel für
ein Codierungs-Format einer Kopfinformation gemäß der vorliegenden Erfindung.
Im Folgenden wird eine solche Kopfinformation aus Gründen der
Klarheit als "SLF-Kopfinformation" bezeichnet.
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Die
SLF-Kopfinformation gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht aus einer Anordnung von Zeilen, jede 4 Oktette
(32 Bit) lang, mit drei einzelnen Feldern, dem Feld "LEN", dem Feld "PRT" und dem Feld "LNI".
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Das
erste Feld in dieser Kopfinformation wird in 1 mit "LEN" bezeichnet. Dieses
Feld, das ein Oktett der Kopfinformation belegt, enthält die Länge (in
Oktetten) der gesamten SLF-Kopfinformation. Somit bezieht sich LEN
+ 1 (zeigt auf) die Position im Paket, an der die Nutzinformation
des Paketes beginnt (d. h. unmittelbar nach dem Ende der Kopfinformation).
Zum Beispiel kann die Nutzinformation mit einer weiteren Kopfinformation
beginnen (z. B. einer IP-Kopfinformation).
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Das
zweite Feld in der Kopfinformation, das in 1 mit "PTR" bezeichnet wird,
enthält
einen Zeiger. Dieses Zeiger-Feld
hat auch eine Länge
von 1 Byte und enthält
einen Zeiger, der auf ein gegebenes 1-Byte-Wort im LNI-Feld zeigt.
Das LNI-Feld enthält eine
sequentielle Anordnung von lokalen Knoten- Kennungs-(LNI)-Daten, jeweils 1 Byte
lang, die jeweils einen benachbarten Knoten eines gegebenen Knotens
im Netzwerk kennzeichnen. Die lokalen Kennungen, die zur Kennzeichnung
dieser Knoten benutzt werden, sind keine kompletten IP-Adress-Kopfinformationen,
sondern nur lokal gültige
Knoten-Kennungen, die jeweils von einem Nachbarn eines gegebenen
Knotens vergeben wurden, um den gegebenen Knoten dem Nachbarn kenntlich zu
machen.
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Diese
LNI definieren die beabsichtigte Route, die das Paket mit dem SLF-Kopf
nehmen muss, wenn es durch die Knoten eines Netzwerks übertragen
wird. Das heißt,
das LNI-Feld entspricht einem Paket-Routing-Informations-Feld. Der
Zeiger zeigt daher auf einen gegebenen Eintrag (d. h. eine LNI) im
Routing-Informations-Feld und kennzeichnet einen bestimmten benachbarten
Knoten eines gegebenen Knotens auf der Route. Man beachte, dass
die SLF-Kopfinformation mit einer Anzahl von Füllbits enden kann, so dass
sichergestellt wird, dass die Länge
der Kopfinformation ein ganzzahliges Vielfaches von 32-Byte-Worten ist.
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Entsprechend
der vorliegenden Ausführung zeigt,
wenn das Zeiger-Feld erstmals vom Weiterleiter eines bestimmten
Knotens gelesen wird, der Zeiger in der Tat auf die LNI des Knotens,
an den beabsichtigt ist, das Paket anschließend auszugeben. Vor dieser
Ausgabe wird der Zeiger "PTR" inkrementiert, so
dass er auf die nächste
LNI im LNI-Feld zeigt.
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Da
LNIs der Länge
1 Byte bereitgestellt werden, kann jede solche LNI für einen
gegebenen Knoten bis zu 256 Ausgangs-Anschlüsse eindeutig kennzeichnen.
Natürlich
kann gemäß der vorliegenden Erfindung
eine größere oder
kleinere LNI-Größe verwendet
werden, durch eine größere LNI-Größe würde jedoch
die Länge
der Kopfinformation (d. h. des LNI-Feldes) für eine gegebene Anzahl von
LNIs unerwünscht
vergrößert werden.
Umgekehrt würde eine
kleinere LNI-Größe typischerweise
schwieriger zu verarbeiten sein. Um bei der Codierung von LNIs in
einer SLF-Kopfinformation flexibler zu sein, und den Overhead des
Kopfes zu verringern, bieten die vorliegenden Ausführungen
auch ein Verfahren der Codierung von LNIs mit variabler Länge, wie
folgt.
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Jeder
Eintrag von lokalen Knoten-Kennungs-Daten wird im LNI-Feld (d. h.
im Routing-Informations-Feld) mit einem binären Vorspann gespeichert, der
so angefügt
ist, dass
wenn der Vorspann den Binärwert 0 hat, die den lokalen
Knoten kennzeichnenden Daten dann in den nachfolgenden 3 Bits des
Eintrags enthalten sind;
wenn der Vorspann den Binärwert 10
hat, die den lokalen Knoten kennzeichnenden Daten dann in den nachfolgenden
6 Bits des Eintrags enthalten sind;
wenn der Vorspann den Binärwert 110
hat, die den lokalen Knoten kennzeichnenden Daten dann in den nachfolgenden
9 Bits des Eintrags enthalten sind, usw.
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Jede
zusätzliche
Binärziffer
von 1, die zu dem Binärwert
des Vorspanns hinzugefügt
wird, führt eine
Erweiterung um 3 zusätzliche
Bits der LNI-Daten ein, wie man in den drei oben angegebenen Beispielen
sehen kann. 2 zeigt diese drei Beispiele.
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Somit
wird die Codierungs-"Klasse" einer codierten
LNI durch deren erstes oder weitere Bits angezeigt, und das LNI-Feld kann LNIs mit
variabler Länge
enthalten, d. h. ein halbes Byte, ein Byte, 1,5 Byte oder zwei Byte
usw. Offensichtlich muss der Zeiger "PTR" gemäß der Klasse
der LNIs inkrementiert werden, damit sichergestellt ist, dass sequentiell
auf die LNIs gezeigt wird.
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Es
muss verstanden werden, dass die SLF-Kopfinformation gedacht ist,
als Kopfinformation zu einem beliebigen Typ von Nutzinformation
hinzugefügt
zu werden. Eine solche Nutzinformation kann zum Beispiel ein IP-Datagramm
sein, so dass die Nutzinformation auch eine Kopfinformation enthält (d. h.
den IP-Kopf) und eine weitere Nutzinformation einbettet. Um die
Erfindung gemäß all ihrer
Aspekte weiter zu erläutern,
wird im Folgenden eine Ausführung
beschrieben, in der die Nutzinformation der SLF-Kopfinformation
gerade ein solches IP-Datagramm
ist, in dem die SLF-Kopfinformation als eine Schicht unterhalb von
IP implementiert ist. Die Kopfinformation kann ein Feld enthalten
(nicht gezeigt), das Daten enthält,
die das Protokoll der nächsten
(d. h. höheren)
Schicht, wie z. B. IP, kennzeichnen. Zusätzlich dazu kann auch ein Reserve-Feld
zwischen dem Feld "LEN" und dem Feld "PTR" eingefügt werden,
um Platz für
Erweiterungen bereitzustellen, wenn erforderlich oder gewünscht.
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3 zeigt
ein Netzwerk aufeinander folgender IP-Router, die mit A, B, C, D und E bezeichnet werden.
Die Router B, C und D werden im Folgenden als "SLF-bewusst" bezeichnet. Das heißt, obwohl alle Router IP-Router
sind, sind nur die Router B, C und D in der Lage, SLF-Kopfinformationen
zusammenzustellen und sinnvoll zu verarbeiten und sollen im Folgenden
als "SLF-Router" bezeichnet werden.
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Um
ein SLF-Router zu sein, muss ein gegebener Router (oder allgemeiner
ein gegebener Knoten) eine Anzahl von LNI, die anderen SLF-bewussten
Knoten im Netzwerk zugeordnet sind und mit denen er eine LNI-Liste
konstruieren kann (um sie in das LNI-Feld der SLF-Kopfinformation
zu stellen), zur Verfügung
haben oder in der Lage sein, sie zu empfangen. Anders ausgedrückt ist
ein SLF-Router/Knoten ein Router/Knoten, der in der Lage ist, eine
gültige
Route zu definieren, von der beabsichtigt ist, dass sie das mit
dem SLF-Kopf versehene Paket nimmt, wenn es durch die Knoten des
Netzwerks übertragen
wird.
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Kehrt
man zurück
zu 3, besitzt ein Quell-IP-Router A einen Anschluss,
der mit einem Eingangs-Anschluss von SLF-Router B verbunden ist. Router A sendet
ein IP-Datagramm 6 zum SLF-Router B mit einem Weiterleitungs-Eintrag (Ziel-IP-Adresse) in der IP-Kopfinformation,
der mit "IP_dest
= 192.168.x.x" bezeichnet
ist. Das IP-Datagramm 6 wird von einem Eingangs-Anschluss
von SLF-Router B empfangen, der Router liest die IP-Zieladresse
für das
Datagramm und fährt dann
mit der Berechnung einer gültigen
Route zum Ziel fort, wobei er die LNI anderer angeschlossener SLF-bewusster
Knoten im Netzwerk verwendet. Typischerweise ist der so konstruierte
Pfad eine Route des kürzesten
Weges über
diese Knoten (d. h. die Router belegen einen OSPF-(Open Shortest
Path First)-Bereich),
es ist jedoch nicht beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung
auf solche Routen beschränkt
ist. Im vorliegenden Beispiel wird die Route mit {3, 4} bezeichnet
und gibt an, dass die Knoten C und D (welche die LNIs 3 bzw. 4 haben)
zu verwenden sind, wenn das mit dem SLF-Kopf versehene Paket ("SLF-Paket") durch das Netzwerk übertragen
wird.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass gemäß einer anderen Implementation
und da der Knoten B sowieso eine Routing–Verarbeitung durchführen muss,
LNI = 3, was sich auf den Router der nächsten Teilstrecke ("Next Hop") (Router C) bezieht, im
Routing-Informations-Feld nicht notwendigerweise erforderlich ist.
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Die
so berechnete Route wird im LNI-Feld der SLF-Kopfinformation platziert, und die SLF-Kopfinformation,
vollständig
mit LEN- und PRT-Feldern, wird dazu benutzt, das IP-Datagramm einzubetten. Router
B bestimmt dann mit dem Zeiger in der SLF-Kopfinformation, zu welchem
benachbarten Knoten das SLF-Paket zu übertragen ist. Dies kann die
Feststellung enthalten, über
welchen der Ausgangs-Anschlüsse
des Routers das SLF-Paket gesendet werden muss. Der Router inkrementiert
den Zeiger dann (so dass er auf LNI = 4 zeigt), bevor er das SLF-Paket 4 ausgibt.
Somit wird, nachdem es von Router B über einen geeigneten Anschluss
ausgegeben wurde, das SLF-Paket anschließend an einem Eingangs-Anschluss
von Router C empfangen.
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Router
C liest die SLF-Kopfinformation des SLF-Paketes. Der Zeiger PTR,
der zuvor inkrementiert wurde, zeigt nun auf LNI = 4. Folglich bestimmt der
Router, dass das SLF-Paket an Router D und in Richtung von Router
D ausgegeben werden muss. Wenn das LNI-Feld mehr als zwei LNIs enthielte (oder
wenn mehr als der verbundene SLF-Router vorhanden wären), würde der
Router C dann den Zeiger PRT so inkrementieren, dass er auf die
nächste LNI
in der Liste zeigt, bevor er das SLF-Paket an den nächsten SLF-Router
ausgibt. Im vorliegenden Beispiel zeigt der Zeiger in der von Router
C empfangenen SLF-Kopfinformation
jedoch bereits auf die letzte LNI im LNI-Feld. Das bedeutet, dass
der Router, an den das SLF-Paket von Router C gesendet werden muss,
der letzte SLF-bewusste Router in der lokalen Route ist (d. h. Router
D).
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Somit
ist selbstverständlich,
dass es in einem solchen Fall nicht erforderlich ist, den Zeiger PTR
vor der Ausgabe an einen solchen letzten SLF-Router zu inkrementieren,
da keine LNI im LNI-Feld, das dem Router zugeordnet ist, vorhanden ist.
Außerdem
werden Pakete mit SLF-Kopfinformation nicht von einem End-SLF-Router
an einen Nicht-SLF-Router ausgegeben, da offensichtlich der letztgenannte
Typ nicht SLF-bewusst ist und somit nicht in der Lage ist, SLF-Kopfinformationen
zu verarbeiten.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass gemäß einem weiteren Beispiel das
LNI-Feld eine LNI für
Router E enthalten könnte,
und dass das von Router C ausgegebene SLF-Paket dann auf diese LNI
zeigen könnte.
Wenn das SLF-Paket empfangen wird, könnte Router D dann diese LNI
lesen, bevor er die SLF-Kopfinformation
des SLF-Paketes entfernt. Der Router weiß dann, an welchen Knoten das IP-Paket
ausgegeben werden muss und hätte
weiterhin nur das SLF-Protokoll benutzt.
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Folglich
wird der Zeiger PTR auf 0 (Null) oder ein anderes vordefiniertes
Symbol gesetzt, um diese Bedingung dem Router D anzuzeigen (d. h.
dass er der letzte SLF-Router ist). Als Folge davon entfernt Router
D bei Empfang des SLF-Paketes 5 die SLF-Kopfinformation dieses Paketes und legt
dadurch das ursprüngliche
IP-Datagramm offen. Die nachfolgende Paket-Übertragung
von Router D zu Router E findet gemäß dem IP-Protokoll statt. Sollte das IP-Datagramm
auf einen oder mehrere weitere SLF-bewusste Router treffen, bevor
es die Zieladresse "IP_dest
= 192.168.x.x" erreicht,
wird der Prozess der Einbettung und Übertragung in SLF-Kopfinformation,
wie oben erläutert,
natürlich
erneut ausgelöst.
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In
einer weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird gemäß all ihrer Aspekte ein Verfahren
zur "Rückwärts-Aufzeichnung des
Pfades (Reverse Path Recording, RPR)" eines SLF-Paketes bereitgestellt, wie
im Folgenden beschrieben werden soll.
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Allgemein
ausgedrückt
umfasst dieses Verfahren die Änderung
der Routing-Information jedes SLF-Routers/Knotens vor der Übertragung
des SLF-Paketes von dem Knoten, damit sie die Route enthält, die
das Paket zum Erreichen des aktuellen Knotens genommen hat. Dies
muss durchgeführt werden,
ohne die Routing-Information zu beschädigen, die der restlichen,
noch nicht durchlaufenden Route entspricht.
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4 zeigt
ein Beispiel, wie dies durchgeführt
werden kann. 4 zeigt ein Netzwerk aus IP-Routern,
das Router A, B, C, D, E, F, G und H enthält. Die Router B, C, D, E und
G sind SLF-bewusst, während
die Router A, H und F nicht SLF-bewusst sind.
Die Verbindungen zwischen B, C und G und zwischen C, D und H sind
Mehrfachzugriffs-Verbindungen, und die Symbole "Xi" (wobei
X = B, C, D, E oder G, und i = 1, 2, 3 oder 4) sind die lokalen
Knoten-Kennungen (LNI), die von dem SLF-Router "X" zugeordnet
wurden.
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Jeder
Router sendet eine OSPF-"Hello"-Nachricht, um es
zu ermöglichen,
dass LNIs gebildet werden. Wenn ein SLF-Router eine OSPF-Nachricht
von einem benachbarten Knoten/Router empfängt, ist er in der Lage, eine
Tabelle von lokalen Knoten-Kennungen
zu konstruieren, in der jeder Schnittstelle für jede nächste Teilstrecke zu einem
anderen Knoten eine LNI zugewiesen wird. Man beachte, dass LNIs
Nachbarn zugewiesen werden, die nicht SLF-bewusst sind (SLF-Eigenschaften
werden nicht über
OSPF-"Hello"-Nachrichten bekannt gegeben).
Jeder solche SLF-Router weist jedem der benachbarten Router, der
mit ihm verbunden ist, eine lokal gültige Kennung zu (ob SLF- bewusst oder nicht),
wozu er eine Semantik verwendet, die nur für den zuweisenden Router gültig ist.
Zum Beispiel weist Router C LNI = C1 zu, um den benachbarten Router
B zu kennzeichnen, LNI = C2, um den benachbarten Router G zu kennzeichnen,
LNI = C3, um den benachbarten Router D zu kennzeichnen und LNI =
C4, um den benachbarten Router H zu kennzeichnen.
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Die
in 5 gezeigte Tabelle zeigt ein Beispiel für eine Tabelle
von lokalen Knoten-Kennungen, die von Router C konstruiert wurde.
Eine alternative Möglichkeit,
eine solche Tabelle zu erhalten, ist über die Router-LSAs. Jeder
Router erzeugt eine Router-LSA, welche die Liste seiner eigenen
Schnittstellen beschreibt (z. B. IP-Adresse). Dies hat den Vorteil,
dass sich sofort der Zusammenhang zwischen der IP-Adresse der Schnittstelle
(in jeder Router-LSA enthalten) und der LNI (siehe vierte Spalte
in 5) ergibt. Alle Knoten des Netzwerks müssen lernen, dass
Knoten C die Schnittstelle 10.1.0.1 durch LNI = C1, Schnittstelle
10.1.0.3 durch C2, Schnittstelle 10.2.0.2 durch C3 und Schnittstelle
10.2.0.3 durch C4 kennzeichnet, andernfalls sind sie (z. B. Router
E) nicht in der Lage, einen SLF-Pfad durch Router C aufzubauen.
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Die
von den verschiedenen SLF-Routern im Netzwerk konstruierte LNI-Information
wird zu anderen SLF-Routern im Netzwerk übertragen, indem das Netzwerk
mit der Information "überflutet" wird. Das Überfluten
(Flooding) mit der LNI-Information
erfolgt mit Opaque-LSA Typ 10 (Aera Flooding-Scope). Somit muss in dieser Ausführung jeder
SLF-Router Opaque-LSA Typ 10 verarbeiten können. Jeder Router erzeugt
eine Opaque-LSA, um seine SLF-Information bekanntzugeben, indem
er ein LSA-Paket bildet, dessen Kopfinformation den Ursprungs-Router (z.
B. Router C) kennzeichnet und dessen Nutzinformation eine Liste
der Paare:
<IP-Adresse,
LNI>
für jede benachbarte
Schnittstelle enthält
(siehe zweite und vierte Spalte in 5). Durch Überfluten des
Netzwerks mit dieser Information ist folglich jeder Router, der
Opaque-LSA verarbeiten kann, in der Lage, die IP-Adresse und LNI
jeder Schnittstelle nächster
Teilstrecken aller SLF-Router in dem überfluteten Netzwerk zu kennen.
Jeder Router, der Opaque-LSA verarbeiten kann, kann dann die SLF-Information
auf einen "Baum
des kürzesten
Pfades (shortest-path tree)" abbilden
und den expliziten SLF-Pfad aus diesem Baum ableiten.
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6 zeigt
die Abbildung der zum Baum des kürzesten
Pfades von Router C gehörenden
SLF-Information. Das der Baum gerichtet ist, bedeutet, dass zum
Beispiel LNI = G2 im Baum nicht erscheint, da sie nur die Weiterleitung
betrifft, die von Router G zu Router C durchgeführt wird. Man beachte, dass
die Roter A und F nicht SLF-fähig
sind, dies ist Router C bekannt, da Router C nie eine Opaque-LSA
von Router A und F empfangen hat. Solange ein Knoten/Router von
einem anderen Knoten/Router keine Opaque-LSAs empfängt, wird
der erstgenannte Router somit die zum letztgenannten Knoten/Router
führenden
LNIs nicht benutzen (z. B. LNI = B1 und LNI = E2). Jeder SLF-bewusste
Router baut schließlich
die SLF-Routing-Tabelle aus den Informationen auf, die er empfangen
hat.
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7 zeigt
zwei angrenzende OSPF-Bereiche, von denen jeder wie oben beschrieben
konfiguriert ist (d. h. LNIs haben die entsprechenden Bereiche überflutet).
Der Router D ist ein Bereichs-Grenz-Router (Area Border Router,
ABR), der dazu dient, die Erreichbarkeits-Information bezüglich Bereich
1 zusammenzufassen und der diese Information in den Bereich 0 flutet.
Der Baum des kürzesten
Pfades für
Router C ist dann der in 8 gezeigte. Opaque-LSAs (Typ
10) werden nicht über
die Grenzen des Bereichs 1 geflutet. Somit wird keine SLF-Information
des Bereichs 1 in den Bereich 0 geflutet. Für den Fall eins des Routings
zwischen den Bereichen kann man zwei Verfahren anwenden:
- 1. SLF-Pfade werden außerhalb ihrer Bereiche nicht
bekannt gegeben. In diesem Fall werden SLF-Pakete auf der IP- Schicht im ABR abgeschlossen,
und ein teilweiser SLF-Pfad kann für den nächsten Teil der Route verwendet
werden.
- 2. Es ist erlaubt, SLF-Pfade außerhalb ihrer Bereiche bekanntzugeben.
Für diesen
Fall kann eine Erweiterung von OSPF definiert werden. Normalerweise
wird durch Zwischen-Bereichs-OSPF
bekannt gegeben, welches Netzwerk über welchen ABR erreichbar
ist, diese Information kann um den SLF-Pfad vom ABR zum Netzwerk
erweitert werden.
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Betrachtet
man 4, kann man ein IP-Datagramm 14, das
von Router A zu Router B ausgegeben wird und an eine bestimmte IP-Zieladresse
(mit "DEST = 10.10.1.1" bezeichnet) gerichtet
ist, betrachten. Bei Empfang durch Router B wird das Datagramm durch
eine SLF-Kopfinformation eingebettet, wodurch ein SLF-Paket 15 erzeugt
wird. Die Kopfinformation dieses Paketes enthält den Zeiger PTR und das LNI-Feld
{B2, C3, D3}, und vor dem Inkrementieren zeigt der Zeiger PTR auf
LNI = B2, was (in der Semantik von Router B2) den Knoten (d. h.
Router C) kennzeichnet, an den das SLF-Paket 15 weitergeleitet
werden muss. Somit leitet Router B das Paket zur Ausgabe zu Router
C weiter und inkrementiert vor der Ausgabe den PTR und gibt dann
das Paket 15 entsprechend aus.
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Dieses
Paket wird von Router C an einem Eingangs-Anschluss empfangen. Wenn
das Paket empfangen wurde, ersetzt Router C die LNI, die zuvor auf
z. B. LNI = C3 für
Router D gezeigt hat, durch die LNI = C1 für Router B, wodurch sich ein
SLF-Paket 16 mit einem geänderten LNI-Feld ergibt, das
die Elemente {C1, D1} enthält.
Anschließend
wird PTR inkrementiert und das SLF-Paket zu Router D übertragen,
worauf es von letzterem an einem seiner Eingangs-Anschlüsse empfangen
wird. Router D ersetzt dann die LNI, auf die zuletzt gezeigt wurde
(d. h. LNI = D3 für
Router E) durch die für
Router C (d. h. LNI = D1), wodurch sich das SLF-Paket 17 mit
einem geänderten
LNI-Feld ergibt, das die Elemente {C1, D1} enthält.
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Somit
kann man sehen, dass beide SLF-Pakete 16 und 17 eine
Route (in Form von LNI) sowohl zum Ursprungs-SLF-Knoten B, als auch
zum Ziel-Knoten E enthalten. Für
jedes Paket kann die Vorwärts-Route
gelesen werden (z. B. von einem Router, indem der Zeiger PTR inkrementiert
wird, während
die Rückwärts-Route
gelesen werden kann, indem PTR dekrementiert wird. Jedes Paket kann vorwärts oder
zurück
geleitet werden, indem der PTR inkrementiert, bzw. dekrementiert
wird.
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Vor
der Übertragung
kann jeder der Router C und D die entsprechenden Vorwärts- und
Rückwärts-Routen
speichern. Diese Routen können
dann für
die zukünftige
Weiterleitung von SLF-Paketen
benutzt werden.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass es in der Technik wohlbekannt
ist, Informationen zwischen Routern/Knoten eines Netzwerks auszutauschen,
welche die Verbindungszustände
zwischen den Routern/Knoten anzeigen. Das Verfahren, mit dem dies
erzielt wird, ist als LSA (Link State Advertising) bekannt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann LSA so erweitert werden, dass nicht nur Verbindungszustände zwischen
Routern/Knoten ausgetauscht werden, sondern auch LNI und Informationen darüber, welche
Router/Knoten SLF-bewusst sind, ausgetauscht werden.
-
Alternativ
dazu kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bereitstellung von Verbindungszustands-Information
für und
bezüglich
SLF-Knoten durch Einsatz eines Verfahrens erreicht werden, das im
Folgenden als "Packet
Scouting" bezeichnet
wird. Packet Scouting kann durch jeden Knoten eines Netzwerks (einen
SLF-Knoten oder einen anderen) ausgelöst werden und umfasst die Übertragung
einer "Scout-Anforderung" von dem Knoten,
d. h. vom Ursprungs-Knoten, zu einem Ziel-Knoten im Netzwerk (ein
SLF-Knoten oder ein anderer). Diese Scout-Anforderung kann vom erstgenannten zum
letztgenannten durch Übertragungseinrichtungen übertragen werden,
die einem Fachmann bekannt sind, typischerweise durch Übertragung
eines Paketes (ein SLF-Paket oder ein anderes).
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Die
Anforderung enthält
die Adresse des Ursprungs-Knotens und natürlich des Zielknotens.
-
Wenn
der Zielknoten die Scout-Anforderung empfängt, sendet er ein "Pfadfinder-(Scout)-Paket" zurück zum Ursprungs-Knoten.
Auf dem Übertragungsweg
durch das Netzwerk kann das so übertragene
Pfadfinder-Paket auf eine Gruppe miteinander verbundener SLF-Knoten
stoßen.
Diese miteinander verbunden Knoten können zur Route gehören, der das
Pfadfinder-Paket folgt oder können
die gesamte Route umfassen. An jedem SLF-Knoten wird das Pfadfinder-Paket als
solches erkannt, und dementsprechend verarbeitet jeder SLF-Knoten
in der Gruppe danach die SLF-Kopfinformation des Paketes (nach der
Einbettung dadurch), wobei das oben erklärte Verfahren des Rückwärts-Routing
verwendet wird, wenn das Pfadfinder-Paket durch die Gruppe übertragen
wird. Jeder SLF-Knoten in der Gruppe, der zwischen dem ersten und
dem letzten Knoten der Gruppe liegt, zeichnet die Rückwärts-Routing-Information
der SLF-Kopfinformation auf, die an das von ihm empfangene SLF-Paket angefügt ist.
Somit ist es selbstverständlich,
dass die so aufgezeichnete Rückwärts-Route
der umgekehrten Route entspricht, die in Richtung vom Knoten, von
dem das Pfadfinder-Paket stammt, zum Knoten, von dem die Scout-Anforderung stammt,
genommen wird. Offensichtlich entspricht diese Route einer Vorwärts-Route
von letzterem zum erstgenannten. Somit ist jeder SLF-Knoten, der
die Rückwärts-Routen-Information
aufgezeichnet hat dadurch in der Lage, seine Routen-Information bezüglich der
Gruppe zu aktualisieren.
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Alle
nachfolgenden Gruppen, auf die das Pfadfinder-Paket stößt, sind
offensichtlich in der Lage, auf dieselbe Weise zu arbeiten.
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Man
beachte, dass wenn alle Knoten, auf die das Pfadfinder-Paket stößt, SLF-Knoten
sind, die komplette Route, die von dem Paket genommen wird, dem
Knoten zur Verfügung
steht, der die Scout-Anforderung ausgegeben hat. Ferner ist es selbstverständlich,
dass der Knoten, der die Scout-Anforderung ausgegeben hat, auch
der Knoten sein kann, der das Pfadfinder-Paket aussendet. Das heißt, ein
gegebener Ursprungs-Knoten kann ein Pfadfinder-Paket in das Netzwerk
senden, wobei das Pfadfinder-Paket an denselben Knoten gerichtet ist.
Dies erlaubt es zum Beispiel einem Ursprungs-SLF-Knoten, die Routen-Informationen
und die Netzwerk-Topologie des für
ihn lokalen Netzwerks zu bestimmen. Dies ist besonders nützlich für die Umleitung
von SLF-Paketen um ausgefallene Verbindungen zwischen SLF-Knoten,
wie nun erläutert
werden soll.
-
Ein
SLF-Knoten kann ohne direkte Kooperation mit einem Routing-Protokoll
einen SLF-Pfad zu einem bestimmten Ziel erhalten. Zuerst sendet
der SLF-Knoten eine Scout-Anforderung zu einer Zieladresse (z. B.
ausgelöst
durch ein IP-Paket zu diesem Ziel). Die Scout-Anforderung zeichnet
den SLF-Pfad und den letzten Netzwerk-Vorspann zum Ziel auf, bis
sie den letzten SLF-Knoten (nicht notwendigerweise das Ziel) erreicht.
Der letzte SLF-Knoten sendet eine Pfadfinder-Antwort zurück zum ersten
SLF-Knoten. Die Pfadfinder-Antwort enthält den SLF-Pfad und den Netzwerk-Vorspann, der vom
vorletzten SLF-Knoten in der Scout-Anforderung gesetzt wurde.
-
Wenn
ein Zwischen-SLF-Knoten ein SLF-Paket mit einer LNI empfängt, die
ungültig
wurde (z. B. durch eine ausgefallene Verbindung), kann dies dem
Ursprungs-Knoten mit einer Meldung Path Failure signalisiert werden.
Es können
mehrere Fälle auftreten:
- 1. RPR (Reverse Path Recording) deaktiviert:
Der Zwischen-Knoten
sendet eine Meldung Path Failure zum Ursprungs-Knoten, die den ungültigen SLF-Unter-Pfad enthält.
- 2. RPR aktiviert und symmetrische Pfade: Der Zwischen-Knoten
sendet eine Meldung Path Failure unter Verwendung des Rückwärts-Pfades des
ungültigen
SLF-Paketes. Wenn die Meldung Path Failure am Ursprungs-Knoten eintrifft,
enthält
sie den ungültigen
SLF-Unter-Pfad.
- 3. RPR aktiviert und unsymmetrische Pfade (das folgende Verfahren
ist auf alle Fälle
anwendbar): In diesem Fall kennt der Zwischen-Knoten den ungültigen Unter-Pfad
nicht, er kann aber eine Meldung Path Failure senden, die das endgültige Ziel
und die Teilstrecken-Nummer, an der der SLF-Pfad ungültig wurde,
enthält.
Der Ursprungs-Knoten
kann dann den ungültigen
Unter-Pfad ableiten, indem er in seiner Weiterleitungs-Tabelle nachschlägt.
-
Wenn
der Ursprungs-Knoten eine Meldung Path Failure empfängt, kann
er alle SLF-Pfade für
ungültig
erklären,
die den ungültigen
SLF-Unter-Pfad enthalten. Er kann dann eine neue Scout-Anforderung
auslösen.
-
Wenn
innerhalb einer Gruppe miteinander verbundener SLF-Knoten eine Änderung
der Netzwerk-Topologie auftritt, z. B. durch den Ausfall einer Verbindung,
kann die in diesen Knoten enthaltene Routing-Information ungültig gemacht
werden. Es kann eine beträchtliche
Zeit verstreichen, während der
ein Knoten, der ein SLF-Paket aussendet, diese Topologie-Änderung
nicht kennt, und während
dieser Zeit folglich SLF-Pakete aussendet, die ungültige Routing-Information
enthalten. Um dieses Problem zu beseitigen, liefert die vorliegende
Erfindung gemäß all ihrer
Aspekte ein Verfahren, durch welches ein solcher Ursprungs-Knoten über eine
solche Topologie-Änderung
informiert wird, und durch das ausgefallene Verbindungen umgangen
werden können.
-
Folglich
zeigt 9 eine Gruppe miteinander verbundener SLF-Knoten,
die mit A, B, C, E und F bezeichnet sind. Ein SLF-Paket wird von Knoten
A in das Netzwerk zu Knoten B gesendet und ist an einen weiteren
Knoten (nicht gezeigt) gerichtet, der hinter Knoten F liegt. Der
Zeiger in der SLF-Kopfinformation
des so gesendeten SLF-Paketes zeigt auf LNI = B1 des LNI-Feldes
(in Punkt 30 in 9 unterstrichen), so dass beabsichtigt
ist, das SLF-Paket bei Empfang durch Knoten B von dort zu Knoten
C zu übertragen.
Wenn jedoch die Verbindung zwischen den Knoten B und C ausgefallen
sein sollte, (wie in 9) ist eine solche Übertragung
nicht möglich.
In einem solchen Fall ändert
Knoten B das LNI-Feld des von ihm empfangenen SLF-Paketes, indem
es die LNI des Knotens der nächsten
Teilstrecke, an den das Paket als nächstes zu übertragen ist, durch zwei LNIs
ersetzt, die eine alternative Route zu Knoten C über Knoten E definieren, wodurch
die ausgefallene Verbindung umgangen wird. Wie man in dem vorliegenden
Beispiel sehen kann, wird LNI = B1 für die ursprünglich beabsichtigte direkte
Route durch LNI = B2 und LNI = E2 ersetzt, so dass das Paket indirekt zu
Knoten C geleitet werden kann.
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Offensichtlich
kann das Paket über
jede Anzahl geeigneter SLF-Knoten umgeleitet werden, und es ist
nicht beabsichtigt, die vorliegende Erfindung auf die Umleitung über nur
einen zusätzlichen SLF-Knoten
zu begrenzen, wie in 5 gezeigt.
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Der
Knoten B kann die erforderliche Routen-Information bezüglich Knoten
E erhalten, indem er z. B. das Verfahren des Paket-Scouting anwendet, wie
oben erläutert.
Ferner ist Knoten B durch Anwendung des Rückwärts-Routings in SLF-Kopfinformationen
in der Lage, die Rückwärts-Route
des Paketes zu bestimmen, das von Knoten A eintrifft (d. h. die Route
von B nach A zu bestimmen) und dadurch dem Knoten A zu signalisieren,
dass die ursprünglich
beabsichtigte Verbindung zwischen den Knoten B und C ausgefallen
ist. Dieses Signal kann auch die von Knoten B benutzte Neu-Routing-Information
enthalten, so dass Knoten A seine Routing-Information aktualisieren
kann. Das Signal kann unter Verwendung eines Paketes (SLF-Paket
oder ein anderes) gesendet werden.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass eine mögliche Verteilung der SLF-Funktionalität in einem
Telekommunikationsnetz wie folgt sein kann: Aufnahme erweiterter
Routen-Information und von Netzwerk-Topologie-Informationen in Router am Rand des
Netzwerks, d. h. in Edge-Router,
und Aufnahme nur von begrenzten Routen- und Netzwerk-Topologie-Informationen
des Netzwerks, z. B. nur über
die benachbarten Knoten, in Router im Kern des Netzwerks, d. h.
in Core-Router.
-
Die
hier beschriebenen Ausführungen
sind nur Beispiele für
das erfundene Konzept der vorliegenden Erfindung und sind nicht
als Einschränkung gedacht. Änderungen
und Abwandlungen der Ausführungen,
wie z. B. in der obigen Beschreibung angegeben, können durchgeführt werden,
ohne vom Umfang der Erfindung anzuweichen.
- 1
- LEN
- PTR
- LEN-te LNI
- (LEN – 1)-te
LNI
- 1. LNI
- (Auffüllen
auf 32 Bit)
- 2
- 3
- 4
- Non-SLF router – Nicht-SLF-Router
- SLF-aware router – SLF-bewusster
Router
- Payload – Nutzinformation
- 5
- Router-Kennung des Nachbarn
- LNI
- Schnittstellen von C zum Nachbarn
- Schnittstelle des Nachbarn
- 6
- Network – Netzwerk
- 7
- Non-SLF router – Nicht-SLF-Router
- SLF-aware router – SLF-bewusster
Router
- Area – Bereich
- 8
- Network – Netzwerk
- 9
- Replace {B1} with {B2, E2} – Ersetzen
von {31} durch {B2, E2}