DE601298C

DE601298C - Mechanical skittles

Info

Publication number: DE601298C
Application number: DEU12141D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR ULBRICHT
Current assignee: ARTHUR ULBRICHT
Priority date: 1933-03-22
Filing date: 1933-03-22
Publication date: 1934-08-16

Description

Mechanische Kegelspiele mit durch eine Figur geschleuderter Spielkugel sind bekannt. Ebenso Kegelspiele, bei denen der Spielkugel eine beliebige Läufrichtung gegeben werden kann durch die Einstellung einer Spielfigur, einer Abstoßvorrichtung oder durch Verstellen der Kugellauffläche. Es ist auch bei Kegelspielen bekannt, einen Kugelkasten anzuordnen, bei dem durch Hinundherbewegen eines Schiebers die Spielkugeln nacheinander an die Abstoßstelle gebracht werden. Diese bekannten Kegelspiele haben den Nachteil, daß mehrere einzelne, voneinander getrennte Handgriffe zur Bedienung dieser Kegelspiele notwendig sind.Mechanical skittles with a game ball thrown by a figure are known. Likewise, skittles in which the game ball is given any direction of travel can be done by adjusting a pawn, a push-off device or by adjusting the ball tread. It is also known in skittles to arrange a ball box, in which the game balls one after the other by moving a slider back and forth be brought to the site of repulsion. These well-known skittles have the disadvantage that several individual, separate handles to operate these skittles are necessary.

Nach der Erfindung wird durch Ziehen an dem Handgriff einer Leiste ein Vielkantstück einer unter der Spannung einer Zugfeder stehenden Figurenscheibe mit durch Feder, Leiste und Anschlag in Stellung gehaltenen Figuren stückweise gedreht. Beim Drehen der Scheibe laufen die Figuren mit dem außerhalb der Scheibe befindlichen, um eine horizontale Achse schwenkbaren Fuß auf einen Nocken derart auf, daß durch Rückwärtshochdrücken des Fußes eine Feder gespannt wird. Beim Ablaufen des Fußes von dem Nocken bewirkt sodann die durch Hochdrücken des Fußes gespannte Feder ein Vorschnellen des Fußes gegen eine gleichzeitig beim Ziehen der Leiste mittels Hebelübersetzung, Schieber und Gefalle in Stellung gebrachte Kugel. -According to the invention, a polygonal piece is created by pulling on the handle of a bar a figure disk under the tension of a tension spring with a spring, Bar and stop in position figures rotated piece by piece. When turning of the disc, the figures run around the outside of the disc to one horizontal axis pivotable foot on a cam in such a way that by pushing backwards a spring is tensioned on the foot. When the foot runs off the cam, it is then caused by pushing up The spring tensioned by the foot causes the foot to snap forward against a lever when pulling the bar, Slider and trap positioned ball. -

Die Bedienung aller Einzelvorrichtungen erfolgt demnach mit nur einem Handgriff, unddie Keglerfiguren gelangen wie .beim wirklichen Kegelspiel einzeln an die Abwurfstelle der Kegelkugel, stoßendiebereitiiegend,eKugel ab und gehen beim nächsten Zug an dem Handgriff wieder weg, wobei der nächste Kegler erscheint.The operation of all individual devices is therefore carried out with just one movement, and the Bowling figurines arrive as they do with real ones Skittles individually at the throwing point of the skittles ball, ready to push, e-ball and walk away on the next move on the handle, with the next bowler appearing.

In den Zeichnungen ist ein mechanisches Kegelspiel gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigenIn the drawings, a mechanical skittles game according to the invention is shown. Show it

Abb. ι den Gesamtmeclianismus am Kegler-Standort mit abgenommener Figurenscheibe,Fig. Ι the overall Meclianism at the Kegler site with the figure disc removed,

Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie I-II,Fig. 2 a longitudinal section along the line I-II,

Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie V-VI,Fig. 3 is a cross-section along the line V-VI,

Abb. 4 eine Draufsicht auf den Kegelstand und den Bedienungshandgriff,Fig. 4 is a top view of the pin stand and the operating handle,

Abb. 5 einen Längsschnitt der Abb. 4 nach der Linie III-IV,Fig. 5 is a longitudinal section of Fig. 4 along the line III-IV,

Abb. 6 einen Querschnitt der Abb. 4 nach der Linie VII-VIII.Fig. 6 shows a cross section of Fig. 4 along the line VII-VIII.

Abb. 7 und ioia, b und c zeigen schematische Darstellungen der Bewegungen des Keglers und der Figurenscheibe,Fig. 7 and ioia, b and c show schematic Representations of the movements of the bowler and the figure disc,

Abb. 8 die Keglerfigur in Seitenansicht und teilweise geschnittener Vorderansicht undFig. 8 the bowler figure in side view and partially sectioned front view and

Abb. 9 eine Ansicht des gesamten Kegelspiels. Fig. 9 is a view of the entire game of skittles.

Durch Ziehen an dem Handgriff α der Leiste p, welche eine Raste j besitzt, die in eine Verklinkung st des Vielkantstückes c der Scheibe b eingreift, wird das Vielkantstück c, auf welchem die unter der Spannung einer Zugfeder t stehende Figurenscheibe b befestigt ist, um die Achse d stückweise gedreht. Die Figurenscheibe b trägt beispielsweise vier Figuren /, bei denen das außerhalb der Scheibe befindliche, starr mit dem Figurenkörper verbundene Bein um die horizontaleBy pulling on the handle of the bar α p, which a detent j has the st in a latch of the polygonal piece c of the disc b engages, c is the polygonal piece, on which the standing figure disc under the tension of a tension spring t is fixed b the axis d rotated piece by piece. The figure disc b carries, for example, four figures /, in which the leg located outside the disc and rigidly connected to the figure's body is around the horizontal leg

Achse / (Abb. 8) schwenkbar und das andere Bein mittels Zapfen g in der Scheibe b drehbar gelagert ist. Die Figuren werden durch Federn i und Anschlagleisten h, welche an den Zapfen g befestigt sind und am Anschlag k anliegen, auf der Scheibe b in Stellung gehalten. Während der stückweisen Drehung der Scheibe b läuft der außerhalb der Scheibe befindliche Fuß einer Figur / auf ίο einen fest angeordneten Nocken η derart auf, daß der Fuß unter gleichzeitiger Spannung der Feder m (Abb. 8) rückwärts hochgedrückt wird. Beim Ablauf des Fußes vom Nocken η bewirkt die Feder m ein Vorschnellen des Fußes gegen eine bereitliegende Kugel. Gleichzeitig während des Ziehens am Handgriff α der Leiste £ gibt, gesteuert von der Hebelübersetzung ü, der Schieber sch des Kugelkastens ν die in der Zelle u befindliche Kugel frei, und die Kugel läuft über ein Gefälle in Stellung 0, von der sie durch die Figur/, wie beschrieben, abgestoßen wird. Nach Beendigung dieses Vorganges wird der Handgriff α mit Leiste £ wieder zurückgestoßen, wobei die Raste s (Abb. 1) der Leiste p an einer Seite des Vielkantstückes c entlang unter dem Zug der Feder ί zurückgeführt wird. Die Raste.? klinkt sich in die nächste Verklinkung st des Vielkantstückes c ein, und die nächste Figur f gelangt in Spielstellung. Längs der Zugleiste p ist noch ein Zug χ verschiebbar angeordnet, der am unteren Ende einen unter der Scheibe b senkrecht nach oben gerichteten Stifts besitzt (Abb. i). Am oberen Ende ist der Zug χ mittels einer parallel zu seiner Längsachse auf einem steilen Gewinde r verschiebbaren, seitlich geführten Mutter Ot mit dem Handgriffe α so verbunden (Abb. 4, S und 6), daß durch gleichzeitiges Drehen beim Ziehen des Handgriffes α der Zug χ und damit der Stift ζ verstellt werden kann (Abb. 10c). Der Stifts kann innerhalb des Bereiches ζ bis s² (Abb. ioc) in jeder Stellung festgehalten wenden, und er verstellt damit, da er an der Leiste h der Figur f entlang gleitet, die Stellung der Figur f auf der Scheibe b. Dadurch wird der Figur f eine gewünschte Schleuderstellung erteilt. Beim Zurückschieben des Handgriffes α und damit der Leiste p mit dem Zug χ und Stift ζ gleitet der Stifts an der Leiste h der Figur f unter Überwindung der „- Spannung der Feder i entlang, bis die Leiste h an dem Stift ζ abgleitet und an den Anschlag k zurückgezogen wird. Der Stift s ist damit in Bereitstellung für die nächste Figur. Durch diese Ausbildung des Mechanismus wird erreicht, daß nur ein einziger Handgriff betätigt werden muß, um mittels einer Figur die Spielkugel in Bewegung zu setzen, ihr gleichzeitig beim Abstoß eine gewünschte Laufrichtung zu erteilen und die Kugel vor Beginn des eigentlichen Abstoßvorganges an die Abstoßstelle zu bringen. Der Spieler braucht demnach lediglich darauf zu achten, daß die Keglerfigur beim Abstoß die richtige Stellung einnimmt. Alle anderen Vorgänge gehen zwangsläufig vor sich. Das Spiel ist als Unterhaltungsspiel gedacht für jung und alt.Axis / (Fig. 8) pivotable and the other leg is rotatably mounted in the disc b by means of pin g. The figures are held in position on the disk b by springs i and stop strips h, which are fastened to the pin g and rest against the stop k. During the piece-wise rotation of the disk b , the foot of a figure located outside the disk runs on ίο a fixed cam η in such a way that the foot is pushed backwards while tensioning the spring m (Fig. 8). When the foot moves away from the cam η , the spring m causes the foot to snap forward against a ball lying ready. At the same time while pulling on the handle α of the bar £ gives, controlled by the lever transmission ü, the slide sch of the ball box ν free the ball located in the cell u , and the ball runs over a gradient to position 0, from which it passes through the figure /, as described, is repelled. After completing this process, the handle α with the bar £ is pushed back again, the notch s (Fig. 1) of the bar p being returned along one side of the polygonal piece c under the tension of the spring ί. The rest.? latches into the next notch st of the polygonal piece c , and the next figure f comes into play position. Along the pulling strip p there is also a pull χ which has a pin pointing vertically upwards under the disk b at the lower end (Fig. I). At the upper end, the train χ is connected to the handle α by means of a laterally guided nut Ot, which can be displaced parallel to its longitudinal axis on a steep thread r (Fig. 4, S and 6), that by simultaneous turning when pulling the handle α the Cable χ and thus the pin ζ can be adjusted (Fig. 10c). The pin can turn within the range ζ to s ² (Fig. Ioc) held in any position, and thus, since it slides along the bar h of the figure f , it adjusts the position of the figure f on the disk b. This gives the figure f a desired spin position. When pushing back the handle α and thus the bar p with the train χ and pin ζ , the pin slides along the bar h of the figure f , overcoming the "- tension of the spring i , until the bar h slides off the pin ζ and onto the Stop k is withdrawn. The pen s is thus ready for the next figure. This design of the mechanism ensures that only a single handle has to be operated to set the game ball in motion by means of a figure, to give it a desired direction of travel at the same time when pushing and to bring the ball to the repulsion point before the start of the actual repulsion process . The player only needs to ensure that the bowler figure is in the correct position when pushing off. All other processes inevitably take place. The game is intended as an entertainment game for young and old.

Claims

Patent claims:

i. Mechanical skittles with a game ball thrown by a moving figure, characterized in that, by pulling on the handle (a) of a bar (P), a polygonal piece (c) of a figure disc (b) under the tension of a tension spring (t ) with a spring (i ), Stop bar Qi) and stop Qi) the figures held in position (/) is rotated piece by piece and the figures when rotating the disc Qj) with the foot located outside the disc Qj) and pivotable about a horizontal axis Q) on a cam (n ) run up in such a way that by pushing the foot backwards a spring (m) is tensioned, which, when the foot moves off the cam (n) , causes the foot to snap forward against a simultaneous pulling of the bar (p) by means of leverage (ü), slide (sch ) and incline brought ball into position (0).

2. Mechanical skittles according to claim i, characterized in that the pull bar (p) has a notch (s) which engages in a latch (st) of the polygonal piece (c) of the figure disc (b) .

3. Mechanical skittles according to claim ι and 2, characterized in that a train (x) is slidably arranged along the pull bar (p) which has a pin (z) at the lower end and at the upper end by means of a parallel to its longitudinal axis a steep thread (r) displaceable, laterally guided nut (w) is connected to the handle (a) in such a way that by simultaneous turning when pulling the handle (α) the position of the pin (z) relative to the bar sliding along the pin Qi) of the figures (/) is shifted and thus the figures (f) are given a desired spin position.

In addition 3 sheets of drawings