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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf optische Systeme, die
in der Halbleiter-Produktionen Anwendung
finden.
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Verwandte
Technik
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Halbleitergeräte werden
typischerweise unter Verwendung von verschiedenen fotolithografischen
Verfahren hergestellt. Die Schaltkreistechnik, die in einem Halbleiterchip
verwendet wird, wird von einer Maske auf einen Wafer projiziert.
Diese Projektion wird oft mit Hilfe von optischen Systemen bewerkstelligt.
Der Aufbau dieser optischen Systeme ist oft komplex, und es ist
schwierig, die gewünschte
Auflösung
zu erreichen, die für
die Reproduzierung der immer kleiner werdenden Komponenten, die
auf einem Mikrochip untergebracht werden, notwendig sind. Deshalb
sind viele Anstrengungen unternommen worden, ein optisches Reduktionssystem
zu entwickeln, das in der Lage ist, sehr feine Komponententeile
abzubilden, die kleiner als 0,25 Mikrometer sind. Die Notwendigkeit,
ein optisches System zu entwickeln, das in der Lage ist, sehr feine
Komponententeile abzubilden, erfordert auch eine Verbesserung der
Systemleistung.
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Ein
konventionelles optisches System ist in dem US-Patent mit der Nummer
5.537.260 mit dem Titel „Katadioptrisches
optisches Reduktionssystem mit großer numerischer Apertur", das am 16. Juli
1996 für
Williamson erteilt wurde, offen gelegt worden. Diese Quelle beschreibt
ein optisches Reduktionssystem mit einer numerischen Apertur von
0,35. Ein anderes optisches System wird in dem US-Patent mit der
Nummer 4.953.960 unter dem Titel „Optisches Reduktionssystem" beschrieben, das
am 4. September 1990 für
Williamson erteilt wurde. Diese Quelle beschreibt ein optisches
System, das im Bereich von 248 Nanometern arbeitet und das eine
numerische Apertur von 0,45 besitzt.
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Das
US-Patent mit der Nummer 5.715.084 legt ein optisches Spiegel- und
Brechungssystem offen, das einen Polarisationsstrahlteiler, einen
konkaven Spiegel, eine Linsengruppe und ebenso ein Viertelwellenlängen-Plättchen enthält. Ein
zusätzliches
Wellen längen-Plättchen wandelt
S-polarisiertes Licht, das aus dem Strahlteiler kommt, in zirkular
polarisiertes Licht um.
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Das
US-Patent mit der Nummer 5.537.260 legt ein optisches System offen,
das für
die Fertigung von Halbleiterteilen geeignet ist und das einen konkaven
Spiegel, eine Linsengruppe vor dem Spiegel und eine Linsengruppe
nach dem Spiegel und ebenso einen Strahlteiler umfasst.
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Übersicht über die
Erfindung
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Während diese
optischen Systeme die Leistung für
die beabsichtigten Zwecke in ausreichendem Maß erbringen können, besteht
jedoch ein immer größerer Bedarf
an einer verbesserten Systemleistung. Der Erfinder dieser Erfindung
hat erkannt, dass ein Bedarf besteht, die Wirkungen der Doppelbrechung
der Maske zu minimieren. Darüber
hinaus gibt es einen Bedarf für
ein optisches System mit geringen Regelfehlern der kritischen Maße (CD)
der Linienbreite, das eine akzeptable Systemleistung bietet.
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Die
Einführung
der Kompensation zur Steuerung der Beleuchtungspolarisation beschränkt die
Auswirkung der Leistung der Masken-Doppelbrechung auf einer sensiblen
Projektionsoptik einschließlich
einer katadioptrischen Projektionsoptik. Wenn das Substrat der Maske
eine Doppelbrechung aufweist, so wird das zu einer Änderung
der Polarisation des Lichts, das durch das optische System geleitet
wird, führen.
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Diese
Veränderung ändert die
Leistung des gesamten Systems. Eigenschaften wie Reflexionsvermögen, Einfügungsdämpfung und
Quotienten des Strahlteilers werden für verschiedene Polarisationen
unterschiedlich sein. Das führt
zu Dosierungsfehlern auf dem Wafer. Dosierungsfehler tragen zu Regelfehlern
der kritischen Maße
(CD) der Linienbreite bei.
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Darüber hinaus
können
Dosierungsfehler auch durch die Doppelbrechung der Maske auftreten.
Dieser Effekt wird relativ klein sein, er wird jedoch viel größer sein,
wenn das Substrat der Maske eine Doppelbrechung aufweist und das
Eingangslicht einen kleinen Fehler in sich birgt. Die vorliegende
Erfindung minimiert die Wirkung der Masken-Doppelbrechung durch eine Optimierung
der Beleuchtung, indem nur sehr kleine Änderungen der Beleuchtungspolarisation
gegenüber
dem zugrunde liegenden Eingangslicht gemacht werden. Der Dosierungsfehler
wird dadurch minimiert. Diese Minimierung hat als Ergebnis eine
Reduktion des Regelfehlers der kritischen Maße (CD) der Linienbreite.
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Die
vorliegende Erfindung bietet ein optisches Projektionssystem, das
ein Beleuchtungssystem, eine Objekt- oder Maskenebene zum Anbringen
eines Objekts oder einer Maske, ein optisches Reduktionssystem, in
dem das Beleuchtungssystem die Objektebene oder die Maskenebene
mit einer Strahlung beleuchtet, die sich in einem Polarisationszustand
befindet, und einen einstellbaren Polarisationskompensator umfasst,
der mit einer wählbaren
Retardation zur Kompensation von Retardation in dem Objekt oder
in der Maske ausgestattet ist.
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Die
einstellbaren Kompensationskomponenten können verstellbare Wellenplättchen,
reflektierende oder durchlässige
Dünnfilm-Polarisierer,
ein Berek-Kompensator und/oder ein Soleil-Babinet-Kompensator sein.
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In
einigen Anwendungsfällen
hat die Doppelbrechung der Maske kleine Werte, die viel geringer
als die Wellenlänge
sind. In solchen Anwendungsfällen
variiert die Doppelbrechung über
die ganze Maske hinweg. Diese wechselhafte Doppelbrechung verändert den
gewünschten
Polarisationszustand und führt
dabei Dosierungsfehler und begleitende CD-Linienbreiten-Verstellung
ein, die eine Funktion der Position sind.
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Der
Polarisationskompensator berücksichtigt
bei der Optimierung des Beleuchtungspolarisationszustands die Minimierung
der Dosierungsfehler. Diese geringen Veränderungen stellen die Polarisationsreinheit auf
ein besseres Niveau der Vollkommenheit im Vergleich zu der geringprozentigen
Polarisationsreinheit, die herkömmlich
in optischen Systemen erfordert wird.
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Die
Zustandsreinheit der Polarisation wird dadurch erreicht, dass geringe
Veränderungen
in der tatsächlichen
Elliptizität
der Polarisation durchgeführt
werden. Im Allgemeinen kann der Kompensator irgendwo im Beleuchtungssystem
angeordnet sein, um den Polarisationszustand an der Maske zu verändern. Wenn
es jedoch irgendwelche starken Polarisierer (zum Beispiel Polarisationsanalysatoren)
in der Nähe
gibt, sollte der Kompensator auf der Maskenseite der Polarisierer
angeordnet sein.
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Weitere
Ausführungsformen,
Eigenschaften und Vorzüge
der vorliegenden Erfindung und ebenso die Struktur und die Arbeitsweise
der unterschiedlichen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung werden im Folgenden detailliert mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
begleitenden Zeichnungen, die hier beigefügt sind und einen Teil der
Spezifikation bilden, stellen die vorliegende Erfindung dar, und
dienen darüber
hinaus zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung
zu erklären
und einen Kenner der einschlägigen
Technik in die Lage zu versetzen, die Erfindung zu verstehen und
sie zu nutzen.
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Für die Zeichnungen
gilt:
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1 ist
eine schematische Darstellung eines konventionellen optischen Projektionssystems.
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2A ist
eine Darstellung der Doppelbrechungseigenschaften einer Maske.
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2B ist
eine Darstellung der Eigenschaften eines Berek-Kompensators.
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2C ist
eine Darstellung der Eigenschaften eines Soleil-Babinet-Kompensators.
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3 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Anwendung eines Berek-Kompensators.
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4 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Anwendung eines Soleil-Babinet-Kompensators.
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5 ist
eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Anwendung eines einzelnen lichtbrechenden
Materials.
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6 ist
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Anwendung von zwei unterschiedlichen
lichtbrechenden Materialien.
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7 ist
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Anwendung von mehr als zwei unterschiedlichen
lichtbrechenden Materialien.
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8 ist
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben. In den Zeichnungen sind gleiche Bezugszeichen für identische
oder ähnliche
Elemente angegeben. Zusätzlich
bezeichnen die äußeren linken
Ziffern eines Bezugszeichens die Zeichnung, in der das Bezugszeichen
erstmals erscheint.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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- I. Übersicht
- II. Terminologie
- III. Konventionelles optisches System und Masken-Doppelbrechung
- IV. Polarisationskompensation
- V. Beispielhafte praktische Anwendungen
A. Optisches System
mit Steuerung einer Laser-Beleuchtungspolarisation
B.
Alternative Ausführungsform
C.
Weitere Ausführungsformen
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I. Übersicht
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Die
vorliegende Erfindung kompensiert die Doppelbrechung der Maske.
Dies kann die Abbildungsqualität
von katadioptrischen Reduktionssystemen in der Photolithographie
verbessern. Um die Erfindung zu beschreiben, wird zuerst ein Abschnitt
für die
Terminologie zur Verfügung
gestellt. Es folgt ein Abschnitt der Übersicht, der ein beispielhaftes
konventionelles optisches Reduktionssystem (1) und das
Problem der Masken-Doppelbrechung,
wie sie vom Erfinder dieser Erfindung erkannt wird (2A).
Dann werden die Polarisationskompensation und die optischen Komponenten
zur Bewerkstel ligung der Polarisationskompensation nach dieser Erfindung
beschrieben (2B und 2C). Zum
Abschluss werden beispielhafte praktische Anwendungen der vorliegenden
Erfindung diskutiert, die einen oder mehrere Kompensatoren in den
optischen Reduktionssystemen aufweisen, die die Abbildungsqualität verbessern
(3–9).
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II. Terminologie
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Um
die vorliegende Erfindung klarer umreißen zu können, wird über die gesamte Spezifikation
hinweg angestrebt, an den folgenden definierten Ausdrücken so
durchgängig
wie möglich
festzuhalten.
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Der
Ausdruck „Schaltkreistechnik" bezieht sich auf
die Merkmale, die für
eine Verwendung in einem Halbleiterteil konzipiert sind.
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Der
Ausdruck „Dosierungsfehler" bezieht sich auf
Abweichungen in der Energieverteilung von Strahlungsereignissen
auf dem Bild oder auf der Waferfläche.
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Der
Ausdruck „Merkmalsorientierung" bezieht sich auf
Muster, die auf eine Maske für
die Projektion aufgedruckt sind.
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Der
Ausdruck „langes
konjugiertes Ende" bezieht
sich auf die Fläche
auf der Seite des Objekts oder der Maske in dem optischen System.
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Der
Ausdruck „kurzes
konjugiertes Ende" bezieht
sich auf die Fläche
auf der Seite des Bilds oder des Wafers in dem optischen System.
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Der
Ausdruck „Abdruckfehler" bezieht sich auf
Abweichungen in den Linien auf dem Wafer, die durch Asymmetrien
im optischen System hervorgerufen werden. Asymmetrien werden durch
Diffraktionen auf den verschiedenen Ebenen des Systems und der Maske
erzeugt.
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Der
Ausdruck „Halbleiter" bezieht sich auf
eine Festkörpersubstanz,
die auf elektrischem Weg verändert
werden kann.
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Der
Ausdruck „Halbleiter-Chip" bezieht sich auf
ein Halbleiterbauteil, das eine beliebige Anzahl von Transistoren
und anderen Komponenten besitzt.
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Der
Ausdruck „Wafer" bezieht sich auf
das Grundmaterial in der Halbleiterfertigung, das einer Folge von
Schritten der Photomaskierung, des Ätzens und/oder des Zusammenfügens unterzogen
wird.
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Der
Ausdruck „Wellenplättchen" bezieht sich auf
Platten zur Retardierung oder Phasenschieber, die aus Materialien
hergestellt sind, die eine Doppelbrechung besitzen.
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III. Konventionelles optisches
System und die Masken-Doppelbrechung
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1 illustriert
ein konventionelles optisches Reduktionssystem. Von seinem langen
konjugierten Ende, an dem die Maske angeordnet ist, bis zu seinem
kurzen konjugierten Ende, an dem sich der Wafer befindet, besitzt
es eine erste optische Komponentengruppe 120, einen Strahlteiler-Würfel 150,
ein erstes Viertelwellenlängen-Plättchen 140,
einen konkaven Spiegel 130, ein zweites Viertelwellenlängen-Plättchen 160 und
eine zweite optische Komponentengruppe 170. Jede der Komponenten 120–170 ist
in dem US-Patent
mit der Nummer 5.537.260 mit dem Titel „Katadioptrisches optisches
Reduktionssystem mit großer
numerischer Apertur", das
am 16. Juli 1996 für
Williamson erteilt wurde, beschrieben. Eine Eigenschaft, die jedes
optische System besitzt, ist die Interdependenz der Größe zwischen
der numerischen Apertur und den Anforderungen an die spektrale Strahlung.
Um die Maske effektiv zu beleuchten, kann linear polarisiertes Licht
vorgegeben sein. In einigen Fällen
können
andere Beleuchtungspolarisationszustände, zum Beispiel rechtsdrehende
oder linksdrehende Zirkularpolarisation erwünscht sein. Die Einschränkungen
von linear polarisiertem oder annähernd linear polarisiertem
Licht wer den oben erwähnt
und in den folgenden Abschnitten diskutiert.
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Wie
vom Erfinder dieser Erfindung erkannt wurde, sind fast alle Masken
schwach doppelbrechend. Daher verändern die Masken das linear
polarisierte Licht, das zur Projektion von der Maske auf den Wafer
verwendet wird. Eine Maske kann einfallendes linear polarisiertes
Licht so wie ein Wellenplättchen – nur in
einem viel geringeren Ausmaß – elliptisch
polarisieren. Das führt
zu Dosierungsfehlern am Wafer, die zumindest zum Teil durch die
Merkmalsorientierungen auf der Maske vergrößert werden. Dosierungsfehler
tragen selbst für eine
bevorzugte Polarisationsart zu Regelfehlern der kritischen Maße (CD)
der Linienbreite bei. Regelfehler der kritischen Maße (CD)
der Linienbreite sind für
die Leistung von Halbleiterbauteilen schädlich.
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2A stellt
die Eigenschaften der Doppelbrechung der Maske 110 dar.
Die Maske 110 ist auf dem Weg des linear polarisierten
Lichts 210 angeordnet. Das Vektordiagramm 205 zeigt
den linearen Zustand der Polarisation. Die Maske 110 ist
schwach retardierend, das heißt,
sie weist einen geringen Wert der Doppelbrechung auf. Hinter der
Maske 110 wird das Licht unterschiedlich polarisiert, wie
mit den Kurven in der Lichtausgabe 230 gezeigt wird. Das
Vektordiagramm 235 zeigt die Spitze 237 und die
Ausdehnung 238 des Lichts, das die Maske verlässt.
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IV. Polarisationskompensation
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Wellenplättchen (Retardierungsplättchen oder
Phasenschieber) werden aus Materialien hergestellt, die eine Doppelbrechung
aufweisen. Doppelbrechende Materialien – einschließlich der glasartigen Materialien unter
innerer oder äußerer Spannung
und Kristalle – sind
im Allgemeinen anisotrop. Dies bedeutet, dass die atomaren Bindungskräfte in den
Elektronenwolken in unterschiedlichen Richtungen verschieden sind
und demzufolge auch die Brechungsindizes.
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Die
einfachste Klasse der Kristalle sind jene mit einer Würfelsymmetrie.
In einem Würfelkristall
sind alle drei kristallografischen Richtungen oder Achsen äquivalent.
Es ist nx = ny =
nz, und damit ist das Kristall isotrop.
Ungeachtet dessen, wie das Licht bezüglich des Kristalls polarisiert
wird, wird es den gleichen Brechungsindex und daher eine Phasenverschiebung
erfahren. Deshalb bleibt jedes polarisierte Licht außer einer Anhäufung einer
konstanten Phasenverschiebung unverändert nach dem Durchgang durch
einen fehlerfreien isotropen Kristall. (Das gilt ebenso für amorphe
Substanzen wie Glas.) Jedoch weist eine andere Klasse von Kristallen
asymmetrische (oder anisotrope) optische Eigenschaften auf. Sie
sind bekannt als doppelbrechende Kristalle. Ein doppelbrechender
Typ ist nichtaxial, was bedeutet, dass eine Kristallachse sich von
den beiden anderen unterscheidet: nz ≠ nx = ny. Gewöhnliche
nichtaxiale Kristalle von optischer Qualität sind Quarz, Kalzit und MgF2. Die einzelne Kristallachse, die einzigartig
ist, wird oft als die „außerplanmäßige" Achse bezeichnet, und
der ihr zugeordnete Brechungsindex wird ne benannt,
während
die anderen beiden Achsen „gewöhnlich" sind und mit dem
Index no benannt sind.
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Im
Fall der nicht axialen doppelbrechenden Kristalle wie etwa Quarz
zeigt eine einzelne Symmetrieachse (tatsächlich eine Richtung), die
als optische Achse bekannt ist, zwei ausgeprägte Hauptindizes der Brechung:
den maximalen Index no (die langsame Achse)
und den minimalen Index ne (die schnelle
Achse).
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Entsprechend
der Terminologie der einaxialen Kristalle werden die folgenden Namen
verwendet: schnelle Achse und langsame Achse. Die Achse mit dem
kleinsten Brechungsindex ist die schnelle Achse. Wenn ne < no ist,
wie es bei Quarz der Fall ist, dann ist die außerplanmäßige Achse schnell und die
gewöhnlichen
Achsen sind langsam. Umgekehrt ist, wenn ne > no ist,
wie es bei Kalzit und MgF2 der Fall ist,
die außerplanmäßige Achse
langsam und die gewöhnlichen
Achsen sind schnell. Definitionsgemäß wird Quarz zu den positiven
einaxialen Kristallen gerechnet, wogegen Kalzit ein negatives nichtaxiales
Kristall ist. Diese beiden Indizes entsprechen den Lichtfeldoszillationen,
die parallel und lotrecht zur optischen Achse verlaufen.
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Das
Eingangslicht, das entlang der gewöhnlichen Achse des Kristalls
linear polarisiert wird, verhält sich
wie eine gewöhnliche
Welle und wird den Brechungsindex no erfahren.
Indem der Kristall so gedreht wird, dass das Licht entlang der außerplanmäßigen Achse
des Kristalls linear polarisiert wird, wird das Licht veranlasst,
sich wie eine außerplanmäßige Welle
zu verhalten, die einen Brechungsindex ne erfährt. In
diesen beiden Fällen
werden die Phasenverschiebungen oder die optische Weglänge unterschiedlich
sein, selbst wenn das Licht die gleiche physikalische Weglänge zurücklegt.
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So
ergibt sich für
Quarz der maximale Index aus dem Durchgang gewöhnlicher Wellenstrahlen entlang einer
optischen Achse durch das Material. Der minimale Index ergibt sich
aus dem Durchgang außerplanmäßiger Wellenstrahlen
entlang einer anderen optischen Achse durch das Material. Die Geschwindigkeiten
der außerplanmäßigen Wellenstrahlen
und der gewöhnlichen
Wellenstrahlen auf dem Weg durch doppelbrechende Materialien unterscheiden
sich stark nach ihren Brechungsindizes. Die Differenz in den Geschwindigkeiten lässt eine
Phasenverschiebung entstehen, wenn die zwei Richtstrahlen wieder
zusammengeführt
werden. Im Fall eines einfallenden linear polarisierten Richtstrahls
wird dies vorgegeben durch:
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Wobei α die Phasendifferenz,
d die Dicke des Wellenplättchens,
ne und no die Brechungsindizes
der jeweiligen außerplanmäßigen und
gewöhnlichen
Richtstrahlen sind und λ die
Wellenlänge
bezeichnet. So wird bei einer spezifizierten Wellenlänge die
Phasendifferenz von der Dicke des Wellenplättchens beherrscht.
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Die
Dicke des Viertelwellenlängen-Plättchens
ist so gewählt,
dass die Phasendifferenz eine ¼-Wellenlänge (nullte
Ordnung) oder ein Vielfaches der ¼-Wellenlänge (Mehrfachordnung) darstellt.
Wenn der Winkel zwischen dem elektrischen Feldvektor des einfallenden
linear polarisierten Richtstrahls und der Retardierungshauptfläche des
Viertelwellenlängen-Plättchens
45 Grad hat, wird der austretende Richtstrahl zirkular polarisiert.
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Hinzu
kommt, dass ein Viertelwellenlängen-Plättchen,
wenn es zweifach passiert wird, d.h., wenn das Licht zweimal hindurch
geht, weil es von einem Spiegel reflektiert wird, als Halbwellenlängen-Plättchen auftritt und
die Polarisationsebene auf einen bestimmten Winkel dreht.
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Unter
dem Viertelwellenlängen-Plättchen wird
eine Dicke eines doppelbrechenden Materials verstanden, das ein
Viertel einer Wellenlänge
des einfallenden Lichts zuführt.
Dies steht im Kontrast zu einer integralen Anzahl von Halb-Plus-Viertelwellen
oder zwei Materialstärken,
deren Phasenverzögerungen
sich um eine Viertelwelle unterscheiden. Die schädlichen Effekte von starken
Schwankungen der Einfallswinkel werden dabei durch die Verwendung
solcher Wellenplättchen
nullter Ordnung und durch die Begrenzung der Feldgröße in der
Einfallsebene auf der hohen numerischen Apertur minimiert.
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In ähnlicher
Weise wird die Dicke eines Halbwellenlängen-Plättchens so gewählt, dass
die Phasendifferenz eine ½-Wellenlänge (nullte
Ordnung) oder ein ungerades Vielfaches der ½-Wellenlänge (Mehrfachordnung) darstellt.
Ein linear polarisierter Richtstrahl, der auf ein Halbwellenlängen-Plättchen einfällt, tritt
auch als linear polarisierter Richtstrahl aus, der jedoch derart
gedreht ist, dass der Winkel zur optischen Achse doppelt so groß ist wie
der Winkel des einfallenden Richtstrahls.
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Obwohl
variable Wellenplättchen
unterschiedlich sind, können
die Charakteristika dieser Plättchen schädliche Eigenschaften
besitzen, die denen der Mehrfachordnung, wie sie oben diskutiert
wurden, ähnlich sind.
Es sind jedoch Verfahren zur Herstellung von Wellenplättchen nullter
Ordnung verfügbar,
deren Retardierung stufenlos angepasst werden kann. Ein solches
variables Wellenplättchen
wird auch als Polarisationskompensator bezeichnet, und es kann verwendet
werden, um eine beliebige Retardierung einschließlich der ¼-Welle und der ½-Welle über einen
breiten Bereich von Wellenlängen
zu erreichen. Es gibt zwei vorherrschende Typen von Kompensatoren:
den Berek-Kompensator und den Soleil-Babinet-Kompensator.
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Die
Eigenschaften der zwei Kompensatoren sind in 2B und 2C dargestellt.
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2B zeigt
die Eigenschaften eines Berek-Kompensators. 2C zeigt
die Eigenschaften eines Soleil-Babinet-Kompensators.
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Der
in
2B dargestellte Berek-Kompensator
250 besteht
aus einem einzigen Plattenschnitt mit der außerplanmäßigen Achse lotrecht zum Plättchen.
Wenn das Licht
240 in einem normalen Einfallswinkel auf das
Plättchen
trifft, dann strömt
es mit einer Geschwindigkeit, die unabhängig von der Polarisation ist.
Es gibt keine Retardierung im Ausgangslicht
245, da das
Licht nur den Brechungsindex n
0 erfährt. Das
Licht „ignoriert" die außerplanmäßige Achse.
Wenn das Plättchen
250 jedoch
zum Licht
240 hin oder vom Licht
240 weg geneigt
wird, wie es durch das Plättchen
250' gezeigt wird,
dann wird eine der Achsen in der Einfallsebene ein bisschen außerplanmäßig. Die
Achse hat nun den effektiven Brechungsindex n'
e, der durch
die Formel vorgegeben wird:
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Die
außerplanmäßige Achse
steht senkrecht auf dem Plättchen.
Eine Neigung verursacht Doppelbrechungen und daher eine Phasenverzögerung im
Ausgangslicht 245'.
Obwohl der Wert der Verzögerung
im Berek-Kompensator vom Grad der Neigung abhängt, besitzt er wie alle Kompensatoren
eine Empfindlichkeit gegenüber
Winkelveränderungen.
Der Berek-Kompensator ist deshalb attraktiv, weil er aus lediglich
einem Plätt chen
aus nichtaxialem Kristall besteht und dadurch die Kosten und die
optischen Verluste senkt, während er
noch die Vielseitigkeit des Soleil-Babinet-Kompensators, der unten
diskutiert wird, beibehält.
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Der
Soleil-Babinet-Kompensator besteht effektiv aus zwei aufeinander
gestapelten einaxialen Plättchen. 2C zeigt
die Plättchen 260 und 270 und 280 und 290.
Die außerplanmäßigen Achsen
der beiden Plättchen
stehen senkrecht zueinander, so dass die Funktion der gewöhnlichen
und der außerplanmäßigen Achsen
umgekehrt werden, wenn das Licht durch ein Plättchen und dann durch das andere
strömt.
Eine Phasenverschiebung oder Verzögerung, die in dem Plättchen 260 (280)
aufgebaut wird, kann teilweise oder vollständig durch das Plättchen 270 (290)
zurückgenommen
werden.
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Ein
variabler Kompensator wird gemacht, indem das Plättchen 260 (280)
als zwei komplementäre
Keile, wie sie als Keilpaar 263 und 265, sowie
Paar 283 und 285 dargestellt sind, konstruiert
werden. Auf diese Weise wird die gesamte Dicke des Plättchens 260 (280)
angepasst werden, indem der Gleitkeil 263 gegenüber dem
Keil 265 verschoben wird. Dies wird in 2C illustriert.
Wenn die Dicke des Plättchens 260 (280)
genau gleich der Dicke des Plättchens 270 (290)
ist, dann gibt es keine Netto-Verzögerung.
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Obwohl
seine Arbeitsweise leicht verständlich
ist, kann ein Soleil-Babinet-Kompensator relativ teuer sein, da
er drei Stücke
aus sorgfältig
bearbeiteten und eingebauten einaxialen Kristallen benötigt. Ein
weiteres Manko des Soleil-Babinet-Kompensators ist, dass er aufgrund
der Reflektionen der sechs Schnittstellen, die in dieser Konstruktion
vorhanden sind, ziemlich verlustbehaftet ist.
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V. Beispielhafte praktische
Anwendungen
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A. Optisches System mit
Steuerung einer Laser-Beleuchtungsgolarisation
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Die
vorliegende Erfindung verwendet variable Wellenplättchen,
um die Dosierungsfehler in einem feinpolarisierenden optischen Projektionssystem
zu minimieren, die durch die Abweichung der Doppelbrechung über die
Maske verursacht werden. Wie mit Bezug auf die Abbildungen beschrieben,
bietet ein einzelner Polarisationskompensator eine einzige Korrektur
für die
gesamte Maske. In einer Ausführungsform
können
mehrfache komplexe Korrektoren eine Korrektur bieten, die als Funktion
der Maskenposition variiert.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann das Kompensatorensystem so aufgebaut werden, dass die Beleuchtungspolarisation
versetzt wird, um eine lokale Doppelbrechung der Maske zu kompensieren.
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In
einer Ausführungsform
kann der Polarisationszustand zur Dosierungskontrolle über die
Belichtung ausgewertet werden. Zum Beispiel kann der Polarisationszustand über die
Maske gemittelt werden. 3 zeigt eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die solche Asymmetrien oder Abdruckfehler
eliminiert. Ein Berek-Kompensator 305 wird vor dem Objekt
oder der Maske 110 eingebaut. Der Berek-Kompensator 305 führt eine
Feinabstimmung für
das Licht in der Maskenflächenpolarisation
aus, so dass es stärker
mit dem angestrebten Zustand auf der Maskenfläche übereinstimmt. In einer Ausführungsform,
in der es ein verlustfreies optisches Beleuchtungssystem gibt, führt der
Kompensator eine Korrektur der Polarisation zu, die gleich dem Polarisationsfehler
ohne Kompensator ist. Die Korrektur ist der Abstand zum gewünschten
Zustand, jedoch mit umgekehrtem Vorzeichen. Wenn die Projektionsoptik
einen kleinen unbeabsichtigten Wert einer Doppelbrechung vor einem
beliebigen starken Polarisator aufweist, dann kann der Beleuchtungskompensator
um einen zusätzlichen
Wert ausgleichen, um die Doppelbrechung zu kompensieren. So werden
die Dosierungsfehler, die durch die Doppelbrechung verursacht werden,
minimiert, und die Regelung der kritischen Maße (CD) der Linienbreite wird
verbessert.
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B. Alternative Ausführungsform
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Für einen
Kenner der Technik ist ebenso einsichtig, dass ein Soleil-Babinet-Kompensator 405 anstelle des
Berek-Kompensators 305 vor der Maske 110 in das
System eingefügt
werden könnte.
Diese Ausführungsform
wird in 4 dargestellt, in der der Soleil-Babinet-Kompensator 405 der
gleichen Funktion dient wie der Berek-Kompensator 305 und mit den
gleichen allgemeinen Charakteristiken, wie oben diskutiert, arbeitet.
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C. Weitere Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung kann in unterschiedliche optische Projektionssysteme
eingebaut werden. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung in
katadioptrische Systeme, wie hier detailliert beschrieben wird, und
ebenso in lichtbrechende und reflektierende Systeme eingebaut werden.
Ein Kenner der Technik könnte auf
der Basis der hier gege benen Informationen erkennen, dass die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auch in anderen Reduktionssystemen anwendbar
sind. Weitere detaillierte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unten angeboten.
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Weitere
Ausführungsformen
mit variablen Wellenplättchen 505, 605, 705, 805 und 905 werden
weiter unten mit Bezug auf 5–9 detailliert
beschrieben. Die variablen Wellenplättchen 505, 605, 705, 805 und 905 sind
nicht auf variable Wellenplättchen
beschränkt
und können
im Allgemeinen jeder beliebige Typ eines variablen Kompensators
einschließlich,
aber nicht ausschließlich,
geschichtete Wellenplättchen,
gegenüberliegende
Spiegel, Berek-Kompensatoren und/oder Soleil-Babinet-Kompensatoren
sein.
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5 illustriert
eine andere Ausführungsform
des optischen Reduktionssystems der vorliegenden Erfindung, die
ein variables Wellenplättchen 505 innerhalb
des Beleuchtungssystems umfasst, um eine Kompensation der Doppelbrechung
der Maske zu liefern. Vom fangen konjugierten Ende aus gesehen umfasst
es ein variables Wellenplättchen 505,
eine Objekt- oder Maskenfläche 110,
eine erste Linsengruppe LG1, einen Klappspiegel 520, eine
zweite Linsengruppe LG2, einen Strahlteilerwürfel 530, ein erstes
Viertelwellenlängen-Plättchen 532,
einen konkaven Spiegel 534, ein zweites Viertelwellenlängen-Plättchen 538 und
eine dritte Linsengruppe LG3. Das Bild entsteht auf der Bild- oder der Waferfläche 180.
Die erste Linsengruppe LG1 umfasst ein Gehäuse 512, einen beabstandeten
Doppelsatz, der eine positive Linse 514 und eine negative
Linse 516 umfasst, sowie eine positive Linse 518.
Das Gehäuse 512 ist
eine Linse mit annähernder
oder kompletter Nulllast. Die zweite Linsengruppe LG2 umfasst eine
positive Linse 522, einen beabstandeten Doppelsatz, der eine
negative Linse 524 und eine positive Linse 526 umfasst,
sowie eine negative Linse 528. Die dritte Linsengruppe
LG3 umfasst zwei positive Linsen 540 und 542,
die stark positiv sind, ein Gehäuse 544 und
zwei positive Linsen 546 und 548, die schwach
positiv sind. Der Klappspiegel 520 ist für den Betrieb
der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich. Der Klappspiegel erlaubt
jedoch den Objekt- und Bildflächen,
in paralleler Lage zu sein, was für eine geplante Anwendung des
optischen Systems der vorliegenden Erfindung, nämlich die Herstellung von Halbleiterbauteilen
unter Anwendung der Photolithographie mit einem Step-und-Scan-System, zweckmäßig ist.
-
Die
Strahlung betritt das System am langen konjugierten Ende und geht
durch die erste Linsengruppe LG1, wird durch den Klappspiegel 520 reflektiert
und passiert die zweite Linsengruppe LG2. Die Strahlung betritt
den Strahlteilerwürfel 530 und
wird von Oberfläche 536 reflektiert
und passiert danach das Viertelwellenlängen-Plättchen 532 und wird
vom konkaven Spiegel 534 reflektiert. Die Strahlung verläuft dann
zurück
durch das Viertelwellenlängen-Plättchen 532,
durch den Strahlteilerwürfel 530,
das Viertelwellenlängen-Plättchen 538,
die Linsengruppe LG3 und wird an der Bild- oder Waferfläche 180 gebündelt.
-
Die
Linsengruppen oberhalb des Spiegels, LG1 und LG2, besitzen nur eine
hinreichende Brennweite zum Abbilden der Eintrittspupille bei Unendlich
auf der Aperturblende 531 an oder nahe bei dem konkaven Spiegel 534.
Die zusammengesetzte Brennweite der Linsengruppen LG1 und LG2 ist
leicht negativ. Das Gehäuse 512 und
der luftisolierte Doppelsatz 514 und 516 unterstützen bei
den Abweichungskorrekturen einschließlich des Astigmatismus, Feldkrümmung und
Verzeichnung. Die Linsengruppe LG3 hinter dem konkaven Spiegel 534 liefert
sowohl den größten Teil
der Reduktion vom Objekt zur Bildgröße und bildet auch die Aperturblende
auf eine unendliche Austrittspupille. Die beiden stark positiven
Linsen 540 und 542 liefern eine hohe numerische
Apertur am Bild und an den Austrittspupillen und in Unendlich. Das
Gehäuse 544 hat
fast keine Brennweite. Die beiden schwach positiven Linsen 546 und 548 helfen
bei der Korrektur von hochwertigen Abweichungen. Der konkave Spiegel 534 kann
ein Reduktionsverhältnis
zwischen dem 1,6-fachen und 2,7-fachen des Gesamtsystems bereitstellen.
-
Die
negative Linse 524 in der zweiten Linsengruppe LG2 liefert
einen stark streuenden Strahl, der auf den Strahlteilerwürfel 530 und
den konkaven Spiegel 534 gerichtet ist. Die stark positive
Linse 522 stellt eine laterale Farbkorrektur zur Verfügung. Der
luftisolierte Doppelsatz, der die Linsen 524 und 526 umfasst,
hilft die sphärischen
Abweichungen und die Leuchtfleckverzerrung zu korrigieren. Der konkave
Spiegel 534 ist vorzugsweise asphärisch, um dadurch zu helfen,
die hochwertigen Abweichungen weiter zu reduzieren.
-
Die Übertragungsverluste,
die vom Strahlteilerwürfel 530 ausgehen,
werden durch die Beleuchtung des Objekts oder der Maske mit linear
polarisiertem Licht und der Einfügung
eines Viertelwellenlängen-Plättchens 532 zwischen
dem Strahlteilerwürfel 530 und
dem konkaven Spiegel 534 minimiert. Indem die numerische
Apertur in der Linsengruppe LG3 hinter dem konkaven Spiegel 534 und
dem Strahlteilerwürfel 530 gesteigert
wird, ist ferner der größte Winkelbereich
in diesen Elementen nicht zu sehen.
-
Jedoch
führt die
Verwendung von linear polarisiertem Licht bei numerischen Aperturen,
die größer als etwa
0,5 sind, zu kleinen, aber erkennbaren Asymmetrien in der Abbildung.
In der vorliegenden Erfindung kann dies effektiv behoben werden,
indem nach der letzten Passage durch den Strahlteilerwürfel 530 ein
weiteres Viertelwellenlängen-Plättchen 538 eingefügt wird,
um dadurch das linear polarisierte Licht in zirkulär polarisiertes
Licht umzuwandeln. Dieses zirkulär
polarisierte Licht ist in seinem Abbildungsverhalten grundsätzlich nicht von
nichtpolarisiertem Licht zu unterscheiden.
-
Das
optische System, das in 5 gezeigt wird, ist so konstruiert,
dass es bei einem Reduktionsverhältnis
von 4 zu 1 arbeitet. Daher wird die numerische Apertur im Bildraum
von 0,7 durch den Faktor 4 auf 0,175 an der Objekt- oder Maskenfläche 110 reduziert.
In anderen Worten ist die numerische Apertur im Objektraum gleich
0,175 und die numerische Apertur im Bildraum gleich 0,7. Nach dem
Verlassen der ersten Linsengruppe LG1 wird die numerische Apertur
auf 0,12 reduziert, als Folge der in der ersten Linsengruppe LG1 erforderlichen
positiven Brennweite zum Abbilden der Eintrittspupille bei Unendlich
auf der Aperturblende des Systems nahe bei dem konkaven Spiegel 534.
Die numerische Apertur nach dem Verlassen der zweiten Linsengruppe
LG2 und beim Eintritt in den Strahlteiler ist 0,19. Daher ist die
numerische Ausgangsapertur aus der zweiten Linsengruppe LG2, die
0,19 beträgt,
größer als
die numerische Eingangs- oder Objektraumapertur der Linsengruppe
LG1, die 0,175 beträgt.
In anderen Worten besitzt die zweite Linsengruppe LG2 eine numerische
Ausgangsapertur, die größer ist
als die numerische Eingangsapertur der Linsengruppe LG1. Aufgrund der
insgesamt negativen Brennweite der zweiten Linsengruppe LG2 ist
das sehr ähnlich
für die
numerische Objektraumapertur, die 0,175 beträgt. Dies steht im Gegensatz
zu Systemen nach dem Stand der Technik, in denen die numerische
Apertur beim Eintritt in einen Strahlteilerwürfel typischerweise nahe Null
oder beinahe parallel gerichtet ist. Wenn der konkave Spiegel 534 fast
konzentrisch ist, wächst
die numerische Apertur der Strahlung, die von ihm reflektiert wird,
nur leicht von 0,19 auf 0,35 an. Die dritte Linsengruppe LG3 verdoppelt effektiv
die numerische Apertur auf ihren endgültigen Wert von 0,7 auf der
Wafer- oder Bildebene.
-
Die
vorliegende Erfindung erreicht ihre relativ hohe numerische Apertur
ohne Störung
durch die Kanten des Strahlteilerwürfels mittels der negativen
zweiten Gruppe LG2 und der stark positiven dritten Linsengruppe
LG3. Die Anwendung des Strahlteilerwürfels
530 anstatt
eines Platten-Strahlteilers ist in der vorliegenden Erfindung wichtig,
da der Strahlteilerwürfel
bei numerischen Aperturen, die größer als ungefähr 0,45
sind, die bessere Leistung abgibt. Es gibt durch den Brechungsindex
des Glases eine Reduktion der numerischen Apertur innerhalb des
Würfels,
und es treten auch die Abweichungen, die von einem geneigten Platten-Strahlteiler
in einem nicht-parallelen Richtstrahl beim Eintritt in den Strahlteiler
eingebracht würden,
nicht auf. Die Konstruktionsdaten für das Linsensystem nach der
vorliegenden Erfindung, das in
5 gezeigt
ist, sind in der nachfolgenden Tabelle 1 dargestellt. Tabelle
1
- Space
= Abstand; Infinite = Unendlich; Silica = Siliciumdioxid
-
Der
konkave Spiegel
534 besitzt eine asphärische reflektierende Oberfläche nach
folgender Gleichung:
wobei die Konstanten folgende
Werte annehmen:
CURV = –0.00289051
K
= 0.000000
A = 6.08975 × 10
–11 B
= 2.64378 × 10
14 C = 9.82237 × 10
–19 D
= 7.98056 × 10
–23 E
= –5.96805 × 10
–27 F
= 4.85179 × 10
–31
-
Die
Linse nach dem Aufbau in Tabelle 1 ist optimiert für eine Strahlung,
die auf 248,4 Nanometer zentriert ist. Das einzelne brechende Material
aus geschmolzenem Siliciumdioxid und der große Abschnitt brechender Brennweite
beschränkt
die spektrale Bandbreite der Ausführungsform aus 5 auf
etwa 10 Pikometer oder 0,01 Nanometer. Diese spektrale Bandbreite
ist für
eine engzeilige Kryptonfluorid-Excimer-Laserlichtquelle mehr als
nur geeignet. Die Ausführungsform
aus 5 kann für
jede Wellenlänge,
für die
ein geschmolzenes Siliciumdioxid ausreichend überträgt, optimiert werden.
-
Eine
breitere spektrale Bandbreite kann durch die Verwendung von zwei
optischen Materialien mit unterschiedlicher Streuung erreicht werden.
Eine zweite Ausführungsform
ist in 6 dargestellt. Von ihrem langen konjugierten Ende
aus umfasst sie ein erstes Viertelwellenlängen-Plättchen 608, eine Objekt-
oder Maskenebene 110, ein zweites Viertelwellenlängen-Plättchen 611,
eine Linsengruppe LG4, einen Klappspiegel 622, eine Linsengruppe
LG5, einen Strahlteilerwürfel 632 mit
Oberfläche 638,
ein erstes Viertelwellenlängen-Plättchen 634,
einen konkaven Spiegel 636, ein zweites Viertelwellenlängen- Plättchen 640 und
eine Linsengruppe LG6. Das Bild wird auf der Bild- oder Waferebene 180 geformt.
Die Linsengruppe LG4 umfasst einen mit Zwischenraum angeordneten
Doppelsatz, der negative Linsen 612 und positive Linsen 614 umfasst, eine
schwach positive Linse 616, eine positive Linse 618 und
Gehäuse 620.
Die Linsengruppe LG5 umfasst eine positive Linse 624, eine
negative Linse 626, eine positive Linse 628 und
eine negative Linse 630. Die Linsengruppe LG6 umfasst zwei
positive Linsen 642, einen verklebten Doppelsatz mit einer
positiven Linse 644 und einer negativen Linse 646,
positive Linsen 648 und einen verklebten Doppelsatz mit
Gehäuse 650 und positiven
Linsen 652.
-
Diese
zweite Ausführungsform
verwendet Kalziumfluorid bei einer der einzeln stehenden positiven Linsen
der Linsengruppe LG4, bei den negativen Linsen der Linsengruppe
LG5 und bei zwei der positiven Linsen der Linsengruppe LG6. Die
Konstruktionsdaten der zweiten Ausführungsform nach der vorliegenden
Erfindung, die in
6 gezeigt ist, sind in der nachfolgenden
Tabelle 2 dargestellt. Tabelle
2
wobei
die Konstanten für
den asphärischen
Spiegel
634, die in der Gleichung nach der Tabelle 1 verwendet werden,
folgende Werte annehmen:
CURV = –0.00286744
K = 0.000000
A
= –1.92013 × 10
–19 B
= –3.50840 × 10
–14 C
= 2.95934 × 10
–19 D
= –1.10495 × 10
–22 E
= 9.03439 × 10
–27 F
= –1.39494 × 10
–31
-
Diese
zweite Ausführungsform
ist für
eine Strahlung, die auf 193,3 Nanometer zentriert ist, optimiert und
besitzt eine spektrale Bandbreite von etwa 200 Pikometer oder 0,2
Nanometer. Eine leicht engzeilige Argonfluorid-Excimer-Laserlichtquelle
ist eine geeignete Lichtquelle. Darüber hinaus kann die Konstruktion
für jede
Wellenlänge
optimiert werden, für
die beide lichtbrechenden Materialien ausreichend übertragen.
Die Bandbreite wird im Allgemeinen für längere Wellenlängen ansteigen,
so wie die Streuungen der Materialien abnehmen. Zum Beispiel wird
solch ein Aufbau mit zwei Materialien um 248,4 Nanometer herum über mindestens
400 Pikometer (0,4 Nanometer) Bandbreite funktionieren.
-
Bei
Wellenlängen über 360
Nanometer beginnt eine größere Gruppe
von optischen Gläsern
eine adäquate Übertragung
zu haben. Eine dritte Ausführungsform,
die in 7 dargestellt ist, nutzt diese größere Auswahl
von Gläsern
und die weiter reduzierte Streuung. Von ihrem langen konjugierten
Ende aus umfasst sie eine Objekt- oder Maskenebene 110,
eine Linsengruppe LG7, einen Klappspiegel 722, eine Linsengruppe LG8,
einen Strahlteilerwürfel 732 mit
einer Oberfläche 738,
ein erstes Viertelwellenlängen-Plättchen 734,
einen konkaven Spiegel 736, ein zweites Viertelwellenlängen-Plättchen 740 und
eine Linsengruppe LG9. Das Bild wird auf der Bild- oder der Waferebene 180 geformt.
Die Linsengruppe LG7 umfasst einen mit Zwischenraum angeordneten
Doppelsatz, der negative Linsen 712 und positive Linsen 714 umfasst,
einen mit Zwischenraum angeordneten Doppelsatz mit positiven Linsen 716 und
negativen Linsen 718, und positive Linsen 720.
Die Linsengruppe LG8 umfasst eine positive Linse 724, eine
negative Linse 726, eine positive Linse 728 und
eine negative Linse 730. Die Linsengruppe LG9 umfasst eine
positive Linse 742, einen verklebten Doppelsatz mit positiven
Linsen 744 und negativen Lin sen 746, positive
Linsen 748 und einen verklebten Doppelsatz mit Gehäuse 750 und
positiven Linsen 752.
-
Die
Konstruktionsdaten der dritten Ausführungsform, die in
7 gezeigt
ist, sind in der nachfolgenden Tabelle 3 dargestellt. Tabelle
3
wobei
die Konstanten für
den asphärischen
Spiegel
736, die in der Gleichung nach der Tabelle 1 verwendet werden,
folgende Werte annehmen:
CURV = –0.00291648
K = 0.0000
A
= –1.27285 × 10
–9 B
= –1.92865 × 10
–14 C
= 6.21813 × 10
–19 D
= –6.80975 × 10
23 E = 6.04233 × 10
–27 F
= 3.64479 × 10
–32
-
Die
dritte Ausführungsform
arbeitet in einer spektralen Bandbreite von 8 Nanometern mit dem
Zentrum bei 365,5 Nanometern. Eine Strahlung mit dieser spektralen
Bandbreite kann von einer Quecksilberlampe im i-Line-Wellenlängenbereich
bereitgestellt werden. Andere optische Gläser als geschmolzenes Siliciumdioxid, die
in dieser dritten Ausführungsform
verwendet werden, sind allgemein unter dem Begriff i-Line-Gläser bekannt.
Diese optischen Gläser
besitzen die geringste Absorption oder die geringsten Einstrahlungseffekte
im Wellenlängenbereich
der Quecksilber-i-Line.
-
8 illustriert
eine vierte Ausführungsform
eines optischen Reduktionssystems der vorliegenden Erfindung. Diese
bevorzugte Ausführungsform
besitzt eine numerische Apertur von 0,63 und kann in einer spektralen
Bandbreite von 300 Pikometern, vorzugsweise von 100 Pikometern,
mit dem Zentrum bei 248,4 Nanometern arbeiten. Von ihrem langen
konjugierten Ende aus umfasst sie eine Objekt- oder Maskenebene 110, eine
erste Linsengruppe LG1, einen Klappspiegel 820, eine zweite
Linsengruppe LG2, einen Strahlteilerwürfel 830, ein erstes
Viertelwellenlängen-Plättchen 832,
einen konkaven Spiegel 834, ein zweites Viertelwellenlängen-Plättchen 838 und
eine dritte Linsengruppe LG3. Das Bild wird auf der Bild- oder der
Waferebene 180 geformt.
-
Die
erste Linsengruppe LG1 umfasst ein Gehäuse 812, einen mit
Zwischenraum angeordneten Doppelsatz, der eine positive Linse 814 und
eine negative Linse 816 umfasst, und eine positive Linse 818.
Die zweite Linsengruppe LG2 umfasst eine positive Linse 822,
einen mit Zwischenraum angeordneten Doppelsatz, der eine negative
Linse 824 und eine positive Linse 826 umfasst,
und eine negative Linse 828. Die dritte Linsengruppe LG3
umfasst zwei positive Linsen 840 und 842, ein
Gehäuse 844 und
zwei positive Linsen 846 und 848. Wie in der Ausführungsform,
die in 5 dargestellt ist, ist auch hier der Klappspiegel 820 aus 8 nicht wesentlich
für die
Funktion der Erfindung, erlaubt es jedoch, dass das Objekt 110 und
die Bildebene 180 parallel zueinander sind, was für die Herstellung
von Halbleiterbauteilen unter Anwendung der Photolithographie günstig ist.
-
Die
Konstruktionsdaten der vierten Ausführungsform, die in 8 gezeigt
ist, sind in der nachfolgenden Tabelle 4 dargestellt.
-
-
-
-
Die
Konstanten für
den asphärischen
Spiegel 834, die in der Gleichung nach der Tabelle 1 verwendet werden,
nehmen folgende Werte an:
CURV = –0.00332614
K = 0.000000
A
= –4.32261E-10
B
= 3.50228E-14
C = 7.13264E-19
D = 2.13587E-22
-
Diese
vierte Ausführungsform
ist für
eine Strahlung mit dem Zentrum 248,4 Nanometer optimiert. Das einzelne
Brechungsmaterial aus geschmolzenem Siliciumdioxid und der große Abschnitt
von brechender Brennweite beschränkt
die spektrale Bandbreite der Ausführungsform, die in 8 dargestellt
ist. Da die vierte Ausführungsform
jedoch eine maximale numerische Apertur von 0,63 gegenüber den
0,7 der ersten drei Ausführungsformen
besitzt, bietet die vierte Ausführungsform
ein akzeptables Abbilden über
eine spektrale Bandbreite bei voller Weite und halbem Maximum von
300 Pikometern oder vorzugsweise von 100 Pikometern. Deshalb kann
bei ersterer ein unbegrenzter, oder in letzterer ein begrenzter
Excimer-Laser als Beleuchtungsquelle eingesetzt werden.
-
Die
vierte Ausführungsform
unterscheidet sich von den ersten drei Ausführungsformen dadurch, dass die
Netto-Brennweite von LG1 und LG2 der vierten Ausführungsform
statt schwach negativ, wie in den ersten drei Ausführungsformen,
schwach positiv ist. Darüber
hinaus veranschaulicht dies, dass die gesamte fokale Brennweite
von LG1 und LG2 sowohl positiv wie auch negativ sein kann und trotzdem
noch zulässt,
dass eine Eintrittspupille mit unendlicher Weite an oder nahe dem
konkaven Spiegel 834 abgebildet werden kann.
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9 illustriert
eine fünfte
Ausführungsform
eines optischen Reduktionssystems der vorliegenden Erfindung. Vorzugsweise
besitzt diese Ausführungsform
eine numerische Apertur von 0,60 und arbeitet in einer spektralen
Bandbreite von 300 Pikometerm mit dem Zentrum bei 248,4 Nanometern.
Von ihrem langen konjugierten Ende aus umfasst sie ein variables
Wellenplättchen 905 innerhalb
des Beleuchtungssystems, eine Objekt- oder Maskenebene 110,
eine erste Linsengruppe LG1, einen Klappspiegel 920, eine
zweite Linsengruppe LG2, einen Strahlteilerwürfel 930, ein erstes
Viertelweilenlängen-Plättchen 932,
einen konkaven Spiegel 934, ein zweites Viertelwellenlängen-Plättchen 938 und
eine dritte Linsengruppe LG3. Das Bild wird auf einer Bild- oder
Waferebene 180 geformt.
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Die
erste Linsengruppe LG1 umfasst ein Gehäuse 912, einen mit
Zwischenraum angeordneten Doppelsatz, der eine positive Linse 914 und
eine negative Linse 916 umfasst, und eine positive Linse 918.
Die zweite Linsengruppe LG2 umfasst eine positive Linse 922,
einen mit Zwischenraum angeordneten Doppelsatz, der eine negative
Linse 924 und eine positive Linse 926 umfasst,
und eine negative Linse 928. Die dritte Linsengruppe LG3
umfasst zwei positive Linsen 940 und 942, ein
Gehäuse 944 und
zwei positive Linsen 946 und 948. Wie in der Ausführungsform,
die in 5 dargestellt ist, ist auch hier der Klappspiegel 920 aus 9 nicht wesentlich
für die
Funktion der Erfindung, erlaubt es jedoch, dass die Objekt- und
Bildebene parallel zueinander verlaufen, was für die Herstellung von Halbleiterbauteilen
unter Anwendung der Photolithographie günstig ist.
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Die
Konstruktionsdaten der fünften
Ausführungsform,
die in 9 gezeigt ist, sind in der nachfolgenden Tabelle
5 dargestellt.
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-
-
Die
Konstanten für
den asphärischen
Spiegel 934, die in der Gleichung nach der Tabelle 1 verwendet werden,
nehmen folgende Werte an:
CURV = –0.00325995
K = 0.000000
A
= –6.91799E-10
B
= 5.26952E-15
C = 6.10046E-19
D = 1.59429E-22
-
Diese
fünfte
Ausführungsform
ist für
eine Strahlung mit dem Zentrum 248,4 nm optimiert. Das einzelne Brechungsmaterial
aus geschmolzenem Siliciumdioxid und der große Abschnitt von brechender
Brennweite beschränkt
die spektrale Bandbreite der Ausführungsform, die in 9 dargestellt
ist. Da die fünfte
Ausführungsform
jedoch eine maximale numerische Apertur von 0,6 gegenüber den
0,7 der ersten drei Ausführungsformen
besitzt, bietet die fünfte
Ausführungsform
ein akzeptables Abbilden über
eine spektrale Bandbreite bei voller Weite und halbem Maximum von
300 Pikometern. Deshalb kann ein unbegrenzter Excimer-Laser als
Beleuchtungsquelle eingesetzt werden. Die fünfte Ausführungsform unterscheidet sich
von ersten drei Ausführungsformen
dadurch, dass die Netto-Brennweite von LG1 und LG2 der fünften Ausführungsform
statt schwach negativ, wie in den ersten drei Ausführungsformen,
schwach positiv ist. Darüber
hinaus veranschaulicht dies, dass die gesamte fokale Brennweite
von LG1 und LG2 sowohl positiv wie auch negativ sein kann und trotzdem
noch zulässt,
dass eine Eintrittspupille mit unendlicher Weite an oder nahe dem
konkaven Spiegel 934 abgebildet werden kann.