-
HINTERGRUND
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrochirurgische Instrumente,
die für
offene und endoskopische chirurgische Prozeduren verwendet werden.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine bipolare
Zange, die eine Elektrodenanordnung aufweist, die dazu ausgebildet
ist, eine thermische Ausbreitung auf daneben liegende Gewebestrukturen
zu begrenzen und/oder zu reduzieren und das Auftreten eines Funkenüberschlages während der
Aktivierung zu reduzieren.
-
WO
99/12488 offenbart in Kombination die Merkmale des Oberbegriffs
des nachfolgenden Anspruchs 1.
-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Eine
Arterienklemme (engl. hemostat) oder eine Zange ist ein einfaches,
zangenförmiges
Werkzeug, das einen mechanischen Vorgang zwischen seinen Backen
verwendet, um Gewebe zusammenzuziehen und es wird herkömmlicherweise
in offenen chirurgischen Prozeduren verwendet, um Gewebe zu greifen,
zu schneiden und/oder zu klammern. Elektrochirurgische Zangen verwenden
sowohl eine mechanische Klammerbewegung als auch elektrische Energie,
um eine Hämostase
durch Aufheizen des Gewebes und der Blutgefäße hervorzurufen, um das Gewebe
zu koagulieren, zu kauterisieren und/oder zu verschließen.
-
Durch
die Verwendung einer elektrochirurgischen Zange kann ein Chirurg
durch Steuern der Intensität,
Frequenz und Dauer der elektrochirurgischen Energie, die auf das
Gewebe angewendet wird, entweder kauterisieren, das Gewebe koagulieren/austrocknen
und/oder einfach ein Bluten reduzieren oder verlangsamen. Im Allgemeinen
kann die elektrische Konfiguration elektrochirurgischer Zangen in
zwei Klassifikationen kategorisiert werden: 1) monopolare elektrochirurgische
Zangen, und 2) bipolare elektrochirurgische Zangen.
-
Monopolare
Zangen verwenden eine aktive Elektrode, die mit dem Klammerendeffektor
verbunden ist, und eine davon entfernte Patientenrückelektrode
oder eine Platte, die extern an dem Patienten angebracht ist. Wenn
die elektrochirurgische Energie aufgebracht wird, fließt die Energie
von der aktiven Elektrode zum Operationsort, durch den Patienten hindurch
und zur Rückelektrode.
-
Bipolare
elektrochirurgische Zangen verwenden zwei im Allgemeinen gegenüberliegende
Elektroden, die im Allgemeinen auf den inneren, aufeinander zu gerichteten
oder den gegenüberliegenden Oberflächen der
Endeffektoren angeordnet sind, die ihrerseits elektrisch mit einem
elektrochirurgischen Generator gekoppelt sind. Jede Elektrode wird
auf ein unterschiedliches elektrisches Potential aufgeladen. Da
das Gewebe ein Leiter für
elektrische Energie ist, kann, wenn die Endeffektoren dazu verwendet werden
das dazwischen liegende Gewebe zu klammern oder zu fassen, die elektrische
Energie selektiv durch das Gewebe hindurch geleitet werden.
-
Über die
letzten mehreren Dekaden hinweg ergänzen mehr und mehr Chirurgen
traditionelle offene Prozeduren des Erhaltens von Zugang zu vitalen Organen
und Körperhöhlungen
durch Endoskope und endoskopische Instrumente, die einen Zugang zu
den Organen durch kleine, lochartige Einschnitte schaffen. Endoskopische
Instrumente werden in den Patienten durch eine Kanüle oder
einen Zugang eingesetzt, der mit einem Trokar hergestellt wurde.
Typische Größen für Kanülen liegen
im Bereich von 3 mm bis 12 mm. Kleinere Kanülen werden üblicherweise bevorzugt, die,
wie klar ist, letztendlich eine Gestaltungsherausforderung gegenüber den
Instrumentenherstellern darstellen, die Wege finden müssen, um chirurgische
Instrumente herzustellen, die durch die Kanülen hindurch passen.
-
Bestimmte
chirurgische Prozeduren erfordern das Abdichten von Blutgefäßen oder
von vaskulärem
Gewebe. Aufgrund der Raumbeschränkungen können Chirurgen
jedoch Schwierigkeiten damit haben, Gefäße zu nähen oder andere traditionelle
Verfahren zur Kontrolle des Blutens durchzuführen, zum Beispiel durch das
Klammern und/oder Abbinden durchschnittener Blutgefäße. Blutgefäße im Bereich von
unter 2 mm im Durchmesser können
häufig
unter Verwendung der standardisierten elektrochirurgischen Techniken
verschlossen werden. Wenn ein größeres Gefäß beschädigt ist,
kann es für
den Chirurgen notwendig sein, die endoskopische Prozedur in eine
offene chirurgische Prozedur umzuwandeln und daher die Vorteile
der Laparoskopie aufzugeben.
-
Es
ist bekannt, dass der Prozess des Koagulierens kleiner Blutgefäße sich
fundamental von dem des Abdichtens von Gefäßen unterscheidet. Für die hierin
wichtigen Zwecke wird der Begriff „Koagulation" als ein Prozess
des Austrocknens von Gewebe definiert, bei dem die Gewebezellen
zerrissen und ausgetrocknet werden. Der Begriff „Gefäßabdichtung" wird definiert als der Prozess des
Verflüssigens des
Kollagens in dem Gewebe, so dass sich das Gewebe querverbindet und
sich in einer verschmolzenen Masse neu formt. Daher ist das Koagulieren
von kleinen Gefäßen hinreichend,
um sie zu schließen, große Gefäße müssen jedoch
abgedichtet werden, um einen permanenten Verschluss sicherzustellen.
-
Einige
Journalartikel offenbaren Verfahren zum Abdichten kleiner Blutgefäße unter
Verwendung der Elektrochirurgie. Ein Artikel mit der Bezeichnung Studies
on Coagulation and the Development of an Automatic Computerized
Bipolar Coagulator J. Neurosurg., Band 75, Juli 1991, beschreibt
einen bipolaren Koagulator, der dazu verwendet wird, kleine Blutgefäße abzudichten.
Der Artikel stellt fest, dass es nicht möglich ist, Arterien mit einem
Durchmesser, der größer als
2 bis 2,5 mm ist, sicher zu koagulieren. Ein zweiter Artikel mit
der Bezeichnung Automatically Controlled Bipolar Electrocoagulation – „COA-COMP", Neurosurg. Rev.
(1984), pp. 187–190, beschreibt
ein Verfahren zum Beenden der Zufuhr elektrochirurgischer Energie
auf das Gefäß, so dass ein
Verkohlen der Gefäßwand verhindert
werden kann.
-
Unter
besonderem Bezug auf das Abdichten von Gefäßen müssen, um eine gute Dichtung
bei größeren Gefäßen zu erreichen,
zwei vorherrschende mechanische Parameter genau kontrolliert werden – der Druck,
der auf das Gefäß aufgebracht
wird und der Spalt zwischen den Elektroden, wobei beide die Dicke
des abgedichteten Gefäßes beeinflussen.
Genauer ist das richtige Aufbringen von Druck aus unterschiedlichen
Gründen
wichtig: 1) um die Wände des
Gefäßes einander
gegenüber
zu bringen, 2) um die Gewebeimpedanz auf einen ausreichend niedrigen
Wert zu reduzieren, welcher es ermöglicht, dass genügend elektrochirurgische
Energie durch das Gewebe hindurch fließt, 3) um die Expansionskräfte während der
Gewebeerwärmung
zu überwinden,
und 4) um zu der Endgewebedicke beizutragen, die ein Hinweis auf
eine gute Abdichtung ist. In einigen Fällen ist eine verschmolzene
Gewebewand zwischen 25,4 μm
und 152,4 μm
(0,001 und 0,006 Inch) optimal. Unterhalb dieses Bereichs kann das
Gewebe zerreißen
oder aufreißen
und oberhalb dieses Bereiches können
die Lumina nicht gut und effektiv abgedichtet sein.
-
Eine
Vielzahl bipolarer elektrochirurgischer Instrumente wurde in der
Vergangenheit für
unterschiedliche offene und endoskopische chirurgische Prozeduren
vorgeschlagen. Zum Beispiel beziehen sich US-Patent Nr. 2,176,479
an Willis, US-Patente Nrs.
4,005,714 und 4,031,898 an Hiltebrandt, US-Patente Nos. 5,827,274, 5,290,287 und
5,312,433 an Boebel et al., US-Patente Nos. 4,370,980, 4,552,143, 5,026,370
und 5,116,332 an Lottick, US-Patent Nr. 5,443,463 an Stern et al.,
US Patent Nr. 5,484,436 an Eggers et al. und US-Patent Nr. 5,951,549
an Richardson et al. alle auf elektrochirurgische Instrumente zum
Koagulieren, Abdichten und Schneiden von Gefäßen oder Gewebe.
-
In
der
EP 0 853 922 ist
eine bipolare elektrochirurgische Schere offenbart, die zwei Schneideblätter umfasst,
von denen jedes eine Scherfläche
und eine Schneidekante aufweist. Kartuschenelemente sind aus einem
Isolationsmaterial hergestellt und sind an jedem Schneideblatt der
Klinge montiert. Ein Basisbereich eines jeden Kartuschenelementes
ist langgestreckt und hat eine ähnliche
Gesamtgrößenform
wie das Schneidenblatt. Elektroden, die an dem Isolationsbasisabschnitt
der Kartusche angebracht sind, umfassen einen länglichen Oberflächenbereich, der
entlang der Schneidekante der Klinge liegt.
-
Es
wurde herausgefunden, dass die Verwendung elektrochirurgischer Instrumente
zum Dichten, Schneiden und/oder Kauterisieren von Gewebe in gewissem
Maße in
einer so genannten „thermischen Ausbreitung" (engl. thermal spread) über die
daneben liegende Gewebestruktur hinweg resultiert. Für die Zwecke
hierin bezieht sich der Begriff „thermische Ausbreitung" im Allgemeinen auf
die Wärmeübertragung
(Wärmeleitung,
Wärmekonvektion
oder elektrische Stromdissipation), die sich entlang des Umfangs
der elektrisch leitenden Oberflächen
bewegt. Dies kann auch als „Kollateralschaden" des daneben liegenden
Gewebes bezeichnet werden. Es ist klar, dass eine Reduktion der
thermischen Ausbreitung während
einer elektrischen Prozedur die Wahrscheinlichkeit von ungewollten
oder ungewünschten Kollateralschäden in den
umgebenden Gewebestrukturen verhindert, die neben einem gewünschten Behandlungsort
liegen.
-
Instrumente,
welche dielektrische Beschichtungen umfassen, die entlang der äußeren Oberflächen angeordnet
sind, sind bekannt und werden verwendet, um ein „Verbrühen" des Gewebes an Punkten senkrecht zu
dem Dichtungsort zu verhindern. Mit anderen Worten sind diese Beschichtungen
primär dazu
gestaltet, ein versehentliches Verbrennen des Gewebes als ein Resultat
von zufälligem
Kontakt mit den äußeren Oberflächen der
Endeffektoren zu reduzieren. Soweit es bekannt ist, sind diese Beschichtungen
nicht dazu gestaltet oder dazu gedacht, einen kollateralen Gewebeschaden
oder eine thermische Ausbreitung auf danebenliegendes Gewebe (Gewebe,
das in der Gewebeebene liegt) zu reduzieren.
-
Es
wurde ebenso festgestellt, dass ein Reinigen und Sterilisieren vieler
der bipolaren Instrumente des Standes der Technik häufig unpraktisch
ist, da die Elektroden und/oder die Isolierung beschädigt werden
können.
Genauer ist bekannt, dass elektrisch isolierende Materialien, wie
beispielsweise Plastik, durch wiederholte Sterilisationszyklen beschädigt oder
beeinträchtigt
werden können,
was letztendlich die Zuverlässigkeit
des Instruments betrifft und einen so genannten „Funkenüberschlag" hervorruft. Ein Funkenüberschlag,
so wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf eine visuelle
Anomalität,
die sich als ein Resultat eines inkonsistenten Stromverlaufs über die
Oberfläche
des Isolators oder der Isolationsbeschichtung hinweg und/oder durch
Aktivierungsirregularitäten,
die auftreten können,
wenn das Instrument während
der Operation wiederholt verwendet wird, entwickelt. Einfach gesagt
tendiert ein Funkenüberschlag
dazu, die Oberfläche
der Isolierung zu verkohlen und kann die Lebensdauer des Instruments
und/oder Elektrodenanordnung beeinträchtigen. Die Effekte und Industriestandards
bezüglich des
Funkenüberschlags
werden detailliert in dem Annual Book of ASTM Standards, Band 10.02,
Bezeichnungen: D495-84, D618, D2303 und D3638 diskutiert.
-
Einige
elektrochirurgische Instrumente wurden eingeführt, die dafür bekannt
sind, einige der vorgenannten Probleme, die mit dem Dichten, Schneiden,
Kauterisieren und/oder Koagulieren unterschiedlich großer Gefäße verbunden
sind, zu lösen. Einige
dieser Instrumente sind im US Patent Nr. 6,277,117 mit dem Titel „OPEN VESSEL
SEALING FORCEPS WITH DISPOSABLE ELECTRODES", dem US Patent Nr. 6,511,480 mit dem
Titel „OPEN VESSEL
SEALING FORCEPS WITH DISPOSABLE ELECTRODES", US Patent Nr. 6,458,130 und US Patent
Nr. 6,585,735 mit dem Titel „ENDOSCOPIC BIPOLAR
ELECTROSURGICAL FORCEPTS" beschrieben.
-
Daher
besteht ein Bedarf dafür,
ein elektrochirurgisches Instrument zu entwickeln, das effektiv die
unerwünschten
Effekte der thermischen Ausbreitung über die Gewebestrukturen hinweg
reduziert und effektiv das Auftreten von Funkenüberschlag reduziert.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist im nachfolgenden Anspruch 1 definiert
und bezieht sich im Allgemeinen auf ein offenes und/oder endoskopisches elektrochirurgisches
Instrument, das Elektroden umfasst, die durch ein einzigartig gestaltetes
Isolationssubstrat und eine elektrisch leitende Oberfläche elektrisch
und thermisch vom Rest des Instrumentes isoliert sind. Es ist zu
vergegenwärtigen,
dass die geometrische Form des Isolationssubstrats relativ zur geometrischen
Form der leitenden Oberfläche
zu der gesamten Reduktion des Kollateralschadens auf daneben liegende
Gewebestrukturen beiträgt.
Die einzigartig gestaltete geometrische Konfiguration des Isolationssubstrats
in Verbindung mit den chemischen Charakteristika des Isolationssubstrats
tragen ebenso zu einer Verminderung des Auftretens von Funkenüberschlägen bei.
-
Genauer
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein elektrochirurgisches
Instrument, das gegenüberliegende Endeffektoren
und einen Griff zum Hervorrufen einer Bewegung der Endeffektoren
relativ zueinander umfasst. Das Instrument umfasst ein Gehäuse und
ein Paar Elektroden. Jede Elektrode umfasst eine elektrisch leitende
Oberfläche
(die zum Beispiel zum Abdichten, Klammern und/oder Schneiden dimensioniert
sein kann) und ein Isolationssubstrat, das so dimensioniert sein
kann, dass es selektiv so mit den Endeffektoren in Eingriff bringbar
ist, dass die Elektroden in gegenüber liegender Beziehung relativ
zu einander liegen. Die Dimensionen und/oder die geometrische Form
des Isolationssubstrats unterscheiden sich von den Dimensionen und/oder
der geometrischen Form der elektrisch leitenden Oberfläche, um
die thermische Ausbreitung auf daneben liegende Gewebestrukturen
zu reduzieren. Das Isolationssubstrat ist aus einem Material hergestellt,
das einen Comparative Tracking Index von ungefähr 300 Volt bis ungefähr 600 Volt
aufweist, um das Auftreten von Funkenüberschlägen zu reduzieren.
-
Bevorzugt
unterscheiden sich die Dimensionen des Isolationssubstrates von
den Dimensionen der elektrisch leitenden Oberfläche, was nicht nur die thermische
Ausbreitung auf daneben liegende Gewebestrukturen reduziert, sondern
zu einer Reduktion des Auftretens von Funkenüberschlägen beitragen kann. Bevorzugt
unterscheidet sich die zweite geometrische Form des Isolationssubstrats
von der ersten geometrischen Form der leitenden Oberfläche, was
effektiv die thermische Ausbreitung auf daneben liegende Gewebestrukturen
reduziert und ebenso zu einer Reduktion des Auftretens von Funkenüberschlägen beitragen
kann.
-
In
anderen Ausführungsbeispielen
wird das Isolationssubstrat an der elektrisch leitenden Oberfläche durch
Stanzen, durch Überformen,
durch Überformen
einer gestanzten Platte und/oder durch Überformen einer metallischen
injection molded Platte montiert. Alle diese Herstellungstechniken
stellen eine Elektrode her, die eine elektrisch leitende Oberfläche aufweist,
die im Wesentlichen von einem Isolationssubstrat umgeben ist. Diese
einzigartig beschriebenen Ausführungsbeispiele,
die hierin beschrieben sind, werden in Betracht gezogen, um effektiv
die thermische Ausbreitung auf daneben liegende Gewebestrukturen
zu reduzieren, während und/oder
direkt nachfolgend der Aktivierung. Darüber hinaus können bestimmte
Querschnittsabweichungen ebenso zu einer Reduktion des Auftretens
von Funkenüberschlägen beitragen.
Die elektrisch leitende Oberfläche
kann ebenso eine Kneifzugabe (engl. pinch trim) umfassen, was einen
sicheren Eingriff der elektrisch leitenden Oberfläche mit
dem Isolationssubstrat erleichtert und ebenso den gesamten Herstellungsprozess
vereinfacht.
-
In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
umfasst die elektrisch leitende Oberfläche eine äußere Umfangskante, die einen
Radius aufweist und der Isolator trifft auf die elektrisch leitende
Oberfläche entlang
einer Verbindungskante, die im Wesentlichen tangential zum Radius
ist und/oder trifft auf sie entlang des Radius. Bevorzugt ist die
elektrisch leitende Oberfläche
an der Schnittstelle relativ zum Isolator angehoben.
-
Das
Isolationssubstrat kann aus einem Plastik oder einem plastikbasierten
Material hergestellt werden, das einen Comparative Tracking Index
von ungefähr
300 Volt bis ungefähr
600 Volt aufweist. Bevorzugt ist das Isolationssubstrat aus der
Gruppe von Materialien hergestellt, die Nylon®, syndiotaktisches Polystyren
(SPS), Polybutylen Terephthalat (PBT), Polycarbonat (PC), Acrylonitril
Butadien Styren (ABS), Polyphthalamid (PPA), Polyimid, Polyethylen Terephthalat
(PET), Polyamid-imid (PAI), Acryl (PMMA), Polystyren (PS und HIPS),
Polyether Sulfon (PES), aliphatische Polyketone, Acetal (POM) Copolymer,
Polyurethan (PU und TPU), Nylon mit Polyphenylen-oxid Dispersion
und Acrylonitril Styrenacrylat umfasst. Alternativ kann ein Isolationsmaterial,
das nicht aus Plastik ist, z.B. Keramik, anstelle der oder in Kombination
mit einem oder mehreren der oben genannten Materialien verwendet
werden, um den Herstellungsprozess zu erleichtern und möglicherweise
zu einem gleichmäßigen und
konsistenten Dichten und/oder der Gesamtreduktion der thermischen
Ausbreitung auf danebenliegende Gewebestrukturen beizutragen.
-
In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung umfasst das Isolationssubstrat jeder
Elektrode zumindest eine mechanische Schnittstelle zum Eingreifen
mit einer dazu komplementären
mechanischen Schnittstelle, die an dem dazu korrespondierenden Endeffektor
des Instruments angeordnet ist. Bevorzugt umfasst die mechanische
Schnittstelle des Substrats eine Raste und die mechanische Schnittstelle
des dazu korrespondierenden Endeffektors umfasst einen dazu komplementären Sockel
zum Aufnehmen der Raste.
-
Weitere
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung umfassen ein Gehäuse, das ein gabelförmiges distales
Ende aufweist, das zwei elastische und flexible Gabeln ausformt,
die jeweils eine Elektrode tragen, die dazu ausgebildet sine, mit
einem dazu korrespondierenden Endeffektor einzugreifen. In einem
weiteren Ausführungsbeispiel
sind die Endeffektoren in einem Winkel (α) relativ zum distalen Ende
des Schafts des elektrochirurgischen Instruments angeordnet. Bevorzugt
ist der Winkel ungefähr 60
Grad bis ungefähr
70 Grad. Die Endeffektoren und, ihrerseits, die Elektroden können ebenso
dimensioniert sein, dass sie eine Verjüngung entlang der Breite „W" (siehe 2)
umfassen.
-
Die
Elektrodenanordnung, die mit dem Instrument eingreift, kann entfernbar,
fortwerfbar und ersetzbar sein, nachdem die Elektrodenanordnung über ihre
vorgesehene Anzahl von Aktivierungszyklen hinweg verwendet wurde.
Alternativ können
die Elektrodenanordnung und/oder die Elektroden integral mit den
Endeffektoren des Instruments assoziiert sein und nicht entfernbar
sein. In diesem Fall kann das elektrochirurgische Instrument (offen
oder endoskopisch) für
Einmal-Verwendungsanwendungen
gestaltet sein und das gesamte Instrument ist vollständig fortwerfbar,
nachdem die Operation beendet ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines offenen elektrochirurgischen
Instruments gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines distalen Endes des elektrochirurgischen Instruments, das in 1 gezeigt
ist;
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht, bei der Teile des elektrochirurgischen
Instruments, das in 1 gezeigt ist, abgetrennt sind;
-
4 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
der Elektrodenanordnung der 1, die ohne
eine Abdeckungsplatte gezeigt ist;
-
5 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines distalen Endes der Elektrodenanordnung der 4,
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht, wobei Teile einer oberen Elektrode
der Elektrodenanordnung der 5 abgetrennt
sind;
-
7A ist
eine perspektivische Ansicht, bei welcher Teile einer unteren Elektrode
der Elektrodenanordnung der 5 abgeteilt
sind;
-
7B ist
ein Querschnitt einer Elektrodenkonfiguration gemäß dem Stand
der Technik, wobei sich die Elektrode über die Seiten des Isolators
hinweg erstreckt;
-
7C ist
ein Querschnitt einer Elektrode, bei welcher sich der Isolator über die
Seiten einer einen Radius aufweisenden Elektrode erstreckt;
-
7D ist
ein Querschnitt einer überformten,
ausgestanzten Elektrodenkonfiguration, die den Isolator zeigt, der
eine Kneifzugabe zeigt, die von der elektrisch leitenden Oberfläche abhängig ist;
-
7E ist
ein Querschnitt einer Elektrodenkonfiguration, die eine nachgiebige
Barriere zeigt, welche um den Umfang der gegenüberliegenden Elektroden herum
angeordnet ist, und Isolatoren, die die Wärmedissipation von der Oberfläche steuert/reguliert.
-
8A ist
eine perspektivische Ansicht der offenen Zange des vorliegenden
Instruments, welche die Betriebsbewegung der Zange zeigt, um eine
Abdichtung eines röhrenförmigen Gefäßes zu erreichen;
-
8B ist
eine perspektivische Ansicht einer endoskopischen Version des vorliegenden
Instruments, welche die Betätigungsbewegung
des Instruments zeigt, um ein Abdichten eines röhrenförmigen Gefäßes hervorzurufen;
-
9 ist
eine vergrößerte, teilweise
perspektivische Ansicht eines Abdichtungsorts eines röhrenförmigen Gefäßes;
-
10 ist
ein Längsquerschnitt
des Dichtungsorts entlang der Linie 10-10 der 9;
-
11 ist
ein Längsquerschnitt
des Abdichtungsortes der 9 nach dem Trennen des röhrenförmigen Gefäßes;
-
12 ist
ein Konturenplot, der die Dissipation des elektrochirurgischen Stromes über das
Gewebe hinweg zeigt, bei Verwendung einer Elektrode ohne Isolierung;
-
13A ist ein Konturenplot, der die Dissipation
des elektrochirurgischen Stromes über das Gewebe hinweg zeigt,
bei Verwendung einer Elektrode mit einem glatten Isolator;
-
13B ist ein vergrößerter Konturenplot der 13A, der die Stromkonzentration und die relative
Dissipation des elektrochirurgischen Stroms an der Verbindungskante
oder Berührungsfläche zwischen
dem Isolator und der elektrisch leitenden Oberfläche zeigt;
-
13C ist ein vergrößerter elektrischer Feldmagnitudenplot
der Elektrodenkonfiguration der 13A,
der die Stromkonzentration und relative Dissipation der elektrochirurgischen
Feldverteilung an einer angrenzenden Kante oder einer Grenzfläche zwischen
dem Isolator und der elektrisch leitenden Oberfläche zeigt;
-
14A ist ein Konturenplot, der die Dissipation
des elektrochirurgischen Stroms über
das Gewebe hinweg zeigt, bei Verwendung einer Elektrode mit einer
angehobenen elektrisch leitenden Oberfläche und einer einen Radius
aufweisenden Grenzfläche
zwischen der elektrisch leitenden Oberfläche und dem Isolator;
-
14B ist ein vergrößerter Konturenplot der 14A, der die Stromkonzentration und relative Dissipation
des elektrochirurgischen Stroms an der benachbarten Kante oder an
der Grenzfläche
zwischen dem Isolator und der elektrisch leitenden Oberfläche zeigt;
-
14C ist ein vergrößerter elektrischer Feldmagnitudenplot
der Elektrodenkonfiguration der 14A,
der die Stromkonzentration und relative Dissipation der elektrochirurgischen
Feldverteilung an einer angrenzenden Kante oder an einer Grenzfläche zwischen
dem Isolator und der elektrisch leitenden Oberfläche zeigt; und
-
15 ist
ein Konturenplot, der die Dissipation des elektrochirurgischen Stroms über das
Gewebe hinweg zeigt unter Verwendung einer Elektrode mit einer angehobenen
elektrisch leitenden Oberfläche
und einer 90 Grad (90°)
Grenzfläche
zwischen der elektrisch leitenden Oberfläche und dem Isolator.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
-
Es
wurde festgestellt, dass durch ein Verändern der Konfiguration des
Elektrodenisolationsmaterials relativ zu der elektrisch leitenden
Oberfläche Chirurgen
schneller, einfacher und effektiver eine thermische Ausbreitung über oder
auf das daneben liegende Gewebe und/oder das Auftreten von Funkenüberschlägen reduzieren
können.
Für die
Zwecke hierin bezieht sich der Begriff „thermische Ausdehnung" im Allgemeinen auf
die Wärmeübertragung (Wärmeleitung,
Wärmekonvektion
oder elektrische Stromdissipation), die entlang des Umfangs der
elektrisch leitenden oder elektrisch aktiven Oberflächen auf
das daneben liegende Gewebe dissipiert. Dies kann ebenso als „Kollateralschaden" auf das daneben
liegende Gewebe bezeichnet werden. Der Begriff „Funkenüberschlag" ist einfach eine visuelle Anomalität, die während des
Aktivierens als ein Resultat von inkonsistentem und/oder irregulärem Stromverlauf über die
Oberfläche
des Isolators hinweg auftritt, der auftreten kann, wenn das Instrument während der
Operation wiederholt verwendet wird. Ein Funkenüberschlag tendiert dazu, die
Oberfläche des
Isolators zu verkohlen und kann die Lebensdauer des Instruments
beeinträchtigen.
-
Es
wird erwogen, dass die Konfiguration des Isolationsmaterials, das
den Umfang der elektrisch leitenden Oberfläche umgibt, effektiv die Strom-
und thermische Dissipation auf die daneben liegenden Gewebeflächen reduziert
und im Allgemeinen den Stromfluss auf Flächen zwischen den gegenüber liegenden
Elektroden beschränkt.
Wie oben erwähnt unterscheidet
sich dies von dielektrischen Beschichtungen der äußeren Oberflächen des
Instrumentes um ein „Verbrühen" an Punkten normal
zu dem gewünschten
Ort zu verhindern. Diese Beschichtungen sind nicht dazu gestaltet
oder dazu gedacht, einen kollateralen Gewebeschaden oder eine thermische Ausbreitung
auf daneben liegendes Gewebe zu reduzieren (Gewebe, das entlang
der Gewebeaktivierungsebene liegt).
-
Genauer
wird erwogen, dass eine Veränderung
der geometrischen Dimension des Isolators relativ zu der elektrisch
leitenden Oberfläche
den elektrischen Pfad verändert,
wodurch die thermische Ausbreitung/kollaterale Beschädigung auf
danebenliegende Gewebestrukturen beeinflusst wird. Bevorzugt isoliert
die Geometrie des Isolationssubstrats die beiden elektrisch gegenüberliegenden
Pole (also die Elektroden) voneinander, wodurch die Möglichkeit
reduziert wird, das Gewebe oder Gewebefluide eine nicht gewollte
Brücke
oder einen Pfad für
den Stromfluss erzeugen. Mit anderen Worten sind der Isolator und
die elektrisch leitende Oberfläche
bevorzugt so dimensioniert, dass der Strom an dem gewollten Abdichtungsort
zwischen den gegenüberliegenden
elektrisch leitenden Oberflächen
konzentriert ist, wie nachfolgend detaillierter beschrieben werden wird.
-
Es
wird ebenso erwogen, dass eine Möglichkeit
zur Reduktion des Auftretens von Funkenüberschlägen ist, die Geometrie der
Isolation relativ zu der elektrisch leitenden Oberfläche zu verändern, was
effektiv die Gesamtdistanz vergrößert, die
ein elektrischer Strom entlang des vorbestimmten elektrischen Pfades
durchfließen
muss. Es wird ebenso vergegenwärtigt,
dass das Herstellen des Isolationssubstrats aus einem spezifischen
Material, das bestimmte Eigenschaften aufweist, gleicherweise das Auftreten
von Funkenüberschlägen während der
Aktivierung reduziert.
-
Nun
Bezug nehmend auf die 1–3 ist exemplarisch
eine bipolare Zange 10 zur Verwendung in offenen chirurgischen
Prozeduren gezeigt und umfasst eine mechanische Zange 20 und
eine fortwerfbare Elektrodenanordnung 21. In den Zeichnungen
und der folgenden Beschreibung bezieht sich der Begriff „proximal", wie es traditionell üblich ist,
auf das Ende der Zange 10, das dem Benutzer näher ist, während sich
der Begriff „distal" auf das Ende bezieht,
das von dem Benutzer weiter fort ist. Zusätzlich, obwohl die Mehrzahl
der Figuren, also 1–7A und 8A,
ein Ausführungsbeispiel des
vorliegend beschriebenen Instruments zur Verwendung in offenen chirurgischen
Prozeduren zeigen, zum Beispiel die Zange 20, wird erwogen,
dass die gleichen Eigenschaften, die hierin gezeigt und beschrieben
sind, ebenso in einem endoskopischen Instrument 100, so
wie in dem Ausführungsbeispiel, das
exemplarisch in 8B gezeigt ist, verwendet werden
können
oder darin inkorporiert sind.
-
1–3 zeigen
eine mechanische Zange, die erste und zweite Elemente 9 und 11 umfasst, die
jeweils einen länglichen
Schaft 12 und 14 aufweisen. Die Schäfte 12 und 14 umfassen
jeder jeweils ein proximales Ende 13 und 15 und
ein distales Ende 17 und 19. Jedes proximale Ende 13, 15 eines
jeden Schaftabschnitts 12, 14 umfasst ein daran
angebrachtes Griffelement 16 und 18, dass es einem
Benutzer ermöglicht,
eine Bewegung zumindest eines der Schaftbereiche, zum Beispiel 12,
relativ zu dem anderen, zum Beispiel 14, hervorzurufen.
Sich erstreckend von den distalen Enden 17 und 19 jedes Schaftbereichs 12 und 14 liegen
jeweils Endeffektoren 24 und 22. Die Endeffektoren 22 und 24 sind
relativ zueinander in Antwort auf eine Bewegung der Griffelemente 16 und 18 beweglich.
-
Bevorzugt
sind die Schaftbereiche 12 und 14 an einem Punkt
nahe den Endeffektoren 24 und 22 um eine Schwenkachse 25 herum
aneinander angebracht, so dass die Bewegung eines der Griffe 16, 18 eine
relative Bewegung der Endeffektoren 24 und 22 aufbringt
von einer offenen Position, in der die Endeffektoren 22 und 24 in
einer beabstandeten Beziehung zueinander angeordnet sind, zu einer
Klemm- oder geschlossenen Position, wobei die Endeffektoren 22 und 24 miteinander
kooperieren, um ein röhrenförmiges Gefäß 150 zwischen
sich zu greifen (siehe 8A und 8B). Es
wird erwogen, dass die Schwenkachse 25 einen großen Oberflächenbereich aufweist,
um einem Verdrehen und einer Bewegung der Zange 10 während der
Aktivierung zu widerstehen. Es wird ebenso erwogen, dass die Zange 10 so gestaltet
sein kann, dass die Bewegung eines oder beider der Griffe 16 und 18 nur
einen der Endeffektoren, zum Beispiel 24, dazu bringt,
sich bezüglich
des anderen Endeffektors, zum Beispiel 22, zu bewegen.
-
Wie
am besten in 3 zu sehen ist, umfasst der
Endeffektor 24 ein oberes oder erstes Backenelement 44,
das eine innere gegenüberliegende Oberfläche 45 aufweist,
und eine Mehrzahl von daran angeordneten mechanischen Grenzflächen, die
so dimensioniert sind, dass sie lösbar in einen Abschnitt einer
vorwerfbaren Elektrodenanordnung 21 eingreifen, die nachfolgend
detaillierter beschrieben werden wird. Bevorzugt umfassen die mechanischen
Grenzflächen
Sockel 41, die zumindest teilweise durch die inneren gegenüberliegenden
Oberflächen 45 des
Backenelementes 44 hindurch angeordnet sind und die so
dimensioniert sind, dass sie eine komplementäre Zacke 122 aufnehmen,
die an der oberen Elektrode 120 der fortwerfbaren Elektrodenanordnung 21 angebracht
ist. Während
hierin der Begriff „Sockel" verwendet wird,
wird erwogen, dass entweder eine männliche oder weibliche mechanische
Grenzfläche an
dem Klauenelement 44 mit einer dazu passenden mechanischen
Grenzfläche
verwendet werden kann, die an der fortwerfbaren Elektrodenanordnung 21 angeordnet
ist.
-
In
einigen Fällen
kann es bevorzugt sein, mechanische Grenzflächen 41 entlang einer
anderen Seite des Klauenelements 44 einzuarbeiten, um mit einer
dazu komplementären
mechanischen Grenzfläche
der fortwerfbaren Elektrodenanordnung 21 in einer unterschiedlichen
Weise, zum Beispiel von der Seite her, einzugreifen. Das Klauenelement 44 umfasst
ebenso eine Öffnung 67,
die zumindest teilweise durch die innere Stirnfläche 45 des Endeffektors 24 hindurch
angeordnet ist, die so dimensioniert ist, dass sie einen dazu komplementären Führungsstift 124 aufnimmt,
der an der Elektrode 120 der fortwerfbaren Elektrodenanordnung 21 angeordnet
ist.
-
Der
Endeffektor 22 umfasst ein zweites oder unteres Klauenelement 42,
das eine innere gegenüberliegende
Oberfläche 47 aufweist,
die einer inneren gegenüberliegenden
Oberfläche 45 gegenüberliegt.
Bevorzugt sind die Klauenelemente 42 und 44 im
Wesentlich symmetrisch dimensioniert, in einigen Fällen jedoch
kann es bevorzugt sein, die beiden Klauenelemente 42 und 44 asymmetrisch
herzustellen, abhängig
von einem bestimmten Zweck. In ziemlich der gleichen Art wie oben
beschrieben bezüglich des
Klauenelements 44, umfasst das Klauenelement 42 ebenso
eine Mehrzahl daran angeordneter mechanischer Grenzflächen oder
Sockel 43, die so dimensioniert sind, dass sie lösbar in
einen komplementären
Abschnitt 112 eingreifen, der, wie unten beschrieben, an
der Elektrode 110 der fortwerfbaren Elektrodenanordnung 21 angeordnet
ist. Auf die gleiche Weise umfasst das Klauenelement 42 eine Öffnung 65,
die zumindest teilweise durch die innere Stirnfläche 47 hindurchgeht,
die so dimensioniert ist, dass sie einen dazu komplementären Führungsstift 127 (siehe 4)
aufnimmt, der an der Elektrode 110 der fortwerfbaren Elektrodenanordnung 21 angeordnet
ist.
-
Bevorzugt
sind die Endeffektoren 22, 24 (und gleichermaßen die
Klauenelemente 32 und 44 und die korrespondierenden
Elektroden 110 und 120) in einem Winkel Alpha
(α) relativ
zu den distalen Enden 19, 17 angeordnet (siehe 2).
Es wird erwogen, dass der Winkel Alpha (α) im Bereich von ungefähr 50 Grad
bis ungefähr
70 Grad relativ zu den distalen Enden 19, 17 liegt.
Es wird erwogen, dass ein Anwinkeln der Endeffektoren 22, 24 in
einem Winkel Alpha (α)
relativ zu den distalen Enden 19, 17 aus zwei Gründen vorteilhaft
sein kann: 1) der Winkel der Endeffektoren, Klauenelemente und Elektroden
wird für eine
konstante Gewebedicke im parallelen einen konstanteren Druck aufbringen,
und 2) der dickere proximale Bereich der Elektrode, zum Beispiel 110 (als
ein Resultat der Verjüngung
entlang der Breite „W"), wird einem Verbiegen
aufgrund der Reaktionskraft des Gewebes 150 widerstehen.
Die zulaufende „W"-Form (2)
der Elektrode 110 wird durch Berechnen der mechanischen
Vorteilsvariation von dem distalen zu dem proximalen Ende der Elektrode 110 und
einem entsprechenden Einstellen der Breite der Elektrode 110 bestimmt.
Es wird erwogen, dass ein Dimensionieren der Endeffektoren 22, 24 in
einem Winkel von ungefähr
50 Grad bis ungefähr
70 Grad zum Zugreifen und Abdichten spezifischer anatomischer Strukturen
bevorzugt ist, die für
Prostatektomien und Zystektomien, z.B. im dorsalen Venenkomplex
und den seitlichen Pedikeln, relevant sind.
-
Bevorzugt
sind die Schaftelemente 12 und 14 der mechanischen
Zange 20 so gestaltet, dass sie jeweils eine bestimmte
gewünschte
Kraft auf die gegenüberliegenden
inneren, aufeinander zu zeigenden Oberflächen der Klauenelemente 22 und 24 übertragen,
wenn sie geklammert werden. Insbesondere, da die Schaftelemente 12 und 14 in
einer federförmigen
Weise effektiv zusammenwirken (also einem Verbiegen, das sich wie
eine Feder verhält), werden
die Länge,
die Breite, die Höhe
und die Ablenkung der Schaftelemente 12 und 14 direkt
die gesamt übertragene
Kraft beeinflussen, die auf die gegenüberliegenden Klauenelemente 42 und 44 übertragen
wird. Bevorzugt sind die Klauenelemente 22 und 24 steifer
als die Schaftelement 12 und 14 und die Dehnungsenergie,
die in den Schaftelementen 12 und 14 gespeichert
ist, stellt eine konstante Schließkraft zwischen den Klauenelementen 42 und 44 bereit.
-
Jedes
Schaftelement 12 und 14 umfasst jeweils ebenso
einen Ratschenabschnitt 32 und 34. Bevorzugt erstreckt
sich jede Ratsche, z.B. 32, von dem proximalen Ende 13 seines
jeweiligen Schaftelements 12 aus in Richtung der anderen
Ratsche 34 in einer im Wesentlichen vertikal ausgerichteten
Weise, so dass die inneren, aufeinander zu zeigenden Oberflächen jeder
Ratsche 32 und 34 aneinander anliegen, wenn die
Endeffektoren 22 und 24 von der geöffneten
Position in die geschlossene Position bewegt werden. Jede Ratsche 32 und 34 umfasst
jeweils eine Mehrzahl von Flanschen 31 und 33,
die von der inneren, aufeinander zu zeigenden Oberfläche einer
jeden Ratsche 32 und 34 abstehen, so dass die
Ratschen 32 und 34 miteinander in zumindest einer
Position verriegeln können.
In dem Ausführungsbeispiel,
das in 1 gezeigt ist, verriegeln die Ratschen 32 und 34 in
einigen unterschiedlichen Positionen. Bevorzugt hält jede
Ratschenposition eine spezifische, also konstante Dehnungsenergie
in den Schaftelementen 12 und 14 aufrecht, die
ihrerseits eine spezifische Kraft auf die Endeffektoren 22 und 24 und
daher auf die Elektroden 120 und 110 überträgt. Dies
ist besonders während
des Abdichtens relevant.
-
In
einigen Fällen
kann es vorteilhaft sein, andere Mechanismen zum Steuern und/oder
Beschränken
der Bewegung der Klauenelemente 42 und 44 relativ
zueinander zu umfassen. Zum Beispiel könnte ein Ratschen- und Klinkensystem
verwendet werden, um die Bewegung der beiden Griffe in diskrete
Einheiten zu segmentieren, die ihrerseits eine diskrete Bewegung
der Klauenelemente 42 und 44 relativ zueinander
aufbringen.
-
Bevorzugt
umfasst zumindest eines der Schaftelemente, zum Beispiel 14,
einen Mitnehmer 99, der die Manipulation der Zange während der
chirurgischen Bedingungen erleichtert, ebenso wie er ein Anbringen
der Elektrodenanordnung 21 an der mechanischen Zange 20 erleichtert,
wie nachfolgend detaillierter beschrieben werden wird.
-
Wie
am besten in den 2, 3 und 5 zu
sehen ist, umfasst ein Ausführungsbeispiel des
elektrochirurgischen Instruments die Elektrodenanordnung 21 und
ist so gestaltet, dass sie in Kombination mit der mechanischen Zange 20 arbeitet.
Bevorzugt umfasst die Elektrodenanordnung 21 ein Gehäuse 71,
das ein proximales Ende 77, ein distales Ende 76 und
dazwischen angeordnet eine längliche Schaftplatte 78 aufweist.
Eine Griffplatte 72 ist innerhalb des proximalen Endes 77 des
Gehäuses 71 angeordnet
und ist hinreichend so dimensioniert, dass sie lösbar in den Griff 18 der
mechanischen Zange 21 eingreift und/oder ihn umgibt. Gleicherweise
ist die Schaftplatte 78 so dimensioniert, dass sie den
Schaft 14 und die Schwenkplatte 74 nahe dem distalen Ende 76 des
Gehäuses 71 umfasst
und damit lösbar eingreift,
und so dimensioniert ist, dass sie die Schwenkachse 25 und
zumindest ein Abschnitt des distalen Endes 19 der mechanischen
Zange 20 umschließt.
Es wird erwogen, dass die Elektrodenanordnung 21 hergestellt
werden kann, um entweder mit den ersten oder zweiten Elementen 9 und 11 der
mechanischen Zange 20 einzugreifen und mit deren jeweiligen
Komponententeilen 12, 16 oder jeweils 14, 18.
-
In
dem Ausführungsbeispiel,
das in 3 gezeigt ist, sind ein Griff 18, ein
Schaft 14, eine Schwenkachse 25 und ein Abschnitt
des distalen Endes 19 alle so dimensioniert, dass sie in
korrespondierende Kanäle,
die in dem Gehäuse 71 angeordnet sind,
hereinpassen. Zum Beispiel ist ein Kanal 139 so dimensioniert,
dass er einen Griff 18 aufnimmt, ein Kanal 37 ist
so dimensioniert, dass er einen Schaft 14 aufnimmt und ein
Kanal 133 ist so dimensioniert, dass er die Schwenkachse 25 und
einen Abschnitt des distalen Endes 19 aufnimmt.
-
Die
Elektrodenanordnung 21 kann ebenso eine Abdeckungsplatte 80 umfassen,
die gleichfalls so ausgestaltet ist, dass sie die mechanische Zange auf
eine gleiche Weise, wie es bezüglich
des Gehäuses 71 beschrieben
ist, umfasst und/oder in diese eingreift. Genauer umfasst die Abdeckungsplatte 80 ein
proximales Ende 85, ein distales Ende 86 und dazwischen
angeordnet eine längliche
Schaftplatte 88. Eine Griffplatte 82 ist nahe
dem proximalen Ende 85 angeordnet und ist bevorzugt so
dimensioniert, dass sie in den Griff 18 der mechanischen
Zange 20 lösbar eingreift,
und/oder diesen umgibt. Ähnlicherweise
ist die Schaftplatte 88 so dimensioniert, dass sie den Schaft 14 umgreift
und/oder darin lösbar
eingreift, und eine Schwenkplatte 94, die nahe dem distalen Ende 86 angeordnet
ist, ist so gestaltet, dass sie die Schwenkachse 25 und
ein distales Ende 19 der mechanischen Zange 20 umgreift.
Bevorzugt sind der Griff 18, der Schaft 14, die
Schwenkachse 25 und das distale Ende 19 alle so
dimensioniert, dass sie in korrespondierende Kanäle (nicht gezeigt) hereinpassen,
die in der Abdeckungsplatte 80 auf eine ähnliche Weise,
wie sie oben bezüglich
des Gehäuses 71 beschrieben
sind, hereinpassen.
-
Wie
am besten bezüglich
der 3 und 4 gesehen werden kann, sind
das Gehäuse 71 und
die Abdeckungsplatte 80 so gestaltet, dass sie miteinander über ein
erstes Element, zum Beispiel 11, der mechanischen Zange 20 derart
eingreifen, dass das erste Elemente 11 und seine jeweiligen Komponententeile,
zum Beispiel der Griff 18, der Schaft 14, das
distale Ende 19 und die Schwenkachse 25, dazwischen
angeordnet sind. Bevorzugt umfassen das Gehäuse 21 und die Abdeckungsplatte 80 eine
Mehrzahl mechanischer Grenzflächen,
die in unterschiedlichen Positionen entlang des Inneren des Gehäuses 71 und
der Abdeckungsplatte 80 angeordnet sind, um ein mechanisches
Eingreifen miteinander zu erzeugen. Genauer ist eine Mehrzahl von
Sockeln 73 proximal der Griffplatte 72, der Schaftplatte 78 und
der Schwenkplatte 74 des Gehäuses 71 angeordnet
und sie sind so dimensioniert, dass sie lösbar in eine korrespondierende
Mehrzahl von Rasten (nicht gezeigt) eingreifen, die sich von der
Abdeckungsplatte 80 aus erstrecken. Es wird erwogen, dass
entweder männliche
oder weibliche mechanische Grenzflächen oder eine Kombination
mechanischer Grenzflächen
innerhalb des Gehäuses 71 angeordnet
sein kann, wobei miteinander zusammenpassende mechanische Grenzflächen an
oder innerhalb der Abdeckungsplatte 80 angeordnet sind.
-
Wie
am besten bezüglich
der 5–7A gesehen
werden kann, ist das distale Ende 76 der Elektrodenanordnung 21 so
gegabelt, dass sich davon aus zwei zackenähnliche Elemente 103 und 105 auswärts erstrecken,
um jeweils die Elektroden 110 und 120 zu stützen. Genauer
ist die Elektrode 120 an einem Ende 90 der Zacke 105 und
eine Elektrode 110 an einem Ende 91 der Zacke 103 angebracht.
Es wird erwogen, dass die Elektroden 110 und 120 an den
Enden 91 und 90 auf jede bekannte Weise angebracht
werden können,
zum Beispiel Reibsitz, Gleitsitz, Schnappsitzeingriff, Aufkrimpen
etc. Darüber
hinaus wird erwogen, dass die Elektroden 110 und 120 wahlweise
von den Enden 90 und 91 entfernbar sind, abhängig von
einem besonderen Zweck und/oder um das Zusammenbauen der Elektroden 21 zu
erleichtern. Wie oben genannt, können
sich die erfinderischen Konzepte, die hierin offenbart sind, ebenso
auf ein elektrochirurgisches Instrument beziehen, das nicht eine
auswählbar
entfernbare Elektrodenanordnung aufweist, sondern eher Endeffektoren
umfasst, die mit diesen integral assoziierte Elektroden aufweisen,
die daran vorgesehen sind.
-
Ein
Paar von Leitungen 60 und 62 sind jeweils mit
den Elektroden 120 und 110 verbunden, wie am besten
in den 4 und 5 zu sehen ist. Bevorzugt werden
die Leitungen 60 und 62 zusammengebündelt und
formen ein Leitungsbündel 28 aus (4),
das sich von einem Anschlussverbinder 30 (siehe 3)
zu dem proximalen Ende 77 des Gehäuses 71 hin, entlang
dem Inneren des Gehäuses 71 zu
dem distalen Ende 76 erstreckt. Das Leitungsbündel 28 wird
in Leitungen 60 und 62 nahe dem distalen Ende 76 aufgeteilt
und die Leitungen 60 und 72 werden jeweils mit
jeder Elektrode 120 und 110 verbunden. In einigen
Fällen
kann es bevorzugt sein, die Leitungen 60 und 62,
oder das Leitungsbündel 28 an unterschiedlichen
Quetschkanten entlang der inneren Kavität der Elektrodenanordnung 21 aufzufangen und
die Leitungen 60 und 62 innerhalb der Elektrodenanordnung 21 durch
das Anbringen der Abdeckungsplatte 80 einzuschließen.
-
Diese
Anordnung der Leitungen 60 und 62 ist so gestaltet,
dass sie für
den Benutzer bequem ist, so dass es wenig Interferenz mit der Manipulation
der bipolaren Zange 10 ergibt. Wie oben genannt, ist das proximale
Ende des Leitungsbündels 28 mit
einem Anschlussverbinder 30 verbunden, in einigen Fällen kann
es jedoch bevorzugt sein, die Leitungen 60 und 62 bis
zu einem elektrochirurgischen Generator (nicht gezeigt) hin zu erstrecken.
-
Wie
am besten in 6 gesehen werden kann, umfasst
die Elektrode 120 eine elektrisch leitende Oberfläche 126 und
ein elektrisch isolierendes Substrat 121, die aneinander
durch einen Schnappsitzeingriff oder durch irgend ein anderes Verfahren des
Zusammenbauens angebracht sind, zum Beispiel durch Überformen
einer Stanzung oder metallisches Injection Molding. Bevorzugt ist
das Substrat 121 aus einem geformten Plastikmaterial hergestellt und
ist so geformt, dass es mechanisch mit einem dazu korrespondierenden
Sockel 41 eingreift, der in einem Klauenelement 44 des
Endeffektors 24 angeordnet ist (siehe 2).
Das Substrat 121 isoliert nicht nur den elektrischen Strom
sondern richtet auch die Elektrode 120 aus, was beides
zur Dichtungsqualität,
Konsistenz und der Reduktion der thermischen Ausbreitung über das
Gewebe hinweg beiträgt.
Weiterhin kann durch das Anbringen der leitenden Oberfläche 126 auf
dem Substrat 121 unter Verwendung einer der oben genannten
Zusammensetzungstechniken die Ausrichtung und die Dicke, also die
Höhe „h2" der Elektrode 120,
gesteuert werden. Zum Beispiel, wie am besten in dem Vergleich der 7B und 7C illustriert
ist, reduziert die Überformungsherstellungstechnik
die Gesamthöhe „h2" (7C) der
Elektrode 120 verglichen mit traditionellen Herstellungstechniken,
die eine Höhe
von „h1" (7B) ergibt.
Die niedrigere Höhe „h2" erlaubt es einem
Benutzer, auf kleinere Flächen
innerhalb des Körpers zuzugreifen
und erleichtert ein Abdichten um schwierigere Gewebebereiche herum.
-
Darüber hinaus
wird erwogen, dass die Überformungstechnik
mehr Isolierung entlang der Seite der elektrisch leitenden Oberfläche bereitstellt, was
ebenso die thermische Ausbreitung aufgrund eines geringeren Gewebekontakts
der Elektroden reduziert. Es wird erwogen, dass durch ein Dimensionieren
des Substrats, z.B. 121 und Elektrode 120, auf diese
Weise (also mit einer reduzierten Leitungsoberflächenfläche) der Strom eher auf die
gewünschte Abdichtungsfläche beschränkt wird
(also konzentriert wird) als dass ein Strom zum Gewebe außerhalb
der Abdichtungsfläche
fließt,
der in Kontakt mit einer äußeren Kante
der Elektrode 120 kommen kann (siehe 7B).
Das Bereitstellen von mehr Isolierung entlang der Seite der elektrisch
leitenden Oberfläche kann
ebenso effektiv das Auftreten von Funkenüberschlägen reduzieren.
-
Bevorzugt
umfasst das Substrat 121 eine Mehrzahl von gabelförmigen Zacken 122,
die so geformt sind, dass sie während
des Einsetzens in die Sockel 41 komprimiert werden und
sich expandieren und mit den Sockeln 41 nach dem Einsetzen
lösbar eingreifen.
Es wird erwogen, dass ein Schnappsitzeingriff der Elektrode 120 und
der Klauenelemente 44 einen weiteren Bereich von Herstellungstoleranzen aufnehmen
kann. Das Substrat 121 umfasst ebenso einen Ausrichtungs-
oder Führungsstift 124, der
so dimensioniert ist, dass er in die Öffnung 67 des Klauenelementes 44 eingreift.
Eine Gleitsitztechnik wird ebenso erwogen, so dass die Gleitsitztechnik, die
bezüglich
der gleichzeitig anhängigen
US-Anmeldung der gleichen Anmelderin mit der Serien Nr. PCT/US01/11218
mit dem Anmeldetag 6. April 2001, von Tetzlaff et al. beschrieben
ist.
-
Die
leitende Oberfläche 126 umfasst
einen Leitungskrimp 145, der dazu gestaltet ist, mit dem distalen
Ende 90 der Zacke 105 der Elektrodenanordnung 21 einzugreifen
und elektrisch mit einem damit korrespondierenden Drahtverbinder,
der an dem Draht 60 befestigt ist, der innerhalb der Elektrodenanordnung 21 angeordnet
ist, einzugreifen. Die Oberfläche 126 umfasst
ebenso eine gegenüberliegende Fläche 125,
die dazu ausgebildet ist, einen elektrochirurgischen Strom einem
röhrenförmigen Gefäß oder einem
Gewebe 150 zuzuleiten, wenn sie dagegen gehalten wird.
Es ist vorgesehen, dass die leitenden Oberflächen 126 (116)
als eine Oberfläche,
eine Klammeroberfläche
und/oder eine Scherungs- oder Schneideoberfläche dimensioniert sind, abhängig von
einem bestimmten Zweck.
-
Die
Elektrode 110 umfasst ähnliche
Elemente und Materialien zum Isolieren und Leiten des elektrochirurgischen
Stroms zu dem Gewebe. Genauer umfasst die Elektrode 110 eine
elektrisch leitende Oberfläche 116 und
ein elektrisch isolierendes Substrat 111, die durch eine
der obigen Zusammenbauverfahren aneinander angebracht sind. Die
Substrate 111 umfassen eine Mehrzahl von Rasten 112,
die so dimensioniert sind, dass sie in eine damit korrespondierende
Mehrzahl von Sockeln 43 eingreifen, und eine Öffnung 65,
die in dem Klauenelement 42 angeordnet ist. Die leitende
Oberfläche 116 umfasst
eine Verlängerung 155,
die einen Leitungskrimp 119 aufweist, der mit dem distalen
Ende 91 der Zacke 103 eingreift und elektrisch
mit einem korrespondierenden Leitungsverbinder, der an der Leitung 62,
die in dem Gehäuse 71 angeordnet
ist, befestigt ist, eingreift. Die leitende Oberfläche 116 umfasst
ebenso eine gegenüberliegende
Stirnfläche 115,
die einen elektrochirurgischen Strom einem röhrenförmigen Gefäß oder einem Gewebe 150 zuleitet,
wenn sie dagegen gehalten wird. Es wird erwogen, dass die Elektroden 110 und 120 als
ein Stück
geformt werden können
und ähnliche
Komponenten und/oder Dimensionen zum Isolieren und Leiten elektrischer
Energie auf einer Weise umfassen, dass sie effektiv die thermische
Ausbreitung und das Auftreten von Funkenüberschlägen reduzieren. Streuströme können weiter durch
das Formen der Zange und/oder das Herstellen der Zange unter Verwendung
eines nicht leitenden Materials und/oder einem Beschichten der Kanten
der Elektroden 110 und 120 mit einer isolierenden Beschichtung
beschränkt
werden.
-
Wie
oben genannt, ist vorgesehen, dass ein Funkenüberschlag und die thermische
Ausbreitung durch eine Veränderung
der physikalischen Dimensionen (Geometrie/Form) der Isolatoren und/oder
der chemischen Charakteristika der Isolatoren reduziert werden können. Besonders
bezüglich
der thermischen Ausbreitung wird vorgesehen, dass das Herstellen
der Elektroden 110 und 120 auf diese Weise die
thermische Ausdehnung und Streuströme, die zu dem elektrochirurgischen
Instrument fließen
können, reduziert.
Genauer isoliert die variierende Geometrie des Isolators 111 verglichen
mit der elektrisch leitenden Oberfläche 116 ebenso die
beiden gegenüber liegenden
Pole während
der Aktivierung, wodurch sie die Möglichkeit reduzieren, dass
Gewebe oder Fluide einen Pfad für
Streuströme überbrücken, die
auf das umgebende Gewebe fließen.
Bezüglich
der Funkenüberschläge erzeugt
ein Verändern
der Geometrie des Isolators 11 und/oder der leitenden Oberfläche einen
längeren
Pfad für
den Strom, den er durchfließen
muss über
den Isolator 111, bevor ein Funkenüberschlag auftritt.
-
Zum
Beispiel und wie am besten beim Vergleich der 7B (Stand
der Technik) mit den neu offenbarten 7C, 7D, 14A und 14B gezeigt
ist, sind die Substrate 111, 121 so gestaltet, dass
sie sich entlang einer Breite „W" (2)
so erstrecken, dass die Breite des Isolationssubstrats, zum Beispiel 111,
die Breite der elektrisch leitenden Oberfläche, zum Beispiel 116, überschreitet.
Es wird erwogen, dass Konfigurationen dieser elektrisch leitenden
Oberfläche 116 und
des Isolators 111 durch unterschiedliche Herstellungstechniken
erreicht werden können,
wie beispielsweise Überformen
einer Stanzung und/oder metallisches Injection Molding. Stanzen
wird hierin so definiert, dass es tatsächlich jegliche Pressenoperation
umfasst die im Handwerk bekannt ist, umfassend, aber nicht beschränkt auf: Ausstanzen,
Abscheren, Heiß-
oder Kaltformen, Ziehen, Biegen und Prägen. Andere Herstellungstechniken
können
ebenso verwendet werden, um ähnliche elektrisch
leitende Konfigurationen der Oberfläche 116 und des Isolators 111 zu
erhalten, die effektiv die thermische Ausbreitung in danebenliegendes
Gewebe reduzieren.
-
Wie
am besten in 7D zu sehen ist, kann die Elektrode 116 ebenso
eine Kneifzugabe 131 (engl. pinch trim) umfassen, die einen
sicheren, integralen Eingriff des Isolators 111 und der
elektrisch leitenden Oberfläche 116 während des
Zusammenbauens und/oder Herstellungsprozesses erleichtert. 7E zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei ein nachgiebiges Material 161 über den äußeren Umfängen der
elektrisch leitenden Oberflächen 116, 126 und
der Substrate 111, 121 angeordnet ist. Es wird
erwogen, dass das nachgiebige Material 161 als eine mechanische
Barriere durch das Beschränken
von Hitze und Dampf dient, die von der Oberfläche her stammen, wodurch sie
die thermische Ausbreitung auf das umgebende Gewebe reduziert. Eine
oder mehrere Barrieren 161 können an den Endeffektoren 22, 24 und/oder
dem Isolationssubstrat 111, 121 angebracht sein,
abhängig
von einem bestimmten Zweck um ein bestimmtes Resultat zu erreichen.
-
14A, 14B, 14C und 15 zeigen
die elektrisch leitenden Oberflächen 116, 126, die
relativ zu den Isolationsbeschichtungen oder Isolatoren 111, 121 angehoben
sind. Bevorzugt ist die elektrisch leitende Oberfläche 116, 126 mit
einem Radius versehen oder gebogen, was die Stromkonzentration und
das Dissipieren von Streuströmen
auf die umgebenden Gewebestrukturen reduziert. Es wird erwogen,
dass die Isolatoren 111, 121 und elektrisch leitenden
Oberflächen 116, 126 so
dimensioniert sein können,
das sie sich bei oder im Wesentlichen entlang der Grenzflächen oder
daran anstoßenden,
längsorientierten
Kanten 129, 139 treffen, die mit einem Radius
versehen sind, um die Stromkonzentrationen 141 und die
Stromdissipation nahe der Grenzflächen 129, 139 und
der gegenüberliegenden elektrisch
leitenden Oberflächen 116, 126 zu
reduzieren.
-
Zum
Beispiel und zur Illustration zeigen 12 und 13A–13C andere Konfigurationen der Elektroden 110, 120,
die aus dem Stand der Technik bekannt sind. 12 zeigt
ein Beispiel von nicht isolierten (also ohne Isolatoren 111, 121),
gegenüberliegenden
Elektroden 110, 120 während der Aktivierung, welche
die elektrische Feldverteilung 135 zeigen, die von den
elektrisch leitenden Oberflächen 116, 126 stammt
(es ist bekannt, dass Ströme senkrecht
zu diesen elektrischen Feldlinien fließen). Wie gesehen werden kann,
erstreckt sich das elektrische Feld 135 deutlich über den
gewünschten
Behandlungsort hinaus, was einer angestiegenen kollateraler Gewebebeschädigung und
möglicherweise einem
Schneiden zuträglich
sein kann.
-
Beim
Bereitstellen der Isolatoren 111, 121, die mit
den elektrisch leitenden Oberflächen 116, 126 eben
sind, wie es in den 13A–13C gezeigt ist,
kann die elektrische Feldverteilung 135 signifikant reduziert
werden. Wie jedoch die vergrößerten Ansichten
der 13B und 13C zeigen,
tendiert eine Stromkonzentration 141 dazu, sich zwischen den
gegenüberliegenden
elektrisch leitenden Oberflächen 116, 126 und
an oder nahe der Grenzflächen 129, 139 zu
entwickeln. Diese Stromkonzentration 141 kann ebenso zu
negativen Effekten führen
und möglicherweise
ein Schneiden des Gewebes oder ein Festkleben des Gewebes an der
Elektrode oder der elektrisch leitenden Oberflächen an diesem Ort hervorrufen.
-
14A–15 zeigen
unterschiedliche Konfigurationen von Elektroden 110, 120 gemäß der vorliegenden
Erfindung, in denen die elektrisch leitenden Oberflächen 116, 126 und
die Isolatoren 111, 121 so gestaltet sind, dass
sie den Betrag der Stromkonzentration 141 zwischen gegenüberliegenden Elektroden 110, 120 reduzieren.
Genauer zeigen die 14A und 14B ein
Paar angehobener, elektrisch leitender Oberflächen 116, 126 (relativ
zu den Isolatoren 111, 121), die äußere Umfänge 145, 147 umfassen,
die jeweils Radien „r" und „r'" aufweisen. Bevorzugt treffen sich die äußeren Umfänge 145, 147 der
Isolatoren 111, 121 und formen aneinander anstoßende Kanten
oder Grenzflächen 129, 139 aus, die
sich jeweils entlang der Radien „r" und „r'" erstrecken.
Es wird erwogen, dass ein Konfigurieren der Elektroden 110, 120 auf
diese Weise effektiv die Stromkonzentration 141 zwischen
den äußeren Umfängen 145, 147 der
gegenüberliegenden
elektrisch leitenden Oberflächen 116, 126 reduziert.
Wie verstanden werden wird, stellt das Konfigurieren der elektrisch
leitenden Oberflächen 116, 126 und
der Isolatoren 111, 121 mit diesem einzigartigen
Profil zusätzlich
eine gleichmäßigere,
konsistentere und einfacher steuerbare elektrische Feldverteilung 135 über die
daneben liegenden Gewebestrukturen hinweg bereit. Zurückkehrend
zur 7C wird erwogen, dass der Isolator 111 ebenso
den äußeren Umfang 145 in
einer im Allgemeinen tangentialen Weise um den Radius „r" trifft. Wiederum
tendiert dieses Profil dazu, die Stromkonzentration und die thermische Ausbreitung
zu reduzieren und kann ebenso zu einer Reduktion des Auftretens
von Funkenüberschlägen beitragen.
-
15 zeigt
auch die Isolatoren 111, 121 und die elektrisch
leitenden Dichtungsoberflächen 116, 126,
die sich bei einem Winkel von neunzig Grad (90°) treffen, der Isolator 111, 121 ist
jedoch weiter von der den Radius aufweisenden Kante 145 der elektrisch
leitenden Dichtungsoberfläche 116, 126 entfernt
positioniert. Es wird erwogen, dass zuviel Freilegung der Kante 145 die
Ausbildung von neuen und/oder zusätzlichen Streuströmen oder
elektrischen Feldern nahe der Grenzflächen 129, 139 initiiert,
wodurch die Vorteile des Herstellens der Oberfläche 116, 126 mit
einer einen Radius aufweisenden Kante 145 zunichte gemacht
werden.
-
Bevorzugt
sind der Radius „r" und „r'" der äußeren Umfänge 145, 147 der
elektrisch leitenden Dichtungsoberflächen ungefähr gleich und sind ungefähr 0,52 μm (zehn Tausendstel
eines Inch) bis ungefähr
0,85 μm
(dreißig
Tausendstel eines Inch). Es wird jedoch erwogen, dass jeder der
Radien „r" und „r'" mit einer unterschiedlichen Größe versehen
wird, abhängig
von einem bestimmten Zweck oder um ein gewünschtes Resultat zu erhalten.
-
Obwohl
erwogen wurde, dass eine geometrische Modifikation des Isolators 111 relativ
zu der elektrisch leitenden Oberfläche 116 das Auftreten von
Funkenüberschlägen und
thermische Ausbreitung reduziert, kann es in einigen Fällen bevorzugt sein,
einfach ein unterschiedliches Material für den Isolator zu verwenden,
um einen Funkenüberschlag oder
eine thermische Ausbreitung zu reduzieren. Zum Beispiel und mit
besonderem Bezug zum Funkenüberschlag
ist bekannt, dass alle Plastikmaterialien einen unterschiedlichen
Widerstand gegenüber Funkenüberschlag
aufweisen, der im Allgemeinen unter Verwendung eines Comparative
Tracking Index (CTI) gemessen wird. Der CTI-Wert, der erforderlich ist,
um einem Funkenüberschlag
zu widerstehen, ist typischerweise teilweise durch die maximale
Spannung des elektrochirurgischen Generators vorgeschrieben, jedoch
beeinflussen typischer Weise andere Parameter wie beispielsweise
die Frequenz ebenso den Funkenüberschlag.
-
Es
wurde festgestellt, dass anstelle von oder zusätzlich zum Verändern der
Geometrie des Isolators 111 und/oder der leitenden Oberfläche 116 eine Plastikisolation
verwendet werden kann, die einen CTI-Wert von ungefähr 300 bis
ungefähr
600 Volt aufweist. Beispiele von Materialien mit hohem CTI umfassen
Nylon® und
syndiotaktische Polystyrene wie beispielsweise QUESTRA®, wie
es von DOW Chemical hergestellt wird. Andere Materialien können ebenso
entweder alleine oder in Kombination verwendet werden, um einen
Funkenüberschlag
zu reduzieren, zum Beispiel Nylon®, syndiotaktische
Polystyrene (SPS), Polybutylen-terephthalat (PBT), Polycarbonat (PC),
Acrylonitril-Butadien-Styren (ABS), Polyphthalamid (PPA), Polymid,
Polyethylen-terephthalat (PET), Polyamid-imid (PAI), Acryl (PMNMA),
Polystyren (PS und HIPS), Polyeter Sulfon (PES), aliphatische Polyketone,
Acetal (POM) Co-polymer, Polyurethan (PU und TPU), Nylon® mit
Polyphenylen-oxid Dispersion und Acrylonitril-styren-acrylate.
-
In
einigen Fällen
kann es jedoch bevorzugt sein, sowohl die Geometrie des Isolators 111 und/oder
der leitenden Oberfläche 116 zu
verändern und/oder
eine Plastikisolation zu verwenden, die nicht einen CTI-Wert von
ungefähr
300 bis ungefähr 600
Volt aufweist. Alternativ können
bestimmte Beschichtungen verwendet werden, entweder allein oder
in Kombination mit einer der obigen Herstellungstechniken, um Funkenüberschläge und thermische
Ausbreitung zu reduzieren.
-
8A zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das eine bipolare Zange 10 während der
Benutzung zeigt, wobei die Griffelemente 16 und 18 enger
aufeinander zu bewegt sind, um eine Klammerkraft auf das röhrenförmige Gewebe 150 auszuüben, um
eine Dichtung 152 hervorzurufen, wie in 9 und 10 gezeigt
ist. Sobald es abgedichtet ist, kann das röhrenförmige Gefäß 150 entlang der
Dichtung 152 geschnitten werden, um das Gewebe 150 zu
trennen und dazwischen eine Lücke 154 auszuformen,
wie in 11 gezeigt. Alternativ können die
leitenden Oberflächen 116, 126, Elektroden 110, 120 und/oder
die Backenelemente 42, 44 als Scheroberflächen dimensioniert
sein, die effektiv das Gewebe schneiden, wenn die Backenelemente 42, 44 relativ
aufeinander zu bewegt werden.
-
Nachdem
die bipolare Zange 10 verwendet wird, oder wenn die Elektrodenanordnung 21 beschädigt ist,
kann die Elektrodenanordnung 21 einfach entnommen werden
und/oder ersetzt werden und eine neue Elektrodenanordnung 21 kann
an der Zange auf eine gleiche Weise wie oben beschrieben angebracht
werden. Es wird erwogen, dass es durch das Herstellen der Elektrodenanordnung 21 als
fortwerfbar weniger wahrscheinlich ist, dass die Elektrodenanordnung 21 beschädigt wird,
da sie nur für
einen einmaligen Betrieb gedacht ist und daher kein Reinigen oder
Sterilisieren benötigt.
Als ein Resultat wird die Funktionalität und Konsistenz der Dichtungskomponenten,
zum Beispiel der elektrisch leitenden Oberfläche 126, 116 und
der Isolationsoberfläche 121, 111,
eine gleichmäßige und
qualitative Dichtung sicherstellen und eine tolerierbare und zuverlässige Reduktion
der thermischen Ausbreitung über
das Gewebe hinweg bereitstellen. Alternativ kann das gesamte elektrochirurgische
Instrument fortwerfbar sein, was wiederum zu einer Reduktion der
thermischer Ausbreitung über
das Gewebe hinweg und/oder des Auftretens von Funkenüberschlägen beiträgt.
-
8B zeigt
ein endoskopisches bipolares Instrument 100 während der
Verwendung, wobei die Bewegung der Griffanordnung 128 eine
Klammerkraft auf das röhrenförmige Gewebe 150 ausübt, um eine
Dichtung 152, wie sie in 9–11 gezeigt ist,
hervorzurufen. Wie gezeigt, wird ein Schaft 109 und die Elektrodenanordnung 122 durch
einen Trokar 130 und eine Kanüle 132 eingesetzt
und eine Griffanordnung 118 wird betätigt, um gegenüberliegende
Klauenelemente der Elektrodenanordnung 122 dazu zu bringen,
das röhrenförmige Gefäß 150 zwischen
sich zu greifen. Genauer wird ein bewegbarer Griff 118b progressiv
in Richtung eines festen Griffes 118a bewegt, was seinerseits
eine relative Bewegung der Klauenelemente von einer offenen, voneinander
entfernten Position, zu einer geschlossenen Dichtungsposition hervorruft.
Ein Drehelement 123 ermöglicht
es dem Benutzer, die Elektrodenanordnung 122 in eine Position
zu drehen, um das röhrenförmige Gewebe 150 herum,
vor der Aktivierung. Wiederum können
die elektrisch leitenden Oberflächen 116, 126,
die Elektroden 110, 120 und/oder die Backenelemente 42, 44 als
Scheroberflächen
dimensioniert sein, die effektiv das Gewebe schneiden, wenn die
Backenelemente 42, 44 relativ zueinander bewegt
werden.
-
Nachdem
die Klauenelemente um das Gewebe 150 herum geschlossen
sind, wendet der Benutzer dann eine elektrochirurgische Energie über die
Verbindung 128 auf das Gewebe 150 an. Durch Steuern
der Intensität,
Frequenz und Dauer der elektrochirurgischen Energie, die auf das
Gewebe 150 angewendet wird, kann der Benutzer entweder
Kauterisieren, Koagulations-/Austrocknungsdichten und/oder einfach
ein Bluten reduzieren oder verlangsamen mit minimaler kollateraler
oder thermischer Beschädigung
des umgebenden Gewebes und mit minimalem Auftreten von Funkenüberschlägen.
-
Aus
dem Vorhergehenden und unter Bezugnahme auf die unterschiedlichen
Figuren der Zeichnungen werden die Fachleute feststellen, dass auch bestimmte
Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel,
obwohl es bevorzugt ist, dass sich die Elektroden 110 und 120 parallel
gegenüberliegend
treffen und sich daher in der gleichen Ebene treffen, kann es in
manchen Fällen
bevorzugt sein, die Elektroden 110 und 120 leicht
so zu drehen, dass sie einander an einem distalen Ende so treffen, dass
zusätzliche
Schließkräfte auf
die Griffe 16 und 18 erforderlich sind, um die
Elektroden in die gleiche Ebene auszulenken.
-
Es
wird erwogen, dass die äußere Oberfläche des
Endeffektors Nickel basiertes Material, Beschichten, Stanzen, Metall
Injection Molding umfasst, das dazu gestaltet ist, ein Anhaften
zwischen den Endeffektoren (oder deren Komponenten) mit dem umgebenden
Gewebe während
der Aktivierung zu reduzieren.
-
Während nur
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben wurde, ist dieses nicht dazu gedacht,
die Erfindung darauf zu beschränken.
Die obige Beschreibung soll nicht als limitierend ausgelegt werden,
sondern lediglich als Beispiel eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
dienen. Die Fachleute werden andere Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs
der nachfolgenden Ansprüche
erwägen.