DE60120868T2 - Bremsbetätigungsvorrichtung - Google Patents

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DE60120868T2 DE2001620868 DE60120868T DE60120868T2 DE 60120868 T2 DE60120868 T2 DE 60120868T2 DE 2001620868 DE2001620868 DE 2001620868 DE 60120868 T DE60120868 T DE 60120868T DE 60120868 T2 DE60120868 T2 DE 60120868T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators
    • B60T17/088Mounting arrangements

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplung für eine Bremsenbetätigungseinrichtung und eine Bremsenbetätigungseinrichtung selbst. Derartige Bremsenbetätigungseinrichtungen kommen zum Beispiel in schweren Nutzfahrzeugen zum Einsatz.
  • Verschiedene Ausführungen pneumatischer Federbremsenbetätigungsvorrichtungen für Fahrzeuge wurden über die Jahre vorgestellt, und dabei primär für den Einsatz in dem Bereich des Güterkraftverkehrs bzw. Lastkraftwagen. Eine kennzeichnende Betätigungsvorrichtung weist eine Betriebsbremseneinheit auf, die zum Verlangsamen und Anhalten eines Fahrzeugs eingesetzt wird, und wobei sie ferner eine Not- oder Park- bzw. Standbremseneinheit aufweisen kann.
  • Die Betriebsbremseneinheit ist durch ein geschlossenes Gehäuse gekennzeichnet, das eine elastomere Membran aufweist, die dicht verschließend an den Seiten des Gehäuses angebracht ist, wobei das Gehäuse in zwei Kammern unterteilt wird. Eine erste Kammer ist auf einer Seite der Membran definiert. Eine zentral angeordnete, verschiebbare Stößelstange ist in der ersten Kammer bereitgestellt und funktionsfähig der Membran zugeordnet. Die Stange erstreckt sich aus dem Betriebsbremsengehäuse zur Anbringung an dem Bremsmechanismus des Fahrzeugs. Eine zweite dicht verschlossene Kammer ist in dem Gehäuse auf der gegenüber liegenden Seite der Membran ausgebildet. Eine Öffnung ist in der zweiten Kammer vorgesehen zur Verbindung mit einer Druckluftquelle bzw. einer pneumatischen Druckquelle, die für gewöhnlich durch einen an Bord vorgesehenen Luftkompressor bereitgestellt wird. Die Bremsen des Fahrzeugs können betätigt werden, indem ausreichend hoher pneumatischer Druck in die dicht verschlossene Kammer eingeführt wird, der gegen die Membran wirkt, um die Stößelstange nach außen zu bewegen. Eine kleine Rückholfeder ist in dem Betriebsbremsengehäuse um die Stößelstange vorgesehen, um diese dazu zu zwingen, sich zurückzuziehen, wenn die Druckluft hinter der Membran zurückgenommen bzw. reduziert wird.
  • Sofern sie eingesetzt wird, ist die Notbremsenbetätigungseinheit in axialer Ausrichtung mit der Betriebsbremseneinheit angebracht. Die Notbremse bzw. Sicherheitsbremse ist ein separates, verschlossenes Gehäuse, das ebenfalls eine Membran aufweist, die dicht abschließend an den Seiten des Gehäuses angebracht ist, so dass das Gehäuse in zwei Kammern unterteilt wird. Eine schwere Druckfeder ist in der ersten Kammer bereitgestellt, und eine verschiebbare zentrale Stange ist in der zweiten dicht verschlossenen Kammer zur Übertragungsverbindung mit der Stößelstange der Betriebsbremseneinheit vorgesehen. Ebenso wie bei der Betriebsbremse ist die dicht verschlossene Kammer der Notbremse mit einer an Bord des Fahrzeugs vorgesehenen Druckluftquelle verbunden. Solange ausreichend Luftdruck bereitgestellt wird, hält die Membran des Notbremsengehäuses die große Druckfeder zurück. Wenn der Druck jedoch zurückgeht bzw. abfällt oder wenn in der dicht verschlossenen Kammer eine Undichtigkeit auftreten sollte, so kann die Membran die große Druckfeder nicht mehr an der Verwendungsposition halten. Wenn dies eintritt, entweder langsam oder schnell, erweitert sich die große Druckfeder, was bewirkt, dass die zentrale Stange die Stößelstange nach außen bewegt, wodurch die Bremsen des Fahrzeugs betätigt werden. Wenn das Fahrzeug unter normalen Bedingungen parkt, wird der Luftdruck an den Notbremsenabschnitt unterbrochen, was bewirkt, dass die große Druckfeder die Bremsen betätigt.
  • Da es sich bei der Federbremseneinheit um ein wichtiges Sicherheitssystem handelt, muss es so entwickelt und hergestellt werden, dass es eine außerordentlich hohe Zuverlässigkeit aufweist. Ferner kann die Druckfeder in der Notbremsenbetätigungsvorrichtung eine potenzielle Gefahr darstellen. Sie muss in der Lage sein, ausreichend Kraft auszuüben, um die Bremsen des Fahrzeugs unabhängig von dem externen Luftdruck oder der Unterstützung durch die Betriebsbremse zu betätigen. Diese Feder speichert in ihrem komprimierten bzw. zusammengedrückten Zustand erhebliche kinetische Energie, was gefährlich sein kann, wenn das Federbremsengehäuse geöffnet wird, ohne zuerst entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um die Feder in ihrem komprimierten Zustand zu sichern oder um die gespeicherte Energie auf geregelte Art und Weise freizusetzen.
  • Es ist allgemein üblich, das Notbremsengehäuse in zwei gegenüber liegenden Abschnitten herzustellen: eine Schale bzw. Halbschale oder ein Kopf zum Halten der großen Druckfeder und ein Adapter zur Aufnahme der Schale. Die Notbremsenschale und der entsprechende Adapter weisen jeweils einen offenen zentralen Bereich und eine ringförmige periphere Kante auf. Diese peripheren Kanten werden zusammengeführt, um das Notbremsengehäuse zu bilden. An dieser peripheren Verbindung ist auch die periphere Kante der elastomeren Membran angebracht. Die beiden entgegengesetzten Abschnitte sind mit ausreichender Kraft miteinander gekoppelt, um einen luftdichten Verschluss zwischen der Membran und dem Gehäuse zu erhalten, wobei das Gehäuse in zwei Kammern unterteilt ist. Der Adapter weist einen Einlass auf, der eine Fluidübertragungsverbindung zwischen der zweiten dicht verschlossenen Kammer und der an Bord vorgesehenen Druckluftquelle ermöglicht.
  • In ähnlicher Weise ist es üblich, das Betriebsbremsengehäuse in zwei gegenüber liegenden Abschnitten herzustellen: einer Schale oder einem Kopf und einem Adapter zur Aufnahme der Schale. Ebenso wie bei der Notbremse weist jedes dieser Teile einen offenen zentralen Bereich und eine ringförmige periphere Kante auf, so dass das Betriebsbremsengehäuse gebildet wird, wobei die periphere Kante der Membran dazwischen dicht verschließend angebracht ist. Das Betriebsbremsengehäuse ist ebenso in zwei Kammern unterteilt, und der Adapter weist ebenfalls einen Einlass auf, der eine Fluidübertragungsverbindung zwischen der zweiten dicht verschlossenen Kammer und der an Bord vorgesehenen Druckluftquelle ermöglicht.
  • In ähnlicher Weise ist es üblich, das Betriebsbremsengehäuse in zwei gegenüber liegenden Abschnitten herzustellen: einer Schale oder einem Kopf und einem Adapter zur Aufnahme der Schale. Ebenso wie bei der Notbremse weist jedes dieser Teile einen offenen zentralen Bereich und eine ringförmige periphere Kante auf, so dass das Betriebsbremsengehäuse gebildet wird, wobei die periphere Kante der Membran dazwischen dicht verschließend angebracht ist. Das Betriebsbremsengehäuse ist ebenso in zwei Kammern unterteilt, und der Adapter weist ebenfalls einen Einlass auf, der eine Fluidübertragungsverbindung zwischen der zweiten dicht verschlossenen Kammer und der an Bord vorgesehenen Druckluftquelle ermöglicht.
  • Bei einer doppelten bzw. Tandem-Bremsenbetätigungsvorrichtung, die sowohl eine Notbremseneinheit als auch eine Betriebsbremseneinheit aufweist (die teilweise als Doppelmembranadapter bezeichnet wird), ist ein einziges Adapterelement vorgesehen, das entgegengesetzt ausgerichtete, axial ausgerichtete Aufnahmeeinrichtungen zur entsprechenden Befestigung an der Notbremsengehäuseschale und der Betriebsbremsengehäuseschale aufweist. Eine normale Positionierung der beiden elastomeren Membrane führt dazu, dass der Adapter Teil der dicht verschlossenen Kammern sowohl der Betriebsbremse als auch der Notbremse ist. Folglich ist es bei einem Tandemadapter üblich, dass dieser eine Sanduhrform und Öffnungen in jede Kammer aufweist, die zur Anbringung der an Bord vorgesehenen Luftversorgung für die Bremsen dienen.
  • Hiermit wird festgestellt, dass jeder Adapter (ob ein Notbremsenadapter, Federbremsenadapter oder Tandemadapter) zahlreiche entscheidend angewinkelte Wände in Verbindung mit einer speziell positionierten Einlassöffnung zur Anbringung an der an Bord vorgesehenen Luftversorgung erfordert. Aufgrund der Sanduhrform erfordert die Herstellung des Tandemadapters aus Stahl das Zusammenschweißen der beiden Hälften. Die Herstellung der erforderlichen Werkzeugausrüstung für die Herstellung der beiden Hälften, das Bereitstellen von Einlassöffnungen an jeder der Hälften und das folgende Anbringen der Hälften aneinander, ist mit hohen Kosten verbunden. Folglich werden die Adapterteile häufiger aus Aluminiumguss hergestellt. Nicht nur der Preis macht Aluminium zu einer interessanten Alternative zu Stahl, der Einsatz von Aluminiumguss ermöglicht es auch, leicht die kritischen Winkle und Einlassöffnungen des Adapters in der Form zu realisieren, wodurch eine teure Fertigung und teure Werkzeugausrüstung überflüssig werden. Die Herstellung von Adaptern aus Aluminium ist für Bremsenhersteller und Aufbereiter auch wünschenswert, um bestehende herkömmliche Aluminiumformen einsetzen zu können, um kostengünstig Adapterelemente zu erzeugen, die an bestehenden Gehäuseschalen angebracht werden können. Das Gießen der Adapterelemente aus Aluminium ist auch dahingehend im Vergleich zu Stahl wünschenswert, dass viele verschiedene Formen leicht und kostengünstig für Elemente unterschiedlicher Größen hergestellt werden können.
  • Aufgrund ihres einfacheren Designs ist es für die Gehäuseschalen von Notbremsen und Betriebsbremsen auch üblich, diese aus Stahl herzustellen. Aus den gleichen Gründen, die bereits vorstehend im Text beschrieben worden sind, kann es jedoch gleichermaßen vorteilhaft sein, diese Gehäuseschalen aus Aluminium herzustellen. Abhängig von der jeweiligen Situation kann es somit wünschenswert sein, den Adapter oder die Gehäuseschale aus Aluminium herzustellen und das entsprechende Element aus dem anderen Metall zu gestalten. Es ist jedoch schwierig, diese Elemente zu verbinden, wenn sie aus verschiedenen Metallen bestehen, was das dauerhafte Problem mit sich bringt, sicherzustellen, dass die Kopplung luftdicht und sicher ist.
  • Da ein unbefugtes Öffnen des Notbremsengehäuses für einen unerfahrenen Mechaniker potenziell gefährlich ist, und da das unbefugte erneute dichte Verschließen unter Verwendung beschädigter Dichtungen oder durch falsche Verfahren zu einer mangelhaften Membrandichtung oder einem anderen inneren Fehler führen kann, wird für gewöhnlich davon abgeraten, sich unbefugt zu dem Notbremsengehäuse zu verschaffen, dieses zu zerlegen oder wieder zusammenzubauen, indem ein Warnetikett an dem Gehäuse angebracht und eine Befestigungseinrichtung verwendet wird, die verfälschungs- bzw. manipulationssicher ist oder zumindest eine Manipulation offenbart, so dass eine neue Befestigungseinrichtung bzw. Anbringungseinrichtung, die für unbefugtes Personal nicht erhältlich ist, benötigt wird, bevor das Gehäuse wieder zusammengesetzt werden kann.
  • Herkömmliche Klemm- bzw. Klammereinrichtungen sind ferner mit zusätzlichen Kosten verbunden.
  • Aufgrund der durch die Kompression der großen Feder dieser Bremsensysteme dargestellten Gefahr wurden zahlreiche Erfindungen patentiert, die unterschiedliche Methoden bereitstellen, um die Sicherheit zu verbessern. Viele dieser Erfindungen betreffen die Sicherung des Zusammenbaus der beiden Hälften des Gehäuses, zwischen denen die Membran eingesetzt werden kann.
  • Die Existenz der unten aufgeführten U.S. Patente und Patente aus anderen Ländern ist bekannt:
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  • Diese Patente offenbaren verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur Befestigung der beiden Hälften (Schalen) eines Bremsengehäuses. Ringförmige Klammern werden in dem U.S. Patent US-A-2.541.205 an Christophersen, US-A-4.960.036 an Gummer et al. und US-A-5.193.432 an Smith gelehrt. Derartige Klammern bzw. Klemmen sind sperrig und nachteilig, dass die für die Verbindung verwendeten Flansche, Muttern und Bolzen bzw. Schrauben unter Umständen nicht gut bzw. leicht in den engen Bremsenbereich eines Fahrzeugs passen. Sie erhöhen zudem die Gesamtkosten der Einheit.
  • Verschiedene Methoden zum Crimpen oder Biegen der Randflansche der beiden Gehäuseschalen werden gelehrt in dem U.S. Patent US-A-3.101.133 an House, der deutschen Patentanmeldung G 73 08 049.6 , eingereicht von Bosch, und dem U.S. Patent US-A-4.850.263 an Rumsey. Das Patent an Rumsey verwendet sich überlappende Lippen, wobei eine über die andere gedreht und durch eine Drehbank oder eine andere geeignete Maschine an die Verwendungsposition gedreht wird. Jede dieser Vorrichtungen ist auf den Einsatz eines stark biegbaren Metalls wie etwa Stahl begrenzt.
  • Die vier U.S. Patente an Gummer und Choinski (US-A-4.960.036, US-A-5.067.391, US-A-5.205.205 und US-A-5.676.036) offenbaren jeweils den Einsatz eines Klemmrings, den Einsatz einer metallischen gedrehten, ringförmigen Klemmverbindung eines Flansches an einer der Gehäuseschalen sowie den Einsatz einer separaten ringförmigen Kanalklammer zur Anbringung der Gehäuseschalen. Die Klemmringe sind sperrig und gefährlich, wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, und obwohl die ringförmige Kanalklammer eine dauerhaftere Struktur ist, ist sie ebenso wie die metallisch gedrehten bzw. gesponnenen Flansche auf den Einsatz in Verbindung mit Stahl begrenzt. Ferner sind signifikante Kosten mit der Bereitstellung einer separaten runden Kanalklammer verbunden. Diese Kosten sind aufgrund des verwendeten runden Designs der Klammer besonders hoch, was dazu führt, dass nach der Herstellung der Klammer eine große Menge Verschnitt verbleibt.
  • Der Einsatz eines Sprengrings für die Befestigung wird dargestellt in dem U.S. Patent US-A-5.353.688 an Pierce et al. und in dem britischen Patent GB 2.000225A an Girling Midland, etc. Das U.S. Patent US-A-5.315.918 an Pierce offenbart verschiedene Methoden zur Anbringung, darunter ein Bajonettverschluss, Schraubengewinde, Schlitze und Stifte sowie Schweißungen. Jede dieser Methoden zur Befestigung erfordert es, dass die Schale und/oder der Adapter einzigartig modifiziert werden, um andere Elemente zu halten oder aufzunehmen, wie etwa den Sprengring, die Stifte, die Schraubengewinde, die Schlitze, etc. Derartige Adaptionen machen die Schale und die Adapterelemente außer mit den entsprechend angepassten Elementen unbrauchbar, wodurch der Einsatz insgesamt stark eingeschränkt wird, im Besonderen in Bezug auf die Reparatur und die Wiederverwendung. Darüber hinaus können Punktschweißungen in der Nähe der Membran die Membran beschädigen, wodurch die Sicherheit des luftdichten Abschlusses beeinflusst wird.
  • Das Zusammenschweißen der beiden Hälften aus dem gleichen Werkstoff ist in den U.S. Patenten US-A-5.062.455 an Schurter und US-A-5.285.716 an Thompson dargestellt.
  • Das U.S. Patent US-A-6.129.004 offenbart eine Bremsenbetätigungsvorrichtung, die folgendes umfasst: a) einen zylindrischen Adapter mit einer ringförmigen Schulter und einem axial vorstehenden ringförmigen Flansch; b) einer flexiblen Membran, die über den genannten Adapter an der genannten Schulter gedehnt ist; c) eine Bremsengehäuseschale mit einer ersten ringförmigen Lippe an deren Kante, bereitgestellt über der genannten Membran an der genannten Schulter angrenzend an den genannten ringförmigen Flansch, mit einer zweiten ringförmigen Lippe, die an dem genannten Gehäuse dicht an der genannten ersten ringförmigen Lippe vorgesehen ist, so dass das genannte ringförmige Sicherungsstück zwischen die genannten Lippen passt; d) ein ringförmiges Sicherungsstück, das über der genannten Lippe und an der Innenseite des genannten Flanschs bereitgestellt ist; und e) mindestens eine Schweißung, welche das genannte Sicherungsstück mit dem genannten ringförmigen Flansch verbindet, um die genannte Lippe des genannten Gehäuses sicher an dem genannten Adapter zu halten.
  • Ein signifikantes Problem, das der Einsatz ringförmiger Klammern bzw. Klemmen und dergleichen für die Verbindung von Bremsengehäuseschalen aus unterschiedlichen Metallen mit sich bringt, ist es, dass die Ohren, Mutter und Bolzen derartiger Klammern erhebliche Platzprobleme erzeugen, wenn enge Toleranzen und Räume in dem Bremsenbereich eines Fahrzeugs gegeben sind, was derartige Befestigungsverfahren unattraktiv gestaltet. In Anbetracht der sich stetig verändernden Designs und Bauweisen von Nutzfahrzeugbremsen wird der für die Bremsenbetätigungsvorrichtungen verfügbare Platz immer kleiner, während gleichzeitig die Nachfrage nach immer stärkeren Notbremsenbetätigungsvorrichtungen stetig zunimmt. Zunehmende Lastgrößen, neue Vorschriften und andere Faktoren haben mehr Leistung in einer Federbremse erforderlich gemacht, welche das gleiche Größenprofil aufweist, wie bestehende Tandemfederbremsen (mit doppelter Membran).
  • Eine kräftigere bzw. stärkere Federbremse, die den gleichen oder weniger Platz in Anspruch nimmt, kann der Speditionsbranche erhebliche Einsparungen bescheren. Gemäß den aktuellen Vorschriften und gesetzlichen Regelungen muss ein beladener Lastkraftwagen an einer Steigung von zwanzig Prozent (20 %) seine Bremsen betätigen und seine Position halten können. Damit dies erreicht werden kann, erfordern viele Schwerfahrzeuge zusätzliche Bremsenbetätigungsvorrichtungen und/oder zusätzliche Achsen mit daran vorgesehenen Bremsenbetätigungsvorrichtungen. Durch stärkere bzw. kräftigere Bremsenbetätigungsvorrichtungen sind weniger dieser Einheiten erforderlich, um ein derartiges Fahrzeug anzuhalten und im angehaltenen Zustand zu halten, wodurch sich die Kosten für zusätzliche Bremsenbetätigungseinrichtungen und/oder zusätzliche Achsen einsparen lassen.
  • Ferner benötigt wird eine kräftigere Federbremse, die in einem kleineren Raum Platz findet. Verstärkt wird diese Notwendigkeit durch Faktoren wie die Installation von Fahrzeugluftfederungen, niedrigeren Bodenhöhen, kürzeren Radabständen und zusätzliche neue und sperrige Karosserieteile. All diese Faktoren führen zu Konkurrenz um den gleichen Platz (das gleiche Profil), der durch die Federbremsen-Betätigungsvorrichtung belegt wird.
  • Eine kleinere Federbremseneinheit, welche die gleiche Leistung aufweist wie eine größere Einheit reduziert auch das Gewicht und die Kosten. Eine kennzeichnende Zugmaschine und ein Sattelschlepperaufleger können acht Federbremsenbetätigungsvorrichtungen an ihren Achsen verwenden. Der Austausch dieser durch kleinere Einheiten mit der gleichen Kraft, die zwei Pfund leichter sind, senkt das Gewicht insgesamt um 16 Pfund. Auf den ersten Blick erscheint dies vielleicht nicht viel, aber Transportfahrzeuge für Flüssigkeiten werden häufig exakt bis an die gesetzlich zulässige Höchstgrenze beladen. Über die Lebensdauer eines Fahrzeugs machen die 16 Pfund weniger Gewicht Tausende von US-Dollar an Frachteinnahmen aus.
  • Das U.S. Patent US-A-5.758.564 offenbart eine Kupplung für eine Bremsenbetätigungsvorrichtung, die folgendes umfasst: a) ein eingeschlossenes Gehäuse mit einer Gehäuseschale und einem Adapter, wobei die genannte Gehäuseschale ein offenes Ende aufweist, das eine im Wesentlichen vertikale zylindrische Wand aufweist, wobei der genannte Adapter ein offenes ringförmiges Ende aufweist, das dem offenen Ende der genannten Gehäuseschale entspricht; b) eine Eingriffsstruktur an dem offenen Ende des genannten Adapters, welche eine erste nach außen zeigende ringförmige Rippe an dem äußersten peripheren Rand des genannten Adapters umfasst, sowie eine zweite nach außen zeigende ringförmige Rippe in axialer Ausrichtung mit der genannten ersten Rippe und durch eine erste ringförmige Rille von der genannten ersten Rippe getrennt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Kupplung für eine Bremsenbetätigungsvorrichtung wie in der vorstehenden Zusammenfassung aus US-A-5.758.564 vorgesehen, gekennzeichnet durch eine dritte nach außen zeigende ringförmige Rippe in der genannten Eingriffsstruktur in axialer Ausrichtung mit der genannten zweiten ringförmigen Rippe und getrennt von der genannten zweiten ringförmigen Rippe durch eine zweite ringförmige Rille;
    • c) ein ringförmiges Sicherungsstück, das in der genannten zweiten ringförmigen Rille bereitgestellt ist; und
    • d) mindestens eine Schweißung, welche das genannte ringförmige Sicherungsstück mit der zylindrischen Wand der genannten Gehäuseschale verbindet, um die genannte Gehäuseschale sicher an dem genannten Adapter zu halten.
  • Bevorzugte Merkmale sind in den Ansprüchen 2 bis 9 definiert.
  • In einem Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 2 passt der leicht vergrößerte, ringförmige periphere Rand der elastomeren Membran über die obere Kante des Adapters, über die erste (äußerste) Rippe und in die erste ringförmige Rille, wobei die erste Rippe und Rille den leicht vergrößerten peripheren Rand an der Verwendungsposition halten. Ein unterbrochenes, ringförmiges Sicherungsstück aus Metall wird in die zweite Rille eingepasst. Dieses Sicherungsstück weist darin mindestens eine Unterbrechung oder Öffnung auf, die ein Öffnen für eine Anpassung in die zweite Rille ermöglicht. Die im Wesentlichen vertikale zylindrische Wand der Gehäuseschale wird fest sitzend über die ersten beiden Rippen des Adapters angepasst, so dass die Wand den ringförmigen peripheren Rand gegen die erste Rippe des Adapters zusammendrückt, wobei die Wand ebenfalls in festen Kontakt mit der zweiten Rippe des Adapters und dem ringförmigen Sicherungsstück aus Stahl gelangt.
  • Ein sicheres Zusammenschweißen verschiedenartiger Metalle der Gehäuseschale und des Adapters ist nicht möglich, wobei es hingegen möglich ist, Stahl an Stahl zu schweißen. In dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel wird somit die Unterkante der ringförmigen, zylindrischen Stahlwand an das ringförmige Sicherungsstück aus Stahl geschweißt, um es an der Verwendungsposition zu sichern. Das Sicherungsstück kann darin eine Unterbrechung oder mehrere Unterbrechungen aufweisen, was mehrere Stücke bzw. Elemente zur Folge hat. Eine oder mehr Schweißungen werden dazu verwendet, das bzw. die ringförmige(n) Stahlstücke mit der ringförmigen, zylindrischen Wand der Gehäuseschale zu verbinden, wodurch die Stahlgehäuseschale mit dem Aluminiumadapter gekoppelt und eine dicht verschlossene Kammer in dem Adapter erzeugt wird. Die Schweißung kann um den Umfang herum ununterbrochen sein oder in Teilen erfolgen.
  • Die Anbringung der Ränder bzw. der Kanten der Membran über der Oberkante des Adapters führt zu einer vorteilhaften Positionierung der Membran. Die Ränder Der Membran erstrecken sich nicht in Richtung der Mitte des Gehäuses in einem Winkel, der senkrecht zu der zylindrischen Wand der Gehäuseschale verläuft, sondern weisen einen im Wesentlichen vertikalen Winkel auf, der eng mit der zylindrischen Wand übereinstimmt. Dieser Winkel ermöglicht es in Verbindung mit dem steilen vertikalen Winkel der zylindrischen Gehäusewand selbst, dass ein größerer Oberflächenbereich der Membran zur Verfügung steht, um auf eine Platte Druck auszuüben, welche die große Druckfeder zurückhält. Im Besonderen kann eine Druckplatte mit einem größeren Oberflächenbereich eingesetzt werden, wobei die ganze Fläche Kontakt mit der benachbarten Membran herstellt, wenn diese sich ausdehnt. Der steilere Ausgangswinkel der Peripherie der Membran führt zu einem geringeren Abfall an der Schulter, wo die Membran kritischen Kontakt mit der Druckplatte herstellt. Je größer der Teil der erweiterten Membran ist, der die Drucklatte berührt, desto weniger Luftdruck ist erforderlich, um die große Druckfeder zurückzuhalten, wobei der gleiche Luftdruck, der einer größeren Platte oder einem größeren Element zugeführt wird, eine größere Kraft ausübt, um die Feder zurückzuhalten.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besteht der Adapter aus Stahl und die Gehäuseschalen bestehen aus Aluminiumguss. Diesbezüglich sind die auswärts zeigenden ringförmigen Rippen an der bzw. den Aluminiumgehäuseschale(n) vorgesehen, und der Stahladapter weist eine im Wesentlichen vertikale, zylindrische Seitenwand auf. Die Kupplung gemäß diesem Aspekt ist in Bezug auf die Kupplung gemäß dem ersten Aspekt invertiert. Ansonsten sind die Bauteile und die Funktion der Kupplung identisch, mit der Ausnahme, dass kein vorteilhafter Winkle des peripheren Elements existiert.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel bestehen alle Bauteile aus Stahl. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können die auswärts gerichteten ringförmigen Rippen an dem Adapter bereitgestellt sein, wobei die Gehäuseschale eine im Wesentlichen vertikale zylindrische Seitenwand aufweist; oder die auswärts gerichteten ringförmigen Rippen können an der Gehäuseschale bereitgestellt werden, wobei der Adapter eine im Wesentlichen vertikale zylindrische Seitenwand aufweist.
  • In jedem Ausführungsbeispiel ist es wichtig, einen sicheren Abschluss zu erhalten, wo der Rand der elastomeren Membran auf den Adapter trifft. Um es zu verhindern, dass die Hitze des Schweißverfahrens diesen peripheren Rand beschädigt, ist die Kupplung vorzugsweise so gestaltet, dass die Schweißung(en) zwischen dem Sicherungsstück und der zylindrischen Wand physisch von dem Rand der Membran entfernt ist bzw. sind.
  • Drüber hinaus kann das geschweißte Sicherungsstück später entfernt werden, ohne den Aluminiumteil (ob Gehäuseschale oder Adapter) zu beschädigen, was es ermöglicht, dass der Teil aus Aluminium für einen Einsatz in einer aufbereiteten Bremsenbetätigungsvorrichtung recycelt werden kann.
  • Vorgesehen ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Notbremsenbetätigungsvorrichtung gemäß dem gegenständlichen Anspruch 10.
  • Vorgesehen ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Betriebsbremsenbetätigungsvorrichtung gemäß dem gegenständlichen Anspruch 11.
  • Vorgesehen ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Doppelbremsenbetätigungsvorrichtung gemäß dem gegenständlichen Anspruch 12.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachstehend ausschließlich als Beispiele in Bezug auf die Abbildungen der 1 bis 7 der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Querschnittsseitenansicht einer Doppelbremsenbetätigungsvorrichtung mit einer Kupplung gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl in Betriebs- als auch in Notbremseneinheiten;
  • 1A eine vergrößere Seitenansicht im Aufriss der oben genannten Kupplung in der Notbremseneinheit aus 1;
  • 2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Betriebsbremseneinheit einer Doppelbremsenbetätigungsvorrichtung, wobei die Einzelheiten der oben genannten Kupplung dargestellt sind;
  • 2A eine Seitenansicht eines Adapters, der die oben genannte Kupplung sowohl seitens der Betriebs- als auch der Notbremsen aufweist;
  • 3 eine auseinander gezogene Ansicht der Bestandteile der Doppelbetriebsbremsen- und Notbremsenbetätigungsvorrichtung, welche die oben genannte Kupplung einsetzen;
  • 4 eine Seitenansicht der zusammengesetzten Doppelbetriebsbremsen- und Notbremsenbetätigungsvorrichtung, welche die oben genannte Kupplung einsetzt;
  • 5 eine Seitenansicht der Betriebsbremseneinheit alleine, welche die oben genannte Kupplung einsetzt;
  • 6 eine Perspektivansicht von oben eines ringförmigen Stahlelements, wobei darin eine einzelne Öffnung abgebildet ist; und
  • 7 eine Perspektivansicht von oben eines ringförmigen Stahlelements, wobei darin mehrere Öffnungen dargestellt sind.
  • In Bezug auf die Zeichnungen, in denen die gleichen Bezugszeichen ähnliche oder entsprechende Bauteile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, und im Besonderen in Bezug auf die Abbildungen aus 1 und 1A ist es ersichtlich, dass die Doppelbremsenbetätigungsvorrichtung eine Notbremseneinheit, allgemein mit der Bezugsziffer 22 bezeichnet, aufweist, die in axialer Ausrichtung mit einer Betriebsbremseneinheit angebracht ist, die allgemein mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet ist. Das Innere der Notbremseneinheit 22 ist durch eine Gehäuseschale 32 mit offenem Ende definiert, die an ihrem ringförmigen Umfang mit einem Adapter 35 mit offenem. Ende zusammengeführt wird. Eine elastomere Membran 40 ist dicht abschließend an der peripheren Verbindung zwischen der Gehäuseschale 32 und dem Adapter 35 angebracht, wodurch die Notbremseneinheit 22 in zwei Kammern 21 und 26 unterteilt wird. Eine große Druckfeder 27 wird in der ersten Kammer 21 eingesetzt. Eine Druckplatte 23 ist ebenfalls in der ersten Kammer zwischen der Druckfeder 27 und der Membran 40 bereitgestellt, wie dies in der Abbildung aus 1 dargestellt ist.
  • Die zweite Kammer 26 der Notbremseneinheit 22 ist an der gegenüberliegenden Seite der Membran 40 bereitgestellt. Die Kammer 26 ist dicht verschlossen und weist eine Öffnung 24 zur Verbindung mit einer an Bord vorgesehenen Druckluftversorgung auf. Das Einführen von Druckluft durch die Öffnung 24 in die Kammer 26 erweitert die Membran 40, welche die Druckplatte 23 bewegt, wodurch die Druckfeder 27 komprimiert (zurückgehalten) wird. Diese Position ist in der Abbildung aus 1 dargestellt. Eine verschiebbare Kraftübertragungsstange 28 ist in der Kammer 26 vorgesehen, um Kraft von der Feder 27 aus der Notbremse 22 zu übertragen. Das Entziehen von Druckluft aus der Kammer 26 ermöglicht es, dass sich die Druckfeder 27 ausdehnt, wodurch die Druckplatte 23 gegen die Membran 40 gedrückt wird, und zwar zwischen der Adapterdruckplatte 58 und der Schaltstange 28, wobei die Stange 28 in die Betriebsbremseneinheit 30 erweitert wird.
  • Das Innere der Betriebsbremseneinheit 30 ist durch eine Gehäuseschale 31 mit offenem Ende definiert, die an ihrem ringförmigen Umfang mit einem Adapter 35 mit offenem Ende zusammengeführt wird. Eine zweite elastomere Membran 40a wird dicht verschließend an der peripheren Verbindung zwischen der Gehäuseschale 31 und dem Adapter 35 angebracht, wodurch die Betriebsbremseneinheit in die beiden Kammern 51 und 54 unterteilt wird. Eine Stößelstange 25 wird in der ersten Kammer 51 eingesetzt. Eine Druckplatte 53 ist ferner in der ersten Kammer zwischen der Stößelstange 25 und der Membran 40a vorgesehen, wie dies in der Abbildung aus 1 dargestellt ist.
  • Eine zweite Kammer 54 ist in der Betriebsbremseneinheit 30 auf der gegenüberliegenden Seite der Membran 40a vorgesehen. Die Kammer 54 ist dicht verschlossen und weist eine Öffnung 24 zur Verbindung mit einer an Bord vorgesehenen Druckluftversorgung auf. Das Einführen von Druckluft durch die Öffnung 24 in die Kammer 54 erweitert die Membran 40a, wodurch Kraft auf die Druckplatte 53 und die Stößelstange 25 übertragen wird, wobei die Stange 25 aus der Kammer 51 erweitert wird, um die Bremsen des Fahrzeugs zu aktivieren. Druckluft wird unterschiedlich in die Kammer 54 eingeführt und aus dieser entfernt, und zwar als Reaktion auf die Betätigung des Bremspedals des Fahrzeugs. Dies bewirkt, dass sich die Membran 40a ausdehnt und zusammenzieht, wodurch die Schaltstange 25 einwärts und auswärts bewegt wird, um die Bremsen des Fahrzeugs während deren Betätigung zu betätigen oder zu lösen. Nach dem Entfernen des Luftdrucks in der Kammer 54 bewirkt die Rückholfeder 29, dass die Stößelstange 25 zurück in das Betriebsbremsengehäuse eingezogen wird.
  • Im Gegensatz dazu drückt die Feder 27 nachdem Entzug der Druckluft aus der Kammer 26 der Notbremseneinheit die Stange 28 in die Betriebsbremseneinheit, wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist. Wenn sich die Stößelstange 28 in die Kammer 54 bewegt, drückt sie die Platte 59 gegen die Membran 40a, welche die Platte 53 gegen die Stange 25 drückt und die erweiterte Stange 25 aus der Betriebsbremse 30, um die Bremsen des Fahrzeugs zu betätigen. Dies erfolgt normalerweise, wenn das Fahrzeug geparkt wird, wobei Druck aus der Notbremsenkammer 26 entfernt wird und sich die schwere Feder 27 erweitert, was die Betätigung der Bremsen bewirkt.
  • Dies kann auch in einer Notsituation erfolgen, wenn ein Ausfall des Luftdrucksystems eintritt, wobei das Fehlen von Druck in der Kammer 26 eine Erweiterung der schweren Feder 27 und die Betätigung der Bremsen des Fahrzeugs ermöglicht.
  • In Bezug auf die Abbildungen der 1, 4 und 5 ist es ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Kupplung bereitgestellt sein kann, um die Gehäuseschale 32 einer Notbremse mit einem Adapter 35 zu verbinden (wie dies in der Abbildung aus 1 dargestellt ist), um die Gehäuseschale 31 mit einem Adapter 35 zu verbinden (wie dies in der Abbildung aus 5 dargestellt ist), oder um die Gehäuseschalen 31 und 32 sowohl der Notbremse als auch der Betriebsbremse mit einem Adapter 35 zu verbinden (wie dies in der Abbildung aus 4 dargestellt ist).
  • In näherem Bezug auf die Notbremseneinheit aus 1A ist es ersichtlich, dass die Kupplung gemäß der vorliegenden Erfindung es erfordert, dass das offene Ende der Stahlgehäuseschale 32 eine im Wesentlichen vertikale zylindrische Wand 34 aufweist. Eine der Wand 34 entsprechende Eingriffsstruktur ist an dem offenen Ende des Aluminiumadapters 35 vorgesehen. Diese Eingriffsstruktur weist drei einzelne, nach außen zeigende ringförmige Rippen auf. Die erste Rippe 39 ist an dem äußersten ringförmigen Rand des Adapters 35 vorgesehen. Eine zweite, nach außen zeigende ringförmige Rippe 36 ist in axialer Ausrichtung mit der Rippe 39 und von dieser getrennt vorgesehen, wodurch eine Rille 61 zwischen den Rippen 39 und 36 definiert wird. Eine dritte, nach außen zeigende ringförmige Rippe 37 ist in axialer Ausrichtung mit der Rippe 36 und von dieser getrennt vorgesehen, wodurch eine zweite Rille 63 zwischen den Rippen 36 und 37 vorgesehen wird. Die erste axiale Rippe 39 ist axial von der zweiten, zentralen Rippe 36 ausgespart, die wiederum von der unteren Rippe 37 axial ausgespart ist. Der Außendurchmesser der zentralen Rippe 36 entspricht dem Innendurchmesser der Gehäuseschalenwand 34.
  • Ein unterbrochenes ringförmiges Sicherungsstück 45 ist vorgesehen, das in die zweite Rille 63 des Adapters 35 passt. Mindestens eine Bremse oder Öffnung ist in dem Sicherungsstück 45 bereitgestellt, um eine entsprechende Öffnung zur Einpassung in die Rille 63 vorzusehen. Das Sicherungsstück 45 kann in einer Mehrzahl kleinerer Stücke bzw. Elemente bereitgestellt werden, die jeweils in einen Abschnitt der Rille 63 passen. Die Querschnittsform der Rille 63 und des entsprechenden Sicherungsstücks 45 kann eine Form einer Vielzahl von Formen darstellen (rund, quadratisch, rechteckig, flach, hexagonal, halbkreisförmig, L-förmig, etc.), abhängig von der jeweiligen Anwendung.
  • Die ringförmige Außenkante der elastomeren Membran 40 ist mit einer ringförmigen Rippe (Lippe) oder einer Erhebung 41 mit einem dickeren Querschnitt als der Rest der Membran 40 vorgesehen.
  • Die Membran 40 ist so gestaltet, dass sie über die Rippe 39 des Adapters 35 gedehnt werden kann, so dass die Lippe oder Rippe 41 der Membran 40 in die erste Rille 61 des Adapters 35 passt.
  • Die Kupplung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird hergestellt, indem zuerst die elastomere Membran 40 über den Adapter 35 gedehnt wird, so dass die Rippe 41 der Membran 40 in die erste Rille 61 passt. Das bzw. die Sicherungsstück(e) 45 wird (werden) in der zweiten Rille 63 des Adapters 35 platziert. Danach wird die zylindrische Wand 34 der Gehäuseschale 32 über dem Adapter 35 angepasst, so dass die Membran 40 zwischen der Wand 34 und der Rippe 39 zusammengequetscht wird. Der untere periphere Rand der Wand 34 wird gegen den Adapter 35 gedrückt, so dass das Innere der Wand 34 fest sitzend mit der zweiten Rippe 36 des Adapters zusammenpasst, wobei der untere periphere Rand der Wand 34 das bzw. die Sicherungsstück(e) 45 berührt. Eine oder mehrere Schweißungen werden danach eingesetzt, um das bzw. die Sicherungsstück(e) an der Wand 34 anzubringen.
  • Hiermit wird festgestellt, dass die Notbremsenkupplung aus 1 auch umgekehrt werden kann, so dass die Gehäuseschale 32 aus Aluminiumguss hergestellt werden und die Rippen 37, 36 und 39 und die Rillen 61 und 63 aufweisen kann; und wobei der Adapter 35 aus Stahl hergestellt werden und die im Wesentlichen vertikale zylindrische Wand 34 aufweisen kann, die an das bzw. die Sicherungsstück(e) 45 geschweißt ist.
  • In näherem Bezug auf die Betriebsbremseneinheit 30 aus 2 ist es ersichtlich, dass die Kupplung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auch dazu verwendet werden kann, die Gehäuseschale 31 der Betriebsbremse mit dem Adapter 35 so zu verbinden, das eine, wenn auch umgekehrte Übereinstimmung mit der Notbremseneinheit gegeben ist. Das offene Ende der Gehäuseschale 31 aus Stahl der Betriebsbremseneinheit ist mit einer im Wesentlichen vertikalen zylindrischen Wand 34 versehen. Eine mit der Wand 34 übereinstimmende Eingriffsstruktur ist an dem offenen Ende des Adapters 35 aus Aluminium bereitgestellt. Wie auf der Notbremsenseite weist diese Eingriffsstruktur drei einzelne, auswärts gerichtete ringförmige Rippen auf. Die erste Rippe 39 ist an der äußersten ringförmigen Kante des Adapters 35 vorgesehen. Eine zweite, nach außen gerichtete ringförmige Rippe 36 ist in axialer Ausrichtung mit der Rippe 39 und von dieser getrennt vorgesehen, wodurch eine Rille 61 zwischen den Rippen 39 und 36 definiert wird. Eine dritte, auswärts gerichtete ringförmige Rippe 37 ist in axialer Ausrichtung mit der Rippe 36 und von dieser getrennt vorgesehen, wodurch eine zweite Rille 63 zwischen den Rippen 36 und 37 definiert wird. Die erste Rippe 39 ist von der zweiten, zentralen Rippe 36 axial ausgespart, die wiederum von der unteren Rippe 37 axial ausgespart ist. Der Außendurchmesser der zentralen Rippe 36 entspricht dem Innendurchmesser der Gehäuseschalenwand 34.
  • Wie auf der Seite der Notbremse ist ein unterbrochenes ringförmiges Sicherungsstück 45 vorgesehen, das in die zweite Rille 63 des Adapters 35 passt. Mindestens eine Bremse oder eine Öffnung ist in dem Sicherungsstück 45 vorgesehen, um eine entsprechende Öffnung zur Anpassung in die Rille 63 zu ermöglichen. Das Sicherungsstück 45 kann als eine Mehrzahl kleinerer Stücke bereitgestellt werden, die jeweils in einen Abschnitt der Rille 63 passen. Die Querschnittsform der Rille 63 und des entsprechenden Sicherungsstücks 45 kann eine Form einer Vielzahl von Formen darstellen (rund, quadratisch, rechteckig, flach, hexagonal, halbkreisförmig, L-förmig, etc.), abhängig von der jeweiligen Anwendung.
  • Die ringförmige Außenkante der elastomeren Membran 40a ist mit einer ringförmigen Rippe (Lippe) oder einer Erhebung 41a mit einem dickeren Querschnitt als der Rest der Membran 40a vorgesehen. Die Membran 40a ist so gestaltet, dass sie über die Rippe 39 des Adapters 35 gedehnt werden kann, so dass die Rippe oder Lippe 41a der Membran 40a in die erste Rille 61 des Adapters 35 passt.
  • Die Kupplung auf der Betriebsbremsenseite wird auf die gleiche Art und Weise wie auf der Notbremsenseite erreicht, indem zuerst eine elastomere Membran 40a über den Adapter 35 gedehnt wird, so dass die Lippe 41a der Membran 40a in die erste Rille 61 passt. Das bzw. die Sicherungsstück(e) 45 wird (werden) in der zweiten Rille 63 des Adapters 35 platziert. Danach wird die zylindrische Wand 34 der Gehäuseschale 31 über dem Adapter 35 angepasst, so dass die Membran 40a zwischen der Wand 34 und der Rippe 39 zusammengequetscht wird. Der untere periphere Rand der Wand 34 wird gegen den Adapter 35 gedrückt, so dass die Innenseite der Wand 34 eng sitzend mit der zweiten Rippe 36 des Adapters 35 zusammenpasst, wobei der untere periphere Rand der Wand 34 das bzw. die Sicherungsstück(e) 45 berührt. Eine oder mehrere Schweißungen werden danach eingesetzt, um das bzw. die Sicherungsstück(e) 45 an der Wand 34 anzubringen.
  • Hiermit wird festgestellt, dass die Betriebsbremsenkupplung aus 2 auch umgekehrt werden kann, so dass die Gehäuseschale 31 aus Aluminiumguss hergestellt werden und die Rippen 37, 36 und 39 und die Rillen 61 und 63 aufweisen kann; und wobei der Adapter 35 aus Stahl hergestellt werden und die im Wesentlichen vertikale zylindrische Wand 34 aufweisen kann, die an das bzw. die Sicherungsstück(e) 45 geschweißt ist.
  • Da die Membran 40 der Notbremseneinheit (oder die Membran 40a der Betriebsbremseneinheit) über die Außenkante des Adapters 35 gedehnt wird, so dass die Erhebung 41 (oder 41a) in die Rille 61 passt, erstreckt sie sich beginnend in einem im Wesentlichen vertikalen Winkel von der Adapterrippe 39 weggehend. Wenn die Kammer 26 der Notbremseneinheit (oder die Kammer 54 der Betriebsbremseneinheit) vollständig gefüllt ist und die Membran 40 (oder 40a) vollständig erweitert ist, führt der im Wesentlichen vertikale Winkel der Membran 40 (oder 40a) entlang der Innenseite der Wand 34 zu einem deutlich kleineren Zwischenraum zwischen der Innenkante der Wand 34 und der Schulter 42 der Membran 40 (oder 40a). Der kleinere Zwischenraum schafft einen größeren verfügbaren Oberflächenbereich der Membran 40 (oder 40a) zum Drücken gegen die Druckplatte 23 der Notbremseneinheit (oder die Platte 53 der Betriebsbremseneinheit). Somit kann effizient eine größere Druckplatte 23 (oder 53) eingesetzt werden. Der größere nutzbare Oberflächenbereich der Platte 23 (oder 53) zur Aufnahme von Druck von der Membran 40 (oder 40a) führt zu einer deutlich effizienteren Bremsenbetätigungsvorrichtung.
  • Auf der Seite der Notbremse bedeutet der größere nutzbare Oberflächenbereich an der Platte 23, dass weniger Luftdruck erforderlich ist, um die große Druckfeder 27 zurückzuhalten; alternativ ermöglicht das Ausüben des gleichen Luftdrucks auf den größeren nutzbaren Oberflächenbereich, dass die Einheit eine stärkere Feder 27 zurückhalten kann. Eine stärkere Feder 27 kann mehr Kraft auf die Bremsen des Fahrzeugs ausüben. In ähnlicher Weise bedeutet der größere nutzbare Oberflächenbereich an der Platte 53, dass weniger Luftdruck erforderlich ist, um im Betrieb die Bremsen des Fahrzeugs zu betätigen; wobei alternativ die Ausübung des gleichen Luftdrucks auf den größeren nutzbaren Oberflächenbereich der Platte 53 es ermöglicht, dass die Einheit mehr Kraft auf die Bremsen ausüben kann. Eine der wichtigsten Aspekte der Kupplung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es, dass sie das äußere Profil insgesamt der Bremsenbetätigungseinheit nicht vergrößert oder sogar verringert (d.h. weder die Notbremseneinheit noch die Betriebsbremseneinheit weisen eine größere Größe auf). Die Kupplung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es somit für eine Bremsenbetätigungseinheit der gleichen oder einer geringeren Größe, dass diese deutlich stärker sein kann und in der Lage ist, mehr Kraft auf die Bremsen eines Fahrzeugs auszuüben.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Gehäuseschalen 31, 32 aus Stahl hergestellt, und der Adapter 35 wird aus Aluminium hergestellt und in einer entsprechend geeigneten Form gegossen. Die vorliegende Erfindung liefert aber ebenso gute Ergebnisse, wenn alle Bauteile aus Metall bestehen oder wenn der Adapter 35 aus Stahl besteht und die Gehäuseschalen 31, 32 aus Aluminium hergestellt werden. Die Werkzeugausrüstung für Aluminiumteile (ob Gehäuseschalen oder Adapter) ist deutlich kostengünstiger als die Gestaltung des gleichen Teils aus Stahlblech.
  • Die Öffnungen 24 zur Anbringung jeder Kammer an der Druckluftquelle sind in dem Adapter 35 vorgesehen. Der Innendurchmesser der unteren Gehäuseschalenwand 34 sollte im Wesentlichen dem Außendurchmesser der ringförmigen Rippe 36 entsprechen, um eine enge Passgenauigkeit von Metall an Metall zu gewährleisten. Der Durchmesser der Rippe 39 sollte etwas kleiner sein als der der Rippe 36, so dass die Membran 40 (oder 40a) zwischen die Rippe 39 und die Gehäusewand 34 passt.
  • Das ringförmige Sicherungsstück 45 sollte einen Durchmesser aufweisen, der ungefähr dem Durchmesser der Rille 63 entspricht. Das Stück 45 sollte darin mindestens eine Öffnung aufweisen, so dass es leicht über der Rippe 36 und in der Rille 63 platziert werden kann. Das Sicherungsstück 45 kann aber auch darin mehr als eine Öffnung aufweisen, was zu einer Mehrzahl von unterbrochenen Stücken 45 führt, die in der Rille 63 platziert werden können, wobei jedes Stück separat an die Wand 34 geschweißt wird. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus der Abbildung aus 1 wird eine ringförmige Schweißung (die nur an der bzw. den Unterbrechung(en) 46 in dem Stück 45 unterbrochen ist) zwischen 45 und der Wand 34 bevorzugt, um eine maximale Sicherheit der Befestigung zu gewährleisten.
  • Verschiedene alternative Ausführungsbeispiele der Vorrichtung sind ebenfalls möglich. Die obere Lippe der Rippe 39 kann eine angewinkelte, mit Rille versehene, gebohrte, abgeschrägte, bearbeitete oder gegossene Konfiguration aufweisen. Das Sicherungsstück 45 kann geformt, gegossen, gestanzt, gewalzt, ausgestochen oder bearbeitet und in einer von mehreren verschiedenen Konfigurationen mit unterschiedlichen Querschnittsformen gebildet werden, wie etwa: kreisförmig, halbkreisförmig, rechteckig, quadratisch, als Streifen oder mit mehreren Seiten. Wenn derartige alternative Konfigurationen verwendet werden, wird die Rille 63 so gebildet, dass sie der Querschnittsform des Sicherungsstücks 45 entspricht. Das Stück 45 kann aus einem Eisenwerkstoff oder einem Nicht-Eisenwerkstoff hergestellt werden und darin mindestens eine Bremse aufweisen, um die Platzierung über der Adapterbasis zu erleichtern. Das Stück 45 sollte einen Durchmesser aufweisen, der grob der Rille 63 entspricht, so dass das Stück fest darin Platz findet, mit einem guten Metall-an-Metall-Kontakt.
  • Hiermit wird festgestellt, dass Abänderungen und Modifikationen der vorliegenden Ausführungsbeispiele möglich sind, ohne dabei vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Hiermit wird ferner festgestellt, dass die vorliegende Erfindung nicht durch die hierin offenbarten besonderen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern ausschließlich durch die anhängigen Ansprüche, wenn diese in Bezug auf die vorstehende Beschreibung gelesen werden.

Claims (12)

  1. Kupplung für eine Bremsenbetätigungsvorrichtung, wobei die Kupplung folgendes umfasst: a) ein eingeschlossenes Gehäuse mit einer Gehäuseschale (32/31) und einem Adapter (35), wobei die genannte Gehäuseschale ein offenes Ende aufweist, das eine im Wesentlichen vertikale zylindrische Wand (34) aufweist, wobei der genannte Adapter ein offenes ringförmiges Ende aufweist, das dem offenen Ende der genannten Gehäuseschale entspricht; b) eine Eingriffsstruktur an dem offenen Ende des genannten Adapters, welche eine erste nach außen zeigende ringförmige Rippe (39) an dem äußersten peripheren Rand des genannten Adapters umfasst, sowie eine zweite nach außen zeigende ringförmige Rippe (36) in axialer Ausrichtung mit der genannten ersten Rippe und durch eine erste ringförmige Rille (61) von der genannten ersten Rippe getrennt, gekennzeichnet durch eine dritte nach außen zeigende ringförmige Rippe (37) in der genannten Eingriffsstruktur in axialer Ausrichtung mit der genannten zweiten ringförmigen Rippe (36) und getrennt von der genannten zweiten ringförmigen Rippe durch eine zweite ringförmige Rille (63); c) ein ringförmiges Sicherungsstück (45), das in der genannten zweiten ringförmigen Rille bereitgestellt ist; und d) mindestens eine Schweißung (49), welche das genannte ringförmige Sicherungsstück mit der zylindrischen Wand (34) der genannten Gehäuseschale (32/31) verbindet, um die genannte Gehäuseschale sicher an dem genannten Adapter (35) zu halten.
  2. Kupplung nach Anspruch 1, wobei eine elastomere Membran (40/40a) über dem offenen Ende der ersten Rippe des genannten Adapters (35) bereitgestellt und über den genannten Adapter gestreckt ist, der den Innenraum der genannten Bremsenbetätigungsvorrichtung in eine erste Kammer (21/51) und eine zweite Kammer (26/54) teilt, wobei die genannte Membran eine vergrößerte ringförmige periphere Lippe (41/41a) aufweist, die sich im Eingriff mit der genannten ersten Rille (61) befindet.
  3. Kupplung nach Anspruch 2, wobei die genannte zweite Rippe (36) von der genannten dritten Rippe (37) axial ausgespart ist, und wobei die genannte erste Rippe (39) von der genannten zweiten Rippe (36) axial ausgespart ist.
  4. Kupplung nach Anspruch 3, wobei der Außendurchmesser der genannten zweiten Rippe (36) dem Innendurchmesser der genannten zylindrischen Gehäuseschalenwand (34) entspricht.
  5. Kupplung nach Anspruch 2, wobei sich der genannte periphere Rand der genannten Membran (40/40a) angrenzend an der genannten Lippe (41) von der genannten ersten Rippe im Wesentlichen in einem vertikalen Winkel erstreckt, wenn die genannte Membran erweitert wird.
  6. Kupplung nach Anspruch 5, wobei ein größerer Oberflächenbereich der genannten Membran (40/40a) für die Herstellung eines direkten Kontakts mit einer Druckausübungsplatte (23/53) in der genannten Betätigungsvorrichtung zur Verfügung steht.
  7. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die genannte Gehäuseschale (32/31) aus Stahl besteht, wobei der genannte Adapter (35) aus Aluminium besteht, und wobei das genannte Sicherungsstück (45) aus einem Eisenwerkstoff besteht.
  8. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das genannte Sicherungsstück (45) unterbrochen ist.
  9. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das genannte Sicherungsstück (45) einen Querschnitt aufweist, der aus der Gruppe der Formen ausgewählt wird, die kreisförmig, halbkreisförmig, quadratisch, rechteckig, oval, L-förmig, hexagonal und achteckig umfasst.
  10. Notbremsenbetätigungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 oder 7, 8 und 9, die Unteransprüche von Anspruch 2 darstellen, wobei die Vorrichtung ferner folgendes umfasst: a) ein bewegliches Plattenelement (23) in der ersten Kammer (21), das mit der Membran (40) beweglich ist; b) eine Schaltstange (28) in der ersten Kammer, die zur Betätigung einer Bremse funktionsfähig dem genannten beweglichen Plattenelement zugeordnet ist; und c) eine Druckfeder (29), die in der zweiten Kammer (26/54) an einer Position angeordnet ist, so dass die Membran an eine erste Position gedrückt wird, wobei die erste Kammer beim Auslassen von unter Druck stehendem Fluid aus der ersten Kammer kollabiert, wobei die genannte elastomere Membran (40) in dem genannten Gehäuse reziprok beweglich ist als Reaktion auf die Zufuhr von unter Druck stehendem Fluid an die erste Kammer (21) und auf das Auslassen von unter Druck stehendem Fluid aus der Kammer.
  11. Betriebsbremsenbetätigungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 oder 7, 8 und 9, die Unteransprüche von Anspruch 2 darstellen, wobei die Vorrichtung ferner folgendes umfasst: a) ein bewegliches Plattenelement (53) in der ersten Kammer (51), das mit der Membran (40a) beweglich ist; b) eine Schaltstange (25) in der ersten Kammer, die zur Betätigung einer Bremse funktionsfähig dem genannten beweglichen Plattenelement zugeordnet ist und c) eine Rückholfeder (29), die in der genannten ersten Kammer (51) an einer Position angeordnet ist, um die Membran (40a) an eine erste Position zu drücken, wobei die erste Kammer nach dem Auslassen von unter Druck stehendem Fluid aus der ersten Kammer kollabiert, wobei die genannte elastomere Membran (40a) in dem genannten Gehäuse reziprok beweglich ist als Reaktion auf die Zufuhr von unter Druck stehendem Fluid an die erste Kammer (51) und auf das Auslassen von unter Druck stehendem Fluid aus der Kammer.
  12. Doppelbremsenbetätigungsvorrichtung, die eine Kupplung umfasst, welche eine Notbremsenbetätigungsvorrichtung und eine Betriebsbremsenbetätigungsvorrichtung miteinander koppelt, wobei die genannte Kupplung einem der Ansprüche 2 bis 6 oder 7, 8 und 9 entspricht, die Unteransprüche von Anspruch 2 darstellen, wobei die genannte Notbremsenbetätigungsvorrichtung den Definitionen in den Unterabschnitten a) bis c) aus Anspruch 10 entspricht, und wobei die genannte Betriebsbremsenbetätigungsvorrichtung den Definitionen in den Unterabschnitten a) bis c) aus Anspruch 11 entspricht.
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