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Diese
Erfindung ist auf dem Gebiet von insbesondere Fälschungsschutzsicherheitsvorrichtungen,
die basierend auf dem Prinzip der optischen Diffraktion funktionieren
und betrifft eine verbesserte Form von optischer Sicherheitsvorrichtung
für die Verwendung
beim Schutz von Dokumenten und Wertgegenständen vor Fälschung, um deren Echtheit
zu überprüfen.
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Mehrere
Typen optisch variabler diffraktiver Vorrichtungen werden derzeit
verwendet, um die Echtheit von Wertgegenständen nachzuweisen und um deren
betrügerische
Reproduktion zu verhindern, beispielsweise für Banknoten, Kunststoffkarten, Wertpapiere
wie z. B. Fiskalmarken, Reisedokumente wie z. B. Pässe und
für die
Authentisierung von wertvollen Waren.
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Auf
dem Prinzip der optischen Diffraktion basierende Vorrichtungen werden
häufig
für diese
Zwecke verwendet, da sie mittels dem Verfahren der optischen Diffraktion
ein optisch veränderliches
Bild mit charakteristischen Merkmalen wie Tiefe und Parallaxe (Hologramme)
sowie Bewegungsmerkmalen und Bildwechseln (reine Diffraktionsgittervorrichtungen und
einige holografische Vorrichtungen) erzeugen können. Solche diffraktiven,
optisch veränderliche Bilder
bildenden Vorrichtungen werden als Fälschungsschutzvorrichtungen
verwendet, da einerseits ihre Effekte hochgradig erkennbar sind
und mit Druckverfahren nicht reproduziert werden können und
andererseits spezifische und schwer replizierbare optische und technische
Verfahren für
ihre Herstellung erforderlich sind.
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Die
Herstellung und Bildung der Effekte dieser diffraktiven und optisch
veränderliche
Bilder bildenden Vorrichtungen erfolgen im Allgemeinen basierend
auf holografischen oder reinen Diffraktionsgitterverfahren und sie
werden häufig
als auf dem Gebiet bekannte geprägte
Oberflächenreliefstrukturen
hergestellt (z. B. Graham Saxby "Practical
Holography" Prentice
Hall 1988). Sie werden typischerweise auf wertvolle Dokumente, Kunststoffkarten
und Wertgegenstände
aufgebracht, die in Form von holografischer oder diffraktiver Heißprägefolie
oder holografischen oder diffraktiven Etiketten, die häufig Manipulationen
erkennen lassen, geschützt
werden sollen.
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Es
gibt verschiedene Formen reiner Diffraktionsgittervorrichtungen,
die bereits offenbart sind und als solche Sicherheitsvorrichtungen
in Gebrauch sind. Ein Beispiel wäre
US 4568141 , das ein diffraktiv-optisches
Authentisierungselement offenbart, welches ein Farbmuster bereitstellt,
das sich mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit entlang einer vorbestimmten
Bahn bewegt; wenn das Dokument aus einer ersten Richtung beleuchtet
und aus einer zweiten Richtung betrachtet wird. Diese Vorrichtung
besteht aus einer ebenen Diffraktionsgitterstruktur, die eine vorbestimmte
Bahn definiert, wobei sich deren Ortsfrequenz und/oder Winkelorientierung
derart entlang der Bahn verändert,
dass wenn die Vorrichtung beleuchtet und in einer Ebene rotiert
wird, benachbarte Bereiche der Diffraktionsgitterstruktur nacheinander Licht
beugen, so dass ein Betrachter ein Farbmuster sieht, das sich entlang
der Bewegungsbahn zu bewegen scheint. Jedes Element dieser Vorrichtung
ist ein reines ebenes Diffraktionsgitter, das ein optisch wahrnehmbares
Bild in Weißlicht
wiedergibt, das kein kohärent
sichtbares, zur Ebene senkrechtes Bild bildet. Ein Herstellungsverfahren
für ein
solches Sicherheits-Diffraktions-Master-Gitter
ist in
US 4761252 offenbart,
wobei das Verfahren einen Stanzstempel verwendet, um aufeinander
folgende kleine Bereiche eines flexiblen Prägestempels in einen Bogen aus thermoplastischem
Material einzupressen.
US5034003 offenbart
eine weitere Form einer optischen Sicherheitsvorrichtung, die Diffraktionsgitter nutzt,
um ein wechselndes Bild zu erzeugen, indem die Vorrichtung als Mengen
von Pixeln aufgezeichnet wird, wobei jedes Pixel aus kleinen Bereichen
unterschiedlicher Ortsfrequenzen und Orientierungen des Gitters
besteht, um ein aus verschiedenen Richtungen sichtbares diffraktives
Bild zu bilden. Diese Vorrichtung bildet optisch wahrnehmbare Bilder,
die sich auf der Bildebene der Vorrichtung befinden, es gibt jedoch
keine Vorkehrung für
zusätzliche
verdeckte Bilder, die unter kohärentem
Licht gebildet werden. Eine weitere Form von Sicherheitsvorrichtung
mit reinem Diffraktionsgitter und ein weiteres Verfahren zum Herstellen
derselben ist das Verfahren der Elektronenstrahllithographie, um
unter Verwendung eines Elektronenstrahls die detaillierten diffraktiven
Strukturen direkt auf mikroskopischer Ebene zu schreiben. Einige
Beispiele solcher Lehren sind W09318419, WO9504948 und WO9502200,
die durch Elektronenstrahl generierte diffraktiv-optische Sicherheitsvorrichtungen
beschreiben. Keine dieser Beschreibungen sieht Vorrichtungen vor,
die ein zusätzliches, unter
kohärenter
Beleuchtung sichtbares Bild senkrecht zur Ebene erzeugen.
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Veränderliche
Bilder bildende diffraktiv-optische Vorrichtungen sind ebenfalls
bekannt und wurden durch holografische Verfahren hergestellt. Solche
Vorrichtungen sind bekannt für
ihre Verwendung in Sicherheitsanwendungen wie beispielsweise auf Kreditkarten
und Banknoten. Beispiele von Lehren zu solchen holografisch hergestellten
Sicherheitsstrukturen sind
US
5694229 ,
US 5483363 und W09959036.
Die optischen Aufzeichnungs- und Herstellungsverfahren sowie andere
Lehren dieser Patente sind durch Literaturhinweis hierin enthalten. Auch
diese Lehren sehen keine zusätzlichen
verdeckten Merkmale vor, insbesondere kein zusätzliches, vollkommen verdecktes "inline"-holografisches Bild
zum Visualisieren unter spezieller kohärenter Beleuchtung.
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Frühere Lehren
zu maschinenlesbaren oder kohärent
betrachtbaren holografischen oder diffraktiven Strukturen, wie sie
zu Sicherheitszwecken verwendet werden, sind z. B.
US 4544266 , das die Authentisierung
eines Dokuments durch eine maschinenlesbare, auf Diffraktion basierende
codierte Marke offenbart und
US
5101184 , das eine weitere Möglichkeit zum Maschinenlesen
einer diffraktiven Sicherheitsvorrichtung beschreibt, indem die
in verschiedenen Richtungen durch asymmetrische Reliefstrukturen
erzeugten verschiedenen Intensitäten
von gebeugtem Licht erfasst werden. Keine dieser Lehren offenbart
jedoch die Bildung eines kohärent
betrachtbaren Bilds.
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Eine
aus einem Volumenhologramm bestehende Sicherheitsvorrichtung enthält ein mit
einem überlagerten
Lasertransmissionshologramm kombiniertes optisch wahrnehmbares Hologramm
und ist in DE-A-3840037 offenbart. Darin ist das Lasertransmissionshologramm
so konzipiert, dass es unter Weißlicht nicht erkennbar ist,
aber unter kohärentem Laserlicht
unter Verwendung eines Visualisierers oder einer Maschinenlesevorrichtung
lesbar ist, aber in diesem Fall ist das Element der ganzen Vorrichtung überlagert
statt örtlich
begrenzt zu sein und ist kein verdecktes Inline-Hologramm.
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US 5483363 beschreibt, wie
ein geprägtes Oberflächenreliefhologramm
eine überlagerte
zweite diffraktive Struktur enthalten kann, die so konzipiert ist,
dass sie durch Erzeugen eines zur Ebene senkrechten Bilds maschinenlesbar
ist. In dieser Lehre ist jedoch die zweite Struktur dem ganzen Bereich
der ersten überlagert
und ist dazu konzipiert, für
einen Beobachter komplett unsichtbar zu sein, indem überlagerte,
sehr schwache Diffraktionsgitter verwendet werden, die kein zur
Ebene senkrechtes Bild bilden, wobei aber das sichtbare diffraktive
Bild bei Beleuchtung unterdrückt
wird, um die Erfassung des zur Ebene senkrechten maschinenlesbaren
Bilds zu ermöglichen.
Auch diese Vorrichtung sieht keine Verwendung eines Inline-Hologramms
als Mittel zum vollständigen
Verbergen und dann Offenbaren eines verdeckten projizierten Bilds
vor.
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Die
Probleme mit den beiden obigen Vorrichtungen bestehen darin, dass
die verborgenen Bilder über
den ganzen Bereich der Vorrichtung verteilt waren, einschließlich der
sichtbare Bilder generierenden diffraktiven Struktur und daher dazu
neigen, das sichtbare Bild von der Vorrichtung zu stören und
zu verschlechtern und so erfordern, dass die den verborgenen Bildern
entsprechenden diffraktiven Strukturen im Vergleich zum sichtbaren
Hauptbild eine geringe Effizienz haben, um resultierende Konkurrenz und
Verschlechterung zu vermeiden.
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Ein
weiteres holografisches System und Verfahren zum Bestimmen, welche
einer Vielzahl von optisch nicht zu unterscheidenden Objekten, die
ein optisch wahrnehmbares diffraktives Bild erzeugt, mit einem verdeckten
Indikator markiert wurden, ist in
US 5825475 erklärt, das
eine Zahl von normalerweise nicht zu unterscheidenden Objekten offenbart,
von denen einige mit einem verdeckten holografischen Indikator markiert
wurden, der zur Betrachtung frei liegt, der aber nur erkennbar ist,
wenn er mit einem kohärenten
Referenzlicht mit vorbestimmter Wellenlänge beleuchtet wird, das dazu
konzipiert ist, durch eine bestimmte Form von Scanner-Auswertungseinheit
ausgewertet zu werden.
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Ein
bekanntes holografisches System zum Bilden eines verdeckten, kohärent betrachtbaren Bilds
verwendet ein einen diffraktiven matten Bereich enthaltendes Hologramm,
das bei Beleuchtung durch Laser ein zur Ebene senkrechtes Bild generiert,
das aus Text besteht. Ein weiteres bekanntes System, das ein kohärent betrachtbares
Bild bildet, ist ein Hologramm, das einen Bereich diskreter kleiner
Punkte enthält,
die über
eine Distanz von einigen Millimetern in einem Abstand voneinander
angeordnet sind, der bei Beleuchtung durch Laser zwei verdeckte,
zur Ebene senkrechte Bilder generiert, die jeweils einem Paar Punkte
zugeordnet sind. Diese Verfahren haben den Nachteil, dass die verdeckten
Bereiche ein optisch wahrnehmbares diffraktives Bild wiedergeben
und dass ihre Wiederbeleuchtung und Ausrichtung für die Betrachtung
zur Inspektion umständlich ist.
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Die
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Verbesserung der obigen
Vorrichtungen bereitzustellen, insbesondere um ein vollständig unsichtbares,
verdecktes, kohärent
betrachtbares, zur Ebene senkrechtes Bild in einer holografischen
oder anderen Form von diffraktiven Sicherheitsstruktur aufzuzeichnen,
ohne das sichtbare diffraktive Sicherheitsbild zu verschlechtern,
wobei Wiederbeleuchtung und Inspektion der Vorrichtung jedoch einfach sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine optische Vorrichtung (1) nach Anspruch
1 bereitgestellt, die mindestens einen getrennten Bereich umfasst,
der eine diffraktive Struktur umfasst, wobei die diffraktive Struktur
so angeordnet ist, dass sie als Reaktion auf Weißlichtbeleuchtung (19)
durch das Verfahren der Diffraktion ein Bild erzeugt, wobei sich
das erzeugte diffraktive Bild in nächster Winkelnähe zu der
Spiegelreflexion (22) der Weißlichtbeleuchtung (19)
befindet, so dass das bei Weißlichtbeleuchtung (19)
erzeugte diffraktive Bild für
einen Beobachter im Wesentlichen nicht sichtbar ist, und dadurch
gekennzeichnet, dass die diffraktive Struktur auf Beleuchtung mit
kohärentem
Licht (3) reagiert und so angeordnet ist, dass sie ein
verdecktes Bild (12, 13) erzeugt, das um eine
Strecke von der physikalischen Ebene der optischen Vorrichtung entfernt
auf eine getrennte Bildebene fokussiert wird und das für einen Beobachter
sichtbar ist, wobei das verdeckte Bild (12, 13)
in nächster
Winkelnähe
zur Richtung der Spiegelreflexion (8, 9) des kohärenten Lichts
(3) liegt und wobei die Struktur und die Entfernung der
unter kohärenter
Beleuchtung gebildeten getrennten Bildebene von der physikalischen
Ebene der Vorrichtung derart sind, dass bei Weißlichtbeleuchtung (19)
das verdeckte Bild (12, 13) für einen Beobachter nicht sichtbar
ist.
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In
dieser Erfindung wird eine verbesserte Form von diffraktiver Fälschungsschutzsicherheitsvorrichtung
gelehrt, wobei eine herkömmliche
diffraktive Vorrichtung für
optisch veränderliche
Bilder, wie ein Sicherheitshologramm oder -kinegramm oder Ähnliches
mit einem getrennten Bereich kombiniert ist, der eine inline-holografische Komponente
enthält, die
ein kohärent
betrachtbares verdecktes Bild enthält, das unter normalen Weißlichtbeleuchtungsbedingungen
keinerlei diffraktives Bild aufweist und im Wesentlichen, möglicherweise
mit Ausnahme eines leicht matten Effekts, ein vollkommen merkmalsloser Bereich
ist, das aber unter kohärenter
Laserbeleuchtung ein inline-holografisches Bild generiert, das um die
direkte Spiegelreflexion von der Oberfläche als inline-projiziertes
holografisches Element angeordnet ist.
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Der
Vorteil dieser Vorrichtung gegenüber
früheren
Vorrichtungen besteht darin, dass die Vorrichtung im Wesentlichen
keine diffraktive Wiedergabe erzeugt, die unter normalen Weißlichtbetrachtungsbedingungen
von einem Beobachter gesehen werden kann, aber bei kohärenter Beleuchtung
durch einen Laserzeiger oder Ähnliches
ein zur Ebene senkrechtes holografisches Bild erzeugt, das um den
direkt spiegelnd reflektierten Strahl angeordnet ist und daher sehr
einfach zu finden und zu authentisieren ist.
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In
dieser Erfindung wird eine Vorrichtung offenbart, in der ein vollkommen
unsichtbares, verdecktes, kohärent
betrachtbares, zur Ebene senkrechtes Bild in einer holografischen
oder anderen Form von diffraktiven Sicherheitsstruktur aufgezeichnet
wird, ohne das sichtbare diffraktive Sicherheitsbild zu verschlechtern,
wobei Wiederbeleuchtung und Inspektion der Vorrichtung jedoch einfach
sind. In dieser neuen Vorrichtung ist eine herkömmliche diffraktive Vorrichtung
für optisch
veränderliche
Bilder wie ein Sicherheitshologramm oder -kinegramm oder Ähnliches
mit einem getrennten Bereich kombiniert, der eine "inline"-holografische Komponente
enthält, die
unter normalen Weißlichtbeleuchtungsbedingungen
keinerlei diffraktives Bild aufweist und im Wesentlichen, möglicherweise
mit Ausnahme eines leicht matten Effekts, ein vollkommen merkmalsloser Bereich
ist, die aber unter kohärenter
Laserbeleuchtung ein inline-holografisches Bild erzeugt, das um die
direkte Spiegelreflexion von der Oberfläche als inline-holographisches
Projektionselement angeordnet ist. Der Vorteil dieser Vorrichtung
gegenüber
früheren Vorrichtungen
besteht darin, dass die Vorrichtung im Wesentlichen keine diffraktive
Wiedergabe erzeugt, die unter normalen Weißlichtbetrachtungsbedingungen
von einem Beobachter gesehen werden kann, aber bei kohärenter Beleuchtung
durch einen Laserzeiger oder Ähnliches
ein zur Ebene senkrechtes holografisches Bild erzeugt, das um den
direkt spiegelnd reflektierten Strahl angeordnet ist und daher sehr
einfach zu finden und zu authentisieren ist. Der Vorteil dieser
verbesserten Struktur besteht darin, dass keinerlei diffraktive
Wiedergabe sichtbar ist und die Struktur sich daher nicht als diffraktiver
Bereich offenbart und so komplett verborgen und verdeckt ist, jedoch
in einem diskreten Bereich der Konstruktion örtlich begrenzt ist. Daher
kann dieses Merkmal optisch effizient ausgeführt werden, ohne das optisch veränderliche
Hauptbild zu verschlechtern und kann eine kleine Fläche haben,
um die Verschlechterung infolge Oberflächenrauheit zu vermindern.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Visualisierung unter kohärenter Beleuchtung
relativ einfach sein sollte, da das zur Ebene senkrechte Bild um
den spiegelnd reflektierten Strahl angeordnet ist. Ein Vorteil davon, dass
ein Bild um den spiegelnd reflektierten Strahl angeordnet ist, besteht
darin, dass das gebeugte Licht unter Weißlichtbeleuchtung für einen
Beobachter praktisch vollkommen unsichtbar ist und, je nach Tiefe
des Musters dieser Bereich entweder merkmalslos oder leicht matt
erscheint. Normalerweise ist der Bereich dieser neuen Vorrichtung örtlich begrenzt und
von anderen diffraktiven Bereichen der Vorrichtung getrennt, statt
ihnen überlagert,
um die Verschlechterung des sichtbaren Bilds zu vermeiden.
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Ein
weiterer Vorteil dieses neuen Merkmals besteht darin, dass es sehr
spezielle und ungewöhnliche
holografische Aufzeichnungsvorkehrungen oder direkte Berechnungs- und Schreibprozesse zum
Aufzeichnen der Vorrichtung erfordert und insbesondere zum zusammenhängenden
Aufzeichnen der Vorrichtung mit einem Sicherheitshologramm oder
diffraktivem Element, was Reverse Engineering oder die Reproduktion
der Vorrichtung selbst für
den Fachmann unerreichbar schwierig macht. Die direkte Berechnung
der diffraktiven Struktur und direktes Schreiben können zusätzlich zur
Sicherheit der Vorrichtung beitragen, indem ein diffraktives Bild
erzeugt wird, das eine nicht symmetrische Wiedergabe hat, die nur
durch nicht klassische direkte Schreibverfahren erzeugt werden kann.
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Dies
ist daher ein neuer Typ einer extrem sicheren verdeckten holografischen
diffraktiven Struktur, die ein kohärent betrachtbares Bild derart
wiedergibt, dass es in seiner Form einem Inline-Hologramm ähnlich ist,
wobei die Rekonstruktionsrichtung eng um den für die Rekonstruktion verwendeten
spiegelnd reflektierten Strahl angeordnet ist. Diese neue Vorrichtung
ist daher eine Verbesserung gegenüber den bisherigen Lehren.
In einigen der früheren
Lehren war die abfragbare kohärent
betrachtbare Struktur über
den gesamten Bereich der Vorrichtung ausgebreitet, was zu entweder
einer verschlechterten sichtbaren Authentisierungsvorrichtung infolge Saumkonkurrenz
oder einer schwachen kohärent
erfassbaren Struktur führt.
In anderen früheren
Arbeiten war die kohärente
Struktur außerdem
in kleinen Bereichen örtlich
begrenzt und als sichtbares gebeugtes Bild wiedergegeben, wohingegen
hier die kohärente
Struktur ebenfalls örtlich
begrenzt ist, so dass hohe diffraktive Effizienz für leichte
Visualisierung unter kohärentem
Licht erreicht werden kann, während
die neue Struktur außerdem
mit Eigenschaften konzipiert wurde, die es ihr ermöglichen, kein
erkennbares sichtbares gebeugtes Bild zu erzeugen, um sicherzustellen,
dass ihre Anwesenheit und Funktion vollkommen verdeckt bleiben.
Es ist außerdem
eine Aufgabe dieser Erfindung, ein visuell vollkommen verdecktes
System bereitzustellen, das seine Anwesenheit nicht durch ein beobachtbares gebeugtes
Bild offenbart, wobei die ersten (und die ersten wenigen der viel
schwächeren
höheren
Ordnungen) Diffraktionsordnungen sehr nah bei der Spiegelreflexion
von der Oberfläche
liegen. Dieses System ist deutlich sicherer und schwieriger zu fälschen oder
nachzubauen als die früheren
Systeme und ist dabei typischerweise ein integrierter Teil des Sicherheitsbilds.
Die neue Vorrichtung ist außerdem wesentlich
komplizierter herzustellen als frühere Vorrichtungen und erfordert
viel anspruchsvollere Verfahren für die Herstellung.
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In
dieser Erfindung besteht eine optische Sicherheitsvorrichtung aus
einer reflektierenden Oberflächenreliefstruktur,
die aus einer diffraktiven Struktur besteht, die einen getrennten
Bereich umfasst, der als Reaktion auf Weißlichtbeleuchtung durch das Verfahren
der Diffraktion von Licht ein Bild erzeugt, wobei die diffraktive
Struktur auf Weißlichtbeleuchtung
reagiert, um ein diffraktives Bild in einer Richtung zu erzeugen,
die sich in nächster
Winkelnähe zur
Spiegelreflexion von der Oberfläche
befindet und zusammen mit der Spiegelreflexion in einem Winkel angeordnet
ist, so dass das unter Weißlichtbeleuchtung
erzeugte gebeugte Bild für
einen Beobachter unsichtbar ist und wobei die Vorrichtung auf die
Beleuchtung mit kohärentem
Licht reagiert, indem sie ein verdecktes Bild erzeugt, wobei das
verdeckte Bild ein fokussiertes Bild auf einer um eine Stecke von
der physikalischen Ebene der Vorrichtung entfernten getrennten Bildebene
bildet, wobei das verdeckte Bild in einer Richtung liegt, die sich
in nächster
Winkelnähe mit
der Position und Richtung der Spiegelreflexion befindet und zusammen
mit der Position und Richtung der Spiegelreflexion in einem Winkel
angeordnet ist und wobei das verdeckte Bild aus alphanumerischen
Zeichen oder anderen grafischen Anzeigemitteln oder einem Bild mit
einem kontinuierlichen Farbton besteht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
liegt die obige holografische Oberflächenreliefstruktur als Bestandteil
derselben in einer holografischen oder diffraktiven Hauptstruktur,
die dazu konzipiert ist, ein visuell wahrnehmbares diffraktives
oder holografisches Sicherheitsbild, wie es auf dem Gebiet bekannt ist,
zu erzeugen, wobei es sich dabei um ein Sicherheitshologramm, eine
auf einem Diffraktionsgitter basierende Struktur wie einem Kinegramm
oder Ähnliches
handeln kann.
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Mit
dem Begriff reflektierende Oberflächenreliefstruktur meinen wir
eine geprägte
holografische oder diffraktive Struktur, wie sie auf dem Gebiet
bekannt ist, wobei das Oberflächenreliefmuster
in ein Trägermaterial
oder einen Prägelack
geprägt
ist, um typischerweise ein Etikett, eine Heißfolie oder eine andere Ausführungsform
einer diffraktiven Vorrichtung, wie sie auf dem Gebiet bekannt ist,
zu bilden. Normalerweise sind solche Oberflächenreliefstrukturen mit einem
Metall, wie beispielsweise Aluminium vakuumbeschichtet, um einen
effizienten Reflektor bereitzustellen und den Effekt zu verstärken, aber
im Umfang dieser Erfindung wird außerdem die Verwendung von verschiedenen
Metallen mit verschiedenen Reflexionsvermögen, von teilweise durchlässigen und
teilweise reflektierenden Vorrichtungen und von im Wesentlichen
transparenten Vorrichtungen, die mit beispielsweise einer anorganischen
Schicht wie Zinksulfid oder Ähnlichem,
typischerweise für
die Verwendung als Datenschutzdeckschichten beschichtet sind, berücksichtigt.
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Mit
dem Begriff "diffraktive
Struktur" wie er vorangehend
verwendet wird, beziehen wir uns auf die Oberflächenreliefstruktur dieser neuen
Vorrichtung, die ihr gebeugtes Bild durch ein Verfahren der Diffraktion
von Licht erzeugt und die typischerweise durch ein auf dem Gebiet
bekanntes holografisches Verfahren hergestellt wird, das zum Aufzeichnen
dieser neuen Vorrichtung angepasst wurde. Typischerweise könnte auf
dem Gebiet der Holografie ein Master-Bild mit einem holografischen
H1-H2-Verfahren unter Verwendung von Laserlicht erzeugt werden. Ein
alternatives und vorteilhaftes Verfahren wäre das direkte Schreiben einer
solchen Struktur unter Verwendung von beispielsweise Elektronenstrahllithographie.
Die Eigenschaften dieser neuen Struktur sind derart, dass die Struktur
unter kohärenter
Beleuchtung ein in einer Entfernung von der reellen Ebene der Vorrichtung
liegendes reelles Bild erzeugt, das unter einem extrem kleinen Diffraktionswinkel des
Lichts wiedergegeben wird, um ein Bild zu erzeugen, das sich in
nächstem
Winkelverhältnis
mit der und um die direkte Spiegelreflexion von der Oberfläche befindet.
Ein typischer, jedoch nicht einschränkender Bilderzeugungsabstand
wäre im
Bereich von 150 mm bis 300 mm, um die Nutzung bequem zu machen.
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Eine
solche Vorrichtung könnte
auch durch die direkte Berechnung des entsprechenden optischen Mikrostrukturmusters
und dessen direktes Schreiben erzeugt werden, während ein Verfahren der Elektronenstrahllithographie
oder Ähnliches
zum direkten Schreiben der Mikrostruktur verwendet wird. In einem
Verfahren könnte
man die diffraktive Fokussierungsstruktur direkt schreiben. In einem
anderen Verfahren könnte
der Bereich der Struktur in Pixel oder diskrete Unterteilungen beliebiger
Form unterteilt werden, die weiter in Unterpixel unterteilt werden, die
jeweils aus einem Diffraktionsgitter mit leicht unterschiedlichen
Eigenschaften bestehen, wobei jedes Pixel mehrere solcher Gitterbereiche
mit leicht unterschiedlichen Wiedergabewinkeln und -orientierungen enthält, die
dazu konzipiert sind, unter kohärenter
Beleuchtung das entsprechende Fernfeldbild zu erzeugen, wobei z.
B. Grauskaleneffekte durch den relativen Abgleich von Unterpixelbereichen
bestimmt werden. Ein Fraktalmuster wäre eine nützliche Möglichkeit zum Zusammenfügen eines
solchen Unterpixel- und Pixelmusters, um eine Struktur bereitzustellen, für die Reverse
Engineering schwierig wäre.
Ein besonderer Vorteil von direkten Elektronenstrahllithographie-Schreibverfahren
ist die Fähigkeit,
asymmetrische Strukturen zu erzeugen, um die Reproduktion asymmetrischer
diffraktiver Bilder zu ermöglichen, wobei
die Vorrichtung beispielsweise nur eine +1. Diffraktionsordnung
wiedergibt, wie auf dem Gebiet bekannt, wobei die –1. Diffraktionsstruktur
unterdrückt wird,
im Gegensatz zu einer herkömmlichen
holografischen Struktur, die ein symmetrisches Profil hat und normalerweise
sowohl die +1. als auch die –1.
Diffraktionsordnung mit ungefähr
gleicher Intensität
wiedergibt. Dies ermöglicht
die Realisierung einer besonders vorteilhaften Form der Vorrichtung,
wobei das diffraktive Bild eine asymmetrische Wiedergabe hat und
daher das Fernfeldbild nicht rotationsspiegelsymmetrisch um den
spiegelnd reflektierten Strahl ist, wodurch neuartige und sichere
Formen von projiziertem Bild möglich
werden, die definitiv nicht durch herkömmliche holografische Verfahren
reproduziert werden können.
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Es
ist zu beachten, dass der Umfang dieser Erfindung nicht nur auf
geprägte
diffraktive Oberflächenreliefstrukturen
beschränkt
ist, sondern dass das Konzept von zusätzlichen getrennten Bereichen in
einer Sicherheitsvorrichtung, die ein zusätzliches verdecktes, kohärent betrachtbares
Bild bilden, das nah an der Spiegelreflexion von der Vorrichtung
verborgen ist, gleichermaßen
auf andere Formen holografischer Herstellungsverfahren anwendbar
ist, beispielsweise Reflexionsholographie, basierend auf Interferenzschichten,
die in Materialien wie Photopolymeren, Silberhalid, Dichromatgelatine
usw. hergestellt sind, wobei diese Anwendungen und Verfahrensweisen
im Umfang dieser Erfindung eingeschlossen sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung werden diese speziellen diffraktiven Strukturen
kombiniert als eine Komponente eines holografischen oder diffraktiven
Hauptsicherheitsbilds, die eine Mischung aus regenbogenholografischen und
rein diffraktiven Elementen enthält.
Diese speziellen diffraktiven Strukturen können außerdem kombiniert werden (z.
B. unter Verwendung eines mechanischen Rekombinationsverfahrens)
mit auf reinen Diffraktionsgittern basierenden Vorrichtungen wie
sie auf dem Gebiet bekannt sind, beispielsweise einem "Kinegramm" oder einer computerberechneten
und direkt geschriebenen diffraktiven Struktur, die beispielsweise
durch ein Elektronenstrahllithographiesystem aufgezeichnet wird,
wie die als "Exelgram" bekannte Vorrichtung.
In einer Ausführung
könnte
die Form der hier offenbarten diffraktiven Struktur als Bestandteil
des Designs integriert werden, wobei ihre matte Erscheinung zusätzlich als
visuelles Gestaltungselement verwendet würde, oder beispielsweise als
eine Komponente der Gestaltung des sichtbaren Bilds.
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In
einer nützlichen
Form dieser Erfindung erzeugen verschiedene getrennte Bereiche der
diffraktiven Struktur verschiedene kohärent betrachtbare Bilder, obwohl
sie visuell die identische matte Erscheinung haben. Dies würde zulassen,
dass verschiedene Bereiche einer Vorrichtung oder eines Designs
verschiedene kohärent
betrachtbare Bilder erzeugen, um zusätzliche Sicherheit zu erreichen
und zu ermöglichen,
dass zusätzliche
Informationen untergebracht werden können.
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Mit
den Begriffen "in
nächster
Winkelnähe zur
Spiegelreflexion von der Oberfläche
und zusammen mit der Spiegelreflexion in einem Winkel angeordnet" meinen wir, dass
das gebeugte Licht von der neuen holografischen diffraktiven Struktur
von der Struktur um die und in der selben Richtung rekonstruiert
wird, wie die gewöhnliche
Spiegelreflexion von Licht, das auf eine im Wesentlichen ebene reflektierende
Oberfläche
einfällt
und sich in einem Winkel von weniger als 7 Grad und typischerweise
von ungefähr
5 Grad um diese Richtung der Spiegelreflexion erstreckt. Das bedeutet,
dass das von dieser Struktur, wenn sie von einem geeigneten kohärenten Laserlicht
beleuchtet wird, gebildete verdeckte Bild auf einem Bildschirm fokussierbar
ist und entlang der Richtung der Spiegelreflexion angeordnet ist
und sich um diese erstreckt. Dieses Bild wird typischerweise in
einem Abstand von 150 mm bis 300 mm von der Vorrichtung gebildet,
obwohl in manchen Fällen der
praktische Abstand größer wäre. In einer
vorteilhaften Form dieser Vorrichtung ist dieses Bild nicht symmetrisch
um den reflektierten Strahl, um eine besonders sichere Form von
Vorrichtung bereitzustellen, deren Reproduktion mit holografischen
Verfahren unmöglich
ist und wobei die diffraktive Struktur nur durch ein Direktschreibverfahren,
typischerweise Elektronenstrahllithographie erzeugt werden kann.
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Eine
weitere geeignete Form von diffraktiver Oberflächenreliefstruktur, die zum
Erzeugen eines Effekts dieser Art verwendet werden kann, wird mit einem
holografischen Aufzeichnungsverfahren hergestellt, das ein H1-H2-Verfahren
nutzt, wie es auf dem Gebiet bekannt ist und auf das verwiesen wird, indem
ein Oberflächenreliefbild
typischerweise in Photolack aufgezeichnet wird. Um diese Vorrichtung herzustellen,
wird dieses Verfahren dazu angepasst, ein Verfahren zu nutzen, bei
dem der Regenbogenspalt durch eine Maske über dem H1 in der Form des aufzuzeichnenden
verdeckten Bilds ersetzt wird und wobei ein Referenzstrahl aus genau
der oder nahezu genau der Richtung auf das Aufzeichnungsmedium einfällt, wie
der Objektstrahl vom verdeckten Bild, um ein "inline"-holografisches Bild in diesem Bereich
zu bilden, mit sehr geringer Ortsfrequenz des Trägerdiffraktionsgitters verglichen
mit den Bereichen der Vorrichtung, die zur Wiedergabe eines sichtbaren
diffraktiven Bilds vorgesehen sind.
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Man
kann sich vorstellen, dass die Organisation der Bereiche dieser
neuen verdeckten holografischen diffraktiven Vorrichtungen mehrere
Formen annehmen kann. Beispielsweise könnte eine Form von Vorrichtung
diese Struktur allein sein und wäre dann
vollkommen verdeckt, so dass überhaupt
kein sichtbares Bild wiedergegeben wird, aber bei Wiederbeleuchtung
mit kohärentem
Licht ein verdecktes Bild offenbart wird. Man könnte sich außerdem Vorrichtungen
vorstellen, bei denen verschiedene Bereiche der Vorrichtung Strukturen
dieser neuen Form enthalten, die aber bei kohärenter Beleuchtung verschiedene
verdeckte Bilder rekonstruieren, je nachdem welche Nachricht in
einem bestimmten Bereich aufgezeichnet wurde.
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In
einer weiteren Form der Vorrichtung könnte die neue Vorrichtung mit
einer sichtbaren diffraktiven Sicherheitsvorrichtung wie einem Sicherheitshologramm
oder -kinegramm kombiniert werden. In dieser kombinierten Vorrichtung
könnte
die verdeckte, kohärent
lesbare Struktur diskrete Bereiche belegen, bei denen es sich um
einen einzigen Bereich oder um verteilte kleine Bereiche handeln
kann. Größe und Form
jedes Elements könnten
flexibel sein – typischerweise
wäre eine
ungefähre
Mindestgröße eine Einzelelements
von 0,2 mm die kleinste brauchbare Größe, um ein brauchbares Signal
zu liefern, das gegen das reflektierte Licht von einem Laserzeiger sichtbar
wäre. Eine
brauchbarere Abmessung wäre ungefähr im Bereich
von 0,5 bis 2,0 mm Durchmesser oder eine Abmessung der Grafik, die
an einen Laserzeiger mit einem Strahldurchmesser von ungefähr 1,5 mm
angepasst ist, um ein helles und leicht betrachtbares kohärent wiedergegebenes
Bild zu erzeugen, indem der Großteil
des lesbaren Bereichs vollständig
und gleichmäßig beleuchtet
wird, obwohl die Größe vollkommen
flexibel ist und viel größer sein könnte. Diese
Bereiche können
eine beliebige geeignete grafische oder alphanumerische Form oder
die Form einer Liniengrafik auf der Bildebene haben, um matte Bereiche
zu liefern, die in die Hauptgestaltung des sichtbaren diffraktiven
Elements integriert sind. Das verdeckte Laserprojektionsmerkmal
könnte auch
auf kleinere kontrollierte Bereiche um das Design verteilt sein
(die getrennten Bereiche könnten potenziell
verschiedene projizierte graphische Bilder rekonstruieren, um zusätzliches
Informationsspeichervermögen
oder zusätzliche
Sicherheit zu liefern) und auch dupliziert sein, um für mehr Beständigkeit gegen
mechanische Beschädigung
und Abrieb zu sorgen. Die kontrollierte Bilderzeugung der Form des Laserprojektionsmerkmals
auf der Bildebene der Vorrichtung kann durch Verwendung eines in
eine H1-zu-H2-Anordnung, wie sie auf dem Gebiet bekannt ist, projizierten
Bilds oder durch Vorberechnung und direktes Schreiben der Struktur
erreicht werden.
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Es
ist zu beachten, dass in einer bevorzugten Ausführungsform die hier offenbarte
diffraktive Oberflächenreliefstruktur
als Teil eines sichtbaren holografischen oder diffraktiven Sicherheitshauptbilds integriert
würde,
um die Komplexität
der Gesamtstruktur zu erhöhen,
um ihre Fälschungsschutzeigenschaften
zu erhöhen
und außerdem,
um das Vorhandensein dieser neuen Struktur zu verbergen. Daher würde man
unter typischen Bedingungen die Abfrage und Authentisierung durch
einen Inspektor vorsehen, der die Struktur verifiziert, indem er
sie mit beispielsweise einem Laserzeiger beleuchtet und das Bild
auf beispielsweise einem einfachen Handbildschirm, der in den direkt
reflektierten Strahl gehalten wird, rekonstruiert. Es ist eine Aufgabe
dieser Erfindung, diese Vorrichtung im Gegensatz zu früheren Systemen vollkommen
verdeckt zu gestalten, indem sichergestellt wird, das sie keine
sichtbare gebeugte Wiedergabe hat und außerdem leichter zu authentisieren
ist als frühere
Vorrichtungen.
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In
einer nützlichen
und bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung besteht die Vorrichtung aus mehreren Bereichen,
die jeweils potenziell verschiedene projizierte Bilder liefern und
vorzugsweise einigen oder vielen weiteren solcher Bereiche. In diesen
Vorrichtungen könnte
das kohärente
projizierte Bild die Form eines Bilds mit kontinuierlichem Farbton
oder einer alphanumerischen oder anderen grafischen Gestalt haben
und in einer bevorzugten Ausführungsform überspannt
das projizierte Bild die Spiegelreflexion und hat einige Komponenten,
die sehr nah bei der Spiegelreflexion liegen oder mit ihr zusammenfallen.
In einer Ausführungsform
wäre das projizierte
Bild um die Spiegelreflexion symmetrisch. Dieser Typ von projiziertem
Bild wäre
am geeignetsten für
die holografische Produktion. In einer weiteren bevorzugten und
sichereren Form der Vorrichtung könnte das projizierte Bild durch
Verwendung von vorberechneten computererzeugten Verfahren und direktem
Schreiben der Strukturen, beispielsweise Elektronenstrahlverfahren,
nicht symmetrisch sein, um asymmetrische Strukturen zu erzeugen,
wobei das verdeckte kohärent
betrachtbare Bild nicht symmetrisch um die Spiegelreflexion ist
und daher einen erhöhten
Sicherheitswert gegen holografische Fälschung durch Nachbildung der
Struktur aufweist.
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Eine
nützliche
Ergänzung
der hier offenbarten Haupterfindung eines kohärent betrachtbaren Sicherheitsbilds
wäre seine
Kombination mit einer zweiten Diffraktionsgitterstruktur mit sehr
kleinem Gitterabstand, die außerdem
dazu konzipiert ist, ein zusätzliches,
spezialisierteres, verdecktes, zur Ebene senkrechtes, kohärent visualisiertes
Bild wiederzugeben. Wir würden
erwarten, dass ein solches Merkmal zusätzlich zum kohärent betrachtbaren
verdeckten Merkmal in dieser Erfindung als verborgenes hochsicheres
forensisches Merkmal verwendet würde,
das für
die anspruchsvollere Authentisierung mit einer individuellen laserbasierten
Betrachtungsvorrichtung konzipiert ist. Das Funktionsprinzip wäre, dass
wenn dieses zusätzliche
verdeckte Merkmal mit einem diffraktiven oder holografischen Sicherheitsbild
mit einer wesentlich höheren
Ortsfrequenz des Trägergitters
(d.h. kleinerer Gitterabstand) als die Ortsfrequenz eines holografischen
Hauptbilds im sichtbaren Teil der Vorrichtung aufgezeichnet würde, mit
abnehmendem Gitterabstand des überlagerten Gitters
der Diffraktionswinkel erster Ordnung so weit zunimmt, dass keine
Wiedergabe von diesem Element gesehen werden kann, wenn die Vorrichtung entlang
oder nahe der Normalen betrachtet wird, selbst bei einem sehr steilen
Referenzstrahlwinkel für die
Rekonstruktion. Was geschieht, ist dass der Diffraktionswinkel erster
Ordnung sehr groß wird
und der Diffraktionsstrahl erster Ordnung in einer Rekonstruktionsgeometrie
zur Beleuchtungsquelle zurückgerichtet
wird, die wenn sie in spektroskopischen Anwendungen von Diffraktionsgittern
eingesetzt wird, als "Littrow-Geometrie" bekannt ist. In
dieser Geometrie kann bei Betrachtung in einer normalen Konfiguration
für visuelle
Betrachtung in der Wiedergabe kein Anzeichen dieser zusätzlichen
diffraktiven Struktur gesehen werden und die Struktur kann nur in
einer "Littrow-Konfiguration" erkannt werden.
Ein sehr nützliches
zusätzliches
Sicherheitsmerkmal besteht daher darin, ein zusätzliches, verdecktes, zur Ebene senkrechtes
Bild aufzuzeichnen, das als Trägergitter mit
hoher Ortsfrequenz (kleinerer Diffraktionsgitterabstand, ca. 0,6
Mikrometer oder weniger) aufgezeichnet wird und dies kann geeigneterweise
als Gesamtüberlagerung über den
gesamten Bereich der Vorrichtung aufgezeichnet werden, die typischerweise
schwächer
ist als jedes sichtbare Hauptsicherheitsbild, so dass von diesem
zusätzlichen
Bild sehr geringe sichtbare Anzeichen vorhanden sind. Alternativ
könnte
dieses Gitter mit höherer
Frequenz als kleine diskrete Bereiche eingeführt werden, möglicherweise
zwischen anderen, über
die Vorrichtung verteilten Bereichen oder in einem örtlich begrenzten Bereich,
je nachdem, was zum Design und zur Anwendung am besten passt. Dieses
zusätzliche
forensische kohärent
betrachtbare Bild kann durch Verwendung von spezialisierten und
schwer reproduzierbaren geometrischen Betrachtungsbedingungen unter
kohärenter
Beleuchtung in einer geeigneten "Littrow-Geometrie" (sehr steiler Beleuchtungswinkel und
Bild in einer nahezu Retroreflexionsgeometrie fokussiert) offenbart
werden, um ein zusätzliches, hochsicheres,
verdecktes, zur Ebene senkrechtes Bild zu liefern, das aufgezeichnet
und erfasst werden kann, um ein zusätzliches, extrem verdecktes,
kohärent
betrachtbares Bild zu liefern.
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Dieses
zusätzliche
Verfahren liefert also eine zusätzliche
neuartige Sicherheitsvorrichtung, die ein erstes kohärent betrachtbares
Laserprojektionsbild plus ein zweites, anders verdecktes und verborgeneres
forensisches verdeckt kohärent
betrachtbares Bild wiedergibt, das für normale Beobachtung verborgen
ist und dank seiner hohen Ortsfrequenz nur in einer sehr besonderen
Geometrie mit steilem Winkel beobachtet werden kann. In einer alternativen
Ausführungsform
könnten
diese sehr feinen Gittermerkmale (typischerweise ungefähr oder
weniger als 0,5 Mikrometer Gitterabstand) in diskreten graphischen Elementen örtlich begrenzt
sein, die auf der Bildebene der Vorrichtung sichtbar sind, wobei
in einem zur vorliegenden Haupterfindung analogen Verfahren jedes
unter geeigneter Beleuchtung mit "Littrow-Geometrie" ein getrenntes verdecktes Bild wiedergibt.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung sehr feiner Gitterstrukturen
besteht darin, dass sie besonders ungewöhnliche und stabile optische
Interferenzgeometrien oder direkte Schreibverfahren wie Elektronenstrahllithographie
zum Aufzeichnen erfordern und technisch für einfachere und weniger gut
ausgestattete Holographie- und Diffraktionshersteller und sogenannte
Punktmatrixsysteme nicht zugänglich
sind. Dadurch sind diese Typen von sehr feinen Gitterstrukturen
extrem nützlich
als zusätzliches
forensisches Sicherheitsmerkmal.
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Es
ist zu beachten, dass die Kombination eines kohärent betrachtbaren verdeckten
Bilds mit Diffraktionsmerkmal mit relativ grobem Gitterabstand (sehr
niedrige Ortsfrequenz) und einem mit hoher räumlicher [Lakune] (Diffraktionsmerkmal
mit feinem Gitterabstand) ein Hochsicherheitsmerkmal liefert, das
extrem schwer zu reproduzieren wäre.
Die weitere Kombination dieser Strukturen mit einer sichtbaren diffraktiven
Vorrichtung, deren Ortsfrequenz normalerweise in der Mitte zwischen
diesen beiden Extremen läge,
um eine bequem zu betrachtende Vorrichtung zu liefern, würde eine
extrem hochsichere und diffraktive Sicherheitsvorrichtung liefern,
für die
Reverse Engineering sehr schwierig wäre.
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Diese
Erfindung wird nun mit Hilfe von schematischen Zeichnungen veranschaulicht,
um bevorzugte Ausführungsformen
und potenzielle Herstellungsverfahren zu erklären.
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1 stellt
die Vorrichtung dar, potenziell integriert als Teil einer anderen
diffraktiven Sicherheitsvorrichtung, wie beispielsweise einem Hologramm
und veranschaulicht ihr Verhalten unter kohärenter Beleuchtung, um ein
zur Ebene senkrechtes Laserprojektionsbild zu bilden, das nah bei
der Spiegelreflexion liegt.
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2 stellt
eine zweite Form der Vorrichtung dar, ebenfalls unter kohärenter Beleuchtung
und zeigt in diesem Fall zwei Bereiche des Hauptbilds, die verschiedene
projizierte Bilder anzeigen und zeigt außerdem den Typ der kohärenten Rekonstruktion,
der von einem typischen Regenbogenhologramm erhalten würde.
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3 stellt
das Verhalten der Vorrichtung in Kombination mit einem sichtbaren
diffraktiven oder holografischen Bild unter Weißlichtbeleuchtung dar und zeigt,
wie das sichtbare Bild Licht in das Auge eines Beobachters rekonstruiert,
während
das Laserprojektionsbild Weißlicht
in eine nicht sichtbare Richtung um die Spiegelreflexion beugt.
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4 stellt
wieder die Vorrichtung aus 3 dar, und
zeigt die verschiedenen Winkelrekonstruktionen in Weißlicht zwischen
der sichtbaren Wiedergabe eines sichtbaren holografischen oder diffraktiven
Bilds und die schmale Diffraktionswinkelwiedergabe der Laserprojektionsvorrichtung.
Dies zeigt, wie das gebeugte Licht vom Laserprojektionsbereich um
die Spiegelreflexion örtlich
begrenzt bleibt und daher sehr schwer zu betrachten ist.
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5 und 6 zeigen
ein potenzielles Herstellungsverfahren und zeigen das H1-zu-H2-Aufzeichnungsverfahren
zum Herstellen eines "Benton"- oder Regenbogenhologramms,
wie auf dem Gebiet bekannt. 5 veranschaulicht schematisch
die Aufzeichnung eines H1-Hologramms eines Objektes, wie auf dem
Gebiet bekannt und 6 veranschaulicht das H2-Transferverfahren.
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7 zeigt,
wie das Zwischenhologramm aus 5 in einer
optischen Transferanordnung, wie auf dem Gebiet bekannt, eingesetzt
wird, um ein für
die Beobachtung unter Weißlicht
geeignetes Bildebenen-Transferhologramm oder H2 zu bilden. Diese
Abbildung veranschaulicht weiter, wie die Laserprojektions-Diffraktionsvorrichtung
aufgezeichnet wird, indem der herkömmliche, gegenüber der
Achse versetzte H2-Referenzstrahl durch einen auf der Achse liegenden
Referenzstrahl ersetzt wird, der mit der Richtung des einfallenden
Objektstrahls praktisch kolinear ist (oder sich in nächster Winkelnähe, typischerweise
ungefähr
5 Grad zu ihr befindet). In diesem Beispiel wird der kleine Winkel
zwischen Referenz- und Objektstrahl erhalten, indem der Referenzstrahl
von einem zwischen der H1- und der H2-Ebene angeordneten Strahlteiler
reflektiert wird.
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8 ist
eine weitere, der in 6 sehr ähnliche Darstellung und zeigt
eine Aufzeichnungsgeometrie für
diese Vorrichtung, die sich von 6 dadurch
unterscheidet, dass der nahezu kolineare Referenzstrahl von direkt
hinter oder sehr nah bei H1 eingeführt wird.
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9 zeigt
die kohärente "Littrow"-Geometrie für Anzeige
und Rekonstruktion für
das zusätzliche,
forensische, verdeckte, zur Ebene senkrechte Merkmal.
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Die
Abbildungen werden nun im Detail erklärt.
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1 stellt
die Vorrichtung dar, potenziell integriert als Teil einer anderen
diffraktiven Sicherheitsvorrichtung (1), wie beispielsweise
einem Hologramm und veranschaulicht ihr Verhalten unter kohärenter Beleuchtung
(3) von einem Laserzeiger oder einer ähnlichen Quelle (2),
um ein zur Ebene senkrechtes Laserprojektionsbild (7) zu
bilden, das sehr nah bei der Spiegelreflexion (4) liegt
(5) und fokussierbar (7) ist. Die Abbildung veranschaulicht
das Verhalten der Vorrichtung unter kohärenter Laserbeleuchtung (3)
von einer Laserquelle wie einem Laserstiftzeiger (2) und
zeigt, wie das kohärent
betrachtbare Laserprojektionsbild von der Vorrichtung weit von ihrer physikalischen
Bildebene entfernt rekonstruiert wird, wobei die Rekonstruktion
(5) im Bild (7) fokussiert und mit der direkten
Spiegelreflexion des Strahls (4) ortsgleich ist und beispielsweise
auf einem einfachen Betrachtungsbildschirm (6) dargestellt
wird.
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2 stellt
eine zweite Form der Vorrichtung dar, ebenfalls unter kohärenter Beleuchtung
und zeigt in diesem Fall zwei Bereiche des Hauptbilds, die verschiedene
projizierte Bilder (12) und (13) anzeigen. Dies
zeigt, wie Bereiche der Vorrichtung (15) unter kohärenter Beleuchtung
(3) verschiedene verdeckte graphische Laserprojektionsbilder
(12) und (13) rekonstruieren und zeigt außerdem,
wie die Ausrichtung des Betrachtungsbildschirms (14) nicht
entscheidend ist, da das verdeckte Bild in der Nähe der Spiegelreflexion (8)
und (9) liegt, weshalb Ausrichtung und Anzeige wesentlich
einfacher sind, als bei früheren
Systemen.
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3 zeigt
das Verhalten der Vorrichtung (18) in Kombination mit einem
sichtbaren diffraktiven oder holografischen Bild (17) unter
Weißlichtbeleuchtung
(19) und zeigt, wie das sichtbare Bild Licht (20) in
das Auge eines Beobachters (24) rekonstruiert, während das
Laserprojektionsbild Weißlicht
in eine nicht sichtbare Richtung (23) um die Spiegelreflexion (22)
beugt. Diese Abbildung stellt die Vorrichtung (18) schematisch
dar, potenziell integriert als Teil einer anderen diffraktiven Sicherheitsvorrichtung,
wie beispielsweise einem Hologramm (16) und veranschaulicht
ihr Verhalten unter Weißlichtbeleuchtung
von einer Punktlampe oder anderen ähnlichen Quelle (19), wobei
die sichtbare holografische Vorrichtung ein Bild (20) zur
Beobachtung durch einen Beobachter (24) wiedergibt.
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4 stellt
wieder die Vorrichtung aus 3 dar, und
zeigt die verschiedenen Winkelrekonstruktionen in Weißlicht zwischen
der sichtbaren Wiedergabe (20) eines sichtbaren holografischen oder
diffraktiven Bilds (17) und der Wiedergabe mit schmalen
Diffraktionswinkel der Laserprojektionsvorrichtung (23),
die um die Spiegelreflexion (22) angeordnet ist. Dies zeigt,
wie das gebeugte Licht vom Laserprojektionsbereich mit einem sehr
kleinen Diffraktionswinkel gegenüber
einem sichtbaren Hologramm um die Spiegelreflexion (22) örtlich begrenzt
bleibt und daher sehr schwer zu betrachten ist.
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5 und
6 zeigen
ein potenzielles Herstellungsverfahren und zeigen das H1-zu-H2-Aufzeichnungsverfahren
zum Herstellen eines "Benton"- oder Regenbogenhologramms,
wie auf dem Gebiet bekannt.
5 veranschaulicht schematisch
die Aufzeichnung eines H1-Hologramms (
25) von einem Objekt,
wie auf dem Gebiet bekannt (
26,
27) und
6 veranschaulicht
das H2-Transferverfahren.
5 veranschaulicht
schematisch das Aufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen eines Zwischenhologramms
oder H1, wie auf dem Gebiet bekannt, indem ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmedium
(
25), typischerweise Silberhalid oder Photopolymer durch
einen Referenzstrahl (
29) und einen Objektstrahl (
28)
belichtet wird (und anschließend
entwickelt wird), der im Fall eines 2D-3D-Hologramms, wie auf dem
Gebiet bekannt, aus einem hintergrundbeleuchteten Diffusionselement
(
27,
28) und einer das Grafikelement (
26)
definierenden Öffnungsmaske
besteht.
6 veranschaulicht das Transferverfahren,
wie auf dem Gebiet bekannt, in dem das H1 (
25), das in
5 aufgezeichnet
wurde, mit einem Referenzstrahl (
30) wiederbeleuchtet und
zum ursprünglichen
Referenzstrahl konjugiert wird, um so ein reelles projiziertes Bild
(
34) des ursprünglichen
Objekts (
31) zu rekonstruieren. Das projizierte Bild (
31)
wird, je nach Typ der Bildebene und den benötigten Bewegungs- und Tiefenmerkmalen,
in oder nahe der Ebene eines zweiten Aufzeichnungsmediums (
32)
fokussiert, wobei das zweite Aufzeichnungsmedium (
32) für ein geprägtes Hologramm
oder diffraktives Element typischerweise ein Material ist, das ein
diffraktives Bild als Oberflächenreliefstruktur
aufzeichnen kann und wäre
typischerweise ein Photolack. Dann wird ein zweiter Referenzstrahl
eingeführt
(
33), um ein zweites oder H2-Hologramm aufzuzeichnen. Man
wird einsehen, dass mehrere solcher Vorrichtungen überlagert
oder nebeneinander aufgezeichnet werden können und dass ein H1, das mehrere
solcher Aufzeichnungen enthält
oder mehrere H1 oder eine Mischung aus Projektion und anderen auf
dem Gebiet bekannten Maskierungsverfahren (z. B.
US 4918469 ,
US4717221 ,
US4629282 ) [sic]. Um ein geprägtes Hologramm
zu bilden, wird das in Photolack gebildete H2-Hologramm versilbert,
um eine leitfähige Schicht
aufzubringen, wahrscheinlich mehrmals in einem Plattierungsverfahren
kopiert, wie auf dem Gebiet bekannt, um Metallkopien der Struktur
zu bilden und dann in ein Kunststoffmaterial oder einen Prägelack oder
ein Heißfolienmaterial
oder Ähnliches
walzgeprägt
und dann metallisiert, um ein geprägtes Hologramm, wie auf dem
Gebiet bekannt, zu bilden.
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7 zeigt,
wie das H1-Zwischenhologramm aus
5 in einer
optischen Transferanordnung, wie auf dem Gebiet bekannt, eingesetzt
wird, um ein für
die Beobachtung unter Weißlicht
geeignetes Bildebenen-Transferhologramm oder H2 zu bilden. Diese
Abbildung veranschaulicht, wie das in
5 und
6 veranschaulichte
Verfahren zum Aufzeichnen der in dieser Erfindung gelehrten Vorrichtung
angepasst werden kann. In dieser Abbildung wird ein Standard-H1
wie in
5 aufgezeichnet. Beim Transfer wird jedoch bei
der H2-Stufe bei der Rekonstruktion mit dem Referenzstrahl (
30),
statt das H1 zu maskieren (
33), um einen Regenbogen- oder "Benton"-Spalt zu bilden,
eine Maske (
36) in oder nahe bei der Ebene des H1 verwendet,
um die Form des verdeckten Bilds (
38) zu definieren, das dem
sichtbaren Bild entspricht, das von diesem Bereich des H1 (
37)
auf die H2-Aufzeichnungsebene (
32)
projiziert wird. So entspricht in
7 die Maske "X" (
36) dem Bereich des H1, in
den die sichtbare Bildebenengraphik einer verdeckten Struktur aufgezeichnet
wurde (
38). Diese Abbildung veranschaulicht weiter, wie
die Laserprojektions-Diffraktionsvorrichtung bespielt wird, indem
der herkömmliche,
gegenüber
der Achse versetzte H2-Referenzstrahl durch einen auf der Achse
liegenden Referenzstrahl (
39) ersetzt wird, der mit der
Richtung des einfallenden Objektstrahls (
37) praktisch
kolinear ist (oder sich in nächster
Winkelnähe,
typischerweise ungefähr
5 Grad zu ihr befindet). In diesem Beispiel wird der kleine Winkel
zwischen Referenz- und Objektstrahl erhalten, indem der Referenzstrahl
von einem zwischen der H1- und der H2-Ebene angeordneten Strahlteiler
(
40) reflektiert wird. Nach dem Einrichten erfolgen die
H2-Belichtungen und die Entwicklung im Wesentlichen wie in
5 und
6.
Man wird einsehen, dass mehrere solcher Strukturen miteinander kombiniert
werden können
und dass die Schritte in
7 und
8 zu einem
einzigen Schritt oder sequentiell miteinander kombiniert werden
können, um
komplexe zusammengesetzte Strukturen zu bilden, die diese Erfindung
und alle Formen von Sicherheitshologrammen und anderen diffraktiven
Strukturen enthalten. Man wird außerdem einsehen, dass diese Strukturen
durch andere Mittel, wie beispielsweise mechanisches Zusammenfügen, zu
komplexeren Strukturen miteinander kombiniert werden können. Man
wird außerdem
einsehen, dass das Aufzeichnungsverfahren von
7 nicht
erschöpfend ist
und ein alternatives Verfahren, wie es auf dem Gebiet bekannt ist,
bestünde
darin, unter Verwendung eines ähnlichen
Prozesses wie beispielsweise
US 4918469 ,
US4717221 ,
US4629282 eine Bildebenenmaske über der
Photolack-H2-Ebene zu verwenden, um den zu belichtenden Bereich
der Grafik zu definieren und das maskierte H1 in
7 durch
einen maskierten Diffusor zu ersetzen.
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8 ist
eine weitere, der 7 sehr ähnliche Darstellung und zeigt
eine Aufzeichnungsgeometrie für
diese Vorrichtung, die sich von 7 dadurch
unterscheidet, dass der nahezu kolineare Referenzstrahl (39)
von direkt hinter oder sehr nah bei H1 (35) eingeführt wird.
-
9 zeigt
die kohärente "Littrow"-Geometrie für Anzeige
und Rekonstruktion für
das zusätzliche,
forensische, verdeckte, zur Ebene senkrechte Merkmal. Der Merkmalsbereich
(47) wird mit einem kohärenten
Strahl von einer Laserquelle (43) in einem sehr steilen
Winkel zu einer Normalen (46), die in einem Referenzrahmen
enthalten ist, der die Ebene der Vorrichtung definiert und einer
Normalen zu dieser Fläche
beleuchtet. Das kohärent
betrachtbare Bild (45) von diesem zusätzlichen feinen diffraktiven forensischen
Merkmal wird ebenfalls in einem sehr steilen Winkel (44)
zur Normalen rekonstruiert, um ein rekonstruiertes, zur Ebene senkrechtes
Bild sehr nah an der Laserbeleuchtungsrichtung (43) zu
bilden, wodurch diese Vorrichtung bezüglich der sichtbaren Bildwiedergabe
unter Weißlicht
unter praktisch allen normalen Beobachtungsbedingungen unsichtbar
wird.