DE60113339T2 - Stufenloses Getriebe - Google Patents

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    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/72Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously
    • F16H3/721Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously with an energy dissipating device, e.g. regulating brake or fluid throttle, in order to vary speed continuously
    • F16H3/722Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously with an energy dissipating device, e.g. regulating brake or fluid throttle, in order to vary speed continuously with a fluid throttle

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Description

  • Bei dieser Erfindung handelt es sich um ein stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe oder einen Geschwindigkeitsregler, der bei selbstfahrenden oder selbstangetriebenen Fahrzeugen, oder mehr im allgemeinen bei jeder Werkzeugmaschine angewandt werden kann.
  • Das Geschwindigkeitswechselgetriebe ist eine Vorrichtung, die in die Maschine zwischen der mechanischen Energiequelle und dem Benutzer dieser Energie eingebaut ist, und dieses Wechselgetriebe ermöglicht es dem Bedienungsmann, die Geschwindigkeit oder den erforderten Drehmomentswert oder beide beliebig zu verändern. Geschwindigkeitswechselgetriebe oder Geschwindigkeitsregler für Fahrzeuge mit Selbstantrieb oder Werkzeugmaschinen sind gut bekannt und es sind normalerweise mechanische Geschwindigkeitsschaltsysteme, zum Beispiel bei in eigens ineinander greifenden Getrieben oder bei stufenlosem Geschwindigkeitswechsel wird die Geschwindigkeit gewechselt, ohne die Kupplung der Energieübermittlungslinie entlang auszuschalten.
  • Bei dieser Erfindung wird besonders auf dieses stufenlosen Geschwindigkeitswechselgetriebe hingewiesen, die mechanischer Art, mit Riemenantrieb, mit Zahnrädern mit Schrägverzahnung oder mit epizyklischen Zahnrädern sein können.
  • Diese Erfindung hat das Ziel, die Leistung eines mecha nischen stufenlosen Geschwindigkeitswechselgetriebes zu verbessern, so dass die Geschwindigkeit kontinuierlich innerhalb eines weiten Bereichs bei einfacher Ausrüstung, niedrigen Kosten, geringem Gewicht und Mindestplatzbedarf verändert werden kann.
  • Die folgenden Patente sind schon bekannt hinsichtlich der Geschwindigkeitswechselgetriebe und Geschwindigkeitsregler, und zwar US N. 6056662, US N. 3645152 und DE 4014635 .
  • US 6056662 sieht eine hohe Leistungsübertragung vor, die für zunehmende Geschwindigkeit und zunehmendes Drehmoment von einer Maschine oder einem Motor genutzt wird. Es schließt einen Planetenantrieb für allmählich zunehmende Geschwindigkeitsleistung, ein Geschwindigkeitsuntersetzunsgetriebe für zunehmende Drehmomentsleistung und eine Reibungsbremse ein, die graduell ein Radglied des Planetenantriebs verlangsamt und stoppt. Das Radglied des Planetenabtriebs wird allmählich verlangsamt und gestoppt, so dass das Verhältnis von Planetenantriebseingangsgeschwindigkeit zur Ausgangsgeschwindigkeit gesteigert wird, indem es im Geschwindigkeits-Verhältnis von 1 zu 1 startet. Da die Bremsstärke allmählich gesteigert wird, wird Leistungsoutput übertragen durch Starten bei niedriger Geschwindigkeit mit hohem Drehmoment bis zu einer hohen Geschwindigkeit mit nied rigerem Drehmoment, und wenn die Bremskraft abnimmt, fährt der Leistungsoutput mit einer niedrigen Geschwindigkeit mit hohem Drehmoment wieder fort, während die Maschine oder der Motor bei einer festgelegten oder konstanten Geschwindigkeit fahren kann.
  • Im Gegenteil dazu sieht US 3645152 ein gesteuertes Differentialgetriebesystem vor, das ein Energiezufuhrdifferential, ein Outputdifferential und ein Zwischenradgetriebe zwischen den beiden Differentialen enthält, um das Outputdifferential als einen schmälernden Typ zu betätigen, wenn das Energiezufuhrdifferential als zusätzlicher Typ läuft. Das Bremsmittel sorgt dafür, die eine oder die andere Seite der Differentiale zu bremsen, um die Outputgeschwindigkeit durch einen unendlichen Bereich von einem Höchstrückwärtswert durch Null zu einem Höchstvorwärtswert zu verändern.
  • Das dritte Dokument DE 4014635 stellt die nächstliegende vorherige Kunst hinsichtlich der gegenwärtigen Erfindung dar, und es gibt das stufenlose Geschwindigkeitswechselgetriebe oder den Geschwindigkeitsregler bekannt, zusammengesetzt aus:
    • – einer Differentialeinheit, die aus einem Differentialkasten, zwei Satellitenrädern und zwei Umlaufrädern besteht, letztere sind durch ihre eigenen eingebauten Wellen unterstützt,
    • – einer Antriebswelle, die fest mit einem der Satellitenräder des Differentials verbunden ist,
    • – einer Antriebswelle, die fest mit dem zweiten Satellitenrad des Differentials verbunden ist,
    • – einem Zahnrad, koaxial zu der antreibenden und angetriebenen Welle, das um den Differentialkasten befestigt ist,
    • – einem Zahnrad, das durch seine Welle gestützt ist und mit dem Zahnrad vom Differentialkasten ineinander greift,
    • – einem Geschwindigkeitsregler, der die Zahl der Umdrehungen der Welle des Zahnrads reguliert und mit dem Zahnrad der Differentialwelle ineinander greift.
  • Das Geschwindigkeitswechselgetriebe oder der Geschwindigkeitsregler, Gegenstand dieser Erfindung, besteht aus einem Differentialkasten, in dem zwei Satellitenräder und zwei Umlaufräder arbeiten, die beiden Satellitenräder sind dementsprechend mit der antreibenden und der angetriebenen Welle verbunden. Der Differentialkasten weist ein äußeres Zahnrad auf, das koaxial zu den Satellitenrädern steht und mit einem anderen Zahnrad ineinander greift und die Drehung des Differentialkastens kontrolliert. Die Wellen der Umlaufräder, die aus dem Differentialkasten treten, weisen jeweils einen Geschwindigkeitsregler auf, der durch einen Flussregler mit dem sich drehenden Teil des Flussverteilers verbunden ist, der wiederum mit dem ortsfesten Teil des Verteilers verbunden ist und mit einer öldynamischen Pumpe gespeist wird.
  • Der feste Teil des Verteilers speist durch einen geeigneten Flussverteiler einen Geschwindigkeitsregler, der auf der Welle des Zahnrads, das mit dem Zahnrad des Differentialkastens ineinander greift, angebracht ist.
  • Aufgrund dessen, was festgelegt wurde, ergibt sich der Betrieb in den drei Grenzfällen wie folgt: im ersten Fall, wenn das Zahnrad, das mit dem Zahnrad des Differentialkastens ineinander greift, durch das oeldynamische System gesperrt wird und das Reglersystem die Drehung der Umlaufräder völlig freilässt, kann sich der Differentialkasten nicht drehen, so dass die Umdrehungen der Antriebswelle auf die geriebene Welle durch die Umlauf- und Satellitenräder der Differentialeinheit bei gleicher Drehgeschwindigkeit aber in gegengesetzter Richtung übertragen werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine Übertragung ähnlich wie bei „Direktkupplung" zu erlangen, da sich die angetriebene Welle bei derselben Geschwindigkeit wie die Antriebswelle dreht, aber in entgegengesetzter Richtung.
  • Im zweiten Grenzfall, wo sich das Zahnrad, das mit dem auf den Differentialkasten montierten Zahnrad ineinander greift, frei drehen kann, während die Differentialumlaufräder durch das Öldynamische System gesperrt sind, verursacht die Drehung des Antriebsrads, dass sich die gesamte Differentialeinheit und die angetriebene Welle drehen. Übertragung in „Direktkupplung" wird so mit der angetriebenen Welle, die sich bei gleicher Umdrehungszahl wie die Antriebswelle und in derselben Richtung dreht, erzielt.
  • Den dritten Grenzfall erhält man, wenn sich alle durch das Öldynamische System kontrollierten Räder frei drehen können. Unter dieser Bedingung treibt die Antriebswelle die Differentialeinheit bei der Hälfte seiner Geschwindigkeit, während die angetrieben Welle, die eine widerstehende Wirkung hat und mit den Antriebsrädern oder dem Benutzer verbunden ist, bei Neutralstellung gestoppt wird.
  • Zwischen den beiden oben erwähnten „Direktkupplungs"-Grenzbedingungen, wo sich der angetriebene Motor in entgegengesetzter oder in derselben Richtung wie die Antriebswelle und der dazwischen liegenden „neutralen" Bedingung dreht, ist es möglich, einen weiten Drehzahlbereich der getriebenen Welle zu erhalten, die sich in jeder Richtung dreht, während die Drehzahl und die Richtung der Drehungen der Antriebswelle unverändert bleibt, so dass die erforderten Vorwärts- und Rückwärtsbewegun gen erfolgen.
  • Die genannte Erfindung wird in ihrer praktischen und veranschaulichten Ausführung in der beiliegenden Zeichnung erläutert, wo:
  • 1 eine Darstellung des Systems zeigt.
  • Mit Bezugnahme auf diese Zeichnung bezieht sich 1 auf einen Differentialkasten, der zwei Satellitenräder 2, 2' enthält die mit zwei Umlaufrädern 3, 3' ineinander greifen, wie allgemein bekannt ist.
  • Die Antriebswelle 4 ist fest mit einem Satellitenrad 2 des Differentialgetriebes verbunden, während das zweite Satellitenrad 2' fest mit der angetrieben Welle 5 verbunden ist.
  • Die Umlaufräder 3, 3' werden durch die Wellen 6, 6' gestützt.
  • Ein Zahnrad 7 ist außerhalb auf dem Differentialkasten koaxial mit der Antriebswelle 4 und der angetriebenen Welle 5 angebracht. Dieses Zahnrad 7 des Differentialkastens 1 greift mechanisch mit dem anderen Zahnrad 8 ineinander und wird durch seine Welle 9 gestützt.
  • Das stufenlose Geschwindigkeitswechselgetriebe oder der Geschwindigkeitsregler, Gegenstand dieser Erfindung, wird durch eine Einrichtung ergänzt, die die Geschwindigkeit der Zahnräder reguliert, und diese Einrichtung ist in diesem Beispiel von öldynamischem Typ.
  • Im einzelnen besteht diese öldynamische Einrichtung aus zwei Reglern 10, 10', aus der Umdrehungsgeschwindigkeit der Wellen 6, 6' der entsprechenden Umlaufräder 3, 3', und diese Regler sind mit einem sich drehenden Verteiler 11 verbunden, der wiederum mit einem ortsfesten Verteiler 12 verbunden ist und durch eine hydraulische Pumpe 13 gespeist wird. Ein Flussregler 14 kontrolliert den Fluss in den Reglern 10, 10', indem er die Umdrehungen der Wellen 6, 6' und ihrer Umlaufräder 3, 3' reguliert.
  • Ein weiterer Geschwindigkeitsregler 15 ist auf der Welle 9 des Zahnrads 8 angebracht, es greift mit dem Zahnrad 7 des Differentialkastens 1 ineinander.
  • Dieser Regler 15 kontrolliert die Drehgeschwindigkeit der Räder 8 durch einen Flussregler 16, der mit dem ortsfesten Verteiler 12 verbunden ist.
  • Diese Geschwindigkeitsregler 10, 10', 15 können die Drehung der Welle 6, 6', 9 der entsprechenden Zahnräder sperren oder ihre freie Umdrehung gestatten.
  • Das stufenlose Geschwindigkeitswechselgetriebe oder der Geschwindigkeitsregler arbeitet zwischen zwei „Direktkupplungs"-Grenzbedingungen und einer dazwischen liegenden „neutralen" Bedingung, wie im folgenden erklärt wird:
    • A – Betätigung bei „Direktkupplung", wo die getriebe Welle dieselbe Umdrehungszahl wie die Antriebswelle hat aber in entgegengesetzter Richtung – Wenn das mit dem Zahnrad 7 verbundene Zahnrad 8 der Differentialeinheit 1 durch das öldynamische System gesperrt und die Drehung der Umlaufräder völlig freigelassen ist, kann sich die Differentialeinheit nicht drehen, so das die Drehungen der Antriebswelle 4 durch die Satellitenräder 2, 2' und Umlaufräder 3, 3' mit derselben Drehzahl übertragen werden, aber in entgegengesetzter Richtung zur getriebenen Welle 5. Die „Direktkupplungs"-Grenzbedingung ist so erreicht, wobei sich die getriebene Welle in entgegengesetzter Richtung bei der gleichen Drehanzahl wie die Antriebswelle dreht.
    • B – Betätigung bei „Direktkupplung", wo die getriebene Welle dieselbe Umdrehungszahl wie die Antriebswelle hat und sich in derselben Richtung dreht – Wenn die Umlaufräder 3, 3' durch das Öldynamische System gesperrt sind und das Zahnrad 8, das mit dem Zahnrad 7 des Differentialkastens 1 ineinander greift, völlig freigelassen ist, veranlasst die Antriebswelle 4, dass sich der gesamte Differentialkasten zusammen mit der getriebenen Welle 5 bei derselben Umdrehungszahl wie die Antriebswelle 4 und in derselben Richtung dreht.
    • C – Betätigung bei „Neutralstellung" – Bei völliger Freilassung der Drehung des Zahnrads 8, das mit dem Zahnrad 7 des Differentialkastens 1 verbunden ist, und bei Frei lassung der Wellen 6, 6' und der Umlaufräder 3, 3' durch das Öldynamische Kontrollsystem veranlasst die Antriebswelle, dass sich der Kasten 1 und die gesamte Differentialeinheit bei der Hälfte der Umdrehungen der Antriebswelle 4 dreht, so dass die getriebene Welle 5, die eine Widerstandswirkung auf die Antriebsräder oder auf den Anwender ausübt, zum Stillstand kommt. So wird der Zustand des „neutralen" Zustands erzielt.
    • D – Betätigung der getriebenen Welle bei veränderlicher Drehzahl hinsichtlich der Antriebswelle, die sich bei festgesetzter Umdrehungszahl dreht – Durch Einwirken auf die öldynamischen Geschwindigkeitsregler 10, 10', 15 durch die Flussregler 14, 16 erhält man verschiedene Formen von Widerstandsmechanismen (sie liegen zwischen Sperren und völliger Freilassung) auf die Welle von Rad 8 und auf die Umlaufräder 3, 3', so dass der stufenlose Geschwindigkeitswechsel der getriebenen Welle hinsichtlich der Drehzahl der Antriebswelle erreicht werden kann und von den zwei Bedingungen der „Direktkupplung" bis zur „neutralen" Bedingung reichen kann.
  • Wenn wir beispielsweise den Fall A in „Direktkupplungs"-Bedingung betrachten, wo die getriebene Welle 5 dieselbe Drehzahl wie die Antriebswelle 4 hat aber in entgegengesetzter Richtung läuft, das Zahnrad 8 und der Differentialkasten 1 gesperrt sind, während die Umlaufräder 3, 3' sich frei drehen, um die Drehzahl der getriebenen Welle 5 und in unsrem Fall, diese Drehzahl hinsichtlich der Umdrehungen der Antriebswelle zu verringern, ist es notwendig, auf den Flussregler 16 einzuwirken, der stufenweise die Drehung von diesem Rad 8 und von der Differentialeinheit 1 freilässt, während sich die Umlaufräder 3, 3' weiterhin frei drehen. Wenn das Rad 8 weiterhin stufenweise freigelassen wird, wird die Drehzahl der getriebenen Welle weiterhin vermindert, bis das Rad 8 völlig freigelassen und die „neutrale" Bedingung erreicht ist.
  • Wenn wir den Fall B betrachten, wo der Betrieb in „Direktkupplung" ist, die Drehzahl der getriebenen Welle 5 dieselbe ist wie bei der Antriebswelle 4 und in derselben Richtung geht, werden die Umlaufräder 3, 3' gesperrt, während sich das Zahnrad 8 und die Differentialeinheit 1 frei drehen. Um die Drehzahl der getriebenen Welle 5 hinsichtlich der Antriebswelle 4, die bei einer konstanten Drehzahl arbeitet, zu verändern, und in unserem Fall die Drehzahl der getriebenen Welle zu vermindern, ist es erforderlich, auf den Flussregler 14 einzuwirken, der stufenweise die Drehung der Umlaufräder 3, 3' freilässt, während sich das Rad 8 weiterhin frei dreht. Bei stufenweiser Freilassung der Umlaufräder 3, 3' nimmt die Drehzahl der getriebenen Welle ab, obwohl sie sich in derselben Richtung wie die Antriebswelle dreht, die sich bei konstanter Geschwindigkeit dreht; die völlige Freilassung der Umlaufräder 3, 3' schafft die „neutrale" Bedingung.
  • Die beiden oben genannten Bedingungen der „Direktkupplung" können für Vorwärts- und Rückwärtsgang verwendet werden, sie gehen von der dazwischen liegenden „Neutralstellung" aus.
  • Antriebe bei Vorwärts- und Rückwärtsgang sind absolut wechselweise untereinander und erfordern wechselweisen Betrieb der Flussregler 14 und 16.
  • Jedes Mal, wenn die getriebene Welle 5 durch Kräfte, die nicht vom Motor kommen, zum Drehen gebracht wird, (z. B. im Fall von selbst fahrenden Fahrzeugen, die einen Hang herunterfahren), sollte eine passende Sperrvorrichtung an der Antriebswelle 4 angebracht werden, um eine Umkehrung der Drehung der Antriebswelle zu verhindern.
  • Selbstverständlich sind die Geschwindigkeitsregler 10, 10', 15 hier als hydraulische oder öldynamische Systeme angegeben, aber sie können genau so wirksam als mechanische, elektrische, elektromechanische oder andere Systeme arbeiten.
  • Deshalb ist das stufenlose Geschwindigkeitswechselgetriebe oder der Geschwindigkeitsregler, Hauptgegenstand dieser Erfindung, mechanisch äußerst einfach, zweckmäßig und von leichtem Gewicht und beansprucht wenig Platz und wenig Wartung.

Claims (4)

  1. Stufenlose Geschwindigkeitswechselgetriebe oder Geschwindigkeitsregler, der vorsieht: – eine Differentialeinheit, die aus einem Differentialkasten (1), zwei Satellitenrädern (2, 2') und zwei Umlaufrädern (3, 3') besteht, letztere werden durch ihre eigenen eingebauten Wellen (6, 6') unterstützt, – eine Antriebswelle (4), die fest mit einem der Satellitenräder (2') der Differentialeinheit verbunden ist, – ein Zahnrad (7), koaxial zur Antriebswelle und zur getriebenen Welle (4, 5) und um den Differentialkasten (1) befestigt, – ein Zahnrad (8), das durch seine eigene Welle (9), die mit dem Zahnrad (7) des Differentialkastens (1) ineinander greift, unterstützt wird, – einen Geschwindigkeitsregler (15), der die Drehzahl der Wellen (9) des Zahnrads (8) reguliert, das mit dem Zahnrad (7) des Differentialkastens (1) ineinander greift, gekennzeichnet dadurch, dass er versehen ist mit. – einer Reglervorrichtung (10, 10', 11, 12, 13, 14), die die Drehzahl der Wellen (6, 6') der Umlaufräder (3, 3') reguliert, so dass mit Hilfe des Geschwindigkeitsreglers (10, 10', 15) die Drehzahl von Null bis zum Maximalwert reguliert werden kann hinsichtlich der genannten Welle (9) und ihres Zahnrads (8), das mit dem äußeren Zahnrad (7) des Differentialkastens (1) und der Wellen (6, 6') der Umlaufräder (3, 3') ineinander greift, und so zwei „Direktkupplungss"-Grenzbedingungen und eine dazwischenliegende „neutrale" Grenzbedingung erreicht werden können, die erste „Direktkupplungs"-Bedingung wird durch Sperren des Zahnrads (8) und des Differentialkastens (1) und durch völliges Freilassen der Umlaufräder (3, 3'), erreicht, während bei Drehen der getriebenen Welle (5) mit gleicher Drehzahl wie die Antriebswelle (4), aber in entgegengesetzter Richtung, die zweite „Direktkupplungs"-Bedingung erreicht wird durch Sperren der Umlaufräder (3, 3') und durch völliges Freilassen des Zahnrads (8), das mit dem Zahnrad (7) des Differentialkastens (1) ineinander greift, und sich die getriebene Welle (5) bei derselben Drehzahl und in derselben Richtung wie die Antriebswelle (4) dreht, während die dritte „neutrale" Bedingung erzielt wird durch völliges Freilassen der Drehung des Zahnrads (8) der Differentialeinheit (1) und der Umlaufräder (3, 3'), wo die stufenlose veränderliche Drehzahlregulierung der getriebenen Welle (5) hinsichtlich der Antriebswelle (4) zwischen den genannten „Direktkupplungs"-Grenzbedingungen und der dazwischenliegenden „neutralen" Bedingung durch die genannten Geschwindigkeitsregler (10, 10', 15) erreicht wird und wo die beiden Betriebsbedingungen, bei denen sich die getriebene Welle (5) in derselben oder entgegengesetzten Richtung von der Antriebswelle (4) dreht, die Voraussetzung für den Vorwärts- und Rückwärtsgang schafft.
  2. Stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe wie in Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Vorrichtung der Drehzahlregulierung der Welle (9) und des dazugehörigen Zahnrads (8), das mit dem Zahnrad (7) der Differentialeinheit (1) ineinander greift, aus einem Geschwindigkeitsregler (15) besteht, der mit einem Flussregler (16) verbunden ist, der seinerseits durch den festen Verteiler (12) gespeist wird, dieser ist mit einer hydraulischen Pumpe (13) verbunden, so dass die Drehzahl des Zahnrads (8) durch den Flussregler (16) gewählt wird.
  3. Stufenloses Geschwindigkeitsgetriebe wie in Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Vorrichtung der Drehzahlregulierung der Wellen (6, 6') der Umlaufräder (3, 3') aus Geschwindigkeitsreglern (10, 10') besteht, die mit dem Flussregler (14) verbunden sind und durch einen sich drehenden Verteiler (11) gespeist werden, der seinerseits mit dem festen Verteiler (12) durch eine öl dynamische Pumpe (13) gespeist, verbunden ist, und der Flussregler (14) wählt die Drehzahl der Umlaufräder (3, 3').
  4. Stufenloses Geschwindigkeitswechselgetriebe wie in Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Geschwindigkeitsregler (10, 10', 15) nicht nur auf öldynamische, sondern auch auf mechanische, elektromechanische oder eine beliebig andere Weise arbeiten können.
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