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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gruppenantennen, insbesondere
auf Gruppenantennenstrukturen, um die Kalibrierung der aktiven Elemente
der Gruppe zu unterstützen.
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Unsere
Gesellschaft ist von elektro-magnetischer Kommunikation und Wahrnehmungen
abhängig
geworden. Die Kommunikation wird vereinfacht durch Funk, Fernsehen
und persönliche
Kommunikationsgeräte,
beispielsweise Zellulartelefone, und Wahrnehmungen durch Radar und
Lidar. Als Kommunikation in ihren Kinderschuhen war, war es ausreichend,
Funksignale im Wesentlichen in allen Richtungen in der horizontalen
Ebene zu senden, wobei für
diesen Zweck ein vertikaler Strahler oder Turm ausreichend war.
Frühe Sensoren
suchten, Richtungsergebnisse zu erzeugen, beispielsweise die Richtungsnull,
die zum Finden der Richtung bei einer Antenne des Adcock-Typus verwendet
wird. Als es möglich
wurde, Kurzwellensignale, beispielsweise Mikrowellensignale, effizient
und relativ preiswert zu erzeugen, wurden Richtungsergebnisse mit
Formreflektorantennen möglich,
die eine relativ breite Strahlungsapertur bereitstellten, welche
für hohen
Gewinn und Richtfähigkeit
erforderlich ist. Diese Antennen waren über ein halbes Jahrhundert
in Gebrauch, und sie werden weiterhin Verwendung finden, da sie
relativ einfach aufzubauen und gehalten werden können. Diese Reflektorformantennen
haben jedoch den wesentlichen Nachteil, dass sie real bewegt werden müssen, um
den abgestrahlten Antennenstrahl oder die Strahlen zu verschieben.
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Die
Fachwelt weis; dass Antennen Reziprokantennen sind, welche elektrische
oder elektro-magnetische Signale zwischen nichtgeführten (Strahlungsmodus)
und geführten
Moden übertragen.
Der "nichtgeführte" Verbreitungsmodus
ist der, der auftritt, wenn sich die elektro-magnetische Strahlung
im "freien Raum" ohne Einschränkungen
verbreitet, und der Ausdruck "freier
Raum" umfasst auch
diejenigen Zustände,
bei denen Streuung und unerwünschte Umgebungsstrukturen
die Verbreitung stören
oder verwirren. Der "geführte" Modus umfasst diejenigen Moden,
bei denen die Verbreitung durch Übertragungsleitungsstrukturen
beschränkt
ist, oder Strukturen, die eine Wirkung wie diejenigen einer Übertragungsleitung
haben. Der geführte
Wellenverbreitungsmodus tritt bei starren Hohlleitern auf, und in
einem Koaxialkabel oder anderen Übertragungsleitungsstrukturen,
beispielsweise Mikrostrips oder Strip-Leitern. Der geführte Wellenmodus
umfasst auch die Übertragung,
welche durch die elektrische Strukturen und Einzeldraht-Übertragungsleitungen geführt wird.
Da die Antenne ein Übertrager
bzw. Umformer ist, besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen
dem Betriebsübertragungs-
und Empfangsmodus. Aus historischen Gründen werden bestimmte Wörter auf
dem Gebiet der Antennen in einer Weise verwendet, welche das Verständnis von
Antennen in heutiger Zeit nicht widerspiegeln. Beispielsweise ist der
Ausdruck, der verwendet wird, das Richtstrahlungsmuster einer Antenne
zu beschreiben, "Strahl", was in etwa im
Zusammenhang von Übertragungsantennen
bedeutungsvoll ist, wobei dieser auch bei einer Empfangsantenne
angewandt wird, ungeachtet, dass es grundsätzlich keine entsprechende Strahlung
in Verbindung mit einer Antenne gibt, die in ihrem Empfangsmodus
betrieben wird. Die Fachwelt versteht, dass die Form eines Antennen-"Strahls" identisch ist sowohl
beim Betriebsübertragungsmodus
als auch beim Empfangsmodus, mit der Bedeutung, dass im Empfangsmodus
dieser lediglich die Übertragungscharakteristik
der Antenne als Funktion eines festen Winkels ist. Andere Kenndaten
von Antennen, beispielsweise die Impedanz und die gegenseitige Kopplung
sind in ähnlicher
Weise identisch zwischen Übertragungs-
und Empfangsantennen. Ein weiterer Ausdruck in Verbindung mit Antennen, der
eine zeitgenössische
Bedeutung hat, der von der tatsächlichen
Bedeutung verschieden ist, ist die Definition des leitungs-gebundenen
(leitungsgeführten) Ports,
der häufig
als "Speise"-Port bezeichnet
wird, unabhängig
davon, ob dieser sich auf eine Übertragungs-
oder Empfangsantenne bezieht.
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Gruppenantennen
sind Antennen, bei denen eine große Strahlungsapertur unter
Verwendung von mehreren Antennenelementen erreicht wird, die sich über die
Aperatur erstrecken, wobei jedes der Antennenelemente oder der Elementantennen
einen Element-Port hat, der über
einen "Strahlenbildner" mit einem gemeinsamen
Port gekoppelt ist, der dazu angesehen werden kann, der Speise-Port
der Gruppenantenne zu sein. Der Strahlenbildner kann so einfach sein
wie eine Struktur, welche im Empfangsmodus die Signale, welche durch
jedes Antennenelement empfangen werden, summiert, ohne irgendeine
relative Phasenverschiebung von sich selbst einzuführen, oder
der im Betriebsübertragungsmodus
an seinem gemeinsamen Port das zu übertragende Signal empfängt und
dieses unter den Antennenelementen gleich aufteilt. Die Fachwelt
weiß,
dass die Vorteile einer Gruppenantenne besser realisiert werden
können,
wenn das Signal, welches zu jedem Antennenelement einer Gruppenantenne übertragen
wird, bezüglich
der Phase individuell gesteuert werden kann. Wenn die Phase gesteuert
wird, ist es möglich,
den Strahl der Gruppenantenne über
einen begrenzten Bereich zu "lenken", ohne körperliches
Herumdrehen der Struktur. Das Einbringen von Phasenschiebern in den
Speisepfad von Elementantennen und aus diesem Grund den Strah lenbildner
selbst bringt notwendigerweise unerwünschten Widerstand oder Wärmeverluste
oder "Dämpfung" in den Signalpfad.
Diese Verluste reduzieren wirksam das Signal, welches an einem Empfänger verfügbar ist,
der mit einem Gruppenantennen-Speise-Port im Betriebsempfangsmodus
gekoppelt ist, und reduziert außerdem
die Leistung, welche die Antennenelemente vom Speise-Port erreichen,
wenn diese in einem Betriebsübertragungsmodus
ist.
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Um
die Nützlichkeit
von Gruppenantennen zu maximieren, ist es üblich, elektronische Verstärker in
das Gruppenantennensystem einzubringen, um bei der Überwindung
der Verluste zu helfen, welche dem Strahlenbildner und den Phasenschiebern
zuschreibbar sind, wenn es welche gibt, und damit verbundener Hardware,
beispielsweise Filter und dgl.. Bei einer Gruppenantenne wird ein
derartiger Verstärker
in Verbindung mit jedem Antennenelement verwendet. Für den Empfang
von schwachen Signalen ist es üblich,
einen Verstärker
zu verwenden, der für
einen verlustarmen Betrieb optimiert ist, um somit das Signal, welches
durch das Antennenelement empfangen wird, zu verstärken, ohne
dass das Rauschen, welches dem Signal anhaftet, welches durch das
Antennenelement selbst empfangen wird, übermäßig mitwirkt. Zur Übertragung
von Signalen wird üblicherweise
ein "Leistungs"-Verstärker jedem
Antennenelement oder jeder Gruppe von Antennenelementen zugeordnet,
um die Leistung des Übertragungssignals
an einer Stelle in der Nähe
der Antennenelemente anzuheben. Bei Gruppenantennen, die sowohl
zur Übertragung
als zum Empfang verwendet werden, können sowohl Empfangs- als auch Übertragungsverstärker verwendet
werden.
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Verstärker neigen
dazu, nichtlinear zu sein, dahingehend, dass die Ausgangssignalamplitude
eines Verstärkers
in einem spezifischen Amplitudenverhältnis zur Eingangssignalamplitude
bei Eingangssignalpegeln liegt, die unter einem bestimmten Pegel
liegen, jedoch nichtlinear werden, dahingehend, wenn das Verhältnis kleiner
wird (der Gewinn vermindert sich auf einen Wert unterhalb des Pegels bei
kleinem Signal) mit ansteigendem Signalpegel. Strukturen, welche
einer Sättigung
oder anderen nichtlinearen Effekten unterworfen sind, werden als "aktiv" bezeichnet. Es sei
angemerkt, dass ein aktives Element häufig als ein Element definiert
wird, welches eine elektrische Vorspannung für den Betrieb erfordert oder
nutzt. Die Sättigung
tendiert dazu, den Elementen anzuhaften, wenn das zu handhabende
Signal sich der Amplitude der angelegten Vorspannung nähert oder
gleich ist. Verstärker
sind üblicherweise
nicht bidirektional, dahingehend, dass sie Signale, welche an einem
Eingangs-Port empfangen werden,
verstärken,
und die verstärkten
Signale werden an einem Ausgangs-Port
erzeugt. Obwohl bidirektionale Verstärker möglich sind, begrenzen Zwänge, die
für den
bidirektionalen Betrieb erforderlich sind, deren Verwendbarkeit,
so dass unidirektionale Verstärker
allgemein für
Gruppenantennen verwendet werden. Bei einer Gruppenantenne, die sowohl zur Übertragung
als auch zum Empfang verwendet wird, ist jedes Antennenelement sowohl
mit einem Leistungsverstärker
als auch mit einem rauscharmen Verstärker verknüpft. Ein bidirektionaler, ein
Duplex- oder Diplex-Betrieb, d.h., ein simultaner Betrieb sowohl
bei Übertragung
als auch beim Empfang ist mit der Verwendung von Zirkulatoren verbunden,
welche Drei-Port-Einrichtungen sind, welche die Verbindung eines
Antennenelements mit dem Ausgangs-Port eines Leistungsverstärkers und
mit dem Eingangs-Port eines rauscharmen Verstärkers erlauben. Es sei angemerkt,
dass Phasenschieber, welche jedem Strahlungselement einer Gruppe
zugeordnet werden können,
um das Lenken des Strahls zu erlauben, einer Sättigung oder nichtlinearen
Effekten unterworfen sein können,
und somit als "aktiv" für diesen
Zweck angesehen werden können,
obwohl diese nichtlinearen Effekte fast nicht so bezeichnet werden
können, wie
im Fall von Verstärkern,
wobei in einigen Fällen die
Sättigungseffekte
von Phasenverschiebern ignoriert werden können. Einige Arten von Phasenschiebern
beziehen sich auf die Wechselwirkung von diskreten elektronischen
Elementen, die durch Temperatur und Alterung beeinträchtigt werden.
Andere Arten von Phasenschiebern sind gegenüber Sättigungseffekten beinah immun,
nämlich
diejenigen, bei denen elektronische Schalter verwendet werden, um Längen einer Übertragungsleitung
in und aus der Schaltung umzuschalten.
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Eines
der Probleme in Verbindung mit der Verwendung von Gruppenantennen,
welche aktive Elemente haben, besteht in Änderungen der Kenndaten der
aktiven Elemente als Funktion der Umgebungszustände und der Zeit. Beispielsweise
kann sich der Gewinn eines Verstärkers
als Funktion der Zeit oder Temperatur ändern, und die Gewinnänderung
kann den Strahl, der durch den Strahlenbildner gebildet wird, sowohl
im Übertragungs-
als auch im Empfangsbetriebsmodus in Abhängigkeit von dessen Lage in
der Gruppenantenne beeinträchtigen. Ähnlich kann
sich die anhaftende Phasenverschiebung eines Verstärkers als
Funktion der Zeit oder Temperatur ändern, was wiederum die Netzphasenverschiebung
des Signals in bezug auf das bestimmte Antennenelement, mit dem
es verknüpft
ist, beeinträchtigt,
was wiederum die Strahlungsformung oder Formgebung beeinträchtigt.
Diese Effekte eines Alterns und der Temperatur bezüglich aktiver
Einrichtungen in Verbindung mit den Elementantennen einer aktiven
Gruppenantenne resultieren in einem Erfordernis zum Kalibrieren
der verschiedenen aktiven Elemente.
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Kalibrierungsverfahren,
wie diese, welche in der
US 4
270 129 offenbart sind, sind nicht für Komponentenvariationen aufgrund
von Alterungs- und Umgebungszuständen
verantwortlich, sondern erfordern eine periodische Wiederholung
der Kalibrierungs-Prozedur, oder, wenn es die Umgebungszustände diktieren,
das Aufrechterhalten der gewünschten
Pegel der Seitenkeule.
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Automatische
Phasenkorrektursysteme, die in der Lage sind, die erforderliche
Phasenverteilung für
jeden Abtastwinkel der Antennen innerhalb der erforderlichen Toleranzgrenzen
zu halten, um die gewünschten
Pegel der Seitenkeule zu erreichen, sind in der
US 4 532 518 offenbart. Eine Amplitudensteuerschaltung
und eine variable Phasenschiebersteuerung, die bei elektronisch-lenkbaren
Antennen verwendbar sind, vergleicht die Amplituden- und Phasenbefehlssignale
für die
Amplitudensteuerung und den Phasenschieber mit Befehlssignalen,
welche von dem Amplitudenverhältnis
und der Phasendifferenz zwischen einem RF-Signal und einem RF-Signal
bei einer ausgewählten
Lage hergeleitet werden. Die Differenzsignale, die aus diesem Vergleich
resultieren, werden mit den Amplituden- und Phasenverschiebungs-Befehlssignalen
addiert und an die Amplitudensteuerungs-Phasenschieberansteuerungen angelegt,
um die Amplitudensteuerung und den Phasenschieber einzustellen.
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Bei
diesem System jedoch hat jedes Element einen Richtkoppler, so dass
das Sampeln lediglich einmal bei der Übertragung und nicht beim Empfang auftritt.
Dieses System arbeitet nicht für
eine aktive Phasengruppe, wo es unterschiedliche elektrische Wege
für den Übertragungs-
und Empfangsbetrieb gibt.
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Das
schwierige Merkmal der Kalibrierung der aktiven Elemente einer Gruppenantenne
besteht in der exakten Bestimmung, welches die Kenndaten des aktiven
Elements (Elemente) sind, da die aktiven Elemente dazu tendieren,
in der Antennenstruktur "eingegraben" zu sein. Wenn versucht
wird, real auf die Eingangs- und Ausgangs-Ports der aktiven Elemente
zuzugreifen, müssen
Verbindungen zu den aktiven Elementen hergestellt werden und für jedes aktive
Element unterbrochen werden, wobei das Herstellen und das Unterbrechen
von Verbindungen selbst Fehler und Änderungen in das Betriebssystem einführt. Außerdem neigt
der reale Zugriff auf die aktiven Elemente dazu, aufgrund der üblichen
Lagen der Einrichtungen in der Nähe
der Elementantennen unbequem zu sein. Die
US-PS 5 459 474 , die am 17. Oktober
1995 auf den Namen von Mattioli et al. ausgegeben wurde, beschreibt
eine Gruppenantenne, bei der jedes Strahlungselement mit einem Übertragungs-Empfangs-Modul
verknüpft
ist, und die Übertragungs-Empfangs-Module
in Stangen angeordnet sind, die herausgezogen werden können, um
die Module freizulegen. Obwohl wirksam neigen diese Stangenbefestigungen
dazu, relativ voluminös,
schwer und teuer zu sein. Die
US-PS
5 572 219 , die am 5. November 1996 auf den Namen von Silverstein
et al. herausgegeben wurde, beschreibt ein Verfahren zum Kalibrieren
von Phasengruppenantennen durch die Verwendung eines entfernten
Ortes und der Übertragung
von Orthogonalcodes. Die
US-PS
6 084 545 , wel che am 4. Juli 2000 auf den Namen von Lier
et al. herausgegeben wurde, beschreibt ein Verfahren zum Kalibrieren
einer Phasengruppenantenne, bei dem Notwendigkeit für entfernte
Quellen beseitigt wird, und einen Nahfeld-Versuch substituiert.
Zusammenwirkende entfernte Quellen neigen dazu, dass es schwierig
wird, eine gewünschte
Zeit und Lage zu erreichen, und die Nahfeld-Proben liegen notwendigerweise
vor der Strahlungsapertur und stören
die gewünschten
Felder.
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Verbesserte
Verfahren zum Kalibrieren von Phasengruppen sind wünschenswert.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Kalibrieren
der aktiven Elemente einer Gruppenantenne, welche zum Umsetzen eines
elektro-magnetischen Signals zwischen einem nicht-gelenkten Strahlungspfad
und einem gelenkten Strahlungspfad verwendet wird. Die aktive Gruppenantenne
umfasst einen Strahlenbildner, der zumindest einen leitungs-gebundenen
gemeinsamen Port aufweist, und zumindest N-Ausgangs-Ports, die mit
dem gemeinsamen Port verknüpft
sind. Der leitungs-gebundene gemeinsame Port kann so angesehen werden,
dass dieser der "Speisungs"-Port für einen
Strahl der Gruppenantenne ist. Die Antenne umfasst außerdem einen
Strahlenbildner-Steuerungscomputer, der mit dem Strahlenbildner
gekoppelt ist, um Signale damit umzusetzen, und um Strahlen auf
der Basis von zumindest einer Strahlenbildner-Amplitude und von
Phasenübertragungsfunktionen
oder vorzugsweise beide zu bilden. Die Gruppenantenne besitzt außerdem mehrere N
Strahlungselemente, die einer Gruppe angeordnet sind. Jedes der
Strahlungselemente ist in der Lage, elektro-magnetische Signale
mit ihrem eigenen Element-Port umzuformen bzw. zu übertragen.
Mehrere 2P Kalibrierungs-Ports sind vorgesehen, wobei P bei einer
bevorzugten Ausführungsform
kleiner als N ist. A Richtkoppler sind vorgesehen. Jeder der P Richtkoppler
besitzt erste, zweite, dritte und vierte Ports zum Koppeln eines
Signals vom ersten Port mit dem zweiten Port und dem dritten Port
und nicht mit dem vierten Port, und vom zweiten Port mit dem ersten und
vierten Port, jedoch nicht mit dem dritten Port. Ein jeder der P-Richtkoppler
besitzt einen ersten Port, der mit einem und lediglich einem der
Kalibrierungs-Ports gekoppelt ist, dessen zweiter Port mit einem
anderen und lediglich diesem einen der Kalibrierungs-Ports gekoppelt
ist, dessen dritter Port mit einem "Kern" und
lediglich mit diesen Kern der N Strahlungselemente verbunden ist,
und dessen dritter Port mit einem und lediglich einem der N Ausgangs-Ports des
Strahlenbildners gekoppelt ist. Als Ergebnis dieser Verbindungen
von P Richtkopplern mit 2P Kalibrierungs-Ports und P Ausgangs-Ports
von N-verfügbaren
Ausgangs-Ports des Strahlenbildners haben N-P=R Nicht-Kern-Ports
der Strahlungselemente keinen leitungs-gebundenen Weg zu einem Richtkoppler,
und R Ports des Strahlenbildners sind nicht mit einem der Richtkoppler
verbunden. Die Gruppenantenne weist außerdem eine lei tungs-gebundene
Wellenverbindung zwischen jedem der R Ports des Strahlenbildners
auf, welche nicht mit einem der Richtkoppler und einem entsprechenden
der R Nicht-Kern-Strahlungselemente verbunden sind, wobei als Ergebnis
davon alle N Elementantennen mit einem Ausgangs-Port des Strahlenbildners
verbunden sind, und zwar entweder über einen Richtkoppler oder über eine
andere leitungs-gebundene Verbindung. Zumindest (a) ein aktiver
Verstärker
oder (b) ein steuerbarer Phasenschieber ist mit zumindest einem
der Pfade verbunden, die zwischen dem leitungs-gebundenen gemeinsamen
Port und den zumindest N Ausgangs-Ports definiert sind, die mit
dem gemeinsamen Port des Strahlenbildners verknüpft sind.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich außerdem auf ein Verfahren zum
Kalibrieren der Gruppenantenne, welches den Schritt aufweist, ein
Richtungskoppler-Kalibrierungssignal an einen ersten der Kalibrierungs-Ports
anzulegen, um dadurch ein Signal zu einem ersten Port des ersten
der Richtkoppler zu übertragen,
und, als Antwort auf den Schritt zum Anlegen eines Richtkoppler-Kalibrierungssignals, Empfangen
des zurückkehrenden
Richtkoppler-Kalibrierungssignals an einem Kalibrierungs-Port, der
mit dem zweiten Port des ersten der Richtkoppler gekoppelt ist.
Die Amplitude und die Phase des zurückkehrenden Richtkoppler-Kalibrierungssignals
werden mit der entsprechenden Amplitude und der Phase des Kalibrierungssignals
verglichen, um einen Kalibrierungsübertragungswert für die leitungsgebundene Wellenverbindung
zwischen dem ersten der Richtkoppler und dessen verknüpften Kalibrierungs-Ports einzurichten.
Der Kalibrierungsübertragungswert kann
mit einem vorher festgelegten oder früher gespeicherten Wert verglichen
werden, um dadurch einen Richtkoppler-Kalibrierungsreferenzwert
für den ersten
der Richtkoppler einzurichten. Der nächste Schritt bei der Kalibrierung
ist (a) das Anlegen eines Strahlenbildner-Kalibrierungssignals an
den gemeinsamen Port des Strahlenbildners und das Extrahieren des
entsprechenden Strahlenbildner-Kalibrierungssignals von diesem Kalibrierungs-Port,
der mit dem zweiten Port des ersten der Richtkoppler gekoppelt ist,
oder (b) das Anlegen eines Strahlenbildner-Kalibrierungssignals
an diesen einen der Kalibrierungs-Ports, der mit dem zweiten Port
des ersten der Richtkoppler gekoppelt ist, und das Extrahieren des
entsprechenden Strahlenbildner-Kalibrierungssignals vom gemeinsamen
Strahlenbildner-Port, um dadurch zumindest eines von der Amplitude
und der Phasenübertragung
zwischen dem gemeinsamen Port des Strahlenbildners und dem vierten
Port des ersten der Richtkoppler zu bestimmen. Wie in den Ansprüchen ausgeführt ist,
ist die Terminologie "eine von
A und B" etwas verschieden
von "entweder A oder
B, wobei dies die gleiche Bedeutung hat, wie durch den Fachmann
verstanden wird. Aus dem Kalibrierungsübertragungswert und von zumindest
der Amplitude oder der Phasenüber tragung
zwischen dem gemeinsamen Port des Strahlenbildners und dem vierten
Port des ersten der Richtkoppler werden zumindest entweder die Amplitude
oder die Phasenkenndaten dieses Signalpfads, der sich vom gemeinsamen
Port des Strahlenbildners zum vierten Port des ersten der Richtkoppler
erstreckt, bestimmt. Der Strahlenienk-Steuerungscomputer wird durch
Aktualisieren der Parameter eingestellt, wodurch die Steuerung stattfindet,
was das Aktualisieren des Werts entweder der Amplitude oder der
Phasenkenndaten (oder beides) dieses Signalwegs bedeuten kann, der sich
vom gemeinsamen Port des Strahlenbildners zum vierten Port des ersten
der Richtkoppler erstreckt.
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Bei
der Gruppenantenne nach der vorliegenden Erfindung werden die Längen der
elektrischen Übertragungsleitungen,
welche sich zwischen den Kalibrierungs-Ports und den ersten und
zweiten Ports eines der Richtkoppler erstrecken, gleich eingestellt
oder gesetzt, wodurch der Kalibrierungsübertragungswert für jedes
der Kabel gleich einer Hälfte des
Kalibrierungsübertragungswerts
der leitungs-gebundenen Wellenverbindung mit einem der Richtkoppler
ist.
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Ein
spezieller Modus des Verfahrens nach der Erfindung umfasst den weiteren
Schritt, alle aktiven Elemente des Strahlenbildners mit Ausnahme
für diejenigen
aktiven Elemente, die in diesem Pfad liegen, über den Strahlenbildner zu
entregen, der sich vom gemeinsamen Port des Strahlenbildners zu
einem bestimmten Nicht-Kern eines der Strahlungselemente der Gruppe
erstreckt. Dieser spezielle Modus umfasst außerdem den Schritt von entweder
(a) Anlegen eines Strahlenbildner-Kalibrierungssignals an den gemeinsamen
Port des Strahlenbildners und das Extrahieren eines entsprechenden
Strahlenbildner-Kalibrierungssignals von diesem einem der Kalibrierungs-Ports
in Verbindung mit dem ersten Port des ersten der Richtkoppler, oder
(b) Anlegen des Strahlenbildner-Kalibrierungssignals auf diesen
einen der Kalibrierungs-Ports in Verbindung mit den ersten Port
des ersten der Richtkoppler und das Extrahieren eines entsprechenden
Strahlenbildner-Kalibrierungssignals vom gemeinsamen Port des Strahlenbildners,
um dadurch ein Nicht-Kern-Kalibrierungssignal zu erzeugen, einschließlich einer
Maßnahme
der gegenseitigen Kopplung zwischen dem einem der Kern-Strahlungselemente
in Verbindung mit dem ersten der Richtkoppler und dem besonderen
Nicht-Kern der Strahlungselemente der Gruppe. Schließlich weist
dieser spezielle Modus den Schritt auf, den Strahlenlenk-Steuerungscomputer
einzustellen, wobei die Parameter aktualisiert werden, mit denen
die Steuerung stattfindet, mit einem Faktor als Antwort auf das
Nicht-Kern-Kalibrierungssignal.
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1 ist
ein vereinfachtes Diagramm, welches eine aktive Gruppenantenne gemäß einem Merkmal
der Erfindung zeigt;
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2 zeigt
eine mögliche
dreidimensionale Anordnung von Elementantennen, die einer Gruppenebene
liegen;
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3 zeigt
ein vereinfachtes Flussdiagramm oder Diagramm, welches die Logik
zum Durchführen
der Kalibrierung gemäß einem
Merkmal der vorliegenden Erfindung zeigt. Gemäß 1 umfasst
eine aktive Gruppenantenne 10 einen Strahlenbildner 12,
der mehrere Strahlenspeise- oder Eingangs-Ports 12i1 , 12i2 ,... 12iQ hat,
wobei jeder mit einem entsprechenden "Eingangs"- oder Speise-Port 14i1 , 14i2 ... 14iQ einer
hersteller-spezifischen Speisung 14 gekoppelt ist. Wie
in der Fachwelt bekannt ist, erzeugen Signale, die an einen der
Ports 12i1 , 12i2 ,... 12iQ angelegt werden, einen Einzelantennenstrahl,
womit somit die Ports als "Strahlen"-Ports bezeichnet
werden können.
Die Anordnung von 1 umfasst außerdem mehrere Elementantennen-Ports 14o1 , 14o2 , 14o3 , 14o4 , 14o5 , 14o6 , 14o7 , 14o8 , 14o9 , 14o10 , 14o11 ,..., 14oN-8 , 14oN-7 ,..., 14oN .
Jede Elementantenne oder jeder "Ausgangs"-Port der hersteller-spezifischen
Speisung 14 ist mit einer Übertragungsleitung oder einer
leitungs-gebundenen Wellenpfad mit einem entsprechenden Übertragungs-Empfangs-Modul (TR-Modul)
verbunden. Insbesondere ist der Element-Ausgangs-Port 14o1 über einen Übertragungs-
oder leitungs-gebundenen Pfad 161 mit
dem TR-Modul TR1 verbunden, der Elementausgangs-Port 14o2 ist ähnlich mit dem TR-Modul Tr2 über
einen Übertragungsweg 162 verbunden, der Elementausgangs-Port 14o3 ist über einen Übertragungspfad 163 mit dem TR-Modul TR3 verbunden, der
Elementausgangs-Port 14o4 ist über einen Übertragungspfad 164 mit dem TR-Modul TR4 verbunden, der
Elementausgangs-Port 14o5 ist über einen Übertragungspfad 165 mit dem TR-Modul TR5 verbunden, der
Elementausgangs-Port 14o6 ist über einen Übertragungspfad 166 mit dem TR-Modul TR6 verbunden, der
Elementausgangs-Port 14o7 ist über einen Übertragungspfad 167 mit dem TR-Modul TR7 verbunden, der
Elementausgangs-Port 14o8 ist über einen Übertragungspfad 168 mit dem TR-Modul TR8 verbunden, der
Elementausgangs-Port 14o9 ist über einen Übertragungspfad 169 mit dem TR-Modul TR9 verbunden, der
Elementausgangs-Port 14o10 ist über einen Übertragungspfad 1610 mit dem TR-Modul TR10 verbunden,
der Elementausgangs-Port 14o11 ist über einen Übertragungspfad 1611 mit einem TR-Modul TR11 verbunden
..., der Elementausgangs-Port 14oN-8 ist über einen Übertragungspfad 16N-8 mit einem TR-Modul TRN-8 verbunden,
der Elementausgangs-Port 14oN-7 ist über einen Übertragungspfad 16N_7 mit einem TR-Modul
TRN-7 verbunden,... und der Elementausgangs-Port 14oN über
eine Übertragungsleitung 16N mit einem TR-Modul TRN verbunden.
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Es
sei angemerkt, dass die Begriffe, die in der Beschreibung von elektrischen
Systemen und Einrichtungen verwendet werden, nicht die gleichen Bedeutungen
haben müs sen
wie die entsprechenden Wörter,
die bei der üblichen
Sprache verwendet werden. Einige Begriffe in Verbindung mit Antennen sind
oben erwähnt.
Zusätzlich
erkennt der auf dem elektrischen Gebiet tätige Fachmann, dass ein "Modul" eine bestimmte Funktion
bezeichnen kann, ob oder nicht das funktionelle Modul physikalisch
modular ist oder nicht. Es ist die Funktion bevorzugt als die elektrische
Einrichtung, die modular ist, wie bei Systemdiagrammen begrifflich
erfasst, wie die nach 1.
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In 1 ist
ein "Ausgangs"-Port jedes TR-Moduls
entweder unmittelbar über
einen Übertragungs-
oder Kopplungspfad oder indirekt über einen Richtkoppler mit
einem entsprechenden der Elementstrahler verbunden. Insbesondere
ist der Ausgangsport TR1o des TR-Moduls TR1 mit einem Element-Port A1p
einer Elementantenne A1 über einen Richtkoppler D1 verbunden, der Ausgangsport TR2o des
TR-Moduls TR2 ist über eine Übertragungsleitung oder Koppelpfad
C2 mit einer Elementantenne A2 verbunden,
der Ausgangsport TR3o des TR-Moduls TR3 ist über
eine Übertragungsleitung
oder Koppelpfad C3 mit einer Elementantenne
A3 verbunden, der Ausgangsport TR4o des TR-Moduls TR4 ist über eine Übertragungsleitung
oder Koppelpfad C4 mit einer Elementantenne
A4 verbunden, der Ausgangsport TR5o des TR-Moduls
TR5 ist über
eine Übertragungsleitung
oder Koppelpfad C5 mit einer Elementantenne
A5 verbunden, der Ausgangsport TR6o des TR-Moduls TR6 ist über eine Übertragungsleitung oder
Koppelpfad C6 mit einer Elementantenne A6 verbunden, der Ausgangsport TR7o
des TR-Moduls TR7 ist über
eine Übertragungsleitung
oder Koppelpfad C7 mit einer Elementantenne
A7 verbunden, der Ausgangsport TR8o des TR-Moduls TR8 ist über eine Übertragungsleitung
oder Koppelpfad C8 mit einer Elementantenne
A8 verbunden, und der Ausgangsport TR9o des TR-Moduls TR9 ist über eine Übertragungsleitung
oder Koppelpfad C9 mit einer Elementantenne
A9 verbunden. Der Ausgangs-Port TR10o des TR-Moduls TR10 ist
mit einer Elementantenne A10 über einen
Richtkoppler D2 verbunden, der Ausgangs-Port
TR11o des TR-Moduls TR11 ist
mit einer Elementantenne A11 über eine Übertragungsleitung oder
Koppelpfad C11 verbunden. Außerdem ist
in 1 der Ausgangs-Port TRN-8 des
TR-Moduls TRN-8 mit einem Antennenelement
AN-8 über
einen Richtkoppler DL verbunden, der Ausgangs-Port
TRN-7o des TR-Moduls TRN-7 ist
mit einer Elementantenne An-7 über eine Übertragungsleitung
oder einen Koppelpfad Cn-7 verbunden,....
und der Ausgangs-Port TRNo des TR-Moduls
TRN ist mit einer Elementantenne An über
eine Übertragungsleitung
oder einen Koppelpfad CN verbunden.
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Bei
der Anordnung von 1 sind die Elementantennen A1 .... AN in neun
Sätze gruppiert.
Die Zahl neun ist beispielhaft ausgewählt, wobei andere Zahlen von
Elementantennen in jedem Satz verwendet werden können. Innerhalb jedes Satzes
von neun Elementanten nen wird eine Antenne, die dargestellt ist,
die erste Elementantenne jedes Satzes zu sein, als "Kern"-Elementantenne betrachtet,
und ist mit einem Richtkoppler verknüpft. Im Satz 1 der
neun Elementantennen A1 bis A9 ist
die Elementantenne A1 so dargestellt, dass
sie mit dem Port 3 des Richtkopplers D1 verbunden
ist. In ähnlicher
Weise ist im Satz 2 der neun Elementantennen mit Beginn
der Elementantenne A10 und wobei die Elementantenne
A11 umfasst ist (nicht alle Elementantennen
des Satzes 2 sind gezeigt), die Elementantenne A11 so dargestellt, dass diese mit dem Port 3 des
Richtkopplers D2 verbunden ist. In 1 umfasst
der letzte Satz M von neun Elementantennen Elementantennen AN-8, AN-7,... AN. Die erste Elementantenne des Satzes M, nämlich die
Elementantenne AN-8, ist mit dem Port 3 des
letzten Richtkopplers DL verbunden. Somit
gibt es für
jeweils neun Elementantennen einen Richtkoppler im System, so dass
die Anzahl N von Elementantennen neun Mal L sein muss. Für Zwecke dieser
Erfindung sind diese Elementantennen in Verbindung mit Richtkopplern
als "Kern"-Elementantennen
bezeichnet. Somit gibt es für
jede Kern-Elementantenne neun Nicht-Kern-Elementantennen.
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2 ist
eine Darstellung einer möglichen Anordnung
von neun Elementantennen eines Satzes von Elementantennen. In 2 sind
Elemente, die denjenigen von 1 entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In 2 sind
die neun Elementantennen des Satzes 1 in einer Untergruppe von
12 Reihen und 3 Spalten angeordnet. Wie gezeigt ist, ist das Kern-Antennenelement
A1 in der Mitte der Untergruppe in Spalte 2,
Reihe 2 angeordnet. Die anderen Antennenelemente, nämlich die
Antennenelemente A2 bis A9 sind
um das Element A1 herum angeordnet. Insbesondere
liegt das Antennenelement A2 in der Spalte 1,
Reihe 1, das Antennenelement A3 liegt
in der Spalte 2, Reihe 1, das Antennenelement
A4 liegt in der Spalte 3, Reihe 1,
das Antennenelement A5 liegt in der Spalte 1,
Reihe 2, das Antennenelement A6 liegt
in der Spalte 3, Reihe 2, das Antennenelement
A7 liegt in der Spalte 1, Reihe 3, das
Antennenelement A8 liegt in der Spalte 2,
Reihe 3 und das Antennenelement A9 liegt
in der Spalte 3, Reihe 3. Die Lagen der Elementantennen
innerhalb der Gruppe oder Hilfsgruppe können die Amplitude oder Phasenkorrektur
beeinträchtigen,
die durch den Strahlenbildner (nicht separat dargestellt) in Bezug auf
die Signale angewandt wird, die durch die besonderen Elemente umgeformt
(übertragen)
wurden; beispielsweise kann eine dünn werdende Amplitudenverteilung
in der Horizontalebene erforderlich sein (einer Ebene parallel zur
Ebene, in welcher eine Reihe liegt) oder in der Vertikalebene (einer
Ebene parallel zur Ebene, in welcher eine Spalte liegt), oder in
beiden Ebenen, um die Effekte von Antennenseitenkeulen zu reduzieren
oder zu verbessern. Wie man sieht, ist jedes der Nicht-Kern-Elementantennen von 2 benachbart
zu seiner entsprechenden Kern-Elementantenne.
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In 2 sind
einige der aktiven Einrichtungen in Verbindung mit einem TR-Modul
gezeigt. Das TR-Modul T2 wird als Illustrationsbeispiel
der Art von Einrichtungen herangezogen, die in allen Modulen vorgefunden
werden. Im Modul TR2 empfängt ein Vorwärts- oder Leistungsverstärker 232 die
Signale, die von einer Quelle (nicht gezeigt) zu übertragen sind,
und liefert das verstärkte
Signal zu einem Eingangs-Port eines Zirkulators 230. Der
Zirkulator 230 zirkuliert das zu übertragende verstärkte Signal
zum nächsten
Port in der Zirkulationsrichtung, die durch den Pfeil angedeutet
ist. Das zu übertragende
Signal verlässt
den Zirkulator 230 und läuft weiter über einen Phasenschieber (Φ) 236 und
einen Koppelpfad C2 zur Elementantenne A2, von der das Signal abgestrahlt wird. Wenn
die Elementantenne A2 das Signal empfängt, wird
das empfangene Signal an einen Port des Zirkulators 230 angelegt,
und es wird in der Richtung der Zirkulation zirkuliert, die durch
den Pfeil angedeutet ist, zu einem weiteren Port, wo das Signal den
Zirkulator verlässt
und am Eingangs-Port eines verlustarmen Empfangsverstärkers 234 ankommt. Das
durch den Verstärker 234 verstärkte Empfangssignal
wird anderen Bereichen (nicht gezeigt) des Systems verfügbar gemacht.
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In 2 ist
eine TR-Modul-Spannungsversorgungsanordnung allgemein mit 210 bezeichnet. Wie
gezeigt ist, umfasst die Modul-Spannungsversorgungsanordnung 210 einen
Spannungsquellenleiter 212 und einen Schalter, der zwischen
dem Spannungsquellenleiter 212 und jedem TR-Modul TR1 bis TR9 geschaltet
ist (nicht alle Module sind so gezeigt, dass sie mit einem Schalter
verbunden sind). In der Anordnung von 2 ist ein
Schalter 2142 eines Satzes 214 von
Schaltern so dargestellt, um die Erregungsspannung, die an das TR-Modul
TR2 angelegt ist, zu steuern, der Schalter 2143 steuert die Spannung, die an das TR-Modul
TR3 angelegt wird, und ein Schalter 2144 steuert die Spannung, welche an das
TR-Modul TR4 angelegt wird. Entsprechende Schalter
(nicht gezeigt) steuern die Leistung, welche an die anderen Module
von 2 angelegt werden. Es sei angemerkt, dass die
Schalter des Satzes 214 als mechanische Schaltsymbole dargestellt
sind, wobei der Fachmann dies interpretieren wird, dass diese allgemeine
Schalter sind, die ferngesteuerte Haibleiterschalter sein können. Bei
den in betracht gezogenen Anwendungen werden die Schalter des Satzes 214 elektronische
Schalter sein, welche durch einen Computer fernsteuerbar sind, und
sie werden gemäß der Kalibrierung
oder anderen Algorithmen geschaltet. Es sei außerdem angemerkt, dass der
Ausdruck "zwischen", wie er bei elektrischen
Systemen verwendet wird, eine Bedeutung hat, die von der verschieden
ist, die in der üblichen Sprache
verwendet wird. Insbesondere bedeutet das Wort "zwischen" die elektrische Kopplung zu zwei benamten
Elementen unabhängig
vom Pfad, der durch das Koppeln eingenommen wird, der real zwischen
den mit Namen versehenen Elementen liegen kann oder nicht. Die Leistung
oder Erregung für
jedes TR-Mo dul und deren damit verknüpften aktiven Elemente können individuell
sein und unabhängig
durch einen entfernten Ort gesteuert werden.
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Gemäß 1 besitzt
jeder Richtkoppler D1, D2,...
DL, vier Ports, welche mit 2, 2, 3 und 4 bezeichnet
sind. Richtkoppler sind durch den Stand der Technik bekannt, und
ihre herausragenden Merkmale für Zwecke
der vorliegenden Erfindung sind die, dass das Signal, welches an
den Port 1 angelegt ist, die Ports 2 und 3 verlässt, jedoch
nicht den Port 4, und das Signal, welches an den Port 2 angelegt
wird, die Ports 1 und 4 verlässt, jedoch nicht den Port 3.
In den 1 und 2 ist der Port 1 des
Richtkopplers D1 mit einem Richtkoppler-Kalibrierungs-Port
D1,1 über einen
Pfad D1,1L gekoppelt, der Port 2 des
Richtkopplers D1 ist mit einem Richtkoppler-Kalibrierungs-Port D1,2 über
einen Pfad D1,2L gekoppelt, der Port 3 des Richtkopplers
D1 ist mit einem Speise-Port der Elementantenne
A1 gekoppelt, und der Port 4 des
Richtkopplers D1 ist mit dem Ausgangs-Port
TR1o des TR-Moduls TR1 gekoppelt.
In 1 sind die anderen entsprechenden Richtkoppler ähnlich mit
anderen Richtkoppler-Kalibrierungs-Ports verbunden. Insbesondere
ist der Port 1 des Richtkopplers D2 mit
dem Richtkoppler-Kalibrierungs-Port D2,1 über einen
Pfad D2,1L gekoppelt, der Port 2 des
Richtkopplers D2 ist mit einem Richtkoppler-Kalibrierungs-Port
D2,2 über einen
Pfad D2 , 2L gekoppelt, der Port 3 des Richtkopplers
D2 ist mit dem Speise-Port der Elementantenne A10 gekoppelt, und der Port 4 des
Richtkopplers D2 ist mit dem Ausgangs-Port
TR10o des TR-Moduls TR10 gekoppelt,
und der Port 1 des Richtkopplers DL ist
mit dem Richtkoppler-Kalibrierungs-Port DL,1 über einen Pfad
DL,1L gekoppelt, der Port 2 des
Richtkopplers DL ist mit einem Richtkoppler-Kalibrierungs-Port
DL,2 über
einen Pfad DL,2L gekoppelt, der Port 3 des
Richtkopplers DL ist mit dem Speise-Port
der Elementantenne AN-8 gekoppelt, und der
Port 4 des Richtkopplers DL ist
mit dem Ausgangs-Port TRN-8o des TR-Moduls
TRN-8 gekoppelt. Diese Zusammenschaltungen ermöglichen
es zusammen mit elektrischen Schaltern, welche mit den verschiedenen
TR-Modulen gekoppelt sind, um es diesen zu ermöglichen, separat oder unabhängig erregt
oder entregt zu werden, die verschiedenen Pfade über den Strahlenbildner separat
zu kalibrieren und dadurch Unterschiede in den Leistungen der aktiven
Elemente zu steuern oder zu kompensieren. Insbesondere kann die
Amplitudenübertragungsfunktion
oder der Verstärkungsfaktor
der Verstärker
bestimmt werden, und entweder auf einen Nominalwert korrigiert werden
oder bei der Signalverarbeitung auf Seiten der Speisung der Gruppenantenne
kompensiert werden.
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Die
insoweit beschriebene Gruppenantenne kann gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung kalibriert werden. Um die Gruppenantenne zu kalibrieren
ist es notwendig, die Kenndaten jeder funktionellen aktiven Einrichtung
individuell zu bestimmen. Außerdem
wird es notwendig sein, den Verstärkungsfaktor oder die Eingangs-Ausgangs-Amplitudenübertragungsfunktion
jedes Verstärkers
zu bestimmen, einschließlich
des Übertragungs-
oder Vorwärts-Richtungsverstärkers und
des Empfangs- oder Rückkehr-Richtungsverstärkers. Wenn
es irgendwelche Elemente gibt, einschließlich Verstärker, welche sich bezüglich der
Phase als Funktion der Zeit oder der Umgebungsumstände ändern oder
verschieben, sollte der Phasenwert bekannt sein. Wenn es weitere aktive
Elemente im Übertragungspfad
gibt, welche sich zwischen dem Eingangs- oder Strahlen-Ports 12 des
Strahlenbildners und den Elementantennen erstrecken, müssen deren
Amplituden- und oder Phasenübertragungsfunktionen
ebenfalls bestimmt werden.
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Im
Wesentlichen erlaubt es das Vorhandensein der Richtkoppler in zumindest
einigen der Pfade, die sich zwischen dem Strahlenbildner und den
Elementantennen erstrecken, dass die Kennlinien der Pfade über den
Strahlenbildner bestimmt werden können. Allgemein werden die
Kalibrierungspfade selbst zunächst
kalibriert und zwar bezüglich
der Amplitude und/oder Phase, und diese Information wird zusammen
mit der Amplituden- und/oder Phaseninformation, die von der Übertragung über die
Kalibrierungspfade und die Strahlenbildnerpfade bestimmt wird, verwendet,
wobei lediglich ein aktives Element oder ein unter Test stehendes
TR-Modul erregt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die verschiedenen
Verstärker
oder aktiven Einrichtungen derart, dass die Port-Impedanzen sich nicht
stark mit Verstärkererregung ändern, so
dass Impedanzwirkungen, wenn die Verstärker entregt werden, nicht
die Maßnahmen
stören
werden. Diese Verstärker
sind bekannt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird die Gruppenantenne durch das
in 3 herausgestellte Verfahren kalibriert. In 3 beginnt die
Kalibrierungslogik am Startblock 310 und läuft weiter
zu einem Block 312. Der Block 312 zeigt die Übertragung
eines Direktkoppler-Kalibrierungssignals auf einem von zwei Direktkopplerkalibrierungs-Ports, beispielsweise
den Port D1,1 des Satzes, der die Ports
D1,1 und D1,2 von 1 umfasst,
und das Empfangen des Direktkoppler-Kalibrierungssignals auf dem
anderen beiden Ports. Vom Block 312 von 3 läuft die
Logik weiter zu einem Logikblock 314, der den Vergleich
des empfangenen Richtkoppler-Kalibrierungssignals mit dem übertragenen
Richtkoppler-Kalibrierungssignal zeigt, um dadurch die Phase und
die Amplitudenkenndaten oder den Verlauf zu bestimmen, der den Kalibrierungsleitungen D1,1L und D1,2L von 1 zuschreibbar
ist. Diese Berechnung umfasst den Schritt zum Zugreifen auf einen
Speicher, der die Amplituden- und Phasenkenndaten des Pfads zwischen
den Ports 1 und 2 des Richtkopplers D1 bestimmt.
Wenn die Richtkoppler des Systems ausreichend identisch sind, kann
dies lediglich das Speichern von gemeinsamen Werten für die Kenndaten
erforderlich machen, wobei jedoch die Speichererfordernisse nicht übermäßig sind,
wenn die individuelle Information für jeden Richtkoppler gespeichert
werden muss.
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Vom
Block 314 läuft
die Logik von 3 weiter zu einem Block 316.
Der Block 316 zeigt das Abschalten aller TR-Module mit
Ausnahme dieses Moduls (TR1), welches mit dem Kern-Gruppenelement A1 verknüpft
ist, und das Anlegen eines Strahlenbildner-Kalibrierungssignals über den
Pfad, der sich zwischen dem Strahlenbildner-Port, beispielsweise 14i1 und einem Kalibrierungs-Port, beispielsweise
D1,2 von 1 erstreckt.
Die Richtung, in welcher sich das Signal ausbreitet, wird davon
abhängen,
ob das besondere Kern-Element zur Übertragung, zum Empfang oder
beides angepasst ist. Wenn lediglich Übertragung erwartet wird, wird
das TR-Modul in Verbindung mit dem Kern-Element lediglich einen Übertragungs-
oder "Leistungs"-Verstärker haben,
beispielsweise 230 von 2, und die Übertragung
des Strahlenbildner-Kalibrierungssignals ist von einem Strahlenbildner-Port 14ix (wobei x ein tiefgestelltes Zeichen
zeigt) von 1 zum Port D1,2.
Wenn es dagegen lediglich einen Empfangsverstärker gibt, beispielsweise einen
Verstärker 234 von 2,
ist die Übertragung
des Strahlenbildner-Kalibrierungssignals vom Kalibrierungs-Port
D1,2 zum Strahlenbildner-Port 14ix .
Wenn die Gruppe für
sowohl die Übertragung
als auch den Empfang beabsichtigt ist, werden das TR-Modul in Verbindung
mit jedem Antennenelement, insbesondere mit dem Kernelement, welches
betrachtet wird, sowohl Übertragungs-
als auch Empfangsverstärker
haben, und der Test muss in beiden Richtungen durchgeführt werden
(mit der Annahme natürlich,
dass beide Ausbreitungsrichtung zu kalibrieren sind). Vom Block 316 von 3 läuft die
Logik weiter zu einem Block 318, der die Berechnung der
Amplitude und der Phasenkenndaten des Strahlenbildners und des TR-Moduls
TR1 zeigt. Mit der Annahme, dass die elektrischen
Pfadlängen
von Übertragungsleitungen
D1,1L und D1,2L
auf den gleichen Wert gesetzt sind, beispielsweise durch Fabrikation
auf die gleiche körperliche
Länge (oder
unähnliche
körperliche
Längen,
jedoch auf identische elektrische Längen getrimmt), ist die elektrische
Länge des Übertragungspfads
D1,2 bekannt, dass diese ½(D1,1 + D1,2 – L1,2) ist, wobei L1,2 die
elektrische Länge
durch den Richtungskoppler D1 vom Port 1
zum Port 2 ist. Der Berechnungsschritt, der durch den Block 318 dargestellt
ist, erfordert wiederum das Zugreifen auf einen Speicher, in welchem
die elektrischen Kenndaten des Pfads zwischen den Ports 2 und 4 des
Richtkopplers D1 gespeichert sind.
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Vom
Block 318 von 3 fließt die Logik zu einem Entscheidungsblock 320,
der die Information in Bezug auf die Kenndaten des Strahlenbildner-Pfads,
die in den Blöcken 312 bis 318 bestimmt wurde,
mit den vorherigen Werten vergleicht. Wenn die Werte innerhalb gewisser
Grenzen gleich sind, verlässt
die Logik den Entscheidungsblock 320 über den Pfad "gleich" und fließt weiter
zum Block 324. Wenn die Information verschieden ist, verlässt die Logik
den Entscheidungsblock 320 über den Pfad "verschieden" und erreicht den
Block 322. Der Block 322 zeigt das Aktualisieren
des Steuerungscomputers mit den neuen Kalibrierungswerten für den Pfad zwischen
dem ausgewählten
Strahlenbildner-Port 14ix und dem
Strahlenbildner-Ausgangs-Port TR1o. Die
Schritte welche durch die Blöcke 312 bis 322 dargestellt
sind, können
für jedes
der Kern-Elemente der Gruppenantenne 10 von 1 wiederholt
werden (drei derartige Kern-Elemente sind gezeigt).
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Von
entweder dem Block 320 oder 322 von 3 erreicht
die Logik einen Block 324, der die Übertragung und den Empfang
von Kalibrierungssignalen zeigt, die mit einem Nicht-Kern-Element
von 1 verknüpft
sind. Der Block 324 umfasst den Schritt zum Erregen des
TR-Moduls, welches mit dem ausgewählten der Nicht-Kern-Elemente
verknüpft
ist, beispielsweise dem Kern-Element A2,
welches mit dem Ausgangs-Port TR2o des Strahlenbildners 14 verknüpft ist.
Für dieses
besondere Nicht-Kern-Element ist das TR-Modul das TR2.
Mit dem erregten oder aktivierten TR2 und
allen anderen TR-Modulen wird das inaktive Kalibrierungssignal zwischen
einem Direktkoppler-Kalibrierungs-Port, beispielsweise D1,1 und einem Strahlenbildner-"Eingangs"-Port 14x für
den in Betrachtung stehenden Antennenstrahl übertragen. Wenn man die Übertragung
vom Strahlenbildner-Port 14i1 zum
Kalibrierungs-Port D1,1 annimmt, besteht
der Pfad über
die hersteller-spezifische Speisung 14 und über das TR-Modul
TR2 zum Pfad C2,
danach die Nah-Feld-Kopplung oder wechselseitige Kopplung vom Antennenelement
A2 zum Antennenelement A1, vom
Port 3 zum Port 1 des Richtkopplers D1 und
danach zum Kalibrierungs-Port D1,1. Die Übertragung
in der entgegengesetzten Richtung überquert lediglich die gleichen
Pfade in rückläufiger Reihenfolge.
Vom Block 324 läuft
die Logik von 3 weiter zu einen Block 326.
Der Block 326 zeigt die berechnete Information über die
Amplitude und die Phase des Pfads, der sich zwischen dem Strahlenbildner-"Eingangs"-Port 12x und dem "Ausgangs"-Port TR2o erstreckt.
Diese Information wird dadurch bestimmt, dass lediglich vom Wert,
der im Schritt 324 bestimmt wurde, die Information in Bezug
auf den Richtkoppler D1 und des Übertragungspfads
D1,1L von 1 subtrahiert
wird. In den Berechnungen in Verbindung mit dem Block 326 von 3 ist
die Notwendigkeit enthalten, auch die Information in Bezug auf (a)
die Längen
der Übertragungsleitung
zwischen den Ausgangs-Ports des Strahlenbildners und den damit verknüpften Elementantennen,
und (b) das wechselseitige Koppeln zwischen der Nicht-Kern-Elementantenne
und der damit verknüpften
Kern-Antenne zu subtrahieren. Diese Werte werden ebenfalls im Speicher gespeichert.
Zu dem Ausmaß,
wo die Umgebungseinwirkungen das wechselseitige Koppeln beeinträchtigen
können,
müssen
diese kompensiert werden, oder es müs sen die Umgebungseinwirkungen beseitigt
werden. Eine solche Wirkung könnte
das Vorhandensein eines großen
Körpers
benachbart zur Antennenstruktur sein, oder ein Feuchtigkeitsüberzug der
Elementantennen und der Grundebene der Gruppe. Einige der notwendigen
Information kann derart sein, wie im Speicher gespeichert werden kann,
und andere Information braucht dem Speicher nicht zugängig zu
sein. Es wird angenommen, dass die Effekte der Feuchtigkeit gespeichert
werden können,
während
die Effekte eines großen
Objekts dies nicht können,
wenn diese Parameter nicht definiert werden können, wobei in diesem Fall
lediglich eine Lösung
das Entfernen des Objekts sein könnte.
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Vom
Block 326 von 3 läuft die Logik weiter zu einem
Entscheidungsblock 328, der bestimmt, ob die neue Information über das
Koppeln innerhalb des Strahlenbildners die gleiche ist wie die aktuell
gespeicherte oder nicht. Wenn die Information die gleiche innerhalb
einer bestimmten Toleranz ist, verlässt die Logik den Entscheidungsblock
durch den Ausgang "gleich", und läuft weiter
zum Block "Stopp" 322. Wenn
die Information verschieden ist, aktualisiert der neue Wert den
aktuell gespeicherten Wert im Block 330, wiederum mit dem
Vorbehalt, dass Bestätigungsmessungen
gewünscht
werden könnten, bevor
eine Aktualisierung stattfindet. Natürlich können die Schritte, welche durch
Blöcke 322 bis 330 gezeigt
sind, für
jedes der Nicht-Kern-Elemente und den verknüpften einem der Kern-Elemente
durchgeführt
werden, um dadurch die Strahlenbildnerpfade in Verbindung mit jedem
der Antennenelemente zu kalibrieren.
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Obwohl
bei der Beschreibung angenommen wird, dass jedes Nicht-Kern-Antennenelement
mit einem und lediglich einem der Kern-Elemente verknüpft ist,
kann es wünschenswert
sein, die Messung jedes Nicht-Kern-Elements mit mehr als einem Kern-Element
durchzuführen,
um so die Möglichkeit von
nichtnormalen Ergebnissen zu reduzieren. Für jede von mehreren Messungen
in Verbindung mit einem Nicht-Kern-Element mit verschiedenen Kern-Elementen
können
die Ergebnisse gemittelt werden, oder, wenn sie innerhalb einer
bestimmten Toleranz sind, können
die Ergebnisse einer der Messungen zur Verwendung gespeichert werden.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung werden dem Fachmann deutlich. Beispielsweise, obwohl
der Phasenschieber in 2 so dargestellt ist, dass er
am "Ausgang" des Zirkulators
angeordnet ist, wird der Fachmann erkennen, dass zwei Phasenschieber
anstelle davon verwendet werden können, in oder mit den anderen
beiden Ports des Zirkulators. Obwohl angenommen wurde, dass irgendein
Strahlenbildner-Port dazu verwendet werden könnte, die Kalibrierung irgendeines
Bereichs des Strahlenbildners zu unterstützen, sollte verstanden werden,
dass ein bestimmter Strahlenbildner-Port nicht intern mit einem
be stimmten oder einen der Strahlenbildnerausgangs-Ports verbunden
zu sein braucht, wobei in diesem Fall diejenigen Ausgangsports natürlich nicht von
den nicht-verbundenen Eingangs-Ports
kalibriert werden können.
Während
die Logik so gezeigt wurde, einen Entscheidungsblock 320 von 3 durch das
Ausgangssignal "verschieden" zu verlassen, wenn
die Ergebnisse zur gespeicherten Information nicht passen, wird
der Fachmann erkennen, dass es wünschenswert
sein kann, die Messung zu wiederholen und eine "permanente" Änderung
der aufgezeichneten Information durchzuführen, lediglich dann, wenn
ein neuer Test den Anfangstest bestätigt.
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Somit
liegt ein Gesichtspunkt der Erfindung in einem Verfahren zum Kalibrieren
der aktiven Elemente einer Gruppenantenne, welches verwendet wird,
elektro-magnetische Signale zwischen einem nicht-gelenkten Strahlungspfad
und einem gelenkten Übertragungspfad
umzuformen bzw. zu übertragen. Die
aktive Gruppenantenne (10) umfasst einen Strahlenbildner
(12) einschließlich
zumindest eines leitungs-gebundenen gemeinsamen Ports (ein Port des
Satzes 12i, beispielsweise Port 14i2 )
und zumindest N Ausgangs-Ports (Satz 14o) in Verbindung
mit dem gemeinsamen Port (14i2 ).
Der leitungs-gebundene gemeinsame Port (14i2 )
kann so angesehen werden, der "Speisungs"-Port für einen
Strahl der Gruppenantenne (10) zu sein. Die Gruppenantenne (10)
besitzt außerdem
einen Strahlenbildner-(12)-Steuerungscomputer (20), der
mit dem Strahlenbildner (12) gekoppelt ist, um Signale
dazwischen umzuformen und um Antennenstrahlen auf der Basis von
zumindest einem der Strahlenformer (12)-Amplituden- und
Phasenübertragungsfunktionen
und vorzugsweise beiden zu bilden. Die Gruppenantenne (10)
besitzt außerdem
mehrere N Strahlungselemente (A1 bis AN), die in einer Gruppe angeordnet sind (2).
Jedes der Strahlungselemente (A1 bis AN) ist in der Lage, elektro-magnetische Signale
mit ihrem eigenen Elementen-Port umzuformen (beispielsweise A1p). Mehrere 2P Kalibrierungs-Ports (D1,1 bis DL,2) sind
vorgesehen, wobei P kleiner als N bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist. P Richtkoppler (D1, D2,...
DL) sind vorgesehen. Jeder der P Richtkoppler
(D1, D2 ... DL) umfasst erste (1), zweite (2),
dritte (3) und vierte (4) Ports, um das Signal
vom ersten Port (1) mit dem zweiten (2) und dem
dritten (3) Port und nicht mit dem vierten (4) Port zu
koppeln, und vom zweiten Port (2) mit dem ersten (1)
und dem vierten (4) Port jedoch nicht mit dem dritten Port
(3). Jeder der P Richtkoppler (D1,
D2 ... DL) hat einen
ersten Port (1), der mit einem und lediglich einem der Kalibrierungs-Ports
(D11 bis DL2) gekoppelt
ist, einen zweiten Port (2), der mit dem anderen und lediglich mit
diesem einen der Kalibrierungs-Ports (D11
bis DL2) gekoppelt ist, einen dritten Port
(3), der mit einem "Kern" (A1,
A10, AN-8) und lediglich
mit diesem Kern der N Strahlungselemente (A1 bis
AN) verbunden ist, und einen vierten Port
(4), der mit einem und ledig lich einem der N Ausgangs-Ports
(TR1o, TR2o .... TRNo) des Strahlenbildners gekoppelt ist. Als
Ergebnis dieser Verbindungen von P Richtkopplern (D1, D2,... DL) mit 2P
Kalibrierungs-Ports
(D1,1 bis DL,2) und
P Ausgangs-Ports von N verfügbaren
Ausgangs-Ports (TR1o, TR2o,
... TRNo) des Strahlenbildners (12)
haben N-P = R Nicht-Kern-Elemente der strahlenden Elemente keinen
geführten
Pfad zu einem Richtkoppler, und R Ports des Strahlenbildners (12)
sind nicht mit einem der Richtkoppler (D1,
D2,... DL) verbunden.
Die Gruppenantenne (10) besitzt außerdem eine leitungs-gebundene
Wellenverbindung (Hohlleiterverbindung) zwischen jedem der R Ports des
Strahlenbildners (12), welche nicht mit einem der Richtkoppler
(D1, D2,... DL) verbunden sind und entsprechend einem
der R Nicht-Kern-Strahlungselemente, wobei als Ergebnis alle N Elementantennen (A1 bis AN) mit einem
Ausgangs-Port (TR1o, TR1o,... TRNo) des Strahlenbildners (12) verbunden
sind, entweder über
einen Richtkoppler (D1, D2,...
DL) oder über eine andere leitungs-gebundene
Wellenverbindung (C2-C9,
C11, CN-7, CN). Zumindest eines von (a) einem aktiven
Verstärker
(230, 232) und (b) einem steuerbaren Phasenschieber
(236) ist mit zumindest einigen der Pfade verknüpft, die
zwischen dem gemeinsamen leitungs-gebundenen Wellen-Port (14i2 ) und den zumindest N Ausgangs-Ports (TR1o, TR2o,... TRNo) definiert sind, die mit dem gemeinsamen
Port (14i2 ) des Strahlenbildners
(12) verknüpft
sind.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Kalibrieren
der Gruppenantenne (10) den Schritt (312) zum
Anlegen eines Richtkoppler-Kalibrierungssignals an einen ersten
der Kalibrierungs-Ports (D1, D1,1
bis DL2), um dadurch ein Signal zu einem
ersten Port eines ersten der Richtkoppler (D1,
D2 ... DL) zu übertragen,
und, als Antwort auf den Schritt zum Anlegen eines Richtkoppler-Kalibrierungssignals
Empfangen des rückkehrenden
Richtkoppler-Kalibrierungssignals an einem Kalibrierungs-Port, der
mit dem zweiten Port des ersten der Richtkoppler (D1,
D2 ... DL) gekoppelt
ist. Die Amplitude und die Phase des rückkehrenden Richtkoppler-Kalibrierungssignals
werden mit der entsprechenden Amplitude und der Phase des Kalibrierungssignals
verglichen, um einen Kalibrierungsübertragungswert für die leitungs-gebundene
Wellenverbindung zwischen dem ersten der Richtkoppler (D1, D2 ... DL) und deren verknüpfte Kalibrierungs-Ports (D1, D1,1 bis DL2) einzurichten. Der Kalibrierungsübertragungswert
kann außerdem
durch einen Vergleich mit einem bekannten oder gespeicherten Wert
(wenn dieser bekannt oder vorher festgelegt ist, muss er irgendwo
gespeichert sein) der Übertragungskenndaten
des Richtkopplers selbst eingestellt werden. Dies erlaubt, dass
die Effekte des Richtkopplers von den Effekten der leitungsgebundenen Wellenverbindungen
oder Übertragungsleitungen getrennt
werden. Zumindest eines von der Amplitude und Phase und vorzugsweise
beide der Kalibrierungsüber tragungswerte
wird mit einem vorher festgelegten Wert verglichen, um dadurch einen
Richtkoppler-Kalibrierungsreferenzwert für den ersten der Richtkoppler
(D1, D2,... DL) einzurichten. Der nächste Schritt (316)
beim Kalibrieren ist (a) Anlegen eines Strahlenbildner(12)-Kalibrierungssignals
an den gemeinsamen Port (14i2 )
des Strahlenbildners (12) und Extrahieren entsprechend
dem Strahlenbildner (12)-Kalibrierungssignal von diesem
Kalibrierungs-Port, der mit dem zweiten Port des ersten der Richtkoppler
(D1, D2,... DL) gekoppelt ist, oder (b) Anlegen eines
Strahlenbildner(12)-Kalibrierungssignals an den einen der
Kalibrierungs-Ports (D1, D11
bis DL2), welcher mit dem zweiten Port des
ersten der Richtkoppler (D1, D2,...
DL) gekoppelt ist, und Extrahieren des entsprechenden
Strahlenbildner(12)-Kalibrierungssignals vom gemeinsamen
Strahlenbildner (12)-Port (14i2 ),
um dadurch zumindest eines von der Amplitude und der Phasenübertragung
zwischen dem gemeinsamen Port (14i2 )
des Strahlenbildners (12) und dem vierten Port des ersten
Richtkopplers (D1, D2,...
DL) zu bestimmen. Wie in den Ansprüchen herausgestellt,
unterscheidet sich die Terminologie "eine von A und B" leicht gegenüber "entweder A oder B", hat die jedoch die gleiche Bedeutung,
wie durch den Fachmann verstanden wird. Aus dem Kalibrierungsübertragungswert
und von zumindest der Amplitude oder Phasenübertragung zwischen dem gemeinsamen
Port (14i2 ) des Strahlenbildners
(12) und dem vierten Port des ersten der Richtkoppler (D1, D2,... DL) werden zumindest die Amplitude oder die Phasenkenndaten
dieses Signalpfads bestimmt (318), der sich vom gemeinsamen
Pfad (14i2 ) des Strahlenbildners
(12) zum vierten Port des ersten der Richtkoppler (D1, D2,... DL) erstreckt. Der Strahlenlenksteuerungscomputer
(12) wird durch Aktualisieren (320, 322)
der Parameter eingestellt, durch die die Steuerung stattfindet,
wenn notwendig, was das Aktualisieren des Werts von entweder der
Amplituden- oder der Phasenkenndaten (oder beiden) dieses Signalpfads
bedeutet, der sich vom gemeinsamen Port (14i2 )
des Strahlenbildners (12) zum vierten Port des ersten der
Richtkoppler (D1 D2,...
DL) erstreckt.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
einer Gruppenantenne (10) nach einem Merkmal der vorliegenden
Erfindung werden die elektrischen Übertragungsleitungslängen (oder
realen Verbindungen D1,1L und weiteres),
die sich zwischen den Kalibrierungs-Ports (D1,
D1,1 bis DL,2) und
den ersten (1) und dem zweiten (2) Ports einer
der Richtkoppler (D1, D2,...
DL) erstrecken, gleich gemacht oder gleichgesetzt,
wodurch der Kalibrierungsübertragungswert
für jedes
Kabel gleich einer Hälfte
des Kalibrierungsübertragungswerts
der Hohlleiterverbindung zu dem einem der Richtkoppler (D1, D2,... DL) ist.
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Ein
spezieller Modus des Verfahrens nach der Erfindung umfasst den weiteren
Schritt zum Entregen (im Block 324 mittels der Leistungssteuerung 214)
aller aktiven Ele mente des Strahlenbildners (12) mit Ausnahme
derjenigen aktiven Elemente, welche in diesem Pfad liegen, über den
Strahlenbildner (12), der sich vom gemeinsamen Port (14i2 ) des Strahlenbildners (12)
zu einem bestimmten Nicht-Kern-Element der Strahlungselemente der
Gruppe erstreckt. Dieser spezielle Modus umfasst außerdem den Schritt
(324) von (a) Anlegen des Strahlenbildner (12)-Kalibrierungssignals
an den gemeinsamen Port (14i2 )
des Strahlenbildners (12) und das Extrahieren des entsprechenden
Strahlenbildner(12)-Kalibrierungssignals von dem einen
der Kalibrierungs-Ports (D1, D1,1) über (DL,2) in Verbindung mit dem ersten Port des
ersten der Richtkoppler (D1, D2,...
DL) oder (b) Anlegen des Strahlenbildner(12)-Kalibrierungssignals
an einen der Kalibrierungs-Ports (D1, D11 bis DL2) in Verbindung
mit dem ersten Port des ersten der Richtkoppler (D1,
D2,... DL) und Extrahieren
des entsprechenden Strahlenbildner (12)-Kalibrierungssignals
vom gemeinsamen Port (14i2 ) des
Strahlenbildners (12), um dadurch ein Nicht-Kern-Kalibrierungssignal
zu berechnen oder zu erzeugen (326) einschließlich einer
Messung der wechselseitigen Kopplung zwischen einem der Kern-Strahlungselemente
in Verbindung mit dem ersten der Richtkoppler (D1,
D2,... DL) und dem
bestimmten Nicht-Kern der Strahlungselemente der Gruppe. Schließlich umfasst dieser
spezielle Modus den Schritt (328, 330) zum Einstellen
des Strahlenlenk-Steuerungscomputers (20) durch Aktualisieren
der Parameter, durch die welche die Steuerung stattfindet, um einen
Faktor entsprechend dem Nicht-Kern-Kalibrierungssignal.