DE60110003T2 - Verfahren und Vorrichtung mit Mitteln zur Wahrnehmung der Verzerrung einer Form - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung mit Mitteln zur Wahrnehmung der Verzerrung einer Form Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Verbundformteilen.
  • Der Industriezweig, der derartige Teile herstellt, ist gemeinhin als Industriezweig zur Herstellung von glasfaser- bzw. glasfiberverstärktem Plastik bekannt und umfasst die Produktion von Verbundformteilen für zahlreiche industrielle Anwendungen. Dazu gehören die Automobilindustrie, der Industriezweig zur Herstellung von Bussen und Lkws, zur Herstellung von Wasserfahrzeugen sowie die Luft- und Raumfahrtindustrie. Viele Verbundformteile in diesen Bereichen haben Flächen, die 1 m2 durchaus überschreiten können. So können zum Beispiel Formteile für ein Boot eine Fläche zwischen 10 und 1.000 m2 haben.
  • Bei der Produktion von Verbundteilen werden im Wesentlichen zwei Rohmaterialien verwendet: Das eine ist aushärtbares Flüssigharz, und das andere Fiber bzw. Glasfaser (für gewöhnlich als Glasfiber bezeichnet). Bei dem traditionellen Fertigungsverfahren sind diese beiden Materialien bisher immer in eine offene Form gelegt worden und manuell zur gewünschten Formteildicke verfestigt worden.
  • Als Ergebnis der immer weiter steigenden Globalisierung in der Gesetzgebung, die eine Reduzierung von schädlichen Bedingungen und Staub verlangt, und vor dem Hintergrund allgemeiner Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, ist die offene Formgebung für Verbundteile zugunsten des Fertigungsverfahrens mit einer geschlossenen Form im Rückgang begriffen. Bei derartigen Verfahren wird jeweils ein zueinander passendes Paar von Formen verwandt, um zwischen den beiden Formen eine Höhlung zu schaffen, so dass – wenn die beiden Formen in geschlossener Passgenauigkeit gehalten werden – die auf diese Weise definierte Höhlung wahrheitsgetreu die Form und die Dicke des gewünschten Formteils widerspiegelt.
  • In der Industrie sind vielfältige Arten von geschlossenen Formensätzen anzutreffen, die von steifen Schwerlastformensätzen reichen, die hohen Drücken durch Verdichtung oder Harzeinspeisung standhalten, bis hin zu geschlossenen Formensätzen, die durch ein Vakuum zusammengehalten werden, das in den Höhlungen aufgebaut wird.
  • Die Geschichte kennt generell das Verfahren gemäß der Präambel von Anspruch 1 und die geschlossene Form für Verbundteile gemäß der Präambel von Anspruch 2.
  • Aufgrund der großen Oberfläche dieser Formensätze entstehen Probleme bei der Fertigung, d.h. es ist schwer, die erforderliche Toleranz für die Dicke und die Form der Teile einzuhalten.
  • Dementsprechend ist es Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Verbundformteilen zu liefern. Weiterhin ist es Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Form für die Einrichtung zum Produzieren von Verbundformteilen zu schaffen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird hier ein Verfahren zur Herstellung von Verbundformteilen vorgestellt, das folgende Schritte umfaßt:
    Bereitstellen eines Paares von Formelementen, die eine Formhöhlung definieren,
    Einleiten von Verstärkungsfasern in die Formhöhlung, und Einspeisen eines Harzgemisches in die Formhöhlung,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das das genannte Verfahren Mittel zum Erfassen von Verzerrungen eines Formelements und zum Erzeugen eines Ausgangssignals beinhaltet, wenn ein vorbestimmtes Maß an Verzerrung erfaßt wird, und Regeln der Geschwindigkeit, mit der das Harzgemisch in die Formhöhlung eingeleitet wird, in Abhängigkeit von dem genannten Ausgangssignal.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird hier eine Einrichtung zum Produzieren von Verbundformteilen mit geschlossener Form vorgestellt, die Folgendes umfasst:
    ein Paar Formelemente, die eine Formhöhlung definieren, in die Verstärkungsfasern eingeleitet werden können, und
    Mittel
    Formhöhlung,
    dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes aufweist:
    Mittel zum Erfassen von Verzerrungen eines Formelements,
    Mittel zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn ein vorbestimmtes Maß an Verzerrung erfasst wird, und Regelungsmittel zum Regeln der Geschwindigkeit, mit der das Harzgemisch in die Formhöhlung eingeleitet wird, in Abhängigkeit von dem genannten Ausgangssignal.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Perspektivdarstellung eines inneren Formelements, das mit einer ersten Form eines Sensorsystems ausgerüstet ist;
  • 2A zeigt das Sensorsystem aus 1 mit dem inneren Formelement in nicht durchgebogenen Zustand;
  • 2B zeigt das Sensorsystem aus 1 mit dem inneren Formelement in durchgebogenem Zustand;
  • 3 ist eine schematische Perspektivansicht eines inneren Formelements, das mit einer zweiten Form eines Sensorsystems ausgerüstet ist;
  • 4A zeigt das Sensorsystem aus 3 mit dem inneren Formelement im nicht durchgebogenen Zustand, und
  • 4B zeigt das Sensorsystem aus 3 mit dem Formelement im durchgebogenen Zustand.
  • Ausführungsbeispiel
  • Wie in 1 gezeigt, hat ein inneres Formelement (1) eine Formfläche (3), die die Innenflächenhälfte eines dazu passenden Formenpaares bildet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde das äußere Formelement in den Zeichnugnen nicht mit dargestellt. Es wäre begrüßenswert, wenn die Dicke des geformten Verbundformteils durch den Abstand zwischen dem inneren Formelement und dem äußeren Formelement bestimmt werden würde und die Konfiguration des geformten Verbundformteils von der Konfiguration des inneren und äußeren Formelements.
  • Auf der Innenfläche des inneren Formelements (1) befindet sich ein Verankerungspunkt (2), an dem ein Ende einer durch Federkraft zurückziehbare Sensorleitung (4) angebracht. Das gegenüberliegende Ende der Sensorleitung (4) ist an einer gefederten Zylindertrommel (5) verankert. Eine Welle (6), die von Lagern (hier nicht dargestellt) gestützt wird, liefert für die Trommel (5) einen angeschlossenen Antrieb. An der Welle (6) ist eine Schraubenfeder (7) befestigt, durch die eine Verdrehung zur Trommel (5) in Uhrzeigersinn erzeugt wird, dass die Leitung (4) gespannt bleibt. Die Schraubenfeder (7) ist mit dem einen Ende an der Welle (6) befestigt und mit dem anderen an (8) am Chassis (15) verankert, das sich innerhalb des inneren Formelements befindet und skizzenhaff in 1 dargestellt ist. Ein Endschalter (14), der über eine Armatur (12) verfügt, ist mit einem gefederten Hebel und einem Schalterbetätigungselement (13) versehen.
  • Die Trommel (5) trägt ein Paar Nockensegmente (10 und 11); 2A zeigt die Situation, die erreicht wird, wenn das innere Formelement (1) nicht durchgebogen ist. Der Schalter (14) ist somit radial gestellt, so dass das Schalterbetätigungselement (13) dieses Schalters durch Betätigen der Außenflächen der Nockenelemente (10 und 11) zusammengedrückt ist. Die Schalterarmatur (12) ist heruntergedrückt und liefert somit eine Anzeige, dass das Sensorsystem in einem stabilen Zustand ist, d.h. es befindet sich nicht an einem Schaltpunkt, und es zeigt weiterhin an, dass sich die Wand des inneren Formelements in seinem ursprünglichen, nichtverformten Zustand befindet. Die Positionen der Nockensegmente (10 und 11) auf der Trommel (5) sind einstellbar, so dass zwischen den Nockenprofilen ein einstellbarer Spalt entsteht. Die Nockenelemente (10 und 11) werden – sobald sie sich in den entsprechenden Positionen befinden – durch eine Feststellschraube (9) verriegelt werden.
  • 2B zeigt die nach innen durchgebogene Wand des inneren Formelements (1), wobei sich der Verankerungspunkt (2) in dieselbe Richtung und um denselben Betrag bewegt. Dadurch wird die wodurch sich die Trommel (5) um den Betrag in Uhrzeigersinn drehen kann, dass sich ein Punkt auf dem Umfang der Trommel (5) in Umfangsrichtung um eine Entfernung bewegen kann, die der länge entspricht, um den sich die Leitung verkürzt. Das Schalterbetätigungselement (13) bewegt sich dabei in den Spalt zwischen den Profilen der Nockensegmente (10 und 11) und betätigt den Schalter (14).
  • Bei Verwendung des oben beschriebenen Systems wird trockenes Glasfiber als verformbares Blatt auf eine Oberfläche des Formensatzes gelegt. Dann wird das Gegenstück – die dazu passende Form – so über die erste Form gelegt, dass die Formhöhlung geschlossen wird. Die innere und die äußere Form werden mittels des Vakuums, das über die Formdichtungen am Rand abgedichtet wird, zusammengeklemmt.
  • Danach werden das gemischte Harz und der Härter unter Druck mit Hilfe von einem oder mehreren Formenausgängen (nicht dargestellt) in die Formhöhlung gepresst, die in der Fläche von einem oder mehreren Formelementen strategisch angeordnet sind. Das Harz fließt nun solange weiter durch die durchlässige Glasfiberdichtung in der Form, bis die Formhöhlung vollständig gefüllt ist.
  • Sofern das Einspeisen des Harzes in die Formhöhlung nicht innerhalb der Grenzen der Formenstärke und leistungsfähiger Produktion geschwindigkeits- und druckgeregelt erfolgt, dann treten entweder Genauigkeitsprobleme bei der geformten Komponente auf, oder die Produktionsgeschwindigkeit wird geringer. Wenn zum Beispiel der Druck oder die Geschwindigkeit zu hoch eingestellt ist, biegen sich die Formenflächen weg, wodurch eine schlechte oder unvollständige Füllung entsteht, was zu einer vergrößerten Dicke der geformten Komponente führt. In ähnlicher Weise wird durch einen zu niedrig eingestellten Druck oder eine zu niedrig eingestellte Geschwindigkeit der Produktionsausstoß verringert und kann dazu führen, dass die Zeit zum Füllen der Form, bevor das Harzgemisch zu reagieren und auszuhärten beginnt, nicht ausreicht.
  • Durch die Verwendung des oben beschriebenen Sensorsystems wird von der Formenoberfläche ein Signal geliefert, das den Betrag der Durchbiegung der Form von den gewünschten Maßen anzeigt. Das Signal wird an einen Steuerkasten gesandt, der Mittel zur Regelung des Drucks und der Geschwindigkeit des in die Formenhöhlung gespeisten Harzes enthält. Dieses Signal wiederum liefert automatisch und zuverlässig einen optimierten Pegel zur Produktionssteuerung, indem der Pegel der Ausgangssignale entweder verringert oder vergrößert wird.
  • Es wäre zu begrüßen, wenn nicht nur ein Sensor vorgesehen wird und wenn verschiedene Sensoren auf verschiedene Positionen des ausgewählten Formelements wirken und diese Sensoren so angeordnet wären, dass sie auf beide Formelemente wirken
  • Die in den 1, 2A und 2B gezeigte besondere Anordnung kann durch entsprechende Einstellung der ursprünglichen Länge der Leitung der Trommelspule für jede beliebige Formenoberflächengröße aufgebaut werden. Der Schalter (14) ist so konstruiert, dass er über die Achse der Trommel (5) radial eingestellt werden kann, so dass eine Ersteinstellung des Schaltpunktes vorgenommen werden kann, d.h. so bald das Chassis (15) für die Trommel in seiner Lage fixiert und der Verankerungspunkt (2) der Leitung an dem gewählten Teil der Formenfläche befestigt ist, wird der Schalter (14) gedreht und in radialer Stellung verriegelt, so dass aufgrund einer kleinen Verkürzung der Leitung (4) wegen der Durchbiegung der Form (1) nach innen das Schalterbetätigungselement (13) ausgelöst wird und das Regelungssignal ausgibt, mit dem die Geschwindigkeit, mit der das Harzgemisch zur Formenhöhlung fließt, geregelt wird.
  • Die Leitung (4) kann auf einer oder mehreren Formenflächen über eine zusätzliche, mit einem Gewinde versehene ortsfeste Führung verfügen oder über reibungsarme oder rollengelagerte Ringschrauben, durch die die Leitung (4) auch nacheinander zwischen dem Verankerungspunkt (2) und der Sensorbaugruppe durchgeführt werden kann. Dadurch ist eine Mehrfacherfassung der Durchbiegung der Formenfläche möglich und auch Mehrachsenerfassung von einem anderen Sensorelement.
  • Um eine höhere Auflösung zu erreichen, kann der Durchmesser der Trommel (5) auch kleiner gewählt werden.
  • Für den Schalter (14) kann ein einfacher Ein/Auselektrisch, pneumatisch oder elektronisch sein kann.
  • Alternativ kann ein reibungslos arbeitender Magnetschalter, ein kapazitiver Schalter, ein Lichtsensor- oder Ultraschallschalter verwendet werden.
  • Für den Sensor kann alternativ auch ein analoger Sensor eingesetzt werden, der anstelle des Nockensegments eine Encoderscheibe verwendet. In ähnlicher Weise kann ein pneumatisches Analogsignal erreicht werden, indem der Luftstrom durch eine sich drehende Scheibe begrenzt bzw. vergrößert wird.
  • Das System, dass für den Fluss des Harzgemischs sorgt, kann so angeordnet werden, dass es bei Empfangen eines Sensorsignals den Fluss des Harzgemischs stoppt, bis die Biegung der Form wieder auf das ursprüngliche sichere Niveau zurückkehrt. Alternativ dazu kann die Strömungsleistung auch mit einem ganz gewöhnlichen PID-Regelkreis auf ein optimales Niveau reduziert werden.
  • Bei der spezifischen Anordnung, die in 1, 2A und 2B gezeigt ist, ist das Sensorsystem so angeordnet, dass eine Durchbiegung oder Verzerrung des inneren Formelements (1) erfasst wird. Es wäre natürlich zu begrüßen, wenn eine ähnliche Anordnung verwendet werden könnte, um auch die Durchbiegung oder Verzerrung des äußeren Formelements zu erfassen. In diesem Fall würde sich das Formelement nach außen durchbiegen, damit sich so die Leitung des Sensors verlängert. Dadurch ergibt sich eine leicht verfügbare Bewegung, von der die notwendige Sensorbetätigung abgeleitet werden kann.
  • Wenn wir uns nun den 3, 4A und 4B zuwenden, dann zeigen diese inneres Formelement (21) mit einer Formenfläche (23), die die Innenflächenhälfte eines dazu passenden Formenpaares bildet.
  • Ein gefederter teleskopischer Schaft (24/26), der einen Pol (24) und ein geschlitztes Außenrohr (26) enthält, verläuft zwischen einem Paar von Verankerungspunkten (22) auf dem inneren Formelement (21). Eine Feder (28) wirkt zwischen dem freien Ende des Pols (24) und einem einstellbaren Verriegelungsbund (27), der von dem geschlitzten Außenrohr getragen wird, so dass der gefederte teleskopische Schaft (24/26) zwischen den beiden Verankerungspunkten (22) gespannt bleibt Die Länge des teleskopischen Schafts (24/26) wird so eingestellt, dass er zwischen die beiden Innenwände der Form passt, wie in den Zeichnungen gezeigt, und der Verriegelungsbund (27) wird so positioniert, dass sich ein kleiner Grad positiver Federverlängerungsspannung ergibt. Der Verriegelungsbund (27) beinhaltet ein Teil, das durch den Schlitz im Rohr (26) herausragt, um somit für die Feder (28) eine Reaktionsfläche zu schaffen.
  • An dem Pol (24) ist eine Nocke (25) angebracht, die in die gewünschte Einstellposition entlang der Länge des Pols (24) verstellt werden kann. Auf dem äußeren Ende des geschlitzten Rohrs (26) ist ein Schalter (29) angebracht. Dieser Schalter (29) verfügt über eine Ausgangsleitung (30) und einen Hebel (31), der so angeordnet ist, dass damit die Nocke (25) betätigt werden kann.
  • Während des Betriebes wird – sobald der gefederte teleskopische Schaft (24/26) zwischen die gegenüberliegenden Wände eingepasst worden ist – die Stellung der Nocke (25) so eingestellt, dass sie sich in unmittelbarer Nähe zum Ende des Hebels (31) von Schalter (29) befindet. Die Nocke (25) wird dann in ihrer Stellung verriegelt, so dass der in 4A gezeigte Zustand erreicht wird.
  • Das Harzgemisch wird nun in die Formhöhlung eingespeist, und es wird ein Verbundformteil produziert, wie oben beschrieben. Das Ergebnis der Durchbiegung der Wände der Form ist in 4B gezeigt. Durch die Durchbiegung der Wände der Form nach innen wird der gefederte teleskopische Schaft (24/26) durch Zusammenziehen der Feder (28) verkürzt. Dadurch, dass der Prozess der Verkürzung voranschreitet, bewegt sich die Nocke (25) zum Schalterhebel (31) und betätigt diesen, wobei ein Signal erzeugt wird, um anzuzeigen, dass ein vorausbestimmter Grad an Formverzerrung erkannt worden ist. Das Regelungssystem reagiert dann auf dieses Signal wie oben beschrieben.
  • Das wiederum zeigt, dass jeder beliebige Typ eines linearen Schaltgeräts verwendet werden kann, um ein Ausgangssignal entweder in digitaler oder analoger Form zu liefern, d.h. das Signal, das erzeugt wird, kann vom Grad der Verzerrung der Wände der Form abhängen. Die Anordnung kann demnach so sein, dass ein Ablesewert erreicht wird, mit dem der Betrag der Verzerrung der Wand der Form angezeigt wird, der während des Einspeisens des Harzgemischs in die Formhöhlung erzeugt worden ist.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung von Verbundformteilen, umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Paares von Formelementen (1, 21), die eine Formhöhlung definieren, Einleiten von Verstärkungsfasern in die Formhöhlung, und Einspeisen eines Harzgemischs in die Formhöhlung, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Verfahren Mittel (4, 5, 6, 7, 8 oder 24, 25, 26, 27, 28) zum Erfassen von Verzerrungen eines Formelementes (1, 21) und zum Erzeugen eines Ausgangssignals beinhaltet, wenn ein vorbestimmtes Maß an Verzerrung erfasst wird, und Regeln der Geschwindigkeit, mit der das Harzgemisch in die Formhöhlung eingeleitet wird, in Abhängigkeit von dem genannten Ausgangssignal.
  2. Einrichtung zum Produzieren von Verbundformteilen mit geschlossener Form, die Folgendes umfasst: ein Paar Formelemente (1, 21), die eine Formhöhlung definieren, in die Verstärkungsfasern eingeleitet werden können, und Mittel zum Einspeisen eines Harzgemischs in die Formhöhlung, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes aufweist: Mittel (4, 5, 6, 7, 8 oder 24, 25, 26, 27, 28) zum Erfassen von Verzerrungen eines Formelementes (1 oder 21 ); Mittel (14 oder 29) zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn ein vorbestimmtes Maß an Verzerrung erfasst wird, und Regelungsmittel zum Regeln der Geschwindigkeit, mit der das Harzgemisch in die Formhöhlung eingeleitet wird, in Abhängigkeit von dem genannten Ausgangssignal.
  3. Produktionseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Erfassen von Verzerrungen des Formelementes (1) eine an einem Verankerungspunkt (2) an dem Formelement (1) befestigte Leitung und eine auf die Leitung (4) wirkende Feder (7) beinhaltet.
  4. Produktionseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (4) mit einer Trommel (5) verbunden ist, die Nockensegmente (10 und 11) trägt, die so angeordnet sind, dass sie in ein Schalterbetätigungselement (13) eingreifen.
  5. Produktionseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Erfassen von Verzerrungen des Formelementes (21) einen gefederten teleskopischen Schaft (24/26) aufweist, der zwischen zwei Wänden des Formelementes (21) verläuft.
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