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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Netzwerkeinheit, um als Reaktion
auf ein Fluss-Signal, das Paketsignale enthält, ein Anzeigesignal zu erzeugen, das
eine Qualität
für das
Fluss-Signal definiert, wobei die Netzwerkeinheit einen Detektor
zur Erkennung eines Spezifizierers in dem Fluss-Signal und einen Generator zur Erzeugung
des Anzeigesignals in Abhängigkeit
von dem Spezifizierer enthält.
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Eine
solche Netzwerkeinheit ist aus
US 6,154,776 bekannt,
worin ein Netzwerk-Zugangs-Server und ein Verzeichnis-Server offen
gelegt werden, die zusammen oder jeder einzeln zum Beispiel eine
Netzwerkeinheit bilden. Eine QoS-Definition (Anzeigesignal) verbindet
den Fluss mit einer QoS für
einen bestimmten Fluss (der zum Beispiel durch einen Spezifizierer,
wie einen Klassifizierer, eine Kennung, eine Adresse einer Quelle
und/oder eines Ziels, usw. gekennzeichnet wird).
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Im
Allgemeinen kann die Netzwerkeinheit zum Beispiel ein Edge-Router,
ein Zugangs-Router und/oder ein E-Commerce-Web-Server sein. Während einer Sitzung, die ein
oder mehrere Fluss-Signale umfasst, wobei jedes Fluss-Signal ein
oder mehrere Pakete enthält,
besucht ein Benutzer zum Beispiel eine Web-Site, wobei jeder Mausklick
zum Beispiel einem Fluss-Signal
entspricht, das zum Besuch einer nächsten Seite dieser Web-Site
führt.
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Die
bekannte Netzwerkeinheit hat Nachteile, unter anderem weil sie eine
Sitzung statisch behandelt.
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Ein
Inhalts-bewußter
Fluss-Schalter wird auch in US-A-6006264
beschrieben, deren Patent-Datum der 21. Dezember 1999 ist. Hierin
wird beschrieben, dass ein Inhalts-bewußter Fluss-Schalter eine Inhalts-Abfrage eines
Client in einem IP-Netzwerk
abhört
und die Inhalts-Anfrage transparent zu einem am besten geeigneten
Server leitet. Der am besten geeignete Server wird auf der Grundlage
des Typs der Inhalts-Anfrage, der sich durch die Inhalts-Anfrage
ergebenden Anforderungen an die Dienstqualität, des Grades der Belastung
der verfügbaren
Server, von Informationen über
Blockierungen im Netz und von der Entfernung des Client zu verfügbaren Servern
gewählt.
Der Fluss-Schalter erkennt Client-Server-Flüsse auf der Grundlage eintreffender TCP
SYNs und/oder HTTP GETs vom Client. Hierbei leitet der Fluss-Schalter
implizit die Anforderungen an die Dienstqualität eines Flusses auf der Basis
des Inhaltes des Flusses ab. Weiterhin wird in Anspruch 26 und Anspruch
28 dieses Dokumentes beschrieben, dass die erwartete Dienstqualität, die von
einem Server bereitgestellt wird, eine Beschreibung dafür ist, ob
der Server ein Bündel
von Anfragen für
den vom Client angeforderten Inhalt empfängt, oder ob der vom Client
angeforderte Inhalt in der Vergangenheit häufig angefragt wurde. Auf diese
Weise wird die Anzahl, d.h. die Häufigkeit, mit der ein bestimmter
Inhalt von einem Server angefordert wird, berücksichtigt.
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Bei
solchen Lösungen
nach dem bisherigen Stand der Technik werden loyale Besucher des
Servers jedoch nicht belohnt.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, unter anderem eine Netzwerkeinheit
bereitzustellen, die jede Sitzung dynamisch behandelt und die Sitzungs-Vorgeschichten
und vorherige Fluss-Signale
berücksichtigt.
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Die
Netzwerkeinheit gemäß der Erfindung wird
dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerkeinheit einen Speicher
zur Speicherung von Fluss-Informationen enthält, wobei der Generator an
den Speicher gekoppelt ist, um das Anzeigesignal weiterhin abhängig von
Fluss-Information mindestens eines vorherigen Fluss-Signals zu erzeugen
und Sitzungs-Vorgeschichten
und vorherige Fluss-Signale zu berücksichtigen.
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Indem
die Netzwerkeinheit mit dem Speicher ausgestattet wird, können in
einer Sitzung Flüsse
nun individuell behandelt werden. Als Folge davon können Flüsse eine
höhere
Qualität
erhalten, wenn eine Sitzung länger
dauert, und die Anzahl der Flüsse kann
mit einem Schwellwert verglichen werden, wobei das Überschreiten
dieses Schwellwertes (und/oder das Unterschreiten dieses Schwellwertes) zu
bestimmten Maßnahmen
führt.
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Die
Erfindung basiert unter anderem auf der Einsicht, dass loyale Besucher
belohnt werden sollten, und dass die Anzahl der Aktionen während des Besuchs
zu weiteren Belohnungen (oder Strafen) führen kann, die von dieser Anzahl
abhängig
sind.
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Die
Erfindung löst
unter anderem das Problem der Bereitstellung einer Netzwerkeinheit,
die es erlaubt, jede Sitzung dynamisch zu behandeln.
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Es
soll darauf hingewiesen werden, dass
US 6,154,776 auch
eine dynamische Umgebung bereitstellt, jedoch nur als Reaktion auf
die Erkennung einer Instanz einer neuen Einheit. Die Berücksichtigung
von Sitzungs-Vorgeschichten und vorherigen Fluss-Signalen wird nicht
offen gelegt (wobei Fluss-Information
mindestens eines vorherigen Fluss-Signals nicht notwendigerweise
einem vorangehenden vorherigen Fluss-Signal entspricht, sondern
im Allgemeinen mindestens einem Teil der Information über ein
oder mehrere Fluss-Signale entspricht, die in der Vergangenheit übertragen
wurden).
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Eine
erste Ausführung
der Netzwerkeinheit gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerkeinheit einen Einsteller
enthält,
um als Reaktion auf das Anzeigesignal eine Qualitäts-Anzeige
in dem Fluss-Signal einzustellen.
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Ein
solcher Einsteller enthält
zum Beispiel ein Messinstrument (Klasse AF oder verzögert) und/oder
einen Markierer (Farbe oder Verlust). In diesem Fall enthält das Fluss-Signal
die Qualitätsanzeige
(Klasse AF, Farbe) in einer so genannten Diffserv-Umgebung.
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Eine
zweite Ausführung
der Netzwerkeinheit gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerkeinheit einen Anforderer
enthält, um
als Reaktion auf das Anzeigesignal eine bestimmte Qualität für das Fluss-Signal
anzufordern.
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Ein
solcher Anforderer enthält
zum Beispiel eine QoS-Engine
(konfiguriert durch ein Konfigurationssignal). In diesem Fall enthält das Fluss-Signal nicht
die Qualitätsanzeige
(Konfigurationssignal) in einer so genannten Intserv-Umgebung, sondern
dieses Konfigurationssignal wird zu Konfigurationszwecken an die
QoS-Engine geliefert (um z.B. eine Reservierung für eine bestimmte
Menge an Bandbreite vorzunehmen).
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Eine
dritte Ausführung
der Netzwerkeinheit gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fluss-Information Informationen über eine Anzahl
von Fluss-Signalen pro Sitzung enthält.
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In
diesem Fall können
Flüsse
eine höhere Qualität erhalten,
wenn eine Sitzung länger
dauert, da loyale Besucher belohnt werden sollten.
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Eine
vierte Ausführung
der Netzwerkeinheit gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fluss-Information Informationen über eine Anzahl
von Fluss-Signalen pro Zeitintervall in einer Sitzung enthält.
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In
diesem Fall kann die Anzahl der Flüsse mit einem Schwellwert verglichen
werden, wobei das Überschreiten
dieses Schwellwertes (und/oder das Unterschreiten dieses Schwellwertes)
zu bestimmten Maßnahmen
führt,
wobei die Anzahl von Aktionen während
des Besuchs zu Belohnungen (oder Strafen) führen kann, die von dieser Anzahl
abhängig sind.
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Eine
fünfte
Ausführung
der Netzwerkeinheit gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Qualität einen Verzögerungs-Faktor
und einen Verlust-Faktor enthält.
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In
diesem Fall steht eine maximale Anzahl von Regeln, Bedingungen und
Präferenzen
zur individuellen Behandlung von Sitzungen zur Verfügung.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren, um als Reaktion
auf ein Fluss-Signal, das Paket-Signale enthält, ein Anzeigesignal zu erzeugen,
das eine Qualität
für das
Fluss-Signal definiert, wobei das Verfahren einen ersten Schritt
der Erkennung eines Spezifizierers in dem Fluss-Signal und einen
zweiten Schritt der Erzeugung des Anzeigesignals in Abhängigkeit
von dem Spezifizierer umfasst.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen dritten Schritt
der Speicherung von Fluss-Information umfasst, wobei die Erzeugung
des Anzeigesignals weiterhin in Abhängigkeit von Fluss-Informationen mindestens
eines vorherigen Fluss-Signals erfolgt.
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Eine
erste Ausführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fluss-Information Informationen über eine
Anzahl von Fluss-Signalen pro Sitzung enthält.
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Eine
zweite Ausführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fluss-Information Informationen über eine
Anzahl von Fluss-Signalen pro Zeitintervall enthält.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Computerprogrammprodukt, um
als Reaktion auf ein Fluss-Signal, das Paket-Signale enthält, ein
Anzeigesignal zu erzeugen, das eine Qualität für das Fluss-Signal definiert,
wobei das Computerprogrammprodukt eine erste Funktion der Erkennung
eines Spezifizierers in dem Fluss-Signal und eine zweite Funktion
der Erzeugung des Anzeigesignals in Abhängigkeit von dem Spezifizierer
umfasst.
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Das
Computerprogrammprodukt ist dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogrammprodukt
eine dritte Funktion der Speicherung von Fluss-Information umfasst,
wobei die Erzeugung des Anzeigesignals weiterhin in Abhängigkeit
von Fluss-Informationen
mindestens eines vorherigen Fluss-Signals erfolgt.
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In
US 6,154,776 werden ein
Netzwerk-Zugangs-Server, ein QoS-(Quality of Service)-Server und
ein Verzeichnis-Server offen gelegt, die zusammen oder jeder einzeln
eine Netzwerkeinheit bilden. Eine QoS-Definition (Anzeigesignal)
verbindet den Fluss mit einer QoS für einen bestimmten Fluss (der zum
Beispiel durch einen Spezifizierer, wie einen Klassifizierer, eine
Kennung, eine Adresse, usw. gekennzeichnet wird). Obwohl
US 6,154,776 auch eine dynamische
Umgebung bereitstellt, erfolgt dies jedoch nur als Reaktion auf
die Erkennung einer Instanz einer neuen Einheit. In
US 6,205,149 werden ein Mechanismus
und eine Vorrichtung zur Kontrolle der Dienstqualität offen
gelegt. Keines der beiden Dokumente legt die Berücksichtigung von Sitzungs-Vorgeschichten und
vorherigen Fluss-Signalen offen. Alle Literaturhinweise werden als
zu dieser Patentanmeldung gehörende
Hintergrundinformation betrachtet.
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Die
Erfindung wird weiterhin detaillierter anhand von Zeichnungen erklärt, wobei
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1 eine
Netzwerkeinheit gemäß der Erfindung
zeigt, die einen Detektor, einen Generator und einen Speicher enthält, und
-
2 ein
Flussdiagramm, das ein Verfahren gemäß der Erfindung darstellt,
und ein Computerprogrammprodukt gemäß der Erfindung zeigt.
-
1 zeigt
einen E-Commerce-Web-Server 1, der über eine Verbindung 10 mit
einem Zugangs-Router 2 gekoppelt ist, der über eine
Verbindung 11 mit einem Edge-Router 3 gekoppelt
ist, der über
eine Verbindung 12 mit einem Int(e)r(a)net 4 gekoppelt
ist, an das viele nicht gezeigte Endgeräte über nicht gezeigte Schalter
angeschlossen sind. Der Zugangs-Router 2 enthält einen
ersten Puffer/Schalter 20, der mit Verbindung 10 gekoppelt
ist und über eine
Verbindung 30 mit einem zweiten Puffer/Schalter 24 verbunden
ist, der mit Verbindung 11 gekoppelt ist. Der Puffer/Schalter 20 ist über eine
Verbindung 31 mit einem Detektor 21 gekoppelt,
der an einen Bus 32 gekoppelt ist. Der Puffer/Schalter 24 ist über eine
Verbindung 33 mit einem Generator 23 gekoppelt,
der weiterhin mit Bus 32 gekoppelt ist. Der Zugangs-Router 2 enthält weiter
einen Prozessor 22, der über eine Steuerverbindung 37 mit
Puffer/Schalter 20 und über
eine Steuerverbindung 38 mit Puffer/Schalter 24 und über eine
Steuerverbindung 35 mit Detektor 21 und über eine
Steuerverbindung 36 mit Generator 23 und über eine
Steuerverbindung 34 mit einem Speicher 25 gekoppelt
ist, der weiterhin mit Bus 32 gekoppelt ist.
-
In
diesem Fall entspricht der Zugangs-Router 2 einer Netzwerkeinheit
gemäß der Erfindung,
die den Detektor, den Generator und den Speicher enthält, aber
im Allgemeinen können
Web-Server 1 und Edge-Router 3 auch dieser Netzwerkeinheit
entsprechen, wenn sie den Detektor, den Generator und den Speicher
enthalten, und der Web-Server 1, der Zugangs-Router 2 und
der Edge-Router 3, sowie andere Schalter, Bridges, Gateways,
usw, und sogar Gateways, PCs, Modems, usw. im Haus können die Netzwerkeinheit
gemäß der Erfindung
bilden, die den Detektor, den Generator und den Speicher enthält.
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Die
Netzwerkeinheit gemäß der Erfindung, die
den Detektor, den Generator und den Speicher enthält, funktioniert
wie folgt.
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Gemäß einer
ersten Ausführung
sitzt ein Benutzer an seinem PC, der hier nicht gezeigt wird und mit
dem Int(e)r(a)net 4 gekoppelt ist, und besucht eine Web-Site
auf Web-Server 1 über
Edge-Router 3 und Zugangs-Router 2. Jedes Mal,
wenn der Benutzer mit der Maus klickt, fließt Steuerinformation vom PC über Edge-Router 3 und
Zugangs-Router 2 zum Web-Server 1, und als Reaktion
fließt
ein Fluss-Signal, das Paket-Signale enthält, vom Web-Server 1 über Zugangs-Router 2 und
Edge-Router 3 zum
PC. In Zugangs-Router 2 wird das (oder mindestens ein Teil
des) Fluss-Signals im Puffer/Schalter 20 gepuffert. Prozessor 22 wird über die
Steuerverbindung 37 informiert und steuert Detektor 21 über Steuerverbindung 35 so,
dass der Detektor 21 damit beginnt, einen Spezifizierer
in dem Fluss-Signal
zu erkennen. Ein solcher Spezifizierer entspricht zum Beispiel einem
Klassifizierer, einer Kennung, einer Adresse einer Quelle oder eines
Ziels, und kann in jedem Paket-Signal an bestimmten Byte-Positionen
gefunden werden, wobei entweder jedes Paket-Signal den gesamten
Spezifizierer enthält,
oder aufeinander folgende Paketsignale eines Fluss-Signals aufeinander folgende
Teile eines Spezifizierers enthalten. Der Detektor 21 informiert
Prozessor 22 über
Steuerverbindung 35 von der Erkennung und liefert den Spezifizierer
an Bus 32. Über
Steuerverbindung 36 steuert Prozessor 22 den Generator 23 auf
eine Weise, dass Generator 23 den Spezifizierer vom Bus 32 liest
und als Reaktion ein Anzeigesignal erzeugt, das über Verbindung 33 an
Puffer/Schalter 24 geliefert wird.
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In
der Zwischenzeit hat Prozessor 22 Puffer/Schalter 20 über Steuerverbindung 37 und
Puffer/Schalter 24 über
Steuerverbindung 38 so gesteuert, dass das Fluss-Signal
(oder mindestens ein Teil davon) über Verbindung 30 zu
Puffer/Schalter 24 fließt, wo es gepuffert wird, und
wo als Reaktion auf das Anzeigesignal eine Qualitäts-Anzeige
in das (oder mindestens in einen Teil des) Fluss-Signals eingefügt wird
(durch Justierung, zum Beispiel durch Addition oder durch Ergänzung/Umwandlung).
So enthält
Puffer/Schalter 24 einen Einsteller und/oder eine Einstellfunktion.
Als Folge davon fließt
das Fluss-Signal mit einer bestimmten Qualität (Verzögerung und Verlust) zum und
durch das Int(e)r(a)net 4.
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Gemäß der Erfindung
wird das statische Verhalten der Netzwerkeinheit verbessert (der
Spezifizierer definiert nur die Qualität) und in ein dynamisches Verhalten
umgewandelt, indem Speicher 25 eingeführt wird, der Fluss-Informationen
jedes Fluss-Signals speichert. Als Folge davon wird Prozessor 22 nach
der Erkennung eines Spezifizieres den Speicher 25 anweisen,
die Fluss-Information eines oder mehrerer vorheriger Flüsse zu erzeugen (definiert
durch den selben oder verschiedene, aber vordefinierte Spezifizierer),
deren Fluss-Information an
Prozessor 22 geliefert wird, der eine Berechnung durchführt, bei
der der erkannte Spezifizierer und die Fluss-Information berücksichtigt
werden. Als Folge davon weist entweder der Prozessor den Speicher 25 an,
einen neuen Spezifizierer zu erzeugen, der über Bus 32 an Generator 23 geliefert
wird, der dann das Anzeigesignal abhängig von diesem neuen Spezifizierer
erzeugt, oder Prozessor 22 liefert das Ergebnis der Berechnung über Steuerverbindung 36 an
Generator 23, der in diesem Fall den alten Spezifizierer von
Bus 32 abruft, aber nun das Anzeigesignal abhängig vom
alten Spezifizierer und dem Ergebnis der Berechnung erzeugt. In
beiden Fällen
ist das Anzeigesignal nun von der Vorgeschichte abhängig.
-
Entsprechend
der ersten Möglichkeit
betrifft die Berechnung die Anzahl von Fluss-Signalen, die pro Zeitintervall
in der Sitzung eingetroffen sind. Wenn ein erster Grenzwert überschritten
wird, kann das zu erzeugende Anzeigesignal eine geringere Qualität definieren
(größere Verzögerungen
und/oder höhere
Verluste).
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Gemäß einer
zweiten Möglichkeit
betrifft die Berechnung die Anzahl von Fluss-Signalen, die während einer
Sitzung eingetroffen sind (Besuch derselben Web-Site einschließlich mehrerer
Web-Seiten). Wenn ein zweiter Grenzwert überschritten wird, kann das
zu erzeugende Anzeigesignal eine höhere Qualität definieren (kleinere Verzögerungen
und/oder geringere Verluste).
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Gemäß einer
zweiten Ausführung
wird in Zugangs-Router 2 das Fluss-Signal (oder mindestens ein
Teil davon) in Puffer/Schalter 20 gepuffert. Prozessor 22 wird über Steuerverbindung 37 informiert und
steuert Detektor 21 über
Steuerverbindung 35 so, dass der Detektor 21 mit
der Erkennung eines Spezifizierers in dem Fluss-Signal beginnt.
Ein solcher Spezifizierer entspricht zum Beispiel einem Klassifizierer,
einer Kennung, einer Adresse einer Quelle und/oder eines Ziels,
und kann in jedem Paket-Signal an bestimmten Byte-Positionen gefunden werden,
wobei entweder jedes Paket-Signal den gesamten Spezifizierer enthält, oder
aufeinander folgende Paketsignale eines Fluss-Signals aufeinander folgende
Teile eines Spezifizierers enthalten. Der Detektor 21 informiert
Prozessor 22 über
Steuerverbindung 35 von der Erkennung und liefert den Spezifizierer
an Bus 32. Über
Steuerverbindung 36 steuert Prozessor 22 den Generator 23 auf
eine Weise, dass Generator 23 den Spezifizierer vom Bus 32 liest
und als Reaktion ein Anzeigesignal erzeugt, das nun im Gegensatz
zur ersten Ausführung
gemäß dieser zweiten
Ausführung
an eine so genannte QoS-Engine gesendet wird, im Allgemeinen ein
Anforderer, der in Abhängigkeit
von dem Anzeigesignal eine Anforderung nach einer bestimmten Qualität stellen
wird. Ein solcher Anforderer kann sich in derselben Netzwerkeinheit
oder in einer der anderen befinden.
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In
der Zwischenzeit hat Prozessor 22 Puffer/Schalter 20 über Steuerverbindung 37 (und
möglicherweise
Puffer/Schalter 24 über
Steuerverbindung 38) so gesteuert, dass das Fluss-Signal (oder mindestens
ein Teil davon) über
Verbindung 30 zu Verbindung 11 fließt (möglicherweise über Puffer/Schalter 24).
Als Folge davon fließt
das Fluss-Signal mit einer bestimmten Qualität (Verzögerung und Verlust) zum und
durch das Int(e)r(a)net 4.
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Gemäß der Erfindung
wird das statische Verhalten der Netzwerkeinheit verbessert (der
Spezifizierer definiert nur die Qualität) und in ein dynamisches Verhalten
umgewandelt, indem Speicher 25 eingeführt wird, der Fluss-Informationen
jedes Fluss-Signals speichert. Als Folge davon wird Prozessor 22 nach
der Erkennung eines Spezifizieres den Speicher 25 anweisen,
die Fluss-Information eines oder mehrerer vorheriger Flüsse zu erzeugen (definiert
durch den selben oder verschiedene, aber vordefinierte Spezifizierer),
deren Fluss-Information an
Prozessor 22 geliefert wird, der eine Berechnung durchführt, bei
der der erkannte Spezifizierer und die Fluss-Information berücksichtigt
werden. Als Folge davon weist entweder der Prozessor den Speicher 25 an,
einen neuen Spezifizierer zu erzeugen, der über Bus 32 an Generator 23 geliefert
wird, der dann das Anzeigesignal abhängig von diesem neuen Spezifizierer
erzeugt, oder Prozessor 22 liefert das Ergebnis der Berechnung über Steuerverbindung 36 an
Generator 23, der in diesem Fall den alten Spezifizierer von
Bus 32 abruft, aber nun das Anzeigesignal abhängig vom
alten Spezifizierer und dem Ergebnis der Berechnung erzeugt. In beiden
Fällen
ist das Anzeigesignal nun von der Vorgeschichte abhängig.
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Entsprechend
der ersten Möglichkeit
betrifft die Berechnung die Anzahl von Fluss-Signalen, die pro Zeitintervall
in einer Sitzung eingetroffen sind. Wenn ein erster Grenzwert überschritten
wird, kann das zu erzeugende Anzeigesignal eine geringere Qualität definieren
(größere Verzögerungen
und/oder höhere
Verluste).
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Gemäß einer
zweiten Möglichkeit
betrifft die Berechnung die Anzahl von Fluss-Signalen, die während einer
Sitzung eingetroffen sind (Besuch derselben Web-Site einschließlich mehrerer
Web-Seiten). Wenn ein zweiter Grenzwert überschritten wird, kann das
zu erzeugende Anzeigesignal eine höhere Qualität definieren (kleinere Verzögerungen
und/oder geringere Verluste).
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Jede
Ausführung
und/oder jede Möglichkeit kann
mit jeder anderen Ausführung
und/oder jeder anderen Möglichkeit
kombiniert werden. Jeder Teil von Zugangs-Router 2, der
in Form eines Blocks oder nicht gezeigt wird, kann zu 100% aus Hardware,
zu 100% aus Software oder aus einer Mischung von beiden bestehen.
Daher enthält
ein Detektor auch eine Erkennungs-Funktion, und ein Generator enthält auch
eine Generator-Funktion. Jeder gezeigte oder nicht gezeigte Block
kann mit jedem gezeigten und/oder nicht gezeigten Block pro Zugangs-Router 2,
Edge-Router 3, Web-Server 1 integriert sein, aber auch
durch Kombination von mindestens zwei aus Zugangs-Router 2,
Edge-Router 3 und Web-Server 1. Zusätzlich zu
dem gezeigten Speicher kann jeder Block aus Gründen der Effizienz einen weiteren
nicht gezeigten Speicher haben.
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Der
Bus 32 kann durch gesonderte Verbindungen ersetzt werden,
wodurch zum Beispiel Multiplexer und Demultiplexer in Detektor 21,
Generator 23 und Speicher 25 eingeführt werden.
Speicher 25 kann zum Beispiel ein DPRAM sein, oder ein
durch Prozessor 22 gesteuerter Server, oder ein weiterer nicht
gezeigter Prozessor, oder eine Kombination eines Speichers und eines
(De)multiplexers, usw. Detektor 21 kann zum Beispiel ein
Komparator sein und/oder eine Vergleichsfunktion aufweisen, und
dabei Vergleichswerte von Prozessor 22 empfangen. Generator 23 kann
zum Beispiel ein Wandler sein und/oder eine Wandlungsfunktion aufweisen,
oder eine Tabelle im Speicher, die Ausgangswerte als Reaktion auf
Eingangswerte erzeugt (Spezifizierer und möglicherweise Berechnungsergebnis),
usw. Puffer/Schalter 20 und 24 enthalten zum Beispiel
ein Schieberegister und einen Prozessor/Speicher, usw. Obwohl nur
die Abwärtsrichtung
beschrieben wurde, kann die Erfindung ebenso für die Aufwärtsrichtung verwendet werden.
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In
dem in 2 gezeigten Flussdiagramm haben die Blöcke die
folgende Bedeutung:
Block 100: Erkennung des Spezifizierers
nach dem Eintreffen eines neuen Paket-Signals, gehe zu 101;
Block 101:
Spezifizierer im Speicher bekannt? Falls ja, gehe zu 103,
falls nein, gehe zu 102;
Block 102: Erzeuge
Anzeigesignal, gehe zu 100;
Block 103: Speicher
die relevante Fluss-Information erzeugen lassen, gehe zu 104;
Block 104: Überschreitet
die Anzahl von pro Zeitintervall eingetroffenen Fluss-Signalen einen
ersten Schwellwert? Falls ja, gehe zu 106, falls nein,
gehe zu 105;
Block 105: Erzeuge Anzeigesignal,
das dieselbe oder eine geringere Qualität definiert (höhere Verzögerungen
und/oder größere Verluste),
gehe zu 100;
Block 106: Überschreitet die Anzahl von
während
einer Sitzung eingetroffenen Fluss-Signalen einen zweiten Schwellwert?
Falls ja, gehe zu 108, falls nein, gehe zu 107;
Block 107:
Erzeuge Anzeigesignal, das dieselbe Qualität definiert, gehe zu 100;
Block 108:
Erzeuge Anzeigesignal, das eine höhere Qualität definiert (kleinere Verzögerungen
und/oder geringere Verluste), gehe zu 100.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
und das Computerprogrammprodukt gemäß der Erfindung funktionieren
wie folgt. Nach dem Eintreffen eines neuen Paket-Signals wird der
Spezifizierer erkannt (Block 100). Ist dieser Spezifizierer
bereits im Speicher bekannt (Block 101)? Falls nein, erzeuge
das Standard-Anzeigesignal für
diesen Spezifizierer (Block 102). Falls ja, lass den Speicher
die relevante Fluss-Information
erzeugen (Block 103). Überschreitet
die Anzahl von pro Zeitintervall eingetroffenen Fluss-Signalen einen
ersten Schwellwert (Block 104)? Falls nein, erzeuge das
Standard-Anzeigesignal,
das dieselbe Qualität
definiert oder ein neues Anzeigesignal, das eine geringere Qualität (höhere Verzögerungen
und/oder größere Verluste)
definiert (Block 105). Falls ja, wird gefragt, ob die Anzahl
von während
einer Sitzung eingetroffenen Fluss-Signalen einen zweiten Schwellwert überschreitet
(Block 106). Falls nein, erzeuge das Standard-Anzeigesignal,
das dieselbe Qualität
definiert (Block 107). Falls ja, erzeuge ein neues Anzeigesignal,
das eine höhere
Qualität definiert
(kleinere Verzögerungen
und/oder geringere Verluste) (Block 108).
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Um
dieses Verfahren gemäß der Erfindung und/oder
dieses Computerprogrammprodukt gemäß der Erfindung zu implementieren,
kann jede beliebige Programmiersprache benutzt werden. Natürlich ist das
Flussdiagramm in 2 nur ein Beispiel, allgemein
können
gemäß vordefinierter
Regeln und/oder Bedingungen und/oder Präferenzen in Anbetracht eines
oder mehrerer (möglicherweise
flexibler und/oder anpassbarer) Schwellwerte in Abhängigkeit von
erkannten Spezifizierern Standard- und/oder neue Anzeigesignale
erzeugt werden.