DE60108780T2 - Automatische erzeugung von mustern - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Unterscheidung der Morphologie physiologischer Signalformen zur Verwendung in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung und insbesondere auf die automatische Erzeugung eines Modells bzw. Templats für EGM-Morphologiemessungen in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Auf den medizinischen Gebieten der Kardiologie und der Elektrophysiologie werden viele Hilfsmittel einschließlich der beobachteten Frequenz, der Polarität und der Amplituden des einem Herzzyklus zugeordneten PQRST-Komplexes verwendet, um den Zustand und die Funktion des Herzes eines Patienten zu bewerten. Diese Hilfsmittel umfassen klassische externe EKG-Systeme zur Anzeige und Aufzeichnung der charakteristischen Leitungs-EKG-Signale von Hautelektroden, die auf der Brust und den Gliedmaßen des Patienten angeordnet sind, ambulante EKG-Holter-Monitore zur ununterbrochenen Aufzeichnung des EKG oder von Segmenten davon von einer begrenzteren Menge von Hautelektroden während einer Zeitdauer sowie kürzlich entwickelte vollständig implantierbare Herzmonitore oder Herzschrittmacher und Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillatoren (PCDs) oder implantierbare Kardioverter/Defibrillatoren (ICDs), die die Fähigkeit besitzen, das EGM oder Segmente davon aufzuzeichnen, die aus atrialen und ventrikulären EGMs(A-EGMs und V-EGMs) abgeleitet worden sind, um sie zu einem externen Programmiergerät zur externen Speicherung und Anzeige heraus zu telemetrieren.
  • Eines der Probleme, die in dem Entwurf implantierbarer PCDs oder ICDs behandelt werden, ist die Vermeidung unnötiger Elektroschocks, die in Reaktion auf schnelle Herzfrequenzen, die durch sportliche Betätigung (Sinustachykardie) oder durch atriale Fibrillation verursacht werden, dem Herz eines Patienten zugeführt werden. Solche Rhythmen sind gemeinsam als supraventrikuläre Tachykardien (SVTs) bekannt. Studien haben gezeigt, dass SVTs in bis zu 30% der ICD-Patienten auftreten können. Obgleich ICDs beim Identifizieren ventrikulärer Tachykardie-Ereignisse allgemein wirksam sind, kann die ICD gelegentlich eine Therapie liefern, um etwas zu behandeln, was als ventrikuläre Tachykardie ermittelt wird, wenn sich die Quelle des Ereignisses tatsächlich auf ein supraventrikuläres Tachykardieereignis bezieht. Da die Lieferung bzw. Abgabe der Behandlung für den Patienten schmerzhaft und beunruhigend ist, neigen Mängel der bei Unterscheidung ventrikulärer Tachykardieereignisse von supraventrikulären Tachykardieereignissen dazu, problematisch zu sein, was es sehr erwünscht macht, die Fälle unpassender Behandlung zu verringern.
  • Ein Zugang zu dem Problem der Unterscheidung zwischen normalen QRS-Komplexen, die während SVTs vorhanden sind, von jenen, die eine VT angeben, ist die Untersuchung der Morphologie des QRS-Komplexes und die Unterscheidung normaler Herzschläge von anomalen anhand der Ähnlichkeit des Signals mit einer typisch als ein Modell bezeichneten Beispielsignalform, die von dem normalen Herzschlag aufgezeichnet worden ist. Da ein normaler QRS-Komplex oder ein Rhythmus mit niedriger Frequenz allgemein schmaler als der QRS-Komplex während der VT oder der Rhythmus einer schnellen Frequenz ist, beruht eines der vorhandenen Verfahren zur Unterscheidung zwischen den Signalfor men der VT und des normalen EGM auf der richtig gemessenen Breite des QRS-Komplexes. Dadurch, dass das Modell erzeugt wird, das auf Informationen beruht, die aus supraventrikulären Rhythmuskomplexen erfasst werden, kann die ICD Herzkomplexe, die während Tachykardieepisoden erfasst werden, mit dem Modell des supraventrikulären Rhythmus vergleichen. Anhand der Ergebnisse des Vergleichs kann die ICD die Tachykardieepisoden entweder als VT-Komplex oder als SVT-Komplex klassifizieren, wobei sie die Therapie gemäß der Klassifizierung liefert.
  • Da ventrikuläre Depolarisationen durch die normale HIS-Purkinje-Leitung vom Atrium zum Ventrikel verursacht werden, ändert sich die Form des QRS-Komplexes in dem EGM-Signal in den meisten Patienten während der SVT theoretisch nicht erheblich. Falls hohe ventrikuläre Frequenzen eine Folge einer ventrikulären Tachykardie (VT) sind, ist wegen eines anderen Musters der elektrischen Aktivität des Herzes während der VT eine sehr verschiedene Morphologie des Elektrogrammsignals (EGM-Signals) der ventrikulären Depolarisation (QRS-Komplex) zu erwarten. Allerdings kann sich die Morphologie des normalen Herzrhythmus des Patienten in bestimmten Fällen wie etwa während des Elektroden/Gewebe-Reifeprozesses oder wenn der Patient beginnt, neue oder zusätzliche Medikamente einzunehmen, einen Herzinfarkt entwickelt oder andere physiologische Änderungen erfährt, die das elektrische Gewebe des Patienten ändern, gegenüber der ursprünglich als Grundlage zur Erzeugung des Modells verwendeten ändern. Da eine Abweichung von dem "normalen" Herzrhythmus des Patienten auftritt, beginnt das Modell im Ergebnis verfälscht zu werden, wobei es nicht mehr den momentanen normalen Herzrhythmus des Patienten repräsentiert und somit veranlasst, dass die Anzahl unpassend gelieferter Therapien steigt.
  • EP-A-0506230 und WO 00/53088 offenbaren implantierbare medizinische Vorrichtungen mit Mitteln zur Bestätigung der Gültigkeit eines NSR-Modells.
  • Außer der Verringerung der Lieferung einer unpassenden Therapie ist eine weitere wichtige Betrachtung, die bei der Entwicklung der ICD zu berücksichtigen ist, die begrenzte Batterieleistung der ICD, die verfügbar ist. Da die in der ICD gelieferten Batterien nach der Anfangsimplantation der Vorrichtung nicht ohne Operation ersetzt werden können, muss typisch die gesamte ICD operativ ersetzt werden, wenn sich die Batterien erschöpfen, was es sehr wünschenswert macht, Batterieleistung der ICD zu sparen. Im Ergebnis ist einer der Wege, Batterieleistung zu sparen, die Verringerung des Stromzugs durch Verringern der Komplexität der Signalverarbeitung, die durch die ICD ausgeführt werden muss, was die verfügbaren Lösungen zur Verringerung einer unpassenden Therapielieferung einschränkt. Dementsprechend wird ein Verfahren zur Verringerung der Fälle unpassender Therapielieferung benötigt, das die Einsparung der Batterieleistung der Vorrichtung maximiert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein prozessorlesbares Medium in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung mit Mitteln zum Erfassen einer R-Welle bzw. eines R-Zackens; und Mitteln zur Erzeugung eines Modells bzw. eines Templats, das dem normalen Sinusrhythmus des Patienten entspricht, auf der Grundlage der erfassten R-Welle, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Modells ferner bestimmen, ob das Modell gültig ist und das Modell überwachen, um zu bestimmen, ob eine Wiederholung der Erzeugung des Modells ausgeführt werden soll.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Erzeugen eines Modells das Bestimmen, ob die der Herzfrequenz eines Patienten entsprechenden Schläge einen stimulierten Schlag bzw. stimulierte Schläge umfassen und/oder eine niedrigere als eine vorbestimmte Frequenz aufweisen, das Bestimmen, ob eine vorbestimmte Anzahl von Schlägen gesammelt worden sind, und das Berechnen von Kreuzübereinstimmungen bzw. Überkreuzübereinstimmungen zwischen der vorbestimmten Anzahl an gesammelten Schlägen zur Bildung entsprechender berechneter Kreuzübereinstimmungen, und das Bestimmen, ob eine vorbestimmte Anzahl von berechneten Kreuzübereinstimmungen einen Schwellenwert überschreitet. Aus der vorbestimmten Anzahl von berechneten Kreuzübereinstimmungen wird in Reaktion darauf, dass die vorbestimmte Anzahl von berechneten Kreuzübereinstimmungen den Schwellenwert übersteigt, das Modell gebildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Erzeugen des Modells ferner in Reaktion darauf, dass die der Herzfrequenz entsprechenden Schläge nicht einen stimulierten Schlag bzw. stimulierte Schläge umfassen und/oder eine niedrigere als eine vorbestimmte Frequenz aufweisen, den Schritt des Bestimmens, ob ein RR-Intervall, das den Schlägen entspricht, innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes eines durchschnittlichen RR-Intervalls liegt.
  • Der Schritt des Bestimmens, ob das Muster gültig ist, umfasst das Berechnen einer Übereinstimmung zwischen anschließend gesammelten Schlägen und dem Modell, das Bestimmen, ob die Übereinstimmung innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes liegt, zur Bildung übereinstimmender bzw. einander zugeordneter Schläge und anderer als übereinstimmender Schläge, und das Bestimmen, ob die anderen als die übereinstimmenden Schläge größer bzw. mehr als die erste Anzahl der Schläge sind. Das Modell wird so bestimmt, dass es in Reaktion darauf gültig ist, dass die übereinstimmenden Schläge größer als eine zweite Anzahl von Schlägen oder gleich der zweiten Anzahl von Schlägen sind. Schließlich kann das Modell dadurch überwacht werden, dass (a) eine Übereinstimmung zwischen anschließend bzw. nachfolgend gesammelten Schlägen und dem Modell berechnet wird, (b) bestimmt wird, ob die Übereinstimmung innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes zur Bildung übereinstimmender Schläge und anderer als übereinstimmender Schläge liegt, (c) bestimmt wird, ob x aus den letzten y anschließend gesammelten Schlägen andere als übereinstimmende Schläge sind, und (d) die Schritte (a) bis (c) in Reaktion darauf, dass x aus den letzten y Schlägen nicht andere als übereinstimmende Schläge sind, wiederholt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Modell durch Schläge erzeugt, die einem supraventrikulären Rhythmus eines Patienten in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung entsprechen, einschließlich: (a) Bestimmen, ob sechs Schläge gesammelt worden sind und Berechnen von Quer- bzw. Kreuzübereinstimmungen zwischen sechs gesammelten Schlägen, um entsprechende berechnete Kreuzübereinstimmungen zu bilden, (b) Bestimmen, ob vier der berechneten Kreuzübereinstimmungen einen ersten vorbestimmten Schwellenwert übersteigen, (c) Bilden des Modells aus den vier berechneten Kreuzübereinstimmungen in Reaktion darauf, dass die vier berechneten Kreuzübereinstimmungen den ersten vorbestimmten Schwellenwert übersteigen, (d) Bestimmen, ob ein erster Zeitgrenzwert überschritten worden ist und Wiederholen der Schritte (a) bis (c) in Reaktion darauf, dass die vier berechneten Kreuzübereinstimmungen den ersten vorbestimm ten Schwellenwert nicht übersteigen, (e) Berechnen einer ersten Übereinstimmung zwischen einem von einhundert nachfolgend gesammelten Schlägen und dem Modell zum Bilden erster Übereinstimmungen, (f) Bestimmen, ob die erste Übereinstimmung innerhalb eines zweiten vorbestimmten Schwellenwertes liegt, um erste übereinstimmende Schläge und zweite nicht übereinstimmende Schläge zu bilden, (g) Wiederholen der Schritte (a) bis (f) in Reaktion darauf, dass dreißig der letzten einhundert nachfolgend gesammelten Schläge nicht übereinstimmende Schläge sind, (h) Bestimmen, dass das Modell gültig ist, in Reaktion darauf, dass siebzig der letzten einhundert nachfolgend gesammelten Schläge erste übereinstimmende Schläge sind, (i) Bestimmen, ob ein zweiter Zeitgrenzwert überschritten worden ist, und Wiederholen der Schritte (e) bis (h) in Reaktion darauf, dass siebzig der letzten einhundert nachfolgend gesammelten Schläge keine ersten überstimmenden Schläge sind, (j) Berechnen einer zweiten Übereinstimmung zwischen einem von eintausend nächsten nachfolgend gesammelten Schlägen und dem Modell, zum Bilden einer zweiten Übereinstimmung, (k) Bestimmen, ob die zweite Übereinstimmung innerhalb eines dritten vorbestimmten Schwellenwertes liegt, um zweite übereinstimmende Schläge und zweite nicht übereinstimmende Schläge zu bilden, (l) Wiederholen der Schritte (j) bis (k) in Reaktion darauf, dass dreißig der letzten einhundert nächsten nachfolgend gesammelten Schläge keine nicht übereinstimmenden Schläge sind, und (m) Wiederholen der Schritte (a) bis (l) in Reaktion darauf, dass dreißig der letzten einhundert nächsten nachfolgend gesammelten Schläge nicht übereinstimmende Schläge sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die für neu gehalten werden, sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen dargestellt. Die Erfindung zusammen mit ihren weiteren Aufgaben und Vorteilen kann am besten anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung verstanden werden, in deren mehreren Figuren gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente identifizieren und wobei:
  • 1 eine implantierbare medizinische Vorrichtung und ihr zugeordnetes Leitungssystem, wie sie in und angrenzend an das Herz implantiert sind, veranschaulicht.
  • 2 ein schematisches Funktionsdiagramm einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung ist, in der die vorliegende Erfindung nutzbringend verwirklicht werden kann.
  • 3 ein Ablaufplan bzw. Flußdiagramm der Erzeugung eines Modells für eine implantierbare medizinische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • 4 ein Ablaufplan der Erzeugung eines Modells für eine implantierbare medizinische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • 5 ein Ablaufplan der Erzeugung eines Modells für eine implantierbare medizinische Vorrichtung gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • 6 ein Ablaufplan der statistischen Bestätigung eines Modells für eine implantierbare medizinische Vorrichtung gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • 7 ein Ablaufplan der Überwachung der Modellqualität für eine implantierbare medizinische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung zur Nutzung der Modellerzeugung gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 veranschaulicht ist, umfasst eine implantierbare medizinische Vorrichtung 100 wie etwa ein Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator ein Leitungssystem mit einer Koronarsinusleitung 110, eine Leitung 120 für den rechten Ventrikel und eine (nicht gezeigte) subkutane Leitung. Die Koronarsinusleitung 110 ist mit einer länglichen Elektrode versehen, die sich im Koronarsinus und in dem großen Venengebiet bei 112 befindet, und verläuft um das Herz, bis sie etwa den Punkt erreicht, an dem die große Vene zum Apex des Herzes nach unten schwenkt. Die Leitung 120 für den rechten Ventrikel enthält zwei längliche Defibrillationselektroden 122 und 128, eine Ringelektrode 124 und eine Spiralelektrode 126, die im rechten ventrikulären Apex in das Gewebe des rechten Ventrikels geschraubt ist. Ein Gehäuse 102 des Defibrillators 100 kann als eine zusätzliche Elektrode dienen.
  • Das veranschaulichte Leitungssystem stellt in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung Elektroden bereit, die zur Erfassung der elektrischen Aktivität in den Ventrikeln verwendet werden können. Zum Beispiel können die Ringelektrode 124 und die Spitzenelektrode 126 verwendet werden, um das Auftreten einer R-Welle zu ermitteln, während die Ringelektrode 124 und eine (nicht gezeigte) subkutane Defibrillationselektrode verwendet werden können, um ein in Reaktion auf eine R-Wellen-Ermittlung gespeichertes EGM-Signal zu liefern. Alternativ können die Elektroden 124 und 126 sowohl für die R-Wellen-Er mittlung als auch als Quelle für gespeicherte digitalisierte EGM-Signale, die für die Morphologieanalyse verwendet werden, verwendet werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Elektroden 122 und 102 für die Morphologieanalyse genutzt. Andere Elektrodenkonfigurationen können ebenfalls verwendet werden. In alternativen Ausführungsformen, in denen atriale Depolarisationen interessieren, werden die Erfassungselektroden dementsprechend in den oder angrenzend an die Atrien der Patienten angeordnet.
  • 2 ist ein Funktionsprinzipschaltbild einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung, in der die vorliegende Erfindung nutzbringend verwirklicht werden kann. Da angenommen wird, dass die Erfindung nutzbringend in einer breiten Vielfalt von Vorrichtungsimplementierungen einschließlich Vorrichtungen mit einer Funktionsorganisation, die ähnlich der irgendwelcher der implantierbaren Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillatoren ist, die derzeit in den Vereinigten Staaten zur klinischen Bewertung implementiert sind, verwirklicht werden kann, sollte dieses Diagramm als beispielhaft für den Typ der Vorrichtung, in der die Erfindung verkörpert werden kann, und nicht als beschränkend genommen werden. Außerdem wird angenommen, dass die Erfindung in Verbindung mit implantierbaren Schrittmachern/Kardiovertern/Defibrillatoren verwirklicht werden kann, wie sie im früheren US-Patent Nr. 4.548.209, am 22. Oktober 1985 erteilt an Wilders u. a., im US-Patent Nr. 4.693.253, am 15. September 1987 erteilt an Adams u. a., im US-Patent Nr. 4.830.006, am 6. Mai 1989 erteilt an Haluska u. a., und im US-Patent Nr. 4.949.730, am 21. August 1990 erteilt an Pless u. a., offenbart sind.
  • Die Vorrichtung ist als mit sechs Elektroden 500, 502, 504, 506, 508 und 510 versehen veranschaulicht. Die Elektroden 500 und 502 können ein Paar Elektroden sein, die sich in dem Ventrikel befinden, und z. B. den Elektroden 124 und 126 in 1 entsprechen. Die Elektrode 504 kann einer fernen Elektrode entsprechen, die sich an dem Gehäuse des implantierbaren Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators befindet. Die Elektroden 506, 508 und 510 können Defibrillationselektroden mit großem Oberflächeninhalt, die sich an der ventrikulären und an der Koronarsinusleitung, die in 1 veranschaulicht sind, oder an epikardialen oder subkutanen Defibrillationselektroden befinden.
  • Die Elektroden 500 und 502 sind als fest verdrahtet mit der R-Wellen-Detektorschaltung gezeigt, die einen Bandpassverstärker 514, eine Autoschwellenwertschaltung 516 zur Bereitstellung eines einstellbaren Erfassungsschwellenwertes in Abhängigkeit von der gemessenen R-Wellenamplitude, und einen Komparator 518 enthält. Jedes Mal, wenn das zwischen den Elektroden 500 und 502 erfasste Signal den durch die Autoschwellenwertschaltung 516 definierten gegenwärtigen Erfassungsschwellenwert übersteigt, wird auf der R-out-Leitung 564 ein Signal erzeugt. Wie veranschaulicht ist, ist die Verstärkung in dem Bandpassverstärker 514 mittels eines Signals von der Schrittmacher-Zeitgebungs/Steuerungs-Schaltungsanordnung 520 an der GAIN ADJ-Leitung 566 ebenfalls einstellbar.
  • Der Betrieb dieser R-Wellen-Ermittlungsschaltungsanordnung kann dem entsprechen, der im US-Patent Nr. 5.117.824 von Keimel u. a., erteilt am 2. Juni 1992, offenbart ist.
  • Allerdings kann zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung eine alternative R-Wellen-Ermittlungsschaltungsanordnung wie etwa die im US-Patent Nr. 4.819.643, am 11. April 1989 erteilt an Menken, und im US-Patent Nr. 4.880.004, am 14. November 1989 erteilt an Baker u. a., veranschaulichte nutzbringend verwendet werden.
  • Die Schwellenwert-Einstellschaltung 516 stellt einen Schwellenwert ein, der einem vorbestimmten Prozentsatz der Amplitude einer erfassten R-Welle entspricht, wobei der Schwellenwert ähnlich der automatischen Erfassungsschwellenwert-Schaltungsanordnung, die in dem Artikel "Reliable R-Wave Detection from Ambulatory Subjects" von Thakor u. a., veröffentlicht in Biomedical Science Instrumentation, Bd. 4, S. 67–72, 1978, der hiermit in seiner Gesamtheit durch Literaturhinweis eingefügt ist, veranschaulicht ist, über eine Zeitdauer von weniger als drei Sekunden danach auf einen minimalen Schwellenwertpegel abfällt. Eine verbesserte Version eines solchen Verstärkers ist im US-Patent Nr. 6.249.701, eingereicht am 12. Februar 1999 von Rajasekhar u. a. für eine "Implantable Device with Automatic Sensing Adjustment", offenbart.
  • Außerdem kann die Erfindung in Verbindung mit herkömmlicheren R-Wellensensoren des Typs, der einen Bandpassverstärker und eine Komparatorschaltung umfasst, um zu bestimmen, wann das Bandpasssignal einen vorbestimmten festen Erfassungsschwellenwert übersteigt, verwirklicht werden.
  • Die Schaltmatrix 512 wird verwendet, um zu wählen, welche der verfügbaren Elektroden das zweite Elektrodenpaar zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung bilden. Das zweite Elektrodenpaar kann die Elektrode 502 oder 500 in Verbindung mit der Elektrode 504, 506, 508 oder 510 umfassen oder kann andere Kombinationen der veranschaulichten Elektroden einschließlich Kombinationen der Defibrillationselektroden 506, 508, 510 mit großer Oberfläche umfassen. Die Auswahl, welche zwei Elektroden in Verbindung mit der R-Wellen-Breite-Messfunktion als das zweite Elektrodenpaar verwendet werden, wird über den Daten/Adressen-Bus 540 durch den Mikroprozessor 524 gesteuert. Die Signale von den gewählten Elektroden werden durch den Bandpassverstärker 534 und in den Multiplexer 532 durchgelassen, wo sie durch den A/D-Umsetzer 530 zur Speicherung im Schreib-Lese-Speicher 526 gemäß der Steuerung der Direktspeicheradressenschaltung 528 in Mehrbit-Digitalsignale umgesetzt werden. Der Mikroprozessor 524 verwendet das im Schreib-Lese-Speicher 526 gespeicherte digitalisierte EGM-Signal in Verbindung mit dem genutzten Morphologieanalyseverfahren. Zum Beispiel kann der Mikroprozessor 524 das EGM analysieren, das in einem Intervall gespeichert wird, das von 100 Millisekunden vor dem Auftreten eines R-Wellen-Ermittlungssignals auf der Leitung 564 bis 100 Millisekunden nach dem Auftreten des R-Wellen-Ermittlungssignals verläuft. Wie z. B. im US-Patent Nr. 5.312.441, am 17. Mai 1994 erteilt an Mader u. a., beschrieben ist, kann der Mikroprozessor 524 alternativ die Breite der R-Welle analysieren, um das Modell zu erzeugen. Der Betrieb des Mikroprozessors 524 beim Ausführen der Modellerzeugung der vorliegenden Erfindung wird mittels Software gesteuert, die in dem zum Mikroprozessor 524 gehörenden ROM gespeichert ist.
  • Der Rest der Schaltungsanordnung ist für die Bereitstellung der Herzstimulations-, Kardioversions- und Defibrillationstherapien vorgesehen. Die Schrittmacher-Zeitgebungs/Steuer-Schaltungsanordnung 520 enthält programmierbare Digitalzähler, die die Basiszeitintervalle, die der Herzstimulation in der VVI-Betriebsart zugeordnet sind, einschließlich der Stimulations-Ersatzintervalle, der Refraktärperioden, während deren die erfassten R-Wellen unfähig sind, die Zeitgebung der Ersatzintervalle neu zu starten, und der Impulsbreite der Stimulationsimpulse steuern. Die Dauern dieser Intervalle werden durch den Mikroprozessor 524 bestimmt und über den Adressen/Daten- Bus 540 an die Stimulationsschaltungsanordnung 520 übermittelt. Außerdem ermittelt die Schrittmacher-Zeitgebungs/Steuer-Schaltungsanordnung 520 gemäß der Steuerung des Mikroprozessors 524 die Amplitude der Herzschrittmacherimpulse und die Verstärkung des Bandpassverstärkers.
  • Während der Stimulation in der VVI-Betriebsart wird der Escape- bzw. Ersatzintervallzähler innerhalb der Schrittmacher-Zeitgebungs/Steuer-Schaltungsanordnung 520 beim Erfassen einer R-Welle, wie sie durch ein Signal auf der Leitung 564 angegeben wird, zurückgesetzt, wobei er beim Zeitablauf die Erzeugung eines Stimulationsimpulses durch die mit den Elektroden 500 und 502 gekoppelte Schrittmacherausgabeschaltungsanordnung 522 auslöst. Außerdem wird der Ersatzintervallzähler bei der Erzeugung eines Schrittmacherimpulses zurückgesetzt, wodurch er die Basiszeitgebung der Herzstimulationsfunktionen einschließlich der Antitachykardie-Stimulation steuert. Die Dauer des durch den Ersatzintervallzeitgeber definierten Intervalls wird über den Daten/Adressen-Bus 540 durch den Mikroprozessor 524 bestimmt. Der Zählwert, der in dem Ersatzintervallzähler vorhanden ist, wenn er durch die erfassten R-Wellen zurückgesetzt wird, kann zur Messung der Dauer der R-R-Intervalle, zur Ermittlung der Anwesenheit einer Tachykardie und zur Bestimmung, ob die Minimalfrequenzkriterien für die Aktivierung der Breitenmessfunktion erfüllt sind, verwendet werden.
  • Der Mikroprozessor 524 arbeitet gemäß der Steuerung von Software, die in dem dem Mikroprozessor 524 zugeordneten ROM gespeichert ist, als eine unterbrechungsgesteuerte Vorrichtung und reagiert auf Unterbrechungen, die dem Auftreten erfasster R-Wellen und der Erzeugung von Herzstimulationsimpulsen entsprechen, von der Schrittmacher-Zeitgebungs/Steuer-Schaltungsanordnung 520. Diese Unterbrechungen werden über den Daten/Adressen-Bus 540 bereit gestellt. Nach diesen Unterbrechungen finden irgendwelche erforderlichen mathematischen Berechnungen, die durch den Mikroprozessor 524 auszuführen sind, und irgendeine Aktualisierung der Werte oder Intervalle, die durch die Schrittmacher-Zeitgebungs/Steuer-Schaltungsanordnung 520 gesteuert werden, statt. Diese Berechnungen umfassen die im Folgenden ausführlicher beschriebenen, die zu den Unterscheidungsverfahren der vorliegenden Erfindung gehören.
  • Falls eine Tachykardie ermittelt wird und ein Antitachykardie-Regime bzw. eine Antitachykardie-Kur gewünscht ist, werden die richtigen Zeitgebungsintervalle zur Steuerung der Erzeugung der Antitachykardie-Stimulationstherapien vom Mikroprozessor 524 in die Schrittmacher-Zeitgebungs/Steuer-Schaltungsanordnung 520 geladen, um den Betrieb des Ersatzintervallzählers zu steuern und die Refraktärperioden zu definieren, während denen die Ermittlung einer R-Welle durch die R-Wellen-Ermittlungsschaltung unfähig ist, den Ersatzintervallzähler neu zu starten. Ähnlich verwendet der Mikroprozessor 524 die Zähler in der Schrittmacher-Zeitgebungs/Steuer-Schaltungsanordnung 520, um die Zeitgebung dieser Kardioversions- und Defibrillationsimpulse sowie die Zeitgebung der zugeordneten Refraktärperioden, während denen die erfassten R-Wellen unfähig sind, die Zeitgebungsschaltungsanordnung zurückzusetzen, zu steuern, falls die Erzeugung eines Kardioversions- oder Defibrillationsimpulses erforderlich ist.
  • In Reaktion auf die Ermittlung einer Fibrillation oder einer Tachykardie, die einen Kardioversionsimpuls erfordern, aktiviert der Mikroprozessor 524 die Kardioversions/Defibrillations-Steuerschaltungsanordnung 554, die unter Steuerung der Hochspannungs-Ladeleitung 552 über die Ladeschaltung 550 beginnt, die Hochspannungskon densatoren 556, 558, 560 und 562 zu laden. Die Spannung an den Hochspannungskondensatoren wird über die VCAP-Leitung 538 überwacht, die über den Multiplexer 532 geleitet ist, und führt in Reaktion auf das Erreichen eines durch den Mikroprozessor 524 eingestellten vorbestimmten Wertes zur Erzeugung eines Logiksignals auf der CAP FULL-Leitung 542, das das Laden abschließt. Anschließend wird die Lieferung der Zeitgebung des Defibrillations- oder Kardioversionsimpulses durch die Schrittmacher-Zeitgebungs/Steuer-Schaltungsanordnung 520 gesteuert. Eine Ausführungsform eines geeigneten Systems zur Lieferung und Synchronisation von Kardioversions- und Defibrillationsimpulsen und zur Steuerung der Zeitgebungsfunktionen in Bezug auf sie ist ausführlicher im US-Patent Nr. 5.188.105, am 23. Februar 1993 erteilt an Keimel, offenbart.
  • Allerdings wird angenommen, dass in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung irgendeine bekannte Kardioversions- oder Defibrillationsimpuls-Erzeugungsschaltungsanordnung verwendbar ist. Zum Beispiel kann ebenfalls eine Schaltungsanordnung verwendet werden, die die Zeitgebung und die Erzeugung von Kardioversions- und Defibrillationsimpulsen steuert, wie sie im US-Patent Nr. 4.384.585, am 24. Mai 1983 erteilt an Zipes, im US-Patent Nr. 4949719, erteilt an Pless u. a., oben zitiert, und im US-Patent Nr. 4.375.817, erteilt an Engle u. a., offenbart ist. Ähnlich kann ebenfalls eine bekannte Schaltungsanordnung zum Steuern der Zeitgebung und der Erzeugung von Antitachykardie-Stimulationsimpulsen verwendet werden, wie sie im US-Patent Nr. 4.577.633, am 25. März 1986 erteilt an Berkovits u. a., im US-Patent Nr. 4.880.005, am 14. November 1989 erteilt an Pless u. a., im US-Patent Nr. 7.726.380, am 23. Februar 1988 erteilt an Vollmann u. a., und im US-Patent Nr. 4.587.970, am 13. Mai 1986 erteilt an Holley u. a., beschrieben ist.
  • In modernen Schrittmachern/Kardiovertern/Defibrillatoren werden die besonderen Antitachykardie- und Defibrillationstherapien vorzeitig durch den Arzt in die Vorrichtung programmiert, wobei typisch ein Menü von Therapien bereitgestellt wird. Zum Beispiel kann bei der Anfangsermittlung einer Tachykardie eine Antitachykardie-Stimulationstherapie gewählt werden. Bei erneuter Ermittlung einer Tachykardie kann eine aggressivere Antitachykardie-Stimulationstherapie geplant werden. Falls wiederholte Versuche von Antitachykardie-Stimulationstherapien versagen, kann im Folgenden eine Kardioversionsimpulstherapie einer höheren Stufe gewählt werden. Patente des Standes der Technik einschließlich des oben zitierten US-Patents Nr. 4.830.006, erteilt an Haluska u. a., des US-Patents Nr. 4.727.380, erteilt an Vollmann u. a., und des US-Patents Nr. 4.587.970, erteilt an Holley u. a., veranschaulichen solche voreingestellten Therapiemenüs von Antitachykardie-Therapien. Es wird angenommen, dass die vorliegende Erfindung in Verbindung mit irgendeiner der bekannten Antitachykardie-Stimulations- und Kardioversionstherapien verwirklicht werden kann, wobei es für sehr wahrscheinlich gehalten wird, dass die Erfindung der vorliegenden Anmeldung in Verbindung mit einer Vorrichtung verwirklicht wird, in der die Wahl und die Größenordnung der gelieferten Therapien wie in derzeitigen implantierbaren Schrittmachern/Kardiovertern/Defibrillatoren durch den Arzt programmierbar sind.
  • Die Wahl der besonderen Elektrodenkonfiguration zur Lieferung der Kardioversions- oder Defibrillationsimpulse wird in der vorliegenden Erfindung gemäß der Steuerung der Kardioversions/Defibrillations-Steuerschaltungsanordnung 554 über den Steuerbus 546 über die Ausgabeschaltung 548 gesteuert. Die Ausgabeschaltung 548 bestimmt, welche der Hochspannungselektroden 506, 508 und 510 bei der Lieferung der Defibrillations- oder Kardioversionsimpulsregimes verwendet werden, und kann außerdem verwendet werden, um ein Mehrelektrodenregime mit gleichzeitigen Impulsen oder ein Mehrelektrodenregime mit aufeinander folgenden Impulsen zu spezifizieren. Es können Einphasen- oder Zweiphasenimpulse erzeugt werden. Ein Beispiel einer Schaltungsanordnung, die zur Ausführung dieser Funktion verwendet werden kann, ist im US-Patent Nr. 5.163.427, am 17. November 1992 erteilt an Keimel, dargelegt. Allerdings kann eine Ausgabesteuerschaltungsanordnung, wie sie im US-Patent Nr. 4.953.551, am 4. September 1990 erteilt an Mehra u. a., oder im US-Patent Nr. 4.800.883, am 31. Januar 1989 erteilt an Winstrom, offenbart ist, im Kontext der vorliegenden Erfindung ebenfalls verwendet werden. Alternativ können gemäß irgendeinem der oben erwähnten Literaturhinweise, die implantierbare Kardioverter oder Defibrillatoren offenbaren, ebenfalls Einzel-Einphasen-Impulsregimes verwendet werden, die lediglich ein einzelnes Elektrodenpaar verwenden.
  • Wie oben diskutiert wurde, wählt bzw. bestimmt die Schaltmatrix 512, welche der verschiedenen Elektroden mit dem Bandpassverstärker 534 gekoppelt werden. Der Verstärker 534 kann ein Bandpassverstärker sein, der einen Bandpass besitzt, der sich über etwa 2,5 bis 100 Hertz erstreckt. Das gefilterte EGM-Signal vom Verstärker 534 wird über den Multiplexer 532 geleitet und in der A-D-Umsetzerschaltungsanordnung 530 digitalisiert. Die digitalisierten EGM-Daten werden gemäß der Steuerung der Direktspeicher-Adressenschaltungsanordnung 528 im Schreib-Lese-Speicher 526 gespeichert. Vorzugsweise ist ein Abschnitt des Schreib-Lese-Speichers 526 als ein Schleifen- oder Pufferspeicher konfiguriert, der wenigstens die vorangehenden mehreren Sekunden des EGM-Signals speichert.
  • Das Auftreten eines R-Wellen-Ermittlungssignals auf der Leitung 564 wird über den Daten/Adressen-Bus 540 an den Mikroprozessor 524 übermittelt, der die Zeit seines Auftretens feststellt. Falls die Morphologieanalysefunktion aktiviert ist, kann der Mikroprozessor 524 z. B. 100 Millisekunden oder ein anderes vom Arzt gewähltes Intervall nach dem Auftreten des R-Wellen-Ermittlungssignals warten und anschließend die jüngsten 200 Millisekunden oder ein anderes vom Arzt gewähltes Intervall des digitalisierten EGM, das in dem Schleifen- oder Pufferspeicherabschnitt der Schreib-Lese-Speicherschaltungsanordnung 526 gespeichert ist, an einen zweiten Speicherplatz übertragen, wo der Inhalt gemäß der vorliegenden Erfindung digital analysiert werden kann. In diesem Fall entsprechen die übertragenen 200 Millisekunden des gespeicherten EGM einem Zeitfenster, das sich auf beiden Seiten des R-Wellen-Ermittlungssignals über 100 Millisekunden erstreckt. Auf jeden Fall sollten die Fenstergrößen ausreichend sein, um die Analyse gesamter QRS-Komplexe zu ermöglichen, die den ermittelten R-Wellen zugeordnet sind. Außerdem aktualisiert der Mikroprozessor durch Software definierte Zähler, die Informationen hinsichtlich der zuvor erfassten R-R-Intervalle halten. Beim Auftreten gemessener R-R-Intervalle, die innerhalb der zugeordneten Frequenzbereiche liegen, werden die Zähler inkrementiert. Diese Frequenzbereiche können durch die im RAM 526 gespeicherte Programmierung definiert werden.
  • Das folgende beispielhafte VT/VF-Ermittlungsverfahren entspricht dem, das in kommerziell vermarkteten implantierbaren Schrittmachern/Kardiovertern/Defibrillatoren von Medtronic verwendet wird, und verwendet als Grundmechanismus zur Ermittlung der Anwesenheit einer Tachyarrhythmie Frequenz/Intervall-gestützte Zeitgebungskriterien. Hierzu definiert die Vorrichtung eine Menge von Frequenzbereichen und zugeordneten softwaremäßig definierten Zählern, um die Anzahlen der Intervalle zu verfolgen, die innerhalb der definierten Bereiche liegen.
  • Ein erster Frequenzbereich kann ein als "FDI" bezeichnetes minimales R-R-Intervall definieren, das zur Fibrillationsermittlung verwendet wird. Vorzugsweise gibt der zugeordnete VF-Zählwert an, wie viel einer ersten vorbestimmten Anzahl der vorangehenden R-R-Intervalle kleiner als FDI waren.
  • Ein zweiter Frequenzbereich kann R-R-Intervalle enthalten, die kleiner als ein unteres Tachykardieintervall "TDI" sind, wobei der zugeordnete VT-Zählwert (VTEC) in Reaktion auf ein R-R-Intervall, das kleiner als TDI, aber größer als FDI ist, inkrementiert wird, während er durch R-R-Intervalle, die kleiner als FDI sind, nicht beeinflusst wird und in Reaktion auf R-R-Intervalle, die größer als TDI sind, zurückgesetzt wird.
  • Optional kann die Vorrichtung einen dritten Frequenzbereich enthalten, der R-R-Intervalle enthält, die größer als das FDI-Intervall, aber kleiner als ein schnelles Tachykardieintervall (FTDI), das zwischen dem unteren Tachykardieintervall (TDI) und dem unteren Fibrillationsintervall (FDI) liegt, sind.
  • Die Zählwerte können für die vorliegende Erfindung verwendet werden, um die Ermittlung einer zugeordneten Arrhythmie (ventrikuläre Fibrillation, schnelle ventrikuläre Tachykardie oder ventrikuläre Tachykardie mit langsamerer Frequenz) zu signalisieren, wenn sie einzeln oder zusammen einen vorbestimmten Wert erreichen, der hier als "NIDs" (Anzahl der für die Ermittlung erforderlichen Intervalle) bezeichnet wird. Jede Frequenzzone kann ihren eigenen definierten Zählwert und ihre eigene definierte NID, z. B. "VFNID" für die Fibrillationsermittlung und "VTNID" für die Ermittlung einer ventrikulären Tachykardie, haben oder es können gemeinsame Zählwerte verwendet werden. Diese Zählwerte werden zusammen mit weiteren gespeicherten Informationen, die die früheren Reihen von R-R-Intervallen widerspiegeln, wie etwa Informationen hinsichtlich der Schnelligkeit des Einsetzens der ermittelten kurzen R-R-Intervalle, der Stabilität der ermittelten R-R-Intervalle, der Dauer der fortgesetzten Erfassung kurzer R-R-Intervalle, der durchschnittlichen Dauer der R-R-Intervalle und Informationen, die aus der Analyse gespeicherter EGM-Segmente abgeleitet wurden, verwendet, um zu bestimmen, ob eine Tachyarrhythmie vorhanden ist, und um zwischen verschiedenen Typen der Tachyarrhythmie zu unterscheiden. Zur Veranschaulichung der Erfindung wurde oben ein beispielhaftes Frequenz/Intervall-gestütztes Verfahren zur Ermittlung ventrikulärer Tachyarrhythmien beschrieben. Andere Methodiken zur Ermittlung von Tachyarrhythmien einschließlich Ermittlungsverfahren, wie sie im US-Patent Nr. 5.991.656, am 23. November 1999 erteilt an Olson u. a., im US-Patent Nr. 5.755.736, am 26. Mai 1998 erteilt an Gillberg u. a., beschreiben sind, oder andere bekannte Verfahren zur Ermittlung ventrikulärer und/oder atrialer Tachyarrhythmien können als Ersatz dienen. Es wird davon ausgegangen, dass die Unterscheidungsverfahren der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit praktisch irgendeinem zugrunde liegenden Schema zur Ermittlung atrialer und/oder ventrikulärer Tachyarrhythmien nutzbringend verwirklicht werden können. weitere beispielhafte Ermittlungsschemata sind im US-Patent Nr. 4.726.380, erteilt an Vollmann, im US-Patent Nr. 4.880.005, erteilt an Pless u. a., im US-Patent Nr. 4.830.006, erteilt an Haluska u. a., und im US-Patent Nr. 6.393.316, eingereicht am 8. Mai 2000 von Gillberg u. a., beschrieben. Eine zusätzliche Menge von Tachykardieerkennungsmethodiken ist in dem Artikel "Onset and Stability for Ventricular Tachyarrhythmia Detection in an Implantable Pacer-Cardioverter-Defibrillator" von Olson u. a., veröffentlicht in Computers in Cardiology, 7.–10. Oktober 1986, IEEE Computer Society Press, S. 167–170, offenbart. Allerdings können in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung auch andere Kriterien gemessen und verwendet werden.
  • 3 ist ein Ablaufplan der Erzeugung eines Modells für eine implantierbare medizinische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in den 2 und 3 veranschaulicht ist, wird in Schritt 160 durch den Mikroprozessor 524 unter Verwendung von R-Wellen der im Schreib-Lese-Speicher 526 gespeicherten digitalisierten EGM-Signale entweder automatisch oder manuell die Erzeugung eines supraventrikulären Rhythmusmodells gemäß der vorliegenden Erfindung begonnen. Wie im Folgenden beschrieben wird, wird die Erzeugung des Modells z. B. begonnen, wenn momentan kein Modell vorhanden ist oder bei entweder automatischer Erkennung oder Erkennung durch die implantierbare medizinische Vorrichtung oder manuell durch einen Arzt, dass das momentane Modell nicht mehr genau ist. Wenn in Schritt 160 der automatische Modellerzeugungsprozess begonnen wird und ein Modell erzeugt wird, Schritt 162, wird daraufhin eine Bestimmung vorgenommen, ob das erzeugte Modell gültig ist, Schritte 164 und 166. Wenn bestimmt wird, dass das Modell nicht gültig ist, Nein in Schritt 166, wird das Modell verworfen, wobei das Verfahren zu Schritt 160 zurückkehrt, um ein neues Modell zu erzeugen. Wenn dagegen bestimmt wird, dass das Modell gültig ist, JA in Schritt 166, wird das Modell an eine dauerhafte Stelle kopiert, Schritt 168. Wenn das gültige Modell erzeugt worden ist, wird seine Qualität gemäß der vorliegenden Erfindung weiterhin überwacht, Schritt 170, wobei in Schritt 172 eine Bestimmung vorgenommen wird, ob das Modell weiter ein gültiges Modell ist, d. h., ob das Modell eine genaue Wiedergabe eines supraventrikulären Rhythmus des Patienten ist. Falls in den Schritten 170 und 172 ermittelt wird, dass das Modell nicht mehr gültig ist, Nein in Schritt 172, kehrt das Verfahren zu Schritt 160 zurück, um ein neues Modell zu erzeugen. Wenn in den Schritten 162166 das neue Modell erzeugt und bestätigt worden ist, wird das neue Modell an eine dauerhafte Stelle kopiert, Schritt 168, wobei es das vorangehende Modell ersetzt, und die Qualität des neuen Modells überwacht, Schritte 170 und 172. Wenn dagegen bestimmt wird, dass das Modell gültig ist, d. h., dass das Modell weiter eine genaue Wiedergabe eines supraventrikulären Rhythmus des Patienten ist, JA in Schritt 12, überwacht die Vorrichtung die Modellqualität weiter, Schritt 170, usw.
  • 4 ist ein Ablaufplan der Erzeugung eines Modells für eine implantierbare medizinische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in den 2 und 4 veranschaulicht ist, wird durch den Mikroprozessor 524 unter Verwendung von R-Wellen der im Schreib-Lese-Speicher 526 gespeicherten digitalisierten EGM-Signale entweder automatisch oder manuell in regelmäßigen Intervallen ein Verfahren zur Erzeugung eines Modells supraventrikulärer Rhythmen gemäß der vorliegenden Erfindung begonnen. Wie im Folgenden beschrieben wird, wird der Modellerzeugungsprozess z. B. begonnen, wenn momentan kein Modell vorhanden ist oder wenn entweder automatisch oder durch die implantierbare medizinische Vorrichtung oder manuell durch einen Arzt erkannt wird, dass das momentane Modell nicht mehr genau ist. Zu Beginn des automatischen Modellerzeugungsprozesses stellt der Mikroprozessor 524 die Zähler, die der Anzahl der gesammelten Herzschläge, den gesammelten übereinstimmenden Schlägen und der durchschnittlichen R-Welle entsprechen, auf null ein, Schritt 200, und beginnt er die Herzfrequenz des Patienten zu überwachen, Schritt 202.
  • Dann bestimmt der Mikroprozessor 524, ob ein Schlag ein normaler Schlag ist, indem er bestimmt, ob der Schlag ein stimulierter Schlag ist oder ein R-R-Intervall kleiner als 600 ms besitzt, Schritt 204. Falls in Schritt 204 bestimmt wird, dass der Schlag ein stimulierter Schlag ist oder ein R_R-Intervall unter 600 ms besitzt und somit kein normaler Schlag ist, wird eine Bestimmung ausgeführt, ob eine vorbestimmte Zeitdauer überschritten ist, Schritt 206, so dass dann, wenn die Zeitdauer, die zum Sammeln der Anzahl normaler Schläge, die zum Erzeugen des Modells erforderlich sind, erforderlich ist, einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, der Modellerzeugungsprozess abgebrochen wird, wobei der VT/SVT-Unterscheidungsalgorithmus, der die EGM-Morphologie nutzt, auf die PASSIV-Betriebsart (falls in der Vorrichtung bereits ein Modell erzeugt worden ist) oder auf die AUS-Betriebsart eingestellt werden kann, wobei die Versuche zum Erzeugen eines neuen Modells wiederholt werden, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist.
  • Falls bestimmt wird, dass der Schlag ein normaler Schlag ist, d. h., dass der Schlag weder ein stimulierter Schlag ist noch ein R-R-Intervall kleiner als 600 ms besitzt, wird eine Bestimmung vorgenommen, ob sechs Schläge gesammelt worden sind, Schritt 208, und das Verfahren fortgesetzt, bis sechs normale Schläge gesammelt worden sind. Wenn sechs normale Schläge gesammelt worden sind, berechnet der Mikroprozessor 524 die Kreuzübereinstimmungen zwischen den gesammelten Schlägen, Schritt 210. Zum Beispiel wird der erste Schlag gemäß der vorliegenden Erfindung gegenüber dem zweiten bis sechsten Schlag verglichen, um fünf Kreuzübereinstimmungen zu erzeugen. Daraufhin wird eine Bestimmung vorgenommen, ob vier oder mehr der berechneten Kreuzübereinstimmungen innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes ähnlich sind, Schritt 212. Zum Beispiel ist der vorbestimmte Schwellenwert von Schritt 212 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nominell 70%, obgleich irgendein Wert gewählt werden könnte, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Falls vier oder mehr der berechneten Kreuzübereinstimmungen innerhalb des vorbestimmten Schwellenwertes nicht ähnlich sind, wird eine Bestimmung vorgenommen, ob eine vorbestimmte Zeitdauer wie etwa z. B. eine Stunde oder eine vorbestimmte Anzahl von Versuchen wie etwa z. B. drei überschritten worden sind, Schritt 206, so dass dann, wenn die Zeitdauer, die zum Sammeln der Anzahl von Kreuzübereinstimmungen, die erforderlich sind, um das Modell zu erzeugen, einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, das Modellerzeugungsverfahren abgebrochen wird und der VT/SVT-Unterscheidungsalgorithmus unter Verwendung der EGM-Morphologie auf die PASSIV-Betriebsart (falls innerhalb der Vorrichtung bereits ein Modell erzeugt worden ist) oder auf die AUS-Betriebsart eingestellt werden kann, wobei die Versuche zum Erzeugen eines neuen Modells wiederholt werden, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist. Falls andererseits in Schritt 212 bestimmt wird, dass vier oder mehr der berechneten Kreuzübereinstimmungen innerhalb des vorbestimmten Schwellenwertes ähnlich sind, werden die vier oder mehr Kreuzüberstimmungen, die innerhalb des vorbestimmten Schwellenwertes ähnlich sind, Bemittelt, um einen Durchschnitts-R-Wellen-Schnappschuss zu erzeugen, Schritt 214, der daraufhin als das Modell verwendet wird.
  • 5 ist ein Ablaufplan der Erzeugung eines Modells für eine implantierbare medizinische Vorrichtung gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Obgleich in der alternativen Ausführungsform ein zusätzlicher Schritt enthalten ist, um vorzeitige ventrikuläre Kontraktionen auszuschließen, ist das automatische Modellerzeugungsverfahren gemäß einer alternati ven Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ähnlich dem oben anhand von 4 beschriebenen Verfahren. Wie in 5 veranschaulicht ist, wird insbesondere dann, wenn in Schritt 204 bestimmt wird, dass der Schlag ein normaler Schlag ist, d. h., dass der Schlag weder ein stimulierter Schlag ist noch ein R_R-Intervall kleiner als 600 ms besitzt, eine Bestimmung vorgenommen, ob das RR-Intervall größer als ein vorbestimmtes durchschnittliches R-R-Intervall ist, Schritt 205. Insbesondere wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Bestimmung vorgenommen, ob das R-R-Intervall größer als etwa 85% des durchschnittlichen R-R-Intervalls ist. Allerdings könnte selbstverständlich irgendein Prozentwert gewählt werden, solange der gewählte Prozentwert dazu dient, vorzeitige ventrikuläre Kontraktionen auszuschließen.
  • Falls in Schritt 205 bestimmt wird, dass das R-R-Intervall nicht größer als 85% des durchschnittlichen R-R-Intervalls ist, d. h., dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Schlag eine vorzeitige ventrikuläre Kontraktion repräsentiert, groß ist, wird der Schlag ausgeschlossen, wobei das Verfahren zu Schritt 202 zurückkehrt, um einen nächsten Schlag zu überwachen. Falls andererseits bestimmt wird, dass das R-R-Intervall größer als 85% des durchschnittlichen Intervalls ist, d. h., dass es nicht wahrscheinlich ist, dass der Schlag eine vorzeitige ventrikuläre Kontraktion repräsentiert, wird das Verfahren wie oben in 4 beschrieben in Schritt 208 fortgesetzt. Da die in 5 veranschaulichten Schritte mit Ausnahme des Schritts 205 oben anhand von 4 zuvor beschrieben worden sind, ist die Beschreibung der von Schritt 205 verschiedenen Schritte lediglich der Kürze halber nicht wiederholt worden.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung oben als Berechnen von Kreuzübereinstimmungen zwischen Schlägen, wenn sechs Schläge gesammelt worden sind, und Bestimmen, ob vier der Kreuzübereinstimmungen den Schwellenwert überschreiten, beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht auf die Verwendung von sechs Schlägen und vier Kreuzübereinstimmungen beschränkt, wobei je nach den betroffenen besonderen Anforderungen des Patienten oder der besonderen Vorrichtung eher irgendeine Anzahl von Schlägen und Kreuzübereinstimmungen genutzt werden könnten.
  • 6 ist ein Ablaufplan der statistischen Bestätigung eines Modells für eine implantierbare medizinische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung in der oben beschriebenen Modellerzeugungsphase die durchschnittliche R-Welle zur Verwendung als das Modell erzeugt worden ist, wird anhand der Übereinstimmungen zwischen dem Modell und dem andauernden langsamen Herzrhythmus, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als 100 Schläge/Minute gewählt ist, die Qualität des Modells bewertet. Selbstverständlich könnte als der langsame Herzrhythmus für die statistische Bestätigung oder Erzeugung des Modells irgendeine Frequenz gewählt werden, so dass die Erfindung nicht auf 100 Schläge/Minute beschränkt ist.
  • Wie in den 2 und 6 veranschaulicht ist, stellt der Mikroprozessor 524 die Zählwerte, die der Gesamtschlagzahl, der Anzahl übereinstimmender Schläge und der Anzahl schlechter Schläge entsprechen, auf null ein, Schritt 216, wenn das Modell erzeugt worden ist. Daraufhin sammelt der Mikroprozessor einen normalen Schlag aus jeweils N Schlägen, wobei N gleich einhundert ist, Schritt 218, und berechnet er eine Übereinstimmung zwischen dem gesammelten Schlag und dem Modell, Schritt 220. Daraufhin wird eine Bestimmung vorgenommen, ob der gesammelte Schlag innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes mit dem Modell übereinstimmt, Schritt 222. Zum Beispiel wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Bestimmung vorgenommen, ob der gesammelte Schlag nominell innerhalb etwa 70% des vorbestimmten Schwellenwertes liegt. Allerdings ist der Schwellenwert nicht auf diesen Wert beschränkt und könnte wie durch den Arzt bestimmt programmiert werden. Falls der gesammelte Schlag innerhalb des Schwellenwertes nicht mit dem Modell übereinstimmt, wird der Schlag als ein nicht übereinstimmender Schlag markiert, Schritt 224, und eine Bestimmung vorgenommen, ob x aus der letzten Anzahl y von Schlägen als nicht übereinstimmende Schläge markiert worden sind, Schritt 226. Falls x aus der letzten Anzahl y von Schlägen nicht übereinstimmende Schläge sind, JA in Schritt 226, wird bestimmt, dass das Modell ungültig ist, Schritt 232, und der Modellerzeugungsprozess wiederholt, d. h. kehrt das Verfahren zu Abschnitt A aus 4 oder 5 zurück.
  • Dagegen wird der Schlag als ein angepasster Schlag markiert, Schritt 228, falls der gesammelte Schlag innerhalb des Schwellenwertes mit dem Modell übereinstimmt, JA in Schritt 222. Wenn der Schlag als ein übereinstimmender Schlag markiert worden ist, Schritt 228, oder falls in Schritt 226 bestimmt worden wird, dass x aus der letzten Anzahl y von Schlägen keine nicht übereinstimmenden Schläge sind, wird eine Bestimmung vorgenommen, ob x' aus der letzen Anzahl y von Schlägen übereinstimmende Schläge sind, Schritt 230. Falls x' aus der letzten Anzahl y von Schlägen keine übereinstimmenden Schläge sind, wird eine Bestimmung vorgenommen, ob eine vorbestimmte Zeitdauer überschritten worden ist, Schritt 236, so dass der Modellerzeugungsprozess nach einer vorbestimmten Anzahl erfolgloser Versuche zur statistischen Bestätigung des Modells abgebrochen wird und der VT/SVT-Unterscheidungs algorithmus, der die EGM-Morphologie nutzt, auf die PASSIV-Betriebsart (falls innerhalb der Vorrichtung bereits ein Modell erzeugt worden ist) oder auf die AUS-Betriebsart eingestellt werden kann, wobei die Versuche zur Erzeugung eines neuen Modells wiederholt werden, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist.
  • Falls in Schritt 236 dagegen bestimmt wird, dass die vorbestimmte Zeitdauer nicht abgelaufen ist, sammelt der Mikroprozessor 524 einen weiteren Schlag, wobei das Verfahren wiederholt wird, Schritt 218. Auf diese Weise wird der statistische Bestätigungsabschnitt fortgesetzt, bis bestimmt worden ist, dass eine Anzahl x' von Schlägen angepasste Schläge sind, oder bis bestimmt worden ist, dass eine Anzahl x von Schlägen nicht übereinstimmende Schläge sind, je nachdem, was innerhalb der Anzahl y von Schlägen oder innerhalb des Zeitgrenzwertes zuerst auftritt. Wenn bestimmt wird, dass x' aus der Anzahl y von Schlägen innerhalb des Schwellenwertes liegt, wird das Modell als gültig akzeptiert, Schritt 234, und daraufhin an den Ort kopiert, wo das Modell durch den Mikroprozessor 524 verwendet wird, um die Morphologieunterscheidung auszuführen. Falls andererseits in Schritt 222 bestimmt wird, dass x aus einer Anzahl y von Schlägen nicht innerhalb des Schwellenwertes liegen, bevor bestimmt worden ist, dass x' aus einer Anzahl y von Schlägen innerhalb des Schwellenwertes liegen, kehrt das Verfahren zu Schritt A zurück und wird ein neues Modell erzeugt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl x der Schläge gleich dreißig, ist die Anzahl x' der Schläge gleich siebzig und ist die Anzahl y der Schläge gleich einhundert, so dass in Schritt 226 eine Bestimmung vorgenommen wird, ob dreißig von wenigstens einhundert gesammelten Schlägen nicht übereinstimmende Schläge sind, während in Schritt 230 aus 6 eine Bestimmung vorgenommen wird, ob siebzig von wenigstens einhundert gesammelten Schlägen übereinstimmende Schläge sind. Allerdings sind die Werte für x, x' und y gemäß der vorliegenden Erfindung selbstverständlich nicht jeweils auf dreißig, siebzig und einhundert beschränkt. Eher soll die vorliegende Erfindung die Verwendung irgendeiner Anzahl zuletzt gesammelter Schläge, um die Qualität des Modells zu überwachen und zu bestimmen, ob das Modell gültig ist, enthalten.
  • 7 ist ein Ablaufplan zur Überwachung der Modellqualität für eine implantierbare medizinische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Wenn der Mikroprozessor 524 bestimmt, dass das Modell bestätigt ist (Schritt C in 6), stellt der Mikroprozessor 524 wie in den 2 und 7 veranschaulicht ist die Zähler, die der Gesamtzahl der Schläge, der Anzahl bewerteter Schläge, der Anzahl übereinstimmender Schläge und der Anzahl schlechter Schläge entsprechen, auf null ein, Schritt 236. Daraufhin sammelt der Mikroprozessor 524 aus jeweils N Schlägen, wobei N gleich eintausend ist, einen normalen regulären Schlag, Schritt 238, und berechnet er eine Übereinstimmung zwischen dem Schlag und dem Modell, Schritt 240. Wenn die Übereinstimmung zwischen dem Schlag und dem Modell berechnet worden ist, bestimmt der Mikroprozessor 524, ob der gesammelte Schlag innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes mit dem Modell übereinstimmt, Schritt 242. Falls der gesammelte Schlag innerhalb des Schwellenwertes nicht mit dem Modell übereinstimmt, wird der Schlag als schlechter oder nicht übereinstimmender Schlag markiert, Schritt 244, und eine Bestimmung vorgenommen, ob x aus der letzten Anzahl y von Schlägen nicht übereinstimmende Schläge sind, Schritt 246. Falls x aus der letzten Anzahl y von Schlägen nicht übereinstimmende Schläge sind, wird bestimmt, dass das Modell ungültig ist, und der Modellerzeugungsprozess wiederholt, d. h., kehrt das Verfahren zu Abschnitt A aus 4 zurück. Falls andererseits in Schritt 246 x aus der letzten Anzahl y von Schlägen keine nicht übereinstimmenden Schläge sind, wird ein weiterer normaler regulärer Schlag aus eintausend Schlägen gesammelt, Schritt 238, und das Verfahren wiederholt.
  • Falls der gesammelte Schlag innerhalb des Schwellenwertes nicht mit dem Modell übereinstimmt, JA in Schritt 242, wird der Schlag als guter oder übereinstimmender bzw. angepasster Schlag markiert, Schritt 248, und in Schritt 246 die Bestimmung vorgenommen, ob x aus der letzten Anzahl y von Schlägen nicht übereinstimmende Schläge sind. Falls x aus der letzten Anzahl y von Schlägen nicht übereinstimmende Schläge sind, wird bestimmt, dass das Modell ungültig ist, und das Modellerzeugungsverfahren wiederholt, d. h. kehrt das Verfahren zu Abschnitt A aus 4 zurück. Falls andererseits x aus der letzten Anzahl y von Schlägen in Schritt 246 nicht übereinstimmende Schläge sind, wird ein weiterer normaler regulärer Schlag aus eintausend Schlägen gesammelt, Schritt 238, und das Verfahren wiederholt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl x der Schläge gleich dreißig und ist die Anzahl y der Schläge gleich einhundert, so dass in Schritt 246 eine Bestimmung vorgenommen wird, ob dreißig der letzten einhundert gesammelten Schläge nicht übereinstimmende Schläge sind. Selbstverständlich sind die Werte für x und y gemäß der vorliegenden Erfindung aber nicht auf dreißig bzw. einhundert beschränkt. Eher soll die vorliegende Erfindung die Verwendung irgendeiner Anzahl von Schlägen zuletzt gesammelter Schläge enthalten, um die Qualität des Modells zu überwachen und zu bestimmen, ob das Modell gültig ist.
  • Auf diese Weise ist die in 6 veranschaulichte Überwachungsphase der vorliegenden Erfindung mit Ausnahme dessen, dass einer von je eintausend Schlägen bewertet wird, wobei dann, wenn innerhalb des Schwellenwertes mehr als dreißig der letzten einhundert Schläge nicht mit dem Modell übereinstimmen, ein Versuch unternommen wird, ein neues Modell zu erzeugen, Schritt A aus 4, ähnlich der in 7 veranschaulichten statistischen Bestätigung der Modellphase. Außerdem ist die Überwachungsphase ununterbrochen, es sei denn, dass in Schritt 246 bestimmt wird, dass x aus den letzten y Schlägen nicht übereinstimmende Schläge sind, d. h. das Modell ungültig ist, wobei das Verfahren in diesem Fall zu Abschnitt A aus 4 zurückkehrt, um das Modell neu zu erzeugen. Obgleich die charakteristische Zeit für die Überwachungsphase aus 7 etwa 20–30 Stunden beträgt, wird, falls es eine Änderung der EGM-Morphologie gibt, die Änderung durch die vorliegende Erfindung in etwa einem Drittel dieser charakteristischen Zeit (d. h. 16 bis 24 Stunden) aufgenommen, da das Ablehnen des Modells lediglich 30 Fehlübereinstimmungen dauert.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung oben in der Weise beschrieben wurde, dass ein Modell bestätigt wird, wenn siebzig übereinstimmende Schläge gesammelt worden sind, und nicht bestätigt wird, wenn dreißig gesammelte Schläge innerhalb des Schwellenwertes nicht mit dem Modell übereinstimmen, ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht darauf beschränkt, siebzig von einhundert Schlägen zu erfordern, damit das Modell innerhalb des Schwellenwertes übereinstimmt, damit bestimmt wird, dass das Modell statistisch gültig ist. Vielmehr könnte in der statistischen Bewertung irgendeine Anzahl von Schlägen verwendet werden. Obgleich die vorliegende Erfindung oben in der Weise beschrieben wurde, dass die Qualität des Modells überwacht wird, wenn siebzig übereinstimmende Schläge aus einhundert Schlägen über eine Summe von eintausend Schlägen gesammelt worden sind, während das Modell nicht bestätigt wird, wenn dreißig aus den letzten einhundert gesammelten Schlägen innerhalb des Schwellenwertes nicht mit dem Modell übereinstimmen, könnte bei der Überwachung der Qualität des Modells selbstverständlich ähnlich irgendeine Anzahl von Schlägen genutzt werden.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung in 1 hinsichtlich ihrer Anwendung auf ein Einkammersystem beschrieben wurde, soll die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht auf diese Ein-Kammer-Systeme beschränkt sein, sondern eher in anderen Systemen wie etwa dem z. B. im US-Patent Nr. 6.141.581, am 31. Oktober 2000 erteilt an Olson u. a., beschriebenen Zwei-Kammer-System genutzt werden können.
  • Obgleich die Schläge, die in Schritt 238 aus 7 und in Schritt 218 aus 6 gesammelt werden, in der Weise beschrieben wurden, dass sie einer aus eintausend bzw. einer aus einhundert sind, soll die vorliegende Erfindung schließlich selbstverständlich nicht auf diese Zählwerte beschränkt sein, sondern vielmehr je nach Arzt- und/oder Systemanforderungen irgendeine Anzahl von Zählwerten nutzen können.
  • Die vorliegenden spezifischen Ausführungsformen sind veranschaulichend für die Praxis der Erfindung. Somit ist die Erfindung selbstverständlich lediglich durch die folgenden Ansprüche beschränkt.

Claims (12)

  1. Prozessorlesbares Medium in einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung (100) mit Mitteln (500, 502) zum Erfassen einer R-Welle bzw. eines R-Zackens; und Mitteln (524) zur Erzeugung eines Modells bzw. eines Templats, das einem normalen Sinusrhythmus des Patienten entspricht, auf der Grundlage der erfassten R-Welle, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Modells ferner bestimmen, ob das Modell gültig ist und das Modell überwachen, um zu bestimmen, ob eine Wiederholung der Erzeugung des Modells ausgeführt werden soll.
  2. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 1, bei dem die Erzeugungsmittel ein neues Modell in Reaktion darauf, dass das Modell keine genaue Wiedergabe bzw. Darstellung ist, erzeugen; und in Reaktion darauf, dass das Modell eine genaue Wiedergabe ist, das Modell weiterhin überwachen.
  3. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 1, bei dem die Erzeugungsmittel eine Herzfrequenz des Patienten überwachen, bestimmen, ob die der Herzfrequenz entsprechenden Schläge einen stimulierten Schlag bzw. stimulierte Schläge umfassen und/oder eine niedrigere als eine vorbestimmte Frequenz aufweisen, bestimmen, ob eine vorbestimmte Anzahl von Schlägen gesammelt worden sind und Kreuzübereinstimmungen bzw. Querübereinstimmungen zwischen der vorbestimmten Anzahl an gesammelten Schlägen berechnen zur Bildung entsprechender berechneter Kreuzübereinstimmungen, bestimmen, ob eine vorbestimmte Anzahl von berechneten Kreuzübereinstimmungen einen Schwellenwert überschreitet, und aus der vorbestimmten Anzahl von berechneten Kreuzübereinstimmungen in Reaktion darauf, dass die vorbestimmte Anzahl von berechneten Kreuzübereinstimmungen den Schwellenwert übersteigt, das Modell bilden.
  4. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 1, bei dem die Erzeugungsmittel die Herzfrequenz des Patienten überwachen, bestimmen, ob Schläge, die der Herzfrequenz entsprechen, einen stimulierten Schlag bzw. stimulierte Schläge umfassen, und/oder eine niedrigere als eine vorbestimmte Frequenz aufweisen, bestimmen, ob ein RR-Interval, das den Schlägen entspricht, innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes eines durchschnittlichen RR-Intervals liegt, bestimmen, ob eine vorbestimmte Anzahl von Schlägen gesammelt wurde und Überkreuzübereinstimmungen bzw. Kreuzübereinstimmungen zwischen der vorbestimmten Anzahl von gesammelten Schlägen berechnen zur Bildung entsprechender berechneter Kreuzübereinstimmungen, bestimmen, ob eine vorbestimmte Anzahl der berechneten Kreuzübereinstimmungen einen Schwellenwert überschreitet und das Modell aus der vorbestimmten Anzahl von berechneten Kreuzübereinstimmungen in Reaktion darauf, dass die vorbestimmte Anzahl von berechneten Kreuzübereinstimmungen den Schwellenwert übersteigt, bilden.
  5. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 1, bei dem die Erzeugungsmittel in Reaktion darauf, dass Schläge, die der Herzfrequenz entsprechen, einen stimulierten Schlag bzw. stimulierte Schläge umfassen und eine niedrigere als eine vorbestimmte Frequenz aufweisen, ob eine vorbestimmte Zeitdauer überschritten worden ist, und die Modellerzeugung in Reaktion darauf, dass die vorbestimmte Zeitdauer überschritten wurde, abbrechen.
  6. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 2, bei dem die Erzeugungsmittel in Reaktion darauf, dass die vorbestimmte Anzahl an berechneten Kreuzübereinstimmungen nicht dem vorbestimmten Schwellenwert entspricht, bestimmen, ob eine vorbestimmte Zeitdauer überschritten worden ist, und die Modellerzeugung in Reaktion darauf, dass die vorbestimmte Zeitdauer überschritten worden ist, abbrechen.
  7. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 1, bei dem die Erzeugungsmittel eine Übereinstimmung zwischen anschließend gesammelten Schlägen und dem Modell berechnen, bestimmen, ob die Übereinstimmung innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes liegt, zur Bildung übereinstimmender bzw. einander zugeordneter Schläge und anderer als übereinstimmender Schläge, und die Gültigkeit des Modells auf der Grundlage der Anzahl der übereinstimmenden Schläge und der Anzahl anderer als übereinstimmender Schläge bestimmen.
  8. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 7, bei dem die Erzeugungsmittel für eine vorbestimmte Anzahl von Schlägen bestimmen, ob eine Übereinstimmung berechnet worden ist, in Reaktion darauf, dass die Übereinstimmung für die vorbestimmte Anzahl von Schlägen nicht berechnet wurde, bestimmen dass eine Zeitdauer überschritten worden ist, und die Modellerzeugung in Reaktion darauf, dass die vorbestimmte Zeitdauer überschritten worden ist, abbrechen.
  9. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 1, bei dem die Erzeugungsmittel (a) eine Übereinstimmung zwischen anschließend bzw. nachfolgend gesammelten Schlägen und dem Modell berechnen, (b) bestimmen, ob die Übereinstimmung innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes liegt zur Bildung übereinstimmender Schläge und anderer als übereinstimmender Schläge, (c) bestimmen, ob x aus den letzten y anschließend gesammelten Schlägen andere als übereinstimmende Schläge sind, und (d) die Schritte (a) bis (c) in Reaktion darauf, dass x aus den letzten y anschließend gesammelten Schlägen nicht andere als übereinstimmende Schläge sind, wiederholen.
  10. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 9, bei dem die Erzeugungsmittel die Übereinstimmung für einen aus jedem Tausend nachfolgend gesammelter Schläge und dem Modell berechnen.
  11. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 9, bei dem x gleich dreißig und y gleich hundert ist.
  12. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 3, bei dem die Erzeugungsmittel in Reaktion darauf, dass x aus den letzten y Schlägen andere als übereinstimmende Schläge sind, das Modell neu erzeugen bzw. regenerieren.
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