DE60106871T2 - Druckregelventil - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckregelventil zum Kontrollieren eines vorgeschalteten Fluiddrucks in Bezug auf einen Referenzdruck durch Regeln der durch das Ventil hindurchgelassenen Fluidmenge, umfassend ein Gehäuse mit einem vorgeschalteten Zulauf und einem nachgeschalteten Auslauf für das Fluid, ein druckempfindliches Element zum Erfassen der Druckdifferenz zwischen dem vorgeschalteten Druck und dem Referenzdruck und einen federbelasteten Regelkolben, der in Zusammenwirken mit einem Sitz so angeordnet ist, dass er einen Strömungskanal zwischen dem Zulauf und dem Auslauf regelt, wobei der Kolben wirkend mit dem druckempfindlichen Element verbunden ist, so dass er seine Stellung in Bezug auf den Sitz entsprechend der Stellung des druckempfindlichen Elements ändert.
  • Das erfindungsgemäße Regelventil wurde entwickelt, um eine festgelegte Druckdifferenz zwischen einem vorgeschalteten Fluid und einem anderen Fluid, das einen instabilen Druck hat, aufrechtzuerhalten. Es wurde insbesondere mit dem Ziel entwickelt, die Aufrechterhaltung einer genauen Druckdifferenz zwischen zwei Fluiden zu ermöglichen, die in getrennten Wegen in Gasdiffusionsmembranen strömen, da diese Membranen sehr teuer sind und nicht tolerieren können, dass die Druckdifferenz bestimmte Werte übersteigt. Allgemein betrachtet kann die Erfindung in den meisten Situationen verwendet werden, in denen es wichtig ist, eine genaue Druckdifferenz zwischen Fluiden aufrechtzuerhalten oder einen Druck eines Fluids in Bezug auf einen bestimmten Referenzdruck konstant zu halten.
  • Ein relevanter Bereich der Verwendung des erfindungsgemäßen Druckregelventils ist die Kontrolle der Druckdifferenz über Gasdiffusionsmembranen, die verwendet werden, um CO2 aus Naturgas zu entfernen. Der Einfachheit halber geht die folgende Beschreibung von einer solchen Anwendung aus. Hier stellt natürlich das Naturgas den Referenzdruck dar, wobei das Fluid, das von dem Druckregelventil kon trolliert wird, vorzugsweise eine Flüssigkeit ist (z.B. Amin), die eine hohe Kapazität zur Absorption von CO2 hat.
  • Um eine optimale Diffusionsgeschwindigkeit zu erreichen, müssen die Abmessungen der Gasdiffusionsmembran an die Strömungsgeschwindigkeit des Naturgases bzw. der CO2 absorbierenden Flüssigkeit angepasst werden. Die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit wird vorzugsweise von einer Pumpe kontrolliert, wobei mittels eines erfindungsgemäßen Druckregelventils sichergestellt wird, dass die Flüssigkeit, wenn sie die Gasdiffusionsmembran passiert, einen gewünschten Druck in Bezug zu dem Naturgas hat. Vorzugsweise wird dies durchgeführt, indem eine Drosselung an der Flüssigkeitsleitung der Gasdiffusionsmembran vorgeschaltet angeordnet wird, und indem ein erfindungsgemäßes Druckregelventil dieser Membran nachgeschaltet angeordnet wird, um den Strömungswiderstand zu kontrollieren, so dass der Flüssigkeitsdruck zu jedem Zeitpunkt einen gewünschten Wert hat.
  • Allgemein ist es selbstverständlich, darauf zu achten, dass ein gewünschter Flüssigkeitsdruck in dem Bereich zwischen einem Druckregelventil und einer Drosselung aufgebaut wird, wobei die Regeleinrichtung den Durchfluss des Fluids kontrolliert, so dass ein gewünschtes Druckniveau in diesem Bereich erzielt wird. Im Prinzip kann dafür entschieden werden, ein Druckregelventil der Drosselung vorgeschaltet anzuordnen. In dem Fall muss das Druckregelventil dafür vorgesehen sein, den nachgeschalteten Druck auf einen gewünschten Wert zu regeln.
  • Der Druck des Naturgases kann typischerweise eine Höhe von 70–100 bar haben. Gasdiffusionsmembranen können einen hohen Gesamtdruck aushalten, können aber beschädigt werden, wenn die Druckdifferenz zwischen dem Naturgas und dem Amin z.B. 0,7 bar übersteigt. Um die Diffusion zu optimieren, ist es wünschenswert, dass eine bestimmte Druckdifferenz zwischen den beiden Fluiden aufgebaut wird. Dementsprechend ist es sehr wichtig, dass ein solches Druckregelventil optimal funktioniert.
  • Auf dem Markt gibt es viele Arten von Regeleinrichtungen, die dafür bestimmt sind, entsprechende Regelfunktionen auszuüben. Der allgemeine Zweck dieser Regeleinrichtungen ist der von Gegendruck-Regeleinrichtungen. Keine der bekannten Regeleinrichtungen zeigt jedoch die gewünschten Eigenschaften in der Beziehung, dass sie eine stabile und gleichmäßige Druckregelung leistet, während sie gleichzeitig eine ausreichend schnelle Korrektur von Abweichungen ermöglicht, so dass Druckimpulse vermieden werden, die die teuren Gasdiffusionsmembranen beschädigen können.
  • Die Regelfunktion einer Druckregeleinrichtung wird immer zu einem gewissen Grad durch Druck- und Strömungsabweichungen beeinflusst, da solche Abweichungen die Kraft ändern, die erzeugt werden muss, um Abweichungen zu korrigieren.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Druckregelventil zur Verfügung zu stellen, das frei von den oben genannten Nachteilen ist, wobei das Ventil eine stabile und gleichmäßige Druckregelung leistet und gleichzeitig eine ausreichend schnelle Korrektur von Abweichungen ermöglicht, so dass schädliche Druckimpulse vermieden werden, und wobei Druck- und Strömungsabweichungen einen besonders geringen Einfluss auf die Regelfunktion haben.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, wird ein Druckregelventil der eingangs genannten Art zur Verfügung gestellt, das sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, dass der Regelkolben verschiebbar an der Außenseite einer Führungsmuffe angeordnet ist, die Öffnungen für eine Fluidströmung von dem Strömungskanal zu dem Auslauf hat, und dass das Ventil eine Kammer, definiert zwischen einer Endfläche der Führungsmuffe und einer inneren Endfläche des Kolbens, und einen Pilotkörper umfasst, der mechanisch an das druckempfindliche Element gekoppelt ist und der Kanäle für eine Zuführung von Fluid von dem Zulauf zu der Kammer oder für eine Zuführung von Fluid von der Kammer zu dem Auslauf in Abhängigkeit von der Stellung des Pilotkörpers in Bezug auf den Regelkolben öffnet, so dass der Kolben seine Stellung in Abhängigkeit von dem Kammervolumen und damit in genauer Entsprechung mit der Stellung des druckempfindlichen Elements ändert.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen aufgelistet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden im Zusammenhang mit beispielartigen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Längsschnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regelventils ist;
  • 2A und 2B einen Abschnitt des Regelmechanismus des Ventils aus 1 und die Funktion des Pilotkörpers in zwei unterschiedlichen Phasen der Regelung zeigt; und
  • 3 einen vergrößerten Abschnitt eines Teils des Regelmechanismus bei einer Ausführungsform zeigt, bei der der Pilotkörper und dessen Führungskörper so geformt sind, dass das Ventil in der Geschlossen-Stellung praktisch leckfrei ist.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist das Regelventil in einer teilweise offenen Stellung gezeigt. Die Regeleinheit ist in ein Gehäuse 1 eingebaut, das einen vorgeschalteten Zulauf 2 und einen nachgeschalteten Auslauf 3 für das Fluid aufweist, das durch das Ventil fließen soll. Weiterhin weist das Gehäuse einen zusätzlichen Zulauf 4 für das jeweilige Gas auf, z.B. Naturgas, wie in der Einführung erwähnt. Der Druck dieses Gases stellt den Referenzwert des Ventils dar.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, ist ein druckempfindliches Element in dem Gehäuse 1 angeordnet, wobei das Element bei der gezeigten Ausführungsform die Form einer am Umfang befestigten Membran 5 hat, um die Druckdifferenz zwischen dem vorgeschalteten Druck, d.h. dem Fluiddruck in dem Zulauf 2, und dem Referenzdruck zu erfassen. Wie ersichtlich wird, ist die Unterseite der Membran 5 von dem Fluiddruck beeinflusst, während die Oberseite der Membran von dem Referenzdruck und der Kraft einer Vorspannfeder 6 beeinflusst ist, so dass die Größe der Vorspannkraft der Feder das Druckniveau des Fluids in Bezug auf das Naturgas bestimmt.
  • In dem Gehäuse 1 ist weiterhin ein federbelasteter Regelkolben 7 angeordnet, der in Zusammenwirken mit einem Sitz 8 so angeordnet ist, dass er einen Strömungskanal 9 zwischen dem Zulauf 2 und dem Auslauf 3 regelt, wobei der Kolben 7 wirkend mit der Sensormembran 5 verbunden ist, wie weiter unten beschrieben ist. Wie gezeigt, ist der Regelkolben 7 als im Wesentlichen tassenförmiger Körper geformt, der verschiebbar an der Außenseite des oberen Endabschnitts einer Führungsmuffe 10 angeordnet ist, die in dem Gehäuse 1 befestigt ist. Die Führungsmuffe ist mit Öffnungen 11 für die Fluidströmung von dem ringförmigen Strömungskanal 9 zu dem Auslauf 3 versehen, wenn der Kolben 7 von dem Sitz 8 angehoben wird. Die Öffnungen 11 sind durch symmetrisch angeordnete Anschlüsse in der Muffenwand gebildet, die Fluid von dem Strömungskanal 9 radial nach innen zu der Mitte des Auslaufs 3 leiten. Die Fluidströmung ist in 1 durch Pfeile dargestellt.
  • In einem Ring zwischen dem Kolben 7 und der Führungsmuffe 10 ist eine Feder 12 angeordnet, die für die Federbelastung des Kolbens sorgt und die zu jedem Zeitpunkt dafür sorgt, dass der Kolben nach unten gegen den Sitz 8 gepresst wird.
  • Zwischen einer oberen Endfläche 13 der Führungsmuffe 10 und einer unteren oder inneren Endfläche 14 des Kolbens 7 ist eine Kammer 15 vorgesehen, die so angeordnet ist, dass Fluid von dem Zulauf 2 in sie eingeführt wird und dass sie Fluid dem Auslauf 3 zuführt, in Abhängigkeit von den Stellungen eines Pilotkörpers 16, der mechanisch mit der Sensormembran 5 gekoppelt ist. Der Pilotkörper 16 besteht aus aus einem gestreckten zylindrischen Element, das über eine Betätigungsstange 17 mit der Membran 5 verbunden ist und das in einer sich axial erstreckenden Bohrung 18 (s. 2A) in einem Führungskörper 19 in dem Regelkolben 7 verschiebbar angeordnet ist. Der Pilotkörper 16 und sein Führungskörper 19 sind mittig durch die Endflächen 13 und 14 der Führungsmuffe 10 bzw. des Kolbens 7 gelagert.
  • Wie gezeigt ist zwischen einem Oberflächenabschnitt des Pilotkörpers 16 und einem entsprechenden Abschnitt der Bohrung 18 des Führungskörpers 19 ein ringförmiger Kanal 20 angeordnet, der über einen Querkanal 21 in dem Führungskörper 19 mit der Kammer 15 in Verbindung steht. Weiterhin ist der Führungskörper 19 in seinem oberen Teil mit einem Längskanal 22 versehen und ist an seinem unteren Ende mit einem Querkanal 23 versehen, wo diese Kanäle für eine Verbindung mit dem Längskanal 20 in Abhängigkeit von der Stellung des Pilotkörpers 16 bezüglich des Kolbens 7 vorgesehen sind.
  • In dem Pilotkörper 16 ist ein sich axial und mittig ersteckender Druckausgleichskanal 24 angeordnet, der an seinem unteren Ende mit dem Ventilauslauf 3 in Verbindung steht und an seinem oberen Ende mit einer Kammer 25 in Verbindung steht, die in dem Führungskörper 19 angeordnet ist und einen Ring um die Betätigungsstange 17 hinter dem Pilotkörper 16 bildet. Dieser Kanal sorgt dafür, dass die Kammer 25 ungefähr den gleichen Druck hat wie der Auslauf 3, so dass der nachgeschaltete Druck auch den Teil der Endfläche des Pilotkörpers beeinflusst, der der Kammer 25 zugewandt ist. Die Druckdifferenz zwischen dem vorgeschalteten und dem nachgeschalteten Druck beeinflusst daher in Wirklichkeit den Pilotkörper nur auf einer Fläche, die gleich der Querschnittsfläche der Betätigungsstange 17 ist. Dementsprechend erfährt der Pilotkörper einen effektiven Druckausgleich.
  • Eine weitere Beschreibung des Betriebs des Regelventils folgt unten stehend.
  • Die Fluidströmung in die und aus der Kammer 15 wird zu jedem Zeitpunkt von der Stellung des Regelkolbens 7 bezüglich des Pilotkörpers 16 kontrolliert, dessen Stellung wiederum von der Stellung der Sensormembran 5 bestimmt wird. Die Stellung der Sensormembran wird wiederum von dem vorgeschalteten Druck des Fluids in dem Gehäuse 1 bezüglich der Spannkraft der Feder 6 und des Drucks des Naturgases bestimmt, das mit dem Zulauf 4 in offener Verbindung steht. Wenn der Druck innerhalb des Gehäuses einen gewünschten Wert überschreitet, wird die Sensormembran sofort angehoben und zieht den Pilotkörper 16 und dadurch den Kolben 7 mit sich, so dass der Fluiddruck durch einen Anstieg der Fluidströmung korrigiert wird. Wie oben erwähnt, bestimmt die Größe der Spannkraft der Feder 6 das Druckniveau des Fluids bezüglich des Naturgases.
  • Die Fluidströmung durch das Ventil wird durch die Stellung des Kolbens 7 bezüglich des Sitzes 8 bestimmt. Um den Kolben bezüglich des Sitzes zu bewegen, ist es erforderlich, dass das Volumen der Kammer 15 geändert wird. Der Kolben wird von dem Sitz weggezogen, indem der Pilotkörper 16 unter dem Einfluss der Sensormembran 5 angehoben wird, so dass ein Weg für die Zufuhr des Fluids zu der Kammer 15 aus dem Zulauf 2 durch den Kanal 22 und weiter durch den Kanal 20 und den Kanal 21 vorgesehen ist (s. 2A). Auf entsprechende Art wird der Kolben 7 zurück in Richtung des Sitzes 8 bewegt, wenn der Pilotkörper 16 durch die Sensormembran 5 nach unten gedrückt wird, so dass Fluid von der Kammer 15 durch den Weg, der über den Kanal 21, den Kanal 20 und den Kanal 23 vorgesehen ist, zu dem Ventilauslauf 3 abgeführt wird (s. 2B).
  • 2A zeigt einen vergrößerten Abschnitt des Regelmechanismus aus 1 in der Situation, in der der Pilotkörper 16 durch die Sensormembran 5 angehoben wurde, so dass das Fluid in die Kammer 15 geleitet wird, was dazu führt, dass der Kolben 7 unmittelbar folgt. 2B zeigt entsprechend einen vergrößerten Abschnitt des Regelmechanismus, wenn der Pilotkörper 16 nach unten gedrückt wurde, so dass Fluid von der Kammer 15 zu dem Ventilauslauf 3 abgeführt wird, was dazu führt, dass der Regelkolben 7 sich in Richtung der Geschlossen-Stellung bewegt. Die Fluidströmung um den Pilotkörper 16 ist durch Pfeile dargestellt. Die hydraulische Verbindung zwischen dem Pilotkörper 16 und dem Kolben 7 ist sehr stark. Sobald der Pilotkörper in eine Richtung bewegt wird, folgt der Kolben sofort. Bei einer normalen Betriebssituation der Druckregeleinrichtung finden die Sensormembran und dadurch der Pilotkörper und der Regelkolben eine Gleichgewichtsstellung, was dazu führt, dass die Fluidmenge in der Kammer 15 ungefähr stabil ist, wobei eine geringe permanente Fluidströmung in dem kleinen Zwischenraum zwischen dem Pilotkörper 16 und der Bohrung 18 in dem Führungskörper 19 vorhanden ist.
  • In der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform wurde die Verwendung einer Metall-Metall-Abdichtung zwischen dem Regelkolben 7 und dem Sitz 8 gewählt. Die Abdichtflächen können geschliffen werden, so dass die Abdichtverbindung annähernd gasdicht ist. Alternativ kann die ringförmige Abdichtung 8 aus einem weichen Material bestehen. Wie oben erwähnt ist ein kleiner Zwischenraum in der Führung zwischen dem Pilotkörper 16 und der Bohrung 18 vorhanden, was dazu führt, dass immer eine bestimmte Fluidströmung an dem Pilotkörper vorbei vorhanden ist. Es ist jedoch möglich, eine Metall-Metall-Abdichtung oder alternativ eine weiche Abdichtung vorzusehen, was dazu führt, dass die Fluidströmung an dem Pilotkörper vorbei vollständig gestoppt wird, wenn sich das Druckregelventil in Richtung der Geschlossen-Stellung bewegt. Dies ist notwendig, um es zu ermöglichen, das Druckregelventil absolut leckfrei zu machen. Eine Ausführungsform mit einer solchen Abdichtung ist in 3 gezeigt, wo der Führungskörper 19 mit einem Sitz 26 zum Abdichten gegenüber dem Pilotkörper 16 versehen ist.
  • Durch den oben genannten Druckausgleichskanal 24 wird erreicht, dass der Pilotkörper 16 einen effektiven Druckausgleich erfährt. Das Druckregelventil hat da her die Fähigkeit, auf stabile Art einen gewünschten Druck in dem Fluid aufrechtzuerhalten, das durch das Ventil an der Unterseite der Sensormembran 5 strömt.

Claims (6)

  1. Druckregelventil zum Kontrollieren eines vorgeschalteten Fluiddruckes in Bezug auf einen Referenzdruck durch Regeln der durch das Ventil hindurchgelassenen Fluidmenge, umfassend ein Gehäuse (1) mit einem vorgeschalteten Zulauf (2) und einem nachgeschalteten Auslauf (3) für das Fluid, ein druckempfindliches Element (5) zum Erfassen der Druckdifferenz zwischen dem vorgeschalteten Druck und dem Referenzdruck, und einen federbelasteten Regelkolben (7), der in Zusammenwirken mit dem Sitz (8) so angeordnet ist, dass er einen Strömungskanal (9) zwischen dem Einlauf (2) und dem Auslauf (3) regelt, wobei der Kolben (7) wirkend mit dem druckempfindlichen Element (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkolben (7) verschiebbar an der Außenseite einer Führungsmuffe (10), die Öffnungen (11) für Fluidströmung von dem Strömungskanal (9) zu dem Auslauf (13) hat, angeordnet ist, und dass das Ventil eine Kammer (15), definiert zwischen einer Endfläche (13) der Führungsmuffe (10) und einer inneren Endfläche (14) des Kolbens (7), und einen Pilotkörper (16) umfasst, der mechanisch an das druckempfindliche Element (5) gekoppelt ist und der Kanäle (2023) für Zuführung von Fluid von dem Einlauf (2) zu der Kammer (15) oder für Zuführung von Fluid von der Kammer (15) zu dem Auslauf (3) in Abhängigkeit von der Stellung des Pilotkörpers (16) in Bezug auf den Regelkolben (7) öffnet, so dass der Kolben seine Stellung in Abhängigkeit von dem Kammervolumen und damit in genauer Entsprechung mit der Stellung des druckempfindlichen Elementes (5) ändert.
  2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (11) in der Führungsmuffe (10) durch symmetrisch angeordnete Anschlüsse gebildet werden, die Fluid von dem Strömungskanal (9) radial nach innen hin zu der Mitte des nachgeschalteten Auslaufes (3) leitet.
  3. Druckregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das druckempfindliche Element (5) aus einer Membran gebildet wird, deren eine Seite durch den vorgeschalteten Fluiddruck beeinflusst wird und deren andere Seite durch den Referenzdruck und eine Vorspannfeder (6) beeinflusst wird, so dass die Vorspannfeder das Druckniveau des vorgeschalteten Fluids in Bezug auf den Referenzdruck bestimmt.
  4. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pilotkörper (16) aus einem gestreckten, zylindrischen Element besteht, das über eine Betätigungsstange (17) mit dem druckempfindlichen Element (5) verbunden ist und das verschiebbar in einem Führungskörper (19) in dem Regelkolben (7) angeordnet ist, wobei ein Kanal (20) entlang eines Abschnittes des Führungskörpers (16) angeordnet ist, wobei der Kanal mit der Kammer (15) in Verbindung steht und mit seinen Endabschnitten so angeordnet ist, dass er in Abhängigkeit von der Stellung des Pilotkörpers (16) in Bezug auf den Regelkolben (7) in Strömungsverbindung mit dem Zulauf (2) beziehungsweise mit dem Auslauf (3) gebracht werden kann,
  5. Regelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pilotkörper (16) und der Führungskörper (19) desselben mittig durch die Endflächen (14, 13) des Regelkolbens (7) und der Führungsmuffe (10) gelagert sind.
  6. Druckregelventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Element des Pilotkörpers (16) mit einem sich axial erstreckenden druckausgleichenden Kanal (24) versehen ist, dessen eines Ende in den nachgeschalteten Auslauf (3) mündet und dessen anderes Ende mit einer Kammer (25) in dem Führungskörper (19) des Regelkolbens (7) hinter dem Pilotkörper (16) in Verbindung steht, so dass die Druckdifferenz zwischen dem vorgeschalteten Druck und dem nachgeschalteten Druck des Ventils den Pilotkörper (16) nur auf einer Fläche gleich dem Querschnitt der Betätigungsstange (17) des Pilotkörpers beeinflusst.
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