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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerkzeug zum Abschneiden
und Auskehlen bzw. Zerspannen (grooving) durch Wenden und auf eine
Wendeschneidplatte (Wegwerfspitze) für ein Schneidwerkzeug.
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In
der 8 ist eine verwandte
bzw. Stand-der-Technik-Wendeschneidplatte 101 für eine Schneide oder
ein Schneidwerkzeug, das zum Abschneiden oder Auskehlen durch Wenden
verwendet wird, gezeigt. Die Schneidplatte 101 weist ein
Paar von Vorsprüngen
(abgeschrägten
Wänden) 120, 120 auf
einer Spanfläche 116 auf.
Die Vorsprünge 120, 120 sind
an einer Stirn-Schneidkante 115 und den gegenüberliegenden
Enden der Spanfläche 116 benachbart
angeordnet. Mit solch einer Schneidplatte 101 wird ein
Span K gegen die Vorsprünge 120, 120 zwangsweise
gepresst und in einem konvexen oder V-artigen gebeugten Querschnitt
deformiert, bevor er vom Ort entfernt wird, wo das Schneiden durchgeführt wird.
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Der
durch solch eine Schneidplatte 101, wie oben dargestellt,
deformierte Span K ist in der Steifigkeit verglichen mit einem Span
eines flachen Querschnitts höher
und kann leichter in Abschnitte von passender Länge geteilt werden, sogar wenn
er entfernt wird, und eine Spiralform aufweist. Somit windet sich
der Span nicht schraubenförmig
um das Schneidwerkzeug, das Werkstück oder das Spannfutter und
deshalb ist die Schneidplatte 101 vorteilhaft in der Beseitigung
des Spans.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Beim
Abschneiden eines Werkstück
in der Form einer Stange unter Verwendung der Stand-der-Technik-Schneidplatte 101 wird
der Span K zwangsweise gegen die Vorsprünge 120, 120 gepresst,
die an den gegenüberliegenden
Enden der Schneidkante 115 benachbart sind, und wird dadurch
im Querschnitt deformiert. Durch die Vorsprünge 120, 120 wird
ein großer
Schneidwiderstand verursacht und auf die Schneidplatte 101, verglichen
mit einer Schneidplatte, die nicht mit solchen Vorsprüngen bereitgestellt
ist, angewendet, somit verursacht dies einen Schneidkantenverschleiß in einer
kürzeren
Zeit und deshalb wird die Lebensdauer der Wendeschneidplatte kürzer.
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Außerdem verursacht
solch ein großer
Schneidwiderstand das folgende Problem beim Abschneiden. Wie in
der 8 gezeigt, sofort
bevor das Werkstück
mittels der Schneidplatte 101 geschnitten wird, deren Stirn-Schneidkante 115 einen
Anschnittwinkel aufweist, wird das Abschneid-Breitenteilstück V so
geformt, um gegen die Endfläche
T eines Teilstücks
des Werkstücks
spitz zuzulaufen, das abgeschnitten wird (d. h. das rechte Teilstück in der 8). Das Abschneiden wird
beendet, wenn die Stirn-Schneidkante 115 longitudinal weitergeführt wird.
Namentlich, wenn die Stirn-Schneidkante 115 longitudinal
weitergeführt
wird, wird das Abschneid-Breitenteilstück V im Durchmesser allmählich kleiner
und schließlich
wird das Teilstück
(das rechte Teilstück
in der 8) des Werkstücks abgeschnitten.
In diesem Beispiel ist das Teilstück des Werkstücks bei der
letzten Stufe des Abschneidens nicht abgeschnitten, sondern durch
die seitliche Kraft, die von der Kraft für die longitudinale Zustellung
resultiert, abgebrochen, ein bißchen,
bevor die Stirn-Schneidkante 115 den Mittelpunkt der Endfläche T des
Werkstücks
erreicht. Entsprechend bleiben an der Endfläche des abgeschnittenen Teilstücks (rechtes
Teilstück
in der 8) des Werkstücks Schnittgrate
in der Form eines runden Vorsprungs (hier werden sie im Folgenden
auch als Mittelpunktsvorsprung bezeichnet), die nach außen hervorstehen.
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Beim
Abschneiden durch die Stand-der-Technik-Schneidplatte beginnt der
Mittelpunktsvorsprung infolge eines größeren Schneidwiderstands angrenzend
zur Abschneidfläche
(Endfläche
des Werkstücks)
größer zu werden.
Entsprechend ist es, beim Abschneiden eines Präzisionsschafts oder dem ähnlichen
Teil, dass eine hohe Genauigkeit bei der Zerspanung der Endfläche davon
erfordert, unvermeidlich notwendig, den Mittelpunktsvorsprung bei
einem späteren
Verfahren (d. h. bei einem sekundären bzw. weiterverarbeitenden
Zerspanen) zu entfernen. In der Zwischenzeit ist an der Endfläche des
restlichen Teilstücks
des Werkstücks,
der in dem Spannfutter geklemmt ist (das linke Teilstück in der 8), ein Mittelpunktsvorsprung
nicht ausgebildet, da das abgeschnittene Breitenteilstück V mittels
der Stirn-Schneidkante abgeschnitten ist, die longitudinal über dem
Mittelpunkt der Endfläche
des überbleibenden
Teilstücks
des Werkstücks
zugestellt wurde. Ferner aus dem gleichen Grund sind beim Abschneiden
eines Werkstücks
in der Form eines Rohrs beim inneren Umfangsumkreis einer Endfläche eines
abgeschnittenen Teilstücks
des Werkstücks
Schnittgrate (im Folgenden werden sie als innere Umfangsschnittgrate
bezeichnet) ausgebildet, die gegen den Mittelpunkt des Rohrs hervorstehen.
Entsprechend ist es auch in diesem Beispiel, wenn das abgeschnittene
Werkstück,
eine hohe genaue Zerspanung der Endfläche aufzuweisen, erfordert, ähnlich und
unvermeidlich erforderlich, einen zusätzlichen Verfahrensschritt
zum Entfernen der Schnittgrate auszuführen.
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Außerdem erzeugt
die oben beschriebene Stand-der-Technik-Schneidplatte verschiedene
Span-deformierende Wirkungen abhängig
von der Zustellgeschwindigkeit, da die Vorsprünge zur Deformation des Spans
ein bißchen
von der Stirn-Schneidkante getrennt angeordnet sind. Außerdem,
wenn die Zustellgeschwindigkeit klein ist, kann solch ein Fall auftreten,
dass eine beabsichtigte Span-deformierende Wirkung nicht erhalten
werden kann. Zum Beispiel, wenn die Zustellgeschwindigkeit klein
ist, d. h. 0,05 mm/Umdrehung, ist der Span zu dünn und wird nicht stark gegen
die Vorsprünge
gedrückt
(d. h. er schlägt
nicht hart gegen die Vorsprünge).
Somit ist die resultierende Deformation des Spans so klein, oder
die beabsichtigte Span-deformierende Wirkung kann nicht erhalten
werden. Ferner kann solch ein Fall auftreten, bei welchem, obwohl
der Span hart gegen die Vorsprünge
angreift bzw. schlägt
(strike), die Temperatur des Spans so niedrig ist, dass die Vorsprünge nur
als Spanbrecher dienen können.
Entsprechend weist der durch das Abschneiden erzeugte Span einen
fast flachen Querschnitt auf und ist deshalb in der Steifigkeit
gering. Ferner, obwohl sich der Span schraubenförmig windet, ist der Span grob
oder neigt lang und fortlaufend zu sein, neigt somit in der Richtung
instabil hergestellt zu werden, in der der Span entfernt wird, oder
der Span neigt sich zu veranlassen, um das Werkstück zu wickeln.
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Auf
der anderen Seite, wenn die Zustellgeschwindigkeit 0,1 mm/Umdrehung
ist, wird es möglich,
den Querschnitt des Spans leicht zu deformieren, aber diese Deformation
ist nicht ausreichend. Deshalb wird ein ähnliches zum oben beschriebenen
Problem verursacht. Ferner, wenn die Zustellgeschwindigkeit groß ist, d. h.
0,2 mm/Umdrehung oder größer, ist
der Span zu dick und wird gegen die Vorsprünge weitaus stärker gedrückt und
deshalb wird eine große
Span-deformierende Wirkung erhalten.
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Entsprechend
kann eine stabile Entsorgung des Spans erlangt werden. Jedoch resultiert
der starke Druck des Spans gegen die Schneidplatte in einem großen Schneidwiderstand,
d. h. ein großer
Schneidwiderstand auf die Stirn-Schneidkante aufgetragen, senkt
somit die Lebensdauer der Schneidplatte infolge einer übermäßigen Hitze,
die durch das Schneiden erzeugt wird. Namentlich ist durch die oben
beschriebene Stand-der-Technik-Schneidplatte
der Zustellgeschwindigkeitsbereich, der eine gewünschte Spandeformierende Wirkung
erreichen kann, eingeengt und die Lebensdauer der Schneidplatte
wird kürzer,
wenn die Zustellgeschwindigkeit so gesetzt ist, dass eine stabile
Entsorgung des Spans erzielt werden kann.
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Aus
der
US 3,815,191 ist
ein Schneidwerkzeug bekannt, dass eine Wendeschneidplatte mit einer
zentral angeordneten Nut auf einer Spanfläche des Werkzeugs rechtwinklig
zu einer Schneidkante aufweist. Die Nut weist ein rechteckiges halbzylindrisches
Hauptteilstück
mit einer gerundeten inneren Begrenzung auf. Ferner stellt die Nut
einen konkaven Kantenabschnitt der Schneidkante bereit. Distanziert
von der Schneidplatte umfasst das Schneidwerkzeug eine Spanbrecherwand.
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Durch
Mittel der Nut wird ein Wulst auf einem Span bereitgestellt. Dieses
resultiert in einem hohen Grad des Schneidwiderstands und verkürzt die
Lebensdauer der Schneidplatte des Schneidwerkzeugs. Ferner, wenn
ein Gegenstand wie beispielsweise eine Stange oder ein Rohr mit
dieser Art von Schneidplatte geschnitten wird, wird bei dieser letzten
Stufe des Abschneidens das abgeschnittene Teilstück der Stange oder des Rohrs
nicht abgeschnitten, sondern durch die große Lateralkraft, die vom hohen
Grad des Schneidwiderstands resultiert, abgebrochen. Entsprechend
gibt es am Ende des abgeschnittenen Teilstücks des Gegenstands ein Restmaterial
oder einen Schnittgrat, der in einem nachfolgenden Verfahrensschritt
entfernt werden muss.
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Die
US 4,776,773 offenbart ein
Schneidwerkzeug, das eine Abschneid- und Auskehlschneidplatte aufweist,
die eine Spanfläche
mit einer zentral angeordneten Zweiteilvertiefung umfasst. Die Zweiteilvertiefung umfasst
einen Hauptteil und einen hinteren Teil. Der Hauptteil, der eine
Schnittkante mit einer konkaven Vertiefung bereitstellt, und der
hintere Teil, der sich hinter eine Spanbrecherwand teilweise erstreckt,
haben einen integralen, sich hyperbolisch erstreckenden Boden in
einem Abschnitt entsprechend einer Mittellinie. In einer Draufsicht
weist das Hauptteil der Vertiefung eine rechteckige Form auf, die
einen Abschnitt von konstanter Breite umfasst, wohingegen der hintere
Teil der Vertiefung sich in einer pfeilartigen Weise in der Richtung
weg von der Spanfläche
verengt. Da der Hauptteil und der hintere Teil der Vertiefung verschiedene
Querschnittstypen, im Querschnitt zur Mittellinie gesehen, aufweisen,
wird eine verbindende Kante in einem Bereich bereitgestellt, in
dem das Hauptteil und das hintere Teil der Vertiefung sich miteinander
verbinden.
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Ein
höherer
Schneidwiderstand wird durch das verengte Profil des hinteren Teils
der Zweiteilvertiefung und durch die verbindende Kante erzeugt,
da der Span hierdurch zusätzlich
deformiert wird. Um den gewünschten
ausgebildeten Span zu erhalten, ist es notwendig, eine hohe Schnittgeschwindigkeit
und eine bestimmte Spandicke einzusetzen. Der höhere Grad des Schneidwiderstands
verkürzt
die Lebenszeit der Schneidplatte.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wendeschneidplatte
in einer so leicht wie möglichen
Weise fortzubilden, um eine Wendeschneidplatte bereitzustellen,
die gleichzeitig eine gute Spandeformation und einen gesenkten Schneidwiderstand
aufweist.
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Die
Aufgabe wird durch eine Wendeschneidplatte mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Es
wird ein Schneidwerkzeug bereitgestellt, das eine Stirn-Schneidkante
an einem Ende einer Spanfläche
und eine Vertiefung umfasst, die in der Spanfläche so ausgebildet ist, um
die Stirn-Schneidkante mit einem konkaven Kantenabschnitt bereitzustellen.
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Es
wird eine Wendeschneidplatte bereitgestellt, die eine Stirn-Schneidkante
an einem Ende einer Spanfläche
umfasst, wobei die Stirn-Schneidkante einen konkaven Kantenabschnitt
aufweist und die eine kugelförmige
Vertiefung umfasst, die in der Spanfläche so ausgebildet ist, um
sich kontinuierlich von dem konkaven Kantenabschnitt der Stirn-Schneidkante zu erstrecken.
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Es
wird eine Wendeschneidplatte bereitgestellt, die eine Stirn-Schneidkante
an einem Ende einer Spanfläche
und eine kugelförmige
Vertiefung umfasst, die in der Spanfläche so ausgebildet ist, um
einen konkaven Kantenabschnitt bei der Stirn-Schneidkante auszubilden.
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Der
Ausdruck „kugelförmige Vertiefung" wird hierin verwendet,
um eine Vertiefung anzuzeigen, die in einem Abschnitt einer echten
Kugel oder einem Abschnitt einer nahezu kugelförmigen Form hergestellt ist.
Die nahezu kugelförmige
Form schließt
einen Sphäroid
und eine Ei-artige Form ein. Der konkave Kantenabschnitt schließt einen
Kreisbogen-geformten Kantenabschnitt und einen nahezu Kreisbogen-geformten
Kantenabschnitt ein.
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Beim
Abschneiden eines Werkstücks
in der Form einer Stange unter Verwendung der erfindungsgemäßen Wendeschneidplatte,
wird der Span nach der Form des konkaven Kantenabschnitts der Stirn-Schneidkante
deformiert, d. h. in solch einer Weise um einen Querschnitt aufzuweisen,
der so gebogen ist, um abwärts hervorzustehen
und dann rückwärts nach
dem Passieren durch die kugelförmige
Vertiefung, die in der Spanfläche
ausgebildet ist, entfernt zu werden. Namentlich wird der Span der
Breite nach so gezogen oder gebogen, um bei der Steifigkeit höher zu werden
und wird rückwärts entfernt,
d. h. in der Richtung des Weggehens von der Stirn-Schneidkante oder
in der Richtung entgegengesetzt zur Zustellungsrichtung zum longitudinalen Abschneiden.
Somit wird ein Biegen in der Breite des Spans nicht durch Druck
des Spans gegen die Vorsprünge
erzielt, die auf der Spanfläche
bei Orten rückwärts von
der Stirn-Schneidkante ausgebildet sind, wie bei der Stand-der-Technik-Schneidplatte,
sondern durch die Form des konkaven Kantenabschnitts der Stirn-Schneidkante
selbst und der sphäroidischen
Vertiefung, die in der Spanfläche
ausgebildet ist. Entsprechend ist der Schneidwiderstand klein und
die Verformung des Spans kann unabhängig von der longitudinalen
Zustellgeschwindigkeit der Schneidplatte erzielt werden, somit wird
es möglich
gemacht, eine stabile Span-deformierende Wirkung zu erzielen.
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Außerdem,
da die Schneidplatte nicht irgendwelche Vorsprünge zur Deformation des Spans
aufweist und der Schneidwiderstand klein ist, kann der Mittelpunktsvorsprung
oder die Schnittgrate kleiner hergestellt werden, die sonst bei
der getrennten Endfläche
des Werkstücks
zur Zeit des Abschneidens verursacht werden. Ferner resultiert ein
Senken im Verschleiß der
Schneidkante aus dem kleineren Schneidwiderstand, somit wird es
möglich,
eine verlängerte
Lebensdauer der Schneidplatte beim Abschneiden oder Auskehlen zu
erzielen.
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Der
konkave Kantenabschnitt wird vorzugsweise am Mittelpunkt der Stirn-Schneidkante
aus dem Grund angeordnet, so dass die Richtung, in der der Span
rückwärts entfernt
wird, stabil wird. Ferner ist die maximale Tiefe Da des
konkaven Kantenabschnitts vorzugsweise innerhalb des Bereichs von
0,05 bis 0,25 mm. Wenn die maximale Tiefe Da kleiner
als 0,05 mm ist, kann eine ausgesprochene Span-deformierender Wirkung
nicht erzielt werden. Wenn die maximale Tiefe Da 0,25
mm überschreitet,
ist der Widerstand der Verformung des Spans groß, obwohl eine ausgesprochene
Span-deformierende Wirkung erzielt wird, und deshalb ist die Schneidplattenlebensdauer
kurz. Ferner ist Da vorzugsweise innerhalb
des Bereichs von 0,05 bis 0,2 mm. Durch Setzen von Da bei
0,2 mm oder kleiner kann der Span weitaus stabiler entfernt werden.
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Es
ist vorzuziehen, dass W/2 ≤ Wa ≤ W/3
ist, wobei W die Breite der Stirn-Schneidkante und Wa die Breite
des konkaven Kantenabschnitts der Stirn-Schneidkante ist. Wenn Wa größer als
W/2 ist, kann eine erklärte
Span-deformierende Wirkung nicht erzielt werden. Wenn Wa größer als
2W/3 ist, ist die Festigkeit der Stirn-Schneidkante an den entgegengesetzten
Endabschnitten davon gesenkt. Ferner ist es vorzuziehen, dass Da < Db ist, wobei Db die
maximale Tiefe der kugelförmigen
Vertiefung ist. Dies ist zur Senkung des Schneidwiderstands und
zur Senkung der Bildung von Schnittgraten wirksam. Ferner ist es
vorzuziehen, dass Wa < Wb ist, wobei
Wb die maximale Breite der kugelförmigen Vertiefung
ist. Dies ist zum Senken des Schneidwiderstands und zur Unterdrückung der
Bildung von Schnittgraten wirksam.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die 1 ist eine perspektivische
Ansicht einer Wendeschneidplatte gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
und eine vergrößerte Ansicht
eines wichtigen Abschnitts davon;
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die 2 ist eine Draufsicht des
wichtigen Abschnitts der Wendeschneidplatte von der 1, wenn sie von der Spanflächenseite
beobachtet wird;
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die 3 ist eine vergrößerte Seitenaufrissansicht
des wichtigen Abschnitts der Wendeschneidplatte von der 1, wenn sie von einer vorderen
Endflankenseite beobachtet wird;
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die 4 ist eine Schnittansicht,
die entlang der Linie IV–IV
in der 2 entnommen ist;
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die 5 ist eine Seitenaufrissansicht
des wichtigen Abschnitts der Wendeschneidplatte von der 1, wenn sie von einer Seitenflankenseite
beobachtet wird;
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die 6 ist eine perspektivische
Ansicht eines wichtigen Abschnitts einer Wendeschneidplatte gemäß einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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die 7 ist eine vergrößerte Seitenaufrissansicht
des wichtigen Abschnitts der Wendeschneidplatte von der 6, wenn sie von einer Seitenflankenseite
beobachtet wird; und
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die 8 ist eine Draufsicht eines
wichtigen Abschnitts einer Stand-der-Technik-Wendeschneidplatte zum
Abschneiden.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Mit
Bezug zuerst zu den 1 bis
einschließlich
5 wird eine Wendeschneidplatte gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
allgemein durch 1 bezeichnet und wird aus einem gesinterten Körper einer
Superlegierung, einer Metallkeramik oder einer Keramik hergestellt.
Die Wendeschneidplatte 1 weist die Form eines Parallelogrammblocks
auf, wenn sie in einer Seitenaufrissansicht davon beobachtet wird
und ist ein Zweieckentyp, der ein Paar von scharfen winkligen Enden 12, 12 aufweist,
die jeweils eine Stirn-Schnittkante 15 aufweisen. Somit
wird in Bezug auf eine erste Ecke die Beschreibung gemacht. In dieser
Ausführungsform
sind dreieckige Abschnitte 13, 13, die die scharfwinkligen
Enden 12, 12 aufweisen, dünner ausgebildet, und ein restlicher
dickerer Abschnitt 14 weist ein zentral fixierendes Loch 14a auf,
das zum Klemmen der Wendeschneidplatte 1 in einem (nicht
gezeigten) Halter verwendet wird.
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Die
Stirn-Schneidkante 15 an der ersten Ecke ist bei einer
Verbindung einer Spanfläche 16 und
einer vorderen Endflanke 17 ausgebildet. Die Spanfläche 16,
wenn sie von oben beobachtet wird (d. h. wenn sie in der Draufsicht
beobachtet wird), weist ein Paar von gegenüberliegenden Seiten 16a, 16a auf,
die sich geradlinig oder linear rückwärts von den gegenüberliegenden
Enden der Stirn-Schneidkante 15 so erstrecken, um ein Profilgefälle von
2 Grad bereitzustellen, d. h. um rückwärts verjüngt zu sein. Die Spanfläche 16 neigt
sich abwärts
und rückwärts so von
geraden Schneidkantenabschnitten 15a, 15a der
Stirn-Schneidkante 15, um einen positiven Bahnwinkel von 6 Grad
bereitzustellen und beim rückwärtigen Ende
davon eine Spanbrecherwand 18 aufzuweisen, die aus einer
gekrümmten
Fläche
hergestellt ist. Ferner wird die Frontendflanke 17 mit einem
Endreliefwinkel von 6 Grad bereitgestellt und eine Seitenflanke 19 wird
mit einem Seitenreliefwinkel von 3 Grad bereitgestellt. Zwischenzeitlich
wird die Stirn-Schneid-kante 15 mit einem Anschnittwinkel θ von 5 Grad bereitgestellt,
wenn sie in der Draufsicht beobachtet wird.
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Die
Spanfläche 16 ist
mit einer kugelförmigen
Vertiefung 26 ausgebildet. Insbesondere ist die Vertiefung 26 eine
sphäroidische
Vertiefung. Durch die sphäroidische
Vertiefung 26 wird die Stirn-Schneidkante 15 mit
einem konkaven Kantenabschnitt 15b ausgebildet, der zwischen
den geraden Kantenabschnitten 15a, 15a angeordnet
ist. Die sphäroidische
Vertiefung 26 hat eine gekrümmte Umfangsfläche, die
einen Abschnitt eines Sphäroids
bildet, dessen Hauptachsen sich rückwärts vom konkaven Kantenabschnitt 15b erstrecken,
und ist beim Mittelpunkt der Breite der Spanfläche 16 angeordnet.
Die sphäroidische
Vertiefung 26 weist einen rückwärtigen Endabschnitt, der in
der Spanbrecherwand 18 ausgebildet ist, und eine Niederhalterfläche 29 zum Klemmen
der Wendeschneidplatte 1 auf.
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Die
Breite W der Stirn-Schneidkante 15 ist zum Beispiel etwa
1,8 mm und die Breite Wa des konkaven Kantenabschnitts 15b,
der daran ausgebildet ist, ist etwa 0,9 mm. Bei Beobachtung im Seitenaufriss
von der vorderen Seite der Endflanke 17 ist der konkave
Kantenabschnitt 15b in der Form eines Kreisbogens des Radius
R von etwa 1,5 mm. Ferner ist die maximale Breite Wb der sphäroidischen
Vertiefung 26, wenn sie in der Richtung parallel zur Stirn-Schneidkante 15 gemessen
wird, 1,2 mm und ist somit größer gesetzt,
als die Breite Wa des konkaven Kantenabschnitts 15b. Durch
dies kann der Schneidwiderstand reduziert werden und der Span kann
weitaus stabiler entfernt wer den. Die maximale Tiefe Da des konkaven
Kantenabschnitts 15b ist 0,15 mm. Jedoch ist die maximale
Tiefe Db der sphäroidischen
Vertiefung 26 mit Bezug zur Spanfläche 16 etwa 0,25 mm,
und die sphäroidische
Vertiefung 26 wird tiefer, wenn sie sich rückwärts vom
konkaven Kantenabschnitt 15b erstreckt. Ferner durch Da < Db kann der Schneidwiderstand reduziert werden
und die Bildung von Schnittgraten kann weitaus wirksamer unterdrückt werden.
Zwischenzeitlich können
der konkave Kantenabschnitt 15b der Stirn-Schneidkante 15 und
die sphäroidische
Vertiefung 26 zusammen beim gleichen den gesinterten Körper bildenden
Verfahren der Wendeschneidplatte 1 ausgebildet werden.
Anderenfalls wird eine Wendeschneidplatte, die nicht mit solch einem
konkaven Kantenabschnitt 15b und einer sphäroidischen
Vertiefung 26 bereitgestellt wird, zuerst ausgebildet und
gesintert, und danach werden der konkave Kantenabschnitt 15b und
die sphäroidische
Vertiefung 26 durch Schleifen unter Verwendung eines Diamantschleifers, der
eine äußere Fläche, entsprechend
in der Form zum konkaven Kantenabschnitt 15b und der sphäroidischen
Vertiefung 26 aufweist, ausgebildet.
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Die
Wendeschneidplatte 1 dieser Erfindung, die wie oben strukturiert
ist, wird verwendet, um ein Werkstück in der Form einer Stange
in der folgenden Weise abzuschneiden. Die Wendeschneidplatte 1 ist
in einen Halter, um ein Schneidwerkzeug zu bilden, geklemmt. Beim
Abschneiden wird ein Span nach der Form der Stirn-Schneidkante 15 deformiert
und hat solch eine Krümmung
oder einen Kreisbogen-geformten Querschnitt, dass er nach unten
hervorsteht. Der Span wird rückwärts von
der Stirn-Schneidkante 15 nach dem Passieren durch das
Innere der sphäroidischen
Vertiefung 26 entfernt. Namentlich wird der Span rückwärts, nachdem
er gebeugt und in der Breite so reduziert wird, entfernt, um eine
hohe Steifigkeit aufzuweisen. In dieser Verbindung wird solch eine
Deformation durch die Vorsprünge,
gegen welche der Span wie bei der Stand-der-Technik- Schneidplatte gedrückt wird,
nicht erreicht, sondern kann durch den konkaven Kantenabschnitt 15b der
Stirn-Schneidkante 15 selbst und die nachfolgend angeordnete
sphäroidische
Vertiefung 26 erreicht werden.
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Entsprechend
ist der Schneidwiderstand klein und die Deformation des Spans kann
unabhängig
von der longitudinalen Zustellgeschwindigkeit der Schneidplatte
erzielt werden, somit ist es möglich
gemacht, eine stabile Span-deformierende Wirkung zu erzielen. Namentlich
wird die Deformation des Spans durch die Stirn-Schneidkante 15 erzielt,
wenn der Span innerhalb des Maximaltemperaturbereichs liegt, somit
wird es möglich gemacht,
den Widerstand zur Deformation des Spans zu reduzieren. Außerdem,
da es nicht irgendeinen Vorsprung gibt, der die Deformation des
Spans verursacht, kann der Schneidwiderstand kleiner gemacht werden.
Somit kann im Fall des Abschneidens eines Werkstücks in der Form einer Stange
der Mittelpunktsvorsprung, der an der Endfläche des Werkstücks verursacht
wurde, kleiner gemacht werden. Im Fall des Abschneidens eines Werkstücks in der
Form eines Rohrs können
die Schnittgrate am inneren Kreisumfang davon kleiner gemacht werden.
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Vergleichende
Beispiele wurden vorbereitet, die eine sphäroidische Vertiefung aufwiesen,
die einen Abschnitt des gleichen Sphäroids wie die sphäroidische
Vertiefung 26 bilden, aber in der maximalen Tiefe Da des konkaven Kantenabschnitts 15b der
Stirn-Schneidkante 15 differierten,
d. h. die vergleichenden Beispiele wurden vorbereitet, so dass die
maximalen Tiefen Da innerhalb des Bereichs
von 0 bis 0,3 mm variierten. Die vergleichenden Beispiele wurden
zum Abschneiden eines Werkstücks
in der Form einer Stange verwendet und mit Bezug zum Durchmesser
und der Hervorhebung (Höhe)
des Mittelpunktsvorsprungs bei der Abschnittsfläche des Werkstücks verglichen.
Jedoch ist der Radius des konkaven Kantenabschnitts 15b,
wenn er im Seitenaufriss von der Frontseite der Endflanke 17 beobachtet
wird, etwa 1,5 mm und die Breite W der Stirn-Schneidkante 15 der Schneidplatte 1 ist
1,8 mm. Das Schneiden wurde bei der Spindelgeschwindigkeit von 2000
Umdrehungen pro Minute und bei der Zustellung von 0,03 mm/Umdrehung
und unter trockener Bedingung durchgeführt. Das Werkstück wurde
aus SUS 303 gemäß JIS und
aus dem Außendurchmesser
von 12 mm hergestellt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 gezeigt.
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- Die Markierung * zeigt an, dass das Beispiel ein vergleichendes
Beispiel ist.
- Da ist der Maximaldurchmesser des konkaven
Kantenabschnitts.
- Db ist der Durchmesser eines Mittelpunktsvorsprungs,
der bei einer Abschnittsfläche
eines Werkstücks
ausgebildet wird.
- hB ist der Betrag der Hervorhebung (Höhe) des
Mittelpunktsvorsprungs.
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Die
numerischen Werte in der Tabelle sind Durchschnittswerte, die aus
einem 10-maligen
Abschneiden resultieren. In der Zwischenzeit weist ein vergleichendes
Beispiel einer Wendeschneidplatte (Beispiel Ni. 1) keinen konkaven
Kantenabschnitt und keine sphäroidische
Vertiefung auf, sondern eine vollständig gerade Stirn-Schneidkante,
und wird mit einem Paar von Vorsprüngen bereitgestellt, die an
den gegenüberliegenden Enden
der Stirn-Schneidkante benachbart sind.
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Wie
in der Tabelle 1 gezeigt, waren beim Abschneiden unter Verwendung
der Wendeschneidplatte 1 dieser Ausführungsform die Durchmesser
dB und der Betrag hB der
Hervorhebung beinahe kleiner im Vergleich zum vergleichenden Beispiel
(Beispiel Nr. 1). Dies bedeutet, dass im Fall des Abschneidens unter
Verwendung der Schneidplatte von dieser Ausführungsform die Schneidplatte
näher zum
Mittelpunkt der Endfläche
des Werkstücks
zugestellt war, bevor das Werkstück
vom Rest getrennt wurde, im Vergleich zum vergleichenden Beispiel.
Ferner wird verstanden, dass die maximale Tiefe des konkaven Kantenabschnitts,
der 0,05 mm ist, ausreichend zum Erhalten einer guten Deformation
des Spans ist. Beim Abschneiden durch das vergleichende Beispiel
war die Lebensdauer der Schneidplatte lang, aber die Deformation
wurde nicht veranlasst. Dies wird infolge der Tatsache betrachtet,
dass die Zustellgeschwindigkeit zu klein war. Ferner wurde die Lebensdauer der
Schneidplatte kurz, wenn die Maximaltiefe des konkaven Kantenabschnitts
0,3 mm war. Aus dem Obigen ist es vorzuziehen, eine sphäroidische
Vertiefung in der Spanfläche
auszubilden, so dass die maximale Tiefe des konkaven Kantenabschnitts
innerhalb des Bereichs von 0,05 bis 0,25 mm ist. Ferner kann durch
Setzen der maximalen Tiefe des konkaven Kantenabschnitts auf 0,2
mm oder kleiner eine stabile Entfernung des Spans erreicht werden.
Dies wird infolge der Tatsache betrachtet, dass der Widerstand zur
Deformation des Spans groß wird,
wenn die maximale Tiefe des konkaven Kantenabschnitts sich über 0,2
mm erstreckt. Aus diesem ist es weitaus mehr bevorzugt, dass die
maximale Tiefe des konkaven Kantenabschnitts innerhalb des Bereichs
von 0,05 bis 0,2 mm ist.
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Dann
wurden die Späne
der Beispiele Nr. 1 bis 3 verwendet, die von einem Werkstück in der
Form eines Rohrs von 12 mm im Außendurchmesser und einem Innendurchmesser
von 8 mm abgeschnitten wurden, und ein Vergleich wurde zur Dicke
der Schnittgrade im Innendurchmesser der Abschnittsfläche des
Werkstücks
und der Betrag der Hervorhebung vom gleichen wurde gemacht. Das
Ergebnis ist in der Tabelle 2 gezeigt.
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Wie
in der Tabelle 2 gezeigt, waren die Schnittgrate am inneren Umfang
beim Abschneiden durch die Schneidplatte von dieser Ausführungsform
in der Dicke und dem Betrag der Hervorstehung kleiner, verglichen mit
denen beim Abschneiden durch die Schneidplatte des vergleichenden
Beispiels. Dies wird infolge der Tatsache betrachtet, dass der Widerstand
zum Abschneiden durch die erfindungsgemäße Schneidplatte kleiner als
verglichen mit der Schneidplatte des vergleichenden Beispiels war.
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Dann
wurden die Beispiele vorbereitet, bei welchen die Maximaltiefe Da
des konkaven Abschnitts der Stirn-Schneidkante konstant war, d.
h. konstant 0,15 mm und die Form des Sphäroids so variiert wurde, dass die
Breite Wa der sphäroidischen Vertiefung innerhalb
des Bereichs von 0,3 bis 1,5 mm variierte. Unter Verwendung der
Beispiele wurde der Abschneidtest eines Werkstücks in der Form einer Stange
so hergestellt, um die Deformation des Spans und die Lebensdauer
der Schneidplatte (Festigkeit der Schneidplatte bei den gegenüberliegenden
Enden der Stirn-Schneidkante) zu untersuchen. Jedoch war die Breite
W der Stirn-Schneidkante konstant 1,8 mm. Das Ergebnis des Tests
wurde in der Tabelle 3 gezeigt.
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Wie
in der Tabelle 3 gezeigt, wenn die Breite Wa des konkaven Kantenabschnitts
kleiner als W/2 ist, wie beispielsweise die Beispiele Nr. 1 und
2, war die Deformation des Spans klein. Wenn Wa größer als
2W/3 ist, wie beispielsweise das Beispiel Nr. 5, wurde eine gute
Deformation des Spans erhalten, aber die Lebensdauer der Schneidkante
war kurz. Aus diesem wird verstanden, dass die Breite W der Stirn-Schneidkante 15 und
die Breite Wa vorzugsweise so bestimmt sind, um W/2 ≤ Wa ≤ 2W/3
zu genügen.
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Mit
Bezug zu den 6 und 7 wird eine Wendeschneidplatte 31 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
beschrieben. Bei der mit Bezug zu den 1 bis 5 beschriebenen ersten Ausführungsform
ist die maximale Tiefe Db der sphäroidischen Vertiefung 26 größer als
die maximale Tiefe Da des konkaven Kantenabschnitts 15b der
Stirn-Schneidkante 15.
Im Gegensatz zu diesem wird bei dieser Ausführungsform die sphäroidische
Vertiefung 326, die in der Spanfläche 16 ausgebildet
ist, in der Tiefe kleiner als der konkave Kantenabschnitt 15b,
wie wenn er sich rückwärts von
dem konkaven Kantenabschnitt 15b erhöht erstreckt. Mit Ausnahme
des Obigen ist diese Ausführungsform
im Wesentlichen ähnlich
zur ersten Ausführungsform.
Somit sind ähnliche
Abschnitte durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet und eine wiederholte
Beschreibung davon wird weggelassen.
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Aus
dem Vorhergehenden wird verstanden, dass beim Abschneiden durch
die Wendeschneidplatte dieser Erfindung der Span nach dem Beugen
in der Breite entfernt wird und dadurch eine konkav gekrümmte Form
ausgebildet wird, d. h. nach dem derartigen Deformieren, um eine
hohe Steifigkeit aufzuweisen. Solch eine Deformation des Spans wird
nicht durch die Vorsprünge,
die auf der Spanfläche
bei den Orten rückwärts von
der Stirn-Schneidkante angeordnet sind, wie bei der Stand-der-Technik-Schneidkante
erreicht, sondern durch den konkaven Kantenabschnitt der Stirn-Schneidkante
selbst und die sphäroidische
Vertiefung, die sich fortwährend
vom konkaven Kantenabschnitt erstreckt. Entsprechend ist der Schneidwiderstand
klein. Ferner wird solch eine Deformation des Spans unabhängig von
der longitudinalen Zustellgeschwindigkeit erreicht, die durch die
Schneidplatte hergestellte Span-deformierende Wirkung kann stabil
sein. Ferner wird der Span in einer gerollten oder gewickelten Form
stabil deformiert, er kann mit Effizienz entfernt werden und deshalb
wird es möglich,
die Span-bearbeitende Fläche
des Werkstücks
vor Beeinträchtigungen
oder Beschädigungen wirksam
zu schützen,
somit wird es möglich,
die Oberflächenrauhheit
des Werkstücks
zu verbessern.
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Ferner,
da die Schneidplatte dieser Erfindung nicht mit Vorsprüngen zur
Deformation des Spans bereitgestellt ist, ist der resultierende
Schneidwiderstand klein und deshalb wird es möglich, den Mittelpunktsvorsprung
oder die inneren Umfangsschnittgrate, die an der Abschnittsfläche des
Werkstücks
zur Zeit bei ihrem Abschneiden ausgebildet werden, klein herzustellen.
Ferner kann durch den kleineren Schneidwiderstand der Schneidkantenverschleiß der Schneidplatte
reduziert werden und eine Verlängerung
der Lebensdauer der Schneidplatte beim Abschneiden oder Auskehlen
kann erwartet werden.
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Obwohl
die obige Erfindung durch Bezug zu bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die
oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt. Modifikationen und Variationen der oben beschriebenen
Ausführungsformen
werden dem Fachmann im Licht der obigen Lehre offensichtlich sein.
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Die
Vertiefung kann eine gekrümmte
Umfangsfläche
aufweisen, die einen Abschnitt eines Sphäroids oder einer echten Kugel
bildet, und kann variabel konstruiert sein, abhängig von der Größe der Spanfläche, der
Breite der Stirn-Schneidkante und den Schneidbedingungen. Ferner
ist die Wendeschneidplatte der vorliegenden Erfindung nicht auf
einen Zweieckentyp beschränkt,
d. h. der Typ, der ein Paar von Stirn-Schneidkanten aufweist, sondern kann
auf verschiedene Arten wie beispielsweise dem Dreieckentyp, d. h.
ein dreieckiger vertikaler Typ einer Wendeschneidplatte, die drei
Schneidkanten zwischen den benachbarten zwei Seitenflächen aufweist,
angewendet werden. Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf
die Wendeschneidplatte beschränkt,
sondern kann auf verschiedene Schneidwerkzeuge, wie beispielsweise
ein festes Werkzeug und andere, angewendet werden, die eine erfindungsgemäße Wendeschneidplatte
aufweisen. Ferner kann die Wendeschneidplatte dieser Erfindung zum
Auskehlen verwendet werden. Der Schutzbereich der Erfindung wird
mit Bezug der folgenden Ansprüche
definiert.