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Gerät zur Erkennung
der Anwesenheit von Sekretionen im Atmungsapparat eines Patienten.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Erkennung der Anwesenheit
von Sekretionen im Atmungsapparat eines Patienten.
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Insbesondere
ist das Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung dazu bereitgestellt,. für Patienten verwendet zu werden,
die mit Atmungsersatz versehen sind und/oder künstlich mit den bekannten Beatmungsmodalitäten beatmet
werden oder in der Beatmung durch Vorrichtungen zur spontanen Belüftung" mit Sauerstoffanreicherung
unterstützt
werden.
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Wie
bekannt haben die künstlich
beatmeten Patienten (insbesondere solche, die sich unter einer Intensivtherapie
befinden) die Schwierigkeit, die Sekretionen aus den Atmungswegen
zu beseitigen.
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Es
ist daher notwendig, dass das Personal der ärztlichen Betreuung und/oder
Krankenpflege vorsieht, dass die genannten Sekretionen über eine Prozedur
entfernt werden, die Tracheobroncho-Atmung genannt wird. Eine solche
Prozedur besteht in der Einführung
eines Schlauches (Ansaugsonde) innerhalb der Luftwege des Patienten
und in der Ansaugung der anwesenden Sekretionen, wobei so dem Patienten
erlaubt wird, einwandfrei beatmet zu werden.
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Es
ist von großer
Bedeutung, dass die genannte Prozedur nur in den Augenblicken durchgeführt, in
denen sie effektiv erforderlich ist; die Tacheobronco-Atmung stellt
auch einen Risikofaktor wegen des Auftretens von Komplikationen
wie Hypoxämie,
Atalektasie, Kardioarythmie, Traumas der Luftwege, Bronchospasma,
Husten, Zunahme des Zwischenschädeldruckes
und Infektionen.
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Daraus
folgt, dass das ärztliche,
krankenpflegerische Personal darauf achten muss, dass Tracheo-Bronco-Einatmungsprozeduren
in Abwesenheit von bedeutenden Sekretionsvolumen abgewickelt werden.
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Andererseits
ist es nicht möglich
Patienten zu vernachlässigen,
deren Atmungswege teilweise verstopft sind, vom Augenblick an, von
dem der Aufenthalt einer übermäßigen Sekretionsmenge
im Bereich der Luftwege Alterationen der Atmungs-, Kreislauf- und
Stoffwechselfunktionen des Patienten betragen, die sich über die
Herabsetzung der Arteriensauerstoffsättigung, Zunahme der Atmungsfrequenz
und der Atmungsnot, Erscheinung von Schlagaderhypertonie-Episoden,
Tachykardie, Störungen
des Säure-Base-Gleichgewichtes,
Zunahme des Grundumsatzes und weitere den Spezialisten bekannten
Komplikationen.
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Im
Lichte der obigen Ausführungen
ist es klar, dass es äußerst kritisch
ist, den korrekten Augenblick festzustellen, an dem die Tracheo-Broncho-Einatmung
durchgeführt
werden muss, dadurch gegeben, dass sowohl bei Vernachlässigung
von Patienten, welche die Behandlung benötigen, als auch bei einer zu
häufigen
Durchführung
der Prozedur, es möglich
ist, ernste Komplikationen zu provozieren.
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Die
bekannte Technik stellt Vorrichtungen zur Verfügung, wie etwa der im
EP 951866 beschriebenen Phonopneumograph
zur Verfügung,
der imstande ist., Signale bezüglich
von Strömungen,
Volumina, Lungendrücken
zu erfassen und auszuarbeiten, um eventuelle Alterationen der Lungenmechanik und
die Atmungsarbeit über
die Erstellung von Diagrammen zu erforschen. Die Identifikation
der Anwesenheit von Sekretionen in solchen Diagrammen kann jedoch
nicht leicht interpretiert werden und ist noch weniger spezifisch.
Solche Vorrichtungen sind daher nicht in der. Lage, die Alterationen
der Kurve Strömung-
Volumen der gewissen Anwesenheit von stauenden Sekretionen einwandfrei
und eindeutig zuzuordnen; überdies
können
diese Vorrichtungen nicht zusammen mit speziellen Hilfsatmungsgeräten angewandt
werden und vor allem nicht bei Patienten, die nur künstliche
Luftwege benutzen müssen.
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Es
ist auch die Verwendung von Geräten
bekannt, die mikrofonische Wandler verwenden, um die Diagnose bezüglich der
Lungenkrankheiten vor allem im pneumologischen Bereich und/oder
der Lungenphysiopathologie erstellen. Beispielsweise werden Größen bezüglich des
Atmungskreislaufes und spektrale Bestandteile der Lungengeräusche verwendet, um
Lungenkrankheiten des Patienten zu erfassen und eventuell einzuordnen.
Solche Mikrophone werden vereinzelt in vorgegebenen Flächen des
Patientenkörpers
wie beispielsweise am Brustkorb angewandt und erzeugen Signale,
die, einmal erfasst, eine analog-digitale Umwandlung und eine Softwareausarbeitung über computerisierte
Stationen und, eine ärztliche
Validierung erfahren. Im allgemeinen bedürfen daher solche Vorrichtungen
eine äußerst komplexe
Elektronik und die Signale müssen
gemäß spezialen
Algorithmen verarbeitet werden, um nützliche Informationen bezüglich des
Patienten liefern zu können.
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Jedenfalls
sind sie nicht imstande, dem Pflegepersonal di Anwesenheit von übermäßigen Sekretionsvolumen
in den Atmungswegen des Patienten selbst mitzuteilen und sind daher
nicht imstande, den einwandfreien Augenblick zu erkennen, an dem
. die Tracheo-Bronco-Einatmungsprozedur
ausgeführt werden
muss.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines
Gerätes
zum Erfassen der Anwesenheit von Sekretionen im Atmungsapparat eines
Patienten, der künstlich
beatmet wird oder mit einem Atmungsersatz versehen ist, der imstande
ist, dem Krankenpflegepersonal den Augenblick anzuzeigen, an dem
es effektiv notwendig ist, eine Tracheo-Broncho-Einatmung abzuwickeln.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Lieferung eines
Gerätes
zum Erfassen der Anwesenheit von Sekretionen im Atmungsapparat,
der durch eine einfache und wirtschaftliche Kreislaufstruktur gekennzeichnet
ist.
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Ein
Hilfsziel der vorliegenden Erfindung ist die Lieferung eines Gerätes zum
Erfassen der Anwesenheit von Sekretionen in einem Atmungsapparat, das
fähig ist,
verschieden für
die Anwesenheit von Sekretionen bezeichnende Größen klar zu erfassen, dass
diese Größen miteinander
verglichen werden und eine äußerst sorgfältige und
zuverlässige
Erfassung bzw. Erkennung durchgeführt wird.
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Diese
und weitere Ziele werden im Wesentlichen durch ein Gerät zum Erfassen
der Anwesenheit von Sekretionen im Atmungsapparat eines Patienten erreicht,
der mit einem Atmungsersatz versehen ist oder künstlich beatmet wird, gemäß dem, was
in den beigefügten
Ansprüchen
beschrieben ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile gehen näher aus
der eingehenden Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen
Ausführungsform eines
Gerätes
zum Erfassen der Anwesenheit von Sekretionen im Atmungsapparat eines
Patienten hervor, was in den beiliegenden Figuren gezeigt ist, in denen:
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1 das erfindungsgemäße Gerät an orotrachealen
Höhlungen
eines künstlich
beatmeten Patienten angewandt ist;
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2 zeigt eine Einzelheit
aus 1, zusammen mit
einem Blockschema der Schallkreise des Gerätes;
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3 zeigt- ein Blockschema
eines Hilfsschaltkreises zur Überwachung
des Gerätes.
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Das
Gerät zum
Erfassen der Anwesenheit von Sekretionen im künstlichen Atmungsapparat gemäß der vorliegenden
Erfindung ist insgesamt in den beigefügten Figuren mit der Ziffer 1 angegeben.
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Wie
es möglich
ist, in den 1 und 2. zu betrachten, kann das
Gerät 1 einem
künstlichen
Atmungsapparat zugeordnet werden, der verwendet. wird, um eine einwandfreie
Atmung des Patienten mit einer Atmungsinsuffizienz zu erlauben.
Dieser Atmungsapparat besteht im wesentlichen aus einer Rohrleitung 10a,
die einen ersten in die tracheale Höhlung des Mundes des Patienten
einführbaren
Abschnitt und einen zweiten Abschnitt 10b aufweist, der außerhalb
der trachealen Höhlung
und ein Anschlusselement 10c aufweist, das zwischen dem
ersten und dem zweiten Abschnitt 10a, 10b liegt.
Für diesen
Aufbau ist es zusammen mit zweckmäßigen künstlichen Atmungsvorrichtungen
möglich,
eine einwandfreie Atmung einen mit Atmungspathologien behafteten Patienten
zu erlauben.
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Das
erfindungsgemäße Gerät wird verwendet
um die Anwesenheit von Sekretionen in den Atmungswegen des Patienten
zu erfassen; in der Praxis ist mittels des nachfolgend beschriebenen
Aufbaues das Gerät 1 imstande,
bei Bereichen der angesammelten Sekretionen eines vorgegebenen Volumens
dies festzustellen und es dem Ärzte-
und Krankenpflegepersonal mitzuteilen.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf 2, umfasst
das Gerät 1 ein
erstes Fühlerelement 20, das
an der Rohrleitung 10 angebracht wird.
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Das
erste Fühlerelement 20 ist
dazu bereitgestellt, Wellen, die durch die sich im Atmungsapparat
ansammelnden Sekretionen erzeugt werden, zu erfassen und am Ausgang
ein Hauptsignal 50 zu erzeugen, das mindestens einen für diese
Wellen kennzeichnenden Hauptparameter darstellt. Mit anderen Worten, das
Hauptsignal 50 schließt
einen Hauptparameter ein, der in Abhängigkeit der Verarbeitungen
gewählt
wird, die Stromabwärts
erfolgen, und der fähig
ist ein oder mehrere physikalische Merkmale der durch die Sekretionen
erzeugten Wellen zu beschreiben.
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Solche
Wellen können
beispielsweise Schallschwingungen erfassen, die sich in den im Atmungsapparat
anwesenden Gas ausbreiten und/oder mechanische Schwingungen, die
sich über die
natürlichen
Luftwege des Patienten und den Aufbau des Atmungskreislaufes beispielsweise über eine
Seitenwand 10b der Rohrleitung 10 ausbreiten.
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Für den Empfang
von Schwingungen akustischer Art, umfasst das erste Fühlerelement 20 einen zweckmäßigen Lärmmesser 21,
der auf angemessene Weise über
ein Elektred-Mikrofon ausgeführt
ist.
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Zur
Begrenzung der von anderen Schall- oder Lärmquellen kommenden Störungen kann
das erste Fühlerelement 20 in
einer Aufnahme 11 positioniert werden, das in einer lärmdämmenden
Wand 12 der Rohrleitung 10 festgelegt ist, die
im erläuterten Beispiel
dem Anschlusselement 10c zugeordnet ist. Alternativ kann
der Lärmmesser 21 auf
einem zweiten Abschnitt 10b der Rohrleitung 10 oder
jedenfalls in der Nähe
des zweiten Abschnittes 10b selbst angebracht werden.
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Alternativ
kann das erste Fühlerelement 20 für das Erfassen
von mechanischen Schwingungen ausgelegt sein, die durch die Sekretionen
erzeugt werden und sich über
die Seitenwand 10d der Rohrleitung ausbreiten. In diesem
Fall umfasst das erste Fühlerelement 20 einen
elektromechanischen Wandler, bevorzugter Weise einen bimorfen, piezokeramischen
Fühler,
der mindestens teilweise in Berührung mit
der Wand 10d der Rohrleitung 10 in der Nähe des Anschlusselementes 10c längs des
ersten Abschnittes 10a oder längs des zweiten Abschnittes 10b im Eingriff
steht. Auf diese Weise können
die durch die Sekretionen erzeugten, mechanischen Schwingungen durch
das erste Fühlerelement 20 erfasst
werden, das für
die Erzeugung des Hauptsignals 50 sorgt, das Informationen
bezüglich
der genannten mechanischen Schwingungen einschließt.
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Verbunden
nach dem ersten Fühlerelement 20 ist
eine erste Verarbeitungseinheit 30, die dazu bereitgestellt
ist, am Eingang das Hauptsignal 50 zu empfangen und am
Ausgang ein entsprechendes Hauptalarmsignal 51 zu erzeugen,
bei dem der Hauptparameter einen Betrag aufweist, der größer ist als
ein vorgegebener Schwellenwert.
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Der
Hauptparameter kann vorteilhafter Weise durch die Amplitude der
von den Sekretionen erzeugten Wellen dargestellt werden; somit wird das, was überwacht
und verarbeitet wird, die Amplitude der genannten akustischen und/oder
mechanischen Schwingungen sein.
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Im
Fall der akustischen Schwingungen, bedeutet dies, dass im Augenblick
wo die Stärke
der von den durch Atmungsgasströmungen
entflossenen Sekretionen eine vorgegebene Schwelle übersteigt, wird
das Hauptalarmsignal 51 dadurch erzeugt, dass Tonfrequenzen
einer gewissen Stärke
nur durch die Anwesenheit von Sekretionsansammlungen eines bedeutenden
Volumens erzeugt werden können; folglich
wird bei solchen akustischen Schwingungen dem ärztlichen Personal angezeigt,
dass es notwendig ist, mit der Entfernung der innerhalb der Atmungswege
sich angesammelten Sekretionen vorzugehen.
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Andererseits
wird bei mechanischen Vibrationen, sobald die Stärke der Schwingungen der Sekretionen
größer ist
als eine gewisse Grenze, das Hauptalarmsignal 51 dadurch
erzeugt, dass besonders starke mechanische Schwingungen durch Ansammlungen
von Sekretionen erzeugt werden; es ist daher klar, dass bei stärker werdenden
Schwingungen der Augenblick gegeben ist, mit einer Tracheo-Broncho-Einatmung
vorzugehen, und das ärztliche
Krankenpflegepersonal wird sofort benachrichtigt.
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Die
Informationen bezüglich
des Hauptparameters werden wie oben angegeben mittels des Hauptsignals 50 gesendet,
das durch das erste Fühlerelement 20 erzeugt
wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist es die Amplitude des Hauptsignals 10, die zur Darstellung
des Hauptparameters verwendet wird; mit anderen Worten ist die Amplitude
des Hauptsignals 50 die Funktion des genannten Hauptparameters
und folglich der Amplitude der durch die Sekretionen erzeugte Wellen.
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Insbesondere
wird das Hauptsignal 50 derart erzeugt, dass seine Amplitude
proportional zum Hauptparameter, d.h. zur Amplitude der durch die
Sekretionen erzeugten Welle ist.
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Eine
Wahl dieser Art ist besonders vorteilhaft, um den Aufbau der ersten
Verarbeitungseinheit 30 einfacher zu gestalten, wie dies
nachfolgend erläutert
wird.
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Der
Vergleich zwischen den durch den Hauptbetrag und den Wellenbetrag
angenommenen Beträge
kann im allgemeinen über
ein Schaltkreisaufbau durchgeführt
werden, der eine für
die Aufnahme des Schwellenwertes ausgelegten Speicher und eine CPU
umfasst, die fähig
ist, die im Hauptsignal 50 eingeschlossenen Beträge und den
Schwellenwert zu vergleichen, wobei so falls erforderlich das Hauptalarmsignal 51 erzeugt
wird. Ist die Amplitude des Hauptsignals 50, wie im Fall
der vorliegenden Erfindung, proportional zur Amplitude der durch
die Sekretionen erzeugten Wellen, ist es möglich den oben beschriebenen
Schallkreis durch ein Filterelement 130 zu ersetzen, das
fähig ist,
das Hauptsignal 50 in der Amplitude zu filtern und am Ausgang
ein Hauptalarmsignal 51 zu erzeugen, bei dem mindestens
einer der das Hauptsignal 50 festlegenden Betragkomponenten
eine Amplitude aufweist, die größer ist
als der Schwellenwert.
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Mit
anderen Worten ist ein solches Filterelement 130 imstande,
alle Spektralbestandteile des Hauptsignals 50 zu beseitigen,
die eine Amplitude besitzen, die kleiner ist als der Schwellenwert,
während
die spektralen Bestandteile mit einer Amplitude größer als
der Schwellenwert durchgelassen werden und am Eingang mit dem stromabwärts verbundenen Schaltkreiseinheiten
anstehend gelassen werden.
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Insbesondere
kann das Filterelement 130 eine Diode 131, bevorzugter
Weise eine Sendediode nach der LED-Art umfassen. In diesem Fall
kann das Hauptalarmsignal 51 über das Lichtsignal erhalten werden,
das durch diese Sendediode erzeugt wird. Folglich ist es nicht notwendig
mit dem Filterelement 130 weitere Schaltkreiselemente zu
verbinden, die für
die Erzeugung des Hauptalarmsignals 51 ausgelegt sind.
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Die
einfache Sichtsignalisierung, die über das LED erzeugt wird, kann
genügen,
um das ärztliche
oder Krankenpflegepersonal zu benachrichtigen, dass es die Tracheo-Broncho-Einatmung durchführen muss.
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Um
das durch das Gerät 1 durchgeführte Erfassen
zuverlässiger
zu gestalten, kann dieses eine Kombination der beiden oben beschriebenen
Erfassungstechniken aufweisen.
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Zu
diesem Zwecke, kann das Gerät 1 mit
einem zweiten Fühlerelement 60 versehen
sein, das der Rohrleitung 10 zugeordnet wird und die Aufgabe besitzt,
die durch die innerhalb des Atmungsapparates sich angesammelten
Sekretionen erzeugten Wellen zu erfassen.
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Insbesondere
kann beispielsweise das zweite Fühlerelement 60 ausgelegt
sein, um die mechanischen Schwingungen zu erfassen und in Verknüpfung mit
dem ersten Fühlerelement 20 akustischer Art
zu arbeiten.
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Um
die mechanischen, von den Sekretionen stammenden. Schwingungen zu
erfassen, umfasst das zweite Fühlerelement 60 einen
elektromechanischen Wandler, bevorzugter Weise einen bimorfen, piezokeramischen
Fühler,
der mindestens teilweise in Berührung
mit der Seitenwand 10d der Rohrleitung 10 positioniert
ist. Der bimorfe Sensor kann am ersten Abschnitt 10a der
Rohrleitung 10, am zweiten Abschnitt 10b oder
am Anschlusselement 10c angebracht sein.
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Ein
solcher Fühler 60 ist
fähig,
am Ausgang ein Hilfssignal 70 zu erzeugen, das mindestens
einen für
die genannten Wellen kennzeichnenden Hilfsparameter einschließt.
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Das
zweite Fühlerelement 60 ist
im Bereich des Anschlusselementes 10c der Rohrleitung 10 angebracht
und ist bevorzugter Weise innerhalb des Anschlusselementes 10c selbst
aufgenommen.
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Stromabwärts des
zweiten Fühlerelementes 60 ist
damit verbunden eine zweite Verarbeitungseinheit 80 positioniert,
die für
den Empfang am Eingang des Hilfssignals 70 und für die Erzeugung
am Ausgang eines entsprechenden Hilfsalarmsignals 71 ausgelegt
ist, wobei der Hilfsparameter einen Betrag aufweist, der größer ist
als ein vorgegebener Schwellenbetrag.
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Der
Hilfsparameter stellt im allgemeinen eine physikalische Größe dar,
die für
die von den Sekretionen stammenden Wellen gekennzeichnet ist; vorteilhafter
Weise kann der Hilfsparameter aus der Amplitude der Wellen bestehen;
somit wird das was durch den stromabwärts verbundenen Schaltkreis überwacht
und verarbeitet wird, die Amplitude der genannten mechanischen Schwingungen
sein.
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Analog
zu dem oben mit Bezug auf das Hauptsignal beschriebenen, kann auch
die Amplitude des Hilfssignals 70 Funktionen des Hilfsparameters
sein. Insbesondere kann die Amplitude des Hilfssignals 70 proportional
zum Hilfsparameter sein.
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Über ein
solchermaßen
aufgebautes Signal wird ein direkter Zusammenhang zwischen der Amplitude
der von den Sekretionen stammenden mechanischen Schwingungen und
der Amplitude des durch den zweiten Füllerelement 60 erzeugten
Hilfssignals 70 hergestellt. Vom Augenblick an, wo der
zu bewertenden Parameter die Amplitude des Hilfssignals 70 ist,
umfasst die zweite Verarbeitungseinheit 80 bevorzugter
Weise ein Filterelement 130, das fähig ist, amplitudenmäßig das
Hilfssignal 70 zu filtrieren; auf diese Art und Weise werden
die spektralen Bestandteile des Hilfssignals 70 mit einer
Amplitude beseitigt, die kleiner ist als der Schwellenbetrag, während jene mit
größerer Amplitude
nachfolgend bearbeitet werden können
unter Erzeugung des Hilfsalarmsignals 71 beitragen.
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Um
den Schaltkreisaufbau der zweiten Verarbeitungseinheit 80 einfacher
und wirtschaftlicher zu gestalten, kann das genannte Filterelement 130 eine Diode 131,
bevorzugter Weise eine Sendediode der LED-Art umfassen; auf diese
Art und Weise wird das Hilfsalarmsignal 71 unmittelbar über die Lichtausstrahlung
des LED erhalten, sodass das beauftragte Personal visuell über die
Notwendigkeit einer Tracheo-Broncho-Einatmung benachrichtigt werden kann.
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Angesichts
der obigen Ausführungen
ist klar, dass jede der beiden bis jetzt beschriebenen Techniken
auch einzeln verwendet werden kann; mit anderen Worten kann das
Gerät 1 mit
einem einzigen akustischen Fühler
oder mit einem einzigen Messer von mechanischen Schwingungen versehen
sein.
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Alternativ
kann wie oben angegeben zum Zwecke zur zuverlässigeren Gestaltung der Signalisierung
das Gerät 1 sowohl
einen ersten Fühler 20 akustischer
Art als auch einen zweiten Fühler 60 zum Erfassen
von mechanischen Situationen umfassen. n diesem zweiten Fall kann
das Gerät 1 überdies
mit einer Verknüpfungsschaltung 90 zum
Empfang des Hauptalarmsignals 21 und des Hilfsalarmsignal 71 versehen
sein, um ein entsprechendes Gesamtalarmsignal 100 zu erzeugen,
bei dem die genannten Alarmsignale 51, 71 im wesentlichen
im selben Augenblick empfangen werden. Auf diese Art und Weise wird
das Gesamtalarmsignal 100 nur erzeugt, wenn sowohl die
erste als auch die zweite Verarbeitungseinheit 30, 80 die
Anwesenheit eines übermäßigen Volumens
von Sekretionen innerhalb der Atmungswege anzeigen; es ist klar,
wie bei Verknüpfung
der beiden Messungen dieser Art und Weise die Zuverlässigkeit
der Endsignalisierung des Gerätes 1 erheblich
erhöht
wird.
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Die
Verknüpfungsschaltung 90 weist
einen ersten, der ersten Bearbeitungseinheit 30 zugeordneten
Eingang für
den Empfang des Hauptalarmsignals 51 auf; in einer bevorzugten
Ausführungsform, wird
ein erste Fotoempfänger 91 im
Bereich des ersten Eingangs derart positioniert, dass er mit der
Sendediode 131 der ersten Verarbeitungseinheit 30 optisch
gekoppelt ist. Gegenüber
dem Empfang des Hauptalarmsignals 51 erzeugt der erste
Fotoempfänger 91 am
Ausgang ein entsprechendes erstes Übertragungssignal 101,
das für
den stromabwärts
verbundenen Schallkreis bestimmt ist.
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Die
Verknüpfungsschaltung 90 weist überdies
einen zweiten, der zweiten Verarbeitungseinheit 80 zugeordneten
Eingang 90b für
den Empfang des Hilfsalarmsignals 71 auf; in einer bevorzugten
Ausführungsform
wird ein zweiter Fotoempfänger 93 im Bereich
des zweiten Einganges 90b derart positioniert, dass er
mit der Sendediode 131 der zweiten Verarbeitungseinheit 80 optisch
gekoppelt ist. Gegenüber
dem Empfang des Hilfsalarmsignals 71 erzeugt der zweite
Fotoempfänger 92 am
Ausgang ein entsprechendes zweites Übertragungssignal 102.
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Das
erste und das zweite Übertragungssignal 101, 102 werden
von einer Logikschaltung 93 empfangen, die bevorzugter
Weise über
eines Tors AND-Art ausgeführt
ist, das für
die Erzeugung des genannten Gesamtalarmsignals 100 ausgelegt
ist, bei einem im wesentlichen gleichzeitigen Empfang der genannten,
ersten und zweiten Übertragungssignals 101, 102.
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In
der Praxis besitzt die Logikschaltung 93 die Aufgabe, den
Augenblick zu erkennen, wo das erste als auch das zweite Erfassungssystem
die Anwesenheit von übermäßigen Sekretionen
in den Atmungswegen anzeigen und schlussendlich das Gesamtalarmsignal 100 erzeugen,
das für
das Krankenpflegepersonal bestimmt ist.
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Dieses
Gesamtalarmsignal 100 kann sowohl ein Signal akustischer
Art als auch ein Signal visueller Art sein; gemäß einer alternativen Ausführungsform
können
beide Anzeigemethoden gleichzeitig verwendet werden.
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Um
die Signalisierung weiterhin sicher und zuverlässig zu gestalten, kann das
Gerät 1 auch
einen Erfassungsverfahren mit Infrarotstrahlung verwenden, das durch
eine Hilfsüberwachungsschaltung 110 ausgeführt wird,
die schematisch in 3 dargestellt
ist. Diese letzter Technik kann in Kombination mit der ersten (akustisches
Erfassen) mit der zweiten (Erfassung von mechanischen Schwingungen)
oder mit beiden versendet werden.
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Die
Sendediode 131 der ersten und/oder der zweiten Verarbeitungseinheit 30, 80 ist
in diesem Fall ein Ultrarotstrahlensender 140 mit einer
vorgegebenen Wellenlänge,
bevorzugter Weise gleich etwa 4,2 m.
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Die
erste und/oder die zweite Verarbeitungseinheit 30, 80 strahlt
daher, anstatt sichtbare Alarmsignale zu erzeugen (Haupt- und/oder
Hilfsalarmsignale), sobald ein übermäßiges Sekretionsvolumen erfasst
wird, infrarote Strahlungen 140 aus, welche die innerhalb
der Rohrleitung 10 anwesenden Atmungsgase durchlaufen.
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Die
Hilfsüberwachungsschaltung 110 ist
mit einem Messelement 111, bevorzugter Weise einer Fotodiode 113 versehen,
die mit der Sendediode 131 gekoppelt wird, um die infrarote
Strahlung 140 zu empfangen, welche die in der Rohrleitung 10 anwesenden
Gase durchqueren.
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Eine
Signalleitung 112, die stromabwärts des Messelementes 111 verbunden
ist, erzeugt am Ausgang ein Warnsignal 120, indem eine
Abnahme der Stärke
der empfangenen Infrarotstrahlung 140 erfasst wird.
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Im
Bereich von Sekretionsvolumen liegt nämlich eine erhebliche Zunahme
der Konzentration von Kohlenstoffdioxyd innerhalb der Atmungsgase vor,
vom Augenblick an, wo die Sekretionen selbst CO2-Mengen
ausströmen.
Dies verursacht eine größere Absorption
der Infrarotstrahlung 140 seitens des anwesenden CO2 und folglich ist die Stärke der vom Messelement 111 empfangenen
Strahlung im Falle kleiner ist wo eine hohe Konzentration von CO2 innerhalb der Atmungsgase vorliegt und
folglich im Falle wo das Volumen der sich angesammelten Sekretion
derart ist, dass die Abwicklung einer Tracheo-Broncho-Beatmung erfordert
wird.
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Es
ist klar, dass die Hilfsüberwachungsschaltung 110 vorteilhafter
Weise sowohl der ersten Verarbeitungseinheit 30 als auch
der zweiten Verarbeitungseinheit 80 zugeordnet werden kann,
wobei das Messelement 111 der Logikschaltung 93 der
Verknüpfungsschaltung 90 zugeordnet
wird. Stromabwärts
dieser Logikschaltung 93 ist nämlich möglich, eine Infrarotstrahlungssendediode
derart zu verbinden, dass diese Strahlung die Atmungsgase durchläuft und
mindestens teilweise vom in diesen Gasen anwesenden Kohlenstoffdioxyd
absorbiert wird. Das Messelement 111 wird daher derart
positioniert, dass die genannte Infrarotstrahlung gefangen wird
und der Signalschaltung 112 erlaubt wird, das Warnsignal 120 dann
zu erzeugen, wo die Stärke
der empfangenen Infrarotstrahlung merklich abnimmt.
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Die
Erfindung erzielt wichtige Vorteile.
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Vor
allem erlaubt das erfindungsgemäße Gerät mit äußerster
Zuverlässigkeit
die Anwesenheit von Sekretionen innerhalb der Atmungswege des Patienten
zu erfassen.
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Insbesondere
ist dank der Verwendung einer oder mehrerer der oben beschriebenen
Erfassungstechniken möglich
zu vermeiden, dass der Patient Broncho-Beatmungsprozeduren ausgesetzt
wird, wenn dies nicht erforderlich ist und andererseits wird für die rechtzeitige
Benachrichtigung des zuständigen
Personals gesorgt, wo sobald diese Prozedur effektiv abgewickelt
werden muss.
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Überdies
sind die verwendeten Schaltkreiselemente einfach und wirtschaftlich
vom Augenblick an, wo die Erzeugersignale nicht digitalisiert werden und
daher nicht die Verwendung irgend eines Mikroprozessors vorgesehen
ist.
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Ein
weiterer Vorteil wird in der Tatsache gefunden, dass bei Verwendung
von Sendedioden sichtbaren Lichtes in der ersten und/oder zweiten Verarbeitungseinheit
mit einem einzigen Schaltkreiselement die Amplitude des Hauptsignals
und/oder des Hilfssignals überwacht
wird und das entsprechende Alarmsignal erzeugt wird, wobei so die
Herstellungskosten und die Komplexität der Hardware des Gerätes auf
ein Mindestmaß gebracht
werden.