DE60101570T2 - Sigma-2 rezeptoren als biomarkierer der tumorzellenproliferation - Google Patents

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DE60101570T2
DE60101570T2 DE60101570T DE60101570T DE60101570T2 DE 60101570 T2 DE60101570 T2 DE 60101570T2 DE 60101570 T DE60101570 T DE 60101570T DE 60101570 T DE60101570 T DE 60101570T DE 60101570 T2 DE60101570 T2 DE 60101570T2
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H. Robert MACH
T. Kenneth WHEELER
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Wake Forest University
Wake Forest University Health Sciences
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Wake Forest University Health Sciences
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F13/00Compounds containing elements of Groups 7 or 17 of the Periodic System
    • C07F13/005Compounds without a metal-carbon linkage
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D451/00Heterocyclic compounds containing 8-azabicyclo [3.2.1] octane, 9-azabicyclo [3.3.1] nonane, or 3-oxa-9-azatricyclo [3.3.1.0<2,4>] nonane ring systems, e.g. tropane or granatane alkaloids, scopolamine; Cyclic acetals thereof
    • C07D451/14Heterocyclic compounds containing 8-azabicyclo [3.2.1] octane, 9-azabicyclo [3.3.1] nonane, or 3-oxa-9-azatricyclo [3.3.1.0<2,4>] nonane ring systems, e.g. tropane or granatane alkaloids, scopolamine; Cyclic acetals thereof containing 9-azabicyclo [3.3.1] nonane ring systems, e.g. granatane, 2-aza-adamantane; Cyclic acetals thereof

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Brustkrebs ist gekennzeichnet durch ein Wucherungspotential, das von Patient zu Patient beachtlich variieren kann. Es wurde gezeigt, dass die Zellwucherungsrate in Brusttumoren die Reaktion auf Bestrahlungstherapie und Chemotherapie vorhersagt. Gegenwärtig werden Messungen von Zellwucherung durch histologische oder Durchfluss-Zytometrie-Analyse erhalten. Beide Methoden sind begrenzt durch Probenentnahmevorgänge und dadurch, dass nur 60–70% der Patientenproben für Durchfluss-Zytometrie Analyse geeignet sind.
  • Es wurde vor kurzem gezeigt, dass sigma-2 (σ2) Rezeptoren in hoher Dichte in vielen menschlichen und Nagetier-Brustkrebs-Zelllinien exprimiert werden Cancer Research, 55, 408 (1995)). Ihre Expression ist jedoch heterogen, und ihre Funktion ist unbekannt. Die internationale Anmeldung WO 97/34892 offenbart nachweisbar markierte Verbindungen, beinhaltend Azabicyclo[3,3,1]nonanyl-Verbindungen, die nützlich sind in Konkurrenz-Assays, um auf das Vorhandensein von sigma-2 (σ2) Rezeptoren hin zu untersuchen.
  • Verbindungen, die geeignet sind für nicht-invasive Verfahren, die den Wucherungszustand von Brustkrebs exakt feststellen können, werden z. B. in der US Anmeldung Ser. Nr. 60/013717, eingereicht am 30. März 1996; in der US Anmeldung Ser. Nr. 09/142935, eingereicht am 17. September 1998; und in der US Anmeldung Ser. Nr. 09/528398, eingereicht am 20. März 2000, offenbart. Es werden jedoch zusätzliche sigma-2 Rezeptorliganden (z. B. therapeutische Mittel oder Abbildungsmittel) benötigt. Bevorzugte Liganden werden hohe Selektivität für σ2 gegenüber σ1-Rezeptoren aufweisen oder verstärkte Bindung an sigma-Rezeptoren zeigen.
  • Es besteht ein anhaltender Bedarf an nicht-invasiven Verfahren, die den Wucherungszustand von Brustkrebs exakt feststellen können, und an neuen therapeutischen Mitteln, die zur Behandlung von Krebs nützlich sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wurde überraschenderweise entdeckt, dass Verbindungen der Erfindung hohe Selektivität für σ2 gegenüber σ1-Rezeptoren oder verstärkte Bindung an sigma Rezeptoren gegenüber sigma Rezeptoren zeigen. Zudem wurde überraschenderweise entdeckt, dass Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die zwei bis zehn, und bevorzugt 2 bis 3 Kohlenstoffatome, welche die Arylgruppe und das Stickstoffatom des bizyklischen Rings trennen, aufweisen, eine hohe Selektivität für σ2 gegenüber σ1-Rezeptoren zeigen oder verstärkte Bindung an sigma-Rezeptoren zeigen, gegenüber den entsprechenden Verbindungen, die nur ein Kohlenstoffatom aufweisen, das die Arylgruppe und das Stickstoffatom des bizyklischen Rings trennt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung der Formel (I) bereit:
    Figure 00020001
    worin
    R Aryl-Y- ist;
    Y eine zweiwertige (C2-C10)Alkyl-, (C2-C10)Alkenyl-, oder (C2-C10)Alkinyl-Kette ist, ggf. umfassend ein oder mehrere -O-, -S-, oder N(Z) in der Kette und ggf. an Kohlenstoff mit einer oder mehreren Oxo (=O) substituiert;
    Aryl ggf. mit einem oder mehreren Halogenen, OH, (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6)Alkyl-S, NH2, SH, N(Z)2 substituiert ist;
    A NH, O oder S ist;
    B NH, O oder S ist;
    C O oder S ist;
    D CH oder N ist;
    E CH oder N ist;
    F CH oder N ist;
    X (CH2)2, (CH2)3 oder CH=CH ist;
    jedes Z H oder (C1-C6)Alkyl ist;
    wobei der F=D-E umfassende Ring ggf. substituiert ist mit einem oder mehreren Halogenen, OH, (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6)Alkyl-S, NH2, SH, N(Z)2, wobei Z H ist oder (C1-C6)Alkyl oder Dioxymethylen (-OCH2O-);
    oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Verbindung der Formel (I) bereit:
    Figure 00030001
    wobei
    R Aryl-Y- ist;
    Y eine zweiwertige (C2-C20)Alkyl-, (C2-C10)Alkenyl- oder (C2-C10)Alkinyl-Kette ist, ggf. umfassend ein oder mehrere -O-, -S-, oder N(Z) in der Kette und ggf. an Kohlenstoff mit einem oder mehreren Oxo (=O) substituiert;
    Aryl ggf. mit einem oder mehreren Halogenen, Halogenalkyl, OH, (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6)Alkyl-S, NH2, SH, N(Z)2 substituiert ist;
    A NH, O oder S ist;
    B NH, O oder S ist;
    C O oder S ist;
    D CH oder N ist;
    E CH oder N ist;
    F CH oder N ist; und
    X (CN2)2, (CH2)3 oder CH=CH ist;
    jedes Z H oder (C1-C6)Alkyl ist;
    wobei der F=D-E umfassende Ring ggf. substituiert ist mit einem oder mehreren Halogenen, OH, (C1-C6)Alkyl, Halogenalkyl, (C1-C6)Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6)Alkyl-S, NH2, SH, N(Z)2, wobei Z H ist oder (C1-C6)Alkyl oder Dioxymethylen (-OCH2O-);
    oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Verbindung der Formel (II)-bereit:
    Figure 00040001
    worin m 2–7 ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Verbindung der Formel (I) bereit:
    Figure 00040002
    worin
    R ein -L-Det ist;
    L eine zweiwertige (C2-C10)Alkyl-, (C2-C10)Alkenyl- oder (C2-C10)Alkinyl-Kette ist, ggf. umfassend ein oder mehrere -O-, -S- oder N(Z) in der Kette, und ggf. an Kohlenstoff mit einem oder mehrern Oxo (=O) substituiert;
    A NH, O oder S ist;
    B NH, O oder S ist;
    C O oder S ist;
    D CH oder N ist;
    E CH oder N ist;
    F CH oder N ist;
    X (CH2)2, (CH2)3 oder CH=CH ist;
    wobei der F=D-E umfassende Ring ggf. substituiert ist mit einem oder mehreren Halogenen, OH, (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6)Alkyl-S, NH2, SH, N(Z)2, wobei Z H ist oder (C1-C6)Alkyl oder Dioxymethylen (-OCH2O-);
    Z H ist oder (C1-C6)Alkyl;
    Det ist
    Figure 00050001
    worin
    M Technetium-99m oder Rhenium-186 ist;
    R1 und R2 jeweils unabhängig H oder zusammen Oxo sind;
    oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Verbindung der Formel (I) bereit:
    Figure 00050002
    worin
    R ein -L-Det ist;
    L eine zweiwertige (C2-C10)Alkyl-, (C2-C10)Alkenyl- oder (C2-C10)Alkinyl-Kette ist, ggf. umfassend ein oder mehrere -O-, -S- oder N(Z) in der Kette und ggf. an Kohlenstoff mit einem oder mehreren Oxo (=O) substituiert;
    A NH, O oder S ist;
    B NH, O oder S ist;
    C O oder S ist;
    D CH oder N ist;
    E CH oder N ist;
    F CH oder N ist;
    X (CH2)2, (CH2)3 oder CH=CH ist;
    wobei der F=D-E umfassende Ring ggf. substituiert ist mit einem oder mehreren Halogenen, OH, (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6)Alkyl-S, NH2, SH, N(Z)2;
    wobei Z H ist oder (C1-C6)Alkyl oder Dioxymethylen (-OCH2O);
    Z H ist oder (C1-C6)Alkyl;
    Det ist:
  • Figure 00060001
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Verbindung der Formel (III) bereit:
    Figure 00060002
    worin
    M Technetium-99m oder Rhenium-186 ist; und
    R1 und R2 jeweils unabhängig H sind oder zusammen Oxo sind;
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine pharmazeutische Zusammensetzung bereit, umfassend eine Verbindung der Erfindung und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren bereit, um der Wucherungszustand einer Krebszelle zu bestimmen, umfassend:
    • (a) einem Menschen, der an einem festen Tumor leidet, eine Menge einer nachweisbar markierten Verbindung der vorliegenden Erfindung verabreichen; und
    • (b) Bestimmung des Ausmaßes, zu dem die Verbindung an Zellen des Tumors bindet, wobei das Ausmaß ein Maß für den Wucherungszustand der Zellen bereitstellt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Verbindung der vorliegenden Erfindung für die Verwendung in medizinischer Therapie oder Diagnose bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt, auch eine radiomarkierte Verbindung der vorliegenden Erfindung bereit (z. B. eine Verbindung der Formel (I) oder (II)).
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch die Verwendung einer Verbindung der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Medikaments zur Abbildung eines Tumors in einem Säugetier bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine unmarkierte Verbindung der vorliegenden Erfindung (z. B. eine Verbindung der Formel (I)) bereit, die nützlich ist als therapeutisches Mittel zur Behandlung von Erkrankungen, die mit sigma-2-Aktivität zusammenhängen und bei denen Modulation (z. B. Antagonismus oder Agonismus) von sigma-2-Aktivität vorgesehen ist.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt Verbindungen der Erfindung.
  • 2 zeigt Verbindungen der Erfindung.
  • 3 zeigt Verbindungen der Erfindung.
  • 4 zeigt Verbindungen der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die folgenden Definitionen werden verwendet, außer anders beschrieben: Halogen ist Fluor, Chlor, Brom oder Iod. Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, etc. bedeuten sowohl gerade als auch verzweigte Gruppen. Aryl bedeutet einen Phenylrest oder einen orthoverbundenen bizyklischen carbozyklischen Rest, mit ungefähr neun bis zehn Ringatomen, in welchem mindestens ein Ring aromatisch ist.
  • Einem Fachmann wird bewusst sein, dass Verbindungen der Erfindung, die ein chirales Zentrum aufweisen, in optisch aktiven und razemischen Formen bestehen können und isoliert werden können. Manche Verbindungen können Polymorphismus zeigen. Es ist so zu vertehen, dass die vorliegende Erfindung beliebige razemische, optisch aktive, polymorphe oder stereoisomere Formen oder Mischungen davon, von einer Verbindung der Erfindung umfasst, welche die hierin beschriebenen nützlichen Eigenschaften besitzen, wobei es im Stand der Technik wohl bekannt ist, wie optisch aktive Formen herzustellen sind (z. B. durch Aufspaltung der razemischen Form durch Rekristallisationstechniken, durch Synthese aus optisch aktiven Ausgangsmaterialien, durch chirale Synthese oder durch chromatographische Trennung unter Verwendung einer chiralen stationären Phase) und wie σ-2-Aktivität unter Verwendung der hierin beschriebenen Standardtests oder unter Verwendung anderer, ähnlicher Tests, die im Stand der Technik wohl bekannt sind, bestimmt werden kann.
  • Unten aufgelistete spezielle Werte für Reste, Substituenten und Bereiche sind nur zur Veranschaulichung; sie schließen andere definierte Werte oder andere Werte innerhalb definierter Bereiche für die Reste und Substituenten nicht aus.
  • Speziell kann (C1-C10)Alkyl Methyl, Ethyl, Propyl, iso-Propyl, Butyl, iso-Butyl, sec-Butyl, Pentyl, 3-Pentyl, Hexyl, Heptyl, Oktyl, Nonyl oder Dekyl sein; (C1-C6)Alkoxy kann Methoxy, Ethoxy, Propoxy, iso-Propoxy, Butoxy, iso-Butoxy, sec-Butoxy, Pentoxy, 3-Pentoxy oder Hexyloxy sein; (C2-C10)Alkenyl kann Vinyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 1-Pentenyl, 2-Pentenyl, 3-Pentenyl, 4-Pentenyl, 1-Hexenyl, 2-Hexenyl, 3-Hexenyl, 4-Hexenyl, 5-Hexenyl, 1-Heptenyl, 2-Heptenyl, 3-Heptenyl, 4-Heptenyl, 5-Heptenyl, 6-Heptenyl, 1-Oktenyl, 2-Oktenyl, 3-Oktenyl, 4-Oktenyl, 5-Oktenyl, 6-Oktenyl, 7-Oktenyl, 1-Nonenyl, 2-Nonenyl, 3-Nonenyl, 4-Nonenyl, 5-Nonenyl, 6-Nonenyl, 7-Nonenyl, 8-Nonenyl, 1-Dekenyl, 2-Dekenyl, 3-Dekenyl, 4-Dekenyl, 5-Dekenyl, 6-Dekenyl, 7-Dekenyl, 8-Dekenyl oder 9-Dekenyl sein; (C2-C10)Alkinyl kann Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl, 1-Pentinyl, 2-Pentinyl, 3-Pentinyl, 4-Pentinyl, 1-Hexinyl, 2-Hexinyl, 3-Hexinyl, 4-Hexinyl, 5-Hexinyl, 1-Heptinyl, 2-Heptinyl, 3-Heptinyl, 4-Heptinyl, 5-Heptinyl, 6-Heptinyl, 1-Oktinyl, 2-Oktinyl, 3-Oktinyl, 4-Oktinyl, 5-Oktinyl, 6-Oktinyl, 7-Oktinyl, 1-Noninyl, 2-Noninyl, 3-Noninyl, 4-Noninyl, 5-Noninyl, 6-Noninyl, 7-Noninyl, 8-Noninyl, 1-Dekinyl, 2-Dekenyl, 3-Dekinyl, 4-Dekinyl, 5-Dekinyl, 6-Dekinyl, 7-Dekinyl, 8-Dekinyl oder 9-Dekinyl sein; Aryl kann Phenyl, Indenyl oder Naphthyl sein.
  • Die Bezeichnung "Halo" oder "Halogen" bedeutet Fluor, Chlor, Brom und Iod. "Halogenalkyl" bedeutet Alkyl wie hierin definiert, substituiert mit 1–4 Halogengruppen wie hierin definiert, welche die selben oder unterschiedlich sein können. Repräsentative Halogenalkylgruppen schließen beispielsweise Trifluormethyl, Trifluorethyl, 3-Fluordodekyl, Fluorethyl, 12,12,12-Trifluordodekyl, 2-Bromoktyl, 3-Brom-6-chlorheptyl und ähnliche ein.
  • Die Bezeichnung "Alkenyl" bedeutet einen mono-Rest aus einer verzweigten oder unverzweigten ungesättigten Kohlenwasserstoffgruppe mit bevorzugt von 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, mehr bevorzugt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und noch mehr bevorzugt 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und mit mindestens 1 und bevorzugt von 1–4 vinylisch ungesättigten Stellen. Bevorzugte Alkenylgruppen beinhalten Ethenyl (-CH=CH2), n-Propenyl (-CH2CH=CH2), iso-Propenyl (-C(CH3)=CH2) und ähnliche.
  • Die Bezeichnung "Alkoxy" bedeutet die Gruppen Alkyl-O-, Alkenyl-O-, oder Cycloalkyl-O-, wobei Alkyl, Alkenyl oder Cycloalkyl wie hierin definiert sind. Bevorzugte Alkoxygruppen sind Alkyl-O- und beinhalten beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, n-Butoxy, tert-Butoxy, sec-Butoxy, n-Pentoxy, n-Hexoxy, 1,2-Dimethylbutoxy und ähnliche.
  • Insbesondere können die Verbindungen der vorliegenden Erfindung (z. B. die Verbindung der Formel (I) oder (II)) nachweisbar markiert sein.
  • Insbesondere umfasst die Markierung ein Radionuclid.
  • Insbesondere können E, D und F CH sein.
  • Insbesondere ist B NH und kann A O sein.
  • Insbesondere kann der F=D-E umfassende Ring mit (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy oder beliebigen Kombinationen davon substituiert sein.
  • Insbesondere kann der F=D-E umfassende Ring mit (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, Halogenalkyl oder beliebigen Kombinationen davon substituiert sein.
  • Insbesondere kann der F=D-E umfassende Ring mit (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, Fluoralkyl oder beliebigen Kombinationen davon substituiert sein.
  • Insbesondere kann der F=D-E umfassende Ring mit (C1-C6)Alkyl, (C1-C6)Alkoxy, Trifluoralkyl oder beliebigen Kombinationen davon substituiert sein.
  • Insbesondere kann der F=D-E umfassende Ring mit (C1-C6)Alkoxy, Halogenalkyl oder beliebigen Kombinationen davon substituiert sein.
  • Insbesondere kann der F=D-E umfassende Ring mit Methyl, Methoxy oder beliebigen Kombinationen davon substituiert sein.
  • Insbesondere kann der F=D-E umfassende Ring mit Methyl, Methoxy, Fluorethyl oder beliebigen Kombinationen davon substituiert sein.
  • Insbesondere kann der F=D-E umfassende Ring mit Methyl, Methoxy, Trifluorethyl oder beliebigen Kombinationen davon substituiert sein.
  • Insbesondere kann der F=D-E umfassende Ring mit Methoxy, Fluorethyl oder beliebigen Kombinationen davon substituiert sein.
  • Insbesondere kann der F=D-E umfassende Ring mit Methoxy, Trifluorethyl oder beliebigen Kombinationen davon substituiert sein.
  • Insbesondere kann Aryl Phenyl sein.
  • Insbesondere kann Aryl ggf. mit einem oder mehreren NH2 substituiertes Phenyl sein.
  • Insbesondere kann Aryl ggf. mit einem oder mehreren Halogenalkylen substituiertes Phenyl sein.
  • Insbesondere kann Aryl ggf. mit einem oder mehreren Fluoralkylen substituiertes Phenyl sein.
  • Insbesondere kann Aryl ggf. mit einem oder mehreren Fluorethyl substituiertes Phenyl sein.
  • Insbesondere kann Aryl ggf. mit einem oder mehreren Trifluorethyl substituiertes Phenyl sein.
  • Insbesondere kann Y (C2-C10)Alkyl sein.
  • Insbesondere kann Y n-Ethylen, n-Propylen, n-Butylen, n-Pentylen, n-Hexylen oder n-Heptylen sein.
  • Insbesondere kann Y (C2-C10)Alkenyl sein.
  • Insbesondere kann Y n-Ethenylen, n-Propenylen, n-Butenylen, n-Pentenylen, n-Hexenylen oder n-Heptenylen sein.
  • Insbesondere kann Y n-Prop-2,3-enylen (z. B. -CH=CH-CH2 ) sein. Insbesondere kann X (CH2)3 sein.
  • Verfahren und neue Intermediate, die zur Herstellung von Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich sind, werden als weitere Ausführungen der Erfindung bereitgestellt. Zusätzliche Intermediate, die zur Herstellung von Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich sind und/oder Verfahren, die zu deren Herstellung nützlich sind, werden in Meltzer et al., J. Med. Chem., 1997, 40, S. 1835; Schibli, J. Labelled Cpd. Radiopharm., 1999, 42, suppl. 1, S. 147–149; Cesati, R. J. Labelled Cpd. Radiopharm., 1999, 42, suppl. 1, S. 150–152; US Provisional Patentanmeldung-Seriennummer 60/200,052 eingereicht am 27. April 2000; und darin zitierten Referenzen offenbart.
  • Eine Verbindung der Formel (I) oder (II), wobei R Ph(CH2)m ist und m 2–7 ist, kann hergestellt werden durch Umsetzen der entsprechenden Verbindung der Formel (I) oder (II), wobei R H ist, mit einer geeigneten Halogenalkylphenyl-Verbindung (z. B. Ph(CH2)mCl, wobei m 2–7 ist). Geeignete Reaktionsbedingungen sind dem Fachmann bekannt. Siehe z. B. March, Advanced Organic Chemistry, Reactions, Mechanisms and Structure, 2. Ausgabe, 1977 und Carey & Sundberg, Advanced Organic Chemistry, Teil B: Reactions, 2. Ausgabe, 1983.
  • Verbindungen der Formel (I) oder (II), worin R H ist, können durch katalytische Hydrierung (d. h. Reduktion) der entsprechenden Verbindung der Formel (I) oder (II), worin R Benzyl ist, unter Verwendung von Wasserstoffgas und einem Katalysator (z. B. Pearlman's Katalysator), hergestellt werden. Geeignete Reaktionsbedingungen sind dem Fachmann bekannt. Siehe z. B. March, Advanced Organic Chemistry, Reactions, Mechanisms and Structure, 2. Ausgabe, 1977 und Carey & Sundberg, Advanced Organic Chemistry, Teil B: Reactions, 2. Ausgabe, 1983.
  • Verbindungen der vorliegenden Erfindung, worin A Sauerstoff ist und B Stickstoff ist, können im Allgemeinen durch Umsetzen eines entsprechenden Isocyanats mit einem Alkohol unter Standardbedingungen hergestellt werden. Lösungsmittel, Basen und Reaktionsbedingungen, die für eine solche Reaktion geeignet sind, sind im Stand der Technik wohl bekannt. Siehe z. B. March, Advanced Organic Chemistry, Reactions, Mechanisms and Structure, 2. Ausgabe, 1977 und Carey & Sundberg, Advanced Organic Chemistry, Teil B: Reactions, 2. Ausgabe, 1983.
  • Verbindungen der vorliegenden Erfindung, worin A Stickstoff ist und B Stickstoff ist, können im Allgemeinen durch Umsetzen eines entsprechenden Isocyanats mit einem Amin unter Standardbedingungen hergestellt werden. Lösungsmittel, Basen und Reaktionsbedingungen, die für eine solche Reaktion geeignet sind, sind im Stand der Technik wohl bekannt, z. B. March, Advanced Organic Chemistry, Reactions, Mechanisms and Structure, 2. Ausgabe, 1977 und Carey & Sundberg, Advanced Organic Chemistry, Teil B: Reactions, 2. Ausgabe, 1983.
  • Es wird angemerkt, dass viele der in den oben beschriebenen Syntheseverfahren verwendeten Ausgangsstoffe kommerziell erhältlich sind, in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben werden, oder unter Verwendung von Verfahren, die analog zu den in der Literatur beschriebenen Verfahren sind, hergestellt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Verbindung der vorliegenden Erfindung bereit (z. B. eine Verbindung der Formel (I) oder (II)), die radiomarkiert ist. Wenn eine Verbindung der vorliegenden Verbindung eine Ferrocen-Chelatierungsgruppe enthält und die Verbindung markiert ist, so wird angenommen, dass der Fachmann versteht, dass das Ferrocen-Mittel in den entsprechenden markierten Tricarbonyl-Komplex umgewandelt werden kann, wie in Cesati, R., J. Labelled Cpd. Radiopharm., 1999, 42, suppl. 1, S. 150– 152 und darin zitierten Referenzen offenbart, um die radiomarkierte Verbindung bereitzustellen. Genauer kann das wie unten gezeigte Ferrocen-Mittel:
    Figure 00120001
    in den entsprechenden unten gezeigten markierten Tricarbonyl-Komplex ungewandelt werden:
    Figure 00120002
    wobei
    M ein geeignetes Radionuclid ist (z. B. Technetium-99m oder Rhenium-186);
    um die markierte Verbindung bereitzustellen.
  • In den Fällen, in denen Verbindungen ausreichend basisch oder sauer sind, um stabile nicht-giftige Säure- oder Basen-Salze zu bilden, kann die Verabreichung der Verbindungen als Salze angemessen sein. Beispiele für pharmazeutisch annehmbare Salze sind organische Säureaddukt-Salze, die mit Säuren, welche ein physiologisch annehmbares Anion bilden, z. B. Tosylat, Methansulfonat, Acetat, Citrat, Malonat, Tartarat, Succinat, Benzoat, Ascorbat, α-Ketoglutarat, und α-Glycerophosphat, gebildet werden. Geeignete anorganische Salze können ebenfalls gebildet werden, beinhaltend Hydrochlorid-, Sulfat-, Nitrat-, Bicarbonat- und Carbonat-Salze.
  • Pharmazeutisch annehmbare Salze können unter Verwendung von im Stand der Technik wohl bekannten Standardverfahren erhalten werden, z. B. durch Umsetzen einer ausreichend basischen Verbindung wie beispielsweise einem Amin mit einer geeigneten Säure, die ein physiologisch annehmbares Anion liefert. Alkalimetall- (z. B. Natrium, Kalium oder Lithium) oder Erdalkalimetall- (z. B. Calcium) Salze von Carboxylsäuren können ebenfalls hergestellt werden.
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können als pharmazeutische Zusammensetzungen formuliert werden und einem Säugetierwirt, wie beispielsweise einem menschlichen Patienten in einer Vielzahl von Formen verabreicht werden, die an den gewählten Weg der Verabreichung, d. h. orale oder parenterale oder intravenöse, intramuskuläre, topische oder subkutane Wege, angepasst sind.
  • So können die vorliegenden Verbindungen systemisch verabreicht werden, z. B. oral, in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Vehikel, wie beispielsweise einem inerten Verdünner oder einem assimilierbaren essbaren Träger. Sie können in Hart- oder Weichschalen-Gelatinekapseln eingeschlossen werden, können zu Tabletten gepresst werden, oder können direkt mit der Nahrung der Diät des Patienten aufgenommen werden. Für orale therapeutische Verabreichung kann die Verbindung mit einem oder mehreren Trägern kombiniert werden und in Form von Ingestions-Tabletten, bukkalen Tabletten, Dragees, Kapseln, Elixieren, Suspensionen, Sirups, Wafern und ähnlichem, verwendet werden. Solche Zusammensetzungen und Zubereitungen sollten mindestens 0,1% der Verbindung enthalten. Der Prozentsatz der Zusammensetzungen und Zubereitungen kann selbstverständlich variiert werden und kann günstigerweise zwischen ungefähr 2 und ungefähr 60% des Gewichts einer vorliegenden Dosierungseinheitsform betragen. Die Menge der Verbindung in solchen therapeutisch nützlichen Zusammensetzungen ist so, dass eine wirksame Dosierungsmenge erreicht wird.
  • Die Tabletten, Dragees, Pillen, Kapseln und ähnliches können auch folgendes enthalten: Binder wie beispielsweise Tragacanthgummi, Akazie, Maisstärke oder Gelatine; Träger wie beispielsweise Dicalciumphosphat; ein Trennungsmittel wie beispielsweise Maisstärke, Kartoffelstärke, Alginsäure und ähnliches; ein Gleitmittel wie beispielsweise Magnesiumstearat; und ein Süssmittel wie beispielsweise Rohrzucker, Fructose, Lactose oder Aspartam oder ein Geschmacksmittel wie beispielsweise Pfefferminz, Wintergrünöl, oder Kirschgeschmack kann zugegeben werden. Wenn die Dosierungseinheitsform eine Kapsel ist, kann sie zusätzlich zu den obigen Arten von Materialien einen flüssigen Träger enthalten wie beispielsweise ein pflanzliches Öl oder ein Polyethylenglycol. Verschiedene andere Materialien können als Beschichtungen vorhanden sein oder um auf andere Weise die physikalische Form der festen Dosierungseinheitsform zu verändern. Beispielsweise können Tabletten, Pillen oder Kapseln mit Gelatine, Wachs, Shellack oder Zucker und ähnlichem beschichtet werden. Ein Sirup oder Elixier kann die Verbindung, Rohrzucker oder Fructose als Süßstoff, Methyl- und Propylparabene als Konservierungsstoffe, einen Farbstoff und Geschmacksstoff wie beispielsweise Kirsch- oder Orangengeschmack enthalten. Selbstverständlich sollten alle Materialien, die zur Herstellung irgendwelcher Dosierungseinheitsformen verwendet werden pharmazeutisch annehmbar und in den verwendeten Mengen im Wesentlichen ungiftig sein. Außerdem kann die Verbindung in Zubereitungen und Vorrichtungen zur andauernden Freisetzung eingeschlossen werden.
  • Die vorliegenden Verbindungen können auch intravenös oder intraperitonal durch Infusion oder Injektion verabreicht werden. Lösungen einer Verbindung oder ihre Salze können in Wasser zubereitet werden, ggf. vermischt mit einem ungiftigen Tensid. Dispersionen können auch in Glycerin, flüssigen Polyethylenglykcolen, Triacetin und Mischungen davon und in Ölen zubereitet werden. Unter gewöhnlichen Lagerungs- und Verwendungsbedingungen können diese Zubereitungen ein Konservierungsmittel enthalten, um das Wachstum von Mikroorganismen zu verhindern.
  • Die pharmazeutischen Dosierungsformen, die zur Injektion oder Infusion geeignet sind, können sterile wässrige Lösungen oder Dispersionen von sterilen Pulvern enthalten, umfassend eine markierte oder nicht-markierte Verbindung der vorliegenden Erfindung, die für die spontane Zubereitung von sterilen Injektions- oder Infusionslösungen oder Dispersionen angepasst ist, ggf. in Liposomen eingeschlossen. Auf jeden Fall muss die endgültige Dosierungsform steril, fluid und unter den Herstellungs- und Lagerbedingungen stabil sein. Der flüssige Träger oder das Vehikel kann ein Lösungsmittel oder flüssiges Dispersionsmedium sein, umfassend beispielsweise Wasser, Ethanol, ein Polyol (z. B. Glycerin, Propylenglykol, flüssige Polyethylenglykole und ähnliches), pflanzliche Öle, nicht-giftige Glyzerylester und geeignete Mischungen davon. Die richtige Fluidität kann beispielsweise durch die Bildung von Liposomen, durch die Wahrung der erforderlichen Teilchengröße bei Dispersionen oder durch die Verwendung von Tensiden, erhalten werden. Die Prävention der Aktivität von Mikroorganismen kann durch verschiedene antibakterielle und Antipilzmittel, z. B. Parabene, Chlorbutanol, Phenol, Sorbinsäure, Timerosal und ähnliches herbeigeführt werden. In vielen Fällen wird es von Vorteil sein, isotonische Mittel, beispielsweise Zucker, Puffer oder Natriumchlorid, zu enthalten. Verlängerte Absorption der Injektions-Zusammensetzungen kann durch die Verwendung von Mitteln, die die Absorption verzögern, z. B. Aluminiummonostearat und Gelatine, in den Zusammensetzungen, herbeigeführt werden.
  • Sterile Injektionslösungen werden durch Eingliederung der Verbindung in der erforderlichen Menge in das entsprechende Lösungsmittel mit verschiedenen der anderen oben aufgezählten Inhaltsstoffe je nach Bedarf, gefolgt von Filtrationssterilisation, hergestellt. Im Fall von sterilen Pulvern für die Herstellung von sterilen Injektionslösungen sind die bevorzugten Verfahren zur Herstellung Vakuumtrocknen und die Friertrockentechniken, welche zu einem Pulver der markierten oder unmarkierten Verbindung der vorliegenden Erfindung plus beliebigen zusätzlich gewünschten Inhaltsstoffen, die in den vorigen steril gefilterten Lösungen vorhanden sind, führen.
  • Für topische Verabreichung können die vorliegenden Verbindungen in reiner Form angewendet werden, d. h., wenn sie Flüssigkeiten sind. Es wird jedoch im Allgemeinen wünschenswert sein, sie auf der Haut als Zusammensetzungen oder Formulierungen in Kombination mit einem dermatologisch annehmbaren Träger, der ein Feststoff oder eine Flüssigkeit sein kann, zu verabreichen.
  • Nützliche Dosierungen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung können durch Vergleich ihrer in vitro-Aktivität und in vivo-Aktivität in Tiermodellen bestimmt werden. Methoden für die Extrapolation von wirksamen Dosierungen in Mäusen und anderen Tieren auf Menschen sind im Stand der Technik bekannt, z. B. siehe US-Patent-Nr. 4,938,949.
  • Im Allgemeinen wird die Konzentration der Verbindungen) der vorliegenden Erfindung in einer flüssigen Zusammensetzung wie beispielsweise einer Lotion von ungefähr 0,1–25 Gew.-%, bevorzugt von ungefähr 0,5–10 Gew.-% betragen. Die Konzentration in einer halbfesten oder festen Zusammensetzung wie beispielsweise einem Gel oder einem Pulver wird ungefähr 0,1–5 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 0,5–2,5 Gew.-% sein. Einzeldosierungen zur Injektion, Infusion oder Ingestion werden im Allgemeinen variieren zwischen 50–1 500 mg und können verabreicht werden, d. h. 1–3 mal täglich, um Werte von ungefähr 0,5–50 mg/kg bei Erwachsenen zu erzielen.
  • Entsprechend beinhaltet die Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung umfassend eine markierte oder nicht-markierte Verbindung der vorliegenden Erfindung wie oben hierin beschrieben oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon; und einen pharmazeutisch annehmbaren Verdünner oder Träger.
  • Verbindungen der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung beliebiger von zahlreichen im Stand der Technik wohl bekannten Verfahren markiert werden. Z. B. kann ein Radioisotop in die Verbindung eingegliedert werden oder zu der Verbindung der vorliegenden Erfindung hinzugefügt werden, unter Verwendung von im Stand der Technik wohl bekannten Techniken, z. B. Techniken, die analog sind zu denen, die beschrieben werden in Arthur Murry III, D. Lloyd Williams; Organic Synthesis with Isotopes, Vol. I und II, Interscience Publishers Inc., N.Y. (1958) und Melvin Calvin et al. Isotopic Carbon John Wiley and Sons Inc., N.Y. (1949). Bevorzugt kann eine Verbindung der vorliegenden Erfindung markiert werden durch Hinzufügen eines Radioisotops, eines Halogens zu dem DEF umfassenden aromatischen Ring oder zu dem Vernetzer (d. h. L) oder zu der nachweisbaren Chelatierungsgruppe (d. h. Det) in einer Verbindung der Formel (III).
  • Zusätzlich kann eine Verbindung der vorliegenden Erfindung mit einer Metallchelatierungsgruppe, die ggf. ein Radionuclid wie beispielsweise ein metallisches Radioisotop umfasst, markiert werden. Solche Chelatierungsgruppen sind im Stand der Technik wohl bekannt und beinhalten MAMA, BAT, Polycarboxylsäuren wie beispielsweise Tricarbonyl-Komplexe, Diethylentriaminpentaessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure und ähnliche oder deren Analoge oder Homologe; Chelatierungsmittel wie beispielsweise Ferrocenkomplexe, HYNIC, und fac[Tc(OH)2(CO)3]+ Komplexe; ebenso wie die Chelatierungsgruppen, die in S. Meegalla et al. J. Am. Chem. Soc. 117 11037–11038, 1995 und in S. Meegalla et al. Bioconjugate Chem. 7: 421–429, 1996 offenbart werden. Die Chelatierungsgruppe oder das Radionuclid darin kann direkt an eine Verbindung der vorliegenden Erfindung gebunden sein, oder kann mittels einer zweiwertigen oder bifunktionalen organischen Verknüpfungsgruppe an eine Verbindung der vorliegenden Erfindung gebunden sein. Solche bifunktionalen Verknüpfungsgruppen sind im Stand der Technik wohl bekannt und sind bevorzugt weniger als 50 Angström lang. Beispiele von geeigneten Verknüpfungsgruppen beinhalten eine zweiwertige (C1-C10)Alkyl-, (C2-C10)Alkenyl-, oder (C2-C10)Alkinyl-Kette, die ggf. in der Kette ein oder mehrere -O-, -S-, oder N(Z) umfasst und an Kohlenstoff ggf. mit einem oder mehreren Oxo (=O) substituiert ist. Zusätzliche geeignete Verknüpfungsgruppen beinhalten 2-Aminoethyl, 2-Mercaptoethyl, 2-Aminopropyl, 2-Mercaptopropyl, ε-Aminocapronsäure, 1,4-Diaminobutan und ähnliches. Bevorzugt ist die bifunktionale Verknüpfungsgruppe an eine Verbindung der vorliegenden Erfindung an dem Brückenkopfstickstoff gebunden, der mit der Gruppe R in den Verbindungen der vorliegenden Erfindung substituiert ist. Eine Verbindung der vorliegenden Erfindung, die eine Verknüpfungsgruppe trägt, kann günstigerweise aus einer Verbindung der vorliegenden Erfindung, in der R Wasserstoff ist, durch Alkylierung des Brückenkopfstickstoffs hergestellt werden. Geeignete Bedingungen für die Alkylierung von sekundären Aminen sind im Stand der Technik wohl bekannt. Die Verknüpfungsgruppe kann auch an beliebige synthetisch machbare Positionen gebunden werden.
  • Beliebige metallische Radioisotope, die dazu geeignet sind, in einem diagnostischen Verfahren nachgewiesen zu werden (z. B. Tc-99m) oder als ein therapeutisches Radionuclid nützlich sind (z. B. Re-186) können als ein Radionuclid verwendet werden. Z. B. beinhalten geeignete Radioisotope: Antimon-124, Antimon-125, Arsen-74, Barium-103, Barium-140, Beryllium-7, Bismut-206, Bismut-207, Cadmium-109, Cadmium-115m, Calcium-45, Cer-139, Cer-141, Cer-144, Casium-137, Chrom-51, Cobalt-56, Cobalt-57, Cobalt-58, Cobalt-60, Cobalt-64, Erbium-169, Europium-152, Gadolinium-153, Gold-195, Gold-199, Hafnium-175, Hafnium-175-181, Indium-111, Iridium-192, Eisen-55, Eisen-59, Krypton-85, Blei-210, Mangan-54, Quecksilber-197, Quecksilber-203, Molybdän-99, Neodym-147, Neptunium-237, Nickel-63, Niob-95, Osmium-185 +191, Palladium-103, Platin-195m, Praseodym-143, Promethium-147, Protactinium-233, Radium-226, Rhenium-186, Rubidium-86, Ruthenium-103, Ruthenium-106, Scandium-44, Scandium-46, Selen-75, Silber-110m, Silber-111, Natrium-22, Strontium-85, Strontium-89, Strontium-90, Schwefel-35, Tantal-182, Technetium-99m, Tellur-125, Tellur-132, Thallium-204, Thorium-228, Thorium-232, Thallium-170, Zinn-113, Titan-44, Wolfram-185, Vanadium-48, Vanadium-49, Ytterbium-169, Yttrium-88, Yttrium-90, Yttrium-91, Zink-65 und Zirconium. Bevorzugt kann Technetium-99m für SPECT-Abbildungsuntersuchungen nützlich sein und Rhenium-188, Rhenium-186, Kupfer-64 und Yttrium-90 können zur Radiotherapie von Brusttumoren nützlich sein.
  • Die Erfindung wird im Bezug auf die folgenden ausführlichen Beispiele weiter beschrieben.
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1
  • Die Fähigkeit, an Sigma-1 oder Sigma-2 zu binden, kann gemessen werden unter Verwendung von Verfahren, die dem Fachmann gegenwärtig bekannt sind oder unter Verwendung jener Verfahren, die in der US-Anmeldung Ser. Nr. 60/013717, eingereicht am 30. März 1996, in der US-Anmeldung Ser. Nr. 09/142935, eingereicht am 17. September 1998; oder in der US-Anmeldung Ser. Nr. 09/528398, eingereicht am 20. März 2000, beschrieben werden.
  • Tabelle I: In vitro-Bindung an σ1- und σ2 Rezeptoren
    Figure 00180001
  • Beispiel 2 Tabelle II: Bindung von Verbindungen der vorliegenden Erfindung an σ1- und σ2 Rezeptoren
    Figure 00190001
  • Beispiel 3 Tabelle III: Struktur und in vitro-Bindungsdaten für eine Verbindung, die eine Re-oxo-MAMA-Chelatierungsgruppe enthält:
    Figure 00190002
  • Beispiel 4 Tabelle IV: Struktur und in vitro-Bindungsdaten für eine Verbindung, die eine Ferrocen-Chelatierungsgruppe enthält.
    Figure 00200001
  • Beispiel 5 Tabelle V: Struktur und in vitro-Bindungsdaten für Verbindungen, die eine para-Aminophenylgruppe enthalten
    Figure 00200002
  • Figure 00210001
  • Experimenteller Teil
  • Beispiel 6
  • Herstellung von Verbindungen 6a–6f
  • Zu einer Lösung von N-(9-Benzyl-9-azabicyclo[3,3,1]nonan-3-α-yl-N'-(2-methoxy-5-methylphenyl)carbamat (3 g) in Methanol (200 ml) wurde Pearlman's Katalysator (0,3 g) zugegeben und die Lösung wurde an einer Parr-Hydriervorrichtung (50 psi Wasserstoff) für 20 Stunden hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, um ein farbloses Öl zu ergeben, das aus Ethylacetat/Pentan 1 : 1 kristallisert wurde, um N-(9-Azabicyclo[3,3,1]nonan-3-α-yl)-N'-(2-methoxy-5-methylphenyl)-carbamat als einen weißen Feststoff (50% Ausbeute) zu ergeben; NMR (CDCl3/TMS) δ 7,93 (br s, 1H), 7,26 (s, 1H), 7,15 (br s, 1H), 6,77 (m, 2H), 5,00 (m, 1H), 3,84 (s, 3H), 3,42 (m, 2H), 2,32–2,34 (m, 2H), 2,30 (s, 3H), 1,28–2,05 (m, 8H). Alkylierung mit dem entsprechenden Phenylalkylchlorid ergab die Verbindungen 6a–6f in 40–60 Ausbeute. Alle Verbindungen wurden zu dem entsprechenden Hydrochloridsalz umgewandelt und aus Ethanol umkristallisiert.
    6a Smp: 183,3–183,5°C; NMR (CDCl3/TMS/freie Base); δ 7,96 (s, 1H), 7,19–7,31 (m, 6H), 6,72–6,79 (m, 2H), 5,09–5,16 (m, 1H), 3,82 (s, 3H), 2,45–3,10 (m, 8H), 2,29 (s, 3H), 0,90–1,90 (m, 8H).
    6b Smp: 173–174°C; NMR (CDCL3/TMS/freie Base] δ 7,95 (S, 1H), 7,14–7,30 (m, 6H), 6,64–6,79 (m, 2H), 5,11–5,18 (m, 1H), 3,84 (s, 3H), 2,42–3,03 (m, 10H), 2,29 (s, 3H), 0,90–1,90 (m, 8H).
    Re-MAMA-6b. 1H-NMR (500 MHz; CDCl3): 1,20–1,40 (m, 2H); 1,50–1,70 (m, 4H), 1,80–1,90 (m, 4H), 2,30 (s, 3H), 2,45 (p J = 7 Hz, 2H), 2,50–2,70 (m, 2H), 2,90 (dd J = 4,13 Hz, 1H), 3,10 (br s, 2H), 3,10–3,30 (m, 3H), 3,45 (dt, J = 3,13 Hz, 1H), 3,60–3,70 (m, 1H), 3,85 (s, 3H), 3,90–4,00 (m, 1H), 4,1–4,20 (m, 2H), 4,50–4,60 (m, 1H), 4,60–4,70 (m, 1H), 5,10 (p, J = 7 Hz, 1H), 6,70–6,80 (m, 2H), 7,10 (s, 1H), 7,90 (br s, 1H). C26H39N4O5S2Re: Formelgewicht: 737,93; Massenspektrum: m/z: M+ = 737,46, M+ + 2H = 739,43; Kristalldaten für Re-3: Triclin, Pi-Ci', a = 7,166(2) Å, b = 11,812(3) Å, und c = 17,241(4) Å, α = 103,297(9)°, β = 91,82(2)°, γ = 93,33(3)°, V = 1416,4(6) Å3, Z = 2, Dx = 1,730 g/cm3, T = 228(2) K. θ-Bereich 2,37–25,38°; Reflektionen gesammelt/einmalig: 5919/4721. Die strukturellen Parameter wurden zur Konvergenz verfeinert {R 1 (nicht-gewichtet, bezogen auf F) = 0,0802 und ωR 2 (gewichtet, bezogen auf F2) = 0,0906 für alle Reflektionen}.
    6c Smp: 178–179°C; NMR (CDCl3/TMS/freie Base}: δ 7,95 (s, 1H), 7,12–7,29 (m, 6H), 6,72–6,76 (m, 2H), 5,08–5,15 (m, 1H), 3,84 (s, 3H), 2,62 (m, 2H), 2,30–2,56 (m, 6H), 2,30 (s, 3H), 1,18–1,90 (m, 12H).
    6d Smp: 191–192°C; NMR (CDCl3/TMS/freie Base): δ 7,95 (s, 1H), 7,25–7,30 (m, 6H), 6,72–6,79 (m, 2H), 5,10–5,15 (m, 1H), 3,84 (s, 3H), 3,03 (m, 2H), 2,53–2,64 (m, 6H), 2,28 (s, 3H), 1,17–2,28 (m, 14H).
    6e Smp: 180–180,5°C; NMR (CDCl3/TMS/freie Base): δ 7,95 (s, 1H), 7,25–7,30 (m, 6H), 6,72–6,79 (m, 2H), 5,10–5,15 (m, 1H), 3,84 (s, 3H), 3,03 (m, 2H), 2,53–2,64 (m, 6H), 2,28 (s, 3H), 1,17–2,28 (m, 16H).
    6f Smp: 142–143,5°C; NMR (CDCl3/TMS/freie Base): δ 7,95 (s, 1H), 7,25–7,30 (m, 6H), 6,72–6,79 (m, 2H), 5,10–5,15 (m, 1H), 3,84 (s, 3H), 3,03 (m, 2H), 2,53–2,64 (m, 6H), 2,28 (s, 3H), 1,17–2,28 (m, 18H).
  • Beispiel 7
  • Herstellung des Ferrocen-Komplexes und der Verbindungen 7a–7e.
  • Ferrocen-Komplex. Zu einer Lösung von N-(9-Azabicyclo[3,3,1]nonan-3α-yl)-N'-(2-methoxy-5-methylphenyl)carbamat (350 mg, 1,15 mmol) in Toluol (10 ml) wurden 4-Brombutyrylferrocen (385 mg, 1,15 mmol), Kaliumiodid (166 mg, 1,00 mmol), und Triethylamin (500 mg, 4,94 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht unter Rückfluss erhitzt. Bei Abschluss der Reaktion (wie durch DSC gezeigt) wurde die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt. Kieselgel (1 g) wurde zugegeben und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der resultierende Feststoff wurde auf eine Kieselgelsäule geschichtet und mit 5% Methanol in Methylenchlorid eluiert. Die gewünschte Verbindung wurde in 15% Ausbeute (100 mg) isoliert: Smp 94–95°C; 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,89 (s, 1H), 7,13 (s, 1H), 6,75–6,84 (m, 2H), 5,19–5,21 (m, 1H), 4,80 (s, 2H), 4,56 (s, 2H), 4,21 (s, 5H), 3,92 (s, 3H), 3,65 (s, 2H), 3,16–3,24 (m, 2H), 2,90– 2,98 (m, 4H), 2,40–2,52 (m, 3H), 2,31 (s, 3H), 2,00–2,06 (m, 3H), 1,70–1,78 (m, 4H).
    7a NMR (CDCl3/TMS/freie Base): δ 7,91 (br s, 1H), 7,68 (d, J = 6 Hz, 2H), 7,29– 7,30 (m, 3H), 6,79–6,87 (m, 2H), 5,17–5,24 (m, 1H), 3,88 (s, 3H), 3,71 (m, 2H), 3,27–3,40 (m, 4H), 2,59–2,62 (m, 4H), 2,33 (s, 3H), 1,28–2,12 (m, 8H).
    7b NMR (CDCl3/TMS/freie Base): δ 7,98 (br s, 1H), 7,16 (s, 1H), 7,03 (d, J = 5 Hz, 2H), 6,78–6,82 (m, 2H), 6,52–6,69 (m, 2H), 6,41 (s, 1H), 5,16 (quin, J = 4 Hz, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,09 (m, 2H), 2,45–2,81 (m, 6H), 2,33 (s, 3H), 1,63–2,04 (m, 4H), 1,58 (s, 9H), 1,21– 1,55 (m, 4H).
    7c NMR (CDCl3/TMS/freie Base): δ 7,98 (br s, 1H), 7,16 (s, 1H), 7,03 (d, J = 5 Hz, 2H), 6,78–6,82 (m, 2H), 6,52–6,69 (m, 2H), 5,16 (quin, J = 4 Hz, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,52 (br s, 2H), 3,09 (m, 2H), 2,45–2,81 (m, 6H), 2,33 (s, 3H), 1,27–1,94 (m, 8H).
  • Beispiel 8
  • Herstellung von Verbindungen 7d und 7e
  • Eine Lösung von 4'-Butyloxycarbonylamino-3-phenylpropen-1-ol-mesylat (1,62 g, 5 mmol), N-(9-Azabicyclo[3,3,1]nonan-3-α-yl)-N'-(2-methoxy-5-methylphenyl)carbamat (1,52 g, 5 mmol) und Kaliumcarbonat (0,86 g, 6,25 mmol) in Acetonitril (10 ml) wurde unter Rückfluss für 10 Stunden gerührt. Die Mischung wurde im Vakuum konzentriert und der Rest wurde in Wasser (25 ml) suspendiert und extrahiert, das Produkt wurde mit Dichlormethan extrahiert (3 × 20 ml) extrahiert und über Na2SO4 getrocknet. Das Na2SO4 wurde durch Filtration entfernt. Das Produkt wurde durch eine Kieselgelsäule mit CHCl3/Ethanol (9,75 : 0,25) gereinigt, um das Boc-geschützte Intermediat (1,31 g, 49%) zu ergeben. NMR (CDCI3/TMS): δ 7,95 (s, 1H), 7,14 (m, 2H), 7,11 (m, 3H), 6,79 (m, 2H), 6,42 (br s, 1H), 5,12 (quint, J = 7 Hz, 1H), 4,17 (quart, J = 6,4 Hz, 2H), 3,84 (s, 3H), 2,99–3,06 (m, 2H), 2,55–2,62 (m, 4H), 2,29 (s, 3H), 1,80–1,90 (m, 2H), 1,61–1,74 (m, 2H), 1,51 (s, 9H), 1,18–1,45 (m, 4H).
  • Entschützen wurde erreicht durch Rühren einer Lösung des Boc-Analogons in Trifluoressigsäure (2 ml) und Acetonitril (4 ml) bei Raumtemperatur für 1 Stunde, um das 4-Amino-Analogon (7d) in quantitativer Ausbeute zu ergeben: NMR (CDCl3/TMS): δ 7,95 (s, 1H), 7,13 (s, 1H), 6,98 (m, 2H), 6,79 (m, 2H), 6,76 (m, 2H), 5,12 (quint, J = 7 Hz, 1H), 4,17 (quart, J = 6,4 Hz, 2H), 3,54 (br s, 2H), 3,84 (s, 3H), 2,99–3,06 (m, 2H), 2,55–2,62 (m, 4H), 2,29 (s, 3H), 1,80–1,90 (m, 2H), 1,61–1,74 (m, 2H), 1,51 (s, 9H), 1,18–1,45 (m, 4H). Hydrierung an Palladium/Kohle in Ethanol (20 ml) ergab 7e in quantitativer Ausbeute.
  • Beispiel 9
  • Das Folgende veranschaulicht repräsentative pharmazeutische Dosierformen, die eine Verbindung der vorliegenden Erfindung ("Verbindung X") enthalten, für therapeutische, prophylaktische, und/oder diagnostische Verwendung beim Menschen.
    (i) Tablette 1 mg/Tablette
    "Verbindung X" 100,0
    Lactose 77,5
    Povidon 15,0
    Croscarmellose- Natrium 12,0
    mikrokristalline Zellulose 92,5
    Magnesiumstearat 3,0
    300,0
    (ii) Tablette 2 mg/Tablette
    "Verbindung X" 20,0
    mikrokristalline Zellulose 410,0
    Stärke 50,0
    Natriumstärkeglykolat 15,0
    Magnesiumstearat 5,0
    500,0
    (iii) Kapsel mg/Kapsel
    "Verbindung X" 10,0
    kolloidales Siliziumdioxid 1,5
    Lactose 465,5
    vorgelatisierte Stärke 120,0
    Magnesiumstearat 3,0
    600,0
    (iv) Injektion 1 (1 mg/ml) mg/ml
    "Verbindung X" (freie Säureform) 1,0
    zweibasiges Natriumphosphat 12,0
    einbasiges Natriumphosphat 0,7
    Natriumchlorid 4,5
    1,0 N Natriumhydroxidlösung (pH-Anpassung auf 7,0–7,5) q. s.
    Wasser für Injektion q. s. ad 1 ml
    (v) Injektion 2 (10 mg/ml) mg/ml
    "Verbindung X" (freie Säureform) 10,0
    einbasiges Natriumphosphat 0,3
    zweibasiges Natriumphosphat 1,1
    Polyethylenglycol 400 200,0
    01 N Natriumhydroxidlösung (pH-Anpassung auf 7,0–7,5) q. s.
    Wasser für Injektion q. s. ad 1 ml
    (vi) Aerosol mg/Dose
    Verbindung "X" 20,0
    Ölsäure 10,0
    Trichlormonofluormethan 5 000,0
    Dichlordifluormethan 10 000,0
    Dichlortetrafluorethan 5 000,0
    (vii) Tablette 1 mg/Tablette
    "Verbindung X" 100,0
    Lactose 77,5
    Povidon 15,0
    Croscarmellose-Natrium 12,0
    mikrokristalline Zellulose 92,5
    Magnesiumstearat 3,0
    300,0
    (viii) Tablette 2 mg/Tablette
    "Verbindung X" 20,0
    mikrokristalline Zellulose 410,0
    Stärke 50,0
    Natriumstärkeglykolat 15,0
    Magnesiumstearat 5,0
    500,0
    (ix) Kapsel mg/Kapsel
    "Verbindung X" 10,0
    kolloidales Siliziumdioxid 1,5
    Lactose 465,5
    vorgelatisierte Stärke 120,0
    Magnesiumstearat 3,0
    600,0
    (x) Injektion 1 mg/ml
    "Verbindung X" (freie Säureform) 1,0
    zweibasiges Natriumphosphat 12,0
    einbasiges Natriumphosphat 0,7
    Natriumchlorid 4,5
    1,0 N Natriumhydroxidlösung (pH-Anpassung auf 7,0–7,5) q. s.
    Wasser für Injektion q. s. ad 1 ml
    (xi) Injektion 2 mg/ml
    "Verbindung X" 10,0
    einbasiges Natriumphosphat 0,3
    zweibasiges Natriumphosphat 1,1
    Polyethylenglycol 400 200,0
    01 N Natriumhydroxidlösung (pH-Anpassung auf 7,0–7,5) q. s.
    Wasser für Injektion q. s. ad 1 ml
    (xii) Aerosol mg/Dose
    "Verbindung X" 20,0
    Ölsäure 10,0
    Trichlormonofluormethan 5 000,0
    Dichlordifluormethan 10 000,0
    Dichlortetrafluorethan 5 000,0
  • Die obigen Formulierungen können durch konventionelle Verfahren, die im pharmazeutischen Stand der Technik wohl bekannt sind, erhalten werden. Obwohl in den obigen veranschaulichenden Beispielen spezielle Mengen an "Verbindung X" gezeigt werden, soll es so verstanden werden, dass die Verbindungen in jedem beliebigen Verhältnis vorhanden sein können, vorausgesetzt die endgültige Formulierung besitzt die benötigten biologischen Eigenschaften.
  • Es wird angenommen, dass Verbindungen der vorliegenden Erfindung nachweisbar markierte Liganden bereitstellen können, die selektiv an Trägerzellen binden können und mengenmäßig ausgedrückt werden können, unter Verwendung zweckdienlicher Abbildungstechniken, wie beispielsweise Positronenemissionstomographie (PET), Einzelphotonenemissionstomographieberechnung (SPECT), und zweckdienliche magnetische Resonanzabbildung (fMRI). Die Verbindungen besitzen das Potential, auf nicht-invasive Weise den Wucherungszustand von bekannten oder vermuteten Tumorzellen oder Zellen, die mit Hyperplasie, in Blase, Dickdarm, Prostata, Brust, Lunge, Darm, Pankreas, Reproduktionssystem, Gehirn und Ähnlichem zusammenhängen, einzuschätzen. Zusätzlich markierte Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die ein therapeutisches Radionuclid (z. B. Re-186) umfassen, können auch verwendet werden, um Krebs oder abnormal teilende Zellen durch selektive Hemmung ihrer Wucherung zu behandeln.
  • Alle Veröffentlichungen, Patente und Patentdokumente sind hierin als Referenz inbegriffen, als ob sie im Einzelnen als Referenz inbegriffen wären. Die Erfindung wurde mit Bezug auf verschiedene spezielle und bevorzugte Ausführungen und Verfahren beschrieben. Es ist jedoch so zu verstehen, dass innerhab des Sinnes und Rahmens der Erfindung viele Variationen und Veränderungen durchgeführt werden können.

Claims (29)

  1. Eine Verbindung der Formel (I):
    Figure 00290001
    wobei R Aryl-Y- ist; Y eine zweiwertige (C2-C10) Alkyl, (C2-C10) Alkenyl, oder (C2-C10) Alkinyl-Kette ist, wahlweise umfassend ein oder mehrere -O-, -S-, oder N(Z) in der Kette und wahlweise an Kohlenstoff mit einer oder mehreren Oxo (=O) substituiert ist; Aryl wahlweise mit einem oder mehreren Halogenen, OH, (C1-C6) Alkyl, (C1-C6) Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6) Alkyl-S, NH2, SH, N(Z)2 substituiert ist; A ist NH, O oder S; B ist NH, O oder S; C ist O oder S; D ist CH oder N; E ist CH oder N; F ist CH oder N; und X ist (CH2)2, (CH2)3 oder CH=CH; jedes Z ist N oder (C1-C6) Alkyl; wobei der F=D-E umfassende Ring wahlweise substituiert ist mit einem oder mehreren Halogenen, OH, (C1-C6) Alkyl, (C1-C6) Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6) Alkyl-S, NH2, SH, N(Z)2, wobei Z H ist oder (C1-C6) Alkyl oder Dioxymethylen (-OCH2O-); oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
  2. Verbindung nach Anspruch 1 die nachweisbar markiert ist.
  3. Verbindung nach Anspruch 2 wobei die Markierung ein Radionuklid umfasst.
  4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 wobei E, D und F CH sind.
  5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 wobei B NH ist und A O ist.
  6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 wobei der F=D-E umfassende Ring mit (C1-C6) Alkyl, (C1-C6) Alkoxy oder einer beliebigen Kombination davon substituiert ist.
  7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 wobei der F=D-E umfassende Ring mit Methyl, Methoxy oder einer beliebigen Kombination davon substituiert ist.
  8. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche wobei Aryl Phenyl ist.
  9. Verbindung nach Anspruch 8 wobei Aryl para-Aminophenyl ist.
  10. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche wobei Y (C2-C10) Alkyl ist.
  11. Verbindung nach Anspruch 10 wobei Y n-Ethylen, n-Propylen, n-Butylen, n-Pentylen, n-Hexylen oder n-Heptylen ist.
  12. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 wobei Y (C2-C10) Alkenyl ist.
  13. Verbindung nach Anspruch 12 wobei Y n-Ethenylen, n-Propenylen, n-Butenylen, n-Pentenylen, n-Hexenylen oder n-Heptenylen ist.
  14. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche wobei X (CH2)3 ist.
  15. Verbindung nach Anspruch 1 welche eine Verbindung der Formel (II):
    Figure 00310001
    ist wobei m 2–7 ist.
  16. Eine Verbindung der Formel (I):
    Figure 00310002
    wobei R Aryl-Y- ist; Y eine zweiwertige (C2-C10) Alkyl, (C2-C10) Alkenyl, oder (C2-C10) Alkinyl-Kette wahlweise umfassend ein oder mehrere -O-, -S-, oder N(Z) in der Kette ist und wahlweise an Kohlenstoff mit einer oder mehreren Oxo (=O) substituiert ist; Aryl wahlweise mit einem oder mehreren Halogenen, OH, (C1-C6) Alkyl, Halogenalkyl, (C1-C6) Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6) Alkyl-S, NH2, SH, N(Z)2 substituiert ist; A ist NH, O oder S; B ist NH, O oder S; C ist O oder S; D ist CH oder N; E ist CH oder N; F ist CH oder N; und X ist (CH2)2, (CH2)3 oder CH=CH; jedes Z ist H oder (C1-C6) Alkyl; wobei der F=D-E umfassende Ring wahlweise substituiert ist mit einem oder mehreren Halogenen, OH, (C1-C6) Alkyl, Halogenalkyl, (C1-C6) Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6) Alkyl-S, NH2, SH, N(Z)2, wobei Z H ist oder (C1-C6) Alkyl oder Dioxymethylen (-OCH2O-); oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
  17. Eine Verbindung der Formel (I):
    Figure 00320001
    wobei R ein -L-Det ist; L eine zweiwertige (C2-C10) Alkyl, (C2-C10) Alkenyl, oder (C2-C10) Alkinyl-Kette wahlweise umfassend ein oder mehrere -O-, -S-, oder N(Z) in der Kette ist, und wahlweise an Kohlenstoff mit einer oder mehreren Oxo (=O) substituiert ist; A ist NH, O oder S; B ist NH, O oder S; C ist O oder S; D ist CH oder N; E ist CH oder N; F ist CH oder N; X ist (CH2)2, (CH2)3 oder CH=CH; wobei der F=D-E umfassende Ring wahlweise substituiert ist mit einem oder mehreren Halogenen, OH, (C1-C6) Alkyl, (C1-C6) Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6) Alkyl-S, NH2, SH, N(Z)2; jedes Z H ist oder (C1-C6) Alkyl; Det ist
    Figure 00330001
    wobei M Technetium-99m oder Rhenium-186 ist; R1 und R2 jeweils unabhängig H sind oder zusammen Oxo sind; jedes Z H oder (C1-C6) Alkyl ist; oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
  18. Verbindung nach Anspruch 17 wobei E, D und F CH sind.
  19. Verbindung nach Anspruch 17 oder 18 worin B NH ist und A O ist.
  20. Verbindung nach Anspruch 17 oder 19 wobei der F=D-E umfassende Ring mit (C1-C6) Alkyl, (C1-C6) Alkoxy, oder einer beliebigen Kombination davon substituiert ist.
  21. Verbindung nach Anspruch 17 oder Anspruch 19 wobei der F=D-E umfassende Ring mit Methyl, Methoxy, oder einer beliebigen Kombination davon substituiert ist.
  22. Verbindung nach einem der Ansprüche 17 bis 21 wobei X (CH2)3 ist.
  23. Verbindung nach Anspruch 17 welche eine Verbindung der Formel (III):
    Figure 00330002
    ist, wobei M Technetium-99m oder Rhenium-186 ist; und R1 und R2 jeweils unabhängig H sind oder zusammen Oxo sind.
  24. Eine Verbindung der Formel (I):
    Figure 00340001
    wobei R ein -L-Det ist; L eine zweiwertige (C2-C10) Alkyl, (C2-C10) Alkenyl, oder (C2-C10) Alkinyl-Kette wahlweise umfassend ein oder mehrere -O-, -S-, oder N(Z) in der Kette ist und wahlweise an Kohlenstoff mit einem oder mehreren Oxo (=O) substituiert ist; A ist NH, O oder S; B ist NH, O oder S; C ist O oder S; D ist CH oder N; E ist CH oder N; F ist CH oder N; X ist (CH2)2, (CH2)3 oder CH=CH; wobei der F=D-E umfassende Ring wahlweise substituiert ist mit einem oder mehreren Halogenen, OH, (C1-C6) Alkyl, (C1-C6) Alkoxy, (C1-C6)C(O), (C1-C6) Alkyl-S, NH2 SH; N(Z)2; jedes Z ist H oder (C1-C6) Alkyl; und Det ist
    Figure 00340002
  25. Verbindung der Formel:
    Figure 00350001
    Figure 00360001
  26. Pharmazeutische Zusammensetzung umfassend eine Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 25; und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger.
  27. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 25 zur Verwendung in medizinischer Therapie oder Diagnose.
  28. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 25 umfassend ein nachweisbares Radionuklid für die Herstellung eines Medikaments zum Abbilden eines Tumors in einem Säugetier.
  29. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 25; umfassend ein therapeutisches Radionuklid für die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung eines Tumors in einem Säugetier.
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