DE60100926T2 - Einrichtung zur Ortung eines Objektes - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ortung eines Objekts sowie eine Anwendung dieser Einrichtung.
  • Die Erfindung betrifft genauer eine Einrichtung, die einen optischen Detektor umfasst, der aus Folgendem besteht:
    • – einem Bildaufnahmemittel, das Bilder von der Umgebung um das Objekt erzeugen kann, und
    • – einer Bildbearbeitungseinheit, die das Objekt auf den durch das Aufnahmemittel erzeugten Bildern erkennen und es ausgehend von seiner Position auf diesen Bildem orten kann.
  • Eine solche Einrichtung kann insbesondere in eine Vorrichtung integriert werden, die einen Flugkörper, beispielsweise eine Panzerabwehrrakete, zu einem Ziel lenken soll, und sie kann zur Ortung dieses Ziels verwendet werden, sodass die Lenkung des Flugkörpers ermöglicht wird. Auf bekannte Weise (siehe Schrift FR-2 753 785) umfasst eine solche Lenkvomchtung im Allgemeinen Folgendes:
    • – Steuerorgane, die nach Steuerbefehlen gesteuert werden;
    • – eine Zielortungseinrichtung;
    • – eine Quelle von Trägheitsinformationen; und
    • – eine Zentraleinheit, die ausgehend von Informationen, die sie von der Ortungseinrichtung und der Quelle von Trägheitsinformationen erhalten hat, Steuerbefehle ermittelt, die zu den Steuerorganen übertragen werden.
  • Es ist bekannt, dass bei einer solchen Anwendung die Zielortung gestört werden kann insbesondere durch:
    • – ein vorübergehendes Abdecken des Ziels, zum Beispiel durch ein natürliches oder künstliches Hindernis (Rauch, Haus usw.). Ein solches Abdecken beeinträchtigt die Robustheit der durch die Lenkvorrichtung eingesetzten Lenkschleife. In der Tat kann das Verlieren des Ziels auf einem Bild zum endgültigen Verlust und so zu einer Störung des Ortungsprozesses, die nicht beseitigt werden kann, und somit zum Scheitern des Auftrags führen; und
    • – ein Beobachtungsgeräusch.
  • Es ist bekannt, dass das Beobachtungsgeräusch insbesondere folgende Ursachen haben kann:
    • – eine unvofiersehbare Bewegung des Schützen, insbesondere bei einer Panzerabwehrrakete; und
    • – die Entlastung des Schießstands bei Abgang der Rakete im Falle einer getragenen Rakete; und
    • – das Ziehen eines Verbindungsdrahts zwischen dem Schießstand und der Rakete, im Allgemeine am Ende des Flugs.
  • Ein solches Beobachtungsgeräusch kann eine starke Verschiebung der Zielortungseinrichtung über eine Dauer von einigen hundert Millisekunden verursachen, was die Verwendung eines optischen Detektors notwendig macht, der ein sehr breites Sichtfeld (oder Bildaufnahmefeld) besitzt, um das Ziel nicht zu verlieren. Ein solches Feld begrenzt natürlich den Durchlassbereich des optischen Detektors.
  • Durch die Schrift US-5 860 619 ist ein Ortungssystem des Suchkopftyps bekannt, das an einen Flugkörper montiert ist und ein Ziel orten soll. Dazu umfasst es insbesondere ein Bildaufnahmemittel, eine Bildbearbeitungseinheit und drei Gyrometer, die die Bewegungen des Flugkörpers in Bezug auf die Nickschwingungs-, Rollbewegungs- und Gierachsen, das heißt im Raum, messen. Diese vofierige Schrft sieht vor, die Bildinformationen (die von der Bildbearbeitungseinheit kommen), die von aufeinanderfolgenden Bildem in ein und demselben Bezugssystem stammen, mittels eines Koordinatenumwandlungskreises, in den die durch die Gyrometer durchgeführten Messungen eingegeben werden, zu transponieren.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der vorgenannten Nachteile. Sie betrifft eine sehr robuste Einrichtung von geringen Kosten, die es ermöglicht, ein Objekt selbst bei Vorhandensein von Geräuschen und/oder einer vorübergehenden Abdeckung des Objekts zu orten.
  • Zu diesem Zweck ist die Einrichtung zur Ortung eines Objekts, die Folgendes umfasst:
    • – einen optischen Detektor, der besteht aus: einem Bildaufnahmemittel, das Bilder von der Umgebung um das Objekt erzeugen kann; und einer Bildbearbeitungseinheit, die das Objekt auf den durch das Aufnahmemittel erzeugten Bildem erkennen und es ausgehend von seiner Position auf diesen Bildem orten kann;
    • – mindestens ein Gyrometer, das einen Richtungsänderungswinkel des optischen Detektors messen kann; und
    • – eine Zentraleinheit,

    dahingehend bemerkenswert, dass das Gyrometer so konzipiert ist, dass es einen Winkel der Richtungsänderung entlang einer bestimmten Richtung misst, der einer der beiden Achsen entspricht, die eine Bezugsebene des optischen Detektors defrnieren, in der die Bilder erzeugt werden, und dahingehend, dass die Zentraleinheit so konzipiert ist, dass
    • – sie den vom Gyrometer gemessenen Richtungsänderungswinkel in eine Entfemung in der Bezugsebene entlang der Achse umwandelt, die der bestimmten Richtung entspricht;
    • – sie diese Entfernung benutzt, um die Position des Objekts auf einem aktuellen Bild ausgehend von seiner Position auf einem vorhergehenden Bild zu schätren; und
    • – die Bildbearbeitungseinheit so steuert, dass sie das Objekt in einem vorbestimmten Bildteil, der um die geschätzte Position des Objekts henum definiert ist, sucht.
  • So kann dank der Schätzung der Position des Objekts, die mittels der durch das/die Gyrometer durchgeführten Messungen erfolgt, entlang der der genannten Richtungsänderungsrichtung entsprechenden Achse der zu bearbeitende Bildteil reduziert werden, was eine Vergrößerung des Durchlassbands der Bildbearbeitungseinheit und somit die Verringerung der Dauer der Bearbeitungen gestattet. Dies ermöglicht ebenfalls die Verwendung eines optischen Detektors, der ein kleineres Sichtfeld entlang der genannten Achse besitzt und dessen Kosten daher geringer sind.
  • Außerdem verliert man dank der Messungen des Gyrometers das Objekt nie, das stets eine geschätzte Position desselben bekannt ist. Folglich besteht selbst bei Vorhandensein von Bildern, die nicht von der Bildbearbeitungseinheit ausgewertet werden können, zum Beispiel wenn das Objekt verdeckt ist, nie eine Störung des Ortungsvorgangs, die nicht beseitigt werden kann.
  • Im Übrigen sind die Kosten der Ortungseinrichtung aufgrund insbesondere der niedrigen Kasten des Gyrometers gering.
  • Man beachte, dass aus Gründen der Vereinfachung im Rahmen der vorliegenden Erfindung von Winkel gesprochen wird, wohingegen die Gyrometer eine Winkelgeschwindigkeü liefem. Auf jeden Fall werden die Gyrometermessungen bei einer Festfrequenz geeicht, sodass die Begriffe Winkel und Winkelgeschwindigkeit bis auf einen bekannten Koeffizienten identisch sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsart umfasst die erfindungsgemäße Einrichtung zwei Gyrometer, die Richtungsänderungswinkeljewells entlang zweier verschiedener Richtungen vorzugsweise in Bezug auf den Zielhöhenwinkel und den Peilwinkel messen können.
  • Dadurch kann der Teil des bearbeiteten Bilds entlang zweier verschiedener Richtungen, das heißt, in der gesamten Bezugsebene, reduziert werden.
  • Man beachte, dass die erfindungsgemäße Einrichtung vorzugsweise Folgendes vereinigt:
    • – ein oder zwei Gyrometer mit breitem Durchgangsband (zwischen 75 und 100 Hz), jedoch begrenzten statischen Leistungswerten; und
    • – eine Bildbearbeitungseinheit mit kleinem Durchgangsband (unter 30 Hz), aber einem sehr geringem statischem Fehler.
  • Im Übrigen verwendet die Zentraleinheit auf vorteilhafte Weise die von der Bildbearbeitungseinheit gelieferten Informationen zur Position des Objekts auf mindestens einem Bild zum Ausgleich der Messabweichung des Gyrometers.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zur Lenkung eines Flugkörpers, insbesondere einer Panzerabwehrrakete, zu einem Ziel, wobei diese Lenkvorrichtung der Art ist, die Folgendes umfasst:
    • – Steuerorgane, die nach Steuerbefehlen gesteuert werden;
    • – eine Zielortungseinrichtung;
    • – eine Quelle von Trägheitsinformationen; und
    • – eine Zentraleinheit, die ausgehend von Informationen, die sie von der Ortungseinrichtung und der Quelle von Trägheitsinformationen erhalten hat, Steuerbefehle ermittelt, die zu den Steuerorganen übertragen werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Lenkvorrichtung dahingehend bemerkenswert, dass die Zielortungseinrichtung vom vorgenannten Typ ist.
  • Die Figuren der beigefügten Zeichnung machen gut verständlich, wie die Erfindung ausgeführt werden kann. Auf diesen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente.
  • 1 ist ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Ortungseinrichtung.
  • 2 veranschaulicht schematisch ein Bild, das das zu ortende Bild enthält und die Erklärung der Anwendung der vorliegenden Erfindung gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung 1, die schematisch in 1 dargestellt ist, soll ein Objekt C, insbesondere ein Ziel, wie beispielsweise einen Panzer, orten.
  • Auf bekannte Weise umfasst die Einrichtung 1 einen optischen Detektor 2, der aus Folgendem besteht:
    • – einem Bildaufnahmemittel 3, zum Beispiel einer üblichen Kamera mit sichtbarer Strahlung oder einer Infrarotkamera, die Bilder von der Umgebung um das Objekt C erzeugen kann; und
    • – eine Bildbearbeitungseinheit 4 üblichen Typs, die über eine Verbindung 5 mit dem Bildaufnahmemittel 3 verbunden ist und zum einen das Objekt C auf den vom Bildaufnahmemittel 3 erzeugten Bildern I erkennen und zum anderen das Objekt C ausgehend von seiner Position auf den Bildem I orten kann.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Einrichtung 1 weiterhin:
    • – zwei Gyrometer 6 und 7, wobei beide Gyrometer 6 und 7 einen Richtungsänderungswinkel des optischen Detektors 2 entlang einer bestimmten Richtung messen können, die einer Achse OX, OY einer Bezugsebene OXY des optischen Detektors 2 entspricht, wobei die Erzeugung der Bilder I in der Bezugsebene OXY erfolgt. Eines 6 der Gyrometer 6 und 7 misst den Peilwinkel und das andere 7 den Zielhöhenwinkel. Diese Zielhöhen- und Peilwinkel sind vorzugsweise der Zielhöhenwinkel und der Peilwinkel des Bildaufnahmemittels 3; und
    • – eine Zentraleinheit 8, die über Verbindungen 9 bis 11 mit der Bildaufnahmeeinheit 4 beziehungsweise den Gyrometern 6 und 7 verbunden ist.
  • Die Zentraleinheit 8 verwendet die von den Gyrometern 6 und 7 gemessenen Richtungsänderungswinkel zur Schätzung der aktuellen Position Pe des Objekts C auf einem aktuellen Bild I (das mit einem mittigen Fadenkreuz R versehen ist) ausgehend von seiner Position C1 auf einem vorhergehenden Bild, wie in 2 zu sehen ist, und sie steuert die Bildbearbeitungseinheit 4 so, dass letztere das Objekt C in einem vofier festgelegten Bildteil (oder einer Suchfläche) IO sucht, der auf die geschätzte Position Pe des Objekts C zentriert ist.
  • Dazu werden die von den Gyrometern 6 und 7 durchgeführten Winkelmessungen in entsprechende Entfernungen in der Bezugsebene OXY, in der die Bilder I erzeugt werden, umgewandelt. In dem in 2 dargestellten Beispiel
    • – entspricht der vom Gyrometer 6 gemessene Peilwinkel einer Entfernung d1 entlang der Achse OX, die eine waagerechte Achse darstellt; und
    • – entspricht der vom Gyrometer 7 gemessene Zielhöhenwinkel einer Entfernung d2 entlang der Achse OY, die eine senkrechte, rechtwinklig zur Achse OX liegende Achse darstellt.
  • So schätzt die Zentraleinheit 8 ausgehend
    • – von einer voriherigen Position C1 des Objekts, die entweder aus von durch die Bildbearbeitungseinheit 4 an einem vorhergehenden Bild durchgeführten Bearbeitungen oder von einer vorherigen, mit Hilfe von vorherigen Messungen der Gyrometer 6 und 7 durchgeführten Schätzung bekannt ist; und
    • – den Entfernungen d1 und d2 die aktuelle Position Pe des Objekts C, die aufgrund der geringen Genauigkeit der Gyrometer 6 und 7 jedoch nicht besonders genau ist.
  • Dann steuert sie die Bildbearbeitungseinheit 4, damit diese die Suche des Objekts C um diese geschätzte Position Pe herum im Bildteil IO zur Verfeinerung der Suche konzentriert.
  • Folglich kann dank der Vorabschätzung der Position Pe des Objekts C auf dem Bild I die Größe der Suchfläche IO auf dem Bild I reduziert werden, was eine Vergrößerung des Durchgangsbands der Bildbearbeitungseinheit 4 ermöglicht.
  • Man beachte, dass eine Reduzierung der Anzahl der zu bearbeitenden Pixel in einem Verhältnis über 20 durchaus in Betracht gezogen werden kann.
  • Weiterhin kann der Ortungsprozess erfindungsgemäß selbst bei Vorhandensein nicht bearbeitbarer Bilder durch aufeinanderfolgende Positionsschätzungen, die ausgehend von durch die Gyrometer 6 und 7 durchgeführten Messungen erfolgen, fortgesetzt werden.
  • Man beachte, dass ein Bild als nicht bearbeitbar angesehen wird, wenn die Einheit 4 nicht in der Lage ist, das Objekt C auf diesem Bild zu erkennen, da
    • – das Objekt entweder verdeckt ist, zum Beispiel von einem natürlichen oder künstlichen Hindernis;
    • – das Objekt, beispielsweise infolge einer ungewollten Bewegung des Bildaufnahmemittels 3, aus dem Bild gegangen ist.
  • Natürlich kann anstelle oder zusätzlich zur Reduzierung des Suchbereichs IO auch ein Bildaufnahmemittel 3 vorgesehen werden, das ein kleineres Sichtfeld besitzt und kleinere Bilder I erzeugt, die einen kleineren Teil der Umgebung um das Objekt darstellen.
  • Außerdem sind die Kosten der Ortungseinrichtung 1 aufgnand insbesondere der niedrigen Kosten des Gyrometers gering.
  • Übrigens verwendet die Zentraleinheit 8 erfindungsgemäß die von der Bildbearbeitungseinheit 4 gelieferten Informationen zur Position des Objekts C auf den Bildern I, um eine mögliche Abweichung der Gyrometer 6 und 7 auszugleichen.
  • Natürlich ist es möglich, anstelle von zwei Gyrometern 6 und 7 im Rahmen der vorliegenden Erfindung nur ein Gyrometer zu verwenden. In diesem Fall wird der Suchbereich IO nur entlang einer der beiden Achse OX und OY, beispielsweise entlang der Achse OY, reduziert, wenn die Einrichtung 1 nur das Gyrometer 7 umfasst, das die Zielhöhenwinkel misst.
  • Im Rahmen der vorliegenden Endung kann das oder können die Gyrometer natürlich andere Richtungsänderungswinkel messen als den vorgenannten Zielhöhen- und den Peilwinkel.
  • Eine nicht dargestellte bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Ortungseinrichtung 1 betnfft ihren Einbau in eine Vorrichtung zur Lenkung eines Flugkörpers zu einem Ziel, insbesondere einem Panzer, wobei die Einrichtung 1 dann zur Ortung des zu eneichenden Ziels verwendet wird.
  • Als Beispiel kann eine solche Lenkvorrichtung Folgendes umfassen:
    • – Steuerorgane, die nach Steuerbefehlen gesteuert werden;
    • – die Einrichtung zur Ortung des Ziels C;
    • – eine Quelle von Trägheitsinformationen; und 7
    • – eine Zentraleinheit, die ausgehend von Informationen, die sie über eine Verbindung 12 von der Ortungseinrichtung 1 und der Quelle von Trägheitsinformationen erhalten hat, Steuerbefehle ermittelt, die zu den Steuerorganen übertragen werden.
  • In diesem Fall können auf vorteilhafte Weise die Gyrometer 6 und 7 verwendet werden, die systematische Fehler in der Größenordnung von 1°/s und einen Fehler des Maßstabfaktors von einigen Prozent aufweisen.
  • Man beachte, dass dank der Erfindung so eine besonders einfache und effektive Lösung erzielt wird, um Abhilfe gegen die Abdeckung des Ziels durch den Rauch des Motors des zu lenkenden Flugkörpers zu schaffen.

Claims (5)

  1. Einrichtung zur Ortung eines Objekts (C), wobei die Einrichtung (1) Folgendes umfasst: – einen optischen Detektor (2), der besteht aus: – einem Bildaufnahmemittel (3), das Bilder von der Umgebung um das Objekt (C) erzeugen kann; und – eine Bildbearbeitungseinheit (4), die das Objekt (C) auf den durch das Bildaufnahmemittel (3) erzeugten Bildern erkennen und das Objekt (C) ausgehend von seiner Position auf diesen Bildern orten kann; – mindestens ein Gyrometer (6, 7), das einen Richtungsänderungswinkel des optischen Detektors (2) messen kann; und – eine Zentraleinheit (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Gyrometer (6, 7) so konzipiert ist, dass es einen Winkel der Richtungsänderung entlang einer bestimmten Richtung misst, die einer der beiden Achsen (OX, OY) entspricht, die eine Bezugsebene (OXY) des optischen Detektors (2) definieren, in der die Bilder (I) erzeugt werden, und dadurch, dass die Zentraleinheit (8) so konzipiert ist, dass – sie den vom Gyrometer (6, 7) gemessenen Richtungsänderungswinkei in eine Entfernung in der Bezugsebene (OXY) entlang der Achse umwandelt, die der bestimmten Richtung entspricht; – sie diese Entfernung benutzt, um die Position (Pe) des Objekts (C) auf einem aktuellen Bild (I) ausgehend von seiner Position (C1) auf einem vorhergehenden Bild zu schätzen; und – die Bildbearbeitungseinheit (4) so steuert, dass sie das Objekt (C) in einem vorbestimmten Bildteil (IO), der um die geschätzte Position (Pe) des Objekts (C) herum definiert ist, sucht.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Gyrometer (6, 7) umfasst, die Richtungsänderungswinkel jeweils entlang zweier verschiedener Richtungen messen können.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtungsänderungswinkel der Zielhöhenwinkel ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtungsänderungswinkel der Peilwinkel ist.
  5. Vorrichtung zur Lenkung eines Flugkörpers zu einem Ziel, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: – Steuerorgane, die nach Steuerbefehlen gesteuert werden; – eine Einrichtung (1) zur Ortung des Ziels (C); – eine Quelle von Trägheitsinformationen; und – eine Zentraleinheit, die ausgehend von Informationen, die sie von der Ortungseinrichtung (1) und der Quelle von Trägheitsinformationen erhalten hat, Steuerbefehle ermittelt, die zu den Steuerorganen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ortungseinrichtung (1) der in einem der Ansprüche 1 bis 5 spezifizierten Einrichtung entspricht.
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