DE60100788T2 - Fernverwaltungseinheit mit einer Schnittstelle zum Ferndatenaustausch - Google Patents

Fernverwaltungseinheit mit einer Schnittstelle zum Ferndatenaustausch Download PDF

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    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
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    • G06F13/387Information transfer, e.g. on bus using universal interface adapter for adaptation of different data processing systems to different peripheral devices, e.g. protocol converters for incompatible systems, open system

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernverwaltungseinheiten-Remote Management Units (RMUs) zum entfernten Verwalten einer lokalen Datenverarbeitungseinheit durch eine entfernte Datenverwaltungseinheit.
  • Eine RMU wird z. B. beschrieben in EP-A-962862 der Anmelderin. Neben anderen Anwendungen kann der Speicher einer solchen RMU von fern mit Daten geladen werden. Die lokale DPU kann dann in einer Weise konfiguriert werden, dass sie auf den RMU Speicher zugreifen und z. B. den gespeicherten Dateninhalt herunterladen kann. Solches Herunterladen von dem RMU Speicher ist insbesondere nützlich zum Herstellen eines Boot-Prozesses der lokalen DPU von fern durch die entfernte DPU.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Fernverwaltungseinheit zur Verfügung zu stellen. Die Aufgabe wird gelöst durch die unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungen werden durch die abhängigen Ansprüche gezeigt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Fernverwaltungseinheit (RMU) zur Verfügung gestellt zum Verwalten einer lokalen Datenverarbeitungseinheit (DPU) von fern durch eine entfernte DPU. Die RMU ist gekoppelt an oder verbunden mit der lokalen Datenverarbeitungseinheit vorzugsweise mittels eines lokalen Busses der lokalen DPU. Die entfernte DPU ist gekoppelt an oder verbunden mit der RMU mittels eines externen Netzwerks, wie LAN, WAN, usw., welche verkabelt oder kabellos sein können.
  • Die RMU weist eine Datenaustauschschnittstelle auf zum Herstellen eines Datenaustauschs zwischen der lokalen DPU und einem entfernten Datenträger (wie ein Server, Speicher, Disk, dafür vorgesehene Speichervorrichtungen, CDs, entfernbare Disks, etc.), verbunden mit der RMU durch das externe Netzwerk. Der entfernte Datenträger kann eine Einheit sein, welche von der entfernten DPU unabhängig ist oder ein Teil davon. In jedem Fall weist der entfernte Datenträger (RDC) vorzugsweise auch eine individuelle RDC Datenaustauschschnittstelle auf zum unabhängigen Ausführen von Datenaustausch durch das externe Netzwerk.
  • Zum Herstellen eines Datenaustauschs zwischen der lokalen DPU und dem entfernten Datenträger, wird die Datenaustauschschnittstelle (der RMU) in einer Weise konfiguriert, dass die lokale DPU die Datenaustauschschnittstelle als Darstellung oder Herstellung einer Standardschnittstelle eines Datenträgertyps betrachtet, welche der lokalen DPU bekannt ist. Ein solcher bekannter Datenträgertyp kann z. B. eine SCSI Disk, Floppy Disk, CD-ROM, IDE-Disk oder ähnliche Datenspeichervorrichtungen sein, welche typischerweise in einer Computerumgebung verfügbar sind. Auf der anderen Seite wird die Datenaustauschschnittstelle zudem konfiguriert zum Herstellen eines Datenaustauschs der RMU mit dem entfernten Datenträger durch das externe Netzwerk. Die Datenaustauschschnittstelle der RMU wird vor dem Herstellen des Datenaustauschs konfiguriert, vorzugsweise durch die entfernte DPU, den entfernten Datenträger oder die lokale DPU.
  • Die Netzwerkverbindung zwischen RMU, entfernter DPU und entferntem Datenträger ist nicht auf ein privates Netzwerk limitiert, sondern kann auch das öffentliche Internet einschließen, inklusive Routers, Proxies, Firewalls, etc.
  • Dateninhalt, auf den durch die lokale Datenverarbeitungseinheit zugegriffen werden soll, wird vorzugsweise innerhalb des entfernten Datenträgers zur Verfügung gestellt, welcher ein geeignetes Datenformat hat, das einem Datenträgerformat des Datenträgertyps entspricht, so wie durch die Datenaustauschschnittstelle gegen die lokale Datenverarbeitungseinheit dargestellt. Jedoch können adäquate Datenformatkonversionseinheiten zum Herstellen der erforderlichen Datenformatkonversion entsprechend angewendet werden, auf welche durch das externe Netzwerk zugegriffen werden kann und Teil sein können der entfernten DPU oder der RMU.
  • Die Erfindung liefert daher einen verbesserten Datenaustausch zwischen der lokalen DPU und dem entfernten Datenträger, welcher durch die entfernte DPU durch die RMU kontrolliert wird. Für Anwendungen wie Rebooten der lokalen DPU von der RMU überwindet die Erfindung daher Beschränkungen im lokalen RMU Speicherplatz.
  • Um den Datenaustausch zu erleichtern, welcher durch die Datenaustauschschnittstelle hergestellt wird, kann die RMU darüber hinaus einen lokalen Speicher aufweisen (vorzugsweise ein Cache-Speicher), der das temporäre Puffern von Daten erlaubt. Ein solcher RMU Speicher ist jedoch nicht erforderlich zum Ausführen der Erfindung und die Datenaustauschschnittstelle kann konfiguriert werden zum Herstellen des Datenaustauschs zwischen dem entfernten Datenträger und der lokalen DPU ohne Puffern oder temporäres Speichern von Daten.
  • Die Datenaustauschschnittstelle ist daher in der Lage, sich der lokalen DPU als Standarddatenträgertyp zu präsentieren. Dies kann erfolgen durch eine Kombination von Hardware und Software-Komponenten. Auf ähnliche Weise hat der entfernte Datenträger bereits Abbildung des entsprechenden Datenträgertyps in seinem Speicherplatz. Wenn sich zum Beispiel die Datenaustauschschnittstelle präsentiert als SCSI-Disk mit FAT-File-System, muss die File-Datenabbildung des entfernten Datenträgers die File-Abbildung eines SCSI basierenden FAT File-Systems sein. Solche Abbildungen können unter Verwendung von im Handel verfügbaren Standard-Tools einfach generiert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist die Rolle der entfernten DPU, die Datenaustauschschnittstelle der RMU und der Datenaustauschschnittstelle des entfernten Datenträgers sauber zu konfigurieren. Konfigurationspunkte können das Datenformat einschließen, ob die Daten eine bootbare Abbildung einschließen oder nicht, die Cache-Größe sowie Sicherheits- und Login-Optionen. Wenn es in einem bestimmten System zum Beispiel nur eine Art von Datenaustauschschnittstelle gibt und nur eine Art von File-Systemtyp implementiert ist, kann dieser Konfigurationsprozess auch weggelassen werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung kann die RMU in Verbindung mit dem entfernten Datenträger als bootbare Vorrichtung für die lokale DPU „agieren", kontrolliert durch die entfernte DPU. Datenformat und -inhalt des entfernten Datenträgers sind für die Zwecke der lokalen DPU adäquat und die RMU wird so konfiguriert, dass sie sich selbst der lokalen DPU als bootbare Vorrichtung präsentiert. Dies kann erreicht werden durch Markieren der Datenaustauschschnittstelle als „bootbare" Vorrichtung. Dies kann erfolgen lediglich durch adäquate Software Tools und muss den Regeln für bootbare Vorrichtungen der lokalen DPU folgen, z. B. hooking INT 13 für INTEL basierende Architekturen.
  • Es ist klar, dass die Erfindung ganz oder teilweise ausgeführt oder unterstützt werden kann durch ein oder mehrere passende Softwareprogramme, welche gespeichert sein können oder anderweitig zur Verfügung gestellt, und welche in oder durch jede passende Datenverarbeitungseinheit ausgeführt werden können.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Andere Aufgaben und viele der beleitenden Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden gewürdigt und werden besser verständlich durch die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung.
  • 1 stellt die Erfindung dar unter Verwendung einer generalisierten Blockdiagrammdarstellung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In 1 weist eine lokale DPU 10 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 20 auf, einen lokalen Speicher 30, einen OS Driver 32 und eine BIOS 34, wobei jede/r mit einem lokalen Bus 40 verbunden ist, wie einem PCI Bus, PCI-X, ISA, 3GIO oder irgendeinem anderen Bus-System.
  • Eine RMU 50 weist eine Datenaustauschschnittstelle 60 auf, welche durch eine Schnittstelle 62 geliefert wird, eine CPU 65, einen optionalen Cache 70, eine Konfigurationsdateneinheit 72, eine Lese-/Schreibverarbeitungseinheit 74 und eine Netzwerkschnittstelle 80, jede/r verbunden durch einen internen Bus 90. Die lokale DPU 10 und/oder die RMU 50 können weitere Komponenten enthalten, welche jedoch hier der Einfachheit halber weggelassen werden.
  • Klar ist, dass 1 eine logische Darstellung zeigt mit einer Zuordnung der Merkmale zu jeder Einheit, basierend auf einer logischen Trennung der RMU- und DPU-Funktionen. Dies bedeutet oder erfordert jedoch nicht notwendigerweise eine physische Trennung der individuellen Hardware- oder Software-Komponenten. Zum Beispiel kann die Schnittstelle 62 als Hardware-Schnittstelle sich physisch innerhalb der lokalen DPU 10 befinden. Merkmale, die Teile der lokalen DPU 10 sind ohne Kopplung der RMU 50 werden daher der lokalen DPU 10 „zugeordnet", während Merkmale, die durch Koppeln der RMU 50 „addiert" werden, der RMU 50 „zugeordnet" werden.
  • Die RMU 50 kann kontrolliert werden durch eine entfernte DPU 90, welche mit der RMU 50 mittels eines externen Netzwerks 100 verbunden ist, wie LAN, WAN, etc. Ein entfernter Datenträger 110 ist auch mit dem externen Netzwerk 100 verbunden oder ist Teil der entfernten DPU 90. Ähnlich wie die RMU 50 weist der entfernte Datenträger 100 eine RDC Datenaustauschschnittstelle 112 auf, welche das „Gegenstück" zu der Datenaustauschschnittstelle 60 der RMU 50 darstellt. Andere Komponenten können darüber hinaus mit dem externen Netzwerk 100 verbunden sein, werden hier jedoch der Einfachheit halber weggelassen.
  • Während der Herstellung eines Datenaustauschs zwischen dem entfernten Datenträger 110 und der lokalen DPU 10 (was in jede Richtung sein kann), konfiguriert die entfernte DPU 90 zuerst die Datenaustauschschnittstelle 60 durch Speichern der Netzwerkadresse der entfernten DPU 90 und der entfernten Datenaustauschschnittstelle 112 sowie anderer Information, welche für den Datenaustausch von Bedeutung ist (z. B. Filename des Bildes) an der Konfigurationseinheit 72. Nach der Konfiguration wird die Datenaustauschschnittstelle 60 der lokalen DPU 10 als Standardschnittstelle erscheinen zum Herstellen eines Datenaustauschs mit einem Datenträgertyp, welcher der lokalen DPU 10 bekannt ist. Solche bekannten Datenträgertypen können IDE, SCSI, CD-ROM, etc. sein. Das heißt, dass die lokale DPU 10 nach der Konfiguration die Datenaustauschschnittstelle 60 „virtuell" als einen solchen Datenträger des bekannten Typs sieht.
  • Werden Daten von dem entfernten Datenträger 100 an die lokale DPU 10 geschickt, oder, anders ausgedrückt, wenn die lokale DPU 10 aus dem „virtuellen" Datenträger lesen will, der dargestellt wird durch die Datenaustauschschnittstelle 60 zur lokalen DPU 10, müssen solche in dem entfernten Datenträger 110 gespeicherten Daten in einem Datenformat geliefert werden, welches einem Datenformat des virtuellen Datenträgertyps entspricht. Alternativ kann eine Datenformatkonvertierungseinheit (in den Zeichnungen nicht gezeigt) in dem externen Netzwerk 100 vorhanden sein (oder der RMU 50 oder der entfernten DPU 90) zum entsprechenden Konvertieren des Datenformats.
  • Nach Konfigurieren der Datenaustauschschnittstelle 60 kann ein Datenaustausch zwischen der lokalen DPU 10 und dem entfernten Datenträger 110 initiiert werden. Zum Lesen aus dem entfernten Datenträger 110 liest die lokale DPU 10 aus dem virtuellen Datenträger, dargestellt durch die Datenaustauschschnittstelle 60; und die Datenaustauschschnittstelle 60 selbst wird entsprechend durch das externe Netzwerk 100 aus dem entfernten Datenträger 110 lesen.
  • Entsprechend kann die lokale DPU 10 Daten speichern wollen in dem virtuellen Datenträger, welcher durch die Datenaustauschschnittstelle 60 dargestellt wird, und so in dem virtuellen Datenträger 110. Zu diesem Zweck sendet die lokale DPU 10 Daten in dem adäquaten Datenformat des virtuellen Datenträgers an die Datenaustauschschnittstelle 60, welche dann die Daten in dem entfernten Datenträger 110 speichert. In einem Beispiel werden Lese-/Schreibanforderungen, welche durch die lokale DPU 10 gestellt werden, durch die Schnittstelle 62 an die RMU 50 geschickt. Die Lese-/Schreibverarbeitungseinheit 74 konvertiert diese Anforderungen in ein passendes Netzwerkprotokoll und übermittelt diese durch die Netwerkschnittstelle 80 an den entfernten Datenträger 110. Als Beispiel für ein solches Netzwerkprotokoll könnte das ISCSI Protokoll verwendet werden. Der entfernte Datenträger 110 packt die Lese-/Schreibanforderungen aus dem Netzwerkprotokoll aus und führt und die entsprechenden Anforderungen aus. Für Kommunikation von dem entfernten Datenträger 110 zurück zu der lokalen DPU 10 verwendet der entfernte Datenträger 110 dieselbe Technik wie die RMU 50, nämlich die angeforderten Daten in das Netzwerkprotokoll einzubetten. Die Lese-/Schreibverarbeitungseinheit der RMU 50 packt dann die durch den entfernten Datenträger 110 gelieferten Daten aus, konvertiert diese – wenn erforderlich – in das entsprechende Datenformat und präsentiert diese dann durch die Schnittstelle 62 der lokalen DPU 10.
  • Aus Gründen der Leistung kann die RMU 50 den optionalen Cache 70 mit variabler Größe verwenden zum Puffern und/oder Cachen von Daten, so wie nach Stand der Technik bekannt.
  • Das zuvor beschriebene Lesen der lokalen DPU 10 von dem entfernten Datenträger 110 durch die Datenaustauschschnittstelle 60 der RMU 50 ist besonders nützlich für das Herstellen einer Boot-Operation der lokalen DPU 10 kontrolliert durch die entfernte DPU 90. Zu diesem Zweck konfiguriert die entfernte DPU 90 zuerst die lokale DPU 10, die Datenaustauschschnittstelle 60, welche mit dem internen Bus 40 der lokalen DPU 10 verbunden ist, als ein adäquates bootbares Laufwerk zum Ausführen einer Boot-Operation zu „sehen". Für Standardapplikationen an Personalcomputern sind solche bootbaren Laufwerke normalerweise Floppy Disk- (Laufwerk A:\), Harddisk- oder CD-ROM-Laufwerke.
  • In Übereinstimmung mit dem Einstellen der lokalen DPU 10 darauf, in der Datenaustauschschnittstelle 60 ein solch bootbares Laufwerk zu sehen, konfiguriert die Datenaustauschschnittstelle 60 in der zuvor beschriebenen Weise, um ein solches bootbares Laufwerk für die lokale DPU 10 virtuell zur Verfügung zu stellen und zudem der Datenaustauschschnittstelle 60 zu ermöglichen, auf den entfernten Datenträger 110 zuzugreifen. Die entfernte DPU 90 liefert zudem den für die Boot-Operation erforderlichen adäquaten Dateninhalt in dem Datenformat des virtuellen bootbaren Laufwerks an den entfernten Datenträger 110, wenn nicht schon bereits darin enthalten.
  • Sollten die in dem entfernten Datenträger 110 enthaltenen Daten nicht in dem erwarteten Datenformat sein, so kann die entfernte DPU zudem eine Datenformatkonversion durchführen oder eine adäquate Einheit innerhalb des externen Netzwerks 100 (inklusive der RMU 50) instruieren, eine solche Datenformatkonversion durchzuführen. Daher kann die entfernte DPU 90 die lokale DPU 10 von fern booten durch die RMU 50, ohne dass eine direkte Interaktion von Seiten der lokalen DPU 10 erforderlich wäre.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer durchgeführten Boot-Operation kann die entfernte DPU 90 auch effizient Daten durch die RMU 50 an die lokale DPU 10 laden (z. B. an den lokalen Speicher 30). Dies ist besonders vorteilhaft zum Konfigurieren der lokalen DPU 10 von fern z. B. zum Installieren von Systemen zum Laden von Programmen oder anderen Daten an die lokale DPU 10.

Claims (13)

  1. Eine Fernverwaltungseinheit – remote management unit – RMU – (50), angepasst zum Verwalten einer lokalen Datenverarbeitungseinheit – DPU – (10) von fern durch eine entfernte DPU (90), wobei die RMU (50) angepasst ist, an die entfernte DPU (90) gekoppelt zu werden durch ein Netzwerk (100), welches im Hinblick auf die lokale DPU (10) extern ist, und die DPU (50) an die lokale DPU (10) gekoppelt wird durch einen internen Bus der lokalen DPU (10); die RMU (50) weist auf: eine Datenaustauschschnittstelle (60) zum Herstellen eines Datenaustausches zwischen der lokalen DPU (10) und einem entfernten Datenträger (110), der mit der RMU (50) durch das externe Netzwerk (100) gekoppelt ist, wobei die Datenaustauschschnittstelle (60) angepasst ist, konfiguriert zu werden: (a) so dass die lokale DPU (10) die Datenaustauschschnittstelle (60) betrachtet als Darstellung oder Herstellung einer Standardschnittstelle eines der lokalen DPU (10) bekannten Datenträgertyps, und (b) zum Herstellen eines Datenaustausches der RMU (50) mit dem entfernten Datenträger (110) durch das externe Netzwerk (100) zum Ausführen des Datenaustauschs zwischen der lokalen DPU (10) und dem entfernten Datenträger (110).
  2. Die RMU (50) nach Anspruch 1 gekoppelt an oder verbunden mit der lokalen DPU (10) durch einen lokalen Bus (40) der lokalen DPU (10).
  3. Die RMU (50) nach Anspruch 1 oder 2 mit zusätzlich einem lokalen Speicher zum temporären Puffern und/oder Cachen von Daten.
  4. Ein System zum Herstellen eines Datenaustauschs zwischen einer lokalen Datenverarbeitungseinheit – DPU – (10) und einem entfernten Datenträger (110), mit: einer entfernten DPU (90), einer Fernverwaltungseinheit – RMU – (50) nach Anspruch 1 oder einem der genannten Ansprüche, welche gekoppelt wird an die lokale DPU (10) und angepasst ist zum Verwalten der lokalen DPU (10) von außen durch die entfernte DPU (90) und zum Herstellen des Datenaustauschs zwischen der lokalen DPU (10) und dem entfernten Datenträger (110), wobei die entfernte DPU (90), der entfernte Datenträger (110) und die RMU (50) gekoppelt sind durch ein Netzwerk (100), welches im Hinblick auf die lokale DPU (10) extern ist, und die RMU (50) gekoppelt ist mit der lokalen DPU (10) durch einen internen Bus der lokalen DPU (10).
  5. Ein Verfahren zum Herstellen eines Datenaustauschs zwischen einer lokalen Datenverarbeitungseinheit – DPU – (10) und einem entfernten Datenträger (100) in einem System, welches eine entfernte Verwaltungseinheit – RMU – (50) aufweist, welche an die lokale DPU (10) gekoppelt ist und angepasst ist zum Verwalten der lokalen DPU (10) von außen durch eine entfernte DPU (90), wobei die entfernte DPU (90), der entfernte Datenträger (110) und die RMU (50) gekoppelt sind durch ein externes Netzwerk (100); das Verfahren weist folgende Schritte auf: (a) Konfigurieren einer Datenaustauschschnittstelle (60) der RMU (50), so dass die lokale DPU (10) die Datenaustauschschnittstelle (60) betrachtet als Darstellung oder Herstellung einer Standardschnittstelle eines der lokalen DPU (10) bekannten Datenträgertyps, und (b) Herstellen eines Datenaustausches der RMU (50) mit dem entfernten Datenträger (110) durch das externe Netzwerk (100) zum Ausführen des Datenaustauschs zwischen der lokalen DPU (10) und dem entfernten Datenträger (110).
  6. Das Verfahren nach Anspruch 5, wobei Schritt (b) folgende Schritte aufweist: – Herstellen eines Datenaustauschs zwischen der lokalen DPU (10) und der Datenaustauschschnittstelle (60) in Übereinstimmung mit einem virtuellen Datenaustausch zwischen der lokalen DPU (10) und einem Datenträger der Art wie dargestellt durch die Datenaustauschschnittstelle (60) gegenüber der lokalen DPU (10), und – Herstellen eines Datenaustauschs zwischen der Datenaustauschschnittstelle (60) und dem entfernten Datenträger (110) durch das externe Netzwerk (100).
  7. Das Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei Schritt (a) ausgeführt wird durch die entfernte DPU (90).
  8. Das Verfahren nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 6–7 mit zusätzlich einem Schritt zum Herstellen eines Dateninhalts, auf den zugegriffen werden kann, für die lokale DPU (10) in dem entfernten Datenträger (110), wobei der Dateninhalt ein geeignetes Datenformat hat, welches dem Datenträgerformat des Datenträgertyps entspricht wie dargestellt von der Datenaustauschschnittstelle (60) gegenüber der lokalen DPU (10).
  9. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Dateninhalt in dem geeigneten Datenformat in dem entfernten Datenträger (110) geliefert wird, bevor von der RMU (50) darauf zugegriffen wird, oder wobei eine Datenformatumwandlung des Dateninhalts in das entsprechende Datenformat erfolgt, nachdem die RMU (50) darauf zugegriffen hat.
  10. Das Verfahren nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 6–9, wobei der Datenaustausch zwischen der lokalen DPU (10) und dem entfernten Datenträger (110) das Laden eines Dateninhalts an die lokale DPU (10) umfasst durch die RMU (50), die von außen von der entfernten DPU (90) kontrolliert wird, und wobei: Schritt (a) die Schritte aufweist, die Datenaustauschschnittstelle (60) der RMU (50) – durch das Netzwerk (100), das im Hinblick auf die lokale DPU (10) extern ist – so zu konfigurieren, dass die lokale DPU (10) die Datenaustauschschnittstelle (60) betrachtet als Darstellung oder Herstellung einer Standardschnittstelle eines virtuellen Datenträgers eines der lokalen DPU (10) bekannten Typs, und Schritt (b) die Schritte aufweist, die lokale DPU (10) zu initialisieren zum virtuellen Lesen des Dateninhalts von dem virtuellen Datenträger wie dargestellt durch die Datenaustauschschnittstelle (60) an die lokale DPU (10), wobei die Datenaustauschschnittstelle (60) von dem entfernten Datenträger (110) durch das externe Netzwerk (100) den Dateninhalt anfordert und empfängt und den empfangenen Dateninhalt an die lokale DPU (10) liefert in einem Datenformat, welches einem Datenformat des virtuellen Datenträgers entspricht.
  11. Das Verfahren nach Anspruch 10 mit zusätzlich einem Schritt, den Dateninhalt an den entfernten Datenträger (110) zu übermitteln.
  12. Das Verfahren nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 6–9, wobei der Datenaustausch zwischen der lokalen DPU (10) und dem entfernten Datenträger (110) das Booten der lokalen DPU (10) von außen durch die entfernte DPU (90) einschließt, und wobei Schritt (a) die Schritte aufweist, die Datenaustauschschnittstelle (60) der RMU (50) zu konfigurieren, so dass die lokale DPU (10) die Datenaustauschschnittstelle (60) betrachtet als Darstellung oder Herstellung eines bootbaren Standardlaufwerks eines virtuellen Datenträgers eines der lokalen DPU (10) bekannten Typs, wobei die RMU (50) gekoppelt ist mit der entfernten DPU (90) durch das Netzwerk (100), welches im Hinblick auf die lokale DPU (10) extern ist, und die RMU (50) gekoppelt ist an die lokale DPU (10) durch einen internen Bus der lokalen DPU (10), und Schritt (b) die Schritte aufweist, die lokale DPU (10) zu initialisieren, um von dem virtuellen Datenträger virtuell zu booten, wie dargestellt durch die Datenaustauschschnittstelle (60) an die lokale DPU (10), wobei die Datenaustauschschnittstelle (60) Dateninhalte anfordert und empfängt, welche von der lokalen DPU (10) angefordert wurden von dem entfernten Datenträger (110) durch das externe Netzwerk (100) und den empfangenen Dateninhalt an die lokale DPU (10) liefert in einem Datenformat, welches einem Datenformat des virtuellen Datenträgers entspricht.
  13. Ein Softwareprogramm oder -produkt, vorzugsweise gespeichert auf einem Datenträger, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 6–12, wenn auf einem Datenverarbeitungssystem wie einem Computer durchgeführt wird.
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