DE112007001135T5 - Gemeinschaftliche Nutzung von Daten durch Partitionen in einem partitionierbaren System - Google Patents
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Abstract
1.
Ein System mit:
einer Mehrzahl von Partitionen (102, 104), wobei jede Partition eine Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik (112, 122) aufweist, die ein oder mehrere Register (201) aufweist, die Datenpakete zur gemeinschaftlichen Nutzung durch Partitionen empfangen;
einem Speicher (106), der für die Mehrzahl von Partitionen (102, 104) zugänglich ist; und
einem Systemgefüge (129, 131), das jede Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik (112, 122) wirksam mit dem Speicher (106) koppelt und dadurch eine gemeinschaftliche Nutzung von Daten durch die Partitionen ohne eine Netzwerkverbindung ermöglicht.
einer Mehrzahl von Partitionen (102, 104), wobei jede Partition eine Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik (112, 122) aufweist, die ein oder mehrere Register (201) aufweist, die Datenpakete zur gemeinschaftlichen Nutzung durch Partitionen empfangen;
einem Speicher (106), der für die Mehrzahl von Partitionen (102, 104) zugänglich ist; und
einem Systemgefüge (129, 131), das jede Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik (112, 122) wirksam mit dem Speicher (106) koppelt und dadurch eine gemeinschaftliche Nutzung von Daten durch die Partitionen ohne eine Netzwerkverbindung ermöglicht.
Description
- HINTERGRUND
- Mit zunehmender Verarbeitungskapazität von Computersystemen sind partitionierbare Computersysteme als wünschenswerte Lösung in Erscheinung getreten, die Flexibilität und Sicherheit bietet. Bei einem partitionierbaren Computersystem werden die Ressourcen des Computers in eine Mehrzahl von Umgebungen „zergliedert", die jeweils voneinander isoliert sind. Jede Partition kann beispielsweise dahin gehend konfiguriert sein, ein bestimmtes Betriebssystem und durch das Betriebssystem unterstützte Anwendungen zu unterstützen. Dadurch, dass die Ressourcen des Computers in eine Mehrzahl von Partitionen aufgeteilt werden, wird ein höherer Grad an Flexibilität erreicht, da verschiedene Betriebssysteme und Anwendungen mit verschiedenen Partitionen arbeiten können. Gleichzeitig ist jede Partition für den Fall, dass eine andere Partition verfälscht wird oder fehlschlägt, geschützt. Die Isolation zwischen Partitionen, die zu Flexibilität führt und robuste Sicherheit gewährleistet, erschwert jedoch eine sinnvolle Kommunikation zwischen den Partitionen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Zum Zweck einer ausführlichen Beschreibung exemplarischer Ausführungsbeispiele der Erfindung wird nun auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
-
1 ein Blockdiagramm eines partitionierbaren Computersystems gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung zeigt; -
2 ein Blockdiagramm einer Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik in einer Partition gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung zeigt; und -
3 ein Flussdiagramm für ein Verfahren eines gemeinschaftlichen Nutzens von Daten durch Partitionen in einem partitionierbaren Computersystem gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung zeigt. - BEZEICHNUNG UND NOMENKLATUR
- Bestimmte Begriffe werden in der gesamten folgenden Beschreibung und in den folgenden Patentansprüchen verwendet, um auf bestimmte Systemkomponenten Bezug zu nehmen. Wie Fachleuten einleuchten wird, können Computerfirmen unter verschiedenen Namen auf eine Komponente Bezug nehmen. Das vorliegende Dokument beabsichtigt nicht, zwischen Komponenten zu unterscheiden, die sich bezüglich ihres Namens, jedoch nicht ihrer Funktion unterscheiden. In der folgenden Erörterung und in den Patentansprüchen werden die Begriffe „umfassen" und „aufweisen" auf offene Weise verwendet und sollten somit dahin gehend interpretiert werden, dass sie „umfassen, aber nicht beschränkt sein auf ..." bedeuten. Ferner soll der Begriff „koppeln" oder „koppelt" entweder eine indirekte, direkte, optische oder drahtlose elektrische Verbindung bezeichnen. Falls also eine erste Vorrichtung mit einer zweiten Vorrichtung gekoppelt wird, kann diese Verbindung durch eine direkte elektrische Verbindung, durch eine indirekte elektrische Verbindung über andere Vorrichtungen und Verbindungen, durch eine optische elektrische Verbindung oder durch eine drahtlose elektrische Verbindung erfolgen.
- AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Die folgende Erörterung ist auf verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung gerichtet. Obwohl eines oder mehrere dieser Ausführungsbeispiele bevorzugt sein kann bzw. können, sollten die offenbarten Ausführungsbeispiele nicht als Einschränkung des Schutzumfangs der Offenbarung, einschließlich der Ansprüche, interpretiert oder auf andere Weise verwendet werden. Außerdem wird Fachleuten einleuchten, dass die folgende Beschreibung eine breite Anwendung hat, und die Erläuterung jeglichen Ausführungsbeispiels soll lediglich beispielhaft für dieses Ausführungsbeispiel sein und soll nicht andeuten, dass der Schutzumfang der Offenbarung, einschließlich der Ansprüche, auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt sei.
- Die vorliegende Offenbarung ermöglicht ein gemeinschaftliches Nutzen von Daten durch zwei oder mehr Partitionen in einem partitionierbaren Computersystem, ohne dass eine Netzwerkverkabelung erforderlich wäre, um die Partitionen zu verbinden, und ohne dass eine Modifikation des Betriebssystems („O/S” – operating system), des Netzwerkstapels und von Anwendungen jeder Partition notwendig wäre. Durch ein Implementieren einer Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik, die bei manchen Ausführungsbeispielen als virtuelle Netzwerkschnittstellensteuerung („vNIC” – virtual Network Interface Controller) bezeichnet werden kann, kann ein gemeinschaftliches Nutzen von Daten durch zwei oder mehr Partitionen auf eine Weise bewerkstelligt werden, die für jede Partition genauso zu funktionieren scheint, als ob eine standardmäßige Netzwerkschnittstellensteuerung („NIC” – Network Interface Controller) vorläge, um Daten über eine Internetverbindung zu transferieren. Unter Verwendung der Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik der vorliegenden Offenbarung können Treiber, die mit NICs für das jeweilige O/S, das auf der Partition läuft (einschließlich existierender und zukünftiger entwickelter standardmäßiger oder spezifisch ausgeleg ter Treiber), verwendet werden, das gemeinschaftliche Nutzen von Daten über Partitionen hinweg ohne eine Netzwerkverkabelung bewerkstelligen. Durch eine derartige Verwendung von Treibern für das jeweilige O/S kann eine Modifikation des O/S vermieden werden, zumindest zu dem Zweck, eine gemeinschaftliche Datennutzung durch Partitionen zu ermöglichen.
- Unter Bezugnahme auf
1 sind zumindest zwei Partitionen (hier als Partition A102 und Partition B104 veranschaulicht) in einem partitionierbaren Computersystem100 definiert. Das System100 kann ein Server oder eine andere Art Computer sein. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen ist eine (nicht gezeigte) Firewall implementiert, um die Partitionen zu isolieren. Der Grad der Isolation zwischen Partitionen kann davon abhängen, ob die Partitionen beispielsweise „weiche" Partitionen oder „harte" Partitionen sind. Sowohl „weiche" als auch „harte" Partitionen unterstützen sich bewegende Prozessor-, Speicher- und Eingabe-/Ausgaberessourcen zwischen Partitionen, je nach physischen Einschränkunen. Weiche Partitionen ermöglichen einen Gemeinschaftsspeicher. Harte Partitionen schränken allgemein eine Fehlerausbreitung über Partitionen hinweg ein, während weiche Partitionen dies nicht tun. Weiche Partitionen unterliegen einem größeren Risiko, dass ein fehlerhaftes Betriebssystem, das mit einer Partition arbeitet, die die anderen Partitionen zerlegt, während harte Partitionen bezüglich dieses Vorkommnisses resistenter sind. Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf eine bestimmte Art von Partitionierung beschränkt. - Wie in
1 gezeigt ist, umfasst die Partition A102 ein O/S108 , einen PartitionA-Hauptspeicher110 , eine Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 und einen Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treiber116 (der ein existierender oder noch zu entwickelnder standardmäßiger oder spezifisch für das O/S108 ausgelegter Treiber ist). Der PartitionA-Hauptspeicher110 kann ein flüchtiger Spei cher (z. B. RAM) und/oder ein nicht-flüchtiger Speicher (z. B. ROM, FRAM, Flash, Festplattenlaufwerk usw.) sein. Die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 der Partition A102 weist bei dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel einen Speicherpuffer114 auf. Die Partition B104 weist desgleichen ein O/S118 , einen PartitionB-Hauptspeicher120 , eine Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik122 und einen Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treiber126 (der einen existierenden oder noch zu entwickelnden standardmäßigen oder spezifisch für das O/S108 ausgelegten Treiber umfasst) auf. Der PartitionB-Hauptspeicher120 kann ein flüchtiger Speicher (z. B. RAM) und/oder ein nicht-flüchtiger Speicher (z. B. ROM, FRAM, Flash, Festplattenlaufwerk usw.) sein. Die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik122 der Partition B104 umfasst bei dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel auch einen Speicherpuffer124 . - Jede Partition
102 ,104 weist einen oder mehrere Prozessoren103 ,113 und eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle105 ,115 auf. Jeder Prozessor führt eine oder mehrere Anwendungen und ein oder mehrere Betriebssysteme aus, z. B. O/S108 bzw.118 . Die Anwendungen und O/S können in dem Partitionshauptspeicher110 und120 , die in jeder jeweiligen Partition auszuführen sind, gespeichert sein. Aufgaben, die in Ausführung der Anwendungen und O/S durchgeführt werden, können Gelegenheit dazu haben, Daten zwischen den verschiedenen Partitionen weiterzuleiten. Beispielsweise kann die Partition102 mit dem O/S108 arbeiten, um als Datenbank-Ausgangsseite zu dienen. Die Partition104 in demselben partitionierbaren Computersystem100 kann mit dem O/S118 arbeiten, um als Webserver zu fungieren, mit dem sich Nutzer oder Kunden verbinden können und auf die Datenbank zugreifen können. Bei diesem Beispiel befinden sich der Webserver und die Datenbank-Ausgangsseite in unterschiedlichen Partitionen und haben Gelegenheit dazu, Daten gemeinschaftlich zu nutzen. Die Betriebssysteme an den Partitionen können unterschiedliche Typen sein (z. B. LINUXWz, WIN DOWSWz usw.), verschiedene Versionen desselben O/S sein, oder sie können verschiedene Instanzen desselben Betriebssystems sein. - Die Partitionen
102 ,104 haben Zugriff auf einen gemeinsamen globalen gemeinschaftlich genutzten Speicher („GSM” – Global Shared Memory)106 . Der globale gemeinschaftlich genutzte Speicher106 ist ein gemeinschaftlich genutzter Speicher, auf den mehrere Partitionen in dem partitionierbaren System100 abgebildet werden können (d. h. ein Speicher, der für jede Partition in dem partitionierbaren System100 zugänglich ist). Beispielsweise kann der GSM106 bei verschiedenen Ausführungsbeispielen durch die Partition A102 beschrieben werden und durch die Partition B104 ausgelesen werden, und umgekehrt. Der GSM106 kann einen gemeinschaftlich genutzten Speicher sowie einen „Mailbox"-Raum für eine Nachrichtenübermittlung zwischen Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logiken in den verschiedenen Partitionen umfassen. Das Systemgefüge129 ,131 (das nachstehend ausführlicher erörtert wird) verbindet den GSM106 mit jeder der Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logiken112 bzw.122 . -
1 zeigt ferner ein Verwaltungsteilsystem128 . Das Verwaltungsteilsystem ist mit den Partitionen102 ,104 gekoppelt und verwaltet den Transfer von Informationen zwischen den Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logiken112 und122 , was bedeutet, dass keine Netzwerkverbindung zum Weiterleiten von Datenpaketen zwischen den Partitionen verwendet wird. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen verwaltet das Verwaltungsteilsystem128 auch einen Informationstransfer zwischen jeder Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 ,122 und dem GSM106 . Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen umfasst das Verwaltungsteilsystem128 einen oder mehrere Prozessoren130 , die Firmware unabhängig von dem O/S, das auf einer beliebigen gegebenen Partition läuft, ausführen. - Das Verwaltungsteilsystem
128 identifiziert, wie das partitionierbare Computersystem100 partitioniert ist, beispielsweise die Anzahl von Partitionen, welches O/S jede Partition betreibt, ob die Partitionierung eine „harte" oder „weiche" Partitionierung ist und wie Ressourcen gemäß den Partitionen zugewiesen sind. Andere Funktionen des Verwaltungsteilsystems128 umfassen die Überwachungssystemtemperatur, Gebläsegeschwindigkeit, elektrischen Systeme, Leistungsausgabe und/oder sonstigen Umweltaspekte des partitionierbaren Computersystems100 . Das Verwaltungsteilsystem128 koppelt die Partitionen102 ,104 anhand von Zwischenverbindungen119 und121 . Jede der Zwischenverbindungen119 ,121 umfasst beispielsweise einen seriellen Bus oder eine andere Art von Datenverbindung. -
1 zeigt ferner ein Systemgefüge in jeder Partition (129 für Partition A102 und131 für Partition B). Das Systemgefüge129 ,131 ist der physische „Klebstoff" zwischen den Prozessoren jeder Partition und jeder der Vorrichtungskomponenten in der Partition und liefert das Mittel, anhand dessen das O/S108 ,118 mit jeder Vorrichtung und jedem Speicher in der Partition kommuniziert. Das Systemgefüge129 ,131 ist eine Infrastruktur eines Miteinanderverbindens von seriellen Bussen hoher Geschwindigkeit, die den Prozessor, der das O/S betreibt, den Speicher, die I/O-Schnittstelle und die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik miteinander verbindet. Das Systemgefüge129 weist mit dem Verwaltungsteilsystem128 gemeinsame Verbindungspunkte auf, die die beiden miteinander verknüpfen. Das Systemgefüge129 ,131 bewerkstelligt eine Kommunikation. zwischen Vorrichtungen bei höheren Leistungsfähigkeitsbandbreiten als das Verwaltungsteilsystem128 . Das Systemgefüge für jede Partition ist durch eine Firewall, die die Partitionen isoliert, von dem anderen Systemgefüge getrennt. -
2 zeigt ein Blockdiagramm der Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 . Die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik122 ist ähn lich oder identisch zu der Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 konfiguriert. Unter Bezugnahme auf2 ist die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 der Mechanismus zum gemeinschaftlichen Nutzen von Daten durch Partitionen. Die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 weist Register201 auf, die identisch zu oder ähnlich den Registern einer NIC sind. Da die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 dieselben oder zumindest ähnliche Register201 wie eine NIC aufweist, kann die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 so beschrieben und ausgelesen werden, als ob die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 eine NIC wäre. Somit scheint die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 aus der Perspektive des Prozessors103 eine NIC zu sein. Beispielsweise beschreibt der Netzwerkstapel der Partition (die Vernetzungsprotokoll-Softwareimplementierung des O/S, nicht getrennt gezeigt) die Register201 der Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 . Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen weist jede Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 ,122 ein feldprogrammierbares Gatterarray („FPGA” – Field Programmable Gate Array) oder eine Steckkarte auf. Ein derartiges FPGA oder eine derartige Steckkarte ist so programmiert, dass die Register201 aus der Perspektive des O/S und Netzwerkstapels dort, wo Datenpakete in die Register geschrieben werden, dem O/S108 genauso wie oder zumindest ähnlich wie Register in einer NIC erscheinen. Ein derartiges FPGA oder eine derartige Steckkarte ist ferner so programmiert, dass dort, wo bei einer NIC eine Verbindung mit dem Internet oder einem LAN existieren würde, die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 ,122 in den Verbindungen129 ,131 über das Verwaltungsteilsystem128 direkt mit dem GSM106 oder direkt mit anderen Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logiken verbunden wird. - Da die Register
201 der Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logiken112 ,122 dem O/S als dieselben wie die für eine NIC erscheinen, können Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treiber116 ,126 , die in eine NIC hineinlesen oder aus einer NIC herausschreiben, dazu verwendet werden, in die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logiken112 ,122 hineinzulesen und aus denselben herauszuschreiben. Das heißt, dass jeglicher Treiber (Standard- oder spezifisch ausgelegte Treiber), der eine NIC betreiben kann, bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, obwohl eine NIC nicht verwendet wird oder nicht einmal unbedingt vorhanden ist. Der Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treiber ist eine Software, die die bestimmte Art und Weise verarbeitet, auf die auf die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik zugegriffen wird (d. h. wie Befehle und/oder Daten an die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik gesendet werden sollen). Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treiber116 ,126 auf der Basis dessen, welches O/S108 ,118 an der Partition102 ,104 abläuft, aus verschiedenen weithin verfügbaren Treibern ausgewählt werden, oder aus spezifisch ausgelegten Treibern für das O/S ausgewählt werden. - Bei einem anderen Ausführungsbeispiel speichern die Speicherpuffer
114 ,124 der Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logiken112 ,122 Daten, die gepuffert werden können, während sie sich im Durchlauf zu oder von einer anderen Partition befinden. Als Alternative zu dem GSM106 kann jeder Speicherpuffer114 ,124 als Speicherplatz für Daten dienen, die durch die Partitionen102 ,104 gemeinschaftlich genutzt werden. - Unter Bezugnahme auf
3 ist ein Flussdiagramm eines veranschaulichenden Verfahrens zum gemeinschaftlichen Nutzen von Daten durch Partitionen in einem partitionierbaren Computersystem gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen gezeigt. Bei dem Beispiel der3 wird ein Datenpaket von der Partition A102 an die Partition B104 gesendet. Bei Block300 führt eine Anwendung, die in der Partition A102 ausgeführt wird, eine Aufgabe durch, die ein Datenpaket an ihren Netzwerkstapel sendet, mit dem Endergebnis, dass das Paket an die Partition B104 gesendet wird, wobei durchgeführt wird, indem das Datenpaket an die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 in der Partition A102 gesendet wird. Der Netzwerkstapel programmiert die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 unter Verwendung eines vorrätigen NIC-Treibers als den Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treiber116 . Bei Block302 , in Richtung ihres Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treibers116 , liest die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 in der Partition A102 das durch die Aufgabe verwendete Datenpaket aus dem Hauptspeicher110 der Partition A aus. In Richtung ihres Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treibers116 schreibt die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 das Datenpaket über das Systemgefüge in den GSM106 (Block304 ). - Die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik
112 in der Partition A102 übermittelt anschließend eine Nachricht an die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik122 , über das Verwaltungsteilsystem128 , in der Partition B104 , um die empfangende Partition (104 ) darüber zu informieren, dass ein Datenpaket an den GSM106 transferiert wurde und bereit ist (Block306 ). Auf ein Empfangen der Nachricht hin liest die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik122 in der Partition B104 das Datenpaket über das Systemgefüge aus dem GSM106 aus (Block308 ). Die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik122 schreibt anschließend das aus dem Speicher wiedergewonnene Datenpaket in den Hauptspeicher120 der Partition B (Block310 ). Nachdem sich nun das gemeinschaftlich genutzte Datenpaket in dem Hauptspeicher120 der Partition B befindet, benachrichtigt die Zwischen- Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik122 den Netzwerkstapel für die Partition B104 , dass das Datenpaket empfangen wurde und bei einer in der Partition B104 ausgeführten Aufgabe verwendet werden kann. - Bei einem Verfahren eines alternativen Ausführungsbeispiels der
3 wird ein Datenpaket von der Partition A102 an die Partition B104 gesendet. Bei Block300 führt eine Anwendung, die in der Partition A102 ausgeführt wird, eine Aufgabe durch, die ein Datenpaket an ihren Netzwerkstapel sendet, mit dem Endergebnis, dass das Paket an die Partition B104 gesendet wird, indem sie das Datenpaket an die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 in der Partition A102 sendet. Der Netzwerkstapel programmiert die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 unter Verwendung eines vorrätigen NIC-Treibers als den Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treiber116 . Bei Block302 , in Richtung ihres Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treibers116 , liest die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 in der Partition A102 das durch die Aufgabe verwendete Datenpaket aus dem Hauptspeicher110 der Partition A aus. In Richtung ihres Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treibers116 schreibt die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik112 das Datenpaket in den Puffer114 (Block304 ). Das Datenpaket wird anschließend in Richtung des Gemeinschaftliche-Datennutzung-Treibers116 über das Verwaltungsteilsystem128 von dem Puffer114 an den Puffer124 transferiert (Block305 ). - Die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik
112 in der Partition A102 übermittelt anschließend eine Nachricht an die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik122 , über das Verwaltungsteilsystem128 , in der Partition B104 , um die empfangende Partition (104 ) darüber zu informieren, dass ein Datenpaket an den Puffer124 transferiert wurde und bereit ist (Block306 ). Auf ein Empfangen der Nachricht hin liest die Zwischen-Partition- Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik122 in der Partition B104 das Datenpaket aus dem Puffer124 aus (Block308 ). Die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik122 schreibt anschließend das aus dem Speicher wiedergewonnene Datenpaket in den Hauptspeicher120 der Partition B (Block310 ). Nachdem sich nun das gemeinschaftlich genutzte Datenpaket in dem Hauptspeicher120 der Partition B befindet, benachrichtigt die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik122 den Netzwerkstapel für die Partition B104 , dass das Datenpaket empfangen wurde und bei einer in der Partition B104 ausgeführten Aufgabe verwendet werden kann. - Die obige Erläuterung soll die Prinzipien und verschiedenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Fachleuten werden zahlreiche Variationen und Modifikationen einleuchten, nachdem sie die obige Offenbarung vollständig gewürdigt haben. Beispielsweise sind andere Speicherformen zusätzlich zu dem GSM
106 und den Puffern in den Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logiken ähnlich ausreichend dafür, Datenpakete zu speichern, die durch Partitionen gemeinschaftlich genutzt werden. Es ist beabsichtigt, dass die folgenden Patentansprüche dahin gehend interpretiert werden, alle derartigen Variationen und Modifikationen einzuschließen. - ZUSAMMENFASSUNG
- Es wird ein System zur gemeinschaftlichen Nutzung von Daten durch Partitionen bereitgestellt. Das System weist eine Mehrzahl von Partitionen (
102 ,104 ) und einen Speicher (106 ) auf, der für die Mehrzahl von Partitionen (102 ,104 ) zugänglich ist. Jede Partition weist eine Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik (112 ,122 ), die ein oder mehr Register (201 ) aufweist, die Datenpakete zur gemeinschaftlichen Nutzung durch Partitionen empfangen, und eine Verbindung mit einem Systemgefüge (129 ) auf, das die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik (112 ,122 ) wirksam (131 ) mit dem Speicher (106 ) koppelt. Das Systemgefüge (129 ) koppelt die Partitionen, durch den Speicher (106 ), miteinander, statt einer Verwendung einer Netzwerkverbindung. Alternativ dazu kann auch ein Verwaltungsteilsystem (128 ) dazu verwendet werden, die Partitionen (102 ,104 ) miteinander zu koppeln, statt einer Verwendung einer Netzwerkverbindung.
Claims (10)
1. Ein System mit:
einer Mehrzahl von Partitionen (102 , 104 ),
wobei jede Partition eine Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik
(112 , 122 ) aufweist, die ein oder mehrere Register
(201 ) aufweist, die Datenpakete zur gemeinschaftlichen
Nutzung durch Partitionen empfangen;
einem Speicher (106 ),
der für
die Mehrzahl von Partitionen (102 , 104 ) zugänglich ist;
und
einem Systemgefüge
(129 , 131 ), das jede Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik
(112 , 122 ) wirksam mit dem Speicher (106 )
koppelt und dadurch eine gemeinschaftliche Nutzung von Daten durch
die Partitionen ohne eine Netzwerkverbindung ermöglicht.
Das System gemäß Anspruch
1, ferner mit einem Betriebssystem (108 ), das eine oder
mehrere Aufgaben ausführt,
die einen Transfer von Datenpaketen zwischen den Partitionen bewirken.
Das System gemäß Anspruch
1, ferner mit einem Verwaltungsteilsystem (128 ), das einen
oder mehrere Prozessoren (130 ) aufweist, die Schnittstellen
zwischen Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logiken
(112 ) bilden und Nachrichtenübermittlungsfunktionen erfüllen; und
wobei jede Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik
(112 ) ferner ei nen Puffer (114 ) aufweist, der über das
Verwaltungsteilsystem (128 ) wirksam mit anderen Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logiken
(122 ) in anderen Partitionen (104 ) gekoppelt wird.
Das System gemäß Anspruch
1, bei dem die Zwischen-Partition-Gemeinschaftliche-Datennutzung-Logik
jeder Partition durch einen NIC-Treiber (116 ) für das an
jeder Partition ablaufende Betriebssystem (108 ) getrieben
wird.
Eine Vorrichtung mit:
einem Speicher (106 ),
der für
eine Mehrzahl von Partitionen (102 , 104 ) zugänglich ist;
einem
oder mehreren Registern (201 ), die Datenpakete empfangen
und Datenpakete an den Speicher (106 ) senden; und
einer
Verbindung mit einem Systemgefüge
(129 ), das Schnittstellen zwischen den Registern (201 )
und dem Speicher (106 ) bildet, wobei das Systemgefüge (129 ) Datenpakete
durch die Speicherung (106 ) hindurch von einer Partition
an eine andere weiterleitet;
wobei der Speicher (106 )
Daten während
eines Transfers zwischen Partitionen (102 , 104 )
speichert; und
wobei keine Netzwerkverbindung dazu verwendet wird,
die Datenpakete zwischen den zumindest zwei Partitionen (102 , 104 )
weiterzuleiten.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, ferner mit einer
Verbindung (119 , 121 ) mit einem Verwaltungssystem
(128 ), das einen oder mehrere Mikroprozessoren (130 )
aufweist, die Schnittstellen zwischen Partitionen (102 , 104 )
zum gemeinschaftlichen Nutzen von Daten und zur Nachrichtenübermittlung
zwischen Partitionen, wenn Daten gemeinschaftlich genutzt werden,
bilden.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der das eine
oder die mehreren Register (201 ) aus dem Inneren jeder
Partition als NIC-Register erscheinen, so dass NIC-Treiber (116 , 126 )
dazu verwendet werden können,
einen Betrieb der Vorrichtung zu treiben.
Ein Verfahren, aufweisend:
Verbinden einer ersten
Partition (102 ) und einer zweiten Partition (104 )
in einem partitionierbaren System (100 ) über einen
gemeinschaftlich genutzten Speicher (106 ) und ein Verwaltungsteilsystem
(128 );
Ausführen
einer Aufgabe in der ersten Partition (102 ); wobei die
Aufgabe einen Transfer eines Datenpakets von der ersten Partition
(102 ) an die zweite Partition (104 ) verlangt;
und
Transferieren des Datenpakets von der ersten Partition
(102 ) an die zweite Partition (104 ) über den
gemeinschaftlich genutzten Speicher (106 ), der sowohl für die erste
Partition (102 ) als auch für die zweite Partition (104 )
zugänglich
ist;
wobei keine Netzwerkverbindung dazu verwendet wird, das
Datenpaket von der ersten Partition (102 ) an die zweite
Partition (104 ) zu transferieren.
Das Verfahren gemäß Anspruch
8, bei dem das Transferieren des Datenpakets ferner ein Speichern
des Datenpakets in dem Speicher (106 ) während des Transfers des Datenpakets
von der ersten Partition (102 ) an die zweite Partition
(104 ) aufweist.
Das Verfahren gemäß Anspruch 9, bei dem das Transferieren
des Datenpakets ferner aufweist:
Auslesen eines Datenpakets
aus einem Speicher (110 ) der ersten Partition (102 );
Schreiben
des Datenpakets in den Speicher (106 ) über ein erstes Systemgefüge (129 )
der ersten Partition (102 );
Informieren der zweiten
Partition (104 ), über
das Verwaltungsteilsystem (128 ), dass das Datenpaket in dem
Speicher (106 ) verfügbar
ist;
Auslesen des Datenpakets aus dem Speicher (106 ) über ein
zweites Systemgefüge
(131 ) der zweiten Partition (104 ); und
Schreiben
des Datenpakets in einen Speicher (120 ) der zweiten Partition
(104 ).
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