DE60100456T2 - Vorrichtung und verfahren zur übertragung von entschlüsselungsinformation - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System für die Übermittlung von Entschlüsselungsinformation (oder Daten) zwischen einem Verwaltungssystem und einem Decodierer eines Abonnenten.
  • Die Decodierer von Pay-TV-Abonnenten enthalten eine Entschlüsselungseinheit, die die Aufgabe hat, über Kabel oder Funk ankommende Signale zu verarbeiten. Diese Signale können analog oder digital sein.
  • Je nachdem, ob sie Information vom Audio-, Video- oder Steuertyp enthalten, sind dies Signale verschiedenen Typs.
  • Zu letzterer Kategorie gehören Verwaltungsnachrichten (EMM genannt), also Nachrichten, die Befehle enthalten, die sich an einen Decodierer oder eine Gruppe von Decodierern richten, sowie Steuernachrichten (ECM genannt), also Autorisierungsnachrichten, die unter anderem Informationen enthalten, mit denen die übermittelten Signale entschlüsselt werden können.
  • In der vorliegenden Anmeldung beziehen wir uns auf Autorisierungsnachrichten (ECM), die für die Entschlüsselung der Audio- und Videosignale bestimmt sind.
  • Das den Pay-TV-Abonnenten vorliegende Angebot umfasst viele Kanäle, von denen jeder nach einem oder mehreren besonderen Schlüsseln verschlüsselt ist. Das ist deswegen erforderlich, weil ein Abonnent einen Kanal abonnieren. kann, ohne das Recht zu besitzen, andere Kanäle zu nutzen.
  • Die Autorisierungsnachrichten (ECM) sind mit einem Schlüssel verschlüsselt, der dem Verwaltungssystem eigen ist. Der Decodierer des Abonnenten enthält eine gesicherte kryptographische Einheit, die die Aufgabe hat, diese Nachrichten zu entschlüsseln. Aus Sicherheitsgründen wird die Autorisierungsinformation, die es erlaubt, die nützlichen (Video- und Audio-) Signale zu entschlüsseln, periodisch geändert. Das Verwaltungssystem übermittelt diese Nachrichten (ECM) in verschlüsselter Form an die kryptographische Einheit, die die Aufgabe hat, diese Nachrichten zu entschlüsseln, verwaltet die Autorisierungen und übermittelt je nach den Rechten des Abonnenten an den Decodierer die Information, die erforderlich ist, um Video- und Audiosignale zu entschlüsseln.
  • Das Ergebnis der Entschlüsselung durch die kryptographische Einheit wird Kontrollwort genannt, abgekürzt CW (control word). Die Kontrollwörter steuern den Decodierer, so dass der Abonnent die übermittelten Daten voll nutzen kann.
  • Wie oben angedeutet, werden diese Kontrollwörter regelmässig geändert, um einen Schwarzhörer oder -seher daran zu hindern, diese Steuerdaten mit einem leistungsfähigen Computer zu berechnen und einen gebührenpflichtigen Dienst kostenlos zu nutzen. Deswegen werden diese Kontrollwörter regelmässig geändert, wobei die Periode typischerweise zwischen einer und 20 Sekunden beträgt. Diese Periode wird Kryptoperiode genannt.
  • Die Autorisierungsnachrichten (ECM) werden mit einer höheren Frequenz als die Kryptoperiode verschickt, zum Beispiel aller 100 Millisekunden. Dies ist einerseits beim Start des Decodierdienstes, andererseits bei Kanalwechseln unerlässlich.
  • Um nämlich die gewünschte Übertragung ansehen zu können, werden die Kontrollwörter zur Entschlüsselung der Signale gebraucht. Es ist schlecht vorstellbar, vor dem Bildschirm fünf Sekunden warten zu müssen, bis das Bild klar erscheint.
  • Im anderen Falle sollte man, da jeder Kanal seine eigenen Kontrollwörter hat, das Ende der Kryptoperiode abwarten, um die Autorisierungsnachricht zu empfangen, die eine Entschlüsselung der Signale des neuen Kanals gestattet. Wie vorher festgestellt, kann man eine Verzögerung von mehreren Sekunden bei Kanalwechsel nicht akzeptieren.
  • Daher werden in der Praxis die Autorisierungsnachrichten (ECM) mit einer Frequenz von fünf bis zwanzig pro Sekunde verschickt.
  • Bei Kanalwechsel muss die Zeit zwischen der Anforderung des Abonnenten und der Sichtbarmachung des gewünschten Kanals so kurz wie möglich sein. Nach den geltenden Normen wird eine Zeit von etwa 500 Millisekunden als akzeptabel angesehen.
  • Während dieser Zeit werden die folgenden Arbeitsschritte ausgeführt:
    • – Aufsetzen der Audio-, Video- und Steuerfilter auf den neuen Kanal;
    • – Abwarten der nächsten Nachricht ECM mit dem verschlüsselten Steuerwort für diesen Kanal;
    • – Empfang dieser Nachricht ECM und Übermittlung zur Entschlüsselung an die kryptographische Einheit; und
    • – Ausführung des Entschlüsselungsalgorithmus durch die kryptographische Einheit und Ausgabe des entschlüsselten Kontrollwortes, Übermittlung dieses Wortes an den Decodierer;
    • – Beginn der MPEG-Dekomprimierung und Abwarten eines voll synchronisierten Bildes.
  • An der Verkettung dieser Arbeitsgänge ist zu erkennen, dass sie nicht parallel ablaufen können und somit jeder von ihnen zur maximalen Wartezeit bei Kanalwechsel beiträgt.
  • Bekanntlich dauern die für die Entschlüsselung erforderlichen Arbeitsschritte desto länger, je höher die Sicherheit des Verschlüsselungsalgorithmus ist. Da andererseits die Entschlüsselungszeit direkt in die Berechnung der Umschaltzeit zwischen Kanälen eingeht, kann diese Zeit nicht verlängert werden, um die Verschlüsselungsqualität zu verbessern. Daher ist die Sicherheit der zur Gewinnung der Kontrollwörter verwendeten Algorithmen notwendigerweise durch diese Zeitzwänge begrenzt.
  • Ein bekanntes Verfahren wird im Dokument EP 0 583 202 beschrieben und besteht darin, über den aktiven Kanal nicht nur die Autorisierungsnachrichten (ECM) des betreffenden Kanals, sondern auch die Autorisierungsnachrichten der anderen Kanäle zu schicken. Letztere werden mit einer niedrigeren Frequenz übermittelt, um die Übertragung nicht zu überladen.
  • Dieses Verfahren hat die Nachteile, die Kanäle mit unnötigen Nachrichten zu überladen und die Speicherung aller Autorisierungsnachrichten für eine Verwendung bei einem Kanalwechsel zu verlangen. Ein weiterer, durch dieses Dokument nicht gelöster Gesichtspunkt ist die Erhöhung der Qualität (und somit der Dauer) des Entschlüsselungsvorganges, der die Umschaltzeit zwischen Kanälen nicht verlängern sollte.
  • Das Ziel dieser Erfindung besteht darin, ein Verfahren und ein System der Übermittlung verschlüsselter Informationen vorzuschlagen, die eine erhöhte Sicherheit der für den Decodierer bestimmten Kontrollwörter gewährleisten, ohne die Dauer der Verarbeitung des für einen Kanal spezifischen Kontrollwortes zu verlängern.
  • Dieses Ziel wird in vollem Umfang durch die Erfindung erreicht, die in Ansprüchen 1 und 6 definiert ist, indem ein Kontrollwort eingesetzt wird, das durch die Kombination der Entschlüsselung einer Autorisierungsnachricht (ECM) für jeden Kanal und der Entschlüsselung einer einer Gruppe von Kanälen gemeinsamen Autorisierungsnachricht gewonnen wird.
  • In der folgenden Beschreibung werden die Nachrichten für jeden Kanal „Einkanal-Autorisierungsnachrichten (ECM)" genannt, während die einer Gruppe von Kanälen gemeinsamen Nachrichten „Mehrkanal-Autorisier-ungsnachrichten (MECM)" (Master-ECM) genannt werden.
  • Der Algorithmus für die Verarbeitung der Nachrichten ECM ist vom schnellen Typ und bietet daher begrenzte Sicherheit. Dies wird durch die Erfordernis einer kurzen Übergangszeit zwischen Kanälen auferlegt.
  • Andererseits ist es erfindungsgemäss nicht möglich, die Kontrollwörter (CW) einzig durch die Verarbeitung der Einkanal-Nachrichten (ECM) zu gewinnen. Um die Einkanal-Nachrichten (ECM) entschlüsseln zu können, muss die kryptographische Einheit die in einer Mehrkanal-Nachricht (MECM) empfangene Information besitzen. Letztere wird durch einen Schlüssel entschlüsselt, der Systemschlüssel genannt wird, weil er von den verschiedenen Kanälen unabhängig ist.
  • Zum Zeitpunkt des Wechsels von einem Kanal zu einem anderen wird die Information, die in der dem neuen Kanal eigenen Mehrkanal-Autorisierungsnachricht (ECM) enthalten ist, mit der Information kombiniert, die in der bereits in der kryptographischen Einheit vorliegenden Mehrkanal-Autorisierungsnachricht (MECM) enthalten und den beiden Kanälen gemeinsam ist. Auf diese Weise geht die Entschlüsselungszeit der Nachricht MECM nicht in die Berechnung der Umschaltdauer ein, wie sie oben beschrieben wurde. Daher kann der Algorithmus für die Entschlüsselung der Nachrichten MECM stärker sein und eine längere Zeit beanspruchen, ohne dadurch die Umschaltdauer nachteilig zu beeinflussen. Des Weiteren erhöht die einfache Verwendung eines anderen Algorithmus die Sicherheit des Systems.
  • Der Inhalt der Mehrkanal-Nachrichten (MECM) kann sich mit einer mit der Nachricht ECM identischen Periode (der Kryptoperiode) oder einem Vielfachen dieser Periode ändern.
  • Die Zeit zwischen zwei Einkanal-Nachrichten (ECM) ist wichtig, da sie direkt in die Berechnung der maximalen Umschaltzeit zwischen zwei Kanälen eingeht, aber dies gilt nicht für die Zeit zwischen zwei Mehrkanal-Nachrichten (MECM). Da diese Nachricht einer Gruppe von Kanälen gemeinsam ist, kann sie eine längere Zeit beanspruchen. Ihr Wiederholungsintervall spielt nämlich nur beim Einschalten des Decodierers eine Rolle. An diesem Beispiel ist zu erkennen, dass eine Wiederholung von ein bis zwei Nachrichten pro Sekunde genügt.
  • Die Erfindung wird besser verständlich werden durch die folgende eingehende Beschreibung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, die als ein nicht einschränkendes Beispiel gegeben werden und in denen
  • 1 die Übermittlung der Nachrichten ECM und MECM über zwei Kanäle A und B darstellt, und
  • 2 die gesicherte kryptographische Einheit darstellt.
  • In 1 sind die eine Entschlüsselung der Video- und Audiosignale erlaubenden Nachrichten schematisch auf zwei Zeilen dargestellt. In regelmässigen Abständen kann man die Übermittlung von Einkanal-Nachrichten (ECM) für jeden Kanal beobachten. Über den Kanal A werden die Einkanal-Autorisierungsnachrichten ECM A übermittelt. Über den Kanal B werden die Einkanal-Autorisierungsnachrichten ECM B übermittelt. Die den Kanälen A und B gemeinsamen Mehrkanal-Nachrichten (MECM) werden über beide Kanäle übermittelt.
  • In einer Ausführungsform, in der Analogübertragung verwendet wird, werden die Einkanal- und Mehrkanal-Autorisierungsnachrichten effektiv über jeden Kanal übermittelt, wobei ein Kanal mit einer Frequenz verbunden ist. Andererseits gibt es bei den digitalen Übertragungssystemen den Begriff eines mit einer Frequenz verbundenen Kanals nicht. Die Mehrkanal-Nachrichten (MECM) können zu den Nachrichten für diesen Kanal hinzugefügt oder in einer allgemeinen Form im Datenfluss übermittelt werden, ohne dass sie für jeden Kanal wiederholt werden müssen.
  • In diesem Beispiel beträgt die Frequenz der Übermittlung der Mehrkanal-Nachrichten (MECM) die Hälfte der Frequenz der Übermittlung der Einkanal-Nachrichten (ECM). Die Frequenz der Übermittlung der Nachrichten MECM wird durch die zum Zeitpunkt des ersten Einschaltens annehmbaren Entschlüsselungszeit bestimmt. In diesem Falle können die Signale erst entschlüsselt werden, nachdem zumindest eine Nachricht ECM und eine Nachricht MECM empfangen worden ist. Daher ist eine Wiederholungszeit von ungefähr einer Sekunde für die Nachricht MECM annehmbar und belastet die Bandbreite des Systems nicht. Nachdem die Nachricht MECM einmal empfangen und verarbeitet worden ist, steht sie sofort zur Verfügung, wenn zu einem Kanal mit der neuen Nachricht ECM übergewechselt wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, die gegenseitige Verschiebung der Anfangszeiten der Kryptoperioden jedes Kanals zu berücksichtigen. Je nach dem Kanal kann nämlich der Wechsel des Kontrollwortes zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. So ändert sich zum Beispiel auf dem Kanal A das Kontrollwort (CW) von CW-A1 zu CW-A2. Erfindungsgemäss wird das Kontrollwort von diesem Zeitpunkt an mit der Mehrkanal-Nachricht MECM-2 gewonnen. Unter der Annahme, dass der neue Kanal B noch mit dem Kontrollwort CW-B1 arbeitet, wird es andererseits nötig sein, die Mehrkanal-Nachricht MECM-1 zu verwenden. Daher enthält jede Nachricht MECM die Information von mehreren Kryptoperioden, um von Unterschieden in der Synchronisierung der Kanäle unabhängig sein zu können.
  • 2 veranschaulicht die Funktionalität dieser in der Mehrkanal-Nachricht (MECM) übermittelten Daten. Die Einkanal-Nachricht (ECM) enthält das Kontrollwort (CW) in einer verschlüsselten Form und wird zur kryptographischen Einheit (CU, cryptographic unit) übermittelt, die die Aufgabe hat, diese Information zu entschlüsseln. Dazu verfügt sie über die Parameter P1, P2 bis Pn, die die Rechte definieren, die mit dem System im allgemeinen und mit diesem Kanal im Besonderen verbunden sind. Dank dieser Parameter berechnet diese Einheit das Kontrollwort (CW). Erfindungsgemäss können die durch die Nachricht MECM übermittelten Daten nach ihrer Entschlüsselung die Parameter oberhalb oder unterhalb der kryptographischen Einheit (CU) modifizieren.
  • In einer besonderen Form der Erfindung wird das endgültige Kontrollwort (CW) durch eine Logikoperation zwischen der in der Nachricht MECM und der Nachricht ECM enthaltenen Information gewonnen, zum Beispiel durch Addition, Subtraktion, exklusives ODER oder Multiplikation.
  • In einer besonderen Form der Erfindung wird die in der Nachricht MECM enthaltene Information als ein Sekundärschlüssel verwendet, um den Inhalt der Einkanal-Nachrichten (ECM) zu entschlüsseln.

Claims (10)

  1. Mehrkanal-Übertragungssystem verschlüsselter Information für Pay-TV mit einem Verwaltungszentrum und zumindest einer Abonnenteneinheit, wobei das Verwaltungszentrum verschlüsselte Signale und Einkanal-Autorisierungsnachrichten (ECM), die für jeden Kanal verschlüsselt sind, übermittelt, dadurch gekennzeichnet, dass es Mehrkanal-Autorisierungsnachrichten (MECM) enthält, die einer Gruppe von Kanälen gemeinsam sind, wobei diese Nachrichten mit den Einkanal-Autorisierungsnachrichten (ECM) für den derzeit empfangenen Kanal kombiniert werden, um selbigen zu entschlüsseln.
  2. Mehrkanal-Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrkanal-Autorisierungsnachrichten (MECM) durch einen Algorithmus verschlüsselt werden, der sich von dem Algorithmus unterscheidet, der verwendet wird, um die Einkanal-Autorisierungsnachrichten (ECM) zu verschlüsseln.
  3. Mehrkanal-Übertragungssystem nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrkanal-Autorisierungsnachrichten (MECM) einer Periode gemäss modifiziert werden, die sich von der Periode der Einkanal-Autorisierungsnachrichten (ECM) unterscheidet.
  4. Mehrkanal-Übertragungssystem nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Mehrkanal-Autorisierungsnachrichten (MECM) enthaltene Information mit der in den Einkanal-Autorisierungsnachrichten (ECM) enthaltenen Information durch Operationen wie Addition, Subtraktion, exklusives ODER, Multiplikation oder Codierung kombiniert wird.
  5. Mehrkanal-Übertragungssystem nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abonnenteneinheit eine kryptographische Einheit (CU) enthält, die aus Einkanal-Autorisierungsnachrichten (ECM) Kontrollwörter (CW) bestimmt, die es der Abonnenteneinheit gestatten, die verschlüsselten Signale zu entschlüsseln, wobei der Inhalt der Mehrkanal-Autorisierungsnachrichten (MECM) mit den Parametern (P1, P2, ... Pn) der kryptographischen Berechnung der kryptographischen Einheit (CU) kombiniert wird.
  6. Übermittlungsverfahren für verschlüsselte Mehrkanal-Signale für Pay-TV, daraus bestehend, – verschlüsselte Mehrkanalsignale an die Abonnenteneinheit zu übermitteln, – für jeden Kanal verschlüsselte Einkanal-Autorisierungsnachrichten (ECM) zu übermitteln, – die Autorisierungsnachrichten (ECM) für den derzeit empfangenen Kanal durch eine kryptographische Einheit (CU) zu entschlüsseln, wobei die entschlüsselte Information Kontrollwörter (CW) darstellt, die erforderlich sind, um die dem derzeit empfangenen Kanal eigenen Signale zu entschlüsseln, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, – einer Gruppe von Kanälen gemeinsame Mehrkanal-Autorisierungsnachrichten (MECM) zu übermitteln, – diese Mehrkanal-Autorisierungsnachrichten (MECM) zu entschlüsseln und die entschlüsselte Information mit der für die Gewinnung der Kontrollwörter (CW) erforderlichen Information zu kombinieren.
  7. Übermittlungsverfahren für verschlüsselte Mehrkanalsignale nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombinierung über die Eingangsparameter (P1, P2, ..., Pn) der kryptographischen Einheit (CU) erfolgt.
  8. Übermittlungsverfahren für verschlüsselte Mehrkanalsignale nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombinierung über die durch die kryptographische Einheit (CU) gewonnenen Ergebnisse erfolgt.
  9. Übermittlungsverfahren für verschlüsselte Mehrkanalsignale nach Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, die Mehrkanal-Autorisierungsnachrichten (MECM) mit einer Periode zu modifizieren, die sich von der Periode der Modifizierung der Einkanal-Autorisierungsnachrichten (ECM) unterscheidet.
  10. Übermittlungsverfahren für verschlüsselte Mehrkanalsignale nach Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, die Mehrkanal-Autorisierungsnachrichten (MECM) nach einem Algorithmus zu verschlüsseln, der sich von dem Algorithmus unterscheidet, der verwendet wird, um die Einkanal-Autorisierungsnachrichten (ECM) zu verschlüsseln.
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