DE60038184T2 - Verfahren zur bestimmung eines merkmals eines sicherheitsdokuments, wie z.b. eine banknote - Google Patents

Verfahren zur bestimmung eines merkmals eines sicherheitsdokuments, wie z.b. eine banknote Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/06Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using wave or particle radiation
    • G07D7/12Visible light, infrared or ultraviolet radiation

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zur Bestimmung mindestens einer Eigenschaft eines oder mehrerer Sicherheitsdokumente und insbesondere auf Sicherheitsdokumente, die ein blattförmiges Substrat aus einem Plastikmaterial und eine lichtundurchlässig machende Schicht oder Lage aufweist, wie zum Beispiel Tinte, die auf gegenüberliegenden Seiten des Substrats aufgebracht ist. Die Erfindung wird mit besonderem Bezug auf eine Banknote beschrieben, aber es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf diese Anwendung beschränkt ist.
  • Zentralbanken und Handelsbanken verwenden derzeit erhebliche Betriebsmittel für das Handhaben von Banknoten. Zum Beispiel ist es jedes Mal, wenn Banknoten an die Banken zurückgegeben werden, nötig, die Banknoten zu zählen, nach Gebrauchstauglichkeit zu sortieren, ihre Echtheit festzustellen und sie nach Nennwert zu sortieren. Zur Zeit werden in den meisten Zentralbanken sowohl Papier- als auch polymere Banknoten, durch währungsüberprüfende Zähl- und Sortiermaschinen (CVCS) gezählt. Diese Maschinen werden verwendet, um die Oberflächenabnutzung jeder Banknote zu prüfen, um das Vorhandensein von gefälschten Noten zu erkennen, um die Banknoten zu zählen, um die Banknoten, die für eine zukünftige Verwendung tauglich sind, von denen zu sortieren, die für eine zukünftige Verwendung untauglich sind, um die Banknoten zu bündeln und mit Banderolen zu versehen ebenso wie um die abgenutzten Banknoten zu zerstören.
  • In den CVCS-Maschinen werden verschiedene Techniken, um diese Arbeitsschritte durchzuführen, verwendet. Zum Beispiel wird das Zählen der Banknoten derzeit durch mechanische Vorrichtungen durchgeführt, die unvorteilhafter Weise eine beträchtliche Abnutzung der Banknoten verursachen und oft ungenau sind. Eine Oberflächenabnutzung auf Polymerbanknoten wird durch das Scannen der Banknoten erkannt, um Bildverblassungs-Effekte der gedruckten Darstellungen zu erkennen, die in oder auf den lichtundurchlässig machenden Lagen, die auf gegenüberliegenden Seiten der Banknote aufgebracht sind, ausgeformt sind. Unvorteilhafter Weise benötigt das Ausführen dieser Technik, und vieler der weiteren Techniken, die durch die CVCS-Maschinen ausgeführt werden, den Betrieb komplexer und teurer Geräte und ist von Natur aus ungenau.
  • US-Patent 5,881,196 offenbart eine Sicherheitseinrichtung in Gestalt eines optisch veränderbaren Wellenleiters, der auf ein Sicherheitsdokument in Form einer Kreditkarte oder Banknote auflaminiert oder darin eingebettet werden kann. Die Sicherheitseinrichtung kann in einem Verfahren zum Überprüfen der Echtheit des Dokuments verwendet werden, wobei Strahlung in der Form von polychromatischem weitwinkeligem Licht in den Wellenleiter projiziert wird und das von dem Wellenleiter abgegebene Licht detektiert wird. Der Wellenleiter weist eine Vielzahl von Lagen lichtübertragender Materialien auf, die verschiedene Brechungsindizes besitzen, so dass Lichtstrahlen verschiedener Farbe von verschiedenen Lagen des Wellenleiters unter verschiedenen Winkeln abgegeben werden. Eine Eigenschaft des abgegebenen Lichts, das heißt die Wellenlänge, kann deshalb analysiert werden, um die Echtheit der Sicherheitseinrichtung zu überprüfen.
  • Ein Nachteil der Wellenleitersicherheitseinrichtung des Dokuments US 5,881,196 ist, dass es teuer sein kann, einen Wellenleiter in ein existierendes Sicherheitsdokument, wie zum Beispiel eine Banknote, aufzunehmen oder darin einzubetten. Auch ist die Abstrahlung der Lichtkegel über weite Winkelbereiche nicht brauchbar, um abgenutzte Zonen auf einer Banknote oder einer Vielzahl von in einem Stapel angeordneter Banknoten zu detektieren.
  • Es wäre daher wünschenswert, ein Verfahren zur Bestimmung mindestens einer Eigenschaft, zum Beispiel des Vorhandenseins abgenutzter Zonen einer oder mehrerer Sicherheitsdokumente, zum Beispiel Banknoten, bereit zu stellen, das einen oder mehrere Nachteile des Standes der Technik verbessert oder überwindet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Bestimmen mindestens einer Eigenschaft eines oder mehrerer Sicherheitsdokumente, wie zum Beispiel Banknoten, bereit, wobei das Verfahren folgende Schritten umfasst:
    • (a) Projizieren einer Strahlung von einer Strahlungsquelle in das Substrat jedes Sicherheitsdokuments zum Propagieren bzw. Ausbreiten darin;
    • (b) Detektieren einer Strahlungsemission jedes Sicherheitsdokuments, wobei die Strahlungsemission aus der propagierenden Strahlung resultiert; und
    • (c) Analysieren einer oder mehrerer Eigenschaften der Strahlungsemission, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Sicherheitsdokument aus einem blattförmigen Substrat aus einem transparenten Plastikmaterial und lichtundurchlässig machenden Lagen ausgeformt ist, welche auf gegenüberliegenden Seiten des transparenten Substrats aufgebracht sind, die dazu dienen, die projizierte Strahlung so zu führen, dass sie innerhalb des Substrats propagiert; und die Strahlungsemission, welche aus der propagierten Strahlung resultiert, detektiert und analysiert wird.
  • In einem besonders bevorzugten Verfahren wird eine Mehrzahl von Sicherheitsdokumenten in einem Stapel angeordnet, eine Strahlung wird in das transparente Sub strat eines jeden Sicherheitsdokuments projiziert und durch die lichtundurchlässig machenden Lagen geführt, um in dem transparenten Substrat zu propagieren, und Strahlungsemissionen, die aus der in jedem transparenten Substrat propagierten Strahlung resultieren, werden detektiert und analysiert, zum Beispiel um abgenutzte Banknoten in dem Stapel zu erkennen.
  • In einer Ausführungsform kann Schritt (c) das Detektieren der Intensität der Strahlungsemission von dem einen oder den mehreren Sicherheitsdokumenten umfassen. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann Schritt (c) das Detektieren der Integrität der Strahlungsemission von dem einen oder den mehreren Sicherheitsdokumenten umfassen. Die Wellenlänge der Strahlungsemission kann in Schritt (c) ebenfalls analysiert werden.
  • Die Strahlungsemission kann in Schritt (c) über zumindest einen Teil der Breite des Sicherheitsdokuments detektiert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Substrat eine Substanz oder ein Material zum Modulieren der propagierten Strahlung innerhalb des Substrats jedes Sicherheitsdokuments umfassen, so dass die Strahlungsemission einen maschinenlesbaren Effekt erzeugt, wobei Schritt (c) das Detektieren dieses maschinenlesbaren Effekts umfasst. Die Strahlungsemission kann Authenitifizierungs-Informationen umfassen, die in Schritt (c) detektiert werden.
  • Jede so verwendete Substanz oder jedes so verwendete Material kann in geeigneter Weise nennwertabhängig sein.
  • Die projizierte Strahlung in Schritt (a) kann auf eine Kante des Substrats jedes Sicherheitsdokuments projiziert werden.
  • In ähnlicher Weise kann die Strahlungsemission von einer Kante jedes Sicherheitsdokuments in Schritt (b) detektiert werden. Die Kante, von der die Strahlungsemission detektiert wird, kann die gleiche Kante wie die Kante sein, auf die die projizierte Strahlung projiziert wird, oder davon verschieden sein.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung decken die lichtundurchlässig machenden Lagen zumindest eine der Flächen des Substrats nur teilweise ab, um eine unbedeckte Zone auf dieser Fläche übrig zu lassen, wobei die projizierte Strahlung in Schritt (a) auf die unbedeckte Zone projiziert wird.
  • Das Substrat kann ein Material umfassen, welches dazu dient, das Propagieren der Strahlung in dem Substrat zu unterstützen. Ein solches Material kann fluoreszierende, phosphoreszierende, perlmutartige oder ähnliche Tinten umfassen.
  • Eine oder mehrere der lichtundurchlässig machenden Lagen können aus Tinte geformt sein. Alternativ hierzu können eine oder mehrere lichtundurchlässig machende Lagen aus Papier geformt sein.
  • Die in Schritt (a) projizierte Strahlung kann sichtbares Licht, ultraviolettes Licht, Radiowellen oder Infrarotlicht umfassen. Die in Schritt (a) projizierte Strahlung kann einen Teil des sichtbaren oder nicht sichtbaren Lichtspektrums bilden.
  • Entsprechend einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Bestimen zumindest einer Eigenschaft eines Stapels Sicherheitsdokumente bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Sicherheitsdokument aus einem blattförmigen Substrat aus Plastikmaterial und lichtundurchlässig machenden Lagen ausgeformt ist, die auf gegenüberliegenden Flächen des Substrats aufgebracht sind, wobei die Vorrichtung umfasst:
    Mittel zum Projizieren von Strahlung aus einer Strahlungsquelle in das Substrat jedes Sicherheitsdokuments des Stapels, wobei die lichtundurchlässig machenden Lagen dazu dienen, die projizierte Strahlung so zu führen, dass die Strahlung innerhalb des Substrats propagiert;
    Mittel zum Detektieren von Strahlungsemissionen von Kanten der Substrate des Stapels Sicherheitsdokumente, wobei die Strahlungsemissionen aus der propagierten Strahlung resultieren; und
    Mittel zum Analysieren einer oder mehrerer Eigenschaften der Strahlungsemissionen.
  • Verschiedene beispielhafte aber nicht beschränkende Ausführungsformen der Erfindung werden jetzt mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Banknote mit mindestens einer in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens entsprechend der vorliegenden Erfindung zu bestimmenden Eigenschaft ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Banknote aus 1 mit mindestens einer in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zu bestimmenden Eigenschaft ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Banknote aus 1 mit mindestens einer in Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zu bestimmenden Eigenschaft ist;
  • 4 eine schematische Seitenansicht eines Banknotenstapels mit mindestens einer in Übereinstimmung mit dem Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung zu bestimmenden Eigenschaft ist;
  • 5 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Verwendung bei der Bestimmung einer oder mehrerer Eigenschaften des Banknotenstapels aus 4 ist;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer Banknote mit einer in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zu detektierenden abgenutzten Zone ist; und
  • 7 eine graphische Darstellung der Strahlungsemission von der Seitenkante der Banknote aus 6 ist.
  • Jetzt Bezug nehmend auf 1 ist dort eine Banknote 1 gezeigt, die im Wesentlichen von rechteckiger Form ist und im Wesentlichen parallele Seiten 6 und 7 und im Wesentlichen parallele Enden 8 und 9 aufweist. Die Banknote 1 umfasst ein blattförmiges Substrat aus transparentem Plastikmaterial. Das Substrat 2 ist über einen Großteil seiner oberen und unteren Oberflächen durch lichtundurchlässig machende Lagen 3 und 4 bedeckt. Die Banknote 1 ist üblicherweise als „Polymerbanknote" bekannt.
  • Vorzugsweise ist das blattförmige Substrat 2 aus flexiblem Material hergestellt, aber bei anderen Sicherheitsdokumenten als Banknoten ist dies nicht notwendigerweise der Fall. Während die Verwendung eines transparenten Plastikmaterials in der Banknote 1 das Substrat mit einer transparenten Erscheinung bereitstellt, ist der Begriff „transparent" in dem Kontext der vorliegenden Beschreibung so zu verstehen, dass auch die Übertragung von Licht oder anderen Strahlungen dadurch ermöglicht wird.
  • Wie in 1 gezeigt, müssen die lichtundurchlässig machenden Lagen nicht über der gesamten Oberflächen des blattförmigen Substrats 2 aufgebracht zu sein, um dadurch einen transparenten Abschnitt 5 des Substrats übrig zu lassen, der zumindest teilweise nicht durch die lichtundurchlässig machenden Lagen bedeckt ist. Dieser transparente Abschnitt 5 stellt ein „Fenster" in der Banknote dar, durch das Licht oder andere Strahlungen gesendet werden können.
  • Das Substrat 2 aus transparentem Plastikmaterial ist vorzugsweise aus einem transparenten Polymermaterial ausgeformt, das aus zumindest einem biaxial-ausgerichteten Polymerfilm hergestellt sein kann. Das Substrat kann eine einzelne Filmlage aus Polymermaterial aufweisen. Alternativ hierzu kann das Substrat ein Laminat aus transparentem biaxial-ausgerichteten Polymerfilm aufweisen.
  • Die lichtundurchlässig machenden Lagen 3 und 4 können irgendeine oder mehrere einer Vielzahl von lichtundurchlässig machenden Tinten aufweisen, die bei dem Drucken von Banknoten oder anderer Sicherheitsdokumente verwendet werden können. Zum Beispiel können die Lagen lichtundurchlässig machender Tinte pigmentierte Schichten aufweisen, die ein Pigment aufweisen, zum Beispiel Titaniumdioxyd, das in einem geeigneten Bindemittel oder Träger aus wärmeaktivierten querverbindbareren polymerischen Materialien lösbar ist. Alternativ hierzu kann ein Substrat aus transparentem Plastikmaterial 2 zwischen lichtundurchlässig machenden Papierlagen eingelegt sein, auf die Vermerke gedruckt oder auf andere Weise aufgebracht werden.
  • Die lichtundurchlässig machenden Lagen 3 und 4 formen eine äußere Hülle, die als Lichtführung dient, um das Licht oder andere auf einen unbedeckten Abschnitt der Banknote 1 einfallende Strahlung durch das innere Substrat 2 der Banknote 1 zu leiten, um es an einem anderen unbedeckten Abschnitt der Banknote abzugeben. Wie in 1 gezeigt, kann einfallende Strahlung von einer Lichtquelle auf ein erstes, unbedecktes Ende 9 der Banknote 1 projiziert werden. Das einfallende Licht 10 wird dazu veranlasst, innerhalb des Substrats 2 durch den lichtleitenden Effekt der lichtundurchlässig machenden Lagen 3 und 4 zu propagieren und so eine Strahlungsemission 11 an dem gegenüberliegenden Ende 8 der Banknote 1 zu produzieren. Alternativ hierzu kann die Strahlungsemission 11 an dem selben Ende 9 oder, in Fällen, in denen das Material oder die Substanz innerhalb des Substrats 2 bewirkt, dass das einfallende Licht in verschiedene Richtungen innerhalb der Ebene des Substrats gestreut wird, tatsächlich an einer Seite 6 und 7 einer Banknote detektiert werden. Wie unten beschrieben werden wird, kann zumindest eine Eigenschaft der Banknote 1 durch das Analysieren einer oder mehrerer Eigenschaften der Strahlungsemission 11 bestimmt werden.
  • Einfallende Strahlung kann auch auf die Seitenkante der Banknote projiziert werden. Wie in 2 gezeigt, ist die einfallende Strahlung 10 auf die unbedeckte Seite 6 des Substrats 2 projiziert und ist veranlasst, über die Breite der Banknote 1 in dem Substrat 2 durch die lichtundurchlässig machenden Beschichtungen 3 und 4 zu propagieren, die auf den oberen und unteren Oberflächen des Substrats 2 aufgebracht sind. Eine Strahlungsemission verlässt das Substrat 2 an der gegenüberliegenden Seite 7.
  • Einfallende Strahlung kann auch auf das freie Plastikfenster 5 oder andere unbedeckte Zonen auf einer der Flächen des Sicherheitsdokuments 1 projiziert werden. Wie in 3 gezeigt, kann die Verwendung eines freien Fensters 5 auf diese Weise einen einfacheren Eintrittspunkt für auf das Substrat 2 zu projizierende und dann darin propagierende einfallende Strahlung 10 bereitstellen. Das Licht wird dann entlang der Länge und Breite der Banknote 1 reflektiert und wird die Banknote durch die Seiten 6 und 7 und die Enden 8 und 9 verlassen, was zu einer detektierbaren Strahlungsemission 11 führt.
  • Das einfallende Licht 10 kann, während es innerhalb des Substrats 2 der Banknote 1 propagiert, durch ein fluoreszierendes, phosphoreszierendes, perlmutartiges oder ähnliches Material verändert werden, das beim Zusammentreffen mit einfallender Strahlung einer ersten Wellenlänge Strahlung einer zweiten Wellenlänge wieder abgibt.
  • Typischerweise werden viele Banknoten zusammen in Form eines Bogens produziert, aus dem die einzelnen Banknoten geschnitten werden. Eine oder mehrere Banknoten können zusammen zu einem Stapel gebündelt werden, und Banderolen werden dann um den Stapel herum platziert, um seine Handhabung zu vereinfachen. 4 zeigt schematisch einen solchen Banknotenstapel 20, der durch Banderolen 21 und 22 zusammengebunden ist. Eine Licht- oder Strahlungsquelle 23 kann verwendet werden, um einfallendes Licht bei Strahlung 24 auf eine Wand des Stapels zu projizieren, wobei in diesem Fall die Wand aus den Enden der Banknoten in dem Stapel gebildet wird. Die einfallende Strahlung 24 ist durch die lichtundurchlässig machenden Beschichtungen dazu veranlasst, über die Länge jeder Banknote in dem Stapel 20 auf den Oberflächen jeder Banknote zu propagieren. Strahlungsemissionen 25 sind entsprechend veranlasst, das gegenüberliegende Ende jeder Banknote in dem Stapel 20 zu verlassen.
  • Geknickte Ecken und Kanteneinrisse können normalerweise das Eintreten und Verlassen von Licht oder anderen Strahlungen in und aus dem Plastiksubstrat 2 hemmen. Entsprechend ist es wünschenswert, die Lichtquelle 23 und die detektierte Strahlungsemission zur Mitte der Banknote in dem Stapel 20 zu positionieren.
  • Es ist möglich, Strahlung auf das Substrat jeder Banknote, die ein freies Fenster aufweist, wie die in 3 veranschaulichte, zu projizieren, und zwar erstens durch Anordnen jeder der Banknoten in dem Stapel derart, dass die freien Fenster aller Banknoten übereinander liegen, und durch anschließendes Projizieren der einfallenden Strahlung von der Strahlungsquelle 23 durch die übereinanderliegenden unbedeckten Zonen und auf die Substrate jedes Sicherheitsdokuments in dem Stapel.
  • 5 veranschaulicht eine Ausführungsform einer Vorrichtung, die verwendet werden kann, um das Verfahren zur Bestimmung zumindest einer Eigenschaft eines oder mehrerer Sicherheitsdokumente entsprechend der vorliegenden Erfindung durchzuführen. Die Vorrichtung 30, die in dieser Figur gezeigt ist, weist eine Basis 31 auf, die eine Trägerfläche 23 trägt, auf der ein Banknotenstapel 33 oder andere Sicherheitsdokumente, die zumindest eine Eigenschaft aufweisen, platziert sind, um analysiert zu werden. Eine Kante des Banknotenstapels ist mit Kontakt zu einem sich vertikal erstreckenden Referenzteil 34 platziert. Das Trägerteil weist Öffnungen auf, durch die Strahlung von einer Strahlungsquelle 35, wie zum Beispiel einer fluoreszierenden Lichtröhre, projiziert werden kann.
  • Eine Trägerplatte 36, die in der durch die Pfeile 37 und 38 angezeigten Richtung beweglich ist, trägt einen optischen Lesekopf 39. Die Bewegung der Trägerplatte 36 wird durch einen geeigneten Aktuator, wie zum Beispiel eine Drehschraube 40, die von einem durch eine Steuerungseinheit 42 angesteuerten Motor 41 angetrieben wird, erzeugt. Elektrische Signale von dem optischen Lesekopf 39 werden an die Steuerungseinheit 42 über elektrische Verbindungsmittel 43 angelegt. Die Steuerungseinheit 42 dient dazu, die Drehschraube 40 anzusteuern und damit eine Bewegung des optischen Lesekopfs über eine Kante des Stapels 33 zu veranlassen, die von der an das sich vertikal erstreckende Teil 34 angrenzenden Kante beabstandet ist. Der optische Lesekopf 39 wird betrieben, um ein elektrisches Signal entsprechend der darauf einfallenden Strahlung zu erzeugen, während er sich über die Kante des Stapels 33 bewegt. Der optische Lesekopf 39 kann Strahlungsemissionen von der gegenüberliegenden Seite des Stapels 33, auf die die Strahlung projiziert wird, wie in 5 gezeigt, oder von der gleichen oder jeden anderen Seite des Stapels detektieren.
  • Der optische Lesekopf 39 kann eine Reihe von einem oder mehreren ladungsgekoppelten Bauteilen (CCDs) oder anderen photoempfindlichen Bauteilen aufweisen, die sich in einer Linie über einen Teil oder die ganze Breite des Banknotenstapels 33 erstrecken. Auf diese Weise ist es dem optischen Lesekopf 39 möglich, eine oder mehrere Eigenschaften der Strahlungsemission 11 von jeder Banknote an einer oder mehreren Stellen entlang der Breite jeder Banknote in diesem Stapel 33 zu detektieren. Die Steuerungseinheit 42 dient zum Digitalisieren der von dem optischen Lesekopf 39 empfangenen Signale, um ein weiteres Verarbeiten und Analysieren der einen oder mehreren Eigenschaften der zu bewertenden Strahlungsemission oder -emissionen zu ermöglichen.
  • 6 veranschaulicht ein Beispiel einer Banknote 50, die identisch ist mit der Banknote 1, die in 1 bis 3 gezeigt ist, bis auf eine abgenutzte Zone 51, die in der oberen lichtundurchlässig machenden Lage 3 ausgebildet ist. Es wurde beobachtet, dass die Integrität der Strahlung, die von dem Substrat der Polymerbanknote 50 abgegeben wird, oder deren Gleichförmigkeit über zumindest einen Teil einer Abmessung der Banknote, sich indirekt mit dem Ausmaß der Abnutzung und Einrisse verändert, welche die Banknote 50 aufweist. Solche Abnutzungen und Einrisse können nicht nur aus dem Vorhandensein abgenutzter Zonen, wie zum Beispiel des Bezugszeichens 50 in 6, in einer oder mehreren der lichtundurchlässig machenden Lagen 3 und 4, die auf dem Substrat 2 aufgebracht sind, resultieren, sondern zusätzlich aus Fehlern und Unregelmäßigkeiten, die sich in dem Substrat 2 selbst durch wiederholtes Falten und Verwenden entwickeln können. Solche abgenutzten Zonen oder andere Unregelmäßigkeiten führen dazu, lokal zumindest einen Teil der innerhalb des Substrats 2 propagierenden Strahlung davon abzuhalten, als Teil der Strahlungsemission 11 abgestrahlt zu werden. Alternativ hierzu können Strahlungsemissionen von der abgenutzten Zone oder den abgenutzten Zonen, wenn es welche gibt, einer einzelnen Banknote 50 verwendet werden, um das Vorhandensein solcher abgenutzten Zonen zu detektieren.
  • 7 veranschaulicht einen beispielhaften Graphen, welcher die Strahlungsintensität, die durch den optischen Lesekopf 39 detektiert wurde, über der Breite des Endes 8 der Banknote 50 zwischen den Seiten 6 und 7 aufträgt. Die aufgetragene Linie 61 stellt das Strahlungsemissionsprofil dar, das entlang der Kante 8 der Banknote 50 im Fall einer idealen (nicht abgenutzten und unbenutzten) Banknote detektiert werden würde. Die aufgetragene Linie 62 stellt jedoch das Strahlungsemissionsprofil der Banknote 50 dar, die in 6 dargestellt ist. Wie gesehen werden kann, verändert sich die Intensität der Strahlungsemission 11, die die Banknote 50 verlässt, über die Breite des Endes 8 der Banknote 50. Insbesondere ein Abschnitt der Strahlung, die in dem Substrat 2 ungefähr an der abgenutzten Zone propagiert, wie die des Bezugszeichens 51, ist dafür anfällig, aus der Banknote 50 „auszulaufen". Die Intensität der Strahlungsemission 11 von einem Gebiet, das einer abgenutzten Zone 51 entspricht, wird verringert sein.
  • Eine Analyse der durch die Steuerungseinheit 42 digitalisierten, der aufgezeichneten Linie 62 entsprechenden Werte erlaubt eine Bestimmung, ob die Banknote 50 für den zukünftigen Umlauf geeignet ist. Die Steuerungseinheit 42 kann insbesondere dazu dienen, die Intensität der Strahlungsemission zu bewerten, die an irgendeinem Punkt entlang des Endes 8 der Banknote 50 detektiert wird. Die Steuerungseinheit 42 kann zudem oder alternativ hierzu die Banknoten bestimmen, die für eine zukünftige Verwendung geeignet sind, und zwar durch Bewerten der Integrität oder Gleichförmigkeit der den aufgetragenen Signalen 62 entsprechenden digitalisierten Werten.
  • Banknotenstapel, die eine vorbestimmte Anzahl von Noten aufweisen, die wegen Oberflächenabnutzung oder anderer Defekte als ungeeignet bestimmt wurden, können dann durch eine CVCS-Maschine, die die in 5 illustrierte Vorrichtung aufweist, aus dem Umlauf entfernt werden.
  • Die Banknote 1, die in den 1 bis 3 gezeigt ist, kann zumindest eine Substanz oder ein Material aufweisen, das dazu dient, die propagierte Strahlung innerhalb des Substrats der Banknote 70 zu modulieren. Verschiedene Techniken können verwendet werden, um diese Modulation zu erreichen. Zum Beispiel kann ein fluoreszierendes, phosphoreszierendes, perlmutartiges oder ähnliches Material, das Licht einer bestimmten Wellenlänge aufnimmt und Licht einer anderen Wellenlänge wieder abgibt, verwendet werden. Dieses Wieder-Abgeben kann durch einen Detektor an jeder Kante der Banknote 1 gemessen werden.
  • Eine optische Beugung oder andere maschinenlesbare Effekte, die durch ein solches Material oder eine solche Substanz erzeugt werden, können nennwertabhängig sein, das heißt, ein erstes Material oder eine erste Substanz, das bzw. die einen ersten maschinenlesbaren Effekt produziert, kann in Banknoten eines ersten Nennwerts eingefügt werden, ein zweites Material oder eine zweite Substanz, das bzw. die einen zweiten maschinenlesbaren Effekt produziert, kann in Banknoten eines zweiten Nennwerts eingefügt werden, usw.. Auf diese Weise kann die Strahlungsemission 11, die jede Banknote verlässt, als Authentifizierungsinformation tragend gelten, was es nicht nur erlaubt, die Authentizität der Banknote, sondern auch den Nennwert dieser Banknote zu überprüfen.
  • Es ist ersichtlich, dass viele andere Veränderungen an den oben beschriebenen Komponenten und Anordnungen vorgenommen werden können, ohne von der Idee oder dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
  • Während die vorliegende Erfindung in Bezug auf die Bestimmung zumindest einer Eigenschaft eines oder mehrerer in einem Stapel angeordneter Sicherheitsdokumente beschrieben wurde, ist die Erfindung zum Beispiel auch anwendbar zum Zählen anderer Sicherheitsdokumente und bogenförmiger Artikel, egal ob in einem Stapel oder einzeln angeordnet.
  • Die Ergebnisse der Bestimmung zumindest einer Eigenschaft der Sicherheitsdokumente können zum Beispiel von einer CVCS-Maschine für die Zerstörung von für eine zukünftige Verwendung ungeeigneter Banknoten, für das Sortieren von Banknoten nach Nennwert, usw. verwendet werden.

Claims (31)

  1. Verfahren zur Bestimmung zumindest einer Eigenschaft eines oder mehrerer einer Mehrzahl von Sicherheitsdokumenten (1), beispielsweise Banknoten, umfassend die Schritte: (a) Projizieren einer Strahlung (10) von einer Strahlungsquelle in das oder jedes Sicherheitsdokument; (b) Detektieren einer Strahlungsemission (11) von dem oder jedem Sicherheitsdokument, und (c) Analysieren einer oder mehrerer Eigenschaften der Strahlung, dadurch gekennzeichnet, dass: jedes Sicherheitsdokument (1) aus einem blattförmigen Substrat (2) aus einem transparenten Plastikmaterial und lichtundurchlässig machenden Lagen (3, 4), welche auf gegenüberliegenden Seiten des transparenten Substrats (2) aufgebracht sind, ausgeformt ist, wobei die Strahlung in das Substrat herein projiziert wird und die lichtundurchlässig machenden Lagen dazu dienen, die hereinprojizierte Strahlung (10) so zu führen, dass sie innerhalb des transparenten Substrats (1) propagiert; und die Strahlungsemission (11), welche aus der propagierten Strahlung resultiert, detektiert und analysiert wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Sicherheitsdokumenten in einem Stapel (20, 33) angeordnet sind, eine Strahlung (24) in das transparente Substrat eines jeden Sicherheitsdokuments des Stapels herein projiziert und so geführt wird, dass sie in dem transparenten Substrat eines jeden Sicherheitsdokuments durch dessen lichtundurchlässig machende Lagen hindurchpropagiert; und Strahlungsemissionen, welche aus der in dem transparenten Substrat propagierenden Strahlung eines jeden Sicherheitsdokuments des Stapels resultieren, detektiert und analysiert werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Schritt (c) das Detektieren der Intensität der Strahlungsemission von dem oder jedem Sicherheitsdokument umfasst.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Schritt (c) das Detektieren der Integrität der Strahlungsemission von dem oder jedem Sicherheitsdokument umfasst.
  5. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schritt (c) das Detektieren der Wellenlänge der Strahlungsemission von dem oder jedem Sicherheitsdokument umfasst.
  6. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das oder jedes Substrat (2) aus einer oder mehreren Lagen eines transparenten, biaxial orientierten Polymerfilms ausgeformt ist.
  7. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Substrat eine Substanz oder ein Material zum Modulieren der propagierenden Strahlung innerhalb des Substrats des oder jedes Sicherheitsdokuments umfasst, so dass die Strahlungsemission einen maschinenlesbaren Effekt produziert, und wobei der Schritt (c) das Detektieren des maschinenlesbaren Effekts umfasst.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei die Strahlungsemission eine Authentifizierungsinformation trägt, und wobei der Schritt (c) das Detektieren der Authentifizierungsinformation umfasst.
  9. Verfahren gemäß Anspruch B, wobei die Authentifizierungssubstanz oder das Material nennwertspezifisch ist.
  10. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die projizierte Strahlung im Schritt (a) auf eine Kante (6, 9) des Substrats (2) des oder jeden Sicherheitsdokuments projiziert wird.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei die Strahlungsemission im Schritt (b) von einer Kante (8, 11) des oder jeden Sicherheitsdokuments detektiert wird.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei die Kante, von welcher aus die Strahlungsemission (11) detektiert wird, die gleiche Kante ist, auf welche die projizierte Strahlung (10) projiziert wird.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei die Kante (8, 7), von welcher die Strahlungsemission detektiert wird, sich von der Kante (9, 6) unterscheidet, auf welche die projizierte Strahlung projiziert wird.
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die lichtundurchlässig machenden Lagen (3, 4) zumindest eine der Flächen des Substrats nur teilweise abdecken, um eine unbedeckte Zone (5) auf dieser Fläche übrig zu lassen, wobei die projizierte Strahlung (10) im Schritt (a) auf die unbedeckte Zone (5) projiziert wird.
  15. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Substrat (2) ein Material umfasst, welches dazu dient, die Strahlung beim Propagieren in dem Substrat zu unterstützen.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei das Material irgendeine oder mehrere Tinten umfasst, welche aus fluoreszenten, phosphoreszenten, perleszenten oder ähnlichen Tinten ausgewählt ist.
  17. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine oder mehrere der lichtundurchlässig machenden Lagen (3, 4) aus Tinte geformt sind.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei die lichtundurchlässig machenden Tintenlagen (3, 4) aus pigmentierten Beschichtungen geformt sind, welche ein Pigment, wie beispielsweise Titandioxid, umfassen, welches in einem Binder oder einem Träger aus quervernetztem Polymermaterial dispergiert ist.
  19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei eine oder mehrere der lichtundurchlässig machenden Lagen (3, 4) aus Papier geformt sind.
  20. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Strahlung, welche im Schritt (a) projiziert wird, Strahlung umfasst, welche aus sichtbarem Licht, ultraviolettem Licht, Radiowellen oder Infrarotlicht ausgewählt ist.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei die Intensität oder Integrität der Strahlungsemission detektiert wird, um abgenutzte Zonen in dem Sicherheitsdokument oder den Dokumenten zu detektieren.
  22. Vorrichtung zum Detektieren zumindest einer Charakteristik eines Stapels (20, 33) von Sicherheitsdokumenten, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Sicherheitsdokument aus einem blattförmigen transparenten Substrat (2) eines Plastikmaterials ausgeformt ist und lichtundurchlässig machende Lagen (3, 4) auf gegenüberliegende Seiten des Substrats aufgebracht sind, wobei die Vorrichtung umfasst: Mittel zum Projizieren von Strahlung (24) aus einer Strahlungsquelle (23, 35) in das Substrat (2) eines jeden Sicherheitsdokuments des Stapels hinein, wobei die lichtundurchlässig machenden Lagen (3, 4) dazu dienen, die projizierte Strahlung so zu führen, dass die Strahlung innerhalb des Substrats propagiert; Mittel (39) zum Detektieren der Strahlungsemission (25) von den Kanten des Substrats des Stapels der Sicherheitsdokumente, wobei die Strahlungsemission aus. der propagierten Strahlung resultiert; und Mittel (42) zum Analysieren einer oder mehrerer Eigenschaften der Strahlungsemission.
  23. Vorrichtung gemäß Anspruch 22, wobei das Detektionsmittel (39) die Intensität der Strahlungsemission detektiert.
  24. Vorrichtung gemäß Anspruch 22 oder Anspruch 23, wobei das Analysemittel (39) die Integrität der Strahlungsemissionen analysiert.
  25. Vorrichtung gemäß Anspruch 23 oder Anspruch 24, wobei das Analysemittel (39) die Intensität und/oder die Integrität der Strahlungsemissionen analysiert, um abgenutzte Zonen in den Sicherheitsdokumenten zu detektieren.
  26. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 22 bis 25, wobei das Projektionsmittel ein sich vertikal erstreckendes Stützelement (34) umfasst, welches Öffnungen umfasst, durch welche hindurch Strahlung von der Strahlungsquelle (35) in die Substrate (2) des Stapels (33) der Sicherheitsdokumente hinein projiziert wird.
  27. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 22 bis 25, wobei die Detektionsmittel einen optischen Lesekopf (39) umfassen, welcher über eine Kante des Stapels (33) hinweg bewegbar ist.
  28. Vorrichtung gemäß Anspruch 27, wobei der optische Lesekopf (39) ein ladungsgekoppeltes Bauelement umfasst.
  29. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 23 bis 26, wobei das Detektionsmittel eine Serie von ladungsgekoppelten Bauelementen oder anderen photo-empfindliche Vorrichtungen umfasst, welche sich in einer Linie über den Stapel hinweg erstrecken.
  30. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 22 bis 29, wobei die Strahlungsemissionen (25) Authentifizierungsinformation tragen und das Analysemittel (42) die Authentifizierungsinformation detektiert.
  31. Vorrichtung gemäß Anspruch 30, wobei die Authentifizierungsinformation nennwertspezifisch ist.
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