DE60034430T2 - Netzwerk mit einer mehrzahl von knoten zur mediumzugriffsüberprüfung - Google Patents

Netzwerk mit einer mehrzahl von knoten zur mediumzugriffsüberprüfung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Netzwerk mit einer Vielzahl von Netzknoten. Solche Netzwerke können beispielsweise in Kraftfahrzeugen, in der Industrieautomatisierung (Sensorsysteme) und Hausautomatisierung (beispielsweise Lichttechnik, Alarmanlagen, Heizungsanlage, Klimatechnik usw.) installiert werden.
  • In einem solchen Netzwerk für Kraftfahrzeuge kann beispielsweise das aus der Zeitschrift „Elektronik", Nr. 14, 1999, S. 36 bis 43 (Dr. Stefan Polenda, Georg Kroiss: „TTP: „Drive by Wire" in greifbarer Nähe") bekannte TTP-Protokoll (TTP = Time-Triggered Protocol) verwendet werden. Dieses Protokoll ermöglicht eine sichere Datenübertragung und kann daher auch in Netzwerken für sicherheitsrelevante Vorrichtungen (z.B. Bremsen) verwendet werden. Der genannte Artikel erwähnt ein Bussystem als Netzwerkstruktur.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein anderes Netzwerk mit einer Vielzahl von Netzknoten zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Netzwerk der eingangs definierten Art dadurch gelöst, dass die Netzknoten, gesteuert von einem jeweiligen Bus-Wächter, während eines zugeordneten Zeitabschnitts Nachrichten senden und außerhalb dieses Zeitabschnitts Nachrichten empfangen, dass jeder Netzknoten einen Testsignalgenerator enthält, der außerhalb des zugeordneten Zeitabschnitts ein Testsignal liefert, und dass jeder Netzknoten einen Testsignaldetektor enthält, der, nach Empfangen eines Testsignals von mindestens einem anderen Netzknoten außerhalb des Zeitabschnitts, detektiert, dass es einen defekten Schaltungsabschnitt in dem zugeordneten Netzknoten und/oder in wenigstens einem anderen Netzknoten gibt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung des Netzwerks in sicherheitsrelevanten Anwendungen. Zum Schutz des Netzwerks gegen den Ausfall eines Knotens wird ein Kontrollmechanismus für die Übertragung von Nachrichten zwischen den Netzknoten eingefügt. Dieser Kontrollmechanismus wird als Medienzugangsprüfung be zeichnet und prüft beispielsweise, ob ein Netzknoten zum falschen Zeitpunkt oder gar ständig sendet. Den Medienzugriff steuert ein Bus-Wächter in einem Netzknoten. Dieser Bus-Wächter ermöglicht im funktionsfähigen Zustand, dass der Netzknoten nur während eines vorgegebenen oder zugeordneten Zeitabschnitts eine Nachricht senden kann.
  • Die einzelnen Netzknoten können über verdrillte (twisted-pair) Metallkabel miteinander gekoppelt werden. Dann kann beispielsweise eine Bus- oder Sternstruktur verwendet werden.
  • Während der für die eigentliche Übertragung von Nachrichten nicht genutzten Zeit wird kurzfristig ein Testsignal von einem Testsignalgenerator zu anderen Netzknoten übertragen, wobei das Testsignal, wenn kein Fehler auftritt, aufgrund des Bus-Wächters die anderen Netzknoten gar nicht erreicht. Ein Testsignaldetektor prüft dann, ob das übertragene Testsignal wieder zum Netzknoten zurückkommt. Wenn es das tut, kann der Bus-Wächter defekt sein. Auf diese Weise wird der Medienzugriff auf eine einfache Weise nur mit einem Testsignal ohne zusätzlichen Leitungsaufwand (Kabel oder Lichtleiter) zwischen den Netzknoten geprüft.
  • Wie in Anspruch 2 definiert, kann mithilfe einer die Detektionsergebnisse auswertenden Steuerungseinheit nicht nur die Funktionsfähigkeit des Bus-Wächters in dem zugeordneten Netzknoten, sondern auch die Funktionsfähigkeit von anderen Netzknoten ausgewertet werden.
  • Wenn ein Schaltungsabschnitt (beispielsweise Bus-Wächter) in einem Netzknoten ausgefallen ist, wird dies durch die zugeordnete Steuerungseinheit detektiert und der Ausgang des Netzknotens wird blockiert (Anspruch 3). Dieses Blockieren kann beispielsweise durch Deaktivierung eines schaltbaren Verstärkers am Ausgang des Netzknotens realisiert werden.
  • Anspruch 4 zeigt ein Verfahren zur Feststellung, ob ein Testsignalgenerator defekt ist. Anspruch 5 beschreibt ein Netzwerk mit einer Vielzahl von Netzknoten und einem Sternknoten in einer Sternstruktur, wobei in dem Netzwerk Nachrichten mithilfe eines Pilotsignals übertragen werden. Das Pilotsignal wird von einem Pilotsignalgenerator erzeugt, wie in Anspruch 6 definiert ist. Der Pilotsignalgenerator kann dann auch die Funktion des Testsignalgenerators ausführen (Anspruch 7). Der Testsignaldetektor kann auch für die Detektion des während des zugeordneten Zeitabschnitts erzeugten Pilotsignals bereitgestellt werden (Anspruch 8).
  • Die Erfindung bezieht sich gemäß Anspruch 9 auch auf einen Netzknoten für ein Netzwerk mit einer Vielzahl von weiteren untereinander gekoppelten Netzknoten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 ein Netzwerk in einer Sternstruktur mit einer Vielzahl von Netzknoten, die über einen aktiven Sternknoten gekoppelt sind;
  • 2 eine erste Ausführungsform einer Sternschnittstelle in einem Sternknoten;
  • 3 eine erste Ausführungsform eines ersten Sternknotens;
  • 4 einen Teil eines Netzknotens mit einem Pilotsignalgenerator;
  • 5 einen Teil einer Wellenform zweier Signale im Netzwerk;
  • 6 eine zweite Ausführungsform einer Sternschnittstelle in einem Sternknoten;
  • 7 eine zweite Ausführungsform eines ersten Sternknotens, und
  • 8 ein Zustandsübergangsdiagramm für eine Steuerungseinheit, die in 4 enthalten ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Ausführungsform eines Netzwerks in Sternstruktur ist in 1 gezeigt. Dieses Netzwerk enthält beispielsweise vier Netzknoten 1 bis 4, die über einen aktiven Sternknoten 9 durch verdrillte (twisted-pair), für eine symmetrische Signalübertragung bereitgestellte Leitungspaare 5 bis 8 miteinander gekoppelt sind. Der aktive Sternknoten 9 führt eine Leitungsanpassung durch, sodass die Leitungspaare 5 bis 8 im aktiven Sternknoten 9 mit einem Wellenwiderstand abgeschlossen sind, und detektiert ein von einem Netzknoten 1 bis 4 ausgesendetes Pilotsignal. Wenn die Leitungspaare 5 bis 8 ohne den aktiven Sternknoten 9 miteinander verbunden wären, gäbe es für jedes Leitungspaar im Sternpunkt eine Fehlanpassung durch den Impedanzsprung von Z0 auf 1/3 Z0, der durch die Tatsache, dass die jeweiligen anderen Leitungspaare parallel geschaltet sind, verursacht wird. Zur Erzeugung eines Pilotsignals enthält jeder Netzknoten 1 bis 4 außerdem einen Pilotsignalgenerator.
  • Es ist auch möglich, den aktiven Sternknoten 9 und die Netzknoten 1 bis 4 über optische Lichtleiter zu koppeln. In dem Fall müssen der Sternknoten 9 und die Netz knoten 1 bis 4 optisch-elektrische beziehungsweise elektrisch-optische Umsetzer an den Enden der optischen Lichtleiter enthalten.
  • Der aktive Sternknoten 9 enthält für jedes Leitungspaar 5 bis 8 eine Sternschnittstelle, die eine Übertragung der Nachrichten von einem sendenden Netzknoten zu allen anderen am aktiven Stern angeschlossenen Netzknoten ermöglicht. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Sternschnittstelle ist in 2 gezeigt. Ein Leitungspaar 5 bis 8 ist mit den Eingängen eines schaltbaren Verstärkers 10, mit den Ausgängen eines weiteren schaltbaren Verstärkers 11, mit einem Pilotsignaldetektor 12 und mit einem Abschlusswiderstand 13 verbunden. Der Wert des Abschlusswiderstands 13 entspricht dem Wellenwiderstand und wird damit für den korrekten Leitungsabschluss verwendet. Wenn der Pilotsignaldetektor 12 ein Pilotsignal detektiert, erzeugt er ein Freigabesignal, welches zu einem Schalteingang 14 des schaltbaren Verstärkers 10, zu einem invertierenden Eingang eines UND-Gatters 15 und über einen Verstärker 17 und eine Leitung 18 zu einem ODER-Gatter 23 geführt wird (3). Wenn der schaltbare Verstärker 10 freigegeben ist, liefert er Daten zu einer Datenleitung 19, die zu einem Verknüpfungsknoten führt. Diese Datenleitung 19 empfängt auch Daten von den anderen Sternschnittstellen und überträgt sie über den schaltbaren Verstärker 11 zu dem zugeordneten Leitungspaar. Über eine Leitung 20 wird weiter der nicht-invertierende Eingang des UND-Gatters 15 über das ODER-Gatter 23 mit einem Freigabesignal beliefert, wobei das Freigabesignal von einer anderen Sternschnittstelle produziert wird (3). Der nicht-invertierende Ausgang des UND-Gatters 15 ist mit einem Schalteingang 21 des schaltbaren Verstärkers 11 und über einen Inverter 16 mit einem Freigabeeingang 22 des Pilotsignaldetektors verbunden.
  • Ein schaltbarer Verstärker 10 oder 11 kann auch als Reihenschaltung aus Verstärker und Schalter (Schaltelement) ausgebildet werden. Wenn dieser Schalter geschlossen ist, wird das Ausgangssignal des Verstärkers übertragen.
  • Der Pilotsignaldetektor detektiert, ob der zugeordnete Netzknoten durch Aussenden des Pilotsignals zeigt, dass er Nachrichten beziehungsweise Daten übertragen will. Ist dies der Fall, wird der Verstärker 11 deaktiviert (im Allgemeinen wird er bereits in diesem Zustand sein) und der Verstärker 10 wird aktiviert beziehungsweise freigegeben. Das von dem zugeordneten Leitungspaar kommende Nachrichtensignal wird zur Leitung 19 geführt und dort an die anderen Sternschnittstellen übertragen. Zusätzlich signalisiert das vom Pilotsignaldetektor 12 erzeugte Freigabesignal den anderen Sternschnittstellen, dass sie ihren jeweiligen Verstärker 11 aktivieren oder freigeben sollten, um die Nachrichten an die jeweiligen zugeordneten Netzknoten zu übertragen.
  • Wie in 3 gezeigt, werden die Leitungen 18 aller anderen Sternschnittstellen in dem ODER-Gatter 23 verknüpft. Weiter zeigt 3 vier Sternschnittstellen 24 bis 27, die jeweils mit den Leitungspaaren 5 bis 8 gekoppelt sind. Der Ausgang des ODER-Gatters 23 ist mit den Leitungen 20 (2) der Sternschnittstellen 24 bis 27 verbunden. Die Leitungen 19 (2) jeder Sternschnittstelle 24 bis 27 sind miteinander über einen Schaltungsknoten 28 verknüpft.
  • Um zu verhindern, dass ein von einem Leitungspaar 5 bis 8 kommendes Signal in dasselbe Paar zurückgespeist wird, wird der Verstärker 11 über den invertierenden Eingang des UND-Gatters 15 deaktiviert oder abgeschaltet. Um andererseits zu verhindern, dass der einem anderen Netzknoten zugeordnete Pilotsignaldetektor seinen eigenen Verstärker 10 aktiviert, wird das über die Leitung 20 (2) transportierte Freigabesignal über UND-Gatter 15 und Inverter 16 verwendet, um das Freigabesignal für den Pilotsignaldetektor 12 zu unterdrücken. Damit wird auch der Verstärker 10 über seinen Schalteingang 14 abgeschaltet oder deaktiviert. Der Pilotsignaldetektor 12, dessen Pilotsignal bewirkt, dass die zugeordnete Sternschnittstelle Daten empfängt, bleibt aber aktiv, um das Ende der Datenübertragung zu erkennen.
  • Zur einwandfreien Funktion des aktiven Sternknotens 9 ist es erforderlich, dass die Netzknoten 1 bis 4 ihre Nachrichten zeitlich nicht-überlappend senden. Zusätzlich muss sichergestellt werden, dass für die Dauer einer gewissen Totzeit kein Netzknoten aktiv ist oder Nachrichten bzw. Daten sendet. In diesem Zustand wird der Sternknoten völlig blockiert (d.h. alle Verstärker 10 und 11 sind deaktiviert). In diesem Zustand wartet eine Sternschnittstelle 24 bis 27 in dem Sternknoten 9 auf ein neues Pilotsignal, mit dem eine Anfrage zum Übertragen von Nachrichten angezeigt wird.
  • Grundsätzlich gilt, dass das Pilotsignal immer vor dem Beginn der Übertragung der tatsächlichen Nachricht gesendet werden muss. Nur dann ist sichergestellt, dass der aktive Sternknoten 9 rechtzeitig konfiguriert wird und auch der Beginn der Nachricht alle anderen Netzwerkknoten erreicht.
  • 4 zeigt, auf welche Weise das Pilotsignal in einem Netzknoten 1 bis 4 erzeugt und über ein Leitungspaar 5 bis 8 übertragen wird. Wenn ein Netzknoten eine Nachricht oder Daten zu anderen Netzknoten senden möchte, erhält ein Pilotsignalgenerator 29 beispielsweise ein Startsignal über eine Leitung 30. Der Pilotsignalgenerator 29 liefert dann ein Pilotsignal zu einem Multiplexer 31, zu dem noch zu sendende Daten über eine Leitung 32 übertragen werden. Das von dem Multiplexer 31 produzierte Signal wird über einen Verstärker 33 auf das zugeordnete Leitungspaar gegeben. Ein von einem anderen Netzknoten stammendes Signal wird von dem Leitungspaar über einen Verstärker 34 auf eine Leitung 35 zur weiteren Verarbeitung geführt.
  • Der in 4 gezeigte Multiplexer kann dabei sowohl als Zeitmultiplexer (Übertragen des Pilotsignals als Start- und Stoppsignal jeweils vor und nach der eigentlichen Nachricht) oder als Frequenzmultiplexer ausgebildet sein. Das bedeutet, dass das Pilotsignal entweder als ein andauerndes Signal die gesamte zu übertragene Nachricht begleiten kann oder dass es in Form eines Start- und Stoppsignals übertragen werden kann. Dabei kann beispielsweise als Ergebnis unterschiedlicher Zeitspannen sichergestellt werden, dass das Start- und Stoppsignal ausreichend unterscheiden werden und der Wechsel zwischen Übertragungszeitraum und Übertragungspause nicht verwechselt wird.
  • Das Pilotsignal kann auf verschiedene Weisen erzeugt werden. Eine Möglichkeit ist, dass es ein periodisches Signal sein kann, dessen Frequenzbereich außerhalb des für die Übertragung der Nachrichten genutzten Frequenzbereiches liegt. Dieser Frequenzbereich kann ober- oder unterhalb des Nutzfrequenzbandes liegen, aber auch, wenn das Nutzband entsprechend spezifiziert ist, aufgrund der schmalbandigen Natur des Pilotsignals in „Lücken" des Nutzfrequenzbandes liegen. Eine weitere Möglichkeit ist, die eigentliche Nachricht als symmetrisches Gegentaktsignal und das Pilotsignal als Gleichtaktsignal zu übertragen. Das Gleichtaktsignal kann sowohl in Form einer konstanten Spannung als auch in Form eines periodischen Signals sein. Eine dritte Möglichkeit für das Pilotsignal ist, dass dieses in Form spezieller Symbole realisiert wird, die vor oder hinter die übertragene Nachricht gestellt werden.
  • Das Netzwerk eignet sich besonders gut für die Anwendung in Netzwerken, die nach dem TTP-Protokoll für eine Echtzeit-Kommunikation beispielsweise im Kraftfahrzeug arbeiten (vergleiche Elektronik Heft 14/1999: „TTP: „Drive by Wire" in greifbarer Nähe", Seiten 36 bis 43). Mit diesem Protokoll ist einerseits festgelegt, wann welcher Sender mit Hilfe des konfliktfreien TDMA-Zugriffsverfahren (TDMA = Time Division Multiple Access) senden darf, und andererseits ist eine Totzeit (interframe gap) definiert, in der kein Sender senden darf. Dieser Mechanismus garantiert unmittelbar, dass der aktive Sternknoten 9 immer wieder in den Ruhezustand zurückgeht. Also garantiert das TDMA-Verfahren, dass immer nur ein Netzknoten zu einer vorbestimmten Zeit eine Nachricht ver versenden darf und zu diesem Zweck mittels des von ihm ausgesendeten Pilotsignals im Sternknoten die ihm zugeordnete Sternschnittstelle aktiviert oder veranlasst, sie zu aktivieren, Nachrichten zu übertragen.
  • Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass zur Ansteuerung des sogenannten Bus-Wächters (bus guardian) ein Steuerungssignal im Netzwerkknoten vorliegen muss, wobei das Signal zeitlich kurz vor dem Beginn der Übertragung der Nachricht liegt. Dieses Steuerungssignal kann unmittelbar zur Ansteuerung des Pilotsignalgenerators 29 verwendet werden, indem dieses Steuerungssignal über die Leitung 30 an den Pilotsignalgenerator 29 angelegt wird.
  • In 5 sind dieses Steuerungssignal mit BG und die eigentliche Nachricht mit data gekennzeichnet. Das Steuerungssignal BG ist während der Aussendung einer Nachricht beispielsweise in einem L-Zustand. Während dieses L-Zustands des Steuerungssignals soll die Nachricht übertragen werden. Ein erster Zeitraum T1 nach einem Wechsel des Steuerungssignals in den L-Zustand und ein zweiter Zeitraum T2 vor einem Wechsel des Steuersignals in den H-Zustand müssen dabei so gewählt werden, dass der aktive Sternknoten 9 für eine fehlerlose Übertragung der Nachricht korrekt konfiguriert ist und bleibt. Es bleibt noch zu erwähnen, dass das TTP-Protokoll unterschiedliche (konstante) Nachrichtenverzögerungszeiten zwischen verschiedenen Netzknoten im Netzwerk unterstützt. Damit verstößt die durch den aktiven Sternknoten 9 hervorgerufene Verzögerungszeit nicht gegen das TTP-Protokoll.
  • Das Netzwerk gemäß der Erfindung ermöglicht die Übertragung eines Pilotsignals mit jeder Art von Signalübertragung von Nachrichten von einem Netzknoten 1 bis 4. Beispielsweise kann für die Übertragung von Nachrichten eine symmetrische Gegentaktübertragung, Einzelleiterübertragung oder trägerfrequenzmodulierte Übertragung gewählt werden. Bei gleichphasiger Kopplung der Leitungspaare 5 bis 8 könnte beispielsweise auch eine Versorgungsspannung mit einer Nachricht übertragen werden.
  • Anstelle des in der 3 benötigten ODER-Gatters 23 kann diese ODER-Verknüpfung auch direkt durch eine Wired-OR-Verknüpfung realisiert werden. Eine für die Wired-OR-Verknüpfung geeignete Sternschnittstelle ist in 6 gezeigt. Diese Sternschnittstelle wie in 6 gezeigt ist bis auf die geschaltete Verknüpfung des Ausgangs des Verstärkers 17 identisch mit der Sternschnittstelle der 2. In der 8 führt der Ausgang des Verstärkers 17 nicht auf die Leitung 18, sondern auf die Leitung 20 (Wired-OR). Dies schafft, dass der Ausgang des Verstärkers 17 mit dem invertierenden Eingang des UND-Gatters 15 verbunden ist. Der Verstärker 17 ist in der 2 als „Push-Pull"-Verstärker und in der 6 als „Open-Collector"-beziehungsweise „Open-Drain"-Verstärker realisiert.
  • Als Ergebnis dieser Wired-OR-Verknüpfung verringern sich die Verdrahtungskosten und das ODER-Gatter 23 wird aus dem aktiven Sternknoten 9 entfernt und das Netzwerk kann als Ergebnis des Entfernens des ansonsten in verschiedenen Varianten vorzuhaltenden ODER-Gatters leicht mit weiteren Netzknoten erweitert werden. Die Sternschnittstellen 24 bis 27 sind in diesem Fall mit ihren Leitungen 19 beziehungsweise 20 verbunden, sodass sie als Ergebnis zwei Schaltungsknoten 47 und 48 bilden, wie in 7 gezeigt. Zusätzlich ist nur ein Widerstand 49 bereitzustellen, der einerseits an den Schaltungsknoten 47 und andererseits an eine Versorgungsspannung gekoppelt ist. Dieser Widerstand bildet zusammen mit den Verstärkern 17 jeder Sternschnittstelle die Wired-OR-Verknüpfung.
  • Wenn das Netzwerk in sicherheitsrelevanten Anwendungen verwendet wird, muss zum Schutz des Netzwerks gegen den Ausfall eines Knotens ein zusätzlicher Kontrollmechanismus für die Übertragung von Nachrichten zwischen den Netzknoten 1 bis 4 (Medienzugriff) eingefügt werden. Insbesondere ein Ausfall derart, dass ein Knoten zum falschen Zeitpunkt oder sogar ständig sendet, muss unbedingt vermieden werden. Gemäß der Erfindung wird der Ausfall der Kontrollmechanismen im Fall des Medienzugriffs dadurch erkannt, dass während einer für die eigentliche Übertragung von Nachrichten nicht genutzten Zeit eine kurzfristige, gezielte Verletzung der Medienzugriffsregeln vorgetäuscht wird und damit die Funktion der zusätzlichen im folgenden zu beschreibenden Medienzugriffssteuerung (im Falle von TTP/C der Bus Guardian) überprüft werden kann. In der für die eigentliche Nachrichtenübertragung nicht genutzten Zeit wird kurzfristig ein Signal zur Übertragung über ein Leitungspaar 5 bis 8 eingespeist, wobei das Signal aufgrund der zusätzlichen Medienzugriffssteuerung (mit Hilfe des Bus-Wächters) das Netzwerk sogar dann nicht erreicht, wenn es keine Fehler gibt.
  • Die Prüfung erfolgt, indem beispielsweise nachdem der eigentliche Zeitabschnitt für die Übertragung von Nachrichten abgelaufen ist, ein Testsignal gesendet wird und gleichzeitig geprüft wird, ob dieses Testsignal auf einem Leitungspaar erscheint. Als Zeitpunkt für das Übertragen des Testsignals kann beispielsweise die Totzeit zwischen der Übertragung von Nachrichten von verschiedenen Netzknoten (zwischen den TDMA-Zeitabschnitten) genutzt werden.
  • Zur Realisierung dieser Prüfung enthält der Schaltungsabschnitt (4), der zur Erzeugung der Pilotsignale bereitgestellt ist, einen Bus-Wächter 50, einen Testsignalgenerator 51, einen Testsignaldetektor 52 und eine Steuerungseinheit 53. Der Testsignalgenerator 51 liefert ein Testsignal zu dem Multiplexer 31, wenn dieser Multiplexer über eine Leitung 54 ein Freigabesignal von der Steuerungseinheit 53 erhält. Das Testsignal wird über den Multiplexer 31 und den Verstärker 33 auf das Leitungspaar gegeben. Der Multiplexer 31 legt dieses Testsignal ebenfalls an den Testsignaldetektor 52. Der Testsignaldetektor 52 hat eine weitere Verbindung zu der Ausgangsleitung 35 des Verstärkers 34. Der Testsignaldetektor 52 liefert das Detektionsergebnis der Steuerungseinheit 53 über Leitungen 55. Die Steuerungseinheit 53 liefert dem zugeordneten Netzknoten eine Statusinformation über eine Leitung 56 und ein weiteres Signal über eine Leitung 57 zum Verstärker 33, der als schaltbarer Verstärker ausgebildet ist. Außerdem wird ein Signal vom Bus-Wächter 50 zum Verstärker 33 geleitet. Der Verstärker 33 ist nur dann angeschaltet oder aktiviert, wenn sowohl Bus-Wächter 50 als auch die Steuerungseinheit 53 Signale zur Aktivierung des Verstärkers 33 liefern.
  • Die Steuerungseinheit 53 veranlasst den in 4 gezeigten Testsignalgenerator 51, das Testsignal für eine zuvor definierte Zeitspanne nach Ende des Zeitabschnitts für das Senden von Nachrichten zu senden. Gleichzeitig aktiviert die Steuerungseinheit 53 ihr Freigabesignal 57 für den Verstärker 33. Der im Empfangszweig an den Verstärker 34 angeschlossene Testsignaldetektor 52 liefert das Detektionsergebnis, welches das Vorhandensein des Testsignals im Ausgangssignal des Verstärkers 34 anzeigt, über Leitungen 55 an die Steuerungseinheit 53. Das Ergebnis der Detektion der Selbstprüfung wird in Form eines Statussignals über Leitungen 56 dem zugeordneten Netzknoten signalisiert. Wird das Testsignal im Empfangszweig während der Selbstprüfungsphase erkannt, ist ein Fehler aufgetreten und der Verstärker 33 wird permanent deaktiviert. Andernfalls liegt kein Fehler vor. Um sicherzustellen, dass der Testsignalgenerator 51 auch tatsächlich ein Testsignal erzeugt, wird das Testsignal zur Überprüfung auch an den Testsignaldetektor 52 angelegt.
  • Da der Bus-Wächter nur während des vorgegebenen Zeitabschnitts den Zugriff erlauben soll, kann das Erkennen eines Testsignals auf dem Leitungspaar außerhalb des vorgegebenen Zeitabschnitts als Fehlverhalten der Medienzugriffssteuerung interpretiert werden. Durch die Deaktivierung des Verstärkers 33 wird vermieden, dass ein ständig sendender Netzknoten den Sternknoten 9 blockiert, wenn der Bus-Wächter den Fehler nicht erkannt hat.
  • Die Steuerungseinheit 53 kann beispielsweise als Zustandsmaschine (State Machine) ausgebildet werden, die von ihrem eigenen Taktgenerator mit Leistung versorgt wird. Die Information darüber, wann der Zugriff auf das Medium gestattet ist oder wann der vorgegebene Zeitabschnitt für die Übertragung der Nachricht auftritt, erhält die Steuerungseinheit 53 von dem zugeordneten Netzknoten, was in der 4 nicht im Detail dargestellt ist. Damit kann die Steuerungseinheit 53 die Medienzugangsprüfung unabhängig vom Bus-Wächter vornehmen. Insbesondere der Fall, wo der Taktgenerator des Bus-Wächters versagt und der Bus-Wächter deshalb den Medienzugriff ununterbrochen ermöglicht, kann auf diese Weise sicher erkannt werden. Eine Ausführungsform eines Zustandsübergangsdiagramms der Steuerungseinheit 53 ist in 8 gezeigt.
  • Das Zustandsübergangsdiagramm von 8 zeigt einen Ausgangszustand AZ, der in eine Sendephase SP übergeht, wenn der Bus-Wächter 50 und die Steuerungseinheit 53 den schaltbaren Verstärker 33 aktivieren und somit der Zeitabschnitt zur Übertragung einer Nachricht vom zugeordneten Netzknoten beginnt. Die Steuerungseinheit 53 liefert nur dann ein Deaktivierungssignal zum Verstärker, wenn ein Fehler aufgetreten ist. Wenn der Zeitabschnitt endet, wird in die Testphase TP gewechselt und kurzzeitig von dem Testsignalgenerator 51 ein Testsignal gesendet.
  • Falls der Testsignaldetektor 52 das Testsignal am Ausgang des Multiplexers 31 erkennt und ein unerlaubtes Testsignal auf der Leitung 35 detektiert, liegt ein Fehler vor, was in 8 durch den Zustand F gekennzeichnet ist. Wenn die Steuerungseinheit 53 kein Testsignal von dem Testsignaldetektor 52 mehr detektiert, nachdem er das Testsignal abgeschaltet hat (über Leitung 54), liegt ein interner Fehler vor (Bus-Wächter defekt), was durch den Zustand IF angezeigt wird. Die Steuerungseinheit zeigt diesen Fehler als Statusinformation an und deaktiviert über die Leitung 57 den Verstärker 33.
  • Wenn der Testsignalgenerator 51 defekt ist, detektiert der Testsignaldetektor 52 kein Testsignal am Ausgang des Multiplexers 31. Detektiert der Testsignaldetektor 52 zusätzlich ein unerlaubtes Testsignal auf der Leitung 35, liegt ein externer Fehler vor, was in 8 durch den Zustand EF gezeigt ist. Es wird dann ein Testsignal detektiert, obwohl kein Testsignal mehr generiert wird. Dieses Testsignal kommt von einem anderen fehlerhaften Netzknoten.
  • Aus dem Zustand F wird in den Zustand EF übergegangen, wenn der Testsignaldetektor 52 (Testsignalgenerator 51 ist abgeschaltet) kein Testsignal mehr am Ausgang von Multiplexer 31 erkennt und wenn ein unerlaubtes Testsignal auf der Leitung 35 detektiert wird. Das bedeutet, dass der Testsignalgenerator 51 korrekt arbeitet und ein anderer Netzknoten defekt ist.
  • Wenn der Testsignalgenerator 51 defekt ist, detektiert der Testsignaldetektor 52 während der Testphase, dass es kein Testsignal am Ausgang des Multiplexers 31 gibt. Wenn auch kein Testsignal auf der Leitung 35 auftritt (kein externer Fehler), wird in den Zustand TF gewechselt. Aus diesem Zustand TF kann nicht wieder in den Ausgangszustand zurückgegangen werden. Der Zustand des Bus-Wächters kann nicht länger detektiert werden.
  • Wenn während der Testphase TP ein Testsignal am Ausgang des Multiplexers 31 detektiert worden ist und kein Testsignal auf der Leitung 35 detektiert worden ist, liegt ein Fehler vor. Dies kennzeichnet der Zustand FF. Nach Anzeige der Zustände IF, EF und FF wird zurück in den Ausgangszustand AZ gegangen.
  • Anstelle eines Testsignals ist es auch möglich, den Pilotton als Testsignal zu verwenden. Dann ist es auch möglich, die Übertragung eines andauernden Pilottons zu erkennen. Anstelle des Testsignalgenerators 51 kann in dem Fall der Pilotsignalgenerator 29 für die Übertragung des Pilottons als Testsignal verwendet werden. Der Testsignalgenerator 51 kann in diesem Fall weggelassen werden.
  • Grundsätzlich kann das Testsignal zu beliebigen Zeitpunkten übertragen werden, das heißt unmittelbar vor oder nach dem Zeitabschnitt für die Übertragung von Nachrichten oder zu einem beliebigen anderen Zeitpunkt in der Totzeit zwischen Zeitabschnitten.
  • Eine weitere Anwendung umfasst, dass auch während des Zeitabschnitts für die Übertragung von Nachrichten geprüft werden kann, ob der für die Freischaltung der Sternschnittstelle notwendige Pilotton korrekt erzeugt wird. Diese zusätzliche Prüfung erleichtert die Fehlerdiagnose, da eine Unterscheidung zwischen einer fehlerhaften Anschlussleitung und einem fehlerhaften Pilottongenerator gemacht werden kann.

Claims (9)

  1. Netzwerk mit einer Vielzahl untereinander gekoppelten Netzknoten (1-4), wobei die Netzknoten, gesteuert von einem jeweiligen Bus-Wächter (50), zum Senden von Nachrichten während eines zugeordneten Zeitabschnitts und zum Empfangen von Nachrichten außerhalb dieses Zeitabschnitts ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Netzknoten (1-4) einen Testsignalgenerator (51) enthält, der zum Liefern eines Testsignals außerhalb des zugeordneten Zeitabschnitts bereitgestellt ist, und dass jeder Netzknoten einen Testsignaldetektor (52) enthält, der, nach Empfangen eines Testsignals von mindestens einem anderen Netzknoten außerhalb des Zeitabschnitts, bereitgestellt ist, zu detektieren, dass es einen defekten Schaltungsabschnitt in dem Netzknoten und/oder in wenigstens einem anderen Netzknoten gibt.
  2. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Testsignaldetektor (52) auch zum direkten Empfangen des Testsignals des Testsignalgenerators (51) bereitgestellt ist und dass eine Steuerungseinheit (53) in einem Netzknoten bereitgestellt ist – zum Empfangen und zur Auswertung der Detektionsergebnisse des Testsignaldetektors und – zum Feststellen, dass ein Schaltungsabschnitt in dem Netzknoten defekt ist, wenn der Testsignalgenerator und ein anderer Netzknoten nur während des zugeordneten Zeitabschnitts ein Testsignal liefern, und – zum Feststellen, dass ein Schaltungsabschnitt in wenigstens einem anderen Netzknoten defekt ist, wenn während des zugeordneten und eines anderen Zeitabschnitts mindestens ein anderer Netzknoten ein Testsignal liefert.
  3. Netzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (53) bereitgestellt ist, im Fall eines defekten Schaltungsabschnitts in dem Netzknoten den Ausgang des Netzknotens (1-4) zu blockieren.
  4. Netzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (53) in einem Netzknoten (1-4) bereitgestellt ist, festzustellen, dass der Testsignalgenerator (51) defekt ist, wenn während des zugeordneten und des anderen Zeitabschnitts weder von dem Testsignalgenerator noch von einem anderen Netzknoten ein Testsignal geliefert wird.
  5. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Netzknoten (1-4) über wenigstens einen Sternknoten (9) direkt miteinander gekoppelt ist, dass der Sternknoten eine Vielzahl von Sternschnittstellen (24-27) umfasst, die wenigstens einem Netzknoten zugeordnet sind, dass eine jeweilige Sternschnittstelle in Abhängigkeit von einem Pilotsignal bereitgestellt ist, eine Nachricht von dem Netzknoten zu den anderen Sternschnittstellen oder von einer anderen Sternschnittstelle zu wenigstens einem der Netzknoten zu übertragen, und dass mehr als eine Sternschnittstelle wenigstens einem Netzknoten zugeordnet sind, von denen nur eine Schnittstelle bereitgestellt ist, in Abhängigkeit von dem Status des Netzknotens Nachrichten zu übertragen.
  6. Netzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Netzknoten (1-4) einen Pilotsignalgenerator (29) enthält, der bereitgestellt ist, ein Pilotsignal zu erzeugen, das entweder den gesamten zugeordneten Zeitabschnitt oder den Anfang und das Ende des Zeitabschnitts anzeigt.
  7. Netzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pilotsignalgenerator bereitgestellt ist, auch als Testsignalgenerator verwendet zu werden.
  8. Netzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Testsignaldetektor (52) auch bereitgestellt ist, während des zugeordneten Zeitabschnitts das erzeugte Pilotsignal zu detektieren.
  9. Netzknoten für ein Netzwerk mit einer Vielzahl weiterer untereinander gekoppelter Netzknoten (1-4), wobei die Netzknoten, gesteuert von einem jeweiligen Bus- Wächter (50), zum Senden von Nachrichten während eines zugeordneten Zeitabschnitts und zum Empfangen von Nachrichten außerhalb dieses Zeitabschnitts ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Netzknoten (1-4) einen Testsignalgenerator (51) enthält, der zum Liefern eines Testsignals außerhalb des zugeordneten Zeitabschnitts bereitgestellt ist, und dass der Netzknoten einen Testsignaldetektor (52) enthält, der, nach Empfangen eines Testsignals von mindestens einem anderen Netzknoten außerhalb des Zeitabschnitts, bereitgestellt ist, zu detektieren, dass es einen defekten Schaltungsabschnitt in dem Netzknoten und/oder in wenigstens einem anderen Netzknoten gibt.
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