-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungsgerät und ein
Bildverarbeitungsverfahren.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Computergraphiken
werden häufig
in verschiedenartigen computerunterstützten Entwurfssystemen (CAD-Systemen)
und in Unterhaltungsmaschinen benutzt. Im Zusammenhang mit den jüngsten Fortschritten
auf dem Gebiet der Bildverarbeitungsverfahren findet insbesondere
eine rasche Verbreitung von Systemen statt, die dreidimensionale Computergraphiken
benutzen.
-
In
dreidimensionalen Computergraphiken wird der Farbwert jedes Pixels
berechnet, wenn die Farbe des entsprechenden Pixels festgelegt wird. Dann
findet ein Rendern statt, um den berechneten Wert an einer dem Pixel
entsprechenden Adresse eines Anzeigepuffers (Rahmenpuffers) einzuschreiben.
-
Eine
der Renderingmethoden ist das Polygonrendering. Bei diesem Methode
wird ein dreidimensionales Modell als Kombination von dreieckigen Einheitsgraphiken
(Polygonen) ausgedrückt.
Durch das Zeichnen der Polygone als Einheiten werden die Farben
der Pixel des Anzeigebildschirms festgelegt.
-
Bei
dreidimensionalen Computergraphiken erfolgt auch eine Verarbeitung
von verdeckten Ebenen, wobei ein z-Pufferspeicher benutzt wird.
-
Beim
Zusammensetzen von ersten Bilddaten (Farbdaten), die bereits in
einem Anzeigepufferspeicher gespeichert sind, und zweiten Bilddaten,
die einer Graphikverarbeitung unterzogen werden, wird geprüft, ob ein
den zweiten Bilddaten entsprechendes Bild näher an dem Betrachtungspunkt
liegt als ein den ersten Bilddaten entsprechendes Bild, indem erste
z-Daten, die in dem z-Pufferspeicher gespeichert sind, und zweite
z-Daten, die den zweiten Bilddaten entsprechen, miteinander verglichen
werden. Wenn dann festgestellt wird, daß es sich in einer näheren Position
befindet, werden die ersten z-Daten, die in dem z-Pufferspeicher
gespeichert sind, durch die zweiten z-Daten aktualisiert, während die
in einem Anzeigepufferspeicher gespeicherten ersten Bilddaten durch
die zweiten Bilddaten aktualisiert werden.
-
Die
Bilddaten werden dann aus dem Anzeigepufferspeicher ausgelesen und
einer Anzeigevorrichtung, z.B. einer Kathodenstrahlröhre (CRT),
zugeführt.
-
Es
trat die Forderung auf, ein Videosignal, das durch die Aufnahme
eines natürlichen
Objekts mit Hilfe eines Bildaufnahmegeräts, wie einer Videokamera,
gewonnen wird, mit einem dreidimensionalen Computergraphiksystem
zu verarbeiten.
-
Da
ein Videosignal jedoch keine z-Daten enthält, tritt das Problem auf,
daß das
Eingangsvideosignal nicht in der gleichen Weise behandelt werden kann,
wie ein Bildsignal, das durch normale Graphikverarbeitung gewonnen
wird, wenn man das durch ein Bildaufnahmegerät aufgenommenes Videosignal einfach
in ein dreidimensionales Computergraphiksystem eingibt. So hat ein
Videosignal z.B. den Nachteil, daß eine Verarbeitung verdeckter
Ebenen usw. nicht möglich
ist.
-
Die
Literaturstelle IKEDO T ET AL: "Multimedia
processor architecture",
MULTIMEDIA COMPUTING AND SYSTEMS, 1998, PROCEEDINGS IEEE INTERNATIONAL
CONFERENCE ON AUSTIN, TX, USA, 28. Juni bis 1. Juli 1998, LOS ALAMITOS,
CA, USA, IEEE COMPUT. SOC, US, 28. Juni 1998 (1998-06-228), Seiten
316-325, XP010291568 ISBN: 0-8186-8557-3 betrifft eine Multimedia-Prozessorarchitektur.
Es ist ein Graphik-Renderer vorgesehen, der einen Pixel-Cache und
einen Z-Wert-Cache enthält.
Es sind separate Rahmenpuffer mit einem Interface zu dem Pixel-Cache
vorgesehen. Es sind ferher Vorkehrungen für die Videoerfassung und -abbildung getroffen.
Bitblock-Transferfunktionen (Bitblt-Funktionen), die entweder in
einem x-y-Format oder in einem z-Format vorliegen können, werden
unterstützt. Für die Videoerfassung
wird ein Bild bis zu 2K × 2K erfaßt und in
dem Rahmenpuffer als Textur-Abbildungsmuster gespeichert. Das Bild
bis zu 2K × 2K
als Textur-Abbildungsmuster kann einer Bildverarbeitung unterzogen
werden, wobei Faltungsmodule benutzt werden. Die Faltungsmodule
halten das Textur-Abbildungsmuster für die Faltung gemeinsam. Zusätzlich können separat
entfernungsabhängige Funktionen
für die
Benutzung während
der Faltung definiert werden.
-
JP-A-08153213
offenbart ein Verfahren und ein Gerät zur Anfertigung und zum Anzeigen
eines stereoskopischen und realistischen Bewegtbilds durch Zusammensetzen
eines dreidimensionalen, computergenerierten Datensatzes mit einem
zweidimensionalen photographischen Bewegtbild. Es wird ein Gerät benutzt,
um das photographierte Bewegtbild, einen Betrachtungspunkt, eine
3D-Information eines photographierten Objekts in dem photographischen
Bild und CG-Daten zu speichern. Teile der CG-Daten können dann
durch das photographierte Bild substituiert werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zielt darauf ab, ein Bildverarbeitungsgerät und -verfahren
zur Verfügung
zu stellen, die eine graphische Verarbeitung, wie die Verarbeitung
verdeckter Ebenen, an einem Videosignal durchführen können, das mit einer Videokamera
oder dgl. gewonnen wird.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
hat sich das Ziel gesetzt, ein Bildverarbeitungsgerät und -verfahren
zur Verfügung
zu stellen, die eine vielfältige
graphische Verarbeitung ermöglichen,
wobei ein von einem Bildaufnahmegerät aufgenommenes Videosignal
benutzt wird.
-
Ein
Bildverarbeitungsgerät
nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 angegeben.
-
Hiermit
wird es möglich,
die in dem Anzeigepuffer gespeicherten zweiten Bilddaten in der
gleichen Weise zu behandeln, wie die ersten Bilddaten, die einer
normalen dreidimensionalen Graphikverarbeitung unterzogen werden,
indem zweite Tiefendaten benutzt werden, die in dem z-Puffer des
Bildverarbeitungsgeräts
gespeichert sind.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
des Bildverarbeitungsgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt vorzugsweise eine Schreibschaltung, die abwechselnd
einen die zweiten Bilddaten enthaltenden Rahmen und einen die zweiten
Tiefendaten enthaltenden Rahmen als das genannte Videoeingangssignal
aufnimmt, dann den die zweiten Bilddaten enthaltenden Rahmen in
den Anzeigepuffer schreibt und den die zweiten Tiefendaten enthaltenden
Rahmen in den z-Puffer schreibt.
-
Alternativ
besitzt ein Ausführungsbeispiel des
Bildverarbeitungsgeräts
gemäß vorliegender
Erfindung vorzugsweise eine Schreibschaltung, die abwechselnd eine
die zweiten Bilddaten bildende Zeile und eine die zweiten Tiefendaten
bildende Zeile als das genannte Videoeingangssignal aufnimmt, die Zeile,
die die zweiten Bilddaten bildet, in den Anzeigepuffer schreibt
und die Zeile, die die zweiten Tiefendaten bildet, in den z-Puffer
schreibt.
-
Alternativ
besitzt ein Ausführungsbeispiel des
Bildverarbeitungsgeräts
gemäß vorliegender
Erfindung vorzugsweise eine Schreibschaltung, die sukzessiv eine
Mehrzahl von Datenblöcken,
die die zweiten Bilddaten bzw. die zweiten Tiefendaten für jedes
Pixel enthalten, als das genannte Videoeingangssignal aufnimmt und
jedesmal, wenn die Mehrzahl von Datenblöcken eingegeben wird, die in
dem Eingangsdatenblock enthaltenen zweiten Bilddaten in den Anzeigepuffer
schreibt und die beiden Tiefendaten in den z-Puffer schreibt.
-
Alternativ
besitzt ein Ausführungsbeispiel des
Bildverarbeitungsgeräts
gemäß vorliegender
Erfindung eine Schreibschaltung, die als Eingangssignal dritte Bilddaten
aufnimmt, die dritte Tiefendaten enthalten, wobei die dritten Bilddaten
durch Chroma-Key-Komposition der zweiten Tiefendaten mit den zweiten
Bilddaten unter Verwendung vorbestimmter Farbdaten gewonnen werden,
die aus den zweiten Bilddaten extrahiert werden können, und
wobei die Schreibschaltung die zweiten Bilddaten aus den dritten
Bilddaten extrahiert, die extrahierten Bilddaten in den Anzeigepuffer
schreibt, die zweiten Tiefendaten aus den dritten Bilddaten extrahiert
und die extrahierten Tiefendaten in den z-Puffer schreibt.
-
Alternativ
besitzt ein Ausführungsbeispiel des
Bildverarbeitungsgeräts
gemäß vorliegender
Erfindung eine Schreibschaltung, die die zweiten Bilddaten und die
zweiten Tiefendaten in den Anzeigepuffer schreibt, die zweiten Tiefendaten
aus dem Anzeigepuffer ausliest und sie in den z-Puffer schreibt.
-
Alternativ
besitzt ein Ausführungsbeispiel des
Bildverarbeitungsgeräts
gemäß vorliegender
Erfindung eine Schreibschaltung, die die zweiten Bilddaten und die
zweiten Tiefendaten in den z-Puffer schreibt und die zweiten Bilddaten
aus dem z-Puffer ausliest und in den Anzeigepuffer schreibt.
-
Ein
Bildverarbeitungsverfahren nach einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist in Anspruch 10 angegeben.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf
die anliegenden Zeichnungen illustrative Ausführungsbeispiele beschrieben.
-
1 zeigt
eine Ansicht der Systemkonfiguration eines dreidimensionalen Computergraphiksystems
nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
-
2 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
von Rahmendaten, die von einem Videosignalgenerator in dem dreidimensionalen
Computergraphiksystem von 1 ausgegeben
werden,
-
3 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung
der Verarbeitung in einer in 1 dargestellten Speicher-Interfaceschaltung,
-
4 zeigt
eine Systemkonfiguration eines dreidimensionalen Computergraphiksystems
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
-
5A und 5B zeigen
Ansichten zur Erläuterung
von Zeilendaten, die von einem Videosignalgenerator in dem in 4 dargestellten
dreidimensionalen Computergraphiksystem ausgegeben werden,
-
6 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung
der Bearbeitung in der in 4 dargestellten Speicher-Interfaceschaltung,
-
7 zeigt
eine Ansicht der Systemkonfiguration eines dreidimensionalen Computergraphiksystems
nach einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
-
8 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
von Bilddaten und z-Daten, die von einem Videosignalgenerator in
dem in 7 dargestellten dreidimensionalen Computergraphiksystem
ausgegeben werden,
-
9 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
eines anderen Beispiels von Bilddaten und z-Daten, die von dem Videosignalgenerator
in dem in 7 dargestellten dreidimensionalen
Computergraphiksystem ausgegeben werden,
-
10 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung
der Verarbeitung in der in 1 dargestellten Speicher-Interfaceschaltung
in dem dreidimensionalen Computergraphiksystem nach einem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Erstes Ausführungsbeispiel
-
Im
folgenden wird in dem vorliegenden illustrativen Ausführungsbeispiel
ein Fall erläutert,
bei dem die vorliegende Erfindung auf ein dreidimensionales Computergraphiksystem
angewendet wird, um ein gewünschtes
dreidimensionales Bild eines beliebigen dreidimensionalen Objekts
als Modell mit hoher Geschwindigkeit auf einer Anzeigevorrichtung, wie
einer Kathodenstrahlröhre
(CRT), anzuzeigen.
-
1 zeigt
die Systemkonfiguration eines dreidimensionalen Computergraphiksystems 1 nach dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel.
-
In
dem dreidimensionalen Computergraphiksystem 1 wird ein
dreidimensionales Modell als Kombination von dreieckigen Einheitsgrafiken
(Polygonen) ausgedrückt.
Durch das Zeichnen der Polygone kann das System die Farbe der einzelnen
Pixel auf dem Anzeigebildschirm festlegen und das Polygon-Rendern
für die
Anzeige auf dem Bildschirm durchführen.
-
In
dem dreidimensionalen Computergraphiksystem 1 wird ein
dreidimensionales Objekt ausgedrückt,
indem zusätzlich
zu den (x-, y)-Koordinaten für
die Angabe der Positionen in einer zweidimensionalen Ebene eine
z-Koordinate zur Angabe der Tiefe benutzt wird. Mit den drei Koordinaten
(x, y, z) läßt sich
jeder beliebige Punkt des dreidimensionalen Raums ausdrücken.
-
Wie 1 zeigt,
besitzt des dreidimensionale Computergraphiksystem 1 einen
Hauptspeicher 2, eine I/O-Interfaceschaltung 3,
einen Hauptprozessor 4 und eine Renderingschaltung 5,
die über
einen Hauptbus 6 miteinander verbunden sind.
-
Das
dreidimensionale Computergraphiksystem 1 umfaßt außerdem einen
Videosignalgenerator 30 und eine Kathodenstrahlrähre CRT 31.
-
Im
folgenden werden die Funktionen der einzelnen Komponenten erläutert.
-
(Hauptprozessor 4)
-
Der
Hauptprozessor 4 erzeugt z.B. im Zusammenhang mit der Ausführung eines
Programms ein Steuersignal, um die Komponenten in der Renderingschaltung 5 zu
steuern und gibt dieses Steuersignal über den Hauptbus 6 an
die Renderingschaltung 5 aus.
-
Wenn
der Hauptprozessor 4 eine vorbestimmte Instruktion in einem
Programm ausführt,
liest er die benötigten
Graphikdaten aus dem Hauptspeicher 2 aus, führt an diesen
Graphikdaten das Beschneiden, Beleuchten, die geometrische Verarbeitung
usw. durch und erzeugt Polygon-Renderingdaten. Der Hauptprozessor 4 gibt
die Polygon-Renderingdaten S4a über
den Hauptbus 6 an die Renderingschaltung 5 aus.
-
Die
Polygon-Renderingdaten umfassen hier Daten aller drei Scheitelpunkte
(x, y, z, R, G, B, α,
s, t, q, F) des Polygons.
-
Die
(x-, y-, z)-Daten bezeichnen hier die dreidimensionalen Koordinaten
eines Scheitelpunkts des Polygons, während die (R-, G-, B)-Daten
die Luminanzwerte von Rot, Grün
und Blau an den dreidimensionalen Koordinaten bezeichnen.
-
Die
Daten α bezeichnen
einen Koeffizienten zum Mischen der R-, G-, B-Daten eines zu zeichnenden
Pixels mit denjenigen eines in dem Anzeigepuffer 21 bereits
gespeicherten Pixels.
-
Von
den (s-, t-, q)-Daten bezeichnen die Daten (s, t) homogene Koordinaten
einer entsprechenden Textur, und q bezeichnet
den homogenen Term. Die Texturgröße USIZE
und VSIZE werden mit "s/q" bzw. "t/q" multipliziert, um
Koordinatendaten (u, v) der Textur zu gewin nen. Die Texturkoordinatendaten (u,
v) werden benutzt, um auf die in dem Texturpufferspeicher 20 gespeicherten
Texturdaten zuzugreifen.
-
Die
Texturdaten bedeuten hier Daten, die ein Oberflächenmuster eines Objekts angeben,
das dreidimensionalen angezeigt werden soll.
-
Die
F-Daten bezeichnen einen α-Wert
für Nebel.
-
Das
heißt,
die Polygon-Renderingdaten bezeichnen physikalische Koordinatenwerte
der Scheitelpunkte eines Dreiecks (Einheitsgraphik) und Farbwerte
der Scheitelpunkte, ferner die Textur und Nebel.
-
(I/O-Interfaceschaltung 3)
-
Die
I/O-Interfaceschaltung 3 nimmt bedarfsweise als Eingangssignal
die Polygon-Renderingdaten von außen auf und gibt diese über den
Hauptbus 6 an die Renderingschaltungen aus.
-
(Videosignalgenerator 30)
-
Der
Videosignalgenerator 30 erzeugt Rahmendaten 100,
indem er zu einem Videosignal eines natürlichen Bilds usw., das von
einem Bildaufnahmegerät,
wie einer Videokamera, aufgenommen wird, z-Daten hinzufügt, wobei
n eine ganze Zahl 1 oder größer ist,
und gibt die Rahmendaten 100n an
eine Speicher-Interfaceschaltung 13 aus, indem sie sie mit
einem (vertikalen) Rahmen-Synchronisiersignal Fsync synchronisiert.
-
Wie 2 zeigt,
bezeichnen Rahmendaten 1002k-1 mit
n als einer ungeraden Zahl Bilddaten, während Rahmendaten 1002k mit n als einer geraden Zahl z-Daten
(Tiefendaten) des durch die Rahmendaten 1002k-1 anzeigten
Bilds bezeichnen.
-
Dabei
kann z.B. durch die Ausgabe der Rahmendaten 100 von 60
Rahmen an die Speicher-Interfaceschaltung 13 der
Renderingschaltung 5 ein Videosignal zugeführt werden,
dessen z-Daten den Wert von 30 Rahmen haben.
-
(Renderingschaltung 5)
-
Im
folgenden wird die Renderingschaltung 5 näher erläutert.
-
Wie 1 zeigt,
umfaßt
die Renderingschaltung 5 eine Schaltung 10 zum
Einrichten eines digitalen Differentialanalysierers (DDA-Setup-Schaltung), ferner
eine Dreieck-DDA-Schaltung 11, eine Texturmaschinenschaltung 12 (Bildverarbeitungsschaltung),
eine Speicher-Interfaceschaltung 13 (Schreibschaltung),
eine CRT-Steuerschaltung 14, eine RAMDAC-Schaltung 15,
ein DRAM 16 und ein SRAM 17, die auf der Basis
von Steuersignalen aus dem Hauptprozessor 4 arbeiten.
-
Das
DRAM 16 fungiert als Texturpufferspeicher 20,
Anzeigepufferspeicher 21 (erster Speicher), z-Pufferspeicher 22 (zweiter
Speicher) und Textur-CLUT-Pufferspeicher 23. Der Rahmenpufferspeicher
wird z.B. für
den Anzeigepufferspeicher 21 benutzt.
-
(DDA-Setup-Schaltung 10)
-
Die
DDA-Setup-Schaltung 10 unterzieht die Werte der Scheitelpunkte
eines Dreiecks in den physikalischen Koordinaten in der Dreieck-DDA-Schaltung 11 in
ihrem letzten Teil einer linearen Interpolation. Bevor die DDA-Setup-Schaltung 10 eine
Information über
die Farbe und die Tiefe der betreffenden Pixel innerhalb des Dreiecks
erhält,
führt sie
eine Setup-Operation
aus, um die Seiten des Dreiecks und die Differenz in horizontaler
Richtung für
die Daten (z, R, G, B, α,
s, t, q, F) zu gewinnen, die durch die Polygon-Renderingdaten S4a
angegeben werden.
-
Diese
Setup-Operation benutzt Werte ces Startpunkts und des Endpunkts
sowie den Abstand zwischen den zwei Punkten, um die Änderung
des Werts zu berechnen und die Bewegung für eine Einheitslänge zu ermitteln.
-
Die
DDA-Setup-Schaltung 10 gibt die berechneten Änderungsdaten
S10 an die Dreieck-DDA-Schaltung 11 aus.
-
(Dreieck-DDA-Schaltung 11)
-
Die
Dreieck-DDA-Schaltung 11 benutzt die von der DDA-Setup-Schaltung 10 zugeführten Änderungsdaten,
um nach der linearen Interpolation jedes Pixels innerhalb des Dreiecks
die Daten (z, R, G, B, α,
s, t, q, F) zu berechnen.
-
Die
Dreieck-DDA-Schaltung 11 gibt die Daten (x, y) für jedes
Pixel und die Daten (z, R, G, B, α, s,
t, q, F) an den Koordinaten (x, y) als DDA-Daten (Interpolationsdaten)
S11 an die Texturmaschinenschaltung 12 aus.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gibt
die Dreieck-DDA-Schaltung 11 die DDA-Daten S11 von 8 (=
2×4) Pixeln
aus, die innerhalb eines Blocks liegen, der in der Texturmaschinenschaltung 12 parallel
verarbeitet wird.
-
(Texturmaschinenschaltung 12)
-
Die
Texturmaschinenschaltung 12 führt die Berechnung von "s/q" und "t/q", die Berechnung
der Texturkoordinatendaten (u, v), das Auslesen der Daten (R, G,
B, a) aus dem Texturpufferspeicher 20 und das α-Mischen
(Textur-α-Mischen)
sukzessiv in einem Pipeline-Format
aus.
-
Es
ist zu beachten, daß die
Texturmaschinenschaltung 12 die Verarbeitung an den acht
Pixeln, die innerhalb eines vorbestimmten Blocks liegen, simultan
parallel ausführt.
-
Die
Texturmaschinenschaltung 12 unterzieht die durch die DDA-Daten
S11 bezeichneten Daten (s, t, q) einer Rechenoperation, um die Daten s durch die Daten q zu Teilen, sowie eine Operation, um die
Daten t durch die Daten q zu teilen.
-
Die
Texturmaschinenschaltung 12 multipliziert außerdem die
Texturgrößen USIZE
und VSIZE mit den Ergebnissen der Division "s/q" und "t/q", um die Texturkoordinatendaten
(u, v) zu erzeugen.
-
Die
Texturmaschinenschaltung 12 gibt über die Speicher-Interfaceschaltung 13 an
das SRAM 17 oder das DRAM 16 eine Leseanforderung
aus, die die erzeugten Texturkoordinatendaten (u, v) enthält, und
erhält über die
Speicher-Interfaceschaltung 13 die Daten S17 (R, G, B, α) als Texturdaten,
die aus der durch die Texturkoordinatendaten (u, v) spezifizierten
Adresse in dem SRAM 17 ausgelesen werden.
-
In
dem Texturpufferspeicher 20 sind hier Texturdaten gespeichert,
die mehreren MIPMAP-Reduktionsraten
(Texturen für
mehrere Auflösungen)
entsprechen, und in dem SRAM 17 ist eine Kopie der in dem
Texturpufferspeicher 20 gespeicherten Texturdaten gespeichert.
-
Indem
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Texturkoordinaten (u, v) in der oben beschriebenen Weise erzeugt
werden, können
Texturdaten einer gewünschten
Reduktionsrate aus dem SRAM 17 in Einheiten von Dreiecken
als Einheitsgraphiken ausgelesen werden.
-
Die
Texturmaschinenschaltung 12 erzeugt Pixeldaten S12 durch
Mischen der Daten (R, G, B) in den Lesedaten S17 (R, G, B, α) und der
Daten (R, G, B), die in den DDA-Daten S11 aus der Dreieck-DDA-Schaltung 11 in
der vorangehenden Stufe enthalten sind, in dem Verhältnis, das
durch die α-Daten
(Textur α)
gegeben ist, die in den Daten S17 (R, G, B, α) enthalten sind.
-
Die
Texturmaschinenschaltung 12 gibt die Pixeldaten S12 an
die Speicher-Interfaceschaltung 13 aus.
-
Im
Vollfarbmodus benutzt die Texturmaschinenschaltung 12 die
aus dem Texturpufferspeicher 20 ausgelesenen Daten (R,
G, B, α)
direkt. Im Indexfarbmodus liest die Texturmaschinenschaltung 12 eine
vorbereitend angefertigte Farbtabelle (CLUT) aus dem Textur-CLUT-Pufferspeicher 23 aus,
transferiert und speichert dieselbe in dem eingebauten SRAM und
benutzt die Farbtabelle, um die Daten (R, G, B) zu gewinnen, die
dem aus dem Texturpufferspeicher 20 ausgelesenen Farbindex
entsprechen.
-
(Speicher-Interfaceschaltung 13)
-
Die
Speicher-Interfaceschaltung 13 liefert Anzeigedaten S21
an die CRT-Steuerschaltung 14, die aus dem Anzeigepufferspeicher 31 ausgelesen werden,
wenn auf einer Kathodenstrahlröhre 31 angezeigt
wird.
-
Die
Speicher-Interfaceschaltung 13 vergleicht außerdem die
z-Daten, die den aus der Texturmaschinenschaltung 12 zugeführten Pixeldaten S12
entsprechen, mit den in dem z-Pufferspeicher 22 gespeicherten
z-Daten und prüft,
ob das von den zugeführten
Pixel(Bild)-Daten S12 gezeichnete Bild näher an dem Betrachtungspunkt
liegt, als das in dem Anzeigepufferspeicher 21 gespeicherte
Bild. Wenn sich zeigt, daß das
von den zugeführten
Pixeldaten S12 gezeichnete Bild näher liegt, aktualisiert die Speicher-Interfaceschaltung 13 die
in dem z-Pufferspeicher 22 gespeicherten z-Daten durch
die den Pixeldaten S12 entsprechenden z-Daten und aktualisiert die
Pixeldaten in dem Anzeigepufferspeicher 21 durch die Pixeldaten
S12.
-
Außerdem mischt
die Speicher-Interfaceschaltung 13 nach Bedarf die in den
Bilddaten S12 enthaltenen Daten (R, G, B) und die bereits in dem Anzeigepufferspeicher 21 gespeicherten
Daten (R, G, B) in dem Mischungsverhältnis, das durch die den Pixeldaten
S12 entsprechenden α-Daten
gekennzeichnet ist, d.h. α-Mischung.
Nach dem Mischen schreibt die Speicher-Interfaceschaltung 13 dann
die Daten (R, G, B) als Anzeigedaten in den Anzeigepufferspeicher 21.
-
Es
ist zu beachten, daß die
Speicher-Interfaceschaltung 13 auf das DRAM 16 simultan
für Daten
mit einem Wert von 16 Pixeln zugreift.
-
Wenn
in dem von dem Videosignalgenerator 30 zugeführten Rahmen-Synchronisiersignal
Fsync ein Impuls detektiert wird, prüft die Speicher-Interfaceschaltung 13,
ob die zugeführten
Rahmendaten 100n als ungeradzahlige Zahl eintreffen, wie
dies in 3 (Schritt S2) dargestellt ist.
Wenn festgestellt wird, daß es
eine ungerade Zahl ist, schreibt die Speicher-Interfaceschaltung 13 Rahmendaten 1002k-1 mit n als einer ungeraden Zahl,
die Bilddaten bezeichnen, in den Anzeigepufferspeicher 21 des DRAMs 16 in
einem Datenformat, das in dem Speicher 21 definiert ist
(Schritt S3). Wenn hingegen festgestellt wird, daß die Zahl
nicht ungerade ist (Schritt S4), schreibt sie Rahmendaten 1002k mit n als einer geraden Zahl in den
z-Pufferspeicher 22 in dem in dem Speicher 22 definierten
Format ein, die z-Daten bezeichnen.
-
Als
Ergebnis werden die Rahmendaten 1002k-1 ,
die die Bilddaten angeben, anschließend durch die normale Graphikverarbeitung
in der gleichen Weise behandelt, wie die in den Anzeigepufferspeicher 21 eingeschriebenen
Pixeldaten. Das heißt, an
den aus einem Videosignal entnommenen Bilddaten werden die Verarbeitung
verdeckter Ebenen, bei der die z-Daten benutzt werden, die α-Mischverarbeitung
und die Chroma-Key-Verarbeitung durchgeführt.
-
(CRT-Steuerschaltung 14)
-
Die
CRT-Steuerschaltung 14 erzeugt eine Adresse für die Anzeige
auf einer nicht dargestellten Kathodenstrahlröhre (CRT) 31 und gibt
an die Speicher-Interfaceschaltung 13 die Anforderung aus,
die an der Adresse gespeicherten Anzeigedaten aus dem Anzeigepufferspeicher 21 auszulesen.
Als Reaktion auf diese Anforderung liest die Speicher-Interfaceschaltung 13 eine
gewisse Menge der Anzeigedaten aus dem Anzeigepufferspeicher 21 aus.
-
Die
CRT-Steuerung 14 besitzt eine eingebaute FIFO-(first-in-first-out)-Schaltung
zum Speichern der aus dem Anzeigepufferspeicher 21 ausgelesenen
Anzeigedaten und gibt die gespeicherten Anzeigedaten durch Auslesen
in bestimmten Zeitintervallen als Anzeigedaten S14a an die RAMDAC-Schaltung 15 aus.
-
(DRAM 16)
-
Das
DRAM 16 umfaßt
den Texturpufferspeicher 20, den Anzeigepufferspeicher 21,
den z-Pufferspeicher 22 und den Textur-CLUT-Pufferspeicher 23.
-
Der
Texturpufferspeicher 20 speichert hier Texturdaten, die
mehreren Reduktionsraten, wie MIPMAP (Texturen für mehrere Auflösungen)
entsprechen, wie dies oben erläutert
wurde.
-
Der
Anzeigepufferspeicher 21 speichert Anzeigedaten in einem
vorbestimmten Datenformat, die R-, G-, und B-Werte jedes Pixels
bezeichnen. Wie oben erläutert
wurde, speichert der Anzeigepufferspeicher 21 außerdem die
Rahmendaten 1002k-1 , die Bilddaten
bezeichnen, die über
die Speicher-Interfaceschaltung 13 von dem Videosignalgenerator 30 zugeführt werden.
-
Der
z-Pufferspeicher 22 speichert z-Daten jedes Pixels in einem
vorbestimmten Datenformat. Außerdem
speichert der z-Pufferspeicher 22, wie oben erläutert, die
Rahmendaten 1002k , die z-Daten kennzeichnen,
die der Videosignalgenerator 30 über die Speicher-Interfaceschaltung 13 zuführt.
-
Der
Textur-CLUT-Pufferspeicher 23 speichert eine Farbtabelle
(CLUT).
-
(RAMDAC-Schaltung 15)
-
Die
RAMDAC-Schaltung 15 speichert die den jeweiligen Indexwerten
entsprechenden R-, G-, B-Daten, überträgt die von
der CRT-Steuerung 14 zugeführten Anzeigedaten S14 zu einem
D/A-Wandler und erzeugt RGB-Daten in einer analogen Form. Die RAMDAC-Schaltung 15 gibt
die erzeugten R-, G-, B-Daten S15 an die Kathodenstrahlröhre 31 aus.
-
Im
folgenden wird ein Beispiel für
die Funktion des dreidimensionalen Computergraphik system 1 erläutert.
-
In
dem dreidimensionalen Computergraphiksystem 1 werden in
dem Videosignalgenerator 30 die Rahmendaten 1002k-1 , die Bilddaten bezeichnen, und die
Rahmendaten 1002k , die z-Daten
der durch die Rahmendaten 1002k-1 bezeichneten
Bilddaten bezeichnen, erzeugt und synchron mit dem Rahmensynchronisiersignal
Fsync an die Speicher-Interfaceschaltung 13 ausgegeben.
-
Wenn
der in dem von dem Videosignalgenerator 30 zugeführten Rahmensynchronisiersignal Fsync
enthaltene Impuls in der Speicher-Interfaceschaltung 13 detektiert
wird, 3 (Schritt S1), wird geprüft, ob die zugeführten Rahmendaten 100n ungeradzahlig
sind oder nicht (Schritt S2). Wenn festgestellt wird, daß die Zahl
ungerade ist, werden die Rahmendaten 1002k-1 mit
n als einer ungeraden Zahl, die die Bilddaten kennzeichnet, in den
Anzeigepufferspeicher 21 des DRAMs 16 eingeschrieben
(Schritt S3), während
die Rahmendaten 1002k mit n als
einer geraden Zahl, die z-Daten anzeigt, in den z-Pufferspeicher 22 eingeschrieben
werden, wenn festgestellt wird, daß es keine ungerade Zahl ist
(Schritt S4).
-
Als
Ergebnis werden anschließend
die Rahmendaten 1002k-1 , die durch
ein Videosignal gewonnene Bilddaten kennzeichnen, in der gleichen
Weise behandelt, wie die in dem Anzeigepufferspeicher 21 eingeschriebenen
Bilddaten, nachdem sie der normalen Graphikverarbeitung unterzogen
wurden. Das heißt,
an dem aus einem Videosignal entnommenen Bilddaten werden eine Verarbeitung
verdeckter Ebenen unter Verwendung der z-Daten, ferner das α-Mischen
und die Chroma-Key-Verarbeitung durchgeführt.
-
Außerdem werden
z.B. Polygon-Renderdaten S4a von dem Hauptprozessor 4 über den
Hauptbus 6 an die DDA-Setup-Schaltung 10 ausgegeben. In
der DDA-Setup-Schaltung 10 werden Änderungsdaten S10 erzeugt,
die die Differenz zwischen den Seiten des Dreiecks und der horizontalen
Richtung usw. kennzeichnen.
-
Diese Änderungsdaten
S10 werden an die Dreieck-DDA-Schaltung 11 ausgegeben.
In der Dreieck-DDA-Schaltung 11 werden die linear interpolierten
Daten (z, R, G, B, α,
s, t, q, F) für
jedes Pixel innerhalb des Dreiecks berechnet. Dann werden die berechneten
Daten (z, R, G, B, α,
s, t, q, F) und die Daten (x, y) der Scheitelpunkte des Dreiecks
von der Dreieck-DDA-Schaltung 11 als
DDA-Daten S11 an die Texturmaschinenschaltung 12 ausgegeben.
-
Als
Nächstes
führt die
Texturmaschinenschaltung 12 für die durch die DDA-Daten S11
gekennzeichneten Daten (s, t, q) eine Operation aus, um die Daten s durch die Daten q zu dividieren, und eine Operation, um
die Daten t durch die Daten q zu dividieren.
-
Dabei
wird die Division "s/q" und "t/q" mit Hilfe von acht
Dividierschaltungen für
8 Pixel gleichzeitig ausgeführt.
Die Texturgröße USIZE
und VSIZE werden dann mit den Divisionsergebnissen "s/q" bzw. "t/q" multipliziert, um
die Texturkoordinatendaten (u, v) zu erzeugen.
-
Als
Nächstes
wird von der Texturmaschinenschaltung 20 über die
Speicher-Interfaceschaltung 13 eine Leseanforderung an
das SRAM 17 ausgegeben, die die oben erzeugten Texturkoordinatendaten (u,
v) enthält.
Dann werden die in dem SRAM 17 gespeicherten Texturdaten
S17 (R, G, B, α) über die Speicher-Interfaceschaltung 13 ausgelesen.
-
Als
Nächstes
werden in der Texturmaschinenschaltung 12 die Daten (R,
G, B) in den Lesedaten S17 (R, G, B, α) und die in den DDA-Daten S11 aus
der Dreieck-DDA-Schaltung 11 in der vorhergehenden Stufe
enthaltenen (R-, G-, B)-Daten in dem Verhältnis gemischt, das durch die α-Daten (Textur α) angegeben
wird, die in den Daten S17 (R, G, B, α) enthalten sind, um die Pixeldaten
S12 zu erzeugen.
-
Diese
Pixeldaten S12 werden von der Texturmaschinenschaltung 12 an
die Hauptspeicher-Interfaceschaltung 13 ausgeben.
-
In
der Speicher-Interfaceschaltung 13 werden die z-Daten,
die den aus der Texturmaschinenschaltung 12 zugeführten Pixeldaten
S12 entsprechen, und die z-Daten (z.B. die durch die Rahmendaten 1002k gekennzeichneten z-Daten), die in
dem z-Pufferspeicher 22 gespeichert sind, miteinander verglichen.
Wenn festgestellt wird, daß das
von den Eingangspixeldaten S12 näher
an dem Betrachtungspunkt liegt als das Bild, das den Bilddaten entspricht,
die durch die beim vorhergehenden Mal in dem Anzeigepufferspeicher 21 gespeicherten
Rahmendaten 1002k-1 bezeichnet
werden, werden die in dem z-Pufferspeicher 22 gespeicherten
z-Daten durch die den Bilddaten S12 entsprechenden z-Daten aktualisiert.
-
Als
Nächstes
werden in der Speicher-Interfaceschaltung 13 nach Bedarf
die (R-, G-, B)-Daten, die
in den Bilddaten S12 enthalten sind, und die (R-, G-, B)-Daten,
die durch die als in dem Anzeigepufferspeicher 21 gespeicherten
Rahmendaten 1002k-1 gekennzeichnet
sind, in dem Verhältnis
gemischt, das durch die den Pixeldaten S12 entsprechenden α-Daten (in
den DDA-Daten S11 enthaltenen α-Daten)
angegeben wird. Die gemischten Daten (R, G, B) werden dann als Anzeigedaten
in den Anzeigepuffer 21 eingeschrieben.
-
Die
in dem Anzeigepuffer 21 gespeicherten (R-, G-, B)-Daten
werden von der Speicher-Interfaceschaltung 13 als Anzeigedaten
S21 ausgelesen und an die CRT-Steuerschaltung 14 ausgegeben.
-
Nachdem
die Anzeigedaten S21 in der CRT-Steuerschaltung 14 zeitlich
ausgerichtet wurden, werden sie als Anzeigedaten S14 an die RAMDAC-Schaltung 15 ausgegeben.
-
Die
Anzeigedaten S14 werden dann in der RAMDAC-Schaltung 15 in
R-, G-, B-Daten S15 umgewandelt und die R-, G-, B-Daten S15 werden
an die Kathodenstrahlröhre 31 ausgegeben.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
ist im Grunde das gleiche wie das in 1 dargestellte dreidimensionale
Computergraphiksystem 1 mit der Ausnahme, daß die Funktionen
der Speicher-Interfaceschaltung 13 und des Videosignalgenerators
von 1 abweichen.
-
4 zeigt
eine Ansicht der Systemkonfiguration des dreidimensionalen Computergraphiksystems 201 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels.
-
In 4 sind
diejenigen Komponenten, die gleiche Bezugszeichen haben, die gleichen
wie diejenigen, die in dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert wurden.
-
Das
heißt,
in dem dreidimensionalen Computergraphiksystem 201 unterscheiden
sich die Speicher-Interfaceschaltung 213 und der Videosignalgenerator 230 von
den entsprechenden Komponenten in dem obigen ersten Ausführungsbeispiel.
-
Der
Videosignalgenerator 230 erzeugt Zeilendaten 200n,
indem er z-Daten zu einem von einem Bildaufnahmegerät, wie einer
Videokamera, gewonnenen Bildsignal hinzufügt, wobei n eine ganze Zahl
1 oder größer ist,
und gibt die Zeilendaten 200n synchron mit einem horizontalen
Synchronisiersignal Hsync an die Speicher-Interfaceschaltung 213 aus, wie
dies in 5(A) und (B) dargestellt ist.
-
Wie 5 zeigt, kennzeichnen Zeilendaten 2002k-1 mit n als ungerade Zahl Bilddaten,
während die
Zeilendaten 2002k mit n als einer
geraden Zahl die z-Daten von Bilddaten bezeichnen, die durch die
Zeilendaten 2002k-1 bezeichnet
werden.
-
Der
Videosignalgenerator 230 gibt in jeder horizontalen Synchronisierperiode
abwechselnd Bilddaten und den Bilddaten entsprechende z-Daten an
die Speicher-Interfaceschaltung 213 aus.
-
Wenn
ein in dem von dem Videosignalgenerator 30 (?? 230)
zugeführten
horizontalen Synchronisiersignal Hsync enthaltener Impuls detektiert
wird, wie dies in 6 (Schritt S11) dargestellt
ist, prüft
die Speicher-Interfaceschaltung 213, ob die Eingangszeilendaten 200n ungeradzahlig
sind (Schritt S12). Wenn eine ungerade Zahl festgestellt wird, werden die
Zeilendaten 2002k-1 mit n als ungerader
Zahl, die Bilddaten kennzeichnen, in den Anzeigepufferspeicher 21 des
DRAMs 16 eingeschrieben (Schritt S13), während die
Zeilendaten 2002k mit n als gerader
Zahl, die z-Daten kennzeichnen, in den z-Pufferspeicher 22 eingeschrieben
werden (Schritt S14), wenn keine ungerade Zahl festgestellt wird. 2002k
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden
die Zeilendaten 2002k-1 , die aus
einem Videosignal gewonnene Bilddaten kennzeichnen, in der gleichen
Weise behandelt wie die Bilddaten, die einer normalen Graphikverarbeitung
unterzogen werden, und in den Anzeigepufferspeicher 21 eingeschrieben.
Die Verarbeitung verdeckter Ebenen unter Verwendung der z-Daten,
das α-Mischen
und die Chroma-Key-Verarbeitung werden an den aus einem Videosignal
herausgezogenen Bilddaten durchgeführt.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
ist grundsätzlich
das gleiche, wie das dreidimensionale Computergraphiksystem 1 von 1 des
ersten Ausführungsbeispiels
mit der Ausnahme, daß die Funktionen
der Speicher-Interfaceschaltung 13 und des Videosignalgenerators
von 1 unterschiedlich sind.
-
7 zeigt
eine Ansicht der Systemkonfiguration eines dreidimensionalen Computergraphiksystems 301 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels.
In 7 sind diejenigen Komponenten, die gleiche Bezugszeichen
haben, die gleichen wie diejenigen, die in dem ersten Ausführungsbeispiel
erläutert
wurden.
-
In
dem dreidimensionalen Computergraphiksystem 301 weichen
die mit 313 bezeichnete Speicher-Interfaceschaltung und
der mit bezeichnete 330 Videosignalgenerator von den entsprechenden
Komponenten des obigen ersten Ausführungsbeispiel ab.
-
Der
Videosignalgenerator 330 erzeugt z.B. mehrere Datenblöcke, die
Bilddaten enthalten, die aus einem von einem Bildaufnahmegerät, wie einer Videokamera,
erzeugten Videosignal gewonnen werden, sowie z-Daten für jedes
Pixel, und gibt Daten, die den Datenblock enthalten, simultan an
die Speicher-Interfaceschaltung 313 aus.
-
Dabei
speichern die oberen 24 Bits in einem 40-Bit-Datenblock Bilddaten,
während
die unteren 16 Bits den Bilddaten entsprechende z-Daten speichern,
wie dies in 8 dargestellt ist.
-
Die
Speicher-Interfaceschaltung 313 schreibt für jeden
von dem Videosignalgenerator 330 zugeführten Datenblock die in den
oberen 24 Bits des Datenblocks gespeicherten Bilddaten in den Anzeigepufferspeicher 21 des
DRAMs 16, während
sie die in den unteren 16 Bits gespeicherten z-Daten in den z-Pufferspeicher 22 schreibt.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden
die aus einem Videosignal gewonnenen Bilddaten wie bei dem obigen
ersten Ausführungsbeispiel
genauso behandelt, wie die einer normalen Graphikverarbeitung unterzogenen
Bilddaten und in den Anzeigepufferspeicher 21 eingeschrieben.
Das heißt, die
aus einem Videosignal herausgezogenen Bilddaten werden einer Verarbeitung
verdeckter Ebenen unter Verwendung der z-Daten, der α-Mischung
und der Chroma-Key-Verarbeitung unterzogen.
-
Es
ist zu beachten, daß der
Videosignalgenerator 330 einen 32-Bit-Datenblock, der aus
R-, G-, B-Daten mit jeweils 8 Bit und z-Daten besteht, an die Speicher-Interfaceschaltung 313 ausgeben
kann, wie dies z.B. in 9 dargestellt ist.
-
Wie 7 zeigt,
wird es dadurch möglich, das
Datenformat der R-, G-, B-Daten in den aus R-, G-, B-, z-Daten bestehenden
8-Bit-Bilddaten S12 und den von dem Videosignalgenerator 330 zugeführten Blockdaten
aneinander anzupassen, so daß die
Verarbeitung der R-, G-, B-Daten
gemeinsam erfolgen kann, wenn die Bilddaten S12 und die Blockdaten eingegeben
werden.
-
Als
Beispiel für
eine Modifizierung kann der Videosignalgenerator in Ausführungsbeispielen
der Erfindung durch Chroma-Key-Komposition von z-Daten mit den aus
einem Videosignal gewonnenen Bilddaten unter Verwendung vorbestimmter
Farbdaten auch solche Bilddaten erzeugen, die z-Daten enthalten,
wobei die vorgegebenen Farbdaten in der Speicher-Interfaceschaltung
aus den von dem Videosignalgenerator zugeführten Bilddaten extrahiert
werden können,
um z-Daten zu gewinnen, wobei die z-Daten in den z-Pufferspeicher 22 eingeschrieben werden
können
und die Bilddaten nach Entfernung der z-Daten auf der Basis der
Ergebnisse des z-Vergleichs in den Anzeigepufferspeicher 21 eingeschrieben
werden können.
-
Viertes Ausführungsbeispiel
-
Das
dreidimensionale Computergraphiksystem des vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat die gleiche Konfiguration wie das oben erläuterte dreidimensionale Computergraphiksystem 1,
das in 1 dargestellt ist, allerdings unterscheidet sich
die Verbeitung in der Speicher-Interfaceschaltung 13 teilweise
von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
-
In
dem obigen ersten Ausführungsbeispiel schrieb
die Speicher-Interfaceschaltung 13 die ungeradzahligen
Rahmendaten 1002k-1 in den von
dem Videosignalgenerator 30 zugeführten Rahmendaten 100n in
den Anzeigepufferspeicher 21 des DRAMs 16 und
geradzahlige Rahmendaten 1002k in
den z-Pufferspeicher 22, wie dies anhand von 3 erläutert wurde.
-
10 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung
der Verarbeitung in der Speicher-Interfaceschaltung 13 in
dem dreidimensionalen Computergraphiksystem des vorliegenden Ausführungsbeispiels.
-
Wie 10 zeigt,
schreibt die Speicher-Interfaceschaltung 13 in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
alle von dem Videosignalgenerator 30 zugeführten Rahmendaten 100n temporär in den
Anzeigepufferspeicher 21 des DRAMs 16 in einem Speicherformat,
das durch den Speicher 21 definiert ist (Schritt S21).
Nach dem Einschreiben einer vorbestimmten Menge von Rahmendaten 100n in
den Anzeigepufferspeicher 21 (Schritt S22) wird eine Steuerung
durchgeführt,
um geradzahlige Rahmendaten 1002k in
den eingeschriebenen Rahmendaten 100n durch Übertragung
zwischen Puffern in einem durch den Speicher 22 definierten
Format zu dem z-Pufferspeicher zu übertragen und dort zu speichern
(Schritt S23).
-
Durch
diese Art der Steuerung in der Speicher-Interfaceschaltung 13 können bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Rahmendaten 1002k , die z-Daten
kennzeichnen, nicht mehr in Echtzeit in den z-Pufferspeicher 22 eingeschrieben
werden. Es ist jedoch nicht notwendig, in der Speicher-Interfaceschaltung 13 die
von dem Videosignalgenerator 30 zugeführten Rahmendaten 100n auf den
Anzeigepufferspeicher 21 und den z-Pufferspeicher 22 zu
verteilen, so daß die
Arbeitungsbelastung in der Speicher-Interfaceschaltung 13 reduziert
werden kann.
-
Es
ist zu beachten, daß in
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung z.B. die Speicher-Interfaceschaltung 13 alle
von dem Videosignalgenerator 30 zugeführten Rahmendaten 100n temporär in den
z-Pufferspeicher des DRAMs 16 in einem durch den Speicher 22 definierten
Format einschreibt und nach dem Einschreiben einer vorbestimmten
Menge an Rahmendaten 100n in den z-Pufferspeicher 22 eine
Steuerung ausführen
kann, um die ungeradzahligen Rahmendaten 1002k-1 in
den eingeschriebenen Rahmendaten 100n durch Transfer zwischen
Puffern in dem durch den Speicher 21 definierten Format
in den Anzeigepufferspeicher 21 zu transferieren und dort
zu speichern.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele beschränkt.
-
So
können
z.B. Bilddaten und z-Daten, die aus dem DRAM 16 eines anderen
dreidimensionalen Computergraphiksystems ausgelesen werden, das die
gleiche Konfiguration hat wie in 1, der Speicher-Interfaceschaltung 13 des
in 1 dargestellten dreidimensionalen Computergraphiksystems 1 zugeführt und
in den Anzeigepuffer 21 und den z-Puffer 22 eingeschrieben
werden.
-
Die
Konfiguration des obigen Ausführungsbeispiels,
bei dem ein SRAM 17 benutzt wird, war als Beispiel dargestellt,
es kann jedoch auch so konfiguriert sein, daß es das SRAM 17 nicht
enthält.
-
Der
Texturpufferspeicher 20 und der Textur-CLUT-Pufferspeicher 23,
die in 1 dargestellt sind, können auch außerhalb
des DRAMs 16 angeordnet sein.
-
In
dem dreidimensionalen Computergraphiksystem 1 von 7 war
außerdem
als Beispiel der Fall dargestellt, daß die geometrische Verarbeitung zur
Erzeugung von Polygon-Renderingdaten in dem Hauptprozessor 4 durchgeführt wurde.
Das System kann jedoch auch so konfiguriert sein, daß dies in
der Renderingschaltung 5 durchgeführt wird.
-
Wie
oben erläutert
wurde, ist es bei den Ausführungsbeispielen
des Bildverarbeitungsgeräts
und -verfahrens gemäß vorliegender
Erfindung möglich, vielfältige Graphikverarbeitungen
auszuführen,
indem Bilddaten (Videosignal) benutzt werden, die mittels eines
Bildaufnahmegeräts
gewonnen werden.
-
Die
Erfindung wurde anhand spezifischer für Veranschaulichungszwecke
ausgewählter
Ausführungsbeispiele
erläutert,
es ist jedoch offensichtlich, daß der einschlägige Fachmann
zahlreiche Modifikationen vornehmen kann, ohne daß von dem
Grundkonzept abgewichen und der Rahmen der Erfindung verlassen wird,
wie er in den anliegenden Ansprüchen
definiert ist.
-
Insoweit
als die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung zumindest teilweise unter Verwendung eines softwaregesteuerten
Datenverarbeitungsgeräts
implementiert sind, sei darauf hingewiesen, daß ein Computerprogramm, das
eine solche Softwaresteuerung zur Verfügung stellt, und ein Speichermedium,
in dem ein solches Computerprogramm gespeichert ist, als Teile dieser
Erfindung betrachtet werden.