DE60032327T2 - Lasereinheit zur Markierung von Metallbändern - Google Patents

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    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
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    • B44B7/007Machines, apparatus or hand tools for branding, e.g. using radiant energy such as laser beams using a computer control means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Technik, Gegenstände herzustellen, die in Dosen, insbesondere Getränkedosen enthalten sein sollen. Die Erfindung betrifft insbesondere aber nicht ausschließlich Artikel in Form von Öffnungslaschen, die an Schalen angebracht werden sollen, um Enden für solche Dosen zu bilden.
  • Stand der Technik
  • In einer Broschüre mit dem Titel „This is PLM Fosie" (Dies ist PLM Fosie), die durch die schwedische Gesellschaft PLM Fosie AB der Anmelderin in der Mitte der 90er Jahre herausgegeben worden ist, ist auf Seite 6 gezeigt, wie Dosenenden hergestellt werden.
  • In einem ersten Herstellungsschritt wird ein dünner Metallstreifen, vorzugsweise ein 0,23 mm dicker Aluminiumstreifen einer Bearbeitungsvorrichtung zugeführt, in der der Streifen gestanzt und geprägt wird, um Öffnungslaschen zu bilden, die mit dem Streifen integriert sind. Die Laschen werden auch als Öffnerringe durch Fachleute bezeichnet.
  • In einem zweiten Herstellungsschritt werden kreisförmige Schalen zum Bilden der Dosenenden aus einem dünnen Metallblech matrizengestanzt, vorzugsweise aus einem 0,23 mm dicken Aluminiumblech. Jede Schale wird zum Öffnen ein gekerbt, und eine Niete für Anbringung der Lasche wird in der Mitte der Schale ausgebildet.
  • In einem dritten Herstellungsschritt wird der Streifen mit den integrierten Laschen mit den kreisförmigen Schalen in einer Anbringungsstation verbunden, in der die Laschen von dem Streifen getrennt und durch Nieten an den Schalen angebracht werden. Ein fertiggestelltes Dosenende wird erhalten, wenn die Lasche an der Schale befestigt ist.
  • Diese Herstellung von Dosenenden ist konventionell und dem Fachmann wohlbekannt. Es sollte erwähnt werden, dass der ganze Vorgang mit einer Kapazität von ungefähr 2.000 Enden pro Fertigungslinie pro Minute automatisiert ist. In der Getränkedosenindustrie ist allgemein die Produktionsrate sehr groß, und es ist ein dauerndes Ziel, die Produktionskosten und das Material zu reduzieren, das für die Dosenproduktion verwendet wird, einschließlich der Enden. Wartung, Werkzeugwechsel und andere Zeiten, wo die Herstellung unterbrochen ist, sollten vermieden werden, um die Kosten niedrig zu halten.
  • Wie bei anderen Gebieten der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie ist die Verfolgbarkeit der Herstellung und Füllung der Dose wichtig. Heute gibt es sogenannte Verfolgbarkeitsmarken oder -markierungen an den Dosen, die anzeigen, wann die Füllung stattfand und auch wann der Hauptteil hergestellt worden ist. Normalerweise gibt es aber keine Verfolgbarkeitsmarkierungen, die anzeigen, wann die fertiggestellten Dosenenden hergestellt worden sind. Solche Markierungen werden häufig aus Qualitätsgründen erfordert. z. B. muss der Umfangsrand der Schale genau geformt sein, um einen vollständig dichten Falz gegen den oberen Flansch der Dose sicherzustellen. Es gibt auch mehrere funktionelle Anforderungen, die an die Lasche und auf die Anbringung derselben an der Schale gestellt werden.
  • Mit Ausnahme für den Zweck, den Ursprung der Laschen anzuzeigen, können die Markierungen auf derselben auch in anderen Zusammenhängen verwendet werden. Von einem kommerziellen Gesichtspunkt aus können Markierungen auf der unteren Oberfläche der Lasche den Gewinner in einer Lotterie oder dergleichen anzeigen. Die Qualitätsanforderungen an solche „verkaufsfördernden" Markierungen sind normalerweise dieselben wie in Fällen, wo der Ursprung angezeigt wird.
  • Es gibt daher einen Bedarf für anzeigende Markierungen auf den Laschen und Schalen als auch am Dosenhauptteil.
  • US-A-4 459 910 offenbart eine Anordnung zum Herstellen von markierten Laschen aus einem ununterbrochenen Streifen von Metall. Diese Anordnung weist eine Presse auf, die durch einen Präge- und Stanzbetrieb den Streifen in Laschen formt, die in Dosen enthalten sein sollen. Ein Zuführer ist dazu ausgebildet, unterbrechend den Streifen durch die Presse mit einer Rate zuzuführen, die mit dem Betrieb der Presse zusammenpasst. Die Markierungen werden auf einer Oberfläche des Streifens mithilfe einer Prägemaschine vorgesehen, die stromauf der Presse angeordnet ist. Die Prägemaschine weist eine Mehrzahl von Prägestempeln auf, die in einem weiterschaltbaren Rad angeordnet sind, so dass unterschiedliche Markierungen am Streifen angebracht werden können. Eine andere Maschine zum mechanischen Schaffen von anzeigenden Markierungen auf Blechmaterial durch einen Stanzbetrieb ist in US-A-4 476 781 offenbart.
  • Ein allgemeines Problem bei der Verwendung solcher Stanz- oder Prägevorgänge, um kleine anzeigende Markierungen auf Metalloberflächen zu schaffen, besteht darin, dass diese Oberflächen für annehmbare Ergebnisse nicht beschichtet sein dürfen. Oberflächen, die mit Lack und/oder Farbe beschichtet sind, können nicht ohne weiteres mit solchen Markierungen versehen werden. Die Aufgabe, Markierungen auf der Lasche zu schaffen, ist aufgrund der kleinen zur Verfügung stehenden Oberfläche der Flasche und der hohen Anforderungen einer erhöhten Produktionsrate besonders schwierig. Aus Materialeinspargründen sind moderne Öffnungslaschen ziemlich klein, wobei sie unvermeidbar nur sehr wenig begrenzte Laschenoberflächen für Markierungen bei hohen Geschwindigkeiten übrig lassen. Wenn solche Markierungen durch Stanzvorgänge oder ähnliches geschaffen werden sollen, müssen die Laschenoberflächen vergrößert werden. Dies erfordert jedoch teure Änderungen in der Produktionsausrüstung, erhöht die Materialkosten und bringt das Risiko mit sich, dass sie durch die Konsumenten nicht akzeptiert werden. Außerdem könnte das Layout von „verkaufsfördernden" Markierungen ziemlich häufig geändert werden, was häufige Änderung der Werkzeuge erfordert, die zum Stanzen der Markierungen benutzt werden. Da solche Werkzeuge ziemlich teuer sind, können die Kosten, „verkaufsfördernde" Markierungen zu schaffen, beträchtlich sein.
  • Wie für Lasersysteme bekannt ist, offenbart WO 98/53949 ein System für Lasermarkierung eines Substrats in Form eines eingekapselten integrierten Schaltungschips, der aus Kunststoffmaterial mit einem Füller hergestellt ist, wie z. B. Kohlenstoff oder dergleichen. Das System weist eine Laserquelle und ein Abtastgerät auf, die dazu ausge bildet sind, einen fokussierten Laserstrahl zu erzeugen und auf das Substrat zu richten.
  • US-A-5 719 372 offenbart ein anderes System des Standes der Technik für Lasermarkierung eines Werkstücks, das mit einem Kunstharz beschichtet ist, der Kohlenstoff enthält. Dieses System weist eine Laserquelle, eine Abtasteinrichtung und einen Strahlerweiterer auf, die dazu ausgebildet sind, einen Laserstrahl zu erzeugen, zu fokussieren und auf ein Werkstück zu richten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung für die oben beschriebenen Probleme zu finden und eine verbesserte Technik zum Herstellen von Gegenständen zu schaffen, die in Dosen enthalten sein sollen, welche Artikel besondere und anzeigende Markierungen haben.
  • Dieses Ziel wird durch eine Lasereinheit, eine Anordnung und Verfahren gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen erreicht. Bevorzugten Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Die Erfindung bringt mehrere Vorteile mit sich. Eine verbesserte Technik, unterscheidungskräftige Markierungen auf dem Gegenstand zu schaffen, wird erzielt, auch wenn nur sehr begrenzte Flächen für die Markierungen wie z. B. auf Öffnungslaschen zur Verfügung stehen. Die neue Technik ist für die hohen Produktionsraten geeignet, die bei der modernen Getränkedosenherstellung erforderlich sind. Weiter erlaubt die Verwendung von Laserstrahlung Markierungen sowohl auf nichtbeschichteten als auch auf beschichteten Oberflä chen. Das Layout der Markierungen kann auch leicht geändert werden, z. B. durch Eingabe eines neuen Graviermusters in eine Steuereinheit, z. B. einen Computer, der den Gravierbetrieb steuert, der durch die Lasereinheit durchgeführt wird. Im Fall von Verfolgbarkeitsmarkierungen kann das Muster jede Minute aktualisiert werden, um eine exakte Anzeige zu schaffen, wann der fertiggestellte Artikel hergestellt worden ist. Ebenso können verkaufsfördernde Markierungen mit großer Flexibilität geschaffen werden. Da eine Standardlasche benutzt werden kann, besteht keine Notwendigkeit für Werkzeugwechsel in der Produktionslinie, wenn keine Lasergravierungen gewünscht sind. Dieselbe Produktionslinie kann in beiden Fällen benutzt werden, da der Betrieb der Lasereinheit bei der bevorzugten Ausführungsform leicht abgeschaltet werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden sollen gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 in einer Seitenansicht eine Anordnung, die eine Lasereinheit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einschließt;
  • 2 in einer Ansicht von oben eine Öffnungslasche, die Markierungen auf ihrer oberen Oberfläche hat;
  • 3 in einer Ansicht von unten eine Lasche, die Markierungen auf ihrer unteren Oberfläche hat;
  • 4 eine Draufsicht eines Teils eines Metallstreifens, der zum Erzeugen der in 2 und 3 gezeigten Laschen verwendet wird;
  • 5 eine schematische Ansicht eines ersten Teils einer Lasereinheit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Teils einer Lasereinheit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 zeigt Teil einer Anordnung zum Herstellen von markierten Öffnungsringen oder -laschen T (die in den 24 gezeigt sind), die in Enden für Getränkedosen (nicht gezeigt) angeordnet werden sollen. Ein Rohling in der Form eines dünnen ununterbrochenen Metallstreifens S wird von einer Versorgung 1 zu einer Lasereinheit 2 zugeführt, die durch ein Tragglied 3 getragen wird, und schließlich einer Laschen bildenden Einheit 4 zugeführt, die vom an sich bekannten Typ ist und die Laschen T durch Stanzen und Prägen des Streifens S bildet.
  • Der Streifen S wird durch eine Führungseinrichtung 5 geführt, wenn er sich unter der Lasereinheit 2 hindurchbewegt, und wird vom Vorrat 1 durch Zuführmittel 6 zugeführt, die in Verbindung mit der Laschen bildenden Einheit 4 angeordnet sind. In der Einheit 4 wird der Streifen S gestanzt und geprägt, um die Laschen T zu bilden, die mit dem Streifen S integriert sind.
  • Bei diesem Typ von Anordnung wird der Streifen S nur mit Unterbrechungen in die Laschen bildende Einheit 4 zugeführt oder schrittweise weitergeschaltet. Die Zuführmittel 6 werden daher aktiviert, um den Streifen S nach jedem beendeten Stanz- und Prägebetrieb in die Laschen bildende Einheit 4 zuzuführen.
  • Die Zuführrate des Streifens S und der Betrieb der Lasereinheit 2 werden durch eine computerisierte Steuereinheit 7 gesteuert, die mit den Streifenzuführmitteln 6 und der Lasereinheit 2 verbunden ist. Die Lasereinheit 2, die detaillierter unten beschrieben wird, weist einen Hochleistungs- und Hochgeschwindigkeitslaser 100 auf, der Gravierungen in der Laschenoberfläche vorzugsweise mit einer Tiefe von 1–5 μm schaffen kann. Die Lasereinheit 2 ist daher zwischen dem Streifenvorrat 1 und der Laschen bildenden Einheit 4 vorgesehen. Zwischen der Lasereinheit 2 und den Führungsmitteln 5 ist eine Einrichtung 8 vorgesehen, um die Lasereinheit 2 vor Staub zu schützen, der beim Graviervorgang erzeugt wird. Es sollte herausgestellt werden, dass die Lasereinheit 2 in einer Standardproduktionslinie für Laschen T installiert sein kann. Der Betrieb der Lasereinheit 2 kann unterbrochen werden, in welchem Falle die Laschenproduktionslinie auf konventionelle Weise verwendet wird.
  • Der Zweck der Lasereinheit besteht darin, anzeigende lasergravierte Markierungen auf wenigstens einer der oberen und unteren Oberflächen des Streifens S zu schaffen, in Abhängigkeit davon, ob Markierungen auf der oberen Oberfläche oder auf der unteren Oberfläche der Lasche T oder auf beiden Oberflächen gewünscht sind. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform schließt die Anordnung eine zweite Laser einheit 2' ein, die der Lasereinheit 2 gegenüber angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, Markierungen auf der gegenüberliegenden Seite des Streifens S zu schaffen. Die folgende Beschaffung der Lasereinheit 2 ist gleichermaßen anwendbar auf die zweite Lasereinheit 2' und wird daher nicht wiederholt werden.
  • Wie dies in den 2 und 3 gezeigt ist, hat jede Lasche T eine Öffnung T1 und einen Nietteil T2. Bei den Laschen bildenden Arbeitsgängen werden die Umfangsrandbereiche T3a, Tab, T3c nach innen auf an sich bekannte Art gebogen, wie dies in 3 gezeigt ist. Der Zweck dieses Biegens besteht darin, die Steifheit der Lasche T zu erhöhen. Weiter hat die Lasche T eine versteifende Ausnehmung T4 auf beiden Seiten der Öffnung T1, siehe 2. Die Lasche, die in 2 gezeigt ist, hat lasergravierte Markierungen A2, CC, 56 auf Ihrer Oberfläche, während die Lasche T in 3 lasergravierte Markierungen WIN, A, 98 auf ihrer unteren Oberfläche hat.
  • Die oberen Markierungen A2, CC, 56 auf der in 2 gezeigten Lasche T dienen als Verfolgbarkeitsmarkierungen, die anzeigen, wann die Lasche T hergestellt worden ist. Diese Markierungen sind in Übereinstimmung mit einem besonderen System codiert, wobei A der Wochencode ist (A–Z = Woche 1–26, a–z = Woche 27–52), CC ein Stundencode ist (A–X = Stunde 1–24) und 56 ein Minutencode (1–60) ist. Durch dieses Codesystem wird exakt angezeigt, wann die Lasche T hergestellt worden ist.
  • Die unteren Markierungen WIN, A, 98 auf der Lasche T, die in 3 gezeigt ist, dienen als Anzeigen einer Lotterie, wo die Markierungen WIN anzeigen, dass die Per son, die die Dose mithilfe der Lasche 1 öffnet, ein Gewinner ist. Die anderen Markierungen A, 98 auf der Lasche bilden eine Identifizierung der fraglichen Lotterie.
  • 2 zeigt einen Teil des Streifens S nach dem Lasergravierbetrieb und vor der Laschen bildenden Einheit 4. Die Lasereinheit 2 hat die Markierungen WIN, A, 98 auf eine Oberfläche des Streifens S graviert. Der ungefähre Umriss der Lasche, die in den folgenden Laschen bildenden Schritten in der Einheit 4 hergestellt werden soll, ist mit Geisterlinien in 4 angedeutet. In der Praxis beträgt die Größe der lasergravierten Markierungen ungefähr 1,4 × 1,2 mm, was sie leicht lesbar macht.
  • Wie dies in 1 angedeutet ist und detailliert in den 56 gezeigt ist, weist die Lasereinheit 2 einen Laser 100 auf, der dazu ausgebildet ist, Laserstrahlung in Form eines Strahls L mit geeigneter Wellenlänge zu erzeugen, und weist einen sogenannten Abtasterkopf 150 auf, der dazu ausgebildet ist, den Laserstrahl L vom Laser 100 aufzunehmen und den erzeugten Laserstrahl L zu fokussieren und auf einen vorgegebenen Ort P auf der Streifenoberfläche zu richten. Die erfindungsgemäße Lasereinheit ist betreibbar, den Lasergravierbetrieb während der Zeitperiode zu bewirken, während der die Laschen bildende Einheit 4 einen prägenden und stanzenden Arbeitsschritt durchführt, d. h. wenn der Streifen S sich im unbeweglichen Zustand befindet. Daher kann der Abtasterkopf 150 die Laserstrahlung auf einen schmalen Fleck fokussieren und den Ort dieses Flecks in zwei Dimensionen auf der Streifenoberfläche steuern. Die Anforderungen an die Lasereinheit 2 sind hoch in dem Sinne, dass die lasergravierten Markierungen in äußerst kurzer Zeit aufgrund der hohen Zuführungsrate des Streifens S ge schaffen werden müssen. Die Laserstrahlung muss auch sehr genau auf den Streifen S positioniert werden, da die für die Markierungen zur Verfügung stehende Laschenoberfläche sehr klein ist.
  • Es ist bevorzugt, dass der Laser 100 Strahlung im nahen IR-Bereich von ungefähr 1–10 μm erzeugt, da Aluminium, das normalerweise für die Herstellung von Dosen verwendet wird, hohe Strahlungsabsorption in diesen Bereich aufweist.
  • Weiter ist es bevorzugt, dass der Laser 100 gepulste Laserstrahlung abgeben kann, da die maximale Leistung des Laserpulses viele Male die Nennleistung des Lasers sein kann. Dies wird die Gravierwirksamkeit der Lasereinheit 2 erhöhen.
  • Bei der am meisten bevorzugten Ausführungsform, die in 5 gezeigt ist, ist der Laser 100 ein Nd:YAG-Laser, der Strahlung bei 1,064 μm erzeugt, und insbesondere ein mit einem Diodenlaser gepumpter Nd:YAG-Laser, da dieser Laser im Stande ist, Laserstrahlung mit guter Modenqualität zu erzeugen. Die Strahlung kann daher auf ein sehr kleines Volumen fokussiert werden, wodurch sehr scharfe Gravuren erzeugt werden. Verglichen mit einem konventionellen blitzlichtgepumpten Nd:YAG-Laser hat der diodenlasergepumpte Nd:YAG-Laser auch einen hohen Wirkungsgrad von elektrischer zu optischer Energie und benötigt daher geringeren Aufwand für die Kühlung.
  • Der Laser 100 von 5 gibt einen Laserstrahl L aus, der in einem optischen Hohlraum erzeugt wird, der durch einen stark reflektierenden hinteren Spiegel 101 und einen teilweise reflektierenden (R = 80%) vorderen Spiegel 102 begrenzt wird. Ein Lasermedium 103 aus Nd:YAG ist auf der optischen Achse OA des Hohlraums angeordnet und durch Diodenlaser 104 zum Pumpen des Mediums 103 umgeben. Ein sogenannter Q-Schalter 105, d. h. eine Pockels-Zelle ist in dem Hohlraum in an sich bekannter Weise angeordnet, um intensiven Laserbetrieb in einer sehr kurzen Zeitperiode zu erzeugen, was zu Laserpulsen mit sehr großer Spitzenleistung führt. Ein Moden-Auswahlelement 106, d. h. eine Irisblende, ist innerhalb des Laserhohlraums angeordnet, um äußere Teile des Laserstrahls L zu blockieren, um seine transversalen Modencharakteristiken zu optimieren. Der Laser kann daher gezwungen werden, in einem transversalen Mode zu arbeiten, der auf ein kleines Volumen fokussiert werden kann, z. B. TEM00. Ein Verschluss 107 ist vorgesehen, um den Laserstrahl L auszuschalten.
  • Ausgezeichnete Ergebnisse haben in der Praxis durch eine modifizierte Version eines diodengepumpten Nd:YAG-Lasers (DynaMark T2) erreicht werden können, der durch die deutsche Firma IWKA vermarktet wird. Der Laser gibt Pulse mit einer Dauer von 25 ns in einer Zykluszeit von ungefähr 0,1–1 μs ab. Die durchschnittliche Leistung pro Puls ist 25 kW, wobei die Spitzenpulsleistung ungefähr 100 kW ist. Diese Laserleistung ist zum Gravieren von gefärbten Metalloberflächen ausreichend, sollte jedoch erhöht werden, wenn blanke Metallflächen graviert werden.
  • Der Abtasterkopf 150 von 6 empfängt den Laserstrahl A vom Laser 100 und fokussiert ihn auf einen kleinen Fleck P auf der Oberfläche des Streifens S. Der Abtasterkopf 150 weist ein Teleskop 151 für Strahlerweiterung, zwei Ablenkungsoberflächen 152, 153 für Strahlablenkung und eine Linsenanordnung 154 für Strahlfokussierung auf. Der Laserstrahl L wird erst durch das Teleskop 151 gerichtet, um den Strahldurchmesser zu erhöhen. Dies wird die Strahlleistung pro Flächeneinheit verringern, um Beschädigungen nachfolgender optischer Komponenten zu minimalisieren und die Strahlgröße auf der Linsenanordnung 154 zu optimieren. Weiter wird die Größe des Brennpunktflecks P auf der Streifenoberfläche durch dieses Vorgehen verringert werden.
  • Jede Ablenkungseinrichtung 152, 153 steuert die Ablenkung des Laserstrahls in einer Richtung (x, y). Durch die kombinierte Wirkung der beiden Ablenkungseinrichtungen 152, 153 kann der Laserstrahl L in zwei Dimensionen über die Streifenoberfläche gesteuert werden. Die Ablenkungseinrichtungen 152, 153 und auch der Laser 100 werden durch die computerisierte Steuereinheit 7 betrieben (1). Vorzugsweise sind die Ablenkeinrichtungen 152, 153 Galvanometer eines an sich bekannten Typs, wobei die Drehung der Spiegel 155, 156 mithilfe eines elektromagnetischen Feldes und mit Rückkopplungssteuerung gesteuert wird.
  • Nachdem er an den Ablenkungseinrichtungen 152, 153 vorbeigelangt ist, wird der Laserstrahl durch die Linsenanordnung 154 gerichtet, vorzugsweise eine sogenannte Flachfeldlinse. Eine sogenannte Flachfeldlinse ist dazu ausgebildet, den Laserstrahl L senkrecht zu einer geometrischen Ebene zu fokussieren, in diesem Falle der Streifenoberfläche. Die Brennweise der Flachfeldlinse sollte mit großer Sorgfalt ausgewählt werden. Mit einer großen Brennweite wird eine kleine Drehung der Spiegel 155, 156 eine große Bewegung des Brennpunktes P auf der Streifenoberfläche ergeben, wodurch eine schnelle Verschiebung des Flecks P ermöglicht wird. Eine zu große Brennweite wird jedoch eine geringe Genauigkeit bei der Positionierung des Flecks P und auch eine größere Fleckgröße ergeben. Eine Brennweite von 120–190 mm ist als angemessen herausgefunden worden, und optimales Verhalten wird mit einer Brennweite von ungefähr 150–180 mm erreicht.
  • Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform ist die Steuereinheit 7 dazu ausgebildet, ein auf die Oberfläche des Streifens S zu gravierendes Muster zu empfangen. Dieses Muster wird in einem Speicher 9 gespeichert. Ein Prozessor 10 ist dazu ausgebildet, die Lasereinheit 2 zu betreiben, um das Muster in der Streifenoberfläche zu erzeugen. Insbesondere ist der Prozessor 10 dazu ausgebildet, den Laser 100 zu steuern, dass er einen Laserpuls erzeugt, und die Abtasteinrichtung 150 dazu zu bringen, die Laserstrahlung auf einen gewünschten Ort P auf der Streifenoberfläche zu richten. Vorzugsweise steuert der Prozessor 10 die Zeitperiode zwischen aufeinanderfolgenden Laserpulsen, indem er den Q-Schalter 105 und die Diodenlaser 104 des Lasers 100 steuert, so dass jeder Laserpuls genügend Energie hat, ein sichtbares Grübchen mit einer Tiefe von ungefähr 1–5 μm in der Streifenoberfläche zu erzeugen. Obwohl dies aus den Zeichnungen nicht ersichtlich ist, wird jede Markierung, die in die Streifenoberfläche graviert wird, durch eine große Anzahl solcher Grübchen gebildet. Zwischen jedem Laserpuls werden die Spiegel 155, 156 der Ablenkungseinrichtungen 152, 153 gesteuert, sich zu einem neuen Ort zu bewegen, wodurch das Muster in der Streifenoberfläche erzeugt wird.
  • Da nur eine begrenzte Zeitperiode zum Erzeugen des gewünschten Musters in der Streifenoberfläche zur Verfügung steht, ist der Prozessor 10 dazu ausgebildet, wenn ein Mus ter in den Speicher 9 eingespeist und gespeichert wird, die Positionen aller Grübchen in der Streifenoberfläche zu berechnen. Vor Betreiben der Lasereinheit 2 bestimmt der Prozessor 10 den optimalen Gravierungsweg, d. h. die Reihenfolge, in der Grübchen in der Streifenoberfläche erzeugt werden sollten, um das Muster zu bilden. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass die Markierungen oder Zeichen im Muster nacheinander graviert werden, d. h. dass eine Markierung beendet wird, bevor eine andere Markierung geschaffen wird. Dieser Lösungsweg hat die Möglichkeit, sowohl die Graviergeschwindigkeit als auch die Graviergenauigkeit zu erhöhen, indem Vibrationen der Spiegel 155, 156 minimalisiert werden. Solche Vibrationen können auftreten, wenn die Spiegel 155, 156 bei Drehung zu einer neuen Position angehalten werden, insbesondere, wenn die Spiegel 155, 156 um einen großen Winkel gedreht werden. Die Entfernung zwischen aufeinanderfolgenden Grübchen sollte daher minimalisiert werden.
  • Wie dies in 3 gezeigt ist, werden die Markierungen auf die Laschenoberfläche zwischen der Öffnung T1 und den nach innen gebogenen Randteilen T3a, Tab und T3c, die durch Biegemittel (nicht gezeigt) in der Laschen bildenden Einheit geschaffen werden, lasergraviert. Wie dies oben erwähnt wurde, muss die Lasereinheit 2 sehr genau mithilfe der Steuereinheit 7 gesteuert werden, um scharfe lasergravierte Markierungen auf der kleinen Oberfläche der Lasche T zu schaffen. Die Positioniersteuerung des Brennpunktes P ist wichtig. Da es ein dauerndes Ziel ist, das verwendete Streifenmaterial zu reduzieren, sollte die Breite der Lasche T so klein sein wie möglich, wodurch nur eine begrenzte Oberfläche für Markierungen übrig gelassen wird. Durch die Lasergravierung mit hoher Leistung der Erfindung werden deutliche und anzeigende Markierungen auf der Lasche T trotz der sehr kleinen zur Verfügung stehenden Oberfläche geschaffen.
  • Damit die laschenbildende Einheit 4 jede Lasche aus dem vorgesehenen Teil des Streifens S bildet (d. h. die lasergravierten Bereiche, die durch Geisterlinien in 4 markiert sine), sollte der Gravierbetrieb so nahe wie möglich zum Laschen bildenden Betrieb bewirkt werden. Die Lasereinheit 2 sollte jedoch vorzugsweise physikalisch von der Laschen bildenden Einheit 4 getrennt sein wegen der sehr starken Vibrationen, die in der letzteren erzeugt werden. Vorzugsweise ist ein Sensor (nicht gezeigt) in Verbindung mit den Streifenzuführungsmitteln 6 oder der Laschen bildenden Einheit 4 vorgesehen. Der Sensor ist dazu ausgebildet, anzuzeigen, wenn sich der Streifen S im unbeweglichen Zustand befindet, indem er z. B. einen Stillstandzustand der streifenzuführenden Mittel 6 oder der Laschen bildenden Einheit 4 detektiert. Das Ausgangssignal des Sensors wird der Steuereinheit 7 zugeführt, die den Lasergravierbetrieb auf der Oberfläche des unbeweglich gewordenen Streifens S einleitet.
  • Die Lasereinheit 2 kann trennbar sein, was es möglich macht, die Vorrichtung auch als Standardproduktionslinie zu verwenden, sogar zeitweilig.
  • Indem der Lasergravierbetrieb während der Stillstandszeit der Streifenzuführmittel 6 durchgeführt wird, kann der Streifen vollständig während des Gravierungsbetriebs unbeweglich gehalten werden. Typischerweise arbeitet die Laschen bildende Einheit 4 mit einer Geschwindigkeit von 640 Hüben pro Minute oder mehr, wobei der Streifen S während ungefähr 60 ms unbeweglich ist. In dieser Zeit ist die erfindungsgemäße Lasereinheit im Stande, drei seitlich beabstandete laschenbildende Streifenteile mit jeweils sechs lasergravierten Buchstaben zu versehen, wobei die Buchstaben eine Höhe von ungefähr 1,4–2 mm haben (siehe 4).
  • Schließlich sollte hervorgehoben werden, dass die Erfindung in keiner Weise auf die im Vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und dass Abwandlungen innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche vorgenommen werden können. Z. B. könnte ein CO2-Dauerstrichlaser verwendet werden, obwohl der Brennpunkt P verhältnismäßig groß sein wird, da der Laser keine optimalen Modecharakteristiken hat und Strahlung bei einer längeren Wellenlänge (10,6 μm) abgibt. Andere geeignete Lasertypen könnten benutzt werden.
  • Es sollte auch bemerkt werden, dass die Laschen T in der Laschen bildenden Einheit durch andere Mittel als durch Präge- und Stanzvorgänge gebildet werden könnten.
  • Es ist auch möglich, Markierungen auf einem Streifen vorzusehen, der eine Beschichtung hat, wie z. B. Lack und/oder Farbe. In diesem Falle kann ein Laser mit geringerer Leistung verwendet werden, da sichtbare Markierungen durch selektives Entfernen der Beschichtung von der Streifenoberfläche erzeugt werden können.
  • Die Erfindung könnte auch für Lasergravierung anderer Artikel verwendet werden, die in einer Dose eingeschlossen werden sollen, z. B. die oben erwähnte Schale oder der Dosenhauptteil.

Claims (22)

  1. Lasereinheit zum Schaffen von Markierungen auf einer Oberfläche eines durchgehenden Streifens oder einer durchgehenden Leiste (S) aus Metall, welche Lasereinheit aufweist: Strahlerzeugungsmittel (100) zum Erzeugen eines Strahls (L) von Laserstrahlung; Strahlfokussiermittel (154) zum Fokussieren des Laserstrahls (L) auf die Oberfläche des Streifens oder der Leiste (S), Strahlablenkungsmittel (152, 153), die eine kontrollierte Ablenkung des Laserstrahls (L) in zwei zueinander senkrechten Richtungen (x, y) bewirken, welche Strahlablenkungsmittel (152, 153) zwischen den Strahlerzeugungsmitteln (100) und den Strahlfokussiermitteln (154) angeordnet sind; und eine computerisierte Steuereinheit (7) zum Betreiben der Strahlerzeugungsmittel (100) und der Strahlfokussiermittel (154), welche Steuereinheit (7) Speichermittel (9), die ein auf die Oberfläche zu gravierendes Muster empfangen und speichern, und Prozessormittel (10) hat, die die Lasereinheit (2) betreiben, um das Muster auf der Oberfläche des Streifens oder der Leiste (S) zu erzeugen; wobei die Lasereinheit (2) betreibbar ist, lasergra vierte Markierungen an genauen Stellen auf der Oberfläche zu schaffen, wenn der Streifen oder die Leiste (S) intermittierend sich in einem unbeweglichen Zustand befindet, bevor er/sie in eine Bearbeitungsvorrichtung (4) eingeführt wird, die den so markierten Streifen oder die so markierte Leiste (S) mechanisch in markierte Artikel (T) formt, die in Dosen enthalten sein sollen, wobei die Markierungen das Muster auf den Artikeln (T) bilden.
  2. Lasereinheit nach Anspruch 1, die weiter Strahlaufweitungsmittel (151) aufweist, die den Durchmesser des Laserstrahls (L) vergrößern, der von den Strahlerzeugungsmitteln (100) emittiert wird, welche Strahlerweiterungsmittel (151) zwischen den Strahlerzeugungsmitteln (100) und den Strahlablenkungsmitteln (152, 153) angeordnet sind.
  3. Lasereinheit nach Anspruch 1 oder 2, die betreibbar ist, um ungefähr 1–5 μm tiefe Gravierungen in der Oberfläche des Streifens oder der Leiste (S) zu schaffen.
  4. Lasereinheit nach einem der Ansprüche 1–3, bei der die Strahlerzeugungsmittel (100) Laserstrahlung im nahen IR-Wellenlängenbereich abgeben.
  5. Lasereinheit nach einem der Ansprüche 1–4, bei der die Strahlerzeugungsmittel (100) Laserstrahlung in einer Sequenz von Pulsen abgeben.
  6. Lasereinheit nach Anspruch 5, bei der die Prozessormittel (10) dazu ausgebildet sind, gemeinsam die Strahlerzeugungsmittel (100) und die Strahlablenkungsmittel (152, 153) zu steuern, so dass einer oder mehrere der Pulse eine sichtbare Vertiefung in der Oberfläche bilden und so dass eine Anzahl solcher Vertiefungen in der Oberfläche gebildet werden, um das Muster zu reproduzieren.
  7. Lasereinheit nach Anspruch 6, bei der die Prozessormittel (10) die Zeitperiode zwischen aufeinander folgenden Pulsen steuern, so dass jeder Puls ausreichend Energie hat, eine solche sichtbare Vertiefung zu erzeugen.
  8. Lasereinheit nach Anspruch 7, bei der die Prozessormittel (10) dazu ausgebildet sind, beruhend auf dem Muster in den Speichermitteln (9) die Stellen aller Vertiefungen auf der Oberfläche zu berechnen, bevor die Lasereinheit (2) betrieben wird, das Muster zu erzeugen.
  9. Lasereinheit nach einem der Ansprüche 5–8, bei der das Muster eine Anzahl von Zeichen aufweist.
  10. Lasereinheit nach Anspruch 9, bei der die Prozessormittel (10) die Strahlablenkungsmittel (152, 153) so steuern, dass die Zeichen sequenziell eines nach dem anderen auf der Oberfläche geschaffen werden.
  11. Lasereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Strahlerzeugungsmittel (100) einen Nd:YAG-Laser aufweisen.
  12. Lasereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Strahlerzeugungsmittel (100) einen diodenlaser-gepumpten Nd:YAG-Laser aufweisen.
  13. Lasereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Strahlerzeugungsmittel (100) einen Laserhohlraum und ein Mode-Auswahlelement (106) aufweisen, das vorzugsweise in dem Laserhohlraum angeordnet ist, um geeignete Lasermodecharakteristiken, vorzugsweise TEM00 zu erhalten.
  14. Lasereinheit nach Anspruch 13, bei der das Mode-Auswahlelement (106) eine Blende mit variablem Durchmesser definiert, die ausgebildet ist, selektiv einen Teil des Laserstrahls (L) durchzulassen.
  15. Lasereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Strahlfokussiermittel eine Flachfeldlinse (154) aufweisen, die eine effektive Brennweite von ungefähr 120–190 mm, vorzugsweise ungefähr 150–180 mm hat.
  16. Lasereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, die in der unmittelbaren Nähe zu der Verarbeitungsvorrichtung (4), aber physikalisch unverbunden mit derselben angeordnet ist.
  17. Lasereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, deren Betrieb unterbrechbar ist, um die Herstellung von Artikeln (T) ohne Markierung des Streifens oder der Leiste (S) zu ermöglichen.
  18. Lasereinheit nach einem der Ansprüche 1–16, bei der die markierten Artikel Öffnungslaschen (T) sind, die an den Enden für Dosen angebracht werden sollen.
  19. Lasereinheit nach Anspruch 18, die betreibbar ist, um die lasergravierten Markierungen auf der Oberfläche des Streifens oder der Leiste (S) so zu schaffen, dass jede der markierten Laschen (T) die Markierungen auf einer Laschenoberfläche zwischen einer Öffnung (T1) in der Lasche (T) und gekrümmten Randbereichen (T3a, Tab, T3c) der Lasche (T) hat.
  20. Anordnung zum Formen und Markieren eines durchgehenden Streifens oder einer durchgehenden Leiste (S) aus Metall, die eine Bearbeitungsvorrichtung (4), die mechanisch den Streifen oder die Leiste (S) in Artikel (T) formt, die in Dosen enthalten sein sollen, Zuführmittel (6), die intermittierend den Streifen oder die Leiste (S) durch die Bearbeitungsvorrichtung führen, und eine Lasereinheit (2) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche ausweist.
  21. Verfahren zum Schaffen von Markierungen auf einer Oberfläche eines durchgehenden Streifens oder einer durchgehenden Leiste (S) aus Metall mit Hilfe einer Lasereinheit, das die Schritte aufweist: – einen Strahl (L) von Laserstrahlung zu erzeugen, – den Laserstrahl (L) auf die Oberfläche des Streifens oder der Leiste (S) zu fokussieren, – eine gesteuerte Ablenkung des Laserstrahls (L) in zwei zueinander senkrechten Richtungen (x, y) mit Hilfe von Strahlablenkungsmitteln (152, 153) zu bewirken, – die Erzeugung des Strahls und die Fokussierung des Strahls durch eine Steuereinheit (7) zu steuern, – ein lasergraviertes Muster in Speichermittel (9) der Steuereinheit (7) zu empfangen und zu speichern, – die Lasereinheit (2) zu betreiben, um das Muster auf der Oberfläche des Streifens oder der Leiste zu erzeugen und dabei – lasergravierte Markierungen an genauen Orten auf der Oberfläche zu schaffen, wenn der Streifen oder die Leiste (S) sich intermittierend in einem bewegungslosen Zustand befindet, bevor sie in eine Bearbeitungsvorrichtung (4) eingeführt wird, die mechanisch den so markierten Streifen oder die so markierte Leiste (S) in markierte Artikel (T) formt, die in Dosen enthalten sein sollen, wobei die Markierungen das Muster auf den Artikeln bilden.
  22. Verfahren zum Formen und Markieren eines durchgehenden Streifens oder einer durchgehenden Leiste (S) aus Metall mit Hilfe einer Anordnung gemäß Anspruch 20, das die Schritte aufweist: – mechanisch den Streifen oder die Leiste (S) in Artikel (T) zu formen, die in Dosen enthalten sein sollen, – intermittierend den Streifen oder die Leiste (S) durch die Bearbeitungsvorrichtung (4) mit Hilfe von Zuführungsmitteln (6) zuzuführen, und – den Streifen oder die Leiste (S) mit Hilfe einer Lasereinheit (2) gemäß einem der Ansprüche 1–19 zu markieren.
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