DE60028169T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Vorhersage einer stabilisierten Zeitdauer von Brennstoffdampfleckerkennungspumphüben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vorhersage einer stabilisierten Zeitdauer von Brennstoffdampfleckerkennungspumphüben Download PDF

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Craig Chatham Ontario Weldon
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M25/08Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
    • F02M25/0809Judging failure of purge control system
    • F02M25/0818Judging failure of purge control system having means for pressurising the evaporative emission space

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein die Messung von Gasleckagen aus einem abgeschlossenen Behälter wie zum Beispiel eine Kraftstoffdampfleckage aus einem Brennstoffdampfsammelraum von einem Brennstoffsystem eines Kraftfahrzeugs. Spezieller betrifft die Erfindung ein neues und einzigartiges System und Verfahren zur Vorhersage der Zeitdauer des Hubs einer oszillierenden Leckerkennungspumpe, deren Eintreten erwartet würde, sobald der von der Pumpe im abgeschlossenen Behälter erzeugte Druck zur Durchführung einer Dichtigkeitsprüfung sich auf einem Nennprüfdruck stabilisiert hat, wobei eine solche Zeitdauer anzeigt, dass die effektive Leckgröße kleiner als eine große Leckage ist.
  • Ein bekanntes On-Board-Brennstoffverdunstungs-Rückhaltesystem für ein Kraftfahrzeug umfasst einen Dampfsammelbehälter, in dem flüchtige Kraftstoffdämpfe gesammelt werden, die im Luftraum des Tanks durch die Verflüchtigung von flüssigem Brennstoff im Tank entstehen, und ein Entlüftungsventil, das in bestimmten Zeitabständen Brennstoffdämpfe in das Einlasssystem des Motors ablässt. Ein bekannter Typ von Entlüftungsventil für Kraftstoffdampf, der mitunter auch Regenerier-Magnetventil genannt wird, umfasst einen Magnetsteller, der von einem Motormanagementsystem auf Mikroprozessorbasis gesteuert wird, das mitunter mit verschiedenen Namen bezeichnet wird, beispielsweise als digitale Motorsteuerung oder elektronische Motorsteuerung.
  • Unter Bedingungen, die zu einem Druckausgleich führen, wird der Brennstoffdampfsammelraum, der in erster Linie zusammen vom Tankluftraum und dem Behälter gebildet wird, durch das Entlüftungsventil in das Einlasssystem des Motors abgelassen. Zum Beispiel können Brennstoffdämpfe in den Einlasskrümmer eines Motoreinlasssystems abgelassen werden durch das Öffnen eines Regenerier-Magnetventils in Reaktion auf ein Signal von einer digitalen Motorsteuerung, das bewirkt, dass das Ventil in dem Maße öffnet, dass ermöglicht wird, dass der Unterdruck im Einlasskrümmer Brennstoffdämpfe ansaugt, die im Luftraum des Tanks vorhanden und/oder im Dampfsammelbehälter gesammelt sind, damit sie mit dem brennbaren Gemisch mitgeführt werden, das in den Brennraum des Motors mit einem Massenstrom eingeleitet wird, der dem Betriebszustand des Motors entspricht, um sowohl ein akzeptables Motorfahrverhalten als auch ein zulässiges Abgasemissionsniveau zu gewährleisten.
  • Bestimmte staatliche Vorschriften erfordern, dass bestimmte Kraftfahrzeuge, die mit Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung angetrieben werden, die mit flüchtigen Brennstoffen wie beispielsweise Benzin betrieben werden, über Brennstoffverdunstungs-Rückhaltesysteme verfügen, die mit einer On-Board-Diagnosemöglichkeit ausgestattet sind, um zu erkennen, ob ein Leck im Brennstoffdampfsammelraum vorhanden ist. Bisher wurde vorgeschlagen, eine derartige Erkennung durchzuführen, indem vorübergehend ein Druckzustand im Brennstoffdampfsammelraum erzeugt wird, der sich wesentlich vom atmosphärischen Umgebungsdruck unterscheidet.
  • Es wird davon ausgegangen, dass die Aussage angemessen ist, dass sich aus historischer Sicht zwei Grundtypen von Brennstoffdampfleckerkennungssystemen zur Ermittlung der Dichtigkeit eines Brennstoffdampfsammelraums entwickelt haben: ein auf positivem Druck beruhendes System, das eine Prüfung durchführt, indem ein Brennstoffdampfsammelraum mit positivem Druck beaufschlagt wird; und ein auf negativem Druck (d. h. Unterdruck) beruhendes System, das eine Prüfung durchführt, indem ein Brennstoffdampfsammelraum mit negativem Druck beaufschlagt wird (d. h. ein Unterdruck darin erzeugt wird).
  • Für ersteres kann eine Druckerzeugungsvorrichtung, etwa eine Pumpe, verwendet werden, um Druck im Brennstoffdampfsammelraum aufzubauen; für letzteres kann entweder eine geeignete Vorrichtung, z. B. eine Unterdruckpumpe, oder der vom laufenden Motor erzeugte Unterdruck im Motorkrümmer verwendet werden.
  • Die gemeinsamen US-Patente und Patentanmeldungen offenbaren verschiedene Systeme, Vorrichtungen, Module und Verfahren zum Ausführen von Brennstoffdampfleckerkennungsprüfungen, indem der geprüfte Brennstoffdampfsammelraum unter positiven oder negativen Druck gesetzt wird. Das gemeinsame US-Patent Nr. 5.383.437 offenbart die Verwendung einer oszillierenden Pumpe, die im Wechsel einen Abwärtshub und einen Aufwärtshub ausführt, um positiven Druck im Brennstoffdampfsammelraum zu erzeugen. Das gemeinsame US-Patent Nr. 5.474.050 bezieht Vorteile der Pumpe gemäß US-Patent Nr. 5.383.437 ein und stellt zugleich bestimmte Verbesserungen im Aufbau und in der Anordnung einer oszillierenden Pumpe zur Verfügung.
  • Die Pumpe umfasst ein Gehäuse, das einen Innenraum aufweist, der durch eine bewegliche Wand in eine Pumpkammer auf der einen Seite der beweglichen wand und in eine Unterdruckkammer auf der anderen Seite unterteilt wird. Ein Pumpenhubzyklus umfasst einen Abwärtshub, dem ein Aufwärtshub folgt. Während eines Abwärtshubs wird eine Luftladung, die in der Pumpkammer ist, durch die Bewegung der beweglichen Wand verdichtet, und ein Teil der verdichteten Ladung wird durch ein Einwegventil und schließlich in den Brennstoffdampfsammelraum ausgestoßen, dessen Dichtigkeit geprüft wird. Die bewegliche Wand bewegt sich in eine Richtung, so dass das Pumpkammervolumen verkleinert und zugleich das Volumen der Unterdruckkammer vergrößert wird, wobei der wesentliche Auslöser für die Abwärtshubbewegung eine mechanische Feder ist, die in der Unterdruckkammer angeordnet ist, um auf die bewegliche Wand einzuwirken. Während eines Abwärtshubs setzt die Feder gespeicherte Energie frei, um die Wand zu bewegen und Luft durch das Einwegventil zu fördern. Am Ende eines Abwärtshubs endet die weitere Verdichtung der Luftladung, und so verhindert der resultierende Mangel an weiterer Verdichtung, dass das Einwegventil geöffnet bleibt.
  • Während eines Aufwärtshubs bewegt sich die bewegliche Wand in eine Richtung, die das Volumen der Pumpkammer vergrößert und zugleich das der Unterdruckkammer verkleinert. Während eines Aufwärtshubs bleibt das Einwegventil geschlossen, es wird jedoch ein Druckunterschied über ein zweites Einwegventil hinweg erzeugt, was ein Öffnen des letzteren Ventils bewirkt. Danach kann Umgebungsluft durch das zweite Ventil strömen und in die Pumpkammer eintreten. Am Ende eines Aufwärtshubs ist wieder eine Luftladung in der Pumpkammer erzeugt worden, und zu diesem Zeitpunkt schließt das zweite Ventil aufgrund des Nichtvorhandenseins eines ausreichenden Druckunterschieds, der es geöffnet halten würde. Der Pumpmechanismus kann danach wieder einen Abwärtshub ausführen.
  • Die Aufwärtshubbewegung der beweglichen Wand drückt die mechanische Feder zunehmend zusammen, um die Energie wieder zuzuführen, die während des unmittelbar vorausgehenden Abwärtshubs freigesetzt worden war. Die Energie zum Ausführen eines Aufwärtshubs wird von einer Unterdruckquelle, insbesondere dem Unterdruck im Einlasskrümmer, bezogen. Während eines Aufwärtshubs sorgt ein Magnetventil für einen Zustand, der die Unterdruckkammer der Pumpe mit dem Krümmerunterdruck verbindet. Der Unterdruck ist hoch genug, um die bewegliche Wand in eine Stellung zu bewegen, in der am Ende eines Aufwärtshubs das Volumen der Pumpkammer maximal und das der Unterdruckkammer minimal ist. Ein Abwärtshub wird eingeleitet, indem das Magnetventil in einen Zustand versetzt wird, der die Unterdruckkammer mit Umgebungsdruck belüftet. Indem der Unterdruck in der Unterdruckkammer abfällt, kann die Feder bei einem Abwärtshub bewirken, dass die Wand bewegt wird.
  • Die Schaltung des Magnetventils in seinen jeweiligen Zustand wird durch einen geeigneten Sensor oder Schalter gesteuert, der mit der Pumpe verbunden angeordnet ist, um zu erkennen, wann die bewegliche Wand das Ende eines Abwärtshubs erreicht hat. Wenn der Sensor oder Schalter das Ende eines Abwärtshubs erkennt, gibt er an einen zugeordneten Prozessor ein Signal aus, das von der Steuerung verarbeitet wird, um das Magnetventil zu betätigen und Unterdruck in der Unterdruckkammer zu erzeugen. Die Steuerung versetzt das Magnetventil hinreichend lange in diesen Zustand, um den vollständigen Aufwärtshub zu gewährleisten, und betätigt das Magnetventil anschließend, dass es die Unterdruckkammer an die Umgebung anpasst, so dass der nächste Abwärtshub beginnen kann. Zu Beginn eines Abwärtshubs enthält die Pumpkammer ein bekanntes Luftvolumen mit atmosphärischem Umgebungsdruck. Die Pumpe ist eine Verdrängungspumpe mit einem unveränderlichen Fördervolumen, das heißt, sie verdrängt bei jedem vollständigen Abwärtshub ein unveränderliches Luftvolumen aus der Pumpkammer. Die Luftmenge, die bei jedem vollständigen Abwärtshub verdrängt wird, ist unveränderlich; da der Druck in dem auf Dichtigkeit geprüften Brennstoffdampfsammelraum zunimmt, muss die Luft jedoch verdichtet werden, um den Druck fortschreitend zu erhöhen. Da die Pumpkammer zu Beginn jedes Abwärtshubs dasselbe bekannte Luftvolumen mit demselben bekannten Druck enthält, und weil der Hub genau definiert ist, stehen die Zeitdauer des Abwärtshubs und der Druck in dem auf Dichtigkeit geprüften Brennstoffdampfsammelraum in einer Wechselbeziehung.
  • Der Pumpmechanismus führt wiederholt in der vorstehenden Weise Hübe aus, wenn die Dichtigkeitsprüfung fortgesetzt wird. Unter der Annahme, dass kein großes Leck vorhanden ist, das verhindert, dass der Druck hin zum Nennprüfdruck ansteigt, der zum Durchführen einer Leckerkennungsmessung geeignet ist, wird die Zeitdauer, die zur Ausführung eines Abwärtshubs benötigt wird, zunehmend länger, je größer die Annäherung an den Nennprüfdruck wird. Bei einem Brennstoffdampfsammelraum ohne Leckage erreicht der Druck schließlich den Nennprüfdruck und die Pumphübe werden beendet, wenn dies eintritt. Bei einem Brennstoffdampfsammelraum mit einer kleinen Leckage, die kleiner als eine große Leckage ist, stabilisiert der Druck sich im Wesentlichen auf dem Nennprüfdruck, jedoch fährt die Pumpe fort, Hübe auszuführen, weil sie fortwährend bestrebt ist, die vorhandene Leckage auszugleichen. Die Dauer des Pumpenabwärtshubs zeigt die effektive Leckgröße an, und diese Dauer verkürzt sich mit zunehmender Größe des effektiven Lecks. Eine abnehmende Zeitdauer für den Pumpenabwärtshub bedeutet, dass die Pumpe mit zunehmender Frequenz Hübe ausführt, und somit besteht ferner eine Wechselbeziehung zwischen der effektiven Leckgröße und der Pumpenhubfrequenz. Daher ergibt eine Messung des Zeitintervalls vom Ende eines Abwärtshubs, das mittels des zuvor erwähnten Sensors oder Schalters ermittelt wird, bis zum Ende des unmittelbar darauf folgenden Abwärtshubs, das mittels des Sensors oder Schalters ermittelt wird, eine im Wesentlichen genaue Messung der effektiven Leckgröße. Anders formuliert zeigt die Rate, mit der die Pumpe Zyklen, d. h. Hübe, ausführt, die effektive Leckgröße an, sobald der Nennprüfdruck erreicht worden ist.
  • Die Genauigkeit dieser Art von Prüfung beruht auf der Prämisse eines im Wesentlichen konstanten Volumens des geprüften Brennstoffdampfsammelraums und auf der Fähigkeit, Nennprüfdruckstabilität zu erreichen. Die Fähigkeit zum Erreichen von Nennprüfdruckstabilität innerhalb einer angemessenen Zeitdauer kann ein Faktor bei der Minimierung der Gesamtprüfzeit sein, und ob ein derartiges Dampfleckerkennungssystem kommerziell genutzt wird, kann davon abhängen, dass eine Prüfung in einer relativ kurzen Gesamtprüfzeit ausgeführt wird. Es wird daher als wünschenswert erachtet, dass die Nennprüfdruckstabilität rasch erreicht wird. Weil eine Änderung der Größe einer Leckage während einer Prüfung die Prüfgenauigkeit beeinflussen würde, versteht es sich von selbst, dass ein Prüfergebnis nur gültig ist, wenn während einer Prüfung keine derartige Änderung eintritt.
  • Es ist allerdings beobachtet worden, dass die bei einem Kraftfahrzeug herrschenden Umgebungsbedingungen unter Umständen verhindern, dass die Nennprüfdruckstabilität schnell erreicht wird. In einem gewissen Ausmaß kann auch die Art der Prüfung an sich dafür verantwortlich sein. Die Verdichtung von Luft durch die Pumpe ist kein adiabatischer Prozess und daher erwärmt die Verdichtung auch die Luft, die in den Brennstoffdampfsammelraum gepumpt wird. Die zusätzliche Wärme wird im Laufe der Zeit naturgegeben an die Umgebung abgegeben, allerdings kommt es dabei zu einem entsprechenden Druckabfall aufgrund der physikalischen Phänomene, die die bekannten Gasgesetze beinhalten. Somit scheint es, dass die physikalischen Gesetze bei einem gegebenen Dampfleckerkennungssystem dieser Art für ein Kraftfahrzeug für ein bestimmtes minimales Zeitintervall zum Erreichen der Nennprüfdruckstabilität sorgen, wodurch eine Verkürzung dieses Intervalls unter dieses Minimum ausgeschlossen ist.
  • Ein allgemeiner Aspekt der Erfindung betrifft weitere Verbesserungen bei Dampfleckerkennungssystemen und -verfahren einschließlich eines neuartigen Systems und Verfahrens, mit dem die stabilisierte Zeitdauer eines Pumpenabwärtshubs genau vorhergesagt werden kann, die bei Nennprüfdruck eine ganze Zeit vor dem Erreichen einer solchen Stabilität erreicht wird. Dementsprechend ermöglicht die Erfindung, die Gesamtprüfzeit für wenigstens einige Dichtigkeitsprüfungen trotz der vorstehend beschriebenen offensichtlichen physikalischen Einschränkungen zu verkürzen, weil die tatsächliche Stabilität bei Nennprüfdruck nicht bei jeder Prüfung erreicht zu werden braucht.
  • Die Erfindung bedient sich dessen, was als eine logistische Kurve bekannt ist. Eine ausführliche Beschreibung einer logistischen Kurve ist in Spiegel, Applied Differential Equations [Angewandte Differentialgleichungen] (3. Auflage), 1981, Prentice-Hall, Inc., zu finden. Kurz zusammengefasst ist eine logistische Kurve eine zweidimensionale, stetig ansteigende Kurve mit einer leicht abgeflachten S-Form. In einem XY-Koordinatensystem weist ein Anfangsbereich der Kurve eine zunehmende Steigung und ein Endbereich eine abnehmende Steigung auf, die schließlich einem Endwert für Y zustrebt. Die XY-Koordinaten an der Stelle, an der die Steigung von zunehmend ansteigend auf abnehmend ansteigend übergeht, definieren einen Wendepunkt, und die XY-Koordinatendaten am Wendepunkt und/oder in seiner Nähe werden verwendet, um den stabilisierten Endwert vorherzusagen.
  • Ein allgemeiner Aspekt der beanspruchten Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Leckage aus einem abgeschlossenen Behälter, der flüchtige Flüssigkeit enthält, wobei das Verfahren umfasst: Betreiben einer oszillierenden Pumpe zum Aufbauen von Druck im Luftraum des abgeschlossenen Behälters in Richtung eines Nennprüfdrucks; während der Druck im Luftraum sich zum Nennprüfdruck aufbaut, jedoch vor Erreichen des Nennprüfdrucks, zu verschiedenen Zeitpunkten Messen von im Wesentlichen der Zeitdauer, die die Pumpe benötigt, um einen definierten Abwärtshub auszuführen; und Verarbeiten der Messungen und der Zeitpunkte, an denen die Messungen erfolgen, mittels eines Algorithmus, um einen Wert vorherzusagen, bei dem sich bei Erreichen des Nenndrucks im Wesentlichen die Zeitdauer stabilisiert, die die Pumpe benötigt, um den definierten Abwärtshub auszuführen.
  • Ein weiterer allgemeiner Aspekt betrifft ein Verfahren zum Anzeigen von Gasleckagen aus einem abgeschlossenen Behälter, wobei das Verfahren umfasst: Betreiben einer oszillierenden Pumpe zum Aufbauen von Druck im abgeschlossenen Behälter in Richtung eines Nennprüfdrucks; während der Druck sich zum Nennprüfdruck aufbaut, jedoch vor Erreichen des Nennprüfdrucks, zu verschiedenen Zeitpunkten Messen von im Wesentlichen der Zeitdauer, die die Pumpe benötigt, um einen definierten Abwärtshub auszuführen; und verarbeiten der Messungen und der Zeitpunkte, an denen die Messungen erfolgen, mittels eines Algorithmus, um eine logistische Kurve mit einem Endwert zu definieren, der einem vorhergesagten Wert entspricht, bei dem sich im Wesentlichen die Zeitdauer stabilisiert, die die Pumpe benötigt, um einen definierten Abwärtshub auszuführen.
  • Ein weiterer allgemeiner Aspekt betrifft ein System zum Anzeigen einer Leckage aus einem abgeschlossenen Behälter, der flüchtige Flüssigkeit enthält, wobei das System umfasst: eine oszillierende Pumpe zum Aufbauen von Druck im Luftraum des abgeschlossenen Behälters in Richtung eines Nennprüfdrucks; und einen Prozessor, um zu verschiedenen Zeitpunkten, während der Druck sich zum Nennprüfdruck aufbaut, jedoch vor Erreichen des Nennprüfdrucks, Messungen von im Wesentlichen der Zeitdauer zu erfassen, die die Pumpe benötigt, um einen definierten Abwärtshub auszuführen, und zum Verarbeiten der Messungen und der Zeitpunkte, an denen die Messungen erfolgen, mittels eines Algorithmus zum Vorhersagen eines Werts, bei dem sich im Wesentlichen die Zeitdauer stabilisiert, die die Pumpe zum Ausführen des definierten Abwärtshubs benötigt, wenn der Nenndruck erreicht wird.
  • Noch ein weiterer allgemeiner Aspekt betrifft ein System zum Anzeigen von Gasleckagen aus einem abgeschlossenen Behälter, wobei das System umfasst: eine oszillierende Pumpe zum Aufbauen von Druck im abgeschlossenen Behälter in Richtung eines Nennprüfdrucks; und einen Prozessor, um zu verschiedenen Zeitpunkten, während der Druck sich zum Nennprüfdruck aufbaut, jedoch vor Erreichen des Nennprüfdrucks, Messungen von im Wesentlichen der Zeitdauer zu erfassen, die die Pumpe benötigt, um einen definierten Abwärtshub auszuführen, und zum Verarbeiten der Messungen und der Zeitpunkte, an denen die Messungen erfolgen, mittels eines Algorithmus, um eine logistische Kurve mit einem Endwert zu definieren, der einem vorgesagten Wert entspricht, bei dem sich im Wesentlichen die Zeitdauer stabilisiert, die die Pumpe benötigt, um einen definierten Abwärtshub auszuführen.
  • Weitere Aspekte werden durch die nachfolgende Beschreibung, die Patentansprüche und die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in die Patentschrift einbezogen sind und einen Bestandteil derselben darstellen, beziehen sich auf eine oder mehrere der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der oben gegebenen allgemeinen Beschreibung und der unten gegebenen ausführlichen Beschreibung zur Offenbarung der Prinzipien der Erfindung gemäß einer Ausführung, die zur Ausführung der Erfindung als beste betrachtet wird.
  • 1 ist eine erste Darstellung eines Graphen, die zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung nützlich ist.
  • 2 ist eine zweite Darstellung eines Graphen, die zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung nützlich ist.
  • 3 ist eine dritte Darstellung eines Graphen, die zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung nützlich ist.
  • 4 ist eine Darstellung einer Wellenform, die zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Prinzipien nützlich ist.
  • 5 ist eine Darstellung, die ein Leckerkennungssystem zeigt, das gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung arbeitet.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 5 zeigt ein Beispiel für ein System zur Leckerkennungsprüfung, das eine Oszillationspumpe 100 vom oben beschriebenen Typ beinhaltet, die ein Gehäuse umfasst, das durch eine bewegliche Wand 102 in eine Pumpkammer 104 auf der einen Seite der beweglichen Wand und eine Unterdruckkammer 106 auf der anderen Seite unterteilt wird. Ein Pumpenhubzyklus umfasst einen Abwärtshub, dem ein Aufwärtshub folgt. Während eines Abwärtshubs wird eine Luftladung, die in der Pumpkammer 104 ist, durch die Bewegung der beweglichen Wand 102 verdichtet, und ein Teil der verdichteten Ladung wird durch ein Einwegventil 108 und schließlich in den Brennstoffdampfsammelraum ausgestoßen, dessen Dichtigkeit geprüft wird. Die Wand 102 bewegt sich in eine Richtung, so dass das Pumpkammervolumen verkleinert und zugleich das Volumen der Unterdruckkammer vergrößert wird, wobei der wesentliche Auslöser für die Abwärtshubbewegung eine mechanische Feder 110 ist, die in der Unterdruckkammer 106 angeordnet ist, um auf die Wand 102 einzuwirken. Während eines Abwärtshubs setzt die Feder gespeicherte Energie frei, um die Wand zu bewegen und Luft durch das Einwegventil zu fördern. Am Ende eines Abwärtshubs endet die weitere Verdichtung der Luftladung, und so verhindert der resultierende Mangel an weiterer Verdichtung, dass das Einwegventil geöffnet bleibt.
  • Während eines Aufwärtshubs bewegt sich die bewegliche Wand 102 in eine Richtung, die das Volumen der Pumpkammer 104 vergrößert und zugleich das von Unterdruckkammer 106 verkleinert. Während des Aufwärtshubs bleibt das Einwegventil 108 geschlossen, es wird jedoch ein Druckunterschied über ein zweites Einwegventil 112 hinweg erzeugt, was ein Öffnen des letzteren Ventils bewirkt. Danach kann Umgebungsluft durch das zweite Ventil strömen und in die Pumpkammer eintreten. Am Ende eines Aufwärtshubs ist wieder eine Luftladung in der Pumpkammer erzeugt worden, und zu diesem Zeitpunkt schließt das zweite Ventil aufgrund des Nichtvorhandenseins eines ausreichenden Druckunterschieds, der es geöffnet halten würde. Der Pumpmechanismus kann danach wieder einen Abwärtshub ausführen.
  • Die Aufwärtshubbewegung der beweglichen Wand 102 drückt die mechanische Feder 110 zunehmend zusammen, um die Energie wieder zuzuführen, die während des unmittelbar vorausgehenden Abwärtshubs freigesetzt worden war. Die Energie zum Ausführen eines Aufwärtshubs wird von einer Unterdruckquelle, insbesondere dem Unterdruck im Einlasskrümmer, bezogen. Während eines Aufwärtshubs sorgt ein Magnetventil 114 für einen Zustand, der die Unterdruckkammer der Pumpe mit dem Krümmerunterdruck verbindet. Der Unterdruck ist hoch genug, um die bewegliche Wand 102 in eine Stellung zu bewegen, in der am Ende eines Aufwärtshubs das Volumen der Pumpkammer maximal und das der Unterdruckkammer minimal ist. Ein Abwärtshub wird eingeleitet, indem das Magnetventil in einen Zustand versetzt wird, der die Unterdruckkammer mit Umgebungsdruck belüftet. Indem der Unterdruck in der Unterdruckkammer abfällt, kann die Feder 110 bei einem Abwärtshub bewirken, dass die Wand 102 bewegt wird.
  • Die Schaltung des Magnetventils in seinen jeweiligen Zustand wird durch einen geeigneten Sensor oder Schalter 116 gesteuert, der mit der Pumpe verbunden angeordnet ist, um zu erkennen, wann die bewegliche Wand 102 das Ende eines Abwärtshubs erreicht hat. Wenn der Sensor oder Schalter das Ende eines Abwärtshubs erkennt, gibt er an einen zugeordneten Prozessor 118 ein Signal aus, das verarbeitet wird, um das Magnetventil 114 zu betätigen, um Unterdruck in der Unterdruckkammer zu erzeugen. Der Prozessor versetzt das Magnetventil hinreichend lange in diesen Zustand, um den vollständigen Aufwärtshub zu gewährleisten, und betätigt das Magnetventil anschließend, dass es die Unterdruckkammer an die Umgebung anpasst, so dass der nächste Abwärtshub beginnen kann.
  • Zu Beginn eines Abwärtshubs enthält die Pumpkammer 104 ein bekanntes Luftvolumen mit atmosphärischem Umgebungsdruck. Die Pumpe ist eine Verdrängungspumpe mit einem unveränderlichen Fördervolumen, das heißt, sie verdrängt bei jedem vollständigen Abwärtshub ein unveränderliches Luftvolumen aus der Pumpkammer. Die Luftmenge, die bei jedem vollständigen Abwärtshub verdrängt wird, ist unveränderlich; da der Druck in dem auf Dichtigkeit geprüften Brennstoffdampfsammelraum zunimmt, muss die Luft jedoch verdichtet werden, um den Druck fortschreitend zu erhöhen. Da die Pumpkammer zu Beginn jedes Abwärtshubs dasselbe bekannte Luftvolumen mit demselben bekannten Druck enthält, und weil der Hub genau definiert ist, stehen die Zeitdauer des Abwärtshubs und der Druck in dem auf Dichtigkeit geprüften Brennstoffdampfsammelraum in einer Wechselbeziehung. Der Pumpmechanismus führt wiederholt in der vorstehenden Weise Pumphübe aus, wenn die Dichtigkeitsprüfung fortgesetzt wird.
  • Während der Druck sich hin zum Nennprüfdruck aufbaut, wird die Zeitdauer, die die Pumpe zur Ausführung eines Abwärtshubs benötigt, zunehmend länger. Die Zeitdauer, die die Pumpe zur Ausführung eines Abwärtshubs benötigt, kann als Impulsdauerzeitintervall bezeichnet werden. Anders ausgedrückt nimmt die Frequenz, mit der die Pumpe Hübe ausführt, zunehmend ab, wenn der Druck ansteigt.
  • Es ist daher leicht einzusehen, dass das Zeitintervall zwischen unmittelbar aufeinander folgendem Erkennen des Endes von unmittelbar aufeinander folgenden Abwärtshüben ebenfalls zunehmend größer wird. Das Zeitintervall zwischen solch unmittelbar aufeinander folgenden Messungen kann zur Vereinfachung als ein Impulsdauerzeitintervall bezeichnet werden. Anders formuliert nimmt die Häufigkeit solcher unmittelbar aufeinander folgender Messungen, d. h. die Frequenz, mit der die Pumpe Hübe ausführt, mit zunehmendem Druck fortschreitend ab.
  • 1 zeigt zwei repräsentative Kurven 10 und 12 in einem XY-Koordinatensystem. Kurve 10 stellt den Druck als eine Funktion über der Zeit während einer Dichtigkeitsprüfung dar, die in einem so genannten Prüfmessungspumpmodus ausgeführt wird. Kurve 12 stellt das Impulsdauerzeitintervall als eine Funktion über der Zeit dar, während der Druck sich gemäß Kurve 10 aufbaut. Die Y-Achse gibt weder für den Druck noch für das Impulsdauerzeitintervall numerische Werte an. Während einer Anfangsphase der Prüfung arbeitet die Pumpe in dem Versuch, Druck aufzubauen, schnell. Liegt keine große Leckage vor, baut der Druck sich in Richtung des Nennprüfdrucks auf und erreicht schließlich beim Nennprüfdruck Stabilität, wobei die Hubrate sich bei Annäherung an den Nennprüfdruck zunehmend verringert. Wenn eine große Leckage vorliegt, arbeitet die Pumpe weiter schnell über einen Zeitpunkt hinaus, bei dessen Erreichen die Rate spätestens hätte beginnen müssen, sich zu verzögern. In diesem Fall wird die Prüfung abgebrochen und eine große Leckage angezeigt.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass Kurve 12 im Wesentlichen einer logistischen Kurve entspricht, wie sie in Spiegel, s. o., definiert wird.
  • Eine logistische Kurve hat eine definierte, charakteristische Form. Wegen dieser charakteristischen Form können die Werte einer logistischen Kurve an ihrem Wendepunkt und/oder in dessen Nähe dazu dienen, den Endwert genau vorherzusagen. Dies ist am Beispiel von 2 zu erkennen. Die Werte am Wendepunkt DP1 und an zwei verschiedenen Punkten DP2, DP3 hinter dem Wendepunkt werden einem Algorithmus entsprechend verarbeitet, um den stabilisierten Endwert zu ermitteln. Somit kann durch Messung der Impulsdauerzeitintervallwerte an entsprechenden Punkten entlang der Kurve 12 in 1 das stabilisierte Impulsdauerzeitintervall vorhergesagt werden, das einsetzt, wenn der Nennprüfdruck erreicht wird. Es wird davon ausgegangen, dass die speziellen Zeitpunkte, an denen eine Messung der Datenpunkte erfolgen sollte, mit einer beliebigen von mehreren verschiedenen Möglichkeiten mit einem beliebigen von mehreren verschiedenen Algorithmen ermittelt werden können.
  • Ein Beispiel für einen Algorithmus umfasst die wiederholte Verarbeitung von aufeinander folgenden Impulsdauermessungen, um wiederholt die Rate abzuleiten, mit der die Impulsdauer sich ändert. Vor dem Wendepunkt der logistischen Kurve ist die Rate, mit der die Impulsdauer sich ändert, positiv, die Rate nimmt jedoch mit zunehmender Nähe zum Wendepunkt fortschreitend ab und erreicht am Wendepunkt null. Nach dem Wendepunkt wird die Rate, mit der die Impulsdauer sich ändert, negativ. Wenn die wiederholt mithilfe des Algorithmus durchgeführte Berechnung den Übergang der Änderungsrate der Impulsdauer von positiv zu negativ feststellt, kann der Algorithmus diese Daten als Wendepunkt kennzeichnen. Daten für nachfolgende Datenpunkte werden ermittelt, und weil die logistische Kurve eine definierte Form aufweist, definieren diese Datenpunkte zugleich den Endwert der Impulsdauer. Die Verarbeitung der Datenpunkte entsprechend der definierten Form der logistischen Kurve, die durch den Algorithmus erfolgt, ergibt den Endwert, mit dem die Impulsdauer sich stabilisiert.
  • Daher kann, wenn eine Dichtigkeitsprüfung mit einem Dampfleckerkennungssystem durchgeführt wird, ein Bordelektronikprozessor die Impulsdauerzeitintervalle im Verlauf der Prüfung messen und den Wendepunkt bestimmen. Der Prozessor misst ferner ein oder mehrere Impulsdauerzeitintervalle nach dem Wendepunkt und verarbeitet anschließend die ermittelten Messwerte gemäß einem programmierten Algorithmus, um einen Wert für das stabilisierte Impulsdauerzeitintervall zu ermitteln. Weil die relevanten Messungen eine ganze Zeit durchgeführt werden, bevor das Impulsdauerzeitintervall sich tatsächlich stabilisiert, und wegen der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit des Prozessors kann der stabilisierte Endwert eine ganze Zeit vor der tatsächlichen Stabilität vorhergesagt werden. Das ermöglicht, dass eine Prüfung in erheblich kürzerer Zeit ausgeführt werden kann, als zur tatsächlichen Erreichung der Stabilität erforderlich ist.
  • Zum weiteren Verkürzen der Gesamtprüfzeit kann die Pumpe erst in einem beschleunigten Pumpmodus betrieben werden, um schneller Druck aufzubauen, und danach in einem Prüfmessungspumpmodus. Im beschleunigten Pumpmodus führt die Pumpe auf ein Signal von der Steuerung hin, das einen Abwärtshub beendet, Pumphübe aus, bevor ein vollständiger Abwärtshub, der andernfalls einen Abwärtshubsensor oder -schalter auslösen würde, abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Feder, deren Kraft die Luft in der Pumpkammer während des Abwärtshubs verdichtet, sich so weit entspannt, wie sie es andernfalls täte, wenn ein vollständiger Abwärtshub ausgeführt würde, und daher arbeitet die Feder in einem Bereich, in dem sie mit erhöhter Kraft auf die Luft einwirkt, die verdichtet wird. Weil der Abwärtshub im beschleunigten Pumpmodus frühzeitig unterbrochen wird, ist die Frequenz, mit der die Pumpe Hübe ausführt, höher als sie es wäre, wenn es der Pumpe möglich wäre, vollständige Abwärtshübe auszuführen. Damit die logistische Kurve zutrifft, muss die Pumpe allerdings in den Prüfmessungspumpmodus zurückkehren, in dem sie vollständige Abwärtshübe ausführt. Der beschleunigte Pumpmodus ist im gemeinsamen US-Patent Nr. 5.499.614 beschrieben.
  • 3 zeigt ein Beispiel für zwei Kurven 14 und 16, die den Kurven 10 und 12 in 1 entsprechen, in dem die Pumpe anfangs im beschleunigten Pumpmodus arbeitet und danach im Prüfmessungspumpmodus. Kurve 14 bildet den Druck ab und Kurve 16 die Impulsdauer. Während des beschleunigten Pumpmodus entspricht die Impulsdauerkurve nicht dem Anfangsbereich einer logistischen Kurve. Sobald der Pumpenbetrieb in den Prüfmessungspumpmodus wechselt, entspricht die Impulsdauerkurve einem Endbereich einer logistischen Kurve. Es wird bevorzugt, dass der beschleunigte Pumpmodus vor dem Wendepunkt der logistischen Kurve endet, wie durch das Beispiel ein 2 gezeigt, so dass der Wendepunkt einer der Messungen entsprechen kann. Der Zeitpunkt, zu dem der Pumpenbetrieb vom beschleunigten Pumpmodus in den Prüfmessungspumpmodus wechselt, ist mit X1 gekennzeichnet.
  • 4 zeigt Einzelheiten zur Erklärung, wie die Pumpe arbeitet, wenn sie Impulsdauerzeitintervallstabilität erreichen kann. Die Pumpe ist bestrebt, Druck oberhalb des Nennprüfdrucks aufzubauen, dies wird jedoch aufgrund eines Lecks erschwert. Somit erfährt der Druck in dem auf Dichtigkeit geprüften Brennstoffdampfsammelraum eine Reihe von aufeinander folgenden Druckerhöhungen und Druckabfällen. Die Reihe von aufeinander folgenden Aufwärtshüben und Abwärtshüben der Pumpe wird in Abhängigkeit von der Reihe von Druckerhöhungen und Druckabfällen dargestellt. Indem die Zeitdauer vom Ende eines Abwärtshubs bis zum Ende des nächsten Abwärtshubs gemessen wird, wird im wesentlichen die Zeit gemessen, die die Pumpe benötigt, um einen definierten Abwärtshub auszuführen. Eine geringfügig genauere Messung kann möglicherweise erzielt werden, wenn die Zeit zum Zurücksetzen abgezogen wird.
  • Da die Erfindung in vielfältiger Form innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Patentansprüche ausgeführt werden kann, ist selbstverständlich nicht unbedingt beabsichtigt, dass bestimmte spezielle Begriffe und Formulierungen, die möglicherweise zur Beschreibung einer speziellen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet werden, den Schutzbereich der Erfindung allein aufgrund einer solchen Verwendung einschränken.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Messen von Leckagen aus einem abgeschlossenen Behälter, der flüchtige Flüssigkeit enthält, wobei das Verfahren umfasst: Betreiben einer oszillierenden Pumpe, die einen Abwärtshub ausführt, um Druck im Luftraum des abgeschlossenen Behälters in Richtung eines Nennprüfdrucks aufzubauen; während der Druck im Luftraum sich zum Nennprüfdruck aufbaut, jedoch vor Erreichen des Nennprüfdrucks, zu verschiedenen Zeitpunkten Schätzen der Zeitdauer, die die Pumpe benötigt, um einen definierten Abwärtshub auszuführen; und Verarbeiten der Messungen und der Zeitpunkte, an denen die Messungen erfolgen, mittels eines Algorithmus, um einen Wert vorherzusagen, bei dem sich bei Erreichen des Nenndrucks die Zeitdauer, die die Pumpe benötigt, um den definierten Abwärtshub auszuführen, eine ganze Zeit vor der tatsächlichen Stabilität stabilisiert, um dadurch die Gesamtprüfzeit zu verkürzen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Schätzen der Zeitdauer, die die Pumpe benötigt, um einen definierten Abwärtshub auszuführen, das Messen der Zeitdauer umfasst, die die Pumpe benötigt, um den definierten Abwärtshub auszuführen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das das Messen der Änderungsrate der Pumpenzyklusdauer beinhaltet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Algorithmus die Messungen und die Zeitpunkte verarbeitet, an denen die Messungen erfolgen, um eine logistische Kurve zu definieren, die einen Endwert aufweist, der dem vorhergesagten Wert entspricht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem: die Pumpe während eines Anfangszeitraums einer Prüfdauer in einem beschleunigten Pumpmodus betrieben wird und während eines Endzeitraums der Prüfdauer in einem Prüfmessungspumpmodus betrieben wird, und die Messungen während des Endzeitraums der Prüfdauer erfolgen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Pumpenbetrieb vor dem Wendepunkt der logistischen Kurve vom beschleunigten Pumpmodus in den Prüfmessungspumpmodus wechselt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Pumpe Hübe ausführt, um Überdruck im Luftraum zu erzeugen.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, das den Schritt des Verarbeitens des vorhergesagten Werts zur Leckageerkennung umfasst.
  9. System zum Anzeigen von Leckagen aus einem abgeschlossenen Behälter, der flüchtige Flüssigkeit enthält, wobei das System umfasst: eine oszillierende Pumpe zum Aufbauen von Druck im Luftraum des abgeschlossenen Behälters in Richtung eines Nennprüfdrucks; und einen Prozessor, um zu verschiedenen Zeitpunkten, während der Druck im Luftraum sich zum Nennprüfdruck aufbaut, jedoch vor Erreichen des Nennprüfdrucks, Schätzungen der Zeitdauer zu erfassen, die die Pumpe benötigt, um einen definierten Abwärtshub auszuführen, und zum Verarbeiten der Messungen und der Zeitpunkte, an denen die Messungen erfolgen, mittels eines Algorithmus, um einen Wert vorherzusagen, bei dem sich im Wesentlichen die Zeitdauer stabilisiert, die die Pumpe benötigt, um einen definierten Abwärtshub eine ganze Zeit vor der tatsächlichen Stabilität auszuführen, um dadurch die Gesamtprüfzeit zu verkürzen.
  10. System nach Anspruch 9, bei dem der Prozessor die Messungen und die Zeitpunkte verarbeitet, an denen die Messungen erfolgen, um eine logistische Kurve zu definieren, die einen Endwert aufweist, der dem vorhergesagten Wert entspricht.
  11. System nach Anspruch 10, bei dem die Pumpe während eines Anfangszeitraums einer Prüfdauer in einem beschleunigten Pumpmodus betrieben wird und während eines Endzeitraums der Prüfdauer in einem Prüfmesspumpmodus betrieben wird, und die erfassten Messungen aus dem Endzeitraum der Prüfdauer stammen.
  12. System nach Anspruch 11, bei dem der Pumpenbetrieb vor dem Wendepunkt der logistischen Kurve vom beschleunigten Pumpmodus in den Prüfmessungspumpmodus wechselt.
  13. System nach Anspruch 9, bei dem der Pumpenbetrieb Überdruck im Luftraum aufbaut.
  14. System nach Anspruch 9, bei dem der Prozessor den vorhergesagten Wert verarbeitet, um Leckagen zu erkennen.
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