DE60027460T2 - Organische pigmentdispersion zum einfärben von baustoffen - Google Patents

Organische pigmentdispersion zum einfärben von baustoffen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine wässrige Dispersion von organischem Pigment, die sich zur Färbung von Baustoffen wie Beton, Asphalt, Putz, Mörtel und Zementmörtel eignet. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung wässrige Dispersionen, die Siliciumdioxid als Bindemittel, ein organisches Pigment und Dispergiermittel enthalten.
  • Es ist aus ästhetischen und funktionellen Gründen wünschenswert, sichtbare Betonoberflächen zu färben. Farbige Betonbauten stellen keine so sterile und kalte Umwelt dar wie weißer Beton. Außerdem können helle Farben in Gebieten mit sonnigem Klima dazu beitragen, Reflektionen zu verringern, während dunklere Farben dazu benutzt werden können, die Wärmekapazität von Gebäuden in Gebieten mit kühlerem Klima zu erhöhen.
  • Das Färben von freiliegenden Oberflächen durch Anstreichen oder Beschichten der Oberfläche mit einer anderen dekorativen Schicht ist bereits bekannt. In US-Patenten Nr. 2,549,516, 3,929,692 und 4,134,956 werden Zusammensetzungen zur Beschichtung von sichtbaren Betonoberflächen offengelegt. Allerdings stellt das Anstreichen bzw. die Auftragung einer Beschichtung einen zusätzlichen Schritt bei der Errichtung von Gebäuden dar, der Bauprojekte mit zusätzlichen Kosten und Komplexität belastet. Darüber hinaus kann eine gestrichene Außenfläche schon in kurzer Zeit einen erneuten Anstrich erfordern.
  • Ein anderer Ansatz besteht im Hinzufügen eines Farbhilfsmittels zum Baustoff; hierdurch wird der mit dem Anstreichen der Gebäudeoberfläche verbundene zusätzliche Schritt eliminiert. Allerdings müssen alle Farbhilfsmittel gleichmäßig im Baustoff dispergiert werden. Dies kann schwierig sein, wenn man die in der Baustoffbranche üblichen wenig intensiven Mischvorgänge und kurzen Mischzeiten berücksichtigt. Darüber hinaus darf das Hilfsmittel die wünschenswerten Eigenschaften des Baustoffs wie z. B. die Festigkeit und Abbindeeigenschaften von Beton bzw. die Druck- und Abriebfestigkeit von Asphalt nicht beeinträchtigen. Bezüglich der für die Färbung von Beton geltenden Branchenstandards sei auf ASTM Standard-Spezifikation C 979-82, "Pigments for Integrally Colored Concrete (Pigmente für integral gefärbten Beton)", hingewiesen.
  • Als Farbhilfsmittel für Baustoffe werden in der Regel anorganische Pigmente wie z. B. Eisenoxide (natürliche und synthetische), Chromoxid, Kobaltblau, Titandioxid und Ruß verwendet. Allerdings bieten diese anorganischen Pigmente nur eine begrenzte Auswahl an Farben und Farbhelligkeiten.
  • Organische Pigmente sind bisher noch nicht zur Färbung von Baustoffen eingesetzt worden, da generell die Auffassung besteht, dass organische Pigmente nicht ausreichend alkalibeständig und lichtecht sind. 1981 wurden von der American Society for Testing and Materials (ASTM) in einem Bericht mit dem Titel "Pigments for Integrally Colored Concrete" die Testergebnisse für verschiedene anorganische und organische Pigmente bezüglich Lichtechtheit, Alkalibeständigkeit, Benetzbarkeit durch Wasser und Abbinde-stabilität diskutiert. Sämtliche getesteten organischen Pigmente, einschließlich Phthalocyaningrün, konnten die Lichtechtheitsprüfnormen nicht erfüllen.
  • Zur Färbung von Betonzusammensetzungen wurden trockene Pigmentpulver verwendet, weil sie gut dispergierbar sind. Allerdings lassen sich diese Pulver schlecht verarbeiten und backen in der Regel beim Lagern zusammen und bilden Klumpen. Außerdem neigen die Pulver zum Stauben.
  • Es ist vorgeschlagen worden, die mit trockenen Pigmentpulvern verbundenen Verarbeitungs- und Staubprobleme durch Verwendung von freifließendem Granulat bzw. Perlen zu überwinden. Solche Granulate können, wie in US-Patenten 4,946,505, 5,484,481, 5,853,476 und 5,882,395 vorgeschlagen, durch Sprühtrocknung von wässrigen Dispersionen hergestellt werden. Allerdings erfordert die Verdampfung wässriger Dispersionen teure Geräte und signifikante Energieaufwendungen, wodurch die Verwendung solcher Granulate wirtschaftlich unattraktiv werden kann.
  • Ein anderer Ansatz ist die Modifizierung der Teilchenoberfläche, um die Dispergierbarkeit der Partikel in wässriger Lösung zu verbessern. In US-Patent Nr. 5,401,313 werden Pigmentteilchen offengelegt, deren Oberfläche mit einem die elektrische Ladung modifizierenden Mittel und einem die Dispersion fördernden Mittel beschichtet ist. Das die Dispersion fördernde Mittel ist ausgewählt aus Stearaten, Acetaten, Alkylphenolen, Cellulosederivaten, Wachsen, Ligninen, Acrylharzen, Epoxyharzen, Urethanen, Ethylenen, Styrolen, Propylenen oder Polymeren mit Alkohol-, Glykol-, Aldehyd-, Amid- und Carbonsäurenfunktionen, wobei für Zementanwendungssysteme Natriumlignosulfonat bevorzugt wird. Das oberflächenmodifizierte Teilchen kann in Pulver-, dispergierter oder Granulatform hergestellt werden. Bevorzugt werden Perlen mit einer Partikelgröße von 25 bis 250 Mikrometer.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von wässrigen Dispersionen organischer Pigmente für die Färbung von Beton mit einer akzeptablen Alkalibeständigkeit und Lichtechtheit.
  • Die erfindungsgemäße Dispersion ist eine Kombination von organischem Pigment, Siliciumdioxid und Wasser.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit, Baustoffe wie Beton mit leuchtenden organischen Pigmenten zu färben, die nicht unter geringer Alkalibeständigkeit und/oder geringer Lichtechtheit leiden.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass sie die leichte Entfernung von Graffiti oder anderen Oberflächenentstellungen von einer Betonoberfläche gestattet, ohne dass das Aussehen der Oberfläche leidet.
  • Ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine wässrige Dispersion eines organischen Pigments, im Wesentlichen bestehend aus:
    • (i) Siliciumdioxid-Bindemittel
    • (ii) organischem Pigment
    • (iii) Dispergiermittel und
    • (iv) Wasser
  • Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung betrifft eine Dispersion eines organischen Pigments, im Wesentlichen bestehend aus (i) Siliciumdioxid-Bindemittel, (ii) organischem Pigment, (iii) Dispergiermittel, (iv) Wasser und (v) Hydroxyalkylcellulose.
  • Ein weiterer Gesichtpunkt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung organischer Pigmentdispersionen, umfassend die folgenden Schritte:
    • (i) Mischen von Siliciumdioxid-Bindemittel, organischem Pigment und Dispergiermittel bei 3.000 bis 10.000 UpM zu einer Dispersionsvorstufe,
    • (ii) Mahlen der Dispersionsvorstufe in einem mit Glasperlen gefüllten Mahlwerk für eine ausreichend lange Zeitdauer, um die Teilchengröße des organischen Pigments auf ungefähr 100 bis 300 nm zu reduzieren und so eine nicht-standardisierte Dispersion zu erhalten.
    • (iii) Zusatz von Wasser zur nicht-standardisierten Dispersion, bis diese einem Farbstandard entspricht und eine organische Dispersion bildet.
  • Für die organische Dispersion der vorliegenden Erfindung kann jedes beliebige Siliciumdioxid verwendet werden, solange es das Pigment wirksam am Baustoff haften lässt. Geeignete Siliciumdioxidformen sind u. a. Silikat, Metasilikat-Pentahydrat, Sesquisilikat und Orthosilikat. Alkalimetallsilikate werden bevorzugt, wobei Natrium- und Kaliumsilikate besonders bevorzugt werden. Solche Silikate sind kommerziell als wässrige Dispersionen erhältlich.
  • Für die organische Dispersion der vorliegenden Erfindung kann jedes beliebige organische Pigment verwendet werden, solange es gute Alkalibeständigkeit und Lichtechtheit aufweist, wie sie gemäß ASTM C 979-82, hier per Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen, bestimmt werden. Organische Pigmente, die bei einem pH-Wert von 10 oder höher nicht beständig sind, kommen also für die wässrige Pigmentdispersion der vorliegenden Erfindung nicht in Frage. Geeignete organische Pigmente sind Azopigmente wie Azolacke, Azochelate und kondensierte Azopigmente sowie polycyclische Pigmente wie Phthalocyaninpigmente, Perylenpigmente, Perinonpigmente, Anthrachinonpigmente, Chinacridonpigmente, Dioxazinpigmente, Thioindigopigmente, Isoindolinonpigmente und Chinophthalonpigmente. Bevorzugt werden organische Pigmente aus der Gruppe Phthalocyaningrün, Phthalocyaninblau, Carbazolviolett, Toluidinrot, Perylenrot, Chinacridonrot, Chinacridongelb, Dalamar-Gelb und Watchung-Rot.
  • Für die organische Dispersion der vorliegenden Erfindung kann jedes beliebige Dispergiermittel verwendet werden, solange es das Bindemittel und das organische Pigment wirksam in Wasser dispergiert. Die Wirksamkeit eines gegebenen Dispergiermittels kann durch Variieren der Menge an vorhandenem gelöstem Siliciumdioxid und durch Einstellen des pH-Werts der Dispersion auf zwischen 10 und 14, vorzugsweise zwischen 11 und 12, optimiert werden. Geeignete Dispergiermittel schließen ein: Alkylbenzolsulfonsäuresalze, Alkylnaphthalinsulfonsäuresalze, Naphthalinsulfonsäuresalze, Melamin-Formaldehyd-Kondensate, Polysaccharidharze, styrenisierte Acrylsäureharze, Octylphenol-polyethoxylierte Tenside, nicht-ionische acetylenische Diol-Tenside, ethoxylierte Oleylalkohol-Tenside und Phosphatester-Tenside. Bevorzugt wird ein kommerziell von Rohm & Haas unter der Marke TAMOL SN erhältliches Natriumsalz der Naphthalinsulfonsäure, zusammen mit Diethylenglykol-monomethyletheracetat.
  • Die organischen Pigmentdispersionen der vorliegenden Erfindung enthalten in der Regel wenigstens 10 Gew.-% Siliciumdioxid, wenigstens 30 Gew.-% organisches Pigment und wenigstens 1 Gew.-% Dispergiermittel, der Rest ist Wasser. Das Dispergiermittel ist in der Regel in einer Menge von 1–10, vorzugsweise von 1–5 Gew.-% vorhanden. Siliciumdioxid liegt vorzugsweise in einer Menge von wenigstens 30 Gew.-% vor.
  • Andere Verbindungen können in jeder beliebigen Menge zugegeben werden, solange sie nicht die Wirksamkeit der organischen Dispersion beeinträchtigen, als integraler Bestandteil Baustoffe wie Beton anzufärben. Der wässrigen Dispersion werden vorzugsweise Hydroxyalkylcellulosen wie Hydroxyethylcellulose zugesetzt, um deren Viskosität bei 25 °C in den Bereich von 800 bis 10.000 cPs, vorzugsweise 1000 bis 2000 cPs zu erhöhen. Die Menge an Viskositätshilfsmittel hängt von den die Dispersion ergebenden relativen Mengen an Dispergiermittel, Bindemittel, organischem Pigment und Wasser ab und kann 0,1 bis 2,0 Gew.-% der Dispersion ausmachen.
  • Die organischen Pigmentdispersionen der vorliegenden Erfindung können in einem dreistufigen Verfahren hergestellt werden. Im ersten Schritt werden Siliciumdioxid-Bindemittel, organisches Pigment und Dispergiermittel in den gewünschten Mengen zu einer Dispersionsvorstufe zusammengemischt, in der Dispergiermittel und organisches Pigment gleichmäßig im Siliciumdioxid-Bindemittel verteilt sind. Konventionelle hochtourige Mischapparate, die unter der Marke Dispersmat erhältlich sind, können ohne Modifikation verwendet werden. In Abhängigkeit von der Größe des Batches kann eine Mischgeschwindigkeit von 3.000 bis 10.000 UpM für eine Zeitdauer von 1 Minute bis 2 Stunden, vorzugsweise von 10 bis 25 Minuten, verwendet werden.
  • Im zweiten Schritt wird die Dispersionsvorstufe mit Hilfe von Mahlkörpern, in der Regel Glasmahlperlen, gemahlen, um die Teilchengröße der organischen Pigmentpartikel auf eine durchschnittliche Partikelgröße im Bereich von ungefähr 100 bis 300 nm zu reduzieren und so eine nicht-standardisierte Dispersion herzustellen. Das Mahlen mit Mahlkörpern kann in konventionellen Mahlwerken ohne Modifikationen durchgeführt werden.
  • Im dritten und letzten Schritt wird zur nicht-standardisierten Dispersion solange Wasser gegeben, bis die Farbe der Dispersion einem Farbstandard entspricht. In der Regel werden 5 bis 10 Gew.-% Wasser benötigt, um die Dispersion zu standardisieren.
  • Wenngleich dieses Patent nicht durch irgendwelche Theorien eingeschränkt werden soll, so gehen die Erfinder nichtsdestoweniger gegenwärtig davon aus, dass die Alkalimetallsiliciumdioxidteilchen chemisch mit dem Baustoff reagieren, das Pigment auf diese Weise im Baustoff verankern und ein Auswaschen der Farbe verhindern, ohne dadurch die Festigkeit des Baustoffs zu verringern. Diese chemische Reaktion verhindert, dass sich im integral eingefärbten Beton im Laufe der Zeit Streifen und Flecken bilden, und macht einen Deckfilm überflüssig.
  • Die organische Dispersion der vorliegenden Erfindung kann zur integralen Färbung von Baustoffen wie Zement, Asphalt, Putz, Mörtel und Zementmörtel auf der Baustelle verwendet werden. Genauer gesagt kann die organische Dispersion dem Baustoff bei dessen Formulierung zugefügt werden. So können z. B. 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-% der organischen Dispersion einem Betonmischer zugesetzt werden, der schon Portland-Zement, Sand/Kiesaggregate und Wasser enthält; das Ganze wird dann ungefähr 15 bis 30 Minuten lang homogenisiert. Das so erhaltene Gemisch kann in eine vorbereite Form gegossen werden, in der man es zum integral gefärbten Beton durchhärten lässt.
  • Mit den folgenden Beispielen sollen die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht werden. Es ist nicht beabsichtigt, hierdurch den Anwendungsbereich dieser Erfindung in irgendeiner Weise einzuschränken.
  • Beispiel 1
  • Formulierung einer organischen Dispersion
  • Kaliumsilikat, Hydroxyethylcellulose, Phthalocyaningrün (C.I.-Pigment Grün 7), das Natriumsalz der Naphthalinsulfonsäure (TAMOL SN, kommerziell erhältlich von Rohm & Haas Co.) und Wasser wurden in einem hochtourigen Mischgerät zu einer Dispersionsvorstufe zusammengemischt, die dann mit Mahlkörpern (Eiger-Mühle) gemahlen wurde, um das Pigment zu dispergieren und in das Bindemittelsystem zu inkorporieren. Die so erhaltene organische Dispersion hatte einen Harz-Feststoffgehalt (Kaliumsilikat-Bindemittel) von 13,60 % und einen Gesamtfeststoffgehalt von 56,60 %. Die Zusammensetzung der organischen Dispersion (in Gew.-%) ist aus der folgenden Tabelle 1 ersichtlich:
  • TABELLE 1
    Figure 00070001
  • Beispiel 2
  • Formulierung einer organischen Dispersion
  • Es wurden mehrere andere organische Dispersionen entsprechend dem allgemeinen Verfahren von Beispiel 1 formuliert. Die Zusammensetzungen dieser organischen Dispersionen (in Gew.-%) sind aus der folgenden Tabelle 2 ersichtlich:
  • TABELLE 2
    Figure 00070002
  • Beispiel 3
  • Integralfärbung von Beton
  • Die organischen Dispersionen von Beispiel 1 und 2 wurden jeweils einzeln dazu verwendet, Beton integral anzufärben, indem in einem Labormischgerät eine angemessene Menge (1%) der Dispersion 15 Minuten lang mit Beton gemischt wurde. Alle organischen Dispersionen wurden leicht in die Betonmatrix integriert.

Claims (13)

  1. Organische Pigmentdispersion, im Wesentlichen bestehend aus: (i) Siliciumdioxid-Bindemittel; (ii) organischem Pigment; (iii) Dispergiermittel; und (iv) Wasser.
  2. Organische Dispersion nach Anspruch 1, wobei das Siliciumdioxid-Bindemittel ausgewählt ist aus Silikat, Metasilikat-Pentahydrat, Sesquisilikat und Orthosilikat.
  3. Organische Dispersion nach Anspruch 2, wobei das Siliciumdioxid ein Natriumsilikat ist.
  4. Organische Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das organische Pigment ausgewählt ist aus Phthalocyaningrün, Phthalocyaninblau, Carbazolviolett, Toluidinrot, Dalamar-Gelb und Watchung-Rot.
  5. Organische Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das organische Pigment ein Phthalocyanin ist.
  6. Organische Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Dispergiermittel ausgewählt ist aus einem Alkylbenzolsulfonsäuresalz, Alkylnaphthalinsulfonsäuresalz, Naphthalinsulfonsäuresalz, Melamin-Formaldehyd-Kondensaten, einem Polysaccharidharz, styrolisiertem Acrylsäureharz, Octylphenol-polyethoxyliertem Tensid, nichtionischem acetylenischen Diol-Tensid, ethoxyliertem Oleylalkohol-Tensid und Phosphatester-Tensid.
  7. Organische Dispersion nach Anspruch 6, wobei das Dispergiermittel ein Natriumsalz der Naphthalinsulfonsäure oder Diethylenglykolmonomethyletheracetat ist.
  8. Organische Pigmentdispersion, welche im Wesentlichen besteht aus: (i) Siliciumdioxid-Bindemittel, (ii) organischem Pigment, (iii) Dispergiermittel, (iv) Wasser und (v) Hydroxyalkylcellulose.
  9. Organische Dispersion nach Anspruch 8, wobei es sich bei der Hydroxyalkylcellulose um Hydroxyethylcellulose handelt.
  10. Organische Dispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das organische Pigment eine durchschnittliche Teilchengröße von 100 bis 300 nm besitzt.
  11. Verfahren zur Herstellung einer organischen Pigmentdispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend: (i) Herstellung einer Dispersionsvorstufe durch Vermengen von Siliciumdioxid-Bindemittel, organischem Pigment und Dispergiermittel bei 3,000 bis 10,000 UpM (ii) Mahlen der Dispersionsvorstufe in einem mit Glasperlen gefüllten Mahlwerk für eine ausreichend lange Zeitdauer, um die Teilchengröße der organischen Pigmentpartikel auf ungefähr 100 bis 300 nm zu reduzieren und so eine nicht-standardisierte Dispersion herzustellen; und (iii) Zugeben von Wasser zur nicht-standardisierten Dispersion, bis diese einem Farbstandard entspricht und eine organische Dispersion ausbildet.
  12. Farbiges Baumaterial, umfassend die organische Pigmentdispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dispergiert in einem Baumaterial.
  13. Verwendung einer organischen Pigmentdispersion nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Färben eines Baumaterials.
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