DE60025737T2 - Netzwerk frequenzeinstellung - Google Patents

Netzwerk frequenzeinstellung Download PDF

Info

Publication number
DE60025737T2
DE60025737T2 DE60025737T DE60025737T DE60025737T2 DE 60025737 T2 DE60025737 T2 DE 60025737T2 DE 60025737 T DE60025737 T DE 60025737T DE 60025737 T DE60025737 T DE 60025737T DE 60025737 T2 DE60025737 T2 DE 60025737T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
base station
control unit
clock
unit according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60025737T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60025737D1 (de
Inventor
Janne Kallio
Tero Rantala
Markku Rautiola
Pekka Rissanen
Kari Tuovinen
Jari Parkkinen
Alexander Esser
Philip Wesby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Oyj
Original Assignee
Nokia Oyj
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nokia Oyj filed Critical Nokia Oyj
Application granted granted Critical
Publication of DE60025737D1 publication Critical patent/DE60025737D1/de
Publication of DE60025737T2 publication Critical patent/DE60025737T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W56/00Synchronisation arrangements
    • H04W56/0035Synchronisation arrangements detecting errors in frequency or phase

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einstellung einer Betriebsfrequenz in einem Netzwerk. Das Netzwerk kann ein drahtloses Telekommunikationsnetzwerk wie etwa ein zellulares Funknetzwerk sein.
  • 1 zeigt schematisch die Konfiguration eines typischen drahtlosen zellularen Telekommunikationsnetzwerks. Das Netzwerk umfasst eine Anzahl von Basisstationen (BSs) 1, 2, 3 usw. Jede Basisstation hat einen Funksendeempfänger, der fähig ist, Funksignale an das Gebiet einer zugehörigen Zelle 4, 5, 6 zu übertragen und Funksignale von diesem zu empfangen. Mittels dieser Signale können die Basisstationen mit einem Endgerät 9, welches eine Mobilstation (MS) sein kann, in der zugehörigen Zelle kommunizieren. Das Endgerät selbst umfasst einen Funksendeempfänger. Jede Basisstation ist über eine Basisstationssteuerung (BSC) 7 an ein Mobilschaltungszentrum (MSC) 8 angeschlossen, welches wiederum mit dem öffentlichen Telefonnetzwerk (PSTN) 10 verbunden ist. Mittels dieses Systems kann ein Benutzer der Mobilstation 9 über die Basisstation, in deren Zelle sich die Mobilstation befindet, einen Telefonanruf in das öffentliche Netzwerk 10 herstellen. Der Aufenthaltsort des Endgeräts 9 kann fest sein (z.B. wenn es eine Funkkommunikation für ein festes Gebäude bereitstellt) oder das Endgerät kann beweglich sein (z.B. wenn es ein handtragbarer Sendeempfänger oder ein „Mobiltelefon" ist).
  • Die US-A-5,448,570 befasst sich mit einem Kommunikationssystem, das unter Verwendung von Funk in einem Servicegebiet, in welchem eine Vielzahl von Basisstationen über ein Kommunikationsnetzwerk an eine Zentralstation angeschlossen sind, eine Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff-Mobilkommunikation durchführt. Die Zentralstation wählt und bestimmt eine Hauptbasisstation und eine ausgewählte Basisstation nahe der Hauptstation. Die Zentralstation weist die ausgewählte Basisstation an, ein von der ausgewählten Basisstation übertragenes Funksignal mit einem von der Hauptbasisstation übertragenen Funksignal zu synchronisieren.
  • In Netzwerken, die gemäß dem GSM-Standard (globales System für Mobilkommunikation) arbeiten, müssen Basisstationen auf der Luftschnittstelle zwischen ihnen und Mobilstationen eine relative Frequenzgenauigkeit von 5 × 10–8 einhalten.
  • Ein Weg, diese Genauigkeit zu erreichen, wäre, an jeder Basisstation einen äußerst genauen Taktgeber bereitzustellen. Taktgeber der erforderlichen Genauigkeit sind generell jedoch zu teuer, damit dieser Ansatz wirtschaftlich ist.
  • Die normale Lösung bei kommerziellen Netzwerken besteht darin, einen einzelnen zentralen, höchst genauen Bezugstaktgeber (11 in 1) für das Netzwerk zu implementieren. Ein Taktsignal von diesem Taktgeber wird dann als eine Impulsfolge (bezeichnet mit 12) entlang des Zentralbereichs des nationalen Telefonnetzes und dann entlang der GSM-Infrastruktur (über die MSC und die BSC) an jede Basisstation übermittelt. Der zentrale Bezugstaktgeber hat typischerweise eine relative Frequenzstabilität von 10–11 über 24 Stunden. Die Übertragungskette an eine Basisstation kann jedoch lang sein, und dies bringt eine Schwankung und Abweichung in das Taktsignal, wie es durch die Basisstation empfangen wird. Die Basisstation verlässt sich typischerweise darauf, das Signal an ihrer 2 Mbit/s PCM (impulskode-modulierten) Abis-Schnittstelle mit einer Genauigkeit von 1,5 × 10–8 zu empfangen. Der Kodeumsetzer innerhalb der Basisstation hat typischerweise einen 16 MHz-Taktgeber (heruntergeteilt bis 2 MHz). Dieser ist phasenstarr zu den empfangenen PCM-Taktimpulsen, eine Schwankung und Abweichung über 2 Hz wird herausgefiltert und das Signal wird über eine Periode von ungefähr 15 min gemittelt. Nachdem es auf diese Weise bereinigt wurde, hat das 2 MHz-Taktsignal eine verbesserte Genauigkeit und dient als ein Bezugstakt für einen 26 MHz-Taktgeber für die Basisstation. Alle Frequenzen und eine Zeitsteuerung auf der Luft-/Funkschnittstelle der Basisstationen werden letztendlich von diesem 26 MHz-Taktgeber hergeleitet.
  • Dieses Verfahren hat eine Anzahl von Nachteilen. Erstens verlässt es sich darauf, dass ein kontinuierlicher Strom von Impulsen an die Basisstation vorliegt. Wenn das die Impulse tragende Netzwerk ausfällt, dann ist die Frequenzübertragungskette vom festen Netzwerk an die Basisstation unterbrochen und eine genaue Synchronisation des Funknetzwerks geht verloren. Ebenso wenn ein Teil dieser Übertragungskette an die Basisstation über ein nicht getaktetes Netzwerk verläuft, dann kann es eine sehr beträchtliche Schwankung in der an der Basisstation empfangenen Impulsfolge geben. Dies ist von besonderem Interesse bei Systemen, bei denen das Funknetzwerk mit einem paketbasierten Netzwerk wie etwa dem Internet oder einem Intranet integriert ist, was verwendet wird, um Verkehr zwischen der Basisstation und dem externen Telefonnetzwerk zu befördern. Ein Beispiel von solch einem System ist das WIO/GIO-System (drahtloses Internetbüro/GSM-Intranetbüro), welches sich in Entwicklung durch den Anmelder befindet. Bei diesem System wurde vorgeschlagen, dass die BSC als eine verteilte Einheit implementiert werden sollte, in dem ihre Komponenten über ein IP (Internetprotokoll) basiertes Netzwerk, wie etwa ein Firmenintranet, verbunden sind. IP-basierte Protokolle können dann für alle Kommunikationen und zur Signalisierung verwendet werden, zum Beispiel durch Einsetzen des H.323-Protokolls für eine Sprachübertragung. IP-Netzwerke sind nicht getaktet, da sie asynchron arbeiten und dementsprechend sind Übertragungszeiten äußerst variabel und unvorhersehbar. Die Komponenten des vorgeschlagenen WIO/GIO-Systems, die in dem vorliegenden Zusammenhang am wichtigsten sind, sind der A-Netzübergang zu der MSC und der IMC (Intranetmobilcluster), welche alle mit einer PCM- oder HDSL-Verbindung (digitale Anschlussleitung mit hoher Bitrate) an eine Basisstation angeschlossen sind, da von diesen herkömmlicher Weise angenommen wird, dass sie zur Übertragung der PCM-Taktimpulse an die Basisstationen verwendet werden. Übertragungs- und Netzwerkzugriffszeiten sind in IP-Netzwerken äußerst variabel und unvorhersehbar. Bei einem einzelnen LAN, sind Übertragungszeiten in Situationen mit niedrigem Verkehr typischerweise unter 10 ms. In einem umfangreichen Intranet können die Übertragungszeiten höher sein. Wenn das Netzwerk nicht verkehrsreich ist, sind Zugriffszeiten immer nebensächlich. Eine Bereitstellung zusätzlicher Kabel zum Befördern eines Taktsignals wirkt dem Hauptgrund zur Verwendung des Intranets entgegen: bessere Benutzung eines existierenden Netzwerks.
  • Deshalb gibt es eine Notwendigkeit für ein System, das erlaubt, dass Basisstationen ohne die Nachteile der vorstehend beschriebenen Ansätze zu einem gewünschten Grad von Genauigkeit synchronisiert werden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bereitgestellt eine Frequenzsteuerungseinheit für ein Funktelekommunikationsnetzwerk, wobei Basisstationen auf einer genau eingestellten Frequenz übertragen, die aus einem Bezugssignal hergeleitet wird, wobei das Netzwerk eine erste Bezugsbasisstation, die von einer ersten Steuerung gesteuert wird, die Signale auf einer ersten Frequenz überträgt, und eine zweite Basisstation aufweist, die von einer zweiten Steuerung gesteuert wird und auf einer zweiten Frequenz überträgt, wobei die erste und die zweite Basisstation von verschiedenen Funktelekommunikationsnetzwerken sind; wobei die Frequenzsteuerungseinheit aufweist: einen Funkempfänger zum Empfangen von Signalen von der ersten Basisstation; eine Analysevorrichtung zum Analysieren der empfangenen Signale, um die erste Frequenz zu bestimmen; und eine Frequenzeinstellungseinheit, die auf die Analysevorrichtung anspricht und mit der zweiten Basisstation gekoppelt ist, zum Abstimmen der zweiten Frequenz mit dem Ziel einer Herstellung einer gewünschten Beziehung zwischen der zweiten Frequenz und der ersten Frequenz.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, ist ein Telekommunikationsnetzwerk bereitgestellt, das solche eine Frequenzsteuerungseinheit aufweist.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bereitgestellt ein Verfahren zur Frequenzeinstellung in einem drahtlosen Telekommunikationsnetzwerk, so dass Basisstationen auf einer genau eingestellten Frequenz übertragen, die aus einem Bezugssignal hergeleitet wird, wobei das Netzwerk eine erste Bezugsbasisstation, die von einer ersten Steuerung gesteuert wird, die Signale auf einer ersten Frequenz überträgt, und eine zweite Basisstation aufweist, die von einer zweiten Steuerung gesteuert wird und auf einer zweiten Frequenz überträgt, wobei die erste und die zweite Basisstation von verschiedenen Funktelekommunikationsnetzwerken sind; wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Empfangen von Signalen von der ersten Basisstation in einem Funkempfänger; Analysieren der empfangenen Signale in einer Analysevorrichtung, um die erste Frequenz zu bestimmen; und Abstimmen der zweiten Frequenz in einer Frequenzeinstellungseinheit, die auf die Analysevorrichtung anspricht und mit der ersten Basisstation gekoppelt ist, mit dem Ziel einer Herstellung einer gewünschten Beziehung zwischen der zweiten Frequenz und der ersten Frequenz.
  • Als Folge der Frequenzeinstellungsoperation überträgt die zweite Basisstation entsprechend auf der zweiten Frequenz mit einer Frequenzgenauigkeit, die der Frequenzgenauigkeit der ersten Basisstation entspricht. Dies kann geeignete Mittel bereitstellen, um zu erlauben, dass die zweite Basisstation innerhalb erforderlicher Vorgaben einer Frequenzgenauigkeit überträgt.
  • Die ersten Signale von der ersten Basisstation können Rundsendesignale sein. Die Signale enthalten entsprechend ein wiederholtes Merkmal, das von der Analysevorrichtung erkannt werden kann, um die erste Frequenz zu bestimmen.
  • Die zweite Basisstation kann einen Takt aufweisen, dessen Frequenz mittels der Frequenzeinstellungsvorrichtung eingestellt wird. Der Takt kann mittels eines Takteinstellungssignals von der Frequenzeinstellungsvorrichtung eingestellt werden. Das Takteinstellungssignal kann dem Takt signalisieren, voreilend oder verzögert zu sein, oder kann eine Taktimpulsfolge aufweisen, mit der die Frequenz des Takts abgeglichen wird. Die Frequenzeinstellungsvorrichtung ist entsprechend fähig, solch ein Signal an die zweite Basisstation zu senden.
  • Die erste Basisstation und die zweite Basisstation können von demselben Funktelekommunikationsnetzwerk oder von verschiedenen Funktelekommunikationsnetzwerken sein.
  • Vorzugsweise ist die Frequenzeinstellungseinheit in einer Einheit enthalten, die fähig ist, Basisstationssteuerungsfunktionen für die zweite Basisstation durchzuführen. Dies ist im vorzuziehendsten Fall eine Basisstationssteuerung der zweiten Basisstation. Eine Antenne für den Empfänger zum Empfangen von Signalen, die von der ersten Basisstation übertragen werden, kann entfernt von der Basisstationssteuerung gelegen sein.
  • Die vorliegende Erfindung bietet besonderen Vorteil, wenn die zweite Basisstation an ein anderes Telekommunikationsnetzwerk mittels einer Verbindung angeschlossen ist, die zumindest teilweise asynchron ist, indem zum Beispiel an irgendeinem Punkt zwischen der zweiten Basisstation und der Schnittstelle zu diesem anderen Netzwerk ein Internetprotokoll eingesetzt wird. Die Verbindung für Sprach- oder Datenverkehr und/oder Signalisierung zwischen der zweiten Basisstation und ihrer Basisstationssteuerung kann eine asynchrone Verbindung sein. In diesem Fall kann zwischen den beiden eine zusätzliche synchrone Verbindung zum Befördern von Takteinstellungssignalen von der Frequenzeinstellungseinheit bereitgestellt werden.
  • Das Netzwerk, von dem die zweite Basisstation ein Teil ist, kann gemäß dem GSM-Standard (globales System für Mobilkommunikation) oder einem Ableger von diesem, oder einen anderen Standard betriebsfähig sein. Das Netzwerk ist vorzugsweise ein zellulares Telefonienetzwerk.
  • Die gewünschte Beziehung ist entsprechend eine voreingestellte gewünschte Beziehung. Die Beziehung ist vorzugsweise derart, dass die erste Frequenz und die zweite Frequenz gleich sind, aber alternativ kann die Beziehung derart sein, dass die erste Frequenz und die zweite Frequenz um einen gewünschten und/oder voreingestellten Betrag versetzt sind, oder dass die erste Frequenz ein voreingestelltes Vielfaches der zweiten Frequenz ist. Dieses Vielfache kann größer oder kleiner als Eins sein.
  • Das System der Erfindung arbeitet vorzugsweise, um die gewünschte Beziehung herzustellen. Im vorzuziehendsten Fall arbeitet das System mit dem Ziel des Beibehaltens dieser Beziehung oder um sie beizubehalten.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Beispiels mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, bei denen zeigen:
  • 2 ein schematisches Diagramm eines Teils von einem zellularen Telefonnetzwerk, das ein Frequenzeinstellungssystem enthält: und
  • 3 ein schematisches Diagramm eines Teils von einem zellularen Netzwerk, das fähig ist, zumindest teilweise asynchrone Signalisierung einzusetzen und ein Frequenzeinstellungssystem enthält.
  • Das in 2 gezeigte System ist dem in 1 gezeigten strukturell ähnlich. Das System gemäß 2 umfasst Basisstationen 20 bis 26, von denen jede einen Funksendeempfänger aufweist, der fähig ist, Funksignale an das Gebiet einer zugehörigen Zelle zu senden und Funksignale von dieser zu empfangen. Mittels dieser Signale können die Basisstationen mit einem Endgerät 50 (welches ein Mobiltelefon umfassen oder sein kann oder ein entsprechend modifiziertes Mobiltelefon) in der zugehörigen Zelle kommunizieren. Dieses Endgerät selbst enthält einen Funksendeempfänger. Jede Basisstation ist durch eine synchrone Verbindung an ihre entsprechende Basisstationssteuerung (BSC) 40, 41, 42, und über die entsprechende BSC an ein Mobilschaltungszentrum (MSC) 51 angeschlossen, welches wiederum mit dem öffentlichen Telefonnetzwerk (PSTN) 52 verbunden ist.
  • Das System gemäß 2 enthält etliche BSCs, welche entsprechende Gruppen („Cluster") von Basisstationen steuern. Eine der BSCs, BSC 40, ist durch eine synchrone feste Kabelverbindung 53 an einen äußerst genauen Bezugstaktgeber 54 angeschlossen. Eine Taktimpulsfolge des Taktgebers 54 wird entlang der Verbindung 53 an die BSC 40 gesendet. Diese Taktimpulsfolge wird von der BSC verwendet, einen Satz von Taktimpulsfolgen abzuleiten, der von der Frequenzeinstellungseinheit 40a in der BSC 40 über die entsprechenden synchronen Verbindungen 55 an die Basisstationen 23, 24 gesendet wird, die der Steuerung der BSC 40 unterliegen. Auf diese Weise wird die Frequenz dieser Basisstationen genau eingestellt.
  • Die Basisstationen 23, 24 übertragen somit Signale auf einer genau eingestellten Frequenz, die präzise von der Frequenz des Bezugstaktgebers 54 hergeleitet ist. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, werden diese übertragenen Signale verwendet, um die Frequenzen der Takte der anderen Basisstationen 21 usw. des Systems genau einzustellen. Die BSC 40 agiert als eine initiale Bezugs-BSC und die Basisstationen 23, 24 unter ihrer Steuerung agieren als initiale Bezugsbasisstationen. Die genau eingestellte Frequenz dieser Basisstationen wird an andere Basisstationen des Netzwerks weitergegeben, fallend von Basisstationen unter der Steuerung von BSCs, die in einer Frequenzeinstellungshierarchie als "höher" bezeichnet werden können zu diesen, die der Steuerung von "niedrigeren" BSCs unterliegen. Dieser Prozess wird nachstehend detaillierter beschrieben.
  • Jede BSC 41, 42, die in der Hierarchie niedriger als die Bezugs-BSC 40 ist, hat eine Synchronisationseinheit 61, 62. Jede Synchronisationseinheit umfasst einen Funkempfänger 61a, 62a und eine Funkanalyseeinheit 61b, 62b. Die Synchronisationseinheiten können auf herkömmlichen mobilen Handapparaten mit geeigneten Modifikationen basieren, wie zum Beispiel einer höheren Zeitsteuerungsgenauigkeit. Die Synchronisationseinheiten sind mit den Frequenzeinstellungseinheiten 41a, 42a ihrer entsprechenden Basisstationen gekoppelt, welche in Abhängigkeit von Signalen, die von den Synchronisationseinheiten 61, 62 empfangen werden, Frequenzeinstellungssignale für die relevanten Basisstationen erzeugen. Das Netzwerk ist derart geplant, dass der Funkempfänger der Synchronisationseinheit von jeder BSC dort gelegen ist (oder zumindest eine Antenne hat, die dort gelegen ist) wo er Funkübertragungen von einer Basisstation empfangen kann, die der Steuerung einer BSC unterliegt, die in der Hierarchie höher ist, als die BSC, zu der der Funkempfänger beigefügt ist. Bei dem in 2 gezeigten System ist die BSC 41 in der Hierarchie niedriger als die Bezugs-BSC 40, und BSC 42 ist noch niedriger. Der Empfänger 61a einer BSC 41 liegt in dem Abdeckungsgebiet einer Basisstation 23, welche der Steuerung der BSC 40 unterliegt. Der Empfänger 62a einer BSC 42 liegt ausreichend nahe einer Basisstation 21, welche der Steuerung einer BSC 41 unterliegt, um in der Lage zu sein, Signale von ihr bei ausreichender Genauigkeit zu empfangen, um deren Frequenz zu bestimmen.
  • Jede Synchronisationseinheit ist fähig, ein geeignetes Signal (zum Beispiel das BCCH-Signal in einem GSM-artigen Netzwerk) zu empfangen und zu diesem auf die gleiche Weise zu synchronisieren, wie eine herkömmliche Mobilstation.
  • Um die Frequenzen der Takte der Basisstationen, die unter der Steuerung der BSC 41 sind, festzusetzen, empfängt ein Empfänger 61a Signale von der Bezugsbasisstation 23. Diese Signale werden durch die Analyseeinheit 61b analysiert, um deren Frequenz zu bestimmen. Das Ergebnis dieser Analyse wird von der Frequenzeinstellungseinheit 41a verwendet, um die Frequenzen der Basisstationen 21, 22 einzustellen. Dies kann auf eine Anzahl von Wegen durchgeführt werden. Die BSC 41 kann einen internen Taktgeber haben (zum Beispiel in der Frequenzeinstellungseinheit 41) der zuerst eingestellt wird, indem die Signale an die Basisstationen 21, 22 einfach von diesem Taktgeber hergeleitet werden. Alternativ können die Signale an die Basisstationen 21, 22 direkt von der erfassten Frequenz hergeleitet werden, ohne den Zwischenschritt des Einstellens des Taktgebers der BSC. In beiden Fällen kann der relevante Taktgeber auf eine absolute Weise eingestellt werden, um mit der erforderlichen hergeleiteten Frequenz oder einem erwünschten Vielfachen der empfangenen Frequenz überein zu stimmen, durch Verschieben der Frequenz des Taktgebers der BSC 40 in eine Richtung, die durch eine Messung des Frequenzunterschiedes zwischen ihr und der empfangenen Taktgeberfrequenz bestimmt wird. Sobald der Taktgeber der BSC 40 entweder auf eine absolute Weise oder durch Frequenzverschiebung eingestellt wurde, kann die BSC 40 in einem bevorzugten Verfahren Signale senden, um die Taktgeber der Basisstationen 21, 22 unter ihrer Kontrolle einzustellen. Sobald die Frequenzen der Basisstationen unter der Steuerung der BSC 40 eingestellt wurden, können die Frequenzen der Basisstationen unter der Steuerung der BSC 41 mittels Einheiten 62 und 42a auf eine analoge Weise eingestellt werden. In einem größeren Netzwerk kann die Frequenzeinstellung durch das gesamte Netzwerk propagieren und ist solange effektiv, wie die Frequenzgenauigkeit während des Frequenzübertragungsprozesses beibehalten wird.
  • 3 zeigt schematisch ein Beispiel der möglichen Architekturen einer IP-Netzwerk-basierten zellularen Architektur. Wie in dem vorstehend beschriebenen eher herkömmlichen zellularen System, umfasst das System ein Set von Basisstationen 100 bis 104 unter der Steuerung von entsprechenden IMC(Intranet-Mobil-Cluster)-Einheiten 110, 111. Die IMC-Einheiten sind mit einer Netzübergangseinheit (GWU) 120, über welche das Netzwerk wie gezeigt an ein externes öffentliches Telefonnetzwerk 121 angeschlossen werden kann, zum Vermitteln und Empfangen von Anrufen, einem zellularen Netzwerk 122 für Unterstützungsfunktionen wie eine Adresssuche und einem IP-Netzwerk 123 verbunden, welches ein Firmenintranet oder das Internet sein kann, zum Senden und Empfangen von Daten und Vermitteln und Empfangen von Anrufen unter Verwendung von Protokollen wie etwa H.323. Bei dem System von 3 können die Verbindungen zwischen jeder der Einheiten – zum Beispiel zwischen den Basisstationen und den IMCs, zwischen den IMCs und der GWU, oder zwischen der GWU und anderen Netzwerken – unter Verwendung eines oder mehrerer asynchroner Protokolle, wie etwa dem Internetprotokoll, implementiert werden. Eine Frequenzeinstellung stellt daher bei dem System von 3 ein besonderes Problem dar, wegen der möglichen Schwierigkeiten, Taktsignale präzise an die Basisstationen zu übermitteln.
  • Die vorstehend bezüglich 2 beschriebene Frequenzeinstellungsoperation kann auf analoge Weise in dem Netzwerk von 3 verwendet werden. Die Einstellungsfunktionen, die in dem System von 2 von der BSC durchgeführt werden, können in dem System von 3 von den IMC-Einheiten durchgeführt werden. Wie gemäß 3 gezeigt, können Synchronisationseinheiten 112, 113, die beide einen Empfänger 112a, 113a und eine Analyseeinheit 112b, 113b, und Frequenzeinstellungseinheiten 110a, 111a aufweisen, zum Einstellen der Frequenzen der Basisstationen 100 bis 104 bereitgestellt werden. In dem System von 3 kann das Bezugscluster durch einen äußerst genauen Bezugstaktgeber eingestellt werden oder, wie dargestellt, können einer oder mehrere Cluster in dem System von 3 ihre Frequenzen durch Bezugnahme auf Signale einstellen, die von einem externen Funktelefonnetzwerk empfangen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel empfängt der Empfänger 113a ein Signal von einem überlappenden zellularen Netzwerk 124 zur Synchronisation von Basisstationen 100, 111 und empfängt der Empfänger 112a ein Signal von einer Basisstation 101 zur Synchronisation von Basisstationen 102 bis 104. Alternativ kann die Frequenzeinstellungseinheit 111a ihre Frequenz von einem genauen Bezugstaktgeber herleiten und/oder die Frequenzeinstellungseinheit 112a kann ihre Frequenz von dem Netzwerk 124 herleiten.
  • Das System von 3 kann derart konfiguriert sein, dass es bei einer Frequenz und gemäß dem Protokoll von einem Standardfunktelefonsystem wie etwa GSM arbeitet. In diesem Fall ist es besonders günstig, wenn ein Bezugscluster und/oder andere Cluster in dem System von 3 Signale von einem externen zellularen Netzwerk empfangen und diese zum Einstellen ihrer eigenen Frequenzen verwenden. Die Anwendbarkeit dieses Ansatzes wird gesteigert, wenn die Abdeckung des externen zellularen Netzwerks die des IP-Netzwerk-basierten Systems überlappt, so dass Empfänger zum Empfangen von Signalen von dem externen zellularen Netzwerk nicht von dem IP-Netzwerk-basierten System entfernt sein müssen.
  • Angesichts der typischen Architektur einer BSC und der erwarteten Architektur einer kommerziellen Implementierung einer IMC kann die Frequenzanalyseeinheit auf einer Erweiterungsbaugruppe für eine BSC oder IMC bereitgestellt werden. Wenn angemessen, kann die Empfängereinheit auf der gleichen Baugruppe bereitgestellt werden oder kann entfernt über eine Kabelverbindung angeschlossen werden.
  • Es ist möglich, dass der Empfänger und/oder die Frequenzanalyseeinheiten in oder an einer Basisstation bereitgestellt werden. Die relevanten Frequenzeinstellungssignale können von dort über ihre BSC/IMC an andere Basisstationen ihres Clusters weitergegeben werden oder jede Basisstation kann seinen eigenen Empfänger und Analyseeinheit haben. Aus etlichen Gründen ist es jedoch unwahrscheinlich, dass der letztere Ansatz bevorzugt wird. Ein Hinzufügen solcher Hardware zu einer Basisstation würde die Kosten der Basisstation erhöhen, was nicht gerechtfertigt wäre, wenn die Basisstation auf die herkömmliche Weise eingesetzt wird, d.h. angeschlossen an eine taktzuführende BCM- oder HDSL-Leitung. Und die IMC/BSC kann eine spezielle genaue direkte Verbindung zu den empfangenen Taktsignalen benötigen, um ihre BSC-/IMC-Funktionen durchzuführen. Es ist auch wahrscheinlich, dass es leichter einzurichten ist, dass der zusätzliche Funkempfänger nicht durch die relativ leistungsstarken Funkausgaben der internen Antenne einer Basisstation überlastet wird, wenn er sich nicht an einer Basisstation befindet.
  • Da das genaue Taktsignal, das in der IMC/BSC erzeugt wird, als Bezugstaktsignal für die Basisstation verwendet wird, benötigt die Basisstation selbst somit nur einen relativ günstigen Taktgeber. Es kann zum Beispiel möglich sein, einen Taktgeber von der Art zu verwenden, die in einem typischen Mobiltelefon verwendet wird, wenn die Signalisierung zwischen der IMC/BSC und der Basisstation ausreichend ist.
  • Das Taktsignal kann von der IMC/BSC als eine 2 MHz-Impulsfolge an die Basisstation gesendet werden.
  • Es ist möglich, dass die IMC und die Basisstation über eine asynchrone Verbindung wie USB angeschlossen werden kann. (Solch eine Verbindung ist zwischen der IMC 110 und der Basisstation 104 in 3 als 130 dargestellt.) In diesem Fall sollte ein vorbestimmtes Kabel 131 bereitgestellt werden, um die Taktimpulse an die Basisstation zu befördern. Wenn die IMC/BSC und die Basisstation bereits über eine Verbindung verbunden sind, die PCM unterstützt, dann kann ein extra Kabel nicht notwendig sein. Die normalerweise verwendete HSCSD-PC-Erweiterungsbaugruppe kann ihre Taktzuführung zum Beispiel über ein Kabel (welches ein zusätzliches Kabel oder auch nicht sein kann) empfangen, das an eine Bezugstaktgebererweiterungsbaugruppe gemäß einer der Lösungen angeschlossen ist. Das Taktsignal kann dann wie gewöhnlich über die Abis-Schnittstelle übertragen werden. Wenn die Basisstation eine separate Takteingabeschnittstelle aufweist, dann kann wiederum ein vorbestimmtes Taktkabel verwendet werden. Da die Basisstation das Taktsignal dann nicht von den PCM-Impulsen herleiten muss, ist ein weniger genaues Bezugstaktsignal notwendig, um die vorgegebenen Genauigkeitsvorgaben für die Basisstation zu erreichen. Es wird geschätzt, dass eine Genauigkeit von 2 × 10–8 bis 3 × 10–8 anstelle von 1,5 × 10–8 ausreichend ist.
  • An der IMC/BSC kann die Empfänger-/Analysehardware mit der Schnittstellenhardware für die Verbindung zu der/den Basisstation(en) kombiniert werden, oder separat implementiert werden.
  • Damit die Empfänger-/Analysehardware die für das Taktsteuerungsverfahren erforderliche Frequenz korrekt aufnehmen kann, sollte ein Wissen über die Frequenz vorhanden sein, die sie erfassen soll. Somit kann sie oder die IMC/BSC, in welche sie installiert ist, eine Liste der Frequenzen und Bezeichner (BSICs) speichern, die von allen oder nahegelegenen Basisstationen ihres Netzwerks verwendet werden. Mit diesem Wissen kann sie die Frequenzen von mehr als einer Basisstation erfassen und analysieren, für eine Extragenauigkeit oder um eine ausfallsichere Redundanz zu erlauben. Die Liste kann auch Informationen über Basisstationen von anderen Netzwerken enthalten, wenn deren Übertragungen ebenfalls zur Frequenzeinstellung zu verwenden sind. In der Praxis kann diese Liste zentral gespeichert (zum Beispiel in einer GWU 120) und auf Verlagen an die Empfänger-/Analyseeinheit gesendet werden. Verbotene Träger können manuell zu der Liste hinzugefügt werden, wenn zum Beispiel eine starke Abdeckung von einem anderen System vorliegt.
  • Wenn die Empfänger-/Analysehardware eine Frequenz erfassen soll, sucht sie nach dem stärksten geeigneten Trägersignal (vorzugsweise ein Rundsendesignal, wie etwa das BCCH-Signal in einem GSM-artigen Netzwerk) und empfängt und kodiert kontinuierlich Synchronisationssignalfolgen. Dies stellt einen Bezugstaktgeber für den internen Oszillator der Empfängereinheit bereit. Die Empfängereinheit kann die Frequenz/Zeitsteuerung des empfangenen Signals unter Verwendung des „zeitbasierten Zähler"-Prinzips messen, gemäß welchem die TDMA-Rahmenanzahl (zum Beispiel von einer GSM-Übertragung), Zeitschlitzanzahl, und Anzahl der 1/4-Bits gemäß der GSM-Spezifikation 05.10 gefolgt werden. Das Trägersignal kann eines von einem externen Netzwerk sein, welches in dem System, das die Frequenzmessung implementiert, nicht verwendet wird. Natürlich können analoge Prinzipien in Netzwerken verwendet werden, die gemäß anderen Standards arbeiten, inklusive nicht TDMA-Standards.
  • Wenn die Empfänger/Analyseeinheit nicht in der Lage ist, von dem Aufenthaltsort ihrer IMC/BSC zufriedenstellend zu empfangen, dann kann eine externe Antenne bereitgestellt werden, um die Empfangsqualität zu der zu verbessern, die zum verlässlichen Lesen der Frequenz notwendig ist. In einem GSM-artigen System zum Beispiel muss der Empfänger nur fähig sein, die Synchronisationssignalfolgen genau zu empfangen.
  • Die Genauigkeit dieses Bezugstaktsignals, das von der Empfänger/Analyseeinheit über die Luftschnittstelle empfangen wird, ist unter guten Funkbedingungen ungefähr die gleiche, wie die der bedienenden Basisstation. Wenn der Takt der bedienenden Basisstationen präziser läuft als von der relevanten Spezifikation verlangt, dann kann es einen beträchtlichen Spielraum für einen Verlust an Genauigkeit über die Luftschnittstelle aufgrund nicht idealer Funkbedingungen geben.
  • Wenn die Empfänger/Analyseeinheit das Signal, das es empfängt, verliert, dann sucht sie vorzugsweise nach einem anderen geeigneten Träger. Die Basisstationen, die sich auf die Empfänger-/Analyseeinheit verlassen, sollten ausreichend stabile Taktgeber besitzen, um mit einer kurzen Unterbrechung der Taktsignale, die sie von der IMC/BSC erhalten, umgehen zu können, um in der Lage zu sein, eine kurze Unterbrechung dieser Art handhaben zu können und immer noch innerhalb der spezifizierten Toleranz zu bleiben. Ein Ansatz, die Stabilität des Systems unter diesen Bedingungen zu erhöhen, ist einen zusätzlichen Taktgeber an der IMC/BSC bereitzustellen, zum Unterstützen der Basisstationen, wenn die Empfänger/Analyseeinheit ein Signal verliert oder ausfällt. Dies kann wirtschaftlicher sein, als eine Bereitstellung eines genaueren Taktgebers an jeder Basisstation. Wenn die Basisstationen dazu dienen, eine Unterstützung bei Unterbrechungen der Taktimpulse bereitzustellen, dann sollten in einem GSM-System, deren Taktgeber die Genauigkeit von 0,05 ppm übersteigen, die bei GSM-Spezifikationen für die Trägerfrequenz verlangt wird.
  • Für eine zusätzliche Genauigkeit kann der Empfänger der Empfänger-/Analyseeinheit fähig sein, die Frequenz von mehr als einer Basisstation, zum Beispiel sechs Basisstationen, zu erfassen. Wenn eine der erfassten Basisstationen eine ist, deren Frequenz mittels dieser einen Empfänger-/Analyseeinheit einzustellen ist, dann kann es eine Rückkopplungsschleife geben, wodurch der Takt der Basisstation genau vorgesetzt oder verzögert werden kann, um überein zustimmen, oder ansonsten gemäß einem gewünschten Verhältnis relativ zu der Frequenz von einer anderen Basisstation, deren Signale empfangen werden, eingestellt zu werden.
  • Wenn das Netzwerk gestartet wird, ist es für jede Basisstation möglich, nur auf ihrem Rundsende(zum Beispiel BCCH)-Kanal übertragen, bis alle Übertragungsfrequenzen eine ausreichende Frequenzgenauigkeit erreicht haben oder eine Frequenzangleichung hergestellt wurde, und nur dann mit der Verwendung ihrer Verkehrskanäle zu beginnen.
  • Als ein Beispiel der zum Erreichen der Synchronisation notwendigen Zeitspanne ist die erforderliche Genauigkeit in GSM gleich 0,05 PPM, was 3 μs/min entspricht. Die Bitdauer in GSM beträgt 3,7 μs und die Dauer eines Viertelbits damit 0,9 μs. Dies erlaubt theoretisch, eine Genauigkeit von 0.015 PPM zu erreichen, unter Verwendung der Informationen, die über eine Minute gesammelt werden. Unter Berücksichtigung von Fehlern (zum Beispiel Ungenauigkeiten der Takte an Basisstationen und/oder IMCs/BSCs) ist zu erwarten, dass diese Zeitdauer von 1 Minute ausreichend sein sollte, um eine ausreichende Frequenzgenauigkeit in Übereinstimmung mit den Genauigkeitsanforderungen des GSM-Standards zu erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung kann jedes Merkmal oder jede Kombination von Merkmalen enthalten, die hierin ausdrücklich offenbart sind.

Claims (18)

  1. Frequenzsteuerungseinheit für ein Funktelekommunikationsnetzwerk, wobei Basisstationen auf einer exakt eingestellten Frequenz übertragen, die aus einem Bezugssignal hergeleitet wird, wobei das Netzwerk eine erste Bezugsbasisstation (23), die von einer ersten Steuerung (40) gesteuert wird, die Signale auf einer ersten Frequenz überträgt, und eine zweite Basisstation (22) aufweist, die von einer zweiten Steuerung (41) gesteuert wird und auf einer zweiten Frequenz überträgt, wobei die erste und die zweite Basisstation von verschiedenen Funktelekommunikationsnetzwerken sind; mit: einem Funkempfänger (61a) zum Empfangen von Signalen von der ersten Basisstation (23); einer Analysevorrichtung (61b) zum Analysieren der empfangenen Signale, um die erste Frequenz zu bestimmen; und einer Frequenzeinstellungseinheit (41a), die auf die Analysevorrichtung (61b) anspricht und mit der zweiten Basisstation (22) gekoppelt ist, zum Abstimmen der zweiten Frequenz mit dem Ziel einer Herstellung einer gewünschten Beziehung zwischen der zweiten Frequenz und der ersten Frequenz.
  2. Frequenzsteuerungseinheit gemäß Anspruch 1, wobei das Bezugssignal von einem Bezugstaktgeber (54) bereitgestellt wird, an dem eine Impulsfolge (53) zu der ersten Steuerung (40) gesendet wird.
  3. Frequenzsteuerungseinheit gemäß Anspruch 2, wobei die gesendete Impulsfolge von der ersten Steuerung (40) verwendet wird, um einen Satz von Impulsfolgen (55) herzuleiten, der zu der ersten Basisstation (23) gesendet wird.
  4. Frequenzsteuerungseinheit gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Basisstation (22) einen Takt aufweist und die Frequenzeinstellungseinheit (41a) fähig ist, ein Takteinstellungssignal zum Einstellen des Takts an die zweite Basisstation zu übertragen.
  5. Frequenzsteuerungseinheit gemäß Anspruch 4, wobei das Takteinstellungssignal einen Strom von Taktimpulsen aufweist.
  6. Frequenzsteuerungseinheit gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei das Takteinstellungssignal an die zweite Basisstation zum Einstellen des Takts aus einem internen Takt innerhalb der zweiten Steuerung (41) hergeleitet wird.
  7. Frequenzsteuerungseinheit gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei das Takteinstellungssignal an die zweite Basisstation zum Einstellen des Takts direkt aus der erfassten Frequenz der Analysevorrichtung (61b) hergeleitet wird.
  8. Frequenzsteuerungseinheit gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die gewünschte Beziehung so ist, dass die zweite Frequenz mit der ersten Frequenz absolut übereinstimmt.
  9. Frequenzsteuerungseinheit gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die gewünschte Beziehung so ist, dass die zweite Frequenz durch Verschieben der Frequenz des internen Takts innerhalb der zweiten Steuerung ein Vielfaches der ersten Frequenz ist.
  10. Frequenzsteuerungseinheit gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Signale von der ersten Basisstation (23) Rundsendesignale sind.
  11. Frequenzsteuerungseinheit gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Basisstation (23) und die zweite Basisstation (22) von dem gleichen Funktelekommunikationsnetzwerk sind.
  12. Frequenzsteuerungseinheit gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, welche in der zweiten Steuerung (41) umfasst ist.
  13. Frequenzsteuerungseinheit gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die zweite Basisstation mit Hilfe einer asynchronen Verbindung mit einem anderen Telekommunikationsnetzwerk verbunden ist.
  14. Frequenzsteuerungseinheit gemäß Anspruch 8, wobei die asynchrone Verbindung eine Internetprotokollverbindung ist.
  15. Frequenzsteuerungseinheit gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Telekommunikationsnetzwerk gemäß dem GSM-„Global System für Mobile communications"Standard oder einem Derivat davon betriebsfähig ist.
  16. Frequenzsteuerungseinheit gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Frequenzsteuerungseinheit eine BSC, Basisstationssteuerung, ist.
  17. Frequenzsteuerungseinheit gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Frequenzsteuerungseinheit auf einer Erweiterungsbaugruppe bereitgestellt ist.
  18. Verfahren zur Frequenzeinstellung in einem drahtlosen Telekommunikationsnetzwerk, so dass Basisstationen auf einer exakt eingestellten Frequenz übertragen, die aus einem Bezugssignal hergeleitet wird, wobei das Netzwerk eine erste Bezugsbasisstation (23), die von einer ersten Steuerung (40) gesteuert wird, die Signale auf einer ersten Frequenz überträgt, und eine zweite Basisstation (22) aufweist, die von einer zweiten Steuerung (41) gesteuert wird und auf einer zweiten Frequenz überträgt, wobei die erste und die zweite Basisstation von verschiedenen Funktelekommunikationsnetzwerken sind; mit den Schritten: Empfangen von Signalen von der ersten Basisstation (23) in einem Funkempfänger (61a); Analysieren der empfangenen Signale in einer Analysevorrichtung (61b), um die erste Frequenz zu bestimmen; und Abstimmen der zweiten Frequenz in einer Frequenzeinstellungseinheit (41a), die auf die Analysevorrichtung (61b) anspricht und mit der zweiten Basisstation (22) gekoppelt ist, mit dem Ziel einer Herstellung einer gewünschten Beziehung zwischen der zweiten Frequenz und der ersten Frequenz.
DE60025737T 1999-09-06 2000-09-05 Netzwerk frequenzeinstellung Expired - Lifetime DE60025737T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB9921008.0A GB9921008D0 (en) 1999-09-06 1999-09-06 Network frequency setting
GB9921008 1999-09-06
PCT/GB2000/003412 WO2001019106A1 (en) 1999-09-06 2000-09-05 Network frequency setting

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60025737D1 DE60025737D1 (de) 2006-04-13
DE60025737T2 true DE60025737T2 (de) 2006-11-02

Family

ID=10860420

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60025737T Expired - Lifetime DE60025737T2 (de) 1999-09-06 2000-09-05 Netzwerk frequenzeinstellung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US7499706B1 (de)
EP (1) EP1212906B1 (de)
AT (1) ATE316745T1 (de)
AU (1) AU7021600A (de)
DE (1) DE60025737T2 (de)
GB (1) GB9921008D0 (de)
WO (1) WO2001019106A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7555013B2 (en) * 2002-08-12 2009-06-30 Harris Corporation Method and system for the blind determination of frequency hopping system characteristics and synchronization thereto
US20070189428A1 (en) * 2006-02-14 2007-08-16 Knerr Barry F Method and system for automatically calibrating a clock oscillator in a base station
CN102611491B (zh) * 2011-01-21 2015-03-18 华为技术有限公司 基站时钟装置、基站系统和时钟同步方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2571917B1 (fr) * 1984-10-16 1989-06-02 Telephonie Ind Commerciale Circuit interface de raccordement d'un equipement numerique a une liaison multiplexe temporelle
US5613211A (en) * 1992-10-07 1997-03-18 Nippon Steel Corporation Method of establishing inter base-station synchronization and mobile radio communicaton system using the method
GB9302975D0 (en) * 1993-02-15 1993-03-31 Shaye Communications Ltd Improvements relating to duplex communications systems
US5448570A (en) * 1993-03-17 1995-09-05 Kyocera Corporation System for mutual synchronization and monitoring between base stations
US5577029A (en) * 1995-05-04 1996-11-19 Interwave Communications Cellular communication network having intelligent switching nodes
US6141336A (en) * 1996-12-13 2000-10-31 International Business Machines Corporation Traffic scheduling method, system and article of manufacture for a wireless access to an asynchronous transfer mode network
US6185205B1 (en) * 1998-06-01 2001-02-06 Motorola, Inc. Method and apparatus for providing global communications interoperability
US6671291B1 (en) * 1999-07-21 2003-12-30 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for sequentially synchronized network

Also Published As

Publication number Publication date
GB9921008D0 (en) 1999-11-10
AU7021600A (en) 2001-04-10
EP1212906A1 (de) 2002-06-12
US7499706B1 (en) 2009-03-03
WO2001019106A1 (en) 2001-03-15
ATE316745T1 (de) 2006-02-15
EP1212906B1 (de) 2006-01-25
DE60025737D1 (de) 2006-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60304689T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum synchronisieren von basisstationen
DE69506726T2 (de) üBERTRAGUNGSZEITSTEUERUNG IN DIGITALER FUNKTELEFONIE
DE69313913T2 (de) Verfahren für das Weiterreichen einer Funkverbindung
DE69733592T2 (de) Verfahren und Gerät zur Kommunikationssynchronisation in einer Satellitenkommunikationsanordnung
EP1212889B1 (de) Verfahren und anordnung zum synchronisieren von basisstationen eines mobilen kommunikationsnetzes
EP2013995B1 (de) Verfahren zur synchronisation von baugruppen einer basisstation
EP0852855B1 (de) Zu synchronisierende basisstationen eines drahtlosen mehrzellen-telekommunikationssystems
DE69123019T2 (de) Taktlogik für tragbares Telefon im GSM System
DE4330054A1 (de) Simultanübertragungssystem
EP0924878A2 (de) Anordnung zum Synchronisieren von Funkbasisstationen
DE4421643C2 (de) Antenna Diversity-Funkempfangsanordnung für Telekommunikationssysteme mit einer blockorientierten Übertragung von Funknachrichten und Antennenauswahlverfahren in einer derartigen Antenna Diversity-Funkempfangsanordnung
EP1198911B1 (de) Synchronisierungsverfahren und -system für taktquellen bei insbesondere paketvermittelnden kommunikationssystemen
DE69221938T2 (de) Funkübertragungsanordnung mit Messung und Regelung der Übertragungsverzögerung
DE3133120C2 (de)
EP1211824B1 (de) Verfahren zum Synchronisieren von an verschiedene Vermittlungssystemteile gekoppelten Basisstationen eines Mobilfunknetzes
DE69635727T2 (de) Verfahren zur Funksynchronisation in zeitverschachtelten Anordnungen
WO1999056412A1 (de) Verfahren zum betreiben eines funk-kommunikationssystems
EP1227691B1 (de) Verteiltes Testsystem zum Prüfen und Überwachen elektronischer Signale auf Netzwerkverbindungen
DE60025737T2 (de) Netzwerk frequenzeinstellung
EP1079559B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Synchronisation von Systemeinheiten
WO1999031910A1 (de) Basisstation für ein funk-kommunikationssystem
DE4236774C2 (de) Schnurlos-Telekommunikationsgerät
DE69025390T2 (de) Verfahren und ortsfeste station zur steuerung eines fernsprechsystems
EP1024618B1 (de) Anordnung zur Synchronisierung zumindest einer abgesetzten Baugruppe mit einer zentralen Baugruppe
EP0833464B1 (de) Verfahren zur Erhöhung der Reichweite in einem Zeitschlitzverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition