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VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht das Vorrecht unter 119(e) der provisorischen
US-Anmeldung 60/123,532, eingereicht am 5. März 1999. Diese Anmeldung ist
eine Teilfortsetzung der PCT-Anmeldung PCT/IL00/00132, eingereicht
am 5. März
2000, die die US benennt. Diese Anmeldung steht auch mit der WO99/03533
in Beziehung.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet eines Steuerns von Blutserumglukosespiegeln,
insbesondere durch Anlegen von elektrischen Feldern an ein Pankreas,
um eine Insulinabgabe zu steuern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
Steuerung von Insulinsekretion ist sehr wichtig, da es viele lebende
Diabetespatienten gibt, deren Pankreas nicht richtig arbeitet. Bei
einem gewissen Typ von Diabetes ist der Gesamtspiegel von Insulin
unter demjenigen verringert, der zur Aufrechterhaltung von normalen
Blutglukosespiegeln erforderlich ist. Bei anderen wird das erforderliche
Insulin erzeugt, aber nur mit einer unakzeptablen Verzögerung nach
dem Anstieg in Blutglukosespiegeln. Bei anderen ist der Körper aus
irgendeinem Grund gegen die Wirkungen von Insulin resistent.
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Obwohl
eine kontinuierliche Steuerung (z.B. Vermeiden von gefährlichen
Spitzen und Senken) eines Blutglukosespiegels wünschenswert ist, kann sie bei
einigen Patienten im Augenblick nicht erzielt werden.
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Der
Insulinsekretionsprozess arbeitet wie folgt: Glukosespiegel im Blut
sind mit Depolarisationsraten von Beta-Inselzellen im Pankreas gekoppelt.
Es wird postuliert, dass, wenn es einen höheren Glukosespiegel gibt,
ein höheres
Verhältnis
von ATP/ADP in der Beta-Zelle verfügbar ist, und dies verschließt Kaliumkanäle, wobei
eine Depolarisation der Beta-Zelle verursacht wird. Wenn eine Beta-Zelle depolarisiert,
steigt der Spiegel von Calcium in der Zelle, und dieser erhöhte Calciumspiegel
bewirkt die Konversion von Pro-Insulin zu Insulin und ruft eine Sekretion
von Insulin aus der Zelle hervor.
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Die
Beta-Zellen sind in Inseln angeordnet, innerhalb eines angemessenen
Bereichs von Blutglukosespiegeln breitet sich ein Aktionspotential
in der Insel aus. Im Allgemeinen erfolgt die elektrische Aktivität einer
Beta-Zelle in einer Insel in der Form von Bursts, jeder Burst umfasst
eine große
Anzahl von kleinen Aktionspotentialen.
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In
der PCT-Veröffentlichung
WO99/03533 wurde es vorschlagen, die Abgabe eines Pankreas unter
Verwendung eines elektrischen Nicht-Erregungsfelds zu verringern.
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Die
PCT-Veröffentlichung
WO98/57701 an Medtronic schlägt
vor, einen stimulierenden elektrischen Impuls an eine Insel abzugeben,
wobei eine frühe
Initiierung eines Burst hervorgerufen wird und folglich die Frequenz
der Bursts erhöht
wird und eine Insulinsekretion erhöht wird.
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Die
obige PCT-Veröffentlichung
an Medtronic schlägt
vor, einen stimulierenden (z.B. oberhalb eines Stimulationsschwellenwerts)
Impuls während eines
Burst abzugeben, wodurch der Burst angehalten wird und eine Insulinsekretion
verringert wird. Diese Veröffentlichung
schlägt
auch vor, unterschiedliche Teile des Pankreas der Reihe nach zu
stimulieren, wodurch ermöglicht
wird, dass nichtstimulierte Teile ruhen.
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Jedoch
besteht eine Begrenzung der Verfahren, die in der Medtronic-PCT-Veröffentlichung
beschrieben sind, darin, dass eine Erhöhung der Burstfrequenz den
Spiegel von intrazellularem Calcium in den Beta-Zellen über eine
lange Zeitspanne erhöht, ohne
dass ermöglicht
wird, dass der Spiegel während Intra-Burstintervallen
fällt.
Diese Erhöhung
kann bewirken, dass verschiedene Zelltodmechanismen aktiviert werden,
und/oder an sonsten das normale Gleichgewicht der Beta-Zelle durcheinanderbringen, wobei
die Zelle schließlich
abgetötet
wird. Zusätzlich können solche
hohen Calciumspiegel eine Hyperpolarisation von Beta-Zellen hervorrufen,
wodurch eine Insulinsekretion verringert wird und eine Ausbreitung von
Aktionspotentialen verhindert wird. Bis heute ist kein arbeitendes
elektrisches Pankreassteuergerät bekannt.
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Zum
Beispiel beschreiben Diabetologia (1992) 35: 1035–1041 die
Wechselwirkung der verschiedenen Hormone, die durch das Pankreas
erzeugt werden. Insulin steigert eine Glukoseverwendung, wodurch
Blutglukosespiegel verringert werden. Insulin stimuliert auch die
Sekretion von Glucagon, das bewirkt, dass die Leber Glukose sekretiert,
wobei der Blutglukosespiegel erhöht
wird. Somatostatin verringert die Sekretion von sowohl Insulin als
auch Glucagon. Diese Veröffentlichung
beschreibt auch ein Experiment, bei dem eine sympathische Nervenstimulation
einen Anstieg in einer Somatostatinsekretion bewirkte. Es wird in
dieser Abhandlung vorgeschlagen, dass normale Glukosespiegel in
einem gesunden Menschen mit Hilfe einer Glucagonsekretion aufrechterhalten
werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt von einigen Ausführungsformen der
Erfindung betrifft eine selektive und/oder integrative Steuerung
der verschiedenen Hormone, die durch das Pankreas erzeugt werden
und die einen Blutglukosespiegel beeinflussen, um eine Steuerung von
Blutglukosespiegeln zur Verfügung
zu stellen. Die Steuerung kann unter Verwendung einer reinen elektrischen
Stimulation erzielt werden oder möglicherweise unter Verwendung
eines oder mehrerer Arzneimittel und/oder anderer Moleküle, um mit
der elektrischen Stimulation auf eine gewünschte Weise zu wechselwirken.
Die Arzneimittel können
verhindern, dass die Pankreaszellen ein Hormon produzieren und/oder
sekretieren. Alternativ können
die Arzneimittel die Wirkung der Hormone verhindern, z.B. indem
die Rezeptoren blockiert werden oder das Hormon unwirksam gemacht
wird. Alternativ oder zusätzlich
können
Hormone, wie z.B. Insulin, Somatostatin oder Glucagon, von außerhalb
des Körpers
oder unter Verwendung einer Insulinpumpe geliefert werden. In einigen
Ausführungsformen
der Erfindung ist die Steuerung nichterregend (unten definiert).
In anderen Ausführungsformen
der Erfindung ist die Steuerung erregend oder eine Kombination von
Erregungs- und Nicht-Erregungssteuerung.
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In
einigen beispielhaften Ausführungsformen der
Erfindung erfolgt die Steuerung nicht bloß der Blutglukosespiegel sondern
auch der Hormonspiegel, die erforderlich sind, um eine zufriedenstellende physiologische
Wirkung zu liefern, statt dass bloß symptomatische Wirkungen
von falschen Blutglukosespiegeln verhindert werden. Eine solche
Steuerung kann z.B. bewerkstelligt werden, um wünschenswerte Kurzzeitwirkungen
alternativ oder zusätzlich
zum Erzielen von wünschenswerten
Langzeitwirkungen zu erzielen. Dieser Typ von positiver Steuerung
von zwei Parametern sollte von einem bloßen Steuern von Blutglukose
durch Variieren des Insulinspiegels unterschieden werden. Ein solches
bloßes
Steuern mag nicht ermöglichen,
dass sowohl gewünschte
Blutglukosespiegel als auch Insulinspiegel erzielt werden, was möglicherweise
zu einer Überanstrengung
des Pankreas führt.
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Es
wird die Hypothese aufgestellt, dass ein möglicher Grund für einen
fehlenden Erfolg einer nervösen
oder direkten Stimulation des Pankreas zur Glukosesteuerung die
gleichzeitige und nichtselektive Wirkung der Stimulation auf die
Sekretion von mehreren unterschiedlichen Hormonen ist, wobei die Wirksamkeit
der sekretierten Hormone verringert wird und/oder das Pankreas überanstrengt
wird.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird die Sekretion eines entgegenwirkenden Typs von
Hormon (z.B. Glucagon oder Insulin) unterdrückt, um Rückkopplungswechselwirkungen zu
verhindern, wodurch die Sekretion eines Zielhormons (z.B. Insulin
oder Glucagon) die Sekretion des entgegenwirkenden Hormons erhöht.
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Alternativ
oder zusätzlich
wird die Stimulation einer Sekretion des Zielhormons bei genügend niedrigen
Spiegeln aufrechterhalten, die keine signifikante Sekretion des
entgegenwirkenden Hormons hervorrufen. Die Sekretionszeit kann verlängert werden,
so dass die gesamte Hormonmenge für ein gewünschtes Ergebnis ausreicht.
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Alternativ
oder zusätzlich
wird die Stimulation einer Sekretion des Zielhormons gesteuert,
um in Bursts zu erfolgen, die nicht lang genug sind, um eine signifikante
Sekretion des entgegenwirkenden Hormons zu stimulieren. Alternativ
kann die Sekretion anhaltend gemacht werden, um absichtlich eine
Sekretion und/oder Produktion des entgegenwirkenden Hormons bis
zu einem gewünschten
Grad zu bewirken.
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Alternativ
oder zusätzlich
wird die Sekretion des Zielhormons bei einem genügend hohen Spiegel aufrechterhalten,
um die entgegenwirkenden Wirkungen zu überwinden.
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Alternativ
oder zusätzlich
wird die Stimulation einer Sekretion des Zielhormons bei einem genügend hohen
Spiegel aufrechterhalten, um die Erzeugung von signifikanten Mengen
eines Sekretion-begrenzenden Hormons (z.B. Somatostatin) hervorzurufen,
welche Sekretion die Sekretion des entgegenwirkenden Hormons verhindert,
aber nicht ausreicht, um zu verhindern, dass die Stimulation das
Zielhormon freisetzt.
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Alternativ
oder zusätzlich
wird die Sekretion von mehreren von Pankreashormonen durch Hyperpolarisieren
des Pankreas unterdrückt.
Eine solche Hyperpolarisation kann elektrisch in ihrer Beschaffenheit
oder chemisch sein. Z.b. ruft Diazoxid eine Hyperpolarisation hervor
und verringert eine Aktivität im
Pankreas.
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Alternativ
oder zusätzlich
wird ein Beta-Zellen-Ansprechen (z.B. Insulinsekretion) auf hohe
Blutglukosespiegel gedämpft,
statt blockiert, um eine Hypoglykämie zu verhindern. Alternativ oder
zusätzlich ist
eine Glucagonsekretion vorgesehen, um eine Hyperglykämie zu verhindern,
wenn trotz einer verringerten Glukoseaufnahme hohe Insulinspiegel
fortbestehen. In einigen Fällen
werden ein Dämpfen
eines Insulinansprechens und/oder eine Bereitstellung von Glucagon
verwendet, um ein Überschießen zu verhindern,
das z.B. durch ein verzögertes
Ansprechen auf die künstliche
Steuerung des Pankreas hervorgerufen ist. In einigen Fällen wird
der Insulin- (oder andere Hormon erhöhende oder -vermindernde Impuls nach
und nach angelegt und/oder entfernt (z.B. hinsichtlich Wirkung und
zeitlicher Häufigkeit),
um ein solches Überschießen zu verhindern.
Alternativ oder zusätzlich
wird eine aktive Maßnahme,
wie z.B. eine Bereitstellung eines antagonistischen Hormons, verwendet.
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Ein
Aspekt von einigen Ausführungsformen der
Erfindung betrifft eine Bewerkstelligung einer Steuerung von Insulin-
und/oder Glukoseblutspiegeln, indem eine Glucagonsekretion gesteuert
wird. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird
statt einer Insulinsekretionsverringerung oder zusätzlich dazu
eine solche erhöhte
Glucagonsekretion verwendet, um Blutglukosespiegel zu erhöhen. Fakultativ
ist die Sekretion von Glucagon beschränkt, um keine vollständige Verarmung
von Glukosequellen in der Leber hervorzurufen. Alternativ oder zusätzlich wird
eine Insulinsekretion durch eine Erhöhung der Glucagonsekretion
stimuliert. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung können sowohl
ein gewünschter
Glukosespiegel als auch ein gewünschter
Insulinspiegel gleichzeitig erzielt werden, indem eine Glucagonsekretion
geeignet gesteuert wird. Alternativ oder zusätzlich wird die Notwendigkeit
für abnormal
hohe Spiegel von Insulin verhindert, indem eine Glucagonsekretion
nicht stimuliert wird. In einigen Fällen wird eine Insulinsekretion
bereitgestellt, um die Erzeugung von Glukosespeichern in der Leber
zu veranlassen, oder Glucagon wird bereitgestellt, um solche Speicher
verarmen zu lassen.
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In
einigen beispielhaften Ausführungsformen der
Erfindung ermöglicht
eine Steuerung von sowohl Glukosespiegeln als auch Insulinspiegeln
eine Kontrolle über
Wirkungen von Insulin außer
dem Blutglukosespiegel, z.B. Wirkungen auf einen Lipidstoffwechsel,
Glukoseneubildung in der Leber, Ketogenese, Fettspeicherung, Glycogenbildung.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die Leber ohne verbundene Hyperglykämie mit Glukose und/oder Insulin überschüttet werden,
um ein vollständiges
Füllen
von Glycogenreserven zu erzwingen und/oder eine hepatische Absorption
von Glukose zu einem späteren
Zeitpunkt zu verhindern.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
Insulinspiegel verringert werden, so dass weniger Glycogen in der
Leber gespeichert wird. Dies kann bei einer pathologischen Überspeicherungsstörung nach
von Gierke und/oder bei anderen pathologischen Überspeicherungsstörungen nützlich sein.
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Ein
Aspekt von einigen Ausführungsformen der
Erfindung betrifft ein Kartieren des Ansprech- und/oder Rückkopplungsverhaltens
eines Pankreas. Ein solches Kartieren kann zum Beispiel für einen speziellen
Patienten und/oder für
einen Typ von Patienten und/oder pathologischer Pankreasstörung sein.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften
eines Pankreas bestimmt:
- (a) die Wechselwirkung
zwischen zwei oder mehr Hormonen, einschließlich eines oder mehrerer von:
dem Verstärkungsfaktor
(positiv oder negativ), der Wirkung von kurz- gegen langanhaltende Änderungen
in einem Hormonspiegel auf einen anderen, Verzögerungszeiten zur Wirkung von
einem Hormon auf ein anderes und/oder natürliche Sequenzen einer Hormonaktivierung;
- (b) Ansprechen einer Hormonsekretion und/oder Produktion auf
verschiedene stimulierende und hemmende Wirkungen, wie z.B. elektrische
Felder, Arzneimittel und/oder nervöse Stimulierung;
- (c) die Wirkung von Glukosespiegeln, einer vorherigen Stimulation
des Pankreas und/oder Arzneimittelspiegeln auf die Hormonwechselwirkungen und
Ansprechverhalten auf eine Stimulation und auf Spiegel von anderen
Pankreashormonen und/oder anderen physiologischen Parametern, z.B.
Spiegeln von Verdauungsenzymen;
- (d) Burstvermögen
gegen Hormonerzeugungsvermögen,
einschließlich
z.B. intrazellulare Hormon- und Vor-Hormonspeicherkapazität und/oder Zeitkonstanten;
- (e) unterschiedliches Verhalten von unterschiedlichen Teilen
des Pankreas; und
- (f) elektrische Aktivität
von allen oder einigen der Bauchspeicheldrüsen.
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In
einigen Ausführungsformen
bestimmt die Kartierung auch die Wirkung von Nicht-Pankreashormonen,
z.B. Hypophysen-, Schilddrüsen-
und Nebennierenhormonen. Einige von diesen Hormonen können einen
Blutglukosespiegel durch eine direkte Wirkung auf die Leber erhöhen oder
verringern.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird eine direkte Messung von absoluten oder relativen
Hormonspiegeln und/oder eine Messung von Glukosespiegeln und/oder
anderen physiologischen Parametern verwendet, um die Wirkung von
verschiedenen Stimulationen zu bestimmen. Solche Messungen können online
oder offline sein. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird
ein faseroptischer chemischer Sensor verwendet, um Hormonspiegel
zu analysieren. Alternativ oder zusätzlich wird eine Prüfung auf
Antikörpergrundlage
verwendet. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst
die Steuervorrichtung eine Öffnung
oder einen Leitdraht zum Pankreas- und/oder Pfortaderkreislaufsystem.
Möglicherweise
geht die Öffnung
oder der Leitdraht aus dem Körper
heraus, reichen sie bis direkt unter die Haut und/oder öffnen sie
sich in ein Körperlumen,
um leicht zugänglich
zu sein. Eine solche Öffnung
oder Leitdraht kann zum Leiten eines Katheters, zur Entfernung von
hormonbeladenem Blut aus dem Pankreas angepasst sein. Der Katheter
und/oder Leitdraht können
entfernt werden, sobald ein Kartierungsstadium vorüber ist.
Alternativ oder zusätzlich
wird die Öffnung
zur Führung
eines Endoskops, zum Implantieren und/oder Neupositionieren von
Sensoren und/oder Elektroden verwendet.
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Alternativ
oder zusätzlich
zur Messung von Intra-Pankreaswechselwirkungen wird die Anpassung
des Pankreas an verschiedene physiologische Zustände und/oder die Anpassung
des Körpers
an verschiedene Pankreaszustände
und/oder Bluthormonspiegel auch gemessen. Ein solches Messen kann
in einem Labor ausgeführt
werden. Alternativ oder zusätzlich
wird ein ambulantes oder implantiertes Gerät einem Patienten zur Verfügung gestellt,
um die obigen Pankreasverhalten über
die Zeit zu messen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die obigen gemessenen Verhalten als Parameter
für ein
Vorhersagemodell des Verhaltens des Pankreas verwendet. Alternativ
oder zusätzlich
wird ein neues Modell, z.B. ein Modell vom Neuronennetztyp, aus
den Messungen erzeugt. Ein solches Modell wird möglicherweise verwendet, um die
Wirkung einer Therapie vorherzusagen und/oder zwischen alternativen
Therapien zu wählen.
In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird ein solches Modell verwendet, um eine Therapie
zur Glukosespiegelverringerung auszuwählen, die eine Insulinsekretion
erhöht,
aber eine Glucagonsekretion nicht erhöht.
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Ein
Aspekt von einigen beispielhaften Ausführungsformen betrifft ein indirektes
Steuern eines Pankreasverhaltens, indem der Fluss von Blut zum Pankreas
gesteuert wird, um eine Hormonerzeugung und -sekretion zu beeinflussen,
und/oder indem ein Blutfluss vom Pankreas gesteuert wird, um eine
Hormonausstreuung und/oder lokale Spiegel von Hormon im Pankreas
zu bewerkstelligen. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird
der Blutfluss gesteuert, indem elektrische Nicht-Erregungsfelder
verwendet werden, welche Arterien und/oder Venen zu, von oder im
Innern von einem Teil des oder von dem gesamten Pankreas selektiv kontrahieren
oder entspannen.
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Ein
Aspekt von einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Erhöhen
einer Insulinsekretion, während
unakzeptable Calciumspiegelprofile vermieden werden. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Insulinabgabe erhöht, indem eine Burstdauer verlängert wird,
während
ein geeignetes sehr langes Intervall zwischen Bursts aufrechterhalten bleibt,
wodurch ermöglicht
wird, dass Calciumspiegel während
des Intervalls abklingen. Alternativ oder zusätzlich wird eine Insulinabgabe
erhöht,
indem die Wirksamkeit eines Calciumzuflusses während eines Burst erhöht wird,
möglicherweise,
ohne dass die Burstfrequenz und/oder -tastgrad geändert wird.
Alternativ kann bei beiden Verfahren die Burstfrequenz verringert
und/oder das Intervall erhöht
werden, während
höhere
Insulinabgabespiegel ermöglicht
werden oder dieselben Abgabespiegel aufrechterhalten bleiben.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die Wirkungen bei einer Insulinsekretion bereitgestellt,
indem ein Nicht-Erregungsimpuls an mindestens einen Teil des Pankreas
angelegt wird. Wie hierin verwendet, wird der Term nichterregend
verwendet, um einen Impuls zu beschreiben, der kein neues Aktionspotential
erzeugt, aber ein vorhandenes oder zukünftiges Potential modifizieren kann.
Dieses Verhalten kann ein Ergebnis des Impulses, der Amplitude,
der Frequenz oder der Impulseinhüllenden
sein und hängt
im Allgemeinen auch von der Zeitsteuerung der Impulsanlegung ab.
Es wird angemerkt, dass ein einzelner Impuls Erregungs- und Nicht-Erregungsteile
aufweisen kann. Z.B. kann ein 100 ms-Schrittmacherimpuls aufhören, eine Schrittmacherwirkung
nach 20 ms aufzuweisen, und echte Nicht-Erregungswirkungen nach
40 ms haben.
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Der
Impuls kann auf die lokale elektrische Aktivität, z.B. auf Bursts oder auf
einzelne Aktionspotentiale, synchronisiert sein. Alternativ oder
zusätzlich
kann der Impuls auf den Zyklus von Änderungen im Insulinspiegel
im Blut synchronisiert sein (typischerweise ein 12-minütiger Zyklus
in gesunden Menschen). Alternativ kann der Impuls auf eine lokale
oder globale elektrische Pankreasaktivität unsynchronisiert sein. Alternativ
kann der angelegte Impuls eine Synchronisation einer Mehrzahl von
Inseln im Pankreas z.B. durch Initiieren eines Burst hervorrufen.
Ein zweiteiliger Impuls kann abgegeben werden, ein Teil zum Synchronisieren
und ein Teil zur Bereitstellung der Nicht-Erregungsaktivität des Impulses. Es
wird angemerkt, dass, obwohl der Term "Impuls" verwendet wird, das angelegte elektrische
Feld eine Dauer aufweisen kann, die länger als ein Aktionspotential
oder selbst länger
als ein Burst ist.
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Ein
Aspekt von einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
betrifft ein Verringern vom Calciumspiegeln in Beta-Inselzellen. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung werden die Spiegel verringert, indem ein orales Medikament
gegeben wird. Alternativ werden die Spiegel verringert, indem das
Intervall zwischen Bursts erhöht
wird. Die Intervalle können
erhöht
werden, z.B. indem Bursts von Aktionspotentialen unterdrückt werden,
z.B. unter Verwendung von Erregungs- oder Nicht-Erregungsimpulsen.
Alternativ wird für
diesen Zweck ein elektrophysiologisches Medikament gegeben. Z.B.
sind Procainamid-HCl und Chininsulfat Na-Kanal-Antagonisten, Minoxidil und Pinacidil
sind K-Kanal-Aktivatoren, und Amilorid-HCL ist ein Na-Kanal- und
Epithelantagonist. Andere geeignete Arzneimittel sind im Stand der
Technik bekannt, z.B. wie im Handbook of Receptor Classification
von RBI beschrieben, und sind von der RBI Inc. erhältlich. Diese
Verringerung in Calciumspiegeln kann ausgeführt werden, um die Ansprechbarkeit
des Pankreas auf Glukosespiegel im Blut zu verringern. Alternativ oder
zusätzlich
wird diese Verringerung verwendet, um negative Nebenwirkungen von
Medikamenten oder anderen Behandlungsverfahren wettzumachen und/oder
um einen Rest von mindestens einem Teil des Pankreas zu stützen. Alternativ
oder zusätzlich kann
diese Verringerung wettgemacht werden, indem die Wirksamkeit einer
Insulinsekretion erhöht wird.
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Ein
Aspekt von einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
betrifft ein Schrittmachen für
mindestens einen Teil des Pankreas und, mit einer Verzögerung nach
dem Schrittmachen, ein Anlegen eines Nicht-Erregungsimpulses. Der
Nicht-Erregungsimpuls kann abgegeben werden, um eine Insulinsekretion
zu steigern oder zu unterdrücken
oder aus anderen Gründen.
In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung liefert der Schrittmacherimpuls eine Synchronisation,
so dass der Nicht-Erregungsimpuls
eine Mehrzahl von Zellen bei im Wesentlichen einer selben Phase
von ihren Aktionspotentialen erreicht. Ein weiterer Impuls, der
stimulierend oder nichterregend ist, kann dann auf Grundlage der
erwarteten Wirkung des Nicht-Erregungsimpulses auf das Aktionspotential
abgegeben werden.
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Ein
Aspekt von einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
betrifft ein gleichzeitiges Bereitstellen von Arzneimitteln und
eine elektrische Steuerung eines Pankreas. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung wirkt die elektrische Steuerung negativen Wirkungen
der Arzneimittel entgegen. Alternativ oder zusätzlich wirkt das Arzneimittel
negativen Wirkungen der elektrischen Steuerung entgegen. Alternativ
oder zusätzlich
ergänzen die
elektrische Steuerung und das Arzneimittel einander, wobei z.B.
das Arzneimittel die Insulinproduktionsmechanismen beeinflusst und
die elektrische Steuerung den Insulinsekretionsmechanismus beeinflusst.
Die elektrische Steuerung und/oder die Arzneimittelsteuerung können verwendet
werden, um verschiedene Fassetten der endokrinen Pankreasaktivität zu steuern,
einschließlich
eines oder mehrerer von: Glukosespiegelerfassen, Insulinproduktion,
Insulinsekretion, zellulare Regeneration, Heilungs- und Trainingsmechanismen
und/oder Aktionspotentialausbreitung. In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden elektrische und/oder Arzneimittelmechanismen
verwendet, um Pankreasmechanismen zu ersetzen oder zu unterstützen, die nicht gut
arbeiten, zum Beispiel, um Rückkopplungsmechanismen
zu ersetzen, die eine Insulinproduktion ausschalten, wenn ein gewünschter
Blutglukosespiegel erzielt ist. Die Arzneimittel, die mit der Pankreassteuervorrichtung
wechselwirken, können
zur Beeinflussung des Pankreas bereitgestellt werden. Alternativ
können
sie für
andere Teile des Körpers
sein, z.B. für
das Nervensystem oder das Herz-Kreislauf-System.
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Ein
Aspekt von einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
betrifft ein Aktivieren von Pankreaszellen in verschiedenen Aktivierungsprofilen,
z.B. um ein Training, eine Regeneration, eine Heilung und/oder eine
optimale Verwendung zu erzielen. In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann ein solches Aktivieren einen oder mehrere Erregungsimpulse,
Nicht-Erregungsimpulse und eine Applikation von Arzneimitteln und/oder
Glukose umfassen. Es wird erwartet, dass kranke Zellen nicht mit
normalen Belastungen fertigwerden können und degenerieren, wenn
solche Belastungen ausgeübt
werden. Jedoch können
durch Bereitstellung von subnormalen Belastungen diese Zellen weiter
arbeiten und möglicherweise
nach einer Weile unter Verwendung von Selbstheilungsmechanismen
heilen. Insbesondere wird es erwartet, dass gewisse kranke Zellen,
wenn sie bei mindestens einem minimalen Aktivierungsniveau stimuliert
werden, heilen, statt zu degenerieren. Alternativ oder zusätzlich,
es wird erwartet, dass durch Stressen von Zellen um einen gewissen
Betrag Kompensationsmechanismen wirken, wie z.B. eine Zunahme in
Zellgröße, Ansprechgeschwindigkeit
und -profil auf Glukosespiegel, Zellwirksamkeit und/oder Zellanzahlen,
wodurch ein Anstieg im Insulinproduktionsvermögen, Insulinansprechzeit und/oder
anderen wünschenswerten
Pankreasparametern hervorgerufen wird. Die geeigneten Aktivierungsprofile
müssen
vielleicht auf einer patientenweisen Basis bestimmt werden. Möglicherweise werden
unterschiedliche Aktivierungsprofile bei einem Teil des Pankreas
geprüft,
und werden, wenn sie wie gewünscht
arbeiten, für
andere Teile des Pankreas verwendet. Diese anderen Teile des Pankreas können während des
Prüfens
unterdrückt
werden, um ihr Überstressen
zu verhindern. Alternativ können sie
z.B. durch eine elektrische Steuerung oder durch eine Arzneimittel- oder Insulinsteuerung
bei einem Niveau aufrechterhalten werden, was für ein "sicheres" Niveau einer Aktivität gehalten
wird.
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Ein
Aspekt von einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
betrifft ein elektrisches Beeinflussen und vorzugsweise Steuern
einer Insulinerzeugung, alternativ oder zusätzlich zur Beeinflussung einer
Insulinsekretion. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird
eine Insulinproduktion durch "Melken" von Insulin aus
Beta-Zellen gesteigert, so dass ihre Zufuhren von Insulin immer
unter Pari sind. Alternativ oder zusätzlich wird durch Untermelken
solcher Zellen (z.B. Verhinderung einer Sekretion) eine Insulinproduktion
verringert. Bei einigen Patienten können entgegengesetzte Wirkungen
auftreten – Übermelken
ruft eine Verringerung bei einer Insulinproduktion hervor und/oder
ein Untermelken erhöht
eine Insulinproduktion. Alternativ wird eine Insulinproduktion unterdrückt, indem
verhindert wird, dass eine Zelle Insulin sekretiert (z.B. durch
Verhindern einer Depolarisation), wodurch bewirkt wird, dass eine
große
Menge von Insulin in der Zelle bleibt und möglicherweise eine weitere Produktion
von Insulin verhindert wird. Solche Mechanismen zum Anhalten der
Produktion von Insulin sind in Pankreaszellen detektiert worden.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann dadurch, dass bewirkt wird, dass eine Zelle eine
große
Menge von Insulin speichert, eine schnellere Ansprechzeit erzielt
werden, wenn große Mengen
von Insulin erforderlich sind, zum Beispiel, um Hyperglykämie zu bekämpfen. Die
Zellen können dann
systemisch depolarisiert werden, um ihre Speicher von Insulin zu
liefern. Möglicherweise
wird eine Mehrzahl von Pankreaszellen (dieselben oder unterschiedliche
zu unterschiedlichen Zeiten) periodisch beiseite getan, um als Insulinburstversorger
zu dienen.
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Alternativ
oder zusätzlich
wird eine Unterdrückung
einer Insulinabgabe während
medizinischer Prozeduren verwendet, um Hypoglykämie zu verhindern. Alternativ
oder zusätzlich
wird eine Unterdrückung
oder Steigerung einer Insulinabgabe verwendet, um Pankreastumorzellen
zu überanstrengen,
so dass sie an Überproduktion
oder an Überspeicherung
von Insulin absterben. In einigen Fällen kann das Überanstrengen
von Zellen, das durch einen sich zyklisch wiederholenden Bedarf
hervorgerufen ist, als eine Form von Stress verwendet werden, um
Zellen zu schwächen
und in Kombination mit einer anderen Stressquelle die Zellen zu
abzutöten.
Alternativ oder zusätzlich
wird eine Unterdrückung
einer Insulinabgabe verwendet, um die Aktivität eines implantierten Pankreas
oder Pankreasteils zu verringern, um dabei zu helfen, dass es über den
Schock einer Transplantation hinwegkommt.
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Ein
Aspekt von einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
betrifft ein Steuern der Ausbreitung von Aktionspotentialen und/oder
anderen Parametern von Aktionspotentialen in Inselzellen, alternativ
oder zusätzlich
zum Steuern von Parametern einer Burstaktivität. In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird ein Impuls, der fakultativ auf einzelne Aktionspotentiale
in einer Insel synchronisiert ist, verwendet, um das Aktionspotential
zu steuern, z.B., um seine Plateaudauer zu erhöhen oder zu verringern. Alternativ
oder zusätzlich wird
einer Aktionspotentialfrequenzverringerung auf das Ende eines Burst
zu gegengewirkt, z.B., durch Schrittmachen für die Zellen, so dass sie eine
gewünschte
Frequenz haben oder erregbarer sind.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird eine Aktionspotentialausbreitung gesteuert, z.B.
gesteigert oder blockiert, indem die Beta-Zellen in einer Insel
unter Verwendung einer chemischen und/oder elektrischen Therapie
selektiv sensibilisiert oder desensibilisiert werden. Eine Steigerung
eines Aktionspotentials kann zur Erhöhung von Insulinproduktionsraten
nützlich
sein, insbesondere, wenn der Glukosesendemechanismus in einigen
Zellen geschädigt
ist. Eine Unterdrückung
einer Aktionspotentialausbreitung ist nützlich, um eine Insulinproduktion
zu verhindern und/oder einen Rest zu stützen.
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Ein
Aspekt von einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
betrifft eine indirekte Beeinflussung der Pankreasaktivität durch Ändern von
Pankreasansprechparametern, wie z.B. Ansprechzeit auf Anstiege im
Glukosespiegel und Ansprechverstärkung
auf Anstiege im Glukosespiegel. Folglich kann z.B. ein nichtansprechendes
Pankreas sensibilisiert werden, so dass selbst kleine Änderungen
im Glukosespiegel einen Abfluss von Insulin bewirken. Alternativ
kann ein schwaches oder überansprechendes
Pankreas desensibilisiert werden, so dass es nicht erforderlich
ist, (große
Mengen von) Insulin für
jede kleine Fluktuation im Blutglukosespiegel zu erzeugen. Es wird
angemerkt, dass die zwei Behandlungen gleichzeitig auf unterschiedliche
Teile eines einzigen Pankreas appliziert werden können.
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Ein
Aspekt von einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
betrifft ein Synchronisieren der Aktivitäten von unterschiedlichen Teilen des
Pankreas. Eine solche Synchronisation kann die Form von sämtlichen
unterschiedlichen Teilen annehmen, die zusammen aktiviert werden.
Alternativ umfasst die Synchronisation ein Aktivieren eines Teils
(oder Zulassen, dass es aktiv wird), während andere Teile des Pankreas
unterdrückt
werden (oder ihnen ermöglicht
wird, dass sie inaktiv bleiben). In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird die Synchronisation angewandt, um einen Rest bei
unterschiedlichen Teilen des Pankreas zu stützen. Alternativ oder zusätzlich wird
die Synchronisation bereitgestellt, um schnell ansprechende Teile des
Pankreas oder langsam ansprechende Teile des Pankreas selektiv zu
aktivieren.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
wird eine Synchronisation zwischen Inseln oder innerhalb von Inseln
gesteigert, indem Arzneimittel gegeben werden, z.B. Connexin, um
einen Spaltwiderstand zu verringern. Solche Arzneimittel können z.B.
oral, systemisch lokal über
das Blut oder lokal z.B. über
den Gallengang verabreicht werden. In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden solche Arzneimittel bereitgestellt, indem die
Zellen im Pankreas genetisch verändert
werden, z.B. unter Verwendung von Gentechnologieverfahren.
-
Ein
Aspekt von einigen beispielhaften Ausführungsformen betrifft ein Implantieren
von Elektroden (und/oder Sensoren) im Pankreas. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung werden die Elektroden über den Gallengang bereitgestellt. Möglicherweise
wird eine an der Elektrode angebrachte Steuervorrichtung auch über den
Gallengang bereitgestellt. In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung erfordert die Implantationsprozedur keine Allgemeinanästhesie
und wird unter Verwendung eines Endoskops appliziert. Alternativ
werden die Elektroden durch die Eingeweide bereitgestellt. Möglicherweise
wird auch das Gerät,
das die Elektrisierung der Elektroden steuert, durch die Eingeweide
bereitgestellt. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung bleibt
das Gerät
in den Eingeweiden, möglicherweise
in einem auseinandergefalteten Teil der Eingeweide, während die
Elektroden durch die Eingeweide und in die Nähe oder den Körper des
Pankreas vorstehen. Alternativ können die
Elektroden durch Blutgefäße, z.B.
die Pfortader, bereitgestellt werden. In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Elektroden langgestreckte Elektroden mit
einer Mehrzahl von abhängigen
oder unabhängigen
Kontaktpunkten entlang den Elektroden. Die Elektroden können gerade
oder gekrümmt
sein. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind
die Elektroden auf eine gekrümmte
Weise in das Pankreas hineingesteckt, wobei sie beispielsweise durch
das Endoskops geführt werden,
so dass die Elektroden eine gewünschte Oberfläche oder
Volumen des Pankreas bedecken. Die exakte Bedeckung kann durch Abbilden
oder durch die Detektion des elektrischen Feldes, das durch die
Elektroden ausgesandt wird, während
eines Post-Implantationskalibrierungs schritts bestimmt werden.
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Ein
Aspekt von einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
betrifft eine Pankreassteuervorrichtung, die angepasst ist, um eine
oder mehrere der obigen Verfahren auszuführen. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung ist die Steuervorrichtung im Innern des Körpers implantierbar.
Eine beispielhafte Steuervorrichtung umfasst eine oder mehrere Elektroden,
eine Energiequelle zur Elektrisierung der Elektroden und Steuerschaltungsanordnung
zum Steuern der Elektrisierung. Fakultativ wird ein Glukose- oder
anderer Sensor zur Rückkopplungssteuerung
bereitgestellt.
-
Es
wird folglich gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung eine Pankreassteuervorrichtung bereitgestellt, umfassend:
einen
Glukosesensor zum Erfassen eines Spiegels von Glukose oder Insulin
in einem Körperserum;
mindestens
eine Elektrode zur Elektrisierung einer Insulin-produzierenden Zelle
oder Gruppe von Zellen;
eine Energiequelle zur Elektrisierung
der mindestens einen Elektrode mit einem Impuls, der kein Aktionspotential
in der Zelle initiiert und eine Wirkung einer Erhöhung einer
Insulinsekretion aufweist; und
eine Steuervorrichtung, die
den erfassten Spiegel empfängt
und die Energiequelle steuert, um die mindestens eine Elektrode
zu elektrisieren, so dass sie eine gewünschte Wirkung auf den Spiegel
aufweist. Fakultativ grenzt die Insulin-produzierende Zelle an einen
Pankreas an, und wobei die Elektrode angepasst ist, um benachbart
zu dem Pankreas platziert zu werden. Alternativ oder zusätzlich umfasst
die Steuervorrichtung ein Gehäuse,
das zur Langzeitimplantation im Innern des Körpers geeignet ist. Alternativ
oder zusätzlich
ist die Elektrode zum Langzeitkontakt mit Gallenfluiden angepasst.
Alternativ oder zusätzlich
umfasst die Vorrichtung einen elektrischen Aktivitätssensor
zum Erfassen einer elektrischen Aktivität der Zelle und wobei die Energiequelle
die Elektrode bei einer Frequenz elektrisiert, die höher als eine
erfasste Depolarisationsfrequenz der Zelle ist, wodurch bewirkt
wird, dass die Zelle bei der höheren Frequenz
depolarisiert.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist der Impuls so konzipiert, dass er eine Plateaudauer
eines Aktionspotentials der Zelle verlängert, wodurch mehr Calciumzufluss
in die Zelle ermöglicht
wird. Fakultativ ist der Impuls so konzipiert, dass eine Aktionspotentialfrequenz
der Zelle verringert wird, während
eine Insulinsekretion aus der Zelle nicht verringert wird.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist der Impuls so konzipiert, dass er eine Dauer einer
Burstaktivität
der Zelle verlängert.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung weist der Impuls eine Amplitude auf, die ausreicht,
um nicht partizipierende Insulin-sekretierende Zellen der Gruppe
von Zellen zu stärken.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Vorrichtung mindestens eine zweite benachbarte
Elektrode zum Elektrisieren einer zweiten Zelle einer Gruppe von
Insulin-sekretierenden
Zellen, wobei die Steuervorrichtung die zweite Elektrode mit einem
zweiten Impuls elektrisiert, der von dem der ersten Elektrode verschieden
ist. Fakultativ ist der zweite Impuls so konzipiert, dass er eine Insulinsekretion
unterdrückt.
Fakultativ ist die Steuervorrichtung so programmiert, dass sie die
zweite Elektrode zu einem späteren
Zeitpunkt elektrisiert, um das Insulin wirkungsvoll zu sekretieren,
dessen Sekretion früher
unterdrückt
ist. Alternativ ist der zweite Impuls so konzipiert, dass die zweiten
Zellen hyperpolarisiert werden.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung elektrisiert die Steuervorrichtung die mindestens
eine Elektrode mit einem Schrittmacherimpuls mit einer ausreichenden
Amplitude, um einen signifikanten Teil der Zellen zu zwingen, zu
depolarisieren, wodurch die Aktionspotentiale der Zellen in Bezug
zu der Nicht-Erregungsimpulselektrisierung ausgerichtet werden.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung synchronisiert die Steuervorrichtung die Elektrisierung
der Elektrode auf eine Burstaktivität der Zelle.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung synchronisiert die Steuervorrichtung die Elektrisierung
der Elektrode auf ein einzelnes Aktionspotential der Zelle.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung synchronisiert die Steuervorrichtung die Elektrisierung
der Elektrode nicht auf eine elektrische Aktivität der Zelle.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung legt die Steuervorrichtung nicht den Impuls an jedes
Aktionspotential der Zelle an.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung legt die Steuervorrichtung den Impuls nicht an jede
Burstaktivität
der Zelle an.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung weist der Impuls eine Dauer von weniger als ein einzelnes
Aktionspotential der Zelle auf. Fakultativ weist der Impuls eine
Dauer von weniger als eine Plateaudauer der Zelle auf.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung weist der Impuls eine Dauer von länger als ein einziges Aktionspotential
der Zelle auf.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung weist der Impuls eine Dauer von länger als eine Burstaktivitätsdauer
der Zelle auf.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung bestimmt die Steuervorrichtung die Elektrisierung
ansprechend auf eine Arzneimittelbehandlung, die der Zelle appliziert
wird. Fakultativ umfasst die Arzneimittelbehandlung eine Pankreasbehandlung.
Alternativ oder zusätzlich
legt die Steuervorrichtung den Impuls an, um nachteiligen Wirkungen
der Arzneimittelbehandlung entgegenzuwirken.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung legt die Steuervorrichtung den Impuls an, um mit der
Arzneimittelbehandlung synergistisch zu wechselwirken. Alternativ
legt die Steuervorrichtung den Impuls an, um nachteiligen Wirkungen
einer Schrittmacherstimulation der Zelle entgegenzuwirken.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Alarmgenerator. Fakultativ
aktiviert die Steuervorrichtung den Alarmgenerator, wenn der Glukosespiegel
unter einem Schwellenwert ist. Alternativ oder zusätzlich aktiviert
die Steuervorrichtung den Alarmgenerator, wenn der Glukosespiegel über einem
Schwellenwert ist.
-
Es
wird auch ein Verfahren zum Steuern einer Insulinsekretion bereitgestellt,
umfassend:
Bereitstellen einer Elektrode an mindestens einem Teil
eines Pankreas;
Anlegen eines Nicht-Erregungsimpulses an den
mindestens einen Teil eines Pankreas, welcher Impuls eine Sekretion
von Insulin erhöht.
Fakultativ umfasst das Verfahren ein Anlegen eines Erregungsimpulses in
Zusammenhang mit dem Nicht-Erregungsimpuls. Alternativ oder zusätzlich umfasst
das Verfahren ein Anlegen eines eine Sekretion-verringernden Nicht-Erregungs- in Zusammenhang
mit dem Nicht-Erregungsimpuls.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren ein Anlegen einer Mehrzahl von
Impulsen in einer Sequenz, die konzipiert ist, um eine gewünschte Wirkung
auf den mindestens einen Teil eines Pankreas zu erzielen.
-
Es
wird folglich gemäß der Erfindung
eine Pankreassteuervorrichtung bereitgestellt, umfassend:
mindestens
eine Elektrode, die angepasst ist, um mindestens einen Teil eines
Pankreas zu elektrisieren; und
eine Steuervorrichtung, die
programmiert ist, um die mindestens eine Elektrode zu elektrisieren
und angepasst, um mindestens zwei Elemente einer Gruppe, die aus
Blutglukosespiegel, Blutinsulinspiegel und Blutspiegel eines anderen
Pankreashormons zusammengesetzt ist, zu steuern. Fakultativ umfasst
ein Steuern ein gleichzeitiges Modifizieren der mindestens zwei
Elemente. Alternativ oder zusätzlich
umfasst ein Steuern ein selektives Modifizieren von nur einem von
den mindestens zwei Elementen, während
mindestens eine kausative Wechselwirkung zwischen den zwei Elementen
verringert wird. Alternativ oder zusätzlich umfasst ein Steuern
ein Aufrechterhalten von mindestens einem von den Elementen in einem
gewünschten
physiologischen Bereich. Alternativ oder zusätzlich umfassen die mindestens
zwei Elemente einen Glukosespiegel und einen Insulinspiegel. Fakultativ
umfasst ein Steuern ein Modulieren einer Wirkung des Insulins, die
nicht mit dem Kohlehydratstoffwechsel in Beziehung steht.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst mindestens eines von den zwei Elementen Glucagon.
Fakultativ umfasst ein Steuern ein Erhöhen einer Glucagonsekretion,
um einer Wirkung von Insulin entgegenzuwirken. Alternativ oder zusätzlich umfasst
ein Steuern ein Erhöhen
einer Glucagonsekretion, um höhere
Blutglukosespiegel zu erzielen. Alternativ oder zusätzlich umfasst
ein Steuern eine Verringerung der Sekretion von Glucagon, wenn eine
Insulinsekretion erhöht
ist.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst mindestens eines von den zwei Elementen Somatostatin.
Alternativ oder zusätzlich umfasst
mindestens eines von den Elementen einen Glukosespiegel. Fakultativ
wählt die
Steuervorrichtung zwischen alternativen Steuertherapien eine Therapie
aus, die mindestens eine unterbrechende Wirkung auf die Glukose spiegel
aufweist.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung verwendet die Steuervorrichtung lediglich elektrische
Felder, um die Elemente zu steuern.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung berücksichtigt
die Steuervorrichtung im Körper
bereitgestellte Moleküle
für die
Steuerung. Fakultativ werden die Moleküle ohne eine Steuerung der
Steuervorrichtung bereitgestellt. Alternativ werden die Moleküle unter
einer Kontrolle der Steuervorrichtung bereitgestellt.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung unterdrücken
die Moleküle
die Sekretion von mindestens einem Pankreashormon. Alternativ oder
zusätzlich,
wobei die Moleküle
die Wirkung von mindestens einem Pankreashormon unterdrücken. Alternativ
oder zusätzlich
steigern die Moleküle
die Sekretion von mindestens einem Pankreashormon. Alternativ oder
zusätzlich
steigern die Moleküle
die Wirkung von mindestens einem Pankreashormon.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Steuern eines Elementhormons eine Unterdrückung einer
Sekretion eines antagonistischen Hormons. Alternativ oder zusätzlich umfasst
ein Steuern eines Elementhormons eine Steigerung einer Sekretion
eines antagonistischen Hormons.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Steuervorrichtung ein lernendes Speichermodul,
um darin eine Rückkopplungswechselwirkung
des Pankreas zu speichern. Fakultativ umfassen die Rückkopplungswechselwirkungen Wechselwirkungen
zwischen Hormonspiegeln. Alternativ oder zusätzlich umfassen die Rückkopplungswechselwirkungen
Wechselwirkungen zwischen Hormonspiegeln. Alternativ oder zusätzlich sind
die Rückkopplungswechselwirkungen
abhängig
von Blutglukosespiegeln. Alternativ oder zusätzlich werden die Rückkopplungswechsel wirkungen
durch die Steuervorrichtung bestimmt, indem ein Verhalten des Pankreas
verfolgt wird. Fakultativ modifiziert die Steuervorrichtung aktiv
mindestens eines von einem Glukosespiegel und einem Pankreashormonspiegel, um
eine Rückkopplungswechselwirkungsinformationen
zu sammeln.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Steuervorrichtung einen Sensor zum Erfassen
eines Spiegels des gesteuerten Elements. Alternativ oder zusätzlich umfasst
die Steuervorrichtung einen Veranschlager zum Veranschlagen eines
Spiegels des gesteuerten Elements. Alternativ oder zusätzlich legt
die Elektrode einen Nicht-Erregungsimpuls an, um die Steuerung zu
bewerkstelligen. Alternativ oder zusätzlich legt die Elektrode einen
Erregungsimpuls an, um die Steuerung zu bewerkstelligen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung modifiziert die Elektrode einen Blutfluss, der mit
dem Pankreas verbunden ist, um die Steuerung zu bewerkstelligen.
Fakultativ umfasst der modifizierte Blutfluss einen Blutfluss zu
Hormon-erzeugenden
Zellen des Pankreas. Alternativ umfasst der modifizierte Blutfluss
einen Blutfluss von dem Pankreas.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst der modifizierte Blutfluss einen Blutfluss
von Hormon-erzeugenden Zellen des Pankreas.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst die mindestens eine Elektrode mindestens zwei
Elektroden, die unterschiedliche Teile des Pankreas selektiv elektrisieren,
um eine gewünschte
Steuerung der mindestens zwei Elemente zu erzielen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Steuern ein Steuern einer Sekretion.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Steuern ein Steuern einer Produktion.
Alternativ oder zusätzlich
umfasst ein Steuern ein Steuern einer physiologischen Aktivität.
-
Es
wird auch ein Verfahren zum Kartieren eines Pankreasverhaltens eines
Pankreas bereitgestellt, umfassend:
Bestimmen eines Verhaltens
eines Pankreas bei einem ersten Satz von Bedingungen;
Bestimmen
eines Verhaltens eines Pankreas bei einem zweiten Satz von Bedingungen;
und
Analysieren des Verhaltens des Pankreas und der Sätze von
Bedingungen, um ein Verhaltensmuster des Pankreas zu bestimmen.
Fakultativ umfasst das Verhaltensmuster eine gegenseitige Beziehung
zwischen zwei Hormonen des Pankreas. Alternativ oder zusätzlich treten
die Sätze
von Bedingungen natürlicherweise
auf. Alternativ sind die Sätze
von Bedingungen mindestens teilweise künstlich induziert.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verfahren ein Steuern des Pankreas ansprechend
auf das bestimmte Verhalten. Fakultativ umfasst ein Steuern ein
Steuern unter Verwendung von Arzneimitteln. Alternativ oder zusätzlich umfasst
ein Steuern ein Steuern unter Verwendung von elektrischen Feldern.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Spezielle
Ausführungsformen
der Erfindung werden mit Bezug auf die folgende Beschreibung von beispielhaften
Ausführungsformen
in Verbindung mit den Figuren beschrieben, in denen identische Strukturen,
Elemente oder Teile, die in mehr als einer Figur erscheinen, fakultativ
mit einer selben oder ähnlichen Ziffer
in sämtlichen
Figuren, in denen sie erscheinen, beschriftet sind.
-
1 ist
ein Blockdiagramm einer Pankreassteuervorrichtung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 ist
eine schematische Darstellung einer beispielhaften elektrischen
Aktivität
einer einzelnen Beta-Zelle,
die bei geringfügig
erhöhten
Glukosespiegeln arbeitet;
-
3A ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Steuerlogikschemas gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung;
-
3B ist
ein Flussdiagramm eines anderen beispielhaften Steuerlogikschemas
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung;
-
die 4A–4D veranschaulichen
unterschiedliche Typen von Elektroden, die für eine Pankreaselektrisierung
geeignet sein können,
gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung;
-
4E veranschaulicht
eine Elektrode, in der der Körper
der Steuervorrichtung von 1 als mindestens
eine Elektrode dient, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung;
-
5 veranschaulicht
ein Pankreas, das in eine Mehrzahl von Steuergebieten unterteilt
ist, wobei jedes Gebiet durch eine unterschiedliche Elektrode elektrisiert
wird, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung;
-
die 6A und 6B sind
Flussdiagramme von Implantationsverfahren gemäß beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung;
-
7 ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Steuervorrichtungsimplantation
und -programmierung, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung;
-
8 ist
ein Diagramm, das die Wirkung einer elektrischen Stimulation auf
Insulinspiegel in sechs Tieren darstellt;
-
9 ist
eine grafische Darstellung, die die Wirkung einer elektrischen Stimulation
auf Blutglukosespiegel darstellt, in einen Experiment, in dem Glukosespiegel
schneller erhöht
werden, als lediglich durch Hemmung einer Insulinsekretion erwartet
würde;
-
die 10A–10B sind ein Diagramm bzw. ein Impulsdiagramm
eines Experiments, die eine Verringerung in Glukosespiegeln als
ein Ergebnis einer Anlegung eines elektrischen Impulses darstellen,
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung;
-
die 11A–11B sind ein Diagramm bzw. ein Impulsdiagramm
eines Experiments, die eine Verringerung in Glukosespiegeln als
ein Ergebnis eines Anlegens eines elektrischen Impulses darstellen,
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung;
-
die 12A–12B sind ein Diagramm bzw. ein Impulsdiagramm
eines Experiments, die eine Verringerung in Glukosespiegeln als
ein Ergebnis einer Anlegung eines elektrischen Impulses darstellen,
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung; und
-
die 13A–13B sind ein Diagramm bzw. ein Impulsdiagramm
eines Experiments, die eine Verringerung in Glukosespiegeln als
ein Ergebnis einer Anlegung eines elektrischen Impulses darstellen,
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN ÜBERBLICK
-
1 ist
ein Blockdiagramm einer Pankreassteuervorrichtung 102 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird
das Gerät 102 verwendet,
um Elektrizitätssteuerimpulse
an ein Pankreas 100 abzugeben. Solche Steuerimpulse können stimulierende
Erregungsimpulse oder Nicht-Erregungsimpulse umfassen. Insbesondere können solche
Impulse Schrittmacherimpulse und Aktionspotential-modifizierende
Impulse umfassen.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die Steuerimpulse verwendet, um den Glukose-
und Insulinspiegel eines Patienten zu steuern. Weiter kann ein spezielles
gewünschtes Profil
von Glukose und/oder Insulin erzielt werden. Alternativ oder zusätzlich kann
die Sekretion und/oder Erzeugung von anderen Pankreashormonen gesteuert
werden. Andere Verwendungen der Steuervorrichtung 102 sind
aus der Beschreibung unten ersichtlich und können z.B. Training, Heilen und eine
Verhinderung von Schädigung
von Pankreaszellen umfassen.
-
Beispielhafte
und nichtbeschränkende
Beispiele für
pathologische Stoffwechsel- und/oder Hormonstörungen, die durch eine geeignete
Anwendung der unten beschriebenen Verfahren behandelt werden können, umfassen
nicht-insulinabhängige
Zuckerkrankheit, insulinabhängige
Zuckerkrankheit und Hyperinsulinämie.
-
Die
folgende Beschreibung umfasst viele unterschiedliche Impulse, die
angelegt werden können, um
eine gewünschte
Wirkung zu erzielen, es sollte deutlich sein, dass der Bereich der
Beschreibung auch Vorrichtungen, wie z.B. die Steuervorrichtung 102,
die programmiert ist, um die Impulse anzulegen, und/oder eine Prozessrückkopplung
abbedeckt, wie erforderlich. Es sollte auch angemerkt werden, dass eine
gewünschte
Wirkung durch Anlegen verschiedener Kombinationen der unten beschriebenen
Impulse für
zwei unterschiedliche Sequenzen erzielt werden kann. Die speziellen
Kombinationen von Impulsen, die für einen speziellen Patienten
geeignet sind, müssen
vielleicht auf einer patientenweisen Basis bestimmt werden und können sich
auch über
die Zeit ändern.
Beispielhafte Impulse und Sequenzen werden jedoch unten beschrieben.
-
BEISPIELHAFTES GERÄT
-
Die
Pankreassteuervorrichtung 102 umfasst im Allgemeinen eine
Feldquelle 104 zur Erzeugung von elektrischen Feldern über dem
Pankreas 100 oder Teilen davon, welche Feldquelle durch
eine Steuerschaltungsanordnung 106 gesteuert wird. Eine
Energiequelle 108 versorgt die Feldquelle 104 und
die Steuerschaltungsanordnung 106 fakultativ mit Energie.
Die Elektrisierung wird unter Verwendung einer Mehrzahl von Elektroden,
z.B. einer üblichen
Elektrode 110 und einer Mehrzahl von einzelnen Elektroden 112,
aufgebracht. Alternativ werden andere Elektrodenschemata verwendet,
z.B. eine Mehrzahl von Elektrodenpaaren.
-
Zur
Eingabe in die Steuervorrichtung 106 können ebensogut elektrische
und andere Sensoren bereitgestellt werden. Obwohl die Elektroden
auch als elektrische Sensoren dienen können, werden in einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung separate Sensoren, wie z.B. ein Pankreassensor 114 oder
ein Glukoseblutsensor 118 auf einem Blutgefäß 120,
bereitgestellt. Extrazellulare Sensoren zur Messung von interzellularen
Glukosespiegeln können auch
bereitgestellt werden. Die Steuervorrichtung 102 kann auch
eine externe Einheit 116 z.B. zur Übertragung von Energie oder
Programmierung zur Steuerschaltungsanordnung 106 und/oder
Energiequelle 108 umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann die
externe Einheit verwendet werden, um Anzeigen von einem Patienten
und/oder Sensorinformation bereitzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann
die externe Einheit verwendet werden, um Alarmsignale an den Patienten
abzugeben, z.B. wenn der Glukosespiegel nicht richtig unter Kontrolle
ist. Alternativ oder zusätzlich
können
solche Alarmsignale vom Innern des Körpers abgegeben werden, z.B.
unter Verwendung von niederfrequenten Tönen oder durch eine elektrische
Stimulation eines Nervs eines Muskels oder der Eingeweide.
-
Zusätzliche
Einzelheiten hiervon und andere beispielhafte Ausführungen
werden unten bereitgestellt. Jedoch kann die allgemeine Struktur
der Steuervorrichtung 102 Elemente und Konstruktionsprinzipien
verwenden, die für
andere elektrophysiologische Steuervorrichtungen verwendet werden,
z.B. wie in den PCT-Veröffentlichungen
WO97/25098, WO98/10831, WO98/10832 und der US-Patentanmeldung 09/260,769
beschrieben. Es wird jedoch angemerkt, dass die Frequenzen, die
Energieniveaus und die Dauer von Impulsen im Pankreas von denen, die
z.B. im Herzen verwendet werden, verschieden sein können. Insbesondere
können
die Energieniveaus niedriger sein. Zusätzlich wird nicht erwartet, dass
die unmittelbaren Wirkungen eines Fehlers beim Anlegen eines Impulses
an das Pankreas lebensbedrohend sind, wie es ein ähnlicher
Fehler im Herzen sein würde,
ausgenommen die Möglichkeit einer
Gewebeschädigung,
was eine Zunahme im Ernst einer Erkrankung des Patienten bewirken
würde.
-
GEWEBE, AN DAS DIE STEUERVORRICHTUNG ANGEBRACHT
WIRD
-
Die
vorliegende Erfindung wird hauptsächlich mit Bezug auf Pankreasgewebe
beschrieben. Ein solches Gewebe kann im Pankreas vorliegen oder Teil
eines Implantats möglicherweise
sonstwo im Körper
oder sogar in der Steuervorrichtungsumhüllung selbst sein, wobei das
Implantat z.B. homologes, autologes oder heterologes Gewebe umfasst.
Alternativ oder zusätzlich
kann das Implantat genetisch modifiziert sein, um Insulin zu produzieren.
Es sollte angemerkt werden, dass unterschiedliche Teile des Pankreas
ein unterschiedliches Sekretions-bezogenes Verhalten und/oder Ansprechen
auf elektrische Felder aufweisen können.
-
ELEKTRISCHE AKTIVITÄT IM PANKREAS
-
2 ist
eine schematische Darstellung einer beispielhaften elektrischen
Aktivität
einer einzelnen Beta-Zelle, die bei geringfügig erhöhten Glukosespiegeln arbeitet.
In einer großmaßstäblichen
grafischen Darstellung 130 ist die Aktivität einer
einzelnen Zelle so dargestellt, dass sie eine Mehrzahl von Burstperioden 132 umfasst,
die eine Mehrzahl von einzelnen Aktionspotentialen umfassen und
durch eine Mehrzahl von Intervallperioden 134 separiert sind,
in welchen Perioden es im Wesentlichen keine Aktionspotential gibt.
Wie in einer vergrößerten grafischen
Darstellung 140 dargestellt, umfasst jeder Burst eine Mehrzahl
von Depolarisationsereignissen 142, denen jeweils eine
Repolarisationsperiode 144 folgt. Der Spiegel von intrazellularem
Calcium erhöht sich
während
des Burst 132 und nimmt während des Intervalls 134 ab.
-
Die
Beta-Zellen eines Pankreas sind in Inseln angeordnet, wobei jede
solche Insel als ein einzelner Aktivitätsdomain wirkt, in dem, wenn
die Glukosespiegel hoch genug sind, ein sich ausbreitendes Aktionspotential
zu finden ist. Folglich ist die gesamte elektrische Aktivität einer
Insel diejenige eines sich wiederholenden mittleren Aktionspotentials
bei einer Frequenz von z.B. 1 Hz, die im Allgemeinen von der Laufzeit
eines Aktionspotentials durch die Insel abhängt. Während der Intervalle 134 kann,
wenn genügend
von den Beta-Zellen das Intervall teilen, die ganze Insel im Allgemeinen
still sein oder nur sporadische Depolarisationsereignisse enthalten.
Einzelne Zellen können
bei höheren
Frequenzen, z.B. 5–20 Hz,
arbeiten. Alternativ oder zusätzlich
kann eine langsame Welle eine Einhüllende von etwa 3–5 Zyklen/min
bereitstellen. Es sollte angemerkt werden, dass die Synchronisation
und/oder Korrelation zwischen Zellen in einer Insel von Spaltverbindungsstellen
zwischen Beta- und anderen Zellen abhängen kann. Der Widerstand von
solchen Spaltverbindungsstellen kann von den Glukose- und/oder Hormonspiegeln
abhängen
und kann als solcher auch bestimmt und gesteuert werden, gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung. Alternativ oder zusätzlich kann das Synchronisationsniveau
in einer Insel und/oder zwischen Inseln als ein Anzeiger für Glukose-
und/oder Hormonspiegel verwendet werden.
-
INSULINSEKRETIONSERHÖHUNG
-
Die
Sekretion von Insulin, wie von der Produktion von Insulin unterschieden,
kann auf mehrere Weise erhöht
werden, gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung. Die folgenden Verfahren können zusammen oder separat
angewandt werden. Auch können
diese Verfahren lokal auf ausgewählte Teile
des Pankreas oder global auf das Pankreas als Ganzes angewandt werden.
-
Bei
einem ersten Verfahren wird die Dauer eines Burst 132 erhöht, wodurch
ermöglicht
wird, dass mehr Calcium in die Beta-Zellen eintritt. Man ist der Meinung,
dass der Spiegel von Calcium in der Zelle direkt mit der Menge von
Insulin in Beziehung steht, die durch die Zelle freigesetzt wird.
Ein Typ von Impuls, der angelegt werden kann, ist ein Schrittmacherimpuls,
der die Zellen in der Insel zwingt, zu depolarisieren. Ein solcher
Impuls wird fakultativ mit derselben Frequenz wie einzelne Aktionspotentiale angelegt,
z.B. 10 Hz. Jedoch mag es nicht notwendig sein, jedes Aktionspotential
mit einem Schrittmachen zu beaufschlagen, ein periodisches Schrittmachersignal
mag ausreichend sein, um kontinuierliche Depolarisations ereignisse
zu erzwingen. Wie im Stand der Technik von Herzschrittmachern wohlbekannt
ist, können
viele Techniken angewandt werden, um die Einfangwahrscheinlichkeit
des Schrittmachersignals zu erhöhen,
z.B. doppeltes Schrittmachen, Impulsform und -dauer. Diese Verfahren
können
auch mit geeigneten Modifikationen auf das Schrittmachen für das Pankreas
angewandt werden. Ein alternatives Verfahren zur Erhöhung einer
Burstlänge
besteht darin, die Empfindlichkeit der Beta-Zellen für eine Depolarisation
zu erhöhen,
z.B. durch Subschwellenwertimpulse. Ein anderes Verfahren zur Sensibilisierung der
Zellen und/oder Erhöhung
ihrer Aktionspotentialdauer erfolgt durch eine Hyperpolarisation
der Zellen vor einer erzwungenen oder normalen Depolarisation. Möglicherweise
kann durch Verhindern der normalen Verringerung der Depolarisationsfrequenz
in Richtung auf das Ende eines Burst eine höhere Insulinabgabe für einen
gleich langen Burst erzielt werden.
-
Ein
anderes Verfahren zur Erhöhung
einer Insulinsekretion besteht darin, den Calciumzuflusswirkungsgrad
der einzelnen Aktionspotentiale zu erhöhen. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung wird dies erzielt, indem die Länge der Plateaudauern 144 erhöht wird,
z.B. durch Anlegen eines elektrischen Impulses während der Repolarisationsperiode,
die mit jedem der Depolarisationsereignisse 142 verbunden
ist. Wenn ein solcher Impuls früh
genug in der Repolarisationsphase einer Aktionspotentialsperiode
angelegt wird, und zwar vor einem Schließen der Calciumkanäle, die
den Calciumzufluss liefern, können
diese Kanäle
länger
offen bleiben und werden mehr Calciumzufluss liefern. Es wird angemerkt,
dass die Frequenz eines Feuerns der Beta-Zellen verringert sein
kann.
-
In
einigen Zellen kann der Calciumzufluss während der Depolarisationsperiode
effizienter sein. In diesen Zellen wird die Depolarisationsperiode 142 fakultativ
verlängert,
z.B. indem ein zusätzlicher
depolarisierender Impuls während
der Depolarisation oder sehr kurz danach angelegt wird. Alternativ
oder zusätzlich
kann ein Arzneimittel, das eine Repolarisation verstärkt, bereitgestellt
werden, so dass die Repolarisationszeit kürzer ist und mehr von der Dauer
eines Burst 132 in Depolarisationsereignissen verbracht
werden kann. Alternativ oder zusätzlich
kann eine Plateaudauer verkürzt
werden, indem ein geeigneter Impuls während des Plateaus angelegt
wird. In einem Beispiel wird erwartet, dass ein Anlegen eines Impulses,
nachdem die Calciumkanäle
schließen,
die Repolarisationszeit verkürzt.
Alternativ oder zusätzlich
werden die einzelnen Aktionspotentiale mit einer höheren Rate
als normal für
den Glukosespiegel mit einem Schrittmachen beaufschlagt. Dieses
Schrittmachen kann das Ende einer Repolarisation aufheben und häufigere
Depolarisationsereignisse erzwingen. Es wird angemerkt, dass durch
Schrittmachen eine beträchtlich
höhere
Schrittmacherrate erzielt werden kann, als es natürlicherweise
für einige
physiologische Bedingungen auftreten würde. Möglicherweise ist die Schrittmacherrate
höher,
als es für eine
Insel bei einem beliebigen Glukosespiegel physiologisch normal ist.
-
Bei
einem anderen Verfahren wird die Insulinsekretion erhöht, indem
die Inseln mit einem Schrittmachen beaufschlagt werden, so dass
sie eine höhere
Burstfrequenz aufweisen (in Gegensatz zu einer höheren Frequenz von Aktionspotentialen,
oben beschrieben). Die sich ergebende Verkürzung der Intervalle 134 kann
unerwünschte
Wirkungen aufweisen, z.B. indem hohe Calciumspiegel in einer Zelle für eine zu
lange Zeitspanne aufrechterhalten werden. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung wird dieser potenzielle Nachteil überwunden, indem die Intervalldauern
erhöht
werden, z.B. indem ein hyperpolarisierender Impuls während des
Intervalls angelegt wird, wodurch ermöglicht wird, dass Calcium aus
den Beta-Zellen herausleckt. Es wird jedoch angemerkt, dass in einigen
Fällen
anhaltende erhöhte
Calciumspiegel wünschenswert
sein können.
In welchem Fall die Intervalle künstlich
verkürzt werden
können.
Als Ausgleich kann die Wirksamkeit des Burst beim Hervorrufen der
Sekretion von Insulin verringert sein.
-
Ein
möglicher
Vorteil eines Schrittmachens besteht darin, dass das Schrittmachersignal
eine Depolarisation und verbundene Stärkung von Beta-Zellen hervorruft,
die sonst an der Aktivität
des Pankreas nicht teilnehmen würden.
Es wird erwartet, dass, wenn intrazellulare Calciumspiegel ansteigen
(oder einige andere Steuermechanismen), einige Zellen aufhören, an
einer elektrischen Aktivität
zu partizipieren. Es wird erwartet, dass durch Anlegen eines Schrittmacherimpulses
solche Zellen gezwungen werden, zu partizipieren, und folglich weiter
Insulin sekretieren.
-
Ein
anderer potenzieller Vorteil eines Schrittmachens steht mit dem
Synchronisationsproblem in Beziehung. Wie man einsehen kann, müssen einige Typen
von Steuerimpulsen mit einer gewissen Phase im zellularen Aktionspotential
angelegt werden. In einer Situation sich ausbreitenden Aktionspotentials kann
es schwierig sein, einen einzelnen Impuls mit einer Zeitsteuerung
bereitzustellen, die sämtlichen Zellen
entspricht, insbesondere wenn die Depolarisationsfrequenz ansteigt.
Jedoch werden durch Erzwingen einer simultanen Depolarisation einer
ganzen Insel die Phasen synchronisiert, was eine wünschenswerte
Impulszeitsteuerung leichter erzielen lässt. Es wird jedoch angemerkt,
dass selbst, wenn es kein Schrittmachen gibt, einige Impulse, wie
z.B. zur Verlängerung
eines Plateaus eines Aktionspotentials, zu einem Zeitpunkt angelegt
werden können,
der für
einen großen
Bruchteil der Zellen in der Insel wirkungsvoll ist.
-
Alternativ
oder zusätzlich
zum erleichterten Blasentransport gibt in einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung das elektrische Feld auch direkt Insulin aus dem REP
der Zelle und/oder aus anderen Organellen der Zelle frei.
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INSULINSEKRETIONSUNTERDRÜCKUNG
-
In
einigen Fällen,
z.B., wenn der Glukosespiegel zu niedrig ist, kann eine Unterdrückung einer Insulinsekretion
wünschenswert
sein. Wieder können die
folgenden Verfahren zusammen oder separat angewandt werden. Auch
können,
wie oben bemerkt, unterschiedliche Verfahren auf unterschiedliche
Teile des Pankreas angewandt werden, z.B. indem die Elektroden 112 von 1 unterschiedlich
elektrisiert werden, wodurch z.B. eine Sekretion von einem Teil des
Pankreas erhöht
wird, während
eine Sekretion von einem unterschiedlichen Teil gleichzeitig verringert
wird.
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Bei
einem ersten Verfahren zur Insulinsekretionsverringerung werden
die Beta-Zellen hyperpolarisiert, z.B, indem ein Gleichstromimpuls
angelegt wird. Folglich sprechen die Zellen nicht auf erhöhte Glukosespiegel
durch Depolarisation und Insulinsekretion an. Es wird angemerkt,
dass der angelegte Impuls nicht auf die elektrische Aktivität synchronisiert
zu sein braucht. Es wird erwartet, dass die Hyperpolarisation eine
kurze Weile andauert, nachdem der Impuls beendet ist. Möglicherweise
wird nur die Länge
des Intervalls erhöht,
statt dass die Burstaktivität
vollständig
gestoppt wird.
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Bei
einem zweiten Verfahren werden die Insulinspeicher des Pankreas
ausgeschüttet,
so dass zu späteren
Zeitpunkten die Zellen keine signifikanten Mengen von Insulin zur
Sekretion verfügbar
haben. Ein solches Ausschütten
kann z.B. mit einer gleichzeitigen Bereitstellung eines Glukose-
oder eines Insulinantagonisten ausgeführt werden, um nachteilige
Wirkungen zu verhindern. Der Insulinantagonist, Glukose oder andere
Arzneimittel, die hierin beschrieben sind, können auf viele Weisen bereitgestellt
werden. Jedoch werden sie in einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung durch die externe Einheit 116 oder durch
eine interne Pumpe (nicht dargestellt) in der Steuervorrichtung 102 bereitgestellt.
-
Bei
einem dritten Verfahren werden die Plateaudauern 144 verkürzt, z.B.
durch übermäßiges Schrittmachen
für die
Inselzellen, so dass es weniger verfügbare Zeit für einen
Calciumzufluss gibt. Alternativ können die Intradepolarisationsperioden
durch Hyperpolarisation der Zellen während einer Repolarisation
und nachdem die Calciumkanäle
schließen (oder
sie durch die Hyperpolarisation gewaltsam geschlossen werden) verlängert werden.
Diese Hyperpolarisation verzögert
das Einsetzen der nächsten Depolarisation
und verringert folglich den Gesamtzufluss von Calcium über über eine
Zeitspanne.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann ein hyperpolarisierender Impuls während eines Burst angelegt werden,
um den Burst zu verkürzen.
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BEEINFLUSSEN EINER INSULINPRODUKTION
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Man
ist der Meinung, dass verschiedene Rückkopplungsmechanismen die
elektrische Aktivität
der Beta-Zellen und die Produktion von Insulin verketten. In einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung werden diese Rückkopplungsmechanismen
manipuliert, um eine Insulinproduktion zu erhöhen oder zu verringern, alternativ
oder zusätzlich dazu,
dass eine Insulinsekretion direkt gesteuert wird.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird verhindert, dass Beta-Zellen Insulin sekretieren,
z.B., indem ein hyperpolarisierender Impuls angelegt wird. Folglich
bleiben die intrazellularen Speicher voll, und es wird weniger Insulin
hergestellt (und folglich kann weniger Insulin den Blutstrom erreichen).
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die Beta-Zellen stimuliert, um Insulin freizugeben.
Abhängig
von der Zelle, wird es erwartet, dass, wenn eine Zelle überstimuliert
ist, sie vollständig
erschöpft
wird und eine signifikante Zeit benötigt, um sich zu erholen, während welcher
Zeit sie kein Insulin produziert. Wenn eine Zelle unterstimuliert
ist, wird es erwartet, das sie über
die Zeit weniger Insulin produziert, da sie sich an ihre neuen Bedingungen
anpasst. Wenn eine Zelle ausreichend stimuliert ist, produziert
sie Insulin kontinuierlich mit einer maximalen Rate.
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PANKREASANSPRECHSTEUERUNG
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung sind, statt einer direkten Steuerung von Insulinsekretionsspiegeln
die Ansprechparameter des Pankreas modifiziert, um unterschiedlich
auf Glukosespiegel anzusprechen. Ein Parameter, der variiert werden
kann, ist die Ansprechzeit. Ein anderer Parameter ist die Verstärkung (Amplitude)
des Ansprechens. In einigen Situationen können diese zwei Parameter nicht
separiert werden. Jedoch wird es angemerkt, dass durch Bereitstellung
einer vollständigen Steuerung
des Pankreas viele unterschiedliche Ansprechprofile durch die Steuervorrichtung 102 direkt bereitgestellt
werden können.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird die Ansprechzeit des Pankreas durch Blockieren
oder Vorbereiten der schnell ansprechenden Teile des Pankreas in
Patienten erhöht
oder verringert, die sowohl schnell als auch langsam ansprechende
Teile aufweisen. Ein Blockieren kann z.B. durch teilweise oder vollständige Hyperpolarisation erzielt
werden. Ein Vorbereiten kann z.B. durch Anlegen eines Subschwellenwertimpulses
z.B. direkt vor einer Depolarisation erzielt werden. Ein möglicher Vorteil
eines solchen Subschwellenwertimpulses besteht darin, dass er weniger
Leistung als andere Impulse brauchen kann.
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Die
Verstärkung
des Ansprechens kann z.B. durch Blockieren oder durch Vorbereiten
von Teilen des Pankreas gesteuert werden, um die Gesamtmenge von
Pankreasgewebe zu steuern, das an dem Ansprechen teilnimmt. Es wird
bemerkt, dass ein Vorbereiten von "langsam ansprechenden" Zellen bewirkt,
dass sie als schnell ansprechende Zellen wirken, wodurch die Verstärkung des
schnellen Ansprechens erhöht
wird. In einigen Fällen
kann es notwendig sein, das Vorbereiten und/oder Blockieren periodisch
zu wiederholen, um das Empfindlichkeitsprofil des Pankreas aufrechtzuerhalten,
wie beschrieben.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die Empfindlichkeit des Pankreas gesteigert (oder vermindert) werden,
indem die Ausbreitung von Aktionspotentialen unterstützt (oder
verhindert) wird, z.B., indem ein geeignetes Arzneimittel bereitgestellt
wird. Octonal und Heptonal sind Beispiele für Arzneimittel, die Spaltverbindungsstellen
entkoppeln.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung wird das Sekretions- und/oder Produktionsvermögen eines
Teils oder des gesamten Pankreas modifiziert, indem der Blutfluss
zum und/oder vom Pankreas gesteuert wird.
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Es
wird die Hypothese aufgestellt, dass eine Verringerung des Blutflusses
zum Pankreas die Produktions- und/oder Sekretionsrate von verschiedenen
Pankreashormonen verringert.
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Alternativ
oder zusätzlich
erhöht
sich, indem man verhindert, dass hormonbeladenes Blut das Pankreas
verlässt,
die lokale Konzentration der verschiedenen Hormone, und sie zeigt
eine stärker
sekretionssteigernde oder -hemmende Wirkung (als es) für andere
Hormone (der Fall sein mag).
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NICHT-INSULINSTEUERUNG
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Alternativ
oder zusätzlich
zum Steuern der Sekretion einer Produktion von Insulin kann die
Sekretion und/oder Produktion von anderen Pankreashormonen gesteuert
werden. Beispielhafterweise umfassen solche Hormone Glucagon, Somatostatin und
Pankreaspolypeptid (PP). Die Spiegel und/oder das Profil eines Spiegels
von diesen Hormonen kann gesteuert werden, während Insulinspiegel gesteuert werden
oder während
Insulinspiegel ignoriert werden. In einigen Ausführungsformen der Erfindung können die
Hormone teilweise unabhängig
von Insulin gesteuert werden.
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Einige
von den Pankreashormonen wechselwirken über biologische Rückkopplungsmechanismen,
z.B. erhöht
eine Erhöhung
in Glucagon auch Insulin. Diese Wechselwirkungen können unter
Verwendung eines Satzes von Gleichungen dargestellt werden. In anderen
Ausführungsformen
kann ein Neuronennetz verwendet werden. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, dass die Rückkopplungsgleichungen
nichtlinear sind. Stattdessen umfassen die Gleichungen typischerweise
eine Zeitverzögerung
und unterschiedliche Verstärkungen
für unterschiedliche
relative Hormonspiegel. Weiter kann der physiologische Mechanismus
von Glukosespiegeln, von einer Nervenstimulation, von einer vorherigen
Aktivität
des Pankreas und/oder von verschiedenen Verdauungshormonen abhängen. Die
speziellen Gleichungen und/oder Gleichungsparameter für einen
speziellen Patienten müssen
vielleicht für
diesen Patienten, z.B. durch ein gesteuertes Experimentieren (z.B.
indem ein Hormonspiegel modifiziert wird und die Wirkung auf andere
verfolgt wird) oder durch Beobachtung bestimmt werden.
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Sobald
die Gleichungen bekannt sind, kann die Steuerung von einem Hormon
von anderen Hormonen unabhängig
sein. Z.B., anstatt dass ein großer Anstieg in Glucagon bereitgestellt
wird, was Insulinspiegel erhöht,
kann ein kleinerer Anstieg über eine
lange Zeitspanne eine ähnliche
Wirkung aufweisen, ohne dass eine Glucagonsekretion veranlasst wird
(was die Glukoseabsenkungswirkung des Insulins vereiteln würde). Alternativ
oder zusätzlich
wird der Anstieg in Glucagon (oder umgekehrt Insulin oder anderen
Pankreashormonen) als eine Reihe von kurzen Bursts gemacht, mit
Ruheperioden zwischen Bursts. Folglich, obwohl das sekretierte Hormon
seine Aktivität
ausführt,
reichert es sich nicht im Blut und/oder in den Pankreaszellen bis
auf Spiegel an, die eine signifikante Sekretion des antagonistischen Hormons
hervorrufen.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
Arzneimittel verwendet werden, um die Empfindlichkeit eines Zelltyps
relativ zu anderen Zelltypen zu verringern (oder die Empfindlichkeit
zu erhöhen),
wodurch die Rückkopplungsgleichungen
modifiziert werden und ein gewisser Spielraum in einer selektiven
Steuerung der Hormone ermöglicht
wird. Alternativ können
die Ansprechverhalten der Zellen durch die Arzneimittel regelmäßig gemacht werden,
so dass alle Zelltypen auf eine gleichförmigere Weise ansprechen. Beispielhafte
Arzneimittel, die ein Pankreasverhalten selektiv beeinflussen, umfassen
Streptozotocin und Alloxan, die eine Insulinabgabe aus Beta-Zellen
verringern, und verschiedene Medikamente, die zur Behandlung von
Diabetes verwendet werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
blockieren die Arzneimittel, die bereitgestellt werden, die Rezeptoren für das Hormon,
das selektiv unwirksam zu machen ist. Alternativ oder zusätzlich machen
die Arzneimittel, z.B. Antikörper,
das Hormon im Blutstrom unwirksam.
-
Beispielhafte
Arzneimittel werden z.B. beschrieben in: J Biol Chem 2000 Feb 11;
275(6): 3827–37,
Acta Crystallogr D Biol Crystallogr 2000 Mai; 56 (Pt 5): 573–80, Metabolism
1999 Jun; 48(6); 716–24,
Am J Physiol 1999 Jan; 276(1 Pt 1): E19–24, Endocrinology 1998 Nov;
139(11): 4448–54,
FEBS Lett 2000 Mai 12; 473(2): 207–11, Am J Physiol 1999 Aug;
277(2 Pt 1): E283–90,
Cur Pharm Des 1999 Apr; 5(4): 255–63 und J Clin Invest 19998
Apr 1; 101(7): 1421–30.
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Alternativ
oder zusätzlich,
da unterschiedliche Teile des Pankreas unterschiedliche Verhältnisse von
Zelltypen aufweisen, kann eine unterschiedliche Modifikation von
einem Hormon gegenüber
anderen Hormonen erzielt werden, indem nur gewisse Pankreasteile
selektiv stimuliert werden und/oder die Aktivität von Pankreasteilen selektiv
blockiert wird.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann das Ansprechen von unterschiedlichen Zelltypen auf eine selbe elektrische
Feldstimulation unterschiedlich sein, wodurch eine unterschiedliche
Steuerung von unterschiedlichen Hormonen ermöglicht wird.
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Man
sollte einen Unterschied zwischen einer Steuerung von Hormonspiegeln
und einer Steuerung von Glukosespiegeln durch Hervorrufen der Sekretion
von Hormonen bemerken. Eine Glukose spiegelsteuerung verhindert mindestens
die Schädigung
an der Körperursache
durch hohe oder niedrige Glukosespiegel, jedoch garantiert sie nicht
die Verfügbarkeit
von Glukose für
die Körperzellen.
Eine Aufrechterhaltung von wünschenswerten
Hormonspiegeln kann andererseits nicht nur Glukose in einem gewünschten
Bereich halten, es kann auch garantieren, dass ein ausreichender
Spiegel von Insulin verfügbar ist,
so dass die Körperzellen
die Glukose assimilieren können.
Zusätzlich
können
verschiedene wünschenswerte
körperliche
Wirkungen, die durch die Hormone hervorgerufen werden, wie z.B.
eine Steuerung von Fett- und Proteinstoffwechsel oder eine Verhinderung
einer Insulintoleranz, erzielt werden.
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Es
sollte angemerkt werden, dass in einigen Fällen, das, was wünschenswert
ist, ein Hormonverhältnis
oder ein zeitliches Hormonprofil ist, statt ein einfacher Hormonwert.
Diese Wirkungen können
erzielt werden, indem z.B. die Steuerung der Hormone temporär variiert
wird.
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BEISPIELHAFTE STEUERLOGIK
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3A ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Steuerlogikschemas 200,
gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung. In diesem Schema wird die Intensität einer
Pankreasaktivität
(und verbundene Gefahren) mit dem Anstieg im Glukosespiegel erhöht. Die
verschiedenen Verfahren zur Erhöhung
und Verringerung einer Pankreasaktivität sind in größerer Einzelheit
oben oder unten beschrieben. Alarmsignale werden fakultativ an den
Patienten bei extremen Glukosespiegeln abgegeben. Zusätzlich irrt
sich das Verfahren möglicherweise eher
seitens einer Verursachung von Hyperglykämie, deren nachteilige Wirkungen
weniger kritisch sind, als derjenigen von Hypoglykämie, deren
nachteilige Wirkungen unmittelbar sind. Es wird angemerkt, dass früher für Insulinpumpen
eine automatische Steuerlogik zum Steuern von Glukosespiegeln entwickelt worden
ist, und die auch für
die Steuervorrichtung 102 angewandt werden kann. Ein zusätzliches
Vermögen
der Steuervorrichtung 102 besteht darin, die körpereigene
Produktion von Insulin zu unterdrücken. Eine zusätzliche
Beschränkung,
die die Steuervorrichtung 102 fakultativ berücksichtigt,
ist die Vermeidung einer Schädigung
des Pankreas durch Überstimulation.
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In
einem Schritt 202 wird der Glukosespiegel bestimmt. Viele
Verfahren können
verwendet werden, um einen Glukosespiegel zu bestimmen. In einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird in Fällen
von Hyperglykämie
die Messung mehrere Male wiederholt, bevor eine Behandlung begonnen
wird. In Fällen
von Hypoglykämie
können
die Messungen einige Male oder überhaupt
nicht wiederholt werden, bevor eine Behandlung begonnen wird. Der
Behandlungszyklus wird fakultativ alle zwei bis fünf Minuten
wiederholt. Alternativ wird in kritischen Situationen, wie z.B.
Hypoglykämie,
der Zyklus selbst häufiger
wiederholt.
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Wenn
der Glukosespiegel unter 60 (mg/dl) ist (Schritt 204),
wird eine weitere Insulinproduktion fakultativ unterdrückt (206),
und fakultativ wird der Patient alarmiert (208).
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Wenn
der Glukosespiegel zwischen 60 und 150 (210) ist, wird
keine Aktion unternommen, da diese normale Glukosespiegel sind.
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Wenn
der Glukosespiegel zwischen 150 und 200 ist (212), hängt die
unternommene Aktion von der vorherigen unternommenen Aktion und
dem vorherigen gemessenen Glukosespiegel ab. Wenn z.B. der vorherige
Spiegel höher
war, kann die Insulinsekretionsaktivität beibehalten bleiben oder
verringert werden. Wenn andererseits der Glukosespiegel niedriger
war, kann der Insulinsekretionsspiegel erhöht werden. Z.B. kann ein Impulsanlegungsverhältnis von
1:3 zwischen Bursts, die modifiziert sind, und Bursts, die nicht
modifiziert sind, bereitgestellt werden, wenn der Glukosespiegel
von seiner vorherigen Messung nun verringert ist. Es sollte natürlich ersichtlich
sein, dass die exakten Glukosespiegel und Impulsparameter, die für einen
speziellen Patienten verwendet werden, nur von der medizinischen
Vergangenheit des Patienten abhängen,
sondern auch von einem speziellen Ansprechen dieses Patienten auf die
verwendeten Impulsparameter. Einige Patienten mögen nicht ebenso wie andere
Patienten und ein wirkungsvollerer Pankreasaktivitätsmodifikationszeitplan,
der verwendet wird, ansprechen.
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Wenn
der Glukosespiegel zwischen 200 und 250 (216) ist, kann
die unternommene Aktion (218) von der vorherigen unternommenen
Aktion abhängen,
wobei z.B. ein Impulsanlegungsverhältnis zwischen 1:1 und 1:2
bereitgestellt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die unternommene
Aktion von dem Änderungsgrad, Änderungsrichtung
und/oder Änderungsrate
von Glukosespiegeln abhängen.
Fakultativ werden ein Modell einer Insulinsekretion, Verdauung und/oder
eine Wirkung auf einen Blutglukosespiegel verwendet, um die Signifikanz
von Änderungen
im Glukosespiegel zu bewerten.
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Wenn
der Glukosespiegel zwischen 250 und 300 ist (220), kann
eine selbst höhere
Impulsanlegungsrate, wie z.B. 1:1, angewendet werden (222).
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Glukosespiegel
höher als
300 können
ziemlich gefährlich
sein. Folglich, wenn solch hohe Raten bestimmt werden, kann eine
schnellere Schrittmacherrate an den Burst oder an die einzelnen
Aktionspotentiale (224) angelegt werden. Alternativ oder
zusätzlich
wird zur Steigerung einer Sekretion ein Nicht-Erregungsimpuls auch auf mindestens
einige der Schrittmacherimpulse aufgebracht.
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Wenn
der Spiegel über
400 ist (226) kann ein Zweiphasenschrittmacherimpuls für die einzelnen Aktionspotentiale
(228) bereitgestellt werden. Es wird erwartet, dass ein
solcher Impuls bei seiner ersten Phase eine Depolarisation induziert
und bei seiner zweiten Phase eine Plateaudauer verlängert, so
dass ein Calciumzufluss erhöht
wird. Alternativ oder zusätzlich
kann, wenn sie nicht vorher angewandt wurde, eine Steuerung von
mehreren Pankreasgebieten bereitgestellt werden, um den Gesamtteil
des Pankreas zu vergrößern, der
verwendet wird, um Insulin bei einer höheren Rate zu sekretieren.
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Wenn
der Glukosespiegel über
500 ist (230) können
Notmaßnahmen
erforderlich sein, z.B. Alarmieren des Patienten oder seines Arztes
(232) und Ausschütten
von sämtlichem
verfügbarem
Insulin im Pankreas (234). Ein Speicher von verfügbarem Insulin
kann im Pankreas oder im Gerät 102 (oder
einer verbundenen Insulinpumpe) für gerade diese Falle beibehalten
bleiben.
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Es
sollte angemerkt werden, dass das obige Verfahren nur beispielhaft
ist. Z.B. kann die exakte Aktion jeweils modifiziert sein, wie auch
die Mischung von Aktionen, die Impulsparameter und die Verzögerungen,
bevor eine Aktion geändert
wird.
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Dieses
Steuerverfahren verwendet verzögerte
geschlossene Regelkreise. Alternativ können offene Regelkreise, die ähnlich zur
herkömmlichen Glukosespiegelhandhabung
sind, bereitgestellt werden. In einer solchen Schleife ist der Betrag
einer Insulinabgabe von einer speziellen Impulsanlegung bekannt
und wird ansprechend auf eine seltene Messung des Glukosespiegels,
z.B. unter Verwendung einer Blutuntersuchung, appliziert. Ein periodisches Glukosespiegelprüfen kann
angewandt werden, um eine fehlgeschlagene Steuerung zu detektieren.
Zwischenregelschleifen, Steuerkreise mit einer kleineren Verzögerung und
kombinierte Regelschleifen (mit sowohl offener Schleife als auch
geschlossener Schleife) können
in anderen beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung verwendet werden.
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LANGZEIT- UND KURZZEITÜBERLEGUNGEN
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Wenn
Elektrisierungsimpulse gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung angelegt werden, werden sowohl Kurzzeit- als auch Langzeitwirkungen
fakultativ erwogen. Kurzzeitwirkungen umfassen z.B. Wirkungen auf/von
Insulinsekretion und -produktion. Langzeitwirkungen umfassen z.B. Wirkungen
auf Gewebelebensfähigkeit
und -vermögen
und Elektrodenpolarisation.
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Wie
unten beschrieben wird, können
Langzeitwirkungen negativ sein, wie z.B. Zelltod, oder positiv,
wie z.B. Training oder Fördern
von Heilen.
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Eine
Polarisation und Inkrustation der Elektroden werden fakultativ vermieden,
indem Ionenelektroden verwendet werden und ausbalancierte Impulse
angelegt werden (mit im Wesentlichen gleichen positiven und negativen
Ladungen). Alternativ können
speziell beschichtete Elektroden, wie z.B. diejenigen, die mit Iridiumoxid
oder Titannitrid beschichtet sind, verwendet werden. Alternativ
oder zusätzlich können relativ
große
Elektroden verwendet werden. Die Ausbalancierung kann auf einer
Pro-Impuls-Basis erfolgen oder kann über mehrere Impulse verteilt sein.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung speichert die Steuervorrichtung 102 in einem
damit verbundenen Speicher (nicht dargestellt) eine Aufzeichnung
der Glukosespiegel, der angewandten elektrischen und/oder pharmazeutischen Steuerung,
Nahrungsaufnahme und/oder die Wirkung der angewandten Steuerung
auf eine elektrische Aktivität
des Pankreas und/oder Wirkungen auf den Blutglukosespiegel.
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ZELLULARES TRAINING
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die aufgebrachte Elektrisierung und/oder pharmazeutischen
Profile verwendet, um das Verhalten von Inselzellen zu modifizieren,
wobei im Wesentlichen die Zellen trainiert werden, um sich gewissen
Bedingungen anzupassen. Es wird erwartet, dass ein geringfügiges Stressen
einer Beta-Zelle die Zelle eine Kompensation vornehmen lässt, z.B. durch
Vergrößern oder
indem eine Produktion von neuen Beta-Zellen hervorgerufen wird.
Es ist bekannt, dass ein solcher Regenerationsmechanismus vorhanden
ist, wie z.B. beschrieben in "Amelioration of
Diabetes Mellitus in partially Depancreatized Rats by poly(ADP-ribose) synthetase
inhibitors. Evidence of Islet B-cell Regeneration" von Y Yonemura et
al. in Diabetes; 33(4): 401–404, April
1984. Ein Überstressen
kann die Zelle abtöten.
Folglich muss das Stressniveau, das die Arbeit der Zellen steigert,
vielleicht durch Probieren für
jeden Patienten bestimmt werden. In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die Probiervorgänge auf unterschiedlichen Teilen
des Pankreas ausgeführt,
fakultativ mit einer Vorspannung zum Unterstressen statt für ein Überstressen.
In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird ein Überstressen
durch eine markante Verringerung in Insulinabgabe oder durch verringertes
oder abnormales elektrisches Ansprechen bestimmt.
-
Alternativ
oder zusätzlich
kann eine Pankreaszelle, die gegenüber Mediumglukosespiegeln unempfindlich
ist, trainiert werden, so dass sie auf einen niedrigeren Glukosespiegel
empfindlich ist, indem sie häufiger
erregt wird und/oder zu Zeiten von geringfügig erhöhten Glukosespiegeln erregt
wird.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden solche Trainingsimpulse in Kombination mit
Arzneimitteln angelegt, die darauf abzielen, eine Regeneration oder
ein Heilen zu bewirken.
-
Es
wird angemerkt, dass ein Training und Aktivierungsprofilanpassen
auch verwendet werden können,
um eine Zelle in einem Patienten in Form zu halten, der temporär Insulin
nimmt, oder eine Zelle zu unterstützen, die sich z.B. von einem
toxischen Material oder von dem Ausbruch von Diabetes erholt.
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ZUSÄTZLICHE BEISPIELHAFTE LOGIK
-
3B ist
ein Flussdiagramm eines anderen beispielhaften Steuerlogikschemas 240 gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung. 3B ähnelt 3A, jedoch
ist ein niedrigerer Grad einer Unterscheidung zwischen Glukosespiegeln
in 3B zwecks einer deutlichen Darstellung dargestellt.
Die Bezugsziffern in 3B sind um 40 größer als
für entsprechende
Elemente in 3A.
-
3B veranschaulicht
ein Steuern von Hormonspiegeln, ein Erhöhen einer Glucagonsekretion
und ein Auswählen
eines Behandlungsprotokolls oder -parameters auf Grundlage der Wirkung
auf Pankreashormonen außer
Insulin.
-
Ansprechend
auf ein Glukosespiegelerfassen (242), ob der Spiegel niedrig
ist, was eine Hypoglykämie
darstellt, wird eine Insulinsekretion fakultativ unterdrückt (246).
Alternativ oder zusätzlich
wird eine Glucagonsekretion erhöht
(245).
-
Wenn
die Glukosespiegel normal sind (250), wird eine zusätzliche
Prüfung
fakultativ im Hinblick darauf ausgeführt, ob die Hormonspiegel normal
sind (251). In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die Hormonspiegel (z.B. Insulin und/oder Glucagon)
unter Verwendung von geeigneten Sensoren, z.B. faseroptischen Sensoren
oder chemischen Assaysensoren beschränkter Verwendung, direkt gemessen.
Alternativ oder zusätzlich werden
die Spiegel auf Grundlage der Variation in Blutglukosespiegeln und/oder
einer elektrischen Aktivität
des Pankreas veranschlagt. Wenn Hormonspiegel zu niedrig sind, werden
sie erhöht
(253). Möglicherweise
wird, wenn die Hormonspiegel zu hoch sind, eine Stimulation angehalten
und/oder selbst unterdrückt
(nicht dargestellt). Möglicherweise wird
eine zu derjenigen der 3A und 3B ähnliche
Steuerlogik durch ein Erfassen von Hormonspiegeln angetrieben.
-
Sprungelemente 252 bis 258 sind
dieselben wie in 3A. Wenn der Glukosespiegel
hoch ist und ein schnelles Ansprechen gewünscht wird, wird eine Prüfung im
Hinblick darauf vorgenommen, welche einer Mehrzahl von verfügbaren Behandlungen und/oder
Behandlungsparametern bevorzugt ist (260). Ein Problempunkt
ist, welche Behandlung die Sekretion von Glucagon hervorruft, welche
Sekretion die gewünschte
Glukoseverringerungswirkung vereitelt.
-
Jedenfalls
wird, wenn nach einer geeigneten Zeitverzögerung die Glukosespiegel nicht
gefallen sind (266), eine drastischere Behandlung angewandt.
-
IMPULSFORMEN UND -PARAMETER
-
Der
Bereich von Impulsformen, der nützlich angewandt
werden kann, ist sehr breit. Es muss angemerkt werden, dass erwartet
wird, dass das Ansprechen der Zellen in verschiedenen Patienten
oder von unterschiedlichen Zellen in einem selben Patienten selbst
auf dieselben Impulse sich beträchtlich
unterscheidet, z.B. aufgrund von Genetik und Krankheitszustand.
Auch wird die Leitung von elektrischen Signalen in der Nähe des Pankreas
durch die unregelmäßige geometrische
Form des Pankreas und die Schichten von Fett, die ihn umgeben, beeinflusst. Diese
isolierenden Schichten können
die Anwendung von höheren
als erwarteten Amplituden erfordern.
-
Es
wird auch angemerkt, dass mindestens für einige Ausführungsformen
das Anlegen des Impulses dazu dient, einen gewissen Teil des Pankreas zu
beeinflussen und nicht das ganze Pankreas.
-
Das
Fehlen einer signifikanten Ausbreitung von Aktionspotentialen von
einer Insel des Pankreas zu einer anderen kann ein relativ gleichförmiges Feld in
dem Teil des Pankreas, der zu beeinflussen ist, erfordern. Jedoch
werden vollständig
gleichförmige Felder
nicht erfordert, da jegliche Randwirkungen nur auf die Inseln mit
den dazwischenliegenden elektrischen Feldstärken begrenzt sind, und/oder
weil es erwartet wird, dass das Zellverhalten mit der angelegten
Amplitude nicht jäh
variiert, außer
vielleicht bei gewissen Schwellenniveaus.
-
Weiter
kann das Verhalten von Beta-Zellen vom Glukosespiegel, vom zellularen
Insulinspeicherspiegel und/oder von einer vorherigen Aktivität der Zellen
abhängen.
Anders als Herzzellen, die kontinuierlich und typischerweise an
einer Grenze von ihrem Vermögen
und/oder Sauerstoffverwendung arbeiten, werden normale Pankreaszellen
mit langen Ruhepausen versehen und arbeiten bei submaximalen Niveaus.
-
Ein
erster Parameter des Impulses ist, ob er Wechselstrom oder Gleichstrom
ist. Da der Impuls periodisch angelegt werden kann, wird der Term Gleichstromimpuls
für einen
Impuls verwendet, der während
einer einzigen Anlegung in einer Amplitude nicht beträchtlich
alterniert, während
ein Wechselstromimpuls z.B. mit einer Eigenfrequenz von einer Größenordnung
größer als
1/Impulsdauer alterniert. In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden Gleichstromimpulse oder Impulse mit einer kleinen
Anzahl von Zyklen pro Anlegung, verwendet. Bei dieser Verwendung
wird ein Impuls, der auf einen Burst synchronisiert ist, als Wechselstrom betrachtet,
wenn er in der Amplitude z.B. zehnmal über der Burstdauer alterniert,
obwohl diese Frequenz tatsächlich
geringer als die Aktionspotentialfrequenz ist. Wenn umgekehrt der
Impuls ein Rechteckimpuls ist, der auf die einzelnen Aktionspotentiale synchronisiert
ist, wird er für
diese Erörterung
als ein Gleichstromimpuls betrachtet, obwohl seine tatsächliche
Frequenz höher
als die des Wechselstromimpulses ist.
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Beispielhafte
Frequenzen für
Wechselstromimpulse, die auf Bursts aufgebracht werden, liegen zwischen
1 und 1000 Hz und für
Wechselstromimpulse, die auf Aktionspotentiale aufgebracht werden, zwischen
20 und 2000 Hz. Fakultativ liegen die Wechselstromfrequenzen zwischen
50 und 150 Hz.
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Verschiedene
Impulsdauern können
verwendet werden. Ein Vorteil eines langandauernden Gleichstromimpulses
ist das Fehlen von Übergängen, die
anderes Gewebe unbeabsichtigt beeinflussen könnten. Es wird erwartet, dass
ein solcher Impuls zur Hyperpolarisation von Zellen nützlich ist
und folglich mehrere Sekunden oder selbst Minuten oder Stunden lang
andauern kann. Fakultativ werden jedoch sehr lang andauernde Impulse
unterbrochen und möglicherweise
ihre Polarität
gewechselt, um nachteilige Wirkungen zu verhindern, wie z.B. eine Gewebepolarisation
in der Nähe
der Elektroden oder eine Überpolarisation
des Zielgewebes.
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Ein
Impuls zur Beeinflussung eines Burst kann z.B. zwischen 1 ms und
100 Sekunden andauern. Beispielhafte Dauern sind 10 ms, 100 ms und
0,5 Sekunden. Lange Impulse können
z.B. 2 oder 20 Sekunden lang sein. Ein Impuls zur Beeinflussung
eines einzigen Aktionspotentials ist im Allgemeinen beträchtlich
kürzer,
wobei er z.B. zwischen 10 und 500 ms lang ist. Beispielhafte Dauern
sind 20, 50 und 100 ms. Jedoch können
längere
Impulse, wie z.B. 600 oder 6000 ms lange auch angewendet werden.
-
Bei
Wechselstromimpulsen können
verschiedene Tastgrade verwendet werden, z.B. 10%, 50%, 90% und
100%. Die Prozentsätze
können
die Ein-/Aus-Zeit des Impulses widerspiegeln, oder sie können die
relativen Ladungsdichten während
der Ein- und Aus-Zeiten
widerspiegeln. Z.B. kann ein 50%iger Tastgrad im Mittel 50% des
maximalen Ladungsflusses des Impulses liefern.
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Ein
Impuls kann unipolar oder bipolar sein. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung werden ausbalancierte Impulse mit insgesamt einer Null-Ladungsübertragung
verwendet. Alternativ kann jedoch das Ausbalancieren auch über einen
Zug von Impulsen oder über
eine längere
Periode erzielt werden. Es wird erwartet, dass mindestens für einige
Impulswirkungen die Inseln unabhängig
von der Polarität
des angelegten Impulses wirken. Jedoch können Änderungen in der Polarität noch wünschenswerte Wirkungen
aufweisen, z.B. durch Erzeugen von Ionenströmen.
-
Es
ist bekannt, dass unterschiedliche Impulseinhüllende mit Zellmembranen auf
unterschiedliche Weisen wechselwirken. Die Impulseinhüllende kann
z.B. sinusförmig,
dreieckig, quadratisch und exponentiell abklingend, doppelphasisch
oder S-förmig sein.
Der Impuls kann symmetrisch oder asymmetrisch sein. Fakultativ wird
die Impulseinhüllende
ausgewählt,
um Variationen in der Gewebeimpedanz während der Impulsanlegung und/oder
Wirkungsgrad und/oder Einfachheit der Leistungselektronik zu berücksichtigen.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird der Impulsstrom gesteuert, z.B. um innerhalb
eines Bereichs zu bleiben. Alternativ oder zusätzlich wird die Impulsspannung
gesteuert, z.B. um innerhalb eines Bereichs zu bleiben. Alternativ
oder zusätzlich
werden sowohl Strom als auch Spannung mindestens teilweise gesteuert,
z.B. in gewissen Bereichen gehalten. Möglicherweise wird ein Impuls durch
seine Gesamtladung definiert.
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Unterschiedliche
Typen von Impulsen weisen im Allgemeinen, aber nicht notwendigerweise, unterschiedliche
Amplituden auf. Die unterschiedlichen Wirkungen der Impulse können auch
eine Funktion der Zellaktivitätsphase
und insbesondere der Empfindlichkeit der Zelle für elektrische Felder zum Zeitpunkt
einer Anlegung sein. Beispielhafte Impulsamplitudentypen sind Subschwellenwertimpulse, die
den Depolarisationszustand der Zelle beeinflussen, und kanalbeeinflussende
Impulse. Diese Impulse sind nichtbeschränkende Beispiele für Nicht-Erregungsimpulse,
die kein sich ausbreitendes Aktionspotential in der Insel bewirken,
entweder wegen einer absolut niedrigen Amplitude oder aufgrund einer
relativ niedrigen Amplitude (relativ zur Zellempfindlichkeit). Ein
Inselstrom von 5 pA wird in der Medtronic-PCT-Veröffentlichung
für stimulierende
Impulse vorschlagen.
-
Schrittmacherimpulse
rufen bestimmt ein sich ausbreitendes Aktionspotential hervor, es
sei denn der Schrittmacherimpuls fängt sämtliche Zellen in der Insel
ein, in welchem Fall es für
das Aktionspotential keinen Ort gibt, wohin es sich ausbreiten soll.
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"Defibrillations"-Impulse sind stärker als Schrittmacherimpulse
und verursachen eine Ruhepause im elektrischen Zustand der beeinflussten
Zellen.
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Porenbildende
Impulse, z.B. Hochspannungsimpulse, erzeugen Poren in der Membran
der beeinflussten Zellen, wobei ermöglicht wird, dass Calcium hinein-
oder herausleckt, und/oder ermöglicht
wird, dass Insulin herausleckt.
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Die
obigen Impulstypen wurden in der Reihenfolge von ansteigender typischer
Amplitude aufgelistet. Beispielhafte Amplituden hängen von
vielen Faktoren ab, wie oben angemerkt. Jedoch liegt ein beispielhafter
Schrittmacherimpuls zwischen 1 und 20 mA. Ein beispielhafter Nicht-Erregungsimpuls liegt
zwischen 1 und 7 mA. Ein Subschwellenwertimpuls kann z.B. zwischen
0,1 und 0,5 mA liegen. Es wird angemerkt, dass das Fehlen einer
Erregung auf die Zeitsteuerung einer Anlegung des Impulses zurückführbar sein
kann.
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Einfache
Impulsformen können
kombiniert werden, um komplexe Impulsformen zu bilden und insbesondere,
um Impulszüge
zu bilden. Ein Beispiel für
einen Impulszug ist ein Zweifachschrittmacherimpuls (zwei Impulse,
die durch eine 20 ms-Verzögerung separiert
sind), um einen Einfang eines Schrittmachersignals sicherzustellen.
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Ein
anderes Beispiel für
einen Impulszug ist ein Schrittmacherimpuls, dem mit einer kurzen
Verzögerung
ein Plateau-verlängernder
Impuls und/oder andere Aktionspotentialsteuerimpulse folgen. Folglich
wird ein Schrittmachen nicht nur möglicherweise bei einer höheren als
normalen Rate erzwungen, sondern es wird auch die Wirksamkeit von
jedem Aktionspotential erhöht.
Die Verzögerung
zwischen dem Schrittmacherimpuls und dem Aktionspotentialsteuerimpuls
kann z.B. von der Form des Aktionspotentials und insbesondere von
der Zeitsteuerung eines Öffnens
und Schließens
der verschiedenen Ionenkanäle
oder Pumpen abhängen.
Beispielhafte Verzögerungen
sind 10, 50, 200 und 400 ms.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird ein Gradientenimpuls angelegt. Ein erster Teil des
Impulses blockiert erste Zellen dagegen, auf einen zweiten Teil
des Impulses anzusprechen. Ein solcher Impuls kann z.B. verwendet
werden, um zwischen unterschiedlichen Zelltypen zu unterscheiden, zwischen
Zellen, die unterschiedliche Stimulationsniveaus aufweisen, und/oder
zwischen Zellen, die ein schnelles Ansprechen aufweisen, und Zellen,
die ein langsames Ansprechen aufweisen. Das exakte Verhalten von
solch einem Impuls und/oder geeigneten Parametern kann während eines
Trainingsstadiums bestimmt werden, das mit Bezug auf 7 unten
beschrieben ist.
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IMPULSZEITSTEUERUNGEN
-
Es
werden nicht nur verschiedene Impulsformen in Betracht gezogen,
sondern es werden auch unterschiedliche Variationen in ihrer Periodizität betrachtet.
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Eine
erste Überlegung
ist, ob ein Erregungs- und/oder ein Nicht-Erregungsimpuls auf die
Pankreasaktivität
synchronisiert werden soll oder nicht. Wenn der Impuls synchronisiert
wird, kann er auf die Aktivität
von speziellen Zellen oder Inseln, die gemessen werden, synchronisiert
werden. Wie oben angegeben, kann ein Schrittmacherimpuls zum Pankreas
eine Synchronisation erzwingen. Der Impuls kann auf einzelne Aktionspotentiale
und/oder auf eine Burstaktivität
synchronisiert werden. In einem Aktionspotential kann der Impuls
auf unterschiedliche Merkmale des Aktionspotentials synchronisiert werden,
z.B. die Depolarisation, das Plateau, die Repolarisation und Ruheperioden
vor einer Depolarisation. Nicht alle Aktionspotentiale zeigen exakt
diese Merkmale.
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Innerhalb
eines Burst kann ein Impuls auf den Anfang oder das Ende des Burst
oder auf Änderungen
in der Bursteinhüllenden
synchronisiert sein, z.B. signifikanten Verringerungen in der Aktionspotentialfrequenz
oder -amplitude.
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Wie
hierin verwendet, umfasst eine Synchronisation auf ein Ereignis,
dass sie mit einer Verzögerung
in Bezug zu dem Ereignis, das auftritt, aufgebracht wird oder mit
einer Verzögerung
dazu, wenn erwartet wird, dass das Ereignis auftritt (positive oder negative
Verzögerung).
Eine solche Verzögerung kann
konstant sein oder kann variieren, wobei sie z.B. von dem Aktionspotential
oder der Burstaktivität abhängt.
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Der
Impuls kann an jedes Ereignis angelegt werden, auf das er synchronisiert
wird, z.B. jedes Aktionspotential oder jeden Burst. Alternativ werden
die Impulse an weniger als alle Ereignisse angelegt, z.B. bei einem
Verhältnis
von 1:2, 1:3, 1:10 oder 1:20. Ein beispielhafter Grund zur Verringerung
des Impulsanlegungsverhältnisses
besteht darin, Überstressen der
Beta-Zellen und Verursachen einer Zelldegeneration zu verhindern
oder eine feinere Kontrolle über eine
Sekretionsrate bereitzustellen.
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Bei
einigen Impulsen ist ein signifikanter Parameter die Frequenz einer
Anlegung des Impulses (wie von der Frequenz von Amplitudenvariationen
in einem einzigen Impuls unterschieden). Beispielhafte Frequenzen
reichen von 0,1 Hz bis zu 100 Hz, abhängig vom Impulstyp.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung hängen
die Impulsparameter von dem Insel- oder elektrische Zellen- und/oder physiologischen
Zustand ab. Ein solcher Zustand kann z.B. unter Verwendung geeigneter
Sensoren bestimmt werden oder kann aus einem globalen Zustand eines Glukosespiegels
veranschlagt werden.
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SENSOREN
-
Viele
Typen von Sensoren können
in Richtung auf eine Bereitstellung einer Rückkopplung für die Steuervorrichtung 102 nützlich angewandt
werden, umfassend z.B.:
- (a) Glukosesensoren
z.B. zur Bestimmung des tatsächlichen
Glukosespiegels und Bereitstellung einer Rückkopplung auf die Wirkungen
der Pankreasbehandlung. Folglich wird z.B. bei einem Patienten mit
einem geschwächten
Pankreasansprechen das Pankreas stimuliert, um mehr Insulin zu sekretieren,
wenn die Glukosespiegel zu hoch sind. Viele Typen von Glukosesensoren
sind im Stand der Technik bekannt und können für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, einschließlich z.B. optische, chemische, Ultraschall-,
Herzfrequenz-, biologische (z.B. eingekapselte Beta-Zellen) und
elektrische Sensoren (die Beta-Zellen- und/oder elektrisches Inselverhalten
verfolgen). Diese Sensoren können
im Innern des Körpers
oder außerhalb
von ihm sein, mit der Steuervorrichtung 102 durch drahtgebundene
oder drahtlose Mittel verbunden, in Kontakt mit dem Blut oder außerhalb
von Blutgefäßen sein.
- (b) Verdauungssensoren, z.B. zum Detektieren der Verdauung – oder bevorstehenden
Aufnahme – von
Mahlzeiten und z.B. Veranlassen der Produktion von Insulin oder
Anstieg in einer Zellempfindlichkeit. Viele geeignete Sensoren sind
im Stand der Technik bekannt, z.B. Impedanzsensoren, die die Magenimpedanz
messen, Beschleunigungssensoren, die Magen- oder Eingeweidebewegungen
messen, und elektrische Sensoren, die eine elektrische Aktivität messen.
Verdauung-erfassende Zellen sind inhärent problematisch, wenn sie
kein Maß von
Glukose bereitstellen, die tatsächlich
verdaut wird. Fakultativ werden sie in Kombination mit anderen Sensoren
verwendet und/oder nur, wenn der Verdauungsapparat in einem Profilanpassungsessen
aktiviert wird, z.B. eine langandauernde Aktivierung oder eine Aktivierung,
die entlang dem Verdauungsapparat vorrückt. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung kann eine Stimulation während der Verdauung zu mindestens
einigen Teilen des Pankreas angehalten werden (z.B. solchen, die
weniger Inseln umfassen), um ein Inkonfliktgeraten mit anderen Zelltypen
in den Bauchspeicheldrüsen
zu vermeiden, z.B. denjenigen, die Verdauungssäfte produzieren. Alternativ
oder zusätzlich
kann die Anwendung einer Stimulation im Allgemeinen optimiert werden,
um eine Wechselwirkung mit Nicht-Beta-Zellen zu verringern, z.B.
Alpha-Zellen. Da Alpha-Zellen Glucagon erzeugen, kann ihre Stimulation
bestimmt werden, indem Serumglucagonspiegel verfolgt werden.
- (c) Pankreasaktivitätssensoren,
z.B. Elektroden, die mit dem ganzen Pankreas, kleinen Teilen davon,
einzelnen Insel(n) oder einzelnen Zelle(n) in einer Insel gekoppelt
sind. Solche Sensoren sind nicht nur nützlich, um eine Rückkopplung
auf die Aktivität
des Pankreas zu liefern und um anzugeben, ob die angelegten Impulse
eine gewünschte elektrische
(im Gegensatz zur Glukose-) Wirkung aufwiesen, sondern auch zum
Synchronisieren auf die elektrische Pankreasaktivität.
- (d) Calciumsensoren, sowohl für interzellulare Räume als
auch für
extrazellulare Räume.
Wie man einsehen kann, kann ein Messen von Calcium im Innern einer
Zelle das Verhalten der Zelle beeinflussen. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung wird nur eine oder ein paar Zellen als eine Probe
für den
Zustand der anderen Zellen verwendet. Ein beispielhaftes Verfahren
zur intrazellularen Calciummessung besteht darin, die Zelle mit
einem Calcium-empfindlichen Färbemittel
zu färben
und ihre optischen Charakteristiken zu verfolgen. Es wird angemerkt, dass
sowohl intra- als auch extrazellulare Calciumspiegel die elektrische
und Sekretionsaktivität von
Beta-Zellen beeinflussen können.
- (e) Insulinsensoren von jeglichem im Stand der Technik bekannten
Typ können
verwendet werden, um das Ansprechen einer einzelnen Insel, des Pankreas
als Ganzes zu messen und/oder Blutspiegel von Insulin zu bestimmen.
- (f) Sensoren für
andere Pankreashormone, z.B. für
Glucagon und/oder Somatostatin. Wie unten erwähnt wird, können in einigen Fällen die
Spiegel von verschiedenen Pankreashormonen auf Grundlage von Änderungen
in Blutglukosespiegeln veranschlagt werden, welche Änderungen vorher
beobachteten Änderungen
entsprechen, während
welcher die Hormonspiegel gemessen wurden.
-
Die
Messungen der obigen Sensoren werden fakultativ verwendet, um die
Impulsparameter oder den Impulsanwendungsmodus zu modifizieren. Alternativ
oder zusätzlich
werden die Sensoren verwendet, um das Ansprechen auf den Modus und/oder
ein Fehlen einer Anlegung von Impulsen zu verfolgen, oder zur Kalibrierung
verwendet.
-
Unterschiedliche
Erfassungsmodi können verwendet
werden, einschließlich
kontinuierliches Erfassen und periodisches Erfassen. Einige Sensoren können eine
häufige
Messung bereitstellen, z.B. alle paar Sekunden oder Minuten. Andere
Sensoren können
beträchtlich
langsamer sein, wobei z.B. eine Messung alle zehn Minuten oder jede
Stunde vorgenommen wird. Wenn nur eine periodische Messung erforderlich
ist, kann die Messung ein Mittelwert über die Zeit zwischen Messungen
sein oder sie kann ein Mittelwert über eine kürzere Zeit oder ein Augenblickswert
sein. In einigen Fällen
ist ein integratives Langzeiterfassen z.B. von einer Gesamtinsulinproduktion
wünschenswert.
Ein chemischer Einmalsensor kann für ein solches integratives
Erfassen geeignet sein.
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ELEKTRODENTYPEN
-
Die
verwendeten Elektroden können
Einfunktionalitätselektroden,
z.B. nur für
Schrittmacher- oder nur für
Nicht-Erregungsimpulse, sein. Auch können unterschiedliche Typen
von Nicht-Erregungsimpulsen, wie z.B. Hyperpolarisations- und Plateau-verlängernde
Impulse, unterschiedliche Typen von Elektrodengeometrien verwenden.
Alternativ kann eine Kombinationselektrode, die sowohl einen Schrittmacherteil
als auch einen Impulsanlegungsteil umfasst, bereitgestellt werden.
Die unterschiedlichen Typen von Elektroden können unterschiedliche Formen
aufweisen, wobei sie z.B. wegen der Schrittmacherelektrode für einen
Wirkungsgrad konzipiert sind und der Impulselektrode für eine Feldgleichförmigkeit
konzipiert sind. Die zwei Elektrodenfunktionen können einen selben Leiter teilen,
oder sie können
unterschiedliche Leiter verwenden. Alternativ wird eine Einelektrodenform
für sowohl
Schrittmacher- als auch Nicht-Erregungsimpulsanlegung verwendet.
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Die 4A–4D veranschaulichen
unterschiedliche Typen von Elektroden, die für eine Pankreaselektrisierung
geeignet sein können,
gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung.
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4A veranschaulicht
eine Punktelektrode 300 mit einem einzigen elektrischen
Kontaktbereich an einem Ende 304 ihres Leiters 302.
-
4B veranschaulicht
eine Linienelektrode 306 mit einer Mehrzahl von elektrischen
Kontakten 310 entlang einer Länge ihres Leiters 308.
Ein Vorteil einer Draht- und Punktelektrode ist eine erwartete Leichtigkeit
bei einer Implantation unter Verwendung von Endoskop- und/oder anderen
minimalinvasiven Techniken. In einer beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung werden mehrere Drahtelektroden implantiert.
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4C veranschaulicht
eine Maschenelektrode 312, die einen Leiter 314 enthält und eine
Mehrzahl von Kontaktpunkten 318 an Treffpunkten von Maschendrähten 316 aufweist.
Alternativ oder zusätzlich
stellen einige von den Drahtsegmenten zwischen Treffpunkten langgestreckte
elektrische Kontakte bereit.
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Jeder
von den Kontaktpunkten kann klein gemacht werden, z.B. geringfügig größer als
eine Insel. Alternativ werden größere Kontaktbereiche
verwendet. In Linienelektroden sind beispielhafte Kontaktbereiche
0,2, 0,5, 1,2 oder 5 mm lang. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
können
kleinere Kontaktbereiche als diejenigen, die für Herzschrittmacher verwendet
werden, geeignet sein, da kleinere Felder ausreichend sein können.
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In
einigen Ausführungsformen
wird eine Volumenerregung des Pankreas gewünscht. 4D veranschaulicht
verschiedene Volumenerregungselektroden. Eine Plattenelektrode 320 umfasst
eine Platte 322, die gleichzeitig einen großen Bereich
erregen kann. Eine Kugelelektrode 324 umfasst einen kugelförmigen Kontaktbereich 326 mit
einem Radius von z.B. 2 oder 4 mm, um Gewebe, das die Kugel 326 umgibt,
zu erregen. Eine hohle Volumenelektrode 328 umfasst z.B.
einen offenen Volumenkontaktbereich 330, z.B. eine Maschenkugel
oder einen Becher, die verwendet werden können, um Gewebe in Kontakt
mit einem beliebigen Teil der Kugel 330 zu erregen, einschließlich ihres
Innern. Eine andere Möglichkeit
ist eine aufgespulte Elektrode. Fakultativ weisen die Spulen einen
signifikanten Radius, wie z.B. 2 oder 5 mm, auf, so dass sie ein
signifikantes Pankreas gewebe einschließen. Es wird angemerkt, dass
Volumen(und auch andere Elektroden)-Elektroden einen kleinen oder
großen
Teil des Pankreas umfassen können
oder selbst so gelegen sind, dass im Wesentlichen sämtliche
Insulin-produzierenden Teile des Pankreas elektrisiert werden.
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Jegliche
der obigen Elektroden kann unipolar oder bipolar sein. In bipolaren
Ausführungsformen kann
ein einzelner Kontaktbereich aufgespalten sein oder die bipolare
Aktivität
kann zwischen benachbarten Kontaktpunkten gezeigt werden.
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Zusätzlich können die
obigen Mehrkontaktpunktelektroden sämtliche Kontaktpunkte miteinander
kurzgeschlossen aufweisen. Alternativ können mindestens einige von
den Kontaktpunkten separat und fakultativ unabhängig von anderen Kontaktpunkten
in einer selben Elektrode elektrisiert werden.
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Ein
elektrischer Kontakt zwischen einer Elektrode und dem Pankreas kann
auf viele Weisen verbessert werden, indem z.B. eine poröse Elektrode, Steroide
(insbesondere durch Verwendung von Steroid-eluierenden Elektroden)
und/oder andere im Stand der Technik bekannte Techniken verwendet werden.
Der Typ von Elektrode kann ein beliebiger von denjenigen sein, die
im Stand der Technik bekannt sind, und insbesondere denjenigen,
die zur elektrischen Langzeitstimulation konzipiert sind.
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4E veranschaulicht
einen unterschiedlichen Typ von Elektrode, bei der ein Gehäuse 332 der Steuervorrichtung 102 als
eine oder mehrere Elektroden dient. Das Gehäuse 332 kann konkav,
konvex sein oder eine komplexere Geometrie aufweisen. Möglicherweise
werden keine externen Elektroden außerhalb des Gehäuses 332 verwendet.
Fakultativ wird das Gehäuse 332 dann
konkav gemacht, um das Pankreas aufzunehmen. Alternativ wird mindestens
eine gemeinsame Elektrode 336 außerhalb der Steuervorrichtung 102 vorgesehen.
Alternativ oder zusätzlich
dient das Gehäuse 332 der
Steuervorrichtung 102 als eine gemeinsame Elektrode. In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist eine Mehrzahl von Elektroden 334 in dem
Gehäuse 332 ausgebildet.
Die Elektrodentypen können
z.B. beliebige von denen, die oben beschrieben sind, sein. Fakultativ,
aber nicht notwendigerweise, stehen die Elektroden 334 aus
dem Gehäuse 332 vor.
In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die Steuervorrichtung 102 in Kontakt
mit dem Pankreas 100 angeordnet, da eine elektrisch isolierende Schicht
von Fett gewöhnlich
das Pankreas einkapselt. Fakultativ ist die Geometrie des Gehäuses 332 so
hergestellt, dass sie mit der Form des Pankreas übereinstimmt, wodurch ein Kontakt
mit dem Pankreas und ein minimales Trauma am Pankreas durch die Implantation
gewährleistet
ist. Fakultativ ist ein flexibles oder mehrteiliges Scharniergehäuse vorgesehen, um
das Gehäuse
besser an den Pankreas anzupassen.
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Die
Elektroden können
in vielen Weisen am Pankreas befestigt sein, einschließlich z.B.
unter Verwendung von einem oder mehreren Nahtmaterialien oder Klammern,
die für
Windungen oder Rauhigkeit im Elektrodenkörper sorgen, unter Verwendung
eines Klebstoffs oder durch Festhalten des Pankreas oder nahegelegenen
Gewebes. Eine Elektrode kann eine Schleife, ein Loch oder eine andere
Struktur in ihr enthalten, um das Nahtmaterial oder Klammer daran
zu befestigen. Es wird angemerkt, dass sich das Pankreas nicht so
viel wie das Herz herumbewegt, so dass weniger elastische Elektroden-
und Leitungsmaterialien und Anbringverfahren verwendet werden können.
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Verschiedene
Kombinationen der obigen Elektroden können in einem einzigen Gerät verwendet
werden, z.B. eine Kombination einer Maschenelektrode unterhalb des
Pankreas und eine Masse-Nadelelektrode über dem
Pankreas. Eine solche Masseelektrode kann auch in nahegelegenen
Strukturen, wie z.B. die Bauchmuskeln, eingesetzt werden.
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Wie
unten beschrieben, kann das Pankreas als Mehrzahl von gesteuerten
Gebieten gesteuert werden. Eine einzige Elektrode kann zwischen
mehreren Gebieten gemeinsam genutzt werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann eine Mehrzahl von unterschiedlichen Elektroden für die unterschiedlichen
Gebiete oder selbst für
ein einziges Gebiet bereitgestellt werden.
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PANKREASSTEUERGEBIETE
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5 veranschaulicht
ein Pankreas, das in eine Mehrzahl von Steuergebieten 340 unterteilt
ist, wobei jedes Gebiet durch eine unterschiedliche Elektrode 342 elektrisiert
wird. Die Steuergebiete 340 können sich überlappen (wie dargestellt)
oder sie können
nichtüberlappend
sein. Möglicherweise
ist das ganze Pankreas auch ein Steuergebiet, z.B. zur Insulinsekretionsunterdrückung. Obwohl
ein signifikanter Prozentsatz des Pankreas fakultativ gesteuert wird,
z.B. 10%, 20%, 40% oder 60%, kann ein Teil des Pankreas ungesteuert
bleiben, z.B. als ein Steuergebiet oder als eine Sicherheitsmaßnahme.
Die Anzahl von Steuergebieten kann variieren, wobei sie z.B. zwei,
drei, vier, sechs oder selbst zehn oder mehr ist.
-
Eine
mögliche
Verwendung von verschiedenen Steuergebieten besteht darin, zu ermöglichen, dass
ein Teil des Pankreas ruht, während
ein anderer Teil stimuliert wird, um sich anzustrengen. Eine andere
mögliche
Verwendung ist zur Prüfung
von unterschiedlichen Behandlungsprotokollen bei unterschiedlichen
Gebieten. Eine andere mögliche
Verwendung besteht darin, eine unterschiedliche Steuerlogik für Teile
des Pankreas mit unterschiedlichen Vermögen bereitzustellen, um diese
Gebiete besser zu nutzen oder eine Schädigung an diesen Gebieten zu
verhindern. Z.B. können
unterschiedliche Impulse an schnell ansprechende oder langsam ansprechende
Teile angelegt werden. Zusätzlich
können
einige Teile des Pankreas mehr erkrankt sein als andere Teile.
-
Fakultativ
variiert die Dichte und/oder Größe der Elektrodenplatzierung
auf dem Pankreas (und unabhängig
steuerbare Teile der Elektroden) und ist z.B. von der Verteilung
und Dichte von Inselzellen im Pankreas abhängig. Z.B. kann ein dichterer
bevölkerter
Abschnitt des Pankreas mit einer feineren elektri schen Steuerung
versehen sein. Es wird angemerkt, dass die Verteilung die ursprüngliche
Verteilung sein kann oder die Verteilung sein kann, nachdem das Pankreas
erkrankt ist oder einige der Zellen abstarben oder beschädigt wurden.
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Wie
oben angemerkt, können
unterschiedliche Teile des Pankreas unterschiedliche Typen und/oder
relative Mengen von verschiedenen Hormonen produzieren. Folglich
kann eine selektive räumliche
Steuerung benutzt werden, um einen gewünschten Hormonspiegel und/oder
-mischung zu erzielen.
-
IMPLANTATIONSVERFAHREN
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Die
Implantation der Steuervorrichtung 102 kann eine Implantation
von Elektroden und eine Implantation der Steuervorrichtung selbst
umfassen. Fakultativ werden die zwei Implantationen als eine einzige
Prozedur ausgeführt.
Jedoch wird es angemerkt, dass jede Implantation ihre eigenen Charakteristika
aufweist. Ein Implantieren eines kleinen Gehäuses im Magen ist eine wohlbekannte
Technik und kann z.B. unter Verwendung eines Laparoskops, unter
Verwendung offener Chirurgie oder unter Verwendung von Schlüssellochchirurgie
ausgeführt
werden.
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Eine
Implantation von Elektroden in das Pankreas ist keine Standardprozedur.
Fakultativ werden langgestreckte abspulende oder aufklappende Elektroden
verwendet, so dass eine Elektrodenimplantation vereinfacht ist.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die Elektroden unter Verwendung einer Laparoskop-
oder Endoskopprozedur implantiert. Fakultativ wird auch die Steuervorrichtung 102 unter
Verwendung eines Laparoskops oder Endoskops eingesetzt. In einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die Geometrie der Steuervorrichtung 102 diejenige
eines Zylinders, so dass sie besser durch ein Endoskop (flexibles
Rohr mit relativ engem Durchmesser) oder ein Laparoskop (starres Rohr
mit relativ großem
Durchmesser) hindurchtritt. Alternativ wird die Steuervorrichtung 102 separat
von den Elektroden implantiert. In einem Beispiel werden die Elektroden
mit einem Verbindungsteil (z.B. Drahtenden) der Elektroden leicht
verfügbar
implantiert. Eine zweite Eintrittswunde wird gemacht, und die Steuervorrichtung
wird an den Verbindungsteilen angebracht. Möglicherweise werden die Elektroden
mit dem Verbindungsteil zuerst implantiert. Alternativ wird, nachdem
die Elektroden implantiert sind, das Endoskop zurückgezogen,
wobei der Verbindungsteil im Körper
zurückbleibt.
-
Die 6A und 6B sind
Flussdiagramme von Implantationsverfahren gemäß beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung.
-
6A ist
ein Flussdiagramm 400 eines Gallenganglösungsansatzes. Zuerst wird
ein Endoskop zu einem Gallengang gebracht, z.B. durch den Magen
(402). Das Endoskop tritt dann in den Gallengang ein (404),
z.B. unter Verwendung von im Stand der Technik bekannten Verfahren.
Wie dargestellt, kann sich das Endoskop durch die Gallengänge entlang
dem Pankreas bewegen. Alternativ können die Elektroden durch eine
Katheterisierung der Milzarterie oder -vene bereitgestellt werden.
Alternativ kann die Pfortader z.B. über eine Laparoskopöffnung im Bauch
katheterisiert werden. Die Elektroden werden in oder neben dem Pankreas
z.B. in den Blutgefäßen oder
den Gallengängen
implantiert, wobei das Pankreas eine langgestreckte Drüse ist (406).
In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird das Endoskop (oder eine Verlängerung davon) zuerst zum anderen
Ende des Pankreas vorgerückt,
die Elektroden werden am Pankreas angebracht, und dann wird das
Endoskop zurückgezogen,
wobei die Elektroden zurückgelassen
werden. Alternativ können
die Elektroden aus dem Pankreas heraus vorgerückt werden, durch sich selbst
oder indem ein relativ starrer und/oder navigierbarer Mantel verwendet wird.
Fakultativ, aber nicht notwendigerweise, werden Abbildungstechniken,
wie z.B. Abbilden durch Licht, Ultraschall oder Röntgenstrahlen,
verwendet, um die Elektrode und/oder das Endoskop zu verfolgen.
Die Abbildung kann von außerhalb
des Körpers oder
von innerhalb des Körpers,
z.B. vom Ende des Endoskops, erfolgen.
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Jegliche
Schädigung
an Körperstrukturen wird
fakultativ während
einer Endoskop/Katheter-Rückholung
operativ versorgt (408). Alternativ können andere arterielle und/oder
venöse
Techniken verwendet werden. Bei einigen Techniken wird die Steuervorrichtung 102 implantiert,
und dann werden die Elektroden entlang oder im Innern eines Blutgefäßes oder
einer anderen Körperstruktur
zum Pankreas geführt.
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Bei
einer Gallengangimplantation kann ein spezielle Beschichtung auf
der Elektrode oder den Leitungen zum Schutz gegen die Gallenfluide
vorgesehen sein. Der Kontaktteil der Elektrode kann in Gewebe eingebettet
sein, um eine Gallenfluidschädigung
daran zu verhindern.
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6B ist
ein Flussdiagramm 420 eines alternativen Implantationsverfahrens.
Ein Endoskop wird zum Duodenum oder einem anderen Teil der Eingeweide
benachbart zum Pankreas (422) vorgerückt. Elektroden werden von
den Eingeweiden in das Pankreas verlängert (424), während die
Steuervorrichtung 102 in den Eingeweiden bleibt. Die Elektroden
können
auch einen Teil des Wegs entlang der Innenseite der Eingeweide verlaufen.
Elektroden auf der anderen Seite des Pankreas können von einem unterschiedlichen
Teil der Eingeweide implantiert werden, oder sie verlaufen durch
das Pankreas hindurch. Alternativ wird auch die Steuervorrichtung durch
ein in der Seite der Eingeweide gebildetes Loch herausgedrückt. Alternativ
ist die Steuervorrichtung in einer Tasche der Eingeweide eingeschlossen, wobei
die Tasche fakultativ durch Zusammennähen oder -klammern eines Teils
der Eingeweide gebildet wird. Alternativ ist die Steuervorrichtung
an den Eingeweiden z.B. unter Verwendung von Klammern oder unter
Verwendung von Nahtmaterialien angebracht. Jegliche Schädigung an
den Eingeweiden kann dann operativ versorgt werden (426).
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Wie
oben mit Bezug auf 1 angegeben, kann die Steuervorrichtung 102 ein
drahtloses Gerät sein,
wobei die Steuerschaltungsanordnung von den Elektroden separat ist.
Die Elektroden können
einzelne Energiequellen aufweisen, oder sie können unter Verwendung von gebündelter
Energie mit Energie versorgt (oder wieder aufgeladen) werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist die Steuervorrichtung 102 ein Mehrteilgerät, das z.B. eine
Mehrzahl von Ministeuervorrichtungen umfasst, wobei jede Ministeuervorrichtung
einen unterschiedlichen Teil des Pankreas steuert. Die Aktivitäten der Ministeuervorrichtungen
können
durch eine Kommunikation zwischen den Steuervorrichtungen oder durch
eine Mastersteuervorrichtung, z.B. in der separaten möglicherweise
externen Einheit 116, synchronisiert werden. Die Einheit 116 kann
die Ministeuervorrichtungen direkt synchronisieren und/oder kann ein
Programmieren bereitstellen, um zu bewirken, dass sie auf eine synchronisierte
Weise wirken. Eine beispielhafte Geometrie für eine Ministeuervorrichtung
ist diejenige von zwei Kugeln, die durch einen Draht verbunden sind.
Jede Kugel ist eine Elektrode, eine Kugel enthält eine Energiequelle, und
die andere Kugel enthält
eine Steuerschaltungsanordnung. Eine Kommunikation zwischen den
Ministeuervorrichtungen kann z.B. unter Verwendung von Radiowellen,
die fakultativ niederfrequent sind, oder unter Verwendung von Ultraschall
erfolgen. Geeignete Sender- und/oder Empfängerelemente (nicht dargestellt)
werden fakultativ in den Ministeuervorrichtungen bereitgestellt.
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Alternativ
zu einer implantierten Steuervorrichtung kann die Steuervorrichtung
außerhalb
vom Körper
sein, wobei die Elektroden perkutan zum Pankreas eingesetzt sind,
oder selbst auf der Außenseite des
Körpers
bleiben. Alternativ können
die Steuervorrichtung und die Elektroden vollständig durch die Eingeweide umschlossen
sein. Diese "Implantations"-Verfahren werden
manchmal zum temporären Gebrauch
des Geräts
vorgezogen.
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In
einigen Fällen
kann eine richtige Implantation von Sensoren problematisch sein,
z.B. Sensoren, die einzelne Beta-Zellen oder Inseln festhalten. Bei
einer fakultativen Prozedur wird ein Teil des Pankreas entfernt,
Sensoren und/oder Elektroden werden daran angebracht, und dann wird
der entfernte Teil zurück
in den Körper
eingeführt.
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In
den obigen Ausführungsformen
wurde es vorschlagen, das Pankreas unter Verwendung von Elektroden
oder Elektrodenführungen
festzuhalten. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird
beim Festhalten aufgepasst, um wichtigere Nerven und Blutgefäße zu vermeiden.
In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung berücksichtigt
die Implantation von Elektroden anderes nahegelegenes erregbares
Gewebe und vermeidet eine unbeabsichtigte Stimulation von solchem
Gewebe.
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KALIBRIERUNG UND PROGRAMMIERUNG
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Die
Pankreassteuervorrichtung 102 kann nicht nur, nachdem ein
stabiler Krankheitszustand bekannt ist, sondern auch während eines
fortlaufenden Krankheitsverlaufs implantiert werden. Unter diesen
Bedingungen und selbst im Gleichgewichtszustand wird erwartet, dass
Zellen, die durch die Steuervorrichtung 102 gesteuert werden
sollen, erkranken und/oder überstresst
werden und sich etwas unvorhersehbar verhalten können. Folglich kann in einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung eine Optimierung der Steuerung des Pankreas eine Kalibrierung
der Steuervorrichtung, nachdem sie implantiert ist, erfordern. Jedoch
wird es angemerkt, dass eine solche Kalibrierung kein wesentliches Merkmal
der Erfindung ist und selbst überflüssig sein kann,
insbesondere, wenn eine vernünftige
Veranschlagung des physiologischen Pankreaszustands vor einer Implantation
bestimmt werden kann.
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7 ist
ein Flussdiagramm 500 eines beispielhaften Verfahrens zur
Steuervorrichtungsimplantation und -programmierung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung. Andere Verfahren können auch praktiziert werden.
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Vor
einer Implantation wird ein Patient fakultativ diagnostiziert (502),
und ein erwarteter Vorteil einer Implantation wird fakultativ bestimmt.
Es wird jedoch angemerkt, dass die Steuervorrichtung 102 auch
für diagnostische
Zwecke verwendet werden kann, was auf ihr Vermögen zurückzuführen ist, Messungen über ausgedehnte
Zeitspannen vorzunehmen und das Ansprechen der Pankreaszellen auf
unterschiedliche Stimuli und Situationen zu bestimmen.
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Eine
Steuervorrichtung wird dann z.B. wie oben beschrieben implantiert,
und es wird eine Anfangsprogrammierung bereitgestellt (504).
Die Anfangsprogrammierung kann ausgeführt werden, während sich
die Steuervorrichtung außerhalb
des Körpers
befindet. Jedoch lässt
sich in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung die
Steuervorrichtung umfangreich programmieren, wenn sie sich im Innern
des Körpers
befindet, z.B. wie unten beschrieben, um zu ermöglichen, dass die Steuervorrichtung
ein oder mehrere der vielen unterschiedlichen Logikschemata und
Impulse, möglicherweise unterschiedlich
zu einem oder mehreren der gesteuerten Bereiche, selektiv anwendet
bzw. anlegt.
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Während eines
Informationsgewinnungsschritts (506) wird das Verhalten
des Pankreas verfolgt, möglicherweise
ohne jegliche aktive Steuerung des Pankreas. Diese Informationsgewinnung
setzt sich fakultativ durch die gesamte Lebensdauer der Steuervorrichtung
fort. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird
die gewonnene Information periodisch – und/oder kontinuierlich – an einen
behandelnden Arzt berichtet, z.B. unter Verwendung der externen
Einheit 116. Ein beispielhafter Bericht sind die Glukosespiegel
im Körper
und die Hauptereignisse, die den Glukosespiegel beeinflussten.
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Alternativ
zu einem bloßen
Informationssammeln verwendet die Informationsgewinnung auch Prüfsteuersequenzen,
um das Pankreasansprechen auf verschiedene Impulsformen und -sequenzen
zu bestimmen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird der Informationsgewinnungsschritt verwendet,
um physiologische Pathologien zu bestimmen und insbesondere, um
Rückkopplungs- – und/oder
Vorwärtskopplungs- – Mechanismen
zu detektieren, die beeinträchtigt
sind. Solche Mechanismen werden fakultativ ergänzt, ersetzt und/oder durch
die Steuervorrichtung 102 außer Kraft gesetzt.
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Alternativ
oder zusätzlich
wird die Informationsgewinnung zum Detektieren von Rückkopplungs- und
Vorwärtskopplungswechselwirkungen
im Pankreas angepasst, insbesondere Wechselwirkungen zwischen Hormonen,
möglicherweise
abhängig
von Glukosespiegeln, Hormonspiegeln und/oder einer Stimulationsvergangenheit.
Diese Information kann verwendet werden, um Parameter für ein vorbestimmtes
Modell des Pankreas bereitzustellen. Alternativ kann ein neues Modell
erzeugt werden, z.B. unter Verwendung eines Neuronennetzprogramms.
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Möglicherweise
werden verschiedene Protokolle auf kleinen Steuergebieten ausprobiert,
um ihre Wirkung zu bestimmen.
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Die
Informationsgewinnung und später
die Kalibrierung und Programmierung können auf einer Pro-Person-Basis
oder selbst auf einer Pro-Insel- oder Pro-Pankreas-Teil-Basis ausgeführt werden. Fakultativ
wird eine Basislinienprogrammierung von anderen Patienten mit ähnlichen
pathologischen Störungen
bestimmt.
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Fakultativ
werden verschiedene Prüfsequenzen
zeitlich so eingerichtet, dass sie Patientenaktivitäten entsprechen,
wie z.B. Essen, Schlafen, Trainieren und Insulinaufnahme. Auch kann
die Programmierung der Steuervorrichtung an einen Schlafzeitplan,
einen Mahlzeitenaufnahmezeitplan oder andere bekannte tägliche,
wöchentliche
oder sonst periodische Aktivitäten
angepasst werden.
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Möglicherweise
wird die Gewinnung mit einem Prüfen
von Hormon spiegeln und/oder anderen physiologischen Parametern gesteigert,
für welche auf
der Pankreassteuervorrichtung Sensoren bereitgestellt werden können oder
nicht. Diese Messungen können
verwendet werden, um zu lernen, welche Glukosespiegel (oder anderen
physiologischen Parameter) und/oder Spiegeländerungen durch welchen Hormonspiegel
verursacht sind. Folglich können
normale und/oder abnormale Hormonspiegel später ohne einen dedizierten
Sensor bestimmt werden.
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Möglicherweise
sind die zusätzlichen
Sensoren offline, z.B. Laborblutuntersuchung. Alternativ oder zusätzlich wird
dem Patienten ein ambulanter Monitor zur Verfügung gestellt, in den der Patient
verschiedene Information eingibt.
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Nachdem
man sich ein besseres Bild darüber
gebildet hat, wie das Pankreas arbeitet, kann eine erste Umprogrammierung
(508) ausgeführt
werden. Eine solche Umprogrammierung kann ein beliebiges im Stand
der Technik bekanntes Mittel verwenden, wie z.B. Magnetfelder und
elektromagnetische Wellen.
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Das
Umprogrammieren führt
fakultativ eine Teilsteuerung des Pankreas (510) aus. Eine
solche Teilsteuerung kann verwendet werden, um ein Überstressen
des ganzen Pankreas zu vermeiden. Einige von den gesteuerten Teilen
können
unterdrückt
werden, z.B. unter Verwendung von hyperpolarisierenden Impulsen,
wie oben beschrieben. Es wird jedoch angemerkt, dass, da die Pankreasschädigung nicht normalerweise
unmittelbare lebensbedrohende Situationen hervorruft und weil das
Pankreas aus einer Mehrzahl von im Wesentlichen unabhängigen Teilen gebildet
ist, es beträchtlich
mehr Spielraum beim Prüfen
der Wirkung von Steuersequenzen und selbst den Langzeitwirkungen
von solchen Sequenzen gibt, als in anderen Organen vorhanden ist,
wie z.B. dem Herzen.
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In
einem fakultativen Schritt 512 kann die Wechselwirkung
einer Arzneimittel- oder Hormonbehandlung mit der Steuervorrichtung
bestimmt werden. In diesem Zusammenhang wird es angemerkt, dass Herz-
und elektrophysiologische Nervenarzneimittel auch zur Behandlung
von pathologischen Pankreasstörungen
nützlich
sein können.
Alternativ kann eine Pankreassteuerung wünschenswert sein, um negative
Nebenwirkungen von solchen Arzneimitteln, die gegen pathologische
Nicht-Stoffwechselstörungen
genommen werden, wettzumachen. Alternativ oder zusätzlich wird
die Wirkung von Arzneimitteln auf ein Pankreaszellverhalten und/oder
Rückkoppelwechselwirkungen
bestimmt.
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Die
Schritte 508–512 können vielmals
wiederholt werden, bevor sie eine endgültige Programmierung annehmen 514.
Es wird angemerkt, dass selbst eine solche endgültige Programmierung periodisch
neubewertet (516) und dann modifiziert (518) werden
kann, z.B. wenn sich das Pankreas und/oder der übrige Patient erholen oder
sie sich verschlechtern, oder um verschiedene Langzeitwirkungssteuersequenzen
zu applizieren.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird fakultativ periodisch eine Gewebelebensfähigkeitsprüfung der
gesteuerten und/oder ungesteuerten Teile des Pankreas ausgeführt, z.B.,
um einen Patientenzustand zu bewerten, um die Patientenbasislinie
zu aktualisieren und den Wirkungsgrad der Therapie zu bewerten.
Beispielhafte Verfahren zur Lebensfähigkeitsprüfung umfassen ein Analysieren
einer elektrischen Aktivität,
Ansprechverhalten auf Änderungen
im Glukosespiegel oder Insulinspiegeln und/oder Ansprechverhalten
auf verschiedene Typen einer elektrischen Stimulation.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die Programmierung, die Messungen und/oder
früher
versuchte Behandlungen (umfassend mögliche Arzneimittelbehandlungen)
in einem Speicherteil der Steuervorrichtung 102 gespeichert.
Alternativ oder zusätzlich
kann die Programmierung spezielle Sequenzen umfassen, die ein Nehmen
von Arzneimitteln berücksichtigen.
In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird, wenn ein Patient ein Arzneimittel oder Insulin
nimmt, die Steuervorrichtung 102 z.B. durch manuelle Eingabe
in die externe Einheit 116 oder automatisch durch das Datenverwaltungsverfahren
in Kenntnis gesetzt. Wenn der Patient versäumte, das Arzneimittel, Insulin
und/oder Glukose zu nehmen, wird eine Kompensationssteuersequenz
bereitgestellt, möglicherweise
ungeachtet, ob ein Alarmsignal an den Patienten abgegeben wird.
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EXPERIMENT
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In
einem beispielhaften Experiment wurde eine unipolare Maschenelektrode
unter einem Schweinepankreas angeordnet, und eine Nadelelektrode
wurde in die darüberliegende
Abdominalwand als eine Masse eingesetzt. Ein Impulsstrom (5 Hz,
5 mA, 5 ms-Dauer)
wurde für
5 Minuten angelegt und führte
zu einer Abnahme in Serumglukose von 89 zu 74 mg/dl. Seruminsulin
erhöhte
sich von 3,8 auf 5,37 microU/ml, gemessen unter Verwendung des ELISA-Verfahrens.
Sowohl Glukosespiegel als auch Insulinspiegel kehrten nach 30 Minuten
zur Basislinie zurück.
In einem anderen Tier führte
die Anlegung eines Impulses von 3 Hz, 12 mA und 5 ms Dauer für 5 Minuten
zu einem Insulinanstieg von 8,74 microU/ml auf 10,85 microU/ml.
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8 ist
ein Diagramm, das die Wirkung einer solchen elektrischen Stimulation
auf Insulinspiegel in sechs Tieren darstellt.
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WEITERE EXPERIMENTE
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9 ist
ein Diagramm, das die Wirkung einer elektrischen Stimulation auf
Blutglukosespiegel in einem Experiment darstellt, bei dem Glukosespiegel
schneller erhöht
werden, als es allein durch Hemmung einer Insulinsekretion erwartet
werden würde.
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In
einem Subdiagramm 904 des Diagramms 900 werden
Glukosespiegel durch die Anlegung eines Stimulationsimpulses S1
verringert. In einem Subdiagramm 902 des Diagramms 900 werden
Glukosespiegel durch die Anlegung eines Stimulationsimpulses S2
erhöht
und dann durch eine Anlegung eines Impulses S1 wieder verringert.
Es wird die Hypothese aufgestellt, dass ein bloßes Verringern einer Insulinsekretion
nicht ausreichen würde,
um einen solchen schnellen und großen Anstieg in Glukosespiegeln
zu erklären.
Stattdessen bewirkt die Sekretion von Glucagon eine Freisetzung
von Glukose aus der Leber, wobei der Blutglukosespiegel erhöht wird.
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Das
Diagramm 900 ist von einem Experiment bei einer Ratte,
die mit Pentobarbital (40 mg/l Kg) anästhesiert war. Nach Befestigen
wurde der Rate eine kontinuierliche Infusion von 5%iger Glukose
mit einer Rate von 2 cc/Hr gegeben. Während des Experiments wurde
die Ratte mit Sauerstoff künstlich beatmet.
Die dargestellten Abtastwerte auf dem Diagramm 900 sind
die Ergebnisse einer Analyse durch ein Glukometer "Glucotrend", von Rosche, von
Blut von der rechten Drosselvene alle 5 Minuten. S1 und S2 weisen
eine ähnliche
Form auf, außer
dass S2 eine 2 mA-Amplitude
und eine 3,5-minütige
Dauer aufweist, während
S1 eine 1 mA-Amplitude und eine 5-minütige Dauer aufweist. Der Impuls
umfasst eine Anfangsspitze, der eine 150 ms-Verzögerung und ein Zug von 7 Spitzen
mit 50%igem Tastgrad folgt, die über
400 ms verteilt sind. Der ganze Impuls wird alle 10 Sekunden wiederholt.
Die Anfangsspitze ist 50 ms lang. Beide Elektroden waren Indiumoxid-beschichtetes
Titan. Die Geometrie der Elektroden war eine Spule, 8 mm lang, 1,2
mm Durchmesser, mit einem 100 μ-Durchmesser-3-Fillar-Draht.
Die Spule wurde auf ein Siliconkissen geklebt (zur Isolation und
Verhinderung einer mechanischen Schädigung. Zwei solche Elektroden
wurden entlang dem Pankreas angeordnet, eine darüber und eine darunter (wenn
sich die Ratte auf ihrem Rücken
befindet).
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Die 10A–10B, 11A–11B, 12A–12B und 13A–13B sind Paare von Figuren, wobei jedes Paar ein
Diagramm und ein Impulsdiagramm eines weiteren Experiments unter
Verwendung eines ähnlichen
Aufbaus zu demjenigen von 9 darstellt.
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In
den 10, 12 und 13 befanden sich beide Elektroden über dem
Pankreas, und das Signal wurde 5 Minuten lang angelegt.
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In 11 befanden sich beide Elektroden unter
dem Pankreas, und das Signal wurde 5 Minuten lang angelegt.
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BEISPIELHAFTE ANWENDUNGEN
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Die
obige Pankreassteuervorrichtung 102 kann verwendet werden,
nachdem ein Diabeteszustand identifiziert ist. Fakultativ wird jedoch
die Steuervorrichtung verwendet, um einen entstehenden Krankheitszustand
besser zu diagnostizieren und/oder zu verhindern, dass jemals ein
endgültiger Diabeteszustand
auftritt, z.B. durch Unterstützen
des Pankreas. Folglich wird eine temporäre Geräteausführungsform fakultativ zusätzlich zu
einem permanent implantierten Gerät bereitgestellt.
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In
einer anderen Anwendung wird eine strenge Steuerung sowohl einer
Körperinsulinabgabe
als auch von Blutglukosespiegeln verwendet, nicht nur, um zu verhindern,
dass ein fettleibiger Patient Diabetes durch Überanstrengen des Pankreas
entwickelt, sondern auch (gleichzeitig oder alternativ), um ein Körpergewicht
zu verringern. Ein solches Schema kann eine strenge Verhinderung
von erhöhten
Glukosespiegeln im Blut erfordern, um eine Schädigung am Körper zu vermeiden. Jedoch wird
es erwartet, dass durch Verringern einer Insulinproduktion bei "normalen" Glukosespiegeln
Hungergefühle
unterdrückt
werden können,
sowie der Anstieg in einer Masse von Fettgewebe verringert wird.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die Steuervorrichtung 102 ein selbstständiges Gerät. Jedoch
kann eine Doppelorgansteuervorrichtung bei einigen Krankheitszuständen nützlich sein.
In einem Beispiel wird es bemerkt, dass viele Patienten mit pathologischen
Pankreasstörungen
auch Herzprobleme aufweisen. Folglich kann eine kombinierte Herz/Pankreas-Steuervorrichtung bereitgestellt
werden, die möglicherweise
eines oder mehrere von einem Gehäuse,
Programmiereinrichtungen, Energieversorgung und Steuerschaltungs anordnung
gemeinsam nutzt. In einem anderen Beispiel können eine Steuervorrichtung
für den
Uterus und eine Pankreassteuervorrichtung kombiniert werden, um
gegen eine Schwangerschafts-bezogene
Diabetes und anomale Uteruskontraktionen zu schützen.
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Eine
andere beispielhafte Doppelorgansteuervorrichtung wird für sowohl
den Magen als auch das Pankreas verwendet. Eine solche Steuervorrichtung
ist für
fettleibige Personen nützlich,
um Magenkontraktionen zu unterdrücken
und Hungergefühle
zu verhindern. Gleichzeitig kann ein Insulinspiegel gesteuert werden,
um Hunger zu verhindern, oder bei Diabetespatienten, um eine Hyper-
oder Hypoglykämie
zu verhindern.
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Auch
im Bereich der Erfindung liegen chirurgische Ausstattungen, die
Sätze von
medizinischen Geräten
umfassen, die zum Implantieren einer Steuervorrichtung geeignet
sind, und eine solche Steuervorrichtung. Abschnittsüberschriften
werden nur bereitgestellt, um beim Navigieren durch die Anmeldung
zu helfen, und sollten nicht so aufgefasst werden, dass sie den
Inhalt, der in einem gewissen Abschnitt beschrieben ist, notwendigerweise
auf diesen Abschnitt beschränken.
Messungen werden bereitgestellt, um nur als beispielhafte Messungen
für spezielle
Fälle zu
dienen, die exakten Messungen, die angewandt werden, variieren abhängig von
der Anwendung. Wenn in den folgenden Ansprüchen verwendet, bedeuten die
Terme "umfasst", "umfassend", "schließt ein", einschließlich" oder dergleichen "einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf".
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Es
ist für
Fachleute ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht dadurch
beschränkt
ist, was bisher beschrieben worden ist. Vielmehr ist der Bereich
der vorliegenden Erfindung nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt.